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21. Jahrgang, April 2016
Das Magazin der Kurhaus- und Tusculum Wohnresidenzen
K u r T‘s
Kultur + Gesellschaft | Wohlfühlen | Termine + Mehr
© indonesisch
indonesischee Tänzerin by Ro
Rodney
dney Ee | cc-by-sa-3.0
KUR
A M PH A U S
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Indonesien —
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G A S AS R T S E
Land der Inseln und Vulkane
In Südostasien, inmitten des Indischen Ozeans, liegt Indonesien. Diese Republik ist der weltgrößte Inselstaat
und beherbergt ca. 240 Millionen Einwohner, jedoch sind sicherlich nicht alle gemeldet. Indonesien verteilt sich
auf 17.508 Inseln von denen 6044 bewohnt sind.
K u r T ‘s | 04-2016 | Inhalt | 2
Das Magazin der Kurhaus-
und Tusculum Wohnresidenzen
Indonesien – Land der
Inseln und Vulkane
Toi toi toi —
Abschlussauftritt der
Clownausbildung
4
9
© indonesische Tempelanlage by Henrik Palm | cc-by-sa-3.0
UNSER THEMA
Indonesien — Land der Inseln und Vulkane
Orang-Utan, Tiger und Vulkane
4
16
– Unsere Reise durch das Land der
tausend Inseln… Indonesien
LEBEN IN ZWEI HÄUSERN
Toi toi toi —
Zwei Mal hundert Jahre im Kurhaus!
11
Mitarbeiterjubiläum Michaela van Rossum
13
Generationenprojekt auf Weltreise:
14
und asiatisches Puppenspiel in Indonesien“
21
Die Lohn- und Finanzbuchhaltung
aus dem Haus Tusculum stellt sich vor
22
Mitarbeiter feiern Weiberfastnacht
im Haus Tusculum „Die Jecken sind los“
23
9
Abschlussauftritt der Clownausbildung
„Orang- Utan, Tiger, Vulkane
Fastelovend im Haus Tusculum
EHRENAMT
Etwas für andere zu tun,
ist leichter als Sie denken!
25
KurT‘s INHALT
i m Apr il
Zwei Mal hundert Jahre
im Kurhaus!
Mitarbeiter feiern
Weiberfastnacht
im Haus Tusculum
„Die Jecken sind los“
11
23
© Monkey forest, Ubud, Bali by Isabel Sommerfeld | cc-by-sa-3.0
Aktion „Flugzeug“
26
Tanz in den Mai
26
HAUS TUSCULUM
Generationenprojekt auf Weltreise:
„Farbenfrohes, musikalisches Peru“
26
Aktion „Peru“
26
Aktion „Flugzeug“
26
TERMINE & MEHR IM APRIL
TERMINE IM APRIL
KURHAUS AM PARK
Wohnen am Kurhaus
Kurhaus am Park
Haus Tusculum
Männerchor Constantia Weingartsgasse
26
27
28
29
K u r T ‘s | 04-2016 | Indonesien | 4
Indones ien —
Land der Inseln
und Vulkane
In Südostasien, inmitten des Indischen Ozeans, liegt Indonesien.
Diese Re publik ist der weltgrößte
zählt zum größten Teil zum asiatischen Kontinent, sein
Landesteil auf der Insel Neuguinea gehört jedoch zum
australischen Kontinent.
Indonesien ist nicht nur dicht besiedelt, sondern
wird auch von besonders vielen Vulkanausbrüchen,
Inselstaat und beherbergt ca. 240
Erdbeben und Tsunamis heimgesucht. Die Häufung
Mil lionen Einwohner, jedoch sind
dieser Naturphänomene, die in dem dicht besiedelten
sicherlich nicht alle gemeldet.
die besondere tektonische Lage des Archipels zustande.
Land oft zu Naturkatastrophen werden, kommt durch
Die Hauptstadt Jakarta zählt 9,6 Millionen Einwoh-
Indonesien verteilt sich auf 17.508 Inseln, von denen 6044 bewohnt sind. Es grenzt auf der Insel Borneo
ner und liegt auf der Insel Java. Auf Java leben mehr
als die Hälfte der Einwohner Indonesiens.
an Malaysia, auf der Insel Neuguinea an Papua-Neu-
Durch die geographische Lage beiderseits des Äqua-
guinea und auf der Insel Timor an Osttimor. Indonesien
tors besitzt Indonesien ein ausgesprochen tropisches
© indonesischer Tempel auf Pacu Jawi by Rodney Ee | cc-by-sa-3.0
© indonesisches Boot by Isabel Sommerfeld | cc-by-sa-3.0
K u rT‘s | 04-2016 | Indonesien | 5
© Bullen-Rennen by Rodney Ee | cc-by-sa-3.0
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© Acraea Violae by any13 | cc-by-sa-3.0
© Sea turtle breath underwater by dronepicr | cc-by-sa-3.0
Klima mit Monsunwinden, die von Juni bis September
ditionellen Islam, dem Protestantismus, dem Katholi-
ein trockenes Klima mit wenig Regen und von Dezem-
zismus, dem Hinduismus und dem Buddhismus.
ber bis März feuchte Luftmassen und viel Niederschlag
mit sich bringen.
Die Währung in Indonesiens lautet „Rupiah“, wobei
15.000 Rupiah etwa einem Euro entsprechen.
Die wenigen Reichen des Landes leben in durch Security geschützten Arealen und verfügen sehr oft über
unglaublichen Reichtum und Luxus, umgeben von vielen Angestellten, auch „servants“ genannt.
Die Indonesier sind vom Wesen her liebevolle, tole-
Die meisten Indonesier sind freie Händler. Sie ver-
rante, stets positiv denkende Menschen. Die Familien
kaufen alle möglichen Waren des täglichen Bedarfs
sind intakt und alle helfen einander. Eine Kranken-
wie Obst, Gemüse, Getränke, Zigaretten, Haushaltsge-
oder Rentenversicherung besitzt kaum ein Landesbe-
räte, Möbel, Ersatzteile für Mopeds und Autos etc. in
wohner. Ihre Lebensart und -einstellung wird weit-
Läden Shop an Shop direkt am Straßenrand auf fast
gehend durch ihre Religionen geprägt. Die häufigste
allen befahrenen Straßen des Landes.
