sicherlich können Sie sich noch an den letzten Herbst erinnern – einige von uns haben Andrea Kiefer Vorsitzende im Herbst ihre GärDBfK Südwest e. V. ten, Beete oder Balkone für den jetzt beginnenden Frühling vorbereitet. Es wurde gejätet, geharkt, geschnitten, gesät und gepflanzt, damit nun im Frühling die Pracht der bunten Frühlingsblüher erwacht. So ähnlich ist es in unserer Pflegelandschaft. Einige von uns – und es werden immer mehr – sind nicht nur im letzten Herbst unterwegs gewesen. Wie bei den Frühlingspflanzen sieht und erlebt man nun das zarte Sprießen der Saat. Man kämpfte sich durch Höhen und Tiefen, gegen Wind und Kälte, aber nun sieht man die aufblühende Landschaft. Wir werden wahrgenommen, man baut auf unsere Expertise. Die dringlichsten Themen der Pflege sind in Arbeit. Nach über 20 Jahren Diskussionen und immer neuen Auflagen haben wir es gemeinsam geschafft, bisher in einem Bundesland, die Selbstverwaltung der Pflege – die Pflegekammer – gesetzlich zu verankern, sodass sie ihre Arbeit nun aufgenommen hat. In zwei weiteren Ländern befindet sich die Etablierung der Pflegekammern auf der Zielgeraden. Ein Pflänzlein, das lange gebraucht hat, um ans Licht zu kommen. Das Pflegeberufsgesetz wird überarbeitet, auch hier gab es lange und Termine zähe Diskussionen, die wie es scheint noch dieses Jahr ihren Abschluss finden. Der Pflegebedürftigkeitsbegriff, lange in einer dunklen Kiste vergraben, ist nun endlich beschlossen. Lassen Sie uns gemeinsam weiterhin das Feld „beackern“, lassen Sie uns konstruktiv streiten um gemeinsame Positionen, das sind wir uns und unserem Beruf schuldig. Je mehr wir uns in allen Bereichen einmischen, desto mehr werden wir gehört. Auch wenn nicht alle Knospen aufgehen, so lohnt es sich doch, weiterhin unsere Forderungen und Meinungen im übertragenen Sinne zu pflanzen. Wir haben die Macht, Veränderungen zu bewirken, wenn wir gemeinsam agieren. Stellen Sie sich vor: bundesweit ein bunter Strauß von blühenden Pflanzen, überall spürt man die Aufbruchsstimmung – und Sie sind mit dabei. Nutzen Sie die vielfältigen Angebote, die Ihnen Ihr Berufsverband bietet, tragen Sie die positive Grundstimmung nach außen und seien Sie stolz auf unseren Beruf. Antoine de Saint-Exupery sagte: „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen.“ In diesem Sinne lassen Sie es uns angehen. DBfK-Aktuell Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ihre aus dem Terminkalender von Vorstand, Geschäftsführer und Referenten des Bundesverbandes Frühlingsempfang der DKG 13.04.2016 Berlin G. Stöcker Deutscher Bildungsrat, AG Praxisanleitung 14.04.2016 Berlin G. Stöcker EFN-Meeting 14.–15.04.2016 Brüssel C. Bienstein, F. Wagner Sitzung des Bundesvorstands 22.–23.04.2016 Berlin Mitgliederversammlung DBfK Nordwest 28.04.2016 Hannover C. Bienstein Seminar für den DBfK Südost 27.–28.04.2016 Bernried G. Stöcker OP-Pflegetage 28.–29.04.2016 Berlin J. Knüppel Vortrag in der Ev. Fachhochschule 29.04.2016 Nürnberg G. Stöcker Treffen Fachgruppe Pflegeexperten Schmerz 30.04.2016 Berlin J. Knüppel Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 53 DBfK-Nachrichten [email protected] Aktualisierung des Expertenstandards Pflege von Menschen mit chronische Wunden AUFRUF FÜR FACHGRUPPE PSYCHIATRIE BERLIN. 2016 soll auf Bundesebene eine DBfK-Fachgruppe Psychiatrische Pflege eingerichtet werden. Dabei können alle DBfK-Mitglieder, die in einem psychiatrischen Arbeitsfeld beschäftigt sind, mitwirken. Angesichts der epidemiologischen Entwicklungen und rapiden Veränderungen der Formen der Leistungserbringung gibt es in der psychiatrischen Versorgung einen hohen Bedarf an Diskussion und Entwicklung zum Beitrag der Pflege, da knüpfen wir an. Fachgruppen auf Bundesebene sind eine relativ neue Form der Bündelung der Fachexpertise im DBfK. Sie gestalten ihre Binnenstruktur flexibel, können Themen und Arbeitsform im Rahmen der Ressourcen des Verbandes relativ frei gestalten. Fachgruppen beeinflussen die Priorisierung von Themen im Verband und die Positionierung des DBfK zu ausgewählten Themen. Bei einem ersten Treffen der Fachgruppe am 23. Mai 2016 in Berlin soll über die Themen, die Arbeitsform und Kommunikationsmöglichkeiten der Fachgruppe diskutiert werden. Wir bitte alle an der Fachgruppe interessierten Mitglieder um Anmeldung unter [email protected] bis 15. April 2016. OSNABRÜCK. Ende Februar wurde in Osnabrück der aktualisierte Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ im restlos ausgebuchten Workshop