Nur nicht auffallen – der VW-Aufseher Hans Dieter Pötsch Wirtschaft NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 72. JAHRGANG / 15. WOCHE / NR. 85 / 2,60 EURO SPD lehnt Pläne von der Leyens ab Oppermann: Es wird keinen Einsatz der Bundeswehr im Inneren geben Berlin – Die SPD hat die Pläne für einen Einsatz der Bundeswehr im Inneren strikt zurückgewiesen. „Ein Bundeswehr-Einsatz im Inneren ist für uns kein Thema“, sagte Thomas Oppermann, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, am Dienstag. Dieser sei lediglich für Katastrophenfälle vorgesehen, „nicht für polizeimäßige Einsätze“, sagte er. „Weißbuch hin oder her, mit der SPD wird es keinen Bundeswehr-Einsatz im Inneren geben.“ Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung über eine entsprechende Formulierung im ersten Entwurf für das neue Bundeswehr-Weißbuch berichtet. Das Auswärtige Amt fühlt sich, wie es am Dienstag aus SPD-Kreisen hieß, an dieser Stelle übergangen, weil die Passage erst im letzten von zuvor zahlreichen Entwürfen aufgetaucht ist, die man zuvor mit dem von Ursula von der Leyen geführten Verteidigungsministerium ausgetauscht hatte. Der Abstimmungsprozess zum Weißbuch steht in der Regierung noch am Anfang. sz Seiten 4 und 5 Mobilmachung Waffen, Kampfsport, Pfefferspray: Deutschland rüstet auf, und zwar ganz privat. Einblicke in eine verunsicherte Nation Die Seite Drei FOTO: IMAGEBROKER/MANFRED BAIL (SZ) Wenn Politiker einen „Haircut“ empfehlen, dann ist das in den seltensten Fällen eine Anregung, mal wieder zum Friseur zu gehen. Gemeint sind damit vielmehr Länder, deren Staatshaushalt aus der Fasson geraten ist und denen mit einem Schuldenschnitt vielleicht geholfen wäre. Politisch gesehen hat sich der Schuldenschnitt allemal als Trendfrisur durchgesetzt. Davon abgesehen aber reicht der letzte haarige diplomatische Zwischenfall zurück bis in die Zeiten von Samson und Delila – Schnauzbärte seien aus aktuellem Anlass ausgenommen. Wenn man jedoch an das schulterlange Sauerkraut-Elend von Anton Hofreiter denkt, wäre eine parlamentarische Anfrage durchaus angebracht. Und dass Politiker auch in Fragen der richtigen Haarpflege Richtlinienkompetenz besitzen, dafür ist Donald Trump das beste Beispiel. Die Wahrheit über seine Haare sei eines der größten Rätsel dieser Präsidentschaftskampagne, schrieb neulich die New York Post. Und, bitte, warum sonst spricht man von Staatsoberhäuptern, wenn nicht wegen des Oberhaares, das auf diesen Häuptern idealerweise anzutreffen sein sollte? Der Staatspräsident Venezuelas, Nicolás Maduro, ist ein Mann, dem das Wohlergehen seines Volkes offenbar ziemlich gleichgültig ist, Hauptsache, er selbst hat die Haare schön. Doch nun hat er seiner Nation ordentlich den Kopf gewaschen. Madura möchte nämlich, dass die Frauen seines Landes auf das Föhnen ihrer Haare verzichten. Er findet es hübscher, wenn sie ihr Haar mit den Fingern bürsten und an der Luft trocknen, so Maduro. Allerdings liegen diesem Aufruf mehr als nur persönliche Vorlieben zugrunde, die Maßnahme soll vielmehr dabei helfen, Strom zu sparen. Und der ist knapp in Venezuela, das unter einer schweren Wirtschafts- und Energiekrise leidet, einer echten Pechsträhne, um im Bild zu bleiben. Dass Maduro ausgerechnet elektrische Haartrockner als die großen Stromfresser ausgemacht hat, ist nicht ganz so verwunderlich, wie es klingt, wenn man bedenkt, dass Venezuela bei sämtlichen wichtigen Schönheitswettbewerben dieser Erde wie der Wahl zur Miss World oder zur Miss Universe Rekordhalter ist. Und diese Triumphe dürfte das kleine Land kaum ohne jeden Rückenwind errungen haben. Anders gesagt: In Venezuelas Badezimmern wird geföhnt, bis die Drähte glühen. Sind die Frauen des Landes nun wegen der Aufforderung zum Energiesparen auf Krawall gebürstet? Oder betrachten sie den Appell ihres Präsidenten als die übliche heiße Luft eines Politikers? Rätselhaft ist jedenfalls, weshalb Maduro auch Haarbürsten mit einem Bannfluch belegt. Rechnet er womöglich elektrische Lockenstäbe insgeheim dazu? Zuzutrauen