Religion ist der modernisierte Islam, gefolgt vom tra-
© Braunbär by Phalinn Ooi | cc-by-sa-3.0
Das Haupttransportmittel ist das Moped. Es kostet
© saltwater crocodile by fvanrenterghem | cc-by-sa-3.0
K u rT‘s | 04-2016 | Indonesien | 7
© Affen in Tempelanlage-II, Ubud by Henrik Palm | cc-by-sa-3.0
© Kebun Binatang Bandung by Phalinn Ooi | cc-by-sa-3.0
rund 100 Euro und kann in bis zu drei Jahren abge-
derschöne Strände mit tollen Hotelanlagen. Neben
zahlt werden. Oftmals sieht man die ganze Familie,
unzähligen Tempeln können Touristen auch die vielen
also bis zu sieben Personen inklusive Baby, auf einem
Tee- und Reisplantagen bewundern. Reis und Tee zäh-
Fahrzeug. Unfälle gibt es jedoch zum Glück nur selten.
len zu den Hauptnahrungsmitteln der Indonesier und
Nicht alle haben einen gültigen Führerschein.
aufgrund des besonderen Klimas auf Bali sind bis zu
Landestypische Tiere sind zum Beispiel der Orang-
drei Reisernten pro Jahr möglich.
Utan, welcher überall in der Wildnis vorkommt, der
Typisch für Bali sind auch die Tänzer, die zur tra-
Sumatra Tiger, sowie die Geckos, welche als heilig
ditionellen Gamelan-Musik bei Festlichkeiten aller Art
gelten. Auch wenn Geckos im Dachstuhl eines Hauses
auftreten. Diese Musik und Tänze haben sehr oft einen
lebend regelmäßig ihren Kot in den offenen Wohnbe-
religiösen Hintergrund.
reich fallen lassen, nimmt man ihnen dies nicht übel.
Eine der Lebensgewohnheiten der Indonesier ist,
Das beliebteste Reiseziel Indonesiens ist für Tou-
dass man „freiwillig“ für jeden Service einen Preis
risten aus aller Welt die Insel Bali. Hier gibt es wun-
zahlt. Wir nennen dies „Bestechung“, Indonesier sehen
© Panthera pardus by tropicaLiving | cc-by-sa-3.0
© Ocellaris Clownfish by Hulivili | cc-by-sa-3.0
KurT‘s
Kur
T‘s | 04-2016 | Indonesien | 8
© balinese cooking by Isabel Sommerfeld | cc-by-sa-3.0
es als „Dankeschön”. Für Ausländer ist es schwer oder
es nie zu heiß ist und es nachmittags oft einen erfri-
überhaupt nicht verständlich und sie wehren sich oft
schenden Schauer gibt. An vielen Orten ist man umge-
dagegen, jedoch gewöhnt man sich daran. Wenn man
ben von wohl duftenden Blumen und sieht vulkanische
es einmal verstanden hat, lebt es sich sehr gut damit.
Landschaften. Frisches, gesundes Obst wie Mango, Pa-
Es erlaubt einem dann zum Beispiel, auch trotz
paya, Ananas, Avocado und Kokosnüsse, welche oft-
abgelaufener Reisepässe oder Führerscheine weiter
mals erst vor dem Servieren frisch vom Baum geerntet
Reisen zu dürfen. Auch abgelaufene Aufenthaltsge-
werden, sind vielerorts erhältlich.
nehmigungen werden so auf einmal ganz schnell und
unkompliziert verlängert.
Alles in allem ist somit Indonesien auf jeden Fall
eine Reise wert, egal ob als Familie, Pärchen oder als
An dieser Stelle ist nun noch zu nennen, was Reisen-
allein reisender Rucksacktourist, jeder von Ihnen wird
de am meisten an Indonesien schätzen: An erster Stelle
auf seiner Reise viele Eindrücke gewinnen, die er nicht
steht hier die Freundlichkeit der Menschen. Weiter-
wieder vergessen wird.
hin wird das Klima als sehr angenehm empfunden, da
© Tempelanlage Borobudur by Dr. Stephan Barth | pixelio.de
Steffi Jungermann, Haus Tusculum
© Wayang Pandawa by Gunawan Kartapranata | cc-by-sa-3.0
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Toi toi toi —
Abschlussauftritt
der Clown ausbildung
Nach zweieinhalb Jahren oder tra Klapps vom Kolibri Institut
12 Wochenenden oder 50 Ta- erfolgreich bestanden!
gen oder 300 Stunden oder auch
Der krönende Abschluss war ein Bühnenstück am 12.
unendlich viel Freude und La-
Dezember 2015 im Theater im Hof in Köln-Lindenthal.
chen war es nun endlich soweit:
Garten- und Klappstühlen) maximal 70 Zuschauer; all
Wir haben unsere Ausbildung
unsere Angehörigen, Freunde und Liebsten. Sie durften
„Clownerie, Improvisation und
seltsam anmutenden Übungen sehen. Jeder probte für
Pan tomime — kreativ und hu-
sich ein eigenes Bühnenstück zwischen fünf und zehn
morvoll kommunizieren“ bei Pe-
löst werden musste. Es durfte clownesk, pantomimisch
Das Theater ist sehr klein und gediegen und fasst (mit
endlich mal die Früchte unserer manchmal doch sehr
Minuten, bei dem ein Problem auftreten sollte, das ge-
K u r T ‘s | 04-2016 | Leben in zwei Häusern | 10
oder theatralisch gespielt werden. Dies waren die ein-
maschine wegfliegt. Außerdem der Frühaufsteher, der
zigen Vorgaben und wir entwickelten gemeinsam, in
in der Maschinerie des Arbeitslebens feststeckt und
Kleingruppen oder alleine, mit viel Herzblut unser Stück.
plötzlich so langsam die Musik seines Herzens hört
Das war gar nicht so einfach und so einige Szenen und
und dem folgt. Es war ein überaus spannender, erfül-
Textpassagen wurden raus und wieder rein gearbeitet,
lender und emotionaler Abend.
bis es endlich so war, wie es sein sollte. Und, was soll ich
Zum krönenden Abschluss erhielten wir unsere Zeug-
sagen, wir waren grandios! Von
nisse und wir können uns nun
den zehn Teilnehmern entstan-
in unseren jeweiligen Bereichen
den
unterschiedliche
ausprobieren gehen. Diese lange
Stücke, oft mit persönlichem
und intensive Arbeits- und Erle-
Hintergrund.
bensgemeinschaft war zum Ende
Da gab es zum Beispiel den vor-
hin eine sehr innige. Wir versu-
lauten Engel, der aus dem Him-
chen, noch möglichst lange mit-
mel geschmissen wurde und auf
einander in Kontakt zu bleiben.
der Erde seinen zweiten Flü-
Es ist sogar ein zweiter Auftritt
gel suchte, um dann im Him-
in diesem Theater geplant. Da
mel wieder aufgenommen zu
möchte ich mich auch nochmal
werden. Oder die schüchterne
ganz herzlich und förmlich bei
Tango-Tänzerin, die nach drei
meinem Arbeitgeber, dem Kur-
fehlgeschlagenen Tanzpartnern
haus am Park, und meinen Ar-
einfach ihr Glück selbst in die
beitskollegen bedanken, die mir
Hand nimmt und einen Partner
dies alles mit ihrer Unterstüt-
auffordert. Oder der einsame
zung auch ermöglicht haben!
