Nr. 232 | April – Mai 2016 Brief aus Lobetal Geistliches Wort Wir dürfen kommen Begegnungen Neue Perspektiven Thema Fit für die Zukunft 2 V Editorial von Markus Weyel www.lobetalarbeit.de Liebe Leserin, lieber Leser, Im Südosten der Türkei sind die Aramäer Aziye & Isa Kerti unter Kurden aufgewachsen. Heute führen sie in Deutschland ein erfolgreiches Familienunternehmen und sind als angenehme Gesprächspartner und Gastgeber bekannt. Im LOBETALER MÄNNERFORUM am 05. Mai 2016, 19:30 Uhr wird Ehepaar Kerti unter dem Thema Versöhnung erlebt aus ihrer Heimat und kürzlich begleitete ich junge Flüchtlinge auf dem Weg zum Sport. Wie selbstverständlich gesellten sich zwei Bewohner Lobetals dazu. Flüchtlinge aus der Nachbarschaft waren auch dabei. Eine bunte Truppe. Mit einzelnen bin ich ins Gespräch gekommen. Es war einfach eine schöne Zeit dort in der Turnhalle. Dabei kam es während der kurzen Zeit nicht zu tiefgreifenden Gesprächen, eher zu »Fußballgesprächen«, aber auch das war verbindend und hat einfach Spaß gemacht. Lesen Sie mehr zu den jugendlichen Flüchtlingen auf Seite 10. Spannend war für mich auch ein Besuch im Lobetaler Haus Mara. Hier leben Seniorinnen und Senioren mit und ohne geistige Behinderung unter einem Dach. Außerdem hat Melanie Warnecke Lobetal-Bewohner Steffen Bunke an seinen Wirkungsstätten besucht und im Wilhelm-Buchholz-Stift wurde Richtfest gefeiert. Das und noch viel mehr können Sie in dieser Ausgabe lesen, dabei wünsche ich Ihnen viel Freude. vom Umgang mit religiösen Traditionen berichten. Jeder Mann ist herzlich eingeladen. Sie werden ein wenig orientalisches Ambiente geniessen. Der Unkostenbeitrag für Imbiss und Getränke beträgt 7,50 €. Anmeldungen werden bis 02.05.16. erbeten an Horst Vogt, Tel. 05141 / 27 90 95 oder [email protected]. M LOBETALER MÄNNERFORUM am 5. Mai 2016 Zum Titelbild: Impression aus einem Lobetaler Kunstprojekt (siehe Seite 22) Ihr 3 Geistliches Wort Matthäus 25, 14-30 – Von den Anvertrauten Zentnern 14 Denn es ist wie mit einem Menschen, der außer Landes ging: Er rief seine Knechte und vertraute ihnen sein Vermögen an; 15 dem einen gab er fünf Zentner Silber, dem andern zwei, dem dritten einen, jedem nach seiner Tüchtigkeit, und zog fort. 16 Sogleich ging der hin, der fünf Zentner empfangen hatte, und handelte mit ihnen und gewann weitere fünf dazu. 17 Ebenso gewann der, der zwei Zentner empfangen hatte, zwei weitere dazu. 18 Der aber einen empfangen hatte, Und wir dürfen können Predigt von Carsten Bräumer ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn. 19 Nach langer Zeit kam der Herr dieser Knechte und forderte Rechenschaft von ihnen. 20 Da trat herzu, der fünf Zentner empfangen hatte, und legte weitere fünf Zentner dazu und sprach: Herr, du hast mir fünf Zentner anvertraut; siehe da, ich habe damit weitere fünf Zentner gewonnen. 21 Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude! 22 Da trat auch herzu, der zwei Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Zentner anvertraut; siehe da, ich habe damit zwei weitere gewonnen. 23 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du tüchtiger und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!24 Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wusste, dass du ein harter Mann bist: Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut hast; 4 25 und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in der Erde. Siehe, da hast du das Deine. 26 Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wusstest du, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut habe? 27 Dann hättest du mein Geld zu den Wechslern bringen sollen, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine wiederbekommen mit Zinsen. 28 Darum nehmt ihm den Zentner ab und gebt ihn dem, der zehn Zentner hat. 29 Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden. 30 Und den unnützen Knecht werft in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappern. Liebe Leserin, lieber Leser, Denn es ist wie mit einem Menschen, der außer Landes ging: Er rief seine Knechte und vertraute ihnen sein Vermögen an. So geht das also los. Da geht einer für eine lange Zeit weg und damit das, was er hat, nicht verloren geht, vertraut er es denen an, die für ihn arbeiten. Wir befinden uns in einem Textabschnitt im Matthäusevangelium, in dem Jesus versucht, den Menschen etwas über das Himmelreich zu erzählen. Und das ist gar »Dog days are over« Anja Grote nicht so einfach. Darum erzählt Jesus ein Gleichnis. Er vergleicht also etwas. Er vergleicht das Himmelreich mit einem Mann, der seinen Knechten Geld gibt - viel Geld, damit sie damit etwas anfangen. So geht das Gleichnis los und dann nimmt alles seinen Lauf. Der eine bekommt fünf Zentner Silber, der nächste zwei Zentner, der dritte einen. Und alle sollen was damit machen, so lange der Herr weg ist. Ja, der Herr kennt seine Knechte. Er gibt ihnen so viel, wie er ihnen zutraut, dass sie es auch gut einsetzen können. Er verteilt unterschiedlich viel. Und sie gehen unterschiedlich damit um. Zwei arbeiten mit dem Geld, einer vergräbt es. Er hat Angst, etwas zu verlieren und dann richtig Ärger zu bekommen, wenn der Herr wiederkommt. Nach einiger Zeit kommt der Herr dann wieder und verlangt Rechenschaft von den Knechten. Und die beiden, die gut gearbeitet haben, bekommen neue wichtige Positionen. Der Herr ist stolz auf sie und lobt ihren Einsatz. Und dann kommt der, der das Geld vergraben hat. Er bringt seinen Zentner Silber zurück und nichts ist dazugekommen. Es ist zwar auch nichts verloren gegangen, aber er hat einfach nichts damit gemacht. Gar nichts. » 5 Geistliches Wort Nun liegt in diesen Gleichnissen ja immer eine gewisse Gefahr. Man kann da alles mit allem vergleichen und sich immer selbst sehen und dann daraus viele Schlüsse ziehen und wahrscheinlich daneben liegen. Gehen wir einen Schritt zurück, um diesen Text zu verstehen. Jesus will uns erzählen, wie es sich mit dem Himmelreich ver-hält, woran man erkennen kann, dass es da ist. Die Jünger hatten ihn das gefragt. Und dann hatten sie gefragt, was denn die Zeichen dafür seien, an denen man erkennen kann, dass der Menschensohn - so nennt das Neue Testament Jesus oft – wiederkommt. Es geht in der Antwort Jesu um etwas ganz Ungewöhnliches. Es geht um den großen letzten Moment der Weltgeschichte, den Moment, auf den hin alles Leben ausgerichtet ist. Den Moment, in dem die Schöpfung zurück in die Hände des Schöpfers fällt und der Mensch Gott gegenübertreten darf. Es geht um das ganz Große in der Frage der Jünger. Und dann erzählt Jesus in unserem Gleichnis etwas ganz Irdisches. Beinahe banal wirkt die Antwort, wenn man sie in den Horizont dieser Frage stellt. Das kennen wir doch alle irgendwie. Irgendwie sind wir doch alle mit im Bus. Jeder hat so sein Talent. Talent übrigens heißt der Zentner Silber im griechischen Text. Daher kommt wahrscheinlich auch unser deutsches Fremdwort. In alten Übersetzungen heißt dieses Gleichnis darum auch in der Überschrift: Von den anvertrauten Talenten. 