wären ihm solche frisierten Bilanzen. So wie die Dinge liegen, könnte Venezuela in absehbarer Zeit einen Haircut brauchen. MÜNCHEN, MITTWOCH, 13. APRIL 2016 Kanzlerin Merkel betont die Kunstfreiheit Maas will Mieterhöhungen erschweren Der Justizminister plant ein neues Berechnungsmodell, um den Anstieg der Mietspiegel zu bremsen. Wohnungsbesitzer sollen bei Modernisierungen weniger Kosten als bisher umlegen können von robert roßmann Berlin – Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will die deutschen Mieter weiter entlasten. Sein Ressort hat einen Gesetzentwurf zur Reform des Mietrechts fertiggestellt. Er sieht vor allem Änderungen bei der Umlage von Modernisierungskosten und bei der Erstellung von Mietspiegeln vor. Die Neuerungen gehen weitgehend zu Lasten der Eigentümer. Vor einem Jahr wurden in einem ersten Schritt bereits die Mietpreisbremse und das Bestellerprinzip für Makler eingeführt. Seitdem müssen Mieter nur noch dann die Courtage bezahlen, wenn sie den Makler selbst beauftragt haben. Der jetzt von Justizminister Maas vorgelegte Gesetzentwurf ist der zweite Teil der von ihm geplanten Reformen des Mietrechts. Bisher können Eigentümer jährlich elf Prozent der Modernisierungskosten auf die Miete aufschlagen. Maas will diesen Anteil auf acht Prozent senken. Dazu ein Beispiel: Kostet die Modernisierung einer 70 Quadratmeter großen Wohnung 40 000 Euro, kann der Eigentümer bisher 4400 Euro, also gut 366 Euro monatlich auf die Miete aufschlagen. Künftig wären es nur noch gut 266 Euro. Außerdem will der Justizminister eine Kappungsgrenze einführen. Künftig soll die Miete wegen einer Modernisierung höchstens um drei Euro pro Quadratmeter innerhalb von acht Jahren erhöht werden dürfen. In dem Beispiel könnte sie deshalb sogar nur noch um 210 Euro angehoben werden. Außerdem will Maas die Berechnungsmethode der Mietspiegel ändern. Diese Spiegel weisen die sogenannten ortsübli- chen Vergleichsmieten aus. Eigentümer dürfen die Mieten in laufenden Verträgen nur bis zu dieser Grenze anheben. Bisher gehen die Neuvertragsmieten und die Mieterhöhungen der vergangenen vier Jahre in die Mietspiegel ein. Der Justizminister will diesen Zeitraum auf acht Jahre verlängern. Bei der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmieten würden also auch ältere – und damit in der Regel billigere – Mietabschlüsse berücksichtigt. Das Niveau der Mietspiegel würde dadurch sinken, Eigentümer könnten die Mieten also nicht mehr so stark erhöhen wie bisher. Der Deutsche Mieterbund begrüßte die Reform im Prinzip. Er monierte allerdings, dass Maas den Zeitraum nur auf acht Jahre ausweitet. Die SPD hatte zehn Jahre gefordert. Außerdem befürchtet der Mieterbund, dass der Justizminister wegen des Widerstands der Union noch weitere Abstriche machen könnte. Der Mietrechtsexperte der Unionsfraktion, Jan-Marco Luczak, wies den Gesetzentwurf als „Investitionsbremse“ für den Wohnungsbau zurück. Der CDU-Politiker ist auch stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses des Bundestags. Er sagte, die Union wolle „berechtigte Mieterinteressen“ schützen. Jedoch schieße Maas „deutlich über das Ziel hinaus und erschwert massiv dringend benötigte Investitionen in die energetische Modernisierung und den altersgerechten Umbau von Wohnungen“. Mit seinem Vorschlag, nur noch die Umlegung von acht Prozent der Modernisierungskosten zu erlauben, ignoriere Maas außerdem den Koalitionsvertrag, in dem eine Absenkung auf zehn Prozent festgeschrieben ist. Seite 2 HEUTE Meinung In der Causa Erdoğan gegen Böhmermann sollte die Justiz entscheiden 4 Panorama Die Schweiz streitet, ob sich Männer und Frauen die Hand geben dürfen 10 Wissen Die Methode des „Gene Editing“ könnte helfen, schwere Krankheiten zu besiegen 16 Wirtschaft Wer haftet eigentlich für den Unfall eines selbstfahrenden Autos? 19 Sport Der FC Barcelona steht vor einem Rätsel: Keiner weiß, woran Lionel Messi leidet Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel & Schach Traueranzeigen 27 31,32 15 30 12 22 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). 