Clown, der nach einem Besuch
Hach, herrrlisch!
wirklich
aus dem All mit dem Außerirdi-
Margo “Rosetta“
schen zusammen in der Wasch-
Freyaldenhoven
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Zwei Mal
hundert
Jahre
im Kurhaus!
Im Februar gab es auf der Kurhausstraße Einiges zu feiern!
Die hohen Gäste gaben sich die
Klinke in die Hand. Gleich zwei
Bewohner „nullten”, besser gesagt „doppelnullten”, wie man
hier im Rheinland so sagt.
als einen ruhigen Menschen. Bis sie 90 Jahre alt war,
versorgte sie sich komplett selber. Danach konnte sie
noch sechs Jahre lang mit Hilfe ihrer Kinder, bei denen
sie seit über 50 Jahren im Haus in Hennef wohnte, in
der gewohnten Umgebung bleiben. 2013 kam sie zu
uns ins Kurhaus. Eine Kollgein erinnert sich: „Am Anfang haben wir noch gemeinsam gehäkelt!” Mit dem
Alter passt sich auch die Betreuung an. Fast täglich
hat sie Besuch von ihren Kindern, die mit ihr essen und
sie unterhalten. Die Familie hält zusammen, und Eva
Knott kann sich geborgen fühlen.
1916 war das Jahr ihrer Geburt und nun
schauen wir mit Respekt zurück.
Am 23. Februar traf sich die Familie von Eva
Knott, Kinder, Enkel und zwei Urenkel im Mozartzimmer zu einer Familienfeier. Auch Mitarbeiterinnen des Hauses und die Geschäftsführerin Nicola Just kamen zum Singen und
Gratulieren. Ihre drei Kinder wurden im Krieg
in Lichtenberg geboren, die Mutter brachte
sie gut durch. Sie arbeitete viel und gerne im
Garten, baute für die ganze Familie das Gemüse an, von dem sie lebten. Ihr Mann Peter
betrieb über die Kriegszeit hinweg die Bäckerei
Kreuel in Lichtenberg, bis der alte Betreiber zurückgekehrt war. Ihr Sohn beschreibt Eva Knott
K u r T ‘s | 04-2016 | Leben in zwei Häusern | 12
Am 16. Februar 2016 feierte auch Heinrich Krautscheid, der
mit seiner Frau Edeltraut auf der Wohngruppe Tusculum in
und schließlich musste er aufgeben. So arbeitete er lange in
Bad Honnef in der Waschmaschinenfabrik Lepper.
einem Doppelzimmer wohnt, seinen hundertsten Geburtstag.
Seit zweieinhalb Jahren wohnt das Ehepaar im Kurhaus.
Gemeinsam sangen Bewohner, Angehörige, Gäste und Re-
Heinrich Krautscheid ist eng verbunden mit seiner (nur)
präsentanten der Stadt für ihn ein Ständchen. Es wurde Sekt
dreiundneunzigjährigen Frau, die erblindet ist. Er fährt sie
ausgeschenkt und die eine oder andere lustige Bemerkung
überall hin, berichtet ihr, was gerade in der Umgebung los
zwischen Heinrich Krautscheid und der Geschäftsführerin Ni-
ist und ermöglicht ihr so, am Leben teilzunehmen.
cola Just, dem Bürgermeister Klaus Piepke oder der Ländrätin
Geheiratet haben die Beiden 1941. Er hatte sie in Danzig
Notburga Kuhnert brachte alle zum Schmunzeln. Heinrich
während seiners Militärdienstes bei der Marine kennen– und
Krautscheid hat sich seinen Witz, Charme und seine Schlag-
lieben gelernt. Wenn Sie jetzt weiterrechnen, wird Ihnen auf-
fertigkeit über die vielen Jahre gut bewahrt! Erst am darauf-
fallen, dass dieses Jahr noch ein anderes Jubiläum ansteht:
folgenden Sonntag wurde mit der ganzen Familie im Mozart-
Die Kronjuwelenhochzeit. Aus der Ehe ist ein Sohn, Günter,
zimmer des Kurhauses gefeiert.
Der Jubilar steht mit seinen hundert Jahren noch mitten
im Leben: Erst vor einem Jahr hat er sich in den Bewohner-
hervorgegangen. Er holte seine Eltern, die sich nach dem
Arbeitsleben in Bad Malente in der Holsteinischen Schweiz
niedergelassen hatten, nach Hennef zurück, um sie im hohen
Alter bei sich zu haben. Inzwischen hat Heinrich Krautscheid
beirat des Kurhauses wählen lassen und ist seitdem ein ge-
zwei Enkel, 12 und 3 Jahre alt, die mit ihm feiern konnten.
fragter Ansprechpartner. Bis vor kurzem nutzte er noch mit
Der Sohn wünscht sich für seinen Vater, dass er noch eini-
Begleitung das hiesige Schwimmbad und um die wöchent-
ge Jahre so lebendig, wie er jetzt ist, im Kurhaus verbringen
liche Sitzgymnastik machte er keinen Bogen. Er hat bis ins
kann.
hohe Alter seine Leidenschaft für den Sport nicht verloren.
Natürlich befragte ich Heinrich Krautscheid nach dem Tru-
Sein Sohn berichtet, dass er noch mit 60 Jahren auf den
bel zu dem Geheimnis, wie man einhundert Jahre alt wird. Er
Händen durchs Zimmer laufen konnte. In seiner Jugend be-
meinte, wie aus der Pistole geschossen: Solide leben!
trieb er Leichtahtletik und turnte.
Seine wirkliche Leidenschaft gilt aber dem Schneidern.
Er lernte dieses Handwerk in seinem Elternhaus und schloss
Was heißt das für ihn? Gesund leben, zum Beispiel nicht
das ganze Leben lang rauchen, gut essen (seine Frau war Köchin und verstand sich darauf) und immer Sport betreiben.
mit der Meisterprüfung ab. Das rasante Wachsen der Kon-
Tja, auf geht´s!
fektionsindustrie machte seinem Altelier große Sorgen. Die
Wir wünschen unseren Jubilaren alles Gute!
