Gemeinde aktuell - cb

G
2016 – Nr. 2
Gemeinde aktuell
Infos und Berichte aus Gemeinde, Mission und Werken
Schwerpunkt:
ERZIEHUNG
Das biblische Menschenbild und Erziehung | Was Kinder brauchen |
Der Schlüssel zum Erfolg | Merkmale einer christlichen Erziehung
Gemeinde aktuell
Inhalt:
3
5
7
10
Das biblische Menschenbild
von Dieter Ziegler
Was Kinder brauchen
von Hartmut Jaeger
Der Schlüssel zum Erfolg
von Dave Stone
Merkmale einer
christlichen Erziehung
von Berthold Meier
14
Gemeinde aktuell
Inland intern
Außenmission
22
Menschen für Gott
gewinnen Teil 2
Die „Das Wort für heute Serie“
Vollkorn Teil 5 u. 6
24
Bibelleseplan + Lösungen in der
Heftmitte zum Heraustrennen
von Andreas Ebert
EINS - Gebetsnachrichten
aus der Außen-Mission
D
a liegt die Geburtsanzeige eines
neuen Erdenbürgers vor, in der
zu lesen ist, wie dankbar und
froh die jungen Eltern über das Neugeborene sind.
Schon Salomo weiß um dieses großartige Geschenk, die Leih-Gabe des
Herrn (Ps 127,3). Wieviel Freude bereitet
uns ein solches Geschenk Gottes! Was
traut uns Gott mit einem Kind alles
zu?! Ist doch damit die Verantwortung, Fürsorge und die Begleitung in
unterschiedlichen Lebensphasen verbunden. Ziel ist es, dass sich das Kind
nicht nur zu einer selbständigen, charakterlich gefestigten Persönlichkeit
entwickelt, sondern „zu Gott geführt
wird“ (2Mo 19,17). Wenn dann das Kind
selbst ein Segensträger wird, führt dies
gerade bei aller Unzulänglichkeit von
erziehenden Eltern letztlich zu einem
dauerhaften Dank für gnädige Führung
unseres Herrn.
Ist dies eine realistische Sicht in
unserer heutigen Zeit? Wer erzieht
nicht alles unsere Kinder? Welchen
Einflüssen sind sie ausgesetzt? Welcher Erziehungsstil ist der Richtige?
Wie reagieren wir in Notsituationen?
Schon bei diesen wenigen Fragen
könnten wir ins Schlingern geraten,
wäre da nicht die Möglichkeit, all
unsere Fragen, Sorgen und Nöte bei
unserem Herrn im Gebet abzuladen.
Immer und immer wieder. Wir dürfen
wie Hanna unser Herz vor dem Herrn
ausschütten (1Sam 1,15). Das wirksamste Mittel bei aller biblisch orien-
IMPRESSUM:
31
Editorial
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für diese Zeitschrift:
G
tierten Erziehung ist und bleibt das
anhaltende Gebet für unsere Kinder!
Hier können wir im Familienumfeld
echte Gebetserhörungen erleben. Auch
das prägt unsere Kinder.
Wird uns im Laufe der Erziehung
unserer Kinder nicht allzu oft deutlich,
wie sehr sie ein Spiegel von uns selbst
sind …? Lassen wir uns als Erzieher
dann von unserem Herrn korrigieren?
Woher kommt unsere Autorität
als Eltern? Letztlich ist sie eine von
Gott übertragene Autorität. Sie wird
von Kindern in der Regel akzeptiert, wenn sie erkennbar unter dem
Fragen nach dem Willen Gottes und
an seinem Wort ausgerichtet in Liebe
mit beharrlicher Konsequenz gelebt
wird. Epheser 6,1: „Ihr Kinder gehorchet euren Eltern im Herrn“ bedeutet
doch so viel wie: „als ob ihr dem Herrn
Jesus gehorcht“.
Wird damit nicht unser Blick dafür
geschärft, wie wir selbst auch vom
Herrn erzogen werden?
Nach Hebräer 12,10 geschieht dies
„zu unserem Nutzen, damit wir seiner
Heiligkeit teilhaftig werden“. Welch
wundervolles Ziel hat Gott mit unserer
Erziehung! Wie motiviert uns dies in
Bezug auf unsere eigenen Erziehungsarbeit! Vermitteln wir unseren Kindern
diese göttliche Perspektive?
Herzlichst Euer
Klaus Velleuer
Gemeinde
aktuell
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Herausgeber:
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Rückseite: © Lsantilli - Fotolia.de
Gemeinde aktuell
Das biblische
Menschenbild ...
... und seine Bedeutung für die Erziehung
von Dieter Ziegeler
A
ls Gott beschloss Menschen zu
bilden, begann ein genialer Plan
Gottes. Menschen sollten die „Spitze“ der Schöpfung Gottes sein, und eine
herausragende und intensive Beziehung
zu Gott haben. Gott hatte das Allerbeste
geplant.
Dabei bleibt es ein Wunder, dass Gott
überhaupt Menschen schuf. Er hatte uns
nicht nötig und er war nicht auf eine
Gemeinschaft mit anderen Wesen angewiesen. Schließlich lebte Gott seit Ewigkeiten in bester Gemeinschaft mit seinem
Sohn und dem Heiligen Geist. Das war
und ist doch gar nicht mehr zu toppen!
Gott schuf uns Menschen, weil es ihm
gefiel. Er wollte es, und es war sein
Wunsch, „dass wir heilig und tadellos vor
ihm seien in Liebe, und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus
Christus für sich selbst (oder zu sich hin)
nach dem Wohlgefallen seines Willens“
(Epheser 1,5).
„Geschöpfe“ und doch dem Schöpfer ähnlich, und selbst der „geschaffene“ Mensch
ist das Bild des „ungeschaffenen ewigen“
Gottes.
Die Bibel berichtet in 1. Mose, dass Gott
den ersten Menschen bildet und ihm
seinen göttlichen Lebensodem einbläst
und ihm damit Anteil an sich selbst gibt:
Er entwirft den Menschen auf sich hin.
Daraus resultiert u.a. unsere sehr hohe
Verantwortung vor Gott.
Im Bilde Gottes geschaffen …
Einige wesentliche
Kennzeichen des Menschen
Was heißt das? Gott entwirft den Menschen auf sich hin, der direkt unter Gott
steht und wesentliche Kennzeichen Gottes
trägt. Das begründet die herausragende
Würde des Menschen. Menschen sind
So gefiel es Gott
Menschen zu schaffen …
• Denen er seine ganze Liebe zeigen kann
•D
enen er alles schenken kann, was ein
Gott Menschen schenken kann
•D
ie mit ihm in Ewigkeit Gemeinschaft
haben sollen
• Die seine Herrlichkeit erleben
•D
ie freiwillig den herrlichen Gott
anbeten und ihm dienen
Zur Liebe und Gemeinschaft geschaffen
Menschen sind im Bilde Gottes
geschaffen und damit „unheilbar“ angelegt auf Liebe, auf Beziehungen. Der
eigentliche Kern, die Mitte unseres
Wesens ist Liebe!
Auch Menschen in einer großen Distanz zu Gott behalten in ihrem Wesen
meistens eine „Erinnerung“ an Gott,
ein Wissen von Ewigkeit: „… auch hat er
die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass
der Mensch das Werk nicht ergründet,
das Gott getan hat, vom Anfang bis zum
Ende“ (Prediger 3,11). Der Mensch ist das
einzige Wesen im ganzen Universum, das
(außer Gott) lieben kann.
Darum ist es ein wichtiges, vielleicht
sogar das wichtigste Ziel in der Erziehung
vorzuleben und deutlich zu machen, dass
das höchste Lebensziel nur sein kann,
durch Glauben in diese ewige Gemeinschaft der Liebe mit Gott und Jesus Christus
zu kommen (1. Korinther 1,9). Menschen
suchen nach ewiger Liebe und es ist die
vorrangige Aufgabe, Kindern und jungen
Menschen die ewige Liebe Gottes vorzustellen.
Nur in der Gemeinschaft mit Gott kann
der Mensch seine Identität, seine Rolle als
Mensch finden und nur in einer Beziehung der Liebe zu Gott und Jesus Christus
können wir „in Geist und Wahrheit“
anbeten. In uns lebt die Sehnsucht
nach dem Vollkommenen – nach
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Gemeinde aktuell
ewiger Liebe, Treue und Sicherheit und
nach verbindlichen Normen und Werten.
Zur Freiheit berufen
Im Gegensatz zu den Tieren schuf Gott
uns Menschen frei. Tiere folgen ihren Instinkten und haben quasi ein „festes Programm“, durch das ihr Verhalten gesteuert
wird. Menschen dagegen sind in vielen
Punkten frei. Sie können das Richtige tun,
aber genauso das Falsche. Ich bin oft gefragt
worden, warum Gott uns als freie Wesen
schuf, denn genau das führte doch zum
Sündenfall mit seinen fatalen Folgen. Ging
Gott dieses Risiko bewusst ein? Dass sich
aus in Liebe erschaffenen Menschen größenwahnsinnige Gottesfeinde entwickeln
könnten?
Gott schuf uns als „freie“ Wesen, weil
er selbst frei ist, und weil nur freie Menschen lieben können. Eine erzwungene
Liebe oder eine instinktgemäß vorgegebene „Liebe“ ist keine Liebe. Liebe,
Gemeinschaft und Anbetung Gottes
können niemals erzwungen, sondern nur
freiwillig und gerne praktiziert werden.
Wir müssen lernen, mit dieser Freiheit
richtig umzugehen. Eva und Adam missbrauchten die Freiheit, indem sie von
dem Baum aßen, von dem sie nicht essen
sollten. Als freie Menschen brauchen wir
4
darum Orientierungspunkte, Normen
und Werte, um nicht alles das zu tun, was
möglich ist, sondern gehorsam das, was
gut und nützlich ist.
Dieses Wertesystem hat uns Gott
gegeben. In der Bibel offenbart sich Gott,
wie er voller Liebe und zugleich richtig
und sinnvoll handelt, und er offenbart
ebenso seinen Willen für uns.
„Man hat dir mitgeteilt, o Mensch, was
gut ist. Und was fordert der HERR von
dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben
und demütig zu gehen mit deinem Gott?“
(Micha 6,8).
Mit der Freiheit richtig umzugehen, das
müssen junge Menschen lernen. Dazu
gehört die Liebe zu Gott, denn wer Gott
liebt, hält seine Gebote. Weiter ist eine
auf Gott hörende und Gott gehorchende
Grundhaltung und in einer Gesellschaft,
wo das Sündigen sehr leicht geworden ist,
auch eine gute Portion Gottesfurcht.
Wer als freier Mensch lernt, auf gefährliche, aber auch auf legitime Wünsche zu
verzichten, tut sehr viel für seine positive
Charakterbildung. So entstehen Persönlichkeiten.
Freiheit ist aber nicht nur der Verzicht
auf die schädigende Sünde, sondern die
herrliche Freiheit, das Richtige zu tun,
und als höchstes Ziel eine freiwillige
Liebe zu Gott und Menschen. Das steht
im Gegensatz zum Egoismus, der an sich
selbst versklavt.
Das Bewusstsein für Recht und Unrecht
Gott hat uns Menschen mit der Fähigkeit
ausgestattet, zwischen Recht und Unrecht
unterscheiden zu können. Darum wussten
die ersten beiden Menschen, dass sie von
dem einen bestimmten Baum nicht essen
sollten, und sie konnten das „innerlich“
begreifen und nachvollziehen, dass Gott
ihnen als Geschöpfe eine Grenze setzte.
Aus dem Wissen, was richtig oder falsch
ist, was gut oder schlecht ist, resultiert
das verantwortungsvolle Verhalten in
allen Lebensbereichen.
Das beste Vorbild
Das beste Vorbild für alle Menschen,
Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist
der Herr Jesus. Sein Charakter ist vollkommen. Er sagte, was er dachte, und er
tat in größter Liebe und Verantwortung,
was dran war – koste es, was es wolle. Er
führte uns in die Freiheit.
So ist ER das faszinierende Vorbild
und unsere Kraftquelle, selbstvergessen
unsere Persönlichkeitspotenziale für Gott
und Menschen einzusetzen.
Gemeinde aktuell
Was Kinder
brauchen!
Kindern helfen,
die richtigen Gleise zu finden …
von Hartmut Jaeger
G
ewöhne den
Knaben an
den Weg,
den er gehen soll,
so wird er nicht
davon weichen,
wenn er alt ist.
Sprüche 22,6
G
ute Gewohnheiten prägen. Wege,
die wir als Eltern gehen, können
unsere Kinder auch einschlagen.
Ich las in einem Erziehungsbuch: „Erziehung ist im Grunde ganz einfach: ‚Lebe,
was deine Kinder leben sollen!‘ ” Im Vorschulalter kann man das durchaus beobachten. Die Kleine redet mit ihrer Puppe,
wie die Mama mit ihr. Mit zunehmendem
Alter sieht das allerdings oft anders aus.
Die Erfahrung lehrt, dass hier kein Automatismus abläuft. Erziehung ist eben kein
Kinderspiel. Umso wichtiger ist, dass wir
die biblischen Prinzipien immer wieder
durchdenken.
Zunächst überprüfen wir unsere
Gewohnheiten. Sind da vielleicht Dinge,
von denen wir nicht möchten, dass
unsere Kinder sie einmal übernehmen?
Wenn das der Fall ist, sollten wir sie
lassen.
Als nächstes müssen wir uns fragen,
welches Ziel wir verfolgen. Denn der Weg
wird vom Ziel bestimmt. Gottes Ziel für
unser Leben muss uns als Eltern klar sein:
Gott will, dass wir ihn ehren, indem wir
seinen Sohn Jesus Christus lieben und
als mündige Christen in seiner Gemeinde
und in dieser Welt die göttlichen
Tugenden leben.
Nur wenn wir dieses Ziel konsequent
ansteuern, können wir auch unsere
Kinder darauf stoßen. Unsere Kinder
merken sehr schnell, was uns wirklich
wichtig ist.
Kinder brauchen Vorbilder
„Das größte Geschenk, das wir unseren
Kindern machen können, ist ein gutes
Vorbild zu sein.”
Zunächst sind wir als Eltern die einzigen
Bezugspersonen. In dieser Zeit haben wir
besondere Chancen, die Grundlagen für
ein Leben in Ehrfurcht vor Gott zu legen.
Mit zunehmendem Alter werden unsere
Kinder von anderen Miterziehern beeinflusst. Dann wird die Reise oft sehr abenteuerlich. Abweichungen vom Weg sind
nicht selten.
Umso wichtiger sind die ersten Lebens-
jahre. Kinder brauchen ein Zuhause. Im
Elternhaus werden die entscheidenden
Weichen gestellt. Kinder brauchen Zärtlichkeit und Zuwendung. Und das erfordert Zeit. Erziehung ist Beziehung.
Wenn Kinder zuhause gute Beziehungen
erleben, werden sie später selbst gute
Beziehungen leben können. Gute Beziehungen bieten Schutz und beugen vor.
Wir leben in einer beziehungsarmen
Zeit. Eine Shell-Jugendstudie hat das
deutlich gemacht. Die drei wichtigsten
Wünsche junger Menschen bezogen sich
ausschließlich auf gute Beziehungen:
95 % wünschen sich eine gute Freundschaft, 92 % eine gute Partnerschaft
und 85 % ein gutes Familienleben. Wünsche wie Lebensstandard, Genuss und
Reichtum rangierten auf der Wunschliste
viel weiter unten.
Wenn wir Kindern helfen wollen, dass
sie die richtigen Gleise finden, müssen
wir gute Beziehungen aufbauen. Dabei
beachten wir, dass die Gottesbeziehung
die beste Grundlage für gute zwischenmenschliche Beziehungen ist. Deshalb
leben wir in der Familie das Einmaleins des Christseins: Gebet, Gottes Wort,
Gehorsam und Gemeinschaft.
In der Gebetsgemeinschaft bieten wir
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Gemeinde aktuell
unseren Kindern Freiräume, auf natürliche Art zu Gott zu reden. Dabei steht
das Danken vorne an. Die tägliche Bibellese und die Tischandacht geben Gottes
Wort einen hohen Stellenwert im Leben.
Die praktische Umsetzung seines Willens
unterstreicht die Bedeutung des Gehorsams. Der regelmäßige Gemeindebesuch
wird von klein auf eingeübt, so dass er
eine gute Gewohnheit wird. Wenn das
prägende Elemente der Kindheit sind,
bleibt das nicht ohne Wirkung.
Kinder brauchen Vertrauen
Erziehung kann funktionieren, wenn
man sich gegenseitig vertraut. Unsere
Gesellschaft erlebt momentan die
größte Vertrauenskrise der Nachkriegsgeschichte. Immer mehr Betrügereien
kommen ans Tageslicht. Manager und
Politiker haben ihr Vertrauen verspielt. Es
fehlt an Ehrlichkeit. Fehler machen wir ja
alle. Aber wie gehen wir damit um?
Wenn Kinder lebenstüchtig werden
sollen, muss ihnen diese Frage durch
unser Verhalten klar beantwortet werden.
Fehler müssen bekannt und dann
auch vergeben werden. Kinder müssen
zuhause lernen, dass wir alle von gegen-
seitiger Vergebung leben. Kinder suchen
nicht perfekte, sondern ehrliche Eltern.
Wer Vertrauen aufbauen will, darf
Grenzen nicht abbauen. Nur da, wo Maßstäbe klar sind, wird das Leben nicht
maßlos. Erziehung ist eben auch Grenzziehung. Diese Grenzen entspringen nicht
der menschlichen Willkür, sondern der
göttlichen Liebe. So hat ein Leben in Achtung vor Gott immer mit den drei „D” zu
tun. Das sind wichtige Erziehungsziele:
Dankbarkeit (gegenüber Gott und Menschen), Disziplin (Ordnung und Pünktlichkeit) und Duldsamkeit (Ausdauer
und Belastungsfähigkeit). Diese Tugenden
helfen, Weichen im Leben richtig zu
stellen.
Liebevolle Konsequenz macht lebenstüchtig. Wenn wir etwas sagen, müssen
wir es auch so meinen. Angekündigte
Strafen müssen auch umgesetzt werden.
Inkonsequenz demoliert die elterliche,
von Gott geschenkte Autorität.
Kinder müssen wissen, was sie dürfen
und was verboten ist. Sollten sie Grenzen
übertreten, müssen ihnen die Folgen klar
sein. Darüber muss geredet werden.
BUCHEMPFEHLUNGEN ZUM THEMA:
Eberhard Platte
Mutig erziehen
Von Familien der Bibel lernen
Was nützt alle Erziehung? Die Kinder
machen einem ja doch alles nach!
Viele Eltern lassen resigniert die Schultern hängen, wenn es um die Erziehung
geht. Was können wir heute von den
Familien der Bibel lernen, wie unsere
Kinder zu dem hin erziehen, der sie uns
anvertraut hat – Gott?
Pb., 208 Seiten
Best.-Nr. 271.114
ISBN: 978-3-86353-114-0
EUR (D) 8,90
6
Kinder brauchen Verständnis
Dazu müssen wir uns mit der Innenund Außenwelt unserer Kinder beschäftigen. Wer Kinder auf die Gleise des
Lebens entlassen will, muss sie da
abholen, wo sie sind. Wissen wir um ihre
inneren und äußeren Kämpfe? Wie viele
Hilfeschreie haben wir überhört? Da sind
die Spannungen in der Schule, da sind
Enttäuschungen in der Freundschaft, da
sind Umbrüche im Zusammenhang mit
der körperlichen Entwicklung. Erziehung
lebt aus gegenseitigem Verständnis. Wenn
wir unsere Kinder verstehen, können wir
ihnen eher helfen, die richtigen Gleise zu
finden.
Wir wollen uns gegenseitig Mut machen,
die drei „V” in der Erziehung unserer
Kinder anzuwenden: „Vorbild sein”,
„Vertrauen aufbauen” und „Verständnis haben”.
Dabei wollen wir nicht vergessen:
Sollten unsere Kinder dann selbst zur
Ehre unseres Gottes leben, ist es nie
unser Verdienst, sondern
Gottes Gnade.
Gemeinde aktuell
Der Schlüssel
zum Erfolg
von Dave Stone
A
lso gut. Sie warten immer noch auf
den Schlüssel, diesen magischen,
goldenen Schlüssel, der Ihnen jede
Tür öffnet und Ihnen Schätze des Glaubens zu Füßen legt. Dieser Schlüssel soll
Ihnen die Fähigkeit verleihen, Ihre Kinder
in der Erkenntnis Gottes und der Liebe
zum Herrn zu erziehen. Dieser Schlüssel ist ein Prinzip, das motiviert anstatt
irritiert.
Nun denn, hier ist er, der Schlüssel.
Er heißt KONSEQUENZ.
Das ist alles?
Ja, das ist alles.
Den meisten Eltern fehlt es beim
Umgang mit ihren Kindern an Konsequenz. Mit Konsequenz lassen sich Streitereien in Diskussionen umwandeln und
Klagen in Nachgiebigkeit.
• Wenn Sie schon einmal der Verlockung
erlegen sind, eine Strafe zu lockern ...
• Wenn Sie den Tag damit verbringen,
Anweisungen zu wiederholen und Drohungen auszustoßen ...
• Wenn Sie manchmal das Gefühl haben,
dass Ihre Kinder Ihnen das Heft aus
der Hand nehmen ...
... dann lesen Sie weiter. Lernen Sie mit
mir gemeinsam, wie konsequent Gott
bei der Erziehung seiner Kinder ist. Und
glauben Sie mir: Es macht ihm nichts aus,
wenn Sie ihm ein paar von seinen Ideen
stehlen.
Gott ist konsequent
Zum Wesen Gottes gehört Konsequenz.
Das von ihm geschaffene Universum ist
ein Ausdruck dieser Konsequenz. Weil
man sich auf Gott verlassen kann, geht
die Sonne auf und unter. Gott Vater, Sohn
und Heiliger Geist sind vollkommen
eins und konsequent in ihrer Art, uns zu
zeigen, wer Gott ist.
„Nein, ich, der HERR, ich habe mich
nicht geändert“ (Maleachi 3,6).
„Jesus Christus ist derselbe gestern und
heute und in Ewigkeit“ (Hebräer 13,8).
Die Art, wie Sie Ihr Kind zu Disziplin und
Gehorsam erziehen, prägt die Sicht, die
Ihr Kind von Gott hat. Sie haben damit
eine andere Möglichkeit, Ihren Kindern
eine gesunde Beziehung zu Gott vorzuleben und ihnen auf ihrem Weg mit Gott
Mut zu machen.
Denken Sie einmal kurz über den Begriff
„Disziplin“ und das englische Wort für
Jünger „disciple“ nach. Beide Wörter
haben dieselbe Wurzel, und auch das
Endziel ist das gleiche, nämlich an der
Seite eines anderen Menschen zu gehen,
um ihn auszubilden und zu formen. Gott
hat Jesus zu uns geschickt, damit er uns
den Weg zeigt und wir seinen Spuren
folgen können. Und das ist genau das, was
wir als Eltern mit unseren Kindern tun
sollen.
Konsequente Erwartungen
Kinder sind von Natur aus neugierig
und wissbegierig. Schon sehr früh sprengt
ein Kind Grenzen und testet, wie weit es
gehen kann. Es handelt sich dabei um
eine angeborene Veranlagung. Ein Kind
will ausprobieren, herausfinden, wo die
Grenzen gezogen werden und welche
Freiheiten es hat.
Der Psychologe James Dobson erklärt
dieses Verhalten so: Dieses Ausprobieren
hat große Ähnlichkeit mit einem Polizisten, der nach Einbruch der Dunkelheit
in Geschäftsräumen Türklinken herunterdrückt. Obwohl er versucht, die Türen
zu öffnen, hofft er, dass sie verschlossen
sind und alles sicher ist. Ähnlich ist es mit
einem Kind, das die liebevolle
7
Gemeinde aktuell
Autorität seiner Eltern angreift. Es ist erst
dann beruhigt, wenn es feststellt, dass
die elterliche Führungsrolle nicht infrage
gestellt werden kann.
Tun Sie Ihre Erwartungen klar und deutlich kund. Kinder sind so veranlagt, dass
sie Grenzen wollen und brauchen. Disziplin und eine klare Struktur vermitteln
ihnen Ihr Mitgefühl und Ihre Fürsorge,
unabhängig vom Alter Ihrer Kinder. Und
Eltern, die diese Phase der Strenge überspringen, weil sie unbedingt eine freundschaftliche Beziehung zu ihren Kindern
haben wollen, bauen die Zukunft ihrer
Familie auf einem zerbrechlichen Fundament auf.
In Sprüche 29,17 heißt es: „Erziehe
deinen Sohn streng, dann wird er dir
Ruhe bringen und dir beglückende Freude
bereiten“ (NeÜ).
Übernehmen Sie heute noch die Führung. [ … ]
Gehorsam entsteht aus Liebe, Furcht
oder Respekt vor einer Person. In einer
Familie kann kein Frieden herrschen,
wenn die Eltern kein Rückgrat haben.
Eltern, die nicht konsequent sind, werden
in den kommenden Jahren immer
wieder den Preis für ihre Nachlässigkeit
bezahlen.
Erziehen Sie Ihre Kinder. Beginnen Sie
damit im Kleinkindalter. Lassen Sie Ihre
Kinder die Konsequenzen ihres Fehlver-
8
haltens spüren, und zwar beim ersten
Mal, nicht erst beim dritten oder fünften
Mal oder wenn Sie anfangen, sich die
Haare zu raufen. Lassen Sie Ihre Kinder
wissen, dass Sie Ihre Elternrolle ernst
nehmen. Bringen Sie ihnen bei, zu gehorchen, sobald Sie eine Bitte äußern. Anders
ausgedrückt heißt das: Wenn Sie Ihrer
zwölfjährigen Tochter sagen, dass es für
ihre Freundinnen Zeit ist, sich auf den
Heimweg zu machen, dann weiß sie eines:
Es bringt nichts, wenn sie sich beschwert,
wenn sie jammert oder lange zögert, bis
sie ihren Freundinnen endlich Bescheid
sagt. Sie gehorcht sofort, ohne Theater zu
machen oder die Augen zu verdrehen.
„Wenn meine fünfjährige Tochter nicht
sofort hört“, erzählte mir eine Mutter,
„frage ich sie, was in Epheser 6,1 steht.
Sie kann diesen Vers auswendig aufsagen,
und normalerweise tut sie, was man ihr
sagt. Aber wenn sie erwidert: ‚Das kann
ich nicht. Es ist zu schwer‘, dann zitieren
wir Philipper 4,13: ‚Nichts ist mir unmöglich, weil der, der bei mir ist, mich stark
macht‘“ (NGÜ).