6 Und das andere, was Jesus erzählt, kennen wir auch alle. Da gibt es Menschen, die haben viele Talente und welche, die haben anscheinend wenige. Und doch hat jeder etwas bekommen. Keiner ist leer ausgegangen. Und es gibt auch gar keine Wertung in dem Gleichnis, ob mehr besser ist oder weniger schlechter. Jeder hat nach seinen Möglichkeiten bekommen. Also eigentlich erst einmal alle gleich viel. Eben jeder nach seinen Möglichkeiten, nach seinem Leistungsvermögen, nach dem, was der Herr ihm zutraut, dass er damit auch gut umgehen kann, ohne überfordert zu sein. Das ist doch erst einmal gar nicht wirklich ungerecht. Das ist doch gut. Jeder bekommt etwas. Jedem wird etwas anvertraut. Und sie gehen sehr unterschiedlich damit um, die beiden Ersten mutig, der Dritte ängstlich. Aber warum eigentlich? Warum sind zwei mutig und einer ängstlich? Am Vertrauen des Herrn kann es nicht liegen. Er hat jedem wirklich viel gegeben. Nun klingt ein Talent oder ein Zentner Silber nicht nach allzu viel, ist es aber trotzdem. Man muss es umrechnen. Also machen wir das mal: Ein Talent sind 60 Minen, eine Mine sind 100 Denare. Ein Denar ist das Sechstausendstel eines Talents und dieses Sechstausendstel eines Talents, also ein Denar, das ist der Tagelohn eines Tagelöhners. Das ist die Summe, von der eine Familie einen Tag leben konnte, wir kennen das aus anderen Gleichnissen. Ein Talent entspricht 6000 Tagelöhnen und ist der Lohn, den ein normaler Arbeiter in 20 Jahren Arbeit bekäme. Das bekommt der letzte der drei Knechte von seinem Herrn anvertraut - 20 Jahresgehälter. Rechnen wir das mal um und gehen von einem Durchschnittsgehalt von 40.000 Euro im Jahr aus. Das wären bei 20 Jahren 800.000 Euro. Das ist eine ganz solide Summe. Und wenn ich die jemand ohne Sicherheiten anvertraue, dann ist das auf jeden Fall eine ganze Menge Vertrauen. Am Vertrauen des Herrn an dem, was er auch dem dritten Knecht zutraut, kann es nicht gelegen haben. Zwei Knechte waren mutig und einer hatte Angst. Und das, obwohl auch er sehr viel anvertraut bekommen hat. Und dann dieser Schluss: Und den unnützen Knecht werft in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappern. Zwei werden befördert und einer wird rausbefördert. Irgendwie erschreckend. Aber ist das so? Wird er rausbefördert oder hat er das nicht eigentlich selbst getan? Ich versuch es mal zusammenzufassen: Gott, denn um ihn geht es ja, traut den Menschen, uns Menschen, denn das sind wohl die Knechte, etwas zu. Er gibt uns auch etwas in die Hand, unterschiedlich viel, aber immer eigentlich unheimlich viel, das Beispiel des dritten Knechtes zeigt das deutlich. Und er traut uns zu, mit dem, was wir bekommen, auch etwas anzufangen. Der dritte Knecht kann das aber nicht so sehen. Er kann das nicht annehmen. Er hat Angst! Er sieht seinen Herren als einen ganz anderen. Und er kann darum auch nichts finden. Er bekommt alles geschenkt und doch kann er es nicht annehmen. Auch das kennen wir, glaube ich, irgendwie alle. Wie schwer es ist, das anzunehmen, was wir bekommen haben. Ich kenne das. Man kann Gottes Gaben ablehnen und dann, dann befördert man sich selbst genau dahin, wo Heulen und Zähneklappern ist. Und das nicht erst irgendwann einmal, sondern gleich jetzt in diesem Moment. Man kann es aber auch annehmen. Die beiden ersten Knechte zeigen es. Ich kann und ich darf das einsetzen, was ich bekommen habe, all die Talente, die jede und jeder von uns hat. Und dann wird es immer mehr. Das ist das, was Jesus uns mit diesem Gleichnis auch verspricht. Er zeigt auf, wie es sein soll. Und was hat das mit dem Reich Gottes zu tun? Ich glaube das Reich Gottes beginnt genau da und genau in dem Moment, in dem wir das Geschenk Gottes annehmen und einsetzen. Es beginnt hier und jetzt, wenn wir anfangen mit dem zu arbeiten, was wir uns von ihm, dem großen Gott, schenken lassen. Und genau dazu sind wir eingeladen. Hier und heute, jetzt! Jetzt, hier und heute dürfen wir annehmen, was er uns gibt und uns auf ihn einlassen. Und dann wird es wachsen und Frucht bringen. Wann wird es sein? Und wie können wir es erkennen? Jetzt ist es und es ist alles da. Wir müssen es nur annehmen und dann Kraft gewinnen lassen in unserem Leben. Ob wir das können? Wir dürfen können, denn er schenkt uns alles. Wir dürfen können, also tun wir es doch. Wann? Jetzt! Wir dürfen jetzt können, denn er Amen schenkt uns alles. 7 SVG Celle und Lobetal suchen ehrenamtliche Helfer Wir möchten es unseren Bewohnerinnern und Bewohnern wieder ermöglichen, zu den Spielen der Handballmannschaft der SVG Celle fahren zu können – das ist unser gemeinsames Anliegen. Die Damenmannschaft der SVG Celle Handball spielt in der 1. Bundesliga. Für die Heimspiele des Teams suchen wir Helfer, die Zeit und Lust haben, mit Bewohnern zu den Spielen in die Turnhalle des Hermann-Billung-Gymnasiums (HBG) zu Ehrenamt fahren und das Spiel dort gemeinsam zu genießen. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei Ramona Lambrecht oder Andreas Brunkhorst-Frank (Tel. 401-398). Melanie Warnecke Ehrenamtliche Mitarbeiter für Lobetal Open Air gesucht Wir freuen uns, dass jedes Jahr immer mehr Menschen das Lobetal Open Air besuchen. Doch dadurch benötigen wir auch mehr freiwillige ehrenamtliche Helfer für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Hier fallen z.B. folgende Arbeiten an: Plakate kleben und verteilen, Organisation Kinderbereich, Herrichten des Backstagebereichs, Hotelzimmer für Künstler ordern, Künstlershuttledienst, Auf- und Abbauarbeiten, usw... Gesucht werden engagierte Ehren- amtliche, die entweder eigenverantwortlich einen Verantwortungsbereich übernehmen wollen oder sich in ein bestehendes Team einklinken und einfach mitmachen möchten. Die erfah- 8 renen Freizeitmitarbeiter führen in alle Arbeiten ein und sind ständige Ansprechpartner. Nutzen Sie diese www.lobetalarbeit.de Neue Homepage Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen unsere vollständig überarbeitete Homepage vorstellen dürfen. Im vergangenen Jahr haben wir uns die Aufgabe gesetzt, den Internetauftritt der Lobetalarbeit komplett neu zu gestalten. Zum 1. Februar diesen Jahres erstrahlt sie nun in neuem Glanz. Die neue Homepage ist leicht über Smartphone und Tablett zu erreichen. Die Lobetalarbeit infor- Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen miert hier sehr übersichtlich über ihre Angebote. des Konzertes zu schauen und durch Ihr Zukünftig werden Sie regelmäßig über aktuelle Themen und Termine aus den Engagement aktiv am Gelingen des ein- unterschiedlichen Bereichen direkt auf der Startseite informiert. zigen inklusiven Festivals mitzuwirken. Für alle Unentschlossenen nun noch der Hinweis: Es sind die SputniX, die Drangdüwels und die PRINZEN, die sich am 20. August 2016 die Ehre geben, unsere Festwiese aufzumischen. Carsten Bräumer Für Fragen und Anregungen zu dieser Homepage stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Melanie Warnecke (Telefon: 05141 401 455) 9 Neue Perspektive Lobetal als neues Zuhause für jugendliche Flüchtlinge Betritt man das Lobetaler Personalwohnheim, kommen einem ungewohnt exotische Düfte entgegen. Sie machen einem indischen Restaurant alle Ehre. Die Quelle der Düfte befindet sich gleich im ersten Stock. Hier und im zweiten Stock leben seit einigen Wochen jugendliche Flüchtlinge, deren Heimat deutlich südlich, bzw. weit im Südosten unseres Globus liegt. 10 Zwei von ihnen kommen aus Syrien, zehn aus Afghanistan und zwei sogar aus dem fast 10.000 Kilometer entfernten Bangladesch. Sie sind zwischen 16 und 18 Jahre alt. Neun von Ihnen gehen in Celle schon zur Schule, drei stehen kurz davor und zwei sind nur vorübergehend in Lobetal, in einer kurzfristigen Inobhutnahme, wie es im Fachjargon heißt. Deutsch lernen sie alle, sei das an der Berufsbildenden Schule 2 in Celle oder beim Unterricht, der in Lobetal stattfindet. Dabei haben sie erstaunliche Fortschritte gemacht, wie Mitarbeiter Oliver Albert begeistert erzählt. Überhaupt ist er sehr stolz auf die »Jungs«, wie er sie kumpelhaft nennt. Neben dem Deutschunterricht erfahren die »Berufsschüler« auch schon eine erste Berufsorientierung. Nach den Schrecken der Flucht, von denen man wohl in den nächsten Wochen und Monaten noch mehr erfahren wird, ist jetzt so etwas wie Alltag eingekehrt. Die Jugendlichen leben in einer Art Wohngemeinschaft und haben sich schon gut organisiert. Frühstück, Schule, Mittagessen, Ruhe, Hausaufgaben, Sport, Abendessen, so ungefähr sieht ein Tagesablauf aus. Jeweils zwei sind für die kompletten Mahlzeiten eines Tages zuständig, inklusive Spülen und Tischdecken. Am nächsten Tag ist dann das nächste Team dran, erzählt mir Mitarbeiter Jason Krishan-Schweda, neben Oliver Albert und Dwayne Bootman begleitet er tagsüber die Gruppe. Ab April ergänzt eine Sozialpädagogin das Mitarbeiterteam. Stundenweise besucht Hassan Shariati die Gruppe. Der gebürtige Iraner wohnt seit drei Jahren in Deutschland, davon rund zweieinhalb Jahre in Celle und ist als Dolmetscher tätig. erzählt, dass er gleich mit vier Jugendlichen zum Zahnarzt nach Altencelle müsse. Auch das gehört zum Alltag. Ebenso der Sport, sei das beim »Fifa-Spiel« an der Playstation oder beim richtigen Sport in der Turnhalle. Beim Gespräch erzählt Oliver Albert auch, das jetzt alle ein Fahrrad hätten. Eine Tatsache, die eigentlich nicht berichtenswert scheint, die Geschichte dahinter allerdings schon. Konnte man vor wenigen Monaten ein gebrauchtes Fahrrad, in eher dürftigem Zustand, noch für etwa 30-40 Euro erstehen, liegen die Preise jetzt mindestens beim Doppelten. Die alte marktwirtschaftliche Binsenweisheit »Die Nachfrage regelt den Preis« kommt hier zum Tragen. Von sozialer Marktwirtschaft zu sprechen, fällt bei solcher Preistreiberei allerdings schwer. Wie auch immer, es ist schön, dass nun alle Apropos mobil - mobil sind auch viele ihrer Freunde, denn die Wohngemeinschaft im Lobetaler Personalwohnheim bekommt oft Besuch von weiteren Jugendlichen aus der Umgebung. Und für Begegnung ist Lobetal ja immer gut. Jugendlichen mobil sind. Markus Weyel 11 Behördenmanagement und Alltagsbegleitung sind Schwerpunkte des Teams, wozu zum Beispiel auch Hausaufgabenhilfe und Arztbesuche gehören. Das wird bei meinem Besuch ganz praktisch, denn Oliver Albert Sport verbindet: Bunt gemischte Mannschaft in der Turnhalle der Hermann-Reske-Schule Durch einen Zufall entdeckte Lobetal Mitarbeiterin Anja Föster-Balk von der Tagesförderstätte in Altencelle einen Aushang der Celler Baptistengemeinde über das Nähen von Decken für Flüchtlingskinder. Das Interesse war geweckt und so kam der erste Kontakt mit der Initiatorin für diese Aktion in Celle, Judith Schurian, zustande. Anja FörsterBalk war so begeistert, dass sie gleich die Unterstützung der Aktion durch die Altenceller Tagesförderstätte zusagte. Fahrt nach Wittenberg Decken für April – Mai 2016 Das Bild wurde gemalt von Andreas Schniedewind Herzliche Einladung. Dank einer Spende konnte toller Kinderstoff besorgt und mit vorhandenen Resten kombiniert werden. Anja Förster-Balk bekam tatkräf- 12 tige Unterstützung durch vier Besucherinnen der Tagesförderstätte – Katharina Brand, Jasmin Thiele, Jessica Griesheimer (nicht auf dem Foto) und Bettina Meyer. Es wurde mit viel Freude Stoff ausgesucht, zugeschnitten und dann zu kleinen Minidecken vernäht. In Wir fahren mit dem Bus zur Lutherstadt Wittenberg. Bevor das große Fest 500 Jahre Reformation im Jahre 2017 beginnt, wollen wir uns die Lutherorte in Wittenberg anschauen. Am 19. Mai 2016 um 7.30 Uhr Abfahrt an der Kirche, Haltestelle Lobetal. Leistung: Führung, Besuch der Stadtkirche und des Lutherhauses, Eintritt, Essen und Busfahrt: 50,- Euro. Mit der Anmeldung zahlen Sie bitte 50,- Euro. Aus acht Mittagessen können Sie ein Gericht auswählen. acht Wochen haben die fleißigen Hände 20 Minidecken für Flüchtlingskinder genäht. Die fertigen Decken wurden an Judith Schurian übergeben, die sie dann noch mit vorgesehenen Labels versehen hat. Die Decken wurden anschließend deutschlandweit verteilt. Weitere Infos über die Idee »Mini Decki Deutschland« unter www.minidecki.de Melanie Warnecke Kreis ehemaliger Mitarbeiter und Freunde der Lobetalarbeit. Anmeldung an: Erich Schüttendiebel, Postfach in der Zentrale der Lobetalarbeit. Tel. 05141 401-314 oder 01712886390 / [email protected] Gemeindebrief » Evangelisch-lutherische Gemeinde Zum Guten Hirten Gemeindebrief Reise durch die Welt des Glaubens Neuer Konfirmandenkurs 2016-2018 Ab August 2016 startet der neue Konfirmanden-Kurs in Lobetal. Alle Kinder, die in die 7. Klasse kommen, sind herzlich eingeladen. Die Anmeldung zum Kurs kann bis 15. Juni im Gemeindebüro Tel: 05141/ 401 208 vorgenommen werden. Rita Bakker Am 22. Mai findet der Gemeindebegegnungstag statt. Unter dem Motto »Aufbruch« wollen wir gemeinsam feiern und picknicken. Wir wollen uns begegnen und uns miteinander austauschen. Das Projekt Qualitätsentwicklung stellt seine Ergebnisse vor und es wird ein Kinderprogramm geben. Jeder bringt etwas mit zum gemeinsamen Picknick. 