- Landeskirchliche Gemeinschaft Augsburg

Ausgabe Nr. 89 April / Mai 2015
Gemeindezeitschrift G
der
ott ist größer als unser Herz
und erkennt alle Dinge.
Christus Ohr
Er hört mich
1. Johannes 3,20
Gottes Hand
Er hält mich
Gottes Herz
Er feiert mit
Christi Himmelfahrt
Er fährt mit
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6
7
11
2
Aufgefallen …
Blick:punkt April – Mai 2015
Jahresspruch für unsere Gemeinde 2015:
Gott ist größer als unser Herz
und erkennt alle Dinge.
1. Johannes 3,20
E
dwin Lindner zog im Gottesdienst
am 1. Januar 2015 dieses Wort für
unsere Gemeinde. Wie sollen wir nun
mit diesem Wort umgehen? Falte doch
deine rechte Hand mal zur Faust und
lege sie auf die linke Seite deiner Brust.
Ungefähr so groß ist dein Herz. Gott ist
größer? Eigentlich nichts Besonderes.
Das ist ja wohl klar, dass Gott größer ist!
Und er erkennt alle Dinge. Auch das ist
etwas, was jeder Christ in der Muttermilch aufnimmt. Was will uns also Gott
mit diesem Spruch sagen?
Unser Herz ist oft gegen uns. Wer im
Licht steht, sieht jeden kleinen Fleck bei
sich. Wer im Licht Gottes steht, wird immer wieder mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten konfrontiert, mit seinem
Unglauben, seiner Hartherzigkeit, seiner Kleinkariertheit, seinem Geiz und
seiner Unversöhnlichkeit. Was ist, wenn
uns unsere fromme Fassade einholt und
wir vor Gott ehrlich werden? Wenn wir
über uns selbst erschrecken, wie viele
negative Gedanken wir oft über andere
haben?
Wenn wir den Textabschnitt in seinem
Zusammenhang lesen, wird schnell klar,
dass Johannes hier noch ganz andere Sachen vor Augen hat:
Vers 14: Wir wissen, dass wir aus dem
Tod in das Leben gekommen sind; denn
wir lieben die Brüder. Wer nicht liebt, der
bleibt im Tod.
Vers 15: Wer seinen Bruder hasst, der
ist ein Totschläger.
Vers 17: Wenn aber jemand dieser Welt
Güter hat und sieht seinen Bruder darben
und schließt sein Herz vor ihm zu, wie
bleibt dann die Liebe Gottes in ihm?
Unsere Reaktion, wenn wir das lesen?
Wir denken: Gott ist gegen uns, Gott
kann uns unmöglich so lieben wie wir
sind. Uns fehlt das frohe und unbekümmerte Vertrauen zu Gott und wir können nicht frei beten und Gott um etwas
bitten.
Aber:
Gott ist für uns und er kennt uns.
Johannes schreibt: Gott ist größer als
unser Herz. Er verurteilt nicht, sondern
vergibt, befreit, erlöst. Keine Macht der
Welt kann uns vor Gott anklagen, denn
er selbst hat für alles teuer bezahlt. Nicht
das Urteil unseres Herzens gilt, sondern
das Urteil Gottes. Und durch diese Befreiung sind wir in der Lage, auch andere mit seiner echten Liebe zu lieben.
Wir stehen vor ihm wie ein kleines Kind
vor seinem Papa, das genau weiß, dass
er es gut mit ihm meint und dem es
auch nichts vormachen kann. Gott ist
weitherziger und vor allem viel großzügiger als wir uns in unserem Herzen
je ausdenken können. Ich wünsche mir
diese Weitherzigkeit auch für uns als Gemeinde.
Was sagt Gott unserem
„Gemeindeherz“?
Ich bin überzeugt, dass Gott unsere Gemeinde liebt – Du auch? Und dass er ein
JA zu unserer Gemeinde hat – Du auch?
Auch wenn es noch so sehr „menschelt“.
Verurteilen wir uns selbst? Ist unser Bild
von Gemeinde ein elitärer Club von Erlösten, die immer heiliger werden (müssen), die dunklen Seiten entfernt werden
(müssen)? Oder sind wir alle Menschen,
die in der Tiefe ihres Lebens Gott unmittelbar und jeden Tag brauchen, seine Gnade, Barmherzigkeit, Zuwendung
und Erlösung? Weil wir eben nicht aus
uns selbst gut sind. Gott erkennt alle
Dinge, es ist ihm auch in unserer Gemeinde nichts verborgen. Und er leidet
sicher auch darunter, wenn Menschen –
wenn Du und ich – sich gegen Versöhnung verschließen, zerstörerisches Handeln und Denken nicht loslassen. Gott
sagt: „Ich möchte dich von … frei machen.“ Und wir sagen: „Das … gehört zu
mir, ich will mich nicht davon trennen.“
Was ist, wenn die Liebe Gottes bei uns
nicht zur Tat und zur Wahrheit wird?
Was machen wir mit Menschen bei denen die Liebe Gottes offensichtlich nicht
zum Ziel kommt?
Wie schnell beginnt unser Herz zu
richten und sich über andere zu erheben. Jesus sagt: „Richtet nicht, damit
ihr nicht gerichtet werdet“ (Matth.7, 1).
Das gilt immer. Gottes Barmherzigkeit
ist wichtiger als unsere Vorstellung von
Gerechtigkeit.
Gut, dass Gott größer ist als unser Herz!
Manfred Popp
Mission / Männer
www.lkg-augsburg.de
Wie die Zeit vergeht …
I
ch kann es kaum glauben, dass bereits wieder April ist und ich schon
seit 7 Monaten in Portugal lebe. Mein
2. Semester hat gut begonnen und so
bin ich auch weiter fleißig am Lernen.
Mittlerweile merke ich, dass viele Dinge
nicht mehr so anstrengend sind wie zu
Beginn, aber bitte betet weiterhin, dass
Gott mir für die portugiesische Sprache
die Ohren öffnet und die Zunge löst.
Momentan schreibe ich auch noch an
einer 50-seitigen Arbeit für mein Doktoralstudium – bitte betet auch hier für
Gottes Segen und gutes Gelingen.
Da mein Sprachstudium in zwei Monaten zu Ende geht, merke ich immer
häufiger, wie sich meine Gedanken der
Zukunft zuwenden. Zuerst ist da mal die
Zeit nach Portugal – von Juni bis September werde ich wieder in Deutschland sein. Ich freue mich schon sehr
darauf, bei der Gemeindefreizeit vom
4. bis 7. Juni dabei zu sein und mich mit
vielen von euch wieder austauschen zu
können.
Danach sind die nächsten sechs
Wochen fast ausschließlich für mein
Doktoralstudium an der Akademie für
Weltmission reserviert – hier werde
ich am 17. Juni meinen Forschungsplan für die empirische Forschung in
Mosambik verteidigen. Vom 29. Juni
bis 4. Juli habe ich dort meinen letzten
Pflichtkurs (yeah!) und muss noch ein
Examen schreiben. Bitte betet für diese
Wochen – ich gehe davon aus, dass sie
recht stressig werden.
Vom 14. bis zum 17. Juli werde ich
dann bei der DMG in Sinsheim sein,
um die letzten Vorbereitungen für
meine Ausreise zu besprechen und
zu planen. Im Zuge dieser Vorbereitungen sind noch einige Behördengänge notwendig, um diverse Dokumente
zu beantragen, wie z. B. einen internationalen Führerschein, mein Visum für
Mosambik, polizeiliche Führungszeugnisse (mehrere sind notwendig für das
Arbeitsvisum), und auch eine sogenannte G35 arbeitsmedizinische Untersuchung, die bei Tätigkeiten in den
Tropen vorgeschrieben ist. So ist auch
der restliche Juli mit vielen Terminen
bestückt.
Ich denke, euch wird es wohl auch
so gehen wie mir – das hört sich alles
recht viel an für ein paar Wochen! So
bin ich euch sehr dankbar für eure Gebete, speziell für diese Zeit. August bis
Mitte September sind freiere Wochen,
in denen ich mich auch gerne mal zum
Kaffee treffen werde und vorhabe, noch
viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Ende September geht es dann endlich ab nach Mosambik.
Auch für Mosambik wird im Moment schon viel hinter den Kulissen
vorbereitet. Die Visa-Richtlinien wurden letztes Jahr angezogen und somit
muss ich einige Dokumente mehr ein-
Die wilden Zelter
10. – 12. Juli 15, Mandlachsee, Pöttmes
N
ach einem Jahr Pause dieses Jahr
wieder!
• ein Wochenende in schöner Natur!
• nette, interessante Leute treffen!
• Grillen, Lagerfeuer, zünftig essen!
• Zeit füreinander haben!
• an einem feinen Badesee!
Für wen?
Väter und ihre Kinder (Alter von 3 bis
14 Jahren), bei gewünschter Teilnahme
von älteren Kindern bitte bei Christoph
Melzer nachfragen.
Tagesablauf:
Essen/Grillen findet immer gemeinsam
statt. Wir haben auch einige Impulse für
Väter und Kinder vorbereitet. Darüber
hinaus ist viel Zeit für persönliche Begegnung.
Anmeldung:
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb
empfehlen wir Euch eine rasche Anmeldung bei Christoph Melzer, E‑Mail:
[email protected] oder am
Männertisch/Fach von Christoph Melzer.
3
DMG interpersonal e.V.
