Nordecho März 2016

Nordecho
I N F O R M AT I O N E N A U S D E M S P D O R T S V E R E I N B O N N - N O R D
01/2016
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
Unsere erste Ausgabe des Nordechos in diesem Jahr hat einen neuen Anstrich erhalten. Wir sind
nun mit einem neuen Design am Start.
Was uns in diesen Tagen bewegt, ist vor allem die Flüchtlingsunterbringung in der Stadt und vor
Ort, speziell die Turnhallenbelegung rund um das Ellerviertel.
Im Folgenden möchte ich Sie über Aktuelles in der Äußeren Nordstadt informieren. Was sind die
zentralen Themen unserer Ausschuss- und Ratsarbeit?
Elke Apelt
Ihre Stadträtin für die Äußere Nordstadt
Flüchtlingsunterbringung in der
Äußeren Nordstadt
D
ie Unterbringung von ca. 150 Geflüchteten pro Woche in Bonn hat
seit Monaten die Verwaltung vor riesige
Aufgaben gestellt. Die Willkommenskultur, die in Bonn von Beginn an hervorragend war, der unermüdliche Einsatz der
Kirchen, der vielen Ehrenamtlichen, kann
nicht lobend genug gewürdigt werden.
Jedoch: Wohnungen, Kita- und OGSPlätze, aber auch Sporthallen – all das
muss auch für die Bonnerinnen und
Bonner weiterhin in ausreichendem
Maße zur Verfügung gestellt werden.
Wir fordern eine bessere Informationspolitik der Verwaltung und ein Gesamtkonzept für die Zukunft. Hier zeigt sich,
dass das Sozialdezernat dringend wieder besetzt werden muss. Die Koalition
hat die SPD-nahe Sozialdezernentin
Ende 2015 in den Ruhestand entlassen –
was für uns angesichts der derzeitigen
Situation untragbar ist.
Als Interimslösung hat die Verwaltung
die Turnhallen des Robert-Wetzlar-Be­
rufs­­
kollegs und der Ludwig-EhrhardBerufskolleg belegt. Dies darf nur eine
temporäre Lösung sein, schafft sie doch
Spannungen, wie wir in den letzten Tagen vor Ort verfolgen konnten.
Wir fordern die Verwaltung auf, Sorge
dafür zu tragen, dass die Unterbringung
von Flüchtlingen in Bonn weiterhin in
menschenwürdigen Unterkünften erfolgt. Dabei ist auf die Unterbringung in
Sporthallen zukünftig zu verzichten. Für
bereits belegte Sporthallen sind Pläne zu
erstellen und den Gremien vorzulegen,
die zeitlich und bautechnisch den AusW W W. S P D - B O N N - N O R D. D E
bzw. Umzug von Flüchtlingen aus Sporthallen in alternative Unterkünfte ebenso
umfassen wie die Rückversetzung der
Hallen in einen nutzbaren Zustand.
Sie finden weitere Informationen zum
Sachstandsbericht der Stadt Bonn:
http://www.bonn.de/familie_gesellschaft_bildung_soziales/fluechtlinge/
index.html?lang=de
Bei der SPD-Ratsfraktion:
http://www.spd-bonn-im-rat.de/
themen/13155/907211/Die-Gesellschaftzusammenhalten.html. N O R D E C H O 01/2 016 I N F O R M AT I O N E N AU S D E M S P D O RTSV E R E I N B O N N - N O R D
Mal konkret: Was gibt es Neues in unserer Nordstadt?
Grundsanierung der Römerstraße verursacht lange Staus
von-Suttner-Platz stauen. Das erleben
„Freie Fahrt für freie Bürger“, das Motto
auch die Anwohnerinnen und Anwohaus den 70er Jahren klingt heute wie
ner vor Ort.
Hohn, wenn man sich die Dauer der einzelnen Baustellen in Bonn betrachtet.
Riskante Überholversuche auf der Gegenfahrspur hin zur Ampel „Rosental“
Die Sanierung der Römerstraße allein
stellen ein hohes Risiko dar und bergen
wird sich bis Herbst 2018 hinziehen.
Gefahrenpotential für die Fußgänger.
