Literaturfrühling Folder A5 2016.indd

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Stadtbibliothek
Mistelbach
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2016
mistelbach ist viellos.at
mistelbach
Doppellesung im Mistelbacher
Donnerstag, 25. Februar 2016 | 19:30 Uhr | Barockschlössl, Obergeschoß | Museumsgasse 4
ANDREAS GRUBER – Racheherbst
Buchinhalt: Unter einer Leipziger Brücke
wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau
angespült. Walter Pulaski, zynischer Ermittler
bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an
der Prostituierten Natalie bei seinen Kollegen
nicht die höchste Priorität genießt. Er recherchiert auf eigene Faust – an seiner Seite Natalies Mutter Mikaela, die um jeden Preis den Tod
ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam stoßen
sie auf die blutige Fährte eines Serienmörders,
die sich über Prag und Passau bis nach Wien
zieht. Dort hat die junge Anwältin Evelyn Meyers gerade ihren ersten eigenen Fall als Strafverteidigerin übernommen. Es geht um einen
brutalen Frauenmord – und eine fatale Fehleinschätzung lässt Evelyn um ein Haar selbst zum
nächsten Opfer werden...
Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, studierte an der WU Wien
und lebt als freier Autor mit seiner Familie und vier Katzen in Grillenberg
in Niederösterreich. Er hat eine Reihe erfolgreicher und preisgekrönter
Erzählungen und Romane verfasst.
In seinen Lesungen macht er nicht nur die Spannung seiner Thriller spürbar, sondern plaudert humorvoll über die Hintergründe seiner Figuren
und seine tägliche Arbeit des Schreibens.
Stadtzentrum | 2016
Eintritt € 3,00
In Zusammenarbeit mit der Facultas Dom-Buchhandlung
ROMAN KLEMENTOVIC – Immerstill
Buchinhalt: Ein Dorf, das ein dunkles
Geheimnis birgt …
Lisa kehrt in ihren verhassten Heimatort Grundendorf zurück, um das spurlose Verschwinden ihrer
Schwester und deren bester Freundin zu klären. Bei
ihren Recherchen stößt sie immer wieder auf Widerstand und zahlreiche Ungereimtheiten. Was ist wirklich passiert? Und hat das Ganze mit einem Fall vor
drei Jahren zu tun, als schon einmal zwei Jugendliche aus dem trostlosen Dorf verschwunden sind?
Die Medien stürzen sich auf den Fall, die Polizei ermittelt fieberhaft und in dem Dorf wächst die Unruhe. Als bei einer groß angelegten Suchaktion die
geschändete Leiche einer der Vermissten in einem
nahen Waldstück gefunden wird, bricht in Grundendorf Panik aus.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Kann der Täter
gefunden werden, bevor er wieder zuschlägt? Lisa
sieht sich gezwungen, immer tiefer zu graben, alte
Wunden aufzureißen und sich ihrer schmerzhaften
Vergangenheit zu stellen. Doch wird das reichen, um
ihre Schwester zu retten?
Roman Klementovic, geboren 1982 in Wien, wuchs im niederösterreichischen Marchfeld auf, bis es ihn für sein Studium der Internationalen Entwicklung zurück in die österreichische Bundeshauptstadt zog. Er arbeitete
viele Jahre im Marketing, bevor er seine Liebe zum Schreiben entdeckte.
Wenn er nicht gerade auf Reisen ist, sucht er Entspannung beim Musizieren und auf Konzerten. Außerdem ist der leidenschaftliche Fußball-Fan regelmäßig in Pubs und im Stadion seiner Lieblingsmannschaft anzutreffen.