IBAN: DE02 6729 2200 0000 2692 04
BIC: GENODE61WIE
bei der Volksbank Kraichgau
Vermerk: P640 Schafroth
Vermerk: P30801 Schafroth – Studium
Vermerk: P30802 Schafroth – Auto
reichen als es zuvor notwendig war. Für
mich war das eine gute Übung, da ich
z. B. meinen Lebenslauf auf Portugiesisch schreiben musste. Aber auch die
LKG durfte sich aktiv beteiligen, da ein
Empfehlungsschreiben der Sendegemeinde auf Portugiesisch erforderlich
war. In Zusammenarbeit mit Manfred
Kreis war dies aber kein Problem – vielen Dank Manfred! Bitte betet für den
Visa-Prozess und für meinen Teamleiter in Mosambik, Tim Heaton, der noch
einige Behördengänge vor sich hat.
Verena Schafroth
10
JULI
12
JUL I
Die Kosten für das Wochenende betragen für
Erwachsene: 35,– €
Kinder: 20,– € / ab dem dritten Kind pro
Familie: 0,– €
In der Bestätigungsmail erhaltet Ihr
von Christoph Melzer alle wichtigen
Daten zur Überweisung des Teilnehmerbeitrages, zur Freizeit und den Terminen.
Mit der Zahlung des Teilnehmerbeitrages
wird die Anmeldung dann gültig!
Das Vorbereitungsteam
4
Erlebt! / Männer
Blick:punkt April – Mai 2015
Gottes Ohr für mich
N
ach einer größeren und unschönen Operation, die mich
viele Wochen lahm gelegt hatte, machten mein Mann und
ich einen Korsika-Urlaub.
Die schönen Erlebnisse am Meer und im Hinterland haben mir geholfen, nach den gesundheitlichen Strapazen wieder zu Kräften zu kommen. Das einzige „Manko“ war, dass es
an unserem Strand nur uninteressanten Muschelbruch gab
und überhaupt keinen schönen Stücke für meine persönliche
Schatzkiste, die meine große Leidenschaft ist.
Da entdeckten wir in der zweiten Urlaubshälfte ‚zufällig‘ auf
einem Markt einen Stand mit allerhand erlesenem, wunderbaren Strandgut. Ich fragte den Verkäufer, wo denn das alles zu
finden gewesen sei. Er nannte uns einen Küstenabschnitt, von
dem angeblich seine Funde stammten. Mein Mann ließ sich
überreden und wir fuhren an den genannten Ort.
An diesem Strand war allerdings noch weniger zu holen als an
unserem Urlaubsort. Außer ein paar Algen und toten Krabben
war weit und breit nichts zu sehen außer Sand und Kies. Ich hatte mich so darauf gefreut, etwas zu finden, dass ich anfing, Gott
um ein Wunder zu bitten. Ich watete durch das flache Wasser
und suchte und suchte. Mein Mann, die Stimme der Vernunft,
wurde allmählich ungeduldig und drängte zum Aufbruch.
Ich intensivierte mein Gebet:
„Bitte Papa, bitte bitte, ich hab’s mir so gewünscht. Ich würde
mich so freuen.
Du siehst doch, dass ich grad Ermutigung und Trost brauchen kann, bitte Papa, bitte. Kannst Du mir nicht etwas Schönes schenken?“
Ich lief innig betend und hektisch suchend im flachen Wasser herum. Als ich schon aufgeben wollte, sah ich plötzlich an
einem bemoosten Steinbrocken, der im Wasser lag, etwas her-
vorglitzern. Es war ein Stück Perlmutt, das im Wasser leuchtend in allen Regenbogenfarben schimmerte.
Als ich näher kam, fand ich eine wunderschöne Muschel –
fein und vollkommen schön, in einer Art gestaltet, wie ich sie
bisher noch nie gefunden hatte. Da staunte auch mein Mann
nicht schlecht. Die Muschel wurde sorgfältig in meinem Urlaubsgepäck verstaut und als kostbare Fracht nach Hause
transportiert.
Aber das Beste kam, als wir wieder zuhause waren:
Beim Besuch einer Familie zeigte ein Kind mir ‚zufällig‘ sein
Bestimmungsbuch für Meeresbewohner und Muscheln. Wir
blätterten gemeinsam darin herum und plötzlich kamen wir
auf eine Seite, in der „meine“ Muschel abgebildet war – und
darunter stand, wie die Muschel genannt wird: CHRISTUSOHR!
Da war es mir, als würde Gott zu mir sagen:
Diese Muschel habe ich Dir geschenkt, zu dieser Muschel
habe ich Dich geführt, ich habe sie für Dich dorthin gelegt,
damit Du weißt, dass ich immer ein Ohr für Dich habe.
Dieses Erlebnis hat mich nie mehr losgelassen. Es ist mir
kostbarer geworden als alle Urlaubsschätze zusammen.
Kontakt: [email protected]
Bist Du im Gleichgewicht?
Ü
ber diese Frage denkt spätestens
wenige Tage nach dem Abschrauben der Stützräder beim Radfahren niemand mehr bewusst nach.
In Glaubensfragen oder im Leben
überhaupt kann eine Auszeit helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen oder
einfach nur Kraft zu tanken. Raus aus
dem Alltag und unter Männern einen
Tag gemeinsam gestalten, dazu laden
wir alle Männer an Christi Himmelfahrt, Donnerstag den 14.05.2015, ein:
Aktivität, Herausforderung, Natur, Gemeinschaft. Wir brechen gemeinsam um
8.30 Uhr auf und radeln zum Ammersee.
Sicherlich lädt, wie in den letzten Jahren,
wieder der eine oder andere Biergarten
am Wegesrand zu einer Pause ein. Im
besten Falle treffen wir unterwegs auf
die motorisierten Biker der LKG oder
werden gemeinsam den Tag in Augsburg
ausklingen lassen. Die Strecke ist für jeden geeignet, die Rückfahrt nach Augsburg mit der Bundesbahn möglich. Jeden
Mann, der aus Sorge vor den Hügeln am
Ammersee jetzt noch nicht überzeugt ist,
möchten wir mit folgender Erfahrung
der vergangenen Jahre ermutigen mitzukommen: Die Männlichkeit lässt sich
beim Schieben am Berg ganz einfach
durch kreative Begründungen schützen
wie: „Ich schone nur die Kette.“
Damit wir planen können, bitten wir
um Anmeldung bei maennerradeln@
LKG-Augsburg.de oder am Männertisch nach den Gottesdiensten.
Pressespiegel-LKG
www.lkg-augsburg.de
5
Ziel: Wie ist frischer Wind in die Gemeinde
gekommen?
Perspektiven für eine Hundertjährige?
1
994 hat unsere Landeskirchliche Gemeinschaft Augsburg (LKG) ihr 100.
Jubiläum gefeiert. Wenn eine Gemeinde 100 Jahre auf dem Buckel hat, ist die
Gefahr sehr groß, dass Traditionen zum
bestimmenden Moment werden und
notwendige Veränderungen aus Angst
vor Konflikten auf der Strecke bleiben.
Bemerkenswert war für uns als Leitung
damals die große Sehnsucht alter und
junger Beterinnen und Beter nach „Erweckung“ und neuen Aufbrüchen. Weil
Jesus der Herr ist, „der gestern, heute und
in Ewigkeit“ (Hebr.13,8) derselbe ist und
regiert, stellten wir das Jubiläum unter
das Motto „100 Jahre LKG Augsburg –
Gemeinde mit Zukunft“.
Mehr Fragen als Antworten
Damals mussten wir uns mit sehr vielen
ungelösten Fragen auseinandersetzen:
Was ist das richtige Liedgut? Dürfen
Frauen bei uns leiten und predigen?
Wie viel „charismatisch sein“ ist für uns
dran und von Jesus gewollt? Finden wir
für die von uns notwendige Gestaltung
von Gemeinde Raum in der Evang.Lutherischen Kirche, zu der wir als Gemeinschaft des Hensoltshöher Gemeinschaftsverbandes gehören? Was muss
geschehen, dass auch unsere Kinder
gerne in die Gottesdienste kommen und
Heimat finden? Vor allem aber litten wir
darunter, dass nur sehr wenige unter
uns Berührung zu Menschen hatten, die
Jesus nicht kennen. Uns bewegte: Wie
können wir diese erreichen und ihnen
das Evangelium wirksam weitergeben?
Wir starteten erste niederschwellige
Veranstaltungen wie z. B. Familientage,
zu denen es uns leicht fiel, Freunde einzuladen. Diese Erfolgserlebnisse ermutigten uns, einmal monatlich einen Familiengottesdienst am Vormittag zu beginnen. Bis dahin wurden Gottesdienste
mit Rücksicht auf die Kirchengemeinden nur abends oder nachmittags gefeiert (typische Situationen für zahlreiche
innerkirchlich arbeitende Gemeinschaften). Diese Experimente waren der Be-
ginn einer sich verändernden Einstellung der Gemeinde. Es ging nicht mehr
nur um die Frage: „Was gefällt mir?“
sondern „Was brauchen die anderen?“
Mit dieser Frage im Herzen starteten
wir unseren ersten Glaubensgrundkurs
als niederschwelliges Angebot für Suchende. Nach einigen Jahren haben wir
diesen durch den Alphakurs abgelöst,
durch den inzwischen viele Menschen
zu Jesus-Nachfolgern geworden sind.
Inspirierende Begegnungen mit
Willow
Sicher nicht zufällig fiel in unser Jubiläumsjahr unser Erstkontakt zur WillowCreek-Gemeinde. Im Rahmen einer
Studienreise im Oktober 1994 lernten
unser erster Vorsitzender der Gemeindeleitung und ich als Pastor die damals
in Deutschland noch so gut wie unbekannte Gemeinde in Chicago kennen.
