Programmheft 2015 - Internationale Puppentheatertage Mistelbach

Titelbild-Elemente: Hermann Nitsch
37. internationale
20. – 26. oktober
mistelbach 2015
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Am 26. Oktober ist Betty Bernstein, das
Familienmaskottchen des Weinviertels, zwischen
10 und 17 Uhr beim Familienfest der Internationalen
Puppentheatertage zu Gast in Mistelbach – nicht verpassen!
Neue Wege
in der Kulturarbeit
Betty Bernstein steht für interaktive Kunstvermittlung, Spaß und
Spiel in rund 30 Ausflugszielen (Museen, Erlebniswelten, Naturund Nationalparks) im Weinviertel. Austoben, Nachsinnen, Forschen und
Ausprobieren steht mit dem Familienmaskottchen des Weinviertels auf
dem Programm! Betty Bernstein kommt auch zu großen Festen im
Weinviertel: Im Rahmen von Betty Bernstein „on tour“ ist beispielsweise
beim Carnuntiner Römerfest und beim Keltenfest Spaß vorprogrammiert.
Offene Plattform für Kulturinteressierte
Hilfe bei der Planung und Umsetzung
von Projekten
Service und Beratung für Kulturvereine
und Künstler/Künstlerinnen
Tipp: Für Schul- und Kindergruppen gibt es im Rahmen von Jugendtourismus Weinviertel bei 10 Betrieben abwechslungsreiche Projekttage
und Ausflüge zu erleben: www.weinviertel.at/jugendtourismus
www.betty-bernstein.at
Mehr Informationen gewünscht?
Bestellen Sie die kostenlose
Betty Bernstein Schatzkarte
mit allen Detailinformationen:
02552/3515
[email protected]
Marken der Kulturvernetzung NÖ:
Fördermöglichkeiten für
Jugendkultur in NÖ
NÖ Tage der
offenen Ateliers
www.facebook.com/bernsteinbetty
Die Zeitung der
Kulturvernetzung NÖ
Inhalt
Informationen rund um die Puppentheatertage 2015
Vorstellungen Puppentheatertage 2015
Informationen und Eintrittspreise..............................................................................6
Altersempfehlungen...............................................................................................................................38
Kartenvorbestellungen und Kartenvorverkauf.........................................................8
Die Schneekönigin, Theater Miamou, Deutschland.............................................................................40
Mistelbach – Zentrum des Weinviertels...................................................................10
Frau Holle, Figurentheater Ernst Heiter, Deutschland..........................................................................41
Vorwort des Landeshauptmanns..............................................................................12
Mister Mølsk, Etienne Borgers & Nordland Visual Theatre, Niederlande/Norwegen........................42
Grußwort des Bürgermeisters...................................................................................14
Vom kleinen, neugierigen Elefanten, BAKIP – Mistelbach, Österreich................................................43
Vorwort der Intendantin...........................................................................................16
Einfach weggeworfen, Puppentheater Volkmar Funke, Deutschland................................................44
Spielstätten................................................................................................................18
Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen, Ulrich Chmel’s Papiertheater, Österreich.........................45
Die Dicke – spielt Medea, Theater Julia Raab, Deutschland................................................................46
Puppenspielerwein....................................................................................................20
Souvenirs....................................................................................................................20
Publikumspreis...........................................................................................................22
Theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung.......................................................32
Auslagenwettbewerb................................................................................................34
Rahmenprogramm.....................................................................................................82
Taschenlampen-Führung durch die Puppentheaterausstellung:
„Drachen – sie spucken Feuer und bringen das Eis zum Schmelzen“.....................68
Die drei Spinnerinnen, Figurentheater Ernst Heiter, Deutschland......................................................47
Schnrps krps drps, Figurentheater Il Segreto di Pulcinella, Österreich...............................................48
Königs Weltreise, Theater Handgemenge, Deutschland.....................................................................49
Am Südpol, denkt man, ist es heiß, Puppentheater Volkmar Funke, Deutschland............................50
Die Nachtigall, Theater Miamou, Deutschland.....................................................................................51
Zottelhaube, Theater im Ohrensessel, Österreich.................................................................................52
Geschichte aus der Schachtel: Paul taucht ab, Theater Kranewit, Deutschland.................................53
Vom Igel, der keiner mehr sein sollte, Theater Handgemenge, Deutschland....................................54
Tabula Rosa, Hop Signor Puppet Theatre, Griechenland.....................................................................55
Manca in den Dünen, Teatro saco de huesos, Spanien.........................................................................56
Märchen aus der Schachtel: Fundevogel, Theater Kranewit, Deutschland........................................57
Ausstellungen
Drachen – sie spucken Feuer und bringen das Eis zum Schmelzen
von Katja Koch-Randel und Olaf H. Randel....................................................24
I Love You When You’re Breathing, Handspring Puppet Company, Südafrika...................................58
Puppen sterben besser, Florian Feisel, Deutschland.............................................................................59
Unser neues Logo......................................................................................................26
Die alte Windmühle, Khmelnytskyi Academic State Puppet Theatre, Ukraine...................................60
Hermann Nitsch..........................................................................................................28
Schneewittchen und die sieben Zwerge, Theater Maren Kaun, Deutschland...................................61
Briefmarkenwerbeschau des ABSV Mistelbach........................................................30
Eröffnung der 37. Internationalen Puppentheatertage 2015.................................36
Geschichte aus der Schachtel: Herr Laut und Frau Leise, Theater Kranewit, Deutschland................62
Odyssee – ein Schiff auf den Wellen, Compagnie Philippe Genty, Frankreich...................................63
Geschichte aus der Schachtel: Dadadi und Dadadommelda, Theater Kranewit, Deutschland.........64
Leif der Glückliche, Leikhúsid 10 Fingur, Island....................................................................................65
Wo hausen Hase, Maus und Schwein?, Die kleinste Bühne der Welt, Deutschland..........................66
Drei Erdbeeren im Schnee, Theater Kranewit, Deutschland................................................................67
Impressum
4
Herausgeber
Für den Inhalt verantwortlich
Texte zu den Inszenierungen
Übersetzungen
Plakatbild-Elemente
Plakat und Grafische Gestaltung
Druck
StadtGemeinde Mistelbach, Hauptplatz 6, A-2130 Mistelbach
Bürgermeister Dr. Alfred Pohl
Dipl. Dar. Cordula Nossek, Intendantin
Mag. Danika Ruso
Hermann Nitsch
3 x 5 Graphik, Heinz Eybel, Mistelbach
Riedeldruck GMBH, Auersthal
Familienfest am Nationalfeiertag
Vorstellungen am Familienfest......................................................................................................70 – 78
Spielplan Familienfest.............................................................................................................................80
5
INFOS
Infos außerhalb der Festivalzeit
StadtGemeinde Mistelbach, Fachbereich Kultur,
Hauptplatz 6, A-2130 Mistelbach
Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 15:00 Uhr,
Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr
Tel: 02572/2515-4300, Fax: 02572/2515-2139,
E-Mail: [email protected]
Web: www.puppentheatertage.at
Infos während des Festivals vom 20. – 26. Oktober 2015
Informationsbüro im Stadtsaal Mistelbach, Franz Josef-Straße 43,
von 8:00 – 19:00 Uhr, Tel.: 02572/2515-4320
Eintrittspreise (ausgenommen Familienfest am Nationalfeiertag –
Zahlung mit Bankomatkarte möglich):
Erwachsene: € 6,-- / € 10,-- / € 12,-- / € 15,-- je nach Veranstaltung
Halbpreispass: € 28,-- und alle Aufführungen 50% ermäßigt.
Der Halbpreispass, bei welchem keine weiteren Ermäßigungen berücksichtigt werden, ist ein attraktives Angebot für Freunde des Puppenspiels, die mehrere Veranstaltungen besuchen. Unser Kassenpersonal berät sie gerne.
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren und darüber hinaus mit Ausweis (Schüler,
Lehrlinge, Präsenzdiener, Studenten bis 24 Jahre) und Menschen mit besonderen
Bedürfnissen: € 3,-- / € 5,-- / 6,-- / € 7,50 je nach Veranstaltung
10%-Rabatt für Kulturvernetzungs-, UNIMA-Mitglieder, NÖ-Card-Besitzer sowie für
Erwachsenen-Gruppen ab 20 Personen, Vereine, Kombiticket am 23./24. Oktober.
Tageskarte für das Familienfest am 26. Oktober 2015 von 10:00 bis 17:00 Uhr im
Stadtsaal für alle Vorstellungen: Kinder € 5,--, Erwachsene € 12,--, Familien € 25,--.
Ab 14:00 Uhr halber Eintrittspreis.
Als Familien gelten Eltern mit Kindern und auch Großeltern mit Enkeln.
Sie erhalten an der Kasse ein Armband, mit dem Sie den Stadtsaal zwischendurch
verlassen und zu einem späteren Zeitpunkt wiederkommen können, ohne neuerlich
bezahlen zu müssen.
6
Die 37. Internationalen Puppentheatertage
Mistelbach werden von der
NÖ Landesregierung unterstützt.
Karten – Vorbestellungen und Verkauf
Kartenvorbestellungen bis einschließlich Dienstag, 20. Oktober 2015
jeweils Montag bis Donnerstag von 8:00 – 12:00 Uhr und von 13:00 – 15:00 Uhr,
Freitag von 8:00 – 12:00 Uhr, StadtGemeinde Mistelbach, Fachbereich Kultur,
Tel: 02572/2515-4300
E-Mail: [email protected]
Web: www.puppentheatertage.at
Kartenverkauf bis Freitag, 16. Oktober 2015
Montag bis Donnerstag von 8:00 – 15:30 Uhr, Dienstag bis 19:00 Uhr und Freitag
von 8:00 – 12:00 Uhr im Bürgerservice der StadtGemeinde Mistelbach (Eckeingang)
Kartenvorbestellungen und -verkauf während des Festivals
vom 21. – 23. Oktober 2015
von 8:00 – 19:00 Uhr und vom 24. – 26. Oktober 2015 von 9:00 – 19:00 Uhr
im Kartenbüro im Stadtsaal Mistelbach, Franz Josef-Straße 43
Tel: 02572/2515-4310
Bestellungen per E-Mail sind nur nach schriftlicher Reservierungsbestätigung der
StadtGemeinde Mistelbach, Fachbereich Kultur gültig.
Reservierte Karten, die nicht spätestens 20 Minuten vor Beginn der
Veranstaltung im Kartenbüro abgeholt worden sind, werden weiterverkauft.
Bezahlte Karten können nicht mehr retourniert bzw. umgetauscht werden.
Für Aufführungen im Barockschlössl und in der Aula der Volksschule erhalten Sie
die Eintrittskarten auch direkt vor Ort, jeweils 30 Minuten vor Beginn der Aufführung.
Bitte beachten Sie, dass die Vorstellungen pünktlich beginnen! Der Einlass
nach Beginn der Vorstellung ist ausnahmslos nicht mehr möglich, um weder
die Puppenspieler, noch das Publikum während der Aufführung zu stören.
leichteren telefonischen Buchung hat jede einzelne
Nr. Zur
Veranstaltung eine Nummer.
Zusatzveranstaltungen werden bei ausverkauften Vorführungen nach Möglichkeit
angeboten. Auskunft erteilt das Kassenpersonal. Tel: 02572/2515-4310.
8
MISTELBACH – ZENTRUM DES WEINVIERTELS
Die erste urkundliche Erwähnung des Gebietes stammt aus dem Jahre 1048; Mistelbach selbst wird erstmals 1130 genannt, erhielt bereits 1372 das erste Jahrmarkts­
privileg (Michaelimarkt) und wurde am 5. Juni 1874 von Kaiser Franz Josef zur
Stadt erhoben.
Zur Großgemeinde (2014: 12.947 Einwohner) gehören die Katastralgemeinden
Ebendorf, Eibesthal, Frättingsdorf, Hörersdorf, Hüttendorf, Kettlasbrunn, Lanzendorf, Paasdorf, Siebenhirten und Mistelbach.
Das Panorama wird von der Stadtpfarrkirche St. Martin beherrscht, die als Wahrzeichen auf dem einstigen Burgberg der Herren von Mistelbach erbaut wurde.
www.mistelbach.at
Die Stadt selbst bietet viele kunsthistorische Denkmäler wie:
• den romanischen Karner mit Tympanonfeld
• die gotische Stadtpfarrkirche mit der Sandsteinmadonna (1410)
• die Pestsäule (1598) auf dem Conrad Hötzendorf-Platz
• das barocke Barnabitenkolleg mit Deckengemälden von Rossaforte,
Kainz und Maulpertsch (1760)
• die Dreifaltigkeitssäule (1680) auf dem Hauptplatz, sowie
• das Barockschlössl mit Weinpresse (um 1720).
Heute ist die Bezirksstadt Mistelbach, der Sitz aller Ämter und Behörden, nicht nur
das wirtschaftliche, schulische, medizinische sowie kulturelle Zentrum des Weinviertels, sondern auch eine beliebte Einkaufsstadt.
Neben seiner Bedeutung als Garnisonsstadt wird Mistelbach als Naherholungsgebiet
– Weinlandbad, Langlaufloipen, Rad- und Reitwegenetz – auch für Wiener immer
wichtiger.
Das milde, niederschlagsarme Klima des Weinviertels lässt hier jenen Wein gedeihen,
der im In- und Ausland sehr geschätzt wird – den Grünen Veltliner, dessen Anteil
an der Anbaufläche 70% ausmacht. Damit ist das Weinviertel weltweit das größte
Grüne Veltliner-Anbaugebiet.