So lange wird sich der Verkehr in den
Um verstärkte Polizeikontrollen vor Ort
Stoßzeiten zwischen Wachsbleiche,
habe ich deshalb unsere PolizeipräsiAugustusring und dem Kaiser-Karl-Ring
dentin gebeten.
bis hin zur Kölnstraße und zum Bertha-
Kunstrasen auf der Josefshöhe
Viele Sportplätze warten laut Prioritätenliste von Politik und Verwaltung
darauf, endlich mit Kunstrasen belegt
zu werden. Nun bewegt sich endlich im
Bonner Norden etwas in Sachen Sportplatzsanierung!
Wir haben für den Sportpark Nord
Bonn, An der Josefshöhe, dem Umbau
von Platz 2 zum Kunstrasenspielfeld,
der Erneuerung der Oberflächenentwässerung sowie der Herrichtung von
Platz 3 für den Bogensport zugestimmt.
Die Kosten für den Umbau betragen
inklusive der Planung 1.535 Mio. €. In
dieser Maßnahme ist auch die Nutzbarmachung des aus Immissionsschutzgründen für den Fußballsport stillgelegten und eingezäunten Platz 3 für den
Bogensportverein inbegriffen. Der ehemalige Weg zwischen beiden Plätzen
soll durch einen Grünstreifen aufgewertet werden, um auch die AnwohnerInnen und BesucherInnen zum Verweilen
im Sportpark Nord einzuladen.
Die Fällung von 20 heimischen Laubbäumen an der Josefshöhe bleibt aufgrund der Verdichtungsmaßnahmen
unvermeidbar. Eine Ersatzpflanzung
von 20 heimischen standortgerechten
Laubbäumen wird zeitnah auf der gleichen Sportanlage durchgeführt. Vor der Sanierung der Viktoriabrücke
ist die Straßensanierung unbestritten
notwendig.
Als Eckdaten der Arbeiten an diesem Abschnitt werden nun nach Abschluss der
Leitungsarbeiten der Stadtwerke, für
den Kanalbau der Zeitraum März 2016
bis Sommer 2017 und abschließend für
den Straßenbau die Phase Sommer/
Herbst 2017 bis Herbst 2018 genannt. Parksituation in der Mackestraße
Eine neue Grenzmarkierung im Kurvenbereich vor den Häusern 21 und 23 ist in
der Mackestraße auf den Weg gebracht.
Seit vielen Jahren werden die Kurven­
bereiche des unteren Teils der Mackestraße häufig zugeparkt. Es kam bereits
zu brenzligen Verkehrssituationen, da
die Kurven nicht einsehbar sind. Dies
ist auch für Fußgänger und insbesondere für die Kinder auf dem morgendlichen Weg zu ihrem Kindergarten sehr
riskant. Zebrastreifen am Lievelingsweg
Hier sind wir im Gespräch mit der Stadt­
verwaltung, um Lösungen zu finden,
damit das Überqueren des Zebrastreifens für uns sicherer wird. Die Stadt hat
im Lievelingsweg schon seit längerem
eine Messstelle eingerichtet, mit der
regelmäßig mobile Geschwindigkeitskontrollen in beide Fahrtrichtungen
durchgeführt werden. Das allein reicht
nicht aus. Mein Antrag für einen zweiten Zebrastreifen auf Höhe des EdekaMarktes wurde 2013 abgelehnt. Spielplatz Dorotheenstraße/
Ellerstraße
Neue Spielgeräte sind auf dem Spielplatz Dorotheenstraße / Ellerstraße in­stalliert. Eine Rücksprache mit der Verwaltung ergab: dass die alten Spielgeräte zu marode waren und nicht mehr
„spielsicher“. Bolzplatz für Jugendliche gesucht
Seit einigen Monaten sind wir auf der
Suche nach einem Bolzplatz für Jugendliche im Viertel. Bislang konnten
wir keinen Erfolg verbuchen. Selbst auf
dem Gelände der Josefshöhe scheint es
schwierig, einen Platz für Jugendliche
zu finden. Wir bleiben am Ball. Masterplan für die Äußere Nordstadt
Im Masterplan mittelfristig vorgesehen
sind ab 2018 die gestalterische Aufwertung des Kreuzungsbereichs Irmtrudisstraße/Nordstraße, des Kreuzungsbereiches Kölnstraße/Irmtrudisstraße so­wie
die Umgestaltung des Chlodwigplatzes
mit seinem Umfeld. Wir werden uns
weiterhin bei der Verwaltung für die
Umsetzung der Planung einsetzen. Erhaltungssitzung Villa Chlodwigplatz
Nach Auskunft der Verwaltung werden
derzeit die Gebäude Kaiser-Karl-Ring 4246 für eine Wohnnutzung mit 16 Wohneinheiten renoviert. Wir kämpfen weiterhin für den dauerhaften Erhalt dieser
Gebäudes sowie der Villa Chlodwigplatz.