Wir erlebten Menschen, auf deren Namensschild nicht nur „here to serve“ zu
lesen war – sondern sie lebten diesen
Dienst für Jesus und die Menschen auch
mit ganzer Leidenschaft.
Als wir im damals schon riesigen
Auditorium einen der Gottesdienste
mitfeierten, wurde ich als Pastor sehr
berührt. Was ich sah und erlebte, wurde mir zum Bild für das, was Jesus tun
kann, wenn wir uns ihm zur Verfügung
stellen. Nie vergesse ich den Satz, den
Bill Hybels immer wieder uns Leitern
ins Herz gesprochen hat „Die Gemeinde beginnt immer zuerst, im Herzen des
Pastors zu wachsen.“ Dabei ging es ihm
nicht um die Frage, wie eine Gemeinde
schnell wachsen kann, sondern darum,
dass mein Herz offen und empfänglich
für Gott und das Wirken des Heiligen
Geistes ist.
Diese Erfahrungen teilten wir nach
unserer Rückkehr mit der gesamten
Leitung. So entstand eine Vision für das,
was Gott tun kann, wenn wir beginnen
in Gehorsam, Liebe und Leidenschaft
für ihn da zu sein.
In der Folge luden wir Lou Hueneke,
den damaligen Willow-Deutschlandkoordinator, in unsere Gemeinde ein.
Durch ihn sprach Jesus zu vielen von
uns und schenkte uns neu die Sicht für
den Wert, den verlorene Menschen für
Gott haben. Ebenso bekamen wir durch
ihn ganz wesentliche Impulse für die
Vertiefung und Weiterentwicklung unserer Kleingruppenarbeit.
Viele wichtige kleine Schritte
In den vergangenen 20 Jahren ist es ein
fester Bestandteil unserer Mitarbeiterförderung, dass Menschen aus unserer
Gemeinde an Willow-Veranstaltungen
teilnehmen. Wo nötig, unterstützen wir
sie dabei als Gemeinde auch finanziell,
weil wir davon überzeugt sind, dass dies
eine sehr gute Investition ist.
Es faszinierte uns, wie zu ersten Willow-Kongressen in Deutschland Schwestern und Brüder aus der Willowgemeinde auf eigene Kosten „einfach nur
zum Beten“ mit nach Deutschland kamen. Wir dürfen die Früchte dieser Gebete ernten.
Durch die Teilnahme an WillowKongressen hat unser Herr die Herzen
vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in den vergangenen Jahren verändert;
und das waren weit über 100. Es waren
nicht in erster Linie Programme, Modelle oder große Zahlen, sondern die für
uns spürbare Gegenwart des Heiligen
Geistes und der Liebe Christi.
Ich als Pastor erlebe immer wieder
neu, wie Jesus mich beschenkt und inspiriert. Das erleben viele von uns: Neue
Hingabe an Jesus und die Menschen,
Liebe und Leidenschaft, Motivation und
die Erfahrung der Gegenwart Gottes bei
den Kongressen.
Vor einigen Jahren berichtete unser
Kassierer, dass er sich vorgenommen hat,
immer wieder einmal Kap. 5 aus Bill Hybels Buch „Mutig Führen“ zu lesen, weil
er dadurch sehr ermutigt wurde. Er hat
für sich Folgendes entdeckt: „Die finanzielle Quelle ist Gott selber, die Menschen
sind nur die Rohrleitungen. Das gibt mir
6
Pressespiegel-LKG
als Kassierer eine gewisse Gelassenheit.
Menschen geben im Grunde genommen
gerne. Das bewahrt mich davor, mit dem
erhobenen Zeigefinger auf die Menschen
zuzugehen bzw. negativ über sie zu denken.“
Unser Ziel ist: Wie können wir Hilfreiches, das wir entdecken, abschauen,
eventuell auch umstrukturieren und
unserer Augsburger Gemeindesituation
anpassen? Da haben wir schon viele gute
Erfahrungen gemacht:
Unsere Hauskreisarbeit orientiert sich
am Willow-Kleingruppenhandbuch.
Blick:punkt April – Mai 2015
Themen wurden zusätzlich in den Hauskreisen aufgegriffen und vertieft. Weil
viele Menschen in ihrem Leben durch
schlimme Erfahrungen geprägt und oft
regelrecht gebunden sind an zerstörerische Verhaltensweisen oder Süchte,
entstand die Vision für diese intensivere
Hilfe anzubieten. Nach dem Probelauf
von „Leben Finden“, einer christlich
geprägten Selbsthilfearbeit, in einem
unserer Hauskreise, haben wir diesen
Dienstzweig seit drei Jahren in unserer
Gemeinde aufgebaut. Viele Menschen
erleben durch liebevolles Angenom-
2001 konnten wir in unser neues Gemeindezentrum mit Kindertagesstätte
umziehen. Wir sind aus dem Schattendasein eines Augsburger Hinterhofs unübersehbar mitten in die Stadt gerückt
worden. Viele Wunder – auch im finanziellen Bereich – haben wir seither immer wieder erlebt. Die Stadt Augsburg
stellt uns das Gebäude der Kindertagesstätte unentgeltlich zur Verfügung. Wir
sind für den Betrieb und die inhaltliche
Gestaltung verantwortlich und haben
sehr große Gestaltungsfreiheit.
Durch die Planungs- und Bauarbeiten unseres Gemeindezentrums sowie
die Entwicklung der Kindertagesstätte
„Spatzennest“ sind mehr und mehr Beziehungen in die Öffentlichkeit unserer
Stadt entstanden, und wir genießen als
Gemeinde großes Vertrauen in unserer
Stadt und den Kirchen.
Die Vision schärfen
Wir bieten „Ansteckend-Christsein“Seminare an und ermutigen auf diese
Weise Christen, ihren Platz als „Glied
in der Kette“ einzunehmen, die unseren
Mitmenschen hilft, den Weg zu Jesus
zu finden. Nach langem Anlauf war ein
wichtiger Schritt auch die Adaption von
„Promiseland“, der Kindergottesdienst,
der bei uns „Regenbogenland“ heißt.
Wir erleben es als wunderbare Möglichkeit, den Kindern das Evangelium sehr
nahe zu bringen und es hilft vielen Familien, bei uns Heimat zu finden.
Viele inspirierende Impulse von Willow sind in den vergangenen Jahren direkt in unsere Gottesdienste eingeflossen. Wir versuchen sie sehr lebensnah
zu gestalten, wozu auch immer wieder
Theaterszenen beitragen. Große Tiefenund Langzeitwirkung haben auch Predigtreihen. 2013 predigten wir z. B. über
„Emotional gesunde Spiritualität“. Die
mensein Begegnungen mit Jesus und
seiner befreienden Kraft und erfahren
Gemeinschaft und Heimat.
http://www.lkg-augsburg.de/menschendienen/diakonie-projekte/leben-finden.
html
Ein großer „Fort“-Schritt
Ein sehr großer Einschnitt war für unsere Gemeinde der Neubau eines Gemeindezentrums mit Kindertagesstätte
und der damit verbundene Standortwechsel innerhalb unserer Stadt. Schon
zum 100. Geburtstag hat Gott einigen
von uns die Vision geschenkt, dass wir
als Gemeinde einen Kindergarten betreiben. Das biblische Leitmotiv ist für
uns dabei „Suchet der Stadt Bestes …“
(Jeremia 29,7). Nach sieben Jahren Beten, Glauben, Planen, Frusterfahrungen,
Kämpfen, Sparen, Warten und Schuften
hat Gott uns das Geschenk gemacht:
Seit vielen Jahren liegt uns als Gemeinde daran, auftrags- und zielorientiert zu
arbeiten. Nachdem wir uns einige Jahre
am neuen Standort „eingelebt“ hatten,
haben wir vor einigen Jahren begonnen,
uns neu mit der Frage auseinanderzusetzen, wie wir unsere Gemeindevision
aktualisieren können.
Beim Willow-Kongress 2012 hat uns
der Vortrag „Auf den Punkt kommen“
von Andy Stanley gute Hilfen vermittelt. Wir wurden dadurch kräftig herausgefordert, unsere Vision zu schärfen. Aber besser gesagt als getan, denn
inmitten dieser Fragen gerieten wir in
eine schwere Krise. Sie war eine große
Herausforderung für die Menschen in
unserer Gemeinde und belastete uns
als Leitung über unsere Kräfte hinaus.
Durch Gottes Treue und Gnade haben
wir sie überstanden und manches darin
gelernt. Gemeinsam mit der Gemeinde
haben wir uns auf den langwierigen,
mühevollen aber auch spannenden Weg
gemacht, in der Leitung, mit den Mitgliedern und unseren Bereichsleitern
weiter an der Konkretisierung der Vision zu arbeiten. Die große Bandbreite an
Aussagen ließ zunächst keine Richtung
erkennbar werden.
Doch bei der Weiterarbeit in einer
kleineren Gruppe hat Gott uns vor
einem Jahr ein Bild geschenkt, in dem
unsere Vision zum Ausdruck kommt:
Pressespiegel-LKG
www.lkg-augsburg.de
Ausgestreckte Hände (Gottes) mit der
Augsburger Silhouette im Hintergrund
(siehe Bild). Eine bunte Vielfalt von
Menschen hat darin bereits Heimat gefunden, andere sind dabei hineinzufinden und wieder andere sind noch außerhalb der Hand. Gleichzeitig hat Gott
uns an einem Abend eine große Einheit
bei der Formulierung geschenkt: „In
Vielfalt leidenschaftlich Beziehung mit
Gott leben und Heimat geben.“
Der Schritt zu den Flüchtlingen
An einer Stelle spiegelt unsere Vision etwas wieder, was Gott schon vorher auf
den Weg gebracht hat. Dabei haben wir
entdeckt, dass es gar nicht um die großen Schritte geht, sondern um das treue
Hören auf Gott. Er redet häufig durch
die leise Stimme des Heiligen Geistes.