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Als Alternative bleibt fast nur die gefährliche Straße von Sizilien, übers Meer, und dann weiter. Pfropf im Herzen Europas Italien graut davor, dass der Brenner wieder zur Grenze wird Die Barriere am Brenner soll sich quer über das enge Tal und alle Verkehrsachsen legen, die da 1372 Meter über dem Meeresspiegel die Alpen queren, zwischen Süd und Nord: Landstraße, Autobahn, Zuggleise. Wie sie aussehen wird, wenn sie in einigen Wochen fertig ist, scheint niemand genau zu wissen. Ein Stück Zaun wird dann wohl auch stehen. Die italienischen Zeitungen schreiben von einem „muro“, obschon die Nachbarn natürlich keine Mauer im eigentlichen Sinn bauen. Hier zählt die Metapher, auch politisch. La Repubblica klagt, die Italiener würden von den Österreichern „geohrfeigt“. Erst vor wenigen Tagen hatten sich die Innenminister der beiden Länder nämlich darauf geeinigt, enger zusammenzuarbei- ten, Informationen auszutauschen, um „Schengen“ nicht zu entkernen. Rom beteuerte, es werde alle Ankömmlinge registrieren und sie nicht mehr einfach durchwinken. Das war der Deal. Nun scheint er bereits überholt zu sein. Und in Italien wächst die Sorge, dass man mit dem Phänomen der Migrationsströme von Europa alleine gelassen wird. Der Brennero als Verschluss, als Pfropfen, ausgerechnet. Denn der Pass war immer eine Passage, ein Durchgang, lange vor den alten Römern schon. Kaiser Septimius Severus befestigte diesen Pfad im Jahr 200 n. Chr. Er diente den Heeren, später den Flüchtlingen vor dem Bösen, den Dichtern des Schönen auf ihrer Grand Tour, nun den nach dem Süden Sehnsüchtigen, den Handelsreisenden gen Norden. Weitet man die Landkarte, dann ist der Brenner das zentrale Moment auf der Linie zwischen den nördlichen Meeren und dem Mittelmeer. Und nie banal. Im März 1940 trafen sich Hitler und Mussolini am Brenner, um ihren Schulterschluss zu begehen. Symbolik waren ihnen ja keineswegs fremd. Heute passieren 13 Millionen Fahrzeuge den Brenner, jedes Jahr. Touristen auf dem Weg in den Sommerurlaub, runter an die Strände der Romagna, in die Toskana, nach Apulien. Und alle sieben Sekunden passiert ein Lastwagen den Brenner, viele davon in Richtung Norden beladen mit Möbeln, Mode, Mozzarella aus Italien für die Daheimgebliebenen. Wenn Österreich die Grenze sperrt, um die Flüchtlinge herauszufiltern, dann staut sich alles, dann stockt das Blut im Herzen Europas. Und das ist nicht gesund. oliver meiler Zwielichtige Kunden auch bei der Berenberg-Bank Das Traditionshaus hatte bis vor wenigen Jahren Klienten, die im Verdacht von Drogen- und Waffengeschäften standen Hamburg – Eines der ältesten deutschen Geldinstitute, die Bank Berenberg mit Stammsitz in Hamburg, hat nach Recherchen von SZ, NDR und WDR jahrelang Geschäfte mit zweifelhaften Kunden gemacht. Darunter befand sich bis Anfang 2015 ein libanesischer Unternehmer, den die USA später auf eine Liste verdächtiger Drogenhändler gesetzt haben. Erst danach erstattete Berenberg eine Anzeige wegen des Verdachts der Geldwäsche. Auch ein südamerikanischer Geschäftsmann, dem verschiedentlich eine enge Verbindung zu einem der großen kolumbianischen Drogenkartelle nachgesagt wurde, hatte bei der Berenberg-Tochter in Zürich jahrelang ein Konto. Der Mann bestreitet alle Verdächtigungen. Darüber hinaus führte die Bank Konten für die ukrainische DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche Kaalbye-Gruppe, die nach Behauptungen einer amerikanischen Nicht-Regierungsorganisation in mehrere Dutzend fragwürdige Waffenlieferungen verwickelt gewesen sein soll. Dazu zählt die Faina-Affäre. Dabei handelt es sich um den bis heute nicht völlig aufgeklärten Transport von 33 russischen T-72-Kampfpanzern, die offenbar im Bürgerkrieg im Südsudan eingesetzt werden sollten. Kaalbye bestreitet das. Die Bank Berenberg, deren Vorstand Hans-Walter Peters jetzt das Präsidentenamt im Bundesverband Deutscher Banken übernahm, war bereits durch die Panama Papers in Bedrängnis geraten. Aus den Papieren ergibt sich, dass die Kanzlei Mossack Fonseca mit der Berenberg-Tochter in der Schweiz enge Verbindungen unterhielt. In einer Mail von Mossack Fonseca heißt es, Berenberg sei eine „deutsche Traditionsbank mit exzellentem Ruf. Wir haben sehr gute Beziehungen mit dieser Bank und der Kundenservice ist erstklassig, daher empfehlen wir unseren Kunden diese Bank ausdrücklich.