Aufträge für Anzüge, Mäntel und Kostüme gingen zurück
Uta Liffmann, Kurhaus am Park
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Mitarbeiterjubiläum
Interview zum zehnjährigen Jubiläum
Name: Michaela van Rossum
Alter: 47
Eintrittsdatum: am 15. April 2006
MvR: Ich fing bei der DHV, einer Buchhaltungsfirma, an, die für das Kurhaus und das Haus Tusculum die
Buchhaltung machte, dann wechselte ich zum Haus
Tusculum und seit dem 1. Januar 2010 bin ich hier im
Kurhaus.
In welchem Bereich sind sie tätig und welche
Aufgaben haben sie?
MvR: Ich bin in der Lohn-und Finanzbuchhaltung.
MvR: Sie ist umfangreicher geworden. Ich habe
Ich mache die Gehaltsabrechnung und alles, was für
mich in neue Computerprogramme eingearbeitet. Für
das Personal wichtig ist. Ich sitze im Büro der Assistenz
ein bis zwei Jahre war ich vorübergehend auch für die
der Geschäftsleitung bei Judith Neulen, welches sich
Verwaltung unserer Bewohner zuständig.
im historischen Teil des Kurhauses am Park befindet.
Gibt es eine lustige Begebenheit aus den letzten
Jahren?
Welche Arbeiten mögen sie besonders?
MvR: Oh, nach zehn Jahren ist mir alles geläufig.
Aber ja, ich mag gerne neue Programme im Computer,
in die ich mich einarbeiten kann, vorausgesetzt, ich
habe genug Zeit und Ruhe.
MvR: Mir fällt gerade nichts ein. Meine Arbeit ist ja
eher trocken, ich sitze an meinen Aufgaben alleine am
Computer. Natürlich arbeite ich eng mit der Verwaltung zusammen und mit Judith Neulen im Büro. Ich
bin sozusagen eine Schnittstelle im Haus, ich muss ge-
Das dürfen sie aber nicht unserem Geschäftsführer Olaf Brähmer sagen...
MvR: Doch, ich glaube, er weiß das. Er kommt immer mal zu mir und sagt: „Hier, machen sie mal.”
Zehn Jahre, das ist eine lange Zeit. Was gefällt
ihnen gut im Kurhaus?
MvR: Die Kollegen, das Haus, die Bewohner. Ich
mag furchtbar gerne zur Arbeit kommen, ich fühle
mich wohl hier.
Hat sich in den zehn Jahren etwas an der Arbeit
geändert?
nau arbeiten und auch regelmäßig Rechenschaft darüber ablegen.
Was wünschen sie sich für die Zukunft?
MvR: Weiter eine gute Zusammenarbeit.
Was machen sie gerne in ihrer Freizeit?
MvR: Ich habe selber drei Hunde. Meine Töchter haben Pferde. Ich gehe gerne spazieren, ich bin naturverbunden. Ich stricke auch gerne, Socken, einen Poncho,
einfach alles.
Das Interview führte Uta Liffmann,
Kurhaus am Park
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Generationenprojekt auf Weltreise:
Orang-Utan, Tiger,
asiatisches Puppen
Beim Besuch der Kindergartenkinder der Tageseinrich-
riesige Echse! Fast ein Drachen! Das ist ja unheimlich.
tung für Kinder Seelkirchen bei uns im Haus Tusculum im
Aber bei dem schönen Ambiente von Indonesien, welches
Februar ist Indonesien die zweite Station unserer Welt-
wir in der Mitte des Tisches zusammen gestellt haben,
reise. Meine Kollegin Steffi Jungermann hilft uns erst
gibt es noch vieles mehr zu entdecken: Ein kleines Stück
einmal, die Inseln auf der großen Weltkarte zu finden, die
eines alten Tempels, eine geschnitzte Figur, die eine Tem-
Indonesien ausmachen. Die Jungen Tom und Nicolas dür-
peltänzerin darstellt, ein Korb voller exotischer Früchte,
fen die Flagge Indonesiens dorthin kleben und Sticker mit
wie Papaya, Kokosnuss, Ananas, Avocado, eine kleine
Motiven von Tiger, Orang-Utan, einer großen Echse, dem
Schattenspielfigur, ein alter Stoffdruckstempel und viele
Komodowaran und eines alten Tempels.
Bilder von Frauen im Reisfeld, den Tänzerinnen, Tempeln,
Steffi Jungermann, deren Vater in Indonesien lebt, er-
Menschen in ihrem Alltagsleben... Alles wirkt farbenfroh
zählt uns vom Urwald und den Tieren, die dort leben. Als
und exotisch. Die Kinder entdecken immer mehr und
wir die Größe des Komodowarans am Tisch abmessen,
wenden sich mit ihren Fragen an Steffi Jungermann, die
sind doch alle ganz verblüfft: 2,70 Meter, was für eine
von diesem exotischen Land erzählt, was sie selber gerne
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Vulkane und
spiel in Indonesien
bereist. Und natürlich haben die Kinder Freude daran, den
ginnen. Die Mädchen und unsere Seniorinnen wählen die
Tisch zu umrunden und jedem von unseren Seniorinnen
Tempeltänzerinnen aus. Dafür werden wie früher bei den
und Senioren die einzelnen Gegenstände zu zeigen, so dass
Papieranziehpuppen — wer erinnert sich noch an diese?
man sich alles von ganz nahem anschauen kann.
— die Tempeltänzerinnen Stück für Stück bekleidet. Mit
Aber da kommt schon wie immer die Frage der Kinder:
buntem Rock, kostbarem Halsschmuck, Schärpe, Krone,
„Was basteln wir?“ „Drachen und Tempeltänzerinnen!“
viel Schmuck an Füßen wie Handgelenken und Blumen-
Für die Drachen werden Drachenkopf und Schwanz beid-
schmuck als Ohrringe. Alles aus Papier natürlich. Die Kin-
seitig bunt bemalt. Dafür braucht man schon mal Hilfe
der malen sogar den Tempel im Hintergrund aus. Schön,
bei vier Teilen, besonders wenn die Kinder zum Mittages-
dass Steffi Jungermann uns die Bewegungen der Tempel-
sen wieder im Kindergarten sein müssen. Unsere Senioren
tänzerinnen gezeigt hat und wir ein wenig der Gamelan-
helfen gerne. Eine Karnevalsgirlande eignet sich als Dra-
Musik gehört haben. Die Mädchen waren so begeistert,
chenbauch wunderbar, wer hätte das gedacht? Jetzt noch
das sie riefen: „Weiter tanzen!“
zwei Stöcke befestigen und der Drachenkampf kann be-
Barbara Balke, Haus Tusculum
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Orang-Utan, Tiger
Unsere Reise durch
tausend Inseln…
© indonesiche Gerichte, Ubud by Henrik Palm | cc-by-sa-3.0
© Theatre (Bali) by Kai Lehmann | cc-by-sa-3.0
Die nächste Station unserer Welt-
So aufregend und farbenfroh wie sich
reise nach der Mongolei war In-
dieses Land zeigt, wollte ich auch un-
donesien.
seren Aktionsnachmittag gestalten.
