G 2016 – Nr. 2 Gemeinde aktuell Infos und Berichte aus Gemeinde, Mission und Werken Schwerpunkt: ERZIEHUNG Das biblische Menschenbild und Erziehung | Was Kinder brauchen | Der Schlüssel zum Erfolg | Merkmale einer christlichen Erziehung Gemeinde aktuell Inhalt: 3 5 7 10 Das biblische Menschenbild von Dieter Ziegler Was Kinder brauchen von Hartmut Jaeger Der Schlüssel zum Erfolg von Dave Stone Merkmale einer christlichen Erziehung von Berthold Meier 14 Gemeinde aktuell Inland intern Außenmission 22 Menschen für Gott gewinnen Teil 2 Die „Das Wort für heute Serie“ Vollkorn Teil 5 u. 6 24 Bibelleseplan + Lösungen in der Heftmitte zum Heraustrennen von Andreas Ebert EINS - Gebetsnachrichten aus der Außen-Mission D a liegt die Geburtsanzeige eines neuen Erdenbürgers vor, in der zu lesen ist, wie dankbar und froh die jungen Eltern über das Neugeborene sind. Schon Salomo weiß um dieses großartige Geschenk, die Leih-Gabe des Herrn (Ps 127,3). Wieviel Freude bereitet uns ein solches Geschenk Gottes! Was traut uns Gott mit einem Kind alles zu?! Ist doch damit die Verantwortung, Fürsorge und die Begleitung in unterschiedlichen Lebensphasen verbunden. Ziel ist es, dass sich das Kind nicht nur zu einer selbständigen, charakterlich gefestigten Persönlichkeit entwickelt, sondern „zu Gott geführt wird“ (2Mo 19,17). Wenn dann das Kind selbst ein Segensträger wird, führt dies gerade bei aller Unzulänglichkeit von erziehenden Eltern letztlich zu einem dauerhaften Dank für gnädige Führung unseres Herrn. Ist dies eine realistische Sicht in unserer heutigen Zeit? Wer erzieht nicht alles unsere Kinder? Welchen Einflüssen sind sie ausgesetzt? Welcher Erziehungsstil ist der Richtige? Wie reagieren wir in Notsituationen? Schon bei diesen wenigen Fragen könnten wir ins Schlingern geraten, wäre da nicht die Möglichkeit, all unsere Fragen, Sorgen und Nöte bei unserem Herrn im Gebet abzuladen. Immer und immer wieder. Wir dürfen wie Hanna unser Herz vor dem Herrn ausschütten (1Sam 1,15). Das wirksamste Mittel bei aller biblisch orien- IMPRESSUM: 31 Editorial n e s s a l r e t n i h e ck ü r d n i E 2 Download-Link für diese Zeitschrift: G tierten Erziehung ist und bleibt das anhaltende Gebet für unsere Kinder! Hier können wir im Familienumfeld echte Gebetserhörungen erleben. Auch das prägt unsere Kinder. Wird uns im Laufe der Erziehung unserer Kinder nicht allzu oft deutlich, wie sehr sie ein Spiegel von uns selbst sind …? Lassen wir uns als Erzieher dann von unserem Herrn korrigieren? Woher kommt unsere Autorität als Eltern? Letztlich ist sie eine von Gott übertragene Autorität. Sie wird von Kindern in der Regel akzeptiert, wenn sie erkennbar unter dem Fragen nach dem Willen Gottes und an seinem Wort ausgerichtet in Liebe mit beharrlicher Konsequenz gelebt wird. Epheser 6,1: „Ihr Kinder gehorchet euren Eltern im Herrn“ bedeutet doch so viel wie: „als ob ihr dem Herrn Jesus gehorcht“. Wird damit nicht unser Blick dafür geschärft, wie wir selbst auch vom Herrn erzogen werden? Nach Hebräer 12,10 geschieht dies „zu unserem Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden“. Welch wundervolles Ziel hat Gott mit unserer Erziehung! Wie motiviert uns dies in Bezug auf unsere eigenen Erziehungsarbeit! Vermitteln wir unseren Kindern diese göttliche Perspektive? Herzlichst Euer Klaus Velleuer Gemeinde aktuell Ein Magazin der freien Brüdergemeinden Herausgeber: Christliche Verlagsgesellschaft mbH, Moltkestr. 1, 35683 Dillenburg Tel.: 02771/8302-0, Fax: 02771/8302-30, E-Mail: [email protected] Für den Inhalt verantwortlich die Schriftleitung: Klaus Velleuer; E-Mail: [email protected] Grafische Gestaltung: 71a.de – das Werbestudio, Wuppertal; www.71a.de, E-Mail: [email protected] Anzeigenverwaltung: Christliche Verlagsgesellschaft mbH, Jana Klappert, Moltkestr. 1, 35683 Dillenburg, Tel.: 02771/8302-18, Fax: 02771/8302-30, E-Mail: [email protected] Aboverwaltung: Christliche Verlagsgesellschaft mbH, Moltkestr. 1, 35683 Dillenburg, Tel.: 02771/8302-36, Fax: 02771/8302-30, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise und Kosten: 6 x jährlich, pro Heft 3,50 EUR Gemeinde aktuell wird unentgeltlich abgegeben. Spenden dürfen gerne zweckgebunden gegeben werden. IBAN: DE23 5169 0000 0031 6707 05; BIC: GENODE51DIL Druck: Dönges Druck+Medien; www.gutenberghaus.de Postverlagsort: 60285 Frankfurt/M; Postgiro: Frankfurt/M 101837-608 Fotonachweis: Titelfoto: © photopitu - Fotolia.de Rückseite: © Lsantilli - Fotolia.de Gemeinde aktuell Das biblische Menschenbild ... ... und seine Bedeutung für die Erziehung von Dieter Ziegeler A ls Gott beschloss Menschen zu bilden, begann ein genialer Plan Gottes. Menschen sollten die „Spitze“ der Schöpfung Gottes sein, und eine herausragende und intensive Beziehung zu Gott haben. Gott hatte das Allerbeste geplant. Dabei bleibt es ein Wunder, dass Gott überhaupt Menschen schuf. Er hatte uns nicht nötig und er war nicht auf eine Gemeinschaft mit anderen Wesen angewiesen. Schließlich lebte Gott seit Ewigkeiten in bester Gemeinschaft mit seinem Sohn und dem Heiligen Geist. Das war und ist doch gar nicht mehr zu toppen! Gott schuf uns Menschen, weil es ihm gefiel. Er wollte es, und es war sein Wunsch, „dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe, und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst (oder zu sich hin) nach dem Wohlgefallen seines Willens“ (Epheser 1,5). „Geschöpfe“ und doch dem Schöpfer ähnlich, und selbst der „geschaffene“ Mensch ist das Bild des „ungeschaffenen ewigen“ Gottes. Die Bibel berichtet in 1. Mose, dass Gott den ersten Menschen bildet und ihm seinen göttlichen Lebensodem einbläst und ihm damit Anteil an sich selbst gibt: Er entwirft den Menschen auf sich hin. Daraus resultiert u.a. unsere sehr hohe Verantwortung vor Gott. Im Bilde Gottes geschaffen … Einige wesentliche Kennzeichen des Menschen Was heißt das? Gott entwirft den Menschen auf sich hin, der direkt unter Gott steht und wesentliche Kennzeichen Gottes trägt. Das begründet die herausragende Würde des Menschen. Menschen sind So gefiel es Gott Menschen zu schaffen … • Denen er seine ganze Liebe zeigen kann •D enen er alles schenken kann, was ein Gott Menschen schenken kann •D ie mit ihm in Ewigkeit Gemeinschaft haben sollen • Die seine Herrlichkeit erleben •D ie freiwillig den herrlichen Gott anbeten und ihm dienen Zur Liebe und Gemeinschaft geschaffen Menschen sind im Bilde Gottes geschaffen und damit „unheilbar“ angelegt auf Liebe, auf Beziehungen. Der eigentliche Kern, die Mitte unseres Wesens ist Liebe! Auch Menschen in einer großen Distanz zu Gott behalten in ihrem Wesen meistens eine „Erinnerung“ an Gott, ein Wissen von Ewigkeit: „… auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass der Mensch das Werk nicht ergründet, das Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende“ (Prediger 3,11). Der Mensch ist das einzige Wesen im ganzen Universum, das (außer Gott) lieben kann. Darum ist es ein wichtiges, vielleicht sogar das wichtigste Ziel in der Erziehung vorzuleben und deutlich zu machen, dass das höchste Lebensziel nur sein kann, durch Glauben in diese ewige Gemeinschaft der Liebe mit Gott und Jesus Christus zu kommen (1. Korinther 1,9). Menschen suchen nach ewiger Liebe und es ist die vorrangige Aufgabe, Kindern und jungen Menschen die ewige Liebe Gottes vorzustellen. Nur in der Gemeinschaft mit Gott kann der Mensch seine Identität, seine Rolle als Mensch finden und nur in einer Beziehung der Liebe zu Gott und Jesus Christus können wir „in Geist und Wahrheit“ anbeten. In uns lebt die Sehnsucht nach dem Vollkommenen – nach 3 Gemeinde aktuell ewiger Liebe, Treue und Sicherheit und nach verbindlichen Normen und Werten. Zur Freiheit berufen Im Gegensatz zu den Tieren schuf Gott uns Menschen frei. Tiere folgen ihren Instinkten und haben quasi ein „festes Programm“, durch das ihr Verhalten gesteuert wird. Menschen dagegen sind in vielen Punkten frei. Sie können das Richtige tun, aber genauso das Falsche. Ich bin oft gefragt worden, warum Gott uns als freie Wesen schuf, denn genau das führte doch zum Sündenfall mit seinen fatalen Folgen. Ging Gott dieses Risiko bewusst ein? Dass sich aus in Liebe erschaffenen Menschen größenwahnsinnige Gottesfeinde entwickeln könnten? Gott schuf uns als „freie“ Wesen, weil er selbst frei ist, und weil nur freie Menschen lieben können. Eine erzwungene Liebe oder eine instinktgemäß vorgegebene „Liebe“ ist keine Liebe. Liebe, Gemeinschaft und Anbetung Gottes können niemals erzwungen, sondern nur freiwillig und gerne praktiziert werden. Wir müssen lernen, mit dieser Freiheit richtig umzugehen. Eva und Adam missbrauchten die Freiheit, indem sie von dem Baum aßen, von dem sie nicht essen sollten. Als freie Menschen brauchen wir 4 darum Orientierungspunkte, Normen und Werte, um nicht alles das zu tun, was möglich ist, sondern gehorsam das, was gut und nützlich ist. Dieses Wertesystem hat uns Gott gegeben. In der Bibel offenbart sich Gott, wie er voller Liebe und zugleich richtig und sinnvoll handelt, und er offenbart ebenso seinen Willen für uns. „Man hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist. Und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben und demütig zu gehen mit deinem Gott?“ (Micha 6,8). Mit der Freiheit richtig umzugehen, das müssen junge Menschen lernen. Dazu gehört die Liebe zu Gott, denn wer Gott liebt, hält seine Gebote. Weiter ist eine auf Gott hörende und Gott gehorchende Grundhaltung und in einer Gesellschaft, wo das Sündigen sehr leicht geworden ist, auch eine gute Portion Gottesfurcht. Wer als freier Mensch lernt, auf gefährliche, aber auch auf legitime Wünsche zu verzichten, tut sehr viel für seine positive Charakterbildung. So entstehen Persönlichkeiten. Freiheit ist aber nicht nur der Verzicht auf die schädigende Sünde, sondern die herrliche Freiheit, das Richtige zu tun, und als höchstes Ziel eine freiwillige Liebe zu Gott und Menschen. Das steht im Gegensatz zum Egoismus, der an sich selbst versklavt. Das Bewusstsein für Recht und Unrecht Gott hat uns Menschen mit der Fähigkeit ausgestattet, zwischen Recht und Unrecht unterscheiden zu können. Darum wussten die ersten beiden Menschen, dass sie von dem einen bestimmten Baum nicht essen sollten, und sie konnten das „innerlich“ begreifen und nachvollziehen, dass Gott ihnen als Geschöpfe eine Grenze setzte. Aus dem Wissen, was richtig oder falsch ist, was gut oder schlecht ist, resultiert das verantwortungsvolle Verhalten in allen Lebensbereichen. Das beste Vorbild Das beste Vorbild für alle Menschen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist der Herr Jesus. Sein Charakter ist vollkommen. Er sagte, was er dachte, und er tat in größter Liebe und Verantwortung, was dran war – koste es, was es wolle. Er führte uns in die Freiheit. So ist ER das faszinierende Vorbild und unsere Kraftquelle, selbstvergessen unsere Persönlichkeitspotenziale für Gott und Menschen einzusetzen. Gemeinde aktuell Was Kinder brauchen! Kindern helfen, die richtigen Gleise zu finden … von Hartmut Jaeger G ewöhne den Knaben an den Weg, den er gehen soll, so wird er nicht davon weichen, wenn er alt ist. Sprüche 22,6 G ute Gewohnheiten prägen. Wege, die wir als Eltern gehen, können unsere Kinder auch einschlagen. Ich las in einem Erziehungsbuch: „Erziehung ist im Grunde ganz einfach: ‚Lebe, was deine Kinder leben sollen!‘ ” Im Vorschulalter kann man das durchaus beobachten. Die Kleine redet mit ihrer Puppe, wie die Mama mit ihr. Mit zunehmendem Alter sieht das allerdings oft anders aus. Die Erfahrung lehrt, dass hier kein Automatismus abläuft. Erziehung ist eben kein Kinderspiel. Umso wichtiger ist, dass wir die biblischen Prinzipien immer wieder durchdenken. Zunächst überprüfen wir unsere Gewohnheiten. Sind da vielleicht Dinge, von denen wir nicht möchten, dass unsere Kinder sie einmal übernehmen? Wenn das der Fall ist, sollten wir sie lassen. Als nächstes müssen wir uns fragen, welches Ziel wir verfolgen. Denn der Weg wird vom Ziel bestimmt. Gottes Ziel für unser Leben muss uns als Eltern klar sein: Gott will, dass wir ihn ehren, indem wir seinen Sohn Jesus Christus lieben und als mündige Christen in seiner Gemeinde und in dieser Welt die göttlichen Tugenden leben. Nur wenn wir dieses Ziel konsequent ansteuern, können wir auch unsere Kinder darauf stoßen. Unsere Kinder merken sehr schnell, was uns wirklich wichtig ist. Kinder brauchen Vorbilder „Das größte Geschenk, das wir unseren Kindern machen können, ist ein gutes Vorbild zu sein.” Zunächst sind wir als Eltern die einzigen Bezugspersonen. In dieser Zeit haben wir besondere Chancen, die Grundlagen für ein Leben in Ehrfurcht vor Gott zu legen. Mit zunehmendem Alter werden unsere Kinder von anderen Miterziehern beeinflusst. Dann wird die Reise oft sehr abenteuerlich. Abweichungen vom Weg sind nicht selten. Umso wichtiger sind die ersten Lebens- jahre. Kinder brauchen ein Zuhause. Im Elternhaus werden die entscheidenden Weichen gestellt. Kinder brauchen Zärtlichkeit und Zuwendung. Und das erfordert Zeit. Erziehung ist Beziehung. Wenn Kinder zuhause gute Beziehungen erleben, werden sie später selbst gute Beziehungen leben können. Gute Beziehungen bieten Schutz und beugen vor. Wir leben in einer beziehungsarmen Zeit. Eine Shell-Jugendstudie hat das deutlich gemacht. Die drei wichtigsten Wünsche junger Menschen bezogen sich ausschließlich auf gute Beziehungen: 95 % wünschen sich eine gute Freundschaft, 92 % eine gute Partnerschaft und 85 % ein gutes Familienleben. Wünsche wie Lebensstandard, Genuss und Reichtum rangierten auf der Wunschliste viel weiter unten. Wenn wir Kindern helfen wollen, dass sie die richtigen Gleise finden, müssen wir gute Beziehungen aufbauen. Dabei beachten wir, dass die Gottesbeziehung die beste Grundlage für gute zwischenmenschliche Beziehungen ist. Deshalb leben wir in der Familie das Einmaleins des Christseins: Gebet, Gottes Wort, Gehorsam und Gemeinschaft. In der Gebetsgemeinschaft bieten wir 5 Gemeinde aktuell unseren Kindern Freiräume, auf natürliche Art zu Gott zu reden. Dabei steht das Danken vorne an. Die tägliche Bibellese und die Tischandacht geben Gottes Wort einen hohen Stellenwert im Leben. Die praktische Umsetzung seines Willens unterstreicht die Bedeutung des Gehorsams. Der regelmäßige Gemeindebesuch wird von klein auf eingeübt, so dass er eine gute Gewohnheit wird. Wenn das prägende Elemente der Kindheit sind, bleibt das nicht ohne Wirkung. Kinder brauchen Vertrauen Erziehung kann funktionieren, wenn man sich gegenseitig vertraut. Unsere Gesellschaft erlebt momentan die größte Vertrauenskrise der Nachkriegsgeschichte. Immer mehr Betrügereien kommen ans Tageslicht. Manager und Politiker haben ihr Vertrauen verspielt. Es fehlt an Ehrlichkeit. Fehler machen wir ja alle. Aber wie gehen wir damit um? Wenn Kinder lebenstüchtig werden sollen, muss ihnen diese Frage durch unser Verhalten klar beantwortet werden. Fehler müssen bekannt und dann auch vergeben werden. Kinder müssen zuhause lernen, dass wir alle von gegen- seitiger Vergebung leben. Kinder suchen nicht perfekte, sondern ehrliche Eltern. Wer Vertrauen aufbauen will, darf Grenzen nicht abbauen. Nur da, wo Maßstäbe klar sind, wird das Leben nicht maßlos. Erziehung ist eben auch Grenzziehung. Diese Grenzen entspringen nicht der menschlichen Willkür, sondern der göttlichen Liebe. So hat ein Leben in Achtung vor Gott immer mit den drei „D” zu tun. Das sind wichtige Erziehungsziele: Dankbarkeit (gegenüber Gott und Menschen), Disziplin (Ordnung und Pünktlichkeit) und Duldsamkeit (Ausdauer und Belastungsfähigkeit). Diese Tugenden helfen, Weichen im Leben richtig zu stellen. Liebevolle Konsequenz macht lebenstüchtig. Wenn wir etwas sagen, müssen wir es auch so meinen. Angekündigte Strafen müssen auch umgesetzt werden. Inkonsequenz demoliert die elterliche, von Gott geschenkte Autorität. Kinder müssen wissen, was sie dürfen und was verboten ist. Sollten sie Grenzen übertreten, müssen ihnen die Folgen klar sein. Darüber muss geredet werden. BUCHEMPFEHLUNGEN ZUM THEMA: Eberhard Platte Mutig erziehen Von Familien der Bibel lernen Was nützt alle Erziehung? Die Kinder machen einem ja doch alles nach! Viele Eltern lassen resigniert die Schultern hängen, wenn es um die Erziehung geht. Was können wir heute von den Familien der Bibel lernen, wie unsere Kinder zu dem hin erziehen, der sie uns anvertraut hat – Gott? Pb., 208 Seiten Best.-Nr. 271.114 ISBN: 978-3-86353-114-0 EUR (D) 8,90 6 Kinder brauchen Verständnis Dazu müssen wir uns mit der Innenund Außenwelt unserer Kinder beschäftigen. Wer Kinder auf die Gleise des Lebens entlassen will, muss sie da abholen, wo sie sind. Wissen wir um ihre inneren und äußeren Kämpfe? Wie viele Hilfeschreie haben wir überhört? Da sind die Spannungen in der Schule, da sind Enttäuschungen in der Freundschaft, da sind Umbrüche im Zusammenhang mit der körperlichen Entwicklung. Erziehung lebt aus gegenseitigem Verständnis. Wenn wir unsere Kinder verstehen, können wir ihnen eher helfen, die richtigen Gleise zu finden. Wir wollen uns gegenseitig Mut machen, die drei „V” in der Erziehung unserer Kinder anzuwenden: „Vorbild sein”, „Vertrauen aufbauen” und „Verständnis haben”. Dabei wollen wir nicht vergessen: Sollten unsere Kinder dann selbst zur Ehre unseres Gottes leben, ist es nie unser Verdienst, sondern Gottes Gnade. Gemeinde aktuell Der Schlüssel zum Erfolg von Dave Stone A lso gut. Sie warten immer noch auf den Schlüssel, diesen magischen, goldenen Schlüssel, der Ihnen jede Tür öffnet und Ihnen Schätze des Glaubens zu Füßen legt. Dieser Schlüssel soll Ihnen die Fähigkeit verleihen, Ihre Kinder in der Erkenntnis Gottes und der Liebe zum Herrn zu erziehen. Dieser Schlüssel ist ein Prinzip, das motiviert anstatt irritiert. Nun denn, hier ist er, der Schlüssel. Er heißt KONSEQUENZ. Das ist alles? Ja, das ist alles. Den meisten Eltern fehlt es beim Umgang mit ihren Kindern an Konsequenz. Mit Konsequenz lassen sich Streitereien in Diskussionen umwandeln und Klagen in Nachgiebigkeit. • Wenn Sie schon einmal der Verlockung erlegen sind, eine Strafe zu lockern ... • Wenn Sie den Tag damit verbringen, Anweisungen zu wiederholen und Drohungen auszustoßen ... • Wenn Sie manchmal das Gefühl haben, dass Ihre Kinder Ihnen das Heft aus der Hand nehmen ... ... dann lesen Sie weiter. Lernen Sie mit mir gemeinsam, wie konsequent Gott bei der Erziehung seiner Kinder ist. Und glauben Sie mir: Es macht ihm nichts aus, wenn Sie ihm ein paar von seinen Ideen stehlen. Gott ist konsequent Zum Wesen Gottes gehört Konsequenz. Das von ihm geschaffene Universum ist ein Ausdruck dieser Konsequenz. Weil man sich auf Gott verlassen kann, geht die Sonne auf und unter. Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist sind vollkommen eins und konsequent in ihrer Art, uns zu zeigen, wer Gott ist. „Nein, ich, der HERR, ich habe mich nicht geändert“ (Maleachi 3,6). „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit“ (Hebräer 13,8). Die Art, wie Sie Ihr Kind zu Disziplin und Gehorsam erziehen, prägt die Sicht, die Ihr Kind von Gott hat. Sie haben damit eine andere Möglichkeit, Ihren Kindern eine gesunde Beziehung zu Gott vorzuleben und ihnen auf ihrem Weg mit Gott Mut zu machen. Denken Sie einmal kurz über den Begriff „Disziplin“ und das englische Wort für Jünger „disciple“ nach. Beide Wörter haben dieselbe Wurzel, und auch das Endziel ist das gleiche, nämlich an der Seite eines anderen Menschen zu gehen, um ihn auszubilden und zu formen. Gott hat Jesus zu uns geschickt, damit er uns den Weg zeigt und wir seinen Spuren folgen können. Und das ist genau das, was wir als Eltern mit unseren Kindern tun sollen. Konsequente Erwartungen Kinder sind von Natur aus neugierig und wissbegierig. Schon sehr früh sprengt ein Kind Grenzen und testet, wie weit es gehen kann. Es handelt sich dabei um eine angeborene Veranlagung. Ein Kind will ausprobieren, herausfinden, wo die Grenzen gezogen werden und welche Freiheiten es hat. Der Psychologe James Dobson erklärt dieses Verhalten so: Dieses Ausprobieren hat große Ähnlichkeit mit einem Polizisten, der nach Einbruch der Dunkelheit in Geschäftsräumen Türklinken herunterdrückt. Obwohl er versucht, die Türen zu öffnen, hofft er, dass sie verschlossen sind und alles sicher ist. Ähnlich ist es mit einem Kind, das die liebevolle 7 Gemeinde aktuell Autorität seiner Eltern angreift. Es ist erst dann beruhigt, wenn es feststellt, dass die elterliche Führungsrolle nicht infrage gestellt werden kann. Tun Sie Ihre Erwartungen klar und deutlich kund. Kinder sind so veranlagt, dass sie Grenzen wollen und brauchen. Disziplin und eine klare Struktur vermitteln ihnen Ihr Mitgefühl und Ihre Fürsorge, unabhängig vom Alter Ihrer Kinder. Und Eltern, die diese Phase der Strenge überspringen, weil sie unbedingt eine freundschaftliche Beziehung zu ihren Kindern haben wollen, bauen die Zukunft ihrer Familie auf einem zerbrechlichen Fundament auf. In Sprüche 29,17 heißt es: „Erziehe deinen Sohn streng, dann wird er dir Ruhe bringen und dir beglückende Freude bereiten“ (NeÜ). Übernehmen Sie heute noch die Führung. [ … ] Gehorsam entsteht aus Liebe, Furcht oder Respekt vor einer Person. In einer Familie kann kein Frieden herrschen, wenn die Eltern kein Rückgrat haben. Eltern, die nicht konsequent sind, werden in den kommenden Jahren immer wieder den Preis für ihre Nachlässigkeit bezahlen. Erziehen Sie Ihre Kinder. Beginnen Sie damit im Kleinkindalter. Lassen Sie Ihre Kinder die Konsequenzen ihres Fehlver- 8 haltens spüren, und zwar beim ersten Mal, nicht erst beim dritten oder fünften Mal oder wenn Sie anfangen, sich die Haare zu raufen. Lassen Sie Ihre Kinder wissen, dass Sie Ihre Elternrolle ernst nehmen. Bringen Sie ihnen bei, zu gehorchen, sobald Sie eine Bitte äußern. Anders ausgedrückt heißt das: Wenn Sie Ihrer zwölfjährigen Tochter sagen, dass es für ihre Freundinnen Zeit ist, sich auf den Heimweg zu machen, dann weiß sie eines: Es bringt nichts, wenn sie sich beschwert, wenn sie jammert oder lange zögert, bis sie ihren Freundinnen endlich Bescheid sagt. Sie gehorcht sofort, ohne Theater zu machen oder die Augen zu verdrehen. „Wenn meine fünfjährige Tochter nicht sofort hört“, erzählte mir eine Mutter, „frage ich sie, was in Epheser 6,1 steht. Sie kann diesen Vers auswendig aufsagen, und normalerweise tut sie, was man ihr sagt. Aber wenn sie erwidert: ‚Das kann ich nicht. Es ist zu schwer‘, dann zitieren wir Philipper 4,13: ‚Nichts ist mir unmöglich, weil der, der bei mir ist, mich stark macht‘“ (NGÜ). Ihre Kinder orientieren sich daran, wie hoch Sie die Messlatte hängen. Wenn Sie Ihren Kindern erlauben, erst beim dritten Anschreien zu reagieren oder nachdem Sie bis drei gezählt haben, vermitteln Sie ihnen die falsche Botschaft. Sie als Elternteil haben es in der Hand, Ihre Kinder zu sofortigem Gehorsam zu erziehen. Konsequenz muss stabil sein Machen wir uns nichts vor: Es ist schwer, konsequent zu sein. Manchmal ist ein Elternteil nachsichtiger als der andere. Vielleicht leben die Eltern in Scheidung und es findet ein Krieg zwischen den beiden neuen Elternhäusern statt. Ein Elternteil erlaubt dem Kind mehr als der andere, um in der Beziehung zum Kind die Oberhand zu haben. Manchmal liegt es auch daran, dass beide Eltern berufstätig sind und nach einem Arbeitstag erschöpft nach Hause kommen. Dann fällt es ihnen natürlich schwer, Regeln durchzudrücken oder gegen den Eigenwillen ihres Kindes anzukämpfen. Es fehlt ihnen an Zeit, Energie und Entschlossenheit. Aber ein solches Umfeld wird zu einem Nährboden für fehlende Konsequenz. Wenn Fehlverhalten an einem Tag geduldet, aber am nächsten Tag bestraft wird, ist Ihr Kind verunsichert. Diese Verunsicherung führt zu einem Austesten von Grenzen, um festzustellen, wie weit Ihr Kind gehen kann. Unterschiedliche Gemeinde aktuell Botschaften machen Ihnen die Aufgabe bloß noch schwerer. Aber es gibt eine gute Nachricht: Die Erziehung Ihrer Kinder zum Gehorsam muss nicht unbedingt anstrengend oder frustrierend sein. Sie sollten bloß konsequent sein. Wenn Ihre Kinder wissen, was sie bei Ungehorsam zu erwarten haben, schaffen Sie ein Verhaltensmuster, das in Ihrer Familie zu Frieden und Stabilität führt. Wenn das Wort Gottes oder sein Geist oder jemand, der von ihm beauftragt ist (ein Hinweis: das sind Sie als Elternteil) sagt, was zu tun ist, dann sollte auf diese Anweisung mit sofortigem Gehorsam reagiert werden. Dadurch bereiten Sie Ihre Kinder auf jene Art von Gehorsam vor, die Maria an den Tag legte, als sie sagte: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort!“ (Lukas 1,38). Sie bringen Ihren Kindern bei, dass Gehorsam die Liebessprache Gottes ist. […] Ohne Erziehung zum Gehorsam regiert das Chaos, zerfällt die Liebe zu Nichts, und fehlende Konsequenz gewinnt die Oberhand. Konsequenz in der ElternKind-Beziehung Je enger Ihre Verbindung zu Ihren Kindern ist, desto leichter fällt es ihnen, Ihre Erziehung zum Gehorsam zu akzeptieren. Josh McDowell sagt: „Regeln ohne Beziehung führen zur Rebellion.“ Unzählige Male habe ich diese Worte in Gedanken wiederholt, als Erinnerung daran, dass ich die Kommunikation mit meinen Kindern aufrechterhalten und in die Beziehung zu ihnen mehr investieren sollte als in meine Erwartungen. In Wahrheit haben wir doch alle schon einmal rebelliert. Aber es gibt eine Zeit für Erziehung zum Gehorsam. Es gibt eine Zeit für eine Umkehr und es gibt eine Zeit für Vergebung. Sie als Eltern legen die Routine, die Regeln und die Erwartungen fest, denn das ist die Aufgabe von guten Eltern. Die Elternrolle folgt jedoch dem Leitbild der Beziehung zwischen Gott und uns. Er ist der Schöpfer, wir sind seine Geschöpfe. Er als der Schöpfer hat das Sagen, und so ist es auch bei uns als Eltern. Natürlich dauert es eine Weile, dieses Prinzip zu vermitteln, aber damit ersparen Sie sich einen jahrelangen Kampf der wiederholt ausgesprochenen Bitten gegen die ständigen Versuche ihrer Kinder, ihren Kopf durchzusetzen. Konsequenz bei der Erziehung zum Gehorsam beendet das Rätselraten in der Kindererziehung und verringert Familiendramen. Mein Freund, der Pastor Chip Ingram, sagt zu diesem Thema: „Der Elternteil, der ein Gleichgewicht zwischen Liebe und der Erziehung zum Gehorsam herstellt, ohne beides aufs Spiel zu setzen, zieht ausgeglichene Kinder groß, die eine positive Beziehung zu ihren Eltern pflegen.“ Ist es möglich, Kinder großzuziehen, die Ihnen Respekt und Gehorsam entgegenbringen? Ja, und es ist sogar leichter, als Sie denken. Wenn Sie sich erst einmal die Dave Stone Wie Kinder glauben lernen Zu Hause Glauben leben „Wie kann ich mein Kind im Glauben erziehen?“– Diese Frage stellen sich viele Eltern, denen es wichtig ist, dass ihre Kinder in der Liebe zu Jesus aufwachsen. In diesem Buch gibt Dave Stone Eltern praktische Hilfe und Ratschläge für ein authentisches Glaubensleben zu Hause, das Kinder ermutigt, ein Leben inder Nachfolge Jesu zu führen. Geb., durchg. 4-farbig, 160 Seiten, Best.-Nr. 271.022, ISBN 978-3-86353-022-8, EUR (D) 12,90 Zeit nehmen, Ihre Erwartungen zu formulieren, mit Liebe zum Gehorsam zu erziehen, und dabei konsequent bleiben, werden Sie erkennen, dass die Ergebnisse dieser Bemühungen für Sie befreiend sein können. Der Schlüssel zum Erfolg heißt Konsequenz, und dieser Schlüssel öffnet die Tür zur Freiheit. 9 Gemeinde aktuell Merkmale einer christlichen Erziehung I hr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. ,Ehre Vater und Mutter‘, das ist das erste Gebot, das eine Verheißung hat: ,auf dass dir‘s wohl gehe und du lange lebest auf Erden: Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“ Epheser 6,1-4 I ch möchte aus einem Abschnitt der Christlichen Haustafel des Epheserbriefes sieben Thesen ableiten. Damit ist auch klar, dass in diesem Vortrag nur ein Ausschnitt dessen zur Sprache kommt, was die Bibel über christliche Erziehung und Pädagogik sagt. Epheser 6,1-4: „Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. ,Ehre Vater und Mutter‘, das ist das erste Gebot, das eine 10 Sieben Thesen aus Epheser 6,1-4 von Berthold Meier Verheißung hat: ,auf dass dir‘s wohl gehe und du lange lebest auf Erden: Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“ 1. These: Eltern stehen vor Gott in erster Erziehungsverantwortung. Dies ist nicht der Platz, die Geschichte der christlichen Pädagogik zu skizzieren. Stattdessen gehe ich von der Bekanntheit des Umstandes aus, dass christliche Pädagogik nicht zu allererst Staat und Gesellschaft in der Verantwortung für die Erziehung eines Kindes sieht, sondern die Eltern. Das steht jedoch so nicht in der Bibel. Vielmehr sind es die Aufforderungen an die Kinder selbst, aus denen die Erziehungsverantwortung der Eltern hervorgeht. Bekannt sind z.B.: „Mein Sohn, gehorche der Zucht deines Vaters und verlass nicht das Gebot deiner Mutter“ (Spr 1,8) oder: „Mein Sohn, bewahre das Gebot deines Vaters und lass nicht fahren die Weisung deiner Mutter“ (Spr 6,20). Hier in der christlichen Haustafel greift Paulus durch das Zitieren des vierten Gebotes in seinem alttestamentlichen Bezug noch weiter zurück, bis zur Gesetzgebung auf dem Berg Sinai. Mit in diese Verantwortung ist die Gemeinde gestellt. Am Ende der Wüstenwanderung fasst Mose die Gebote Gottes im berühmten „Schma Jisrael“ zusammen, und er stellt, wie im Dekalog, die Verantwortung für Erziehung und Bildung im sogenannten Bildungsauftrag (Verse 6-9) in unmittelbare Nähe zu dem wichtigsten aller Gebote, dem der Gottesbeziehung. Angesprochen sind auch hier die Eltern, aber zusammen mit ihnen die alttestamentliche Gemeinde. 5. Mose 6,4-9: „Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit oll deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein, und du sollst sie schreiben auf die Pfosten deines Hauses und an die Tore.“ Gemeinde aktuell In der aktuellen Pädagogik spricht man von „Erziehungspartnerschaft“, wenn man das Verhältnis von institutioneller Bildungsarbeit und Elternschaft beschreiben möchte. Das erscheint mir für das Selbstverständnis der christlichen Bildungsarbeit zu stark und zu eigenständig. Christliche Bildungsarbeit hat sich von der Bibel her als Dienerin der Eltern zu verstehen. Wer immer unter dem Anspruch der Christlichkeit Bildungs-, Erziehungsoder Sozialarbeit mit jungen Menschen betreibt, muss darlegen, in welcher Weise Respekt, Hören, Zusammenarbeit und Rechenschaft bzw. Verantwortung gegenüber den Eltern gestaltet werden. Teilweise kommt in den Gesetzen unseres Landes ja immer noch zum Ausdruck, dass unsere Kultur in einer christlichen Werteordnung wurzelt. So sieht das Grundgesetz z.B. im Sinne eines Grundrechtes für Eltern den Betrieb von Bekenntnis- und Weltanschauungsschulen vor (GG 7,5; BverwG 6C5.91; 6C3.91). Bekannter als dies ist der Artikel 6 des Grundgesetzes, der Ehe und Familie unter den besonderen Schutz des Staates stellt. In Absatz 2 heißt es: P flege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. § GG, Art. 6.2 Diese Verfassungsbestimmung ist eine bewusste Absage an die Neigung totalitärer Staaten, dass den Eltern die Erziehung ihrer Kinder entzogen oder im Wesensgehalt geschmälert wird. Hier geht es um ein Abwehrrecht gegen unzulässige Eingriffe des Staates in die elterliche Erziehungsbefugnis. Wir erleben in der westlichen Welt, dass das Elternrecht untergraben wird: Gesellschaft wird zunehmend als neue Mutter installiert. Familie löst sich auf, wird aufgelöst. So hat sich christliche Bildung auch einer politischen Aufgabe zu stellen und auf die Erhaltung der göttlichen Ordnung hinzuwirken, zum Segen für die Menschen. Als Begründung für die Notwendigkeit der Verantwortungsverlagerung in professionelle gesellschaftliche Einrichtungen wird heute vermehrt auf die abnehmende Erziehungskompetenz von Eltern verwiesen. Die christliche Antwort auf diese Herausforderung kann jedoch nicht der Entzug der Erziehungsverantwortung sein, sondern die Unterstützung der Eltern- und Familienarbeit. So kommen Elternbildung und Familienhilfe im Gesamtkonzept einer christlichen Bildung eine wachsende Bedeutung zu. 2. These: Es geht in allem um die Ganzheit von Bildung, nicht nur um „Erziehung“. Das wird deutlich im vierten Vers von Epheser 6, wo Paulus die Alternative zum beklagten Missbrauch aufzeigt: „... ziehet sie auf in der Zucht und Vermahnung des Herrn!“ Für „Zucht“ steht im Griechischen das Wort „paideia“. Es bedeutet Erziehung, Pädagogik. Gemeint sind Charakterund Persönlichkeitsbildung. Für „Vermahnung“ steht „nouthesia“. Das ist uns aus dem berühmten Seelsorgekapitel 1. Thessalonicher 5 bekannt. Es heißt wörtlich: „Setzung des Denkens“ (nous = Denken, thesis = das Setzen, Stellen – siehe: „These“). Hier haben wir den didaktischen Aspekt, wie er an vielen Stellen der Bibel vorgetragen wird, und wie ihn vor allem Johann Amos Comenius in seiner Pädagogik herausgestellt hat. Es geht darum, die Dinge und die Welt von Gott her zu begreifen und von daher Werte zu entwickeln, Auffassungen über richtig und falsch, gut und böse. Und so stehen diese beiden Begriffe für die Ganzheit dessen, was christliche Pädagogik ausmacht: Pädagogik als Erziehung auf der Grundlage von Beziehung, aus der Liebe Christi heraus. Pädagogik, die sich von der Liebe Christi leiten lässt und die die Liebe Christi verkündigt. Didaktik – wo es um die Inhalte und das Verstehen geht; Didaktik, aus der heraus Schüler die Wirklichkeit aus Gottes Sicht begreifen, um von dort her Orientierung und Sinn zu empfangen. Wenn hier nun dieser Bedeutungszu sammenhang gezeichnet wird und gleichzeitig auf das 4. Gebot Bezug genommen wird, dann macht das deutlich, dass bereits damals bei der Gesetzgebung auf dem Sinai mehr gemeint war als der erzieherische Aspekt, sondern ein umfassender Bildungsauftrag. Bis ins 18. Jahrhundert hinein war das allgemein anerkannt. Und es war anerkannt, dass die Kirche in ganzheitlicher Weise Verantwortung für Bildung trägt. 3. These: Gott ist der eigentlich Bildende. Am Schluss von Vers 4 wird deutlich, warum es die gläubigen Eltern und die Gemeinde Jesu sind, die Verantwortung für Bildung und Erziehung tragen: Gott ist der eigentlich Bildende – er hat das Kind geschaffen, er ist in Jesus für seine Sünden gestorben, er hat für das Kind einen guten Plan, er will es gebrauchen, er will ihm das Leben erklären. Am Schluss von Vers 4 heißt es nicht: „... zum Herrn“, wie in alten Übersetzungen, sondern: „des Herrn“, Genitiv! Es handelt sich also um einen Vorgang, den Gott selbst vornimmt. Und wenn er also Eltern in die erste Verantwortung stellt, dann sind diese nur Verwalter und Haushalter für ihn. 4. These: Kinder sind zur Identifikation aufgefordert. In diesen Versen sind in erster Linie Kinder angesprochen, Eltern erst in zweiter Linie. Sie sind aufgefordert, „Ja“ zu sagen zu diesem Bildungs- und 11 Gemeinde aktuell Erziehungsprozess, und es wird ihnen begründet, warum: Weil Gott etwas mit ihnen vorhat. Vers 1: „... in dem Herrn.“ Es geht um mehr als die Aufforderung an Kinder, nicht so frech zu sein. Hier sind Kinder im jugendlichen Alter angesprochen, die – so wie es ihrer Entwicklung entspricht – selbständig werden wollen und denen nicht mehr einfach mehr befohlen werden kann: „Du machst das jetzt einfach!“ Hier wirbt der Apostel Paulus um die Zustimmung des jungen Menschen: Stell dich diesem Vorgang, für den Gott deine Eltern in Verantwortung gestellt hat! Ich habe sie beauftragt, weil ich etwas vorhabe mit dir. Mach mit! Gott hat mit dir einen guten Weg vor. Es ist wichtig für junge Menschen, dass sie ein Ja dazu aufbringen, obwohl sie vielleicht keine Lust haben – und obwohl die Eltern ja in der Tat ihre Defizite und Mängel haben. Christliche Pädagogik beinhaltet deshalb immer auch evangelistische und auch seelsorgerliehe Aspekte, in denen es darum geht, das Vertrauen des jungen Menschen in die Güte Gottes zu wecken. 5. These: Christliche Bildung ist gehorsamsorientiert. „Gehorchet euren Eltern!“ – Diesen Appell kann man in der heutigen Zeit fast nicht mehr vortragen, weil er repressiv verstanden wird. Und er ist auch aus christlicher Sicht kaum zu verstehen, wenn man sieht, wie sich Eltern gegenüber ihren Kindern verhalten. „Gehorchet euren Eltern“ – ich habe erklärt, was darunter zu verstehen ist: das Werben Gottes um Zustimmung zu seiner Führung. „Mach mit in diesem Bildungs- und Erziehungsprozess, zu dem Gott deine Eltern beauftragt hat und in dem Gemeinde und Schule sie unterstützt.“ Zur Erklärung dessen, was hier gemeint ist, möchte ich den Vers 14 aus 2. Timotheus 3 hinzuziehen. Paulus schreibt dem jungen Timotheus: „Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und – so die Lutherübersetzung – was dir anvertraut ist.“ Wörtlich heißt es: „wovon 12 Gemeinde aktuell du dich hast überzeugen lassen“ (epistotes = Passiv von „pistoo“ – bestärkt werden, überzeugt sein). Wenn die Aufforderung zum Gehorsam erfolgt, dann nicht im Kontext einer repressiven Erziehung, sondern im Rahmen der Mündigkeit des jungen Menschen, der selbst seinen Weg finden muss und der aufgefordert ist, selbst zu prüfen. Und trotzdem: Eine solche Aufforderung ist nur zu akzeptieren, wenn man versteht, dass Gott derjenige ist, der das Kind leiten will – und Eltern eben nur Haushalter, Vermittler sind. Wenn es Gott ist, der mich bilden und erziehen will, dann ist es in der Tat angebracht, zu hören und dieses Hören prüfend umzusetzen in Nachfolge. Davon ist auch ganz maßgeblich unser Denken betroffen. In 2. Korinther 10,4-5 sagt der Apostel Paulus: „Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Wir zerstören damit Gedankengebäude (gr.: logismou) und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und wir nehmen alles Denken gefangen unter den Gehorsam gegen Christus.“ Die „Festungen“ des geistliche Kampfes, von dem die Bibel spricht, bestehen nicht aus Beton, sondern aus Denkgebäuden. Und sie bewirken, dass Menschen nicht begreifen, was es bedeutet, dass Jesus für ihre Sünden gestorben ist. (Siehe dazu auch 2Kor 4,3-4 und 1Tim 4,1.) Deshalb hat christliche Bildung die Aufgabe, solche Denksysteme zu hinterfragen. Dies erfolgt durch „Denken unter dem Gehorsam Christi“ – eigentlich müsste die Formulierung mit einer Gerundiv-Verbindung übersetzt werden: „... indem wir alles Denken gefangen nehmen ...“ 6. These: Erziehung darf nicht willkürlich erfolgen. „Ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn.“ Ich weiß nicht, warum hier nicht auch die Mütter aufgeführt sind. Aber oft sind es tatsächlich die Väter, die im Jähzorn kaputt machen, was Gott jahrelang aufgebaut hat. Das grundlegende Problem ist aber oft auch ohne Jähzorn da, nämlich dass die Erziehung nicht in der Demut von Haushalterschaft erfolgt. Stattdessen wähnen sich Eltern als absolut. Als seien sie es, die über das Leben des Kindes zu bestimmen hätten. Und sie vergessen, dass sie Verwalter sind, die eines Tages vor Gott Rechenschaft ablegen müssen. Das Problem, um das es hier geht, ist Willkür, wenn Eltern in ihrem Selbstverständnis die Stelle im Leben des Kindes einnehmen, die nur Gott gebührt. Manche Eltern, die sich über den Ungehorsam ihres Kindes beklagen, müssten selbst erst einmal Buße tun über ihrer Selbstherrlichkeit und Selbstgerechtigkeit, mit der sie Gottes Stelle einnehmen. Willkür Erziehung, die sich absolut setzt, kann sehr schnell das Gegenteil bewirken und Kinder gegen den Glauben immunisieren. Und so sind nicht nur Kinder angesprochen, sich einzubringen in das, was Gott mit ihnen vorhat, sondern auch ihre Eltern. Christliche Pädagogik hat stattzufmden im Rahmen von Vorbildhaftigkeit und Glaubwürdigkeit. Ohne an Jesus hingegebene Erzieher ist christliche Bildung nicht denkbar. hat große Auswirkungen. (1) Hier ist das beschrieben, als erstes in qualitativer Hinsicht: „... auf dass es dir wohl gehe.“ (2) Das Zweite in quantitativer Hinsicht: „... auf dass du lange lebest auf Erden.“ Christliche Bildung hat Auswirkungen auf die Lebensqualität! Der indische Philosoph und Sozialreformer Vishal Mangalwadi stellt in seinem Buch („Das Buch der Mitte“) die Frage: „Warum hat Indien nicht die kulturellen Errungenschaften Europas?“ Als Antwort zeigt er auf, wie stark Europa durch die Bibel beeinflusst wurde. Beim Lesen des Buches wurde für mich deutlich: Glaubhafte christliche Bildung hat viel größere Auswirkungen, als uns bewusst ist. Vortrag am Festakt zum 150. Jubiläum der Evangelischen Lehrer- und Erziehergemeinschaft in Württemberg e. V. (Auszüge) 7. These: Christliche Bildung hat die Verheißung großer Auswirkungen auf das Leben. Ich habe den Bezug zum 4. Gebot bisher nur kurz erwähnt. Und ich habe darauf hingewiesen, wenn Paulus diese Verknüpfung macht, dass damit klar wird, dass bereits damals bei diesem Gebot der Bildungsprozess im umfassenden Sinne gemeint war. „Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. ,Ehre Vater und Mutter‘, das ist das erste Gebot, das eine Verheißung hat: ,auf dass dir‘s wohl gehe und du lange lebest auf Erden‘“. Eine Bildung, die in Verantwortung vor Gott und im Gehorsam gegen sein Wort erfolgt, 13 Gemeinde aktuell Inland intern Gemeinschaft erlebt und Glauben herausgefordert In Basdahl – dem CJ-Sitz Amazing Grace. Über die erstaunliche Gnade Gottes haben 40 Jugendliche in Basdahl eine Woche lang nachgedacht, sind ins Staunen geraten und haben gemerkt, dass diese Gnade uns nicht nur rettet, sondern auch verändert. Natürlich haben wir auch die gute Gemeinschaft bei tiefen Gesprächen, Bowling, Schlittschuhlaufen und bei unserem Besuch in Hamburg genossen. Leitung: Oli Last & Team In Rehe im Westerwald 14 Sieben neue Nachrichten! Was wäre, wenn du eine WhatsApp-Nachricht von Jesus bekommen würdest? Auf der JWF in Rehe haben 69 Teens über sieben persönliche Nachrichten von Jesus (Offenbarung 2-3) nachgedacht und erlebt, wie herausfordernd und lebensverändernd sie sind. Haufenweise Spaß, Action, Jungs-Mädels-Abend, kreative Workshops und eine feierliche Silvesterparty durften natürlich auch nicht fehlen. Leitung: Lukas Herbst & Team Gemeinde aktuell Inland intern Mitteilung der „Kasse Werk des Herrn“ Kurzberichte von den Jahreswechselfreizeiten (JWF) der CJ-Jumis F ür Teens, für Jugendliche, für junge Erwachsene. Insgesamt 185 Teilnehmer, inkl. Mitarbeiter. Gottes Wort im Mittelpunkt. Gemeinschaft erlebt, mit Jesus im Zentrum. Glauben herausgefordert, der sich im Alltag bewähren muss. D In Fulda – Bonifatius-Stadt Vier Jahre waren nötig, um den 1. Korintherbrief komplett durchzuarbeiten. 1. Korinther 13 = der Höhenweg der Liebe, war der Höhepunkt. 41 junge Erwachsene haben sich vorgenommen, mit geduldiger Liebe Gott zu dienen und in seiner Gemeinde mitzuarbeiten. Am 1. Januar gingen wir den Weg von der Theorie zur Praxis und brachten die Liebe Gottes ins Klinikum in Fulda. Manche Träne wurde geweint, manches Gebet gesprochen. Leitung: Lothar Jung & Team In Sagar - polnische Grenze „Ist dein Glaube tot oder lebendig?“ Dieser Frage sind 35 Teens und Jugendliche in Sagar fünf Tage lang nachgegangen. Es war total cool zu sehen, wie Gott sich Glauben gedacht hat und wie lebendig das Christsein ist, wenn man Gott voll vertraut. Wir haben die Gemeinschaft in vollen Zügen genossen, sind Schlittschuh gelaufen, haben Sport gemacht, viel gespielt und gelacht, ein Krimidinner erlebt und einen genial kreativen Krimi-Filmabend gestaltet. Leitung: Achim Jung & Team ie Brüder Günther Kausemann und Eberhard Herrmann sind 2015 aufgrund ihres Alters aus der Kassenkommission ausgeschieden. Günther Kausemann war fast 40 Jahre Mitglied dieser Kommission, Eberhard Herrmann ca. 33 Jahre. Günther hat die meiste Zeit die Leitung der Kommission innegehabt und auch viele Jahre die Buchführung übernommen. Auch hat er in besonderem Maße Kontakt mit den angestellten Mitarbeitern aus Kinder-, Jungschar-, Jugendarbeit und Reisedienst gehalten. Unterstützt wurde er über viele Jahre von Eberhard Herrmann, August Marsch und Wolfgang Erbach. August Marsch schied bereits 2007 wegen einer schweren Erkrankung aus. Am 23.12.2015 holte ihn unser Herr in die auch für ihn im Himmel bereitete Wohnung. Wir danken unserem Herrn für die ausgeschiedenen Brüder, die sich mit voller Hingabe für das Werk des Herrn eingesetzt haben. Sie haben in aller Treue gewissenhaft die ihnen angetragenen Aufgaben durchgeführt. Aber neben unserem Herrn danken wir auch unseren Brüdern, die viel Kraft und Zeit investiert haben. Unser treuer Gott möge es ihnen vergelten. Günther wie auch Eberhard haben sich bereit erklärt, auch weiter mit ihrem Rat den Brüdern der Kassenkommission zur Verfügung zu stehen. Auch dafür sind wir ihnen zu Dank verpflichtet. Der Herr Jesus möge sie weiterhin spürbar begleiten. Dankbar sind wir für alle Gebete für die jetzt verantwortlichen Brüder. Danken möchten wir auch für alle Gaben, die für die notwendigen Ausgaben der „Kasse Werk des Herrn“ zur Verfügung gestellt werden. Wir sind gerne bereit, die vielfältigen Aufgaben dieser Kasse auch in persönlichen Gesprächen mit den verantwortlichen Brüdern der einzelnen Ortsgemeinden zu erläutern. Wolfgang Erbach, Thomas Herrmann, Volker Loh, Siegfried Tillmanns, Klaus Valet 15 Gemeinde aktuell Inland intern „Hochmotiviert“ zum „Hochgenuss“ Benjamin Lange Arndt Bretschneider Berthold Schwarz Hartmut Jaeger Gemeindepraxisseminar Rehe vom 19.-21.02.2016 D as Christliche Erholungsheim Westerwald empfing uns in einem strahlenden Winterkleid. Eine Menge von 109 Brüdern kam wohlbehalten und hoch motiviert in Rehe an, schon das gegenseitige Grüßen und Kennenlernen war ein Hochgenuss! Insgesamt waren 40 Gemeinden aus Deutschland und der Schweiz vertreten. Schwerpunkt war diesmal der Galaterbrief, einige Grundgedanken und daraus resultierende Themen. Freitagabend gab es einen kompakten Vortrag über die Einordnung des Galaterbriefes in den heilsgeschichtlichen Kontext von Dr. Benjamin Lange. Samstagmorgen hieß es dann: „Freiheit in Christus“ auf der Grundlage von Galater 5,1+13 mit Dr. Berthold Schwarz: Rettung allein aus der Gnade und Liebe Gottes, wir sind befreit durch den stellvertretenden Opfertod Jesu und damit vom Fluch des Gesetzes. Nachmittags gab es sechs Einzelseminare passend zum Hauptthema oder auch gegenwärtige Themen zur Gemeindepraxis von verschiedenen Brüdern. Wobei hier der gegenseitige Austausch in der Bruderschaft sehr belebend und hilfreich war. 16 Am Samstagabend sprach Dr. Arnd Bretschneider zum Thema: Evangelium und Gemeindepraxis zwischen Gesetzlichkeit und Gesetzlosigkeit (Galater 5,16-21). Zwei neue alte Gefahren für die Gemeinde Jesu: Wie können wir einen Weg gehen, der Gott gefällt? Ohne gesetzliche Enge und gesetzlose Weite, weder gesetzlich noch gesetzlos. Am Sonntagmorgen, nachdem wir das Mahl des Herrn gefeiert hatten, hörten wir das letzte Referat von Hartmut Jaeger: Was ist Freiheit? Was gefährdet Freiheit? Wie leben wir die Freiheit? Freiheit allein in Christus! Freiheit ist die Fähigkeit, aus Liebe zu verzichten und sich freuen zu können! Alles nur Gedankensplitter aus sehr komplexen und detaillierten Referaten, die auch geballt auf einer MP3-CD bei der Christlichen Verlagsgesellschaft geordert werden können. Die Möglichkeiten des Hauses in Rehe sind noch lange nicht ausgeschöpft, der Termin 2017 steht schon: 17.