Ihre Kinder orientieren sich daran, wie
hoch Sie die Messlatte hängen. Wenn Sie
Ihren Kindern erlauben, erst beim dritten
Anschreien zu reagieren oder nachdem
Sie bis drei gezählt haben, vermitteln Sie
ihnen die falsche Botschaft. Sie als Elternteil haben es in der Hand, Ihre Kinder zu
sofortigem Gehorsam zu erziehen.
Konsequenz muss stabil sein
Machen wir uns nichts vor: Es ist
schwer, konsequent zu sein. Manchmal
ist ein Elternteil nachsichtiger als der
andere. Vielleicht leben die Eltern in
Scheidung und es findet ein Krieg zwischen den beiden neuen Elternhäusern
statt. Ein Elternteil erlaubt dem Kind
mehr als der andere, um in der Beziehung
zum Kind die Oberhand zu haben.
Manchmal liegt es auch daran, dass
beide Eltern berufstätig sind und nach
einem Arbeitstag erschöpft nach Hause
kommen. Dann fällt es ihnen natürlich
schwer, Regeln durchzudrücken oder
gegen den Eigenwillen ihres Kindes anzukämpfen. Es fehlt ihnen an Zeit, Energie
und Entschlossenheit. Aber ein solches
Umfeld wird zu einem Nährboden für
fehlende Konsequenz.
Wenn Fehlverhalten an einem Tag
geduldet, aber am nächsten Tag bestraft
wird, ist Ihr Kind verunsichert. Diese Verunsicherung führt zu einem Austesten
von Grenzen, um festzustellen, wie weit
Ihr Kind gehen kann. Unterschiedliche
Gemeinde aktuell
Botschaften machen Ihnen die Aufgabe
bloß noch schwerer.
Aber es gibt eine gute Nachricht: Die
Erziehung Ihrer Kinder zum Gehorsam
muss nicht unbedingt anstrengend oder
frustrierend sein. Sie sollten bloß konsequent sein. Wenn Ihre Kinder wissen, was
sie bei Ungehorsam zu erwarten haben,
schaffen Sie ein Verhaltensmuster, das
in Ihrer Familie zu Frieden und Stabilität
führt.
Wenn das Wort Gottes oder sein Geist
oder jemand, der von ihm beauftragt ist
(ein Hinweis: das sind Sie als Elternteil)
sagt, was zu tun ist, dann sollte auf diese
Anweisung mit sofortigem Gehorsam
reagiert werden. Dadurch bereiten Sie
Ihre Kinder auf jene Art von Gehorsam
vor, die Maria an den Tag legte, als sie
sagte: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn;
es geschehe mir nach deinem Wort!“
(Lukas 1,38).
Sie bringen Ihren Kindern bei, dass
Gehorsam die Liebessprache Gottes ist.
[…]
Ohne Erziehung zum Gehorsam regiert
das Chaos, zerfällt die Liebe zu Nichts,
und fehlende Konsequenz gewinnt die
Oberhand.
Konsequenz in der ElternKind-Beziehung
Je enger Ihre Verbindung zu Ihren Kindern ist, desto leichter fällt es ihnen, Ihre
Erziehung zum Gehorsam zu akzeptieren.
Josh McDowell sagt: „Regeln ohne Beziehung führen zur Rebellion.“ Unzählige
Male habe ich diese Worte in Gedanken
wiederholt, als Erinnerung daran, dass
ich die Kommunikation mit meinen Kindern aufrechterhalten und in die Beziehung zu ihnen mehr investieren sollte
als in meine Erwartungen. In Wahrheit
haben wir doch alle schon einmal rebelliert. Aber es gibt eine Zeit für Erziehung
zum Gehorsam. Es gibt eine Zeit für eine
Umkehr und es gibt eine Zeit für Vergebung. Sie als Eltern legen die Routine, die
Regeln und die Erwartungen fest, denn
das ist die Aufgabe von guten Eltern.
Die Elternrolle folgt jedoch dem Leitbild
der Beziehung zwischen Gott und uns. Er
ist der Schöpfer, wir sind seine Geschöpfe.
Er als der Schöpfer hat das Sagen, und so
ist es auch bei uns als Eltern. Natürlich
dauert es eine Weile, dieses Prinzip zu
vermitteln, aber damit ersparen Sie sich
einen jahrelangen Kampf der wiederholt
ausgesprochenen Bitten gegen die ständigen Versuche ihrer Kinder, ihren Kopf
durchzusetzen. Konsequenz bei der Erziehung zum Gehorsam beendet das Rätselraten in der Kindererziehung und verringert Familiendramen.
Mein Freund, der Pastor Chip Ingram,
sagt zu diesem Thema: „Der Elternteil, der
ein Gleichgewicht zwischen Liebe und der
Erziehung zum Gehorsam herstellt, ohne
beides aufs Spiel zu setzen, zieht ausgeglichene Kinder groß, die eine positive
Beziehung zu ihren Eltern pflegen.“
Ist es möglich, Kinder großzuziehen, die
Ihnen Respekt und Gehorsam entgegenbringen? Ja, und es ist sogar leichter, als
Sie denken. Wenn Sie sich erst einmal die
Dave Stone
Wie Kinder glauben lernen
Zu Hause Glauben leben
„Wie kann ich mein Kind im Glauben
erziehen?“– Diese Frage stellen
sich viele Eltern, denen es wichtig
ist, dass ihre Kinder in der Liebe zu
Jesus aufwachsen. In diesem Buch
gibt Dave Stone Eltern praktische
Hilfe und Ratschläge für ein
authentisches Glaubensleben zu
Hause, das Kinder ermutigt, ein
Leben inder Nachfolge Jesu
zu führen.
Geb., durchg. 4-farbig, 160 Seiten,
Best.-Nr. 271.022,
ISBN 978-3-86353-022-8,
EUR (D) 12,90
Zeit nehmen, Ihre Erwartungen zu formulieren, mit Liebe zum Gehorsam zu
erziehen, und dabei konsequent bleiben,
werden Sie erkennen, dass die Ergebnisse
dieser Bemühungen für Sie befreiend sein
können.
Der Schlüssel zum Erfolg heißt Konsequenz, und dieser Schlüssel öffnet die
Tür zur Freiheit.
9
Gemeinde aktuell
Merkmale einer
christlichen Erziehung
I
hr Kinder, seid gehorsam euren Eltern
in dem Herrn; denn
das ist recht. ,Ehre
Vater und Mutter‘, das
ist das erste Gebot, das
eine Verheißung hat:
,auf dass dir‘s wohl
gehe und du lange lebest auf Erden: Und ihr
Väter, reizt eure Kinder
nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der
Zucht und Ermahnung
des Herrn.“
Epheser 6,1-4
I
ch möchte aus einem Abschnitt der
Christlichen Haustafel des Epheserbriefes sieben Thesen ableiten. Damit ist
auch klar, dass in diesem Vortrag nur ein
Ausschnitt dessen zur Sprache kommt,
was die Bibel über christliche Erziehung
und Pädagogik sagt.
Epheser 6,1-4: „Ihr Kinder, seid
gehorsam euren Eltern in dem Herrn;
denn das ist recht. ,Ehre Vater und
Mutter‘, das ist das erste Gebot, das eine
10
Sieben Thesen aus Epheser 6,1-4
von Berthold Meier
Verheißung hat: ,auf dass dir‘s wohl gehe
und du lange lebest auf Erden: Und ihr
Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn,
sondern erzieht sie in der Zucht und
Ermahnung des Herrn.“
1. These:
Eltern stehen vor Gott
in erster Erziehungsverantwortung.
Dies ist nicht der Platz, die Geschichte
der christlichen Pädagogik zu skizzieren.
Stattdessen gehe ich von der Bekanntheit des Umstandes aus, dass christliche
Pädagogik nicht zu allererst Staat und
Gesellschaft in der Verantwortung für die
Erziehung eines Kindes sieht, sondern die
Eltern.
Das steht jedoch so nicht in der Bibel.
Vielmehr sind es die Aufforderungen an
die Kinder selbst, aus denen die Erziehungsverantwortung der Eltern hervorgeht. Bekannt sind z.B.: „Mein Sohn,
gehorche der Zucht deines Vaters und
verlass nicht das Gebot deiner Mutter“
(Spr 1,8) oder: „Mein Sohn, bewahre das
Gebot deines Vaters und lass nicht fahren
die Weisung deiner Mutter“ (Spr 6,20).
Hier in der christlichen Haustafel greift
Paulus durch das Zitieren des vierten
Gebotes in seinem alttestamentlichen
Bezug noch weiter zurück, bis zur Gesetzgebung auf dem Berg Sinai.
Mit in diese Verantwortung ist die
Gemeinde gestellt. Am Ende der Wüstenwanderung fasst Mose die Gebote
Gottes im berühmten „Schma Jisrael“
zusammen, und er stellt, wie im Dekalog,
die Verantwortung für Erziehung und
Bildung im sogenannten Bildungsauftrag
(Verse 6-9) in unmittelbare Nähe zu dem
wichtigsten aller Gebote, dem der Gottesbeziehung. Angesprochen sind auch hier
die Eltern, aber zusammen mit ihnen die
alttestamentliche Gemeinde.
5. Mose 6,4-9: „Höre, Israel, der HERR ist
unser Gott, der HERR allein. Und du sollst
den HERRN, deinen Gott, lieb haben von
ganzem Herzen, von ganzer Seele und
mit oll deiner Kraft. Und diese Worte, die
ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen
nehmen und sollst sie deinen Kindern
einschärfen und davon reden, wenn du in
deinem Hause sitzt oder unterwegs bist,
wenn du dich niederlegst oder aufstehst.
Und du sollst sie binden zum Zeichen auf
deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein, und
du sollst sie schreiben auf die Pfosten
deines Hauses und an die Tore.“
Gemeinde aktuell
In der aktuellen Pädagogik spricht man
von „Erziehungspartnerschaft“, wenn man
das Verhältnis von institutioneller Bildungsarbeit und Elternschaft beschreiben
möchte. Das erscheint mir für das Selbstverständnis der christlichen Bildungsarbeit zu stark und zu eigenständig. Christliche Bildungsarbeit hat sich von der Bibel
her als Dienerin der Eltern zu verstehen.
Wer immer unter dem Anspruch der
Christlichkeit Bildungs-, Erziehungs­oder Sozialarbeit mit jungen Menschen
betreibt, muss darlegen, in welcher Weise
Respekt, Hören, Zusammenarbeit und
Rechenschaft bzw. Verantwortung gegenüber den Eltern gestaltet werden. Teilweise kommt in den Gesetzen unseres
Landes ja immer noch zum Ausdruck,
dass unsere Kultur in einer christlichen Werteordnung wurzelt. So sieht
das Grundgesetz z.B. im Sinne eines
Grundrechtes für Eltern den Betrieb
von Bekenntnis- und Weltanschauungsschulen vor (GG 7,5; BverwG 6C5.91;
6C3.91). Bekannter als dies ist der Artikel
6 des Grundgesetzes, der Ehe und Familie
unter den besonderen Schutz des Staates
stellt. In Absatz 2 heißt es:
P
flege und Erziehung der Kinder
sind das natürliche
Recht der Eltern und
die zuvörderst
ihnen obliegende
Pflicht.
§
GG, Art. 6.2
Diese Verfassungsbestimmung ist eine
bewusste Absage an die Neigung totalitärer Staaten, dass den Eltern die Erziehung ihrer Kinder entzogen oder im
Wesensgehalt geschmälert wird. Hier geht
es um ein Abwehrrecht gegen unzulässige Eingriffe des Staates in die elterliche
Erziehungsbefugnis.
Wir erleben in der westlichen Welt, dass
das Elternrecht untergraben wird: Gesellschaft wird zunehmend als neue Mutter
installiert. Familie löst sich auf, wird
aufgelöst. So hat sich christliche Bildung
auch einer politischen Aufgabe zu stellen
und auf die Erhaltung der göttlichen
Ordnung hinzuwirken, zum Segen für die
Menschen.
Als Begründung für die Notwendigkeit der Verantwortungsverlagerung
in professionelle gesellschaftliche Einrichtungen wird heute vermehrt auf die
abnehmende Erziehungskompetenz von
Eltern verwiesen. Die christliche Antwort
auf diese Herausforderung kann jedoch
nicht der Entzug der Erziehungsverantwortung sein, sondern die Unterstützung der Eltern- und Familienarbeit. So
kommen Elternbildung und Familienhilfe
im Gesamtkonzept einer christlichen Bildung eine wachsende Bedeutung zu.
2. These:
Es geht in allem um die
Ganzheit von Bildung,
nicht nur um „Erziehung“.
Das wird deutlich im vierten Vers von
Epheser 6, wo Paulus die Alternative zum
beklagten Missbrauch aufzeigt:
„... ziehet sie auf in der Zucht und Vermahnung des Herrn!“
Für „Zucht“ steht im Griechischen das
Wort „paideia“. Es bedeutet Erziehung,
Pädagogik. Gemeint sind Charakter­und
Persönlichkeitsbildung.
Für „Vermahnung“ steht „nouthesia“.
Das ist uns aus dem berühmten Seelsorgekapitel 1. Thessalonicher 5 bekannt. Es
heißt wörtlich: „Setzung des Denkens“
(nous = Denken, thesis = das Setzen,
Stellen – siehe: „These“).
Hier haben wir den didaktischen Aspekt,
wie er an vielen Stellen der Bibel vorgetragen wird, und wie ihn vor allem
Johann Amos Comenius in seiner Pädagogik herausgestellt hat. Es geht darum,
die Dinge und die Welt von Gott her zu
begreifen und von daher Werte zu entwickeln, Auffassungen über richtig und
falsch, gut und böse.
Und so stehen diese beiden Begriffe für
die Ganzheit dessen, was christliche Pädagogik ausmacht: Pädagogik als Erziehung
auf der Grundlage von Beziehung, aus der
Liebe Christi heraus. Pädagogik, die sich
von der Liebe Christi leiten lässt und die
die Liebe Christi verkündigt.
Didaktik – wo es um die Inhalte und das
Verstehen geht; Didaktik, aus der heraus
Schüler die Wirklichkeit aus Gottes Sicht
begreifen, um von dort her Orientierung
und Sinn zu empfangen.
Wenn hier nun dieser Bedeutungszu­
sammenhang gezeichnet wird und gleichzeitig auf das 4. Gebot Bezug genommen
wird, dann macht das deutlich, dass
bereits damals bei der Gesetzgebung
auf dem Sinai mehr gemeint war als der
erzieherische Aspekt, sondern ein umfassender Bildungsauftrag. Bis ins 18. Jahrhundert hinein war das allgemein anerkannt. Und es war anerkannt, dass die
Kirche in ganzheitlicher Weise Verantwortung für Bildung trägt.
3. These:
Gott ist der
eigentlich Bildende.
Am Schluss von Vers 4 wird deutlich,
warum es die gläubigen Eltern und die
Gemeinde Jesu sind, die Verantwortung
für Bildung und Erziehung tragen: Gott
ist der eigentlich Bildende – er hat das
Kind geschaffen, er ist in Jesus für seine
Sünden gestorben, er hat für das Kind
einen guten Plan, er will es gebrauchen, er
will ihm das Leben erklären. Am Schluss
von Vers 4 heißt es nicht: „... zum Herrn“,
wie in alten Übersetzungen, sondern: „des
Herrn“, Genitiv! Es handelt sich also um
einen Vorgang, den Gott selbst vornimmt.
Und wenn er also Eltern in die erste Verantwortung stellt, dann sind diese nur
Verwalter und Haushalter für ihn.
4. These:
Kinder sind zur
Identifikation aufgefordert.
In diesen Versen sind in erster Linie
Kinder angesprochen, Eltern erst in
zweiter Linie. Sie sind aufgefordert,
„Ja“ zu sagen zu diesem Bildungs- und
11
Gemeinde aktuell
Erziehungsprozess, und es wird ihnen
begründet, warum: Weil Gott etwas mit
ihnen vorhat. Vers 1: „... in dem Herrn.“
Es geht um mehr als die Aufforderung an Kinder, nicht so frech zu sein.
Hier sind Kinder im jugendlichen Alter
an­gesprochen, die – so wie es ihrer Entwicklung entspricht – selbständig werden
wollen und denen nicht mehr einfach
mehr befohlen werden kann: „Du machst
das jetzt einfach!“
Hier wirbt der Apostel Paulus um die
Zustimmung des jungen Menschen: Stell
dich diesem Vorgang, für den Gott deine
Eltern in Verantwortung gestellt hat! Ich
habe sie beauftragt, weil ich etwas vorhabe mit dir. Mach mit! Gott hat mit dir
einen guten Weg vor. Es ist wichtig für
junge Menschen, dass sie ein Ja dazu aufbringen, obwohl sie vielleicht keine Lust
haben – und obwohl die Eltern ja in der
Tat ihre Defizite und Mängel haben.
Christliche Pädagogik beinhaltet deshalb immer auch evangelistische und
auch seelsorgerliehe Aspekte, in denen
es darum geht, das Vertrauen des jungen
Menschen in die Güte Gottes zu wecken.
5. These:
Christliche Bildung
ist gehorsamsorientiert.
„Gehorchet euren Eltern!“ – Diesen
Appell kann man in der heutigen Zeit fast
nicht mehr vortragen, weil er repressiv
verstanden wird. Und er ist auch aus
christlicher Sicht kaum zu verstehen,
wenn man sieht, wie sich Eltern gegenüber ihren Kindern verhalten. „Gehorchet
euren Eltern“ – ich habe erklärt, was darunter zu verstehen ist: das Werben Gottes
um Zustimmung zu seiner Führung.
„Mach mit in diesem Bildungs- und Erziehungsprozess, zu dem Gott deine Eltern
beauftragt hat und in dem Gemeinde und
Schule sie unterstützt.“
Zur Erklärung dessen, was hier gemeint
ist, möchte ich den Vers 14 aus 2. Timotheus 3 hinzuziehen. Paulus schreibt
dem jungen Timotheus: „Du aber bleibe
in dem, was du gelernt hast und –
so die Lutherübersetzung – was dir
anvertraut ist.“ Wörtlich heißt es: „wovon
12
Gemeinde aktuell
du dich hast überzeugen lassen“ (epistotes = Passiv von „pistoo“ – bestärkt
werden, überzeugt sein).
Wenn die Aufforderung zum Gehorsam
erfolgt, dann nicht im Kontext einer
repressiven Erziehung, sondern im
Rahmen der Mündigkeit des jungen
Menschen, der selbst seinen Weg finden
muss und der aufgefordert ist, selbst zu
prüfen. Und trotzdem: Eine solche Aufforderung ist nur zu akzeptieren, wenn
man versteht, dass Gott derjenige ist, der
das Kind leiten will – und Eltern eben
nur Haushalter, Vermittler sind. Wenn es
Gott ist, der mich bilden und erziehen
will, dann ist es in der Tat angebracht, zu
hören und dieses Hören prüfend umzusetzen in Nachfolge. Davon ist auch ganz
maßgeblich unser Denken betroffen. In 2.
Korinther 10,4-5 sagt der Apostel Paulus:
„Denn die Waffen unsres Kampfes sind
nicht fleischlich, sondern mächtig im
Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
Wir zerstören damit Gedankengebäude
(gr.: logismou) und jede Höhe, die sich
erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und
wir nehmen alles Denken gefangen unter
den Gehorsam gegen Christus.“
Die „Festungen“ des geistliche Kampfes,
von dem die Bibel spricht, bestehen nicht
aus Beton, sondern aus Denkgebäuden.
Und sie bewirken, dass Menschen nicht
begreifen, was es bedeutet, dass Jesus für
ihre Sünden gestorben ist. (Siehe dazu
auch 2Kor 4,3-4 und 1Tim 4,1.) Deshalb hat
christliche Bildung die Aufgabe, solche
Denksysteme zu hinterfragen. Dies erfolgt
durch „Denken unter dem Gehorsam
Christi“ – eigentlich müsste die Formulierung mit einer Gerundiv-Verbindung
übersetzt werden: „... indem wir alles
Denken gefangen nehmen ...“
6. These:
Erziehung darf nicht
willkürlich erfolgen.
„Ihr Väter, reizet eure Kinder nicht
zum Zorn.“ Ich weiß nicht, warum hier
nicht auch die Mütter aufgeführt sind.
Aber oft sind es tatsächlich die Väter,
die im Jähzorn kaputt machen, was Gott
jah­relang aufgebaut hat. Das grundlegende Problem ist aber oft auch ohne
Jähzorn da, nämlich dass die Erziehung
nicht in der Demut von Haushalterschaft
erfolgt. Stattdessen wähnen sich Eltern
als absolut. Als seien sie es, die über das
Leben des Kindes zu bestimmen hätten.
Und sie vergessen, dass sie Verwalter
sind, die eines Tages vor Gott Rechenschaft ablegen müssen. Das Problem,
um das es hier geht, ist Willkür, wenn
Eltern in ihrem Selbstverständnis die
Stelle im Leben des Kindes einnehmen,
die nur Gott gebührt. Manche Eltern,
die sich über den Ungehorsam ihres
Kindes beklagen, müssten selbst erst
einmal Buße tun über ihrer Selbstherrlichkeit und Selbstgerechtigkeit, mit der
sie Gottes Stelle einnehmen. Willkür­
Erziehung, die sich absolut setzt, kann
sehr schnell das Gegenteil bewirken und
Kinder gegen den Glauben immunisieren.
Und so sind nicht nur Kinder angesprochen, sich einzubringen in das, was
Gott mit ihnen vorhat, sondern auch ihre
Eltern. Christliche Pädagogik hat stattzufmden im Rahmen von Vorbildhaftigkeit
und Glaubwürdigkeit. Ohne an Jesus hingegebene Erzieher ist christliche Bildung
nicht denkbar.
hat große Auswirkungen. (1) Hier ist
das beschrieben, als erstes in qualitativer Hinsicht: „... auf dass es dir
wohl gehe.“ (2) Das Zweite in quantitativer Hinsicht: „... auf dass du
lange lebest auf Erden.“
Christliche Bildung hat Auswirkungen
auf die Lebensqualität!
Der indische Philosoph und Sozialreformer Vishal Mangalwadi stellt in seinem
Buch („Das Buch der Mitte“) die Frage:
„Warum hat Indien nicht die kulturellen
Errungenschaften Europas?“ Als Antwort
zeigt er auf, wie stark Europa durch die
Bibel beeinflusst wurde. Beim Lesen des
Buches wurde für mich deutlich: Glaubhafte christliche Bildung hat viel größere
Auswirkungen, als uns bewusst ist.
Vortrag am Festakt zum 150. Jubiläum
der Evangelischen Lehrer- und Erziehergemeinschaft in Württemberg e. V. (Auszüge)
7. These:
Christliche Bildung
hat die Verheißung
großer Auswirkungen
auf das Leben.
Ich habe den Bezug zum 4. Gebot
bisher nur kurz erwähnt. Und ich
habe darauf hingewiesen, wenn
Paulus diese Verknüpfung macht,
dass damit klar wird, dass bereits
damals bei diesem Gebot der Bildungsprozess im umfassenden
Sinne gemeint war. „Ihr Kinder,
seid gehorsam euren Eltern in dem
Herrn; denn das ist recht. ,Ehre
Vater und Mutter‘, das ist das erste
Gebot, das eine Verheißung hat: ,auf
dass dir‘s wohl gehe und du lange
lebest auf Erden‘“. Eine Bildung, die
in Verantwortung vor Gott und im
Gehorsam gegen sein Wort erfolgt,
13
Gemeinde aktuell
Inland intern
Gemeinschaft erlebt und
Glauben herausgefordert
In Basdahl – dem CJ-Sitz
Amazing Grace. Über die erstaunliche
Gnade Gottes haben 40 Jugendliche in Basdahl eine Woche lang nachgedacht, sind ins
Staunen geraten und haben gemerkt, dass
diese Gnade uns nicht nur rettet, sondern
auch verändert. Natürlich haben wir auch
die gute Gemeinschaft bei tiefen Gesprächen, Bowling, Schlittschuhlaufen und bei
unserem Besuch in Hamburg genossen.
Leitung: Oli Last & Team
In Rehe im Westerwald
14
Sieben neue Nachrichten! Was wäre, wenn
du eine WhatsApp-Nachricht von Jesus
bekommen würdest? Auf der JWF in Rehe
haben 69 Teens über sieben persönliche
Nachrichten von Jesus (Offenbarung 2-3)
nachgedacht und erlebt, wie herausfordernd
und lebensverändernd sie sind. Haufenweise Spaß, Action, Jungs-Mädels-Abend,
kreative Workshops und eine feierliche
Silvesterparty durften natürlich auch nicht
fehlen.
Leitung: Lukas Herbst & Team
Gemeinde aktuell
Inland intern
Mitteilung der
„Kasse Werk
des Herrn“
Kurzberichte von den
Jahreswechselfreizeiten
(JWF) der CJ-Jumis
F
ür Teens, für Jugendliche, für
junge Erwachsene. Insgesamt 185
Teilnehmer, inkl. Mitarbeiter. Gottes Wort im Mittelpunkt. Gemeinschaft
erlebt, mit Jesus im Zentrum. Glauben
herausgefordert, der sich im Alltag bewähren muss.
D
In Fulda – Bonifatius-Stadt
Vier Jahre waren nötig, um den 1. Korintherbrief komplett durchzuarbeiten. 1.
Korinther 13 = der Höhenweg der Liebe, war
der Höhepunkt. 41 junge Erwachsene haben
sich vorgenommen, mit geduldiger Liebe
Gott zu dienen und in seiner Gemeinde mitzuarbeiten. Am 1. Januar gingen wir den Weg
von der Theorie zur Praxis und brachten die
Liebe Gottes ins Klinikum in Fulda. Manche
Träne wurde geweint, manches Gebet
gesprochen.
Leitung: Lothar Jung & Team
In Sagar - polnische Grenze
„Ist dein Glaube tot oder lebendig?“ Dieser
Frage sind 35 Teens und Jugendliche in Sagar
fünf Tage lang nachgegangen. Es war total
cool zu sehen, wie Gott sich Glauben gedacht
hat und wie lebendig das Christsein ist, wenn
man Gott voll vertraut. Wir haben die Gemeinschaft in vollen Zügen genossen, sind
Schlittschuh gelaufen, haben Sport gemacht,
viel gespielt und gelacht, ein Krimidinner erlebt und einen genial kreativen Krimi-Filmabend gestaltet. Leitung: Achim Jung & Team
ie Brüder Günther Kausemann und
Eberhard Herrmann sind 2015 aufgrund ihres Alters aus der Kassenkommission ausgeschieden. Günther Kausemann war fast 40 Jahre Mitglied dieser
Kommission, Eberhard Herrmann ca. 33
Jahre. Günther hat die meiste Zeit die Leitung der Kommission innegehabt und auch
viele Jahre die Buchführung übernommen.
