Ausgabe Nr. 91 August / September 2015 Gemeindezeitschrift Aufbruch Wagen 3 der Versorgung Annehmen 6 Abenteuer Erleben 9 Erfahrung Weitergeben 10 2 Aufgefallen … Aufgefallen I n den vergangenen Monaten besuchte ich an drei Wochenenden das Seminar „Der Prozess der Vergebung und Versöhnung“ nach Dr. Konrad Stauss. Über Vergebung und Versöhnung hören wir als Christen sehr viel. Beide Begriffe bedeuten ganz unterschiedliches. Vergebung ist nicht Versöhnung. Bei der Vergebung geht es darum, das, was der Andere mir angetan hat, loszulassen. Das betrifft jeden von uns ganz persönlich. Bei der Versöhnung brauchen wir die Einsicht des Täters und den Zuspruch der Vergebung auf der Seite des Opfers. Das ist oft aus unterschiedlichen Gründen nicht oder nicht mehr möglich. Trotzdem können wir vergeben und uns von der Nicht-Vergebungslast befreien. Wenn wir nicht vergeben, tragen wir selber die Last, und nicht der Andere, der uns verletzt hat. Auch in der säkularen Psychotherapie wird zunehmend deutlich, wie wichtig Vergebung ist. Lange Zeit hatte sie dort keinen Platz. In christlichen Kreisen wird oft sehr schnell gefordert, dass wir vergeben sollen. Das ist in vielen Situationen auch möglich. Häufig sind vorher noch weitere Schritte nötig. Menschen, die oft schon in ihrer Kindheit traumatisiert wurden durch Missbrauch unterschiedlichster Art, brauchen Zeit und Therapie, um überhaupt über die Tat reden zu können. Oft geben sie sich selber die Schuld und schützen den Täter. Der Weg kann sehr lang sein, bis dann Vergebung möglich ist. Wer hier Menschen zu schnell zur Vergebung drängt, macht sich schuldig. Ich kenne viele Christen, die an dieser Stelle zusätzlich verletzt wurden. Vergebung ist ein Prozess, bei dem wir zuerst die Verletzung anschauen und welche Auswirkungen sie für uns hatte. Es folgen weitere Schritte, auf die ich hier an dieser Stelle nicht weiter eingehen kann. Die Wucht der Verletzungen hat mit unseren Grundbedürfnissen zu tun. Jeder Mensch hat folgende Grundbedürfnisse (nach K. Stauss): 1.Zugehörigkeit Du darfst dich herzlich willkommen und zugehörig fühlen. Blick:punkt August / September 2015 2.Körperliche Nähe und Offenheit Du darfst anderen nahe sein und ihnen deine Gefühle offen zeigen. 3.Bindung Du darfst sichere, lang andauernde und verantwortliche Beziehungen zu einem für dich emotional wichtigen Anderen aufnehmen. In der Beziehung dürft ihr euch gegenseitig Geborgenheit und Sicherheit geben. 4.Autonomie Du darfst du selbst sein und deine Gefühle, Bedürfnisse und Ziele leben. Wenn deine Bedürfnisse und Ziele im Widerspruch zu denen von anderen sind, darfst du einen Kompromiss aushandeln, so dass deine Bedürfnisse und Ziele, als auch die der anderen beachtet werden. Dysfunktionale Beziehungen – oft schon in der Kindheit – haben Auswirkungen auf eine oder mehrere unserer Grundbeziehungen (zu mir, zum Nächsten, zu Gott). Jeder reagiert darauf mit unterschiedlichen Bewältigungsmustern, z. B. Überanpassung, Vermeidung von Nähe, hohe Leistungsbereitschaft, überfürsorgliches Verhalten, wenig Vertrauen etc. Manchmal neigen wir dazu, eine dieser Grundbeziehungen zu vernachlässigen und eine andere zu forcieren. In dem 3-fachen Liebesgebot in Mt. 22, 37-40 sagt Jesus: „Liebe den Herrn, deinen Gott von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und mit deinem ganzen Verstand. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Beziehung zu Gott 5.Selbstwert Du darfst dich liebenswert fühlen und brauchst nicht perfekt zu sein, um geliebt zu werden. 6.Identität Psychosexuelle Identität: du darfst dich als Frau/Mann wohl fühlen und dich als Frau/Mann so annehmen, wie du bist. Psychosoziale Identität: Du darfst in deinem Beruf Spaß und Erfolg haben. 7.Lust und Wohlbehagen Du darfst dich wohl fühlen in deinem Leben und Spaß haben. Du darfst Freude erleben und körperliches Wohlbehagen genießen. 8.Sinn und Spiritualität Du darfst ein erfülltes und sinnvolles Leben führen. Du darfst loslassen und dich einer höheren Macht anvertrauen. Wenn wir uns darüber klar werden, welche Grundbedürfnisse bei uns nicht erfüllt wurden, können wir besser nachvollziehen, warum wir manchmal stärker verletzt werden. Manche Menschen oder Situationen berühren meinen wunden Punkt. Ich-Beziehung Du-Beziehung Im Vaterunser bitten wir um Vergebung. Deutlicher wird es im Ara mäischen Vaterunser: Vergib uns unsere Schuld – Löse die Fesseln unserer Fehler, die uns einschnüren Wie wir vergeben unseren Schuldi gern – wie wir die Seile, die wir festhalten, wegen der Schuld der anderen, lösen werden. Lasst uns Menschen sein, die die Fesseln und Seile lösen! Wenn ihr zu dem gesamten Vergebungsprozess Fragen habt, könnt ihr euch gerne an mich wenden. Eure Renate Pohland Sommerfest www.lkg-augsburg.de Viele bunte Gummibärchen Rückblick Sommerfest U nter diesem Motto fand das diesjährige Sommerfest am 28. Juni statt. Leicht erkennbar war dieser besondere Tag bereits bei Betreten des Gemeindezentrums: Es war sommerlich warm, die Vorbereitungen waren in vollem Gange, der Gemeindesaal war überdurchschnittlich gefüllt. Alle Besucher wurden freundlich vom Begrüßungskomitee empfangen und erhielten ein buntes Gummibärchen mit den Worten „Die Farbe bitte gut merken“. Gemeinsam mit seinem Gummibärchen in Grün, Gelb, Orange oder Rot – falls noch nicht gegessen – begab man sich anschließend auf Platzsuche. Schon bald wurde das Geheimnis der verschiedenen Gummibärchenfarben gelüftet: Bei dem Lied „Einfach spitze, dass Du da bist!