Ein typisches Beispiel für die Pflege alten Brauchtums ist der Hauerumzug beim
Mistelbacher Stadtfest: Alle zwei Jahre wird am letzten Sonntag im August die
Zunftlade feierlich durch die Stadt getragen und an den neuen „Ober-Zechmeister“
übergeben. Dass dieses Fest seit 1698 ununterbrochen – also seit mehr als 300 Jahren
– begangen wird, ist einzigartig in ganz Österreich.
In neue kulturelle Dimensionen begibt sich Mistelbach mit dem im Mai 2007
eröffne­ten nitsch-museum, welches auf die Werke des Universalkünstlers Hermann
Nitsch fokussiert ist.
Das MAMUZ Museum Mistelbach mit der derzeitigen Ausstellung „Ötzi – Der
Mann aus dem Eis“ und die Puppentheaterausstellung in der M-Zone von September bis November ergänzen das Angebot im Museumszentrum. Die Weinviertler
Malakademie, die ebenfalls auf diesem Gelände untergebracht ist, betreut den
künstlerischen Nachwuchs.
Neben den Internationalen Puppentheatertagen ist Mistelbach bekannt für die
„Eibesthaler Passion“ (nächste Aufführungen ab Februar 2020, gespielt mit 1 m hohen geschnitzten Holzfiguren), für Kunst im öffentlichen Raum wie den „Dionysosweg“ in Mistelbach, die „Kulturlandschaft Paasdorf“, den „Tausammler“ in Frättingsdorf, das Kunstprojekt „Zwischenraum“ mit dem Weinviertelfries „Gemischter
Satz“ von Heinz Cibulka in Mistelbach, das „Landschaftsmosaik“ in Hörersdorf, den
„Baumkreis im Veltinerland“ in Kettlasbrunn, die „Blume“ in Hüttendorf, weiters
für internationale Musiksymposien, für den Kompositionswettbewerb „MusicMaker“, den Dance-Captain, die Sommerszene, die Kabarettschiene, zahlreiche Konzertveranstaltungen, das Mistelbacher Stadtfest, den Weinherbst und großartige
Veranstaltungen im Advent.
10
Mistelbach ist die Partnerstadt von Neumarkt in der Oberpfalz (Deutschland) und
der ungarischen Stadt Pecel (nahe Budapest) freundschaftlich verbunden.
11
Vorwort des Landeshauptmanns
Erfolgreiches Puppentheater
Als Landeshauptmann von Niederösterreich bin ich sehr stolz darauf, wie sich unser Land als Kultur-Standort voller Spannung, Abwechslung und Überraschungen präsentiert. Was man am Kulturland Niederösterreich schätzt, ist die Offenheit genauso wie die
Bodenständigkeit, das Bewahren eines reichen kulturellen Erbes
genau­so wie der Mut zu neuen künstlerischen Impulsen. Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, zwischen Intellekt und
Genießen mit allen Sinnen bedeutet Kultur in Niederösterreich Vielfalt, Grenzenlosigkeit und Tiefe.
Damit das auch so bleibt, wird derzeit in unserem Land unter breiter Einbindung
Kulturschaffender, im Kulturbereich Tätiger und an Kultur interessierter Personen
eine „Kulturstrategie Neu“ erarbeitet, die dem Grundgesetz „Man muss alles ändern, damit das Gute bleibt, wie es ist“ folgt. Aufgabe der Kulturpolitik ist dabei
nicht mehr und nicht weniger, als zunächst einmal viel zuzulassen. Damit sich Kreativität in einem Land entwickeln kann, muss es einen ständigen Dialog, einen offenen
Zugang im Umgang und Miteinander mit den Künstlerinnen und Künstlern geben.
Dem Credo, dass positive Veränderung die beste Grundlage für Kontinuität im Erfolg ist, haben sich auch die Internationalen Puppentheatertage Mistelbach verschrieben, die heuer, im 37. Jahr ihres Bestehens, dem Festival mit neuem Logo,
neuer Homepage und Social Media Aktivitäten eine moderne Note geben, ohne
dabei auf Altbewährtes zu vergessen. Das ist, davon bin ich überzeugt, ein guter
Ansatz, um jenen erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten, in dessen Verlauf sich
die Internationalen Puppentheatertage Mistelbach als Österreichs vermutlich
wichtigster Impulsgeber auf dem Gebiet des Puppen-, Figuren- und Objekttheaters
und als eines der bekanntesten und vielfältigsten Festivals Europas in dieser Sparte
etabliert haben.
Auch die heurigen Puppentheatertage mit ihren insgesamt 85 Aufführungen in 36
Inszenierungen – von 26 Bühnen aus 14 Nationen und zwei Kontinenten – werden
wieder eine beeindruckende Visitenkarte für dieses Genre abgeben, spannende
Unterhaltung bieten, interessante Einblicke geben und unter dem Motto „Feuer &
Eis“ zum Nachdenken anregen. Dafür wünsche ich dem Team um Cordula Nossek
und allen Künstlerinnen und Künstlern viel Erfolg und gutes Gelingen und dem
Publikum unvergessliche Stunden mit den ebenso coolen wie heißblütigen Seiten
der Puppenspielkunst.
Dr. Erwin Pröll
Landeshauptmann von Niederösterreich
12
GruSSwort des Bürgermeisters
Liebe Fans der Internationalen Puppentheatertage,
liebe Freunde der Puppenspielkunst,
mit einem neuen Logo, einer neuen Website und zahlreichen
Aktivitäten im Social Media-Bereich starten die Internationalen
Puppentheatertage in Mistelbach heuer bereits in das 37. Jahr
ihres Bestehens und setzen damit wertvolle Akzente, die dem beliebten, mehrtägigen Festival eine moderne Note verleihen. Ich
gratuliere dem gesamten Team rund um Intendantin Dipl.Dar.
Cordula Nossek für dieses großartige Engagement mit den vielen
Neuerungen.
„Feuer und Eis“ lautet der Titel des diesjährigen Festivals, das in Anlehnung an
die große Jahresausstellung „ÖTZI – der Mann aus dem Eis“ im MAMUZ Museum
Mistelbach Ende Oktober in Mistelbach über die „Bühne“ geht. Ein Thema, das
gegensätzlicher gar nicht sein könnte! Und genau dieser Gegensatz wird beim
diesjährigen Festival auch in vielerlei Hinsicht ausgelotet! Einerseits inhaltlich, mit
einer Vielzahl an interessanten und sehenswerten Stücken, die von Klassik bis Moderne reichen. Andererseits spiegeln sich die beiden Extrempositionen auch in der
Herkunft der Puppenspieler wieder. Vom „Kap der Guten Hoffnung“ in Südafrika
bis Island – dem „Land der Geysire“ – sind Puppenspieler aus aller Welt Ende Oktober in Mistelbach zu Gast.
Als Gestalter der diesjährigen Plakatvorlage konnte der weltbekannte Aktionskünstler Prof. Hermann Nitsch gewonnen werden, dem Mistelbach auch ein eigenes Museum gewidmet hat. Hermann Nitsch ist damit ein internationaler Botschafter dieser einzigartigen und komplexen Kunstform. In den 37 Jahren seines
Bestehens hat sich das Festival zu einem nicht mehr wegzudenkenden Kulturangebot im Weinviertel entwickelt. Mistelbach hat sich so einen weltweiten Ruf als
bedeutender Impulsgeber im Bereich des Puppen-, Figuren- und Objekttheaters
verschafft, auf den wir stolz sein können. Europaweit zählen die Internationalen
Puppentheatertage zu den bekanntesten und vielfältigsten Festivals dieser Sparte.
Doch am besten ist, Sie kommen selbst vorbei und besuchen Ihre persönliche Auswahl aus insgesamt 86 Aufführungen in 36 abwechslungsreichen Inszenierungen.
Unterhaltsame Stunden bei den 37. Internationalen Puppentheatertagen in Mistel­
bach und feurig-eisige Vorstellungen wünscht Ihnen
Dr. Alfred Pohl
Bürgermeister der StadtGemeinde Mistelbach
14
Vorwort der Intendantin
Liebes Publikum, in diesem Jahr lautet unser Motto „Feuer & Eis“, und
Sie können sich auf ein abwechslungsreiches Programm von feurig bis
eiskalt, stürmisch bis beruhigend und verliebt bis verhasst, freuen.
Verspielt, innovativ, unterhaltsam und nachdenklich – wir präsentieren
Ihnen feinste Puppenspielkunst vom Kap der Guten Hoffnung Südafrikas
bis zum großen Geysir Islands:
Eine Europa-Premiere (Handspring Puppet Company, Kapstadt) & zehn
Österreich-Premieren (u.a. Compagnie Philippe Genty, Paris / Leikhúsid
10 Fingur, Reykjavik / Etienne Borgers, Maastrich & Northland Visual Theatre, Stamsund) – vom 20. bis 26. Oktober haben Sie die Gelegenheit 26
Theatergruppen aus 14 Ländern: Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Island, den Niederlanden, Norwegen, Polen,
Slowakei, Spanien, Südafrika, der Ukraine und Österreich zu sehen. An
insgesamt 6 Festivaltagen werden 36 faszinierende Inszenierungen in ca. 90 Aufführungen
für Publikum jeden Alters in Mistelbach und Umgebung gastieren.
Passend zum Thema entwarf heuer Prof. Hermann Nitsch unser Plakatsujet – an dieser Stelle
möchte ich mich bei unserem Stadtrat für Kultur Klaus Frank bedanken.
Ich darf Ihnen ein paar kleine Neuerungen bekannt geben: Unser neues Logo – dazu gibt
es während des Festivals eine Ausstellung im Stadtsaal. Neu ist auch die Gestaltung unserer
Website und seit Juli sind wir auf Facebook vertreten. Die begleitende Puppentheaterausstellung in der M-ZONE des MAMUZ Mistelbach wird sich heuer unter dem Titel „Drachen –
sie spucken Feuer und bringen das Eis zum Schmelzen“ an ein junges Publikum richten. Eine
Ausstellung in Form eines Labors und Wissensspeichers – alles was Sie zum Thema wissen
sollten und ganz exklusiv: die Enthüllung eines kleinen Geheimnisses.
Sie werden in dieser Woche die Gelegenheit bekommen, vier bekannte und unbekannte Hans Christian Andersen Märchen, gespielt von Gruppen aus Deutschland, Österreich
und der Ukraine zu sehen und als Highlight, zum Abschluss des Festivals, laden wir Sie am
26. Oktober von 10:00 bis 17:00 Uhr herzlich zu unserem traditionellen Familienfest mit
8 faszinierenden Stücken aus 8 Ländern ein.
Als kleine Einstimmung auf die kommenden Tage fand ich dieses Gedicht „FIRE AND ICE“
(Feuer und Eis) von Robert Lee Frost, vierfacher Pulitzer-Preisträger, welches er 1920 schrieb:
“Some say the world will end in fire, some say in ice. From what I’ve tasted of desire I hold
with those who favor fire. But if it had to perish twice, I think I know enough of hate to say
that for destruction ice is also great and would suffice.“
„So mancher sagt, die Welt vergeht in Feuer, so mancher sagt, in Eis. Nach dem, was ich von
Lust gekostet, halt ich’s mit denen, die das Feuer vorziehn. Doch müsst sie zweimal untergehn, kenn ich den Hass wohl gut genug, zu wissen, dass für die Zerstörung Eis auch bestens
ist und sicher reicht.“
Ich freue mich auf Ihren Besuch und wünsche Ihnen bewegende
und einzigartige Erlebnisse während des Festivals.
Ihre Intendantin Cordula Nossek
16
Spielstätten
Stage Manager: Rainer Homolla
Stadtsaal, Franz Josef-Straße 43
Saalwarte: Karl Woditschka, Johannes Matz,
Franz Graf, Gottfried Gabmeier
Oswald Kabasta-Saal,.................................................................400 Sitzplätze
(geteilt: links 250, rechts 120 Sitzplätze)
Wilhelm Bernatzik-Saal...............................................................150 Sitzplätze
Kellergeschoß
Musiksaal.......................................................................................80 Sitzplätze
diverse Nebenräume für Workshops, Ausstellungen, usw.
Barockschlössl, Museumgasse 4
Saalwart: Thomas Stadtschnitzer
Atelier............................................................................................90 Sitzplätze
1. Stock...........................................................................................30 Sitzplätze
Aula der Volksschule, Bahnzeile 1
Saalwart: Hannes Forster
Volksschule..................................................................................150 Sitzplätze
MAMUZ Museum Mistelbach,
M-Zone, Waldstraße 44 – 46
18
M-Zone......................................................................................... 35 Stehplätze
Puppenspielerwein 2015
Der diesjährige Puppenspielerwein ist ein Welschriesling 2014 von der Landwirtschaftlichen Fachschule Mistelbach.
Jede Puppenspielerin und jeder Puppenspieler bekommt diesen Wein als
Abschiedsgeschenk mit nach Hause und so genießt dieser Welschriesling
im In- und Ausland besondere Wertschätzung.
Gesammelt wird er nicht nur wegen des jährlich zum Plakat des Festivals passenden Weinetiketts, sondern auch ob des köstlichen Inhalts.
Unseren Puppenspielerwein können Sie während des Festivals verkosten und gerne auch die eine oder andere Flasche mit nach Hause nehmen.
1 Flasche................................................................................ €6,-2 Flaschen im Karton........................................................... €13,-3 Flaschen im Karton........................................................... €19.--
Souvenirs
Souvenirs sind im Bürgerservicebüro im Rathaus, Ebene 1 bzw.
während des Festivals im Informationsbüro im Stadtsaal erhältlich.
