So spart Zürich: Weniger Abzüge bei den Steuern - News Zürich: Region - tagesanzei... Page 2 of 4 So spart Zürich: Weniger Abzüge bei den Steuern Der grösste Kanton muss den Gürtel enger schnallen. Der Regierungsrat stellt sein 1,8-MilliardenSparpaket vor. Tagesanzeiger.ch/Newsnet ist live dabei. Simon Eppenberger Stv. Ressortleiter Zürich @S_Eppenberger Pascal Unternährer Redaktor Zürich @tagesanzeiger Stichworte Finanzpolitik Regierungsrat Zürich Artikel zum Thema Umfrage: Wo der Kanton Zürich abspecken soll Die Regierung sagt, wo der Kanton Zürich sparen muss: Livestream aus Zürich. Liveticker aktualisiert automatisch – letzte Meldung vor 1 Min. WIE ES WEITERGEHT 125 MASSNAHMEN FINANZEN Regierungsratspräsident Ernst Stocker (SVP) sagt zum Abschluss, wie der Kanton das milliardenschwere Sparpaket umsetzen will. Fast zwei Drittel kann die Regierung alleine umsetzen. Darüber hinaus wird der Kantonsrat und allenfalls das Volk bestimmen, was umgesetzt werden soll. «Es ist ein ausgewogenes Paket», sagt Stocker. Nun starte man unter Hochdruck in die Budgetplanung. Das Sparpaket gebe den Rahmen für das Budget 2017 vor. Es ist ein enormes Sparpaket: Die Zürcher Regierung muss 1,8 Milliarden Franken sparen. Um so weit zu kommen, will sie bis 2020 ganze 125 Massnahmen ergreifen. Diese sollen zwischen 100’000 und 130 Millionen Franken bringen. Von den Massnahmen sind sämtliche Direktionen betroffen. Bei den meisten Massnahmen handle es sich um Aufwandsminderungen, nämlich bei rund 76 Prozent, teilt die Regierung mit. 12 Prozent seien auf höhere Steuererträge zurückzuführen. Der Steuerfusssoll stabil bleiben. Diesen will der Regierungsrat mit Blick auf die labile Wirtschaftssituation und die Attraktivität des Kantons als Wirtschaftsstandorts bei 100 Prozent belassen. Weitere 12 Prozent des Volumens des Massnahmenpakets resultieren aus Ertragssteigerungen. An der Medienkonferenz teilen die Vorsteher der Departement derzeit mit, wo die Regierung das Geld konkret einsparen will. Einige Beispiele: 2200 Tagesanzeiger.ch/Newsnet-Leser haben abgestimmt. Das Verdikt: Der Kanton soll sehr gezielt sparen – und teure Bereiche vor dem Rotstift bewahren. Mehr... 12:20 Jahrhundert-Sparpaket ohne Folgen Mit 145 Massnahmen wollte der Regierungsrat im Jahr 2004 den Finanzhaushalt um 2,5 Milliarden Franken verbessern. Gespart wurde am Ende viel weniger als geplant. Mehr... Von Daniel Schneebeli. 07:22 Das Ressort Zürich auf Twitter Das Zürich-Team der Redaktion versorgt Sie hier mit Nachrichten aus Stadt und Kanton. @tagi folgen • Das EKZmuss 30 Millionen des Gewinnes an den Kanton abliefern. Bisher bezahlte das kantonale Elektrizitätswerke nichts – bei einem Eigenkapital von 1,6 Milliarden Franken. • Nur 0,4 Prozent Lohnerhöhungen: Diese Massnahme bringt 20 bis 35 Millionen Franken pro Jahr. http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/gleich-verkuendet-die-regierung-das-meg... 13.04.2016 So spart Zürich: Weniger Abzüge bei den Steuern - News Zürich: Region - tagesanzei... Page 3 of 4 • Die Eintreibung von Verlustscheinenwird aus der Verwaltung ausgegliedert. Das bringt 4 Millionen Franken. • Der Steuerfusssoll stabil bleiben. BAU • Reduktion von