Internationales Frauenfilmfestival Dortmund|Köln Foto: Wer hat Angst vor Sibylle Berg? © Zorro Film vom 19. – 24. April 2016 im RWE Forum | Kino im U www.frauenfilmfestival.eu IFFF Dortmund | Köln 2016 vom 19. – 24. April im RWE Forum | Kino im U Vom 19. bis 22. April findet das jährliche Filmprogramm für Dortmunder Schulen im Kino im U statt. Es bringt cineastische Highlights aus aller Welt nach Dortmund, die vom Aufbruch in fantastische Welten erzählen oder von Grenzen, Hemmnissen und Sprachbarrieren. Spielfilme mit bezaubernden Protagonist_innen, dokumentarische Reisen und Kurzfilme. Lehrer_innen können sich mit ihren Klassen anmelden. Das detaillierte Programm und das Anmeldeformular finden Sie unter: www.frauenfilmfestival.eu/Filmbildung Eintritt: 3,00 € (Begleitpersonen frei) / Erwachsene 5,00 € Vom 21. bis 24. April ist ein Auswahlprogramm der Kölner Festivalausgabe in Dortmund zu sehen. Sieben Filme von Regis seurinnen aus Frankreich, Israel, Österreich, der Schweiz und den USA werden vorgestellt: Vom Debütspielfilm Sand Storm, Gewinner des diesjährigen Sundance Film Festivals, über Begegnungen mit den legendären Denkerinnen Susan Sontag, Ingeborg Bachmann und Sibylle Berg bis zur beschwingt-queeren Ode an die Freiheit in La belle saison. Eintritt: 7,00 € / ermäßigt 5,00 € Weitere Informationen zum Programm: T +49 (0)231 5025 162 www.frauenfilmfestival.eu Gefördert von: Partner: Nobody is perfect ... Billy Wilders „Manche mögen’s heiß“, Marlene Dietrich in „Marocco“ oder Barbara Streisand in „Yentl“, das sind nur einige Beispiele ver tauschter Geschlechterrollen. Ein unterhaltsamer Vortrag von Ernst Schreckenberg über Geschlechterkonstruktion im Film. Benefizveranstaltung des Zonta Club Dortmund in Kooperation mit dem IFFF Dortmund | Köln Eintritt 15,00€ | Reservierungen unter [email protected] DI 12.04.2016 | 19:00 Uhr IFFF Dortmund | Köln 2016 vom 19. – 24. April im RWE Forum | Kino im U LA BELLE SAISON F 2015, Spielfilm, 105 MIN, OmU Regie: Catherine Corsini Mit: Cécile de France, Izïa Higelin, Noémi Lvovsky, Jean-Henri Compère, Loulou Hanssen, u.a. Im Frankreich der 1970er Jahre zieht die 23-jährige Delphine vom Bauernhof ihrer Eltern nach Paris, um Engstirnigkeit und ländlichen Moralvorstellungen zu entkommen. Dort lernt sie die extrovertierte Carole kennen, mit der sie sich in der Frauenrechtsbewegung engagiert. Feinfühlig, sinnlich und bewegend erzählt Corsini die Liebesgeschichte zweier gegensätzlicher Frauen zwischen Leidenschaft und gesellschaftlicher Erwartungshaltung. In wunderschön komponierten Bildern wird die Aufbruchsstimmung und der Geist der 1970er Jahre eingefangen. DO 21.04.2016 | 20:00 Uhr REGARDING SUSAN SONTAG USA 2014, Dokumentarfilm, 100 MIN, OFe Regie: Nancy D. Kates Der Dokumentarfilm, auf den viele gewartet haben. Nancy D. Kates hat alle wichtigen, noch lebenden Freund_innen und Geliebten sowie zahlreiche Schriftsteller_innen, Künstler_innen und Kritiker_innen interviewt, mit denen Susan Sontag im Laufe ihrer Karriere als kämpferische Intellektuelle New Yorks zusammentraf. Im Mittelpunkt des Films steht Sontag selbst. Ein in jeder Hinsicht faszinierendes Porträt einer herausragenden Kulturkritikerin und Schriftstellerin, deren Arbeiten über Fotografie, Krieg, Krankheit und Terrorismus bis heute Bestand haben. Ebenso eine vor Esprit sprühende Erinnerung an eine Stadt und eine Epoche. FR 22.04.2016 | 18:00 Uhr „DOUBLE JOURNEY“ KURZFILMPROGRAMM WEGZAUBERN D 2015, Kurzfilm, 