Baumwolltasche mit langem Henkel.......................................... €1,50
Postkarten
36 Stück mit Schachtel..................................................... €15,-ohne Schachtel................................................................. €13,-einzeln.............................................................................. €0,50
Buch der Internationalen Puppentheatertage Mistelbach........ €10,--
Fingerpuppen........................................................................ von € 1,50
bis €
4,50
20
Marionetten............................................................................. ab € 5,-Diverse Souvenirartikel.......................................................... ab € 1,--
Publikumspreis 2015
Heuer wird dieser Preis zum siebenten Male vergeben. Es ist ein
Preis, den der Zuschauer bestimmt, der Fachmann und der
Laie gleichermaßen.
Die Auswertung wird so vorgenommen, dass die einzelnen Bewertungsstufen prozentual zu den abgegebenen
Stimmen ausgerechnet werden. Damit erfolgt eine Bewertung unabhängig von der Zahl der Zuschauer.
Die siegreiche Puppentheaterbühne erhält eine Skulptur
und die Einladung zu den 38. Internationalen Puppentheatertagen 2016.
Bitte werfen Sie Ihre Wertungskarte – sie ist Teil der Eintrittskarte – in den Kasten am Ausgang des Stadtsaales.
Audience Award 2015
This year, we are offering this award for the seventh time. The winner is chosen by
the audience, who is specialist and amateur at the same time.
The grades will be calculated from the given votes in percentages. This way, the
rating will be independent from the number of viewers.
The winner will receive a sculpture and an invitation to the 38th International
Puppettheaterfestival 2016.
Please drop the ballots into the box at the exit. Thank you!
Die Kriterien sind: / There is a choice between:
sehr gut
very good
22
gut
good
durchschnittlich
satisfactory
weniger gut
poor
schlecht
unacceptable
Ausstellung
Drachen
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11. September bis 29. November 2015
MAMUZ Museum Mistelbach, M-Zone, Waldstraße 44 – 46
Kids-Vernissage am Donnerstag, 10. September 2015 um 10:00 Uhr
Vernissage am Donnerstag, 10. September 2015 um 19:00 Uhr
Taschenlampen-Führung am Sonntag, 25. Oktober 2015 um 19:30 Uhr
Farewell-Party der Ausstellungen „Ötzi“ & „Drachen“
am Mittwoch, 28. November 2015 ab 18:30 Uhr
Kein Fabelwesen strahlt eine solche Magie aus, wie der Drache – eigentlich „der
starr Blickende“. Manchmal werden sie noch als Lindwurm bezeichnet. In der heutigen Zeit tragen sie eher den modernen Namen Dragon [englisch]. In allen Kulturen gab und gibt es die unterschiedlichsten Exemplare, und Helden aus aller
Welt nahmen den Kampf mit ihnen auf. Die bekanntesten unter ihnen sind: der
Erzengel Michael aus dem Alten Testament, Siegfried aus der Nibelungensage, der
Heilige Georg aus Beirut und der mutige Krak, der sogleich nach dem Sieg über
den Drachen die Stadt Krakau (Polen) gründete. Es gibt unter ihnen auch eine
Drachentöterin, die Heilige Margareta von Antiochia.
Mut hatten sie alle, die diese Echsen à la XXXL besiegt haben und doch bleibt so
manches über diese Kreaturen im Verborgenen. Wir haben uns mit dieser Ausstellung gedacht, einmal hinter die Kulissen der Drachen und ihrer Bezwinger zu schauen, den Mythos ein wenig unter die Lupe zu nehmen, um ein paar praktische Erkenntnisse zu gewinnen und kleine Geheimnisse aufzudecken. Was passiert, wenn
ich ein Bad in Drachenblut nehme? Oder, woher kommen die Drachen eigentlich?
Wo kann man heute noch Drachen kaufen? Welche guten Eigenschaften
haben sie? Essen Drachen nur Jungfrauen? Sind Krokodile auch kleine
Drachen? Was machen Drachen in ihrer Freizeit?
Drachen im Figurentheater in Szene gesetzt – eine Ausstellung
zum Entdecken, Schmunzeln und Staunen.
24
Ausstellungsidee &
Realisierung
Katja Koch & Olaf H. Randel,
KoRa – Gestalten, Berlin
Inhaltliche Beratung
Cordula Nossek
Österreichisches Theatermuseum Wien
Exponate u.a.
25
Ausstellung
Unser neues Logo
20. bis 26. Oktober 2015
Stadtsaal, Foyer
Am 25. März 2015 um 17:19 Uhr erblickte unser neues Logo der Internationalen Puppentheatertage Mistelbach das Licht der Welt und sagte: „Yeah, that’s it – gemeinsam
ist halt immer besser :-)“. Wir sind sehr glücklich und möchten mit dieser kleinen
Ausstellung die Gelegenheit ergreifen, ein paar Einblicke in den Entstehungsprozess, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckte, zu geben. Am Montag,
19. Oktober 2015, werden wir im Rahmen der Preisverleihung des diesjährigen Auslagenwettbewerbs den noch fehlenden Namen bekannt geben. Die Gewinner dürfen sich dann glücklich schätzen, die Taufpaten
unseres neuen Logos zu sein.
Das Besondere an unserer Figur ist, dass sich zum Beispiel die Farben
des Gewands, je nach Festival-Saison, verändern werden; die Fäden
in der Hand könnten auch andere Objekte, als das m* (steht für
Mistelbach) bespielen, und vielleicht bekommt unsere kleine Figur in
der Zukunft noch Gesellschaft.
Lassen Sie sich überraschen: Mistelbach, die Stadt der Puppen!
26
Ausstellung
Hermann Nitsch – nitsch museum
Mistelbach, Waldstraße 44 – 46
Dienstag bis Sonntag, 10:00 bis 17:00 Uhr, an Feiertagen auch montags geöffnet.
www.nitschmuseum.at
Der international bekannte und im Weinviertel ansässige Maler Professor Hermann
Nitsch hat in diesem Jahr das Sujet für die 37. Internationalen Puppentheatertage
entworfen. Das Original-Bild können Sie im Rahmen der Ausstellung »arena – werk
aus dem werk« kuratiert von Giuseppe Morra, Direktor des Museo Nitsch in Neapel,
besichtigen.
Ein monografisches Museum ist für einen Künstler, insbesondere zu Lebzeiten, ein
Ort, der ihm eine außergewöhnliche Selbstdarstellung ermöglicht. Mit ihm wird
die Bedeutung und Rolle des Künstlers in einer Gesellschaft manifestiert. Hermann
Nitsch wurden zu Lebzeiten bereits zwei monografische Museen gewidmet.
© Richard Köhler
Im Herbst 2014 tauschten die beiden Nitsch Museen erstmals ihre Werke, Standpunkte und Erkenntnisse im Rahmen zweier Ausstellungen aus, die parallel zueinander zu besichtigen sind. Ein Novum, da sich beide Ausstellungshäuser bis dato
ohne gegenseitige Abstimmung dem Nitsch Werk gewidmet haben. Der Direktor
des museo nitsch, Peppe Morra, kuratierte die Jahresausstellung in Österreich,
während Michael Karrer, Leiter des nitsch museums, jene in Italien konzipierte.
28
29
Ausstellung
Briefmarkenwerbeschau
des ABSV MISTELBACH mit Sonderpostamt im Barockschlössl Mistelbach.
Im Rahmen der 37. Internationalen Puppentheater­tage in Mistelbach zeigen Sammler
aus Mistelbach und aus unserer Partnerstadt Neumarkt i.d. OPf. einen Ausschnitt
aus der vielseitigen Welt der Philatelie.
Sonderstempel
Der
zeigt heuer das neue Logo der Internationalen Puppentheatertage Mistelbach. Bei der Briefmarkenausstellung sind auch
Schmuckumschläge mit dem Motiv des Sonderstempels erhältlich.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Freitag, 23. Oktober 2015, 13:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, 24. Oktober 2015, 10:00 bis 17:00 Uhr
Öffnungszeiten des Sonderpostamtes:
Freitag, 23. Oktober 2015, 13:00 bis 17:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung:
Freitag, 23. Oktober 2015 um 17:00 Uhr durch Bürgermeister Dr. Alfred Pohl
30
Theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung
Im Rahmen des Festivals bieten wir speziell für Schülerinnen und Schüler eine kosten­
lose theaterpädagogische Vor- und Nachbereitung folgender Inszenierungen an:
14+
Die Dicke – spielt Medea
Theater Julia Raab, Deutschland
Foto: Oliver Röckle, Stuttgart
„Die Dicke“ spricht nicht, sie ist allein, sitzt irgendwo am Straßenrand
und zieht die Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte aus den vielen Plastiksackerln. Fast nebenbei erzählt sie so, auf tragisch komische Art und Weise, die Geschichte der Medea, die vielleicht auch ihre eigene sein könnte
– eine moderne Medea? Eine tief berührende Inszenierung, die wie ein
Wechselbad der Gefühle, kalt und heiß, auf uns einwirkt.
Diese Inszenierung wird ohne Worte gespielt, daher bietet es sich an, in
einer Unterrichts-Einheit von 50 Minuten eine Einführung über die Medea-Geschichte zu geben.
10+
Odyssee – ein Schiff auf den Wellen
Compagnie Philippe Genty, Frankreich
Die Compagnie Philippe Genty ist weltberühmt, ihre Inszenierungen sind
einzigartig. Sie geben dem Genre Figurentheater ein besonderes Flair:
verspielt, komödiantisch und innovativ. „Homer’s Odyssee, ein Text, immer neu, historisch und zeitgenössisch zugleich, reich an Bildern und Geschichten. Eine Geschichte, die uns einlädt, sie zu interpretieren und ihr
zu entkommen. Zu entkommen von den Bildern, die wir bereits von der
Vorlage haben. Theater mit Objekten macht es möglich“. Philippe Genty,
Paris 2010.
Diese Inszenierung wird mit deutschen Untertiteln und deutschen Passagen präsentiert. Um sich auf diese Thematik einzustimmen, bietet es sich an, in einer Unterrichts-Einheit von 50 Minuten eine Einführung in Homers Odyssee zu geben.
Anmeldung und Beratung bis einschließlich Montag, 12. Oktober 2015:
Dipl.Dar. Cordula Nossek, Mo bis Fr von 9:00 bis 15:00 Uhr
E-Mail: [email protected] oder Telefon: 02572/2515-4343
Gern komme ich zu Ihnen / euch in die Schule.
32
Auslagenwettbewerb
Der Auslagenwettbewerb unserer Kinder und Jugendlichen im Rahmen der Internationalen Puppentheatertage setzt einen ganz besonderen Akzent und wir
danken den Mistelbacher Betrieben, die so großzügig ihre Schaufenster zur Verfügung stellen.
Wir sind sehr bemüht zu zeigen, dass Puppenspieler und Festivalgäste aus aller
Welt gerne hier bei uns gesehen sind. Das zeigen wir u.a. auch auf der Eingangstüre des Rathauses auf dem Hauptplatz, auf der in allen gängigen EU-Sprachen RATHAUS geschrieben steht. Das zeigt Offenheit und Toleranz und gefällt den Gästen.
Zur Begrüßung schmücken wir unsere Lichtmasten mit den bunten Fahnen aller
Teilnehmerländer und informieren damit auch die Mistelbacherinnen und Mistelbacher, dass die Puppenspieler wieder in der Stadt sind.
Jedes Jahr beteiligen sich Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler sowie
Jugendgruppen, unterstützt von Kindergartenpädagoginnen, LehrerInnen und
JugendbetreuerInnen am traditionellen Auslagenwettbewerb und gestalten gemeinsam die Schaufenster unserer Geschäfte. Die Jurymitglieder, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und des Tourismus, der Kindergärten
und Schulen, der heimischen Kunst- und Kulturschaffenden und der StadtGemeinde zusammensetzen, sind jedes Jahr aufs Neue beeindruckt, wie viel kreatives Potential in diesen jungen Menschen steckt.
Es ist immer wieder sehr erfreulich und macht uns stolz, wenn die weitgereisten
Puppenspieler betonen, wie positiv überrascht sie von Mistelbach sind, wie wohl
sie sich hier fühlen und wie freundlich sie von der Bevölkerung, in den Geschäften
und in den Lokalen aufgenommen werden. Auch das heimische Publikum beim Festival verdient großes Lob, weil es die Arbeit der Künstler anerkennt und würdigt.
Unseren Kindern und Jugendlichen bescheinigen die Puppenspieler, dass sie diszipliniert und aufmerksam sind und sich vom besonderen Flair des Figurentheaters
verzaubern lassen.
Die Preise werden in zwei Altersklassen vergeben:
Kategorie A: Für Kinder bis 10 Jahre – Kindergarten und Volksschule
Kategorie B: Für Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche
Alle Beteiligten erhalten für ihre Mitarbeit eine Eintrittskarte für eine frei wählbare Veranstaltung der Internationalen Puppentheatertage.
Für die drei Erstgereihten jeder Gruppe gibt es lgm-Gutscheine:
1.Preis........................................ €220,-2.Preis........................................ €140,-3.Preis........................................ €70,--
Preisverleihung: Montag, 19. Oktober 2015, um 18:00 Uhr
im Stadtsaal Mistelbach durch Bürgermeister Dr. Alfred Pohl,
Kulturstadtrat Klaus Frank und Stadträtin Ingeborg Pelzelmayer
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Einladung zur FestivalEröffnung
Wir laden alle Freunde des Puppenspiels herzlich ein, an der Eröffnung der
37. internationalen
mistelbach 2015
20. Oktober 2015
am Dienstag,
um 19:00 Uhr
im Stadtsaal, Oswald Kabasta-Saal, teilzunehmen.