“ wurde jeder eingeladen, aktiv und sportlich Teil des Gottesdienstes zu werden. Je nach Farbe hatte man eine eigene Bewegung, wie z. B. Hüpfen oder Tanzen. Gut gelaunt und voller Vorfreude wurde man dann mit dem Zuspruch von Manfred Kreis „Du bist wunderbar gemacht!“ in dessen Predigt zum nächsten Programmpunkt, dem Mittagessen, geführt. Das Angebot war vielfältig. Von Salaten über Grillwürstchen zu Germknödeln war für jede Geschmacksrichtung etwas dabei. Im Laufe des Nachmittags konnten sich die jungen Besucher im Kinderprogramm austoben, während die Erwachsenen die Live-Musik der Band Hans Kramers Tanzkapelle bei gemütlichem Zusammensein mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen genossen. An dieser Stelle ein großes Lob und Dankeschön an alle tatkräftigen und fleißigen Hände aus der Gemeinde und aus dem Kindergarten Spatzennest, die dieses schöne Sommerfest ermöglicht 3 Auch die Tombola mit ihren Sachpreisen und Gutscheinen war wieder ein Anziehungspunkt. Dank groß zügiger Sachspenden verschiedener Firmen und der Stadt Augsburg kamen fast 500 € Einnahmen zusammen, die je zur Hälfte in die Jugend- und Asylantenarbeit investiert werden. haben. Ein besonderer Dank gilt dieses Jahr den Flüchtlingen, die sich wunderbar eingebracht haben und beim Vorbereiten der Speisen eine große Hilfe waren. Tabea R. Weitere Predigten für Tiefgänger „Du bleibst nicht wie du bist!“ G rundlage für diese Predigtserie ist die Bergpredigt in Matthäus 5-7. Jüdische Rabbiner lehren: In neun Schritten entfernt sich die „Schechena“ vom Menschen und in neun Schritten nimmt sie zu. In der Bergpredigt finden wir neun Schritte, wie sich Gott uns nähern kann oder wir uns auch von ihm entfernen. Das hebräische Wort „Schechena“ im AT kommt von „schachan“ = zelten und steht für die Gegenwart Gottes und seine „Herrlichkeit“ im Zelt, das dem Tempel vorausging. Die Schechena ist die Wolke der Möglichkeiten Gottes. Bemerkenswert ist, dass der Evangelist Johannes in Joh. 1,14 bezeugt: „Das Wort (gemeint ist Jesus Christus) wurde Fleisch und wohnte, wörtlich „zeltete“, unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit.“ In den Herbstmonaten wollen wir uns mit diesen Worten Jesu auf den Weg ma- chen. Lasst uns auf sie hören und sie tun, und ich bin überzeugt, dass wir erleben, wie Gott uns in seiner Herrlichkeit nahekommt und begegnet. Start der Serie ist am 6. September mit dem Thema „Versöhnung statt Tod“ (Mt. 5,21-26; 38-42). 4 Aus dem HGV Blick:punkt August / September 2015 Thema: Unsere Finanzen und der HGV – Wie hängt das zusammen? D as letzte Mal haben wir uns mit dem Thema beschäftigt, wie wir als Gemeinde überhaupt mit dem HGV zusammen hängen. Dieses Mal soll kurz skizziert werden, wie das mit unseren Finanzen geregelt ist: Wer ist für was zuständig? Aus diesem Grund habe ich den Geschäftsführer des HGV, Martin Holzwarth und unseren Kassierer Manfred Malich, interviewt. Blickpunkt (BP): Lieber Herr Holz warth, Sie sind beim HGV angestellt, unter anderem für den Bereich Finan zen. Können Sie bitte Ihr Aufgabenge biet beschreiben? Herr Holzwarth (HW): Der HGV ist ein Verein mit ca. 3300 Mitgliedern. Unsere Mitglieder sind in 65 Gemeinschaften unterschiedlicher Größe organisiert. Hinzu kommen noch 6 Kindertagesstätten. Insgesamt sind bei uns ca. 140 Personen angestellt (Voll- und Teilzeit). In der LKG sind das z. B. Manfred Kreis, Julia Wirth und Thomas Sames sowie alle Mitarbeiter/innen der Kindertagestätte „Spatzennest“. In Gunzenhausen befindet sich die Geschäftsstelle unseres Vereins. Meine Aufgabe ist die Leitung der Geschäftsstelle (GS). Die GS gliedert sich in folgende Bereiche: Buchhaltung, Sekretariat, Kindergarten- und Immobilienverwaltung. Die Personalverwaltung wird im Diakonissen Mutterhaus Hensoltshöhe abgewickelt. BP: Was leisten Sie in Ihrem Bereich, das der Kassierer der Gemeinde vor Ort nicht leisten kann, bzw. was neh men Sie dem Kassierer vor Ort auch ab? HW: Die Buchhaltung ist der größte Bereich in der Geschäftsstelle. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, den Jahresabschluss zu erstellen, also Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung. Die Spendenbescheinigungen werden auch von uns zentral erstellt. Hinzu kommt alles rund um das Thema Umsatzsteuer. Weitere kleinere Aufgabengebiete sind die Immobilienverwaltung, GEMA, Daten- schutz und Arbeitssicherheit. Alles, was mit dem Thema Steuern und Gemeinnützigkeit zu tun hat, nehmen wir den Kassierern ab bzw. beraten sie. Viel Zeit verbringe ich damit, Fragen zu all diesen Bereichen zu beantworten. Am Ende des Jahres gibt es immer ein Rundschreiben zum Jahresabschluss. Ansonsten werden viele Informationen per E‑Mail oder Telefon weitergegeben. In der Regel alle zwei Jahre gibt es ein Kassierertreffen in Gunzenhausen. BP: Wie viele Leute sind in der Ge schäftsstelle beim HGV beschäftigt? HW: In der Geschäftsstelle sind außer mir noch 8 Personen in Teilzeit beschäftigt. Davon entfallen etwa 100 Stunden pro Woche auf die Buchhaltung der Gemeinschaften. Das entspricht ca. 2 1/2 Personen, die Vollzeit angestellt sind. Der HGV ist zwar nach außen ein großer Verein, aber intern sind wir sehr dezentral organisiert. Das zeigt sich besonders daran, dass jede Gemeinschaft ihr Geld selbst verwaltet und einen Kassierer hat, der die örtliche Barkasse und das Girokonto verwaltet. Die Gemeinschaften bestimmen auch selber, wofür ihr Geld ausgegeben wird. Das war jetzt von der Seite der Geschäftsstelle erzählt. Jetzt wollen wir noch unseren Kassierer, Manfred Malich, zu Wort kommen lassen, damit er uns ein paar Einblicke in das Tagesgeschäft gibt: BP: Was sind die Hauptaufgaben des Kassierers vor Ort? HW: Die Kassierer, die unsere Software „Optigem“ verwenden, erfassen alle Buchungen vor Ort. Sie verwalten das Bargeld und bezahlen die Rechnungen. Sie erfassen und pflegen auch alle Spenderadressen. Darüber hinaus erstellen sie Finanzauswertungen für die örtliche Gemeindeleitung und die Mitgliederversammlung. Alle Kassierer/innen kennen ihre Gemeinschaften sehr gut und können daher viele Fragen beantworten, deren Klärung von der Ferne unmöglich ist. BP: Wie viele Kassierer betreuen Sie und wie bringen Sie Informationen an den Mann? HW: Wir haben aktuell 84 Kassierer. Manche Gemeinden haben mehrere. Neue Kassierer erhalten meistens eine Einweisung durch uns, die wir vor Ort durchführen. Dazu gehört in der Regel auch eine Optigem-Softwareschulung. BP: Lieber Manfred, du bist als Kassie rer in unserer Gemeinde tätig und wie oben bereits von Martin Holzwarth be schrieben, hast du vielfältige Aufgaben. Kannst du bitte noch mal dein Tages geschäft zusammenfassen? Manfred Malich (MM): Das Wichtigste sind die Prüfung und Bezahlung der eingegangenen Rechnungen als Teil der Verwaltung der Bankkonten. Daneben umfasst das Tagesgeschäft die Beantwortung von vielfältigen Anfragen. Ein Thema sind auch die wirtschaftlichen Tätigkeiten (z. B. Freizeiten, Gemeindefest). Hier gibt es vieles zu beachten, was für die wichtig ist, die sich um die finanziellen Belange der Veranstaltungen kümmern. Zurzeit führe ich auch monatlich die Buchungen der Ein- und Ausgaben im HGV-Buchhaltungssystem. Daneben verfasse ich Kassenberichte für die Gemeindeleitung, die Mitgliederstunden und jährlich für den Gemeindebrief. Aus den Daten des HGV-Buchhaltungssystem erstelle ich dann einmal im Jahr einen verdichteten Kassenbericht für die Jahresmitgliederstunden. Zum Jahreswechsel gibt es noch einiges an zusätzlichen Arbeiten, Spenderadressen prüfen, wie Spendenbescheinigungen verteilen, Dankesbrief erstellen, Projektabrechnungen erstellen und verteilen, Investitionsplan erstellen etc. BP: Die Zusammenarbeit mit dem HGV ist grundlegend. Nenne doch mal Mission www.lkg-augsburg.de zwei Beispiele für Fragen, die du mit Martin Holzwarth geklärt hast. MM: Abklären der Kosten, Abklärung der zu erstellenden Unterlagen für die Abrechnung des Tanzabends mit der GEMA: Bei so einer einzelnen Veranstaltung sind einige Dinge zu beachten und abzuklären: Wenn die LKG der Veranstalter ist, dann müssen wir einige Informationen weiterleiten: Wie viele Personen nehmen teil, wie groß ist der Raum, in dem getanzt wird, wie viel Eintritt wird verlangt und welche Lieder werden gespielt. Diese müssen alle aufgeschrieben werden. Die Informationen leite ich dann an Herrn Holzwarth weiter, der das an die GEMA meldet und mir wiederum die Rechnung zuschickt, damit ich das Geld an die GEMA überweisen kann. Als zweites Beispiel: Eine Freizeit ist eine wirtschaftliche Tätigkeit, d. h. wir nehmen Geld ein und bringen dafür eine Gegenleistung. Dies bedeutet wiederum, dass wir die Einnahmen versteuern müssen. Wird in der Freizeit ein Gottesdienst oder eine Bibelarbeit abgehalten, dann werden die Einnahmen mit 7 % versteuert, sonst mit 19 %. Deshalb benötige ich einen Ablaufplan der Freizeit. Für Teilnehmerbeiträge von Teilnehmern bis zum Alter von 27 Jahren müssen keine Steuern bezahlt werden. Deshalb benötige ich eine Teilnehmerliste mit Altersangabe und wer wie viel bezahlt hat. Außerdem will das Finanzamt den Freizeitflyer sehen. Dagegen können wir für die Freizeitausgaben Umsatzsteuer vom Finanzamt zurückfordern. 