Leistungen und Verschiebung von Instandsetzungsprojekte: 22,6 Millionen. • Einsparungen bei kantonalen Hochbauten um 5 Millionen. BILDUNG • Die kommunalisierte Schulleitung bringt 14,8 Millionen. • Die Reduktion der Vollzeitangebote für Lehrwerkstätten 6,9 Millionen. • Die gleichen Pflichtpensen für Sprachlehrer 6 Millionen. GESUNDHEIT • Es ist die grösste Massnahme: Konstante Spitaltarife sollen 130 Millionen Franken bringen. • Listenspitäler sollen für Zusatzversicherte Abgaben leisten, welche 74 Millionen ausmachen. • Das Vermeiden unnötiger stationärer Behandlungen soll zusätzlich 14 Millionen bringen. VOLKSWIRTSCHAFT • Die Gemeinden beteiligen sich zur Hälfte an den Kosten für die Bahn: 60 Millionen. • Steuerliche Begrenzung des Wegkostenabzugs auf 3000 Franken soll 44,5 Millionen bringen. • Pikant: Im ZVV soll ein sogenannter Seezuschlag eingeführt werden. Dieser beträgt pro Ticket für eine Schifffahrt 5 Franken - und bringt pro Jahr 1,5 Millionen Franken Mehreinnahmen. SICHERHEIT • Der Aufwand für die Kantonspolizei soll um 6 Millionen Franken gesenkt werden. • Die dezentrale Drogenhilfe wird nicht mehr subventioniert. Ersparnis: 13,5 Millionen. • Durch die Stabilierung der Invalideneinrichtungenauf dem Niveau von 2016 wird 33 Millionen gespart. JUSTIZ UND INNERES • Der Kanton will 50 Millionen weniger in den kantonalen Finanzausgleichstecken. Reiche Gemeinden müssen mehr bezahlen, arme Gemeinden erhalten weniger. • 12,8 Millionen sollen Einsparungen bei Ämtern, Fachstellen etc. bringen. ZVV-"SEEZUSCHLAG" VON 5 FRANKEN AUSGANGSLAGE Gleich geht die Pressekonferenz los. Durchgesickert ist bereits eine kurlige Massnahme: Wer den öffentlichen Verkehr auf dem Zürichsees benützt, muss 5 Franken Zuschlag zahlen. Kein Aprilscherz! Die Schifffahrt wird teurer. Der Kanton ist gesetzlich verpflichtet, den mittelfristigen Ausgleich über eine Periode von acht Jahren zu erreichen. Das bedeutet, dass über diesen Zeitraum zusammengerechnet kein http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/gleich-verkuendet-die-regierung-das-meg... 13.04.2016 So spart Zürich: Weniger Abzüge bei den Steuern - News Zürich: Region - tagesanzei... Page 4 of 4 Defizit im Haushalt resultieren darf. Der Ausgleich für die Jahre 2013 bis 2020 verfehlt das Ziel gemäss Prognosen um 1,8 Milliarden Franken. Nun ist der Regierungsrat also verpflichtet, ein Sparprogramm zu lancieren. In den vier Jahren 2017 bis 2020 muss der genannte Betrag korrigiert werden, über 400 Millionen im Jahr muss abgespeckt werden. Heute Mittwoch um 14 Uhr präsentiert der komplett anwesende Regierungsrat den Medien das Resultat seiner monatelangen Vorarbeit. Ein Teil der Einsparungen wird Gesetzesänderungen brauchen. Hier wird also auch das Volk mitbestimmen können, sofern das Parlament zustimmt und das Referendum ergriffen wird. Die bürgerlichen Parteien haben dem Regierungsrat bereits den Rücken gestärkt, die Linke wird sicher gewisse Sparmassnahmen angreifen. (Tagesanzeiger.ch/Newsnet) (Erstellt: 13.04.2016, 13:51 Uhr) http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/gleich-verkuendet-die-regierung-das-meg... 13.04.2016
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