-19. Februar! Deshalb lasst euch dazu herzlich einladen, es lohnt sich! Matthias Harbig Gemeinde aktuell Inland intern Wie Gemeinde aufblüht Gemeindepraxis auf biblischer Grundlage in Burkhardtsgrün E s ist Freitagabend, der 22.01.2016. Wir sind etwa 80 Brüder, die sich im tief verschneiten Burkhardtsgrün im Erzgebirge treffen. Unter dem Thema „Das ganz normale Gemeindeleben im Spannungsfeld zwischen gesetzlicher Enge und gesetzloser Weite“ wollen wir an diesem Wochenende intensiv über die Botschaft des Galaterbriefes nachdenken. Die Familienferienstätte der „HERR-BERGE“ bietet ideale Voraussetzungen dafür. Nach dem gemeinsamen Abendessen, das auch gleichzeitig der Startschuss für dieses Seminarwochenende ist, sind wir gespannt auf das erste Referat von Dr. Benjamin Lange, der uns eine Einführung in den Galaterbrief und seinen heilsgeschichtlichen Kontext gibt. In sehr anschaulicher Weise erfahren wir, wie dem Apostel Paulus zumute gewesen sein muss, als er von den Problemen der Gemeinden in Galatien erfuhr und diesen Brief schreiben musste. Mit Hilfe des „Grollo-Meters“, einer Art „Messinstrument“, das den Gemütszustand des Apostels Paulus durch den Galaterbrief hindurch veranschaulicht, entdecken wir, wie leidenschaftlich Paulus um die Galater kämpft. Falsche Lehrer haben ein Evangelium „Glaube Plus“ verkündigt. Ziemlich schnell wird uns deutlich, wie aktuell die Botschaft des Galaterbriefes für uns heute ist. Am Samstagmorgen beschäftigt uns das Thema, wie die Freiheit des Glaubens durch Gesetzlichkeit zerstört wird. Dr. Berthold Schwarz macht uns auf Symptome für Gesetzlichkeit aufmerksam und zeigt die Probleme auf, die durch Gesetzlichkeit entstehen können. Wie gut ist es, dass Paulus hier nicht stehen bleibt. Er zeigt auch den Ausweg aus der Gesetzlichkeit: Es sind Gottes Gnade und die daraus resultierende Freiheit, die sich in unserem Leben zeigen sollen. Der Nachmittag bietet traditionsgemäß die Gelegenheit, Seminare zu ganz praktischen Fragen wahrzunehmen, was wir natürlich gerne tun. Am Abend spricht Karl-Heinz Vanheiden über das Thema „Evangelium und Gemeindepraxis zwischen Gesetzlichkeit und Gesetzlosigkeit“. Ziemlich schnell wird uns deutlich, dass wir eine relativ einseitige Sicht haben, was Evangelium bedeutet. Die gute Botschaft von Gottes Gnade gilt eben nicht nur unerretteten Menschen. Auch in unseren Gemeinden muss neu das Evangelium verkündigt werden. Am Sonntagmorgen feiern wir zusammen das Mahl des Herrn. Für mich ein Highlight dieses Wochenendes. Vielleicht liegt es an der Botschaft des Galaterbriefes, die in den Referaten immer wieder deutlich geworden ist und auch diese Mahlfeier beherrscht: Alles ist unverdiente Gnade! Hartmut Jaeger spricht im Anschluss über das Thema „Christus – meine Freiheit“. Wir überlegen gemeinsam, was wirkliche Freiheit bedeutet und wie ein Leben in dieser Freiheit aussieht. So kommen wir zu einem sehr herausfordernden Fazit: Freiheit ist die Fähigkeit, aus Liebe zu verzichten. In unserem Herrn haben wir dazu das perfekte Vorbild. Für mich persönlich sind aber auch die Zeiten des gemeinsamen Austauschs sehr wertvoll. Ob in den Pausen, beim gemeinsamen Essen oder abends in den Häusern: Es tut so gut, miteinander zu reden, sich gegenseitig zu ermutigen oder einfach die Gemeinschaft zu genießen. Da kann es schon mal vorkommen, dass die Nächte etwas kürzer werden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen machen wir uns wieder auf den Heimweg. Kaum zu glauben, dass dieses geniale Wochenende schon wieder zu Ende ist. Unsere Herzen (und sicher manches Notizbuch) sind voll mit neuen oder auch bekannten Gedanken. Wir haben viel gehört und verstanden. – Was werden wir tun? Thomas Heckel Nächsten Termin bitte vormerken: 20. - 22.01.2017 in Burkhardtsgrün 17 Gemeinde aktuell Inland intern Bei Gott ist kein Ding unmöglich! 9. Jahrestagung des Arbeitskreises Senioren für Christus (SfC) 2016 A uch in diesem Jahr trafen sich ca. 70 Senioren in Rehe/Westerwald zu der 9. SfC- Tagung vom 31. Januar bis 2. Februar, um miteinander eine frohe Gemeinschaft zu haben und auf Gottes Wort zu hören, das uns in verschiedenen Referaten und Bibelarbeiten nahegebracht wurde. Die Tagung stand unter dem Motto: „In der Lebensreife Flagge zeigen – und mutig voran gehen.“ Hierzu wurden wir von Siegfried Lambeck, Wermelskirchen, sehr herzlich begrüßt. Uwe Holmer, Serrahn, der Pfarrer aus Brandenburg, der dadurch bekannt wurde, dass er das Ehepaar Honecker bei sich beherbergte, als diese nach der Wende keine Bleibe mehr hatten, erzählte uns im Interview mit Hartmut Jaeger aus seinem langen und reichen Leben. „Bei Gott ist kein Ding unmöglich“: Das war das Thema einer Bibelarbeit über den Text aus Johannes 20,19-23, die Uwe Holmer hielt. Er stellte uns die Begegnung des zweifelnden Thomas mit dem auferstandenen Herrn vor Augen, in der sich Jesus dem Thomas als Auferstandener zu erkennen gab durch die Zeichen des Todes, und der Thomas und die anderen Jünger beauftragte, befähigt durch den Heiligen Geist die Botschaft zu verkünden, dass Vergebung der Sünden möglich ist. Uwe Holmer rief uns zu: „Gott ist größer als unsere Vorstellungskraft, er ist der Herr über alle Naturgesetze, traut ihm Großes zu.“ Hermann Fürstenberger, Schwäbisch Hall, hielt einen sehr anregenden, Mut machenden Vortrag zu dem Thema „Mit Grenzen leben“. Uns wurde deutlich, dass wir herausgefordert sind, auch als Senioren unsere Gaben und Möglichkeiten auszuschöpfen, die Gott uns anvertraut, und uns nicht mit weniger zu begnügen. 18 In einem zweiten Beitrag berichtete er von seinen Einsätzen unter Flüchtlingen und gab manche Anregungen und Informationen, wie in diesem Umfeld die frohe Botschaft weitergegeben werden kann. Dr. Martin Steinbach, Wernigerode, sprach zu dem Thema: „Dem Gegenwind des Zeitgeistes widerstehen“. Dr. Steinbach erklärte uns die Strömungen der Postmoderne, in der wir leben, die in vielen Bereichen dem widersprechen, wie wir als Christen leben sollen. Hier sind wir herausgefordert, uns an biblischen Ordnungen auszurichten, auch gegen den Zeitgeist. In verschiedenen Bibelarbeiten, die von Mitarbeitern des Arbeitskreises „Senioren für Christus“ gehalten wurden, wurden wir ermutigt, im Vertrauen auf Gott mutig voranzugehen und von Senioren der Bibel wie z.B. Mose zu lernen. Während dieser Tagung freuten wir uns über musikalische Beiträge von der Pianistin Judy Wee, Düsseldorf, die den Gesang gekonnt begleitete und einige klassische Musikstücke vortrug. Erhardt Riedesel, Wermelskirchen, fasste in einem Schlusswort die Ein- Uwe Holmer Hermann Fürstenberger drücke dieser Tage zusammen. Es war eine gute Gemeinschaft, und das Haus in Rehe sorgte für eine gute Atmosphäre und eine hervorragende Versorgung. Wir konnten geistlich auftanken und viele neue Impulse mit in den Alltag nehmen. Erhardt Riedesel erinnerte an die nächsten SfC-Seminartage vom 25. bis 27. September 2016 in Zavelstein und vom 31. Januar bis 2. Februar 2017 in Rehe/Westerwald und lud herzlich dazu ein. Mit vielen positiven Eindrücken konnten wir nach einem abschließenden Kaffeetrinken dankbar abreisen. Erhardt Riedesel Gemeinde aktuell Inland intern Arbeitskreis „Senioren für Christus“ der Brüdergemeinden in Deutschland Wer ist „Senioren für Christus“? Die aktuelle Situation in unseren Gemeinden Der Arbeitskreis „Senioren für Christus“ ist neben dem Arbeitskreis „Diakonie für Christus“ und der Betreuung der Diakonissen ein Arbeitszweig des Diakoniewerkes „Persis“ in Wuppertal, unter der Gesamtverantwortung des Vorstandes und unter Mitarbeit einiger Brüder. Sind wir als christliche Gemeinden auf die gesellschaftlichen Veränderungen vorbereitet, um der Entwicklung begegnen zu können? Sind wir in der Lage, den Senioren passende Angebote zu machen, die ihren Bedürfnissen entsprechen und altersgerecht sind? Dabei sollten wir nicht nur die Geschwister der Gemeinde sehen, sondern dies auch als missionarische Möglichkeit im Blick haben. Natürlich gilt in unseren Gemeinden die Kinder- und Jugendarbeit als der wichtigste Bereich unseres Dienstes, denn die Erfahrung bestätigt, dass junge Menschen in der Regel offener sind für das Evangelium. Trotzdem sollten wir die Senioren in unserer Umgebung nicht vernachlässigen. Nicht wenige unserer Gemeinden führen eine eigene Seniorenarbeit durch. Manche sehen zwar die zunehmende Notwendigkeit, für Senioren passende Angebote zu machen und Seniorenkreise durchzuführen, doch wissen viele nicht recht, diese auch inhaltlich anziehend zu gestalten. Andere Gemeinden, die bereits eine solche Arbeit tun, wünschen sich kompetente Hilfe und Unterstützung von Brüdern, die bereits Erfahrung mit Seniorenarbeit gemacht haben. Dass Seniorenarbeit in den örtlichen Gemeinden notwendig ist, wird jedem einleuchten, wenn er sich mit der Situation von Senioren in den unterschiedlichen Altersgruppen näher beschäftigt. Die Berufstätigkeit liegt in der Regel hinter ihnen, die Kinder sind aus dem Haus, die Warum „Senioren für Christus“? Gibt es nicht bereits genug Arbeitskreise und Ausschüsse? Sind die Senioren in den Gemeinden nicht versorgt? Was soll da ein Arbeitskreis „Senioren für Christus“? Ist es in der Vergangenheit nicht auch ohne gegangen? Wer steckt überhaupt dahinter und was will diese Initiative? Welche Aufgaben und Ziele hat dieser Kreis? Dieser Beitrag möchte den Hintergrund und die Zielsetzung erklären: Wir sind ein Kreis motivierter Christen, die in verschiedenen Brüdergemeinden zu Hause sind und sich Gedanken machen über die Chancen und das Potential, aber auch über die geistlichen Bedürfnisse der älteren Geschwister in unseren Gemeinden, genauso aber auch über die Bedürfnisse der älteren Menschen, die in unserer Nachbarschaft, in unserem Bekanntenkreis und in unserer Stadt leben. Um dieser wachsenden Personengruppe angemessen dienen zu können, wollen wir gerne Anregungen und Unterstützung geben. Kräfte schwinden, es gibt Vereinsamung durch den Verlust des Partners und den Wegzug der Kinder. Die Grenzen der Leistungsfähigkeit werden stärker empfunden und engen den Lebenskreis ein, Erinnerungen an Schicksalsschläge und Ängste können den Alltag lähmen, denn es ist nicht leicht damit umzugehen. Gedanklich beschäftigt man sich eher mit der Vergangenheit als mit Gegenwart und Zukunft. Veränderungen der Lebensumstände sind im Alter schwer hinzunehmen. Das macht sich besonders in der Seelsorge bemerkbar. Doch auch in diesem Dienst mangelt es oft in unseren Gemeinden. Wie können wir dem begegnen? Wie können wir solche Bereiche in Seniorengruppen thematisieren und von der Bibel her Hilfe anbieten? Wie können Menschen im Seniorenalter mit dem Evangelium altersgerecht erreicht werden? Diesen und anderen Fragen wollen wir uns stellen und Antworten geben. Unsere Aktivitäten: 1. Ermutigung der Senioren 55+ zum Dienst für Jesus 2. Beratung und Unterstützung für Seniorenarbeit in Gemeinden und Gruppen und Predigtdienste 3. Tagungen und Freizeiten für Senioren 55+ 4. Veröffentlichungen zu verschiedenen Themen (nicht nur) für Senioren 5. Internetportal für Senioren und Seniorenarbeit 19 Gemeinde aktuell 1. E rmutigung zum Dienst für Jesus Ein Ziel der Arbeit von „Senioren für Christus“ besteht darin, Brüder und Schwestern im dritten Lebensabschnitt zu motivieren, ihre Gaben und Fähigkeiten in der Gemeinde- oder Missionsarbeit einzubringen. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten und Angebote, die wir gerne aufzeigen möchten. 2. Angebote für Beratung, Unterstützung und Predigtdienste, sowie Durchführung von Seniorentagen Gemeinden, die Fragen zur Seniorenarbeit haben, eine Arbeit beginnen und erneuern wollen oder eine andere Art von Seniorenarbeit mit einer bestimmten Zielgruppe (z.B. Nachbarn, Anwohner eines Stadtteiles, Asylanten, Ausländer o.ä) beginnen wollen, können sich gerne an den Arbeitskreis „Senioren für Christus“ wenden. Gerne sind Mitarbeiter des Arbeitskreises mit entsprechender Erfahrung bereit, Ihre Gemeinde zu besuchen und gemeinsam die Möglichkeiten zu besprechen und Lösungen zu erarbeiten. Auch für Predigtdienste in Gemeinden, die mit der Vorstellung der Arbeit von „Senioren für Christus“ verbunden sein können, stehen Brüder des Arbeitskreises gerne zur Verfügung. Außerdem gibt es Überlegungen, Senio- 20 Inland intern rentage durchzuführen. Bitte sprechen Sie uns an, unsere Kontaktdaten finden Sie untenstehend. 3. Freizeiten, Tagungen und Seminare Der Arbeitskreis „Senioren für Christus“ bietet verschiedene Tagungen, Freizeiten und Seminare an. Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Internetseite www.senioren-fuer-christus.de, den Zeitschriften der Brüdergemeinden und dem Jahresprogramm „Urlaub mit Gottes Wort“. Die nächsten Termine sind: 4. – 08.07.2016 Jüngerschafts-Schu0 lung für Senioren 55+ in Zavelstein mit E. Platte 25. – 27.09.2016 Seminartage für Senioren 55+ in Zavelstein 08. – 17.10.2016 Freizeit im Haus Krebs in Oberstdorf mit S. Lambeck + E. Platte 29. – 31.01.2017 Seminartage 55+ für Senioren in Rehe 4. Literatur Im Rahmen der Arbeit des Arbeitskreises „Senioren für Christus“ sind bis heute in der Christlichen Verlagsgesellschaft, Dillenburg eine ganze Reihe Bücher erschienen, die wichtige Themen für die Seniorenarbeit und den Umgang mit seelsorgerlichen Fragen zum Inhalt haben. Im Verlagskatalog sind alle Titel aufgeführt, die schon vielen eine gute Hilfe wurden. 5. Das Internetportal für Senioren Auf der eigenen Internetseite des Arbeitskreises „Senioren für Christus“ bieten wir ein vielfältiges Angebot mit täglicher Bibellese, geistlichem Wort, Seelsorge-Angebot, Rat & Hilfe, Erlebnisberichten, aktuelle Informationen zum Download, sowie Veranstaltungsterminen von Seminaren, Freizeiten und Tagungen. Außerdem gibt es dort Erfahrungsberichte und Tipps, sodass praktische Anregungen auch für kleinere Gemeinden entstehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserer Homepage, die Sie unter der Adresse www.senioren-fuer-christus.de erreichen können. Bei Fragen und Anregungen zum Arbeitskreis „Senioren für Christus“ wenden Sie sich bitte an: Erhardt Riedesel Durholzen 19, 42929 Wermelskirchen Tel.: 02196/80855 E-Mail: [email protected] Es arbeiten verantwortlich mit: Siegfried Lambeck, Wermelskirchen Eberhard Platte, Wuppertal Hartmut Jaeger, Haiger-Steinbach Inland intern Termine Mai 04.05.-08.05. Bibelseminar, Besenfeld 04.05.-08.05. Maibibelschule, Burkhardtsgrün 05.05. Himmelfahrtskonferenz, Wrist 14.05.-15.05. Pfingstkonferenz Rempesgrün 20.05.-24.05. Tage der Ermutigung, Rehe 21.05. Jungschartag Norddeutschland, Rendsburg 22.05.-26.06. Bibeltage, Zavelstein 28.05.-04.06. Bibelwoche/Bibelstudium, Zavelstein Juni 03.06.-05.06. Vater & Kind-Freizeit, Basdahl 03.06.-11.06. Senioren-Bibelfreizeit, Berthelsdorf 04.06. Jungschartag Siegerland/Westerwald, Siegen 04.06.-11.06. Frauenfreizeit, Roses/Spanien 04.06.-11.06. Woche der Begegnung, Zavelstein 10.06.-17.06. Sommerbibelschule, Burgstädt 11.06. Jungschartag Münsterland/Ruhrgebiet, Lünen 11.06. Jungschartag Dillkreis/Hess. Hinterland, Dillenburg 13.06.-16.06. Tapetenwechsel, Rehe 14.06.-26.06. Norwegen-Freizeit 18.06. Jungschartag Rheinland, Krefeld 18.06.Jungschartag Bergisches Land, Ennepetal 19.06. Eichstetter Konferenz 21.06.-29.06. Bibelfreizeit, Besenfeld 25.06. Birkenfelder Jugendtag 25.06.-10.07. freier Einzelgastzeitraum, Roses 10 Jahre im neuen Gemeindehaus - Zwickau-Oberhohndorf Halleluja, preist Jahwe! Ja, es ist gut, aufzuspielen unserem Gott! Ihn zu loben, ist wunderschön! A Psalm 147,1 m Sonntag, dem 25. Oktober 2015 feierten wir mit vielen Freunden und Gästen Jubiläum. Zehn Jahre ist es her, dass wir in unser neues Gemeindehaus eingezogen sind, und unsere Freude ist immer noch ungetrübt. Wir sehen darin ein Geschenk der Gnade unseres großen Gottes. Am Vormittag trafen wir uns zur Mahlfeier und zu einem Festgottesdienst, der unter dem Thema „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit“, stand. Am Nachmittag gab es dann ein buntes Programm für unsere Kinder mit Torwandschießen, Basteln, einem Flohmarkt sowie Zuckerwatte und Stockbrot. In unserem Mehrzweckraum waren die Tische mit Kaffee und leckeren selbstgebackenem Kuchen gedeckt. Nebenbei konnte man noch etwas Historisches von Oberhohndorf in einer Fotoausstellung erfahren. Wer später lieber etwas Herzhaftes bevorzugte, konnte sich an der Gulaschkanone eine leckere Linsensuppe oder Nudeln mit Tomatensoße schmecken lassen. Im Gemeindesaal stand die Ausstellung „Bibel und Wissenschaft“ und ständig liefen zwei Filme über das Baugeschehen vor über zehn Jahren und die Veranstaltungen der letzten Jahre. Am Abend rundete ein Konzert mit dem christlichen Liedermacher Michael Wendler (micwen&friends) diesen wunderschönen Tag ab. Wir freuten uns, dass viele Oberhohndorfer Besucher bei uns reingeschaut haben und es zu guten Gesprächen kam. Über diesen schönen Tag und das gute Wetter geben wir unserem Gott die Ehre. ER gab zu allem Gelingen und seinen Segen. Im Auftrag der Geschwister: Lothar Schreiber u. Olaf Howitz KONTEN Es liegt im Sinn der Klarheit der Verwendung der Gaben, wenn der Verwendungszweck deutlich genannt wird. Bitte achten Sie darauf! •Außenmission, Stiftung d. Brüdergemeinden AMK Unterstützung von Projekten in Missionsgebieten, Weiterleitung zweckgebundener Spenden IBAN DE54 3305 0000 0000 1518 86 BIC WUPSDE33XXX • Christliche Jugendpflege e.V. Missionarische Jugendarbeit, Unterhaltung der Freizeithäuser El Berganti/Spanien und Eulenberg/Basdahl, Unterstützung und Förderung gemeindeorientierter Jugendarbeit IBAN DE33 2916 2394 4347 3555 00 BIC GENODEF1OHZ •Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg – Für die Preis stützung christlicher Bücher, Zeitschriften und Traktate IBAN DE23 5169 0000 0031 6707 05 BIC GENODE51DIL IBAN DE68 5001 0060 0101 8376 08 BIC PBNKDEFFXXX •Innenmission, Kasse „Werk des Herrn“, Dillenburg Finanzielle Versorgung von vollzeitlichen Mitarbeitern im überörtlichen Dienst in den Bereichen Kinderarbeit, Jungschar, Jugendarbeit und Reisebrüder IBAN DE84 3601 0043 0203 2584 38 BIC PBNKDEFFXXX IBAN DE39 4205 0001 0101 0241 77 BIC WELADED1GEK • Stiftung der Brüdergemeinden in Deutschland Förderung von karitativen, sozialen und missionarischen Anliegen im In- und Ausland, Unterstützung von förderungswürdigen Projekten IBAN DE74 6005 0101 7406 5066 68 BIC SOLADEST600 21 •Zeltmission zur Verbreitung biblischen Evangeliums e.V., Wuppertal-Barmen – Finanzielle Versorgung der Evangelisten und Diakone, Gebietsmission, Sinti-Mission, Unterhaltung der Zelte, Mobiler Treffpunkt und ‚Life is more‘-Bus IBAN DE30 3701 0050 0154 3645 06 BIC PBNKDEFFXXX IBAN DE89 3305 0000 0000 1059 57 BIC WUPSDE33XXX Gemeinde aktuell Inland intern Menschen für Gott gewinnen Teil 2 (Serie WFH) Vertrauen schaffen W er regelmäßig verteilt, macht sich als Christ oder Gemeinde in seiner Umgebung bekannt. »Das Wort für heute« ist eine gute Möglichkeit, um sich als Christ oder Gemeinde in seiner Umgebung bekannt zu machen und so einen erster? Kontakt zu den Menschen herzustellen. Die Rückseite des Verteilblattes bietet Platz, um Namen und Adresse eines Ansprechpartners einzutragen. Gemeinden können ihre Versammlungszeiten und wöchentlichen VeranstalER LEBT ! – SELBST ERLEBT tungen eindrucken lassen. Wer regelmäßig verteilt, gewinnt das Vertrauen der Menschen. Durch Regelmäßigkeit beim Verteilen entsteht Vertrauen. Die Menschen lernen euch und »Das Wort für heute« kennen. Man begegnet sich, grüßt sich und wechInteresse geweckt? Mehr Infos findet ihr selt einige Worte miteinander. So knüpft unter www.daswortfuerheute.de oder ihr ihr wertvolle Kontakte. meldet euch direkt als Verteiler unter der Wer regelmäßig verteilt, weckt Interesse Telefon-Nr. 02771/83020 bzw. info@dasDAS KREUZ:wortfuerheute.de am christlichen Glauben und an der Bibel. NUR EIN SY ODER DOCH MBOL MEHR? »Das Wort für heute« behandelt vielfältiEINER, DEZum ge Themen. einen geht es um persönR SEINE WÜ RDE NICHT D VERLOR liche Fragen W zum Leben, wie Angst, Familie, Tod, zum anderen aber auch um aktuelles Zeitgeschehen, wie große Sportereignisse, Wahlen oder die aktuelle FlüchtlingssituBuchtipp: ation. Daran anknüpfend kommt die Bibel selbst zu Wort und gibt Antworten auf die Jesus, Fragen und Nöte der Menschen. der Gekreuzigte Wer regelmäßig verteilt, findet GelegenDas heiten zu evangelistischen Gesprächen. r Wor t fü heute Wer als Verteiler bekannt ist und VertrauBUCHTIPPS: en bei den Menschen gewonnen hat, findet bei einer Begegnung leichter zu einem Gespräch, in dem er seinen Glauben bezeugen kann. Auch die Themen aus »Das Wort hung für heute“ bieten dazu einen idealen EinAuferste stieg. Hier ist auch die Gelegenheit, zu einem Hauskreis oder einer evangelistischen D a s für Wo r t e u t e Veranstaltung in der Gemeinde einzuladen. h as Kreuz ist ein weltweit verbreite Symbol. Es hat schon seit Jahr- tes tausenden kultu relle und relig Bedeutungen. iöse Beispielsweise in Felsritzun ist es schon gen oder auf tibetanischen Malereien zu finden. Christen erinn ert das Kreu z an von Jesus Chris tus vor fast 2000 den Tod hergestellte Durch die Aufl Verbindungen Jahren. ehnung und : horiz der Mensche Rebellion gege Gott (Sünde) n untereinander ontal die n die Verb ist und vertikal indung zu Gott dung zwischen die ursprüngliche Verbin. Woran denk Menschen und wenn Sie ein en Sie, sen. Durch sein Gott zerrisKreu Sterben biete genstand oder z sehen? Als Schmuckg Menschen, der t Jesus jedem ein einer Kirch an ihn glaub e, als Malerei oder auf Flaggen? t, Verbindung Ein Grund für zu Gott an. So wieder die die Mög Streit oder lichkeit zum sehen Christen in dem Kreu Frieden? z unter ande rem zwei wied er- Eindrücke eines römischen Volls treckungsoffi ziers ahrscheinlich war es nicht die erste Kreu am Kreuz in zigung, dere der Mitte auss n Durchführung trahlte, und ihn: „Jesus, gede dieser Hauptbat mann zu veran nke tworten hatte dein Reich komm an mich, wenn du in . Aber es war die Auffa llendste. Drei ihm: „Wahrlich, st.“ Und Jesus versprach Män unterschiedlic ich sage dir: Heut hster Vergange ner mit mit mir im Paradies e wirst du diesen schm nheit sollten sein!“ Wenig achvollen Tod unte späte r größ r, sterben. Eine ten Qualen, von den dreie r bat er einen n, auf den sich Freunde, der seiner der Ankläger der Hass mit und sich um seine unter dem Kreuz stand, besonders konz der Spott der Soldaten Mut entrierte, erreg als er dann starb ter zu kümmern. Und Aufmerksamke te seine it. Trotz aller te nicht ein geha , waren seine letzten WorSchmerzen, die man ihm uchter Seufzer, zufügte, trotz ein sondern Siegesschrei: allen der sich über ihn ergoss, verlo Spottes, kam eine dreis „Es ist vollbracht!“ Dazu seine Würde. r er nicht tündige, unhe Im imliche Finsternis und ein die, die ihn quäl Gegenteil: Er betete für Erdbeben, als ten. „Vater, vergi würd die ganze Schö denn sie wisse b ihnen, pfung aufbäum e sich n nicht, was dem Sterben en unter sie tun.“ Und einer der Mitg diese s Men schen. ekreuzigten, Eindrücke entri der nächst auch ssen dem Volls All diese verspottet hatte ihn zufizier den stau treckungsofseltsame Wan , erlebte eine nenden Ausr dlung. Er spür uf: „Wahrhaft dieser Mann te etwas von der königliche ig, war wirklich Gottes Sohn!“ n Würde, die dieser Mann Günter Seibe rt 4. Bitte ausschneid kleben, adres en und auf eine Postk arte sieren an: Redaktion „Das Postfach 1251, Wort für heute“ 35662 Dillen burg Ich bitte um kostenlose Zusen 1/___ _Exem plar(en) „Das dung von: monatlich Wort für heute aufer“ Wieder seine über 1 t Ein Berich Neues Testament Mediziner 1 Buchvon „Findeinem e das Leben“ stehung wurde h an Einsteiger) (Bibellesepl ein Mensc für t, der wusste, wann verfass (Lukas + Kolosser tatsächlich tot ist. 4,14) Auferstehung ist 5. Ohne tatsächliche Glaube eine der ganze christliche Lüge. te versuchten die 6. Jüdische Gelehr eine Lüge zu leugAuferstehung durch n, wer Jesus war. nen, weil sie wusste (Matthäus 28,13) Jesu ist DIE FRO7. Die Auferstehung die Welt. Damit für HAFT HE BOTSC der Tod besiegt wurde bewiesen, dass Menschen glauwurde. Abermillionen s als ihren Retter. ben an Jesus Christu sahen Jesus nach 8. Engste Mitarbeiter nd ihres Währe . seinem Tod erneut darüber hinaus ganzen Lebens und hen als absolut galten diese Mensc e Petrus). tatsächliche, leiblich glaubwürdig (z. B. 10 Gründe, für die Auferstehung selbst Jesus Christus: 9. Jesus hatte seine Auferstehung von anderen Dinge, angekündigt. Alle hatte und die bis lien wird überdie er vorausgesagt 1. In allen vier Evange n, sind wortet, dass Jesus heute eintreffen müsse einstimmend bericht ng gegangen. Erfüllu ist. in h anden wörtlic auferst en Leuten n, denen es bei Aus ängstlichen, einfach tehung und 10. 2. Römische Soldate Aufers n war, ihren wurden nach seiner Todesstrafe verbote sich Botschafter für en, ließen Himmelfahrt mutige Wachposten zu verlass en, dass der sangebot an seine bezeug Gottes ewiges Frieden bestechen, um zu sei, hen. worden len Mensc uns gestoh – Geschöpfe Leichnam Jesu hielten. während sie Wache Sebastian Herwig hen sahen Jesus 3. Mehr als 500 Mensc lebendig (1. Koringleichzeitig wieder ther 15,6). e und auf eine Postkart Bitte ausschneiden an: kleben, adressieren für heute“ Redaktion „Das Wort Dillenburg Postfach 1251, 35662 se Zusendung von: Ich bitte um kostenlo „Das Wort für heute“ en) 1/____Exemplar( monatlich für 1 Neues Testament Leben“ (Bibelleseplan 1 Buch „Finde das Einsteiger) in ein neues Leben“ 1 Broschüre „Schritte Familie in biblischer Sicht“ 1 Broschüre „Ehe und so viele Religionen – welche gibt 1 Vortrags-CD „Es hat denn recht?