Franz Josef Straße 43, 2130 Mistelbach
BEGRÜSSUNG Kulturstadtrat Klaus Frank und
Intendantin Dipl. Dar. Cordula Nossek
PUBLIKUMSPREIS 2014
FEIERLICHE ERÖFFNUNG
Bürgermeister Dr. Alfred Pohl überreicht die
Auszeichnung an das Figurentheater Ernst Heiter
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (angefragt)
Anschließende Bewirtung
36
Altersempfehlungen
Seite
Theaterstücke für die Allerkleinsten ab 2 Jahren:
Geschichte aus der Schachtel: Dadadi und Dadadommelda – Theater Kranewit, Deutschland............ 64
Theaterstücke für Familien mit Kindern ab mindestens 3 Jahren:
Die alte Windmühle – Khmelnytskyi Academic State Puppet Theatre, Ukraine................................ 60
Schneewittchen und die sieben Zwerge – Theater Maren Kaun, Deutschland................................. 61
Märchen aus der Schachtel: Fundevogel – Theater Kranewit, Deutschland...................................... 57
Geschichte aus der Schachtel: Herr Laut und Frau Leise – Theater Kranewit, Deutschland................ 62
Life The Lucky One – Leikhúsid 10 Fingur, Island................................................................................. 65
Drei Erdbeeren im Schnee – Theater Kranewit, Deutschland.............................................................. 67
Wo hausen Hase, Maus und Schwein? – Die kleinste Bühne der Welt, Deutschland........................ 66
Theaterstücke für Kindergartenkinder:
Frau Holle – Figurentheater Ernst Heiter, Deutschland........................................................................ 41
Einfach weggeworfen – Puppentheater Volkmar Funke, Deutschland.............................................. 44
Schnrps krps drps – Figurentheater Il Segreto di Pulcinella, Österreich............................................. 48
Vom Igel, der keiner mehr sein sollte – Theater Handgemenge, Deutschland.................................. 54
Geschichte aus der Schachtel: Paul taucht ab – Theater Kranewit, Deutschland.............................. 53
Vom kleinen, neugierigen Elefanten – BAKIP Mistelbach, Österreich................................................ 43
Theaterstücke für Schulkinder:
Mister Mølsk – Etienne Borgers, Niederlande & Northland Visual Theatre, Norwegen..................... 42
Königs Weltreise – Theater Handgemenge, Deutschland................................................................... 49
Die Schneekönigin – Theater Miamou, Deutschland........................................................................... 40
Die Nachtigall – Theater Miamou, Deutschland................................................................................... 51
Die drei Spinnerinnen – Figurentheater Ernst Heiter, Deutschland.................................................... 47
Zottelhaube – Theater im Ohrensessel, Österreich............................................................................... 52
Theaterstücke für Jugendliche/Erwachsene:
Die Dicke – spielt Medea – Theater Julia Raab, Deutschland.............................................................. 46
Tabula Rosa – Hop Signor Puppet Theatre, Griechenland................................................................... 55
Am Südpol, denkt man, ist es heiß – Puppentheater Volkmar Funke, Deutschland......................... 50
I Love You When You’re Breathing – Handspring Puppet Company, Südafrika................................. 58
Odyssee – ein Schiff auf den Wellen – Compagnie Philippe Genty, Frankreich................................. 63
Puppen sterben besser – Florian Feisel, Deutschland.......................................................................... 59
Manca in den Dünen – Teatro saco de huesos, Spanien...................................................................... 56
Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen – Ulrich Chmel’s Papiertheater, Österreich....................... 45
Theaterstücke Familienfest am Nationalfeiertag:
Fuchs, du hast die Gans gestohlen… – Theater im Koffer, Österreich / Slowakei ............................. 70
Christmas Vertep – Khmelnytskyi Academic State Puppet Theatre, Ukraine..................................... 72
Schweinestall Scherze! – Hand To Mouth Theatre, Großbritannien.................................................. 72
Kukuryku Show – Ola Muchin, Polen.................................................................................................... 74
Der Narr – Theater van de Droom, Niederlande................................................................................... 74
Die dumme Gans – Cordula Nossek / Dachtheater, Österreich............................................................ 76
Francois Blanc – Puppets etc. / Steven Luca Groenen, Belgien............................................................ 76
Handstories – Puppets etc. / Steven Luca Groenen, Belgien................................................................ 78
Die ganze Welt ist eine Bühne! Workshop & Bühne frei! – Margot Lehmann, Österreich.................. 78
38
Theater Miamou
1
Mittwoch, 21. Oktober 2015
8:50 Uhr
Aula der Volksschule
Deutschland, Berlin
4
Mittwoch, 21. Oktober 2015
9:55 Uhr
Aula der Volksschule
2
Mittwoch, 21. Oktober 2015
9:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
Deutschland, Peenehagen
8
Mittwoch, 21. Oktober 2015
15:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
Die Schneekönigin
Frau Holle
Täglich spielen Kay und Gerda auf ihrer Dachterrasse, bis eines Tages ein Splitter in
Kays Auge fährt – und ihn verändert. Die gemeinsamen Spiele langweilen ihn von
nun an, und nichts ist ihm mehr gut genug. So verfällt er der Schneekönigin, die
ihn eines Tages mit in ihr eisiges Schloss in den hohen Norden nimmt. Zu Hause gilt
Kay als vermisst und wird schließlich für tot erklärt, doch Gerda gibt nicht auf und
geht los, um ihn zu suchen: eine Reise voller Überraschungen und Hindernisse und
zugleich eine Geschichte über die Kraft einer großen Freundschaft.
Es war einmal eine Mutter, die hatte zwei Töchter. Die eine war fleißig und folgsam
und die andere faul und garstig. Doch die Mutter hatte die faule Marie viel lieber,
weil es ihre eigene Tochter war. Eines Tages fiel der anderen Tochter bei der täglichen
Hausarbeit eine Spindel in den Brunnen. Als sie die Spindel aus dem Brunnen
herausholen wollte, fiel sie selbst hinein und das Märchen nahm seinen Lauf.
The Snow Queen
Once upon a time, there was a mother who had two daughters. One was industrious and obedient, the other was lazy and nasty. Yet the mother much preferred
lazy Marie, because she was her own daughter. One day during the daily chores,
one daughter dropped a spindle into the well. When she tried to retrieve it, she fell
into the well herself, and so the fairy tale took its course.
Every day, Kay and Gerda play on their roof terrace, when one day a splinter gets
into Kay’s eye – and it changes him. Playing together bores him now, and nothing
is ever good enough for him anymore. And so he falls for the Snow Queen, who
one day takes him to her icy castle in the far North. Back home, Kay is considered
missing and eventually declared dead, but Gerda will not give up and sets out to
look for him. A journey full of surprises and obstacles and at the same time a story
about the power of a great friendship.
40
Figurentheater Ernst Heiter
ab 6 Jahren, deutsch, 50 min
offene Spielweise: Tischfiguren, Objekte, Flachfiguren • € 10 / € 5
Spiel / Ausstattung / Puppen: Mirjam Hesse • Regie / Musik: Enno Podehl
Text: frei nach Hans Christian Andersen • www.theater-miamou.de
Mother Hulda
ab 3 Jahren, deutsch, 45 min • Knaufpuppen • € 10 / € 5
Spiel / Regie: Katharina Sell, Frank Hirrich • Ausstattung: Frank Hirrich
Text: frei nach Grimm
www.ernst-heiter.de
41
Etienne
Borgers & Nordland Visual Theatre
21. Oktober 2015
3 Mittwoch,
9:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
Mister Mølsk
Niederlande, Maastricht
Norwegen, Stamsund
21. Oktober 2015
7 Mittwoch,
10:30 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
Österreich-Premiere
Was ist der Unterschied zwischen einem heulenden Hund, dem heulenden Wind
und einem heulenden Baby? Mister Mølsk hat keinerlei Ahnung, er hat dem noch
nie seine Aufmerksamkeit geschenkt: keinem Menschen, keinem Tier und schon
gar nicht der Natur. Doch zufällig bringt er die Ordnung im „Museum der Klänge“ durcheinander. Zum ersten Mal in seinem Leben benutzt er seine Ohren und
entdeckt eine Welt, von deren Existenz er niemals zuvor Notiz genommen hat. Geführt durch den Klang der Musik begibt er sich auf eine wundervolle Reise. Dieses
Stück ist eine Ode an die Fantasie: poetisch und mutig! Ein Spiel mit den Klängen
für Kinder und Erwachsene zugleich.
Mister Mølsk
What is the difference between a howling dog, the howling wind and a howling
baby? Mister Mølsk has no idea, since he never paid attention. Not to people, not
to animals and least of all not to nature. Then he accidentally disturbs the order at
the Museum of Sound. For the first time in his life Mister Mølsk uses his ears and
discovers a world which he doesn’t know existed. Guided by sound and music he
makes a wonderful journey. The performance is an ode to the imagination. Poetic
and brave! A play of sounds both for children and adults.
42
ab 10 Jahren, ohne Worte, 50 min • Objekttheater • € 12 / € 6
Spiel / Musik: Etienne Borgers • Regie: Gienke Deuten • Bühne: Thierry van Raay
Dramaturgie: Preben Faye-Schjøll
www.etienneborgers.nl
BAKIP – Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik
21. Oktober
5 Mittwoch,
10:00 Uhr Stadtsaal,
Musiksaal
17
Donnerstag, 22. Oktober
10:00 Uhr Stadtsaal
Musiksaal
Österreich, Mistelbach
24
Donnerstag, 22. Oktober
17:00 Uhr Stadtsaal
Musiksaal
Vom kleinen, neugierigen Elefanten
Vor vielen, vielen Jahren hatten die Elefanten noch keine Rüssel, sondern einfach
nur eine kleine, süße Stupsnase mitten im Gesicht. Wie nun die Elefanten zu ihren
Rüsseln kamen und was man alles damit machen kann, um die große Neugier zu
stillen – das erfahrt ihr in dieser Geschichte. Und bis der kleine, neugierige Elefant
rechtzeitig zum Abendessen mit dem Krokodil kommt, begegnet er noch einer
Schildkröte, einem Affen, einer Schlange und einem Tiger.
The Nosy Little Elephant
Many, many years ago, the elephants did not have a trunk but a cute little button
nose in the middle of their faces. This story will tell you how the elephants came to
have their trunks and how they can be used to satisfy huge curiosity. And before
the nosy little elephant can arrive to the crocodile’s dinner on time, he meets a
tortoise, a monkey, a snake and a tiger.
ab 3 Jahren, deutsch, 40 min • Tischfiguren • € 6 / € 3
Regie: Helena Kramar, Marica Mikulová • puppen / bühne: Roman Anderle
dramaturgie: Marica Mikulová • text: frei nach Rudyard Kipling
www.bakipmistelbach.ac.at
43
Puppentheater Volkmar Funke
Mittwoch, 21. Oktober 2015
10:00 Uhr Barockschlössl
Atelier
6
Deutschland, Coswig
Mittwoch, 21. Oktober 2015
16:00 Uhr Barockschlössl
Atelier
10
Ulrich Chmel’s Papiertheater
21. Oktober
9 Mi,
15:00 Uhr
Barockschlössl
1. Stock
21. Oktober
11 Mi,
17:00 Uhr
Barockschlössl
1. Stock
Österreich, Wien
22. Oktober
18 Do,
10:00 Uhr
Barockschlössl
1. Stock
22. Oktober
20 Do,
14:00 Uhr
Barockschlössl
1. Stock
Einfach weggeworfen
Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen
Hans will immer neues Spielzeug haben. Eines Tages langweilt er sich wieder einmal und wirft, einfach so, seine alte Kasperpuppe auf die Straße. Bald schon merkt
er, dass er den Kasper vermisst. Gern würde er ihn wieder zurückhaben, doch dafür
ist es zu spät. Und für den kleinen Lumpenkasper? Für den beginnt jetzt eine abenteuerliche und aufregende Reise.
Am Silvesterabend saß ein kleines Mädchen auf der Straße, mutterseelenallein saß
es da, um Schwefelhölzchen zu verkaufen. Niemand schien es in dieser kalten Winternacht zu bemerken, die Menschen waren mit den Feiertagsbesorgungen beschäftigt und übersahen das Kind und seine Bettelwaren. Ohne etwas verdient zu
haben, wagte sich das Mädchen jedoch nicht nach Hause und harrte frierend zwischen zwei Stadthäusern aus. Am nächsten Morgen fand man sie tot – mit einem
zarten Lächeln im Gesicht. Einfühlsam und stimmungsvoll erzählt Ulrich Chmel die
berührende Geschichte vom kleinen Mädchen mit den Schwefelhölzchen mit den
Bühnenbildern eines dänischen Papiertheaterverlages.
Just Thrown Away
Hans keeps wanting new toys. One day he is bored again and, just like that, he
throws his old Kasper puppet onto the street. Soon he realizes that he misses Kasper and he wants to have him back, but it is too late. What about little Rag Kasper?
An adventurous and exciting journey awaits him.
The Little Match Girl
Foto: A. Hager
On New Year’s Eve, a little girl was sitting in the street. All alone, it was sitting
there to sell matches. No one seemed to notice it on this cold winter’s night, the
people were busy buying things for the Christmas holidays and ignored the child
and its beggar’s wares. Without having earned a thing, the child did not dare to
go home and so it stayed, freezing, between two town houses. The next morning,
she was found dead – with a little smile on her face. With great sensitivity and
atmosphere, Ulrich Chmel tells the moving tale of the little match girl, using the
backdrops of a Danish paper theatre publisher.