Auch hat er in besonderem Maße Kontakt
mit den angestellten Mitarbeitern aus Kinder-, Jungschar-, Jugendarbeit und Reisedienst gehalten. Unterstützt wurde er über
viele Jahre von Eberhard Herrmann, August Marsch und Wolfgang Erbach. August
Marsch schied bereits 2007 wegen einer
schweren Erkrankung aus. Am 23.12.2015
holte ihn unser Herr in die auch für ihn im
Himmel bereitete Wohnung.
Wir danken unserem Herrn für die ausgeschiedenen Brüder, die sich mit voller
Hingabe für das Werk des Herrn eingesetzt
haben. Sie haben in aller Treue gewissenhaft die ihnen angetragenen Aufgaben
durchgeführt. Aber neben unserem Herrn
danken wir auch unseren Brüdern, die
viel Kraft und Zeit investiert haben. Unser
treuer Gott möge es ihnen vergelten.
Günther wie auch Eberhard haben sich
bereit erklärt, auch weiter mit ihrem Rat
den Brüdern der Kassenkommission zur
Verfügung zu stehen. Auch dafür sind wir
ihnen zu Dank verpflichtet. Der Herr Jesus
möge sie weiterhin spürbar begleiten.
Dankbar sind wir für alle Gebete für die
jetzt verantwortlichen Brüder. Danken
möchten wir auch für alle Gaben, die für
die notwendigen Ausgaben der „Kasse
Werk des Herrn“ zur Verfügung gestellt
werden. Wir sind gerne bereit, die vielfältigen Aufgaben dieser Kasse auch in
persönlichen Gesprächen mit den verantwortlichen Brüdern der einzelnen Ortsgemeinden zu erläutern.
Wolfgang Erbach, Thomas Herrmann,
Volker Loh, Siegfried Tillmanns, Klaus Valet
15
Gemeinde aktuell
Inland intern
„Hochmotiviert“
zum „Hochgenuss“
Benjamin Lange
Arndt Bretschneider
Berthold Schwarz
Hartmut Jaeger
Gemeindepraxisseminar Rehe vom 19.-21.02.2016
D
as Christliche Erholungsheim Westerwald empfing uns in einem
strahlenden Winterkleid. Eine Menge von 109 Brüdern kam wohlbehalten
und hoch motiviert in Rehe an, schon das
gegenseitige Grüßen und Kennenlernen
war ein Hochgenuss!
Insgesamt waren 40 Gemeinden aus
Deutschland und der Schweiz vertreten.
Schwerpunkt war diesmal der Galaterbrief, einige Grundgedanken und daraus
resultierende Themen. Freitagabend gab
es einen kompakten Vortrag über die Einordnung des Galaterbriefes in den heilsgeschichtlichen Kontext von Dr. Benjamin
Lange. Samstagmorgen hieß es dann:
„Freiheit in Christus“ auf der Grundlage von Galater 5,1+13 mit Dr. Berthold
Schwarz: Rettung allein aus der Gnade
und Liebe Gottes, wir sind befreit durch
den stellvertretenden Opfertod Jesu und
damit vom Fluch des Gesetzes.
Nachmittags gab es sechs Einzelseminare passend zum Hauptthema oder auch
gegenwärtige Themen zur Gemeindepraxis von verschiedenen Brüdern. Wobei
hier der gegenseitige Austausch in der
Bruderschaft sehr belebend und hilfreich
war.
16
Am Samstagabend sprach Dr. Arnd
Bretschneider zum Thema: Evangelium
und Gemeindepraxis zwischen Gesetzlichkeit und Gesetzlosigkeit (Galater 5,16-21).
Zwei neue alte Gefahren für die Gemeinde
Jesu: Wie können wir einen Weg gehen,
der Gott gefällt? Ohne gesetzliche Enge
und gesetzlose Weite, weder gesetzlich
noch gesetzlos.
Am Sonntagmorgen, nachdem wir das
Mahl des Herrn gefeiert hatten, hörten
wir das letzte Referat von Hartmut Jaeger:
Was ist Freiheit? Was gefährdet Freiheit?
Wie leben wir die Freiheit? Freiheit allein
in Christus! Freiheit ist die Fähigkeit, aus
Liebe zu verzichten und sich freuen zu
können!
Alles nur Gedankensplitter aus sehr
komplexen und detaillierten Referaten,
die auch geballt auf einer MP3-CD bei der
Christlichen Verlagsgesellschaft geordert
werden können.
Die Möglichkeiten des Hauses in Rehe
sind noch lange nicht ausgeschöpft, der
Termin 2017 steht schon: 17.-19. Februar!
Deshalb lasst euch dazu herzlich einladen, es lohnt sich!
Matthias Harbig
Gemeinde aktuell
Inland intern
Wie Gemeinde
aufblüht
Gemeindepraxis auf
biblischer Grundlage
in Burkhardtsgrün
E
s ist Freitagabend, der 22.01.2016.
Wir sind etwa 80 Brüder, die sich im
tief verschneiten Burkhardtsgrün im
Erzgebirge treffen. Unter dem Thema „Das
ganz normale Gemeindeleben im Spannungsfeld zwischen gesetzlicher Enge und
gesetzloser Weite“ wollen wir an diesem
Wochenende intensiv über die Botschaft
des Galaterbriefes nachdenken. Die Familienferienstätte der „HERR-BERGE“ bietet
ideale Voraussetzungen dafür.
Nach dem gemeinsamen Abendessen, das
auch gleichzeitig der Startschuss für dieses
Seminarwochenende ist, sind wir gespannt
auf das erste Referat von Dr. Benjamin Lange,
der uns eine Einführung in den Galaterbrief
und seinen heilsgeschichtlichen Kontext gibt.
In sehr anschaulicher Weise erfahren wir,
wie dem Apostel Paulus zumute gewesen
sein muss, als er von den Problemen der
Gemeinden in Galatien erfuhr und diesen
Brief schreiben musste. Mit Hilfe des „Grollo-Meters“, einer Art „Messinstrument“, das
den Gemütszustand des Apostels Paulus
durch den Galaterbrief hindurch veranschaulicht, entdecken wir, wie leidenschaftlich Paulus um die Galater kämpft. Falsche
Lehrer haben ein Evangelium „Glaube Plus“
verkündigt. Ziemlich schnell wird uns deutlich, wie aktuell die Botschaft des Galaterbriefes für uns heute ist.
Am Samstagmorgen beschäftigt uns das
Thema, wie die Freiheit des Glaubens durch
Gesetzlichkeit zerstört wird. Dr. Berthold
Schwarz macht uns auf Symptome für
Gesetzlichkeit aufmerksam und zeigt die
Probleme auf, die durch Gesetzlichkeit entstehen können. Wie gut ist es, dass Paulus
hier nicht stehen bleibt. Er zeigt auch den
Ausweg aus der Gesetzlichkeit: Es sind Gottes
Gnade und die daraus resultierende Freiheit,
die sich in unserem Leben zeigen sollen.
Der Nachmittag bietet traditionsgemäß
die Gelegenheit, Seminare zu ganz praktischen Fragen wahrzunehmen, was wir
natürlich gerne tun. Am Abend spricht
Karl-Heinz Vanheiden über das Thema
„Evangelium und Gemeindepraxis zwischen Gesetzlichkeit und Gesetzlosigkeit“.
Ziemlich schnell wird uns deutlich, dass
wir eine relativ einseitige Sicht haben,
was Evangelium bedeutet. Die gute Botschaft von Gottes Gnade gilt eben nicht nur
unerretteten Menschen. Auch in unseren
Gemeinden muss neu das Evangelium verkündigt werden.
Am Sonntagmorgen feiern wir zusammen
das Mahl des Herrn. Für mich ein Highlight
dieses Wochenendes. Vielleicht liegt es an
der Botschaft des Galaterbriefes, die in den
Referaten immer wieder deutlich geworden
ist und auch diese Mahlfeier beherrscht:
Alles ist unverdiente Gnade!
Hartmut Jaeger spricht im Anschluss über
das Thema „Christus – meine Freiheit“. Wir
überlegen gemeinsam, was wirkliche Freiheit bedeutet und wie ein Leben in dieser
Freiheit aussieht. So kommen wir zu einem
sehr herausfordernden Fazit: Freiheit ist
die Fähigkeit, aus Liebe zu verzichten. In
unserem Herrn haben wir dazu das perfekte Vorbild.
Für mich persönlich sind aber auch die
Zeiten des gemeinsamen Austauschs sehr
wertvoll. Ob in den Pausen, beim gemeinsamen Essen oder abends in den Häusern:
Es tut so gut, miteinander zu reden, sich
gegenseitig zu ermutigen oder einfach die
Gemeinschaft zu genießen. Da kann es
schon mal vorkommen, dass die Nächte
etwas kürzer werden.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen
machen wir uns wieder auf den Heimweg.
Kaum zu glauben, dass dieses geniale
Wochenende schon wieder zu Ende ist.
Unsere Herzen (und sicher manches
Notizbuch) sind voll mit neuen oder auch
bekannten Gedanken. Wir haben viel gehört
und verstanden. – Was werden wir tun?
Thomas Heckel
Nächsten Termin bitte vormerken:
20. - 22.01.2017 in Burkhardtsgrün
17
Gemeinde aktuell
Inland intern
Bei Gott ist kein
Ding unmöglich!
9. Jahrestagung des
Arbeitskreises Senioren
für Christus (SfC) 2016
A
uch in diesem Jahr trafen sich ca.
70 Senioren in Rehe/Westerwald zu
der 9. SfC- Tagung vom 31. Januar
bis 2. Februar, um miteinander eine frohe
Gemeinschaft zu haben und auf Gottes
Wort zu hören, das uns in verschiedenen Referaten und Bibelarbeiten nahegebracht wurde. Die Tagung stand unter
dem Motto: „In der Lebensreife Flagge
zeigen – und mutig voran gehen.“ Hierzu
wurden wir von Siegfried Lambeck, Wermelskirchen, sehr herzlich begrüßt.
Uwe Holmer, Serrahn, der Pfarrer aus
Brandenburg, der dadurch bekannt
wurde, dass er das Ehepaar Honecker
bei sich beherbergte, als diese nach der
Wende keine Bleibe mehr hatten, erzählte
uns im Interview mit Hartmut Jaeger aus
seinem langen und reichen Leben.
„Bei Gott ist kein Ding unmöglich“: Das
war das Thema einer Bibelarbeit über
den Text aus Johannes 20,19-23, die Uwe
Holmer hielt. Er stellte uns die Begegnung des zweifelnden Thomas mit dem
auferstandenen Herrn vor Augen, in der
sich Jesus dem Thomas als Auferstandener zu erkennen gab durch die Zeichen des Todes, und der Thomas und die
anderen Jünger beauftragte, befähigt
durch den Heiligen Geist die Botschaft zu
verkünden, dass Vergebung der Sünden
möglich ist. Uwe Holmer rief uns zu:
„Gott ist größer als unsere Vorstellungskraft, er ist der Herr über alle Naturgesetze, traut ihm Großes zu.“
Hermann Fürstenberger, Schwäbisch
Hall, hielt einen sehr anregenden, Mut
machenden Vortrag zu dem Thema „Mit
Grenzen leben“. Uns wurde deutlich, dass
wir herausgefordert sind, auch als Senioren unsere Gaben und Möglichkeiten
auszuschöpfen, die Gott uns anvertraut,
und uns nicht mit weniger zu begnügen.
18
In einem zweiten Beitrag berichtete er
von seinen Einsätzen unter Flüchtlingen
und gab manche Anregungen und Informationen, wie in diesem Umfeld die
frohe Botschaft weitergegeben werden
kann.
Dr. Martin Steinbach, Wernigerode,
sprach zu dem Thema: „Dem Gegenwind
des Zeitgeistes widerstehen“. Dr. Steinbach erklärte uns die Strömungen der
Postmoderne, in der wir leben, die in
vielen Bereichen dem widersprechen,
wie wir als Christen leben sollen. Hier
sind wir herausgefordert, uns an biblischen Ordnungen auszurichten, auch
gegen den Zeitgeist.
In verschiedenen Bibelarbeiten, die von
Mitarbeitern des Arbeitskreises „Senioren
für Christus“ gehalten wurden, wurden
wir ermutigt, im Vertrauen auf Gott
mutig voranzugehen und von Senioren
der Bibel wie z.B. Mose zu lernen.
Während dieser Tagung freuten wir
uns über musikalische Beiträge von der
Pianistin Judy Wee, Düsseldorf, die den
Gesang gekonnt begleitete und einige
klassische Musikstücke vortrug.
Erhardt Riedesel, Wermelskirchen,
fasste in einem Schlusswort die Ein-
Uwe Holmer
Hermann Fürstenberger
drücke dieser Tage zusammen. Es war
eine gute Gemeinschaft, und das Haus
in Rehe sorgte für eine gute Atmosphäre
und eine hervorragende Versorgung. Wir
konnten geistlich auftanken und viele
neue Impulse mit in den Alltag nehmen.
Erhardt Riedesel erinnerte an die
nächsten SfC-Seminartage vom 25. bis 27.
September 2016 in Zavelstein und vom 31.
Januar bis 2. Februar 2017 in Rehe/Westerwald und lud herzlich dazu ein.
Mit vielen positiven Eindrücken konnten
wir nach einem abschließenden Kaffeetrinken dankbar abreisen.
Erhardt Riedesel
Gemeinde aktuell
Inland intern
Arbeitskreis „Senioren für Christus“ der Brüdergemeinden in Deutschland
Wer ist „Senioren
für Christus“?
Die aktuelle Situation in
unseren Gemeinden
Der Arbeitskreis „Senioren für Christus“
ist neben dem Arbeitskreis „Diakonie für
Christus“ und der Betreuung der Diakonissen ein Arbeitszweig des Diakoniewerkes „Persis“ in Wuppertal, unter der
Gesamtverantwortung des Vorstandes
und unter Mitarbeit einiger Brüder.
Sind wir als christliche Gemeinden auf
die gesellschaftlichen Veränderungen vorbereitet, um der Entwicklung begegnen
zu können? Sind wir in der Lage, den
Senioren passende Angebote zu machen,
die ihren Bedürfnissen entsprechen und
altersgerecht sind? Dabei sollten wir
nicht nur die Geschwister der Gemeinde
sehen, sondern dies auch als missionarische Möglichkeit im Blick haben.
Natürlich gilt in unseren Gemeinden die
Kinder- und Jugendarbeit als der wichtigste Bereich unseres Dienstes, denn die
Erfahrung bestätigt, dass junge Menschen
in der Regel offener sind für das Evangelium. Trotzdem sollten wir die Senioren
in unserer Umgebung nicht vernachlässigen. Nicht wenige unserer Gemeinden
führen eine eigene Seniorenarbeit durch.
Manche sehen zwar die zunehmende
Notwendigkeit, für Senioren passende
Angebote zu machen und Seniorenkreise
durchzuführen, doch wissen viele nicht
recht, diese auch inhaltlich anziehend zu
gestalten. Andere Gemeinden, die bereits
eine solche Arbeit tun, wünschen sich
kompetente Hilfe und Unterstützung von
Brüdern, die bereits Erfahrung mit Seniorenarbeit gemacht haben.
Dass Seniorenarbeit in den örtlichen
Gemeinden notwendig ist, wird jedem
einleuchten, wenn er sich mit der Situation von Senioren in den unterschiedlichen Altersgruppen näher beschäftigt. Die
Berufstätigkeit liegt in der Regel hinter
ihnen, die Kinder sind aus dem Haus, die
Warum „Senioren
für Christus“?
Gibt es nicht bereits genug Arbeitskreise
und Ausschüsse? Sind die Senioren in den
Gemeinden nicht versorgt? Was soll da ein
Arbeitskreis „Senioren für Christus“? Ist
es in der Vergangenheit nicht auch ohne
gegangen? Wer steckt überhaupt dahinter
und was will diese Initiative? Welche Aufgaben und Ziele hat dieser Kreis?
Dieser Beitrag möchte den Hintergrund und die Zielsetzung erklären: Wir
sind ein Kreis motivierter Christen, die
in verschiedenen Brüdergemeinden zu
Hause sind und sich Gedanken machen
über die Chancen und das Potential,
aber auch über die geistlichen Bedürfnisse der älteren Geschwister in unseren
Gemeinden, genauso aber auch über die
Bedürfnisse der älteren Menschen, die
in unserer Nachbarschaft, in unserem
Bekanntenkreis und in unserer Stadt
leben. Um dieser wachsenden Personengruppe angemessen dienen zu können,
wollen wir gerne Anregungen und Unterstützung geben.
Kräfte schwinden, es gibt Vereinsamung
durch den Verlust des Partners und den
Wegzug der Kinder. Die Grenzen der Leistungsfähigkeit werden stärker empfunden
und engen den Lebenskreis ein, Erinnerungen an Schicksalsschläge und Ängste
können den Alltag lähmen, denn es ist
nicht leicht damit umzugehen. Gedanklich
beschäftigt man sich eher mit der Vergangenheit als mit Gegenwart und Zukunft.
Veränderungen der Lebensumstände
sind im Alter schwer hinzunehmen. Das
macht sich besonders in der Seelsorge
bemerkbar. Doch auch in diesem Dienst
mangelt es oft in unseren Gemeinden.
Wie können wir dem begegnen? Wie
können wir solche Bereiche in Seniorengruppen thematisieren und von der Bibel
her Hilfe anbieten? Wie können Menschen im Seniorenalter mit dem Evangelium altersgerecht erreicht werden?
Diesen und anderen Fragen wollen wir
uns stellen und Antworten geben.
Unsere Aktivitäten:
1. Ermutigung der Senioren 55+ zum
Dienst für Jesus
2. Beratung und Unterstützung für
Seniorenarbeit in Gemeinden und
Gruppen und Predigtdienste
3. Tagungen und Freizeiten
für Senioren 55+
4. Veröffentlichungen zu verschiedenen
Themen (nicht nur) für Senioren
5. Internetportal für Senioren und
Seniorenarbeit
19
Gemeinde aktuell
1. E
rmutigung zum Dienst
für Jesus
Ein Ziel der Arbeit von „Senioren für
Christus“ besteht darin, Brüder und
Schwestern im dritten Lebensabschnitt zu
motivieren, ihre Gaben und Fähigkeiten
in der Gemeinde- oder Missionsarbeit
einzubringen. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten und Angebote, die wir gerne
aufzeigen möchten.
2. Angebote für Beratung,
Unterstützung und
Predigtdienste, sowie
Durchführung von
Seniorentagen
Gemeinden, die Fragen zur Seniorenarbeit haben, eine Arbeit beginnen und
erneuern wollen oder eine andere Art
von Seniorenarbeit mit einer bestimmten
Zielgruppe (z.B. Nachbarn, Anwohner
eines Stadtteiles, Asylanten, Ausländer
o.ä) beginnen wollen, können sich
gerne an den Arbeitskreis „Senioren für
Christus“ wenden. Gerne sind Mitarbeiter des Arbeitskreises mit entsprechender Erfahrung bereit, Ihre Gemeinde
zu besuchen und gemeinsam die Möglichkeiten zu besprechen und Lösungen
zu erarbeiten. Auch für Predigtdienste
in Gemeinden, die mit der Vorstellung
der Arbeit von „Senioren für Christus“
verbunden sein können, stehen Brüder
des Arbeitskreises gerne zur Verfügung.
Außerdem gibt es Überlegungen, Senio-
20
Inland intern
rentage durchzuführen. Bitte sprechen Sie
uns an, unsere Kontaktdaten finden Sie
untenstehend.
3. Freizeiten, Tagungen und
Seminare
Der Arbeitskreis „Senioren für Christus“
bietet verschiedene Tagungen, Freizeiten und Seminare an. Informationen
hierzu entnehmen Sie bitte der Internetseite www.senioren-fuer-christus.de, den
Zeitschriften der Brüdergemeinden und
dem Jahresprogramm „Urlaub mit Gottes
Wort“.
Die nächsten Termine sind:
4. – 08.07.2016 Jüngerschafts-Schu0
lung für Senioren 55+ in Zavelstein mit
E. Platte
25. – 27.09.2016 Seminartage für Senioren 55+ in Zavelstein
08. – 17.10.2016 Freizeit im Haus Krebs
in Oberstdorf mit S. Lambeck + E. Platte
29. – 31.01.2017 Seminartage 55+ für
Senioren in Rehe
4. Literatur
Im Rahmen der Arbeit des Arbeitskreises „Senioren für Christus“ sind bis
heute in der Christlichen Verlagsgesellschaft, Dillenburg eine ganze Reihe
Bücher erschienen, die wichtige Themen
für die Seniorenarbeit und den Umgang
mit seelsorgerlichen Fragen zum Inhalt
haben. Im Verlagskatalog sind alle Titel
aufgeführt, die schon vielen eine gute
Hilfe wurden.
5. Das Internetportal für
Senioren
Auf der eigenen Internetseite des
Arbeitskreises „Senioren für Christus“
bieten wir ein vielfältiges Angebot mit
täglicher Bibellese, geistlichem Wort,
Seelsorge-Angebot, Rat & Hilfe, Erlebnisberichten, aktuelle Informationen zum
Download, sowie Veranstaltungsterminen
von Seminaren, Freizeiten und Tagungen.
Außerdem gibt es dort Erfahrungsberichte und Tipps, sodass praktische Anregungen auch für kleinere Gemeinden entstehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch
auf unserer Homepage, die Sie unter der
Adresse www.senioren-fuer-christus.de
erreichen können.
Bei Fragen und Anregungen zum
Arbeitskreis „Senioren für Christus“
wenden Sie sich bitte an:
Erhardt Riedesel
Durholzen 19, 42929 Wermelskirchen
Tel.: 02196/80855
E-Mail: [email protected]
Es arbeiten verantwortlich mit:
Siegfried Lambeck, Wermelskirchen
Eberhard Platte, Wuppertal
Hartmut Jaeger, Haiger-Steinbach
Inland intern
Termine
Mai
04.05.-08.05. Bibelseminar, Besenfeld
04.05.-08.05. Maibibelschule, Burkhardtsgrün
05.05. Himmelfahrtskonferenz, Wrist
14.05.-15.05. Pfingstkonferenz Rempesgrün
20.05.-24.05. Tage der Ermutigung, Rehe
21.05. Jungschartag Norddeutschland,
Rendsburg
22.05.-26.06. Bibeltage, Zavelstein
28.05.-04.06. Bibelwoche/Bibelstudium, Zavelstein
Juni
03.06.-05.06. Vater & Kind-Freizeit, Basdahl
03.06.-11.06. Senioren-Bibelfreizeit, Berthelsdorf
04.06. Jungschartag Siegerland/Westerwald,
Siegen
04.06.-11.06. Frauenfreizeit, Roses/Spanien
04.06.-11.06. Woche der Begegnung, Zavelstein
10.06.-17.06. Sommerbibelschule, Burgstädt
11.06.
Jungschartag Münsterland/Ruhrgebiet, Lünen
11.06.
Jungschartag Dillkreis/Hess. Hinterland,
Dillenburg
13.06.-16.06. Tapetenwechsel, Rehe
14.06.-26.06. Norwegen-Freizeit
18.06. Jungschartag Rheinland, Krefeld
18.06.Jungschartag Bergisches Land,
Ennepetal
19.06.
Eichstetter Konferenz
21.06.-29.06. Bibelfreizeit, Besenfeld
25.06.
Birkenfelder Jugendtag
25.06.-10.07. freier Einzelgastzeitraum, Roses
10 Jahre im neuen Gemeindehaus
- Zwickau-Oberhohndorf
Halleluja, preist Jahwe!
Ja, es ist gut, aufzuspielen
unserem Gott! Ihn zu loben,
ist wunderschön!
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Psalm 147,1
m Sonntag, dem 25. Oktober 2015
feierten wir mit vielen Freunden
und Gästen Jubiläum. Zehn Jahre
ist es her, dass wir in unser neues Gemeindehaus eingezogen sind, und unsere
Freude ist immer noch ungetrübt. Wir
sehen darin ein Geschenk der Gnade unseres großen Gottes.
Am Vormittag trafen wir uns zur Mahlfeier und zu einem Festgottesdienst, der
unter dem Thema „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit“,
stand.
Am Nachmittag gab es dann ein buntes
Programm für unsere Kinder mit Torwandschießen, Basteln, einem Flohmarkt
sowie Zuckerwatte und Stockbrot.
In unserem Mehrzweckraum waren die
Tische mit Kaffee und leckeren selbstgebackenem Kuchen gedeckt. Nebenbei
konnte man noch etwas Historisches von
Oberhohndorf in einer Fotoausstellung
erfahren. Wer später lieber etwas Herzhaftes bevorzugte, konnte sich an der
Gulaschkanone eine leckere Linsensuppe
oder Nudeln mit Tomatensoße schmecken
lassen.
Im Gemeindesaal stand die Ausstellung
„Bibel und Wissenschaft“ und ständig
liefen zwei Filme über das Baugeschehen
vor über zehn Jahren und die Veranstaltungen der letzten Jahre.
Am Abend rundete ein Konzert mit
dem christlichen Liedermacher Michael
Wendler (micwen&friends) diesen wunderschönen Tag ab. Wir freuten uns, dass
viele Oberhohndorfer Besucher bei uns
reingeschaut haben und es zu guten
Gesprächen kam.
Über diesen schönen Tag und das gute
Wetter geben wir unserem Gott die Ehre.
ER gab zu allem Gelingen und seinen
Segen.
Im Auftrag der Geschwister: Lothar
Schreiber u. Olaf Howitz
KONTEN
Es liegt im Sinn der Klarheit der Verwendung der Gaben, wenn der Verwendungszweck deutlich genannt wird. Bitte achten Sie darauf!
•Außenmission, Stiftung d. Brüdergemeinden AMK
Unterstützung von Projekten in Missionsgebieten,
Weiterleitung zweckgebundener Spenden
IBAN DE54 3305 0000 0000 1518 86 BIC WUPSDE33XXX
• Christliche Jugendpflege e.V.
