Förderkonzept - Dreieichschule

Förderkonzept
DREIEICHSCHULE LANGEN
Inhaltsverzeichnis
1. Grundsätze des DSL Förderkonzepts
2. Diagnose
2.1 Feststellungen von Defiziten/Kapazitäten
2.2 Empfehlung von Fördermaßnahmen
2.3 Förderpläne
3. Formen der individuellen Förderung
3.1 Die Begabtenförderung
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3.2 Förderangebote für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten
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3.4 Fördern und fordern im Regelunterricht
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3.3 Betreuungsangebote
3.5 Förderung methodischer Kompetenzen
3.6 Förderung sozialer Kompetenzen
4. Begleitung bei Schulübergängen
4.1 Aufnahme und Integration der neuen Schülerinnen und Schüler in JGS 5
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4.2 Aufbaukurse zum Übergang in die Oberstufe
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5.1 Allgemeine Beratung
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5. Beratung, Begleitung und Unterstützung
5.2 Schullaufbahnberatung
5.3 Weitergehende Unterstützungsangebote
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6. Gewährleistung von Nachhaltigkeit: Feedbackkultur und Kooperation
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8. Evaluation
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7. Information und Transparenz
Anlagen
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1. Grundsätze des DSL Förderkonzepts
Vielfalt ist unsere Stärke – die Leitidee der Dreieichschule spiegelt sich auch im
Förderkonzept der Schule wider, welches sowohl das Ziel verfolgt, leistungsstarke als
auch leistungsschwache Schülerinnen und Schüler1 durch verschiedene Maßnahmen
zu fördern.
Grundlage der Erstellung des Förderkonzepts bildet eine Ermittlung des Bedarfs.2
Weiterhin wurde eine Evaluation3 der bisherigen Angebote vorgenommen und bei der
Erstellung des Konzepts berücksichtigt.
Als Ergebnis dieser Untersuchungen lässt sich festhalten, dass in den Jahrgängen 5/6
ein steigender Bedarf an Nachmittagsangeboten erkennbar ist. Dieser entsteht durch
veränderte Familienstrukturen und die zunehmende Berufstätigkeit beider Elternteile.
SuS der Mittelstufe nehmen schulische Angebote der Förderung und Betreuung in der
Regel nicht mehr an.
Der Übergang in die Oberstufe bzw. die Integration von neu aufgenommenen SuS aus
umliegenden Schulen bringt Veränderungen mit sich. Um diesen Prozess möglichst
reibungslos zu gestalten, ist eine Begleitung durch ein schulisches
Unterstützungsangebot für einige SuS hilfreich.
Im Sinne eines dynamischen Konzeptes unterliegt das vorliegende Förderkonzept der
Dreieichschule einer stetigen Evaluation und Weiterentwicklung.
2. Diagnose
2.1 Feststellungen von Defiziten/Kapazitäten
Für erfolgreiches Lernen sind Kenntnisse über die Ausgangslage des Lernenden von
großer Bedeutung. Den individuellen Lernstand und Lernbedarf zu erkennen ist daher
ein wichtiges Anliegen individueller Förderung. Die Feststellung von Defiziten bzw.
besonderer Kapazitäten erfolgt primär durch Beobachtungen der KlassenlehrerIn und
FachlehrerIn im Unterricht. Aber auch das Testergebnis von externen Experten
(BeratungslehrerInnen, PsychologInnen etc.) kann als Diagnosemöglichkeit
herangezogen werden.
Zudem tauschen sich alle in einer Klasse unterrichtenden Lehrkräfte regelmäßig über
die SuS aus und erhalten auf diese Weise ein umfassendes Bild über deren
Leistungsstand und ihr Sozialverhalten. Dies geschieht an der Dreieichschule u.a. im
Rahmen der pädagogischen Konferenzen, die zum Schulhalbjahr stattfinden, in
Versetzungskonferenzen
zum
Schuljahresende,
im
Rahmen
von
Mahnungsgesprächen und in Klassenkonferenzen, die bei Bedarf einberufen werden.
Im Folgenden: SuS
Auswertung von Notenstatistiken der Schuljahre 2010/11, 2011/12 sowie das Ergebnis einer Online
Schüler- und Elternumfrage im 2. Halbjahr des Schuljahres 2012/13.
3 Die Evaluation erfolgte auf der Basis von Anmeldezahlen und Gesprächen mit Betreuern sowie
anonymer Befragungen von SuS, die an Fördermaßnahmen teilnahmen (2014/2015).
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2.2 Empfehlung von Fördermaßnahmen
Die Empfehlung für die Teilnahme an einer Fördermaßnahme erfolgt durch die
KlassenlehrerIn, die FachlehrerIn, bzw. die Klassenkonferenz oder die pädagogische
Konferenz. Bei ausreichender Kapazität ist die Teilnahme an Fördermaßnahmen für
SuS auch auf eigenen Wunsch möglich. Besonders leistungsstarke SuS werden an
Angebote aus dem Bereich Begabtenförderung verwiesen (siehe 3.1). Bei
Lerndefiziten wird beraten, wie die Lernschwächen behoben werden können und ein
entsprechender Förderplan erstellt.
2.3 Förderpläne
Der Individuelle Lern- und Förderplan sowie der Fachbezogene Förderplan für SuS mit
Förderbedarf bilden die Grundlage für eine Fördermaßnahme: Sie attestieren die
Defizite und Kapazitäten eines Schülers/einer Schülerin und enthalten Vorschläge zur
Förderung. Die Förderempfehlungen unterscheiden zwischen eigenen Anstrengungen
der SuS, der Unterstützung durch das Elternhaus, der Unterstützung durch die Schule
und sonstigen Empfehlungen.