“ lässt Gott das zu?“ 1 Vortrags-CD „Warumdie Adresse einer Gemeinde Bitte schicken Sie mir einem in meiner Nähe. mir ein Gespräch mit Bitte vermitteln Sie . überzeugten Christen n) ankreuze bitte (Gewünschtes 0416 vergessen! Bitte Absender nicht 1 Broschüre „Schritte in ein 1 Broschüre „Ehe und Famil neues Leben“ 1 Vortrags-CD ie in biblischer Sicht“ hat denn recht?„Es gibt so viele Religionen – welche 1 Vortrags-CD “ Bitte schicken „Warum lässt Gott das zu?“ in meiner NäheSie mir die Adresse einer Gemeinde Bitte vermitteln . überzeugten Sie mir ein Gespräch mit Christen. einem (Gewünschtes bitte ankreuzen) Bitte Absender nicht vergessen! 0316 Das Wor t Einblicke in das Herz Stunde Jesu am Kreuz CV, Paperback, 13,5 x 20,5 cm, 160 Seiten Best.-Nr. 273.97 ISBN 978-35 89436 -975-0 € (D) 9,90 IMPRESSUM : „Das Verleger: Christli che Verlags Wort für heute“ gesellschaft Postfac mbH Tel. 02771/8 h 1251, 35662 Dillenburg 302-0, Fax 02771/8 erscheint zweimo 302-30 natlich mit 2 Nummern – kostenlos – Hartmut Jaeger, Redaktion und Kontak Moltkestraße tadress 1, 35683 Dillenb e: urg Ständige Mitarbe Joachim Boshar Matthias d, Andreas Germe iter: shausen, Debora HöfflHeinrich, Sebastian Herwig in, Hartmut Jaeger, Erik , Karl-Ernst u. Kasemann, Junker, Jana Lambeck, Dr. Klappert, Anna Knopf, Susanne Marcus Nicko, Siegfried Eberhard Platte, Volker Ölschlä Gerd Rudisile , Sylvia Schneid ger, Günter Seibert müller, , Otto Willenb recht Gestalt 71a.de – das ung und Bildnachweis: Werbestudio, www.daswortf Wuppertal uerheute.de Nr. 0316 Armin Schönebe ck für heut e Besuchen www.das Sie doch mal unsere in unse wor tfuerheu Internet te.d rem Arch seite nen und iv, lerne e und stöbern : n Sie Auto Sie Themen. informieren ren Sie Andacht Lesen Sie tägli sich über aktukenelle chen Beit mit originelle ch eine zeitg emä n bens ... rägen zu aktu und aufschlu ße ellen Them oder best ssreiVerteilbl att einfa ellen Sie unse en des Ler kostenlo ch onlin e. ses Erwin W. Lutzer Seine schwerste Überreicht von: – onlin e: Der Autor beleuc forder t er heraus htet das Sterben Jesu am Kreuz. Dabei , das Kreuz Erlösung zu verstehen, sondenicht nur als Symbol unsere zunehmen. rn es als einen r Wer Lebensstil Frucht für das dazu bereit ist, wächst geistlich und anReich Gottes bringt . irjam Wäsch (Hrsg.) David J. Randall/M weil ... zu glauben können, als an Gott Ich bin kein Atheist warum sie nicht anders 9 Personen erzählen, cm Seiten, 13,5 x 20,5 € (D) 8,90 CV, Paperback, 192 ISBN 978-3-89436-151-5, Best.-Nr. 271.151, n seine VertreLautstark verkünde Vormarsch zu sein. zu Wort, die von ihrem s scheint auf dem kommen dabei Christen Gottes spricht. In diesem Der neue Atheismu in den Medien. Selten vieles für die Existenz Journalistin – was sie ter ihre Überzeugung argumentieren, warum und eine – darunter ein Biologe Standpunkt aus sachlich überzeugte Christen Buch erklären neun Gott glauben lässt. n lebendige an einen Das Wort für heute – online: arkus Wäsch (Hrsg.) Hartmut Jaeger/M Jesus Christus ertes Daten. Fakten. Wissensw 64 Seiten CV, Taschenbuch, 273.910 11 x 16 cm, Best.-Nr. € (D) 2,50 ISBN 978-3-89436-910-1, Besuchen Sie doch mal unsere Internetseite: www.daswortfuerheute.de und stöbern Sie in unserem Archiv, lernen Sie Autoren kennen und informieren Sie sich über aktuelle Themen. Lesen Sie täglich eine zeitgemäße Andacht mit originellen und aufschlussreichen Beiträgen zu aktuellen Themen des Lebens ... oder bestellen Sie unser kostenloses Verteilblatt einfach online. Dieses bündig behandelt. themen kurz und seiner Person werden wichtige Glaubens vor, liefert Daten und Fakten zu In einer neuen Reihe ch stellt Jesus Christus Wer ist Jesus für mich? evangelistische Verteilbu mit der entscheidenden Frage: Leser und konfrontiert den „Das Wort für heute“ ESSUM: mbH IMPR Verlagsgesellschaft Verleger: Christliche 35662 Dillenburg Überreicht von: Postfach 1251, 02771/8302-30 Fax Tel. 02771/8302-0, mit 2 Nummern tlich erscheint zweimona – kostenlos – esse: Redaktion und Kontaktadr ße 1, 35683 Dillenburg Hartmut Jaeger, Moltkestra r: Ständige Mitarbeite usen, Andreas Germesha Joachim Boshard, Karl-Ernst u. Sebastian Herwig, Junker, Susanne Matthias Heinrich, Erik Jaeger, Debora Höfflin, Hartmut Anna Knopf, Siegfried, Kasemann, Jana Klappert, Nicko, Volker Ölschläger Marcus Dr. ller, Lambeck, Rudisile, Sylvia Schneidmü Willenbrecht Eberhard Platte, Gerd Günter Seibert, Otto eis: Gestaltung und Bildnachw io, Wuppertal 71a.de – das Werbestud Nr. 0416 te.de www.daswortfuerheu Herzliche Einladung zum „Wort für Heute“-Verteilertreffen 2016 am 10. September 2016 von 10.00 bis ca. 14.00 Uhr in der Christlichen Gemeinde Meckenheim PROGRAMM • Begrüßung und Gebet • Andacht, Redaktionsleitung Hartmut Jaeger: Handelt bis ich komme! • Hinweise für die Verteiler, Einteilung in die Verteilbezirke Meckenheims • anschließend Mittagessen und Kaffeetrinken • geistlicher Impuls, Erfahrungsaustausch, Neues aus der „Wort für Heute“-Redaktion, Gebet Anmeldung bitte bis zum 20.08.2016 an Joachim Boshard • 02225/10819 • [email protected] Es gibt die Möglichkeit tung zur Übernach . Sa von Fr. auf a. und/oder S auf So. –» Markeeweg 14, 53340 Meckenheim, Wegbeschreibung unter: www.christliche-gemeinde-meckenheim.de 22 Gib Gottes Wort weiter – ganz praktisch! Gemeinde aktuell Inland intern Bücherstube in Gefell Ostthüringer Zeitung v. 23.01.2016 Die Bücherstube in Gefell feiert in der kommenden Woche gemeinsam mit ihren Kunden ihren fünften Geburtstag Von Simone Zeh, Gefell. inmal wollte ein Mann in der Gefeller Bücherstube die Zeitung mit den vier großen Buchstaben kaufen. Hinausgegangen ist er mit „idea spektrum“, einer christlichen Zeitung. Ein andermal kam eine Frau in das Geschäft, die losging, vom Bäcker gleich gegenüber Kuchen zu holen, um diesen zusammen mit der Mitarbeiterin der Bücherstube, die inzwischen Kaffee kochte, genießen zu können. In diesen Tagen erinnern sich die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter gerne an diese und ähnliche Erlebnisse. Denn seit nunmehr fünf Jahren besteht die Bücherstube in der Kleinstadt im Saale-OrlaKreis. Es ist eine von 31 in ganz Deutschland und die einzige in der Region, die unter dem Dach der Christlichen Verlagsgesellschaft im hessischen Dillenburg betrieben wird. Vom 25. bis 30. Januar steht nun eine Jubiläumswoche bevor. Jeder Gast erhält in dieser Woche, in welcher verlängerte Öffnungszeiten gelten, ein kleines Buchgeschenk. E Es geht um Gespräche über Gott und die Welt Es geht den Mitarbeitern nicht nur darum, Bücher zu verkaufen, sondern um Begegnungen mit Menschen, um Gespräche über Gott und die Welt, über Freuden oder Probleme. Es geht um Begegnungen, wie man sie ohne das Ehrenamt in dem kleinen Geschäft inmitten von Gefell wohl nie im Leben gehabt hätte. Die Bücherstube soll auch ein Treffpunkt mitten in der Stadt sein, wo man für kurze Zeit der Hektik des Alltags entfliehen kann. Keine Frage, die zehn Frauen und Männer, die die Bücherstube ehrenamtlich betreuen, engagieren sich gerne, sie sehen die Tätigkeit auch als Bereicherung fürs eigene Leben. „Wir nehmen uns Zeit für Gespräche mit den Menschen, die zu uns kommen“, sagt Ingrid Vanheiden. Regina Göppel sagt: „Die Leute mögen die Atmosphäre bei uns, das haben mir schon viele gesagt.“ Es gibt immer wieder Leute, die überrascht sind, lernen sie die Bücherstube Gefell kennen. „Dabei dachten anfangs viele, wir sind ein Antiquariat.“ Manche brachten die Bücherstube auch mit einer Bibliothek in Verbindung. Herzlich ist auch die Atmosphäre der Mitarbeiter untereinander. „Es sind richtige Freundschaften entstanden“, sagt Heike Schneider. Und wer sich angesprochen fühlt und gerne dabei sein möchte, ist im Team willkommen. Längst hat sich die Bücherstube in Gefell einen Namen gemacht. Die Mitarbeiter lassen sich vieles einfallen. Beliebt sind zum Beispiel die „Leseabende am Kamin“ und die Kinderlesungen am Nachmittag. Oftmals ist die Bücherstube bei Veranstaltungen wie etwa dem Frauenfrühstück, bei Festen oder Treffen in der gesamten Region mit einem Büchertisch vertreten. Somit wartet man nicht, bis Leute kommen, sondern geht auch zu ihnen hin. Großes Angebot an christlicher Literatur Unter dem Motto „Bücher fürs Leben“ findet man in der Bücherstube ein umfassendes Angebot an christlicher Literatur. „Wir wollen unseren Mitmenschen Bücher fürs Leben, zum Leben und vom Leben anbieten“, umreißt Hartmut Jaeger, Geschäftsführer der Christlichen Bücherstuben GmbH in Dillenburg, das Anliegen. Und man wolle den Menschen einen Ort des Lebens, der Ruhe anbieten, eine Oase, um abzuschalten. „Alle unsere Bücherstuben sind auf Anregung örtlicher Christen und Gemeinden entstanden“, so der Geschäftsführer. So verhielt es sich auch in Gefell. Vom zentralen Laden in Dillenburg aus werden die BücherstubenFilialen in ganz Deutschland unterstützt. Außerdem gibt es einen Internet-Versandhandel. In der Bücherstube wird nicht nur Literatur verkauft. Zum Angebot gehören auch CDs und DVDs, Kalender, Glückwunschkarten, Postkarten, christliche Zeitschriften und vielerlei Geschenkartikel. Besonders letztere sind zu Anlässen wie Taufe, Konfirmation, Geburtstag oder Schulanfang beliebt bei den Leuten. An Büchern sind es Romane, Kinderliteratur, Bücher zur Lebenshilfe und die Bibel, die gerne gekauft werden. 23 INFOS ZUM TEXT INFOS ZUM TEXT Bibelleseplan und Gesprächsführer Das 2. Buch Mose Diesen Vers sollte man kennen: „Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als Gott, der Allmächtige; aber mit meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben.“ 2. Mose 6,3 Name Der griechische Titel des Buches ist „Exodus“. Damit ist der Inhalt dieses Buches treffend auf ein einziges Wort verdichtet: Auszug. Verfasser Die jüdische und christliche Tradition sieht Mose als den Verfasser. Es gibt im Text selbst eine Reihe von Hinweisen, in denen Mose zum Schreiben aufgefordert wird: 2. Mose 17,14; 24,4; 34,27. Auch im Neuen Testament wird Mose als Verfasser mehrfach bestätigt, da sich der Herr Jesus bei Zitaten aus dem 2. Buch Mose direkt auf Mose beruft: „Mose hat gesagt ...“. Für ihn war unzweifelhaft Mose der Verfasser. Chronologie Um den Zeitraum der in diesem Buch beschriebenen Ereignisse haben sich die Gelehrten viele Gedanken gemacht und sind zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Die beiden wichtigsten Vorschläge: Die sogenannte Frühdatierung, die den Auszug auf das 15. Jahrhundert vor Christus ansetzt, und die Spätdatierung, die die Ereignisse als 200 Jahre später geschehen annimmt. Wir sind gut beraten, die innerbiblische Chronologie ernst zu nehmen. Die Weihe des von Salomo erbauten Tempels geschah „im 480. Jahr des Auszugs der Söhne Israel aus dem Land Ägypten“ (1. Könige 6,1). Wenn man die Tempelweihe etwa auf das Jahr 960 v. Chr. ansetzt, dann wäre der Termin des Auszugs die Zeit um 1440 v. Chr. – was der sog. „Frühdatierung“ entspricht. Wichtige Themen Das 2. Buch Mose enthält drei wichtige Themenkreise, die auch das Leben der neutestamentlichen Gemeinde durchdringen: 1. Das Thema Rettung. Gottes Rettungshandeln betrifft hier Israel, steht aber zugleich für eine umfassendere Rettungsabsicht Gottes. 2. Das Passahfest: Es wird eine „Erinnerungskultur“ eingerichtet, die dafür sorgen soll, dass die Rettung und der Retter nie mehr aus dem Blickfeld geraten. 3. Gesetzgebung am Sinai. Gottes gute Ordnungen für sein Volk (und die Menschheit): Die 10 Gebote. 24 Das Evangelium nach Markus Diesen Vers sollte man kennen: „Jesus sprach: Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ Markus 2,17 Der Autor und Abfassung Markus ist kein Augenzeuge der meisten Ereignisse, die er beschreibt, denn er gehörte nicht zum Kreis der zwölf Jünger. Trotzdem sind seine Berichte recht detailliert, so dass man davon ausgehen muss, dass Markus eine „gute Quelle“ hatte. Da er eine Zeitlang mit Petrus zusammenarbeitete, dürfte sein Evangelium vor allem auf dessen Berichte zurückgehen. Die Nähe zwischen den beiden ergibt sich aus einer Randbemerkung am Schluss des 1. Petrusbriefes. Dort nennt Petrus Markus seinen Sohn (1. Petrus 5,13). Markus wohnte in Jerusalem. Einige Ereignisse, die sich in der Stadt zutrugen, sah er vermutlich mit eigenen Augen. In Kap. 14,51 taucht ein junger Mann auf, der nackt floh. Da diese Einzelheit für den Bericht eigentlich bedeutungslos ist, nimmt man seit jeher an, dass es sich bei diesem jungen Mann um Markus handelt. Ist es so, dann wäre das eine Bestätigung, dass er teilweise Augenzeuge war. Die Zeit der Abfassung ist nicht sicher zu benennen. Die Obergrenze wäre die Zeit vor dem Jahr 70, eher wahrscheinlich ist aber die Entstehung des Evangeliums in der Zeit zwischen 57 und 60. Diese frühe Datierung ist schon deshalb naheliegend, weil Lukas bei der Abfassung seines Evangeliums den Markustext schon zur Verfügung hatte. Der Charakter des Evangeliums Wer dieses Evangelium in größeren Textabschnitten liest, dem wird eine gewisse Eile in der Darstellung der Taten Jesu auffallen. Es scheint so, als sei der Herr von einer Mission getrieben. „Alsbald, sogleich“ – von einer Station seines kurzen Erdenlebens geht es zur nächsten, bis er das Ziel erreicht. Markus beschreibt Jesus als Diener, als Knecht, der einen Auftrag ausführt. Für die Beschreibung des Lebens eines Knechtes ist kein Geschlechtsregister erforderlich. Der Dienst ist wichtiger als die Abstammung. Der „Unechte Markusschluss“ Eine gewisse Schwierigkeit stellen die letzten zwölf Verse des Markusevangeliums dar. In zwei der ältesten Handschriften fehlen sie, dem Codex Sinaiticus und dem Vaticanus. In anderen Handschriften sind sie mit einem gewissen Maß an Unterschieden vorhanden. Daraus ergibt sich die Vermutung, dass diese Schlussverse eine Hinzufügung sein könnten, die nicht aus der Hand des Markus stammt. Wie gehen wir mit diesem Text und der Unsicherheit im Hintergrund um? Wir verstehen ihn als Gottes Wort, halten ihn aber nicht für geeignet, Lehren aufzustellen, die neben diesem Text in der Schrift keine weitere eindeutige Begründung haben. 2. Mose 4 2. Mose 5 2. Mose 6 2. Mose 7 2. Mose 8 03 04 05 06 07 2. Mose 10 2. Mose 11; 12,1-13 2. Mose 12,14-51 2. Mose 13 2. Mose 14 10 11 12 13 14 15 2. Mose 9 09 08 2. Mose 3 02 01 18 19 20 21 22 • V. 1: „Sie glauben mir nicht“. Sind Moses Bedenken begründet? • V. 10-12: Gott beruft einen Wortführer, der nicht gut reden kann. Gibt es nicht bessere Redner? Konnte Mose Gott umstimmen? • V. 20: Was bedeutet für Mose dieser „Stab Gottes“? • Mose tut, was Gott ihm geboten hat – und es wird schlimmer. Ist das möglich, dass man tut, was richtig ist – und Nachteile hat? • V. 16: „Dein Volk wird schuldig“, sagen sie. Wer wird hier an wem schuldig? Welche Folgen hat das? Gibt es aktuelle Beispiele? • Im Text wird viel von den alten Verheißungen gesprochen. Wer garantiert, dass sie sich erfüllen? • V. 6: Gott will „mit ausgestrecktem Arm“ retten. Was heißt das? • V. 9: Mose hat eine gute Nachricht. Mit welchem Erfolg? • V. 10-12: Hast du eine Vermutung, warum der Pharao nicht die Generäle, sondern Zauberer ruft? Um welche Frage geht es? • V. 22: Wieso hört der Pharao nicht auf Mose, als er sieht, dass seine Zauberer auch Wasser in Blut wandeln können? • Beobachte, wo die Grenzen der ägyptischen Zauberer liegen. • Können sie das, was sie herbeizaubern, auch wieder vertreiben? An welches Gedicht erinnert dich das? • V. 15: Wie deuten sie die Wunder, die sie nicht können? 25 26 27 28 29 • Mose sagt, dass sie nur drei Tagereisen in die Wüste ziehen. Wollen sie nicht für immer weg? Vergleich mit 2. Mose 3,17.18. • Welche Rolle spielen in diesem Kapitel die ägyptischen Zauberer? • V. 9: Wende dieses „Programm“ auf die Gemeinde an! • Kap. 11,7b: Wende den Satz auf Christen und Nichtchristen an. Ist der Unterschied immer sichtbar? Wann zeigt er sich besonders? • Die Handlung mit dem Lamm ist ein Typus für Jesus, das Lamm Gottes. Erkennst du einige Parallelen zur Rettung durch Jesus? • V. 14-27: Bevor die 10. Plage geschieht, werden zwei Gedenktage befohlen. Welche sind das? Welchen Sinn haben sie? • V. 26.27: Warum sollen die Kinder von einem Ereignis hören, das die Vorfahren erlebt haben? • Ungesäuerte Brote, das Passah und jetzt die Regelung mit der männl. Erstgeburt. Was ist die gemeinsame Absicht davon? • V. 8.9: „Damit das Gesetz des Herrn in deinem Mund sei“. Was will Gott damit erreichen? Was soll in jedem Haus geschehen? • V. 11.12: Was sagst du zu dieser Haltung? Sie sagen zwar ihre persönliche Meinung, aber sie beeinflussen auch das Volk. Wie? • Wie würde dieser „Typ“ Mensch heute in der Gemeinde reden? • V. 12: Wo steckt in ihrer Argumentation der Unglaube? 30/31 24 • Welche Folgen hatte das harte Herz des Pharao? • Wie stellst du dir heute einen Menschen mit einem harten Herzen vor? Welche Folgen hat Hartherzigkeit? (Vgl. Hebräer 4,7) • V. 27.28: Ist das Buße, was hier vom Pharao zu hören ist? 23 17 • V. 2-6: Wer ist dieser „Engel des Herrn“? Ist das ein „normaler“ Engel? Mit welchen Namen wird er hier noch bezeichnet? • V. 10-14: Was empfindest du in diesem Dialog als den schwierigsten und den schönsten Satz für Mose? 16 2. Mose 27 2. Mose 26 2. Mose 25 2. Mose 24 2. Mose 23 2. Mose 22 2. Mose 21 2. Mose 20 2. Mose 19 2. Mose 18 2. Mose 17 2. Mose 16 2. Mose 15 • Überfliege noch einmal die Kap. 25-27. Jedes der Kapitel enthält eine spezielle Bauanleitung. Welche? • V. 9-19: Um das Gebäude ist ein „eingezäunter“ Bereich. Woraus besteht der „Zaun“? Wie hoch ist er? Ist er sicher? • Wie viele dieser mächtigen Bretter (5 m lang, 75 cm breit) brauchte man? Welchen Sinn haben die silbernen Fußplatten? • V. 14: Woher hatten sie in der Wüste Häute von Seekühen? (ca. 4 m lange pflanzenfressende Meeressäuger mit dicker Haut.) • V. 8: Es geht um den Bau des Heiligtums. Die ganze Sache beginnt nicht mit Bauplänen, sondern: Siehe V. 1-7. Warum wohl? • V. 9: Wie war das: Hat Mose den Bauplan gehört und gesehen? • V. 19-22: Von welchem Platz aus will Gott zu Mose sprechen? • V. 6-8: Das ist der eigentliche Bundesschluss. Wer sind die Bundespartner; was ist der Vertrag; wie wird der Bund besiegelt? • V. 10: Was (wen) sehen die 75 Vertreter des Volkes auf dem Berg? Vergleiche mit Johannes 1,18! • Die meisten Gebote sind nicht begründet, außer V. 7-9. Welche Gemeinsamkeit haben diese drei Gebote? • V. 13: Dass Götzen nicht angebetet werden dürfen, ist verständlich. Aber warum sollen sie ihre Namen nicht aussprechen? • V. 4,5.20.21.24: Es geht um viele verschiedene Themen. Was schützen die Regeln? Worauf achtet Gott besonders? • V. 15.16: Setze den Satz fort: „Sex vor der Ehe ...“ • Welche „Typen“ von Vergehen werden am härtesten bestraft? • V. 12: Was sagt der Text zum Thema „Todesstrafe“? • V. 2,20.26: Was ist das Besondere an den Sklaven-Regeln? • V. 25.26: Das ist eine wichtige Regel für „Schiedsrichter“ (V. 22). Welche beiden Extreme verhindert diese Regel? • Das sind die 10 Gebote. Nummeriere sie in deiner Bibel. • V. 3-7: Was ist der gemeinsame Inhalt der ersten drei Gebote? • V. 18: Warum diese beeindruckende Kulisse an Geräuschen und Bildern? Wie begründet Gott selbst das in V. 20? • V. 5.6: Welche beiden Verheißungen stellt Gott seinem Volk in Aussicht? Was ist daran so attraktiv? • Und welche Bedingung sind dafür zu erfüllen? • V. 8: Fühlt sich das Volk in der Lage, den Bund zu erfüllen? • Welchen Eindruck gewinnst du von Jitro (der kein Israelit war)? • V. 21: Welche Eigenschaften müssen die Männer haben, die Verantwortung für andere Menschen und für das Recht übernehmen? • V. 21: Was wäre, wenn Politiker auch diese Qualitäten hätten? • Man beschwert sich bei Mose, weil Wasser fehlt. Ist Mose die richtige Adresse? Hätten die Durstigen selbst beten können? • V. 9-12: Welche Lehre würdest du aus diesen Versen für unser Leben als Christen bzw. als Gemeinde ziehen? • Welchen Eindruck gewinnt man von dem Volk? Was ist schwieriger: die Umstände in der Wüste oder die Menschen? • Welche Eigenschaft Gottes fällt dir in diesem Kapitel auf? • V. 33.34: Was ist der Sinn dieser Aktion? • V. 14-17: Welche Erwartung leiten die Israeliten daraus ab, dass Gott sie mit großer Kraft aus Ägypten gezogen hat? • V. 24: Was wird aus dieser Zuversicht nach drei Tagen Wüste? • V. 24: Welche Reaktion würdest du für richtig halten? Mai 2016 von Andreas Ebert Vollkorn Bibelleseplan und Gesprächsführer FRAGEN ZUM TEXT FRAGEN ZUM TEXT FRAGEN ZUM TEXT FRAGEN ZUM TEXT 16 Psalm 18 Psalm 17 • V. 2: Der Psalm ist Davids Antwort auf die erfahrene Rettung. Sieh an, wie er diese Antwort beginnt. Wie redet er von Gott? • V. 21-24.44: Zuerst wird David sich meinen. Hat er diese Aussagen erfüllt oder ist das Prophetie auf den „Davidssohn“? • Vor welchem Gegner fürchtet sich David? Was sagt er über sie? • V. 3-5: Wer unfair behandelt wird, reagiert leicht genauso unfair. Wie reagiert David auf die Attacken der Gottlosen? • V. 5.12: Was beschreiben diese beiden gegensätzlichen Verse? Juni 2016 • V. 2.11.12.29.35.42: Die Priester sollen besondere Kleider tragen. Welche Bedeutung hat die Kleidung nach diesen Versen? • V. 3: Bedenke diesen Vers gut. Es geht hier um Handwerker, die Gott begabt hat. Welche Schlüsse kann man daraus ziehen? 17 von Andreas Ebert 2. Mose 28, 1-12; 28-43 • Personen und Gegenstände werden „geheiligt“. Was ist das? • Welche Farbe hat das Kleid des Priesters (vgl. 28,39)? Wie ssieht es aus, nachdem die Prozedur von V. 21 vollzogen ist? • Was ermächtigt die Priester zum Dienst: Kleider oder Spritzer? Bibelleseplan und Gesprächsführer 01 2. Mose 29, 1-21; 35-46 • Der ganze Psalm dreht sich um zwei Themen. Welche sind das? • V. 13-15: Die beiden Verse liegen außerhalb des Themas, es sind eher Schlussfolgerungen. Welche Anliegen bewegen David? • V. 2: Manchen erzählt der Himmel gar nichts. Wie kommt das? Vollkorn 02 Psalm 19 • Drangsal (V. 2), Panier (V. 6), Wagen und Rosse (V. 8), sich krümmen und fallen (V. 9) – vor welcher Situation mag der Psalmist stehen? • V. 8: Bedeutet das, dass David seine eigenen Wagen und Pferde abschafft? Versuche, die Haltung Davids auf uns anzuwenden. 18 Psalm 20 • V. 2.8: Politiker müssen immer so tun, als hätten sie alles im Griff. Wie unterscheidet sich David vom heutigen Politikerideal? • Was wird in dem Psalm ab Vers 9 beschrieben? Hat sich das erfüllt? Oder ist die Erfüllung noch zu erwarten? • Ist es richtig, Weihrauch zu verbrennen – wie in der katholischen Kirche? • V. 9: Man könnte sagen: Hauptsache, es riecht gut! Aber Gott will kein „fremdes Räucherwerk“. Kannst du darin ein zeitloses Prinzip erkennen, das uns im Umgang mit Gott leiten muss? 20 Psalm 21 • Das ist einer der großen messianischen Psalmen. Drei Verse des Psalms finden sich in Matthäus 27,34-44 wieder. Findest du sie? • V. 17b: Was könnte der Ausdruck „Hände durchgraben“ meinen? • V. 28.29: Warum ist hier Jesus und nicht David gemeint? 2. Mose 30, 1-10; 17-38 21 Psalm 22 • Was ist an diesem Psalm so besonders, dass er zum bekanntesten aller Psalmen geworden ist? • Kannst du diese 6 Verse auswendig? Die sollte man beherrschen. Wiederhole den Psalm im Laufe des Tages. 03 • V. 5: Aaron will „ein Fest für den Herrn“ feiern. Er will also Gott nicht durch Götzen ersetzen. Was aber hat er falsch gemacht? • V. 8: Wie haben die Israeliten dieses Bild behandelt? • V. 6+25: Was ist aus dem „Fest für den Herrn“ geworden? 22 Psalm 23 • Psalm 24,7-9: Vermutlich kehrt David von einem erfolgreichen Feldzug zurück. Sollen sich die Tore vor ihm oder vor Gott öffnen? • Psalm 26,2: Kannst du diesen Vers mit innerer Überzeugung beten? Dann tu es. Was denkst du, was daraufhin passieren könnte? 19 2. Mose 32 • V. 3-4: Warum sind die Israeliten traurig? Was müssten sie tun, um das zu vermeiden, was sie traurig macht? • V. 18-23: Mose will Gottes Herrlichkeit sehen. Er begehrt, was er gar nicht ertragen könnte. Was sagst du zu dem Wunsch? 