© Aktiver indonesischer Vulkan by Dr. Stephan Barth | pixelio.de
© balinesischen Markt by Theodora Kessoglou | pixelio.de
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und Vulkane —
das Land der
Indonesien
© Reisterrassen by Rodney Ee | cc-by-sa-3.0
© Farming on Indonesia by Jan-Pieter Nap | cc-by-sa-3.0
In Vorbereitung auf meinen Vortrag dekorierte ich
Mango, Ananas, Papaya, Avocados und Bananen, um
mit meiner Kollegin Barbara Balke einen großen Tisch
den Besuchern den Vortrag noch anschaulicher prä-
mit Bildern, Skulpturen, Batikstoffen, Handpuppen,
sentieren zu können. Eine große Landkarte von Indo-
original Tempelstücken und landestypischem Obst wie
nesien durfte natürlich auch nicht fehlen.
© Fischer auf Bali by Rodney Ee | cc-by-sa-3.0
© indonesischer Angler Rodney Ee | cc-by-sa-3.0
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© Pacu Jawi by Rodney Ee | cc-by-sa-3.0
© indonesisches Restaurant by woerpel | cc-by-sa-3.0
Während sich unser Tiziansaal mit Bewohnern des
Schulen auf der Insel Java, in welchen jungen Menschen
Hauses Tusculum füllte, erklang die landestypische
die Möglichkeit gegeben wurde, eine Berufsausbildung in
Gamelan-Musik.
der Textilindustrie zu absolvieren. In den letzten Jahren
Zu Beginn erklärte ich den Besuchern, warum ich dieses Land präsentieren durfte. Ich freute mich sehr darüber,
habe ich mit meiner Familie des Öfteren meine Urlaube
bei ihm und auf der Insel Bali verbracht.
da ich selber in Hong Kong geboren und aufgewachsen
Mit viel Freude nahmen die Bewohner auf, wie
bin und mein Vater seit den 90er Jahren in Indonesien ar-
ich über Indonesien mit seinen aus Vulkanausbrü-
beitet und lebt. Er eröffnete in seiner Altersruhezeit zwei
chen entstandenen 17.508 Inseln, seiner vielfältigen
© Affen in Tempelanlage, Ubud by Henrik Palm| cc-by-sa-3.0
© Indonesia by Stephan Waeber | cc-by-sa-3.0
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© Tempelanlage Yogyakarta by Dr. Stephan Barth | pixelio.de
© indonesischer Strand by woerpel | cc-by-sa-3.0
Tier- und Pflanzenwelt, dem Leben der Einheimi-
Als besonderes Highlight empfanden unsere Besu-
schen, sowie dem beliebten Urlaubsort Bali mit sei-
cher meinen Tanz zur Gamelan-Musik und die Ver-
nen einzigartigen Traditionen und Kulturen erzählte.
teilung der süßen Bananen im Anschluss. Augen zu…
Besonders lustig fanden die Bewohner das Foto auf
und schon fühlte man sich wie im Urlaub auf Bali. Am
welchem eine fünf-köpfige Familie auf ihrem klei-
Ende der Veranstaltung konnte man im gezeigten Film
nen Moped zu sehen war. Dies ist absolut typisch für
vieles vom Erzählten wiederfinden.
Indonesien. Viele Fragen kamen auf beim Erzählen
über die Orang-Utans, Tiger und Warane auf Sumatra.
Ich hatte an diesem Nachmittag sehr viel Spaß und freue
mich schon auf die nächste Station unserer Weltreise.
Steffi Jungermann, Haus Tusculum
© Indonesien - spielende Kinder by Rodney Ee | cc-by-sa-3.0
© Jukung - typisches Bali-Fischerboot by Astrid Götze-Happe | pixelio.de
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TV 1888 Ruppichteroth und K.G. „Für uns Pänz“
Seelscheid tanzten sich in die Herzen der Bewohner
Fastelovend im
Haus Tusculum
Am Mittwoch vor Weiberfastnacht fin- Und wer mochte, wurde geschminkt.
det traditionell die Karnevalsfeier im
Auch in diesem Jahr gab es ein buntes Show-Pro-
Haus Tusculum statt. Der Tizian-Saal
gramm. Der Turnverein 1888 Ruppichteroth hatte sich
war bunt geschmückt mit Girlanden,
mit seinen vier Tanzgruppen angekündigt.
Luftballons und Luftschlangen und
jede Menge Clowns zierten die Tische.
Auch die Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich mit Kostümen und
Karnevalshütchen passend gekleidet.
Den Auftakt machten die „Lollipops“, die Kleinsten
der Tanzabteilung im Alter von sechs bis neun Jahren.
Mit ihrem Showtanz begeisterten die „Bröltalpänz”
und tanzten zu Rock‘n‘Roll- und Twist-Rhythmen.
Die „Minifunken“ präsentierten sich mit einem Gardetanz und nach großem Beifall durften sich alle noch
an einer Zugabe erfreuen.
K u rT‘s | 04-2016 | Leben in zwei Häusern | 21
Die „Bluegirls“, Tänzerinnen und Tänzer im Alter von
sentierten ihre Tänze und erhielten tosenden Applaus.
16 bis 25 Jahren, zeigten ihr Können im Garde- wie
Kirstin Ruh, Leiterin des Sozialtherapeutischen Diens-
auch im Showtanz.
tes, bekam von Ihrer Tollität, Prinzessin Lisa II., nicht
Die Regentin Kinderprinzessin Lisa II. von der Karnevalsgesellschaft „Für uns Pänz“ Seelscheid kam mit
ihrem Gefolge. Lisa begann im Alter von sechs Jahren
bei den Bambinis und tanzte bereits in der darauf folgenden Session in der Kindergarde und nun in der Juniorengarde. Ihr großer Traum war es immer, einmal
nur den Karnevalsorden der Session verliehen und
wurde herzlich gebützt — auch der Vereinsorden wurde überreicht. Darauf wurde ein dreifach schallendes
„Tusculum Alaaf“ ausgerufen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner waren begeistert
von den Auftritten und schwärmten von dem bunten
Unterhaltungsprogramm am Nachmittag. Beim ge-
Prinzessin zu werden. Dieser ist für sie in dieser Sessi-
meinsamen Abendessen traditionell mit Kartoffelsalat
on in Erfüllung gegangen.
und Würstchen ließ man die Feier ausklingen.