Der Individuelle Lern- und Förderplan (Muster siehe Anlage 1) wird vom Klassenlehrer
erstellt. Dieser basiert auf der Beurteilung des Schülers / der Schülerin durch
pädagogische Konferenzen und Klassenkonferenzen. Er verweist auf allgemeine
Aspekte und Entwicklungen, die in den meisten Fächern ähnlich sind und bringt die
Förderempfehlung der Konferenz zum Ausdruck.
Zusätzlich gibt es den Fachbezogenen Förderplan (Muster siehe Anlage 2). Dieser
wird vom Fachlehrer erstellt, um fachspezifische Diagnosen und Förderempfehlungen
festzuhalten.
Die Förderpläne werden den Eltern und der Schülerin oder dem Schüler zur Kenntnis
gegeben und ein Beratungsgespräch wird von Seiten der Schule angeboten. Eine
Kopie des Förderplans wird in der Schülerakte aufgenommen.
3. Formen der individuellen Förderung
3.1 Die Begabtenförderung
Spezielle Eingangsklassen und vielfältige Angebote
Unser Ziel ist es, die Stärken und besonderen Begabungen der SuS in vielfältigen
Bereichen zu erkennen und zu fördern. Hierzu dienen z.B. die speziellen
Eingangsklassen (Bläserklasse und Französisch als erste Fremdsprache). Zudem
bemüht sich die Dreieichschule in jedem Jahr, ein vielfältiges Kursangebot in Form von
Arbeitsgemeinschaften und Wahlunterricht anzubieten (z.B. Roboterbau mit Lego
Mindstorms,
Gedächtnistraining,
kreative
Schreibwerkstatt,
Tontechnik,
Musikensembles, Theater und Tanz). Weitere Angebote gibt es in der
Einführungsphase im Rahmen der Kontingentstundentafel zu Themen, die nicht im
Lehrplan verankert sind (z.B. Sprachzertifikate „Delf Diplom“, „Cambridge Certificate“).
Besondere Angebote in der Oberstufe sind zudem der „Politische Salon“, bei dem SuS
die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung der Veranstaltung übernehmen
3
sowie der Projekttag „Schüler als Bosse“, bei dem ausgewählte SuS in einem Betrieb
Assistent der Geschäftsleitung „spielen“.4
Teilnahme an Wettbewerben
Die SuS haben die Möglichkeit, an verschiedenen Wettbewerben teilzunehmen (z.B.
Känguruwettbewerb, Mathematikolympiade, Mathematikwettbewerb der JGS 8,
Jugend forscht, Vorlesewettbewerb, Erzählwettbewerb, Wettbewerb des örtlichen
Buchhandels, Bundeswettbewerb Fremdsprachen, Prix des lycéens allemands,
Jugend trainiert für Olympia, Read this!, the Big Challenge, Europa-Wettbewerb,
Schülerwettbewerb der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung,
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten). Viele SuS haben in diesem
Zusammenhang bereits sehr gute Leistungen erzielt und Preise gewonnen. In der
Regel werden die Extraleistungen im Zeugnis ausgewiesen und durch einen Bericht
auf der Homepage honoriert.
Überspringen von Klassen
Bei entsprechender Eignung und Empfehlung durch die Klassenkonferenz besteht die
Möglichkeit zur Verkürzung der Schullaufbahn (Überspringen einer Klasse bei
eigenverantwortlicher Aufarbeitung des fehlenden Stoffes).
Gütesiegel „Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler“
Die Dreieichschule führt seit 2010 das vom HKM verliehene „Gütesiegel zur
Hochbegabtenförderung“. Es werden regelmäßig Fortbildungen für das Kollegium
angeboten. Außerdem findet eine Kooperation mit Spezialisten und mit anderen
Schulen statt. Hochbegabte SuS und deren Eltern werden darüber hinaus zu
verschiedenen Fragestellungen durch die Hochbegabtenbeauftragten, Frau Dr.
Armbruster und Frau Aurich, beraten. Für Oberstufenschüler gibt es eine
Stipendienberatung. Ansprechpartnerin hierfür ist Frau Dr. Armbruster.
3.2 Förderangebote für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten
Förderunterricht: Unterstützen und Stärken
Die Eltern der fünften bzw. sechsten Klassen können ihr Kind für den Förderunterricht
anmelden. Dieser wird von montags bis donnerstags zwischen 13:30 Uhr und 15:00
Uhr angeboten. Der Förderunterricht richtet sich gezielt an SuS mit Minderleistungen
und Lernschwierigkeiten in einem oder mehreren Fächern sowie an SuS, die die
Jahrgangsstufe wiederholen. Aufgrund der intensiven Betreuung und im Sinne einer
optimalen individuellen Förderung, kann es gegebenenfalls zu einer Limitierung der
Plätze zugunsten kleinerer Kursgrößen kommen.
Für die angemeldeten SuS ist die Teilnahme an den/ dem gebuchten Tag(en)
verbindlich. Fehlzeiten müssen von den Erziehungsberechtigten entschuldigt werden.
Die SuS begeben sich nach dem Mittagessen ab 13:30 Uhr in den Förderraum (Raum
1), wo ein Förderlehrer die Anwesenheit der angemeldeten Schüler überprüft.
Die SuS erledigen im Förderunterricht ihre Hausaufgaben und vertiefen in der
verbleibenden Zeit Unterrichtsinhalte. Es stehen eine Lehrkraft der Dreieichschule und
gegebenenfalls zusätzliche pädagogische Hilfskräfte zur Verfügung, die als
kompetente und geduldige Ansprechpartner beim Lernen unterstützen.
Der Förderlehrer zeichnet die erledigten Hausaufgaben im Mitteilungsbuch der SuS
ab. Die SuS dokumentieren ihre Fortschritte in einem Förderordner.