23 Psalm 24+26 • V. 15: Am Sabbat gilt ein Arbeitsverbot; V. 16: Der Sabbat ist ein Bundeszeichen; V. 17: Der Sabbat spiegelt die Schöpfungsordnung wieder. Welche der drei Bedeutungen bleibt im Neuen Testament erhalten? • V. 18: Standen alle Regeln auf den Tafeln oder nur die 10 Gebote? 06 2. Mose 33 • V. 6+7: Gott offenbart zwei Regeln, wie er mit Sünde umgeht: 1. Welche Wirkung haben Segen und Sünde auf die Nachkommen? 2. Er vergibt, lässt Sünde aber nicht ungestraft – was heißt das? • V. 12-16: Auf welche Weise könnten sie Israel zur Falle werden? 24 2. Mose 31 07 2. Mose 34, 1-16; 27-35 • V. 21-22: Eigentlich behält jeder gerne, was er hat. Wie erklärt der Text die großzügigen Gaben? Gilt das Prinzip immer noch? • V. 34: Die Männer waren begabt, andere anzuleiten. Warum ist das auch für die Gemeinde heute eine wertvolle Fähigkeit? • V. 6.7: Was haben diese Verse gemeinsam? Was soll Gott tun? • Welche Rolle spielt in diesem Psalm das Thema „Vergebung“? • V. 2b: Was hältst du von diesem Versteil? Kann ein Christ so beten? Was will David mit dieser Bitte verhindern? 04 08 2. Mose 35 Psalm 25 05 09 25 • V. 7.8: Nur diese zwei Verse wählt Markus aus den Reden des Täufers aus. Wie sieht sich Johannes im Verhältnis zu Jesus? • Wie lernst du von Johannes, angemessen von Jesus zu reden? • V. 10.11: Erkennst du in diesen Versen den „dreieinigen Gott“? • V. 2: Es nützt noch nichts, wenn jemand begabt ist. Was ist die zweite Voraussetzung, ohne die man Gott nicht dienen kann? • Gott hat den Bauplan und begabt die Handwerker. Das Volk bringt das Baumaterial. Gibt es diese „Mischung“ auch im Neuen Testament? Markus 1,1-20 • In welchen Bereichen des Lebens und der Natur beweist Jesus, dass er wirklich der Herr ist und Vollmacht hat? • V. 41b: Jeder Mensch würde Abstand halten. Was tut Jesus? Infiziert er sich dabei? Welche Botschaft liegt in diesem Satz? 2. Mose 36,1-7 und 38,21-31 27 Markus 1,21-45 • Was kann man von den Freunden des Gelähmten lernen? • Was beeindruckt Jesus an diesen Freunden besonders? • V. 13-17: Welchen Eindruck gewinnst du: Ist Jesus eher ausnahmsweise in dieser Gesellschaft oder ist das „normal“? 10 28 Markus 2 • V. 6: Warum schmieden sie nach dieser guten Tat Mordpläne? • V. 14: Welche beiden Absichten hat der Herr mit den Jüngern? • Jakobus und Johannes bekommen von Jesus den Spitznamen „Söhne des Donners“. Was waren sie wohl für Menschen? 26 • Psalm 11,3: Das ist eine interessante Formulierung. Sind hierzulande „Grundpfeiler umgerissen“? Welche? Was kann man dann tun? • Psalm 12,3-5: Welche hochmoderne Unart wird hier kritisiert? • Wie bewegt sich ein Christ im Wettrennen der „glatten Lippen“? 29 Markus 3 • V. 16.23.25.27.29 – Was zeichnet einen Menschen aus, den Gott überdurchschnittlich gebrauchen kann? • V. 34: Gott zieht ein. Wie mag das auf das Volk gewirkt haben? • V. 36.37: Welche Vorteile hat diese Art der „Reiseleitung“? Psalm 11+12 • Psalm 13: Bis zum Vers 3 klagt David. Dabei bleibt er aber nicht hängen. Was entwickelt sich daraus in den Versen 4-6? • Eine wichtige Passage aus Psalm 14 verwendet Paulus in Römer 3,10-12. Welche? Was begründet Paulus mit dem Zitat? 30 2. Mose 40 13 Psalm 13+14 • Psalm 15: Im V. 1 fragt David, wer das Recht hat, in die Gegenwart Gottes zu kommen. Welche Antworten nennt er? • Psalm 16,10: Was meinst du, wen David mit diesem Satz meinte, als er ihn schrieb? Auf wen wird der Vers in Apostelgeschichte 2,31 angewandt? 11 14 Psalm 15+16 12 15 2. Mose 4 2. Mose 5 2. Mose 6 2. Mose 7 2. Mose 8 03 04 05 06 07 2. Mose 10 2. Mose 11; 12,1-13 2. Mose 12,14-51 2. Mose 13 2. Mose 14 10 11 12 13 14 15 2. Mose 9 09 08 2. Mose 3 02 01 Bibelleseplan und Gesprächsführer 2. Mose 17 2. Mose 18 2. Mose 19 2. Mose 20 18 19 20 21 26 27 28 29 • Er zeigt sich nicht immer; Christen leben auch mitten in dieser Welt. Aber die Zukunft wird den gewaltigen Unterschied offenbaren. • 1. Das Blut eines Lammes rettet Viele. 2. Das Blut rettet noch nicht, sondern nur wer den Türrahmen streicht, wird gerettet. 3. Man kann nur auf die eine Weise gerettet werden. • Passah und das Fest der ungesäuerten Brote. Wir brauchen wiederkehrende Ereignisse, die die Eckpunkte unserer Glaubensexistenz in den Mittelpunkt stellen. • Weil sie ohne diese Kenntnis das Handeln Gottes nicht verstehen. Sie müssen die Herkunft kennen, um ihren Glauben zu leben. • V. 14: Auch die Heiligung der Erstgeburt soll ein Erinnerungszeichen sein. • Man soll nicht nur an Gott und sein Wort glauben, sondern soll es aussprechen. Gott gibt Zeichen, die nur verständlich sind, wenn sie erklärt werden. So soll in jedem christlichen Haus über Gott gesprochen werden. • Sie demontieren die Moral des Volkes und machen die Arbeit Moses unendlich schwer. • Sie würden bei jeder Aktion, bei jeder Veränderung, bei der ersten Schwierigkeit sagen, dass sie Bedenken haben. • Gott hat viel mehr Möglichkeiten als „Ägypten“ und „Tod in der Wüste“. 30/31 25 24 23 2. Mose 27 2. Mose 26 2. Mose 25 2. Mose 24 2. Mose 23 2. Mose 22 2. Mose 21 2. Mose 16 17 22 2. Mose 15 Mai 2016 LÖSUNGEN • V. 25: Bauanleitung für die Bundeslade und die Inneneinrichtung; V. 26: das eigentliche Gebäude; V. 27: der Altar und die Umzäunung. • Es sind 2,50 m hohe Metallsäulen (V. 18) mit dazwischengespannten Vorhängen. Das sind keine Sicherung, nur eine Abgrenzung. • Links 20, rechts 20, Rückseite 8. Auf der Eingangsseite war wohl nur ein Vorhang vorgesehen. Die Platten verankern die Bretter nach unten und schützen bei Nässe. • Vermutlich aus Ägypten. Die Tiere gibt es heute noch im Roten Meer. Vielleicht auch von Beduinen durch Handel erworben. • Am Anfang steht hier nicht der Bau, sondern die Frage nach der Bereitschaft, den Bau zu unterstützen. So ähnlich geht es auch zu, wenn eine Gemeinde zu bauen beginnt. • Man muss davon ausgehen, dass Mose das Muster auch sieht (V. 9). • Von der Deckplatte der Bundeslade. • Die Partner sind Gott (vertreten durch den Altar) und das Volk; der Vertrag ist das Gesetz (die 10 Gebote usw.) und die besiegelnde Handlung ist die Zustimmung sowie die Besprengung mit Blut. • Sie sehen sicher Jesus in seiner alttestamentlichen Offenbarungsgestalt. • Es geht in allen drei Versen um den Schutz vor Benachteiligung: durch Unrecht (V. 7), durch Bestechung (V. 8) oder weil man zu einer Minderheit gehört (V. 9). • Wer über Götzen spricht, befasst sich mit ihnen und bekommt Appetit wie Eva auf die Frucht. Das soll verhindert werden. • Die Regeln haben eine starke soziale Komponente. Sie schützen besonders die Armen, Witwen, Waisen, Fremden und das Eigentum. • ... schafft eine Verpflichtung vor Gott und Mensch, der man sich nicht entziehen kann. • V. 17-19: Zauberei, Götzendienst und perverse sexuelle Handlungen. • Wer absichtlich einen Menschen tötet, hat sein Lebensrecht verloren. • Der Sklave ist in Israel nicht rechtlos. Das ist für Sklaven völlig unüblich. • Sie wehrt einerseits der maßlosen Rache. Andererseits schützt sie davor, dass böse Taten für den Täter keine Folgen haben. • ... Sie drehen sich alle um Gott. Wer ihn verliert, nimmt auch kein Gebot mehr ernst. • Gott hinterlegt dieses bedeutende Ereignis mit sichtbaren und hörbaren Zeichen seiner Gegenwart. Sie sollten die Gebote mit einem Eindruck der Majestät Gottes verbinden. • „Gottes eigenes Volk“: Das bedeutet Anteil an seinem Reichtum; „Königreich von Priestern, heilige Nation“: Nähe zu Gott, sie haben damit Anteil an seinem Wesen. • Einfach auf Gott hören und seinen Bund halten, die Gebote erfüllen. • Sie glauben, dass das gut lösbar ist. • Er zieht aus dem Handeln Gottes an Israel richtige Schlüsse. Und er ist ein weiser Mann mit Leitungserfahrung. • Tüchtig, sie nehmen ihre Aufgabe ernst, sind tüchtig und hassen ungerechten Gewinn. Sie sind nicht anfällig für Bestechung. • Dann sähen viele Gesetze anders aus. • Menschen suchen gerne einen „Sündenbock“, an dem sich ihr Frust entlädt. Sie waren es aber auch noch nicht gewohnt, sich als Einzelne direkt an Gott zu wenden. • Manchmal ist Gemeinde auch Kampf, und wir brauchen gegenseitige Unterstützung. Mose hat eine andere Aufgabe als Josua. • Sie sind charakterlich nicht besonders edel. Mose ist nicht zu beneiden, immer wieder greifen sie ihn an und damit auch Gott. • Sein langer Atem mit dem Volk. Auf Murren reagiert er mit regelmäßiger Versorgung. • Wie schon mehrfach in 2. Mose geht es um Erinnerung und Information für die Kinder. • Die Erwartung, dass auch die Fürsten der Reiche, die sie auf der Reise noch durchwandern müssen, sich vor Gott fürchten. • Man kann sich wundern, wie schnell aus Glaubenszuversicht Unglaube wird. • Gott zutrauen, dass er auch jetzt eine Lösung hat. Kein Misstrauen gegen Gott! von Andreas Ebert 16 • Es ging um die Rückkehr ins verheißene Land. Mose gibt korrekt das Wort Gottes wieder. Nach drei Tagen wollen sie opfern. • Die Zauberer haben die „Bühne“ verlassen • Einer Gemeinde sind auch Kinder und Jugendliche anvertraut. Als Gemeinde haben wir die Pflicht, sie „mitzunehmen“. • Am Ende bringt sein hartes Herz viel Leid über sich und das ganze Volk. • Es sind Menschen, die sich trotz besseren Wissens nicht vor Gott oder auch vor Menschen beugen wollen. • Es ist keine wirkliche Buße, weil er am nächsten Tag schon wieder anders redet. • Frösche können sie machen, Insekten nicht. Warum? – Das bleibt hier offen. • Sie können ihre eigenen Frösche nicht wieder entfernen. Das ist wie beim Zauberlehrling. Sie sind nicht Herr der Geistesmächte, derer sie sich bedienen. • Erstaunlich: „Das ist der Finger Gottes“. • Es geht um die Frage, wer bzw. wessen Gott mehr Macht hat. Die ägyptischen Zauberer waren nicht nur Scharlatane, sie hatten wirklich (satanische) Macht. • Er fühlt sich bis dahin den Plagen gewachsen. Wenn seine eigenen Leute das auch können, muss man Mose nicht fürchten. • Die Garantie liegt einseitig bei Gott. „Ich werde ...“, „Ich will ...“, heißt es. Nicht der Mut Moses, sondern Gottes Treue rettet sie. • Es ist ein Bild für das aktive Handeln. Wer den Arm zurückzieht, ist dagegen passiv. • Ihre Arbeit drückt sie so, dass sie keine Kraft, Hoffnung und keinen Glauben haben. • Die richtigen Wege Gottes zeichnen sich nicht dadurch aus, dass alles einfach und gut ist. Gottes Wege können auch schwierig sein. • Die Ägyper machen sich durch unmäßige Forderungen schuldig an Israel. Das hat Gott nur eine Zeit lang angesehen. Man kann auch an die Judenverfolgung unter Hitler denken. • JA! Aus welchem Grund sollten sie einem Mann glauben, der jahrzehntelang weg war? • Gott nimmt die Berufung nicht zurück. Die „schwere Zunge“ bewahrt die Abhängigkeit. • Es war so etwas wie die sichtbare Gegenwart Gottes. Er hat sich seinen Auftrag nicht nur eingebildet. • Er ist kein „normaler“ Engel. Im V. 4 wird er Herr und Gott genannt, im V. 6 stellt er sich vor als der Gott ihrer Väter. Auf diese Weise offenbart sich der unsichtbare Gott im AT. • Schwierig: Wohl der V. 10 – dahin gehen, wo er auf der „Fahndungsliste“ steht. Schön: die Zusage im V. 12: „Ich werde mit dir sein“. Vollkorn LÖSUNGEN LÖSUNGEN LÖSUNGEN LÖSUNGEN Psalm 17 • Er fürchtet sich vor den Gottlosen, die ihm nach dem Leben trachten, ihn umzingeln, gegen ihn reden (V. 9-13). • Er will nicht reden wie die Gottlosen (V. 3) und er will auch nicht handeln wie sie (V. 4.5). • Die Ethik des Gottesfürchtigen und des Gottlosen. Das beeinflusst das „Volksklima“. Juni 2016 16 von Andreas Ebert • V. 2: zur Ehre und zum Schmuck; V. 11+12: Sie tragen „das ganze Volk“; V. 29: sie enthalten die Lose; V. 35: zum Schutz für die Priester; V. 42: um Sittsamkeit zu wahren. • Dass die Arbeit von Handwerkern auch geistliche Arbeit sein kann, genauso wie die mit dem Mund oder der Priesterdienst. • Es ist nicht nur ein peotischer Dank, sondern eine „Liebeserklärung“. Unsere Gottesbeziehung ist auch eine emotionale. • V. 21-24: Das trifft im Vollsinn auf keinen Menschen zu, sondern nur auf Jesus. V. 44: Auch als Haupt der Nationen war David nur sehr begrenzt, aber Jesus ist es. Bibelleseplan und Gesprächsführer 2. Mose 28, 1-12; 28-43 Psalm 18 Vollkorn 01 17 • Es ist sehr wahrscheinlich, dass ein Kriegszug, eine Schlacht gegen einen gut gerüsteten Gegner vor der Tür steht. • Wir wollen nicht zuerst auf menschliche Sicherheiten vertrauen, sondern auf Gott. Das bedeutet nicht, dass wir alle Versicherungen kündigen und den Airbag abschalten. • Es geht um eine Reinheit, die für die Gegenwart Gottes geeignet ist. Für Menschen war ein Opfer erforderlich. • Es ist aus Leinen, also weiß. Nach der Weihe ist es durch Blutspritzer gezeichnet. • Ohne das Blut als Zeichen der Reinigung können sie ihren Dienst nicht tun. Psalm 20 • Es ist bemerkenswert, wie er in einem öffentlichen Lied seine Abhängigkeit von der Kraft und Hilfe Gottes kundtut. • Gott wird alle offene und versteckte Verachtung Gottes ans Licht bringen. Israel hat das teilweise erlebt, die Gemeinde auch, die letzte Erfüllung ist im Endgericht. 2. Mose 29, 1-21; 35-46 20 Psalm 21 • Mt 27,35: Sie verteilen die Kleider, Mt 27,39: Die Vorübergehenden lästern, Mt 27,43: Er hat Gott vertraut, der rette ihn. • Das kann man gut als einen Hinweis auf die Kreuzigung verstehen (obwohl diese Hinrichtungsart zu dieser Zeit unbekannt war). • Weil David nie König der ganzen Welt war. 02 21 Psalm 22 • Vielleicht ist es die Summe aus: vertrauensvoller Nähe zum Herrn, die Geborgenheit selbst in Todesnähe, die Beschreibung von Gottes Hirten-Wesen und natürlich die Schönheit der Sprache. • Es ist für viele Zwecke ein unbezahlbarer Schatz, Gottesworte auswendig zu kennen! • Die Herrlichkeit Gottes, die sich 1. in der Schöpfung (V. 1-7) und 2. in seinem Wort (V. 9-12) offenbart. • Er zieht persönliche Schlüsse. Er bittet um Bewahrung von außen und von innen. • Wer Gott nicht sehen will, sieht ihn nirgends; wer ihn sucht, findet überall Spuren. • Er hat gegen das 2. Gebot verstoßen (2. Mose 20,4) und ein goldenes Stierbild angefertigt. • Sie haben es behandelt wie alle Götzen: Das Bild hat die Stelle Gottes eingenommen. • Es ist vermutlich sexuell entartet – so wie es bei Fruchtbarkeitskulten üblich war. 22 Psalm 23 • Es geht ohne Zweifel um Gott. Es gibt einige Psalmen, wo David sich selbst meint, wenn er vom König spricht. Hier nicht. • Was immer Gott tun wird, es wird nützlich sein. Sollte er auf Defizite oder Sünde hinweisen, dann ist das zwar nicht schön, aber gut. So zu beten ist nicht falsch. Psalm 19 2. Mose 32 • Es ist ein merkwürdiges Phänomen, das man auch heute beobachten kann: Man vermisst die Nähe Gottes, will aber die Sünde nicht meiden, die Gottes Nähe verhindert. • Er ist verständlich. Wer von Gott eine Ahnung hat, wünscht sich, ihm nahe zu sein. Möglichst für immer. 23 Psalm 24+26 • David appelliert zweimal an das Gedächtnis Gottes: Seine Gnade soll er nicht vergessen, Davids Sünden aber schon. • Er bekennt sich als großer Sünder (V. 11), bittet um Vergebung, auch von „alten“ Sünden (V. 7). • Es soll verhindert werden, das durch David ein schlechtes Licht auf Gott fällt. Gute Bitte! 18 06 2. Mose 33 • 1. Sein „Gnadengedächtnis” ist viel länger als das „Sündengedächtnis“. 2. Gott vergibt, aber manche Sünde haben Folgen: Wer betrunken den Führerschein verliert, empfängt Vergebung, aber der Schein ist weg. • Eheschließungen mit Heiden und Verleitung zum Götzendienst. 24 Psalm 25 • Wir sind nicht mehr unter dem Gesetz (Römer 6,14). Wem es gut richt, der mag es anzünden, Gott macht man damit keine Freude. • Man kann Gott nur auf die Weise dienen und ihn ehren, wie er es selbst angeordnet hat. Im NT wird vor einem „eigenwilligen Gottesdienst“ gewarnt (Kolosser 2,23). 07 2. Mose 34, 1-16; 27-35 • Wenn Gottes Geist Menschen bewegt, dann geben sie gerne – und nicht nur das, was sie selbst nicht brauchen. • Es ist gut, wenn Mitarbeiter gut arbeiten. Noch besser ist es, wenn sie andere in die Mitarbeit hineinnehmen. Das ist für die Gegenwart und die Zukunft wichtig. 25 • Johannes redet von der Größe Jesu und er weiß, wie klein er ihm gegenüber ist. • Je mehr ich von IHM und von mir weiß, umso würdevoller rede ich von Jesus. • Der Sohn lässt sich taufen, der Vater bestätigt aus dem Himmel diesen Sohn und der Heilige Geist kommt sichtbar auf ihn. 2. Mose 30, 1-10; 17-38 08 2. Mose 35 • „Dessen Herz willig ist“ – Guter Wille ohne Begabung ist ein Problem, Begabung ohne Willigkeit auch. Es muss beides zusammenfinden, wenn man dem Herrn dienen will. • Es ist in der Gemeinde ganz ähnlich: Gott hat den Bauplan und die Gaben, die Menschen aber müssen sie einsetzen. Markus 1,1-20 • Er ist Herr über dämonische Mächte und verschiedene Krankheiten, auch Krankheiten, denen man völlig hilflos ausgeliefert war. • Jeder Mensch würde Abstand halten, aber von Jesus geht starke Heilungskraft aus. Es gibt keine Krankheit, die ihn abschreckt, sondern sein „Heil steckt die Kranken an“. 26 27 Markus 1,21-45 • Mit welchem Ideenreichtum sie ihren Freund unbedingt zu Jesus bringen wollen. • Der Glaube der Männer. Für sie ist völlig klar: Bei Jesus wird dem Mann geholfen. • Er sucht offenbar die Nähe der Menschen, die das Heil am nötigsten haben und die zugeben, dass es so ist. 03 09 2. Mose 36,1-7 und 38,21-31 • Er hört hin, wenn Gott redet, und nimmt ernst, was Gott ihm sagt. • Vermutlich sind sie zunächst mit großem Respekt der sichtbaren Gegenwart Gottes begegnet. • Jeder konnte sie sehen; es gibt keine Zweifel, wann zu wandern und zu ruhen ist. 28 Markus 2 19 10 2. Mose 40 • Ja, es sind Grundlagen beschädigt: Die Entwertung der Ehe, die hemmungslose Verschuldung, Relativierung der Ethik. • Es geht um den großen Mund, der tolle Reden schwingt und keine Hemmung hat, die Grenze zur Lüge zu überschreiten. • Sie halten sich an die alten Regeln: Ja=Ja. 29 • Neid, weil er beim Volk beliebt ist; die Angst, Macht und Ansehen zu verlieren. • Es sind zwei „Bewegungen“, die hier zu finden sind: Der Herr ruft die Jünger in seine Nähe, um sie schließlich auszusenden. • Es könnte sein, dass sie sehr aufbrausend und laut waren – wie ein Gewitter. • Auch beim Sabbat gilt: Wir sind nicht mehr unter dem Gesetz. Es bleibt nur die Bedeutung erhalten, die in der Schöpfungsordnung gründet. Ein Tag Pause pro Woche tut uns gut. • Nur die 10 Gebote. Das wird besonders bei der 2. Ausfertigung deutlich, wo Gott „die 10 Worte“ auf die Tafeln schrieb – 1. Mose 34,28. 11 Psalm 11+12 • Er tut, was klagende Christen unbedingt lernen müssen. V. 4: Bitte an Gott; V. 5: Begründung, warum Gott unbedingt handeln muss; V. 6: neue Zuversicht. • Psalm 14,2.3 sind in Römer 3,10-12 zu finden. Damit begründet Paulus die Erlösungsbedürftigkeit aller Menschen. Markus 3 2. Mose 31 13 Psalm 13+14 • Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Nähe zu Gott (auch im Gebet) und meiner Ethik. Dabei geht es neben den Taten auch um Herzenshaltungen (V. 2.4). • David spricht gewiss von sich selbst, von Zuversicht auf zeitliche oder ewige Rettung. In der Apostelgeschichte wird der Vers auf Jesus bezogen. 05 14 Psalm 15+16 12 15 30 04 LÖSUNGEN Gemeinde aktuell Außenmission Jesus Goftaa da! - Jesus ist Herr Bericht über verschiedene Reisen in Äthiopien I n der „G“ vom Oktober 2014 wurde erstmalig über die Arbeit von Mohammed Amin in Äthiopien berichtet. Inzwischen erfolgten vier weitere Reisen und zur Zeit ist er wieder unterwegs. Jede Reise hat ihre eigenen Besonderheiten, bei denen die Größe unseres Herrn und Heilands sichtbar wird. Im Sommer 2015 schenkte Gott die große Gnade, dass Mohammeds Mutter zum lebendigen Glauben an den Herrn Jesus kam. Sie ist über 80 Jahre alt und war ihr Leben lang Muslima. Was für eine Gnade! Nicht nur sie kam zum Glauben, sondern noch weitere acht Familienmitglieder. Auch sie waren Muslime gewesen und folgen nun dem Herrn Jesus. Bei dieser Reise konnte auch eine Lautsprecheranlage gekauft werden, die auf der letzten Reise 2015 durch einen Generator komplettiert wurde und gleich zum Einsatz kam. Nun kann auch in Gebieten ohne Strom die frohe Botschaft von Jesus Christus einer größeren Menschenmenge weitergegeben werden. Sogar im dunklen, da der Strom auch noch für etwas Licht reicht. Auf unserer gemeinsamen Reise 2014 sahen wir einen kranken Jungen (Nabiu, ca. acht Jahre), der nach meiner Abreise zum Arzt gebracht wurde. Man konnte ihm dort nicht helfen und er wurde in die Hauptstadt geschickt. Dort ging es dann von Arzt zu Arzt. Es wurde ein Tumor in seinem Kopf festgestellt, der das rechte Auge nach außen drückte und begann, aus der Augenhöhle heraus zu wachsen. Bei einer Operation wurde der Tumor entfernt, doch es war noch eine weitere Operation nötig. Die Ärzte trauten sich aber nicht noch einmal zu operieren. So tat sich ein Jahr lang nichts. Auf der letzten Reise unternahm Mohammed einen weiteren Anlauf und Nabiu wurde noch zwei Mal operiert. Nach der zweiten OP fiel er für einige Stunden ins Koma, und Mohammed hatte große Sorgen um ihn. Doch der Herr hat Gnade geschenkt, und Nabiu geht es wieder gut. Er kann sogar auf dem rechten Auge sehen. Schon nach der ersten OP ist sein Vater zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen. An einer der Schulen wurde ein Wasserprojekt durchgeführt. Jung und alt arbeiteten fleißig zusammen und verlegten aus einer 4,5 km entfernten Stadt einen Schlauch bis zur Schule. Dazu schaufelten sie per Hand einen ein Meter tiefen Graben. Die 70 Kinder der Schule erhielten neue Uniformen, da die alten nach 1,5 Jahren verschlissen waren. Es gab es ein dreitägiges Training für Geschwister, die im Untergrund arbeiten. Sie besuchen die Moscheen und sehen wie Muslime aus. Sie sind aber Christen, die den Muslimen die Botschaft von Jesus Christus bringen. Im gleichen Ort gab es auch eine dreitägige Konferenz, bei der sieben Gemeinden zusammen kamen. Auch bei dieser Konferenz sind Menschen zum Glauben gekommen. An verschiedenen Orten wurden Evangelisationen durchgeführt. Während der zehnwöchigen Reise sind 47 Menschen zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen. Es gab zwei Taufen, einmal mit 19 und einmal mit 82 Täuflingen. So dürfen wir dem Herrn Jesus für seinen Segen und seine Bewahrung herzlich danken und vor allem dafür, dass Menschen vom ewigen Tod gerettet wurden. Halleluja! Thomas Lefringhausen 29 Gemeinde aktuell Außenmission Wie Gottes Gnade wirkt und verändert V or knapp zwei Jahren sandte die Christliche Versammlung Sedanstraße, Bonn-Bad Godesberg, Manuel und Nathalie Maier mit ihren Kindern Linda und Mika für zwei Jahre in die seit 1987 bestehende Missionsarbeit nach Cáceres, Brasilien, aus. Diese Zeit verging, wie man zu sagen pflegt, „wie im Fluge“. Seit dem 15. März sind die Maiers wieder zurück in Deutschland. Manuel, der nach dem Abschluss seines Studiums sechs Jahre in der „normalen“ Arbeitswelt tätig war, wurde durch ein Ereignis zum Überdenken seiner beruflichen Situation gebracht. In unserem „Arbeitskreis Außenmission“ entstand die Idee, dass wir unserem Missionar Markus Koschmieder wegen der aus mehreren Arbeitsfeldern ganz unterschiedlicher Art bestehenden und recht umfangreich gewordenen Arbeit jemand für die administrativen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben zur Seite stellen müssen. Manuel und Nathalie prüften unter viel Gebet, ob Gott für sie hier einen konkreten Auftrag hat. Ein Besuch von Manuel im August 2013 in Cáçeres, bei dem er gesegnete Begegnungen mit Markus und Isa Koschmieder sowie mit den brasilianischen Geschwistern hatte, brachte ihnen die Gewissheit für ein „Gehe“. 