APRIL 2016 SCHWERPUNKT Big Pharma: Politische Rhetorik versus Innovation Impressum © SZKB 2016. Alle Rechte vorbehalten. Herausgeber: Schwyzer Kantonalbank, 6431 Schwyz Redaktionsschluss: 14. April 2016 Kurse und Kennzahlen: 13. April 2016 Disclaimer Diese Publikation wurde zu Informationszwecken erstellt. Die Informationen in dieser Publikation stammen aus oder basieren auf Quellen, welche die Schwyzer Kantonalbank als zuverlässig erachtet, indes kann keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen geleistet werden. Die Publikation enthält keine Empfehlungen rechtlicher Natur oder hinsichtlich Investitionen, Rechnungslegung oder Steuern. Sie stellt auch in keiner Art und Weise eine auf die persönlichen Umstände des Anlegers zugeschnittene oder für diesen angemessene Investition oder Strategie oder eine andere an einen bestimmten Anleger gerichtete Empfehlung dar. In der Publikation gegebenenfalls gemachte Verweise auf frühere Entwicklungen stellen keine Indikationen dar für laufende oder zukünftige Entwicklungen und Ereignisse. 2 BIG PHARMA: POLITISCHE RHETORIK VERSUS INNOVATION Der Pharma-Sektor ist seit mehreren Monaten unter Druck. Und dies, obwohl bei volatilen Finanzmärkten defensive Sektoren - wie eben Pharma - normalerweise gesucht sind. Die "pharmafeindliche" Rhetorik im US-Wahlkampf hat Investoren und Analysten vorsichtiger werden lassen. Auf lange Sicht wichtiger sind jedoch die Trends in der Branche. Déjà-vu im US-Wahlkampf Die USA sind der grösste Markt für verschreibungspflichtige Medikamente (~40% Weltmarktanteil) und auch die Preise sind im Vergleich zu Europa höher. Für Pharmaunternehmen sind die USA deshalb der lukrativste Markt. Die hohen Preise sind bei US-Politikern immer wieder ein Thema. So haben beispielsweise die demokratischen Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Bernie Sanders diesbezüglich mehrfach ihren Unmut kundgetan. Dies hat die Kurse der Pharmatitel belastet. Politisch interessierte Leser werden sich daran erinnern, dass auch Barack Obama vor seiner ersten Wahl (2008) ähnliche Worte gewählt hatte. Die Preise sind trotzdem auch unter Obama jährlich im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Der politische Einfluss der Pharma-Lobby dürfte auch diesmal dafür sorgen, dass die "Wahlkampf-Rhetorik" gar nicht oder nur in deutlich abgeschwächter Form umgesetzt wird. Eine Anpassung gewisser Gesetze, besonders im Zusammenhang mit der staatlichen Alterskasse "Medicare", ist aber wahrscheinlicher geworden. Entscheidend dafür ist Schwache Grafiktitel Performance seit Jahresbeginn (31.12.2015 (Stand per 05.12.2012) bis 13.04.2016, indexiert bei 100, inkl. Nettodividenden) – Globaler – Schweiz Pharmaindex – USA –– MSCI Eurozone World–All Welt Countries Quelle: Bloomberg, SZKB aber nicht der Präsident oder die Präsidentin, sondern der Kongress. Am 8. November werden ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus gewählt, wobei eine demokratische Mehrheit in beiden Kammern am ungünstigsten für den Pharmasektor wäre. Politische Beobachter erachten solch einen Wahlausgang aber als unwahrscheinlich. Zurzeit haben die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat. Ein Umschwung in beiden Kammern wäre sehr aussergewöhnlich. Doch selbst in einer solchen Welt werden innovative und Mehrwert schaffende Präparate noch immer hohe Preise