44
ab 3 Jahren, deutsch, 45 min • Tischfiguren • € 10 / € 5
Spiel / Regie / Text / Musik: Volkamar Funke
Bühne / Puppen: Rainer Schicktanz
www.puppentheater-funke.de
ab 6 Jahren, deutsch, 45 min • Flachfiguren aus Papier • € 10 / € 5
Spiel / Ausstattung: Ulrich Chmel
Text: frei nach Hans Christian Andersen
www.papiertheater.at
45
Theater Julia Raab
21. Oktober 2015
12 Mittwoch,
19:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
Deutschland, Halle (Saale)
22. Oktober 2015
19 Donnerstag,
10:30 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
Figurentheater Ernst Heiter
13
Donnerstag, 22. Oktober 2015
8:50 Uhr
Aula der Volksschule
Deutschland, Peenehagen
16
Donnerstag, 22. Oktober 2015
9:55 Uhr
Aula der Volksschule
Die Dicke – spielt MedeaÖsterreich-Premiere
Die drei Spinnerinnen
Die Liebes- und Leidensgeschichte der Medea von Euripides ist einer der tragischsten Stoffe in der Weltliteratur. Die Königstochter Medea wird von ihrem Mann
Jason, für den sie ihre eigene Familie zurückgelassen und verraten hat, verstoßen
und rächt sich grausam, wobei sie auch ihre eigenen Kinder tötet. Kein Theaterstück lässt so viele Fragen offen. Doch kann eine solche Geschichte von einer Figur
erzählt werden, die eher an eine Sandlerin erinnert, die mit ihren Habseligkeiten
durch die Straßen streift und sich Abend für Abend irgendwo niederlässt? „Die Dicke“ spricht nicht, sie ist allein, sitzt irgendwo am Straßenrand und zieht die Bruchstücke ihrer Lebensgeschichte aus den vielen Plastiksackerln. Fast nebenbei erzählt
sie so, auf tragisch komische Art und Weise die Geschichte der Medea, die vielleicht
auch ihre eigene sein könnte – eine moderne Medea? Eine tief berührende Inszenierung, die wie ein Wechselbad der Gefühle, kalt und heiß, auf uns einwirkt.
Die drei Spinnerinnen sind drei sagenumwobene Gestalten. Der Legende nach
wohnen sie in einer Höhle und spinnen an den Lebensfädchen aller Menschen und
bestimmen einfach so über unser Schicksal. So auch über das der unglücklichen
Rita, Tochter des Schusters, die ihr Leben durch die Prahlerei ihres Vaters eigentlich
schon verloren hat, weil sie gar nicht spinnen kann! Doch mit ein wenig Glück endet alles noch märchenhaft.
The Fat One – Performs Medea
The Three Spinners
The three spinners are three myth-enshrouded figures. According to legend they
live in a cave, spinning the threads of life of all people, thus deciding our fates.
Like that of the unhappy shoemaker’s daughter Rita, whose life had actually been
forfeit already because of her father’s bragging, because she did not know how to
spin! And yet, with a little luck, it all will end magically.
Fotos: Oliver Röckle, Stuttgart
Medea’s tale of love and woe by Euripides is one of the most tragic subject matters in world literature. Medea, the king’s daughter is abandoned by her husband
Jason, for whom she has forsaken and betrayed her own family. She takes cruel
revenge, thereby also killing her own children. No other play leaves open so many
questions. But can such a story be told by a tramp-like figure who roams the streets
with her belongings, settling in random places night after night? “The Fat One”
does not speak, she is alone, sits by the roadside somewhere and pulls the fragments of her personal history from the many plastic bags. Almost in passing she
thus tells the story of Medea, which might be her own, in a tragically funny way – a
modern-day Medea? A deeply moving production that puts us on an emotional
roller-coaster, up and down.
46
ab 14 Jahren, ohne Worte, 60 min • Maske • € 12 / € 6
Spiel / Ausstattung: Julia Raab • Regie: Stefanie Oberhoff
Fotos: Oliver Röckle
www.juliaraab.de
ab 6 Jahren, deutsch, 45 min • Stabmarionetten • € 10 / € 5
Spiel / Regie: Katharina Sell, Frank Hirrich • Regie: Andreas Merker
Ausstattung: Frank Hirrich • Text: frei nach Grimm
www.ernst-heiter.de
47
Figurentheater Il Segreto di Pulcinella
14
Donnerstag, 22. Oktober 2015
9:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
Österreich, Ludesch
23
Donnerstag, 22. Oktober 2015
16:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
22. Oktober 2015
15 Donnerstag,
9:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
kurze Version
Deutschland, Ballwitz
22. Oktober 2015
26 Donnerstag,
19:30 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
lange Version
Schnrps krps drps
Königs Weltreise
Zwei Reisende geraten eines Tages auf die bachkrontischen Inseln, um die sich allerlei Geheimnisse ranken. Das Besondere: Jede Insel beherbergt nur ein Häuschen
für einen ganz besonderen Bewohner. Habt ihr schon einmal von einer strickenden
Schildkröte gehört, von einem verkaterten Kater gelesen oder einen mogelnden
Vogel gesehen? Und kennt ihr schnurpsende, knurpsende Krebsesser und schaumschlagende Bienen? Sie kommen nur selten aus ihren Behausungen. Auf unserer
Reise könnt ihr all das sehen.
Diese Geschichte spielt in einem Land, in einem besonderen Land. Man erkennt das
Land daran, dass alle Leute dort Gießkannen und Regenschirme tragen. Und das
Land hat einen König, der ist auch besonders. Er hat seinen Schlossturm noch nie
verlassen, und als der eines Tages in der Mitte entzwei bricht, fällt der König herab
von seinem Turm und hindurch durch die ganze Erde! Mit ihm fällt auch eine Frau,
die Frau Kümmer. Auf der anderen Seite der Erde angekommen, möchten beide
nun den Heimweg antreten. Wie diese komische Geschichte ausgeht, das könnt ihr
selbst sehen. Eine surreale und abenteuerliche Reise um die halbe Welt und mehr
als sechzig Mitwirkenden.
Schnrps Krps Drps
Once again, two travellers reach the mysterious Bachkrontian Islands. The special
thing about them: each island features only one house, for one very special inhabitant. Have you ever heard of a knitting tortoise, a hungover cat or a cheating bird?
And do you know shnurpsing, knurpsing crab eaters and foam-making bees? They
rarely leave their homes. On our journey, you can see it all.
48
Theater Handgemenge
ab 4 Jahren, deutsch, 50 min • offene Spielweise mit Handpuppen • € 10 / € 5
Spiel / Ausstattung: Sabine Hennig, Saskia Vallazza • Regie: Christoph Bochdansky
Figuren: Saskia Vallazza • Text: Gedichte von James Krüss
www.saskiaundsabine-theater.com
King’s Journey Around The World
This story is set in a very special country. The country can be recognised by its people who are all carrying watering cans and umbrellas. Furthermore, the country has
a king, who also is special. He has never left his castle tower, and when one day the
tower splits in half, the king tumbles down and falls all the way through the earth.
Along with him, a woman – Mrs. Kümmer is also falling. Upon their arrival on the
other side of the earth, they both want to make their way back home. You can
see how this peculiar story ends when it does. A surreal and adventurous journey
around one half of the world with more than sixty performers.
ab 10 Jahren, deutsch, 60 min / 90 min • Schattenspiel, Stabmarionetten
€ 12 / € 6 kurze Version • € 15 / € 7,50 lange Version
Spiel: Marie Feldt, Peter Müller • Regie: Stefan Wey, Annette Wurbs, Peter Müller
Idee: Annette Wurbs, Peter Müller • Ausstattung / Bühne: Peter Müller
Vorlage: Schattenbilder von Wiebke Steinmetz • Musik: John Carlson • Text: Ensemble
www.awogado.de
49
Puppentheater Volkmar Funke
22. Oktober 2015
21 Donnerstag,
15:00 Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
50
Deutschland, Coswig
22. Oktober 2015
25 Donnerstag,
18:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
Theater Miamou
Deutschland, Berlin
22. Oktober 2015
22 Donnerstag,
15:00 Uhr Barockschlössl
Atelier
Am Südpol, denkt man, ist es heiß
Die Nachtigall
Wussten Sie schon? Pinguine lieben die Oper! Doch wie kommt die Oper zu den
Pinguinen? Ganz einfach, per Kreuzfahrtschiff. Man packe eine schöne Oper ein,
nehme ein kleines Theater mit roten Samtsesseln mit, setze schon einmal die drei
berühmten Tenöre: Pavarotti, Domingo und Carreras in die Garderobe hinter der
Bühne. Und los geht es! „Am Südpol ist nichts los, man weiß: (ich sagte es schon)
nur Schnee und Eis. Doch alle Pinguine wissen, dass sie stets elegant sein müssen.
Denn ab und zu, man ahnt nie wann, legt hier am Pol ein Dampfer an… Da kommt
es gerade – seht mal hin! Das ist das Opernschiff aus Wien…“ Viel Vergnügen bei
diesem einzigartigen Opernbesuch.
Der Kaiser besitzt alles. Was aber ist mit der Nachtigall, die alle Welt kennt, nur
niemand bei Hofe – außer dem kleinen Küchenmädchen? Sie hört sie jeden Abend
auf dem Weg nach Hause in den Wäldern. Der Kaiser lässt die Nachtigall in das
Schloss bringen. Alle am Hof sind erstaunt über den kleinen, grauen Vogel, der
so wunderschön singen kann. Als der Kaiser jedoch einen Kunstvogel geschenkt
bekommt, der herrlich glänzt und glitzert, ist die Nachtigall schnell vergessen. Nur
das kleine Küchenmädchen hält noch am Fenster nach ihr Ausschau – erst recht, als
der Kaiser krank wird und niemand da ist, der ihm helfen kann. Eine Geschichte
über das Draußen und Drinnen und die Freiheit dazwischen.
Some Folk Think The South Pole’s Hot
The Nightingale
Did you know? Penguins love the opera! But how does the opera come to the penguins? Simple – with a cruise ship. Just pack a beautiful opera, take a little theatre
with red velvet chairs and place the three famous tenors Pavarotti, Doming and
Carreras in the dressing room behind the stage. And – go! Enjoy the visit of this
unique opera.
The emperor has everything. But what about the nightingale, known to all the
people in the world except for those at court? Only the little kitchen maid can hear
her in the woods every night on her way home. The emperor has the nightingale
brought into the castle. All the courtiers are amazed at the little grey bird that can
sing so beautifully. Yet when the emperor is given a wonderfully shiny and glittery
artificial bird, the nightingale is quickly forgotten. It is only the little kitchen maid
that keeps an eye out for her at the window – even more so when the emperor is
taken ill and no one can help him. A story about Inside and Outside and the freedom inbetween.
ab 10 Jahren, deutsch, 65 min • Mischform • € 15 / € 7,50
Spiel / Regie: Volkmar Funke • Ausstattung / Figuren: Udo Schneeweiss
Text: frei nach dem gleichnamigen Buch von Elke Heidenreich
www.puppentheater-funke.de
ab 5 Jahren, deutsch, 50 min
offene Spielweise: Tischfiguren, Objekte, Flachfiguren • € 10 / € 5
Spiel / Ausstattung / Puppen: Mirjam Hesse • Regie: Enno Podehl • Musik: Marie-Elsa Drelon
Text: frei nach Hans Christian Andersen • www.theater-miamou.de
51
Theater im Ohrensessel
27
Freitag, 23. Oktober 2015
8:50 Uhr
Aula der Volksschule
Österreich, Wien
37
Freitag, 23. Oktober 2015
17:00 Uhr
Aula der Volksschule
Zottelhaube
Zottelhaube ist der ungewöhnliche Name eines Mädchens, eines Mädchens, das
keine Angst hat. Zumindest keine, wenn es darum geht, seiner Schwester, der Königstochter, die Schönheit aus den Fängen der wilden Trollweiber wieder zurück zu
holen. Die Geschichte spielt hoch oben im kalten Nordmeer und gefunden wurde
sie von einem alten Seemann, der keine Mühe scheute, diese Geschichte zu uns in
den warmen Süden zu bringen, um sie uns heute zu erzählen.
Shaggyhat
Shaggyhat is the unusual name of a girl, a girl that has no fear. At least not, when
it concerns her rescuing her sister, the King’s daughter, the beauty from the claws
of the wild troll hags. The story is set in the cold Northern Sea. It was found by an
old sailor who spared no effort to bring this story to us in the warm South and to
tell it to us today.
52
ab 6 Jahren, deutsch, 45 min • Tischfiguren, Objekte • € 10 / € 5
Spiel / Ausstattung / Text: Stefan Libardi
Regie: Ernst Reepmaker
www.ohrensessel.at
Theater Kranewit
Deutschland, Berlin
23. Oktober 2015
28 Freitag,
9:00 Uhr Barockschlössl
Atelier
Geschichte aus der Schachtel:
Paul taucht ab
Wenn eine Geschichte in ein Buch passt, dann passt sie allemal in eine Schachtel.
Was da alles zum Vorschein kommt! Denn in Schachteln passen nicht nur kleine
Dinge, sondern sogar Wolkenkratzer und Ozeane! Ist die Schachtel einmal geöffnet, kann die Entdeckungsreise beginnen. Eine abenteuerliche Bildergeschichte für
Neugierige.
