Nordecho I N F O R M AT I O N E N A U S D E M S P D O R T S V E R E I N B O N N - N O R D 01/2016 LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, Unsere erste Ausgabe des Nordechos in diesem Jahr hat einen neuen Anstrich erhalten. Wir sind nun mit einem neuen Design am Start. Was uns in diesen Tagen bewegt, ist vor allem die Flüchtlingsunterbringung in der Stadt und vor Ort, speziell die Turnhallenbelegung rund um das Ellerviertel. Im Folgenden möchte ich Sie über Aktuelles in der Äußeren Nordstadt informieren. Was sind die zentralen Themen unserer Ausschuss- und Ratsarbeit? Elke Apelt Ihre Stadträtin für die Äußere Nordstadt Flüchtlingsunterbringung in der Äußeren Nordstadt D ie Unterbringung von ca. 150 Geflüchteten pro Woche in Bonn hat seit Monaten die Verwaltung vor riesige Aufgaben gestellt. Die Willkommenskultur, die in Bonn von Beginn an hervorragend war, der unermüdliche Einsatz der Kirchen, der vielen Ehrenamtlichen, kann nicht lobend genug gewürdigt werden. Jedoch: Wohnungen, Kita- und OGSPlätze, aber auch Sporthallen – all das muss auch für die Bonnerinnen und Bonner weiterhin in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt werden. Wir fordern eine bessere Informationspolitik der Verwaltung und ein Gesamtkonzept für die Zukunft. Hier zeigt sich, dass das Sozialdezernat dringend wieder besetzt werden muss. Die Koalition hat die SPD-nahe Sozialdezernentin Ende 2015 in den Ruhestand entlassen – was für uns angesichts der derzeitigen Situation untragbar ist. Als Interimslösung hat die Verwaltung die Turnhallen des Robert-Wetzlar-Be rufs kollegs und der Ludwig-EhrhardBerufskolleg belegt. Dies darf nur eine temporäre Lösung sein, schafft sie doch Spannungen, wie wir in den letzten Tagen vor Ort verfolgen konnten. Wir fordern die Verwaltung auf, Sorge dafür zu tragen, dass die Unterbringung von Flüchtlingen in Bonn weiterhin in menschenwürdigen Unterkünften erfolgt. Dabei ist auf die Unterbringung in Sporthallen zukünftig zu verzichten. Für bereits belegte Sporthallen sind Pläne zu erstellen und den Gremien vorzulegen, die zeitlich und bautechnisch den AusW W W. S P D - B O N N - N O R D. D E bzw. Umzug von Flüchtlingen aus Sporthallen in alternative Unterkünfte ebenso umfassen wie die Rückversetzung der Hallen in einen nutzbaren Zustand. Sie finden weitere Informationen zum Sachstandsbericht der Stadt Bonn: http://www.bonn.de/familie_gesellschaft_bildung_soziales/fluechtlinge/ index.html?lang=de Bei der SPD-Ratsfraktion: http://www.spd-bonn-im-rat.de/ themen/13155/907211/Die-Gesellschaftzusammenhalten.html. N O R D E C H O 01/2 016 I N F O R M AT I O N E N AU S D E M S P D O RTSV E R E I N B O N N - N O R D Mal konkret: Was gibt es Neues in unserer Nordstadt? Grundsanierung der Römerstraße verursacht lange Staus von-Suttner-Platz stauen. Das erleben „Freie Fahrt für freie Bürger“, das Motto auch die Anwohnerinnen und Anwohaus den 70er Jahren klingt heute wie ner vor Ort. Hohn, wenn man sich die Dauer der einzelnen Baustellen in Bonn betrachtet. Riskante Überholversuche auf der Gegenfahrspur hin zur Ampel „Rosental“ Die Sanierung der Römerstraße allein stellen ein hohes Risiko dar und bergen wird sich bis Herbst 2018 hinziehen. Gefahrenpotential für die Fußgänger. So lange wird sich der Verkehr in den Um verstärkte Polizeikontrollen vor Ort Stoßzeiten zwischen Wachsbleiche, habe ich deshalb unsere PolizeipräsiAugustusring und dem Kaiser-Karl-Ring dentin gebeten. bis hin zur Kölnstraße und zum