erzielen. Wir rechnen damit, dass die Diskussion bezüglich der Preise noch mehrere Monate anhält. Längerfristig werden aber andere Faktoren kursbestimmend sein. Innovation als langfristiger Kurstreiber In der Pharma-Branche ist Innovation der wichtigste Erfolgsfaktor. Um ihre Umsätze und Gewinne zu generieren, müssen die Konzerne sehr viel Geld und noch mehr Zeit investieren. Der US-Branchenverband schätzt, dass die durchschnittlichen Entwicklungskosten für ein marktfähiges Medikament USD 2.6 Mrd. betragen. Zudem dauert der Prozess mehrere Jahre. Der Weg zur Zulassung ist steinig: Nur jedes zehnte Präparat in der ersten klinischen Phase kommt tatsächlich auf den Markt. Erhält ein Medikament eine Zulassung in einem Land bzw. Region, gewähren die entsprechenden Behörden den Pharmafirmen meistens einen zeitlich begrenzten Patentschutz, oder manchmal sogar Exklusivrechte, um einen Anreiz für weitere Inno- Deutliches GrafiktitelWachstum (1960 (Stand bis per 2014, 05.12.2012) in Mrd. USD) – Volumen – Schweiz verschreibungspflichtige – USA – Eurozone Medikamente – Welt USA Quelle: Bloomberg, SZKB 3 vation und Forschung zu schaffen. Die Lebensdauer und Rentabilität eines Medikaments werden dadurch massgeblich beeinflusst. Je exklusiver ein Präparat ist, desto mehr Umsatz dürfte damit im entsprechenden Markt erwirtschaftet werden. Die Investoren und Anleger richten ihr Augenmerk deshalb vor allem auf die Produkte-Pipeline einer Pharmaunternehmung. Wieviel Potential haben die Wirkstoffe? Können sie allfällige Patentabläufe (= wahrscheinliche Umsatzeinbussen) kompensieren? Wie stark ist die Konkurrenz? Global werden hunderte Milliarden für Gesundheit ausgegeben. Die gewichtigsten Geschäftsfelder sind Onkologie (Krebs), Herzkrankheiten und Diabetes. Zurzeit prägen insbesondere zwei Trends die Pharmalandschaft: Krebsimmuntherapie und Biosimilars. Krebsimmuntherapie: Neue Ansätze Bei dieser neuen Therapieform wird entweder ein Impfstoff verabreicht, der das Immunsystem stärkt. Das heisst, die Krebszellen werden vom Körper bekämpft, geschwächt und im besten Fall abgetötet. Oder dem Patienten wird ein Antikörper verabreicht, der selektiv Tumorzellen binden und so vernichten soll. Die Krebsimmuntherapie wird neuerdings auch in Kombination mit bekannten Methoden wie Chemotherapie oder Bestrahlung getestet. Aktuell sind hunderte klinischer Studien (inklusive Kombinationen) im Gange. Experten sehen in der Krebsimmuntherapie sogar die Möglichkeit, dass Krebs geheilt werden könnte. Das Potential ist also im- Globaler Pharma-Umsatz: Deutliche Zunahme (2008 bis 2014) 1'000 10% 800 8% 600 6% 400 4% 200 2% 0 0% 2008 – 2009 Umsatz in Mrd. USD 2010 – 2011 2012 2013 2014 Veränderungsrate in % ggü. VJ (r. S.) Quelle: Statista.de, SZKB 4 mens. Darum überrascht es nicht, dass praktisch alle grossen Pharmakonzerne unter Hochdruck daran forschen. Einige wenige antikörperbasierte Wirkstoffe sind bereits auf dem Markt. Erfolgreiche klinische Studien deuten darauf hin, dass noch einige folgen werden. Biosimilars: Neue Generation von Generika Biosimilars sind biotechnologisch hergestellte Medikamente. Sie sind Generika von Biopharmazeutika und bieten innovative Wirkansätze zur Behandlung von Krebs, Multipler Sklerose, Asthma oder Diabetes. Die Entwicklungskosten von USD 100-150 Mio. sind deutlich tiefer als beim Referenzprodukt, die Ähnlichkeit (Similarität) ist aber sehr hoch. Experten schätzen, dass 80% der Biopharmazeutika bis 2020 ihren Patentschutz verlieren werden (entspricht einem Verkaufsvolumen von USD 60 Mrd.). Diese Nachahmerprodukte bieten daher erhebliches Umsatzpotential für die Branche und Sparpotential für die Gesundheitssysteme. Letzteres dürfte auch die Politiker in den USA erfreuen. Führend bei Biosimilars ist Novartis mit seiner GenerikaSparte "Sandoz". Konkurrenten in diesem Bereich sind unter anderem Amgen und Biogen. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie unsere Anlageempfehlungen im Pharmabereich, inklusive der gewichtigsten Nachrichten. NOVARTIS: VIEL NEGATIVES EINGEPREIST Novartis ist einer der weltweit führenden Pharmakonzerne. Im März 2015 hat Novartis sein Konzernportfolio verschlankt und die Impfstoffe (ohne Grippemittel) und Tiermedizin verkauft. Im Gegenzug wurde die Onkologiesparte von GlaxoSmithKline (GSK) akquiriert sowie ein Joint-Venture mit GSK gegründet. Damit fokussiert sich Novartis auf die drei Kernbereiche Pharma (61% des Umsatzes), Augenheilmittel (Alcon: 20%) und Generika (Sandoz: 19%). Diese dürften auch in Zukunft weiter über Zukäufe gestärkt werden. Alcon wird zurzeit restrukturiert. Ab der zweiten Jahreshälfte erwartet das Management eine Verbesserung, Teilverkäufe schliessen wir nicht aus. Milliardenbusse in den USA? Besonders schwach - auch verglichen zum Sektor - entwickelte sich die Aktie von Novartis. Der Markt musste hier einige schlechte Nachrichten verdauen. So sind die Basler dem Vorwurf des unlauteren Wettbewerbs in den USA ausgesetzt. Angeblich hat Novartis Ärzte und Apotheker mit Einladungen an Luxus-Events "bestochen". Grosse Marketingevents waren vor ein paar Jahren nicht unüblich in der Branche. Die von einer US-Grossbank geschätzte Busse von USD 2 Mrd. ist aber nicht bestätigt. In der Vergangenheit hat sich Novartis in solchen Fällen oftmals aussergerichtlich zur Zahlung einer deutlich geringeren Summe geeinigt. Kursentwicklung inkl. Nettodividenden (01.01.2007 bis 13.04.2016, indexiert bei 100) Schwacher Start von Entresto In den letzten Wochen haben diverse Analysten ihre Prognosen und Einschätzungen nach unten revidiert. Am meisten Sorgen bereitete den Auguren der langsame Start des Herzmedikaments Entresto (gegen Herzversagen). Die Verschreibungen von Entresto waren im vierten Quartal 2015 weniger gewachsen als im Vorquartal (5 Mio. ggü. 16 Mio.). Der Grund dafür ist unseres Erachtens aber nicht die fehlende Akzeptanz, sondern die noch nicht getätigten Entschädigungszahlungen der Versicherungen. Denn Novartis versucht bei Entresto ein "Pay-for-Performance"Modell einzuführen. Die Einnahmen werden somit erst dann effektiv verbucht, wenn die Wirkung auch beim Patienten nachgewiesen werden kann. Die klinischen Studien deuten darauf hin, dass Entresto liefert, was es verspricht. Wir rechnen daher damit, dass die Verkaufszahlen im laufenden Jahr anziehen werden und mittelfristig Milliardenumsätze winken. Langfristige Gelegenheit Zurzeit ist sehr viel Negatives im Aktienkurs enthalten. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis auf Basis der geschätzten Gewinne der nächsten zwölf Monate beträgt 15.1x (Pharmasektor Westeuropa: 18.3x). Langfristig orientierten Anlegern bietet sich unseres Erachtens eine attraktive Einstiegsgelegenheit. Die Quartalszahlen (Publikation am 21. April) und der zweitätige Investorentag in Basel (24./25. Mai) könnten für Kursimpulse sorgen. SZKB Aktien-Scores: Überzeugend (Stand per 09.04.2016) Bewertungs-Score 53% Qualitäts-Score 67% je grösser die Scores, desto besser – Novartis Quelle: Bloomberg, SZKB Quelle: Bloomberg, SZKB 5 ROCHE: PIPELINE IM FOKUS Roche ist ein global tätiger Gesundheitskonzern mit den Geschäftssparten Pharma (72% des Umsatzes) und Diagnostik (28%). Bei Pharma fokussieren sich die Basler auf Onkologie (Krebs), Immunologie (u.a. Arthritis, Asthma), Infektionskrankheiten (u.a. Hepatitis B) und Neurowissenschaften (u.a. Multiple Sklerose [MS], Alzheimer). Die Sparte Diagnostik stellt v.a. Geräte und Tests zur Analyse von Krankheiten her. Roche ist ein sehr innovativer Pharmakonzern. Die hohe Innovationskraft wird auch von der amerikanischen Gesundheitsbehörde honoriert: 2015 erhielten drei von Roches Medikamenten den Status "breakthrough therapy", was ein beschleunigtes Zulassungsverfahren ermöglicht. Die grössten Umsätze werden in Nordamerika, Europa und Japan erwirtschaftet. Roche betreibt eine vielschichtige Wachstumsstrategie: organisch, akquisitorisch und mittels Partnerschaften. zumab (MS) und Venetoclax (Krebs). Sie sollen die Patentverluste dreier wichtiger Medikamente bis 2018 auffangen. Auf Basis der aktuellen Daten rechnen wir damit, dass dies gelingt. Eine Enttäuschung wie beim AsthmaWirkstoff würde den Kurs allerdings belasten. Kollaborationen bei Krebsimmuntherapie Roche spannt mit zwei US-Biotechunternehmen im Bereich der Krebsimmuntherapie zusammen. Die Deals beinhalten relativ geringe Vorauszahlungen, was mit Blick auf einen möglichen Fehlschlag Sinn ergibt. Gegenüber der Konkurrenz haben die Basler im Bereich Krebsimmuntherapie noch Aufholpotential. Mit diesen Kollaborationen macht Roche einen Schritt in die richtige Richtung. Pipeline muss halten, was sie verspricht Die wichtigsten Hoffnungsträger bei Roche sind die drei Wirkstoffe Atezolizumab (v.a. gegen Blasenkrebs), Ocreli- Wachstumsstory mit attraktiver Ausschüttung Die nächsten Impulse erwarten wir von den Umsatzzahlen, die am 19. April publiziert werden. Tags darauf wird Roche Daten zum MS-Hoffnungsträger Ocrelizumab veröffentlichen. Und an der bekannten Krebskonferenz "ASCO" (6. Juni) werden Daten zu den wichtigen Krebswirkstoffen vorgelegt. Wir erwarten positive Studiendaten. Mittel- und langfristig dürften die neuen Wirkstoffe für steigende Gewinne und Dividenden sorgen. Der Konzern legt Wert auf eine attraktive, nachhaltige Ausschüttungspolitik. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis auf Basis der geschätzten Gewinne der nächsten zwölf Monate beträgt 16.3x, was unter dem Sektor-Schnitt von 18.3x liegt. Kursentwicklung inkl. Nettodividenden SZKB Aktien-Scores: Attraktive Kombination Nicht gefeit gegen Rückschläge Auch die erfolgsverwöhnte Roche hat jüngst einen Rückschlag bei der Entwicklung eines Medikaments hinnehmen müssen. Der vielversprechende Wirkstoff Lebrikizumab gegen Asthma hat in einer von zwei Testreihen in der Phase III nicht die gewünschte Wirkung gezeigt. Dieser Wirkstoff war als Blockbuster-Kandidat gehandelt worden (Jahresumsatz über eine Milliarde US-Dollar). (01.01.2007 bis 13.04.2016, indexiert bei 100) (Stand per 09.04.2016) Bewertungs-Score 51% Qualitäts-Score 66% je grösser die Scores, desto