Die Bambini, die Kinder- und Juniorengarde prä-
Kirstin Ruh, Haus Tusculum
K u r T ‘s | 04-2016 | Leben in zwei Häusern | 22
Die Lohn- und
Finanz buchhaltung aus
dem Haus Tusculum
stellt sich vor
Hallo, wir sind Diana Jakobs und Anja Menger, die
Mädels aus der Lohn- und Finanzbuchhaltung. Unser
er, Krankenkassenbeiträgen, Rentenversicherung etc.
werden beantwortet.
Büro liegt ruhig im ersten Geschoss des Verwaltungs-
Hochphase eines Lohnbüros ist natürlich das Mo-
traktes. Dort sitzen wir uns gegenüber, umrahmt von
natsende. Dann werden die letzten Änderungen einge-
jeder Menge Ordnern. Zahlen sind unser Geschäft.
pflegt, die Abrechnung gestartet und schließlich läuft
Diana Jakobs ist für die Finanzbuchhaltung zustän-
der Drucker heiß und die frisch gedruckten Abrechnun-
dig. Sie sorgt vormittags dafür, dass alle Rechnungen,
gen werden in Umschläge verpackt und an die Mitar-
wie zum Beispiel für Arbeitsmittel, pünktlich gezahlt
und korrekt verbucht werden. Privat ist sie verheiratet
und hat eine Tochter.
Die Lohnbuchhaltung wird seit Sommer letzten Jahres von Anja Menger geführt. Alle Bereiche bezüglich
beiter verteilt. Mittlerweile sinkt der Aufwand und der
Papierberg beim Abrechnungslauf dank elektronischer
Übermittlung der Verdienstabrechnung an die Mitarbeiter stetig. Drucker und Umwelt danken hierfür.
Der Nachmittag ist bei Anja Menger für die Familie
mit zwei Söhnen, einem Hund und einer Katze reser-
Lohn und Gehalt werden von ihr bearbeitet: Führen
viert. Auch für Hobbies wie Joggen sowie Klarinette-
der Personalakten, Datenpflege, Ausstellen von Ver-
und Saxophonspielen bleibt noch ein wenig Zeit übrig.
dienstbescheinigungen aller Art, Fragen zu Lohnsteu-
Diana Jakobs & Anja Menger, Haus Tusculum
K u rT‘s | 04-2016 | Leben in zwei Häusern | 23
Mitarbeiter feiern Weiberfastnacht im Haus Tusculum
„Die Jecken sind los“
An Weiberfastnacht ist es im Haus Tusculum Tradi-
sangsauftritt vorbereitet. Als er das kölsche Lied „Du
tion, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn
bes die Stadt“ von den Bläck Fööss anstimmte, staun-
sie mögen, sich verkleiden und aus allen Arbeitsberei-
ten alle nicht schlecht, denn von den Gesangskünsten
chen vormittags im Personalspeiseraum eintreffen und
des Kollegen hatte bis dato keiner etwas geahnt. Das
in der Pausenzeit gemeinsam zu Karnevalsmusik ein
Team vom Technischen Dienst griff zu Feuerzeugen und
wenig feiern. Die Mitarbeiter der Küche sorgen für das
leibliche Wohl. Neben einer deftigen Suppe dürfen natürlich Quarkbällchen und Knabbergebäck nicht fehlen. Auch in diesem Jahr wurde an der Tradition festgehalten – aber es kam dann doch noch etwas anders
schunkelte wie alle anderen gemeinsam im Takt zur
Musik mit. Für die erste Darbietung gab es tosenden
Applaus und eine Zugabe wurde eingefordert. Mit dem
Song von Stefan Oberhoff „Merci, dass es Dich gibt“
begeisterte Ralf Strauf erneut und als Dankeschön er-
als sonst...
Plötzlich wurden alle Mitarbeiter in den Tizian-Saal
hielt er zum Ende nochmals großen Applaus von allen
gebeten, ohne zu wissen, was sie dort erwartete. Ralf
Anwesenden — Kolleginnen, Kollegen und auch den
Strauf, Elektriker aus dem Technischen Dienst, hatte zur
Bewohnern hat es sehr gefallen.
Überraschung aller Kolleginnen und Kollegen einen Ge-
Du...
(BES DIE STADT)
Du bes die Stadt op die mir all he ston
Du häs et uns als Pänz schon anjedon
Du häs e herrlich Laache em Jeseech
Du bes die Frau die Rotz un Wasser kriesch
Jrau ding Hoor, un su bunt die Kleid
Du häs Knies en d‘r Bud, doch de Näjele rut
Jrell jeschmink, un de Fott jet breit
E Jlöck, dat dir dat all jot steit
Du bes die Stadt...
Frech wie Dreck. doch et Hätz es jot
E klei beßje verdötsch, met nix jet am Hoot
Jot jelaunt, das et bal schon nerv
All dat han mer vun dir jeerv
Du bes die Stadt...
Du bes die Stadt am Rhing, dem jraue Storm
Du bes verlieb en dinge staatse Dom
Du bes en Jungfrau un en ahle Möhn
Du bes uns Mam un du blievs iwich schön
Du bes uns Stadt un du bes einfach schön
Kirstin Ruh, Haus Tusculum
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K u rT‘s | 04-2016 | Ehrenamt | 25
E h rena mt im Ku r h a u s a m Pa r k .
J eder k a nn M it gl i e d w e r d e n !
Etwas für andere zu tun, ist leichter als Sie denken!
Uns bringt das Ehrenamt viel Zufriedenheit! Machen Sie mit und nehmen
Sie mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail:
Herbert Dellory
Telefon: 02242 / 866520
E-Mail: [email protected]
Waltraud Pujol
Telefon: 02242 / 9359103
Georg Felix
Telefon: 02242 / 6766
E-Mail: [email protected]
Nicola Just
Telefon: 02242 / 8806-600
E-Mail: [email protected]
Uta Liffmann
Telefon: 02242 / 8806-626
E-Mail: [email protected]
Jubiläum – KurT’s jubelt!