Story From The Box:
Paul Is Going Down
If a story can fit into a book, then it can certainly fit into a box. The things that
come out! For it is not only the little things that fit into boxes, but even sky scrapers
and oceans! Once the box has been opened, the exploring may begin. An adventurous picture story for inquisitive minds.
ab 2 ½ Jahren, deutsch, 40 min • Schauspiel mit Objekten • € 10 / € 5
Spiel / Ausstattung: Kristina Feix
Regie: Ulrike Kley • Text: Kristina Feix • Fotos: Michael Schönstedt
www.kranewit.wordpress.com
53
Theater Handgemenge
29
Freitag, 23. Oktober 2015
10:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
Deutschland, Ballwitz
33
Freitag, 23. Oktober 2015
15:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
23. Oktober 2015
30 Freitag,
10:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
Griechenland, Mitilini
23. Oktober 2015
39 Freitag,
18:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
Vom Igel, der keiner mehr sein sollte
Tabula Rosa
Die Geschichte erzählt von einem, der aus seiner kleinen, vertrauten Welt aufbricht
und hinaus in die Fremde zieht. Dort wird er sofort als Fremder erkannt. Man verlangt von ihm als Bedingung für Akzeptanz, sich anzupassen. Der Fremde gibt sein
Bestes, er versucht zu werden wie die anderen, fast bis zur Selbstaufgabe. Aber die
Geschichte ist für Kinder gemacht, deshalb gibt es ein Happy End: Unser Held bleibt
sich treu. Am Ende geht er fort, nein, nicht zurück in seinen Garten. Irgendwo muss
es doch einen Ort geben, wo er einfach so sein darf, wie er ist: stachlig und mit
kurzen Beinen, ein Igel!
Tabula Rosa ist ein Marionettenstück ohne Worte. Ein Schriftsteller, in seine Arbeit vertieft, erlebt plötzlich etwas Unglaubliches: Er schrumpft zusammen, und
alle Gegenstände in seinem Zimmer verändern ihre Dimension. Je mehr er schreibt,
desto kleiner wird er. Was versucht dieser Mann jeden Tag nach seinem Erwachen
zu schreiben? Und warum wird er jeden Tag kleiner und kleiner? Ein feinsinniger
Charakter verbirgt hier ein großes Geheimnis in seinem Herzen und seinen Texten.
The Hedgehog Who Did Not Want
To Be One
This story is about someone who steps out of his small, familiar world into the
unknown. There, he is immediately recognized as a stranger. In order to be accep­
ted, he is forced to adapt. The stranger tries his best to become like the others,
almost to the point of self-denial. But this story is for children, so it has a happy
ending: our hero stays true to himself. In the end, he leaves. No, he is not going
back to his garden. Somewhere, there must be a place where he can be what he is:
prickly, with short legs – a hedgehog!
54
Hop Signor Puppet Theatre
ab 4 Jahren, deutsch, 45 min • Schattenspiel, Stabmarionette • € 10 / € 5
Spiel: Peter Müller • Regie: Anette Wurbs • Ausstattung: Christian Werdin
Musik: John Carlson • Text: frei nach einer Geschichte von Isolde Stark
www.awogado.de
Österreich-Premiere
Tabula Rosa
Tabula Rosa is a marionette performance without words. A writer immersed in his
work has an incredible experience: he keeps shrinking, and all the objects in his
room obtain a new dimension. The more he gets into his writings, the smaller he
becomes. What is the man trying to write everyday he wakes up? Why does he
wake up smaller day by day? A tiny character with a big secret hidden in his texts
and heart.
ab 10 Jahren, ohne Worte, 40 min • Marionetten • € 10 / € 5
Spiel: Evgenia Tsichlia, Thanos Sioris • Regie: Evgenia Tsichlia
Ausstattung: Thanos Sioris
www.hopsignor.gr
55
Teatro saco de huesos
31
Freitag, 23. Oktober 2015
10:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
32
Freitag, 23. Oktober 2015
11:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
34
Freitag, 23. Oktober 2015
15:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
35
Freitag, 23. Oktober 2015
16:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
38
Freitag, 23. Oktober 2015
17:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
40
Freitag, 23. Oktober 2015
18:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
45
Samstag, 24. Oktober 2015
11:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
46
Samstag, 24. Oktober 2015
12:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
47
Samstag, 24. Oktober 2015
14:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
49
Samstag, 24. Oktober 2015
15:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
50
Samstag, 24. Oktober 2015
16:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
53
Samstag, 24. Oktober 2015
17:00 Uhr Barockschlössl
1. Stock
Spanien, Barcelona
Deutschland, Berlin
23. Oktober 2015
36 Freitag,
16:00 Uhr Barockschlössl
Atelier
Österreich-Premiere
Manca in den Dünen
Sonnenaufgang über den Dünen – die Farben des Sandes
verändern sich, das Blau wird zu einem Orange, bis sich
die erbarmungslose Sonne schließlich durchsetzt. Manca
lebt allein zwischen den Dünen, in einer kleinen Wüste, in
der es nur die Sonne und ihn gibt. Ein zartes MarionettenStück über die Zerbrechlichkeit und die stille Einsamkeit.
Manca In The Dunes
Sunrise over the dunes, the sand colors change, the blue
turns orange until the presence of an relentless sun prevails. Manca lives alone among the dunes, in a small desert where the only presence besides himself is the sun.
A delicate spectacle about fragility and quiet solitude.
ab 6 Jahren, ohne Worte, 25 min • Marionetten • € 6 / € 3
Spiel / Regie / Autor: Angel Navarro Abellan
www.hicosoy.wix.com/bagofbones
56
Theater Kranewit
Märchen aus der Schachtel:
Fundevogel
Es war einmal ein Förster, der eines Tages auf einem Baum, mitten in einem Vogel­
nest, einen kleinen Jungen fand. Er nahm ihn mit nach Hause, nannte ihn von nun
an Fundevogel – da er ja in einem Vogelnest gefunden worden war – und zog ihn
gemeinsam mit seiner Tochter Lenchen auf. Fundevogel und Lenchen waren unzertrennlich. Selbst der hinterhältige Plan der bösen Köchin des Försters konnte ihnen
nichts anhaben. Sie waren wie ein Rosenstöckchen mit vielen Röschen, eine Kirche
mit einer goldenen Krone oder ein Teich mit einer kleinen Ente.
Fairy Tale From The Box:
Foundling Bird
Once upon a time there was a forest ranger who found a little boy up on a tree, in
the middle of a bird’s nest. He took him home and called him Foundling Bird, because he had been found in a bird’s nest, and raised him together with his daughter
Lenchen. Foundling Bird and Lenchen were inseparable. Not even the malicious
plan of the ranger’s evil cook’s could harm them. They were like a rose bush with
many little roses, a church with a golden crown or a pond with a little duck.
ab 4 Jahren, deutsch, 40 min • Handpuppen, Objekte • € 10 / € 5
Spiel / Ausstattung: Kristina Feix
Regie: Ulrike Kley • Text: frei nach Grimm • Fotos: Michael Schönstedt
www.kranewit.wordpress.com
57
Handspring Puppet Company
23. Oktober 2015
41 Freitag,
19:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
Südafrika, Kapstadt
24. Oktober 2015
54 Samstag,
19:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
Europa-Premiere!
I Love You When You’re Breathing
Die Handspring Puppet Company hatte 2007 im Royal National Theatre in London
mit der Musical-Produktion „WarHorse“ für Furore gesorgt. Die naturalistisch bewegten und real großen Pferde-Puppen haben mittlerweile die Bühnen Europas
erobert. Es wirkt so leicht, so echt, so überzeugend und doch verbirgt sich dahinter
eine Komplexität, eine perfekte Beherrschung der Kunst der Animation. In “I Love
You When You’re Breathing” hat das Publikum die einmalige Gelegenheit eine
Puppe zu sehen, die sich über die Grenzen des Genres Theater hinaus an Kritiker
und die allgemeine Öffentlichkeit richtet. Mit Komik und einer gehörigen Portion
Selbstironie gewährt die Inszenierung einen Blick hinter die Kulissen des Lebens
einer Puppe, eines Objekts in der Welt des internationalen Theaters. Der oft humorvolle, manchmal respektlose Vortrag veranschaulicht, was es heißt, unbelebt
zu sein. Außerdem geht er auf die besondere Rolle des Publikums ein und zeigt,
wie es zur Sinnbildung beiträgt. Vom legendären Moon-Walk (Michael Jackson) bis
zur philosophischen Betrachtung bietet diese Stück alles, was großes Theater ist.
I Love You When You’re Breathing
In 2007, the Handspring Puppet Company caused a sensation at the Royal National
Theatre in London with its musical production of „WarHorse“. The naturalistically
animated life-size horse puppets have since conquered European stages. It seems
so effortless, so real and convincing and yet behind it all is a complexity, a perfect
command of the art of animation. “I Love You When You’re Breathing” audiences
have the unique opportunity of seeing a puppet deliver a meta-theatrical address
to critics and the general public. Using comedy and generous amounts of self-reflexive humour this presentation gives insight into the behind-the-scenes life of a
puppet, as an object in the world of international theatre. Often humorous and
sometimes irreverent, the lecture looks at what it’s like to be inanimate while also
considering the special role of the audience and its part in making meaning. From
Michael Jackson’s legendary moon walk to philosophical observations, this performance offers everything that is big theatre.
58
ab 12 Jahren, englisch, deutsche Untertitel, 40 min • Bunraku • € 10 / € 5
Spiel: Gabriel Marchand, Beren Belknap, Matthew Lewis • Regie: Jason Potgieter
Puppenbau: Adrian Kohler • Kostüme: Phyllis Midlane
Autor: eine Adaption von Jason Potgieter nach einem Text von Basil Jones
www.handspringpuppet.co.za
Florian Feisel
Deutschland, Stuttgart
23. Oktober 2015
42 Freitag,
20:30 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
Puppen sterben besser
Florian Feisel geht auf eine Materialerkundung und befragt die unbeseelten,
nichtlebendigen Dinge, um etwas über das Leben zu lernen: Wie viel Mensch kann
eine Puppe sein? Warum frisst das Krokodil Gummipuppen? Wieso ist der Kasper
unsterblich? Weshalb kennen Puppen keine Depressionen? Es wird ein Abend für
Fragen über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Figurentheaters, eine Expedition in das Jenseits der Dinge, eine Versuchsanordnung, um sich den kleinen
Toden von Puppen, Figuren und Dingen und deren Wiederbelebung im Spiel zu
nähern. Kurz: »Ein plausibles Plädoyer für das Puppenhafte«.
Puppets Die Better
Florian Feisel carries out a material investigation, interviewing soulless, inanimate
objects in order to learn something about life. How much of a human can a puppet
be? Why does the crocodile eat rubber dolls? Why is Kasper immortal? Why are
puppets unfamiliar with depression? This is going to be an evening for questions
about the possibilities and impossibilities of figure theatre, an expedition into the
beyond of things, an experimental set-up to approach the little death of puppets,
figures and objects and their reanimation in a play. In short: »A plausible plea for
the doll-like«.
ab 12 Jahren, deutsch, 75 bis 90 min ohne Pause • Alle Puppenarten! • € 15 / € 7,50
Spiel / Text: Florian Feisel • Regie: das Leben
Ausstattung / Puppen: Antja Töpfer, Anette Geelen, Michael Vogel, Florian Feisel
www.florianfeisel.de
59
Khmelnytskyi Academic State Puppet Theatre
43
Samstag, 24. Oktober 2015
10:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
52
Ukraine, Khmelnytskyi
Samstag, 24. Oktober 2015
17:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
Die alte Windmühle
Österreich-Premiere
Da stand eine Windmühle auf dem Hügel, stolz anzusehen und stolz fühlte sie sich.
Vier große Flügel trug sie auf dem Rücken, eine Galerie um den Bauch, und im Inneren beherbergte sie den Müller und seine Familie. Tag für Tag drehte der Wind
ihre Flügel, das Korn wurde gemahlen und sie sah den Müllersmann, seine Frau,
die Kinderschar und den Esel und sie hatte ihre Freude daran. Es kam der Tag, an
dem das Feuer ihr zusetzte, sie bis auf die Grundmauern zerstörte. Was lebendig in
der Mühle gewesen, blieb. Zum Glück! Der Müller errichtete an der gleichen Stelle
nun eine neue, eine modernere Windmühle, damit es vorwärts ging. Doch was
blieb, waren die Gedanken an die stolze, alte Windmühle.
The Old Windmill
A windmill stood upon the hill, proud to look at, and it felt proud too. Four big
wings it wore on its back, a gallery around its chest, and on the inside, it housed
the miller and his family. Day after day the wind turned its wings, the grain was
ground and the mill felt joy seeing the miller, his wife, the flock of children and
the donkey. One day it caught fire and was burnt to the ground. Luckily, whatever
had been alive in the mill remained. The miller built a new, modern windmill in the
same place, so that progress might be made. And yet the memory of the proud old
windmill lingered on.
60
ab 4 Jahren, ohne Worte, 45 min • Handpuppen • € 10 / € 5
Spiel: Olga Bryzhan, Natalija Bryzhan • Regie / Ausstattung / Idee: Sergii Bryzhan
Musik: ukrainische Volkslieder • Autor: frei nach Hans Christian Andersen
www.ua.dyven.org
Theater Maren Kaun
24. Oktober 2015
44 Samstag,
11:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
Deutschland, Mannheim
24. Oktober 2015
48 Samstag,
15:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
Schneewittchen und die sieben Zwerge
Es war einmal mitten im Wald. Die Vögel zwitscherten lustig, da deckte eine Frau
auf der Lichtung des Waldes ein appetitliches Picknick und wartete auf ihren Gast.