30 Am Ende ihres Einsatzes in Cáçeres dürfen wir feststellen, dass unser treuer Gott und Vater im Himmel Manuel und Nathalie viel Gnade und Gelingen geschenkt hat. U.a. konnten folgende Projekte erfolgreich durchgeführt werden: •N euorganisation der KiTa-Buchhaltung • I ntegration der christlichen Versammlungen von Cáçeres in die Familienarbeit der KiTa •N eustrukturierung der evangelistischen Familienarbeit (KiTa-Familien) •U mstellung der Kinderpatenschaften auf einen Sozialfonds, der somit für eine wesentlich breitere Gruppe an Bedürftigen zur Verfügung steht •K urs für Interessierte in Cáceres und in Cuiabá über den biblischen Umgang mit Finanzen Projekte werden jedoch nur nachhaltig wirksam sein können, wenn nicht nur Sachaufgaben gelöst werden, sondern auch die kulturellen Eigenheiten der davon Betroffenen Berücksichtigung finden. Dies war Manuel und Nathalie ein sehr wichtiges Anliegen. Es motivierte sie ganz stark, schnell die für sie noch fremde Sprache zu erlernen und viel Gemeinschaft und Kontakte mit den Einheimischen zu haben, um sie besser kennen und verstehen zu lernen. Wie sehr bedurften sie dazu auch der Gnade Gottes, um in einem solchen Prozess auch Veränderungen im eigenen Leben zuzulassen. Manuel wird nicht mehr in seinen gut bezahlten Beruf zurückkehren. Er wird die beim Missionswerk Heukelbach neu geschaffene Stelle des Geschäftsführers übernehmen und seine Gaben und Fähigkeiten somit auch weiter in der Arbeit für das Reich Gottes einsetzen. Die Godesberger Versammlung ist allen Geschwistern und Versammlungen sehr dankbar für die erfahrene Unterstützung durch Gebet und Gaben. Wir sind auch dankbar für alle Beratung und Hilfe durch die Brüder des Vorstands der Stiftung der Brüdergemeinden und durch die Brüder des „Überörtlichen Arbeitskreises für Außenmission“ (AfAm). Heinz Bendszus # 1 Außenmission 2016-02 Gebetsanliegen aus der Außenmission EURO P A Mitten in der Nacht … Immer wieder geschehen in der Mission ungewöhnlich Dinge – hier: Brasilien, Cáçeres I n einer Nacht im Januar rief mich Renata an, eine junge Schwester aus unserer Gemeinde, die früher drogenabhängig gewesen war. Sie erzählte, dass eine 19-jährige Freundin von ihr vor ein paar Stunden umgebracht worden sei (mit sechs Schüssen) und die Verwandten nicht wüssten, wo der Körper aufgebahrt werden könnte. Nun fragten diese Verwandten, ob sie nicht den großen Raum direkt neben dem Gemeindegrundstück dazu nutzen könnten, so wie wir es bereits in einigen anderen Fällen gemacht haben. So bin ich um 3:00 Uhr morgens mit Renata und einigen Angehörigen zu dem besagten großen Raum gegangen, um dort alles vorzubereiten. Es ist immer eine gute Gelegenheit, verzweifelten Menschen eine Hilfe anbieten zu können, und oftmals ergeben sich während der Nacht dann auch gute Gespräche. Der Körper wurde bis zum folgenden Nachmittag bei offenem Sarg aufgebahrt, sodass sich alle Verwandten verabschieden konnten. Wir erfuhren dann, dass die Mutter der Verstorbenen eine stadtbekannte Drogenhändlerin sei. Deshalb war es nicht verwunderlich, als einige „dicke“ Wagen vorfuhren, die offensichtlich anderen Drogenhändlern gehörten, und auch viele Drogenabhängige. Der Herr schenkte mir die Gelegenheit, diesen verlorenen Menschen, die wahrscheinlich sonst nie die Möglichkeit haben oder nutzen, einen Gemeinderaum zu betreten, am Abend und am darauffolgenden Morgen das Evangelium zu verkündigen. Betet bitte für diese Menschen, die vom Teufel in ihrer Gewalt und Habsucht gefangengehalten werden. Hans Werner Heyduk England (Anne Brust arbeitet in Mittelengland beim Missionswerk „Foundation Matters“; E-Mail: anne_brust@outlook. com; Heimatgemeinde: Eisleben) - Dankbar sind wir auch für das Team und die vielen freiwilligen Helfer, die unermüdlich sind in ihrem Einsatz hier im Camp Center. Polen (Kontaktadr.: Reiner Hesmert, Malvenweg 16, D‑57223 Kreuztal, E-Mail: [email protected]; unterstützende Gemeinde: Bergisch Gladbach– Refrath und Gedern) Dank: - Für den guten Verlauf der Operation bei Andrzej sowie für die Menschen, mit denen wir die Bibel lesen konnten. (Andrzej Hernik, Częstochowa). - Für Wachstum in der Gemeinde. Krysia, Claudia, Eva und Goshia wollen sich taufen lassen. (Adam Malkiewicz, Brzeszcze) - Für einige Romafrauen, die sich durch einen Kurs für die Sonntagschularbeit haben zurüsten lassen. (Janina Janulek, Zabrze) - Für die gute Zusammenarbeit der Gemeinden Skoczow und BielkskoBiala in der Jugendarbeit, derzeit treffen sich 30 Jugendliche. (Jurek Karzelek) Bitte: Dank: - Unser Gebet ist, dass Pine Lake wei- Wir sind dankbar für alle Freizeiten, terhin für viele Kinder und junge die wir in diesem Jahr schon haben Leute ein Segensplatz sein darf. Bitte durften, und für die vielen Kinder, die betet, dass uns das Wohlwollen der aus nicht christlichem Hintergrund Eltern und Direktoren erhalten bleibt kommen und das Wort Gottes hören. und viele hier mit der Botschaft Es ist immer wieder ein besonderes der Bibel vertraut gemacht werden Erlebnis, ihren kindlichen Glauben dürfen. und ihr Vertrauen in den Gott, von - Um Kraft, Weisheit und Gesundheit dem sie hören und lernen, zu sehen. für das Team. Wir stecken noch in den - Wir danken Gott für die vielen Kinderschuhen, was das Organisieren Schulen, die ihre Klassenfahrten eines solchen Unternehmens betrifft nach Pine Lake geplant haben. Das und lernen vieles durch Probieren sind Möglichkeiten, das Evangelium und Testen. klar weiterzugeben, nicht nur an - Bitte betet für die Babys im Glauben, die Schüler, sondern zwangsläufig dass sie ein gutes geistliches Zuhause auch an die Lehrer, die die Kinder finden und in ihrem Glauben zur begleiten. Ehre Gottes wachsen. Bitte: - Um Zugang zu Menschen, die in ärmlichen Verhältnissen leben. (Andrzej Hernik, Częstochowa). - Für Martin und Ryszard, dass sie ihre Herzen für das Evangelium öffnen, sowie für die anstehende Hochzeit von Jonas & Sabina am 23. April. (Adam Malkiewicz, Brzeszcze) - Für ein gutes Voranschreiten der Bibelübersetzung in die RomaSprache. (Janina Janulek) - Um Fertigstellung und die Inbetriebnahme des Altenheimes in Zywiec. (Jurek Karzelek) W ELT Russland (Eva Schubert arbeitet in Russland; E-Mail: [email protected]; Heimatgemeinde: Karlsruhe) Dank: - Für Gottes Bewahrung und für Gesundheit. - Ich konnte mich nun offiziell bei meiner Wohnadresse anmelden (wie für Ausländer gesetzlich gefordert). - Ich konnte die Gemeinde (11 Personen) in Zakamensk besuchen (6 Busstunden entfernt, eine besondere Genehmigung für das Grenzgebiet zur Mongolei ist erforderlich) und die Geschwister ermutigen. - Mascha kommt wieder regelmäßig zur Gemeinde, obwohl sie Jesus noch nicht angenommen hat. 31 - Sweta, meine burjatische Freundin, die Jesus noch nicht kennt, war auf unserer Gemeindeweihnachtsfeier. Bitte: - Für die Vorbereitung meines Heimataufenthalts (geplant für Nov. 2016 bis Febr. 2017). Vorher muss ich alle Papiere und den Antrag auf die 5-jährige Aufenthaltsgenehmigung einreichen. - Wir brauchen im Team dringend neue Mitarbeiter. Ab Juli sind wir nur noch zu zweit. - Ich bete für die Möglichkeit, im April einen 3-wöchigen Besuch im Dorf Uljun zu machen, um mehr Jüngerschaftstraining durchzuführen und zu evangelisieren. Israel Dank: (Bruderhilfe Israel e.V., c/o Wolfgang - Dass auch die letzten evangelistischen Franke, Spielbergweg 43, D-58849 HerKalender trotz Schwierigkeiten beim scheid, www. bruderhilfe-israel.net) Zoll ihre Empfänger erreicht haben und verteilt worden sind. Gebetsanliegen aus der Außenmission 2 - Für den guten Dienst der EMMAUSLiteraturarbeit unter der Arabisch sprechenden Bevölkerung im gesamten Nahen Osten. - Für die herzliche Gemeinschaft der jüdischen und arabischen Gläubigen, trotz aller politischen Widerstände. - Für das 40-jährige Bestehen von EBENEZER in Haifa, dem einzigen messianischen (christlichen) Seniorenheim in Israel. Bitte: - Für den evangelistischen Dienst von Druckerei und Verlag Keren Ahwah Meshihit in Jerusalem. - Um Weisheit für die Ältesten in Haifa, die Raumprobleme in BETHESDA zu lösen. - Um genügend Mittel zum Bau der Pflegestation im EBENEZER-Seniorenheim. - Dass der Messias Jesus Frieden unter den Menschen im Heiligen Land schenkt. Asien (Mia Schäfer macht in einem Land in Asien Gefängnis- und FrauenhausArbeit, E-Mail: [email protected]; aussendende Gemeinde: Hallein, Österreich) Dank: - Für Menschen, die ihre wichtigste Lebensentscheidung getroffen haben, und ihr geistliches Wachstum. - Für unsere neue Mitarbeiterin A. zur Unterstützung im Businessbereich. - Für die neue Genehmigung zum Besuch der Gefängnisse, wir haben sie bereits Anfang Februar bekommen, was erstaunlich schnell ging. - Für Gottes Treue und Versorgung mit allem, was wir benötigen. - Wir haben unsere ersten Hühner, einen neuen Bus, mehr Strom und Gas bekommen. - Für die Geschenke, welche wir für den Weltfrauentag bekommen haben. - Für alle Freunde, die uns im Dienst auf so vielseitige Weise unterstützen. Bitte: - Dass die Studentinnen-Mitbewohner mit Kindern gute Mütter werden und alle in IHM wachsen. - Eine unserer Studentinnen wird bald heiraten – für Gottes Segen. - Einige unserer Studenten haben neue Schritte in die Selbständigkeit unternommen – für Gottes Bewahrung und Hilfe. - Um Gesundheit und geistliches Wachstum der Mitarbeiter, Frauen, Kinder und von mir. - Um lang- und kurzzeitige Mitarbeiter aus dem Westen. - Für eine weitere Hilfe im Büro und eine neue Hausmutter. - Für einen Kinderspielplatz. - Für ein neues Bauland. - Für die tägliche Versorgung. - Um Führung und Weisheit bei den täglichen Entscheidungen und zukünftigen Projekten, viele Veränderungen stehen an. - Für unsere „Hühnerfarm“ Südostasien (Jonathan & Dian Langhardt arbeiten mit NTM in einem moslemischen Land in Südostasien; E-Mail: [email protected]; Heimatgemeinde: Raubach) Dank: - Für einen bisher guten Verlauf der Schwangerschaft. - Dass bei der Verlängerung von Dians Aufenthaltsgenehmigung alles gut geklappt hat. - Für eine gute Eingewöhnungsphase in Deutschland. - Für einen guten Start in Dians Deutschstudium mit Integrationskurs usw. - Dafür, dass die ersten Aktivitäten im Reisedienst gesegnet waren. Japan (Evangelisations- und Gemeindegründungsarbeit: Gotthold und Minchen Beck, 4911, Kichijoji, Honcho, Musashino Shu, J Tokyo Japan, E-Mail: [email protected]) # 2016-02 Bitte: - Um einen weiterhin guten Verlauf der Schwangerschaft. - Um viel Freude, Gelingen und Ausdauer beim Deutschstudium. - Dass all unsere Aktivitäten im Reisedienst zu Gottes Ehre und Freude geschehen. - Dass der Herr uns weiter klarmacht, wie und wo wir ihm zukünftig in SüdOst-Asien dienen sollen. Wir haben zwar schon ein festes Ziel vor Augen, sehnen uns aber nach Bestätigung. wird klar, dass Er selbst, unser Herr, seine Gemeinde baut. Schauen wir in den diesjährigen Terminkalender, ist kaum mehr ein Wochenende frei, überall in Japan finden Freizeiten statt, für Gläubige zum Auftanken und für Ungläubige, Dank & Bitte: um ihnen zu sagen, dass sich ein Leben Neujahr ist ein Fest, das in Japan weit mit Jesus wirklich lohnt. mehr gefeiert wird als Weihnachten. In allernächster Zeit werden wir Für Weihnachten wird viel Reklame beide 86 Jahre alt. Trotz Leukämie, gemacht, doch nur wenige wissen, dass Zucker und Hautkrebs dürfen wir etwas Undenkbares geschehen ist: Gott eigentlich jeden Tag in den Häusern wurde Mensch. Undenkbar, unvorhin und her Sein Wort weitergeben. stellbar, aber Wahrheit. Überall sind offene Türen und vorbeWas doch im vergangenen Jahr alles reitete Herzen. Wie gut, dass wir nicht lag! Fast jedes Wochenende gingen in den Ruhestand müssen! „Rede Herr, wir mit dem Flugzeug an weitentdein Knecht hört!“, das soll unsere fernte Orte, sind es doch insgesamt tägliche Bitte sein, denn ohne Seine 42 Gemeinden von der nördlichsten Führung seinen Segen ist doch alles Insel Hokaido bis nach Okinawa. Die Leerlauf. Gemeinschaft mit den Geschwistern Von Herzen danken wir Euch, dass Ihr hin und her ist emporhebend und es auch weiterhin an uns denkt! Außenmission Das Evangelium soll Kreise ziehen Vorstellung des „Familienservice“: Die geistliche und praktische Familienhilfe der KiTa in Cáceres, Brasilien D ie geistliche und praktische Familienhilfe ist ein wichtiger Teil der Missionsaufgabe der KiTa. Mitte letzten Jahres wurde dieser Arbeitszweig der KiTa unter viel Gebet neu strukturiert. Der Name AGREGAR (zu deutsch: „hinzufügen“) verdeutlicht unser Anliegen: Familien, die wir durch die KiTa kennenlernen, sollen durch Gottes Gnade zum lebendigen Glauben an Jesus Christus kommen und der Gemeinde hinzugefügt werden. Wir waren positiv überrascht, dass nach der Vorstellung des Projektes ca. 30 Personen aus den verschiedenen Versammlungen in Cáceres ihr Interesse bekundeten, ehrenamtlich im Familienservice mitzuarbeiten. Mit so einer großen Resonanz hatten wir nicht gerechnet. Es geht los Ende Januar 2016 begannen wir mit der konkreten Umsetzung unserer Pläne. Themen auf dem sehr gesegneten Trainingswochenende für die Mitarbeiter waren z. B.: Wie erkenne ich meine geistlichen Gaben? Wie setze ich sie ein? Evangelisation, Teamarbeit. Zum Abschluss wurden vier Gruppen mit jeweils fünf Mitarbeitern gebildet, gemischt aus den verschiedenen Gemeinden. Jede Gruppe ist nun für ca. 15 KiTaFamilien zuständig. Andres, ein neuer Mitarbeiter in Cáceres, kümmert sich um den geistlichen Teil der Arbeit. Jessica Koschmieder koordiniert die Teams. Konkrete Vorgehensweise Wir möchten einheitlich und systematisch vorgehen. Mit den Familien wird zuerst ein Fragebogen ausgefüllt, der als Einstieg in die persönliche Betreuung der Familien dient und ihre Nöte und Interessen aufzeigen soll. Danach fängt die individuelle geistliche und soziale Betreuung der Familien an. Begleitend soll ein kontinuierliches Trainingsprogramm für die freiwilligen Mitarbeiter aufgebaut werden, sodass sie zum einen im Dienst wachsen können und zum anderen professionelle Hilfe bekommen, wenn nötig. Gott schenkte bereits offene Türen, sodass im Februar schon mit fünf Familien ein Bibelstudium in deren Häusern begonnen werden konnte. Bitte betet für Motivation und vorbereitete Herzen, damit die KiTa-Familien das Evangelium verstehen und Jesus Christus in ihr Leben aufnehmen. Für die finanzielle Unterstützung der Gruppen kommt ein 32 # 3 Außenmission 2016-02 Gebetsanliegen aus der Außenmission Papua-Neuguinea eine überdurchschnittliche Reife und (Thomas und Petra Depner, E-Mail: haben ein Herz für andere sowie [email protected], Heimatgeauch die Begabung, andere demütig meinde: Dillenburg-Manderbach) zu unterrichten. Dank: - Für die 10 Täuflinge, die Mitte Februar - Wir sind sehr dankbar dafür, dass getauft wurden. Neben Verfolgung Gott sechs Männer gezeigt hat, durch die Verwandtschaft benutzt die ein besonderes Herz für die Satan auch andere Mittel, um sie zu Gemeinde haben. versuchen und ihr Zeugnis zu zer- Für die Zeit, die wir auf der Hauptsta- stören. Betet mit, dass sie ein Licht tion in Wewak verbringen konnten. besonders für die jungen Leute im Viele Leute haben uns jahrelang von Dorf sind. hier aus unterstützt und es ist ein - Dass die Übersetzungsarbeit am MatVorrecht, jetzt eine Zeit lang auch mal thäusevangelium vor unserem Heiandere Missionare zu unterstützen. mataufenthalt im Juli fertiggestellt - Für die Gelegenheit, ab Sommer in werden kann. Deutschland von der Missionsarbeit - Für unsere Reise nach Deutschland, zu berichten. die Zeit mit Familie, Gemeinde und Missionsfreunden. Durch unsere Bitte: Berichte sollen Geschwister ermutigt - Um Weisheit, während wir die sechs werden, Mission zu unterstützen oder Brüder für den Dienst eines Ältesten selber in die Mission zu gehen. vorbereiten. Sie zeigen alle sechs Äthiopien (Mohammed Amin, Missionsarbeit in verschiedenen Gebieten des Landes (durch Reisen von Deutschland aus), E-Mail: [email protected], Heimatgemeinde: Mettmann, Königshof ) neu eingerichteter Sozialfonds zum Einsatz. Dieser löst die Kinderpatenschaften ab, die z. T. über Jahrzehnte bestanden. Wenn Nöte oder Entwicklungschancen bei den besuchten Familien erkannt werden, kann so flexibel reagiert werden. Beispiel eines ersten Besuchs bei der Familie von Yasmin (3 J.), Sala 1: Yasmin kommt aus einer großen Familie, ihre Mutter hat neun Kinder zwischen sieben Monaten und 18 Jahren. Die sechsjährige Schwester hat eine schlimme Hautkrankheit, der Familienvater ist Alkoholiker, die Mutter wird ob der Zustände in der Familie neurologisch betreut. Vor allem die Verwicklungen des ältesten Sohnes in den Drogenhandel (gefolgt von Kriminalität, Mordversuchen, Gefängnisaufenthalten) belasten die Familie sehr. Die Mutter berichtete: „Eines Tages kam ein Bekannter zu Besuch. Als er mit Yasmin in ihrem Zimmer spielte, zog er plötzlich ein Messer und hielt Yasmin fest. Er wollte Geld haben für die Drogen, die er meinem Sohn verkauft hatte. Ich hatte aber kein Geld und bat ihn, meine Tochter nicht umzubringen. Nach Stunden der Verzweiflung schrie ich zum HERRN. Ein Nachbar hörte uns und rief die Polizei.“ Bitte betet mit, dass in diese Familie das Licht Gottes strahlt und wir Weisheit haben zu helfen, wie Jesus es tun würde! Weitere Infos unter: [email protected] 33 - Dem Herrn sei Dank für die Bewahrung auf der letzten Reise im November. Bitte: - Um Bewahrung auf der aktuellen Reise bis Ende April. Dank: - Dass Menschen zum Glauben an den - Mohammeds Mutter und acht weiHerrn Jesus finden. tere Familienangehörige durften den - Dass zwei im Bau befindliche Herrn Jesus finden. Alle neun waren Gemeinden fertiggestellt werden vorher Muslime. können. - 2015 haben viele Menschen in Äthio- - Ein krankes Mädchen hat Probleme pien den Herrn Jesus als Herrn und mit den Ohren. Dass es möglich ist, Heiland angenommen. sie zum Arzt zu bringen, und dass ihr - Nabiu, ein 8-jähriger Junge, wurde geholfen werden kann. im November zweimal an einem - Es besteht der Wunsch in einem Gehirntumor in der Nähe des Auges kleinen Dorf, ganz weit draußen, eine operiert. Er hat die Operationen und Gemeinde und eine Schule zu bauen. ein anschließendes Koma gut überWir benötigen dazu Weisheit und standen und kann auf dem betrofGnade vom Herrn. fenen Auge sogar sehen! - Wir beten für einen gebrauchten - Eine Lautsprecheranlage und ein Geländewagen – ein menschlich Generator konnten beschafft werden. fast unmöglicher Wunsch, aber dem Damit ist die Verkündigung auch auf Herrn ist alles möglich. dem Land, wo es keinen Strom gibt, möglich. Tansania (Missionarin für Literatur auf Suaheli: Inge Danzeisen, P. O. Box 1424, Dodoma, Tanzania, E-Mail: Inge_Danzeisen@ yahoo.com) Dank: - Für den Regen in Tansania und dass bisher der Mais gut wächst, so dass die Geschwister dieses Jahr hoffentlich genug zu ernten haben. - Für gute Begegnungen in Deutschland mit vielen treuen Betern. Das ist sehr ermutigend. Der Herr ist treu, der mich schon 30 Jahre lang versorgt hat! - Für die Kurse, die ich in an der ESCT (Akademie für Weltmission) in Korntal belegen kann und dass ich auch dadurch reich gesegnet werde und neue Impulse für den Dienst bekomme. Bitte: - Dass die Sendung aus Indien mit den gedruckten Büchern (Emmauskurse, Bibelkommentare) gut durch den Zoll und dann auch heil auf dem Landweg nach Dodoma kommt und ein Segen für die Leser wird. - Ab 14. April treffen sich die verantwortlichen Brüder der DodomaRegion, um neue Pläne für das Jahr für Evangelisation und Gemeindebau zu machen. - Betet für unseren Kurzzeitmitarbeiter Markus, der sich Anfang Juli von Tansania verabschiedet, und für Micha, der noch ein Jahr in Mbesa verlängern wird. - Betet für mich, dass ich alle Aufgaben in Deutschland auf die Reihe bekomme, so dass ich am 23. Juni wieder nach Tansania fliegen kann. Westliches Zentralafrika (Dem.Rep. Kongo-West, Rep. Kongo und Angola) Emmauskurse, Literaturarbeit und Hoffnung für Kinder in Not (HfK) (Herbert und Iny Martin, Lewackerstr. 31, 44879 Bochum, Tel.: 0234-9413027, E-Mail: [email protected], www.h-fk.net, Heimatgemeinde: Hattingen) Dank: - Für eine gute und bewahrte Reise im Februar. - Für gute Kontakte und Bibelarbeiten Gebetsanliegen aus der Außenmission 4 in Kikwit. Schulen in der Dem. Rep. Kongo, - Für die Schulung von Religionslehsowohl an Primarschulen (Betreuung rern für den Gebrauch von Bibelmit Kindermaterial) als auch Sekunkursen. darschulen (Betreuung mit Bibel- Für zwei Bibelseminare in Kinshasa kursen). zur gegenseitigen Ermutigung. - Für die Übernahme von Teilberei- Gute Kontakte zu den Kindern in Kin- chen der verschiedenen Arbeitsfelder kole und den Soldatenwaisenkindern. durch jüngere Mitarbeiter. - Für die gute Ankunft des Literatur- Für die Familie von Bruder Joseph. containers, der vor einigen Wochen Seit November 2015 ist ihre Tochter auf den Weg geschickt wurde. Grace (17 Jahre) verschwunden. - Um Gesundheit für die Mitarbeiter Bitte: und ihre Familien. - Für die Wahlen in den beiden Län- Betet bitte, dass mehr Struktur in das dern Kongo 2016. Möge alles friedlich Leben der vielen Kinder und Jugendverlaufen und die Verkündigungslichen kommt und sie durch die Freiheit erhalten bleiben. Bibelkurse an Gottes Wort herange- Um Frieden in krisengeschüttelten führt werden. (Über HfK dürfen wir Regionen. etwa 2000 Kinder und 170 Mitarbeiter - Um offene Türen an den vielen begleiten.) Brasilien/Cáçeres (Missionsarbeit und KiTa) (Markus und Isa Koschmieder, Rua das Margaridas 33, 78200‑000 Cáceres-MT/Brasilien, E-Mail: [email protected]; Tel.: 0055-65-3222-2180 Heimatgemeinde: Bonn-Bad Godesberg) Dank: - Für die Möglichkeit, dass sich Markus in Sao Paulo medizinisch untersuchen lassen konnte. Er wurde lediglich medikamentös neu eingestellt. - Für die Zeit von Familie Maier, die am 14. März 2016 nach Deutschland zurückgekehrt ist. Wir durften in diesen zwei Jahren viel voneinander lernen. - Für die gesegnete Teenyfreizeit Ende Januar. Fast 100 Teilnehmer und einige Bekehrungen. - Für einen positiven Start in den neustrukturierten Familienservice (geistliche und soziale Unterstützung der KiTa-Familien). - Für den neuen Mitarbeiter Andres, der stark evangelistisch im Familienservice arbeitet. - Für Rebeca, eine neue Praktikantin aus dem Amazonasgebiet. - Für die geplante Reise von Markus und Isa Ende August nach Deutschland. Sie werden an der Hochzeit von zwei Praktikanten teilnehmen. Bitte: - Dass die vielen Freiwilligen weiterhin mit großem Eifer ihr Ehrenamt im Familienservice wahrnehmen. - Für die Gesundheit von Markus und Isa. - Für Flavio, die Dienste von Manuel Maier übernommen hat. - Für die weitere positive Entwicklung des Missionsvereins „Kanaan“, dass er die Missionsarbeit unterstützen kann. - Für die Teens, die eine Entscheidung für Christus getroffen haben. - Für das Einleben von Familie Maier in Deutschland. - Für das Heranreifen unserer Tochter Jessica im Familienservice der KiTa. - Für die Missionsarbeit unter den Nambiquara-Indios, die wir logistisch unterstützen. Peru (Daniel und Susen Dreßler arbeiten ab Juli 2014 im Hospital Diospi Suyana. E-Mail: [email protected], Heimatgemeinde: Wismar) Predigtkurs nicht noch einmal durchführen könnte, und zwar für die hiesigen Pastoren. Wir sehen das als tolle Möglichkeit, Gottes Wort vor allem den Lehrern der Gemeinden hier verständlich zu machen. Wir entdecken da immer wieder einen gravierenden Mangel. Bitte betet mit um Weisheit, eine gute Vorbereitung und offene Herzen. - Das Gebiet, in dem wir wohnen, zählt zu den verrufensten im Dorf. Jetzt soll hier ein Kinderclub starten! Kinder sind genug da, Angebote gibt es wenige. Und zu den Diospi-Kinderclubs können vor allem die Kleineren oft nicht gehen, weil die Eltern keine Zeit haben und der Weg über die einzige vielbefahrene Straße führt. Betet mit, dass wir ein kleines Grundstück gegenüber dafür mieten können! Dank: - In den vergangenen fünf Wochen waren Susens Eltern hier! Wir sind so dankbar für die Unterstützung, die wir dadurch erleben konnten – zu einem Zeitpunkt, als wir es für die ganze Familie als sehr nötig empfanden! - Für alle Bewahrung und den Schutz, den Gott uns schenkt. Hier sind Unfälle und gefährliche Situationen an der Tagesordnung. Bitte: - Es gab die Anfrage, ob Daniel seinen # 2016-02 Außenmission Wieder erst einmal Außenseiter ... Birgit und Holger Neef berichten aus Brasilien, Mato Grosso do Sul S eit September 2015 leben wir jetzt bei den Guarani-Indios in Mato Grosso do Sul und unterstützen das Missionsteam in Taquaperi. Einiges war uns noch von unserem halbjährlichen Einsatz 2009 bekannt, doch sechs Jahre sind eben schon eine geraume Zeit, welche an Gebäuden und Menschen nicht spurlos vorüber geht. Damals lebten wir noch auf der Missionsstation in Pirajui. Heute lebt dort nur noch unser ehemaliger Hausmeister. Um die Gemeinde mehr in die Selbstständigkeit zu führen, hat sich unsere Mission von diesem Sitz am Indiodorf-Pirajui zurückgezogen, und dementsprechend wird dieser Name nicht mehr in Verbindung mit Stationssitz, sondern nur noch als Dorfnamen oder Ort der Indiogemeinde genannt werden. Bei unseren Freunden und Geschwistern vor Ort verhält es sich aber anders. Alle haben sie ihre Namen behalten, nur mein Gedächtnis nicht. An einige Gesichter konnte ich mich noch erinnern, aber die dazu gehörigen Namen waren einfach nicht mehr abrufbar auf meiner „Festplatte“. Von den Kindern und Jugendlichen bis 20 Jahren habe ich zwei Jungs wiedererkannt, und mir sind sogar die Namen wieder eingefallen. Die Anderen sind für uns neu. Aber das ist alles gar nicht weiter schlimm, wenn da nicht noch die Indiosprache wäre, welche mit unserer gelernten Landessprache Portugiesisch gar nichts gemeinsam hat. Plötzlich haben alle Worte und Gegenstände einen dritten Namen und man wird erneut zum Außenseiter, der wieder nichts versteht. Dann heißt dann das „Huhn“ nicht mehr „galinha“, sondern „ryguasu“ usw. Die einzelnen Worte und Gedanken werden erneut in völlig anderer Reihenfolge erfasst und ausgesprochen. Portugiesisch lernt man hier erst später in der Schule oder wenn man das Reservat verlässt. Damit ist für beide Seiten Portugiesisch die zweite erlernte Sprache. 