Wir gratulieren und freuen uns über:
Haus Tusculum
Sandra Bauer-Messner --- 5 Jahre
Kurhaus am Park
Michaela van Rossum --- 10 Jahre
HAUS TUSCULUM
Donnerstag, 14.04.2016,
10.00 Uhr im Tizian-Saal
FARBENFROHES,
MUSIKALISCHES PERU
© Quechua kids in Kuyoc, Peru by Paulo Philippidis | cc-by-sa-3.0
HAUS TUSCULUM
© Blumen Bender by Thomas Nico Meuter | cc-by-sa-3.0
Donnerstag, 14.04.2016,
15.30 Uhr im Tizian-Saal
A KTION
„PERU”
© Cusco-II - Peru by Paulo Guereta | cc-by-sa-3.0
HAUS TUSCULUM
Mittwoch, 20.04.2016,
15.30 Uhr im Tizian-Saal
A KTION
„ FL U G ZE U G”
© Boeing 737 by Alec Wilson | pixelio.de
KURHAUS AM PARK
10. April 2016, um 15.30 Uhr im Speisesaal
M ÄNNERCHOR C ONSTANTIA
W EINGARTSGASSE
KURHAUS AM PARK
Sonntag, 17. April,
um 15.30 Uhr im Speisesaal
MÄNNERGESANGSVEREIN
„L I E D E R K R A N Z S Ö V E N
1885”
© Richmond May Fair by Garry Knight | cc-by-sa-3.0
KURHAUS AM PARK
30. April 2016 um 15.30 Uhr im Speisesaal
TANZ IN DEN MAI
Termine im April – Wohnen am Kurhaus
Fr.
01.04.
Bingo in der Stube - 15.00 Uhr
Mo.
04.04.
Hausführung mit neuen Mietern und allen Interessierten - 10:30 Uhr - Treffpunkt an der Rezeption Gedächtnistraining mit Gertrud Doppelgatz - 15.30 Uhr - in der Stube
Di.
05.04.
Atem-Yoga mit Hema Siyag - 11.00 Uhr
Mi.
06.04.
Offener Spielkreis - 15.00 Uhr
Do.
07.04.
Tonis Obstkorb kommt mit frischem Obst und Gemüse - 10.00 Uhr
Fr.
08.04.
Bingo in der Stube - 15.00 Uhr
Mo.
11.03,
Singkreis mit Herbert Becker auf dem Akkordeon - 15:30 Uhr
Di.
12.04.
Atem-Yoga mit Hema Siyag - 11.00 Uhr | Lesekreis in der Stube - 15:00 Uhr
Mi.
13.04.
Offener Spielkreis - 15:00 Uhr
Do.
14.04.
Tonis Obstkorb kommt mit frischem Obst und Gemüse - 10.00 Uhr
Fr.
15.04.
Bingo in der Stube - 15.00 Uhr
Mo.
18.04.
Gedächtnistraining mit Gertrud Doppelgatz - 15.30 Uhr - in der Stube
Di.
19.04.
Atem-Yoga mit Hema Siyag - 11.00 Uhr
Mi.
20.04.
Offener Spielkreis - 15.00 Uhr
Do.
21.04.
Tonis Obstkorb kommt mit frischem Obst und Gemüse - 10.00 Uhr
Fr.
22.04.
Bingo in der Stube - 15.00 Uhr
Di.
26.04.
Atem-Yoga mit Hema Siyag - 11.00 Uhr | Lesekreis in der Stube - 15:00 Uhr
Mi.
27.04.
Offener Spielkreis - 15:00 Uhr
Do.
28.04.
Tonis Obstkorb kommt mit frischem Obst und Gemüse - 10.00 Uhr
Fr.
29.04.
Bingo in der Stube - 15.00 Uhr
Alle Veranstaltungen finden - wenn nicht anders angegeben - im Gesellschaftsraum des „Wohnen am Kurhaus“ statt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
© Boating by Isabel Sommerfeld | cc-by-sa-3.0
Termine im April
Fr.
01.04.
– Kurhaus am Park
Spielenachmittag - 16.00 - Gartenlaube
Mo.
04.04.
Filmvorführung mit Herbert Waldhans - 16.00 - Mozart-Zimmer
Di.
05.04.
Fit für 100 - Kraft- und Balancetraining - 10.00 - Mozart-Zimmer | Kochen und Backen - 10.00 - Gartenlaube
Mi.
06.04.
Gedächtnistraining - 10.30 - Gartenlaube | Ausflug zum Seniorenkino Siegburg - 14.00 - Treffpunkt Rondell
Kreativkreis - 16.00 - Gartenlaube
Do.
07.04.
Evangelischer Gottesdienst - 10.30 - Speisesaal | Singkreis - 16.00 - Gartenlaube
Dämmerstunde - 18.00 - Gartenlaube
Fr.
08.04.
Bewegungsspiele - 10.30 - Gartenlaube | Spielenachmittag - 16.00 - Gartenlaube
Männerstammtisch - 17.45 - Gartenlaube
Samstag, 09.04. - Samstagstreff - 16.00 - Gartenlaube
Sonntag 10.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 09.30 - Wohngruppen
Männerchor Constantia Weingartsgasse - 15.30 - Speisesaal
Mo.
11.04.
Hundetherapie - 16.00 - Gartenlaube
Di.
12.04.
Fit für 100 - Kraft- und Balancetraining - 10.00 - Mozart-Zimmer | Kochen und Backen - 10.00 - Gartenlaube
Mi.
13.04.
Besuch des Modemobils - 09.30 - Mozart-Zimmer | Gedächtnistraining - 10.30 - Gartenlaube
Kreativkreis - 16.00 - Gartenlaube
Do.
14.04.
Max Klavierstunde - 16.00 - Gartenlaube
Fr.
15.04.
Bewegungsspiele - 10.30 - Gartenlaube | Spielenachmittag - 16.00 - Gartenlaube
Samstag, 16.04. - Samstagstreff - 16.00 - Gartenlaube
Sonntag 17.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 09.30 - Wohngruppen
Männergesangsverein „Liederkranz Söven 1885” - 15.30 - Speisesaal
Mo.
18.04.
Bingo - 15.30 - Speisesaal
Di.
19.04.
Fit für 100 - Kraft- und Balancetraining - 10.00 - Mozart-Zimmer | Kochen und Backen - 10.00 - Gartenlaube
Lesekreis - 16.00 - Gartenlaube
Mi.
20.04.
Gedächtnistraining - 10.30 - Gartenlaube | Kreativkreis - 16.00 - Gartenlaube
Do.
21.04.
Katholische Messe - 10.30 - Speisesaal | Singkreis - 16.00 - Gartenlaube
Dämmerstunde - 18.00 - Gartenlaube
Fr.
22.04.
Bewegungsspiele - 10.30 - Gartenlaube | Spielenachmittag - 16.00 - Gartenlaube
Samstag, 23.04. - Samstagstreff - 16.00 - Gartenlaube
Sonntag 24.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 09.30 - Wohngruppen
Mo.
25.04.
Hundetherapie - 16.00 - Gartenlaube
Di.
26.04.