5 BP: Was gefällt dir an deiner Tätigkeit und was wünscht du dir für deinen Be reich? MM: Die Tätigkeit ist ziemlich klar durch die gesetzlichen Vorgaben geregelt. Ich habe schon immer gerne mit Zahlen gearbeitet. Insbesondere macht mir das Erstellen des Jahreskassenberichts Spaß. Besonders dankbar bin ich, wenn ich die vielen Spendeneingänge sehe und an die Personen denke, die dahinter stehen. Für meinen Bereich wünsche ich mir, dass ich jemanden finde, der mich bei den buchhalterischen Arbeiten entlastet. Außerdem habe ich die Vision, dass alle Ausgaben durch Dauerspenden gedeckt werden. Kontakt: [email protected] Mission: Neues von Verena Schafroth N ach 9 Monaten Sprachstudium in Portugal freue ich mich nun, wieder in Deutschland zu sein. Es war schön, mich mit vielen auf der Gemeindefreizeit austauschen zu können und später auch bei Kaffee und Kuchen mit einigen persönlich ins Gespräch zu kommen. In den letzten Monaten ist viel passiert – natürlich stand das Portugiesischlernen im Vordergrund, aber auch hinter den Kulissen ist viel geschehen, was die Planungen für meinen Arbeitsbeginn in Mosambik angeht. So durfte ich z. B. gute Kommunikation mit meinem Teamleiter üben, als es darum ging, wo und wie ich in Pemba wohnen werde. Vor Ort sind schon drei Ehepaare und ich werde das Team als erste Single-Frau ergänzen. Nun ist es mir in Afrika aber nicht möglich, einen Mann alleine zu Hause zu empfangen, da die Kultur das einfach nicht vorsieht – ich würde schnell einen schlechten Ruf bekommen. Da aber die meisten meiner Studenten Männer sein werden, wäre es natürlich nützlich und notwendig, dass ich auch die Möglichkeit hätte, Besuch zu Hause zu haben. So ging die Diskussion schnell in Richtung kleines Häuschen mit großer Terasse, sodass man draußen sitzen kann – von allen gesehen und somit in Ordnung. Das ist aber gar nicht so einfach. Denn bei einem Haus brauche ich auch Nachtund Tageswächter, die ständig da wären – als Frau in einem Haus ganz alleine zu wohnen geht nämlich auch nicht. Aber dann hätte ich trotzdem ständig (Wach-)Männer um mich herum, ein Gedanke, der mir nicht ganz behaglich gewesen wäre (obwohl dies keine Probleme in der Kultur bereitet). Ihr merkt schon – so wird ein relativ „einfaches“ Thema schnell zu etwas ganz anderem. Schlussendlich hat Gott dann die Sache gelöst, wie sie wirklich nur ER lösen kann – das hätte ich mir so gar nicht „erbeten“ können. Mein Teamleiter war im Gespräch mit Missionaren der LepraMission in Pemba, die zufällig meinten, dass sie dieses Jahr noch bauen müssten, da sie zweckgebundene Spenden erhalten hätten. Er fragte dann, ob sie sich vorstellen könnten, auch ein Wohnhaus zu bauen und wir dann einen 3-Jahres Mietvertrag vorweg machen würden. Die Lepra-Mission hat dem zugestimmt und so ist mein neues Häuschen auch schon im Bau, gleich auf dem Gelände der Lepra-Mission mit einer südafrikanischen Missionarsfamilie nebenan. Sie übernehmen die Verantwortung für alle offiziellen Sachen wie Anmeldung, Strom und Wasser – und auch die Wächter und der Familienanschluss sind automatisch im „Paket“ dabei. So perfekt geht das wirklich nur bei Gott – einfach toll! Auch bei meinem Doktoralstudium durfte ich Gottes Segen im Juni und Juli erleben. Mein Forschungsplan wurde mit kleinen Änderungen angenommen und auch meine Abschlussexamen habe ich bestanden – vielen Dank für Eure Gebete! Nun kann es wirklich losgehen nach Mosambik – und das tut es auch am 1. September. Bitte betet doch besonders im August für das Packen meiner Sachen und all die Dinge, die vor so einem Groß-Umzug noch gemacht werden müssen. Bitte betet für Gottes Frieden in dieser Zeit und seine Leitung, dass nichts vergessen wird. Und zu guter Letzt ein riesen DANKESCHÖN an alle, die meinen Weg möglich machen – ohne euch würde es nicht gehen! Nun bin ich einfach gespannt, was Gott in Mosambik so alles tun wird. Eure Verena 6 Hauskreise Blick:punkt August / September 2015 Hauskreis – we love you!?! A m Muttertags-Wochenende trafen wir uns als bunt gemischte Gruppe von über 30 (angehenden) Kleingruppenleitern im Freizeitheim Lechbruck zu einem Leiterschaftstraining. Ob und wodurch ein Hauskreis für viele zum Segen wird, wollten wir an diesen Tagen wieder neu herausfinden. Vom Alter Anfang 20 bis Ende 70 Jahren waren alle Generationen vertreten, darunter erfahrene Kleingruppenleiter, sowie auch Interessierte, die einen neuen Gruppenstart planen. Dieser Mix bereicherte unseren Austausch sehr. Hannes und Esther M. stiegen mit uns ins Thema „Menschen mit Tiefgang“ ein und stellten uns einige Christen des 20. Jahrhunderts vor, die durch ihren gelebten Tiefgang Geschichte schrieben, z. B.: • Martin Luther King inspirierte durch seinen Traum vom gleichberechtigten Leben aller Menschen, gleich welcher Hautfarbe, Millionen Menschen. • Die Holländerin Corrie ten Boom versammelte während ihrer Gefangenschaft in deutschen Konzentrations lagern die Mitgefangenen zu heimlichen Bibelarbeiten und säte dadurch Hoffnung inmitten von Verzweiflung. • Dietrich Bonhoeffer zeichnete sich durch seinen Mut aus, für seinen Glauben das Risiko von Verhaftung und Tod im Dritten Reich auf sich zu nehmen. Am Samstag überlegten wir in einem zweiten Schritt, wer durch seinen