34 Gemeinde aktuell Außenmission Das Guaraní-Volk Geschichte D ie Guaraní waren eines der ersten Völker Südamerikas, die mit Europäern in Kontakt kamen. Bereits der erste spanische Gouverneur Paraguays förderte offiziell die Vermischung der spanischen Kolonisten mit den Ureinwohnern, ein Anliegen, das auch spätere Herrscher hatten. Viele Paraguayer haben deshalb Guaraní-Vorfahren, obwohl sie offiziell nicht diesem Volk zugerechnet werden. Die Jesuiten engagierten sich für den Schutz der Guaraní vor Sklavenjägern und der Ausbeutung durch die weiße Oberschicht. Mit den „Jesuitenreduktionen der Guaraní“ schufen sie ab 1610 die ersten „Indianerreservationen“ Amerikas. Diese geschützten Siedlungen durften nur von Guaraní sowie von Jesuiten und geladenen Gästen betreten werden; sie unterstanden nicht der Rechtsprechung der Kolonialregierung, sondern formal der spanischen Krone. Die Konflikte mit den Kolonialbehörden und Großgrundbesitzern führten jedoch 1767 dazu, dass die Jesuiten auf Befehl des spanischen Königs Karl III. aus den spanischen Gebieten Lateinamerikas vertrieben und die Jesuitenreduktionen aufgehoben wurden. Ein Zeugnis ist die Ruinenstadt San Ignacio Miní, ein UNESCOWeltkulturerbe in der argentinischen Provinz Misiones. Die Vernichtung der Jesuitenreduktionen durch die Spanier und Portugiesen ist Thema des Films Mission (1986). Jetzt noch ein kleines „Aha“-Erlebnis. Als ich bei einem Hüttenbesuch das erste Mal den Namen „kània“ hörte, wurde mir schnell klar, dass dieses Wort mit Unannehmlichkeiten und Ärger in Verbindung steht. Denn selbst die Indiokinder neben mir reagierten eindeutig mit grinsender Verachtung, als dieses Wort in der Hütte erklang. Nur ich hatte es so noch nie gehört und stand deshalb erst einmal etwas – auf dem Schlauch! Der Indios erzählte dann weiter von Verwandten, die in Verbindung mit diesem Namen standen, bei einer gemütlichen Runde zusammen saßen, jedoch dann zu vorgerückter Stunde plötzlich mit Knüppel und Messern aufeinander losgingen. Keiner konnte sich am nächsten Tag an einen triftigen Grund erinnern, warum man sich derart verprügelte, aber alle sind jetzt böse und wollen nichts mehr miteinander zu tun haben. Spätestens jetzt war klar, dass hier von Alkohol die Rede war. Oft spüre ich hinter solchen Geschichten die tiefe Sehnsucht nach einem besserem Leben, Gemeinschaft und Anerkennung. Aber das erreicht man eben nicht mit Schnaps oder Gewalt. Guaraní heute Eines ist mir dabei neu klar geworden. Wenn Gott die Menschen nicht anrührt und verändert, sind wir als Missionare genau so armselig wie die, die mit erhobenem Zeigefinger kommen oder fromme Weisheiten verkünden. Liebe und authentisch leben ist die Praktik, die jeder versteht und deshalb Missionarsaufgabe Nr.1 ist! Deshalb betet weiter für uns und unsere Freunde hier in Pirajui und Paraguassú! In Paraguay stellen die Guaraní heute ca. 1 Prozent der Bevölkerung. Ihre Sprache wird jedoch von über 80 Prozent der Paraguayer gesprochen und ist als zweite offizielle Sprache des Landes anerkannt. Auch der Spitzname der paraguayischen Fußballnationalmannschaft und die Währung Paraguays heißen Guaraní. In Brasilien bilden die Guaraní das größte indigene Volk des Landes, aufgeteilt in drei Untergruppen (Kaiowá, Ñandeva und M’byá). Den Überlebenskampf der Guaraní im brasilianischen Mato Grosso hat der Spielfilm Birdwatchers – das Land der roten Menschen zum Thema, in dem indigene Laiendarsteller mitwirken (2008, Regie: Marco Bechis). Quelle: wikipedia.de 35 Gemeinde aktuell Außenmission Weihnachtsgottesdienst auf BIEM Liebe Geschwister und Freunde! I n diesen Tagen beschäftigt uns das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden (Matthäus 25) und damit auch die Frage: Wie gehe ich mit den Begabungen um, die Gott mir gegeben hat? Als Gotteskind hat jeder von uns einen Anteil an Gaben von Gott bekommen. Wir sind die Verwalter und sollen sie gottgemäß und in dem Maß einsetzen, wie Gott sie uns ausgeteilt hat. Es ist viel einfacher und bequemer, die Gaben zu ‚vergraben‘ und andere arbeiten zu lassen. Aber wir werden einmal vor dem Herrn stehen und bei Ihm Rechenschaft ablegen müssen. Ich glaube, wir alle würden gerne die Worte hören: „Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener.“ In diesen Tagen ziehen wir Zwischenbilanz und möchten uns neu zurechtrücken lassen, um im kommenden Jahr noch effektiver für den Herrn zu sein. Wir hoffen und beten, dass dieser Brief euch alle ermutigt vorfindet, und dass ihr auch alles dransetzt, die Gaben, die Euch Gott gegeben hat, in vollem Maße für Ihn einzusetzen. Weihnachten auf Biem Wir sind ja zurzeit in Wewak, haben aber täglichen Kontakt nach Biem und hören viel Ermutigendes. Während unserer Abwesenheit ist die Gemeinde gewachsen. 36 Die Missionarskinder auf BIEM In den letzten Wochen waren die Gemeindebänke voll besetzt. Das Schöne ist, dass es dabei aber nicht um die Zahl der Besucher geht. Die Geschwister in der Gemeinde sind sehr aktiv dabei, neue Leute auch zu Hause zu besuchen. Sie möchten es vermeiden, dass Leute einfach nur kommen, weil sie sonntags irgendwohin zum Gottesdienst gehen sollen. Die Geschwister prüfen immer das Verständnis von den Grundlehren der Bibel und erklären dann die Dinge, die noch unklar sind. Sie haben alle Angst davor, dass die Gemeinde auch ‚SonntagsChristen‘ anzieht und sind deshalb mehr an Qualität als an Quantität interessiert. Über Weihnachten haben sie sich auch getroffen und haben Zeugnis darüber gegeben, wie das Kommen und Sterben Jesu ihr Leben verändert hat. Busers und Chens schrieben, dass es eine sehr ermutigende Stunde war. Hungersnot Nach mehreren Monaten der Hungersnot scheint sich die Situation auf der Insel wieder zu normalisieren. Die Regierung hatte ja drei Hilfslieferungen mit Essen gebracht, was viele vor dem Verhungern gerettet hat. Regelmäßiger Regen und das Reifen von Brotfrüchten hat die Situation etwas entlastet, sodass Brunnenprojekt die Gärten sich erholen und wieder neu bepflanzt werden konnten. Aufgaben in Wewak Seit Anfang November haben wir die Aufgaben des Hausmeisters hier in Wewak übernommen. Dazu kam noch das Einrichten von vier Wohnungen für neue Missionarsfamilien. Mittlerweile sind drei der Familien schon hier, sodass wir auch viel Zeit mit diesen neuen Familien verbringen. Alle drei Familien haben mit den Anfangskrankheiten auf dem Missionsfeld zu kämpfen und wir versuchen, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, damit sie nicht entmutigt werden. Eine Familie musste aber bereits (mit Nierensteinverdacht bei der Frau) nach Australien fliegen. Sowas kann sehr entmutigend sein, wenn man keinen hat, mit dem man über solchen Entscheidungen sprechen kann. Petras Krankenschwesterausbildung ist eine große Hilfe dabei. So sind unsere Tage hier sehr ausgefüllt und es war Gottes Führung, dass wir genau zu diesem Zeitpunkt hier sind. Gemeinde aktuell Außenmission Hilfe von der Regierung kommt an Pläne Neben den Aufgaben hier in Wewak wird der Januar voraussichtlich mit zusätzlichen Aufgaben gefüllt sein. Eine der neuen Familien wird ihr Praktikum auf Biem machen. Nachdem sich der Wind etwas gelegt hat, werde ich die Familie mit dem Boot rausfahren. Danach steht ein Kurzeinsatz in einem anderen Stamm an. Zwei Häuser brauchen dringend Renovierungen, bevor die Missionare vom Heimataufenthalt zurückkommen. Gegen Ende des Monats steht noch ein Sprachtest für ein Missionarsehepaar an. Wir sind dankbar, dass einer der vollzeitlichen Hausmeister Mitte Januar wieder nach Wewak kommt, womit dann unsere Aufgaben hier etwas aufgeteilt werden können. Für April planen wir, wieder nach Biem zurückzufahren, um bis zu unserem Heimataufenthalt dort zu arbeiten. Thomas und Petra Depner Hinweis: Familie Depner kommt Mitte Juli nach Deutschland und wird etwa ein Jahr bleiben. Gerne kommen sie auch in eure Gemeinde, um von ihrer Arbeit zu berichten. Anfragen können an die obige Adresse oder an die Gemeinde Dillenburg-Manderbach gerichtet werden. Durch alle Höhen und Tiefen getragen Bericht von Mia Schäfer aus einem Land in Asien L iebe Freunde, mit großer Dankbarkeit darf ich auf das Jahr 2015 zurückblicken und kann nur staunen, wie unser Vater uns wieder durch alle Höhen und Tiefen getragen hat. Ein neues Jahr mit neuen Freuden und Herausforderungen liegt vor uns. Was wird es wohl bringen? Womit werden wir konfrontiert werden? Soeben habe ich einen Bericht von einem Hirten gelesen, der Ende des Jahres zu einer mehrjährigen Haftstrafe in einem Arbeitslager verurteilt wurde. Anklagepunkt war die Verbreitung der „berühmten Geschichte“. Andere Ausländer wurden deportiert, weil sie sich bei einer Kinderaktion beteiligt hatten. Auch wenn wir nicht wissen, was vor uns liegt, brauchen wir uns doch nicht zu fürchten, da Er versprochen hat, dass Er immer bei uns ist und das nichts geschehen wird, was Er nicht zulässt. Welch ein Trost ist es doch, in der Hand des Höchsten gehalten zu werden. Wie dankbar bin ich, dass wir immer noch an unserem Auftrag arbeiten dürfen. Gerade die Weihnachtszeit war sehr gesegnet. Wir durften an „unseren“ Orten viel Licht verbreiten und es wurde gut aufgenommen. Auch war es wieder ein Vorrecht, Geschenke an die Kinder, Jugendlichen und Frauen zu verteilen. Wir freuen uns, dass sie dadurch die Liebe des Gebers sehen durften. In der Jugendanstalt erfuhren wir, dass wir zur Zeit die einzigen Sponsoren sind, welche die Jungen noch unterstützen. Neben den Weihnachtsgeschenken brachten wir ihnen auch Schuhe und warme Sachen. Man merkt, dass sich die finanzielle Krise in alle Bereiche ausweitet. Wie dankbar sind wir, dass wir durch die Hilfe Vieler noch helfen können. Auch war ich sehr erfreut über die positive Reaktion über unsere Arbeit von den Leitern der Anstalten. Ich durfte sehen, wie sehr sie unsere Arbeit schätzen und dafür dankbar sind. Leider war auch wieder im Bereich der Leiterschaft ein Wechsel. So viel wir bis jetzt sagen können, wurden uns zugeneigte Leiter eingesetzt. Ende Januar starben in einer Nacht drei Mitarbeiter vom Frauengefängnis, und weitere wurden bei 37 Gemeinde aktuell einem Verkehrsunfall verletzt. Das machte mich sehr betroffen und ich hatte den starken Drang, um Schutz für die Mitarbeiter des Gefängnisses zu bitten. Mit meiner GefangenenKoordinatorin fuhr ich ins Frauengefängnis, um dem Gefängnis-Leiter mein Beileid auszusprechen und um Schutz für die Mitarbeiter zu beten. Er war sehr betrübt und voller Sorgen. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch und er erlaubte mir zu beten. Die Gegenwart unseres Vaters war so spürbar, dass mir fast der Atem und die Sprache wegblieben. Zwei Wochen später fuhr unsere Koordinatorin wieder zum Frauengefängnis und wurde von der Sekretärin des Leiters angesprochen. Sie fragte, was wir mit dem Leiter getan hätten, er sei nach unserem Besuch total verändert gewesen und sie möchte auch, was er bekommen hat … Wow, das war eine schöne Überraschung nach zwölf Jahren Zusammenarbeit. Im Januar und Februar konnten wir einige Seminare für unsere Frauen und Mitarbeiter duchführen. Wie gewöhnlich erfuhren wir in dieser Zeit wieder besondere Anfechtungen. Ich bin sehr dankbar, dass trotz allem die Seminare erfolgreich verliefen. Besonders freuen wir uns, dass wir bereits in der zweiten Februarwoche die neue Genehmigung für die Gefängnisse bekommen haben. Wow, das war echt schnell, schon fast zu schnell, da wir unsere liegengebliebene Arbeit vom letzten Jahr noch nicht aufarbeiten konnten. Dennoch sind wir voll großer Freude, dass wir unsere Freunde so schnell wieder besuchen und ermutigen konnten. Gerade bereiten wir uns auf den Internationalen Frauentag am 8. März vor. Dank der Liebesgaben von treuen Freunden konnten wir wieder nützliche Geschenke kaufen und einige auch selbst produzieren. Wir freuen uns schon sehr darauf, die Sachen bald zu verteilen. Im Frauenhaus hatten wir auch einige Veränderungen. L. schloss 38 Außenmission Hochzeiten sozusagen unser Programm ab und zog in unsere Nachbarschaft. Da es für sie unmöglich ist, eine normale Arbeit zu bekommen, habe ich ihr angeboten, bei uns zu arbeiten. Sie macht sich grundsätzlich sehr gut, muss aber noch einiges dazulernen. Anna zog auch aus, da sie sich auf ihre Hochzeit vorbereiten will. Al. hat auch geheiratet, zog mit ihrem Mann in die Nachbarschaft und wird weiterhin bei uns arbeiten. Sie ist sehr geschickt und wir sind sehr dankbar, dass wir sie im Schneidern fördern konnten. Sie ist bereits eine gute Schneiderin und eine große Unterstützung. Auch haben wir eine neue Mitbewohnerin bekommen. Ich kenne sie schon viele Jahre und war sehr überrascht, als sie vor unserer Tür stand und um Hilfe bat. Die Erlebnisse der vergangenen Jahre hatten sie sehr gedemütigt und sie hat dadurch die besten Vorraussetzungen für einen Neuanfang. Besonders freue ich mich über meine neue Mitarbeiterin im Geschäftsbereich. As. ging vor vielen Jahren durch unser Programm und ist zu einer sehr guten und fleißigen Arbeiterin herangewachsen. Sie ist eine große Bereicherung und ich hoffe, dass sie mich bald in vielen Dingen unterstützen kann. Eine große Freude ist auch unser neuer Bus. Hurra ... sorgenfreies Fahren ohne Bedenken, wieder sicher nach Hause zu kommen. Ein herzliches und riesiges Dankeschön an alle unsere Unterstützer. Ihr habt unser Hurra! Der neue Bus - eine große Hilfe Leben um einiges vereinfacht. Auch haben unsere ersten 20 Hähne bei uns Einzug gehalten. Sie sind bereits sechs Monate alt. Wir werden sie noch ein wenig füttern und dann werden wir das Lied „Le coq est mort“ („Der Hahn ist tot“) singen und uns an Grillhähnen erfreuen. Im Mai wollen wir dann mit eintägigen Küken unsere Legehennen heranziehen. Vor Kurzem besuchte ich mit drei Mitarbeitern ein Hühnerseminar, um mir Fachwissen anzueignen. Für uns ein totales Neuland, aber eine schöne Erfahrung. Unsere Kinder sind total begeistert von unserem Federvieh. Unser Hund jedoch hat eine Begeisterung anderer Art ... Da unser Haus und Grund bald aus allen Nähten platzen, werden wir uns bald auf die Suche nach geeignetem Bauland machen. Dafür benötigen wir viel Weisheit, Unterstützung und seine Führung über Lage und Größe des Grundstückes. !!! Wanted !!! Needed !!!! Nach wie vor haben wir noch offene Stellen an deutsche oder österreichische Mitarbeiter dringend zu vergeben ... Im Juni werde ich mich wieder, so Gott will, auf Reisedienst in Deutschland und Österreich begeben. Bisher ist noch nichts geplant und vieles ist noch möglich. Falls ihr gerne eine persönliche Präsentation mit Bildern, genaueren Informationen und Lebensgeschichten in eurer Heimat haben möchtet, schreibt mir einfach eine E-Mail ([email protected]). Gemeinde aktuell Pressestimmen „Glaubenslieder“ erscheinen neu mit Playback-USB-Stick Dillenburg (idea) In der Brüderbewegung ist ein neues Liederbuch erschienen: „Glaubenslieder“. Es ersetzt die alten „Glaubenslieder 1+2“. Vorausgegangen war eine Umfrage der Christlichen Verlagsgesellschaft Dillenburg, an der sich 200 Gemeinden beteiligt hatten. Es enthält 565 Lieder, darunter 80 neue. Zusätzlich ist ein Register angefügt, in dem die den Liedern zugrunde liegenden Bibelstellen aufgeführt werden. Die Startauflage betrug 30.000 Exemplare, von denen fast 26.000 Stück bereits in den Gemeinden angekommen sind, so Hartmut Jaeger. Damit die teilweise unbekannten Lieder in den Gemeinden gesungen werden können, hat die Verlagsgesellschaft einen USB-Stick herausgegeben, auf dem alle Lieder mit allen Strophen in einer Instrumentalversion (Playback) aufgeführt sind. Auch für Gemeinden, die keinen Pianisten in ihren Reihen hätten, sei dieser Tonträger interessant. Erste Erfahrungen mit dem Stick sind ermutigend, sagte Jaeger der Evangelischen Nachrichten- Lieber Hartmut, W ährend der letzten Deutschen Evangelistenkonferenz hast Du uns 2 Liederbücher verkauft. Du hast uns dann auch einen Speicherstift mitgegeben. agentur idea. Eine dieser Erfahrungen ist Viele Lieder kennen wir ja gar nicht. nebenan abgedruckt. Zur BrüderbeweAber nun will ich Dir kurz schreiben, gung in Deutschland gehören etwa 660 wie es uns damit erging oder ergeht. Gemeinden mit rund 40.000 Mitgliedern. Die Musik haben wir jetzt beide auf dem Sie feiern in der Regel jeden Sonntag eine iPhone, aber auch auf dem iPad. Stunde vor der Predigt im Gottesdienst das Jeden Morgen nach dem Frühstück Abendmahl, wobei es üblich ist, Lieder auf nehmen wir – vor der eigentlichen Zuruf zu singen. gemeinsamen Andacht – unsere LieDie „Glaubenslieder“ kosten 17,90 Euro, derbücher. Wir schlagen die Bücher der USB-Stick 79,70 Euro. auf und dann tippen wir im iPad auf die richtige Nummer (jeden Tag eine Nummer weiter), dann lassen wir die Musik einmal durchlaufen und beim zweiten Durchlauf singen wir mehr oder weniger kräftig mit. Inzwischen haben wir schon einige neue Lieder kennengelernt. Es macht uns große Freude. Vielen Dank für die Empfehlung! Mit Segenswünschen und lieben Grüßen von uns beiden Wilhelm & Johanna Pahls Bücherstube in Birkenfeld 39 Gemeinde aktuell Leseprobe Mach mal Pause! Klaus Eickhoff „M ann, Mann, Mann! Das kann nicht Ihr Ernst sein. Das ist doch leeres Geschwafel. Ein vernünftiger Mensch wie Sie kann doch so etwas nicht glauben!“ Er steht vor mir. Zornig, rot angelaufen macht er seinem Ärger Luft. Ich sehe, dass er zittert. „Lesen Sie keine Zeitung?“, stößt er hervor. „Sehen Sie kein Fernsehen? Hören Sie kein Radio? Haben Sie noch nie ein wissenschaftliches Buch, einen wissenschaftlichen Artikel gelesen?“ Er schüttelt den Kopf wie über jemanden, dessen Dummheit einem den Atem raubt. Wir haben über Gott gesprochen. Manchmal denke er auch, es müsse ein höheres Wesen geben, aber das sei ja undenkbar. Wo solle das herkommen? Und überhaupt – die Wissenschaft. Sei es nicht längst bewiesen …? Daraufhin habe ich von meinem Glauben erzählt, dass ich Christ bin und dass Christus am Kreuz für unsere Sünden starb, für seine übrigens auch, dass der Auferstandene lebendiger ist als alles biologische Dasein um uns herum und dass wir ewiges Leben durch ihn haben können. Er solle das nicht, ohne tiefer nachzudenken, einfach vom Tisch fegen. Das ist für ihn zu starker Tobak. Er platzt vor Ärger: „Mann, Mann, Mann!“ Gespräche solcher Art sind nicht selten in Europa. Unseren vermeintlich aufgeklärten Gesprächspartnern fehlen die Argumente, um gegen so viel Hirnverbranntes, wie sie meinen, anzukommen. 40 Irgendwie ist die Verwunderung zu verstehen. Wir leben in einer Umwelt, die ständig so tut, als ob es Gott nicht gäbe. Der Unglaube wird uns mit der Muttermilch mitgegeben. Er ist so selbstverständlich wie das Atmen: Man denkt nicht darüber nach. Dadurch, dass man Grundfragen ignoriert oder verdrängt, sind sie jedoch nicht einfach vom Tisch. Was stimmt denn nun? Was zählt? Grundfragen lassen sich nicht durch ferngesteuerte Einheitsgefühle erledigen. Was zählt? Worauf ist Verlass? Womit kann man rechnen? Was ist wirklich wahr? Diese Fragen lassen sich nicht abwürgen. Totschweigen lassen sie sich auch nicht. Zur Menschenwürde gehört, darüber engagiert und ernsthaft nachzudenken und Fragen zu stellen. Tiere fragen nicht. Menschen sind keine Tiere, sollten sich nicht durch ihre gottentfremdete Umwelt auf das Niveau von Hunden und Katzen herunterzerren lassen. Im Verlaufe solcher Erörterungen über Gott hat es sich erwiesen, dass meine Gesprächspartner über ihren Unglauben meistens weit weniger nachgedacht hatten als ich über meinen Glauben. Das erhebt mich nicht. Es bedrückt mich. Nicht, dass es nicht Leute gäbe, die über den Unglauben gründlich nachgedacht hätten. Sie sind eben nur sehr selten. Was ich von intelligenten, nicht glaubenden Zeitgenossen zum Thema Christus gelesen oder gehört habe, hat mich nie überzeugen können. Es war zu kurz Klaus Eickhoff Mach mal Pause! Taschenbuch, 80 Seiten Best.-Nr. 271.198 ISBN 978-3-86353-198-0 € (D) 2,90 geschossen, traf die Sache nicht, nur das Zerrbild, welches jemand von der Sache hatte. Ich gebe zu: Manchmal ist es ein Zeichen von Charakter und gutem Geschmack, wenn jemand an den „Gott“, den man ihm präsentiert hat, nicht glauben mag. Was er da ablehnt, ist jedoch ein primitives Zerrbild, eine Karikatur des Höchsten. An die glaube ich auch nicht. In diesem Buch geht es um das Original. Und das ist hinreißend! Gemeinde aktuell Leseprobe Ehe ihr euch trennt Wolfgang Seit Burkhard: Franziska: Seit meiner Kindheit war ich der Überzeugung, dass ich niht gut genug war. „Du kannst noch besser sein!“, war eine Botschaft, die tief in meiner Seele verankert war. Dieses Gefühl kam schon bald auch in unserer Ehe auf. Meine Frau gab mir zu verstehen, dass ich nicht genügte. Das machte mich für die Bewunderung von anderen Frauen offen. Manches Mal dachte ich: Wenn ich nur eine andere Frau hätte, die mich wirklich schätzt und bewundert ... Irgendwann machte sich eine tiefe Frustration breit. Emotional trat ich den Rückzug an. Auf der „funktionalen“ Ebene lief alles bestens. Wir konnten gut zusammenarbeiten, aber wir hatten keine tiefe, innere Verbindung. Mehr und mehr wurde ich zynisch in Bezug auf die Ehe. Wenn jemand aus unserem Bekanntenkreis heiraten wollte, war ich immer ein wenig entsetzt. Deswegen wollte ich nicht mehr bei einer Hochzeit predigen, musste aber immer wieder „ran“. Grundsätzlich war ich von der Ehe überzeugt, nur meine eigene funktionierte nicht. Wiederholt wünschte ich Franziska einen anderen Ehemann. Manchmal sprach ich ihr mein Mitleid aus, dass sie mich „erwischt“ hatte. Unterm Strich fühlte ich mich als Versager. Ich konnte es meiner Frau einfach nicht recht machen. Es kam der Tag in meinem Leben, an dem ich morgens aufwachte und mir klar vor Augen stand, dass in unserer Beziehung etwas faul war. Das war für mich sehr schlimm. Ich hatte mich eigentlich immer an Burkhard festgemacht. Unsere Familie war mein Ein und Alles. Ich kam in eine echte Krise, konnte aber mit niemandem darüber reden, ohne uns völlig bloßzustellen. Gott war der Einzige, der mich verstand. Bei ihm schüttete ich mein Herz aus. Natürlich wusste ich schon immer, dass Jesus mich liebte und sich selbst für mich hingegeben hatte. Aber seine äußerst persönliche überschwängliche Liebe zu mir, Franziska, lernte ich erst jetzt richtig kennen. Eines Tages, ich war wieder einmal am Boden zerstört und völlig durcheinander, fragte ich Gott: „Was denkst du denn über mich?“ Fast erwartete ich ein vernichtendes Urteil. Ich war auf alles gefasst. Ungefähr eine Woche später las ich Folgendes: „Ich weiß, was du getan und geleistet hast. Siehe, ich habe dir eine Tür geöffnet, die niemand verschließen kann. Deine Kraft ist klein; doch du hast an dem, was ich gesagt habe, festgehalten und dich unerschrocken zu mir bekannt.“ (Offenbarung 3,8, HFA) Das traf mich mitten ins Herz und ich hatte das Gefühl, dass Gott zu mir gesprochen hatte. Wolfgang Seit Ehe ihr euch trennt erlebt – erzählt: Berichte von Menschen, die ihre Ehe verloren glaubten Taschenbuch, ca. 112 Seiten Best.