HOBBYLITERATEN + PROMINENTE MISTELBACHER
Vierfachlesung
Donnerstag, 10. März 2016 | 19:30 Uhr | Stadtsaal Mistelbach | Franz Josef-Straße 43
MARGIT LIEBHART – Pseudonym MAY D’O.LOVELING
Ein schräges Huhn findet auch mal eine Leiche
Buchinhalt: Verrückt, schräg, anders halt, ist so ziemlich alles in diesem Roman, in dem sich Abgründe auftun, Grenzen
überschritten werden, unfassbare Dinge geschehen. Pulsierend
innovativ erzählt May hier eine spannende, wie auch rührende
Geschichte über menschliche Verirrungen, eine Plage Gottes,
Liebe, Herzschmerz, prickelnde Momente, Hoffnung, Zufälle,
die keine sind und ein Wunder der Natur. Schräge Hühner sind
sie beide. Olga will alles und noch viel mehr. Vor allem endlich,
endlich frei sein. Das Schicksal führt sie mit Katja zusammen, die
nach dem bitteren Ende ihrer ganz großen Liebe der Großstadt
den Rücken kehrt und aufs Land flüchtet. Die ländliche Idylle
verspricht Herzensfrieden für Katja und für Olga die lang ersehnte Freiheit. Katja freut sich wie ein kleines Kind auf ihre neuen
Mitbewohner, zwei Hühner, die ihr neues Landleben perfekt machen sollen. Enthusiastisch baut sie
den Hühnerstall auf, schaufelt eine Grube für das Sandbad ihrer beiden Henderl und traut ihren
Augen nicht: „What the fuck, ... ist das etwa?“ Ja, es ist. Schon ziemlich abartig und auch gruselig,
wenn man im eigenen Garten rumbuddelt und dabei auf Menschenknochen stößt. Und der, dem
die geheimnisvollen tiefgründigen, dunklen Augen gehören, die im Verborgenen jeden Handgriff
von Katja beobachten, schleicht gebückt, auf leisen Sohlen unbemerkt näher und näher …
Margit Liebhart, gerade mal fünf geworden, bekommt zu Weihnachten ein Stethoskop, Fieberthermometer, Verbandmaterial und eine Schwesternhaube. „Wenn ich groß bin, werde ich
Krankenschwester;“, verkündet sie stolz und verarztet ihre Eltern und die ältere Schwester. Die
Gymnasialzeit unterbricht sie nach der sechsten Klasse, besucht für vier Jahre die Krankenschwesternschule, die sie mit Diplom abschließt. Den Beruf übt sie für 33 Jahre mit großer Leidenschaft
aus. Schriftstellerin will sie mit acht sein, Detektiv möchte sie mit neun werden, Journalistin mit
zehn, das Böse bekämpfen, Gerechtigkeit schaffen, etwas bewegen, eine Familie gründen und
die eigene heile Welt bewahren. Sowohl privat als auch beruflich läuft dann doch nicht alles
so gerade. Heftigste Turbulenzen gibt es immer wieder. Die Diskrepanz
zwischen „Erwartungen der anderen erfüllen“ und „Die wahren Träume
leben“ schafft eine manchmal schwindelerregende Berg- und Talfahrt mit
so ziemlich allen Facetten, die das Leben zu bieten hat. Schreiben will sie,
muss sie, ab dem Moment, als sie das Schreiben und Lesen lernt. Die Zeit
um Bücher zu schreiben, kommt in ihr Leben, als sie es gar nicht erwartet.
im Mistelbacher Stadtzentrum | 2016
Eintritt € 3,00
ELISABETH PEYRER-HEIMSTÄTT – Märchen einmal anders
Buchinhalt: Eine Anthologie zum Thema Märchen
herausgegeben von Ulrike Winkler-Hermaden
„Elisabeth hören wir gerne zu, wenn sie von ihrer
Kindheit erzählt oder Geschichten, die sie selbst von
ihrer Oma gehört hat. Eine ganz fremde und doch
vertraute Welt steigt dann vor uns auf.“
Ulrike Winkler-Hermaden (HRSG.)
Märchen,
eintauchen in eine Welt,
die uns alle verzaubert,
ob groß, ob klein,
ob arm, ob reich,
Abenteuer,
die dich auf eine Reise mitnehmen,
lachend, traurig, spannend…
Elisabeth Peyrer-Heimstätt wurde als Elisabeth Eichler am 14. März 1931 in Herrnbaumgarten in komplizierte Zeiten hinein geboren. Nach einer recht unbeschwerten Kindheit erlebte
sie früh die Nachteile des Unangepasstseins in der NS-Zeit.
Nach dem Krieg besuchte sie die Modeschule Michelbeuern in Wien, 1956 heiratete sie Erich
Peyrer-Heimstätt und zog mit ihm nach Oberwart im Burgenland. Seit den 60er Jahren lebt sie
wieder im Weinviertel, bis zu ihrer Pensionierung als Schneidermeisterin.
Sie hat heute vier Kinder, sechs Enkel und zwei Urenkel.
Elisabeth Peyrer-Heimstätt hat schon als Kind Theater gespielt und gesungen, war Mitglied in Chören in Wien, Oberwart und Mistelbach.
Als Schneiderin unterstützt sie bis heute diverse Theatergruppen mit
ihren kostümtechnischen Künsten. Seit einigen Jahren findet sie Zeit
zum Schreiben, wobei sie fast immer auf eigene Erlebnisse zurückgreift.