gelebten Tiefgang als Christ uns persönlich besonders bewegt und auch geprägt hat. Da zeichneten sich bspw. Eltern durch ihr Mitgefühl für Kinder auf der Flucht im Krieg aus. Oder der Glaubensweg von Familienmitgliedern wurde inspirierender Wegbegleiter. Auch Mitglieder des eigenen Hauskreises kamen uns in den Sinn, die durch ihre Freigiebigkeit oder durch ihre Treue in bestimmten Situationen zu Vorbildern wurden. Gerade bei diesen persönlicheren Themen haben wir den wertschätzenden Umgang miteinander als kostbar und sehr ermutigend erlebt. Am Nachmittag waren diverse Workshops im Angebot: • Professionelle Beratungsinstrumente zur Entwicklung von Problem lösungen: Der Nutzen dieser Methode hat viele begeistert • Basics zur Arbeit als Hauskreisleiter: regelmäßig im Angebot mit immer wieder nützlichen Tipps • Teamentwicklung im Hauskreis: Beziehungsorientiert Ziele verfolgen – wie geht sowas? • Würde Jesus bei Ikea kaufen? Auf der Suche nach einem gerechten sozialen Umgang mit den Gütern dieser Erde Bei wechselhaftem Wetter war Volleyballspielen auf dem neu angelegten Außengelände ebenso angesagt wie Spaziergänge voller Staunen über das frühlingshafte Blütenmeer gleich vor der Haustür – Gottes vollkommene Schöpfung live! Abends machten halbwilde Tischkicker-Spieler den Kicker-Raum mit umherfliegenden Bällen unsicher. Manfred Kreis, direkt aus seinem Israel-Urlaub zu uns in die Freizeit eingeflogen, leitete mit diesen eindrücklichen Bildern eine Bildmeditation zum Thema „Leben aus der Quelle“ an. Wer an der Quelle lebt, muss sich um seine Versorgung und seine Frucht nicht sorgen. Der Dornstrauch in der Wüste empfängt nicht einmal für sich selbst genug und ist dabei alles andere als einladend. Die beiden Bäume waren auch mit Versen aus Psalm 1 das Thema unseres Gottesdienstes. Und hier schloss sich der Kreis: Ob und wodurch ein Hauskreis für viele zum Segen wird, hängt mit davon ab, wo wir als einzelne „Hauskreisler“ wurzeln. Aus uns selbst können wir keine Frucht bringen. Wenn wir an der Quelle leben, wächst die Frucht wie von allein – auch wenn wir selbst es vielleicht gar nicht merken. Eure Angelika Wenninger Vorgemerkt www.lkg-augsburg.de 7 Jahr der Dankbarkeit – zum Mitmachen I n diesem Jahr an dem Wochenende vom Erntedankfest, am 03.10.2015 beginnt das Jahr der Dankbarkeit. Es dauert genau ein Jahr bis zum Erntedankfest im nächsten Jahr und wurde initiiert von der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland). Es ist gut, wenn wir immer wieder unseren Blick auf die Dinge richten, die gut sind, wegschauen von den Dingen, die nicht so gut laufen, aber vor allem eine andere Herzenshaltung gewinnen. In einem Land, in dem Kritik einen immer größeren Stellenwert hat, in dem in sogenannten „shitstorms“ im Netz jeder zerrissen werden kann, der einen kleinen oder großen Fehler macht, in dem man oft nur das Negative sieht, wird es Zeit, einen Kontrapunkt zu setzen. Das kann auf drei Ebenen geschehen. Diese drei Bereiche sollen in dem Jahr der Dankbarkeit besonders im Fokus stehen: Persönlich den persönlichen Dank an Gott wachsen zu lassen: Dank für die vielfältigen Geschenke im eigenen Leben, Dank für Freiheit und Frieden. Der kleine Kreis Dankbarkeit im zwischenmenschlichen, privaten Bereich intensiver zu leben: in Ehe oder Familie genauso wie in Büro, Nachbarschaft oder Sportverein. Gesellschaft eine Kultur der Dankbarkeit in Kirche und Gemeinde einzuüben – und darüber hinaus dann auch die missionale Dimension des Themas ins Spiel zu bringen: Dankbarkeit zu leben in der Gesellschaft gegenüber den vielen oft für selbstverständlich genommenen Einrichtungen, die unser Leben erleichtern und begleiten. Es gibt viel zu entdecken auf diesem Gebiet. Veränderung ist das Ziel, das Schauen auf Kleinigkeiten, das Gewinnen einer dankbaren Haltung. Wer gerne mitmachen will, kann sich im Internet auf die Seite www.jahr-derdankbarkeit.net klicken. Es gibt ein Ideenheft, das man bestellen kann. Außerdem kann man kann an einem Online-Dankbarkeits-Training teilnehmen – www.geton-training.de/dankbarkeit. Auch auf Facebook gibt es einen Account dazu. Wenn Sie auf der Facebookseite „gefällt mir“ drücken, landen alle Informationen bei Ihnen. Sie erhalten darüber hinaus gute Informationen bei vielen anderen Trägern und Gemeinschaften, die mitmachen. Machen Sie doch einfach mit! Wir werden Sie das ganze Jahr hier im Blickpunkt mit Impulsen begleiten! Auf dass wir dankbarer werden! Weitere Infos unter: www.facebook.com/jahrderdankbarkeit Kontakt: [email protected] ist keine Erniedrigung, sondern ein Zeichen hellen Verstandes. D Dank Jeremias Gotthelf A Danken kostet nichts und gefällt Gott und den Menschen wohl. Unbekannter Autor N Da wird es hell in unserem Leben, wo man für das Kleinste Danken lernt. K Dietrich Bonhoeffer Erlittene Übeltaten meißeln wir in Marmor. Empfangene Wohltaten schreiben wir in Sand. E Thomas Moore Gemeindebergtour A m Samstag, den 10.10.2015, findet die Herbstbergtour