Genauere Informationen zu den einzelnen Angeboten entnehmen Sie bitte der Homepage oder dem
Schulprogramm der Dreieichschule.
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Sofern bei den angemeldeten SuS ein Förderplan vorliegt, erfolgt im betreuten
Förderunterricht das gezielte Aufarbeiten von Defiziten auf der Basis der
fachspezifischen Förderpläne und den Empfehlungen der pädagogischen
Konferenzen bzw. Klassenkonferenzen. Bei Bedarf wird der Kontakt zwischen
Förderlehrer und zuständigem Fachlehrer hergestellt (Feedbackkultur).
Für den Förderunterricht stehen in allen Hauptfächern neue Übungsbücher und
vielfältige Materialien bereit. Die Teilnehmer entrichten zu Beginn jedes
Schulhalbjahres einen Beitrag von 25 Euro für zweckgebundene Ausgaben (z.B.
Fördermaterialien, Kopien).
Ansprechpartner für den Förderunterricht sind Herr Reisert und Frau Euler.
LRS Förderkurs JGS 5-9
Dieser Kurs richtet sich an SuS, bei denen die Klassenkonferenz eine LeseRechtschreibschwäche festgestellt hat sowie an SuS, bei denen der Deutschlehrer
einen Förderbedarf sieht. Es finden in der Regel zwei Förderstunden/Woche statt, die
der Behebung von individuellen Rechtschreibschwächen dienen.
Ansprechpartnerin für den LRS Förderkurs ist Frau Hess.
Leseförderung
Das Erproben und Erweitern der Lesekompetenzen, die gezielte Leseförderung und
das Steigern der Leselust ist das Förderungsziel aller Fächer und Klassen.
In dem Jahrgang 5 wird zu Beginn des Schuljahres ein Lesekompetenztest
durchgeführt, in jeder Klasse stehen Bücherkisten zur Verfügung und Lesestrategien
werden im Rahmen des Methodentrainings vermittelt.
Die neugestaltete und aktuell ausgestattete Schülerbücherei steht der Schulgemeinde
für die Ausleihe (Jugend- und Fachliteratur, fremdsprachliche Lektüren) und für die
Durchführung von Unterrichtsprojekten zur Verfügung (Drucker und Kopierer für
Schüler, Computerarbeitsplätze). Durch die Teilnahme an Wettbewerben sowie die
Kooperation mit der Stadtbücherei wird die Lesekompetenz der SuS zusätzlich
gefördert. In der Jahrgangsstufe 5 erfolgt im Deutschunterricht ein verbindlicher
Einführungsbesuch in der Schülerbücherei der Dreieichschule, in der Jahrgangsstufe
6 ein verbindlicher Besuch der Langener Stadtbücherei. Im Rahmen des Besuchs in
der Stadtbücherei erhalten die SuS einen kostenfreien Leseausweis.
Im Rahmen des Wahlunterrichts wird eine „Leseratten und Bücherei AG“
(Jahrgangsstufe 6/7) sowie ein Leseförderkurs für die SuS der Jahrgangsstufe 5/6
angeboten (in der Regel zwei Förderstunden pro Woche), um die Lesekompetenz zu
verbessern. Die unterrichtenden DeutschlehrerInnen entscheiden auf der Basis des zu
Beginn des Schuljahres durchgeführten Lesekompetenztests, welche SuS den
Leseförderkurs besuchen.
Ansprechpartner für den Leseförderkurs ist Herr Sommerfeldt. Ansprechpartnerin für
die Schülerbücherei ist Frau Augustin.
Nachhilfebörse
Für SuS, die Nachhilfe geben möchten oder Nachhilfe suchen, vermittelt die Schule
Kontakte innerhalb der Schülerschaft. Angebote und Gesuche hängen am schwarzen
Brett (Atrium, neben Raum 29) aus.
Genauere Informationen zur Nachhilfebörse können auf der Homepage der
Dreieichschule nachgelesen werden. Ansprechpartnerin für die Nachhilfebörse ist
Frau Euler oder die SV.
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Aufbaukurse zum Übergang in die Oberstufe
Im Schuljahr 2014/15 wurden erstmals Aufbaukurse zum Übergang in die Oberstufe
eingeführt. Sie sollen den Übergang zur Oberstufe für SuS mit Lernschwierigkeiten
verbessern und begleiten.
Die Versetzungskonferenzen (G8: JG 9 / G9: JG10) können SuS für die Teilnahme an
einem Aufbaukurs in dem Fach Deutsch oder Mathematik empfehlen. Kriterien für eine
Förderempfehlung sind mangelhafte schriftliche Leistungen in Deutsch oder
Mathematik. Des Weiteren kann eine Empfehlung für den Deutschförderkurs durch die
Fachlehrer (Deutsch, Geschichte, PoWi, Religion/Ethik) auf Grundlage der
schriftlichen Leistungen erfolgen. Eine Empfehlung für den Mathematikförderkurs kann
ebenfalls durch die Fachlehrer (Mathematik, Chemie, Biologie, Physik) auf der
Grundlage der schriftlichen Leistungen ausgesprochen werden. Die Aufbaukurse
richten sich zudem auch an Realschulabsolventen und Zugänge von anderen Schulen,
die sich beim Übergang an die neue Schule Unterstützung wünschen.
Die Einrichtung der Kurse erfolgt mit Beginn der Einführungsphase. Der Förderumfang
beträgt zwei Unterrichtsstunden pro Woche. Die Kurse werden von einem Deutschbzw. Mathematiklehrer der Dreieichschule geleitet.
Der Aufbaukurs wird den SuS im Rahmen der Kontingentstundentafel angerechnet,
sodass keine zusätzliche zeitliche Belastung entsteht. Dies bedeutet auch, dass der
Kurs versetzungsrelevant ist und benotet wird.
