SBI06135 - Sächsisches Bildungsinstitut

Programm
Anmeldung:
Kursnummer: SBI06135
Freitag, 08. April 2016
Lehrerinnen und Lehrer im öffentlichen Schuldienst sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulaufsicht: Bitte melden Sie sich mit dem
Fortbildungsformular auf dem Dienstweg an.
10:00 Uhr Begrüßung
Henno Kröber, Sächsisches Bildungsinstitut
10:15 Uhr Eröffnungsvortrag
„As far as the eye can see. Dimensionen des Bildsehens und Bildverstehens im Kunstunterricht“
Ästhetisch Forschen in Kunst und Bildung
Prof. Bettina Uhlig, Universität Hildesheim
11:15 Uhr Vorstellen der Workshops
11:45 Uhr Mittagspause inkl. Einschreiben in die Workshops
Teilnehmerinnen und Teilnehmer freier Träger: Bitte nutzen Sie zur
Anmeldung das Formular unter www.sbi.smk.sachsen.de/download/
download_sbi/Anmeldung.pdf. Sie tragen Reise-, Verpflegungs- und
Übernachtungskosten selbst.
Tagungsort:
Sächsisches Bildungsinstitut
Fortbildungs- und Tagungszentrum Siebeneichen
Siebeneichener Schlossberg 2
01662 Meißen
Hinweis: Für die Anfahrt mit Navigation »Meißen, Siebeneichen 2« als Ziel
eingeben.
13:00 Uhr Workshoprunde I
18:00 Uhr Abendessen
19:00 Uhr Abendprogramm (Runde 1)
„Death is certain“ - eine mobile Produktion des
Theaters Junge Generation Dresden
20:00 Uhr Abendprogramm (Runde 2)
„Death is certain“
Informationen zum Inhalt:
Henno Kröber | E-Mail: [email protected]
Sächsisches Bildungsinstitut | Dresdner Straße 78c | 01445 Radebeul
Telefon: 0351 8324-373
Informationen zur Organisation:
Ute Handrack | E-Mail: [email protected]
Sächsisches Bildungsinstitut | Fortbildungs- und Tagungszentrum
Siebeneichener Schlossberg 2 | 01662 Meißen
Telefon: 03521 4127-0 | Fax: 03521 401698
Samstag, 09. April 2016
09:00 Uhr Choreografischer Kick off
Valentina Cabro, Dresden
09:30 Uhr Eröffnung der Ausstellung zu den Workshops
10:30 Uhr Workshoprunde II
inkl. Pausen
16:00 Uhr Abschluss der Workshops
Gesamtmoderation: Henno Kröber, Sächsisches Bildungsinstitut
Herausgeber und Redaktion:
Sächsisches Bildungsinstitut | Dresdner Straße 78 c | 01445 Radebeul
Telefon: +49 351 8324 374 | E-Mail: [email protected]
www.saechsisches-bildungsinstitut.de
Auflage: 3000 Exemplare
Druck: Stoba-Druck Lampertswalde
Titelbild: Doha Ibrahim
6. Kunstsymposium
Schönheit im Auge
08./09. April 2016
Themen der Workshops
1. Nonsens und Experiment (Baustein II)
Ausgehend von Jingles wird am Design eines Nonsens-Produktes gearbeitet. Neben der Arbeit an Entwurf und Umsetzung der
Idee werden Varianten der (foto-)grafischen Produktwerbung
angedacht.
Kerstin Chill, Dresden; Eike Wiworra, Leipzig
2. Chinesische Schriftzeichen – nicht lesbar, aber dennoch
schön
Beim Schreiben und Erfinden von Schriftzeichen werden verschiedene Schreibgeräte und Materialien wie Federhalter,
Pinsel und Holzspatel getestet. Ein Stempel wird in Radiergummi geschnitten. Es werden Einblicke in die Besonderheiten
chinesischer Schrift gegeben und Bezüge zu den sächsischen
Lehrplänen in Kunst hergestellt.
Heinz Ferbert, Großenhain
3. Lichtkunst
Ausgehend von Platons Höhlengleichnis wird Licht in der
Bildenden Kunst aus verschiedenen Perspektiven betrachtet:
Hell-Dunkel-Phänomene in verschiedenen Kunstepochen, Lichtobjekte und Lichträume in der zeitgenössischen Kunst. Im Spannungsfeld von Licht und Schatten, Körper und Raum, Bewegung
und Zeit werden bildnerische Ideen gefunden und in transparenten Miniaturen, grafischen Werkreihen sowie Materialexperimenten zur Gestaltung von Lichtobjekten bzw. Lichträumen
realisiert.