unserer Gemeinde statt. Wir gehen dieses Mal von Oberammergau aus auf den Laberberg, mit der Option Ettaler Manndl für trittsichere „Kraxler“. Startpunkt ist beim Parkplatz der Laberbahn in Oberammergau (von der B23 aus dem Schild „Erlebnisbad Wellenberg“ folgen). Jeder kann auf diese Tour mitgehen, egal ob groß oder klein, jung oder schon etwas reifer, auf eigenen Beinen oder noch in einer Kraxe, Bergsteiger oder Spaziergänger. Wer möchte, kann sich den Aufstieg (und wer möchte auch den Abstieg) durch die Bahn verkürzen und dann auf die Bergsteiger warten, die die Gipfelstation der Laberbahn nach 700 Höhen metern (ca. 2 Std) erreichen. Es ist eine gute Möglichkeit für alle, wieder einmal die herrliche Bergwelt zu genießen und Bergluft in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu schnuppern. Treffpunkt und Einteilung der Fahrgemeinschaften ist am Samstag, den 10 OKTOBE R 10.10.2015, um 6.45 Uhr am Parkplatz der LKG. Abfahrt ist pünktlich um 7.00 Uhr. Die Teilnahme an der Tour ist auf eigene Gefahr. Gutes Schuhwerk (Bergschuhe!), Wetterschutz und Brotzeit nicht vergessen! Weitere Infos bei Ulrike und Willi Neukam Tel: 08234 420103 Mobil: 0175 931 6906 [email protected] Ich freue mich auf viele Teilnehmer! 8 Aus der EC-Jugend / Vorgemerkt Neues aus der Jugendarbeit Was macht die Jugend in den Ferien? Z unächst einmal ist Erholung angesagt. Einige Jugendliche haben in den letzten Wochen echt Gas gegeben und ihre Abschlussprüfungen geschrieben. An dieser Stelle einfach auch mal herzlichen Glückwunsch! Ihr habt´s einfach drauf! Jetzt genießt erstmal die Sommerpause, bevor es dann mit FSJ, Berufsausbildung, Studium, Schule oder Ähnlichem weitergeht! Besonders freue ich mich, mit einer Handvoll Teens zu „reach“ zu fahren. „Reach“. Das ist unser Sommerprogramm. Vom 8.-22. August werden wir zunächst in Sandhausen und dann in Mecklenburg-Vorpommern sein, um Menschen für Jesus zu begeistern. Seit Jahren veranstaltet „Teens in Mission“ diese Missionseinsätze in Österreich und Deutschland. Und endlich haben wir es mal geschafft und sind mit von der Partie. Wer weitere Infos dazu haben möchte, kann gerne unter www.teensinmission.de/reach nachsehen. DANKE, wenn ihr beson- ders in dieser Zeit für uns betet. Meine Hoffnung ist, dass wir zum einen durch „reach“ in Mecklenburg (und anderen Bundesländern) Menschen zu einer Beziehung mit Gott ermutigen und herausfordern können. Zum anderen wünsche ich mir, dass die Teens danach ermutigt und gestärkt in ihre Heimatgemeinden gehen, dass Evangelisation nicht einfach abgehakt ist, sondern sie richtig viel Freude daran gefunden haben, dass sie mutig zu Hause weitermachen, und das mit so viel Feuer, dass es ganze Jugendarbeiten ansteckt und Großes daraus entsteht. Letztlich wünsche ich mir für jeden einzelnen, der mitfährt, dass er Gott begegnet und erlebt, wie Gott ihn gebraucht. DANKE für alle Unterstützung! Silvesterfreizeit Falls du es verpasst haben solltest, dich zu „reach“ anzumelden – oder einfach an dem Datum nicht kannst, trotzdem aber noch eine Freizeit erleben willst, hast du hier die perfekte Möglichkeit dazu: Blick:punkt August / September 2015 Silvesterfreizeit „Go M.A.D.“ Termin: 29.12.15 – 02.01.16 Teilnehmer: 13 – 17 Jahre Leitung: Thomas Sames Ort: EC-Freizeitheim, Oberschlauersbach Leistungen: Ausflüge, Workshops, Vollpension und Verpflegung, etc. Preis: 200 € „Go M.A.D.“ heißt so viel wie „überschnappen, durchdrehen“ aber es bedeutet auch „Go, make a difference“. Und das wollen wir auf der Silvester-Freizeit erleben: in das neue Jahr mit alten und neuen Freunden richtig hineinfeiern und gleichzeitig herausfinden, wie wir einen Unterschied in dieser Welt machen können. Dazu gibt es tollen Input von der besten Botschaft der Welt, Ausflüge, Workshops und Aktionen. Ein großartiges Mitarbeiterteam freut sich schon darauf, dich in Oberschlauersbach begrüßen zu dürfen, wenn es heißt: „Go M.A.D“. Du wirst sehen: es lohnt sich zu kommen. Thomas Sames 31 OKTOBE R Aus der EC-Jugend www.lkg-augsburg.de 9 Live time I m Rahmen unserer Jugendgruppe Livetime sind wir gerade dabei, als Leiter, Teilnehmer und Eltern eine Initiative ins Leben zu rufen, nämlich, dass wir möglichst regelmäßig, an einem Samstag im Monat gemeinsam eine größere Aktion starten. Im April begannen wir mit der ersten Unternehmung: 22 Leute waren Lasertaggen in Nürnberg (Details bitte googlen oder erfragen). Diesen Monat fuhren wir gemeinsam Schlauchboot und nach den Sommerferien geht es hoffentlich weiter mit ähnlich aufregenden Events und vielen, genialen Jugendlichen dieser Gemeinde. Zu unserer Schlauchbootaktion gibt es einen Bericht der Teilnehmerin Lena Lux: Am Samstag, den 13.06.2015 machten wir – elf motivierte Jugendliche – uns früh morgens auf den Weg, um uns mit den drei motivierten Leitern Raphi, Kai und Claus Fischer an der LKG zu treffen. Von dort aus fuhren wir nach Bad Tölz, dem Startpunkt für unsere Schlauchboottour auf der Isar. Nachdem wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, nahmen wir die Schlauchboote und trugen sie ans Ufer (was sich als eine sehr muskelbelastende Arbeit herausstellte) und dann ging’s auch schon los. Anfangs waren wir alle noch trocken, aber nach kurzer Zeit triefte uns das Isarwasser aus allen Nähten, da ein Kampf zwischen den beiden Booten ausgebrochen war. Das Wasser war zwar ziemlich kalt, aber es war trotzdem sehr lustig. Wir fuhren also ganz gemütlich die Isar hinunter, hatten unseren Spaß mit den Stromschnellen und freuten uns, dass es nicht regnete. Bis ein Boot von uns an einer besonders schnellen Stromschnelle ein umgedrehtes Boot sah, das durch das reißende Wasser gegen einen umgefallenen Baum gedrückt wurde und einen Mann, der mit ganzer Kraft versuchte, auf den Baum hinauf zu kommen. Ein anderer Mann hing an einem ebenfalls umgefallenen Baum, dessen Krone ins Wasser hing. Wir „hielten“ bei dem umgedrehten Boot an und halfen dem einen Mann mit vereinten Kräften aus dem Wasser, banden unser Boot an dem Baum fest und paddelten zu dem anderen Mann, der an der Baumkrone hing. Diesem halfen wir ebenso aus dem Wasser. Beide Männer waren ziemlich verschrammt. Zusammen paddelten wir zu dem Boot zurück, das gegen den Baum gedrückt wurde, und versuchten es umzudrehen. Das gelang auch nach einiger Zeit, allerdings erst, nachdem wir Hilfe von einem Mann bekom- men hatten, der mit seinem Kanu an einer Kiesbank angehalten hatte. Die beiden Männer, denen wir geholfen hatten, fragten, woher wir denn alle kämen. Als wir sagten, dass wir eine Jugendgruppe aus einer Gemeinde seien, meinten die zwei, dass wir eine ziemlich coole Gruppe wären. Daraufhin setzten wir unsere Schlauchboottour fort und gingen sogar noch schwimmen. Schwimmen in der Isar ist übrigens ein echtes Badewannenerlebnis, welches nur zu empfehlen ist. Schließlich neigte sich die Tour auf dem Wasser ihrem Ende zu und wären an der Ausstiegsstelle für die Schlauchbootfahrer nicht schon ein paar Boote gestanden – wir wären auf jeden Fall weiter gefahren. So zogen wir aber unsere Boote an Land, säuberten sie (unsere Boote waren neu gewesen und wir können mit Stolz behaupten, dass wir sie würdig eingeweiht haben!) Anschließend trugen wir sie zu einer kleinen Wiese, wo die Boote auf einen Hänger geladen wurden. Beim Tragen halfen uns die beiden Männer, die mit ihrem Boot umgekippt waren. Durch die beiden war die ganze Prozedur dann nicht mehr so muskelbelastend wie auf dem Hinweg. Nachdem Claus und Raphi die Autos vom Startpunkt in Bad Tölz geholt hatten, fuhren wir müde nach Hause, aber alle mit einem Lächeln im Gesicht. Danke nochmal an die Leiter für diesen coolen Tag! Kontakt: [email protected] Raphael Schuppener 10 Aus dem Leben der Gemeinde/Vorgemerkt Blick:punkt August / September 2015 Aus dem Leben der Gemeinde „An Gottes Segen ist alles gelegen.“ Zu Deutsch: Wenn Gott nicht segnet, dann wird´s nix. Oder so ähnlich. Aus diesem Grund werden wir auch heuer wieder mit einem Segnungs gottesdienst in das neue Kindergarten- und Schuljahr starten. Am 13.09.2015 wollen wir gerne alle SchülerInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen und Kindergartenkinder segnen. Das geschieht im Rahmen des Gottesdienstes um 10 Uhr. Julia Wirth wird predigen. Ach ja, und der andere Spruch gilt aber auch: „Sich regen bringt Segen.“ Also, alles Gute und viel Segen fürs neue Schul- und Kindergartenjahr! Beerdigung Am 14.07.2015 war die Beerdigung von Karl Künstner. Wir wünschen den Angehörigen ganz viel Kraft und Gottes tröstenden Segen. Geburtstage Einen runden oder besonderen Geburtstag feiern im August/ September: Manuel Künstner Helmut Schnitter Dora Schnitter Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! „Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat.“ Ps. 33, 12 Taufe und Segnung Am 14.06.2015 wurde im Gottesdienst ein Kind gesegnet. Taufgottesdienste konnten wir am 4. und am 26. Juli feiern. Für Männer A m letzten Wochenende im September, also vom 25. bis 27. Sep. 2015, findet wieder unser Männer-Wochenende in Reutte statt. Neben dem Austausch über das Thema „Von Generationen“ gehen wir am Samstag auf Bergtour. Daneben sollen Gemütlichkeit und Zeit füreinander im beliebten Haus Alphof nicht zu kurz kommen. Alles Wissenswerte zum Programm und zur Anmeldung findet Ihr im Flyer oder auf der Homepage www.lkg-augsburg. de/gemeinschaft-leben/maenner.html Für das Vorbereitungsteam Christoph Noller © Barabas Attila – Fotolia.com Segnungsgottesdienst zum Schulbeginn Termine www.lkg-augsburg.de 11 Termine August – September 2015 Gottesdienste Tag Zeit Thema Prediger Hinweis RG Regelmäßige Veranstaltungen 02.08. 10.00 Gut gekontert: 18.30 Schöpfung und Evolution Fresh – Jugendgottesdienst T. Sames 09.08. 10.00 Keine halben Sachen: 18.30 Ganz Jesus nachfolgen Matth. 8, 18-21 M. Kreis M. Kreis 16.08. 10.00 Fasziniert von David 18.30 F. Wohlfarth R A G F. Wohlfarth A 19.30 23.08. 10.00 Fasziniert von Gideon 18.30 T. Sames T. Sames RG Freitag 30.08. 