Bilanz-PK 2016_final

Agenda
1
Allgemeines
2
Geschäftsentwicklung & Kennzahlen
3
Aktuelle Entwicklungen
4
Politische Rahmenbedingungen
2
Mainova auf gutem Kurs
Bereinigtes Ergebnis (EBT) in Höhe von 128,9 Millionen Euro
Kühlere Witterung gegenüber Vorjahr
Hoher Wertminderungsbedarf für Beteiligungen an Gaskraftwerken
Außerplanmäßiger Schuldenabbau
Neue Geschäftsfelder durch innovative Produkte
Rund 1,7 Milliarden Euro Investitionen seit 2006
3
Agenda
1
Allgemeines
2
Geschäftsentwicklung & Kennzahlen
3
Aktuelle Entwicklungen
4
Politische Rahmenbedingungen
4
Zufriedenstellendes Geschäftsergebnis für das Jahr 2015
Ist
2014
Ist
2015
2.036,7
1.933,7
Bestandsveränderungen / Aktivierte Eigenleistungen
13,7
16,9
Sonstige betriebliche Erträge
77,4
85,4
1.665,0
1.537,4
202,4
204,6
80,1
80,5
137,6
142,7
99,3
58,0
142,0
128,8
Finanzerträge
10,2
9,2
Finanzaufwendungen
46,5
35,4
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT)
105,7
102,6
Bereinigtes Ergebnis (EBT)
136,1
128,9
Mainova Konzern IFRS
(in Mio. EUR)
Umsatzerlöse
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwände
Ergebnis nach Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
-/+
3,2
8,0
- 127,6
- 11,1
5
Deutlich kühlere Witterung als im Vorjahr
Gradtagszahl*
3.634
3.600
3.394
3.400
3.231
3.225
3.200 3.153
3.082
3.143
3.138
3.000
2.941
2.891
2.800
2.600
2006
2.691
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
*Gradtagszahl zeigt den Unterschied zwischen der durchschnittlichen Außentemperatur eines Tages und der
üblichen Raumtemperatur (20°C). Die jeweiligen Temperaturabweichungen werden addiert.
6
Absatzmengen Konzern
Ist
2014
Ist
2015
Stromabsatz
10.851
10.008
Gasabsatz
13.734
12.996
Wärmeabsatz
1.679
1.868
Wasserabsatz
44
(in Mio. kWh bzw. in Mio. m3)
45
-/+
11,3 %
2,3 %
7
Kernsegmente mit Ergebnisanstieg
Ist
2014
Ist
2015
Wärme- und Stromerzeugung
-8,3
-6,0
Stromversorgung
18,0
29,2
Gasversorgung
51,5
65,5
Wärmeversorgung
-4,6
2,6
Wasserversorgung
0,4
0,8
Beteiligungen
79,9
46,3
Sonstiges
-0,8
-9,5
136,1
128,9
EBT Mainova Konzern IFRS*
(in Mio. EUR)
Summe
-/+
2,3
11,2
14,0
7,2
0,4
* bereinigt um Ergebniseffekte aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von derivativen Finanzinstrumenten nach IAS 39
8
Rund 1,7 Milliarden Euro Investitionen seit 2006
in Mio. EUR
700
582,4
600
*
500
400
300
200
100
146,8
89,3
95,6
2006
2007
168,9
131,7
119,0
110,8
98,8
114,8
0
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
*inkl. Erwerb Thüga-Anteile
9
Finanzschulden seit 2013 um 136 Millionen Euro reduziert
in Mio. EUR
800
760,5
692,2
600
623,9
400
200
0
2013
2014
2015
10
Mainova leistet hohen Wertbeitrag für Frankfurt am Main
2015
63,9
25,3
134,6
45,4
Ergebnisabführung
Steuerumlage
Konzessionsabgabe
2014
46,6
0
20
24,0
40
60
45,3
80
115,9
100
120
140
in Mio. EUR nach HGB
11
Ausblick Geschäftsentwicklung 2016
Guter Start in das Geschäftsjahr 2016.
Der Vorstand geht unter den aktuellen Rahmenbedingungen
davon aus, ein Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau zu erzielen.
12
Agenda
1
Allgemeines
2
Geschäftsentwicklung & Kennzahlen
3
Aktuelle Entwicklungen
4
Politische Rahmenbedingungen
13
Mainova ist Vorreiter der Energiewende
Mainova-Strommix hat den
zweithöchsten Anteil erneuerbarer
Energien unter den Grundversorgern
der 20 größten deutschen Städte (58
Prozent).
Außerdem hat Mainova beim Strom die
fünftbeste CO2-Bilanz: 285 Gramm je
Kilowattstunde (g/kWh). Der
Bundesdurchschnitt beträgt 508 g/kWh.
Mainova erhält bei einer BUND-Studie
für ihre ökologischen Förderprogramme
die Note „sehr gut“.
Sie gehört damit landesweit zu den vier
Energieversorgen mit den besten
Förderprogrammen.
Der BUND lobt, dass Mainova „sowohl
umfassende als auch im Einzelnen gut
ausgestattete und qualitativ
überzeugende Förderprogramme“
anbietet.