besser – Roche GS Quelle: Bloomberg, SZKB 6 Quelle: Bloomberg, SZKB SANOFI: IM UMBRUCH Sanofi ist einer der grössten Pharmakonzerne der Welt. Ein Grossteil der Umsätze wird in den Schwellenländern und den USA generiert. Insbesondere im Diabetesgeschäft hat Sanofi eine führende Marktstellung. Im Onkologiemarkt will man mittels Immuntherapie stärker Fuss fassen und ist Partnerschaften mit Biotech-Unternehmen eingegangen. Der Konzern wird 2016 seine Tiermedizin-Sparte gegen die Konsumenten-Gesundheits-Division von Boehringer tauschen und erhält zusätzlich EUR 4.7 Mrd. in bar. Sanofi wird weiterhin aktiv Akquisitionen in den Bereichen Onkologie, Immunologie und seltene Krankheiten anpeilen. Portfolio dürfte Veränderungen erfahren Sanofi will sich fokussierter aufstellen und vermehrt in die obengenannten Geschäftsfelder vordringen. So dürften die Franzosen auch den Verkauf der Generika-Sparte innerhalb der nächsten zwölf Monaten vorantreiben (~5% des Umsatzes). Akquisitionen sind bei Sanofi immer ein Thema. So ist vor wenigen Tagen bekanntgeworden, dass Sanofi Interesse an der amerikanischen Unternehmung Medivation Inc. hat. Die Amerikaner entwickeln unter anderem mehrere Wirkstoffe auf Basis der vielversprechenden Krebsimmuntherapie. Eine Übernahme ist mit Blick auf die Pipeline interessant, sofern der Preis stimmt. Zurzeit wird Medivation an der Börse mit über USD 8 Mrd. bewertet. Kursentwicklung inkl. Nettodividenden (01.01.2007 bis 13.04.2016, indexiert bei 100) Delle nach Patentverlust Zurzeit gilt Sanofi als einer der führenden Pharmakonzerne im Bereich Diabetes. Das wichtige Insulinpräparat Lantus (16% des Umsatzes im 2015) hat jedoch seinen Patentschutz verloren. Die neuen Medikamente vermögen diesen negativen Effekt noch nicht aufzufangen. Der Gewinn 2016 dürfte darum auf Vorjahresebene verharren. Geduld gefragt Auf längere Sicht sollten die vielversprechenden Präparate Praluent (Cholesterinsenker), Toujeo (Insulin) oder Aubagio (Multiple Sklerose) für höhere Gewinne sorgen. Grösseres Gewinnwachstum prognostiziert das Unternehmen aber erst ab 2018. Zurzeit forscht Sanofi ausserdem an einer Impfung gegen den tückischen Zika-Virus, der in den Schwellenländern grassiert und zu Missbildungen bei Babys führt. Die Produktepipeline ist insgesamt gut gefüllt (über 30 Wirkstoffe) und verspricht längerfristiges Wachstum. Kursbewegende News zur Pipeline werden in den nächsten Monaten erwartet. Der eher schwächere Ausblick hat zu einer tieferen Erwartungshaltung geführt. Mittelfristig bietet Sanofi daher Überraschungspotential. Die Wartezeit auf steigende Gewinne wird durch die Dividendenrendite von 4% versüsst. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis auf Basis der geschätzten Gewinne der nächsten zwölf Monate ist mit 13.5x auch gegenüber dem Sektorschnitt (18.3x) sehr attraktiv. Der nächste wichtige Termin ist die Publikation der Quartalszahlen am 29. April. SZKB Aktien-Scores: Hohe Qualität (Stand per 09.04.2016) Bewertungs-Score 38% Qualitäts-Score 71% je grösser die Scores, desto besser – Sanofi Quelle: Bloomberg, SZKB Quelle: Bloomberg, SZKB 7 Schwyzer Kantonalbank Private Banking Schwyz Bahnhofstrasse 3 6430 Schwyz +41 (0)58 800 28 00 Private Banking Pfäffikon Bahnhofstrasse 6 8808 Pfäffikon +41 (0)58 800 29 00 PRIVATE BANKING, SCHWYZER ART.
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