Und dabei dachte sie sich: „Alles ist so schön hier, die Bäume, die Vögel, die Sonne,
das Picknick. Nur das Warten! Wenn ich nur nicht so lange alleine warten müsste.“
Und während sie so lange wartete, betrachtete sie sich in ihrem Spiegel und fragte
ihn: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste in ganzen Land?“… So
begann die Geschichte.
Snow White And The Seven Dwarves
It happened once upon a time in the middle of the forest. The birds were happily
singing, a woman was preparing a delicious picnic while waiting for her guest.
She thought by herself: “Everything is so beautiful here, the trees, the birds, the
sun, the picnic. But the waiting! If only I did not have to wait so long on my own.”
And while she was waiting for such a long time, she gazed at herself in her mirror
asking it: “Mirror, mirror on the wall, who is the fairest of them all?”... And so the
story began.
ab 4 Jahren, deutsch, 50 min • Objekte • € 10 / € 5
Spiel: Maren Kaun • Figuren / Ausstattung: Maren Kaun, Alex Knüttel
Regie: Vanessa Valk • Musik: Johannes Frisch • Text: frei nach Grimm
www.facebook.com/theatermarenkaun
61
Theater Kranewit
Deutschland, Berlin
24. Oktober 2015
51 Samstag,
16:00 Uhr Barockschlössl
Atelier
Geschichte aus der Schachtel:
Herr Laut und Frau Leise
Herr Laut ist sehr dick, sehr groß und furchtbar laut. Frau Leise ist sehr klein, furchtbar dünn und sehr leise. Und wie der Zufall es so will, begeben die beiden sich
eines Tages auf eine gemeinsame Reise. Und diese gemeinsame Reise zeigt den
beiden, dass jede ihrer Eigenschaften Vor- und Nachteile bieten kann. Und dass sie
durchaus mit allem, was sie haben, gut zusammen leben können: eben laut & leise.
Story From The Box:
Mr. Noisy And Mrs. Quiet
62
Compagnie Philippe Genty
Frankreich, Paris
24. Oktober 2015
55 Samstag,
20:30 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
Österreich-Premiere
Odyssee – ein Schiff auf den Wellen
Die Compagnie Philippe Genty ist weltberühmt, ihre Inszenierungen sind einzigartig. Sie geben dem Genre Figurentheater ein besonderes Flair: verspielt, komödiantisch und innovativ. „Homer’s Odyssee, ein Text, immer neu, historisch und
zeitgenössisch zugleich, reich an Bildern und Geschichten. Eine Geschichte, die uns
einlädt, sie zu interpretieren und ihr zu entkommen. Zu entkommen von den Bildern, die wir bereits von der Vorlage haben. Theater mit Objekten macht es möglich“. Philippe Genty, Paris 2010.
Odyssey – A Ship On The Waves
Mr. Noisy is very fat, very tall and terribly noisy. Mrs. Quiet is very small, terribly
thin and very quiet. As fate would have it, one day these two set out on a journey
together. And this journey proves to them that each of their traits offers its advantages and disadvantages. And that, by all means, they can
live together quite well with all their characteristics: noisy and
quiet, just so.
The Compagnie Philippe Genty is world-renowned, its productions singular. They
lend a special flair to the genre of figure theatre: playful, comedic and groundbreaking. “Homer’s Odyssey, a text always new, ancient and contemporary at the
same time, rich in pictures and stories. A story that invites us to interpret, to escape.
Escaping from the image we have of this reference work. Objects theatre makes
this possible”. Philippe Genty, Paris 2010.
ab 3 Jahren, deutsch, 40 min • Objekte • € 10 / € 5
Spiel /Ausstattung: Kristina Feix • Regie: Ulrike Kley
Text: Ulrike Kley, Kristina Feix • Fotos: Michael Schönstedt
www.kranewit.wordpress.com
ab 10 Jahren, französisch, deutsche Untertitel, 70 min • Objekttheater • € 15 / € 7,50
Spiel: Hernan Bonet, Antoine Malfettes, Yoanelle Stratman • Regie / Text: Philippe Genty
Ausstattung: Sylvain Buc • Musik: René Aubry
www.philippegenty.com
63
Theater Kranewit
56
Deutschland, Berlin
Sonntag, 25. Oktober 2015
10:00 Uhr Stadtsaal
Wilhelm Bernatzik-Saal
Geschichte aus der Schachtel:
Dadadi und Dadadommelda
Ein Theaterstück für die Allerkleinsten, ein verspieltes Spiel mit den ersten Worten,
die uns sozusagen über die Lippen kommen. Kristina Feix hat diese Worte eingefangen, daraus fantasievolle Wesen aus Tüten, Pappe und Papier geformt und in
eine kleine außergewöhnliche Geschichte gepackt. Und diese Geschichte wieder
zusammen gefaltet, in eine Schachtel gesteckt und zu uns gebracht: „Dadadi!“
Story From The Box:
Dadadi and Dadadommelda
A play for the youngest audience members, a playful play with the first words that
fall from our lips. Kristina Feix has captured these words, moulded them into imaginative creatures made from bags, cardboard and paper, packed into an unusual
little story. Then, she folded the story together again, put it into a box and brought
it to us: “Dadadi!”
64
ab 2 Jahren, deutsch, 35 min • Objekte • € 6 / € 3
Spiel / Ausstattung: Kristina Feix • Regie: Dará Feix, Ulrike Kley
Text: Ulrike Kley, Kristina Feix • Foto: Michael Schönstedt
www.kranewit.wordpress.com
Leikhúsid 10 Fingur
25. Oktober 2015
57 Sonntag,
11:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
Leif der Glückliche
Island, Reykjavik
25. Oktober 2015
61 Sonntag,
18:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal links
Österreich-Premiere
Das „10 Finger Theater“ aus Island war bereits zu Gast in Skandinavien, Kanada, Großbritannien und den USA. „Leif der Glückliche“ ist eines der populärsten
Stücke auf internationalen Tourneen. Helga Arnalds erzählt mit Hilfe von wunderschönen und unterhaltsamen Bildern diese Geschichte, die auf einer isländischen
Sage basiert. Die Klatsch und Tratschtante Isafold nimmt ihre Wäsche ab, während
sie im Radio ihr Lieblingsprogramm „Die Wikinger“ hört. Sie träumt sich in das
Land der Wikinger und taucht in eine Geschichte ein, in der sie in verschiedene
unerwartete und komische Abenteuer verwickelt wird. Ein poetisches und komödiantisches Stück für die ganze Familie!
Leif The Lucky One
The “Ten Fingers Theatre” from Iceland has been touring Scandinavia, Canada, the
UK and the US. “Leif The Lucky One” is one of the Theater’s most popular performance for touring abroad. Using highly imaginative and entertaining imagery,
Helga Arnald tells the story of “Leif the Lucky One”, which is based on the Icelandic
Sagas. The gossip narrator, Isafold is taking down her laundry while she listens to
her favorite radio program about the Vikings. She dreams herself into the land of
the Vikings, right into a story of various unexpected and comical adventures.
ab 6 Jahren, leichtes Englisch mit Simultanübersetzung, 50 min
Masken, direkt geführte Puppen • € 10 / € 5
Spiel / Text / Idee: Helga Arnalds • Regie: Þórhallur Sigurðsson
Ausstattung: Petr Matásek • Autor: frei nach einer isländischen Sage
www.tiufingur.is
65
Die kleinste Bühne der Welt
25. Oktober 2015
58 Sonntag,
14:00 Uhr Barockschlössl
Atelier
Deutschland, Pullach
25. Oktober 2015
60 Sonntag,
16:00 Uhr Barockschlössl
Atelier
Deutschland, Berlin
25. Oktober 2015
59 Sonntag,
15:00 Uhr Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal rechts
Wo hausen Hase, Maus und Schwein?
Drei Erdbeeren im Schnee
Im Schnee liegt ein verlorener Fausthandschuh. Maus, Frosch und Hase wollen
gern hier einziehen, klar: bei der Kälte! Aber dann kommen auch noch Wolf, Wildschwein und Bär und wollen hinein… Im Frühjahrsregen ist eine dicke Rübe gewachsen. Der Großvater kann sie allein nicht herausziehen. Wer kommt ihm dabei
zu Hilfe? Auch der kleine Hase braucht Hilfe: der Bock Zottelrock ist in sein Haus
eingedrungen und lässt niemanden hinein. Alle haben sie Angst vor ihm – nur die
Biene nicht… Und in der letzten Geschichte will der Wolf das kleine Schweinchen
aus dem Haus locken. Das Schweinchen aber durchschaut den Wolf.
Im tiefsten Winter schickte die Stiefmutter ihre Stieftochter in den Wald, um Erdbeeren zu holen. Erdbeeren im Winter? Ja! Und alles, was die Stiefmutter ihrem
Stiefkind mitgab, waren: ein Kleid aus Papier und ein Stück trockenes Brot. Immerhin, besser als gar nichts. Doch es wäre kein Märchen, wenn nicht am Ende das
Böse bestraft und das Gute belohnt werden würde.
Where Do Rabbit, Mouse And Pig Live?
A lost glove is lying in the snow. Mouse, Frog and Rabbit want to move in, obviously, in cold conditions like these! But along come Wolf, Boar and Bear and want
to get inside as well… The spring rains have made a fat turnip grow. Grandfather
alone cannot pull it out. Who is going to help him? The little rabbit needs help as
well: Shaggycoat the billygoat has invaded his home and won’t let anyone inside.
Everyone is afraid of him, except for the bee… And in the last story the wolf tries to
lure the little piggy out of the house, but the piglet sees right through him.
66
Theater Kranewit
ab 4 Jahren, deutsch, 50 min • Flachfiguren aus Papier • € 10 / € 5
Spiel / Regie: Hedwig Rost • Text: frei nach einem russischen, einem ukrainischen,
einem französischen und einem englischen Märchen
www.kleinstebuehne.de
Three Strawberries In The Snow
In the dead of the winter, the stepmother sends her stepdaughter into the forest
to gather strawberries. Strawberries, in winter? Yes! And all the stepmother gave
her stepchild along were a paper dress and a piece of dry bread. Well, better than
nothing at all. But it would not be a fairy tale, if, in the end, evil did not get punished and good was not rewarded.
ab 5 Jahren, deutsch, 45 min • Tischfiguren • € 10 / € 5
Spiel: Kristina Feix • Regie / Puppen: Mo Bunte
Text: frei nach Grimm „Drei Männlein im Walde“ • Fotos: Claudia Feix
www.kranewit.wordpress.com
67
Cordula Nossek
62
Österreich, Mistelbach
Sonntag, 25. Oktober 2015
19:30 Uhr MAMUZ –
Museum Mistelbach, M-Zone
Taschenlampen-Führung durch die Puppentheaterausstellung:
„Drachen – sie spucken Feuer und
bringen das Eis zum Schmelzen“
Drachen sind nachtaktiv! Um das beobachten zu können, sind alle Mutigen ab 5
Jahren herzlich eingeladen, sich am Sonntagabend vor der Eingangstür der M-Zone
zu treffen. Bitte keine Taschenlampen mitbringen! Die großen Tiere sind extrem
lichtscheu und es bedarf jahrelanger Erfahrung, um mit dem Licht einer ganz speziellen Taschenlampe ihr Vertrauen zu gewinnen. Außerdem lieben sie es nicht, unerwarteten Besuch zu bekommen. Nichtsdestotrotz werden wir uns in ihre Nähe begeben und alle Geheimnisse rund um ihre sagenumwobenen Geschichten zu lüften.
Anmeldung und Mut erforderlich – nur begrenzte Teilnehmerzahl möglich.
ab 5 Jahren, deutsch, 50 min • € 3 pro Person
SPIEL: Cordula Nossek
www.puppentheatertage.at
68
Familienfest
Theater im Koffer
am Nationalfeiertag
Österreich, Wien
Slowakei, Bratislava
deutsch, 45 min • Handpuppen
26. Oktober von 10:00 bis 17:00 Uhr
im Stadtsaal
Wilhelm Berntzik-Saal
12:00 | 16:00 Uhr
8 Kurzstücke
aus 8 Ländern !
Fuchs, du hast die
Gans gestohlen…
ab 3 Jahren
Fuchs, du hast die Gans gestohlen…
Christmas Vertep
Schweinestall Scherze!
Kukuryku Show
Der Narr
Die dumme Gans
François Blanc
Handstories
Die ganze Welt ist eine Bühne!
Workshop + Bühne frei!
Betty Bernstein
kommt an diesem
Tag zu uns !
70
Der Fuchs kann noch so schlau sein und seine
Überredungskünste an uns ausprobieren – wir
wissen, was er im Schilde führt: Die Gans möchte er essen! Doch wir sind schlauer! Fuchs, du
wirst die Gans nicht stehlen… Eine liebevoll erzählte Geschichte von und mit Helena Kramer
und Andreas Bolhar Nordenkampf.
Fox, You Stole The Goose
The fox may be as clever as he likes and try his
powers of persuasion on us – we know what
he has in mind: he wants to eat the goose! But
we are even much clever! Fox, you shall not
steal the goose… a tenderly told story by Helena
Kramer and Andreas Bolhar Nordenkampf.
Khmelnytskyi Academic State
Puppet Theatre
Hand To Mouth Theatre
GroSSbritannien, Hampshire
www.handtomouth.co.uk
ganz einfaches Englisch, 45 min • Handpuppen
Ukraine, Khmelnytskyi
www.ua.dyven.org
ukrainisch, 15 min • kleine Stabmarionetten
Keller, Musiksaal
12:00 | 14:00 Uhr
Wilhelm Berntzik-Saal
10:30 | 13:30 Uhr
Österreich-Premiere
Österreich-Premiere
Christmas Vertep
Schweinestall Scherze!