Die Belegung des Kurses ist bei entsprechender Konferenzempfehlung und
Kurseinrichtung verpflichtend (Ausnahmeregelung nur auf ausdrücklichen
Elternwunsch5). Eine Teilnahme aufgrund von Schüler- und /oder Elternwunsch ist nur
bei ausreichender Kapazität möglich.
Es wird angestrebt, die Teilnehmerzahl auf maximal 15 Schüler / pro Kurs zu
begrenzen.
Ziel der Aufbaukurse ist ein Aufarbeiten von individuellen, fachlichen Defiziten aus den
vergangenen Jahren und die Förderung der Motivation für das Fach. Je nach
individuellem Bedarf können zusätzlich andere Aspekte im Vordergrund stehen (z.B.
fachspezifische Methodenkompetenz, Vorbereiten von Prüfungen, Abbau von
Prüfungsangst und Lernblockaden). Ansprechpartnerinnen für die Aufbaukurse sind
Frau Hederer Kunert und Frau Euler.
3.3 Betreuungsangebote
Hausaufgabenbeaufsichtigung: Individuelles lernen und arbeiten
Die Eltern der fünften bzw. sechsten Klassen können ihr Kind für die
Hausaufgabenbeaufsichtigung anmelden. Diese wird von montags bis donnerstags
zwischen 13:30 und 15:00 Uhr angeboten.
Um ein hohes Maß an Flexibilität für die Familien zu gewährleisten, kann die
Hausaufgabenbeaufsichtigung tageweise gebucht werden.
Für die angemeldeten SuS ist die Teilnahme an den gebuchten Tagen verbindlich.
Fehlzeiten müssen von den Erziehungsberechtigten entschuldigt werden.
Die Schüler begeben sich nach dem Mittagessen ab 13:30 Uhr in einen ihnen
zugewiesenen Arbeitsraum (Räume 2-4). Eine Aufsicht überprüft dort die Anwesenheit
der angemeldeten Schüler und sorgt dafür, dass jeder Teilnehmer einen ruhigen
Arbeitsplatz hat. Die Beaufsichtigung erfolgt durch externe Kräfte (z. B. Eltern, Schüler,
Studenten), die der Förderverein der Dreieichschule einstellt.
Sollte von Seiten der SuS / Eltern die Teilnahme am Förderkurs abgelehnt werden, kann von einer
Teilnahmeverpflichtung abgesehen werden. Hierzu muss eine schriftliche, begründete Stellungnahme
durch die Erziehungsberechtigten bei Frau Hederer Kunert oder Frau Euler vorgelegt werden.
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5
Die Schüler erledigen ihre Hausaufgaben leise und selbstständig. Die Aufsicht
zeichnet die erledigten Hausaufgaben im Mitteilungsbuch ab, bevor sie den Schüler
entlässt.
Der Schüler kann sich zwischen 13:30 Uhr und 15:00 Uhr in der
Hausaufgabenbeaufsichtigung aufhalten. Ist er mit der Erledigung der Aufgaben früher
fertig kann er (je nach gewähltem Modell) entweder in die pädagogische Betreuung
oder nach Hause gehen.
Die Hausaufgabenbeaufsichtigung wird kostenlos angeboten.
Ansprechpartnerin für die Hausaufgabenbeaufsichtigung ist Frau Basic.
Die pädagogische Betreuung: Spiel, Spaß und Projekte
Die Eltern der fünften bzw. sechsten Klassen können ihr Kind für die pädagogische
Betreuung anmelden. Die Anmeldung ist verbindlich und kostet einen halbjährlichen
Beitrag von 90,- Euro. Die Nachmittagsbetreuung ist für SuS gedacht, die aus
verschiedensten Gründen zu Hause nicht versorgt werden können.
Die pädagogische Betreuung wird von montags bis freitags zwischen 13:00 Uhr und
15:15 Uhr angeboten. Die SuS begeben sich nach dem Mittagessen ab 13:00 Uhr zur
pädagogischen Betreuung. Dort gehen sie vielfältigen Aktivitäten nach (z.B. Ballspiele,
backen & kochen, basteln & malen, Gartenarbeit, Bücherei). Der
Nachmittagsbetreuung stehen die Schulküche, die Schülerbücherei, ein
Aufenthaltsraum, ein Ruheraum sowie Schulhof und Sportplatz zur Verfügung.
Eine Erledigung von Hausaufgaben ist hier nicht vorgesehen. Allerdings können SuS,
die zur Hausaufgabenbeaufsichtigung angemeldet sind, nach der Erledigung ihrer
Aufgaben in die pädagogische Betreuung wechseln, sofern dies von den Eltern
gewünscht wird.
Die pädagogische Betreuung erfolgt durch externe Kräfte (z. B. Eltern, Schüler,
Studenten), die der Förderverein der Dreieichschule einstellt. Die Betreuer überprüfen
die Anwesenheit der angemeldeten Schüler.
Ansprechpartnerin für die pädagogische Betreuung ist Frau Basic.
3.4 Fördern und fordern im Regelunterricht
Auch innerhalb des gemeinsamen Unterrichts im Klassenverband bemühen sich die
Lehrkräfte durch didaktisch-methodische Individualisierung von Unterricht geeignete
Fördermaßnahmen zu ergreifen, um den unterschiedlichen Fähigkeiten,
Arbeitsweisen, Lerngeschwindigkeiten, Interessen und Bedürfnissen der SuS besser
entsprechen zu können. Die innere Differenzierung bezieht sich sowohl auf die
Planung und Vorbereitung als auch auf die Gestaltung von Unterricht. Sie fällt somit in
den Verantwortungsbereich der jeweils unterrichtenden Lehrkraft und wird
unterschiedlich umgesetzt. Beispiele für differenzierte Lernformen, die im
Klassenunterricht regelmäßig eingesetzt werden, sind u.a. Partner- und
Gruppenarbeiten,
Projektarbeit,
Arbeits-/Wochenplanunterricht,
Freiarbeit,
Stationenarbeit,
Gruppenpuzzle,
Helferprinzip,
Aufgabenstellungen
mit
unterschiedlichem Anforderungsniveau, Selbsteinschätzungsbögen.