W W W. S P D - B O N N - N O R D. D E
Ich werde Sie gesondert über den aktuellen Stand informieren.
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N O R D E C H O 01/2016
Informationen aus der Rats- und Ausschussarbeit
Erhalt der Internationalen Begegnungsstätte (IB)
(AIW) haben sich gegen die SchlieWir fordern den Erhalt der Internatioßung ausgesprochen. Die Gerüchte
nalen Begegnungsstätte Bonn. In Kürze
um die Schließung und die Vakanz der
drohen einschneidende Maßnahmen.
Leitungsstelle führen zu Planungsunsicherheit und zu konzeptionellen wie
Die IB soll Gerüchten zufolge nicht
organisatorischen Defiziten.
mehr im Gebäude in der Quantiusstraße neben dem Hauptbahnhof bleiben
Die IB leistet seit 1982 unverzichtbare
und ggf. ganz geschlossen werden.
Dienste und bietet wichtige Angebote
vor allem für Kinder und Jugendliche
Der Integrationsrat und der Ausschuss
mit Migrationshintergrund.
für Internationales und Wissenschaft
Bezahlbaren Wohnraum
in Bonn schaffen
Wir möchten bezahlbare Mieten für
Alle in unserer Stadt langfristig sichern,
deshalb setzen wir uns weiterhin für
eine 30%-Quote öffentlich geförderten
Wohnungsbaus ein. Bonn muss die
Chancen der Wohnraumförderung des
Landes endlich nutzen.
Die SPD Bonn hat ihren Masterplan
„Wohnen für Bonn“ vorgestellt.
Keine Zustimmung zum
OGS-Kompromiß der Koalition
Vereinbarkeit von Familie, Beruf und
Ehrenamt zu bezahlbaren Bedingungen, dafür haben wir uns auf der letzten Ratssitzung eingesetzt und wurden
von der Koalition aus CDU, FDP und Die
Grünen überstimmt.
Die Kompromisslösung der Koalition
bietet wenig Unterstützung für die
Bonner Eltern.
In eigener Sache
Die Bonner Tafel sucht weiterhin
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
Kontakt
Tel.:
0228-976 88 08
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bonner-tafel.de
Förderverein „WISSENschaf(f)t Spaß”
kämpft um den Erhalt des Deutschen
Museums Bonn
Der Förderverein stellte auf der Sitzung
des AIW im Februar seine Arbeit vor.
Das Deutsche Museum Bonn ist wichtig für die Bundesstadt als Wissenschaftsstandort und für das Umland.
Wir sind weiterhin um eine Lösung bemüht.
TERMINHINWEISE
Kirschblütenfest
Das diesjährige Kirschblütenfest findet am 23. April statt. Die Künstlergruppe
„AMorph“ beteiligt sich mit einem Licht- und Klangexperiment am Fest.
Feiern Sie mit!
Osteraktion am Ostersamstag
26. März von 10.00 bis 12.00 Uhr,
Ort: Kölnstraße/Thuarstraße
Infotische finden wie folgt statt:
23. April 2016 von 10.00 bis 12.00 Uhr,
Ort: Ecke Dorotheenstr/Ellerstraße
21. Mai 2016 von 10.00 bis 12.00 Uhr,
Ort: Kölnstraße / Ecke Heerstraße
25. Juni 2016 von 10.00 bis 12.00 Uhr,
Ort: Lievelingsweg / Mackestraße
W W W. S P D - B O N N - N O R D. D E
Diskutieren
Sie
mit Ihrer Sta
dtverordneten
und
Ihrem SPDOrtsverein.
N O R D ECHO 1/2 016 I N F O R M AT I O N E N AU S D E M S P D O RTSV E R E I N B O N N - N O R D
Das Grün vor unseren Türen
Frühzeitige Bürgerbeteiligung nur mit der SPD
„Das Grün vor unseren Türen geht uns
alle an!“ – sind sich Elke Apelt (SPDStadtverordnete) und Sabrina Lipprandt (Bezirksverordnete und Vorsitzende der SPD Bonn-Nord) einig. „Daher
sind wir froh, dass die Fachpolitiker des
Umweltausschusses und des BürgerInnen-Ausschusses gemeinsam mit der
SPD-Fraktion der Bezirksvertretung darüber informieren, was mit dem Grün
vor ihren Haustüren passieren soll.“
Im letzten Jahr wurde das neue Grünflächenkonzept der Stadt Bonn verabschiedet. Die SPD drang darauf, die
Bürgerinnen und Bürger, die direkt und
unmittelbar betroffen sind, frühzeitig und vor allem vorher einzubinden.