Einer Frau in unserer Gemeinde war ein
Artikel in der Augsburger Zeitung aufgefallen unter der Überschrift „Flüchtlingskinder brauchen mehr als Essen“.
Hier wurde von Asylantenkindern berichtet, die man in Übergangsklassen
unterrichtet, mit Mittagessen versorgt
und versucht sie auf diese Weise in die
Gesellschaft zu integrieren. Der Rektor
und einige Lehrer erkannten, dass dies
zu wenig ist. Sie verfassten den Artikel
mit dem Ziel, aus der Bevölkerung Geld
für einen Zoobesuch oder andere Freizeitaktivitäten mit den Kindern zu sammeln. Einige Frauen in unserer Gemeinde ergriffen die Initiative, weil sie den
Eindruck hatten: Hier will Jesus durch
unsere Gemeinde etwas tun. Während
einer Gemeindeversammlung legten wir
ein Opfer für diese Kinder zusammen.
Die kleine Abordnung überbrachte das
Geld und erlebte, wie bewegt Rektor und
Lehrer waren. Außer uns hatte niemand
in unserer ¼-Millionenstadt reagiert.
Unser Team schloss sich beim Zoobesuch Lehrern und Flüchtlingskindern an.
Durch die Begegnung stellten wir fest:
Diese Kinder leben mit ihren Familien
in zwei Flüchtlingsheimen, die jeweils
nur einen Kilometer von unserem Gemeindezentrum entfernt liegen. Und
wir hatten immer die Frage: Wie können wir der Stadt Bestes suchen? Aus
diesen kleinen Anfängen ist eine Hausaufgabenbetreuung erwachsen, die wir
gemeinsam mit dem Diakonischen
Werk in unseren Räumen durchführen,
weil in den Unterkünften kein Platz ist.
Zur Leitung und Koordination dieser
Aufgabe haben wir im Lauf der Jahre
eine halbe Hauptamtlichen Stelle geschaffen, für die unsere Gemeinde das
Geld aufbringt. Durch die Beziehung
zu den Kindern entstehen immer mehr
Kontakte zu deren Familien, und Menschen aus unserer Gemeinde besuchen
regelmäßig die Flüchtlinge, um ihnen
auf diese Weise Wertschätzung entgegenzubringen und „gute Nachricht“
zu sein. Was wäre, wenn nicht einige
Frauen sensibel auf Gottes Stimme in
der Tageszeitung gehört hätten?
7
Die nächsten Schritte
Jetzt sind wir in der Phase, die geschenkte Vision zu entfalten. Unsere Stichworte
dazu sind:
• Jüngerschaft: Wir wollen Wege finden, die leidenschaftliche Beziehung
zu Jesus Christus zu fördern.
• Blickwechsel – auf die Menschen, die
noch nicht bei Jesus Heimat haben;
auch auf die, die in anderen Milieus
leben.
• Blickwechsel auch hinsichtlich
unseres „Spatzennests“. Die Kindertagesstätte soll noch mehr Teil der
Gemeinde werden, und als Familienzentrum größere Bedeutung für die
Menschen bekommen.
• Stabübergabe: Durch Mentorbeziehungen soll die jüngere Generation
gestärkt werden, Gottes Reich hier
weiter zu bauen.
Es macht uns immer wieder zu schaffen, dass Vieles erheblich länger dauert
als geplant und viel mehr Mitarbeiter
braucht, als vorher gedacht. Wir erleben Rückschläge und geistliche Kämpfe.
Aber wir wollen uns darin üben, hinzuhören, was Gott in den nächsten Jahren
durch uns in unserer Stadt und der Umgebung tun will.
[email protected]
Dieser Artikel erschien im Willow
Magazin 1/15
Fest der Nationen
D
ie LKG-Flüchtlingsarbeit lädt wieder alle Flüchtlinge
und Migranten zu einem Fest ein. Auch interessierte
Gemeindeglieder sind herzlich willkommen. Wir werden
einen bunten Nachmittag mit Essen und Trinken, Musik und
Spielen erleben. Wer möchte, darf gerne etwas Typisches aus
seiner Heimat zum Buffet mitbringen. Flyer zum Einladen
bitte mitnehmen.
Ansprechpartner: Kerstin Ittner Tel. 0163 1862521;
Christoph Noller, Tel 0170 5016 326
[email protected]
8
Spatzennest / aus der Redaktion
Blick:punkt April – Mai 2015
Neues aus der Redaktion
V
ielleicht habt Ihr schon davon gehört: Wir werden den Blickpunkt
mit zwei neuen Rubriken beleben. Zum
einen möchten wir wieder mit einer
Seite für Kinder im Kindergarten- bis
Grundschulalter starten, zum anderen
wird es ein Revival der Rubrik „Erlebt!“
geben. Und dabei ist jeder gefragt!
Wer von Euch Ideen für die Kinderseite hat (Witze, Kinder-Rezepte, Bastelanleitungen, Rätsel, Malen nach Zahlen, …) ist eingeladen diese, möglichst
mit Quellenangabe, per E‑Mail an Kinderseite.Blickpunkt@LKG-Augsburg.
de an uns zu senden oder in die Mappe „Blickpunkt – Kinderseite“ bei den
Mitgliederfächern zu legen. Herzlichen
Dank für Eure Beteiligung!
In der Rubrik „Erlebt!“ könnt Ihr
erzählen wie Ihr Gott in Eurem Alltag erlebt. Das können ganz kleine
Lichtpunkte oder auch große Sternstunden sein. Wir freuen uns, wenn
Ihr Eure Erfahrungen mit uns teilt!
In dieser Ausgabe findet ihr bereits ein
persönliches Erlebnis von einem unserer
Mitglieder. Eure Beiträge (Umfang bis zu
einer DIN A4-Seite) könnt Ihr uns unter
dieser E‑Mail-Adresse „[email protected]“ zukommen
lassen, oder Ihr nutzt das Hängeregister
Blickpunkt – Erlebt, ebenfalls bei den
Mitgliederfächern. Danke!
Andreas Fehling
Kinderflohmarkt in der Kita Spatzennest
W
ie jedes Jahr findet auch dieses
der allseits beliebte Kinderflohmarkt rund um Schwangerschaft, Babyund Kinderkleidung statt. Wir hoffen
auf großen Andrang, wenn am Samstag,
den 13. Juni 2015, von 11.00 – 13.00 Uhr
die Türen der Kindertagesstätte Spatzennest für die Flohmarktbesucher geöffnet
werden. Dieses Mal werden die Verkäufer nicht, wie in den letzten Jahren, im
Gemeindezentrum ihre Waren anbieten,
sondern direkt in den Räumen der Kindertagesstätte und bei schönem Wetter
natürlich auch im Garten.
Standreservierungen werden unter
der Telefonnummer 0821 5677756 entgegen genommen. Für jeden Stand wird
eine Gebühr von 5,00 € fällig. Ein Tisch
und Stuhl pro Stand werden zur Verfügung gestellt. Wer noch einen Kleiderständer mitbringen möchte, sollte dies
bei der Standreservierung angeben, da
vor allem drinnen der Platz begrenzt ist.
Ab 10 Uhr können die Verkäufer ihre
mitgebrachten Waren auf den aufgebauten Tischen herrichten.
Angeboten wird alles, was man fürs
Kind gebrauchen kann. Von Kinderkleidung und Umstandsmode über Bücher
und Spielzeug bis zu Kinderfahrzeugen,
wie Bobby Car oder Dreirad und noch
viele andere tolle Sachen mehr. Aufgrund des Erfolges vom letzten Jahr wird
auch der Elternbeirat wieder einen eigenen Verkaufsstand haben, an dem gespendete Bücher, Spiele und Spielsachen
verkauft werden. Außerdem können
auch die Kinder selbst ihr aussortiertes
Spielzeug an den Mann bzw. die Frau
bringen und so ihr Taschengeld etwas
aufbessern.
Damit es für die übrigen Kinder nicht
langweilig wird, während sich die Mamas und Papas durch die angebotenen
Waren wühlen, bietet der Elternbeirat
eine Kinderbetreuung an. In der KitaWerkstatt kann unter Aufsicht gemalt
und gebastelt werden. Außerdem wird
es eine Leseinsel geben, wo die Kinder
schönen Geschichten lauschen können.
Für das leibliche Wohl wird natürlich
auch gesorgt. Im Foyer des Kindergar-
tens wird es die beliebten selbstgebackenen Kuchen geben. Außerdem verkauft
der Elternbeirat Kaffee und Getränke,
Leberkässemmeln, Butterbrezeln und
Fingerfood.
Der Erlös aus Standgebühr, Essensund Bücherverkauf wird natürlich der
Kita zugutekommen. Dieses Jahr hoffen wir für die Gruppen je ein Kinderlesesofa kaufen zu können, auf dem die
Kleinen kuscheln, lesen und zuhören
können.
Das tolle Klettergerüst und das „Moon
Car“, das wir in den letzten beiden Jahren durch die Einnahmen realisieren
konnten, wurden von den Kindergartenund Hortkindern freudig in Beschlag
genommen. An dieser Stelle möchten
wir uns noch einmal bei allen Kleidungsspendern bedanken. Wir hoffen,
dass Sie uns auch in Zukunft so gut wie
möglich unterstützen.