3.5 Förderung methodischer Kompetenzen
Zum erfolgreichen Lernen gehört nicht nur die Vermittlung von kognitivem Wissen,
sondern auch die Förderung der methodischen Kompetenzen. Hierzu zählen z.B.
Lernstrategien und Lerntechniken sowie die Organisation von Lernprozessen. Die
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Schulung der Methodenkompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für das
eigenverantwortliche Lernen der SuS.
Methodentraining JGS 5-6
In der Jahrgangsstufe 5 führen die KlassenlehrerInnen jedes Jahr 2-3 Methodentage
zur Verbesserung der Methodenkompetenz der SuS durch. In Jahrgangsstufe 6 wird
die Methodenkompetenz der SuS im Rahmen der Tut-Stunde beim Klassenlehrer/der
Klassenlehrerin erweitert (Projekt Lernen lernen). Mit der Umstellung von G8 auf G9
findet aktuell eine konzeptionelle Überarbeitung des Methodentrainings 5-6 statt.
Ansprechpartner für das Methodentraining sind Herr Gunkel und Frau Preisler.
Informatikunterricht JGS 5
In Klassenstufe 5 findet Informatikunterricht zu den Themen Dateiverwaltung,
Textverarbeitung, Internetnutzung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm
statt. Das Ziel des Informatikunterrichts besteht darin, Kenntnisse im Umgang mit den
PCs der Schule sowie grundlegende Fähigkeiten im Umgang mit Standardsoftware zu
erwerben. Die SuS lernen, Informationen im Internet zu recherchieren und
verantwortungsbewusst mit eigenen und fremden Daten im Internet umzugehen.
Ansprechpartner für den Informatikunterricht in Klasse 5 ist Herr Simon.
Methodentraining Sekundarstufe II
In der Jahrgangsstufe 10 führen Lehrer-Tandems (darunter meistens auch der
Klassenlehrer/die Klassenlehrerin) das Methodentraining im Rahmen mehrerer
Einheiten (Doppelstunden, Tage) durch. Die Tandems setzen sich aus LehrerInnen
der Fächer Deutsch, Geschichte, Politik und Wirtschaft, Mathematik und den
Naturwissenschaften
zusammen.
Ziel
des
Methodentrainings
ist
die
Weiterentwicklung der Methodenkompetenz der Oberstufenschüler und die
Vorbereitung auf das Abitur. Folgende Module sind etabliert bzw. in Vorbereitung: 1.
Erklärung der Operatoren, 2. Methodentag „Alte Medien“: Präsentation mit Overhead,
Flipchart (Plakat) und Pinnwand, 3. Präsentation mit neuen Medien (PPT); dieses
Modul befindet sich in der Diskussion zur Überarbeitung, 5. Neue Vorschläge der
Medien-/Internetnutzung sind ebenfalls in der Diskussion. Ansprechpartner für das
Methodentraining in der Oberstufe ist Herr Dr. Geiger.
3.6 Förderung sozialer Kompetenzen
Empathie, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Toleranz sind Grundvoraussetzungen
um das soziale Miteinander in einer Klasse zu regeln und auf zukünftige
Anforderungen der Berufswelt vorzubereiten. Soziales Lernen und die gezielte
Förderung sozialer Kompetenzen gewinnen daher im Schulalltag immer mehr an
Bedeutung. An der Dreieichschule werden soziale Kompetenzen auf unterschiedlichen
Ebenen gefördert. Im Unterricht geschieht dies z. B. durch Kooperative Lernformen,
die Inhalte einzelner Fächer und die Gestaltung der SV-Stunden bzw. die SV Arbeit.
Darüber hinaus fördern wir die sozialen Kompetenzen unserer SuS durch zahlreiche
Aktivitäten im Schulleben (Klassenraumgestaltung, Klassendienste, Feste, Ausflüge,
Klassenfahrten, Schüleraustauschprogramme, Projektwochen, Betriebspraktika,
Schulmusicals, Waldtag, Café 46, Ausbildung zu Gesundheitsbotschaftern,
Sponsorenläufe etc.)6. Hinzu kommen die folgenden speziellen Angebote, die
ebenfalls dem Aufbau sozialer Fertigkeiten dienen.
Genauere Informationen zu den einzelnen Aktivitäten können dem Schulprogramm entnommen
werden.
6
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Lions-Quest-Programm und Patensystem in JGS 5 und 6
In allen Klassen der Jahrgangsstufe 5 wird in der Einführungswoche sowie in der
wöchentlich stattfindenden Klassenlehrerstunde das Lions-Quest-Programm
„Erwachsen werden“ durchgeführt. Die SuS erarbeiten selbstständig ihre
Klassenregeln und lernen sich durch verschiedene Interaktionsspiele besser kennen.
Das Lions-Quest-Programm dient der besseren Integration der neuen SuS in den
Klassenverband, der Stärkung des Klassenzusammenhalts sowie der Förderung von
Selbstbewusstsein und Persönlichkeitsentwicklung. In Klasse 6 wird das Programm
fortgeführt.
In der Einführungswoche sowie an Wandertagen oder bei Zusatzaktivitäten werden
die neuen SuS zusätzlich betreut und unterstützt durch verantwortungsbewusste und
sozial engagierte SuS aus der Einführungsphase (Klassenpatensystem).