Jürgen Pinkert, Chemnitz
4. Elefantenrüsselscheiben und Klapperschlangenragout –
Grafisches Gestalten/Collage/Malerei/Schriftgestaltung
Bei der Gestaltung von Rezepten durch Zeichnung und/oder
Schrift und/oder Collage findet die Auseinandersetzung mit
dem Thema „Kunst und Essen“ in der Einheit von Produktion,
Rezeption und Reflexion statt. Es werden Einblicke in die
Thematik von der Stilllebenmalerei bis zur Eat Art und in die
Arbeitsweisen verschiedener Künstler gewonnen.
Birgit Reichert, Chemnitz
5. Tanz – Workshop
Mittels tänzerischer Improvisation und Performance werden künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten zum Thema „Schönheit im Auge“
erprobt und für den Unterricht aufbereitet. Je nach individuellen
Fähigkeiten und Bewegungserfahrungen kann sich jeder in die Auseinandersetzung mit dem Thema einbringen.
Gabriele Bocek, Zwickau
6. Eine sinnästhetische Entdeckungsreise von der Linie zur
Schrift und zur Fläche – oder SENSIBEL trifft SCHROFF,
KANTIG begegnet SANFT, RHYTHMISCH verirrt sich im CHAOS.
Eine Einladung zum freien Spiel mit der Linie und der bewussten
Entdeckung der Schrift als künstlerisch-ästhetisches Gestaltungsmittel. Dabei steht der originelle und variantenreiche Umgang mit
Schrift im Vordergrund. Fotografisch festgehaltene Strukturen aus
der Natur werden in spannungsreiche Schrifttexturen mit unterschiedlichen Schreibwerkzeugen übersetzt.
Cindy Orlamünde, Leipzig
7. Auf der Suche nach Schönheit – Kompositorische Übungen zur Collage
In einer komplexen, aber spielerischen Übung werden die Themen
Bildkomposition, Form-Inhalt-Beziehungen und Materialwirkung
beleuchtet und bildnerisch-praktisch erprobt. Das Prinzip der
Collage wird als eine weitreichende Arbeitsmethode in der Kunst
erfahren. Didaktisch-methodische Varianten zur Umsetzung im
Kunstunterricht sowie Bewertungskriterien werden erarbeitet.
Torsten Lessig, Dresden
8. Porträtzeichnen
Inspiriert durch den Film „The Grand Budapest Hotel“ von Wes
Anderson werden Porträts von Hotelgästen aus der Zeit von 1932
gezeichnet. Vermittelt werden Grundlagen der Porträtzeichnung,
spielerisch wird sich mit Mimik und Gestik auseinandergesetzt.
Jeder entwickelt mit grafischen Mitteln eine Figur, die aus dem
Fenster schaut. Die Fensterporträts werden am Ende in die Hotelfassade eingefügt und ergeben einen Bilderbogen.
Sylvia Graupner, Annaberg-Buchholz
9. Zwischen den Bildern – Methoden und Konzepte der Arbeit
mit Bild-Tableaus
Im Kunstunterricht wird meist an Einzelbildern gearbeitet. In
der visuellen Welt kommen Bilder jedoch selten isoliert vor. So
wie eine Farbe durch die umgebende Farbigkeit in ihrer Wirkung
variiert, so beeinflussen sich Bilder in Bildkonstellationen
wechselseitig. Wirkungen und Deutungsangebote entstehen
zwischen Bildern. Es werden Varianten erprobt, Bilder in Bildtableaus zu arrangieren und diese gezielt für Bildvermittlungsprozesse im Kunstunterricht aller Jahrgangsstufen einzusetzen.
Bettina Uhlig, Universität Hildesheim
10. Vom Chaos zur Ordnung – Eine Methode zur Bildfindung
im Malprozess
Wie bringe ich kreative Entfaltung in Gang? Wie eröffne ich
Zugänge zu bildnerischen Prozessen? Wie entsteht ein individueller Ausdruck? Wie komme ich vom Chaos zur Ordnung? Es
wird eine Methode zur Bildfindung im Malprozess vorgestellt,
die zum einen seriell, intuitiv und offen angelegt ist, zum anderen jedoch auch konkrete Handlungsschritte und Herangehensweisen vorschlägt, um den malerischen Prozess bei Lernenden
in Gang zu bringen und in der Fortführung auch am Laufen zu
halten.
Christin Lübke, Dresden
11. Experimentelle Spurensuche: Räume gestalten
Im Schloss Siebeneichen und im anliegenden Parkgelände
werden Spuren und Fundstücke aufgenommen, die von Menschenhand berührt oder erschaffen wurden. Erspüren, Erkunden, Erfahren, Erleben und Sammeln stehen am Anfang eines
Prozesses, der in Installationen und Environments mündet und
interaktiv aktionsbetonte Varianten beinhalten kann. Für den
Unterricht werden Impulse, Handlungsansätze und Motivation,
verknüpft mit methodisch-didaktischen Anregungen, entwickelt.
Ines Falcke, Plauen
Das Sächsische Bildungsinstitut führt diese Veranstaltung in Kooperation mit dem
Theater Junge Generation Dresden durch.