Die Koalition aus CDU, Grüne und FDP
lehnte das ab. Jeder kann für sich selbst
bewerten, welchen Wert die Mehrheitskoalition der Bürgermeinung bezüglich
der Grünflächen vor den Haustüren zu
messen.
Die SPD hat bonnweit über das Grünflächenkonzept informiert. Sprechen
Sie uns direkt an, wenn Sie wissen wollen, was das Grünflächenkonzept ist
und was es für unsere Bäume, Rasenflächen, Parks und Erholungsbereiche
bedeutet.
Eine Neuordnung der Pflege von Grünflächen ist notwendig. Eine Organisationsuntersuchung hat gezeigt, dass
nach dem bisherigen alten Verfahren
ca. 130 Personalstellen fehlen, um die
Grünflächen angemessen zu pflegen.
Daher wurden die Grünflächen unter
die Lupe genommen und in vier neue
Pflegeklassen eingeteilt. Die Flächen
mit der höchsten Pflegeklasse „A“ sind
von überregionaler und stadtweiter
Bedeutung. Sie bekommen zukünftige
eine besondere Aufmerksamkeit. Die
mit „B“ kategorisierten Flächen sind
von stadtweiter Bedeutung. Hier werden Abstriche in der Pflege gemacht.
Die Klasse „C“ hat keine gesamtstädtische Relevanz und steht grundsätzlich
nicht im Fokus der Öffentlichkeit. Die
Klasse „D“ wird nur bei dringendem Bedarf gepflegt. Es werden auch Flächen
aufgegeben.
Diese Einteilung betrifft die kleine
Baumscheibe vor der eigenen Haustür,
geht über Parks bis hin zu repräsentativen Flächen in den Einfallstoren der
Stadt, so dass sich Gäste, Touristen
aber auch wir uns damit wohl fühlen.
Im Grünflächenkonzept ist jede einzelne Fläche mit einer Pflegestufe versehen, die zukünftig den Pflegezustand
und Aufwand bestimmt. Hier wird
beispielsweise festgelegt, wie oft eine
Rasenfläche gemäht werden muss oder
Sträucher zurückgeschnitten werden.
Im Bonner Rats- und Informationssystem ist das Grünflächenkonzept ein-
sehbar. Auch über den Stadtplan der
Stadt Bonn kann man Informationen
erhalten. Es ist sogar geplant eine Plattform einzurichten, wo sich die Bürgerinnen und Bürger direkt einbringen
können. Diese ist jedoch noch nicht fertig entwickelt.
Die Einwohnerinnen und Einwohner
können auch direkt mithelfen Flächen
zu pflegen und damit einen kleinen
Beitrag leisten. Mit Patenschaften
kann jeder und jede Einzelne ein Stück
Verantwortung mit wenig Aufwand
übernehmen und mithelfen unser gemeinsames Wohnumfeld und die Stadt
schöner zu machen. Auf der Homepage
der Stadt Bonn, bspw. über die Seite
http://anliegen.bonn.de, kann man
sich informieren und einbringen.
In den Veranstaltungen haben wir Anregungen und Meinungen erhalten, für
die wir uns einsetzen werden. Beispielhaft gehören folgende Themen dazu:
Schnelle Nachpflanzung von
Bäumen
Grünflächen als Begegnungsstätte
stärken – Instanthaltung von Bänken
Artenvielfalt fördern
Fördermittel vermehrt nutzen
Unter www.spd-bonn-im-rat.de
sind unter dem Stichwort
„Gruenes Quartier“ ausführlichere
Informationen zu erhalten. Für Ihre Anliegen bin ich jederzeit erreichbar. Rufen Sie mich an unter 0228/9108424 oder schreiben Sie mir eine E-Mail
an [email protected]. Besuchen Sie auch meine Website unter www.elke-fuer-bonn.de
IMPRESSUM:
V.i.S.d.P: SPD Sabrina Lipprandt c/o SPD Bonn-Nord, Pfälzer Str. 3, 53111 Bonn, [email protected], www.spd-bonn-nord.de
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