Begegnungen in Zeit und Raum - Sächsisches Bildungsinstitut

Programmablauf
08:30 Anmeldung, Ankommen
09:30 Musikalische Einleitung
Schülerinnen und Schüler des Dr. Wilhelm-André-Gymnasiums Chemnitz
09:40Begrüßung
Brunhild Kurth, Sächsische Staatsministerin für Kultus
10:00
Sicherung und Optimierung der Lernzeit als Führungsaufgabe der Schulleitung
Prof. em. Dr. Andreas Helmke, Hamburg
11:00
Aufschieberitis – Die Volkskrankheit Nr. 1
Daniel Hoch, Autor, Leipzig
12:00Mittagspause
13:30 Parallelvorträge I
- Manfred Molicki, ehemaliger Schulleiter, Königsfeld
- Dr. Patricia Liebscher-Schebiella, Sächsisches Bildungsinstitut Radebeul
- Martina Jahn, Fachleiterin des Gymnasiums Bürgerwiese Dresden und Thomas Lorenz, Schulleiter der128. Oberschule Dresden
- Florence Verspay, Architektin aus Aachen; Friderike von Rosenberg und Ivo Heiland,
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement Dresden und Chemnitz
14:30Wandelgang
mit integrierter Kaffeepause
16:00 Parallelvorträge II
Manfred Molicki, ehemaliger Schulleiter, Königsfeld
- Dr. Patricia Liebscher-Schebiella, Sächsisches Bildungsinstitut Radebeul
- Martina Jahn, Fachleiterin des Gymnasiums Bürgerwiese Dresden und Thomas Lorenz, Schulleiter der128. Oberschule Dresden
- Florence Verspay, Architektin, Aachen; Friderike von Rosenberg und Ivo Heiland,
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement Dresden und Chemnitz
17:00 Ende des Symposiums
Gesamtmoderation: Sibylle Engelke, Dr. Erik Koch, Sächsisches Bildungsinstitut Radebeul
Anmeldung unter Angabe der Veranstaltungsnummer SBI06040
Mitglieder von Schulleitungen melden sich bitte mit dem Fortbildungsformular über ihre zuständige Regionalstelle der Sächsischen
Bildungsagentur an.
Formular: www.schule.sachsen.de/622.htm?id=488
Interessenten aus dem Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus melden sich bitte auf dem Dienstweg mit dem
Fortbildungsformular an.
Formular: www.schule.sachsen.de/622.htm?id=488
Interessenten von Schulen in freier Trägerschaft und anderen
Einrichtungen melden sich bitte schriftlich beim Fortbildungs- und
Tagungszentrum des Sächsischen Bildungsinstituts an.
Formular: www.lehrerbildung.sachsen.de/download/download_sbi/
Anmeldung.pdf
Sächsisches Bildungsinstitut
Fortbildungs- und Tagungszentrum
Siebeneichener Schlossberg 2 | 01662 Meißen
Tel.: +49 3521 41270 | Fax: +49 3521 401698
Onlineanmeldung für die Vortragszyklen unter:
www.sn.schule.de/~workshop/tagung/5-schulleitungssymposium-2015
Ansprechpartnerin:
Ute Glathe
E-Mail: [email protected] | Tel.: +49 351 8324 366
Herausgeber und Redaktion:
Sächsisches Bildungsinstitut
Dresdner Straße 78 c | 01445 Radebeul
Telefon: +49 351 8324 374
www.saechsisches-bildungsinstitut.de
Bildnachweis:
Titelfoto: © Naira - Fotolia.com
Seite 5: © iQoncept - Fotolia.com
Seite 6: © xy - Fotolia.com
Auflage:
3000 Exemplare
Druck:
SDV Direct World GmbH
Onlineversion:
Ein PDF-Dokument dieses Faltblattes ist im Internet veröffentlicht
unter: www.saechsisches-bildungsinstitut.de/veranstaltungen
Verteilerhinweis
Diese Informationsschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit
des Sächsischen Bildungsinstituts herausgegeben. Sie darf weder von
Parteien noch von deren Kandidaten oder Helfern im Zeitraum von
sechs Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für alle Wahlen.
SÄCHSISCHES
BILDUNGSINSTITUT
Schulleitungssymposium 2015
Begegnungen in Zeit und Raum
28. September 2015
Schulentwicklung entfaltet sich in Zeit und Raum. Zeit und Raum sind begrenzte Ressourcen.
Eine zentrale Aufgabe von Schulleitung besteht darin, die pädagogische Arbeit zu steuern.