Missionarische Jugendarbeit, Unterhaltung der Freizeithäuser
El Berganti/Spanien und Eulenberg/Basdahl, Unterstützung
und Förderung gemeindeorientierter Jugendarbeit
IBAN DE33 2916 2394 4347 3555 00 BIC GENODEF1OHZ
•Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg – Für die Preis stützung christlicher Bücher, Zeitschriften und Traktate
IBAN DE23 5169 0000 0031 6707 05 BIC GENODE51DIL
IBAN DE68 5001 0060 0101 8376 08 BIC PBNKDEFFXXX
•Innenmission, Kasse „Werk des Herrn“, Dillenburg
Finanzielle Versorgung von vollzeitlichen Mitarbeitern
im überörtlichen Dienst in den Bereichen Kinderarbeit,
Jungschar, Jugendarbeit und Reisebrüder
IBAN DE84 3601 0043 0203 2584 38 BIC PBNKDEFFXXX
IBAN DE39 4205 0001 0101 0241 77 BIC WELADED1GEK
• Stiftung der Brüdergemeinden in Deutschland
Förderung von karitativen, sozialen und missionarischen
Anliegen im In- und Ausland, Unterstützung von förderungswürdigen Projekten
IBAN DE74 6005 0101 7406 5066 68 BIC SOLADEST600
21
•Zeltmission zur Verbreitung biblischen Evangeliums e.V.,
Wuppertal-Barmen – Finanzielle Versorgung der Evangelisten
und Diakone, Gebietsmission, Sinti-Mission, Unterhaltung der
Zelte, Mobiler Treffpunkt und ‚Life is more‘-Bus
IBAN DE30 3701 0050 0154 3645 06 BIC PBNKDEFFXXX
IBAN DE89 3305 0000 0000 1059 57 BIC WUPSDE33XXX
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Inland intern
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Herzliche Einladung
zum „Wort für Heute“-Verteilertreffen 2016
am 10. September 2016
von 10.00 bis ca. 14.00 Uhr
in der Christlichen Gemeinde Meckenheim
PROGRAMM
• Begrüßung und Gebet
• Andacht, Redaktionsleitung Hartmut Jaeger: Handelt bis ich komme!
• Hinweise für die Verteiler, Einteilung in die Verteilbezirke Meckenheims
• anschließend Mittagessen und Kaffeetrinken
• geistlicher Impuls, Erfahrungsaustausch,
Neues aus der „Wort für Heute“-Redaktion, Gebet
Anmeldung bitte bis zum 20.08.2016 an
Joachim Boshard • 02225/10819 • [email protected]
Es gibt die
Möglichkeit
tung
zur Übernach .
Sa
von Fr. auf
a.
und/oder S
auf So.
–» Markeeweg 14, 53340 Meckenheim, Wegbeschreibung unter: www.christliche-gemeinde-meckenheim.de
22
Gib Gottes Wort weiter – ganz praktisch!
Gemeinde aktuell
Inland intern
Bücherstube
in Gefell
Ostthüringer Zeitung v. 23.01.2016
Die Bücherstube in Gefell
feiert in der kommenden
Woche gemeinsam mit
ihren Kunden ihren
fünften Geburtstag
Von Simone Zeh, Gefell.
inmal wollte ein Mann in der Gefeller Bücherstube die Zeitung mit
den vier großen Buchstaben kaufen.
Hinausgegangen ist er mit „idea spektrum“, einer christlichen Zeitung. Ein andermal kam eine Frau in das Geschäft,
die losging, vom Bäcker gleich gegenüber
Kuchen zu holen, um diesen zusammen
mit der Mitarbeiterin der Bücherstube,
die inzwischen Kaffee kochte, genießen zu
können.
In diesen Tagen erinnern sich die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter gerne an
diese und ähnliche Erlebnisse. Denn seit
nunmehr fünf Jahren besteht die Bücherstube in der Kleinstadt im Saale-OrlaKreis. Es ist eine von 31 in ganz Deutschland und die einzige in der Region, die
unter dem Dach der Christlichen Verlagsgesellschaft im hessischen Dillenburg
betrieben wird. Vom 25. bis 30. Januar
steht nun eine Jubiläumswoche bevor.
Jeder Gast erhält in dieser Woche, in welcher verlängerte Öffnungszeiten gelten,
ein kleines Buchgeschenk.
E
Es geht um Gespräche über
Gott und die Welt
Es geht den Mitarbeitern nicht nur
darum, Bücher zu verkaufen, sondern um Begegnungen mit Menschen,
um Gespräche über Gott und die Welt,
über Freuden oder Probleme. Es geht
um Begegnungen, wie man sie ohne
das Ehrenamt in dem kleinen Geschäft
inmitten von Gefell wohl nie im Leben
gehabt hätte. Die Bücherstube soll auch
ein Treffpunkt mitten in der Stadt sein,
wo man für kurze Zeit der Hektik des Alltags entfliehen kann.
Keine Frage, die zehn Frauen und
Männer, die die Bücherstube ehrenamtlich betreuen, engagieren sich gerne, sie
sehen die Tätigkeit auch als Bereicherung
fürs eigene Leben. „Wir nehmen uns Zeit
für Gespräche mit den Menschen, die
zu uns kommen“, sagt Ingrid Vanheiden.
Regina Göppel sagt: „Die Leute mögen
die Atmosphäre bei uns, das haben mir
schon viele gesagt.“ Es gibt immer wieder
Leute, die überrascht sind, lernen sie
die Bücherstube Gefell kennen. „Dabei
dachten anfangs viele, wir sind ein Antiquariat.“ Manche brachten die Bücherstube auch mit einer Bibliothek in Verbindung.
Herzlich ist auch die Atmosphäre der
Mitarbeiter untereinander. „Es sind richtige Freundschaften entstanden“, sagt
Heike Schneider. Und wer sich angesprochen fühlt und gerne dabei sein möchte,
ist im Team willkommen.
Längst hat sich die Bücherstube in Gefell
einen Namen gemacht. Die Mitarbeiter
lassen sich vieles einfallen. Beliebt sind
zum Beispiel die „Leseabende am Kamin“
und die Kinderlesungen am Nachmittag.
Oftmals ist die Bücherstube bei Veranstaltungen wie etwa dem Frauenfrühstück, bei Festen oder Treffen in der
gesamten Region mit einem Büchertisch
vertreten. Somit wartet man nicht, bis
Leute kommen, sondern geht auch zu
ihnen hin.
Großes Angebot an
christlicher Literatur
Unter dem Motto „Bücher fürs Leben“
findet man in der Bücherstube ein
umfassendes Angebot an christlicher
Literatur. „Wir wollen unseren Mitmenschen Bücher fürs Leben, zum Leben und
vom Leben anbieten“, umreißt Hartmut
Jaeger, Geschäftsführer der Christlichen
Bücherstuben GmbH in Dillenburg, das
Anliegen. Und man wolle den Menschen
einen Ort des Lebens, der Ruhe anbieten,
eine Oase, um abzuschalten. „Alle unsere
Bücherstuben sind auf Anregung örtlicher
Christen und Gemeinden entstanden“, so
der Geschäftsführer. So verhielt es sich
auch in Gefell. Vom zentralen Laden in
Dillenburg aus werden die BücherstubenFilialen in ganz Deutschland unterstützt.
Außerdem gibt es einen Internet-Versandhandel. In der Bücherstube wird nicht nur
Literatur verkauft. Zum Angebot gehören
auch CDs und DVDs, Kalender, Glückwunschkarten, Postkarten, christliche
Zeitschriften und vielerlei Geschenkartikel. Besonders letztere sind zu Anlässen
wie Taufe, Konfirmation, Geburtstag oder
Schulanfang beliebt bei den Leuten. An
Büchern sind es Romane, Kinderliteratur,
Bücher zur Lebenshilfe und die Bibel, die
gerne gekauft werden.
23
INFOS ZUM TEXT
INFOS ZUM TEXT
Bibelleseplan und Gesprächsführer
Das 2. Buch Mose
Diesen Vers sollte man kennen:
„Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als
Gott, der Allmächtige; aber mit meinem Namen Jahwe
habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben.“
2. Mose 6,3
Name
Der griechische Titel des Buches ist „Exodus“. Damit ist
der Inhalt dieses Buches treffend auf ein einziges Wort
verdichtet: Auszug.
Verfasser
Die jüdische und christliche Tradition sieht Mose als den
Verfasser. Es gibt im Text selbst eine Reihe von Hinweisen,
in denen Mose zum Schreiben aufgefordert wird: 2. Mose
17,14; 24,4; 34,27. Auch im Neuen Testament wird Mose als
Verfasser mehrfach bestätigt, da sich der Herr Jesus bei
Zitaten aus dem 2. Buch Mose direkt auf Mose beruft:
„Mose hat gesagt ...“. Für ihn war unzweifelhaft Mose der
Verfasser.
Chronologie
Um den Zeitraum der in diesem Buch beschriebenen
Ereignisse haben sich die Gelehrten viele Gedanken
gemacht und sind zu unterschiedlichen Ergebnissen
gekommen. Die beiden wichtigsten Vorschläge: Die sogenannte Frühdatierung, die den Auszug auf das 15. Jahrhundert vor Christus ansetzt, und die Spätdatierung, die die
Ereignisse als 200 Jahre später geschehen annimmt.
Wir sind gut beraten, die innerbiblische Chronologie ernst
zu nehmen. Die Weihe des von Salomo erbauten Tempels
geschah „im 480. Jahr des Auszugs der Söhne Israel aus
dem Land Ägypten“ (1. Könige 6,1). Wenn man die Tempelweihe etwa auf das Jahr 960 v. Chr. ansetzt, dann wäre der
Termin des Auszugs die Zeit um 1440 v. Chr. – was der sog.
„Frühdatierung“ entspricht.
Wichtige Themen
Das 2. Buch Mose enthält drei wichtige Themenkreise, die
auch das Leben der neutestamentlichen Gemeinde durchdringen:
1. Das Thema Rettung. Gottes Rettungshandeln betrifft
hier Israel, steht aber zugleich für eine umfassendere
Rettungsabsicht Gottes.
2. Das Passahfest: Es wird eine „Erinnerungskultur“ eingerichtet, die dafür sorgen soll, dass die Rettung und der
Retter nie mehr aus dem Blickfeld geraten.
3. Gesetzgebung am Sinai. Gottes gute Ordnungen für sein
Volk (und die Menschheit): Die 10 Gebote.
24
Das Evangelium nach Markus
Diesen Vers sollte man kennen:
„Jesus sprach: Nicht die Starken brauchen einen
Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen,
Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“
Markus 2,17
Der Autor und Abfassung
Markus ist kein Augenzeuge der meisten Ereignisse, die er
beschreibt, denn er gehörte nicht zum Kreis der zwölf Jünger.
Trotzdem sind seine Berichte recht detailliert, so dass man
davon ausgehen muss, dass Markus eine „gute Quelle“ hatte.
Da er eine Zeitlang mit Petrus zusammenarbeitete, dürfte
sein Evangelium vor allem auf dessen Berichte zurückgehen.
Die Nähe zwischen den beiden ergibt sich aus einer Randbemerkung am Schluss des 1. Petrusbriefes. Dort nennt Petrus
Markus seinen Sohn (1. Petrus 5,13). Markus wohnte in Jerusalem. Einige Ereignisse, die sich in der Stadt zutrugen, sah er
vermutlich mit eigenen Augen. In Kap. 14,51 taucht ein junger
Mann auf, der nackt floh. Da diese Einzelheit für den Bericht
eigentlich bedeutungslos ist, nimmt man seit jeher an, dass
es sich bei diesem jungen Mann um Markus handelt. Ist es
so, dann wäre das eine Bestätigung, dass er teilweise Augenzeuge war.
Die Zeit der Abfassung ist nicht sicher zu benennen. Die
Obergrenze wäre die Zeit vor dem Jahr 70, eher wahrscheinlich ist aber die Entstehung des Evangeliums in der Zeit
zwischen 57 und 60. Diese frühe Datierung ist schon deshalb
naheliegend, weil Lukas bei der Abfassung seines Evangeliums den Markustext schon zur Verfügung hatte.
Der Charakter des Evangeliums
Wer dieses Evangelium in größeren Textabschnitten liest,
dem wird eine gewisse Eile in der Darstellung der Taten Jesu
auffallen. Es scheint so, als sei der Herr von einer Mission
getrieben. „Alsbald, sogleich“ – von einer Station seines
kurzen Erdenlebens geht es zur nächsten, bis er das Ziel
erreicht. Markus beschreibt Jesus als Diener, als Knecht, der
einen Auftrag ausführt. Für die Beschreibung des Lebens
eines Knechtes ist kein Geschlechtsregister erforderlich. Der
Dienst ist wichtiger als die Abstammung.
Der „Unechte Markusschluss“
Eine gewisse Schwierigkeit stellen die letzten zwölf Verse
des Markusevangeliums dar. In zwei der ältesten Handschriften fehlen sie, dem Codex Sinaiticus und dem Vaticanus.
In anderen Handschriften sind sie mit einem gewissen Maß
an Unterschieden vorhanden. Daraus ergibt sich die Vermutung, dass diese Schlussverse eine Hinzufügung sein könnten,
die nicht aus der Hand des Markus stammt. Wie gehen wir
mit diesem Text und der Unsicherheit im Hintergrund um?
Wir verstehen ihn als Gottes Wort, halten ihn aber nicht für
geeignet, Lehren aufzustellen, die neben diesem Text in der
Schrift keine weitere eindeutige Begründung haben.
2. Mose 4
2. Mose 5
2. Mose 6
2. Mose 7
2. Mose 8
03
04
05
06
07
2. Mose 10
2. Mose 11;
12,1-13
2. Mose
12,14-51
2. Mose 13
2. Mose 14
10
11
12
13
14
15
2. Mose 9
09
08
2. Mose 3
02
01
18
19
20
21
22
• V. 1: „Sie glauben mir nicht“. Sind Moses Bedenken begründet? • V. 10-12: Gott beruft einen Wortführer, der nicht gut reden kann. Gibt es nicht bessere Redner? Konnte Mose Gott umstimmen?
• V. 20: Was bedeutet für Mose dieser „Stab Gottes“?
• Mose tut, was Gott ihm geboten hat – und es wird schlimmer. Ist das möglich, dass man tut, was
richtig ist – und Nachteile hat? • V. 16: „Dein Volk wird schuldig“, sagen sie. Wer wird hier an wem
schuldig? Welche Folgen hat das? Gibt es aktuelle Beispiele?
• Im Text wird viel von den alten Verheißungen gesprochen. Wer garantiert, dass sie sich erfüllen?
• V. 6: Gott will „mit ausgestrecktem Arm“ retten. Was heißt das?
• V. 9: Mose hat eine gute Nachricht. Mit welchem Erfolg?
• V. 10-12: Hast du eine Vermutung, warum der Pharao nicht die Generäle, sondern Zauberer ruft?
Um welche Frage geht es? • V. 22: Wieso hört der Pharao nicht auf Mose, als er sieht, dass seine Zauberer auch Wasser in Blut wandeln können?
• Beobachte, wo die Grenzen der ägyptischen Zauberer liegen. • Können sie das, was sie herbeizaubern, auch wieder vertreiben? An welches Gedicht erinnert dich das? • V. 15: Wie deuten sie die
Wunder, die sie nicht können?
25
26
27
28
29
• Mose sagt, dass sie nur drei Tagereisen in die Wüste ziehen. Wollen sie nicht für immer weg? Vergleich mit 2. Mose 3,17.18. • Welche Rolle spielen in diesem Kapitel die ägyptischen Zauberer? • V. 9:
Wende dieses „Programm“ auf die Gemeinde an!
• Kap. 11,7b: Wende den Satz auf Christen und Nichtchristen an. Ist der Unterschied immer sichtbar?
Wann zeigt er sich besonders? • Die Handlung mit dem Lamm ist ein Typus für Jesus, das Lamm
Gottes. Erkennst du einige Parallelen zur Rettung durch Jesus?
• V. 14-27: Bevor die 10. Plage geschieht, werden zwei Gedenktage befohlen. Welche sind das?
Welchen Sinn haben sie? • V. 26.27: Warum sollen die Kinder von einem Ereignis hören, das die Vorfahren erlebt haben?
• Ungesäuerte Brote, das Passah und jetzt die Regelung mit der männl. Erstgeburt. Was ist die
gemeinsame Absicht davon? • V. 8.9: „Damit das Gesetz des Herrn in deinem Mund sei“. Was will
Gott damit erreichen? Was soll in jedem Haus geschehen?
• V. 11.12: Was sagst du zu dieser Haltung? Sie sagen zwar ihre persönliche Meinung, aber sie beeinflussen auch das Volk. Wie? • Wie würde dieser „Typ“ Mensch heute in der Gemeinde reden?
• V. 12: Wo steckt in ihrer Argumentation der Unglaube?
30/31
24
• Welche Folgen hatte das harte Herz des Pharao? • Wie stellst du dir heute einen Menschen mit
einem harten Herzen vor? Welche Folgen hat Hartherzigkeit? (Vgl. Hebräer 4,7) • V. 27.28: Ist das
Buße, was hier vom Pharao zu hören ist?
23
17
• V. 2-6: Wer ist dieser „Engel des Herrn“? Ist das ein „normaler“ Engel? Mit welchen Namen wird er
hier noch bezeichnet? • V. 10-14: Was empfindest du in diesem Dialog als den schwierigsten und den
schönsten Satz für Mose?
16
2. Mose 27
2. Mose 26
2. Mose 25
2. Mose 24
2. Mose 23
2. Mose 22
2. Mose 21
2. Mose 20
2. Mose 19
2. Mose 18
2. Mose 17
2. Mose 16
2. Mose 15
• Überfliege noch einmal die Kap. 25-27. Jedes der Kapitel enthält eine spezielle Bauanleitung.
Welche? • V. 9-19: Um das Gebäude ist ein „eingezäunter“ Bereich. Woraus besteht der „Zaun“?
Wie hoch ist er? Ist er sicher?
• Wie viele dieser mächtigen Bretter (5 m lang, 75 cm breit) brauchte man? Welchen Sinn haben die
silbernen Fußplatten? • V. 14: Woher hatten sie in der Wüste Häute von Seekühen? (ca. 4 m lange
pflanzenfressende Meeressäuger mit dicker Haut.)
• V. 8: Es geht um den Bau des Heiligtums. Die ganze Sache beginnt nicht mit Bauplänen, sondern:
Siehe V. 1-7. Warum wohl? • V. 9: Wie war das: Hat Mose den Bauplan gehört und gesehen?
• V. 19-22: Von welchem Platz aus will Gott zu Mose sprechen?
• V. 6-8: Das ist der eigentliche Bundesschluss. Wer sind die Bundespartner; was ist der Vertrag; wie
wird der Bund besiegelt? • V. 10: Was (wen) sehen die 75 Vertreter des Volkes auf dem Berg? Vergleiche mit Johannes 1,18!
• Die meisten Gebote sind nicht begründet, außer V. 7-9. Welche Gemeinsamkeit haben diese drei
Gebote? • V. 13: Dass Götzen nicht angebetet werden dürfen, ist verständlich. Aber warum sollen sie
ihre Namen nicht aussprechen?
• V. 4,5.20.21.24: Es geht um viele verschiedene Themen. Was schützen die Regeln? Worauf achtet Gott
besonders? • V. 15.16: Setze den Satz fort: „Sex vor der Ehe ...“ • Welche „Typen“ von Vergehen werden
am härtesten bestraft?
• V. 12: Was sagt der Text zum Thema „Todesstrafe“? • V. 2,20.26: Was ist das Besondere an den
Sklaven-Regeln? • V. 25.26: Das ist eine wichtige Regel für „Schiedsrichter“ (V. 22). Welche beiden
Extreme verhindert diese Regel?
• Das sind die 10 Gebote. Nummeriere sie in deiner Bibel. • V. 3-7: Was ist der gemeinsame Inhalt der
ersten drei Gebote? • V. 18: Warum diese beeindruckende Kulisse an Geräuschen und Bildern? Wie
begründet Gott selbst das in V. 20?
• V. 5.6: Welche beiden Verheißungen stellt Gott seinem Volk in Aussicht? Was ist daran so attraktiv?
• Und welche Bedingung sind dafür zu erfüllen? • V. 8: Fühlt sich das Volk in der Lage, den Bund zu
erfüllen?
• Welchen Eindruck gewinnst du von Jitro (der kein Israelit war)? • V. 21: Welche Eigenschaften
müssen die Männer haben, die Verantwortung für andere Menschen und für das Recht übernehmen? • V. 21: Was wäre, wenn Politiker auch diese Qualitäten hätten?
• Man beschwert sich bei Mose, weil Wasser fehlt. Ist Mose die richtige Adresse? Hätten die Durstigen selbst beten können? • V. 9-12: Welche Lehre würdest du aus diesen Versen für unser Leben als
Christen bzw. als Gemeinde ziehen?
• Welchen Eindruck gewinnt man von dem Volk? Was ist schwieriger: die Umstände in der Wüste
oder die Menschen? • Welche Eigenschaft Gottes fällt dir in diesem Kapitel auf? • V. 33.34: Was ist der
Sinn dieser Aktion?
• V. 14-17: Welche Erwartung leiten die Israeliten daraus ab, dass Gott sie mit großer Kraft aus
Ägypten gezogen hat? • V. 24: Was wird aus dieser Zuversicht nach drei Tagen Wüste? • V. 24: Welche
Reaktion würdest du für richtig halten?
Mai 2016
von Andreas Ebert
Vollkorn
Bibelleseplan und Gesprächsführer
FRAGEN ZUM TEXT
FRAGEN ZUM TEXT
FRAGEN ZUM TEXT
FRAGEN ZUM TEXT
16
Psalm 18
Psalm 17
• V. 2: Der Psalm ist Davids Antwort auf die erfahrene Rettung. Sieh an, wie er diese Antwort beginnt.
Wie redet er von Gott? • V. 21-24.44: Zuerst wird David sich meinen. Hat er diese Aussagen erfüllt
oder ist das Prophetie auf den „Davidssohn“?
• Vor welchem Gegner fürchtet sich David? Was sagt er über sie? • V. 3-5: Wer unfair behandelt wird,
reagiert leicht genauso unfair. Wie reagiert David auf die Attacken der Gottlosen?
• V. 5.12: Was beschreiben diese beiden gegensätzlichen Verse?
Juni 2016
• V. 2.11.12.29.35.42: Die Priester sollen besondere Kleider tragen. Welche Bedeutung hat die Kleidung
nach diesen Versen? • V. 3: Bedenke diesen Vers gut. Es geht hier um Handwerker, die Gott begabt
hat. Welche Schlüsse kann man daraus ziehen?
17
von Andreas Ebert
2. Mose 28,
1-12; 28-43
• Personen und Gegenstände werden „geheiligt“. Was ist das? • Welche Farbe hat das Kleid des Priesters (vgl. 28,39)? Wie ssieht es aus, nachdem die Prozedur von V. 21 vollzogen ist? • Was ermächtigt
die Priester zum Dienst: Kleider oder Spritzer?
Bibelleseplan und Gesprächsführer
01
2. Mose 29,
1-21; 35-46
• Der ganze Psalm dreht sich um zwei Themen. Welche sind das? • V. 13-15: Die beiden Verse liegen
außerhalb des Themas, es sind eher Schlussfolgerungen. Welche Anliegen bewegen David?
• V. 2: Manchen erzählt der Himmel gar nichts. Wie kommt das?
Vollkorn
02
Psalm 19
• Drangsal (V. 2), Panier (V. 6), Wagen und Rosse (V. 8), sich krümmen und fallen (V. 9) – vor welcher
Situation mag der Psalmist stehen? • V. 8: Bedeutet das, dass David seine eigenen Wagen und Pferde
abschafft? Versuche, die Haltung Davids auf uns anzuwenden.
18
Psalm 20
• V. 2.8: Politiker müssen immer so tun, als hätten sie alles im Griff. Wie unterscheidet sich David
vom heutigen Politikerideal? • Was wird in dem Psalm ab Vers 9 beschrieben? Hat sich das erfüllt?
Oder ist die Erfüllung noch zu erwarten?
• Ist es richtig, Weihrauch zu verbrennen – wie in der katholischen Kirche? • V. 9: Man könnte sagen:
Hauptsache, es riecht gut! Aber Gott will kein „fremdes Räucherwerk“. Kannst du darin ein zeitloses
Prinzip erkennen, das uns im Umgang mit Gott leiten muss?
20
Psalm 21
• Das ist einer der großen messianischen Psalmen. Drei Verse des Psalms finden sich in Matthäus
27,34-44 wieder. Findest du sie? • V. 17b: Was könnte der Ausdruck „Hände durchgraben“ meinen?
• V. 28.29: Warum ist hier Jesus und nicht David gemeint?
2. Mose 30,
1-10; 17-38
21
Psalm 22
• Was ist an diesem Psalm so besonders, dass er zum bekanntesten aller Psalmen geworden ist?
• Kannst du diese 6 Verse auswendig? Die sollte man beherrschen. Wiederhole den Psalm im Laufe
des Tages.
03
• V. 5: Aaron will „ein Fest für den Herrn“ feiern. Er will also Gott nicht durch Götzen ersetzen. Was
aber hat er falsch gemacht? • V. 8: Wie haben die Israeliten dieses Bild behandelt?
• V. 6+25: Was ist aus dem „Fest für den Herrn“ geworden?
22
Psalm 23
• Psalm 24,7-9: Vermutlich kehrt David von einem erfolgreichen Feldzug zurück. Sollen sich die Tore
vor ihm oder vor Gott öffnen? • Psalm 26,2: Kannst du diesen Vers mit innerer Überzeugung beten?
Dann tu es. Was denkst du, was daraufhin passieren könnte?
19
2. Mose 32
• V. 3-4: Warum sind die Israeliten traurig? Was müssten sie tun, um das zu vermeiden, was sie
traurig macht? • V. 18-23: Mose will Gottes Herrlichkeit sehen. Er begehrt, was er gar nicht ertragen
könnte. Was sagst du zu dem Wunsch?
23
Psalm 24+26
• V. 15: Am Sabbat gilt ein Arbeitsverbot; V. 16: Der Sabbat ist ein Bundeszeichen; V. 17: Der Sabbat
spiegelt die Schöpfungsordnung wieder. Welche der drei Bedeutungen bleibt im Neuen Testament
erhalten? • V. 18: Standen alle Regeln auf den Tafeln oder nur die 10 Gebote?
06
2. Mose 33
• V. 6+7: Gott offenbart zwei Regeln, wie er mit Sünde umgeht: 1. Welche Wirkung haben Segen und
Sünde auf die Nachkommen? 2. Er vergibt, lässt Sünde aber nicht ungestraft – was heißt das?
• V. 12-16: Auf welche Weise könnten sie Israel zur Falle werden?