Bertha- Kunstrasen auf der Josefshöhe Viele Sportplätze warten laut Prioritätenliste von Politik und Verwaltung darauf, endlich mit Kunstrasen belegt zu werden. Nun bewegt sich endlich im Bonner Norden etwas in Sachen Sportplatzsanierung! Wir haben für den Sportpark Nord Bonn, An der Josefshöhe, dem Umbau von Platz 2 zum Kunstrasenspielfeld, der Erneuerung der Oberflächenentwässerung sowie der Herrichtung von Platz 3 für den Bogensport zugestimmt. Die Kosten für den Umbau betragen inklusive der Planung 1.535 Mio. €. In dieser Maßnahme ist auch die Nutzbarmachung des aus Immissionsschutzgründen für den Fußballsport stillgelegten und eingezäunten Platz 3 für den Bogensportverein inbegriffen. Der ehemalige Weg zwischen beiden Plätzen soll durch einen Grünstreifen aufgewertet werden, um auch die AnwohnerInnen und BesucherInnen zum Verweilen im Sportpark Nord einzuladen. Die Fällung von 20 heimischen Laubbäumen an der Josefshöhe bleibt aufgrund der Verdichtungsmaßnahmen unvermeidbar. Eine Ersatzpflanzung von 20 heimischen standortgerechten Laubbäumen wird zeitnah auf der gleichen Sportanlage durchgeführt. Vor der Sanierung der Viktoriabrücke ist die Straßensanierung unbestritten notwendig. Als Eckdaten der Arbeiten an diesem Abschnitt werden nun nach Abschluss der Leitungsarbeiten der Stadtwerke, für den Kanalbau der Zeitraum März 2016 bis Sommer 2017 und abschließend für den Straßenbau die Phase Sommer/ Herbst 2017 bis Herbst 2018 genannt. Parksituation in der Mackestraße Eine neue Grenzmarkierung im Kurvenbereich vor den Häusern 21 und 23 ist in der Mackestraße auf den Weg gebracht. Seit vielen Jahren werden die Kurven bereiche des unteren Teils der Mackestraße häufig zugeparkt. Es kam bereits zu brenzligen Verkehrssituationen, da die Kurven nicht einsehbar sind. Dies ist auch für Fußgänger und insbesondere für die Kinder auf dem morgendlichen Weg zu ihrem Kindergarten sehr riskant. Zebrastreifen am Lievelingsweg Hier sind wir im Gespräch mit der Stadt verwaltung, um Lösungen zu finden, damit das Überqueren des Zebrastreifens für uns sicherer wird. Die Stadt hat im Lievelingsweg schon seit längerem eine Messstelle eingerichtet, mit der regelmäßig mobile Geschwindigkeitskontrollen in beide Fahrtrichtungen durchgeführt werden. Das allein reicht nicht aus. Mein Antrag für einen zweiten Zebrastreifen auf Höhe des EdekaMarktes wurde 2013 abgelehnt. Spielplatz Dorotheenstraße/ Ellerstraße Neue Spielgeräte sind auf dem Spielplatz Dorotheenstraße / Ellerstraße installiert. Eine Rücksprache mit der Verwaltung ergab: dass die alten Spielgeräte zu marode waren und nicht mehr „spielsicher“. Bolzplatz für Jugendliche gesucht Seit einigen Monaten sind wir auf der Suche nach einem Bolzplatz für Jugendliche im Viertel. Bislang konnten wir keinen Erfolg verbuchen. Selbst auf dem Gelände der Josefshöhe scheint es schwierig, einen Platz für Jugendliche zu finden. Wir bleiben am Ball. Masterplan für die Äußere Nordstadt Im Masterplan mittelfristig vorgesehen sind ab 2018 die gestalterische Aufwertung des Kreuzungsbereichs Irmtrudisstraße/Nordstraße, des Kreuzungsbereiches Kölnstraße/Irmtrudisstraße sowie die Umgestaltung des Chlodwigplatzes mit seinem Umfeld. Wir werden uns weiterhin bei der Verwaltung für die Umsetzung der Planung einsetzen. Erhaltungssitzung Villa Chlodwigplatz Nach Auskunft der Verwaltung werden derzeit die Gebäude Kaiser-Karl-Ring 4246 für eine Wohnnutzung mit 16 Wohneinheiten renoviert. Wir kämpfen weiterhin für den dauerhaften