14
Projekt Fernwärmeausbau schreitet voran
Fernwärme ist in den urbanen Ballungsräumen einer der wichtigsten Stützpfeiler der
Energiewende. Sie ist die ideale Ergänzung zu den erneuerbaren Energien.
Main-Unterquerung abgeschlossen. Verlegung der Fernwärme-Rohre hat begonnen.
Nächster Meilenstein ist die Unterquerung des Gleisvorfelds am Hauptbahnhof.
Baubeginn für den Tunnel ist Mitte Juli.
Durch den Ausbau der Fernwärme reduzieren wir den CO2-Ausstoß in
Frankfurt um jährlich 100.000 Tonnen.
15
Der Wettbewerb in Frankfurt nimmt weiter zu
Strom
Gas
Anzahl Versorger
Anzahl Tarife
200
668
180
568
Anzahl Versorger
700
140
600
120
Anzahl Tarife
365
274
140
450
434
120
266
182
80
160
135
60
20
75
100
400
80
300
123
424
365
40
500
93
112
52
0
300
60
200
40
0
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
91
122
107
200
80
78
100
55
100
400
303
160
100
366
20
0
28
11
2009
30
0
2010
2011
2012
2013
2014
2015
16
Mainova entwickelt neue Geschäftsfelder:
Beispiel Smart Home
„Mainova Daheim“ ist eine Anwendung für das
Smartphone, mit der sich Licht und Heizung per
Funk individuell regulieren lassen.
Das System verfügt auch über eine
Fürsorgefunktion. Mit dieser Anwendung können
Nutzer sicherstellen, dass ältere oder hilfsbedürftige
Angehörige ihrem gewohnten Tagesablauf
nachgehen.
Demnächst bieten wir ein weiteres Modul zum
Thema „Sicherheit“ an.
Die Steuerungs-App wurde im Frühjahr mit dem
Energy App Award ausgezeichnet.
17
Mainova entwickelt neue Geschäftsfelder:
Beispiel Mieterstrom und Eigenstrom
Mieterstrom
Der Mieter profitiert von einem günstigen Ökostromtarif
und partizipiert aktiv an der Energiewende.
Verbrauch des Vor-Ort erzeugten PV-Stroms in
Mietobjekten.
Bezug erfolgt über einen eigenen Stromtarif für Mieter,
denen Strom aus der PV-Anlage und Reststrom aus
dem Netz geliefert wird.
Pachtmodell für Eigentümer
Vor-Ort-Verbrauch des selbsterzeugten PV-Stroms
ohne Investitionskosten, technisches Risiko und
Wartungsaufwand.
PV-Speichersysteme für Privatkunden
PV-Anlagen mit Batteriespeichersystemen zur
Optimierung des Eigenverbrauchs.
18
Agenda
1
Allgemeines
2
Geschäftsentwicklung & Kennzahlen
3
Aktuelle Entwicklungen
4
Politische Rahmenbedingungen
19
Energiepolitische Reformen gehen weiter
20
Zielabweichungen vom Abbaupfad nehmen zu
Treibhausgase in Mio. Tonnen
1.400.000
Soll
Ist
1.200.000
1.000.000
800.000
600.000
400.000
200.000
0
1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022 2026 2030 2034 2038 2042 2046 2050
21
Braunkohle emittiert so viel Kohlendioxid wie der gesamte
Verkehrssektor
Treibhausgase in Mio. Tonnen
200.000
180.000
Soll
Ist
Aktueller CO2-Ausstoß Braunkohle
160.000
140.000
120.000
100.000
80.000
60.000
40.000
20.000
0
1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022 2026 2030 2034 2038 2042 2046 2050
Zum Vergleich: Braunkohleanteil aus Sektor Energie ca. 170 Mio. t.
22
Energiesektor erfüllt die vorgegebenen Ziele seit etwa 2011
nicht mehr
Treibhausgase in Mio. Tonnen
550
Soll
Ist
Saldo
450
350
250
150
50
-50
1990
1994
1998
2002
2006
2010
2014
2018
2022
2026
2030
2034
2038
2042
2046
2050
Das Paradoxon der Energiewende:
Seit 2001 überschreiten die energiebedingten THG-Emissionen den geplanten Reduktionspfad.
Dieser Trend hat auch durch den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien keine
Veränderung erfahren.
Alte Kohlekraftwerke laufen, während hocheffiziente Gaskraftwerke und KWK-Anlagen
aus dem Markt gedrängt werden.
23
Energiewende braucht einen Kohlekonsens
Wir benötigen einen Kohlekonsens
analog zum Atomkonsens.
Ausstiegspfad muss sich an den
spezifisch höchsten CO2-Emissionen
bemessen.
Die Anlagen mit dem höchsten CO2Ausstoß sollten zuerst vom Netz gehen.
Hocheffiziente KWK- und Gaskraftwerke
hätten so aufgrund der geringeren CO2Emissionen faire Chancen, sich im
Wettbewerb durchzusetzen.
24