Ansprechpartnerin für das Lions-Quest-Programm und das Patensystem ist Frau
Aurich.
Eine Klasse Fahrt JGS 7
In der Jahrgangsstufe 7 findet jährlich die Seminarwoche „Wir sind eine Klasse!“ in der
Jugendherberge Oberbernhards statt. Bei dieser Fahrt handelt es sich um ein Projekt
zur Sucht- und Gewaltprävention, welches in Zusammenarbeit mit dem
Suchthilfezentrum Wildhof e.V. entwickelt wurde. Ziel der Seminarwoche ist es, durch
die Stärkung sozialer und individueller Kompetenzen (Life Skills) direkten Einfluss auf
den Suchtmittelkonsum von Jugendlichen auszuüben. Koordinatorin ist Frau Weigel.
Bus- und Bahnbegleitung JGS 8
In der 8. Jahrgangsstufe wird das Projekt Bus- und Bahnbegleitung für interessierte
SuS angeboten. Hierbei werden Strategien zur gewaltfreien, deeskalierenden
Konfliktlösung (z.B. im Bus) erlernt, um Selbstvertrauen, Zivilcourage und ein faires
Miteinander auf dem Schulweg zu fördern und mehr Sicherheit beim Bus fahren und
an den Haltestellen zu gewährleisten.
Schulsanitätsdienst
In Zusammenarbeit mit den Johannitern werden SuS der 7.-10. Jahrgangsstufe in
einem 16-stündigen Kurs in Erster Hilfe ausgebildet. Im Rahmen des Wahlunterrichts
erfolgen eine Weiterbildung der Kenntnisse und ein kontinuierliches Training. In den
großen Pausen leisten SuS Bereitschaftsdienste und werden durch eine
Rufbereitschaft mittels ihrer Handys über das Schülersekretariat alarmiert. Auf diese
Weise wird die Erste Hilfe Versorgung an der Schule sichergestellt und die Motivation
gesteigert anderen SuS zu helfen. Ansprechpartnerin für den Schulsanitätsdienst ist
Frau Finster.
Digitale Helden
In der 9. Jahrgangsstufe werden interessierte SuS als Internet-Coaches ausgebildet.
Die Ausbildung dieser sog. Digitalen Helden erfolgt wöchentlich über Onlinekurse
durch Internet- sowie Medienspezialisten und wird in der Einführungsphase im
Rahmen der Patentätigkeit für die 5. und 6. Klassen fortgeführt. Die Digitalen Helden
beraten und unterstützen vor allem jüngere SuS in Bezug auf sicheren Umgang mit
Smartphones, Datenschutz, sozialen Netzwerken und bei der persönlichen Prävention
von Cybermobbing, sind aber gleichzeitig auch Ansprechpartner für Lehrkräfte und
Eltern. Somit stehen neben dem sicheren Umgang mit den neuen Medien
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hauptsächlich die Förderung sozialer Kompetenzen, wie aufmerksam sein, ein offenes
Ohr haben, Hilfsbereitschaft zeigen, Gespräche führen und beraten im Vordergrund.
Der DSL Löwe
Einmal jährlich verleiht eine Jury, bestehend aus drei Lehrern der Dreieichschule, den
DSL Löwen. Aus Vorschlägen der gesamten Schulgemeinde nominiert die Jury SuS
der Dreieichschule bzw. Mitglieder der Schulgemeinde, die sich durch besonderes
ziviles und soziales Engagement ausgezeichnet haben. Auf diese Weise soll die
soziale Kompetenz von SuS wertgeschätzt und schulöffentlich anerkannt werden.
Ansprechpartner für die Verleihung des DSL Löwen ist Herr Tschorn.
4. Begleitung bei Schulübergängen
4.1 Aufnahme und Integration der neuen Schülerinnen und Schüler in JGS 5
Die Viertklässler aller Langener/Egelsbacher Grundschulen haben die Möglichkeit, in
der Dreieichschule vor der Schulwahl zu hospitieren. Bei der Klasseneinteilung werden
individuelle Schülerwünsche, soweit möglich, berücksichtigt. Im Rahmen einer
Einführungswoche beim Klassenlehrer/der Klassenlehrerin lernen die neuen SuS die
Schule schnell kennen und gewöhnen sich ein. Durch das Klassenpatensystem
werden sie hierbei von älteren SuS der Dreieichschule unterstützt. In allen Klassen der
Jahrgangsstufe 5 und 6 wird das Lions-Quest-Programm durchgeführt (siehe 3.6).
Nach der Eingewöhnungsphase findet ein Treffen der Klassen- und
HauptfachlehrerInnen der JGS 5 mit den ehemaligen KlassenlehrerInnen statt (enge
Kooperation mit den Lehrkräften der Grundschule).
Ansprechpartnerin für den Übergang Grundschule – Dreieichschule ist Frau Aurich.
4.2 Aufbaukurse zum Übergang in die Oberstufe
Die seit dem Schuljahr 2014/15 eingerichteten Aufbaukurse zum Übergang in die
Oberstufe richten sich insbesondere auch an die RealschulabsolventenInnen und
Zugänge von benachbarten Schulen. Sie sollen den Übergang zur Oberstufe der
neuen Schule verbessern und werden Neuzugängen empfohlen (s. 3.2 Aufbaukurse).
5. Beratung, Begleitung und Unterstützung
5.1 Allgemeine Beratung
Beratung gehört zur Aufgabe aller LehrerInnen einer Schule. Sie umfasst
insbesondere Beratung bei persönlichen Problemen (Konfliktsituationen,
Lebenskrisen und sich selbst verletzendem Verhalten) und schulischen Problemen
(Lernschwierigkeiten, unterrichtsbezogene Probleme, Schullaufbahnberatung).