Erhalt dieser Gebäudes sowie der Villa Chlodwigplatz. W W W. S P D - B O N N - N O R D. D E Ich werde Sie gesondert über den aktuellen Stand informieren. I N F O R M AT I O N E N AU S D E M S P D O RTSV E R E I N B O N N - N O R D N O R D E C H O 01/2016 Informationen aus der Rats- und Ausschussarbeit Erhalt der Internationalen Begegnungsstätte (IB) (AIW) haben sich gegen die SchlieWir fordern den Erhalt der Internatioßung ausgesprochen. Die Gerüchte nalen Begegnungsstätte Bonn. In Kürze um die Schließung und die Vakanz der drohen einschneidende Maßnahmen. Leitungsstelle führen zu Planungsunsicherheit und zu konzeptionellen wie Die IB soll Gerüchten zufolge nicht organisatorischen Defiziten. mehr im Gebäude in der Quantiusstraße neben dem Hauptbahnhof bleiben Die IB leistet seit 1982 unverzichtbare und ggf. ganz geschlossen werden. Dienste und bietet wichtige Angebote vor allem für Kinder und Jugendliche Der Integrationsrat und der Ausschuss mit Migrationshintergrund. für Internationales und Wissenschaft Bezahlbaren Wohnraum in Bonn schaffen Wir möchten bezahlbare Mieten für Alle in unserer Stadt langfristig sichern, deshalb setzen wir uns weiterhin für eine 30%-Quote öffentlich geförderten Wohnungsbaus ein. Bonn muss die Chancen der Wohnraumförderung des Landes endlich nutzen. Die SPD Bonn hat ihren Masterplan „Wohnen für Bonn“ vorgestellt. Keine Zustimmung zum OGS-Kompromiß der Koalition Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt zu bezahlbaren Bedingungen, dafür haben wir uns auf der letzten Ratssitzung eingesetzt und wurden von der Koalition aus CDU, FDP und Die Grünen überstimmt. Die Kompromisslösung der Koalition bietet wenig Unterstützung für die Bonner Eltern. In eigener Sache Die Bonner Tafel sucht weiterhin ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Kontakt Tel.: 0228-976 88 08 E-Mail: [email protected] Internet: www.bonner-tafel.de Förderverein „WISSENschaf(f)t Spaß” kämpft um den Erhalt des Deutschen Museums Bonn Der Förderverein stellte auf der Sitzung des AIW im Februar seine Arbeit vor. Das Deutsche Museum Bonn ist wichtig für die Bundesstadt als Wissenschaftsstandort und für das Umland. Wir sind weiterhin um eine Lösung bemüht. TERMINHINWEISE Kirschblütenfest Das diesjährige Kirschblütenfest findet am 23. April statt. Die Künstlergruppe „AMorph“ beteiligt sich mit einem Licht- und Klangexperiment am Fest. Feiern Sie mit! Osteraktion am Ostersamstag 26. März von 10.00 bis 12.00 Uhr, Ort: Kölnstraße/Thuarstraße Infotische finden wie folgt statt: 23. April 2016 von 10.00 bis 12.00 Uhr, Ort: Ecke Dorotheenstr/Ellerstraße 21. Mai 2016 von 10.00 bis 12.00 Uhr, Ort: Kölnstraße / Ecke Heerstraße 25. Juni 2016 von 10.00 bis 12.00 Uhr, Ort: Lievelingsweg / Mackestraße W W W. S P D - B O N N - N O R D. D E Diskutieren Sie mit Ihrer Sta dtverordneten und Ihrem SPDOrtsverein. N O R D ECHO 1/2 016 I N F O R M AT I O N E N AU S D E M S P D O RTSV E R E I N B O N N - N O R D Das Grün vor unseren Türen Frühzeitige Bürgerbeteiligung nur mit der SPD „Das Grün vor unseren Türen geht uns alle an!“ – sind sich Elke Apelt (SPDStadtverordnete) und Sabrina Lipprandt (Bezirksverordnete und Vorsitzende der SPD Bonn-Nord) einig. „Daher sind wir froh, dass die Fachpolitiker des Umweltausschusses und des BürgerInnen-Ausschusses gemeinsam mit der SPD-Fraktion der Bezirksvertretung darüber informieren, was mit dem Grün vor ihren Haustüren passieren soll.