Fit für 100 - Kraft- und Balancetraining - 10.00 - Mozart-Zimmer
Kochen und Backen - 10.00 - Gartenlaube | Lesekreis - 16.00 - Gartenlaube
Mi
27.04.
Gedächtnistraining - 10.30 - Gartenlaube | Kreativkreis - 16.00 - Gartenlaube
Do.
28.04.
Beiratssitzung - 10.30 - Mozart-Zimmer | Evangelischer Gottesdienst - 11.00 - WG Michaelsberg
Fr.
29.04.
Bewegungsspiele - 10.30 - Gartenlaube | Monatsgeburtstagsfeier - 15.00 - Mozart-Zimmer
Spielenachmittag - 16 Uhr - Gartenlaube
Samstag, 30.04. - Tanz in den Mai - 15.30 - Speisesaal
Legende: WG=Wohngruppe | Aktualisierungen können der Veranstaltungstafel im Rondell des Kurhaus am Park entnommen oder unter
0 22 42-8 80 66 26 erfragt werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
*Inhaltliche Gestaltung des Programms richtet sich nach dem aktuellen Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner. Änderungen vorbehalten!
Samstag, 02.04. - Samstagstreff - 16.00 - Gartenlaube
Sonntag, 03.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 09.30 - Wohngruppen
Termine im April
Fr.
01.04.
– Haus Tusculum
Singkreis - 10.30 - Tizian-Saal
Samstag, 02.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 14.30 - auf der WG
Sonntag, 03.04. - Sonntagscafé - 14.30 - Tizian-Saal
Mo.
04.04.
Lieder im Jahreskreis - 10.30 - WG Wiesenblick | Shuffleboard - 10.30 - Tizian-Saal
Kraft-Balance-Training - 15.30 - Tizian-Saal
Di.
05.04.
Singkreis „Volks- und Kirchenlieder“ - 10.30 - WG Bergblick
Gedächtnistraining „Zahlen“ - 10.30 - Tizian-Saal | Kegeln - 15.15 - WG Wiesenblick | Teestunde - 15.30 - Tizian-Saal
Mi.
06.04.
Entspannungsrunde - 10.30 - Tizian-Stube | Hunderunde - 15.00 - WG Wiesenblick
Frühjahrsputz im Garten - 16.00 - Innenhof
Do.
07.04.
Kraft-Balance-Training - 10.30 - Tizian-Saal
Gedächtnistraining „Sprichwörter, Quizfragen“ - 15.30 - WG Bergblick | Tanzkränzchen - 15.30 - WG Wiesenblick
Fr.
08.04.
Singkreis - 10.30 - Tizian-Saal | Bewegungsspiele - 15.30 - WG Wiesenblick
Samstag, 09.04. und Sonntag, 10.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 14.30 - auf der WG
Mo.
11.04.
Lieder im Jahreskreis - 10.30 - WG Wiesenblick | Bewegungsspiele - 10.30 - Tizian-Saal
Kraft-Balance-Training - 15.30 - Tizian-Saal
Di.
12.04.
Katholische Messe - 10.30 - Kapelle | Kegeln - 15.15 - WG Wiesenblick | Kreative Runde - 15.30 - Tizian-Saal
Mi.
13.04.
Entspannungsrunde „Harmonie/Frieden“ - 10.30 - Tizian-Stube
Do.
14.04.
Messe Hermerath - 09.00 | Generationenprojekt „Farbenfrohes, musikalisches Peru“ - 10.00 - Tizian-Saal
Aktion „Peru” - 15.30 - Tizian-Saal
Fr.
15.04.
Singkreis - 10.30 - Tizian-Saal | Bewegungsspiele - 15.30 - WG Wiesenblick
Samstag, 16.04. und Sonntag, 17.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 14.30 - auf der WG
Mo.
18.04.
Lieder im Jahreskreis - 10.30 - WG Wiesenblick | Kraft-Balance-Training - 15.30 - Tizian-Saal
Di.
19.04.
Singkreis „Volks- und Kirchenlieder“ - 10.30 - WG Bergblick | Gedächtnistraining „Länder der Welt“ - 10.30 - Tizian-Saal
Kegeln - 15.15 - WG Wiesenblick
Mi.
20.04.
Entspannungsrunde „Reisen“ - 10.30 - Tizian-Stube | Aktion „Flugzeug“ - 15.30 - Tizian-Saal
Do.
21.04.
Kraft-Balance-Training - 10.30 - Tizian-Saal | Wir pflanzen erste Frühlingsblumen - 15.00 - WG Wiesenblick
Klavierspiel - 15.30 - Tizian-Saal | Evangelischer Gottesdienst - 16.30 - Kapelle
Fr.
22.04.
Singkreis - 10.30 - Tizian-Saal | Bewegungsspiele - 15.30 - WG Wiesenblick
Samstag, 23.04. und Sonntag, 24.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 14.30 - auf der WG
Mo.
25.04.
Lieder im Jahreskreis - 10.30 - WG Wiesenblick | Bewegungsspiele - 10.30 - Tizian-Saal
Di.
26.04.
Einkauf für die Kochgruppe - 10.00 | Kegeln - 15.15 - WG Wiesenblick
Kochgruppe „Frühlingssuppe“ - 15.30 - Tizian-Saal
Mi.
27.04.
Entspannungsrunde „Wahrnehmung“ - 10.30 - Tizian-Stube | Hunderunde - 15.00 - WG Wiesenblick
Monatsgeburtstagsfeier - 15.00 - Tizian-Saal
Do.
28.04.
Beiratssitzung - 10.30 - Tizian-Stube | Kochgruppe „Russischer herzhafter Pirog“ - 15.30 - WG Wiesenblick
Fr.
29.04.
Singkreis - 10.30 - Tizian-Saal | Bewegungsspiele - 15.30 - WG Wiesenblick
Samstag, 30.04. - Individuelle Betreuungsangebote* - 14.30 - auf der WG
Legende: WG=Wohngruppe | *Inhaltliche Gestaltung des Programms richtet sich nach dem aktuellen Interesse der teilnehmenden Bewohnerinnen und Bewohner. Änderungen vorbehalten!
Impressum
Herausgeber: Kurhaus Wohnresidenzen GmbH,
Kurhausstraße 27, 53773 Hennef,
[email protected]
Tusculum Wohnresidenzen GmbH,
Zum Tusculum 11, 53809 Broscheid,
[email protected]
Anzeigen: Christiane Brähmer
Redaktion: Christiane Brähmer,
Kirstin Ruh
Lektorat: Arno Blaskowski,
[email protected]
Satz und Grafik: All Media Services
Druck:
Rainbowprint | Druckerei Ganz
Paradiesstraße 10
97225 Zellingen-Retzbach
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Bitte
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