HOBBYLITERATEN + PROMINENTE MISTELBACHER
Vierfachlesung
Donnerstag, 10. März 2016 | 19:30 Uhr | Stadtsaal Mistelbach | Franz Josef-Straße 43
Frau BEZIRKSHAUPtMANN
MAG. VERENA SONNLEITNER
liest aus Das Parfum:
Die Geschichte eines Mörders von
Patrick Süskind
Buchinhalt: „Von Jean-Baptiste Grenouille,
dem finsteren Helden, sei nur verraten, dass er
1738 in Paris, in einer stinkigen Fischbude, geboren wird. Die Ammen, denen das Kerlchen
an die Brust gelegt wird, halten es nur ein paar
Tage mit ihm aus: Er sei zu gierig, außerdem
vom Teufel besessen, wofür es untrügliche Indizien gebe: den fehlenden Duft, den unverwechselbaren Geruch, den Säuglinge auszuströmen pflegen.“
Mag. Verena Sonnleitner wurde 1971 in
Wien geboren und wuchs in Perchtoldsdorf
auf. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder mit
19, 16 und 8 Jahren. Derzeit wohnt sie noch in
Wien aber auch in Falkenstein.
Hobbies: Familie jedenfalls; wenn es die Zeit erlaubt, spielt sie gerne Klavier und Gitarre sowie ein wenig Tennis. Ausbildungsweg: abgeschlossener Universitätslehrgang für Tourismusmanagement an der Wirtschaftsuniversität Wien; Diplomstudium für
Spanisch und Russisch an der Universität Wien, nicht abgeschlossen;
abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften am Juridicum Wien;
abgeschlossene Gerichtspraxis beim Bezirksgericht Liesing Arbeits- und
Sozialgericht Wien; Seit September 2001 ist Frau Mag. Sonnleitner Verwaltungsjuristin beim Land Niederösterreich. Stationen: BH Baden, BH
St. Pölten, BH Mödling, ab 2010 BH-Stellvertreterin zuerst in Bruck an
der Leitha und anschließend in Mödling. Seit Dezember 2014 bekleidet
Frau Mag. Sonnleitner als erste Frau auf der Bezirkshauptmannschaft
Mistelbach das Amt des Bezirkshauptmannes.
im Mistelbacher Stadtzentrum | 2016
Eintritt € 3,00
VIZE-BÜRGERMEISTER CHRISTiAN BALON
liest aus Die Känguru-Chroniken:
Ansichten eines vorlauten Beuteltiers
von Marc Uwe Kling
Buchinhalt: Marc-Uwe Kling (*1982) singt nicht
nur Lieder, er erzählt auch Geschichten, beides
besonders gern im Radio, auf Lesebühnen oder
anderen bedeutungsvollen Brettern. Grundsätzlich sind ja Lieder und Geschichten schon einmal
eine gute Kombination. Doch Marc-Uwe Kling
lebt darüber hinaus noch mit einem Känguru
zusammen: einem kommunistischen Känguru,
einem süchtigen Känguru – süchtig nach Schnaps­
pralinen. Einem etwas rückständigen Känguru
also, das zu allem Überfluss auch noch Nirvana
hört. Eine durchaus schwierige Partnerschaft, die
sich in absurd tiefschürfenden Debatten äußert –
wie etwa in „Die Känguru Chroniken: Ansichten
eines vorlauten Beuteltiers“.
Vize-Bürgermeister Christian Balon Msc – zweiter Mann der
Stadt, Mitvierziger, verheiratet mit Roswitha, stolzer Vater von 4 Kindern,
Akademischer Lehrer für Gesundheits- und Krankenpflege, Lehrer an der
Gesundheits-HTL
Lesung im Mistelbacher Stadtzentrum | 2016
Donnerstag, 31. März | 19:00 Uhr | Cafe Harlekin | Bahnstraße 5
ALFRED KOMAREK – Alt, aber Polt
Buchinhalt: Der ehemalige Gendarmerieinspektor Simon Polt ist zwar schon im Ruhestand, aber
deswegen keineswegs aus der Welt. Aus seiner
Weinviertler Kellergassen-Welt, um genau zu sein,
denn Polt ist jetzt selber unter die Weinbauern gegangen. Jeden ersten Sonntag im Monat lädt er
zum geselligen Beisammensein in sein Presshaus.
Dort plaudert er mit seinen Altersgenossen aus
dem Dorf über den Wein und das Leben, verkostet
das ein oder andere Achterl und trauert der guten
alten Zeit nach.
