SCHWEIZERISCHE VEREINIGUNG FÜR TIERPRODUKTION Association Suisse pour la Production Animale Swiss Association for Animal Production Medienmitteilung Ressourceneffizienz in Tierhaltungssystemen Die Ressourcen- und Öko-Effizienz von Tierhaltungssystemen zu beurteilen und zu verbessern, ist den meisten Akteuren der Milch-, Fleisch- und Eierproduktion ein wichtiges Anliegen. Die Schweizerische Vereinigung für Tierproduktion widmet deshalb ihre diesjährige Fachtagung diesem Thema. Am 13. April 2016 beleuchten an der HAFL in Zollikofen acht Referentinnen und Referenten aus Politik und Wissenschaft die politischen Rahmenbedingungen, die Beurteilungsmethodik sowie tierartspezifische Aspekte. Bernard Lehmann, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, wird einführend die agrarpolitischen Rahmenbedingungen darstellen und dabei den Fokus auf Ressourcenschonung und Effizienzsteigerung in der Schweizer Tierproduktion legen. Als Grundlage für die folgenden Referate wird Thomas Nemecek vom Institut für Nachhaltigkeit von Agroscope Methoden zur Bestimmung der Ressourcen- und Öko-Effizienz anhand von Beispielen aus diversen Tierproduktionssystemen vorstellen. Monika Zehetmeier (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft LfL) wird danach detaillierter auf Milchproduktionssysteme eingehen und aufzeigen, welche Faktoren die Variabilität der Klimaeffizienz dieser Systeme beeinflussen. Nach dem Mittagessen stehen vier weitere tierartspezifische Präsentationen auf dem Programm: Ruedi Zweifel, der Direktor des Aviforum, beleuchtet Aspekte, die in der Eier- und Geflügelproduktion für die Ressourceneffizienz massgeblich sind. Peter Spring von der Hochschule für Agrar-, Forstund Lebensmittelwissenschaften HAFL geht der Frage nach, ob eine Proteineffizienz von 50% in der Schweineproduktion im Jahr 2015 Wunschdenken oder Realität ist. Mit gesundheitlichen Aspekten befasst sich Rita Lüchinger vom Beratungs- und Gesundheitsdienst für Kleinwiederkäuer BGK: wie kann bei Schafen und Ziegen mit alternativen Strategien zur Wurmkontrolle der Arzneimitteleinsatz gesenkt und gleichzeitig die Tiergesundheit und Leistung und damit die Effizienz gesteigert werden? Florian Grandl vom Kompetenzzentrum für quantitative Genetik Qualitas AG zeigt auf, wie Effizienzmerkmale in der Rinderzucht heute und morgen berücksichtigt werden. Zum Abschluss erweitert Christian Schader vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL die Perspektive und stellt globale Szenarien für eine graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion vor. Die SVT-Tagung 2016 bietet Fachkräften aus den Bereichen Landwirtschaft und Veterinärwesen, Beratern sowie interessierten Tierhaltern und auch Konsumenten eine spannende Plattform, um sich über die Ressourcen- und Ökoeffizienz in Tierhaltungssystemen zu informieren. Alle Vorträge werden auf Deutsch gehalten. Das gesamte Programm der Tagung sowie das Anmeldeformular können auf www.svt-asp.ch heruntergeladen werden; Anmeldeschluss ist der 4. April 2016. Auskunft gibt: Veronika Maurer, Vorstandsmitglied SVT, [email protected] Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Telefon 041 729 33 11 Fax 041 729 33 77 Agenda Am Mittwoch, 13. April 2016, 10 – 16:15 Uhr findet die Tagung der Schweizerischen Vereinigung für Tierproduktion an der HAFL in Zollikofen (BE) zum Thema „Ressourceneffizienz in Tierhaltungssystemen“ statt. Acht Referentinnen und Referenten aus Politik und Wissenschaft beleuchten an der Tagung die politischen Rahmenbedingungen, die Beurteilungsmethodik sowie tierartspezifische Aspekte. Das detaillierte Programm und Anmeldungsformular sind auf der SVT-Homepage unter http://www.svt-asp.ch/svt-tagungen.html verfügbar. Die Anmeldefrist endet am 4. April 2016. Anmeldung und Auskunft bei: Priska Kälin, [email protected], tél. 041 729 33 11, fax 041 729 33 77. Seite 2
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