24
2. Mose 31
07
2. Mose 34,
1-16; 27-35
• V. 21-22: Eigentlich behält jeder gerne, was er hat. Wie erklärt der Text die großzügigen Gaben? Gilt
das Prinzip immer noch? • V. 34: Die Männer waren begabt, andere anzuleiten. Warum ist das auch
für die Gemeinde heute eine wertvolle Fähigkeit?
• V. 6.7: Was haben diese Verse gemeinsam? Was soll Gott tun? • Welche Rolle spielt in diesem Psalm
das Thema „Vergebung“? • V. 2b: Was hältst du von diesem Versteil? Kann ein Christ so beten? Was
will David mit dieser Bitte verhindern?
04
08
2. Mose 35
Psalm 25
05
09
25
• V. 7.8: Nur diese zwei Verse wählt Markus aus den Reden des Täufers aus. Wie sieht sich Johannes
im Verhältnis zu Jesus? • Wie lernst du von Johannes, angemessen von Jesus zu reden? • V. 10.11:
Erkennst du in diesen Versen den „dreieinigen Gott“?
• V. 2: Es nützt noch nichts, wenn jemand begabt ist. Was ist die zweite Voraussetzung, ohne die man
Gott nicht dienen kann? • Gott hat den Bauplan und begabt die Handwerker. Das Volk bringt das
Baumaterial. Gibt es diese „Mischung“ auch im Neuen Testament?
Markus
1,1-20
• In welchen Bereichen des Lebens und der Natur beweist Jesus, dass er wirklich der Herr ist und
Vollmacht hat? • V. 41b: Jeder Mensch würde Abstand halten. Was tut Jesus? Infiziert er sich dabei?
Welche Botschaft liegt in diesem Satz?
2. Mose
36,1-7 und
38,21-31
27
Markus
1,21-45
• Was kann man von den Freunden des Gelähmten lernen? • Was beeindruckt Jesus an diesen
Freunden besonders? • V. 13-17: Welchen Eindruck gewinnst du: Ist Jesus eher ausnahmsweise in
dieser Gesellschaft oder ist das „normal“?
10
28
Markus 2
• V. 6: Warum schmieden sie nach dieser guten Tat Mordpläne? • V. 14: Welche beiden Absichten hat
der Herr mit den Jüngern? • Jakobus und Johannes bekommen von Jesus den Spitznamen
„Söhne des Donners“. Was waren sie wohl für Menschen?
26
• Psalm 11,3: Das ist eine interessante Formulierung. Sind hierzulande „Grundpfeiler umgerissen“?
Welche? Was kann man dann tun? • Psalm 12,3-5: Welche hochmoderne Unart wird hier kritisiert?
• Wie bewegt sich ein Christ im Wettrennen der „glatten Lippen“?
29
Markus 3
• V. 16.23.25.27.29 – Was zeichnet einen Menschen aus, den Gott überdurchschnittlich gebrauchen
kann? • V. 34: Gott zieht ein. Wie mag das auf das Volk gewirkt haben? • V. 36.37: Welche Vorteile hat
diese Art der „Reiseleitung“?
Psalm 11+12
• Psalm 13: Bis zum Vers 3 klagt David. Dabei bleibt er aber nicht hängen. Was entwickelt sich daraus
in den Versen 4-6? • Eine wichtige Passage aus Psalm 14 verwendet Paulus in Römer 3,10-12. Welche?
Was begründet Paulus mit dem Zitat?
30
2. Mose 40
13
Psalm 13+14
• Psalm 15: Im V. 1 fragt David, wer das Recht hat, in die Gegenwart Gottes zu kommen. Welche
Antworten nennt er? • Psalm 16,10: Was meinst du, wen David mit diesem Satz meinte, als er ihn
schrieb? Auf wen wird der Vers in Apostelgeschichte 2,31 angewandt?
11
14
Psalm 15+16
12
15
2. Mose 4
2. Mose 5
2. Mose 6
2. Mose 7
2. Mose 8
03
04
05
06
07
2. Mose 10
2. Mose 11;
12,1-13
2. Mose
12,14-51
2. Mose 13
2. Mose 14
10
11
12
13
14
15
2. Mose 9
09
08
2. Mose 3
02
01
Bibelleseplan und Gesprächsführer
2. Mose 17
2. Mose 18
2. Mose 19
2. Mose 20
18
19
20
21
26
27
28
29
• Er zeigt sich nicht immer; Christen leben auch mitten in dieser Welt. Aber die Zukunft wird den gewaltigen Unterschied offenbaren. • 1. Das Blut eines Lammes rettet Viele. 2. Das Blut rettet noch nicht, sondern nur wer den Türrahmen streicht, wird gerettet. 3. Man kann nur auf die eine Weise gerettet werden.
• Passah und das Fest der ungesäuerten Brote. Wir brauchen wiederkehrende Ereignisse, die die
Eckpunkte unserer Glaubensexistenz in den Mittelpunkt stellen. • Weil sie ohne diese Kenntnis das
Handeln Gottes nicht verstehen. Sie müssen die Herkunft kennen, um ihren Glauben zu leben.
• V. 14: Auch die Heiligung der Erstgeburt soll ein Erinnerungszeichen sein. • Man soll nicht nur an
Gott und sein Wort glauben, sondern soll es aussprechen. Gott gibt Zeichen, die nur verständlich
sind, wenn sie erklärt werden. So soll in jedem christlichen Haus über Gott gesprochen werden.
• Sie demontieren die Moral des Volkes und machen die Arbeit Moses unendlich schwer. • Sie
würden bei jeder Aktion, bei jeder Veränderung, bei der ersten Schwierigkeit sagen, dass sie
Bedenken haben. • Gott hat viel mehr Möglichkeiten als „Ägypten“ und „Tod in der Wüste“.
30/31
25
24
23
2. Mose 27
2. Mose 26
2. Mose 25
2. Mose 24
2. Mose 23
2. Mose 22
2. Mose 21
2. Mose 16
17
22
2. Mose 15
Mai 2016
LÖSUNGEN
• V. 25: Bauanleitung für die Bundeslade und die Inneneinrichtung; V. 26: das eigentliche Gebäude;
V. 27: der Altar und die Umzäunung. • Es sind 2,50 m hohe Metallsäulen (V. 18) mit dazwischengespannten Vorhängen. Das sind keine Sicherung, nur eine Abgrenzung.
• Links 20, rechts 20, Rückseite 8. Auf der Eingangsseite war wohl nur ein Vorhang vorgesehen. Die
Platten verankern die Bretter nach unten und schützen bei Nässe. • Vermutlich aus Ägypten. Die
Tiere gibt es heute noch im Roten Meer. Vielleicht auch von Beduinen durch Handel erworben.
• Am Anfang steht hier nicht der Bau, sondern die Frage nach der Bereitschaft, den Bau zu unterstützen. So ähnlich geht es auch zu, wenn eine Gemeinde zu bauen beginnt. • Man muss davon ausgehen, dass Mose das Muster auch sieht (V. 9). • Von der Deckplatte der Bundeslade.
• Die Partner sind Gott (vertreten durch den Altar) und das Volk; der Vertrag ist das Gesetz (die 10
Gebote usw.) und die besiegelnde Handlung ist die Zustimmung sowie die Besprengung mit Blut.
• Sie sehen sicher Jesus in seiner alttestamentlichen Offenbarungsgestalt.
• Es geht in allen drei Versen um den Schutz vor Benachteiligung: durch Unrecht (V. 7), durch Bestechung (V. 8) oder weil man zu einer Minderheit gehört (V. 9). • Wer über Götzen spricht, befasst sich
mit ihnen und bekommt Appetit wie Eva auf die Frucht. Das soll verhindert werden.
• Die Regeln haben eine starke soziale Komponente. Sie schützen besonders die Armen, Witwen,
Waisen, Fremden und das Eigentum. • ... schafft eine Verpflichtung vor Gott und Mensch, der man
sich nicht entziehen kann. • V. 17-19: Zauberei, Götzendienst und perverse sexuelle Handlungen.
• Wer absichtlich einen Menschen tötet, hat sein Lebensrecht verloren. • Der Sklave ist in Israel nicht
rechtlos. Das ist für Sklaven völlig unüblich. • Sie wehrt einerseits der maßlosen Rache. Andererseits
schützt sie davor, dass böse Taten für den Täter keine Folgen haben.
• ... Sie drehen sich alle um Gott. Wer ihn verliert, nimmt auch kein Gebot mehr ernst. • Gott hinterlegt dieses bedeutende Ereignis mit sichtbaren und hörbaren Zeichen seiner Gegenwart. Sie sollten
die Gebote mit einem Eindruck der Majestät Gottes verbinden.
• „Gottes eigenes Volk“: Das bedeutet Anteil an seinem Reichtum; „Königreich von Priestern, heilige
Nation“: Nähe zu Gott, sie haben damit Anteil an seinem Wesen. • Einfach auf Gott hören und seinen
Bund halten, die Gebote erfüllen. • Sie glauben, dass das gut lösbar ist.
• Er zieht aus dem Handeln Gottes an Israel richtige Schlüsse. Und er ist ein weiser Mann mit
Leitungserfahrung. • Tüchtig, sie nehmen ihre Aufgabe ernst, sind tüchtig und hassen ungerechten
Gewinn. Sie sind nicht anfällig für Bestechung. • Dann sähen viele Gesetze anders aus.
• Menschen suchen gerne einen „Sündenbock“, an dem sich ihr Frust entlädt. Sie waren es aber auch
noch nicht gewohnt, sich als Einzelne direkt an Gott zu wenden. • Manchmal ist Gemeinde auch
Kampf, und wir brauchen gegenseitige Unterstützung. Mose hat eine andere Aufgabe als Josua.
• Sie sind charakterlich nicht besonders edel. Mose ist nicht zu beneiden, immer wieder greifen sie ihn
an und damit auch Gott. • Sein langer Atem mit dem Volk. Auf Murren reagiert er mit regelmäßiger
Versorgung. • Wie schon mehrfach in 2. Mose geht es um Erinnerung und Information für die Kinder.
• Die Erwartung, dass auch die Fürsten der Reiche, die sie auf der Reise noch durchwandern müssen,
sich vor Gott fürchten. • Man kann sich wundern, wie schnell aus Glaubenszuversicht Unglaube
wird. • Gott zutrauen, dass er auch jetzt eine Lösung hat. Kein Misstrauen gegen Gott!
von Andreas Ebert
16
• Es ging um die Rückkehr ins verheißene Land. Mose gibt korrekt das Wort Gottes wieder. Nach drei
Tagen wollen sie opfern. • Die Zauberer haben die „Bühne“ verlassen • Einer Gemeinde sind auch
Kinder und Jugendliche anvertraut. Als Gemeinde haben wir die Pflicht, sie „mitzunehmen“.
• Am Ende bringt sein hartes Herz viel Leid über sich und das ganze Volk. • Es sind Menschen, die
sich trotz besseren Wissens nicht vor Gott oder auch vor Menschen beugen wollen. • Es ist keine
wirkliche Buße, weil er am nächsten Tag schon wieder anders redet.
• Frösche können sie machen, Insekten nicht. Warum? – Das bleibt hier offen. • Sie können ihre
eigenen Frösche nicht wieder entfernen. Das ist wie beim Zauberlehrling. Sie sind nicht Herr der
Geistesmächte, derer sie sich bedienen. • Erstaunlich: „Das ist der Finger Gottes“.
• Es geht um die Frage, wer bzw. wessen Gott mehr Macht hat. Die ägyptischen Zauberer waren
nicht nur Scharlatane, sie hatten wirklich (satanische) Macht. • Er fühlt sich bis dahin den Plagen
gewachsen. Wenn seine eigenen Leute das auch können, muss man Mose nicht fürchten.
• Die Garantie liegt einseitig bei Gott. „Ich werde ...“, „Ich will ...“, heißt es. Nicht der Mut Moses,
sondern Gottes Treue rettet sie. • Es ist ein Bild für das aktive Handeln. Wer den Arm zurückzieht, ist
dagegen passiv. • Ihre Arbeit drückt sie so, dass sie keine Kraft, Hoffnung und keinen Glauben haben.
• Die richtigen Wege Gottes zeichnen sich nicht dadurch aus, dass alles einfach und gut ist. Gottes Wege
können auch schwierig sein. • Die Ägyper machen sich durch unmäßige Forderungen schuldig an Israel.
Das hat Gott nur eine Zeit lang angesehen. Man kann auch an die Judenverfolgung unter Hitler denken.
• JA! Aus welchem Grund sollten sie einem Mann glauben, der jahrzehntelang weg war? • Gott
nimmt die Berufung nicht zurück. Die „schwere Zunge“ bewahrt die Abhängigkeit. • Es war so etwas
wie die sichtbare Gegenwart Gottes. Er hat sich seinen Auftrag nicht nur eingebildet.
• Er ist kein „normaler“ Engel. Im V. 4 wird er Herr und Gott genannt, im V. 6 stellt er sich vor als der
Gott ihrer Väter. Auf diese Weise offenbart sich der unsichtbare Gott im AT. • Schwierig: Wohl der V. 10 –
dahin gehen, wo er auf der „Fahndungsliste“ steht. Schön: die Zusage im V. 12: „Ich werde mit dir sein“.
Vollkorn
LÖSUNGEN
LÖSUNGEN
LÖSUNGEN
LÖSUNGEN
Psalm 17
• Er fürchtet sich vor den Gottlosen, die ihm nach dem Leben trachten, ihn umzingeln, gegen ihn
reden (V. 9-13). • Er will nicht reden wie die Gottlosen (V. 3) und er will auch nicht handeln wie sie
(V. 4.5). • Die Ethik des Gottesfürchtigen und des Gottlosen. Das beeinflusst das „Volksklima“.
Juni 2016
16
von Andreas Ebert
• V. 2: zur Ehre und zum Schmuck; V. 11+12: Sie tragen „das ganze Volk“; V. 29: sie enthalten die Lose;
V. 35: zum Schutz für die Priester; V. 42: um Sittsamkeit zu wahren. • Dass die Arbeit von Handwerkern auch geistliche Arbeit sein kann, genauso wie die mit dem Mund oder der Priesterdienst.
• Es ist nicht nur ein peotischer Dank, sondern eine „Liebeserklärung“. Unsere Gottesbeziehung
ist auch eine emotionale. • V. 21-24: Das trifft im Vollsinn auf keinen Menschen zu, sondern nur auf
Jesus. V. 44: Auch als Haupt der Nationen war David nur sehr begrenzt, aber Jesus ist es.
Bibelleseplan und Gesprächsführer
2. Mose 28,
1-12; 28-43
Psalm 18
Vollkorn
01
17
• Es ist sehr wahrscheinlich, dass ein Kriegszug, eine Schlacht gegen einen gut gerüsteten Gegner vor
der Tür steht. • Wir wollen nicht zuerst auf menschliche Sicherheiten vertrauen, sondern auf Gott.
Das bedeutet nicht, dass wir alle Versicherungen kündigen und den Airbag abschalten.
• Es geht um eine Reinheit, die für die Gegenwart Gottes geeignet ist. Für Menschen war ein Opfer
erforderlich. • Es ist aus Leinen, also weiß. Nach der Weihe ist es durch Blutspritzer gezeichnet.
• Ohne das Blut als Zeichen der Reinigung können sie ihren Dienst nicht tun.
Psalm 20
• Es ist bemerkenswert, wie er in einem öffentlichen Lied seine Abhängigkeit von der Kraft und Hilfe
Gottes kundtut. • Gott wird alle offene und versteckte Verachtung Gottes ans Licht bringen. Israel hat
das teilweise erlebt, die Gemeinde auch, die letzte Erfüllung ist im Endgericht.
2. Mose 29,
1-21; 35-46
20
Psalm 21
• Mt 27,35: Sie verteilen die Kleider, Mt 27,39: Die Vorübergehenden lästern, Mt 27,43: Er hat Gott vertraut, der rette ihn. • Das kann man gut als einen Hinweis auf die Kreuzigung verstehen (obwohl
diese Hinrichtungsart zu dieser Zeit unbekannt war). • Weil David nie König der ganzen Welt war.
02
21
Psalm 22
• Vielleicht ist es die Summe aus: vertrauensvoller Nähe zum Herrn, die Geborgenheit selbst in
Todesnähe, die Beschreibung von Gottes Hirten-Wesen und natürlich die Schönheit der Sprache.
• Es ist für viele Zwecke ein unbezahlbarer Schatz, Gottesworte auswendig zu kennen!
• Die Herrlichkeit Gottes, die sich 1. in der Schöpfung (V. 1-7) und 2. in seinem Wort (V. 9-12) offenbart.
• Er zieht persönliche Schlüsse. Er bittet um Bewahrung von außen und von innen. • Wer Gott nicht
sehen will, sieht ihn nirgends; wer ihn sucht, findet überall Spuren.
• Er hat gegen das 2. Gebot verstoßen (2. Mose 20,4) und ein goldenes Stierbild angefertigt. • Sie
haben es behandelt wie alle Götzen: Das Bild hat die Stelle Gottes eingenommen. • Es ist vermutlich
sexuell entartet – so wie es bei Fruchtbarkeitskulten üblich war.
22
Psalm 23
• Es geht ohne Zweifel um Gott. Es gibt einige Psalmen, wo David sich selbst meint, wenn er vom
König spricht. Hier nicht. • Was immer Gott tun wird, es wird nützlich sein. Sollte er auf Defizite oder
Sünde hinweisen, dann ist das zwar nicht schön, aber gut. So zu beten ist nicht falsch.
Psalm 19
2. Mose 32
• Es ist ein merkwürdiges Phänomen, das man auch heute beobachten kann: Man vermisst die Nähe
Gottes, will aber die Sünde nicht meiden, die Gottes Nähe verhindert. • Er ist verständlich. Wer von
Gott eine Ahnung hat, wünscht sich, ihm nahe zu sein. Möglichst für immer.
23
Psalm 24+26
• David appelliert zweimal an das Gedächtnis Gottes: Seine Gnade soll er nicht vergessen, Davids
Sünden aber schon. • Er bekennt sich als großer Sünder (V. 11), bittet um Vergebung, auch von „alten“
Sünden (V. 7). • Es soll verhindert werden, das durch David ein schlechtes Licht auf Gott fällt. Gute Bitte!
18
06
2. Mose 33
• 1. Sein „Gnadengedächtnis” ist viel länger als das „Sündengedächtnis“. 2. Gott vergibt, aber manche
Sünde haben Folgen: Wer betrunken den Führerschein verliert, empfängt Vergebung, aber der
Schein ist weg. • Eheschließungen mit Heiden und Verleitung zum Götzendienst.
24
Psalm 25
• Wir sind nicht mehr unter dem Gesetz (Römer 6,14). Wem es gut richt, der mag es anzünden, Gott
macht man damit keine Freude. • Man kann Gott nur auf die Weise dienen und ihn ehren, wie er es
selbst angeordnet hat. Im NT wird vor einem „eigenwilligen Gottesdienst“ gewarnt (Kolosser 2,23).
07
2. Mose 34,
1-16; 27-35
• Wenn Gottes Geist Menschen bewegt, dann geben sie gerne – und nicht nur das, was sie selbst
nicht brauchen. • Es ist gut, wenn Mitarbeiter gut arbeiten. Noch besser ist es, wenn sie andere in
die Mitarbeit hineinnehmen. Das ist für die Gegenwart und die Zukunft wichtig.
25
• Johannes redet von der Größe Jesu und er weiß, wie klein er ihm gegenüber ist. • Je mehr ich von
IHM und von mir weiß, umso würdevoller rede ich von Jesus. • Der Sohn lässt sich taufen, der Vater
bestätigt aus dem Himmel diesen Sohn und der Heilige Geist kommt sichtbar auf ihn.
2. Mose 30,
1-10; 17-38
08
2. Mose 35
• „Dessen Herz willig ist“ – Guter Wille ohne Begabung ist ein Problem, Begabung ohne Willigkeit
auch. Es muss beides zusammenfinden, wenn man dem Herrn dienen will. • Es ist in der Gemeinde
ganz ähnlich: Gott hat den Bauplan und die Gaben, die Menschen aber müssen sie einsetzen.
Markus
1,1-20
• Er ist Herr über dämonische Mächte und verschiedene Krankheiten, auch Krankheiten, denen man
völlig hilflos ausgeliefert war. • Jeder Mensch würde Abstand halten, aber von Jesus geht starke Heilungskraft aus. Es gibt keine Krankheit, die ihn abschreckt, sondern sein „Heil steckt die Kranken an“.
26
27
Markus
1,21-45
• Mit welchem Ideenreichtum sie ihren Freund unbedingt zu Jesus bringen wollen. • Der Glaube der
Männer. Für sie ist völlig klar: Bei Jesus wird dem Mann geholfen. • Er sucht offenbar die Nähe der
Menschen, die das Heil am nötigsten haben und die zugeben, dass es so ist.
03
09
2. Mose
36,1-7 und
38,21-31
• Er hört hin, wenn Gott redet, und nimmt ernst, was Gott ihm sagt. • Vermutlich sind sie zunächst
mit großem Respekt der sichtbaren Gegenwart Gottes begegnet. • Jeder konnte sie sehen; es gibt
keine Zweifel, wann zu wandern und zu ruhen ist.
28
Markus 2
19
10
2. Mose 40
• Ja, es sind Grundlagen beschädigt: Die Entwertung der Ehe, die hemmungslose Verschuldung,
Relativierung der Ethik. • Es geht um den großen Mund, der tolle Reden schwingt und keine Hemmung hat, die Grenze zur Lüge zu überschreiten. • Sie halten sich an die alten Regeln: Ja=Ja.
29
• Neid, weil er beim Volk beliebt ist; die Angst, Macht und Ansehen zu verlieren. • Es sind zwei
„Bewegungen“, die hier zu finden sind: Der Herr ruft die Jünger in seine Nähe, um sie schließlich
auszusenden. • Es könnte sein, dass sie sehr aufbrausend und laut waren – wie ein Gewitter.
• Auch beim Sabbat gilt: Wir sind nicht mehr unter dem Gesetz. Es bleibt nur die Bedeutung erhalten, die
in der Schöpfungsordnung gründet. Ein Tag Pause pro Woche tut uns gut. • Nur die 10 Gebote. Das wird
besonders bei der 2. Ausfertigung deutlich, wo Gott „die 10 Worte“ auf die Tafeln schrieb – 1. Mose 34,28.
11
Psalm 11+12
• Er tut, was klagende Christen unbedingt lernen müssen. V. 4: Bitte an Gott; V. 5: Begründung,
warum Gott unbedingt handeln muss; V. 6: neue Zuversicht. • Psalm 14,2.3 sind in Römer 3,10-12 zu
finden. Damit begründet Paulus die Erlösungsbedürftigkeit aller Menschen.
Markus 3
2. Mose 31
13
Psalm 13+14
• Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Nähe zu Gott (auch im Gebet) und meiner Ethik. Dabei
geht es neben den Taten auch um Herzenshaltungen (V. 2.4). • David spricht gewiss von sich selbst, von
Zuversicht auf zeitliche oder ewige Rettung. In der Apostelgeschichte wird der Vers auf Jesus bezogen.
05
14
Psalm 15+16
12
15
30
04
LÖSUNGEN
Gemeinde aktuell
Außenmission
Jesus Goftaa da!
- Jesus ist Herr
Bericht über verschiedene
Reisen in Äthiopien
I
n der „G“ vom Oktober 2014 wurde erstmalig über die Arbeit von Mohammed
Amin in Äthiopien berichtet. Inzwischen
erfolgten vier weitere Reisen und zur Zeit ist
er wieder unterwegs. Jede Reise hat ihre eigenen Besonderheiten, bei denen die Größe
unseres Herrn und Heilands sichtbar wird.
Im Sommer 2015 schenkte Gott die große
Gnade, dass Mohammeds Mutter zum
lebendigen Glauben an den Herrn Jesus
kam. Sie ist über 80 Jahre alt und war ihr
Leben lang Muslima. Was für eine Gnade!
Nicht nur sie kam zum Glauben, sondern
noch weitere acht Familienmitglieder. Auch
sie waren Muslime gewesen und folgen nun
dem Herrn Jesus.
Bei dieser Reise konnte auch eine Lautsprecheranlage gekauft werden, die auf der
letzten Reise 2015 durch einen Generator
komplettiert wurde und gleich zum Einsatz kam. Nun kann auch in Gebieten ohne
Strom die frohe Botschaft von Jesus Christus
einer größeren Menschenmenge weitergegeben werden. Sogar im dunklen, da der
Strom auch noch für etwas Licht reicht.
Auf unserer gemeinsamen Reise 2014
sahen wir einen kranken Jungen (Nabiu, ca.
acht Jahre), der nach meiner Abreise zum
Arzt gebracht wurde. Man konnte ihm dort
nicht helfen und er wurde in die Hauptstadt geschickt. Dort ging es dann von Arzt
zu Arzt. Es wurde ein Tumor in seinem Kopf
festgestellt, der das rechte Auge nach außen
drückte und begann, aus der Augenhöhle
heraus zu wachsen. Bei einer Operation
wurde der Tumor entfernt, doch es war
noch eine weitere Operation nötig. Die
Ärzte trauten sich aber nicht noch einmal
zu operieren. So tat sich ein Jahr lang
nichts. Auf der letzten Reise unternahm
Mohammed einen weiteren Anlauf und
Nabiu wurde noch zwei Mal operiert.
Nach der zweiten OP fiel er für einige
Stunden ins Koma, und Mohammed hatte
große Sorgen um ihn. Doch der Herr hat
Gnade geschenkt, und Nabiu geht es wieder
gut. Er kann sogar auf dem rechten Auge
sehen. Schon nach der ersten OP ist sein
Vater zum Glauben an den Herrn Jesus
gekommen.
An einer der Schulen wurde ein Wasserprojekt durchgeführt. Jung und alt arbeiteten fleißig zusammen und verlegten
aus einer 4,5 km entfernten Stadt einen
Schlauch bis zur Schule. Dazu schaufelten
sie per Hand einen ein Meter tiefen Graben.
Die 70 Kinder der Schule erhielten neue
Uniformen, da die alten nach 1,5 Jahren verschlissen waren.
Es gab es ein dreitägiges Training für
Geschwister, die im Untergrund arbeiten.
Sie besuchen die Moscheen und sehen wie
Muslime aus. Sie sind aber Christen, die den
Muslimen die Botschaft von Jesus Christus
bringen.
Im gleichen Ort gab es auch eine dreitägige Konferenz, bei der sieben Gemeinden
zusammen kamen. Auch bei dieser Konferenz sind Menschen zum Glauben
gekommen. An verschiedenen Orten
wurden Evangelisationen durchgeführt.
Während der zehnwöchigen Reise sind 47
Menschen zum Glauben an den Herrn Jesus
gekommen. Es gab zwei Taufen, einmal mit
19 und einmal mit 82 Täuflingen.