Nach einem dieser Sonntagstreffen wird der
nächtliche Heimweg durch die Kellergasse unvermutet zu einem Schauspiel, das Polt gleichermaßen fasziniert und bedrückt. Als er tags darauf
vom schrecklichen Ausgang dieses Spiel erfährt,
steht er vor einem Rätsel, dessen Lösung er sich
eigentlich nicht mehr zutraut.
Aber er will Klarheit, jetzt erst recht. Polt bleibt
eben Polt, ist so sehr Polt wie noch nie!
Alfred Komarek, geboren 1945 in Bad Aussee, finanzierte sich sein
Jura-Studium mit ersten schriftstellerischen Tätigkeiten. Nach zwei
Staatsprüfungen gewann das Schreiben Priorität und Komarek arbeitete
für Ö3 (Programm des Österreichischen Rundfunks ÖRF). Komarek publizierte Essays, in Feuilletons und verfasste zahlreiche Landschaftsbände
und kulturgeschichtliche Bücher. Sein erster Krimi Polt muss weinen wurde mit dem renommierten Glauser-Preis ausgezeichnet.
Eintritt frei
Lesung im Mistelbacher Stadtzentrum | 2016
Montag, 11. April | 19:30 Uhr | Stadtbibliothek Mistelbach | Franz Josef-Straße 43
THOMAS RAAB – Still, Chronik eines Mörders
Buchinhalt: Jettenbrunn, ein kleines Dorf am
Fuße eines Kalvarienberges. In dieses Elysium wird
eines der bedauerlichsten und grausamsten Wesen
zugleich geboren: ein Junge, der mit dem Makel
des sensibelsten Gehörs geschlagen wurde, das
es je gab. Jedes Geräusch, jeder Flügelschlag eines
Schmetterlings ist für ihn unerträgliche Qual. Also
schreit er. Schreit sich den Schmerz aus der Seele.
Seine zudringliche Mutter hört es, aber versteht
es nicht. Einzig der schalldichte Keller scheint dem
Jungen Ruhe zu bringen. So wächst er heran, isoliert, schweigsam. Bis zu jenem unheilvollen Nachmittag am Weiher…
Thomas Raab
S††ILL
Chronik eines Mörders
Thomas Raab, geboren 1970 in Wien. Beginn der kreativen Tätigkeit im musikalischen
Bereich: Macht sich bereits früh mit seinen selber komponierten und getexteten Liedern als
deutschsprachiger Songwriter einen Namen. Arbeitet parallel dazu als Pianist und Korrepetitor
im Musical- und Musiktheaterbereich. Nach seinem abgeschlossenem
Studium der Mathematik und Sportwissenschaften unterrichtet Thomas
Raab an einem Wiener Gymnasium. Wird als Quereinsteiger im Literaturbetrieb 2007 mit seinem Debüt-Kriminalroman „Der Metzger muss
nachsitzen“ bekannt und für seinen witzig philosophischen Sprachstil
sowie seine unterhaltsamen Lesungen geschätzt. Lebt als freischaffender
Buchautor und Musiker in Wien. Verheiratet mit Schauspielerin Simone
Heher.
Eintritt € 3,00
Lesung im Mistelbacher Stadtzentrum | 2016
Musik: Heckenklescha
Eintritt € 14,00
Freitag, 29. April | 21:00 Uhr | Altes Depot | Oserstraße 9
Franzobel – Groschens Grab
Buchinhalt: Skurril, abgründig, Franzobel – der zweite Fall für
Kommissar Groschen aus Wien!
In Wien-Ottakring wird eine entstellte Leiche gefunden: Ernestine Papouschek, 82, pensionierte Buchhändlerin und Bestsellerautorin von „Die Rübenkönigin“. Darin berichtet sie offen
von ihren Erlebnissen mit Liebhabern, die sich auf die Annonce
„Rüstige Pensionistin sucht Partner für Matratzensport“ gemeldet hatten. Ihr Tod führt Kommissar Groschen ins Verlagsmilieu,
hinter Klostermauern, nach Sarajevo und unter ehemalige Kommunarden. Rasch gibt es eine Reihe Verdächtiger: den hünenhaften Nachbarn mit Lederjacke, den windigen Verleger und den
Ex-Häftling Tode Todic. In diesem spannenden Österreich-Krimi
tun sich Abgründe auf, die Einblick in den Sumpf der Wiener
Gesellschaft gewähren.