Dabei gilt es, mit den Ressourcen Zeit und Raum schonend und zugleich effektiv
umzugehen. Wodurch ist ein erfolgreicher und souveräner Umgang mit den zur Verfügung
stehenden Ressourcen gekennzeichnet? Welche Potenziale können wie genutzt werden?
Welche Möglichkeiten hat Schulleitung, durch geschicktes Management eine die Schulentwicklung fördernde Schulkultur zu etablieren?
Diese Fragen aufgreifend versteht sich das Schulleitungssymposium als Impulsgeber
für Führungstätigkeit. Es will motivieren und Schulleitungen in ihrer Führungsrolle und
ihrem Führungshandeln stärken. Die Veranstaltung vermittelt Anregungen für einen wirksamen Umgang mit den Ressourcen Zeit und Raum.
� In den Hauptvorträgen werden Ausblicke zum Thema Zeit zum einen im Kontext der
Unterrichtsarbeit und zum anderen mit dem Fokus auf das individuelle Zeitmanagement
gegeben.
� Vier Parallelvorträge geben Einblicke in Praxisbeispiele, indem sie verschiedene Wege für
den gelingenden Umgang mit den Ressourcen Zeit und Raum aufzeigen. Die Parallelvorträge werden zweimal angeboten. Es besteht die Möglichkeit, zwei von vier Vorträgen
auszuwählen.
� In einer weiteren Sequenz, dem „Wandelgang“, wird ein thematischer Rundblick in die
Erfahrungen sächsischer Schulen angeboten. Verschiedene Projekte zum Thema „Zeit und
Raum“ werden vorgestellt. In einer Schaudebatte wird das Thema von Schülerinnen und
Schüler diskutiert.
� Kostüme und Installationen, welche von Schülerinnen und Schülern des BSZ e. o. plauen
gestaltet wurden, laden in den Pausen zu weiteren Diskussionen zum Thema ein.
Wann? Montag, 28. September 2015
09:30 Uhr – 17:00 Uhr
Wo?
Technische Universität Chemnitz
Reichenhainer Str. 70, 09123 Chemnitz
Für die Teilnahme am Symposium ist eine Online-Anmeldung oder eine schriftliche Anmeldung mit dem entsprechenden Formular unter Angabe der Veranstaltungsnummer SBI06040
notwendig. Weiterhin bitten wir Sie im Vorfeld um Ihre Voranmeldung für die Vorträge,
die nach der Mittagspause stattfinden. Bitte treffen Sie diese Wahl online bis spätestens
18.09.2015: www.sn.schule.de/~workshop/tagung/5-schulleitungssymposium-2015
Plenarvorträge
Parallelvorträge
Sicherung und Optimierung der Lernzeit als Führungsaufgabe der
Schulleitung
Prof. em. Dr. Andreas Helmke, Hamburg
Auf der Grundlage eines Rahmenmodells werden verschiedene Ebenen
der Unterrichtszeit in ihrer Bedeutung für die Lernwirksamkeit skizziert:
Von der nominalen Unterrichtszeit über das reale Unterrichtsangebot
und seine Nutzung bis hin zur individuellen aktiven Lernzeit. Abschließend geht es darum, wie die Schulleitung zur Sicherung der Qualität und
Quantität der Lehr-Lern-Zeit beitragen kann und welche Werkzeuge es
dafür gibt.
Aufschieberitis – Die Volkskrankheit Nr. 1
Daniel Hoch, Autor, Leipzig
Wussten Sie, dass jeder Zweite an Neujahr gute Vorsätze fasst, aber nur
8 % diese auch erreichen? In meinem Vortrag erfahren Sie alles über
Ursachen, Symptome sowie schwerwiegende Nebenwirkungen der
Volkskrankheit „Aufschieberitis“. Lernen Sie, wie Sie mit der scheinbar
harmlosen, aber auf weite Sicht lebensbedrohlichen Diagnose „Aufschieberitis“ umgehen. Nutzen Sie die zahlreichen Erfolgsrezepte, um
die Krankheit zu besiegen. Schützen Sie sich vor erneuter Ansteckung!
Wandelgang
Sichere Wege in den Zeitinfarkt - Unsichere Wege in eine gesunde Zeitkultur
Manfred Molicki, ehemaliger Schulleiter, Königsfeld
In der Schule will man oft über Zeitmanagement die Zeitprobleme lösen,
dabei wird gerade diese Art der Problemlösung zum eigentlichen Problem. Wir brauchen ein anderes Denken, wir brauchen Zeitkompetenz, um
kultivierter mit Zeit im Schulalltag umzugehen und eine gesunde Zeitkultur
zu pflegen. Die Entwicklung von Zeitkompetenz setzt keine raffinierte Zeitsparmethode voraus, sondern einen reflektierten Umgang mit der Eigenzeit.