[email protected]
Verena Weis, Elternbeirat
Aus dem HGV
www.lkg-augsburg.de
Aus dem HGV
…S
o heißt die neue Rubrik im Blickpunkt, die regelmäßig unregelmäßig
erscheinen wird und über Neuigkeiten,
Veranstaltungen, Organisatorisches u. ä.
aus dem HGV berichten wird.
Heute möchten wir vor allem grundlegende Informationen weitergeben.
HGV – Was ist das eigentlich? Zu diesem Zweck haben wir unseren Pastor,
Manfred Kreis, interviewt:
1. Lieber Manfred, was ist denn eigentlich der HGV?
Der HGV ist der Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e. V., zu dem von
Altdorf bis Zirndorf, also von Nord bis
Süd etwa 67 Gemeinschaften gehören.
Diese Gemeinschaften nennen sich
unterschiedlich: Landeskirchliche Gemeinschaft wie wir, oder evangelische
Gemeinschaft oder Namen wie Christusgemeinschaft oder Christustreff.
Alle verbindet, dass sie zum Hensoltshöher Gemeinschaftsverband gehören
und ihre Gemeindemitglieder in dem
Verband sind. In den meisten Gemeinden des HGV ist die Jugendarbeit im
EC-Verband Bayern organisiert (EC –
Entschieden für Christus).
Die Hensoltshöhe ist der Sitz des Diakonissen-Mutterhauses. Der Gründer
unserer Gemeinde, Ernest Mehl, hat dieses Diakonissen-Mutterhaus in Gunzenhausen gegründet und von dort aus wurden viele Diakonissen ins ganze Land geschickt, für diakonische Tätigkeiten, für
Verkündigungstätgkeiten u.v.m. Viele
der Gemeinschaften, besonders im fränkischen Raum, sind durch Tätigkeiten
von Diakonissen entstanden.
Das Gemeinsame von uns Gemeinden ist im Grunde genommen,
dass es uns allen miteinander
wichtig ist, den Glauben zu
leben, wie er in der Bibel beschrieben ist. Den Glauben an
Jesus, für den wir Menschen
einladen wollen. Wir wollen
sie zur Nachfolge einladen und
ihnen ein Zuhause geben in
unseren Gemeinschaften. Wir
wollen ihnen helfen, dass sie
im Glauben wachsen und für
die Welt da sein können.
2. Was hast du nun als unser Pastor mit
dem HGV zu tun?
Ich bin als Hauptamtlicher (HA) im
HGV angestellt. Alle unsere hauptamtlichen theologischen, aber auch alle sonstigen Mitarbeiter, sind dort angestellt,
weil keine Gemeinde es vom logistischen Aufwand her alleine organisieren
könnte und dem gerecht werden könnte,
was für die Anstellungs- und Abrechnungsfragen der Personalleitung nötig
ist. Das ist das Eine. Das Andere ist:
Ich nehme durch den HGV auch an
Fortbildungen an zwei HauptamtlichenTagen im Jahr teil. Außerdem erlebe ich
durch eine 3tägige HA-Tagung Begleitung, Unterstützung und auch das darauf Achten, dass Förderung und Mentoring geschieht.
Des Weiteren habe ich noch folgende
Rolle: Ich bin mit einem Drittel meiner
Arbeitszeit im Vorstand des HGV tätig.
Ich bin dort angestellt, vor allem für die
Begleitung, Unterstützung und Leitung
der Region Süd – südlich der Donau im
Wesentlichen – für die Gemeinden und
HAs. Insofern bin ich auch selbst in der
Begleitung dieser Gemeinden und HA
tätig. Wie ich sind auch Julia Wirth und
Thomas Sames beim HGV angestellt.
Die Schwerpunktsetzung regelt die Gemeindeleitung jedoch vor Ort.
3. Was haben wir jetzt als Gemeinde
mit dem HGV zu tun?
Grundsätzlich ist es in unserem Verband so geregelt, dass jedes Mitglied,
also jeder, der in einer Ortsgemeinde
Mitglied ist, gleichzeitig Mitglied im
Der HGV ist das gemeinsame Haus aller zum HGV
gehörenden Gemeinschaften und diakonischen
Einrichtungen.
Wir haben gemeinsame Grundlagen und ein
gemeinsames geistliches Profil.
Der Verband trägt für die Gemeinschaften
Verantwortung und die Gemeinschaften für den
Verband.
9
HGV wird, der als e. V. organisiert ist.
Vertreten ist jede Gemeinde im HGV
in der Delegiertenversammlung. In
diesen entsendet sie einen Delegierten.
Gemeinden, die mehr als 100 Mitglieder haben, entsenden einen zweiten.
Diese Delegiertenversammlung wählt
den Verbandsrat, der die geistliche
Richtung und die Richtlinien setzt und
der die Grundlagen für die Arbeit des
Vorstandes legt und diesen auch wählt.
Insofern sind wir im HGV vertreten.
Andersherum ist es so, dass der HGV
die Aufgabe hat, entsprechend der gemeinsamen Leitlinien darauf zu achten,
dass die Gemeinden so arbeiten, wie es
im HGV gewollt ist.
Das Nächste ist, dass wir miteinander
verbunden sind. Mit manchen Gemeinschaften mehr, mit anderen weniger – oft
über einzelne Personen. Wir profitieren
von dem, was die einen oder anderen erleben. Auch die Leiter, die voneinander
erfahren und zusammenstehen können.
Das ist ein echter Gewinn, den wir vom
HGV haben!
4. Was haben wir vom HGV und was
kostet es uns?
Ich denke, ein ganz wesentlicher
Punkt ist die Solidargemeinschaft. Das
ist wie mit einem Körper. Solange man
fit und gesund ist, braucht man eigentlich keinen Arzt, aber dann, wenn man
krank ist, ist man froh, dass es einen gibt.
Und so ist es auch im Verband. Häufig
merken Gemeinschaften oder einzelne Mitglieder erst, dass der Verband
wichtig ist, wenn es vor Ort schwierig
ist, wenn Schritte zu gehen sind, wie
Personalveränderungen oder wenn gebaut oder Häuser verkauft werden
sollen.
So war es auch bei uns, als
wir unser Gemeindezentrum
gebaut haben. Die Realisierung
dieses Projektes wäre ohne den
HGV, der für und mit bürgt für
unsere Schulden, die wir aufgenommen haben, überhaupt
nicht möglich gewesen. Wir haben z. B. Darlehen von anderen
Gemeinschaften bekommen,
Unterstützung erhalten. So ist
10
Gemeindefreizeit
Blick:punkt April – Mai 2015
Wir wollen als Verband unsere
Gemeinden fördern, damit sie:
Welche Maßnahmen dienen dazu?
Evangelisation und
Gemeinschaftspflege.
Bestehende Gemeinden fit machen,
dies zu verwirklichen. Neue
Gemeinden (Tochtergemeinden)
gründen.
Was tut der Verband an Dingen für
die Gemeinden, die die
Einzelgemeinde nicht leisten kann?
Was tut Verband übergemeindlich
als Stellvertreter der Gemeinden?
Menschen
für Jesus
gewinnen
Christen in der
Nachfolge stärken
Diakonisch in Gesellschaft
und Welt hinein wirken
es ein gegenseitiges Geben und Nehmen.
Wenn es in einer Gemeinschaft mal so
eng ist, dass sie z. B. die Personalkosten
im Monat nicht aufbringen kann, dann
springt die Solidargemeinschaft ein und
versucht, Lösungen zu finden.
Es gibt viele Serviceleistungen, die wir
vom HGV bekommen, die im Alltags-
geschäft gar nicht auftauchen: die Buchhaltung, Abrechnung mit dem Finanzamt, Abwicklung von Versicherungen,
Auszahlen von Gehältern, Schulungen,
Tagungen, Freizeiten, Konferenzen, u. v.
m. Das bringt viel Entlastung mit sich.
Unser Kassierer z. B. arbeitet sehr eng
mit der Buchhaltung zusammen und
muss sich auch an die Vorgaben halten.
Dafür hat er nichts mit dem Finanzamt
zu tun. Das wird alles von dort geregelt.
Fortbildung erhält er in regelmäßig
stattfindenden Kassierer-Tagen.
Was kostet es uns? Wir haben das Finanzierungskonzept des Verbandes auf
neue Füße gestellt. Geblieben ist, dass der
Mitgliedsbeitrag pro Mitglied im Monat
bei 9 Euro liegt. Das bedeutet, im Jahr
zahlt jede Gemeinde 108 Euro für jedes
Mitglied an den HGV. Darüber hinaus
werden bestimmte Dienstleistungen
nach dem Aufwand entschädigt. Für die
Leitungstätigkeit des Verbandes zahlt
jede Gemeinschaft von ihrem Spendenaufkommen zurzeit etwa 2,5 % an den
Verband. So wird der finanziert.
Danke, lieber Manfred, für das Interview!
Wir wünschen Dir für deine Arbeit
im Verband Gottes Segen und viel
Weisheit!
Anmeldung zur Gemeindefreizeit 2015
Vorfreude und letzte Chance!
Jesus sehen, Menschen dienen, Gemeinschaft leben.