Was ist eigentliche ein Vertep? Ein Vertep ist
ein kleines Puppentheater aus Holz mit vielen
Geschichten, wie zum Beispiel der von Christi
Geburt in der Stadt Bethlehem. Diese uralte
Tradition der Verteps gibt es heute nur noch
in der Ukraine, in Kroatien und Serbien. Eine
kleine Einstimmung auf die besinnliche Zeit
am Ende des Jahres...
„Piggery Jokery“ ist eine bezaubernde Geschichte über die Jahreszeiten – erzählt vom
Grünen Mann, begleitet von einer mittelalterlichen Drehleier. Wir sehen, wie ein Bauer emsig damit beschäftigt ist, sein kleines
Schweinchen Piggy-wiggy für den Winter dick
und rund zu füttern. Mit wenigen Worten und
viel Humor spielen Su Eaton und Martin Bridle
das Stück bis hin zu einem erhebenden Finale.
Christmas Vertep
What is a Vertep, anyway? A Vertep is a small
puppet theatre made out of wood with many
stories, such as the one about the birth of
Christ in the town of Bethlehem. Today, this
ancient tradition of Verteps is only existent in
the Ukraine, Croatia and Serbia. Getting into
the mood for the time of contemplation at the
end of the year...
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Piggery Jokery!
Piggery Jokery is an original story about the
circle of seasons, told by The Green Man, with
music on the medieval hurdy-gurdy. We watch
as the farmer tends to his crops and fattens his
pig, Piggy-wiggy, for the winter. There are few
words but plenty of laughs while Su Eaton and
Martin Bridle perform their play, building towards an uplifting finale.
Ola Muchin
Theater van de Droom
Polen, Bydgoszcz
http://ola-muchin.wix.com/show
ohne Worte, 25 min • direkt geführte Puppe
Niederlande, Meppel
www.theatervandedroom.nl
ohne Worte, 25 min • Tischfiguren
Foyer
12:30 | 14:30 | 16:30 Uhr
Oswald Kabasta-Saal rechts
10:30 | 11:30 | 12:30 | 14:30 | 15:30 Uhr
Österreich-Premiere
Österreich-Premiere
Kukuryku Show
Der Narr
Der weltbekannte Magier Osvaldo Drevno
überrascht sein Publikum mit ausgefallenen
und unglaublichen Täuschungen. Dieser außergewöhnliche Künstler hat an Stelle einer wunderschönen Assistentin seine Tricks mit Hilfe
eines Huhns und anderer Persönlichkeiten entwickelt, die unter Umständen überraschenderweise erscheinen oder auch nicht. Seine Magie
ist so unvorhersehbar, dass Osvaldo manchmal
selbst nicht weiß, wie es enden wird.
Der Narr ist eine Figur aus dem Mittelalter, die
sich beim Spielen und Trinken ausgezeichnet
mit sich selbst unterhalten kann. Aber wenn er
auf einmal einschlummert, erwacht in seinen
Träumen eine Welt voller Puppen – verspielt
und bezaubernd von Jeroen Boerwinkel zum
Leben erweckt. Durch die Kombination von
Pantomime mit Kostümen, Masken und Puppen wird Theatergeschichte vom Mittelalter
bis heute spielerisch lebendig gemacht.
Kukuryku Show
The Fool
The world renowned magician Osvaldo Drevno surprises the audience with his unconventional and incredible illusions. This remarkable
artist, instead of having a beautiful assistant,
develops his tricks with the help of chicken and
other characters who may or may not appear
unexpectedly under certain circumstances. His
magic is so unpredictable that sometimes even
Osvaldo doesn’t know how it will end.
THE FOOL is a medieval figure, who entertains
himself perfectly by playing and drinking, but
when he dozes off to sleep, his little dream
world with pure puppetry arises, playfully and
enchantingly animated by Jeroen Boerwinkel.
By combining Mime with Costumes, Masks and
Puppets, Theatre history from the Middle Ages
till now comes to live in a playful way.
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Cordula Nossek / Dachtheater
Puppets etc. / Steven Luca Groenen
Österreich, Brunn am Gebirge
www.dachtheater.com
deutsch, 3 min • lebensgroße Puppe
Belgien, Lier
www.poppenspeeler.be
ohne Worte, 20 min • direkt geführte Puppe
Foyer
10:00 bis 17:00 Uhr
Foyer
10:00 | 11:30 | 13:00 | 15:30 Uhr
Die dumme Gans
François Blanc
Vorsicht! Das Foyer des Stadtsaals ist heute
nicht sicher! Gans im Anmarsch! Versuchen
Sie unbemerkt an ihr vorbeizukommen oder
beruhigen Sie das aufgebrachte Federvieh mit
ein paar netten Worten: „Gagagag…“
François Blanc ist ein Pariser Original, das Sie in
Ihr Herz schließen werden – weniger vielleicht
wegen seiner Gemälde. Seine liebenswerte
Schusseligkeit macht ihn so unwiderstehlich.
Erschaffen von seinem Puppenspieler nach dem
Vorbild französischer Straßenkünstler ist er
heute auf den Boulevards Europas unterwegs.
The Silly Goose
Watch out! The foyer of the town hall is not
safe today! Goose on the prowl! Try passing
her unnoticed, or calming her down with a
few nice words: “Gagagag…”
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François Blanc
Francois Blanc is a Parisian character you will
take a shine to. Possibly not so much because
of his paintings rather than his endearing, irresistible scattiness. Created by his puppeteer
who modelled him on French street artists, he
tours the boulevards of Europe.
Puppets etc. / Steven Luca Groenen
Margot Lehmann
Belgien, Lier
www.poppenspeeler.be
ohne Worte, 3 min • Objekte
Österreich, Mistelbach
deutsch, 30 min • Sockenpuppen
Foyer
10:00 bis 17:00 Uhr
Handstories
Sie stehen in einer Schlange vor der nächsten
Vorstellung und langweilen sich ein wenig?
Nicht bei uns! Der Puppenspieler Steven Luca
Groenen wird Sie überraschen – mit einem
Korb voller unscheinbarer Requisiten lässt er
auf Ihren Händen kleine Theaterstücke entstehen. Jedes Stück ist einzigartig und nur für Sie!
Handstories
You are in a queue, waiting for the next performance and are a little bored? Not with us!
Puppeteer Steven Luca Groenen will surprise
you – with a basket full of unremarkable props
he will create little stage plays on your hands.
Every play is unique and just for you!
Keller, Probenraum
Workshop: 10:30 | 11:30 | 13:30 Uhr
Bühne frei: 15:00 Uhr
Die ganze Welt
ist eine Bühne!
Workshop: Margot Lehmann, Theaterpädagogin, lädt Sie ein, zu einem Workshop aus
folgenden Zutaten: Socken, Knöpfen, Spitzen,
Schleifen etc. eine Handpuppe – eine ganz persönliche Puppe zu bauen.
Bühne frei: Mit der neuen Puppe frisch auf die
Bühne! Ob Kinder, Eltern, Großeltern, Freunde
oder Verwandte: Wir machen uns eine Gaudi!
All The World’s A Stage!
Margot Lehmann, theatre educationist invites
you to use the following ingredients: socks,
buttons, lace, ribbons etc. to create a custom
glove puppet.
Meeting place: stage! Play workshop: right up
on the stage with the new puppet! Children,
parents, grandparents, friends or relatives: we
shall make our own fun!
78
Spielplan Familienfest am Nationalfeiertag
Montag, 26. Oktober von 10:00 bis 17:00 Uhr
Uhrzeit
Foyer
10:00
François
Blanc
10:30
Keller
Musiksaal
Oswald
Kabasta-Saal
rechts
Wilhelm
Bernatzik-Saal
Keller
Probenraum
Schweinestall
Scherze!
Workshop
Der Narr
Workshop
Der Narr
Café hinter der
Bibliothek
11:00
11:30
François
Blanc
Fuchs, du
hast die Gans
gestohlen…
12:00
12:30
Kukuryku
Show
13:00
François
Blanc
Der Narr
Workshop
Christmas
Vertep
14:00
14:30
Kukuryku
Show
Der Narr
15:00
15:30
Bühne frei!
François
Blanc
16:30
Der Narr
Fuchs, du
hast die Gans
gestohlen…
16:00
Kukuryku
Show
Foyer von 10:00 bis 17:00 Uhr / Handstories / Die dumme Gans
80
Drachen
malen
für Kinder
Schweinestall
Scherze!
13:30
Christmas
Vertep
Rahmenprogramm 2015
82
Abstecher 2015
Datum
Zeit
Veranstaltung
Ort
27.09.2014 bis
29.03.2016
Di bis So
10:00 bis 17:00 Uhr
An Feiertagen auch
montags geöffnet.
»arena –
werk aus dem werk«
nitsch museum
Mistelbach
10.09.2015
10:00 Uhr
Kids-Vernissage
„Drachen“
MAMUZ
Museum Mistelbach
M-Zone
10.09.2015
19:00 Uhr
Vernissage
„Drachen“
MAMUZ
Museum Mistelbach
M-Zone
11.09.2015 bis
29.11.2015
Di bis So
10:00 bis 17:00 Uhr
(An Feiertagen auch
montags geöffnet.)
Ausstellung
„Drachen“
MAMUZ
Museum Mistelbach
M-Zone
19.10.2015
18:00 Uhr
Preisverleihung
Auslagenwettbewerb
Stadtsaal
19.10.2015
18:00 Uhr
Sieger Gewinnspiel
Namen der neuen
Logofigur
Stadtsaal
20.10.2015
19:00 Uhr
Eröffnung der
37. Internationalen
Puppentheatertage
Mistelbach
Stadtsaal
Oswald Kabasta-Saal
20.10.2015 bis
26.10.2015
9:00 bis 19:00 Uhr
Ausstellung
„Das neue Logo“
Stadtsaal
Foyer
23.10.2015
13:00 bis 18:00 Uhr
Briefmarkenwerbeschau des ABSV
Barockschlössl
23.10.2015
13:00 bis 17:00 Uhr
Sonderpostamt
Barockschlössl
23.10.2015
17:00 Uhr
Eröffnung der
Briefmarkenwerbeschau des ABSV
Barockschlössl
24.10.2015
10:00 bis 17:00 Uhr
Briefmarkenwerbeschau des ABSV
Barockschlössl
25.10.2015
19:30 Uhr
TaschenlampenFührung Ausstellung
„Drachen“
MAMUZ
Museum Mistelbach
M-Zone
26.10.2015
10:00 bis 17:00 Uhr
Die ganze Welt
ist eine Bühne!
Puppenbau & Spiel
Stadtsaal
Keller Probenraum
26.10.2015
10:00 bis 17:00 Uhr
Drachen malen
für Kinder
Stadtsaal, Café
hinter der Bibliothek
28.11.2015
Ab 18:30 Uhr
Farewell-Party
der Ausstellungen
„Ötzi“ & „Drachen“
MAMUZ
Museum Mistelbach
Mit den folgenden Inszenierungen sind wir in der Festivalwoche zu Gast in Bad Pirawarth,
Laa an der Thaya, Wilfersdorf, Wolkersdorf und im Landesklinikum Mistelbach:
Publikumspreis 2015: Frau Holle
Figurentheater Ernst Heiter, Deutschland
Geschichte aus der Schachtel: Paul taucht ab
Theater Kranewit, Deutschland
Drei Erdbeeren im Schnee
Theater Kranewit, Deutschland
Geschichte aus der Schachtel: Herr Laut und Frau Leise
Theater Kranewit, Deutschland
Gern kommen wir mit einer Vorstellung im kommenden Jahr zu euch – wir beraten euch gern.
Das Programm wird im Jänner / Februar 2016 finalisiert.
Kontakt: [email protected], Telefon: 02572/2515-4300
83
Verkehrsverbindungen
Übersichtsplan Mistelbach
Asparn
a.d. Zaya
Abfahrt Schrick/
Mistelbach Süd
Gaweinstal
Wolkersdorf
Martinsklause
Schnellbahn S2
Die Fahrtzeit beträgt vom Bahnhof Wien Mitte
ca. 1 Stunde. Mistelbach hat einen SchnellbahnBahnhof und die Haltestelle Mistelbach-Stadt, die
sich direkt hinter dem Stadtsaal befindet.
Postbus
Richtung Laa/Thaya
Frättingsdorf
von Wien-Floridsdorf nach Mistelbach Hauptplatz
und zurück
Auto
von Wien auf der S1 bzw. A5 Richtung Brno
Richtung Eibesthal Abfahrt Schrick/Mistelbach Süd und auf der B46
nach Mistelbach oder auf der B7 von Wien über
Wolkersdorf nach Mistelbach
von Brno auf der B7 Richtung Wien bei der Abfahrt Wilfersdorf auf der B47 Richtung Mistelbach
Adresse für das Navigationsgerät:
2130 Mistelbach, Spielstätten siehe Seite 20
Dionysosweg
tra
s
ald
W
ße
Wichtiger Hinweis für Autofahrer
Rund um die Spielstätten ist zumeist eine
Kurzpark­zone. Bitte beachten Sie die Parkdauer
von 2 Stunden. Parkuhren erhalten Sie kostenlos
im Infobüro im Stadtsaal.
Hotel
Goldene Krone
Barockschlössl
Rathaus
Stadtsaal
Volksschule
Hauptplatz
Hotel
Weißes Rössel
Schwedenkeller
Richtung
Wilfersdorf
Evangelische
Kirche
Hotel „Zur Linde“
Richtung Kettlasbrunn
Richtung Hollabrunn
Richtung Schrick,
A5, Wien