-Nr. 271.326 ISBN 978-3-86353-326-7 € (D) 2,50 Es gab jemanden, der auf meiner Seite war, der mich wertschätzte, auch das, was ich leistete, und mir auf meine Fragen antwortete. Ich begann, anders in der Bibel zu lesen. Jetzt suchte ich keine Instruktionen oder Ratschläge mehr. Mir ging es vielmehr darum, die leise, liebevolle Stimme Gottes zu suchen, der zu mir sprach und mich am allerbesten kannte. Immer mehr wurde ich mit einer inneren Freude und Leichtigkeit erfüllt, die ich vorher überhaupt nicht gekannt hatte. Das ging so Schritt für Schritt. Während ich Burkhard vorher relativ kritisch betrachtet hatte, sah ich ihn jetzt in einem völlig anderen Licht. Ich hatte überhaupt nichts mehr an ihm auszusetzen. Dabei hatte er sich ja gar nicht verändert. Jetzt wurde ich dankbar für all die Dinge und Freundlichkeiten, die er mir erwies. Das hatte ich vorher alles für selbstverständlich gehalten. … 41 Gemeinde aktuell Dr. Charles C. Ryrie ist beim HERRN! D r. Charles Caldwell Ryrie (geb. 1925) ist am 16. FEBRUAR 2016 nur wenige Wochen vor seinem einundneunzigsten Geburtstag gestorben. Dr. Ryrie lehrte systematische Theologie am Dallas Theological Seminary, bevor er als Dekan des Doktoralstudiums mehr als zwei Jahrzehnte bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1983 diente. Charles Ryrie wurde in St. Louis, Missouri, geboren und wuchs in Alton, Illinois, auf. Er besuchte in der fünften Generation seiner Familie die First Baptist Church in Alton. Ryrie war Jahrgangsbester der Alton High School, wo er auf seiner eigenen Abschlussfeier im Januar 1942 Klavier spielte – nur sechs Wochen nach dem Angriff auf Pearl Harbor. Ryrie besuchte die Stony Brook School auf Long Island. Dort studierte er unter dem bekannten evangelikalen Lehrer Frank E. Gaebelein. Ryrie trat am Haverford College an mit der Absicht, Mathematik und Musik zu studieren, um dann seinem Vater ins Bankgeschäft zu folgen. Aber schon bald verließ er Haverford, um das Dallas Theological Seminary (DTS) zu besuchen und dort unter Lewis Sperry Chafer zu studieren. Obwohl Ryrie Haverford vor dem Abschluss seines Studiums dort verließ, verlieh ihm Haverford einen B.A. (1946) auf der Grundlage seiner Arbeit im DTS. Ein Jahr später erhielt Ryrie seinen Th.M. (1947) und zwei Jahre danach seinen Doktortitel in Theologie (1949). Er erwarb noch einen weiteren Doktortitel in Philosophie (1953) an der University of Edinburgh, und später erhielt er noch einen Doktortitel in Literatur vom Liberty Baptist Theological Seminary, jetzt Liberty University School of Divinity. Als Student bei DTS besuchte Ryrie die First Baptist Church in Dallas und befreundete sich mit dem damaligen Pastor W. A. Criswell. Ryrie unterrichtete dort regelmäßig eine SonntagsschulKlasse und pflegte eine langfristige Beziehung zu der Gemeinde. 42 Nach Erhalt des Master-Abschlusses, zog Ryrie nach Kalifornien, um an der Fakultät des Westmont College zu unterrichten. 1953 kehrte er zum DTS zurück, lehrte Systematische Theologie, verließ es aber für mehrere Jahre, um als Präsident des „Philadelphia College of the Bible“, jetzt „Cairn University“, (1958-1962) zu dienen. Nach seiner Rückkehr nach Dallas diente er als Dekan des Doktoralstudiums bis zu seiner Pensionierung am DTS im Jahr 1983. Dr. Ryrie kehrte mehrmals in den mittleren Westen zurück, um an Konferenzen für Prophetie und Dispensationalismus teilzunehmen. Und obwohl er in einem umfangreichen Lehrdienst stand und als Autor tätig war, diente er immer noch Menschen in kleinen, örtlichen Gemeinden. Im Laufe der Jahre lehrte er Hunderte, wenn nicht Tausende von Studenten, und - im Ruhestand - lebte er lange genug, um die Früchte seines Dienstes in der zweiten und dritten Generation zu erleben. Dr. Ryrie war genial darin, schwierige Sachverhalte klar und prägnant zusammenzufassen. Dr. Mark Bailey, Präsident von DTS, sagte: „Dr. Ryrie war ein Meister darin, biblische und theologische Wahrheiten darzustellen. Er hatte die außergewöhnlich seltene Gabe, komplexe theologische Gedanken in prägnanten Aussagen zu formulieren. Wir alle verdanken seinen Bemühungen viel, wenn es darum geht, den dispensationalistischen Prämillennialismus zu artikulieren und zu verteidigen.“ Ray Pritchard schrieb über Dr. Ryrie: „Seine Kenntnisse waren enzyklopädisch, aber er machte keine große Sache daraus ... Ich denke, dass seine größte Gabe war, abstrakte Gedanken verständlich zu machen. Jedermann kann das Einfache kompliziert machen. Aber nur die wirklichen Geistesgrößen können Komplexes einfach machen.“ Dr. Ryrie ist wahrscheinlich am besten bekannt für seine Arbeit an der Ryrie Studienbibel (Moody / Deutsch: CV Dillenburg und SCM Brockhaus), die mehr als 10.000 seiner Erläuterungen enthält und die mehr als 2,5 Millionen Mal in mehreren Sprachen verkauft wurde. „Als ich an der Studienbibel arbeitete“, sagte er einmal, „dachte ich an Menschen in Haus-Bibelkreisen. Und ich fragte mich manchmal: ‚Ob sie wohl gerne eine Anmerkung zu diesem Vers oder eine Erklärung zu dieser Lehre hätten? Schlicht und einfach?‘ Diese Menschen waren mein imaginäres Publikum. Eigentlich waren sie nicht nur ein Schein-Publikum, sie waren echte Menschen ... Menschlich gesehen, glaube ich, dass [meine Fähigkeit, prägnant zu sein] daher kommt, dass ich ab und zu im Laufe der Jahre Kinder unterrichtet habe. Wenn Sie lernen wollen, verständlicher zu formulieren, unterrichten Sie irgendwo erst mal einen Glaubensgrundkurs.“ Neben seiner Arbeit an der Studienbibel schrieb Dr. Ryrie mehr als fünfzig Bücher, von denen zwei (The Miracles of Our Lord / Die Wunder Jesu und So great Salvation) mit dem Gold Medallion Book Awards (jetzt Christian Book Awards ®) der Evangelical Christian Publishers Association ausgezeichnet wurden. Ryrie war Vater von drei Kindern und hatte drei Enkelkindern. Bis zum Zeitpunkt seines Todes lebte er in Dallas/Texas. Auszug aus einem Beitrag von SANDRA GLAHN Gemeinde aktuell Anzeigen Islam: was du wissen musst. BEWEGT Nabeel Qureshi Allah gesucht – Jesus gefunden Eine außergewöhnliche Biografie Geb., 13,5 x 20,5 cm 416 Seiten Nabeel Qureshi wächst in einem liebevollen muslimischen Zuhause auf. Schon in jungen Jahren entwickelt er eine Leidenschaft für den Islam. Dann entdeckt er – fast schon gegen seinen Willen – unwiderlegbare Beweise für die göttliche Natur und die Auferstehung Jesu Christi. Die Wahrheit über die Gottessohnschaft Jesu kann er nicht länger leugnen. Doch eine Konvertierung würde automatisch die Trennung von seiner geliebten Familie bedeuten. Qureshis Kampf und die innere Zerreißprobe werden Christen ebenso herausfordern wie Muslime und jeden, der sich für die großen Weltreligionen interessiert. Eine Geschichte über den inneren Konflikt eines jungen Mannes, der sich zwischen Islam und Christentum entscheiden muss und schließlich seinen Frieden in Jesus Christus findet. Best.-Nr. 271.156 EUR (D) 17,90 ISBN: 978-3-86353-156-0 KLÄRT AUf UNTERSTÜTZT Matthias Knödler/Thomas Kowalzik/Klaus Mulch Praxisbuch Islam Wie Christen Muslimen begegnen können Taschenbuch, 192 Seiten Christen werden mehr und mehr herausgefordert, über Fragen des Zusammenlebens mit Muslimen nachzudenken. So z.B. über die Frage: Wie kann ein Christ mit Muslimen ins Gespräch kommen? Dieses Buch will bei der Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen vor allem praktisch helfen. Best.-Nr. 271.327 EUR (D) 4,90 ISBN: 978-3-86353-327-4 VERGLEICHT Charles H. Dyer/Mark Tobey Die IS-Krise Was jeder Christ wissen sollte Paperback, 160 Seiten Rudolf Möckel (Hrsg.) Brennpunkt Islam Hass- oder Friedensreligion? Was sagt der Koran? Taschenbuch, 128 Seiten Der IS ist nur die letzte Bedrohung in einer schier unübersichtlichen Reihe von rivalisierenden Parteien im Nahen Osten. Viele Menschen im Westen haben schon längst den Überblick verloren, und man kann es ihnen nicht verdenken! An dieser Stelle setzt Die IS-Krise an. Charles Dyer erklärt historische und aktuelle Zusammenhänge und Entwicklungen – von Mohammed über den Ersten Weltkrieg und die Iranische Revolution Ende der 1970er-Jahre bis zur heutigen Zeit. Durch seine differenzierte Perspektive, die auch die Fehler des Westens nicht ausspart, trägt dieses Buch wesentlich zum Verständnis des Nahen Ostens bei. Reizthema Islam – so aktuell wie nie zuvor. Was haben die Terrorgruppierungen wirklich mit der Lehre des Islam zu tun und wie unterscheidet sich der christliche Glaube von dem der friedliebenden Muslime? Ist der Islam nun eine Hass- oder eine Friedensreligion und was sagt eigentlich der Koran dazu? Der Autor gibt einen Überblick über Geschichte, Inhalt und Praxis des Islam. Er beleuchtet das unterschiedliche Verhältnis von Christen und Muslimen zum Staat und zeigt die Konsequenzen für unsere Zeit auf. Mit Koran-Konkordanz und Versvergleich zwischen Bibel und Koran. Best.-Nr. 271.176 EUR (D) 11,90 ISBN: 978-3-86353-176-8 Best.-Nr. 271.116 EUR (D) 4,50 ISBN: 978-3-86353-116-4 Muslime zu Jesus führen! www.cv-dillenburg.de 43 43 Gemeinde aktuell Anzeigen www.freie-bruedergemeinden.de Neue Website mit aktuellen Infos Betet für die Rettung Israels! Bruderhilfe Israel e.V. 0160/841 61 07 [email protected] www.bruderhilfe-israel.net Alzheimer? • • • Bibelfreizeit für Jedermann (17. – 25. Mai 2016) „Wir lieben uns und doch zanken wir – warum?“ Bibelfreizeit „Jesus Dir nach, weil du rufst“ (02. – 09. Juni 2016) Vom Kampf und Glück der Nachfolge Seminartage „Israel und Nahost“ (15. – 19. Juni 2016) Genaues Programm ab April 2016 Erholungsheim Hohegrete 57589 Pracht/Westerwald - Sieg · Tel.: 02682/9528-0 *Fax: -22 E-Mail: [email protected] · Homepage: haus-hohegrete.de 44 Forschung nötig! Sie wollen mehr über Alzheimer wissen? Wir informieren Sie kompetent und kostenlos unter: 0800 / 200 400 1 (gebührenfrei) S10 Hohegrete Großes Gelände mit Park, Wald und Wiese Sporthalle · Schwimmbad · Sandwärmeliege gemütliche Aufenthaltsräume schönes Ambiente Schon heute leiden rund 1,2 Millionen Menschen an der Alzheimer-Krankheit. Tendenz steigend. Deshalb ist weitere Kreuzstr. 34 · 40210 Düsseldorf www.alzheimer-forschung.de Gemeinde aktuell Anzeigen Herzliche Einladung zur Eichstetter Konferenz am 19. Juni 2016 in der Festhalle Vormittags, 9:30 - 12:15 Uhr - Gebetsgemeinschaft - Lieder singen - Wortbetrachtung „Authentisch leben“ 1. Johannes 2, Vers 1 – 6 Missionsbroschüre Auf 32 Seiten stellen wir Missionare vor, die von freien Brüdergemeinden ausgesandt wurden. Ebenfalls liegt ein neues Missionsposter vor. Jetzt kostenlos bestellen bei: Stiftung der Brüdergemeinden Neustr. 18, 35685 Dillenburg [email protected] (Gemeinsames Mittagessen mit Buffet) Nachmittags, 14:00 - 16:00 Uhr - Missionsberichte - Vortrag „Elia - Stationen eines authentischen Lebens“ Dr. Gunnar Begerau, Forum Wiedenest (Abschluss mit Stehkaffee) Kinderbetreuung für Kinder im Alter von 4-13 Jahren Ganztags interessantes Kinderprogramm Anzeige Anmeldung und Info Anzeige Daniel Geins, Burgunderweg 28, 79356 Eichstetten, Tel. 07663-9148959 [email protected] Anmeldung bis spätestens 05. Juni Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Herzliche Einladung zur Pfingstkonferenz in Rempesgrün Hangweg 10 a, 08209 Auerbach-Rempesgrün Samstag, 14.05. u. Sonntag, 15.05.2016 Eine Anzeige in dieser Größe kostet 161,20 Euro – und die Mehrwertsteuer ist schon drin! Pfingstsamstag, 14. Mai 2016 10.00 – 11.00 Uhr Einleitung/ Wortbetrachtung 11.00 – 11.15 Uhr Pause 11.15 – 12.30 Uhr Wortbetrachtung 12.30 – 14.00 Uhr gemeinsames Mittagessen 14.00 – 15.30 Uhr Wortbetrachtung 15.30 – 16.00 Uhr Pause 16.00 – 17.30 Uhr Wortbetrachtung Pfingstsonntag, 15. Mai 2016 09.00 – 10.00 Uhr Mahlfeier 10.00 – 11.00 Uhr Wortverkündigung 14.30 – 16.00 Uhr 16.00 – 16.30 Uhr 16.30 – 17.30 Uhr Wortbetrachtung Pause Wortbetrachtung Kinderbetreuung an beiden Tagen Anmeldung für Übernachtungen bis 08. Mai an: Andreas Böhm, Hangweg 10 a 08209 Auerbach-Rempesgrün Tel.: 03744/80693 E-Mail: [email protected] Melden Sie sich bei: Anzeigenverwaltung »G« Postfach 1251 · 35662 Dillenburg 02771 8302-18 02771 8302-30 [email protected] Thema: „Echte Nachfolge zeigt gute Früchte“ Text: Matth. 7,7 ff Hier könnt Anzeige st 45 45 Gemeinde aktuell Anzeigen AUSBILDUNGS- ZEIT Gut genutzt im Bibel-Center Breckerfeld – wertvolle 3 Jahre: 3.573 Unterrichts-Std. 525 48 Bibelverse intus Wochen Praktikum 2.000 km durch Israel Mehr Infos in 10 Sek. Bibel-Center.de Leben Zeit zumBücher Lesen fürs Bücher fürs Leben Zeit zum Lesen Werner Gitt INFORMATION Der Schlüssel zum Leben Artikel-Nr.: 256347 Gebunden, 512 Seiten ISBN/EAN: 978-3-86699-347-1 EUR 8,90 Gegen die Lehraussagen von Atheismus, Materialismus, Evolution und Urknall sind schon viele plausible Einwände erhoben worden. Dieses Buch geht einen neuen Weg, indem die vier Pfeiler einer atheistischen Weltanschauung mithilfe von Naturgesetzen widerlegt werden. Erstmals wird nachgewiesen, dass Information eine nicht-materielle Größe ist, die nicht von einer materiellen Quelle stammen kann. Im Zentrum der hier ausführlich dargelegten »Theorie der Universellen Information« stehen einige »Naturgesetze der Universellen Information«. Ihre konsequente Anwendung führt zu weitreichenden Schlussfolgerungen, insbesondere zum Nachweis der Existenz eines allwissenden, allmächtigen, allumfassenden und ewigen Gottes (Gottesbeweis!), der der Ursprung allen Lebens ist. 46 46 Besuchen Sie den Shop der Christlichen Bücherstuben online! Bücher fü www.cb-buchshop.de Das besondere Kinderprogramm! www.kindermission-siegerland.de HERZLICHE Einladung zum Zeltmissionstag der Barmer Zeltmission am 24. April 2016 im Zelt auf dem Gelände der Barmer Zeltmission in 56479 Rehe / Ww., Alsbergweg 14 Thema des Tages: „Glaube, der bewegt“ Gottesdienst für Jung und Alt | 11.00 Uhr (Lieder, Zeugnisse, Geschichte für Kinder, Predigt) Moderation: Predigt: Musik: Markus Bartsch, Rendsburg Lukas Herbst, Schweinfurt Musikteam aus Dillenburg-Manderbach Mittagspause von 12.30 – 14.30 Uhr Für die Verpflegung aller Besucher ist gesorgt! Aussendungsfeier | 14.30 Uhr (Lieder, Berichte, Informationen, Pause mit Kaffee und Kuchen, Predigt, Aussendung der Mitarbeiter) Moderation: Festpredigt: Musik: Karl-Ernst Höfflin, Oberreichenbach Hans-Gerhard Becker, Barsbek Musikteam aus Dillenburg-Manderbach Ende der Veranstaltung gegen 17.15 Uhr Programm für Kinder: Für Kinder ab 4 Jahren gibt es parallel zur Aussendungsfeier ein attraktives Programm. Bitte den Kindern Outdoorkleidung anziehen. www.cv-dillenburg.de Gemeinde aktuell Anzeigen JETZT NEUE HOMEPAGE BESUCHEN! AKTUELLE BÜCHER UND MEHR ENTDECKEN! WIR FREUEN UNS AUF DEINEN BESUCH! CV DILLENBURG: LESEN FÜRS LEBEN Frühjahrs-Konferenz Wermelskirchen 2016 – vom 23. bis 24. April Thema: Die göttlichen Gerichte der Endzeit nach Offenbarung 6-8 Samstag, 23.04.2016 • 09:00 Uhr Gebetsgemeinschaft • 09:30 Uhr „Die göttlichen Gerichte der Endzeit" Vortrag von Benedikt Peters • 11:00 Uhr „Öffnung des 6. Siegels" Beiträge der Brüder Offb. 6,1-17 •12:30UhrGemeinsamesMittagessen •14:00Uhr„Öffnungdes7.Siegelsu.Posaunen" BeiträgederBrüderOffb.8,1-13 •15:20UhrKaffeepause •16:00Uhr„DieErlöstenausIsraelunddenNationen"Offb.7,1-17–VortragvonBenediktPeters •17:10UhrGebetsgemeinschaft Sonntag, 24.04.2016 •09:45UhrMahlfeier •11:00Uhr „Errettung,HeiligungundVerherrlichung" PredigtvonBenediktPeters AlleVeranstaltungenfindenstattinderChristlichen Versammlung,Schillerstraße27,42929Wermelskirchen Für das gemeinsame Mittagessen und Kaffeetrinken am Samstag erbitten wir unbedingt eine Anmeldung bei Günter Engels (02191 63343). Diegemeinsamen MahlzeitenfindenimGemeindesaalstatt. ZurKonferenzladeneindieFreienBrüdergemeinden unddieChristlicheVersammlungWermelskirchen Bildquelle: Shutterstock/Konstanttin Freitag, 22.04.2016 19:30 Uhr musikalischer Jugendtreff 47 47 Gemeinde aktuell Anzeigen Wir unterstützen weltweit christliche Initiativen durch finanzielle Hilfe. Ostseebad Grömitz 6 komf. FeWo für 2-8 Personen, großzügiges Grundstück, Strand + Yachthafen ca. 200 m, ganzjährig Tel. 02372 862277 www.ostseeblick-groemitz.de Projekt 5060 Weißrussland Geschenke der Liebe in Häusern der Gewalt Denia/Spanien Komf.-Villa, 6 Pers., Pool, Meerblick. Tel. 0173/6496332 Zinnowitz / Insel Usedom 2 gemütl. FeWo’s für 2 - 5 Pers. gr. kinderfreundl. Grundst., ca. 2 km z. Strand, ganzjähr. ab 35,-Noch freie Termine auch Vor- u. Nachsaison. A. & D. Lippa, Tel.: 038377/35369 www.ferienwohnung-lippa.de Im kleinen Dorf Vyševičy engagieren sich einheimische Christen im Männergefängnis und bei den Familien. 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Herzliche Einladung zu unseren aktuellen Veranstaltungen: Glaubenslieder 2015 Best.-Nr.: 271.050 Tage der Ermutigung Geb., 565 Lieder, A5 tenwechsel Ta .. pe.. fur mutter mit Babys 13.06.-16.06.2016 mit Sabine Hoppe Eine Chance für Mütter, durch Ermutigung, neue Kontakte und Ideen, den Alltag mit Baby mit Freude zu gestalten. So..mmerurlaub fur Senioren 25.07.-03.08.2016 mit Dr. Karl Claes Sie möchten die schönste Zeit des Jahres nicht allein verbringen? Dann kommen Sie zu uns nach Rehe und erleben Sie „Westerwälder“ Gastlichkeit. Wir leben ein klares Bekenntnis zu Gott und seinem Wort. Unsere Gastfreundschaft ist dadurch geprägt und motiviert uns, für Sie da zu sein. Kommen Sie und überzeugen Sie sich selbst. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen oder erneut zu verwöhnen. Christliches Gästezentrum im Westerwald Heimstraße 49 • 56479 Rehe Tel.: 02664 / 505-0 • [email protected] www.cew-rehe.de 17,90 € Eine Sammlung von 565 Liedern, die sich aus dem Liedgut der Liederbücher Glaubenslieder 1 und 2 und 80 neuen Liedern zusammensetzt. Mit einem durchgehend vierstimmigen Notensatz. Alle Lieder sind mit Gitarrengriffen versehen. 20.05.-24.05.2016 mit Dr. Martin Müller, Dr. Martin Steinbach, Hartmut Jaeger Geistlich stark und körperlich fit. Mutmach-Freizeit für Jedermann. Bibelarbeiten zum Thema: „Glauben in schwierigen Zeiten“ ab 25 Ex. 13,40 € Glaubenslieder Playback (USB-Stick) L Best.-Nr.: 271.050.001 UMENTA Playback INSTR NEU 79,90 € 565 Lieder, 1536 Minuten Gesamtspielzeit Der Stick enthält Instrumentalversionen aller 565 Lieder des neuens Glaubensliederbuches. Zum Kennenlernen und als Playback für die Gemeinde, den Hauskreis u.ä. Hörproben unter bit.ly/1KN0Qer Kundenstimmen „Durch die Playback-Version lernen wir jeden Tag ein neues Lied!“ (Wilhelm Pahls, Evangelist) „Das neue Liederbuch ist ein echter Segen. Super, dass alle Lieder mit Gitarrengriffen versehen sind und alle Strophen untereinander stehen. So kann man begleiten und gleichzeitig mitsingen.“ „Im letzten Hauskreis haben wir nur gesungen. So viel Spaß hat das Singen lange nicht mehr gemacht.“ „Das Liederbuch ist richtig gut durchdacht und umgesetzt. 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Petrusbrief) Evangelist Dieter Weidensdörfer und Michael Röhlig 09.-16.04.2016 Sacharja – was kommt auf uns zu? Abends: Aktuelles aus Heilsgeschichte und Prophetie Prediger Friedhelm Schröder 16.-22.04.2016 Mephiboseth – Obadja – Abigail & Co., Lebensbilder aus dem AT, die herausfordern Timo Schöler vom Bibel-Center Breckerfeld 23.-24.04.2016 WOBI II: Das Buch des Propheten Jesaja Mitarbeiter des Bibel-Center Breckerfeld 16.-20.05.2016 Unterscheidung der Geister Martin und Elke Kamphuis Das Haus Felsengrund ist ein gepflegtes Haus, direkt am Wald. Es gibt sehr viele ebene Wanderwege. Alle Zimmer sind mit dem Aufzug erreichbar und haben Telefon. Gottes Wort und biblische Seelsorge haben in unserem Haus einen hohen Stellenwert, damit neben der äußeren Entspannung auch die Seele Ruhe findet. Anfragen und Anmeldungen an: Bibel- und Erholungsheim »Haus Felsengrund« e.V. Weltenschwanner Str. 25 75385 Bad Teinach-Zavelstein Tel.: 07053/9266-0 · Fax: 07053/9266-126 www.haus-felsen-grund.de 58762 Altena Lennestraße 50 02352/1344 58791 Werdohl Neustadtstraße 4 02392/13382 58840 Plettenberg Wilhelmstraße 23 02391/2348 59555 Lippstadt Poststr. 24 02941/3274 Horizonterweiterung gefällig? 67227 Frankenthal Schmiedgasse 26 06233/9950 74172 NeckarsulmAmorbach Amorbacher Str. 16 07132/3824386 Theologie ganz praktisch. www.sbt-beatenberg.ch 74889 Sinsheim Zwingergasse 1 07261/63188 ANZEIGENSCHLUSS 75217 Birkenfeld Hauptstr. 10 07231/485004 für Juni/Juli 2016: für August/Sept. 2016: für Okt./Nov. 2016: 87700 Memmingen Lindauer Str. 8 08331/4445 88212 Ravensburg Zeppelinstr. 2 0751/32525 56316 Raubach Harschbacher Str. 12 02684/6612 her fürs Leben www.cb-buchshop.de 50 02.-09.04.2016 28.04.2016 30.06.2016 31.08.2016 Bestellungen bitte direkt an die Anzeigenverwaltung »G«. Postfach 1251 · 35662 Dillenburg 02771 8302-18 02771 8302-30 [email protected] Hinweis: Anzeigen – auch Buchwerbungen – sind keine Empfehlungen der Redaktion und stimmen auch nicht grundsätzlich mit der Meinung der Redaktion überein. Aus dem Verlag Buchtipps Markus Wäsch (Hrsg.) Manfred Paul Daten. Fakten. Wissenswertes. Ratschläge eines Seelsorgers Wo ist Gott im Leid? Taschenbuch, 11 x 16 cm, ca. 64 Seiten Best.-Nr. 271.199 ISBN 978-3-86353-199-7 € (D) 2,50 Dieses evangelistische Verteilbuch befasst sich mit dem Thema „Leid“. Warum lässt Gott überhaupt zu, dass Menschen leiden müssen? Mangelt es Gott etwa an Liebe, weil er dem Bösen offensichtlich freien Lauf lässt, obwohl er die Macht hätte, es zu verhindern? Wie können wir mit Leid umgehen? Markus Wäsch versucht, dem Leser Ansätze von Antworten auf diese drückenden Fragen zu geben und den Bogen hin zu Jesus Christus, dem Erlöser, zu schlagen. Roland Antholzer Schluss mit Halbheiten Ein klärender Blick auf die Fakten des Heils Paperback, 13,5 x 20,5 cm, ca. 192 Seiten Best.-Nr. 271.194 ISBN 978-3-86353-194-2 € (D) 12,90 Allzu viele Christen scheinen sich mit ihrem Christsein abzumühen. Es ist ihnen eher Last als Befreiung, eher Forderung als Erfahrung. Sie haben sich irgendwie festgefahren. Der Durchblick auf das eigentliche Wesen der Heilstatsachen ist verstellt durch viele „wenn“ und „aber“. Doch Gott hat gewiss mehr Freude an uns – die wir doch letztlich auch Werkzeuge für ihn sein sollten – wenn wir klaren Durchblick bekommen und frei werden, unser Christsein wirklich und kraftvoll zu leben. Dran bleiben! Kurs halten! Gebunden, 11 x 17 cm, 192 Seiten Best.-Nr. 271.197 ISBN 978-3-86353-197-3 € (D) 9,90 Nur wenn wir Jesus mit im Boot haben, können wir den göttlichen Kurs unseres Lebens beibehalten. Doch ohne Gott am Steuer laufen wir schnell Gefahr, abzudriften und von den Stürmen des Lebens umgeworfen zu werden. Manfred Paul nimmt Stellung zu vielen unbequemen Themen im Leben von uns Christen (z. B. Toleranz oder Anpassung? – Geben – Sieg über die Sünde) und fordert alle auf, sich ganz und gar Jesus hinzugeben. Hanno Herzler/Anke Hillebrenner Das Geheimnis von Schloss Morillion Audio-CD in Jewelbox, 78 Minuten Spielzeit Best.-Nr. 271.185 ISBN 978-3-86353-185-0 € (D) 9,90 Ein Abenteuerhörspiel mit den Rothstein-Kids Die Rothstein-Kids verbringen mit ihren Eltern sechs Wochen auf einem Schloss in Frankreich. Während ihr Vater sich auf seine Forschungsarbeit konzentriert, erkunden die drei Geschwister ihre Umgebung und wittern bald, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Frank Ulrich und Kinderchor Come back! Zurück zum Vater - Hits für Kids und Teens CD, 50 Min. Spielzeit, Jewelcase Best.-Nr. 271.342 € (D) 9,90 Eine CD mit 13 neuen Liedern für Kids und Teens. „Come back! Zurück zum Vater“ soll Kindern und Teenagern motivieren, Gottes Vaterliebe neu zu entdecken. Er ist es, der uns gemacht hat. Damit ist jedes Kind gewollt! Er ist es, der uns begabt hat. Damit ist jedes Kind wertvoll! Er ist es, der uns durch die Tat seines Sohnes erlösen will. Deshalb ist jedes Kind geliebt! 13 Lieder, die die Freude darüber ausdrücken, dass dieser Gott dein persönlicher Vater sein möchte. 51 Bildnachweis: Wolfgang Sauber - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 Augustinus von Hippo Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen. Augustinus als Kirchenlehrer, 1440, Stadtkirche Langenzenn Kinder sind unser größter Schatz. Alles werden wir einmal in dieser Welt zurücklassen; aber unsere Kinder hoffen wir mit in den Himmel zu nehmen. Zitat am Schluss: Martin Luther
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