A
n alle LKGler und Freunde: Unterhub ruft. Am 4. Juni geht es los. Wir
freuen uns auf unsere Gemeindefreizeit,
die über das Fronleichnam-Wochenende
in den Pfingstferien stattfindet. Geplant
sind Tischtennis, Rundlauf, Volleyball,
Fußball (Tiki-Taka), Lagerfeuer, Türme
bis zur Decke bauen, Musik machen und
spielen, spielen, spielen. Auch „ratschen“
– und natürlich gut essen. Der Speiseplan steht, wird aber noch nicht verraten!
Fossi Bäumer wird uns in Vorträgen und
Workshops verraten, wie wir mehr mit
Gott leben. Und zwar nicht nur auf der
Freizeit, sondern wie wir vor allem auch
in unserem Alltag in der Nähe Gottes bleiben. Deswegen unser diesjähriges Motto
„mit Gott im Alltag“ sein. Viele von uns
kennen Fossi vom letzten Jahr oder von
seiner Gastpredigt am 15.3. Das wird sicher nicht „trocken“ bleiben! Wir werden
davon nach den Ferien berichten.
Es sind auch noch ein paar Restplätze
für Kurzentschlossene verfügbar. Also
anmelden, mitfahren, Gemeinschaft leben, Jesus sehen und Menschen dienen,
insbesondere als jemand, der mit Gott
im Alltag lebt. Flyer liegen aus. Bitte
die Anmeldung an die unten genannte
Mail­adresse senden.
[email protected]
Euer Organisationsteam der Gemeinde­
freizeit
Biker
www.lkg-augsburg.de
Pfingstkonferenz 2015
24
MAI
Auftakt in eine neue Saison
E
ndlich ist es wieder soweit! Kaum zu
glauben, aber wahr: Der Winter neigt
sich langsam aber sicher dem Ende zu
und die neue Motorradsaison 2015
winkt uns immer freundlicher entgegen.
Noch im November voller Trauer über
den bevorstehenden Winterschlaf, bahnt
sich nun umso mehr Freude über die
kommenden Touren ihren Weg.
Ein guter Punkt, um Euch einen kleinen Einblick auf die kommende Saison
zu liefern.
Leider haben wir von der LKG-Bikerworld bis jetzt noch keine festen
Termine ausmachen können. Dies wird
sich in den nächsten Wochen ändern.
Angedacht sind mind. drei bis vier Tou-
11
ren über das Jahr verteilt. Informationen
hierzu werden Euch in den nächsten
Wochen am Infotisch ausgelegt und im
Gottesdienst bekannt gegeben.
Ein ganz besonderes Ereignis kann ich
Euch allerdings jetzt schon ankündigen:
Am Do., den 14. Mai (Christi Himmelfahrt) wird Sam Childers „The Machine
Gun Preacher“ zu uns in die Gemeinde
kommen und mit allen, die Lust haben,
eine ganztägige Motorradtour ins Allgäu
unternehmen.
Für die nicht motorisierte Zweiradfraktion sollte auch gesorgt sein, denn es
ist in Planung, dass es für die Radler eine
eigene Fahrradtour gibt. Angedacht ist,
dass wir gemeinschaftlich in der Früh
von der LKG aufbrechen und uns am
Abend zum gemütlichen Ausklang wieder treffen, evtl. verbunden mit Grillen
und einem Impuls. Wir werden Euch hierzu auf dem
Laufenden halten, da dies
noch nicht ganz fest steht.
Eine Sache liegt uns persönlich aber noch sehr am
Herzen. Wir möchten mit
unserer Biker Gruppe Gemeinschaft unter Motorradfahrern und Christen leben,
aber vor allem eine Plattform
für begeisterte, nicht gläubige
Motorradfahrer schaffen und
sie so in die Gemeinde zu Je-
14
MAI
sus bringen. Dies geht nicht ohne Eure
Hilfe! Bei den letzten Touren war es immer so, dass wir zwar eine sehr schöne
Gemeinschaft hatten, aber eigentlich
immer die gleichen waren, die mitgefahren sind.
Das ist schade und irgendwie auch
Themaverfehlung.
Deshalb: Ihr alle, die ihr einen Feuerstuhl in der Garage stehen habt, fahrt
doch mit und plant die Touren rechtzeitig ein. Ihr alle anderen, die ihr kein Motorrad oder auch keine Lust habt, ladet
doch bitte befreundete Motorradfahrer
ein. Denn nur so können wir auch unser Ziel, das wir uns als Gruppe gesetzt
haben, in die Tat umsetzten.
[email protected]
Eure LKG-Bikerworld
12
Im Blick:punkt
Blick:punkt April – Mai 2015
Im Blick:punkt:
Die Bereiche und Flüchtlinge/Kinder
Interview mit Bereichsleiter Julia Wirth
B
lick:punkt: Liebe Julia, die meisten
LKGler werden dein Gesicht, zumindest von der Homepage her schon
kennen. Du bist hauptberuflich in der
Gemeinde tätig und zwar in den Bereichen Flüchtlinge und Kinder. Wie
sieht denn deine Arbeit genau aus?
Julia Wirth: Im Kinderbereich ist es
zum einen meine Aufgabe, die LeiterInnen und die MitarbeiterInnen der
Kinderstunde und Jungschar sowie die
ArbeitsbereichsleiterInnen im Regenbogenland zu begleiten, zu fördern und
zu gewinnen. Zudem kümmere ich mich
um Organisatorisches und Verwaltungsaufgaben. Ich plane z. B. die Jungscharfreizeit, die auch in diesem Jahr in der
ersten Schulferienwoche in Wessobrunn
am Stillerhof stattfindet. Außerdem
kümmere mich um die Weiterentwicklung des Bereichs.
Im Bereich Flüchtlinge ist jeweils Di., Mi.
und Do., von 16 – 18 Uhr Hausaufgabenbetreuung. Die Flüchtlingskinder kommen, es werden die Hausaufgaben gemacht. Wenn sie fertig sind, spielen wir,
unterhalten uns oder lesen zusammen.
Die Kinder reden und verstehen deutsch.
Aber Probleme zeigen sich beim Lesen
mit dem Bild- und Sprachverständnis.
Ebenso begleite ich die Mitarbeiter, gehe
auf Fragen ein und wir überlegen gemeinsam, wie wir auf die Bedürfnisse
der Kinder eingehen und die Zeit mit
den Jugendlichen gut gestalten können.
Wir entwickeln gerade ein Konzept für
die Hausaufgabenbetreuung. Ich arbeite
außerdem eng mit der Diakonie Augsburg zusammen, die vor Ort in den Unterkünften zuständig sind.
Manche Aufgaben sind in beiden Bereichen gleich, wie z. B. die Weiterentwicklung der einzelnen Bereiche und die
Vernetzung mit der Gemeinde zu den
verschiedenen Gruppen und Bereichen.
BP: Woher kommt deine Motivation
für diese Arbeit?
JW: Ich war die Älteste zuhause und habe
schon immer Verantwortung für meine
Geschwister übernommen. Ich hatte immer Jüngere um mich herum. Da habe
ich mir einiges angeeignet.
Meine Heilpädagogiklehrerin war auch
so ein Motivator für mich. Sie prägte
mir ein, ich solle ein Kind als individuell
betrachten und mir auch den sozialen
Hintergrund anschauen. Nur dann kann
man es auch einzigartig fördern. Ich
spiele auch unheimlich gerne. Das kann
man ziemlich gut verbinden.
Ja, Gott hat mir das definitiv aufs Herz
gelegt. Ich bete auch dafür, dass Gott mir
Liebe für jedes Kind gibt.
BP: Welche Begabung sollte man als
Mitarbeiter mitbringen, wenn man bei
dir einsteigen möchte?
JW: Im Bereich Flüchtlinge sollten eine
gewisse Toleranz und Verständnis für die
verschiedenen Kulturen und die unterschiedliche Herkunft da sein. Die Kinder
haben andere Rollenverständnisse und
verbinden z. B. manche Gegenstände mit
anderen Erinnerungen. Ich habe einmal
ein Kind losgeschickt, um ein Lineal zu
holen. Als es dann ganz aufgelöst wiederkam, stellte sich heraus, dass es im
Heimatland üblich war, dass die Lehrer
zur Strafe, die Kinder mit dem Lineal auf
die Finger gehauen haben. In manchen
Situationen ist besonderes Einfühlungsvermögen gefragt. Es gab auch schon Situationen, in welchen Kinder von ihrer
Flucht erzählt haben und wir merkten,
dass Zuhören in dem Moment wichtiger
war als die Hausaufgaben. Andersrum
muss man auch Grenzen setzen können,
wenn zum Beispiel das Kind vom Hausaufgaben machen ablenken will.
Für beide Bereiche ist es wichtig, dass
man zum einen gerne Zeit mit Kindern
verbringt. Zum anderen ist Grenzen setzen ein großes Thema.
BP: Ist die Fähigkeit, Grenzen zu setzen, eine besondere Herausforderung
in den Bereichen Kinder und Flüchtlinge?
JW: Ja, definitiv, aber vor allem bei den
Flüchtlingen. Ich habe durch die Arbeit
mit den Flüchtlingskindern gelernt, dass
Grenzen setzen ein Akt der Liebe sein
kann. Ich habe vor allem anfangs einige
Male Kinder nach Hause schicken müssen, weil sie immer wieder gegen Regeln
verstoßen haben und mich und die Mitarbeiter getestet haben, wie weit sie gehen können. Und sie kamen tatsächlich
das nächste Mal wieder. Das Vertrauen
ist letztendlich dadurch so stark gewachsen, weil diese Kinder gemerkt haben,
dass wir es ernst mit ihnen meinen und
sie uns vertrauen können. Kinder brauchen einen gewissen Rahmen, in dem sie
sich frei bewegen können. Jetzt nehmen
uns die Kinder auch richtig ernst und
sind dadurch ruhiger geworden.