10.00 Keine halben Sachen: 18.30 Ganz Jesus nachfolgen Matth. 8, 18-21 M. Kreis M. Kreis RG RG 06.09. 10.00 Serie: Du bleibst nicht, wie du bist – 18.30 Versöhnung statt Tod Matth. 5, 21-26 + 38-42 Fresh – Jugendgottesdienst M. Kreis RG Dienstag 15.30 RG Krabbelgruppe Mamas mit Kindern von 0–3 J. Donnerstag 9.00 M utter-Kind Hauskreis, (außer in den Ferien) Uhr Bibelkreis (Max-Gutmann-Str. 5), am 2. und 4. Donnerstag im Monat 16.00 Foyercafé 16.00 Kinderstunde (5–8 J.) Mädchen-/Jungenjungschar (9–13 J.) (außer in den Ferien) 18.30 Live-Time (ab 13 Jahre) Samstag 13.09. 10.00 Segnungsgottesdienst zum J. Wirth 18.30 Kindergarten- und Schuljahresbeginn J. Wirth RG 18.00 S.W.A.T. (ab 16 Jahre) 20.09. 10.00 Serie: Du bleibst nicht, wie du bist – 18.30 Reinheit statt Ehebruch Matth. 5, 27-32 P. Stricker P. Stricker RAG A 9.30 27.09. 10.00 Thema noch offen 18.30 Thema noch offen M. Kreis M. Kreis RG 18.00 Leben finden Sonntag Gebet vor dem Gottesdienst Jeden 1. und 3. Montag im Monat Jeden 26. im Monat Erklärungen R = Regenbogenland – Gottesdienst für Kinder von 3–13 Jahren, A = mit Abendmahl, G = Segnungs- und Gebetsangebot nach dem Gottesdienst 20.00 – 22.00 Wächtergebet (Ansprechpartner: Manfred Eschey) Jeden letzten Dienstag im Monat 15.00 Seniorenkreis Veranstaltungen Tag 01.08. – 09.08. Zeit Veranstaltung Jungscharfreizeit Wer? alle Jungscharler 08.08. – 20.08. Jugendfreizeit Jugendliche 25.09. – 27.09. Männerwochenende in Reutte alle Männer Für alle Bereiche: Solltet Ihr noch weitere interessante Gemeindetermine oder Termine für die Urlaubsplanung haben,könnt Ihr diese an redaktion@lkg-augsburg. de senden. Wir würden dann im nächsten Blick:punkt die aktualisierte Übersicht veröffentlichen. (Der Redaktionsschluss für den nächsten Blick:punkt ist der 28. August 2015.) Derzeit kann sich jeder an der Miete für die Benutzung der Tiefgarage durch den Erwerb einer Parkvignette beteiligen. Hinweis aus der Redaktion: Wir bitten um Verständnis, dass wir nur Veranstaltungstermine veröffentlichen können, die uns zum Redaktionsschluss bekannt sind. Impressum/Kontakt Herausgeber Landeskirchliche Gemeinschaft (LKG) Augsburg Max-Gutmann-Straße 5 86159 Augsburg Gemeindeleitung Druck POPP MEDIEN, Herrenbachstraße 17, 86161 Augsburg P H H P Schertlinstraße manfred.popp@ lkg-augsburg.de Thomas Sames (Jugendpastor) 0172 - 9865574 thomas.sames@ lkg-augsburg.de 0821 - 80739509 Service-Team j.wirth@ lkg-augsburg.de Armin Bechtel (Techn. Leitung und Hausmeister) Corina Sirch (Hauswirtschaftsleitung) haustechnik@ lkg-augsburg.de hauswirtschaft@ lkg-augsburg.de 0160 - 8838739 Büro 0178 - 2321633 Kindertagesstätte Bürozeiten Di: 14– 17 Uhr Fr: 15 –17 Uhr Rotes Tor Elisabeth Hauser 0821 - 5974750 info@ lkg-augsburg.de Kita/Spatzennest Anke Theunissen Max-Gutmann-Str. 3, 86159 Augsburg Telefon/Fax (Büro) 0821/597 47-42 [email protected] Kontaktvermittlung zu Kleingruppen Renate und Dietmar Lindauer 0821 / 79676243, [email protected] Anfahrt DB Linie R7 / R8: Morellstraße e Von-der-Tann-Straße LKG H 0175 - 4108951 Julia Wirth (Referentin für den Bereich Kinder und Flüchtlinge in der LKG Augsburg) tter Straß Baukonto Hensoltshöher Gemeinschaftsverband Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE64 7205 0000 0002 3580 75 BIC: AUGSDE77XXX Manfred Popp Hauptamtliche Mitarbeiter Bus Linie 35: Servatiusstift Linie 41: Prinz-Karl-Viertel Haunste Bankverbindungen Hensoltshöher Gemeinschaftsverband Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE45 7205 0000 0000 3640 00 Eserwallstraße BIC: AUGSDE77XXX renate.pohland@ lkg-augsburg.de andreas.chaloupka@ lkg-augsburg.de Der Blick:punkt erscheint 2-monatlich und ist in der LKG Augsburg erhältlich. Der nächste Redaktionsschluss ist der 28. August 2015. Auf unserer Homepage finden Sie die aktuelle Onlineausgabe in Farbe: www.lkg-augsburg.de m.kreis@ lkg-augsburg.de 0171 - 5840480 0151 - 61 101963 Datenschutzhinweis Im Blick:punkt werden nur persönliche Daten veröffentlicht, die aus freiem Willen dafür in Schriftform freigegeben wurden. Die Autoren der Artikel können über die E‑Mailadresse erreicht werden. Sollte keine Mailadresse unter einem Artikel stehen, verwenden Sie bitte [email protected] oder [email protected], Ihre Mail wird dann weitergeleitet. Renate Pohland Andreas Chaloupka Redaktion Andreas Fehling (verantwortlich) [email protected] Layout David Popp [email protected] Manfred Kreis (Pastor) 0821 - 4481697 Mitglied im Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e.V. Hensoltstraße 58 91710 Gunzenhausen Max-Gutmann-Str. raße er St 12 Straßenbahn Linie 2+3: Schertlinstraße Linie 1: Polizeipräsidium H Parkmöglichkeiten Auf den Parkplätzen der Kindertagesstätte und des Gemeindezentrums in der ErnstLehner-Straße In der Tiefgarage: Sa, So und an Feiertagen auf allen Parkplätzen ohne „Abschleppkennzeichnung“. Parkvignetten dafür können in der LKG gegen Spendenbeteiligung erworben werden.
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