“ Im letzten Jahr wurde das neue Grünflächenkonzept der Stadt Bonn verabschiedet. Die SPD drang darauf, die Bürgerinnen und Bürger, die direkt und unmittelbar betroffen sind, frühzeitig und vor allem vorher einzubinden. Die Koalition aus CDU, Grüne und FDP lehnte das ab. Jeder kann für sich selbst bewerten, welchen Wert die Mehrheitskoalition der Bürgermeinung bezüglich der Grünflächen vor den Haustüren zu messen. Die SPD hat bonnweit über das Grünflächenkonzept informiert. Sprechen Sie uns direkt an, wenn Sie wissen wollen, was das Grünflächenkonzept ist und was es für unsere Bäume, Rasenflächen, Parks und Erholungsbereiche bedeutet. Eine Neuordnung der Pflege von Grünflächen ist notwendig. Eine Organisationsuntersuchung hat gezeigt, dass nach dem bisherigen alten Verfahren ca. 130 Personalstellen fehlen, um die Grünflächen angemessen zu pflegen. Daher wurden die Grünflächen unter die Lupe genommen und in vier neue Pflegeklassen eingeteilt. Die Flächen mit der höchsten Pflegeklasse „A“ sind von überregionaler und stadtweiter Bedeutung. Sie bekommen zukünftige eine besondere Aufmerksamkeit. Die mit „B“ kategorisierten Flächen sind von stadtweiter Bedeutung. Hier werden Abstriche in der Pflege gemacht. Die Klasse „C“ hat keine gesamtstädtische Relevanz und steht grundsätzlich nicht im Fokus der Öffentlichkeit. Die Klasse „D“ wird nur bei dringendem Bedarf gepflegt. Es werden auch Flächen aufgegeben. Diese Einteilung betrifft die kleine Baumscheibe vor der eigenen Haustür, geht über Parks bis hin zu repräsentativen Flächen in den Einfallstoren der Stadt, so dass sich Gäste, Touristen aber auch wir uns damit wohl fühlen. Im Grünflächenkonzept ist jede einzelne Fläche mit einer Pflegestufe versehen, die zukünftig den Pflegezustand und Aufwand bestimmt. Hier wird beispielsweise festgelegt, wie oft eine Rasenfläche gemäht werden muss oder Sträucher zurückgeschnitten werden. Im Bonner Rats- und Informationssystem ist das Grünflächenkonzept ein- sehbar. Auch über den Stadtplan der Stadt Bonn kann man Informationen erhalten. Es ist sogar geplant eine Plattform einzurichten, wo sich die Bürgerinnen und Bürger direkt einbringen können. Diese ist jedoch noch nicht fertig entwickelt. Die Einwohnerinnen und Einwohner können auch direkt mithelfen Flächen zu pflegen und damit einen kleinen Beitrag leisten. Mit Patenschaften kann jeder und jede Einzelne ein Stück Verantwortung mit wenig Aufwand übernehmen und mithelfen unser gemeinsames Wohnumfeld und die Stadt schöner zu machen. Auf der Homepage der Stadt Bonn, bspw. über die Seite http://anliegen.bonn.de, kann man sich informieren und einbringen. In den Veranstaltungen haben wir Anregungen und Meinungen erhalten, für die wir uns einsetzen werden. Beispielhaft gehören folgende Themen dazu: Schnelle Nachpflanzung von Bäumen Grünflächen als Begegnungsstätte stärken – Instanthaltung von Bänken Artenvielfalt fördern Fördermittel vermehrt nutzen Unter www.spd-bonn-im-rat.de sind unter dem Stichwort „Gruenes Quartier“ ausführlichere Informationen zu erhalten. Für Ihre Anliegen bin ich jederzeit erreichbar. Rufen Sie mich an unter 0228/9108424 oder schreiben Sie mir eine E-Mail an [email protected]. Besuchen Sie auch meine Website unter www.elke-fuer-bonn.de IMPRESSUM: V.i.S.d.P: SPD Sabrina Lipprandt c/o SPD Bonn-Nord, Pfälzer Str. 3, 53111 Bonn, [email protected], www.spd-bonn-nord.de Sollten trotz sorgfältiger Prüfung der Bildquellen Rechte Dritter berührt sein, bitten wir um Benachrichtigung. W W W. S P D - B O N N - N O R D. D E
© Copyright 2024 ExpyDoc