Gesprächsinhalte von Beratungen können die häusliche und/oder schulische
Situation, Ziele, Strategien zum Abbau der Defizite, Aufbau von Motivation,
Selbstbewusstsein, Optimismus sein.
Individuelle Beratungsgespräche (Lehrer-Schüler-Eltern) finden nach Vereinbarung
statt. Hierfür kann der Schulsozialraum als Gesprächsraum genutzt werden.
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Einmal jährlich stehen alle LehrerInnen im Rahmen eines Elternsprechtages für
Beratungsgespräche zur Verfügung.
5.2 Schullaufbahnberatung
Im Zentrum der Schullaufbahnberatung steht die Analyse der Situation der SuS,
Beratung
über
die
Passung
zum
vorhandenen
Bildungsangebot,
Zugangsvoraussetzungen,
Zukunftsperspektiven
und
alternative
Bildungsmöglichkeiten.
Ansprechpartner für die adressatenspezifische Schulaufbahnberatung von SuS sind
für die Unterstufe Frau Aurich, für die Mittelstufe Herr Volpert, für die Oberstufe Frau
Hederer Kunert, für die allgemeine Schullaufbahnberatung Frau Euler.
5.3 Weitergehende Unterstützungsangebote
Beratung, Begleitung, Intervention, Prävention
Die Dreieichschule verfügt über ein schulinternes Beratungsteam, welchem auch ein
Schulseelsorger angehört. Es begleitet und unterstützt die SuS, LehrerInnen und
Eltern - über die allgemeine Beratung hinaus - bei persönlichen und schulischen
Problemen.
An der Dreieichschule gibt es verschiedene präventive Hilfsangebote
(Gewaltprävention, Digitale Helden, 4-Stufen-Modell der Konfliktlösung an der DSL,
Suchtprävention, Lions-Quest-Programm, Eine Klasse Fahrt, Waldtag, Bus- und
Bahnbegleitung) gleichzeitig interveniert das Beratungsteam im Bedarfsfall
(Begleitung in persönlichen Krisen, Moderation und Mediation, Einzelhilfe und
klassenbezogene Hilfe, Streitschlichtung, Anti-Mobbing Programm „No Blame
Approach“, Bereitstellung eines „Notfall-/Trauerkoffers“). Es arbeitet neutral,
allparteilich und transparent. Die Beratung ist geleitet von der Wertschätzung des
Einzelnen. Sie ist zielorientiert, beruht auf den Prinzipien der Hilfe zur Selbsthilfe und
richtet sich an den Ressourcen und Stärken des Einzelnen aus.
Die Beratung ist bestimmt durch Vertraulichkeit. Seelsorgerische Gespräche mit
Pfarrer Dr. Dittmer unterliegen darüber hinaus zusätzlich der unverbrüchlichen
Schweigepflicht (Seelsorgegeheimnis) – auch gegenüber Schulleitung, Schulamt,
Polizei etc.
Das Beratungsteam der Dreieichschule arbeitet eng mit außerschulischen Beratungsund Unterstützungseinrichtungen in der Umgebung zusammen. Zur Orientierung
befindet sich im Lehrerzimmer ein Ordner mit Adressen und Telefonnummern
außerschulischer Einrichtungen, der regelmäßig aktualisiert wird.
Mitglieder des DSL Beratungsteams sind Frau Richter, Frau Hess, Frau Hoff und Herr
Dr. Dittmer.
6. Gewährleistung von Nachhaltigkeit: Feedbackkultur und
Kooperation
Durch das Einbinden der Förderpläne sowie die Dokumentation des eigenen Lern- und
Arbeitsprozesses durch die SuS im Förderunterricht JGS 5/6 (siehe 3.2) wird
gewährleistet, dass die angemeldeten SuS effektiv an bestehenden Defiziten arbeiten
und diese nachhaltig verbessern.
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Die Teilnahme an einer Fördermaßnahme wird zudem in der Schülerakte durch das
Abheften des Förderplans dokumentiert. Auf diese Weise hat die Folgelehrkraft die
Möglichkeit der Einsichtnahme.
Durch Feedbackgespräche zwischen SuS (Eltern) und LehrerInnen sowie durch
Rückmeldungen und Übergabegespräche zwischen Lehrerkräften wird die
Nachhaltigkeit der Förderung ebenso verbessert.
Nachhaltigkeit wird zudem durch die Kooperation der unterschiedlichen Instanzen
erreicht:
Die Mitglieder des Beratungsteams kooperieren beispielsweise mit den anderen
schulinternen Beratungsinstanzen (z.B. Laufbahnberatung, Begabtenförderung,
Kriseninterventionsteam) und externen Einrichtungen (Café 46, Evangelische und
Katholische Kirchengemeinden vor Ort, schulpsychologischer Dienst sowie
außerschulische Beratungseinrichtungen und Institutionen).
Ebenso arbeiten die pädagogische Betreuung, die Hausaufgabenbeaufsichtigung und
die Lehrkräfte des Förderunterrichts zusammen.
Auch durch die Kooperation zwischen Lehrkräften, Betreuungskräften und Eltern der
SuS (z.B. über das Mitteilungsbuch oder Gespräche) findet ein regelmäßiger
Austausch statt.
Zur Lösung von Konfliktfällen existiert an der Dreieichschule das von SEB-Vorstand,
Personalrat und Schulleitung erarbeitete, transparente „4-Stufen Modell“, welches
ebenso zu einer Stärkung der Feedbackkultur beiträgt.7
7. Information und Transparenz
Die Schulgemeinde wird durch die Veröffentlichung des vorliegenden Konzepts auf der
Schulhomepage über die Fördermöglichkeiten der Dreieichschule informiert. Eine
adressatenspezifische Information wird zudem für die Elternschaft (Schulelternbeirat,
Elternabende) und für die Schülerschaft (SV-Stunden, Schülerrat) erfolgen.