10 Uhr Gottesdienst in der Kirche 14 Kirchkaffee auf dem Abenteuerspielplatz gemeinsames Picknick und Grillen gemeinsames Singen (Peter Schulze) workshops: A Qualitätsentwicklung stellt sich vor (Dr. Jürgen Butzkamm und Team) B Gemeinde: Das sind wir. (Rita Bakker) C Lobpreislieder Kaffee und Kuchenbuffet, Kinderprogramm 16 Uhr Abschlussandacht Lobetal auf dem Fresh X Seminartag und dem Willow Creek Leitungskongress Zukunft-Hoffnung-Kirche: Ca. 10.000 Menschen besuchten den diesjährigen Willow Creek Leitungskongress sowie den Kinderkongress im Februar in der TUI Arena in Hannover. Namhafte Referenten wie Michael Herbst, Professor für Praktische Theologie in Greifswald und Bill Hybels, der Gründer der Willow Creek-Gemeinde sprachen zu Themen der Gemeindeentwicklung und –leitung. 14 Lobetaler waren dabei. Was hat sie bewegt? Hier ein paar Stimmen der Teilnehmenden: Angelika Tippmann: Mein Eindruck: sehr professionell, sehr amerikanisch und inspirierend. (…) Ein riesiges Angebot an Information, das anregt zum Nachdenken, Überdenken und vielleicht auch Umdenken. Gerda Weiß: Mich hat die klare Botschaft, identisch leben im Alltag neu inspiriert (…) Viele gute Anregungen in Bezug auf Leitung und Verantwortung für Menschen. Benjamin Gau: Ich bin jedes Jahr aufs neue beeindruckt wie sehr eine einzelne Gemeinde so viel für Gottes Reich tun darf und lasse mich gern davon motivieren das auch meine Gemeinde zu mehr berufen ist… Hans-Günther Buhl: Mir gefiel sehr gut die bi- blische Fundiertheit, das perfekte Managment und die rhetorische Professionalität. Bitte mitbringen: eigenes Besteck, Teller und Tasse Jörn Fangmann: Ich bin fasziniert, wie so viele Das Grillgut wird von der Gemeinde gestellt. unterschiedliche Glaubensgemeinschaften gemeinsam Gott loben und dienen! Zudem konnte ich gute Anregungen für Leitung mitnehmen. Anmeldung im Gemeindebüro bei Frau Jahnz: Tel.: (05141) 401-208 Bitte bei der Anmeldung angeben, wie viele Personen kommen und was Sie zum Salat- und/ oder Kuchenbuffet beitragen möchten. Sinika Brinkmann: Mich hat der Kongress motiviert selbstgesteckte, persönliche Grenzen nochmal zu überdenken und vielleicht doch noch einen Schritt weiter zu gehen, als ich es mir zutraue. Tomke Tirrel: Beeindruckend/impulsiv/prak- tisch/kreativ/witzig/Gemeinde bauen egal wo ich bin/Gaben einsetzen und dienen! Rita Bakker: »Gott gebraucht nicht die Perfekten, sondern er gebraucht die Zerbrochenen, um es perfekt zu machen.« (Reggie Joiner) Steffi Fangmann (zum Kinderplus Kongress: Viele praktische Beispiele, Spaß haben mit den Kindern ist ein Zeichen der Wertschätzung dem Kind gegenüber…Kinder sind nicht nur die Gemeinde von morgen, sondern auch die Gemeinde der Gegenwart. Friedemann Buhl: Der Kongress hat mich posi- tiv angespornt über meine Position bei der Arbeit und in der Gemeinde nachzudenken. ..Ich bin schwer beeindruckt wie professionell, groß und trotzdem extrem herzlich christliche Veranstaltungen ablaufen können. 15 Gemeindebrief 01.04. 06.15 Uhr 19.30 Uhr Frühabendmahl Gebetstreff in der Sakristei 03.04. 04.04. 05.04. 06.04. 08.04. 10.00 Uhr 08.00 Uhr 19.30 Uhr 09.45 Uhr 10.30 Uhr 16.00 Uhr 06.15 Uhr 19.30 Uhr Gottesdienst / Abendmahl Andacht in der Kirche G5-Jugendgottesdienst im Gemeinderaum Abendmahlsgottesdienst im W.B.Stift Wochengottesdienst Gottesdienst im Hehlentorstift Frühabendmahl Gebetstreff in der Sakristei 10.04. 11.04. 12.04. 13.04. 14.04. 15.04. 10.00 Uhr 08.00 Uhr 09.45 Uhr 19.30 Uhr 10.30 Uhr 16.00 Uhr 20.00 Uhr 15.00 Uhr 06.15 Uhr 19.30 Uhr Gottesdienst Drömann / Butzkamm Andacht in der Kirche Sauer Gottesdienst im W.B.Stift Buhl Gemeindeforum Glaube und Denken im Gemeinderaum Butzkamm Wochengottesdienst Bakker Gottesdienst im Hehlentorstift Schüttendiebel Bibelgesprächsrunde im W.B.Stift Schüttendiebel Missions-Gebetsstunde im W.B.Stift Göhlmann / Lampert Frühabendmahl Buhl Gebetstreff in der Sakristei 17.04. 10.00 Uhr 18.04. 08.00 Uhr 19.04. 09.45 Uhr 20.04. 10.30 Uhr 15.00 Uhr 16.00 Uhr 22.04. 06.15 Uhr 19.30 Uhr Gottesdienst / Abendmahl Buhl / Holler-Schwandt Andacht in der Kirche Butzkamm Gottesdienst im W.B.Stift Buhl Wochengottesdienst Sauer Senioren-Café im Gemeinderaum, bitte anmelden bei Marianne Mundil unter 27 81 899 Mundil Gottesdienst im Hehlentorstift Schüttendiebel Frühabendmahl Buhl Gebetstreff in der Sakristei 24.04. 25.04. 26.04. 27.04. 29.04. Gottesdienst Bakker / Kuske Andacht in der Kirche Engemann Frauenkreis im Speisesaal »Bücher, die uns was bedeuten« Gottesdienst im W.B.Stift Buhl Wochengottesdienst Sauer Gottesdienst im Hehlentorstift Schüttendiebel Bibelgesprächsrunde im W.B.Stift Schüttendiebel Frühabendmahl Buhl Gebetstreff in der Sakristei 4 16 Veranstaltungskalender 10.00 Uhr 08.00 Uhr 20.00 Uhr 09.45 Uhr 10.30 Uhr 16.00 Uhr 20.00 Uhr 06.15 Uhr 19.30 Uhr Dr. Bräumer Dr. Bräumer / Vogt Jahnz Nina Buhl Buhl Sauer Schüttendiebel Buhl 5 April und Mai 2016 01.05. 02.05. 03.05. 04.05. 05.05. 06.05. 10.00 Uhr 08.00 Uhr 19.30 Uhr 09.45 Uhr 10.30 Uhr 16.00 Uhr 10.00 Uhr 19.30 Uhr 06.15 Uhr Gottesdienst Bakker / Jahnz Andacht in der Kirche Wensch G5-Jugendgottesdienst im Gemeinderaum Nina Buhl Abendmahlsgottesdienst im W.B.Stift Buhl Wochengottesdienst Sauer Gottesdienst im Hehlentorstift Bakker Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt mit Abendmahl Neumann / Weiß Männerforum im Allertal-Café, bitte anmelden bei Herrn Vogt Vogt Frühabendmahl Buhl 08.05. 09.05. 10.05. 11.05. 12.05. 13.05. 10.00 Uhr 08.00 Uhr 09.45 Uhr 10.30 Uhr 16.00 Uhr 20.00 Uhr 15.00 Uhr 06.15 Uhr 19.30 Uhr Gottesdienst / Abendmahl Andacht in der Kirche Liedermatinee im W.B.Stift Wochengottesdienst Gottesdienst im Hehlentorstift Bibelgesprächsrunde im W.B. Stift Missions-Gebetsstunde im W.B.Stift Frühabendmahl Gebetstreff in der Sakristei Buhl / Fangmann Dornieden Schulze Bakker Schüttendiebel Schüttendiebel Göhlmann / Lampert N.N. 15.05. 