Auch die Mitarbeiterförderung ist so
eine Herausforderung. Jeder Mitarbeiter
Mitarbeiterförderung
www.lkg-augsburg.de
braucht individuelle Förderung, Begleitung und Anleitung. Das herauszufinden
ist nicht immer leicht.
BP: Was war ein besonders bewegender
Moment?
JW: Im Kinderbereich gab es so einen
Moment. Auf der Jungscharfreizeit
letztes Jahr ging es um die Liebe Gottes.
Als ich am dritten Tag zum Frühstück
kam, waren wirklich alle der Kinder in
Gespräche vertieft. Es war eine Harmonie und Liebe untereinander spürbar, die
mich unglaublich bewegt hat.
13
BP: Und ein besonders lustiger Moment?
JW: Im Regenbogenland haben wir einmal den Sündenfall nachgespielt. Adam
und Eva durften ein weißes Gewand anziehen. Dann meldete sich ein Junge und
meinte, dass die doch nackt waren. Das
sorgte dann bei allen für einen gewaltigen Lachanfall.
Bereichen ist, dass sie Gott als einen liebenden Papa kennenlernen. Und dass sie
Gottes Reden hören lernen. Ich wünsche
mir, dass sie hier angestoßen werden und
dass sie Fragen an uns haben. Ich wünsche mir, dass sie Sehnsucht nach Gott
entwickeln.
BP: Welche Entwicklung wünschst du
dir?
JW: Meine Vision für die Kinder, aber
auch für die Mitarbeiter in den beiden
Das Interview führte das BlickpunktTeam; Juliane Oe.
Vielen Dank für das Interview!
Mitarbeiterförderung – Fragebogen
H
eimat geben – dieser Aspekt steht neben der Beziehung zu
Gott im Zentrum unserer Gemeindevision. Als Bereich
Mitarbeiterförderung richtet sich unser Blick nicht nur darauf,
wer in Zukunft Heimat in der LKG finden kann, sondern auch
darauf, wer schon da ist. Also die Frage: wer sind die Menschen,
die hier ihre Heimat gefunden haben und was verbindet sie
miteinander? Wir sind der Überzeugung, dass wir nicht zufällig als Gemeinde, als Leib Christi zusammengestellt wurden.
Wir alle zusammen sind ein Körper, aber wie sieht der eigentlich aus? Wie sieht unser Gemeindeprofil aus?
Das wollen wir gerne herausfinden. Dabei ist uns wichtig,
nicht nur Informationen von unseren Mitgliedern zu erhalten, sondern auch von allen, die schon viele Jahre oder auch
erst seit Kurzem die Gottesdienste besuchen oder Teil einer
Kleingruppe sind. Am besten geht das über einen Fragebogen.
Genau einen solchen hat Michael D.-K. in Rücksprache mit
der Gemeindeleitung und den Bereichsleitern entwickelt. Wir
wollen gerne herausfinden:
• Wo wohnt ihr?
• Wie alt sind wir als Gemeinde?
• Welchen Berufen geht ihr nach?
• Was sind eure Gaben?
• Welche Ziele sollte eurer Meinung nach die Gemeinde
verfolgen?
• Was macht für euch die LKG zur Heimat?
• Wie würdet ihr euer Wohnzimmer gerne einrichten?
Damit möglichst viele von euch an der Umfrage mitmachen
können, steht der Fragebogen online zur Verfügung. Den entsprechenden Link senden wir euch zu, und schon könnt ihr
mitmachen. Dazu brauchen wir natürlich von euch, die ihr keine Mitglieder der LKG seid, noch eure E‑Mailadressen. Wir
haben bereits in Hauskreisen und Kleingruppen nach euren
E‑Mailadressen gefragt; solltet ihr uns hier noch keine Rückmeldung gegeben haben, könnt ihr euch in die ausliegende
Liste eintragen. Dann senden wir euch den Link gerne zu.
Selbstverständlich geben wir eure Kontaktdaten nicht weiter.
Wer zu Hause keinen Internetzugang hat, wird an zwei
Sonntagen die Möglichkeit haben, hier in der LKG einen PC
zu nutzen, um den Fragebogen auszufüllen. Die Termine dazu
geben wir euch rechtzeitig bekannt. Und wer ungern am PC
arbeitet, dem können wir den Fragebogen auch als Ausdruck
in Papierform zur Verfügung stellen.
Da der Bogen nicht anonym ausgefüllt wird – wir wollen
euch ja kontaktieren können und wissen, wer welche Fähigkeiten und Interessen hat – noch ein Wort zum Datenschutz: Eure
Namen und Antworten werden getrennt voneinander gespeichert. Die Möglichkeit, die Daten zusammenzuführen, hat nur
Michael. So könnt ihr sicher sein, dass die Daten gut geschützt
sind. Zugang zu den Auswertungen wird neben Michael dann
noch unsere Gemeindeleitung haben. Den Bereichsleitern der
LKG werden wir für ihren Bereich wichtige Ergebnisse auf
Nachfrage zur Verfügung stellen.
Wir freuen uns, wenn sich viele von euch an der Umfrage beteiligen, damit wir ein möglichst scharfes Profil erfassen
können. Natürlich werden wir euch dann auch informieren,
was wir Interessantes über die Zusammenstellung unserer Gemeinschaft herausgefunden haben. Lasst uns gemeinsam entdecken, welche Vielfalt wir haben und welchen bunten Haufen
Gott hier in der Gemeinde zu einem Leib zusammengestellt
hat. Wir freuen uns schon auf diese Entdeckungsreise.
[email protected]
Und so sieht der Fragebogen dann aus
14
Gemeindeleben
Blick:punkt April – Mai 2015
„Die Oberflächlichkeit sitzt bei
vielen Menschen sehr tief“
(F. P. Rinnhofer)
T
iefgänger geben sich nicht mit Oberflächlichkeit zufrieden. Sie schauen
genauer hin und sorgen für tiefe Wurzeln, damit ihr Leben einen weiten Radius bekommt. Lasst uns gemeinsam
Tiefgänger werden. In der Predigt-Serie
„Tiefgänger“ und den folgenden Bibelabenden mit Pfarrer Reinhard Frische
geht es um wesentliche Texte und Themen der Bibel, die Basics für Tiefgänger
sind. Insgesamt haben wir 12 Basisthemen zusammengestellt. Fünf davon
werden als Serie in den Gottesdiensten
ab So., 19. April, vorkommen und vier
als Bibelabende. Persönliche Berichte,
Vertiefungsabende und andere Hilfen
als Wegbegleiter sollen dazu beitragen,
dass die Themen in unseren Alltag hineingelangen.
Reinhard Frische: geb. 1949 in Wuppertal; Kindheit im Ruhrgebiet; 1962
Umzug nach Basel; nach dem Abitur Absolvierung des Theologischen Seminars
St. Chrischona; anschließend Gemeindepraktikum und Jugendarbeit in Hessen;
Theologiestudium an den Universitäten
Tübingen, Zürich und Bern; Assistent am
Trauungen
Institut für Sozialethik an der theol. Fakultät der Uni Zürich; seit 1979 teilzeitl.
Dozent am Theologischen Seminar St.
Chrischona; 1983-87 Pfarrer am Diakonissenhaus Bern; 1987-91 Gemeindepfarrer in Eriswil/Emmental; 1991-2002
Dozent und Rektor des Theologischen
Seminars St. Chrischona; danach 11
Jahre Pfarrer der Diasporagemeinde in
Brig; daneben Gymnasiallehrer für Religionswissenschaft am Kollegium Brig;
seit Juli 2014 pensioniert und wohnhaft
in Brig; 5 Kinder und 2 Enkel; in zweiter Ehe verheiratet mit Liv. Liv ist Norwegerin, geb. 1948; aufgewachsen in der
Küstenstadt Bergen; sie hat 30 Jahre als
Lehrerin und Musikerin gearbeitet; einige
Jahre war sie als Pastorin und Gemeindeleiterin tätig; in Brig stark engagiert in
den Bereichen Religionsunterricht, Kinder- und Familienarbeit, Chorleitung,
Verkündigung und Seelsorge. Liv ist zweifache Mutter und fünffache Großmutter.
[email protected]
Gottesdienste am
Tiefgänger: Serie
So. 19.04.2015
10:00 Uhr und 18:30 Uhr
1. Freundschaft mit Jesus – die neue Identität
Mo. 20.04.15,
19:45 – 21:30 Uhr
Tiefgänger: Für Gott leben – das folgenreichste Abenteuer
Di. 21.04.15,
19:45 – 21:30 Uhr
Tiefgänger: Der grosse Schuldenschnitt – produktive Freiheit
beginnt
Mi. 22.04.15,
19:45 – 21:30 Uhr
Tiefgänger: Online mit Gott – aus Sackgassen werden Türen,
aus Standpunkten werden Wege
Do. 23.04.15,
19:45 – 21:30Uhr
Tiefgänger: Liebe bewegt ­– Menschen
erreichen und fördern
Aus dem Leben der Gemeinde
Urlaubsplanung 2015
Am 24.01.2015 wurden Michael und Maria Freund getraut. Wir
wünschen dem Paar Gottes Segen für ihren gemeinsamen Weg.
Geburtstage
Einen runden oder besonderen Geburtstag feiern im April/Mai:
Barbara P.
Zur Erleichterung Ihrer/Eurer Urlaubsplanung haben wir die
jetzt schon bekannten Termine für Freizeiten und Wochenendfahrten 2015 zusammengestellt.