So dürfen wir dem Herrn Jesus für seinen
Segen und seine Bewahrung herzlich
danken und vor allem dafür, dass Menschen
vom ewigen Tod gerettet wurden. Halleluja!
Thomas Lefringhausen
29
Gemeinde aktuell
Außenmission
Wie Gottes Gnade wirkt
und verändert
V
or knapp zwei Jahren sandte die
Christliche Versammlung Sedanstraße, Bonn-Bad Godesberg, Manuel und Nathalie Maier mit ihren Kindern Linda und Mika für zwei Jahre in die
seit 1987 bestehende Missionsarbeit nach
Cáceres, Brasilien, aus. Diese Zeit verging,
wie man zu sagen pflegt, „wie im Fluge“.
Seit dem 15. März sind die Maiers wieder
zurück in Deutschland.
Manuel, der nach dem Abschluss seines
Studiums sechs Jahre in der „normalen“
Arbeitswelt tätig war, wurde durch ein
Ereignis zum Überdenken seiner beruflichen Situation gebracht. In unserem
„Arbeitskreis Außenmission“ entstand
die Idee, dass wir unserem Missionar
Markus Koschmieder wegen der aus
mehreren Arbeitsfeldern ganz unterschiedlicher Art bestehenden und recht
umfangreich gewordenen Arbeit jemand
für die administrativen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben zur Seite stellen
müssen. Manuel und Nathalie prüften
unter viel Gebet, ob Gott für sie hier
einen konkreten Auftrag hat. Ein Besuch
von Manuel im August 2013 in Cáçeres,
bei dem er gesegnete Begegnungen mit
Markus und Isa Koschmieder sowie mit
den brasilianischen Geschwistern hatte,
brachte ihnen die Gewissheit für ein
„Gehe“.
30
Am Ende ihres Einsatzes in Cáçeres
dürfen wir feststellen, dass unser treuer
Gott und Vater im Himmel Manuel
und Nathalie viel Gnade und Gelingen
geschenkt hat. U.a. konnten folgende Projekte erfolgreich durchgeführt werden:
•N
euorganisation der KiTa-Buchhaltung
• I ntegration der christlichen Versammlungen von Cáçeres in die Familienarbeit der KiTa
•N
eustrukturierung der evangelistischen Familienarbeit (KiTa-Familien)
•U
mstellung der Kinderpatenschaften
auf einen Sozialfonds, der somit für
eine wesentlich breitere Gruppe an
Bedürftigen zur Verfügung steht
•K
urs für Interessierte in Cáceres und
in Cuiabá über den biblischen Umgang
mit Finanzen
Projekte werden jedoch nur nachhaltig wirksam sein können, wenn nicht
nur Sachaufgaben gelöst werden, sondern auch die kulturellen Eigenheiten
der davon Betroffenen Berücksichtigung
finden. Dies war Manuel und Nathalie
ein sehr wichtiges Anliegen. Es motivierte sie ganz stark, schnell die für sie
noch fremde Sprache zu erlernen und
viel Gemeinschaft und Kontakte mit den
Einheimischen zu haben, um sie besser
kennen und verstehen zu lernen. Wie
sehr bedurften sie dazu auch der Gnade
Gottes, um in einem solchen Prozess auch
Veränderungen im eigenen Leben zuzulassen.
Manuel wird nicht mehr in seinen gut
bezahlten Beruf zurückkehren. Er wird
die beim Missionswerk Heukelbach neu
geschaffene Stelle des Geschäftsführers
übernehmen und seine Gaben und Fähigkeiten somit auch weiter in der Arbeit für
das Reich Gottes einsetzen.
Die Godesberger Versammlung ist allen
Geschwistern und Versammlungen sehr
dankbar für die erfahrene Unterstützung
durch Gebet und Gaben. Wir sind auch
dankbar für alle Beratung und Hilfe durch
die Brüder des Vorstands der Stiftung der
Brüdergemeinden und durch die Brüder
des „Überörtlichen Arbeitskreises für
Außenmission“ (AfAm).
Heinz Bendszus
#
1
Außenmission
2016-02
Gebetsanliegen aus
der Außenmission
EURO P A
Mitten in der Nacht …
Immer wieder geschehen in der Mission ungewöhnlich Dinge – hier: Brasilien, Cáçeres
I
n einer Nacht im Januar rief mich Renata an, eine junge
Schwester aus unserer Gemeinde, die früher drogenabhängig gewesen war. Sie erzählte, dass eine 19-jährige Freundin
von ihr vor ein paar Stunden umgebracht worden sei (mit sechs
Schüssen) und die Verwandten nicht wüssten, wo der Körper
aufgebahrt werden könnte.
Nun fragten diese Verwandten, ob sie nicht den großen Raum
direkt neben dem Gemeindegrundstück dazu nutzen könnten,
so wie wir es bereits in einigen anderen Fällen gemacht haben.
So bin ich um 3:00 Uhr morgens mit Renata und einigen Angehörigen zu dem besagten großen Raum gegangen, um dort alles
vorzubereiten.
Es ist immer eine gute Gelegenheit, verzweifelten Menschen
eine Hilfe anbieten zu können, und oftmals ergeben sich während der Nacht dann auch gute Gespräche. Der Körper wurde
bis zum folgenden Nachmittag bei offenem Sarg aufgebahrt,
sodass sich alle Verwandten verabschieden konnten. Wir
erfuhren dann, dass die Mutter der Verstorbenen eine stadtbekannte Drogenhändlerin sei. Deshalb war es nicht verwunderlich, als einige „dicke“ Wagen vorfuhren, die offensichtlich
anderen Drogenhändlern gehörten, und auch viele Drogenabhängige.
Der Herr schenkte mir die Gelegenheit, diesen verlorenen
Menschen, die wahrscheinlich sonst nie die Möglichkeit haben
oder nutzen, einen Gemeinderaum zu betreten, am Abend und
am darauffolgenden Morgen das Evangelium zu verkündigen.
Betet bitte für diese Menschen, die vom Teufel in ihrer Gewalt
und Habsucht gefangengehalten werden.
Hans Werner Heyduk
England
(Anne Brust arbeitet in Mittelengland
beim Missionswerk „Foundation Matters“; E-Mail: anne_brust@outlook.
com; Heimatgemeinde: Eisleben)
- Dankbar sind wir auch für das Team
und die vielen freiwilligen Helfer, die
unermüdlich sind in ihrem Einsatz
hier im Camp Center.
Polen
(Kontaktadr.: Reiner Hesmert, Malvenweg 16, D‑57223 Kreuztal, E-Mail:
[email protected]; unterstützende Gemeinde: Bergisch Gladbach–
Refrath und Gedern)
Dank:
- Für den guten Verlauf der Operation bei Andrzej sowie für die
Menschen, mit denen wir die Bibel
lesen konnten. (Andrzej Hernik,
Częstochowa).
- Für Wachstum in der Gemeinde.
Krysia, Claudia, Eva und Goshia
wollen sich taufen lassen. (Adam Malkiewicz, Brzeszcze)
- Für einige Romafrauen, die sich
durch einen Kurs für die Sonntagschularbeit haben zurüsten lassen.
(Janina Janulek, Zabrze)
- Für die gute Zusammenarbeit der
Gemeinden Skoczow und BielkskoBiala in der Jugendarbeit, derzeit
treffen sich 30 Jugendliche. (Jurek
Karzelek)
Bitte:
Dank:
- Unser Gebet ist, dass Pine Lake wei- Wir sind dankbar für alle Freizeiten,
terhin für viele Kinder und junge
die wir in diesem Jahr schon haben
Leute ein Segensplatz sein darf. Bitte
durften, und für die vielen Kinder, die betet, dass uns das Wohlwollen der
aus nicht christlichem Hintergrund
Eltern und Direktoren erhalten bleibt
kommen und das Wort Gottes hören.
und viele hier mit der Botschaft
Es ist immer wieder ein besonderes
der Bibel vertraut gemacht werden
Erlebnis, ihren kindlichen Glauben
dürfen.
und ihr Vertrauen in den Gott, von
- Um Kraft, Weisheit und Gesundheit
dem sie hören und lernen, zu sehen.
für das Team. Wir stecken noch in den
- Wir danken Gott für die vielen
Kinderschuhen, was das Organisieren
Schulen, die ihre Klassenfahrten
eines solchen Unternehmens betrifft
nach Pine Lake geplant haben. Das
und lernen vieles durch Probieren
sind Möglichkeiten, das Evangelium
und Testen.
klar weiterzugeben, nicht nur an
- Bitte betet für die Babys im Glauben,
die Schüler, sondern zwangsläufig
dass sie ein gutes geistliches Zuhause
auch an die Lehrer, die die Kinder
finden und in ihrem Glauben zur
begleiten. Ehre Gottes wachsen.
Bitte:
- Um Zugang zu Menschen, die in ärmlichen Verhältnissen leben. (Andrzej
Hernik, Częstochowa).
- Für Martin und Ryszard, dass sie ihre
Herzen für das Evangelium öffnen,
sowie für die anstehende Hochzeit
von Jonas & Sabina am 23. April.
(Adam Malkiewicz, Brzeszcze)
- Für ein gutes Voranschreiten der
Bibelübersetzung in die RomaSprache. (Janina Janulek)
- Um Fertigstellung und die Inbetriebnahme des Altenheimes in Zywiec.
(Jurek Karzelek)
W ELT
Russland
(Eva Schubert arbeitet in Russland;
E-Mail: [email protected];
Heimatgemeinde: Karlsruhe)
Dank:
- Für Gottes Bewahrung und für
Gesundheit.
- Ich konnte mich nun offiziell bei
meiner Wohnadresse anmelden (wie
für Ausländer gesetzlich gefordert).
- Ich konnte die Gemeinde (11 Personen) in Zakamensk besuchen (6
Busstunden entfernt, eine besondere
Genehmigung für das Grenzgebiet
zur Mongolei ist erforderlich) und die
Geschwister ermutigen.
- Mascha kommt wieder regelmäßig
zur Gemeinde, obwohl sie Jesus noch
nicht angenommen hat.
31
- Sweta, meine burjatische Freundin,
die Jesus noch nicht kennt, war auf
unserer Gemeindeweihnachtsfeier.
Bitte:
- Für die Vorbereitung meines Heimataufenthalts (geplant für Nov. 2016
bis Febr. 2017). Vorher muss ich alle
Papiere und den Antrag auf die
5-jährige Aufenthaltsgenehmigung
einreichen.
- Wir brauchen im Team dringend neue
Mitarbeiter. Ab Juli sind wir nur noch
zu zweit.
- Ich bete für die Möglichkeit, im April
einen 3-wöchigen Besuch im Dorf
Uljun zu machen, um mehr Jüngerschaftstraining durchzuführen und zu
evangelisieren.
Israel
Dank:
(Bruderhilfe Israel e.V., c/o Wolfgang - Dass auch die letzten evangelistischen
Franke, Spielbergweg 43, D-58849 HerKalender trotz Schwierigkeiten beim
scheid, www. bruderhilfe-israel.net)
Zoll ihre Empfänger erreicht haben
und verteilt worden sind.
Gebetsanliegen aus der Außenmission
2
- Für den guten Dienst der EMMAUSLiteraturarbeit unter der Arabisch sprechenden Bevölkerung im
gesamten Nahen Osten.
- Für die herzliche Gemeinschaft der
jüdischen und arabischen Gläubigen,
trotz aller politischen Widerstände.
- Für das 40-jährige Bestehen von EBENEZER in Haifa, dem einzigen messianischen (christlichen) Seniorenheim
in Israel.
Bitte:
- Für den evangelistischen Dienst von
Druckerei und Verlag Keren Ahwah
Meshihit in Jerusalem.
- Um Weisheit für die Ältesten in Haifa,
die Raumprobleme in BETHESDA zu
lösen.
- Um genügend Mittel zum Bau der
Pflegestation im EBENEZER-Seniorenheim.
- Dass der Messias Jesus Frieden unter
den Menschen im Heiligen Land
schenkt.
Asien
(Mia Schäfer macht in einem Land in
Asien Gefängnis- und FrauenhausArbeit, E-Mail: [email protected];
aussendende Gemeinde:
Hallein, Österreich)
Dank:
- Für Menschen, die ihre wichtigste
Lebensentscheidung getroffen haben,
und ihr geistliches Wachstum.
- Für unsere neue Mitarbeiterin A. zur
Unterstützung im Businessbereich.
- Für die neue Genehmigung zum
Besuch der Gefängnisse, wir
haben sie bereits Anfang Februar
bekommen, was erstaunlich schnell
ging.
- Für Gottes Treue und Versorgung mit
allem, was wir benötigen.
- Wir haben unsere ersten Hühner,
einen neuen Bus, mehr Strom und
Gas bekommen.
- Für die Geschenke, welche wir für
den Weltfrauentag bekommen haben.
- Für alle Freunde, die uns im Dienst
auf so vielseitige Weise unterstützen.
Bitte:
- Dass die Studentinnen-Mitbewohner
mit Kindern gute Mütter werden und
alle in IHM wachsen.
- Eine unserer Studentinnen wird bald
heiraten – für Gottes Segen.
- Einige unserer Studenten haben neue
Schritte in die Selbständigkeit unternommen – für Gottes Bewahrung
und Hilfe.
- Um Gesundheit und geistliches
Wachstum der Mitarbeiter, Frauen,
Kinder und von mir.
- Um lang- und kurzzeitige Mitarbeiter
aus dem Westen.
- Für eine weitere Hilfe im Büro und
eine neue Hausmutter.
- Für einen Kinderspielplatz.
- Für ein neues Bauland.
- Für die tägliche Versorgung.
- Um Führung und Weisheit bei den
täglichen Entscheidungen und
zukünftigen Projekten, viele Veränderungen stehen an.
- Für unsere „Hühnerfarm“
Südostasien
(Jonathan & Dian Langhardt arbeiten
mit NTM in einem moslemischen Land
in Südostasien; E-Mail: [email protected]; Heimatgemeinde:
Raubach)
Dank:
- Für einen bisher guten Verlauf der
Schwangerschaft.
- Dass bei der Verlängerung von Dians
Aufenthaltsgenehmigung alles gut
geklappt hat.
- Für eine gute Eingewöhnungsphase
in Deutschland.
- Für einen guten Start in Dians
Deutschstudium mit Integrationskurs usw.
- Dafür, dass die ersten Aktivitäten im
Reisedienst gesegnet waren.
Japan
(Evangelisations- und Gemeindegründungsarbeit: Gotthold und Minchen
Beck, 4911, Kichijoji, Honcho, Musashino Shu, J Tokyo Japan, E-Mail: [email protected])
#
2016-02
Bitte:
- Um einen weiterhin guten Verlauf der
Schwangerschaft.
- Um viel Freude, Gelingen und Ausdauer beim Deutschstudium.
- Dass all unsere Aktivitäten im Reisedienst zu Gottes Ehre und Freude
geschehen.
- Dass der Herr uns weiter klarmacht,
wie und wo wir ihm zukünftig in SüdOst-Asien dienen sollen. Wir haben
zwar schon ein festes Ziel vor Augen,
sehnen uns aber nach Bestätigung.
wird klar, dass Er selbst, unser Herr,
seine Gemeinde baut.
Schauen wir in den diesjährigen
Terminkalender, ist kaum mehr ein
Wochenende frei, überall in Japan
finden Freizeiten statt, für Gläubige
zum Auftanken und für Ungläubige,
Dank & Bitte:
um ihnen zu sagen, dass sich ein Leben
Neujahr ist ein Fest, das in Japan weit mit Jesus wirklich lohnt.
mehr gefeiert wird als Weihnachten.
In allernächster Zeit werden wir
Für Weihnachten wird viel Reklame
beide 86 Jahre alt. Trotz Leukämie,
gemacht, doch nur wenige wissen, dass Zucker und Hautkrebs dürfen wir
etwas Undenkbares geschehen ist: Gott eigentlich jeden Tag in den Häusern
wurde Mensch. Undenkbar, unvorhin und her Sein Wort weitergeben.
stellbar, aber Wahrheit.
Überall sind offene Türen und vorbeWas doch im vergangenen Jahr alles reitete Herzen. Wie gut, dass wir nicht
lag! Fast jedes Wochenende gingen
in den Ruhestand müssen! „Rede Herr,
wir mit dem Flugzeug an weitentdein Knecht hört!“, das soll unsere
fernte Orte, sind es doch insgesamt
tägliche Bitte sein, denn ohne Seine
42 Gemeinden von der nördlichsten
Führung seinen Segen ist doch alles
Insel Hokaido bis nach Okinawa. Die
Leerlauf.
Gemeinschaft mit den Geschwistern
Von Herzen danken wir Euch, dass Ihr
hin und her ist emporhebend und es
auch weiterhin an uns denkt!
Außenmission
Das Evangelium soll
Kreise ziehen
Vorstellung des „Familienservice“:
Die geistliche und praktische Familienhilfe
der KiTa in Cáceres, Brasilien
D
ie geistliche und praktische Familienhilfe ist ein wichtiger Teil der Missionsaufgabe der KiTa. Mitte letzten Jahres wurde dieser Arbeitszweig der KiTa unter viel Gebet
neu strukturiert. Der Name AGREGAR (zu deutsch: „hinzufügen“) verdeutlicht unser Anliegen: Familien, die wir durch die
KiTa kennenlernen, sollen durch Gottes Gnade zum lebendigen Glauben an Jesus Christus kommen und der Gemeinde
hinzugefügt werden. Wir waren positiv überrascht, dass nach der Vorstellung des
Projektes ca. 30 Personen aus den verschiedenen Versammlungen in Cáceres ihr Interesse bekundeten, ehrenamtlich im
Familienservice mitzuarbeiten. Mit so einer großen Resonanz
hatten wir nicht gerechnet.
Es geht los
Ende Januar 2016 begannen wir mit der konkreten Umsetzung unserer Pläne. Themen auf dem sehr gesegneten Trainingswochenende für die Mitarbeiter waren z. B.: Wie erkenne
ich meine geistlichen Gaben? Wie setze ich sie ein? Evangelisation, Teamarbeit. Zum Abschluss wurden vier Gruppen mit
jeweils fünf Mitarbeitern gebildet, gemischt aus den verschiedenen Gemeinden. Jede Gruppe ist nun für ca. 15 KiTaFamilien zuständig. Andres, ein neuer Mitarbeiter in Cáceres,
kümmert sich um den geistlichen Teil der Arbeit. Jessica
Koschmieder koordiniert die Teams.
Konkrete Vorgehensweise
Wir möchten einheitlich und systematisch vorgehen. Mit den
Familien wird zuerst ein Fragebogen ausgefüllt, der als Einstieg in die persönliche Betreuung der Familien dient und ihre
Nöte und Interessen aufzeigen soll. Danach fängt die individuelle geistliche und soziale Betreuung der Familien an.
Begleitend soll ein kontinuierliches Trainingsprogramm für
die freiwilligen Mitarbeiter aufgebaut werden, sodass sie zum
einen im Dienst wachsen können und zum anderen professionelle Hilfe bekommen, wenn nötig. Gott schenkte bereits
offene Türen, sodass im Februar schon mit fünf Familien ein
Bibelstudium in deren Häusern begonnen werden konnte.
Bitte betet für Motivation und vorbereitete Herzen, damit die
KiTa-Familien das Evangelium verstehen und Jesus Christus in
ihr Leben aufnehmen.
Für die finanzielle Unterstützung der Gruppen kommt ein
32
#
3
Außenmission
2016-02
Gebetsanliegen aus der Außenmission
Papua-Neuguinea
eine überdurchschnittliche Reife und
(Thomas und Petra Depner, E-Mail:
haben ein Herz für andere sowie
[email protected], Heimatgeauch die Begabung, andere demütig
meinde: Dillenburg-Manderbach)
zu unterrichten.
Dank:
- Für die 10 Täuflinge, die Mitte Februar
- Wir sind sehr dankbar dafür, dass
getauft wurden. Neben Verfolgung
Gott sechs Männer gezeigt hat,
durch die Verwandtschaft benutzt
die ein besonderes Herz für die
Satan auch andere Mittel, um sie zu
Gemeinde haben.
versuchen und ihr Zeugnis zu zer- Für die Zeit, die wir auf der Hauptsta- stören. Betet mit, dass sie ein Licht
tion in Wewak verbringen konnten.
besonders für die jungen Leute im
Viele Leute haben uns jahrelang von
Dorf sind.
hier aus unterstützt und es ist ein
- Dass die Übersetzungsarbeit am MatVorrecht, jetzt eine Zeit lang auch mal thäusevangelium vor unserem Heiandere Missionare zu unterstützen.
mataufenthalt im Juli fertiggestellt
- Für die Gelegenheit, ab Sommer in
werden kann.
Deutschland von der Missionsarbeit
- Für unsere Reise nach Deutschland,
zu berichten.
die Zeit mit Familie, Gemeinde und
Missionsfreunden. Durch unsere
Bitte:
Berichte sollen Geschwister ermutigt
- Um Weisheit, während wir die sechs
werden, Mission zu unterstützen oder
Brüder für den Dienst eines Ältesten
selber in die Mission zu gehen.
vorbereiten. Sie zeigen alle sechs
Äthiopien
(Mohammed Amin, Missionsarbeit in
verschiedenen Gebieten des Landes
(durch Reisen von Deutschland aus),
E-Mail: [email protected], Heimatgemeinde: Mettmann, Königshof )
neu eingerichteter Sozialfonds zum Einsatz. Dieser löst die Kinderpatenschaften ab, die z. T. über Jahrzehnte bestanden. Wenn
Nöte oder Entwicklungschancen bei den besuchten Familien
erkannt werden, kann so flexibel reagiert werden.
Beispiel eines ersten Besuchs bei der Familie von Yasmin
(3 J.), Sala 1:
Yasmin kommt aus einer großen Familie, ihre Mutter hat neun
Kinder zwischen sieben Monaten und 18 Jahren. Die sechsjährige Schwester hat eine schlimme Hautkrankheit, der Familienvater ist Alkoholiker, die Mutter wird ob der Zustände in der
Familie neurologisch betreut. Vor allem die Verwicklungen des
ältesten Sohnes in den Drogenhandel (gefolgt von Kriminalität,
Mordversuchen, Gefängnisaufenthalten) belasten die Familie
sehr. Die Mutter berichtete: „Eines Tages kam ein Bekannter zu
Besuch. Als er mit Yasmin in ihrem Zimmer spielte, zog er plötzlich ein Messer und hielt Yasmin fest. Er wollte Geld haben für
die Drogen, die er meinem Sohn verkauft hatte. Ich hatte aber
kein Geld und bat ihn, meine Tochter nicht umzubringen. Nach
Stunden der Verzweiflung schrie ich zum HERRN. Ein Nachbar
hörte uns und rief die Polizei.“
Bitte betet mit, dass in diese Familie das Licht Gottes strahlt
und wir Weisheit haben zu helfen, wie Jesus es tun würde!
Weitere Infos unter: [email protected]
33
- Dem Herrn sei Dank für die Bewahrung auf der letzten Reise im
November.
Bitte:
- Um Bewahrung auf der aktuellen
Reise bis Ende April.
Dank:
- Dass Menschen zum Glauben an den
- Mohammeds Mutter und acht weiHerrn Jesus finden.
tere Familienangehörige durften den - Dass zwei im Bau befindliche
Herrn Jesus finden. Alle neun waren
Gemeinden fertiggestellt werden
vorher Muslime.
können.
- 2015 haben viele Menschen in Äthio- - Ein krankes Mädchen hat Probleme
pien den Herrn Jesus als Herrn und
mit den Ohren. Dass es möglich ist,
Heiland angenommen.
sie zum Arzt zu bringen, und dass ihr
- Nabiu, ein 8-jähriger Junge, wurde
geholfen werden kann.
im November zweimal an einem
- Es besteht der Wunsch in einem
Gehirntumor in der Nähe des Auges
kleinen Dorf, ganz weit draußen, eine
operiert. Er hat die Operationen und
Gemeinde und eine Schule zu bauen.
ein anschließendes Koma gut überWir benötigen dazu Weisheit und
standen und kann auf dem betrofGnade vom Herrn.
fenen Auge sogar sehen!
- Wir beten für einen gebrauchten
- Eine Lautsprecheranlage und ein
Geländewagen – ein menschlich
Generator konnten beschafft werden.
fast unmöglicher Wunsch, aber dem
Damit ist die Verkündigung auch auf
Herrn ist alles möglich.
dem Land, wo es keinen Strom gibt,
möglich.
Tansania
(Missionarin für Literatur auf Suaheli:
Inge Danzeisen, P. O. Box 1424, Dodoma,
Tanzania, E-Mail: Inge_Danzeisen@
yahoo.com)
Dank:
- Für den Regen in Tansania und dass
bisher der Mais gut wächst, so dass
die Geschwister dieses Jahr hoffentlich genug zu ernten haben.
- Für gute Begegnungen in Deutschland mit vielen treuen Betern. Das ist
sehr ermutigend. Der Herr ist treu,
der mich schon 30 Jahre lang versorgt hat!
- Für die Kurse, die ich in an der
ESCT (Akademie für Weltmission) in
Korntal belegen kann und dass ich
auch dadurch reich gesegnet werde
und neue Impulse für den Dienst
bekomme.
Bitte:
- Dass die Sendung aus Indien mit den
gedruckten Büchern (Emmauskurse,
Bibelkommentare) gut durch den Zoll
und dann auch heil auf dem Landweg
nach Dodoma kommt und ein Segen
für die Leser wird.
- Ab 14. April treffen sich die verantwortlichen Brüder der DodomaRegion, um neue Pläne für das Jahr
für Evangelisation und Gemeindebau
zu machen.
- Betet für unseren Kurzzeitmitarbeiter
Markus, der sich Anfang Juli von Tansania verabschiedet, und für Micha,
der noch ein Jahr in Mbesa verlängern wird.
- Betet für mich, dass ich alle Aufgaben in Deutschland auf die Reihe
bekomme, so dass ich am 23. Juni
wieder nach Tansania fliegen kann.
Westliches Zentralafrika
(Dem.Rep. Kongo-West, Rep. Kongo
und Angola) Emmauskurse,
Literaturarbeit und Hoffnung für
Kinder in Not (HfK) (Herbert und
Iny Martin, Lewackerstr. 31,
44879 Bochum, Tel.: 0234-9413027,
E-Mail: [email protected], www.h-fk.net, Heimatgemeinde: Hattingen)
Dank:
- Für eine gute und bewahrte Reise im
Februar.
- Für gute Kontakte und Bibelarbeiten
Gebetsanliegen aus der Außenmission
4
in Kikwit.