10.00 Uhr 16.05. 10.00 Uhr 17.05. 09.45 Uhr 18.05. 10.30 Uhr 15.00 Uhr 16.00 Uhr 20.05. 06.15 Uhr 19.30 Uhr Gottesdienst Gottesdienst zum Pfingstmontag Gottesdienst im W.B.Stift Wochengottesdienst Senioren-Café im Gemeinderaum, bitte anmelden bei Marianne Mundil unter 2781899 Gottesdienst im Hehlentorstift Frühabendmahl Gebetstreff in der Sakristei 22.05. 23.05. 24.05. 25.05. 27.05. 10.00 Uhr 08.00 Uhr 09.45 Uhr 10.30 Uhr 16.00 Uhr 20.00 Uhr 06.15 Uhr 19.30 Uhr Gottesdienst zum Gemeindebegegnungstag Andacht in der Kirche Gottesdienst im W.B.Stift Wochengottesdienst Gottesdienst im Hehlentorstift Bibelgesprächsrunde im W.B. Stift Frühabendmahl Gebetstreff in der Sakristei 29.05. 30.05. 31.05. 01.06. 10.00 Uhr 10.00 Uhr 08.00 Uhr 20.00 Uhr 09.45 Uhr 10.30 Uhr 16.00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst zum Hausfest in Altencelle Andacht in der Kirche Frauenkreis im Speisesaal Gottesdienst im W.B.Stift Wochengottesdienst Gottesdienst im Hehlentorstift Sauer / Tippmann Schüttendiebel / Sauer Sauer Mundil Schüttendiebel N.N. Bräumer Schmeling Buhl Bakker Schüttendiebel Schüttendiebel Buhl Bakker / Engemann Bräumer Bräumer Buhl Schüttendiebel 17 Gemeindebrief Veranstaltungen in Stübeckshorn Ober April 2016 03.04.0 10.00 Uhr Gottesdienst 04.04.0 8.00 Uhr Andacht in der Kapelle 06.04. 14.00 Uhr Frauentreff im Gemeindehaus 07.04. 15.45 Uhr Wochengottesdienst Buhl / Hohls Sauer Im vergangenen Jahr wurde »Silberne Konfirmation« in der Lobetaler Kirche 10.04. 10.00 Uhr Gottesdienst 11.04.0 8.00 Uhr Andacht in der Kapelle 14.04. 15.45 Uhr Wochengottesdienst Sauer / Jelinski Sauer 10.00 Uhr Gottesdienst 8.00 Uhr Andacht in der Kapelle 15.45 Uhr Wochengottesdienst Buttler / Thormeyer Sauer 17.04. 18.04. 21.04. 24.04. 10.00 Uhr Gottesdienst 25.04.0 8.00 Uhr Andacht in der Kirche 28.04. 15.45 Uhr Wochengottesdienst Kasualien Sauer / Jelinski Sauer Mai 2016 01.05. 10.00 02.05.00 8.00 04.05. 14.00 05.05. 10.00 Gottesdienst Andacht in der Kapelle Frauentreff im Gemeindehaus Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt 10.00 Uhr Gottesdienst 08.00 Uhr Andacht in der Kapelle 15.45 Uhr Wochengottesdienst 15.05. 19.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Pfingstcamp 29. Januar 29. Januar 03. Februar 09. Februar 11. Februar 13. Februar Helga Krüger Käthe Schwarz Gerda Willers Amalie Fahrenkrog-Petersen Marion Vogel Anne Grote Sauer / N.N. Sauer / Vegelien Sauer Schnall Dich an !!! las uns zusammen mit Lightning Mc - Bakker / Team 15.45 Uhr Wochengottesdienst Queen die Welt von Walt Disney und Steig e 08.05. 09.05. 12.05. Buhl / Jelinski Sauer Verstorbene seinen Freunden entdecken. Fühle Dich wie die Eiskönigin oder ver- 22.05. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Gemeindebegegnungstag in Celle Bräumer / Team 23.05.0 8.00 Uhr Andacht in der Kapelle Cohrs 26.05. 15.45 Uhr Wochengottesdienst 27.05. 16.00 Uhr Andacht zu Beginn der Jumbo Rallye 29.05. 30.05. 10.00 Uhr Gottesdienst zur Jumbo Rallye 08.00 Uhr Andacht in der Kapelle Sauer / Thormeyer Sauer such es mal mit Gemütlichkeit wie Balu. Das und noch vieles mehr , kannst du mit uns auf dem Pfingstcamp vom 13. Mai 2016 - 16. Mai 2016.in Stübeckshorn erleben. !!! in 18 Uhr Uhr Uhr Uhr »Zum Guten Hirten« gefeiert. Infoflyer und Anmeldung an: Bei spannenden Geländespielen, biblischen Tabea Kapelle Tel. 05141 / 41856 Geschichten und am Lagerfeuer tauchen wir Sören Bürsing Tel. 05141 / 482794 oder mit Dir ein in die Welt von Walt Disney. [email protected] 19 Haus Mara – ein Haus im Wandel Den Ruhestand aktiv gestalten Es macht Spaß, Siegfried Feuerabend zuzuhören. Seinem kleinen, mit Perlmutt verzierten silbernen Akkordeon entlockt er Klänge aus alten Zeiten, Schlager und Volkslieder – fast schon ein bisschen wie aus einer anderen Welt. Seine Parkinsonerkrankung tritt dann in den Hintergrund. Überhaupt scheint das Treffen Wolfgang Berkenhagen 20 im Tagesraum des Hauses Mara ein Ort der Kontemplation zu sein. Die 66-jährige Karin Scheidweiler zum Beispiel arbeitet konzentriert an einer grünen Platte, auf der sie bunte Legosteine nach ihrer Wahl anordnet. Alicja Schmidt sitzt an der anderen Seite des Tisches und wird von Ergotherapeutin Sinika Brinkmann zum Malen mit Buntstiften angeregt. Für alle Teilnehmer findet die 33-Jährige ein gutes Wort. Manchmal ist Siegfried Feuerabend nicht zufrieden mit seinem Spiel, aber das gute Zureden von Sinika Brinkmann hilft ihm weiterzumachen. Und Sinika Blick in den Aufenthaltsraum von Haus Mara Ergotherapeutin Sinika Brinkmann und Alicja Schmidt Brinkmann weiß, wovon sie spricht, denn neben ihrer Profession als Ergotherapeutin ist sie auch begeisterte Klavierspielerin. Sie versucht, für jeden Bewohner herauszufinden, woran er Freude hat. Sei das die Musik, ein Kaffeetrinken, ein Spaziergang, ein Wellnessbad oder was auch immer. Mit ihren Angeboten möchte sie die persönliche Lebensqualität erhöhen. »Das gibt mir dann auch sehr viel zurück«, erzählt sie. Das Besondere an Haus Mara ist, dass hier Für eine wohltuende Atmosphäre der Anerkennung und Wertschätzung sorgt auch Kerstin Müller. Sie leitet das Haus Mara und ist an diesem Vormittag mittendrin. Liebevoll wendet sie sich einzelnen zu, hier ein kleiner Schnack, dort ein aufbauendes Wort oder eine herzliche Umarmung. Mit der Biografie der einzelnen ist sie bestens vertraut. Mit einem wichtigen biografischen Datum ist es an diesem Tag ganz leicht, denn Siegfried Feuerabend hat heute Geburtstag. Gegen Mittag wird der frühere Schustermeister mit einer Werkstatt in der Celler Innenstadt von seiner Familie abgeholt. Zur Feier des Tages steht ein Restaurantbesuch an. Den musikalischen Part hat mittlerweile Wolfgang Berkenhagen übernommen, ganz innig, fast ein wenig selbstvergessen, versucht er, seiner Mundharmonika einige Töne zu entlocken. Menschen mit einer geistigen Behinderung und Menschen, die aufgrund ihres Alters auf Hilfe angewiesen sind, gemeinsam unter einem Dach leben. Das ist außergewöhn- lich, hat aber natürlich seine Gründe. Das Haus Mara war über viele Jahre ein typisches Altenpflegeheim. Dabei brachte die zentrale Lage auf dem Lobetalgelände mit guter Anbindung zum Beispiel zur Lobetaler Kirche viele Vorteile mit sich. Jetzt soll das Haus allmählich umgewidmet werden in ein Haus für Menschen mit Behinderung, die das Rentenalter erreicht haben. Hier besteht großer