DatumVeranstaltung
08.05.2015 – 10.05.2015 Kleingruppenleiterwochenende
04.06.2015. – 07.06.2015 Gemeindefreizeit in Bad Wurzach
Heidi L.
10.07.2015 – 12.07.2015
Gerda B.
Vater-Kind-Zelten
01.08.2015 – 09.08.2015 Jungscharfreizeit
Klaus L.
08.08.2015 – 22.08.2015 Jugendfreizeit
Gerda L.
Monika K.
25.09.2015 – 27.09.2015Männerwochenende –
nähere Infos unter maenner@
lkg-augsburg.de
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
16.10.2015 – 18.10.2015Stilles Wochenende am
Forggenhof
Edwin L.
Armin B.
„Alles vermag ich durch den, der mir Kraft gibt.“
Philipper 4, 13
20.11.2015 – 22.11.2015Gemeinde- und Bereichsleiter­
wochenende in Magnetsried
Termine
www.lkg-augsburg.de
15
Termine April – Mai 2015
Gottesdienste
Tag
Zeit
Regelmäßige
Veranstaltungen
02.04
19.30
Anbetungs-Gottesdienst mit anschl. Gebetsnacht
Thema
PredigerHinweis
03.04.
15.00
Joh. 19,16-30
T. Sames
05.04.
6.00 Auferstehungs-Gottesdienst Mark. 16,1-8
10.00Ostergottesdienst
M. Kreis
11.04.
16.00Beichtgottesdienst
M. Brandebußemeier
12.04.
10.00 Konfirmation Joh. 20,19-23 Peacemaker T. Sames
18.30 Anbetungsgottesdienst
J. Lage
19.04.
19.04.
10.00 Freundschaft mit Jesus – 18.30 die neue Identität Pfr. R. Frische R G
RG
26.04.
26.04.
10.00 Starke Orientierung –
18.30 von höchster Autorität
M. Kreis
RG
03.05.
03.05.
10.00 Verlinkte Lieblingstruppe mit klarer
Mission (1. Petr.2,1-10)
18.30fresh
T. Sames
Jugend
RG
10.05.
10.05.
10.00 Ein hoher Preis – er ist es wert 18.30 (2. Tim. 2,1-13)
F. Wohlfarth R G
18.30
14.05.
10.00 Himmelfahrt: Luk. 24, 50-53
Dr. R. Freudenberger
17.05.
17.05.
10.00 5. Bibel und Hymnen – M. Kreis
18.30 Quellen der Stärke (Kol. 3,16-17)
RAG
A
19.30
24.05.
24.05.
10.00 Joh. 14,23-27
18.30
M. Kreis
RG
31.05.
31.05.
10.00 Fasziniert von Abraham
18.30
J. Prockl
RG
RA
RAG
Veranstaltungen
02.04.
Zeit
19.30
Krabbelgruppe
Mamas mit Kindern von 0–3 J.
Donnerstag
9.00 M
utter-Kind Hauskreis,
(außer in den Ferien)
19.30
Uhr Bibelkreis (Max-Gutmann-Str. 5),
am 2. und 4. Donnerstag im Monat
Freitag
16.00 Foyercafé
16.00 Kinderstunde (5–8 J.)
Mädchen-/Jungenjungschar (9–13 J.)
(außer in den Ferien)
Live-Time (ab 13 Jahre)
Samstag
S.W.A.T. (ab 16 Jahre)
Sonntag
9.30
Gebet vor dem Gottesdienst
Jeden 1. und 3. Montag im Monat
18.00 Leben finden
Jeden 26. im Monat
Erklärungen
R = Regenbogenland – Gottesdienst für Kinder von 3–13 Jahren, A = mit Abendmahl, G = Segnungs- und Gebetsangebot nach dem Gottesdienst
Tag
Dienstag
15.30
Veranstaltung
Wer?
Anbetungs-Gottesdienst mit anschl. Gebetsnacht alle
04.04. – 06.04. Osterkonferenz in Gunzenhausen
alle
19.04. – 23.04
19.30
Bibelabend mit R. Frische
alle
25.04.
19.00
Tanzabend
01.05.
12.00
Fest der Nationen
alle
07.05.
19.30
Mitgliederstunde
alle Mitglieder
alle Tanzfreudigen
08.05. – 10.05. Hauskreisleiter-Wochenende in Lechbruck
alle Hauskreisleiter
12.05.
19.30
Gemeindeinfoseminar
alle
14.05.
09.00 Männer Radeln
19.05.
19.30
Gemeindeinfoseminar alle
24.05.
10.00
Pfingstkonferenz in Gunzenhausen
alle
alle Männer
20.00 – 22.00 Wächtergebet
(Ansprechpartner: Manfred Eschey)
Jeden letzten Dienstag im Monat
15.00
Seniorenkreis
Für alle Bereiche: Solltet Ihr noch weitere interessante Gemeindetermine oder
Termine für die Urlaubsplanung haben,
könnt Ihr diese an redaktion@lkg-augsburg.
de senden. Wir würden dann im nächsten
Blick:punkt die aktualisierte Übersicht
veröffentlichen.
(Der Redaktionsschluss für den nächsten
Blick:punkt ist der 28. April 2015.)
Derzeit kann sich jeder an der Miete für die
Benutzung der Tiefgarage durch den Erwerb
einer Parkvignette beteiligen.
Hinweis aus der Redaktion: Wir bitten um
Verständnis, dass wir nur Veranstaltungstermine
veröffentlichen können, die uns zum Redaktionsschluss bekannt sind.
Impressum/Kontakt
Herausgeber
Landeskirchliche Gemeinschaft
(LKG) Augsburg
Max-Gutmann-Straße 5
86159 Augsburg
Gemeindeleitung
Druck
POPP MEDIEN,
Herrenbachstraße 17, 86161 Augsburg
Bankverbindungen
Hensoltshöher Gemeinschaftsverband
Stadtsparkasse Augsburg
IBAN: DE45 7205 0000 0000 3640 00
wallstraße
BIC: Eser
AUGSDE77XXX
Baukonto
Hensoltshöher Gemeinschaftsverband
Stadtsparkasse Augsburg
IBAN: DE64 7205 0000 0002 3580 75
BIC: AUGSDE77XXX
renate.pohland@
lkg-augsburg.de
H
H
P
Schertlinstraße
Thomas Sames
(Jugendpastor)
0172 - 9865574
thomas.sames@
lkg-augsburg.de
0821 - 80739509
Service-Team
j.wirth@
lkg-augsburg.de
Armin Bechtel
(Techn. Leitung
und Hausmeister)
Corina Sirch
(Hauswirtschaftsleitung)
haustechnik@
lkg-augsburg.de
hauswirtschaft@
lkg-augsburg.de
0160 - 8838739
Büro
0178 - 2321633
Kindertagesstätte
Bürozeiten
Di: 14– 17 Uhr
Fr: 15 –17 Uhr
Rotes Tor
Elisabeth Hauser
0821 - 5974750
info@
lkg-augsburg.de
Kita/Spatzennest
Anke Theunissen
Max-Gutmann-Str. 3,
86159 Augsburg
Telefon/Fax (Büro)
0821/597 47-42
[email protected]
Kontaktvermittlung zu Kleingruppen
Renate und Dietmar Lindauer 0821 / 79676243, [email protected]
e
DB
Linie R7 / R8: Morellstraße
tter Straß
LKG
P
manfred.popp@
lkg-augsburg.de
Julia Wirth
(Referentin für den
Bereich Kinder und
Flüchtlinge in der
LKG Augsburg)
Bus
Linie 35: Servatiusstift
Linie 41: Prinz-Karl-Viertel
Haunste
Von-der-Tann-Straße
0175 - 4108951
Hauptamtliche Mitarbeiter
Anfahrt
H
Manfred Popp
andreas.chaloupka@
lkg-augsburg.de
Der Blick:punkt erscheint 2-monatlich
und ist in der LKG Augsburg erhältlich.
Der nächste Redaktionsschluss ist der
28. April 2015.
Auf unserer Homepage finden Sie die
aktuelle Onlineausgabe in Farbe:
www.lkg-augsburg.de
m.kreis@
lkg-augsburg.de
0171 - 5840480
0151 - 61 101963
Datenschutzhinweis
Im Blick:punkt werden nur persönliche Daten
veröffentlicht, die aus freiem Willen dafür in
Schriftform freigegeben wurden.
Die Autoren der Artikel können über die
E‑Mailadresse erreicht werden. Sollte keine
Mailadresse unter einem Artikel stehen, verwenden Sie bitte [email protected] oder
[email protected], Ihre Mail wird
dann weitergeleitet.
Renate
Pohland
Andreas
Chaloupka
Redaktion
Andreas Fehling (verantwortlich)
[email protected]
Layout
David Popp
[email protected]
Manfred Kreis
(Pastor)
0821 - 4481697
Mitglied
im Hensoltshöher
Gemeinschaftsverband e.V.
Hensoltstraße 58
91710 Gunzenhausen
Max-Gutmann-Str.
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Straßenbahn
Linie 2+3: Schertlinstraße
Linie 1: Polizeipräsidium
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Parkmöglichkeiten
Auf den Parkplätzen der Kindertagesstätte
und des Gemeindezentrums in der ErnstLehner-Straße
In der Tiefgarage:
Sa, So und an Feiertagen auf allen Parkplätzen
ohne „Abschleppkennzeichnung“.
Parkvignetten dafür können in der LKG gegen
Spendenbeteiligung erworben werden.