6 MIN Regie: Betina Kuntzsch Animierter Found-Footage-Film mit Laterna-Magica-Material, collagiert mit Textfragmenten aus Biografien von Künstlerinnen der Sammlung Prinzhorn. SCHICHT D 2015, Kurzfilm / Essayfilm, 29 MIN, Regie: Alex Gerbaulet Eine Spurensuche: nach der eigenen Geschichte und der Geschichte einer Stadt, eines Landes. Überraschend, extravagant und gleichzeitig aufmerksam, still und persönlich. ELLA MAILLART – DOUBLE JOURNEY CH 2015, Dokumentarfilm / Essayfilm, 40 MIN, OmU Regie: Mariann Lewinsky, Antonio Bigini Sommer 1939: Ella Maillart und Annemarie Schwarzenbach reisen nach Asien. In Kabul trennen sich die beiden. Ella reist alleine durch Britisch-Indien, während in Europa der Krieg wütet. Ihre Texte, ihr Filmmaterial und ihre Fotografien erzählen die Geschichte einer Reise, eines Films, eines Jahres, einer Frau. FR 22.04.2016 | 20:00 Uhr SUFAT CHOL | SAND STORM Israel 2015, Spielfilm, 88 MIN, OmeU Regie: Elite Zexer Mit: Lamis Ammar, Ruba Blal-Asfour, Haitham Omari, Khadija Alakel, Jalal Masarwa Ein Beduinendorf am Rand der Wüste in Südisrael. Dort siedelt Elite Zexer die Geschichte von Jalila und Layla an, Mutter und Tochter, die beide versuchen mit den einengenden Traditio nen fertig zu werden, jede auf ihre Weise. Jalila ist mit Suliman verheiratet, der gerade eine zweite, jüngere Frau geheiratet hat. Layla, ein selbstbewusstes Mädchen, hat sich in einen Mitstudenten verliebt, was in der Familie auf massiven Widerstand stößt. Ein Film über Ehre, Respekt und Verantwortung. Großer Preis der Jury beim Sundance Film Festival 2016. Sa 23.04.2016 | 18:00 Uhr Gast: Elite Zexer WER HAT ANGST VOR SIBYLLE BERG D 2015, Dokumentarfilm, 84 MIN Regie: Wiltrud Baier und Sigrun Köhler © Zorro Film Mit: Sibylle Berg, Katja Riemann, Helene Hegemann, James Goldstein, Jonathan Pylypchuk, Olli Schulz u.a. Sibylle Berg provoziert, irgendwie. Ihre Lebensgeschichte vom DDRFlüchtling zur Bestsellerautorin klingt fast so, als hätte sie sie selbst erfunden. Früher suchte Sibylle Berg das Glück, heute sucht sie ein Haus. Im Porträt der großen ironischen Dramatikerin erfahren wir, wie die männliche Form von „Schriftsteller“ lautet, warum diese auf Fotos meist ihren Kopf stützen, welche nützlichen Dinge man in der DDR lernen konnte, wie Pilze die Gehirne von Politiker_innen steuern – und dass sich hinter dieser scheuen Schriftstellerin ein scheuer Mensch verbirgt. Sa 23.04.2016 | 20:00 Uhr G ast angefragt. Film-Matinee: DIE GETRÄUMTEN | THE DREAMED ONES Österreich 2016, Dokumentarische Form, 89 MIN, dt. OmeU © Ruth Beckermann Filmproduktion Regie: Ruth Beckermann Mit: Anja Plaschg und Laurence Rupp Eine junge Frau und ein junger Mann lesen in einem Studio des Wiener Funkhauses aus einem fast 20 Jahre währenden Briefwechsel. Es sind die Briefe von Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Man hört Sehnsucht, Vorwürfe, Zweifel, von Nähe und Fremdheit, Trennungen und langen Perioden des Schweigens. Man spürt das Ringen um die Worte. Was sie auslösen, sieht man den Gesichtern der Vortragenden an. Nicht nur der Text mit seiner poetischen Sprache, auch seine Wirkung wird aufgeführt – und bisweilen diskutiert. Pausengespräche beim Rauchen, in Treppen haus und Kantine, weisen in die Gegenwart. Ein Liebesfilm, der unter die Haut geht. In Kooperation mit: SO 24.04.2016 | 11:00 Uhr Alle Informationen zum Festival in Köln: www.frauenfilmfestival.de
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