Bedarf, sowohl in Lobetal als auch deutschlandweit, denn die erste Generation nach den schrecklichen Euthanasiemorden der Nazis ist jetzt im Rentenalter. In Haus Mara nutzen mittlerweile 11 Bewohner mit einer geistigen Behinderung das vielfältige Angebot. Dabei werden die oben erwähnten Aktivitäten ergänzt von Spaziergängen, Touren mit einem so genannten Doppelschalenfahrrad, kleinen Ausflügen oder dem Besuch des Lobetaler Abenteuerspielplatzes. Jeden Freitag gibt es eine Andacht im Haus und einmal pro Monat schaut Clownfrau Henriette Knopf vorbei. Daneben können die Angebote des Lobetaler Freizeitbereichs und der monatliche Begegnungsnachmittag in der benachbarten Martin-Buber-Klause genutzt werden. Flexible Zeiten beim Frühstück und Mittagessen sind in Haus Mara selbstverständlich. Hausleiterin Kerstin Müller hat 1989 in Lobetal die Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht, nach einem Intermezzo außerhalb ist sie seit 2000 wieder in Lobetal zurück und leitet seit 2010 das Haus Mara. Dafür qualifizierte sie sich durch eine zweieinhalbjährige nebenberufliche Ausbildung zur Heim- und Pflegedienstleiterin. Eine hohe Bewohnerzufriedenheit mit großer Selbstständigkeit ist ihr wichtig. Dabei freut sie sich über jeden Entwicklungsschritt und sei er noch so klein. Für die Zukunft wünscht sie sich einige bauliche Veränderungen für ihr Haus und sieht auch im Garten noch Entwicklungspotenzial. Markus Weyel Hausleiterin Kerstin Müller (links) im Gespräch 21 Besuch und Spende Anna-Maria Schulz und Jennifer Brennahl (Bildmitte) zeigten den Gästen der Fachschule der Bundeswehr aus Faßberg rund um Inspektionschef Oberstleutnant Meik Eckardt ihr Haus Linde. Zuvor hatten die Gästen in der Hermann-Reske-Schule einen Scheck über 350 Euro überreicht. Das Geld stammt aus Verkaufserlösen und einer Tombola anlässlich eines Wintermarktes, den die Faßberger Fachschule veranstaltet hatte. Dabei kamen 700 Euro zusammen. Neben der Lobetalarbeit wurde das Bundeswehrsozialwerk ebenfalls mit 350 Euro bedacht. In Lobetal soll das Geld für den Ausbau des Pausenhofes genutzt werden, den die Hermann-Reske-Schule dann gemeinsam mit dem Lobetaler Kindergarten nutzt. L Gabriele Goda, Christa Wübling und Tanja Behrens Kreativgruppe in der Tagesförderstätte Anstatt »Shoppen« zu gehen, nutzte eine Gruppe aus Lobetal im vergangenen Jahr die Gunst der Stunde und besuchte die Celler Familienbildungsstätte. Hier war gerade eine Ausstellung mit Bildern einer Celler Künstlerin zu sehen. »Das wäre toll, wenn deine Bilder auch mal da hängen würden«, forderte Gabriele Goda damals Birgit Maleck heraus. Das war die Geburtsstunde einer neuen Kreativgruppe in Lobetal. 22 Jeden Donnerstag treffen sich seit Juni 2015 fünf interessierte Teilnehmer, um gemeinsam zu malen. Von ihrem Besuch in der Familienbildungsstätte haben sie mitgenommen, dass sie dahin wieder zurückkehren wollen, um selbst dort auszustellen. Mit diesem Ziel fest in den Augen, ist seitdem viel passiert. Los ging es mit Wachsfarben, dann Aquarell bis zu Acryl und zwischendurch Pastellkreide. »Ich gebe keine Themen vor. Ich stell das Material bereit und gebe Hilfestellung. Ich greife bewusst in den Malprozess nicht mit ein, weil ich möchte, dass jeder sein eigenes Bild findet«, erläutert Gabriele Goda. Die gelernte Heilerziehungspflegerin hat sich nebenbei kunsttherapeutisch weitergebildet und leitet die Gruppe. Wobei aus dem eben zitierten Selbstverständnis Godas deutlich wird, dass es weniger um Leiten, als vielmehr um Begleiten geht. »Ich gebe keinen Unterricht«, betont sie denn auch und gibt selbstkritisch zu, dass, wenn sie doch mal in den Malprozess eingegriffen hat, es meist ein Fehler war. Ausflug in den Harz nach St. Andreasberg Wie es mittlerweile schon Tradition ist, fährt Haus Eiche jährlich in den Harz zum Schlittenfahren. Diesmal mussten sogar vier Busse gestartet werden, um der großen Teilnehmerzahl gerecht zu werden. Die Nationalparkgemeinde Sankt Andreasberg liegt auf 600 bis 900 Höhenmetern. Je länger wir die Serpentine hochfuhren, desto höher wurde der Schnee (ca. 50-60cm). An der Rodelpiste hatte man einen wundervollen Blick in das Tal. Wer nicht fahren wollte, wurde mit einem Die Gruppe hat übrigens ihr Ziel erreicht. Vom 10. Juni bis Ende August 2016 stellt sie eine Auswahl ihrer Bilder in der Celler Familienbildungsstätte aus - so richtig mit Eröffnungsrede, Musik, Imbiss und Getränken zu Beginn, auch der Bürgermeister ist eingeladen. Markus Weyel herrlichen Ausblick und Heißgetränken belohnt. Nach diesem sonnigen und verschneiten Tag gab es noch einen runden Abschluss in einer allseits bekannten FastFood-Kette. Tobias Kretschmer Haus Eiche 23 Steffen Bunke - lebensfroh und hilfsbereit Erstes Werkstattpraktikum erfolgreich absolviert Seit November 2015 ist Steffen nun im Berufsbildungsbereich der Lobetaler AllertalWerkstatt (WfbM) tätig und fühlt sich dort sehr wohl. Er fährt jeden Tag selbständig mit dem Stadtbus in die Bahnhofstraße, wo der Berufsbildungsbereich seinen Sitz hat. Auf das, was er bisher erreicht hat, ist er sehr stolz. Steffen Bunke ist 23 Jahre alt und wohnt seit 2009 im Lobetaler Haus Ahorn. Einen Tag durfte ich ihn im Berufsbildungsbereich und in seinem Praktikum in der Industriemontage begleiten. 24 Steffen ist ein liebenswerter, kommunikativer, junger Mann und sticht durch seine zugewandte und hilfsbereite Art hervor. Nach seiner Schulzeit in der Hermann-Reske-Schule besuchte Steffen drei Jahre die Tagesförderstätte. In dieser Zeit ging es den Mitarbeitern vor allem darum, ihn weiter in seinen sozialen Kompetenzen zu stärken, ihn persönlich noch mehr reifen zu lassen und auf die Zeit im Berufsbildungsbereich vorzubereiten. Schnell hat Steffen hier eine wichtige und verantwortungsvolle Rolle eingenommen. Im Rahmen des Berufsbildungsangebots konnte er Ende Februar sein erstes Praktikum in der Industriemontage der Werkstatt absolvieren. »Es gefällt mir sehr gut hier; nur schade, dass das Praktikum so schnell vorbei ist«, erzählt er. Mit seinen Kollegen dort kam er super zurecht und hat sich sehr wohl gefühlt. 