Schulen in der Dem. Rep. Kongo,
- Für die Schulung von Religionslehsowohl an Primarschulen (Betreuung
rern für den Gebrauch von Bibelmit Kindermaterial) als auch Sekunkursen.
darschulen (Betreuung mit Bibel- Für zwei Bibelseminare in Kinshasa
kursen).
zur gegenseitigen Ermutigung.
- Für die Übernahme von Teilberei- Gute Kontakte zu den Kindern in Kin- chen der verschiedenen Arbeitsfelder
kole und den Soldatenwaisenkindern. durch jüngere Mitarbeiter.
- Für die gute Ankunft des Literatur- Für die Familie von Bruder Joseph.
containers, der vor einigen Wochen
Seit November 2015 ist ihre Tochter
auf den Weg geschickt wurde.
Grace (17 Jahre) verschwunden.
- Um Gesundheit für die Mitarbeiter
Bitte:
und ihre Familien.
- Für die Wahlen in den beiden Län- Betet bitte, dass mehr Struktur in das
dern Kongo 2016. Möge alles friedlich
Leben der vielen Kinder und Jugendverlaufen und die Verkündigungslichen kommt und sie durch die
Freiheit erhalten bleiben.
Bibelkurse an Gottes Wort herange- Um Frieden in krisengeschüttelten
führt werden. (Über HfK dürfen wir
Regionen.
etwa 2000 Kinder und 170 Mitarbeiter
- Um offene Türen an den vielen
begleiten.)
Brasilien/Cáçeres
(Missionsarbeit und KiTa) (Markus und
Isa Koschmieder, Rua das Margaridas
33, 78200‑000 Cáceres-MT/Brasilien,
E-Mail: [email protected]; Tel.:
0055-65-3222-2180 Heimatgemeinde:
Bonn-Bad Godesberg)
Dank:
- Für die Möglichkeit, dass sich Markus
in Sao Paulo medizinisch untersuchen lassen konnte. Er wurde lediglich medikamentös neu eingestellt.
- Für die Zeit von Familie Maier, die
am 14. März 2016 nach Deutschland
zurückgekehrt ist. Wir durften in
diesen zwei Jahren viel voneinander
lernen.
- Für die gesegnete Teenyfreizeit Ende
Januar. Fast 100 Teilnehmer und
einige Bekehrungen.
- Für einen positiven Start in den neustrukturierten Familienservice (geistliche und soziale Unterstützung der
KiTa-Familien).
- Für den neuen Mitarbeiter Andres,
der stark evangelistisch im Familienservice arbeitet.
- Für Rebeca, eine neue Praktikantin
aus dem Amazonasgebiet.
- Für die geplante Reise von Markus
und Isa Ende August nach Deutschland. Sie werden an der Hochzeit von
zwei Praktikanten teilnehmen.
Bitte:
- Dass die vielen Freiwilligen weiterhin
mit großem Eifer ihr Ehrenamt im
Familienservice wahrnehmen.
- Für die Gesundheit von Markus und
Isa.
- Für Flavio, die Dienste von Manuel
Maier übernommen hat.
- Für die weitere positive Entwicklung
des Missionsvereins „Kanaan“, dass er
die Missionsarbeit unterstützen kann.
- Für die Teens, die eine Entscheidung
für Christus getroffen haben.
- Für das Einleben von Familie Maier in
Deutschland.
- Für das Heranreifen unserer Tochter
Jessica im Familienservice der KiTa.
- Für die Missionsarbeit unter den
Nambiquara-Indios, die wir logistisch
unterstützen.
Peru
(Daniel und Susen Dreßler arbeiten ab
Juli 2014 im Hospital Diospi Suyana.
E-Mail: [email protected],
Heimatgemeinde: Wismar)
Predigtkurs nicht noch einmal durchführen könnte, und zwar für die
hiesigen Pastoren. Wir sehen das als
tolle Möglichkeit, Gottes Wort vor
allem den Lehrern der Gemeinden
hier verständlich zu machen. Wir
entdecken da immer wieder einen
gravierenden Mangel. Bitte betet mit
um Weisheit, eine gute Vorbereitung
und offene Herzen.
- Das Gebiet, in dem wir wohnen,
zählt zu den verrufensten im Dorf.
Jetzt soll hier ein Kinderclub starten!
Kinder sind genug da, Angebote gibt
es wenige. Und zu den Diospi-Kinderclubs können vor allem die Kleineren
oft nicht gehen, weil die Eltern keine
Zeit haben und der Weg über die einzige vielbefahrene Straße führt. Betet
mit, dass wir ein kleines Grundstück
gegenüber dafür mieten können!
Dank:
- In den vergangenen fünf Wochen
waren Susens Eltern hier! Wir sind so
dankbar für die Unterstützung, die
wir dadurch erleben konnten – zu
einem Zeitpunkt, als wir es für die
ganze Familie als sehr nötig empfanden!
- Für alle Bewahrung und den Schutz,
den Gott uns schenkt. Hier sind
Unfälle und gefährliche Situationen
an der Tagesordnung.
Bitte:
- Es gab die Anfrage, ob Daniel seinen
#
2016-02
Außenmission
Wieder erst einmal
Außenseiter ...
Birgit und Holger Neef berichten
aus Brasilien, Mato Grosso do Sul
S
eit September 2015 leben wir jetzt bei den Guarani-Indios in Mato Grosso do Sul und unterstützen das Missionsteam in Taquaperi. Einiges war uns noch von unserem halbjährlichen Einsatz 2009 bekannt, doch sechs Jahre
sind eben schon eine geraume Zeit, welche an Gebäuden und
Menschen nicht spurlos vorüber geht. Damals lebten wir noch
auf der Missionsstation in Pirajui. Heute lebt dort nur noch
unser ehemaliger Hausmeister.
Um die Gemeinde mehr in die Selbstständigkeit zu führen,
hat sich unsere Mission von diesem Sitz am Indiodorf-Pirajui
zurückgezogen, und dementsprechend wird dieser Name
nicht mehr in Verbindung mit Stationssitz, sondern nur noch
als Dorfnamen oder Ort der Indiogemeinde genannt werden.
Bei unseren Freunden und Geschwistern vor Ort verhält es
sich aber anders.
Alle haben sie ihre Namen behalten, nur mein Gedächtnis
nicht. An einige Gesichter konnte ich mich noch erinnern,
aber die dazu gehörigen Namen waren einfach nicht mehr
abrufbar auf meiner „Festplatte“. Von den Kindern und
Jugendlichen bis 20 Jahren habe ich zwei Jungs wiedererkannt, und mir sind sogar die Namen wieder eingefallen. Die
Anderen sind für uns neu.
Aber das ist alles gar nicht weiter schlimm, wenn da nicht
noch die Indiosprache wäre, welche mit unserer gelernten
Landessprache Portugiesisch gar nichts gemeinsam hat.
Plötzlich haben alle Worte und Gegenstände einen dritten
Namen und man wird erneut zum Außenseiter, der wieder
nichts versteht.
Dann heißt dann das „Huhn“ nicht mehr „galinha“, sondern
„ryguasu“ usw. Die einzelnen Worte und Gedanken werden
erneut in völlig anderer Reihenfolge erfasst und ausgesprochen. Portugiesisch lernt man hier erst später in der Schule
oder wenn man das Reservat verlässt. Damit ist für beide
Seiten Portugiesisch die zweite erlernte Sprache.
34
Gemeinde aktuell
Außenmission
Das
Guaraní-Volk
Geschichte
D
ie Guaraní waren eines der ersten Völker
Südamerikas, die mit Europäern in Kontakt kamen. Bereits der erste spanische
Gouverneur Paraguays förderte offiziell die
Vermischung der spanischen Kolonisten mit
den Ureinwohnern, ein Anliegen, das auch spätere Herrscher hatten. Viele Paraguayer haben
deshalb Guaraní-Vorfahren, obwohl sie offiziell
nicht diesem Volk zugerechnet werden.
Die Jesuiten engagierten sich für den Schutz
der Guaraní vor Sklavenjägern und der Ausbeutung durch die weiße Oberschicht. Mit den
„Jesuitenreduktionen der Guaraní“ schufen
sie ab 1610 die ersten „Indianerreservationen“ Amerikas. Diese geschützten Siedlungen
durften nur von Guaraní sowie von Jesuiten
und geladenen Gästen betreten werden; sie
unterstanden nicht der Rechtsprechung der
Kolonialregierung, sondern formal der spanischen Krone.
Die Konflikte mit den Kolonialbehörden und
Großgrundbesitzern führten jedoch 1767 dazu,
dass die Jesuiten auf Befehl des spanischen
Königs Karl III. aus den spanischen Gebieten
Lateinamerikas vertrieben und die Jesuitenreduktionen aufgehoben wurden. Ein Zeugnis ist
die Ruinenstadt San Ignacio Miní, ein UNESCOWeltkulturerbe in der argentinischen Provinz
Misiones.
Die Vernichtung der Jesuitenreduktionen
durch die Spanier und Portugiesen ist Thema
des Films Mission (1986).
Jetzt noch ein kleines
„Aha“-Erlebnis.
Als ich bei einem Hüttenbesuch das
erste Mal den Namen „kània“ hörte,
wurde mir schnell klar, dass dieses Wort
mit Unannehmlichkeiten und Ärger in
Verbindung steht. Denn selbst die Indiokinder neben mir reagierten eindeutig
mit grinsender Verachtung, als dieses
Wort in der Hütte erklang. Nur ich hatte
es so noch nie gehört und stand deshalb
erst einmal etwas – auf dem Schlauch!
Der Indios erzählte dann weiter von
Verwandten, die in Verbindung mit
diesem Namen standen, bei einer gemütlichen Runde zusammen saßen, jedoch
dann zu vorgerückter Stunde plötzlich mit
Knüppel und Messern aufeinander losgingen. Keiner konnte sich am nächsten
Tag an einen triftigen Grund erinnern,
warum man sich derart verprügelte, aber
alle sind jetzt böse und wollen nichts
mehr miteinander zu tun haben. Spätestens jetzt war klar, dass hier von Alkohol
die Rede war.
Oft spüre ich hinter solchen Geschichten
die tiefe Sehnsucht nach einem besserem
Leben, Gemeinschaft und Anerkennung.
Aber das erreicht man eben nicht mit
Schnaps oder Gewalt.
Guaraní heute
Eines ist mir dabei neu klar geworden.
Wenn Gott die Menschen nicht anrührt
und verändert, sind wir als Missionare
genau so armselig wie die, die mit erhobenem Zeigefinger kommen oder fromme
Weisheiten verkünden. Liebe und authentisch leben ist die Praktik, die jeder versteht und deshalb Missionarsaufgabe Nr.1
ist!
Deshalb betet weiter für uns und unsere
Freunde hier in Pirajui und Paraguassú!
In Paraguay stellen die Guaraní heute ca. 1
Prozent der Bevölkerung. Ihre Sprache wird
jedoch von über 80 Prozent der Paraguayer
gesprochen und ist als zweite offizielle Sprache
des Landes anerkannt. Auch der Spitzname der
paraguayischen Fußballnationalmannschaft
und die Währung Paraguays heißen Guaraní.
In Brasilien bilden die Guaraní das größte
indigene Volk des Landes, aufgeteilt in drei
Untergruppen (Kaiowá, Ñandeva und M’byá).
Den Überlebenskampf der Guaraní im brasilianischen Mato Grosso hat der Spielfilm
Birdwatchers – das Land der roten Menschen
zum Thema, in dem indigene Laiendarsteller
mitwirken (2008, Regie: Marco Bechis).
Quelle: wikipedia.de
35
Gemeinde aktuell
Außenmission
Weihnachtsgottesdienst auf BIEM
Liebe Geschwister
und Freunde!
I
n diesen Tagen beschäftigt uns das
Gleichnis von den anvertrauten Pfunden (Matthäus 25) und damit auch die
Frage: Wie gehe ich mit den Begabungen
um, die Gott mir gegeben hat? Als Gotteskind hat jeder von uns einen Anteil
an Gaben von Gott bekommen. Wir sind
die Verwalter und sollen sie gottgemäß
und in dem Maß einsetzen, wie Gott sie
uns ausgeteilt hat. Es ist viel einfacher
und bequemer, die Gaben zu ‚vergraben‘
und andere arbeiten zu lassen. Aber wir
werden einmal vor dem Herrn stehen
und bei Ihm Rechenschaft ablegen müssen. Ich glaube, wir alle würden gerne die
Worte hören: „Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener.“
In diesen Tagen ziehen wir Zwischenbilanz und möchten uns neu zurechtrücken lassen, um im kommenden Jahr
noch effektiver für den Herrn zu sein. Wir
hoffen und beten, dass dieser Brief euch
alle ermutigt vorfindet, und dass ihr auch
alles dransetzt, die Gaben, die Euch Gott
gegeben hat, in vollem Maße für Ihn einzusetzen.
Weihnachten auf Biem
Wir sind ja zurzeit in Wewak, haben aber
täglichen Kontakt nach Biem und hören
viel Ermutigendes. Während unserer
Abwesenheit ist die Gemeinde gewachsen.
36
Die Missionarskinder auf BIEM
In den letzten Wochen waren die Gemeindebänke voll besetzt. Das Schöne ist,
dass es dabei aber nicht um die Zahl der
Besucher geht. Die Geschwister in der
Gemeinde sind sehr aktiv dabei, neue
Leute auch zu Hause zu besuchen. Sie
möchten es vermeiden, dass Leute einfach nur kommen, weil sie sonntags
irgendwohin zum Gottesdienst gehen
sollen. Die Geschwister prüfen immer das
Verständnis von den Grundlehren der
Bibel und erklären dann die Dinge, die
noch unklar sind. Sie haben alle Angst
davor, dass die Gemeinde auch ‚SonntagsChristen‘ anzieht und sind deshalb mehr
an Qualität als an Quantität interessiert.
Über Weihnachten haben sie sich auch
getroffen und haben Zeugnis darüber
gegeben, wie das Kommen und Sterben
Jesu ihr Leben verändert hat. Busers und
Chens schrieben, dass es eine sehr ermutigende Stunde war.
Hungersnot
Nach mehreren Monaten der Hungersnot scheint sich die Situation auf
der Insel wieder zu normalisieren. Die
Regierung hatte ja drei Hilfslieferungen
mit Essen gebracht, was viele vor dem
Verhungern gerettet hat. Regelmäßiger
Regen und das Reifen von Brotfrüchten
hat die Situation etwas entlastet, sodass
Brunnenprojekt
die Gärten sich erholen und wieder neu
bepflanzt werden konnten.
Aufgaben in Wewak
Seit Anfang November haben wir die
Aufgaben des Hausmeisters hier in
Wewak übernommen. Dazu kam noch das
Einrichten von vier Wohnungen für neue
Missionarsfamilien. Mittlerweile sind
drei der Familien schon hier, sodass wir
auch viel Zeit mit diesen neuen Familien
verbringen. Alle drei Familien haben mit
den Anfangskrankheiten auf dem Missionsfeld zu kämpfen und wir versuchen,
ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen,
damit sie nicht entmutigt werden. Eine
Familie musste aber bereits (mit Nierensteinverdacht bei der Frau) nach Australien fliegen. Sowas kann sehr entmutigend sein, wenn man keinen hat, mit
dem man über solchen Entscheidungen
sprechen kann. Petras Krankenschwesterausbildung ist eine große Hilfe dabei. So
sind unsere Tage hier sehr ausgefüllt und
es war Gottes Führung, dass wir genau zu
diesem Zeitpunkt hier sind.
Gemeinde aktuell
Außenmission
Hilfe von der Regierung kommt an
Pläne
Neben den Aufgaben hier in Wewak
wird der Januar voraussichtlich mit
zusätzlichen Aufgaben gefüllt sein.
Eine der neuen Familien wird ihr Praktikum auf Biem machen. Nachdem sich
der Wind etwas gelegt hat, werde ich
die Familie mit dem Boot rausfahren.
Danach steht ein Kurzeinsatz in einem
anderen Stamm an. Zwei Häuser brauchen dringend Renovierungen, bevor
die Missionare vom Heimataufenthalt
zurückkommen. Gegen Ende des Monats
steht noch ein Sprachtest für ein Missionarsehepaar an. Wir sind dankbar, dass
einer der vollzeitlichen Hausmeister
Mitte Januar wieder nach Wewak
kommt, womit dann unsere Aufgaben
hier etwas aufgeteilt werden können.
Für April planen wir, wieder nach Biem
zurückzufahren, um bis zu unserem
Heimataufenthalt dort zu arbeiten.
Thomas und Petra Depner
Hinweis: Familie Depner kommt
Mitte Juli nach Deutschland und
wird etwa ein Jahr bleiben. Gerne
kommen sie auch in eure Gemeinde,
um von ihrer Arbeit zu berichten.
Anfragen können an die obige
Adresse oder an die Gemeinde
Dillenburg-Manderbach gerichtet
werden.
Durch alle Höhen und
Tiefen getragen
Bericht von Mia Schäfer aus
einem Land in Asien
L
iebe Freunde,
mit großer Dankbarkeit darf ich
auf das Jahr 2015 zurückblicken
und kann nur staunen, wie unser
Vater uns wieder durch alle Höhen
und Tiefen getragen hat. Ein neues
Jahr mit neuen Freuden und Herausforderungen liegt vor uns. Was
wird es wohl bringen? Womit werden wir konfrontiert werden? Soeben
habe ich einen Bericht von einem
Hirten gelesen, der Ende des Jahres
zu einer mehrjährigen Haftstrafe in
einem Arbeitslager verurteilt wurde.
Anklagepunkt war die Verbreitung
der „berühmten Geschichte“. Andere
Ausländer wurden deportiert, weil sie
sich bei einer Kinderaktion beteiligt
hatten.
Auch wenn wir nicht wissen, was
vor uns liegt, brauchen wir uns doch
nicht zu fürchten, da Er versprochen
hat, dass Er immer bei uns ist und das
nichts geschehen wird, was Er nicht
zulässt. Welch ein Trost ist es doch, in
der Hand des Höchsten gehalten zu
werden.
Wie dankbar bin ich, dass wir immer
noch an unserem Auftrag arbeiten
dürfen. Gerade die Weihnachtszeit
war sehr gesegnet. Wir durften an
„unseren“ Orten viel Licht verbreiten
und es wurde gut aufgenommen.
Auch war es wieder ein Vorrecht,
Geschenke an die Kinder, Jugendlichen und Frauen zu verteilen. Wir
freuen uns, dass sie dadurch die Liebe
des Gebers sehen durften.
In der Jugendanstalt erfuhren wir,
dass wir zur Zeit die einzigen Sponsoren sind, welche die Jungen noch
unterstützen. Neben den Weihnachtsgeschenken brachten wir ihnen
auch Schuhe und warme Sachen.
Man merkt, dass sich die finanzielle
Krise in alle Bereiche ausweitet. Wie
dankbar sind wir, dass wir durch die
Hilfe Vieler noch helfen können.
Auch war ich sehr erfreut über die
positive Reaktion über unsere Arbeit
von den Leitern der Anstalten. Ich
durfte sehen, wie sehr sie unsere
Arbeit schätzen und dafür dankbar
sind. Leider war auch wieder im
Bereich der Leiterschaft ein Wechsel.
So viel wir bis jetzt sagen können,
wurden uns zugeneigte Leiter eingesetzt.
Ende Januar starben in einer Nacht
drei Mitarbeiter vom Frauengefängnis, und weitere wurden bei
37
Gemeinde aktuell
einem Verkehrsunfall verletzt. Das
machte mich sehr betroffen und ich
hatte den starken Drang, um Schutz
für die Mitarbeiter des Gefängnisses
zu bitten. Mit meiner GefangenenKoordinatorin fuhr ich ins Frauengefängnis, um dem Gefängnis-Leiter
mein Beileid auszusprechen und um
Schutz für die Mitarbeiter zu beten. Er
war sehr betrübt und voller Sorgen.
Wir hatten ein sehr gutes Gespräch
und er erlaubte mir zu beten. Die
Gegenwart unseres Vaters war so
spürbar, dass mir fast der Atem und
die Sprache wegblieben. Zwei Wochen
später fuhr unsere Koordinatorin
wieder zum Frauengefängnis und
wurde von der Sekretärin des Leiters angesprochen. Sie fragte, was wir
mit dem Leiter getan hätten, er sei
nach unserem Besuch total verändert
gewesen und sie möchte auch, was
er bekommen hat … Wow, das war
eine schöne Überraschung nach zwölf
Jahren Zusammenarbeit.
Im Januar und Februar konnten wir
einige Seminare für unsere Frauen
und Mitarbeiter duchführen. Wie
gewöhnlich erfuhren wir in dieser Zeit
wieder besondere Anfechtungen. Ich
bin sehr dankbar, dass trotz allem die
Seminare erfolgreich verliefen.
Besonders freuen wir uns, dass
wir bereits in der zweiten Februarwoche die neue Genehmigung für die
Gefängnisse bekommen haben. Wow,
das war echt schnell, schon fast zu
schnell, da wir unsere liegengebliebene Arbeit vom letzten Jahr noch
nicht aufarbeiten konnten. Dennoch
sind wir voll großer Freude, dass wir
unsere Freunde so schnell wieder
besuchen und ermutigen konnten.
Gerade bereiten wir uns auf den
Internationalen Frauentag am 8. März
vor. Dank der Liebesgaben von treuen
Freunden konnten wir wieder nützliche Geschenke kaufen und einige
auch selbst produzieren. Wir freuen
uns schon sehr darauf, die Sachen
bald zu verteilen.
Im Frauenhaus hatten wir auch
einige Veränderungen. L. schloss
38
Außenmission
Hochzeiten
sozusagen unser Programm ab und
zog in unsere Nachbarschaft. Da es
für sie unmöglich ist, eine normale
Arbeit zu bekommen, habe ich ihr
angeboten, bei uns zu arbeiten. Sie
macht sich grundsätzlich sehr gut,
muss aber noch einiges dazulernen.
Anna zog auch aus, da sie sich auf
ihre Hochzeit vorbereiten will.
Al. hat auch geheiratet, zog mit
ihrem Mann in die Nachbarschaft
und wird weiterhin bei uns arbeiten.
Sie ist sehr geschickt und wir sind
sehr dankbar, dass wir sie im Schneidern fördern konnten. Sie ist bereits
eine gute Schneiderin und eine große
Unterstützung.
Auch haben wir eine neue Mitbewohnerin bekommen. Ich kenne sie
schon viele Jahre und war sehr überrascht, als sie vor unserer Tür stand
und um Hilfe bat. Die Erlebnisse der
vergangenen Jahre hatten sie sehr
gedemütigt und sie hat dadurch die
besten Vorraussetzungen für einen
Neuanfang.
Besonders freue ich mich über
meine neue Mitarbeiterin im
Geschäftsbereich. As. ging vor vielen
Jahren durch unser Programm und
ist zu einer sehr guten und fleißigen
Arbeiterin herangewachsen. Sie ist
eine große Bereicherung und ich
hoffe, dass sie mich bald in vielen
Dingen unterstützen kann.
Eine große Freude ist auch unser
neuer Bus. Hurra ... sorgenfreies
Fahren ohne Bedenken, wieder sicher
nach Hause zu kommen. Ein herzliches und riesiges Dankeschön an alle
unsere Unterstützer. Ihr habt unser
Hurra! Der neue Bus - eine große Hilfe
Leben um einiges vereinfacht.
Auch haben unsere ersten 20 Hähne
bei uns Einzug gehalten. Sie sind bereits
sechs Monate alt. Wir werden sie noch
ein wenig füttern und dann werden wir
das Lied „Le coq est mort“ („Der Hahn
ist tot“) singen und uns an Grillhähnen
erfreuen. Im Mai wollen wir dann mit
eintägigen Küken unsere Legehennen
heranziehen. Vor Kurzem besuchte ich
mit drei Mitarbeitern ein Hühnerseminar, um mir Fachwissen anzueignen.
Für uns ein totales Neuland, aber eine
schöne Erfahrung. Unsere Kinder sind
total begeistert von unserem Federvieh.
Unser Hund jedoch hat eine Begeisterung anderer Art ...
Da unser Haus und Grund bald aus
allen Nähten platzen, werden wir uns
bald auf die Suche nach geeignetem
Bauland machen. Dafür benötigen
wir viel Weisheit, Unterstützung und
seine Führung über Lage und Größe
des Grundstückes.
!!! Wanted !!! Needed !!!!
Nach wie vor haben wir noch offene
Stellen an deutsche oder österreichische Mitarbeiter dringend
zu vergeben ...
Im Juni werde ich mich wieder, so
Gott will, auf Reisedienst in Deutschland und Österreich begeben. Bisher
ist noch nichts geplant und vieles ist
noch möglich. Falls ihr gerne eine
persönliche Präsentation mit Bildern,
genaueren Informationen und Lebensgeschichten in eurer Heimat haben
möchtet, schreibt mir einfach eine
E-Mail ([email protected]).
Gemeinde aktuell
Pressestimmen
„Glaubenslieder“ erscheinen neu
mit Playback-USB-Stick
Dillenburg (idea) In der Brüderbewegung ist ein neues Liederbuch erschienen:
„Glaubenslieder“. Es ersetzt die alten
„Glaubenslieder 1+2“. Vorausgegangen war
eine Umfrage der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg, an der sich 200
Gemeinden beteiligt hatten. Es enthält 565
Lieder, darunter 80 neue. Zusätzlich ist
ein Register angefügt, in dem die den Liedern zugrunde liegenden Bibelstellen aufgeführt werden. Die Startauflage betrug
30.000 Exemplare, von denen fast 26.000
Stück bereits in den Gemeinden angekommen sind, so Hartmut Jaeger.
Damit die teilweise unbekannten Lieder
in den Gemeinden gesungen werden
können, hat die Verlagsgesellschaft einen
USB-Stick herausgegeben, auf dem alle
Lieder mit allen Strophen in einer Instrumentalversion (Playback) aufgeführt sind.
Auch für Gemeinden, die keinen Pianisten in ihren Reihen hätten, sei dieser
Tonträger interessant. Erste Erfahrungen
mit dem Stick sind ermutigend, sagte
Jaeger der Evangelischen Nachrichten-
Lieber Hartmut, W
ährend der letzten Deutschen Evangelistenkonferenz hast Du uns 2 Liederbücher verkauft. Du hast uns dann
auch einen Speicherstift mitgegeben.
agentur idea. Eine dieser Erfahrungen ist
Viele Lieder kennen wir ja gar nicht. nebenan abgedruckt. Zur BrüderbeweAber nun will ich Dir kurz schreiben,
gung in Deutschland gehören etwa 660
wie es uns damit erging oder ergeht. Gemeinden mit rund 40.000 Mitgliedern.