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, ist einer der populärsten und
polarisierendsten österreichischen Schriftsteller. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1995 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2002
den Arthur-Schnitzler-Preis. Bei Zsolnay er­schie­­nen zuletzt die Romane
Lusthaus oder Die Schule der Gemeinheit (2002), Das Fest der Steine
oder Die Wunderkammer der Exzentrik (2005), Luna Park. Vergnügungsgedichte (2003), Liebesgeschichten (2007), Österreich ist schön. Ein Märchen (2009), Was die Männer so treiben, wenn die Frauen im Badezimmer sind (2012) und sein erster Kriminalroman Wiener Wunder (2014).
Groschens Grab ist der zweite Fall von Kommissar Groschen.
Die Heckenklescha bringen fetzige Grooves aus Ungarn und dem Balkan, wie auch irische,
steirische und vor allem selbst gestrickte, quasi „Brünnerstrassler“Melodien, in Polka, Swing,
Walzer, Reggae, Bossa und Tango. 3 oder 4/4 (oda no mehr), von J. Brahms bis Van Morrison,
F. Raimund bis Dylan. Freche Gschichtln, vorwiegend mundartlich, nix 7-süß liebliches, aber
durchaus Liebes-, Heimat- und natürlich Spottlieder, Sessions auf und durch unseren wunderbaren „ball of confusion“. Die Klescha geben sich ebenso konzertant wie tanz- & folkfest, vom
frühen Schoppen bis zur Spätlese. Nach gut 10jähriger Reife wollen die weinviertler „Gypsyqueens“ eine Art Cuvee ihrer bisherigen Umtriebe und Programme zur Entfaltung bringen.
Lesung im Mistelbacher Stadtzentrum | 2016
Donnerstag, 19. Mai | 19:30 Uhr | MAMUZ Museum Mistelbach | Auditorium | Waldstr. 44-46
Um Anmeldung unter [email protected] wird gebeten!
KARIM EL-GAWHARY / MATHILDE SCHWABENEDER – Auf der Flucht
Buchinhalt: Sie fliehen vor Krieg und Terror aus Syrien und dem
Irak und vor der Armut in Afrika. Viele Millionen sind es. Allein in
der libanesischen Beka-Ebene leben über 200.000 Menschen in
notdürftig mit Planen abgedeckten Verschlägen.
„Ich habe mein Baby bei Schnee und Eis zur Welt gebracht und
in der Kälte ist es dann gestorben“, erzählt etwa Fatma. Manche
wagen den lebensgefährlichen Weg durch die Wüste und über
das Meer. „Das schlimmste“, sagt Dembo aus Gambia, „war die
Fahrt durch die Sahara.“ Eine Flasche Wasser musste für eine Woche reichen. Hinzu kam die peinigende Angst, auf dem vollgepferchten Pick-up zu sterben. Für Schlepper sind Flüchtlinge ein
gutes Geschäft. Sie bringen „mehr Geld als Drogen“, brüstet sich
ein Drahtzieher der römischen „Maia-Capitale“.
Nur wenige schaffen es in sichere Staaten – wie die menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen
gelingen kann, zeigt das letzte Kapitel des Buches.
Karim El-Gawhary, seit 1991 Nahost-Korrespondent für verschiedene deutschsprachige Zeitungen, seit 2004 Leiter des ORF-Nahostbüros in
Kairo. Zuvor fünf Jahre als Vertreter des ARD-Rundfunkstudios in Kairo
tätig. 2011 erhielt er den „Concordia Presse-Preis“, 2012 wurde er zum
Auslandsjournalisten des Jahres gewählt und 2013 Journalist des Jahres
in Österreich. Seine bisher erschienenen Bücher waren alle Bestseller.
Mathilde Schwabeneder, seit 2007 ORF-Kor­res­
pondentin in Rom. Erstmals übersiedelte sie 1983
nach Rom, studierte dort Romanistik, promo­vierte
und begann ihre journalistische Arbeit. 1995 Rückkehr nach Österreich
und Beginn beim ORF. Zahlreiche Radio- und Fernseh-Reportagen aus
Afrika, Südosteuropa und Lateinamerika. Rom ist für die mehrsprachige
Journalistin eine zweite Heimat.
Eintritt € 5,00
Stadtbibliothek Mistelbach
2130 Mistelbach, Franz Josef-Straße 43
Tel.: 02572/2515-6310
Fax: 02572/2515-6319
mistelbach ist viellos.at
In Kooperation mit der Kulturabteilung der Stadtgemeinde Mistelbach und:
Nähere Infos unter http://bibliothek.mistelbach.at