3.000 Große Freude über große Spende »Weihnachtszauber« nennt der Verein der Mitarbeiter und Freunde des Landgestüts Celle seinen Weihnachtsmarkt. In der wunderschönen Kulisse des Landgestüts – Heimat der weltberühmten Hannoveraner Hengste – wird Handwerkskunst vom Feinsten gezeigt und feilgeboten. Daneben engagieren sich viele Ehrenamtliche beim »Weihnachtszauber«, zum Beispiel beim Kuchenverkauf, Kutschfahrten, Ponyreiten oder Gestütsführungen. Durch dieses ehrenamtliche Engagement konnte ein Erlös von 12.250 Euro erzielt werden. Davon gehen 7.000 Euro an den Schulverein der Paul-Klee-Schule Celle und 3.000 Euro an das Haus Siloah der Lobetalarbeit. Außerdem erhielten fünf Kindergärten aus der Stadt und dem Landkreis Celle fünf hochwertige Holzpferde. 25 Seine Aufgabe in der Industriemontage war es, Gärkörbe in verschiedenen Größen zu konfektionieren und fertigzustellen; also die Gärkörbe in PET-Beutel zu verpacken, einzuschweißen, mit EAN-Code zu bekleben und abschließend versandfertig zu machen. Das Praktikum in der Industriemontage gab Steffen einen ersten Einblick in die Arbeitswelt. Während seiner Zeit im Berufsbildungsbereich lernt Steffen zukünftig noch weitere unterschiedliche Bereiche der WfbM kennen und kann sich am Ende für das entscheiden, was ihn am meisten interessiert und Spaß macht. Melanie Warnecke Bewohnervertretung traf sich mit Elternvertretung Einmal im Jahr treffen sich die Eltern- und Betreuervertreter mit der Lobetaler Bewohnervertretung zum Meinungsaustausch. Im Herbst vergangenen Jahres war es wieder soweit. Vorsitzende der Elternvertretung ist Walruth Sommerfeld (dritte von rechts), Vorsitzende der Bewohnervertretung Sabine Elsemann (fünfte von links). Zentrum die »Liebe« sind hierfür Schlagwörter, die das Konzept im Wilhelm-Buchholz-Stift beschreiben. Sie basieren auf dem Werk »Der person-zentrierte Ansatz im Umgang mit verwirrten Menschen« des christlichen englischen Sozialpsychologen und Psychogerontologen Tom Kitwood. Kitwood selbst war wiederum geprägt vom großen jüdischen Theologen und Philosophen Martin Buber und dessen Konzept der »Ich-Du-Beziehung«. Der Ansatz von Kitwood harmoniert hervorragend mit der Methode ober besser gesagt der Grundhaltung der »Validation«, wie sie die Gerontologin Naomi Feil beschrieben hat. In dieser Grundhaltung, in der die Einzigartigkeit jedes Menschen, auch des verwirrten Menschen, im Vordergrund steht, werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wilhelm-Buchholz-Stifts geschult. Fit für die Zukunft Wilhelm-Buchholz-Stift 25 Jahre jung Ein Altenpflegeheim fit für die Zukunft zu machen, das ist, verkürzt gesagt, die Aufgabe, die sich Frank Neumann gestellt hat. Das WBS, wie das Wilhelm-Buchholz-Stift von Insidern genannt wird, wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Wenn er sich die gute Bausubstanz, die moderne Architektur, mit großzügigem Raumkonzept und flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten anschaut, kommt Geschäftsführer Frank Neumann ins Schwärmen. 26 Einfach gut, mit welcher Weitsicht und klaren Strukturen hier vor 25 Jahren gebaut wurde. Diese hervorragende Basis erlaubt es jetzt auch, relativ einfach, das Bestehende noch besser zu machen, bzw. zu erweitern. Auf der Südseite des großen Areals entsteht momentan ein Erweiterungsbau. Dieser Bau dient dazu, noch intensiver auf die Bedürfnisse von Menschen mit demenzieller Erkrankung eingehen zu können. 22 Plätze entstehen hier. Da im Zuge der Umbaumaßnahme die letzten Doppelzimmer in Einzelzimmer umgewandelt werden, erhöht sich die Gesamtplatzzahl von 73 auf 77 Plätze. Wie schon beim Neubau vor 25 Jahren wird auch beim Erweiterungsbau mit dem Architek- Geschäftsführer Frank Neumann hatte zum Richtfest in den Garten des Wilhelm-Buchholz-Stifts eingeladen. turbüro Simon und Simon zusammengearbeitet und sogar die Bauleiterin ist mit Gabriele Broduhn die gleiche. Sie kennt quasi jeden Stein, was nun ungemein hilfreich ist. Die gelungene Architektur bildet einen guten Rahmen, der jede Chance bietet, mit gutem Inhalt gefüllt zu werden. Ganz nach dem Lobetal Prinzip, dass bei allem Feilen an den Rahmenbedingungen der Mensch im Mittelpunkt stehen muss. »Identität«, »Beschäftigung«, »Einbeziehung«, »Bindung«, »Trost« und im Pflegedienstleiterin Dagmar Büscher erläutert den Hintergrund: »Validation bedeutet, mit einfachen Worten gesagt, den Menschen da abzuholen, wo er sich gerade befindet. Das heißt, wenn der Mensch meint, er muss jetzt ganz dringend nach Hause, weil die Kinder von der Schule kommen, dann muss ich ihn genau da abholen. Dann kann ich nicht hingehen und sagen, Mensch, Ihre Kinder sind doch schon längst erwachsen. Die sind doch schon im Arbeitsleben, die müssen nicht mehr zur Schule. Nein, dann gehe ich hin zu ihm und reflektiere das Gefühl und sage: Sie sind ängstlich, Sie sind besorgt, dass Sie es nicht zeitig nach Haus schaffen, weil Ihre Kinder aus der Schule kommen. Das heißt, dieses Gefühl, das dieser Mensch mir spiegelt widerspiegeln und darauf eingehen und nicht sagen, es ist alles Quatsch, was Du sagst.« Und ergänzt: »Validation kostet Zeit und Validation erfordert ganz viel Ruhe auch bei dem Mitarbeiter selber – Validation zwischen Tür und Angel geht nicht.« Neben den erwähnten Umbaumaßnahmen soll auch ein geschützter Erlebnisgarten von rund 200m² entstehen. Hier haben die Besucher, wie Dagmar Büscher es ausdrückt, die Möglichkeit, Ruhe zu finden, Altbekanntes zu entdecken, dem Wind zu lauschen, den Blättern beim Tanzen zuzusehen, Gerüche wahrzunehmen und das Gefühl von Freiheit zu genießen. Markus Weyel Info Am 25. Februar wurde Richtfest für den Um- und Neubau des Wilhelm-Buchholz-Stift gefeiert. Neben Kaffee, Kuchen und Gegrilltem gehörte natürlich auch der Richtspruch der Zimmerer dazu. Wie in Lobetal üblich, bat Lobetal Vorstand Carsten Bräumer nach Lesung und Gebet um den Segen Gottes für diesen Bau. 27 für Lobetaler Kindergarten und Schule Jeden Mittwoch kann in der Zeit von 8.00 bis 16.00 Uhr auf dem Parkplatz an der Straße »Schwarzerden« in Wietzenbruch Altpapier abgegeben werden. Ein großer Container steht hier in dieser Zeit bereit. Der Erlös kommt der Neugestaltung des Außengeländes des Lobetaler Kindergartens und der benachbarten Hermann-Reske-Schule, einer Tagesbildungsstätte für Menschen mit einer geistigen Behinderung, zugute. Tag der Architektur am 26. Juni Die beiden Einrichtungen wollen das Gelände in Zukunft gemeinsam nutzen. Es sollen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Am 26. Juni findet der diesjährige »Tag der Kinder im Krippenalter bis zu Jugendlichen, Architektur« der Architektenkammer Nieder- die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen, an- sachsen statt. Mit der Tagesförderstätte in geboten werden. Die Begegnung von Kindern Stübeckshorn bei Soltau ist auch ein Gebäude und Jugendlichen mit und ohne Behinderung der Lobetalarbeit mit dabei. Die Architektin wird durch den geplanten Ausbau noch selbst- Susanne Witt, vom Celler Architekturbüro bwp verständlicher. Markus Weyel NILSSON WITT, hat dieses Gebäude entworfen. 