Objekttyp: Advertising Zeitschrift: Du : kulturelle Monatsschrift Band (Jahr): 21 (1961) Heft 12 PDF erstellt am: 13.04.2016 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. 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Aber andere Aus¬ drucksmöglichkeiten wurden dafür gefunden, dank dem betonten Schauwert von unüberseh¬ bar vielen Konsumgütern. Jedermann kann sich durch die Art seines Konsumierens selbst dar¬ stellen; seiner Phantasie sind lediglich durch die beschränkten pekuniären Mittel Grenzen ge¬ setzt. Mit der Behausung aber will sich der moderne Mensch ein ganz anderes Bedürfnis befriedigen, da will er bei sich sein und nur an seine Behag¬ lichkeit denken. Freilich wird er auch hier Ge¬ schmack walten lassen, aber nicht zur Demon¬ stration nach aussen, sondern aus schlichter Freude an schönen Dingen. Und wenn es ihm gelingt, ein Maximum an Bequemlichkeit mit formaler Ausgewogenheit zu vereinen, wird er eben das haben, was man allenthalben als kulti¬ viertes Heim bezeichnet - der beglückendste Ort im Leben eines Menschen. Was wir als Ausstattungsfirmen dazu beitragen können, tun wir gerne. Wir zeigen in dieser ge¬ meinschaftlichen Publikation, wie sich aus dem¬ selben material- und formbewussten Bemühen heraus in verschiedenen Fabrikationszweigen Produkte finden lassen, deren Zusammenspiel jedem Raum eine zugleich vornehme und gemüt¬ liche Atmosphäre verleiht. Auch wir wollen mit Ihnen die Freude an einer schönen häuslichen Umgebung teilen. Idealheim AG Basel (dw-massmöbel) Salubra AG Basel (abwaschbare Tapeten) Tischhauser & Co. Bühler AR (TISCA-Handwebteppiche) ¦ s>-. c s. 4v H *-<^ i r \¦vf ¦:• s« 1 UT t '*> •djjjjja V 2S*a 5^ Zum festlichen Mahl.. Ein schöner Brauch, zum Weihnachtsfest nur das Beste auf den Tisch zu bringen, was Küche und Keller uns bieten können! Dazu gehört auch HENKELL TROCKEN. Mit seinem wundervoll ausgewogenen Bouquet und seiner reifen, rassigen Eleganz ist HENKELL TROCKEN die Marke für Anspruchsvolle, die sich auskennen in der beglückenden Welt der Lebenskunst. Zum erlesenen Weihnachtsmahl gehört deshalb eine Flasche HENKELL TROCKEN wenn er golden und verheißungsvoll im Glase perlt, wird die Festtagsstimmung wahrhaft vollkommen sein. HENKELL TROCKEN wir schlagen vor: ScuuBra Salubra AG Basel 'ä P 3 Q S '• ——"**" ä *jfr\ ?¦ fW 3J)U / l Salubra-Decors, von Künstlern ent¬ worfen und handkoloriert, entsprechen dem heutigen Bedürfnis nach moder¬ ner, dekorativer Wandbehandlung. Der persönliche Geschmack des Lieb¬ habers wird entscheiden, ob eine ganze Bildfolge, ob ein Ausschnitt aus einer Szenerie oder einzelne Motive — har¬ monisch verteilt zwischen Flächen des Varitor — das Neueste im Sitzkomfort: Sofa und Fauteuil zugleich, beliebig kombinierbar, Seitenlehnen wegnehm¬ bar, Rücklehne schwenkbar (wichtig für TV-Freunde!). Dies ist ein Teil unseres neuartigen dw-einrichtungsprogrammes von Dieter Waeckerlin VSI, das neben Sitzmöbeln, Stühlen und Tischen auch Geschirr- und Kleiderschränke, Betten und ganze Bücherwände in verschie¬ denen Holzarten und Dimensionen umfasst. Jedes dw-massmöbel passt zu jedem und in jeden Raum. Jedes ist formal ausgewogen und in seiner Funktion klug durchdacht. Verlangen Sie die unverbindliche Zustellung un¬ serer 60seitigen Monographie mit allen Mass- und Preisangaben. Kleidsam für Ihr Heim und ungewöhn¬ lich dauerhaft sind die Tisca-Handwebteppiche. Sie sehen es in den untenstehenden Abbildungen: die un¬ verwüstliche Berberqualität oder der gleichen Salubra-Grundtones — tape¬ ziert werden sollen. Verlangen Sie im Tapetenfachgeschäft die reichhaltige Salubra-Decor-Kollektion zur Ansicht. r- Im I ^^n mollige Tiscalong mit seinem langen Flor, und jeder einzelne in wunder¬ schönen Farben — das müssen Sie sich einmal von Ihrem Teppichfachgeschäft zeigen lassen. Idealheim AG Basel Gerbergasse bei der Posi Auch wenn Sie eigene Muster entwer¬ fen wollen, eigene Farbzusammenstel¬ lungen und spezielle Masse, wir sind für solche individuellen Wünsche ein¬ gerichtet. ^1^Ä«tf.