Die Musik haben wir jetzt beide auf dem
Sie feiern in der Regel jeden Sonntag eine
iPhone, aber auch auf dem iPad. Stunde vor der Predigt im Gottesdienst das
Jeden Morgen nach dem Frühstück
Abendmahl, wobei es üblich ist, Lieder auf
nehmen wir – vor der eigentlichen
Zuruf zu singen.
gemeinsamen Andacht – unsere LieDie „Glaubenslieder“ kosten 17,90 Euro,
derbücher. Wir schlagen die Bücher
der USB-Stick 79,70 Euro.
auf und dann tippen wir im iPad auf
die richtige Nummer (jeden Tag eine
Nummer weiter), dann lassen wir die
Musik einmal durchlaufen und beim
zweiten Durchlauf singen wir mehr oder
weniger kräftig mit. Inzwischen haben
wir schon einige neue Lieder kennengelernt. Es macht uns große Freude. Vielen Dank für die Empfehlung! Mit Segenswünschen und lieben
Grüßen von uns beiden Wilhelm & Johanna
Pahls
Bücherstube in Birkenfeld
39
Gemeinde aktuell
Leseprobe
Mach mal
Pause!
Klaus Eickhoff
„M
ann, Mann, Mann! Das kann
nicht Ihr Ernst sein. Das ist
doch leeres Geschwafel. Ein
vernünftiger Mensch wie Sie kann doch so
etwas nicht glauben!“
Er steht vor mir. Zornig, rot angelaufen
macht er seinem Ärger Luft. Ich sehe, dass
er zittert. „Lesen Sie keine Zeitung?“, stößt
er hervor. „Sehen Sie kein Fernsehen?
Hören Sie kein Radio? Haben Sie noch nie
ein wissenschaftliches Buch, einen wissenschaftlichen Artikel gelesen?“ Er schüttelt den Kopf wie über jemanden, dessen
Dummheit einem den Atem raubt.
Wir haben über Gott gesprochen.
Manchmal denke er auch, es müsse ein
höheres Wesen geben, aber das sei ja
undenkbar. Wo solle das herkommen? Und
überhaupt – die Wissenschaft. Sei es nicht
längst bewiesen …?
Daraufhin habe ich von meinem Glauben
erzählt, dass ich Christ bin und dass
Christus am Kreuz für unsere Sünden
starb, für seine übrigens auch, dass der
Auferstandene lebendiger ist als alles biologische Dasein um uns herum und dass
wir ewiges Leben durch ihn haben können.
Er solle das nicht, ohne tiefer nachzudenken, einfach vom Tisch fegen.
Das ist für ihn zu starker Tobak. Er platzt
vor Ärger: „Mann, Mann, Mann!“
Gespräche solcher Art sind nicht selten
in Europa. Unseren vermeintlich aufgeklärten Gesprächspartnern fehlen die
Argumente, um gegen so viel Hirnverbranntes, wie sie meinen, anzukommen.
40
Irgendwie ist die Verwunderung zu verstehen. Wir leben in einer Umwelt, die
ständig so tut, als ob es Gott nicht gäbe.
Der Unglaube wird uns mit der Muttermilch mitgegeben. Er ist so selbstverständlich wie das Atmen: Man denkt nicht
darüber nach. Dadurch, dass man Grundfragen ignoriert oder verdrängt, sind sie
jedoch nicht einfach vom Tisch.
Was stimmt denn nun? Was zählt?
Grundfragen lassen sich nicht durch ferngesteuerte Einheitsgefühle erledigen.
Was zählt? Worauf ist Verlass? Womit
kann man rechnen? Was ist wirklich wahr?
Diese Fragen lassen sich nicht abwürgen.
Totschweigen lassen sie sich auch nicht.
Zur Menschenwürde gehört, darüber
engagiert und ernsthaft nachzudenken
und Fragen zu stellen. Tiere fragen nicht.
Menschen sind keine Tiere, sollten sich
nicht durch ihre gottentfremdete Umwelt
auf das Niveau von Hunden und Katzen
herunterzerren lassen.
Im Verlaufe solcher Erörterungen über
Gott hat es sich erwiesen, dass meine
Gesprächspartner über ihren Unglauben
meistens weit weniger nachgedacht hatten
als ich über meinen Glauben. Das erhebt
mich nicht. Es bedrückt mich. Nicht, dass es
nicht Leute gäbe, die über den Unglauben
gründlich nachgedacht hätten. Sie sind
eben nur sehr selten.
Was ich von intelligenten, nicht glaubenden Zeitgenossen zum Thema Christus
gelesen oder gehört habe, hat mich
nie überzeugen können. Es war zu kurz
Klaus Eickhoff
Mach mal Pause!
Taschenbuch, 80 Seiten
Best.-Nr. 271.198
ISBN 978-3-86353-198-0
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geschossen, traf die Sache nicht, nur das
Zerrbild, welches jemand von der Sache
hatte.
Ich gebe zu: Manchmal ist es ein Zeichen
von Charakter und gutem Geschmack,
wenn jemand an den „Gott“, den man ihm
präsentiert hat, nicht glauben mag. Was er
da ablehnt, ist jedoch ein primitives Zerrbild, eine Karikatur des Höchsten. An die
glaube ich auch nicht.
In diesem Buch geht es um das Original.
Und das ist hinreißend!
Gemeinde aktuell
Leseprobe
Ehe ihr euch trennt
Wolfgang Seit
Burkhard:
Franziska:
Seit meiner Kindheit war ich der Überzeugung, dass ich niht gut genug war. „Du
kannst noch besser sein!“, war eine Botschaft, die tief in meiner Seele verankert
war. Dieses Gefühl kam schon bald auch
in unserer Ehe auf. Meine Frau gab mir zu
verstehen, dass ich nicht genügte.
Das machte mich für die Bewunderung
von anderen Frauen offen. Manches Mal
dachte ich: Wenn ich nur eine andere
Frau hätte, die mich wirklich schätzt und
bewundert ...
Irgendwann machte sich eine tiefe
Frustration breit. Emotional trat ich
den Rückzug an. Auf der „funktionalen“
Ebene lief alles bestens. Wir konnten gut
zusammenarbeiten, aber wir hatten keine
tiefe, innere Verbindung. Mehr und mehr
wurde ich zynisch in Bezug auf die Ehe.
Wenn jemand aus unserem Bekanntenkreis heiraten wollte, war ich immer ein
wenig entsetzt. Deswegen wollte ich nicht
mehr bei einer Hochzeit predigen, musste
aber immer wieder „ran“. Grundsätzlich war ich von der Ehe überzeugt, nur
meine eigene funktionierte nicht.
Wiederholt wünschte ich Franziska
einen anderen Ehemann. Manchmal
sprach ich ihr mein Mitleid aus, dass sie
mich „erwischt“ hatte. Unterm Strich
fühlte ich mich als Versager. Ich konnte es
meiner Frau einfach nicht recht machen.
Es kam der Tag in meinem Leben, an
dem ich morgens aufwachte und mir klar
vor Augen stand, dass in unserer Beziehung etwas faul war. Das war für mich sehr
schlimm. Ich hatte mich eigentlich immer
an Burkhard festgemacht. Unsere Familie
war mein Ein und Alles. Ich kam in eine
echte Krise, konnte aber mit niemandem
darüber reden, ohne uns völlig bloßzustellen.
Gott war der Einzige, der mich verstand.
Bei ihm schüttete ich mein Herz aus. Natürlich wusste ich schon immer, dass Jesus
mich liebte und sich selbst für mich hingegeben hatte. Aber seine äußerst persönliche
überschwängliche Liebe zu mir, Franziska,
lernte ich erst jetzt richtig kennen. Eines
Tages, ich war wieder einmal am Boden zerstört und völlig durcheinander, fragte ich
Gott: „Was denkst du denn über mich?“
Fast erwartete ich ein vernichtendes
Urteil. Ich war auf alles gefasst.
Ungefähr eine Woche später las ich Folgendes:
„Ich weiß, was du getan und geleistet hast.
Siehe, ich habe dir eine Tür geöffnet, die
niemand verschließen kann. Deine Kraft ist
klein; doch du hast an dem, was ich gesagt
habe, festgehalten und dich unerschrocken
zu mir bekannt.“
(Offenbarung 3,8, HFA)
Das traf mich mitten ins Herz und ich
hatte das Gefühl, dass Gott zu mir gesprochen hatte.
Wolfgang Seit
Ehe ihr euch trennt
erlebt – erzählt:
Berichte von Menschen,
die ihre Ehe verloren glaubten
Taschenbuch, ca. 112 Seiten
Best.-Nr. 271.326
ISBN 978-3-86353-326-7
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Es gab jemanden, der auf meiner Seite
war, der mich wertschätzte, auch das, was
ich leistete, und mir auf meine Fragen
antwortete. Ich begann, anders in der
Bibel zu lesen. Jetzt suchte ich keine Instruktionen oder Ratschläge mehr. Mir ging
es vielmehr darum, die leise, liebevolle
Stimme Gottes zu suchen, der zu mir
sprach und mich am allerbesten kannte.
Immer mehr wurde ich mit einer
inneren Freude und Leichtigkeit erfüllt,
die ich vorher überhaupt nicht gekannt
hatte. Das ging so Schritt für Schritt.
Während ich Burkhard vorher relativ
kritisch betrachtet hatte, sah ich ihn jetzt
in einem völlig anderen Licht. Ich hatte
überhaupt nichts mehr an ihm auszusetzen. Dabei hatte er sich ja gar nicht
verändert.
Jetzt wurde ich dankbar für all die Dinge
und Freundlichkeiten, die er mir erwies.
Das hatte ich vorher alles für selbstverständlich gehalten. …
41
Gemeinde aktuell
Dr. Charles C. Ryrie
ist beim HERRN!
D
r. Charles Caldwell Ryrie (geb. 1925)
ist am 16. FEBRUAR 2016 nur wenige Wochen vor seinem einundneunzigsten Geburtstag gestorben. Dr.
Ryrie lehrte systematische Theologie am
Dallas Theological Seminary, bevor er als
Dekan des Doktoralstudiums mehr als
zwei Jahrzehnte bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1983 diente.
Charles Ryrie wurde in St. Louis, Missouri, geboren und wuchs in Alton, Illinois, auf. Er besuchte in der fünften
Generation seiner Familie die First Baptist Church in Alton. Ryrie war Jahrgangsbester der Alton High School, wo er auf
seiner eigenen Abschlussfeier im Januar
1942 Klavier spielte – nur sechs Wochen
nach dem Angriff auf Pearl Harbor.
Ryrie besuchte die Stony Brook School
auf Long Island. Dort studierte er unter
dem bekannten evangelikalen Lehrer
Frank E. Gaebelein. Ryrie trat am Haverford College an mit der Absicht, Mathematik und Musik zu studieren, um dann
seinem Vater ins Bankgeschäft zu folgen.
Aber schon bald verließ er Haverford, um
das Dallas Theological Seminary (DTS) zu
besuchen und dort unter Lewis Sperry
Chafer zu studieren.
Obwohl Ryrie Haverford vor dem
Abschluss seines Studiums dort verließ,
verlieh ihm Haverford einen B.A. (1946)
auf der Grundlage seiner Arbeit im DTS.
Ein Jahr später erhielt Ryrie seinen Th.M.
(1947) und zwei Jahre danach seinen
Doktortitel in Theologie (1949). Er erwarb
noch einen weiteren Doktortitel in Philosophie (1953) an der University of Edinburgh, und später erhielt er noch einen
Doktortitel in Literatur vom Liberty Baptist Theological Seminary, jetzt Liberty
University School of Divinity.
Als Student bei DTS besuchte Ryrie
die First Baptist Church in Dallas und
befreundete sich mit dem damaligen
Pastor W. A. Criswell. Ryrie unterrichtete
dort regelmäßig eine SonntagsschulKlasse und pflegte eine langfristige Beziehung zu der Gemeinde.
42
Nach Erhalt des Master-Abschlusses,
zog Ryrie nach Kalifornien, um an der
Fakultät des Westmont College zu unterrichten. 1953 kehrte er zum DTS zurück,
lehrte Systematische Theologie, verließ es
aber für mehrere Jahre, um als Präsident
des „Philadelphia College of the Bible“,
jetzt „Cairn University“, (1958-1962) zu
dienen. Nach seiner Rückkehr nach Dallas
diente er als Dekan des Doktoralstudiums
bis zu seiner Pensionierung am DTS im
Jahr 1983.
Dr. Ryrie kehrte mehrmals in den mittleren Westen zurück, um an Konferenzen
für Prophetie und Dispensationalismus
teilzunehmen. Und obwohl er in einem
umfangreichen Lehrdienst stand und
als Autor tätig war, diente er immer
noch Menschen in kleinen, örtlichen
Gemeinden. Im Laufe der Jahre lehrte
er Hunderte, wenn nicht Tausende von
Studenten, und - im Ruhestand - lebte
er lange genug, um die Früchte seines
Dienstes in der zweiten und dritten Generation zu erleben.
Dr. Ryrie war genial darin, schwierige
Sachverhalte klar und prägnant zusammenzufassen. Dr. Mark Bailey, Präsident
von DTS, sagte: „Dr. Ryrie war ein Meister
darin, biblische und theologische Wahrheiten darzustellen. Er hatte die außergewöhnlich seltene Gabe, komplexe theologische Gedanken in prägnanten Aussagen
zu formulieren. Wir alle verdanken seinen
Bemühungen viel, wenn es darum geht,
den dispensationalistischen Prämillennialismus zu artikulieren und zu verteidigen.“
Ray Pritchard schrieb über Dr. Ryrie:
„Seine Kenntnisse waren enzyklopädisch,
aber er machte keine große Sache daraus
... Ich denke, dass seine größte Gabe
war, abstrakte Gedanken verständlich zu
machen. Jedermann kann das Einfache
kompliziert machen. Aber nur die wirklichen Geistesgrößen können Komplexes
einfach machen.“
Dr. Ryrie ist wahrscheinlich am besten
bekannt für seine Arbeit an der Ryrie
Studienbibel (Moody / Deutsch: CV Dillenburg und SCM Brockhaus), die mehr als
10.000 seiner Erläuterungen enthält und
die mehr als 2,5 Millionen Mal in mehreren Sprachen verkauft wurde.
„Als ich an der Studienbibel arbeitete“,
sagte er einmal, „dachte ich an Menschen
in Haus-Bibelkreisen. Und ich fragte
mich manchmal: ‚Ob sie wohl gerne eine
Anmerkung zu diesem Vers oder eine
Erklärung zu dieser Lehre hätten? Schlicht
und einfach?‘ Diese Menschen waren
mein imaginäres Publikum. Eigentlich
waren sie nicht nur ein Schein-Publikum,
sie waren echte Menschen ... Menschlich
gesehen, glaube ich, dass [meine Fähigkeit, prägnant zu sein] daher kommt, dass
ich ab und zu im Laufe der Jahre Kinder
unterrichtet habe. Wenn Sie lernen
wollen, verständlicher zu formulieren,
unterrichten Sie irgendwo erst mal einen
Glaubensgrundkurs.“
Neben seiner Arbeit an der Studienbibel schrieb Dr. Ryrie mehr als fünfzig
Bücher, von denen zwei (The Miracles of
Our Lord / Die Wunder Jesu und So great
Salvation) mit dem Gold Medallion Book
Awards (jetzt Christian Book Awards ®)
der Evangelical Christian Publishers Association ausgezeichnet wurden.
Ryrie war Vater von drei Kindern und
hatte drei Enkelkindern. Bis zum
Zeitpunkt seines
Todes lebte er in
Dallas/Texas.
Auszug aus
einem Beitrag
von SANDRA
GLAHN
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Islam: was du wissen musst.
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Nabeel Qureshi
Allah gesucht – Jesus gefunden
Eine außergewöhnliche Biografie
Geb., 13,5 x 20,5 cm
416 Seiten
Nabeel Qureshi wächst in einem
liebevollen muslimischen Zuhause
auf. Schon in jungen Jahren entwickelt er eine Leidenschaft für
den Islam. Dann entdeckt er –
fast schon gegen seinen Willen –
unwiderlegbare Beweise für die
göttliche Natur und die Auferstehung Jesu Christi. Die Wahrheit
über die Gottessohnschaft Jesu
kann er nicht länger leugnen.
Doch eine Konvertierung würde
automatisch die Trennung von
seiner geliebten Familie bedeuten. Qureshis Kampf und die innere Zerreißprobe werden
Christen ebenso herausfordern
wie Muslime und jeden, der sich
für die großen Weltreligionen interessiert. Eine Geschichte über
den inneren Konflikt eines jungen
Mannes, der sich zwischen Islam
und Christentum entscheiden
muss und schließlich seinen Frieden in Jesus Christus findet.
Best.-Nr. 271.156
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ISBN: 978-3-86353-156-0
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Kowalzik/Klaus Mulch
Praxisbuch Islam
Wie Christen Muslimen
begegnen können
Taschenbuch, 192 Seiten
Christen werden mehr und mehr
herausgefordert, über Fragen
des Zusammenlebens mit
Muslimen nachzudenken. So
z.B. über die Frage: Wie kann
ein Christ mit Muslimen ins
Gespräch kommen? Dieses Buch
will bei der Beantwortung
dieser und ähnlicher Fragen
vor allem praktisch helfen.
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Charles H. Dyer/Mark Tobey
Die IS-Krise
Was jeder Christ wissen sollte
Paperback, 160 Seiten
Rudolf Möckel (Hrsg.)
Brennpunkt Islam
Hass- oder Friedensreligion?
Was sagt der Koran?
Taschenbuch, 128 Seiten
Der IS ist nur die letzte Bedrohung
in einer schier unübersichtlichen
Reihe von rivalisierenden Parteien
im Nahen Osten. Viele Menschen
im Westen haben schon längst den
Überblick verloren, und man kann
es ihnen nicht verdenken!
An dieser Stelle setzt Die IS-Krise
an. Charles Dyer erklärt historische
und aktuelle Zusammenhänge und
Entwicklungen – von Mohammed
über den Ersten Weltkrieg und die
Iranische Revolution Ende der
1970er-Jahre bis zur heutigen Zeit.
Durch seine differenzierte Perspektive, die auch die Fehler des Westens nicht ausspart, trägt dieses
Buch wesentlich zum Verständnis
des Nahen Ostens bei.
Reizthema Islam – so aktuell wie
nie zuvor. Was haben die Terrorgruppierungen wirklich mit der
Lehre des Islam zu tun und wie unterscheidet sich der christliche
Glaube von dem der friedliebenden
Muslime? Ist der Islam nun eine
Hass- oder eine Friedensreligion
und was sagt eigentlich der Koran
dazu? Der Autor gibt einen Überblick über Geschichte, Inhalt und
Praxis des Islam. Er beleuchtet das
unterschiedliche Verhältnis von
Christen und Muslimen zum Staat
und zeigt die Konsequenzen für unsere Zeit auf. Mit Koran-Konkordanz
und Versvergleich zwischen Bibel
und Koran.
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ISBN: 978-3-86353-176-8
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1. Johannes 2, Vers 1 – 6
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ist, die nicht von einer materiellen Quelle stammen kann. Im Zentrum der hier ausführlich dargelegten »Theorie der Universellen Information« stehen einige »Naturgesetze
der Universellen Information«. Ihre konsequente Anwendung führt zu weitreichenden
Schlussfolgerungen, insbesondere zum Nachweis der Existenz eines allwissenden, allmächtigen, allumfassenden und ewigen Gottes (Gottesbeweis!), der der Ursprung allen
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im Zelt auf dem Gelände der Barmer Zeltmission
in 56479 Rehe / Ww., Alsbergweg 14
Thema des Tages: „Glaube, der bewegt“
Gottesdienst für Jung und Alt | 11.00 Uhr
(Lieder, Zeugnisse, Geschichte für Kinder, Predigt)
Moderation:
Predigt:
Musik:
Markus Bartsch, Rendsburg
Lukas Herbst, Schweinfurt
Musikteam aus Dillenburg-Manderbach
Mittagspause von 12.30 – 14.30 Uhr
Für die Verpflegung aller Besucher ist gesorgt!
Aussendungsfeier | 14.30 Uhr
(Lieder, Berichte, Informationen, Pause mit Kaffee und Kuchen,
Predigt, Aussendung der Mitarbeiter)
Moderation:
Festpredigt:
Musik:
Karl-Ernst Höfflin, Oberreichenbach
Hans-Gerhard Becker, Barsbek
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Frühjahrs-Konferenz Wermelskirchen 2016 – vom 23. bis 24. April
Thema: Die göttlichen Gerichte der Endzeit nach Offenbarung 6-8
Samstag, 23.04.2016
• 09:00 Uhr Gebetsgemeinschaft
• 09:30 Uhr „Die göttlichen Gerichte der Endzeit"
Vortrag von Benedikt Peters
• 11:00 Uhr „Öffnung des 6. Siegels"
Beiträge der Brüder Offb. 6,1-17
•12:30UhrGemeinsamesMittagessen
•14:00Uhr„Öffnungdes7.Siegelsu.Posaunen"
BeiträgederBrüderOffb.8,1-13
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•16:00Uhr„DieErlöstenausIsraelunddenNationen"Offb.7,1-17–VortragvonBenediktPeters
•17:10UhrGebetsgemeinschaft
Sonntag, 24.04.2016
•09:45UhrMahlfeier
•11:00Uhr
„Errettung,HeiligungundVerherrlichung"
PredigtvonBenediktPeters
AlleVeranstaltungenfindenstattinderChristlichen
Versammlung,Schillerstraße27,42929Wermelskirchen
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am Samstag erbitten wir unbedingt eine Anmeldung
bei Günter Engels (02191 63343). Diegemeinsamen
MahlzeitenfindenimGemeindesaalstatt.
ZurKonferenzladeneindieFreienBrüdergemeinden
unddieChristlicheVersammlungWermelskirchen
Bildquelle: Shutterstock/Konstanttin
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Der Stick enthält Instrumentalversionen
aller 565 Lieder des neuens Glaubensliederbuches. Zum Kennenlernen
und als Playback für die Gemeinde, den Hauskreis u.ä.
Hörproben unter bit.ly/1KN0Qer
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„Durch die Playback-Version lernen wir jeden Tag ein neues Lied!“
(Wilhelm Pahls, Evangelist)
„Das neue Liederbuch ist ein echter Segen. Super, dass alle Lieder mit
Gitarrengriffen versehen sind und alle Strophen untereinander stehen.
So kann man begleiten und gleichzeitig mitsingen.“
„Im letzten Hauskreis haben wir nur gesungen. So viel Spaß hat das
Singen lange nicht mehr gemacht.“
„Das Liederbuch ist richtig gut durchdacht und umgesetzt. Herzlichen
Glückwunsch!“
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Der Wandel des Gläubigen in einer gottfeindlichen Welt (1. Petrusbrief)
Evangelist Dieter Weidensdörfer und Michael Röhlig
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Sacharja – was kommt auf uns zu?
Abends: Aktuelles aus Heilsgeschichte und Prophetie
Prediger Friedhelm Schröder
16.-22.04.2016
Mephiboseth – Obadja – Abigail & Co.,
Lebensbilder aus dem AT, die herausfordern
Timo Schöler vom Bibel-Center Breckerfeld
23.-24.04.2016
WOBI II: Das Buch des Propheten Jesaja
Mitarbeiter des Bibel-Center Breckerfeld
16.-20.05.2016
Unterscheidung der Geister
Martin und Elke Kamphuis
Das Haus Felsengrund ist ein gepflegtes Haus, direkt am Wald. Es gibt sehr viele
ebene Wanderwege. Alle Zimmer sind mit dem Aufzug erreichbar und haben Telefon.
Gottes Wort und biblische Seelsorge haben in unserem Haus einen hohen Stellenwert, damit neben der äußeren Entspannung auch die Seele Ruhe findet.
Anfragen und Anmeldungen an:
Bibel- und Erholungsheim
»Haus Felsengrund« e.V.
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Tel.: 07053/9266-0 · Fax: 07053/9266-126
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Aus dem Verlag
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Markus Wäsch (Hrsg.)
Manfred Paul
Daten. Fakten. Wissenswertes.
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Wo ist Gott im Leid?
Taschenbuch, 11 x 16 cm, ca. 64 Seiten
Best.-Nr. 271.199
ISBN 978-3-86353-199-7
€ (D) 2,50
Dieses evangelistische Verteilbuch befasst sich
mit dem Thema „Leid“. Warum lässt Gott überhaupt zu, dass Menschen leiden müssen? Mangelt es Gott etwa an Liebe, weil er dem Bösen
offensichtlich freien Lauf lässt, obwohl er die
Macht hätte, es zu verhindern? Wie können wir
mit Leid umgehen? Markus Wäsch versucht,
dem Leser Ansätze von Antworten auf diese drückenden Fragen zu geben und
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Ein klärender Blick auf die
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Paperback, 13,5 x 20,5 cm, ca. 192 Seiten
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Allzu viele Christen scheinen sich mit ihrem
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als Befreiung, eher Forderung als Erfahrung.
Sie haben sich irgendwie festgefahren. Der
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Dran bleiben! Kurs halten!
Gebunden, 11 x 17 cm, 192 Seiten
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Nur wenn wir Jesus mit im Boot haben,
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laufen wir schnell Gefahr, abzudriften und
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hinzugeben.
Hanno Herzler/Anke Hillebrenner
Das Geheimnis von
Schloss Morillion
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Come back! Zurück zum
Vater - Hits für Kids und Teens
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Best.-Nr. 271.342
€ (D) 9,90
Eine CD mit 13 neuen Liedern für Kids und
Teens. „Come back! Zurück zum Vater“ soll
Kindern und Teenagern motivieren, Gottes
Vaterliebe neu zu entdecken. Er ist es, der uns gemacht hat. Damit ist jedes Kind
gewollt! Er ist es, der uns begabt hat. Damit ist jedes Kind wertvoll! Er ist es, der
uns durch die Tat seines Sohnes erlösen will. Deshalb ist jedes Kind geliebt!
13 Lieder, die die Freude darüber ausdrücken, dass dieser Gott dein
persönlicher Vater sein möchte.
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Bildnachweis: Wolfgang Sauber - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Augustinus von Hippo
Das Leben der
Eltern ist das Buch,
in dem die Kinder lesen.
Augustinus als Kirchenlehrer, 1440,
Stadtkirche Langenzenn
Kinder sind unser
größter Schatz. Alles
werden wir einmal in
dieser Welt zurücklassen; aber unsere
Kinder hoffen wir
mit in den Himmel
zu nehmen.
Zitat am Schluss:
Martin Luther