28 Sie ist am 26. Juni vor Ort, um interessierten Gästen das Objekt und seine architektonische Geschichte zu erläutern. Führungen finden um 11.15 Uhr, 13.00 und 15.00 Uhr statt. Fotos: Roman Thomas Kinder des Lobetaler Kindergartens gemeinsam mit Praktikantin Chiara Cohrs (links) und Stefanie Holler-Schwandt Sieg knapp verpasst Pokalfinale beim Tischtennis Betriebssport Pokalfinale erreicht, dann aber leider verloren, hat die erste Tischtennismannschaft der Lobetalarbeit in der Betriebssporttischtennisstaffel C. Dabei war das Finale gegen die Mannschaft der Telekom hoch dramatisch. Denn nach vier Einzeln und zwei Doppeln stand es 3:3. Jetzt musste ein »gemischtes« Doppel die Entscheidung bringen. Dabei ist »gemischt« in diesem Fall nicht als Doppel aus Mann und Frau zu verstehen, sondern jedes Team muss ein Doppel bilden, das in dieser Konstellation noch bei keinem Pokalspiel zusammen gespielt. Hierbei musste sich das Lobetaler Doppel Wojtek Idikowski und Rolf Struckmann im fünften (!) Satz mit 9:11 geschlagen geben. Knapper geht es nicht. Zum Team gehören: Rolf Struckmann, Bernd Schulz, Wojtek Idikowski und Martina Samme. Auch die 2. Lobetaler Mannschaft hatte das Pokalfinale (in der Staffel E) erreicht. Verlor hier allerdings – ersatzgeschwächt - gegen das Team von One Subsea mit 2:4. Zur Lobetaler Mannschaft gehören: Thomas Hoffmann, Uli Affeld, Heiko Nordmeyer (fehlte an diesem Tag), Elvira Rüsch und Tanja Habel. 29 Gruppen und Veranstaltungen Gemeindebüro Dienstag– Freitag von 9.00 –12.00 Uhr Nathaly Jahnz Tel. 401 208 Gruppen, Kreise, Projekte & Ansprechpartner in der Ev.luth. Gemeinde der Lobetalarbeit Kindergottesdienst Gemeinderäume Sonntag 10 Uhr (außerhalb der Ferien) Rita Bakker Tel. 401 465 Schäfchengottesdienst für Kinder von 0-3 Jahren und ihre Eltern donnerstags um 9.30 Uhr im Gemeinderaum mit spielen, basteln und klönen, 6x im Jahr nach Aushang, Rita Bakker, 401 465 Pippi-Langstrumpf-Bande für Kinder von 6–11 Jahren Jugendräume · 15 –18 Uhr, 4x im Jahr nach Aushang, Rita Bakker Eltern-Kind-Kreis Gemeinderaum Donnerstag 9.30 –11 Uhr Tabea Kapelle, Tel. 4 18 56 Young-Lobetal-Kaffeezeit Jugendräume Sonntag 15 Uhr Benjamin Gau 0176 610 274 57 Jugendgottesdienst G5 30 mit anschl. Bistro Gemeinderäume Mittwoch 20 Uhr (1x Monat nach Aushang) MfG Jugendtreff Gemeinderäume Montag 19.30 Uhr Nina Buhl, Tel. 0176 236 120 15 Treffen ehemaliger Konfirmanden N.N. Mittwoch 18.00 Uhr Hauskreis für Bewohner Aula der Lobetalarbeit in Altencelle, Dorfstr. 1b · letzter Do. im Monat 17 Uhr Adelheid Krenz, Tel. 986412 | 05144 9 36 24 Teestube Martin-Buber-Klause Mo, Do, Sa um 19.00 Uhr Mi. von 8.30–10.30 Uhr Kiosk in der Teestube Di, Mi, Fr. 14.00 –17.00 Uhr Tel. 401 398 Gebetstreff in der Kapelle, Sakristei Freitag 19.30 Uhr · Erich Schüttendiebel Frühabendmahl Arbeitskreis für Menschen auf dem letztenWeg Singkreis Sonnenstrahlen Aula der Martin-Buber-Klause, Montag 17 Uhr Peter Schulze, Tel. 401 743 Bläserkreis Kirche (nach Absprache) Markus Weyel Tel. 401 205 Gemeindechor Gemeindraum Donnerstag 20.00 Uhr Karin Buntrock, Tel. 48 12 45 Vokalkreis »Cantica« Kirche Dienstag, alle 14 Tage 20.00 Uhr Klaus-Dieter Engemann, Tel. 47 099 Mittagsgebet Kapelle Werktags 12.05 Uhr Hans-Günther Buhl Nachtgebet Complet Kirche 21.30 Uhr nach Absprache Hans-Günther Buhl Missionsgebetsstunde WBS 2. Donnerstag im Monat 15 Uhr Göhlmann, Tel. 48 47 50 Bibelgesprächsrunde WBS Mittwoch (ungerade Wochen), um 20 Uhr Erich Schüttendiebel Konferenzraum PWH, 7. Stock – nach Fortbildungskalender Hans-Günther Buhl, Tel. 401 322 Besuchsdienst für Senioren WBS Letzter Montag im Monat, 15.00 Uhr Hans-Günther Buhl, Tel. 401 322 o. 401 501 Kirchkaffee AllertalCafé Sonntag nach dem Gottesdienst Svenja Dreier, Tel. 0163-1546118 Kirche Freitag 6.15 Uhr Seniorencafé Gemeinderaum mittwochs 1x im Monat n. Aushang 15.00 Uhr Marianne Mundil, Tel: 2781899 Abendmahlsgottesdienst WBS 1. Dienstag im Monat Frauenabend Parkettsaal Jeden letzten Montag im Monat (n. Aushang) um 20 Uhr, Angelika Tippmann Kreis ehemaliger MitarbeiterInnen & Freunde der Lobetalarbeit. Ansprechpartner: Erich Schüttendiebel, Tel. 401 –314 Email: [email protected] Treffpunkt im Speisesaal um 15.00 Uhr. 21. April Thema: Informationen aus der Lobetalarbeit. Referent: Carsten Bräumer, Vorstand der Lobetalarbeit 19. Mai Busfahrt zur Lutherstadt Wittenberg Abfahrt 7.30 Uhr, Rückfahrt 17.30 Uhr Busfahrt, Führung, Eintritt und Mittagessen: 50,- Euro Kirchenausschuss Vorsitzender Dr. Jürgen Butzkamm, Tel. (05143) 91 11 35 Leiterkreis Jugendarbeit Rita Bakker, Tel. (05141) 401 -465 Hauskreise Hauskreis Buhl (reihum bei den Mitgliedern) nach Absprache Mi. 20 Uhr · H.G.Buhl Hauskreis Fangmann Flootlock 39, Celle, Mittwoch 20 Uhr, Svenja Dreier, Tel. 0163-1546118 Hauskreis Jahnz Schwerinerstr. 14, Celle, bei Fam. Lichy Montag 20 Uhr Achim Jahnz, Tel. 41 13 8 Hauskreis Stübeckshorn Mittwoch, 20 Uhr, Herr Lammers, Tel. (05190) 98 47 49 Hauskreis Butzkamm Am Hirtenhaus 9, Stedden alle 14 Tage Freitag 20 Uhr Dr. Jürgen Butzkamm, Tel. (05143) 91 11 35 Hauskreis Kapelle Fuhrberger Landstr. 87, Celle Donnerstag 19.30 Uhr, Tabea Kapelle, Tel. 4 18 56 Hauskreis Kommerau Fuhrenkamp 37, Celle Mittwoch alle 14 Tage 19.30 Uhr Manfred Kommerau, Tel. 4 65 87 31 Verlag: Lobetalarbeit e. V., Folgende Konten stehen für Fuhrberger Str. 219, 29225 Celle Spendenüberweisungen zur Verfügung: Verantwortlich: Markus Weyel Telefon 0 5141 401 205, Fax 401 414 Gestaltung: www.grote-designkultur.de Druck: Achilles Präsentationsprodukte GmbH, Celle Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE31 2512 0510 0004 4289 00 SwiftBIC: BFSWDE33HAN Fotonachweis: A. Grote 2, I. Kerti 1 , N.N. 1, Sparkasse Celle Team Pfingstcamp 1, E. Richteweg 2, IBAN: DE11 2575 0001 0000 0715 06 H. Sauber 1, M.-L. Sauer 1, K. Thiessen 1, SwiftBIC: NOLADE21CEL R. Thomas 5, M. Warnecke 4, M. Weyel 19 Der Brief aus Lobetal ist kostenlos und erscheint jeden zweiten Monat. Redaktionsschluss für eingereichte Texte ist jeweils der 1. des Vormonats. Volksbank Celle IBAN: DE85 2519 0001 0711 5016 00 SwiftBIC: VOHADE2HCEL www.lobetalarbeit.de
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