«i msgsz, s ft « >*'***, jt* •Vat»'*. «"^**»*.-^,— fi.» i*f^À^M{, /w W ri cw> n At Jl I -nscza A. Tischhauser & Co. Tiscalong M Tiscalong Berberisca Bühler bei St. Gallen TOMI UNGERER'S WELTSCHMERZ K '#/#* seit 1843 fc KRMCiüHr mit väterlichem Lächeln, «wenn wir das Geschäft geschlossen haben, können wir Anrufe durch diesen Tonbandapparat beantworten las¬ Die Maschine begrüsst den Kunden. Er sagt, was er wünscht, und seine Bestellung wird auf dem Band festgehalten. Und wenn wir zurückkommen, spielen wir die Aufnahme ab. Es ist wie - wie eine Sekretärin, die nie schläft», schloss er seinen Vortrag eindrucksvoll. sen. «So ein Quatsch», sagte Sidney (ausanne Verlangen Sie im Fachgeschäft BERNOORFER-BESTECKE schwer versilbert 90 — extra verstärkt unhörbar. «Das hätten wir», sagte der In¬ stallateur, der offenbar so rasch als möglich mit der ganzen Angelegen¬ heit nichts mehr zu schaffen haben wünschte. «Sprechen Sie mal hier rein, Boss.» Er hielt das Mikrophon vor Mr. Rillingham hin. «O nein», sagte Mr. Rillingham spitzbübisch. Die neue Vorrichtung erregte ihn derart, dass er ganz vergass, vorsichtig zu sein. «Die Kun¬ den wollen nicht meine Stimme hören, sie wollen eine charmante junge Dame hören.» «O gehen Sie schon», lachte Patty. Auch sie vergass sich. Sie übersah, wie Sidney mit bösartigem Vergnügen feststellte, dass sie sich doch eigentlich wie ein Mädchen benehmen sollte, das Patty oder Patti heisst. «O gehen Sie schon» war eine Redewendung für Mäd¬ chen, die Pat heissen. «Nun, wären Sie so gut, Patty», sagte Mr. Rillingham. Er hatte sich wieder ganz in der Gewalt; seine Stimme war ruhig, wie es sich für einen erfolgreichen Geschäftsmann schickte. Nur der Glanz in seinen Augen liess erkennen, wie innig, beinahe krankhaft er all dies genoss. «Sie werden den Text auf Band sprechen. Wiederholen Sie nur, was ich sage: (Rillinghams Fernseh-, Radio- und Musikge¬ schäft erwartet Ihren Auftrag.)» «Rillinghams Fernseh- und Mu¬ sikladen erwartet Ihren Auftrag», sagte Patty mit hoher, zuckersüsser Stimme. «Geschäft, nicht Laden», sagte Mr. Rillingham ohne jede Unge¬ duld. «Und Sie haben <Radio> aus¬ gelassen. Fangen wir nochmals an : Rillinghams Fernseh...» Sie flötete ihm jeden Satz nach : Der Kunde möge seine Wünsche, soweit sie Radio, Fernsehen oder Musik beträfen, bekanntgeben. Und zum Schluss die Versicherung, man nehme sich des Auftrages an, sobald das Geschäft wieder offen sei. «Haben Sie alles verstanden, Patty?» fragte Mr.Rillingham eif¬ rig. Sie nickte. «Rillinghams Fern¬ seh ...» «Schon gut», unterbrach sie Mr. Rillingham. «Natürlich haben Sie verstanden. Sie sind ja so geschickt. Was machen wir nun, damit die ganze Sache funktioniert? Wahr¬ scheinlich muss erst einmal das Telephon läuten. Sidney, geh rasch in die Kabine und...» «Nicht nötig, Chef», sagte der Installateur. Sagen Sie mir nur, wann Sie anfangen wollen.» Mr. Mayhew und Mr. Rilling¬ ham machten einige Witze zum Thema Fortschritt. Dann gab Mr. Rillingham das Zeichen, der Mann liess das Band laufen, und Patty sprach den Text mit einer ganz anderen Stimme als vorher, da sie Mr. Rillinghams Worte nachge¬ sprochen hatte. Sie sprach beinahe eine Oktave tiefer und betonte nach amerikanischer Art. Sie sagte «Rilling-ham» statt des englischen «Rillingum». Als sie gesprochen hatte,
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