Der LCGB fordert den Erhalt der universellen

POST Luxembourg
Der LCGB fordert den Erhalt der universellen Dienstleistungen
Luxemburg, den 13. April 2016 – Seit dem 11. April bleibt zirka ein Drittel der vorher bestehenden Postbüros
geschlossen, da die POST Direktion sich etappenweise aller wirtschaftlich unrentablen Geschäftsteile
endledigen will. Auf der Strecke bleibt hierbei jedoch die Verpflichtung dieses zu 100% staatseigenen
Unternehmens jedermann universelle Dienstleistungen in unmittelbarer Nähe anzubieten und zu
gewährleisten.
Prinzipiell sollte die Fahrzeit zum nächsten Postschalter maximal 10 Minuten mit dem Kraftfahrzeug und 20
Minuten mit dem öffentlichen Transport dauern, um eine Gleichbehandlung aller Bürger sicherzustellen. Der
LCGB fordert demnach ein Umdenken seitens der dafür verantwortlichen Politik und seitens des Post
Unternehmens, um die notwendigen Investitionen umzusetzen und die Öffnungszeiten der einzelnen Büros
landesweit, und nicht einzig und allein in den siedlungsreichen Ballungsräumen, an die realen Bedürfnisse der
Bevölkerung anzupassen. Das Abholen eines Einschreibebriefes oder eines Pakets z.B. muss überall im Land,
auch in den weniger dicht besiedelten Regionen, in einer akzeptablen Zeitspanne möglich bleiben.
Darüber hinaus erinnert der LCGB daran, dass das Anbieten universeller Dienstleistungen auch eine
landesweit gleichwertige Qualität im Zeitungsdienst, bei der Briefpost und bei der Internetanbindung
bedeuten muss.
Kontakt:
Carlo WAGENER, Gewerkschaftssekretär
Tel.: +352 49 94 24-204
Mob.: +352 691 712 316
E-Mail: [email protected]