“ Mossack Fonseca ist einer der weltweit größten Anbieter von Briefkastenfirmen, die vielfach für kriminelle Geschäfte genutzt werden. Peters sagte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, „alle unsere Geschäfte sind zu 100 Prozent sauber“. Berenberg beendete die langjährigen Kontakte Ende 2015. In der Finanzbranche heißt es, Grund der Trennung seien Presseberichte über die Kanzlei gewesen. Die Commerzbank und andere deutsche Institute hatten Kunden Briefkastenfirmen von Mossack Fonseca vermittelt und so Beihil- fe zur Steuerhinterziehung geleistet. Die jetzt bekannt gewordenen Kunden-Beziehungen von Berenberg zu verdächtigen Klienten aus dem Drogen- und Waffenhandel kamen offenbar nicht über Mossack zustande. In Finanzkreisen heißt es, Berenberg sei über manche dieser Geschäftsbeziehungen selbst nicht mehr glücklich. Die Bank habe nach Bekanntwerden entsprechender Verdachtsmomente in den meisten Fällen Geldwäsche-Anzeigen erstattet. Bereits 2013 hatten zwei Mitarbeiterinnen der bankinternen Aufsicht vor allzu riskanten Kunden gewarnt. Sie wurden nach eigenen Angaben zunächst abgeschoben und später gekündigt. Die Bank sagt dazu, die Vorwürfe hätten sich als nicht stichhaltig erwiesen. jan strozyk, klaus ott, georg mascolo Seite 7, Wirtschaft Berlin – Kanzlerin Angela Merkel hat angesichts der Auseinandersetzung der Türkei mit dem Satiriker Jan Böhmermann die Meinungs- und Kunstfreiheit in Deutschland hervorgehoben. „Diese Grundwerte gelten unbeschadet aller politischen Probleme, die wir miteinander besprechen“, sagte Merkel am Dienstag mit Blick auf den mit der Türkei geschlossenen Flüchtlingspakt. Auslöser der Debatte war ein Schmähgedicht über Staatschef Recep Tayyip Erdoğan. sz Seiten 4 und 6 IWF senkt globale Konjunkturprognose New York – Terrorangst, Klimawandel und immer radikalere innenpolitische Debatten in vielen Industrieländern stellen aus Sicht des Internationalen Währungsfonds eine wachsende Gefahr für die Weltwirtschaft dar. Der Gegenwind ist so stark, dass der Fonds seine Konjunkturprognosen für die Jahre bis 2017 erneut auf breiter Front senkte. Für Deutschland erwartet er nur noch Zuwachsraten von durchschnittlich 1,5 Prozent. hul Wirtschaft Fahrdienstleiter festgenommen Berlin – Die Staatsanwaltschaft erhebt nach dem tödlichen Zugunglück von Bad Aibling schwere Vorwürfe gegen den Fahrdienstleiter. Er soll den Unfall fahrlässig verursacht haben, weil er sich von einem Computerspiel auf seinem Handy ablenken ließ. Der Mann sitze in Untersuchungshaft, teilten die Ermittler mit. Sie werfen ihm nun fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung und gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr vor. mbal EU erhöht Druck auf Polen Straßburg – In der EU wächst der Druck auf das Mitgliedsland Polen. Die Lähmung des Verfassungsgerichts „gefährdet die Demokratie, die Menschenrechte und die Rechtsstaatlichkeit“, heißt es in einer Entschließung, die an diesem Mittwoch im Europaparlament verabschiedet werden soll. Die Mehrheit gilt als sicher. In dem Resolutionstext wird Polen aufgerufen, Empfehlungen der Venedig-Kommission des Europarats umzusetzen. dbr Seite 9 Dax ▲ Dow ▲ Euro ▼ Xetra 17 Uhr 9697 Punkte N.Y. 17 Uhr 17616 Punkte 17 Uhr 1,1365 US-$ + 0,14% + 0,36% - 0,0042 DAS WETTER ▲ TAGS 20°/ 2° ▼ NACHTS Im Norden und Osten Regen und örtliche Gewitter. Auch in der Mitte und im Südwesten im Tagesverlauf zunehmend gewittrig. In Niederbayern viele Stunden Sonnenschein. Temperaturen zwischen elf und 20 Grad. Seite 15 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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