Unterstützung von Lernprozessen in den Dimensionen Zeit und Raum.
Die Perspektive von Kindern und Jugendlichen
Dr. Patricia Liebscher-Schebiella, Sächsisches Bildungsinstitut Radebeul
Lernen ist untrennbar mit dem Beanspruchen, Nehmen, Gestalten,
Besetzen, Geben von Zeit und Raum verbunden. In vielerlei Hinsicht spielen
die Dimensionen Zeit und Raum im Lernalltag von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle. Räume und Zeiten als Faktoren der Ermöglichung
zu verstehen und ihrer Wirksamkeit Beachtung zu geben, ist Aufgabe von
Pädagoginnen und Pädagogen. Es gilt zu betrachten, wie sie als Faktoren im
Lernprozess wirken und damit das Gelingen beeinflussen.
Lernzeiten neu gestalten – dafür hätten wir jetzt
Zeit
Martina Jahn, Fachleiterin des Gymnasiums Bürgerwiese Dresden
Thomas Lorenz, Schulleiter der 128. Oberschule
Dresden
Der Vortrag ist als Input für die Veränderungen von
zeitlichen Strukturen in Schulen gedacht. Neben
kurzen theoretischen Informationen zum Thema
Rhythmisierung wird vor allem auf die Notwendigkeit
anderer Zeitmodelle in der Schule und die praktische
Umsetzung eingegangen. Auch der Raum für Nachfragen und kurze Diskussionen soll gewährleistet werden.
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“, meinte Franz Kafka.
Wir laden Sie ein, sich Zeit zu nehmen und durch Räume zu wandeln. Dabei besteht die
Möglichkeit
� verschiedene Projekte von Schulen zu den Themen Zeit und Raum kennen zu lernen und mit
Schulneubau, Schulsanierung und Schulprogramm
Florence Verspay, Architektin, Aachen; Friderike von Rosenberg und Ivo Heiland, Staatsbetrieb
Sächsisches Immobilien- und Baumanagement Dresden und Chemnitz
Während das Kultusministerium für das Lehrpersonal und die Lehrpläne verantwortlich ist, sind die
Errichtung, die Erweiterung, die Sanierung und der Betrieb der Schulgebäude Aufgabe der Schulträger. Dabei werden die Kommunen durch Förderprogramme unterstützt. Das Verfahren ist u. a. in
der Förderrichtlinie SchulInfra und den allgemeinen Verwaltungsvorschriften zum Haushaltsrecht
geregelt.
Im Vortrag sollen der Ablauf, die Akteure und die wesentlichen Handlungsfelder kurz skizziert
werden, um die Freiräume aufzuzeigen, die durch Schulleitungen und Schülerinnen sowie Schüler
genutzt werden können. Ziel ist es, den Widerspruch vom Bauen ohne Nutzer (Schulträger ohne
Schulbeteiligung) aufzulösen und die Bedürfnisse aller Beteiligten an einem lebendigen Lernumfeld aufzunehmen. Diese pädagogisch-funktionalen Anforderungen an den Schulhausbau sollten
frühzeitig im Prozess formuliert werden, um dadurch bessere Qualität und höhere Akzeptanz zu
erreichen. Bei intelligenter Anordnung von Funktionszusammenhängen und Doppelnutzung von
Räumen ist dies nicht mit Mehrkosten verbunden.
den Akteurinnen und Akteuren ins Gespräch zu kommen,
� mit Kolleginnen und Kollegen Erfahrungen und Gehörtes zu diskutieren und
� eine Schaudebatte zu besuchen.
Schülerinnen und Schüler aus Sebnitz debattieren über Thesen zu Raum und Zeit
Debattieren heißt Stellung nehmen, Gründe nennen und Kritik vortragen – Fähigkeiten, die in
einer demokratischen Gesellschaft jede und jeder braucht.
Die Schülerinnen und Schüler des Debattierclubs des Sebnitzer Goethe-Gymnasiums führen
uns diese Fähigkeiten im Rahmen einer Schaudebatte vor. Dabei kann jede Zuhörerin und jeder
Zuhörer seine eigenen Theorien und Meinungen zu den vorangestellten Thesen überprüfen,
überdenken, gegebenenfalls ändern und vor allem den Argumentationen der Schülerinnen und
Schüler folgen. Jeweils zwei Jugendliche sprechen sich für, zwei gegen eine These aus. Wer
argumentiert besser? Die Jurorinnen und Juroren werden entscheiden …