Lehrerfortbildungsangebote (Diagnose/Beratungsgespräche/Binnendifferenzierung/
Förderunterricht) sowie die Kooperation zwischen Kollegen (Materialaustausch
innerhalb der Fachschaften zu differenzierten Lernformen, Übergangsgespräche
zwischen abgebendem/aufnehmendem KlassenlehrerInnen) fördern Information und
Transparenz innerhalb der Lehrerschaft.
8. Evaluation
Die Evaluation des Förderkonzepts erfolgt auf mehreren Ebenen.
Neben Befragungen der SuS, die an einer Fördermaßnahme teilnehmen (z.B. in Form
von anonymen Rückmeldebögen), dienen hierzu regelmäßige Gespräche zwischen
den Beteiligten (Schüler-Fachlehrer-Förderlehrer-Eltern). Als Indikator können zudem
die Anmeldezahlen im Förderunterricht und in den Aufbaukursen herangezogen
werden. Langfristig wäre zu evaluieren, ob die Etablierung des Förderkonzepts zu
einer Verringerung von Wiederholern und Schulabbrechern führt.
7
Siehe hierzu: www.dreieichschule.de/faq/Konfliktmanagement/Wege-der-Konfliktloesung.pdf
12
Die Ergebnisse der bisherigen Evaluation bestätigen das Förderkonzept in der
vorliegenden Form bzw. dienten bereits als Grundlage für Veränderung und
Weiterentwicklung desselben.
Anlagen
Bestätigt von der Schulkonferenz am 08.03.2016
Stand 10.04.2016
Verena Euler
13
Individueller Lern- und Förderplan
Gemäß der Verordnung zur Gestaltung des Schulverhältnisses vom 19.8.2011 §6
Für
Name:
Klasse:
Die schulischen Leistungen weisen auf einen zusätzlichen Förderbedarf hin, um das Erreichen des Klassenziels zu
ermöglichen. Die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer empfiehlt in Zusammenarbeit mit den Fachkolleginnen und kollegen die folgenden Maßnahmen:
Eigene Anstrengung des/der Schülers/in
Unterstützung durch das Elternhaus
□ Sorgfältige und regelmäßige Anfertigung der
Hausaufgaben
□ sorgfältige Heftführung
□ sorgfältiges und regelmäßiges Führen des
Hausaufgabenheftes
□ regelmäßige mündliche Beteiligung am
Unterricht
□ pünktliches und regelmäßiges Erscheinen zum
Unterricht
□ Freiwillige Zusatzaufgaben
□ rechtzeitiges Wiederholen des Stoffes vor
Klassenarbeiten/Lernkontrollen
□ kooperatives und verantwortliches Arbeiten in
der Gruppe
□
□ Regelmäßige Kontrolle des Hausaufgabenheftes
□ Regelmäßige Kontrolle der mündlichen und
schriftlichen Hausaufgaben
□ Regelmäßige Kontrolle der
Stundenvorbereitung
□ Kontrolle der Arbeitsmaterialien
□ Abhören der Vokabeln
□ Anhalten zum Lesen
□ Nachhilfeunterricht in …………………….
□ Zusätzliche Bereitstellung von Lernmaterial
(Bücher, Lernprogramme, Software)
□
Unterstützung durch die Schule
Sonstige Empfehlungen
□ Teilnahme am LRS Kurs
□ Teilnahme am Leseförderkurs
□ Teilnahme am Förderunterricht JGS 5-6
□ Teilnahme an der Hausaufgabenbeaufsichtigung
JGS 5-6
□ Teilnahme am Aufbaukurs in der Einführungsphase
□ Individuelle Beratung des Schülers/der Schülerin bei
in ……………………………………………………
□ Fachbezogener Förderplan
in………………………….………………………....
□ Übungsmaterial (Ausgabe durch Fachlehrer)
□ Änderung des Sitzplans/Wechsel des Sitznachbarn
□ Lern- und/oder Sozialvertrag
□
……………………………………………………..
□ Elterngespräch mit …………………………………
□ Schulaufbahnberatung (Erster Ansprechpartner:
Klassenlehrer, Ansprechpartner für die
Oberstufe: Frau Hederer Kunert, für die Mittelstufe:
Herr Volpert, für die Unterstufe: Frau Aurich,
Allgemeine Beratung: Frau Euler)
□
Erklärung
Wir haben den individuellen Förderplan für unser Kind _________________, Klasse _________ vom
__________ erhalten und werden insbesondere im häuslichen Bereich an der Umsetzung der Förderempfehlung
mitwirken. Für eine Überprüfung erzielter Fortschritte ist folgender Zeitrahmen vorgesehen: _______________
Datum: _________ Unterschrift: __________________ _____________________
(Schüler/in)
(Erziehungsberechtigte)
(Diese Erklärung bitte ausfüllen und beim Klassenlehrer abgeben)
14
Für:
Fach:
Art der Maßnahme:
Klasse:
Fachlehrer:
Dauer der Maßnahme:
Diagnose des Lernstands (Stärken und Schwächen):
Empfehlungen:
Die empfohlenen Maßnahmen zur individuellen Förderung sind auf die Unterstützung durch die Eltern und die engagierte Arbeit
der Schülerin / des Schülers angewiesen. Als Fachlehrerin / Fachlehrer biete ich eine Besprechung dieses Förderplanes an.
Datum
Unterschrift Fachlehrer(-in)
Unterschrift Erziehungsberechtigte(r)
Beratungsgespräch über den Erfolg der Maßnahme am __________________________:
Ggf. weitere Empfehlungen:
Datum
Unterschrift Fachlehrer
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