des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege vorgestellt. Der Präsident des deutschen Pflegerats Andreas Westerfellhaus machte in seiner mitreißenden Eröffnungsrede deutlich, dass die selbstbestimmte Pflege eine Selbstverwaltung benötigt. Die ersten Landespflegekammern haben sich auf den Weg gemacht, weitere werden folgen – über eine Bundespflegekammer müsse nunmehr nachgedacht werden. Großen Applaus gab es zu dem Thema „Generalistische Pflegeausbildung“. Westerfellhaus betonte, dass weder die Altenpflege noch die Kinderkrankenpflege abgeschafft werden solle, sondern dass es um die Weiterentwicklung der Profession Pflege geht! Die wichtigsten Neuerungen des Expertenstandards vermittelte Eva-Maria Panfil. Deutlich wurde, dass im Fokus des Expertenstandards die Perspektive des Menschen steht, der eine chronische Wunde hat. Es gehe in dem Expertenstandard um die Haltung der Pflegefachpersonen, um Kommunikation und um Edukation. Pflegefachpersonen müssen erkennen, dass „es nicht ihre Wunde ist, sondern die Wunde der Patientin/des Patienten“, so Panfil. Anhand von zwei Fallbeispielen zeigte die Pflegeexpertin Doris von Siebenthal auf, wie der Expertenstandard in der Praxis umgesetzt werden kann. Die Themen Fachlichkeit, Empathie und die Umkehrung der professionellen Rolle standen im Mittelpunkt ihres beeindruckenden Vortrags. Pflegefachpersonen sollten die Handlungsweisen der Patientin/des Patienten mit einer chronischen Wunde verstehen lernen und akzeptieren. Dies sei eine große Herausforderung, insbesondere dann, wenn diese nicht mit der professionellen Sichtweise übereinstimme. In setting- und themenspezifischen Arbeitsgruppen konnte die Umsetzung des Expertenstandards vertieft werden. Der Tag in Osnabrück war wieder einmal motivierend und hat zum Nachdenken angeregt! BESSER KOMMUNIZIEREN Noch einige Plätze frei beim Forum Stationsleitung AALEN/OLDENBURG. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe gab es noch einige freie Plätze für das Forum Stationsleitung am 3. Mai in Aalen und am 11. Mai in Oldenburg. Wie in den Vorjahren haben wir auch 2016 wieder aktuelle Themen auf der Agenda und laden diesmal ein unter dem Motto „Überzeugend führen“. Details zum Programm und die OnlineAnmeldung: unter www.dbfk.de –> Bildungsangebote. 54 HEIDELBERG. Im Rahmen des Nationalen Krebsplans hat das BMG die Erstellung eines Mustercurriculums für eine bessere Arzt-PatientenKommunikation gefördert. Mit einer Pressekonferenz Ende Februar in Heidelberg stellte Bundesgesundheitsminister Gröhe das Ergebnis vor. Mit dabei auch Gertrud Stöcker, Vorsitzende des Deutschen Bildungsrats und Vizepräsidentin des DBfK. „Eine funktionierende Kommunikation auf Augenhöhe ist in der Zusammenarbeit von Ärzten und Pflegefachpersonen für den Behandlungserfolg unerlässlich. Bei an Krebs erkrankten Menschen ist die Perspektive der Pflege einzubinden. Denn es ist durch Studien nachgewiesen, dass Pflegefachpersonen durch Kommunikation, Information, Beratung und Schulung wesentlich zu besseren Patientenergebnissen beitragen“, betonte sie ausdrücklich. Handbuch zum Internationalen Tag der Pflegenden 2016 Die wesentlichen Textpassagen des diesjährigen Handbuchs zum 12. Mai sind nun ins Deutsche übersetzt worden und können unter www.dbfk.de/ de/veroeffentlichungen/Internationales.php heruntergeladen werden. Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 Pflegepersonaleinsatz – Besonderheiten in der stationären Langzeitpflege Solange dort, wo Pflege erbracht wird, das Spardiktat vorherrscht, ist es problematisch, ausreichend mit Fachpersonen hinterlegte Dienstpläne zu erstellen und einzuhalten. Das betrifft Kliniken genauso wie ambulante Pflegedienste oder die stationäre Altenhilfe. Dennoch hat der Personaleinsatz geltendes Recht einzuhalten und bewegt sich nicht im rechtsfreien Raum. Für die Versorgungsplanung im Heim gelten einige Besonderheiten. Auch in den Altenheimen gibt es im Regelfall Monats- oder 4-Wochendienstpläne. Das Grundproblem bei der Dienstplanung ist der enge Stellenplan. Einer der Lösungsansätze für Ausfälle sind Bereitschaftsdienste oder ein SpringerPool. Allerdings müssen die dafür benötigten Stellen aus dem genehmigten Stellenbudget realisiert werden. Das bedeutet: weniger Personen stehen für den regelhaften Dienstplan und damit die direkte Bewohnerversorgung zur Verfügung. Bei einigen Trägern werden vor allem am Wochenende auch 12-Stunden-Schichten geplant, soweit dies tarifvertraglich zulässig ist. Im Tagdienst ist eine typische Situation, dass sich die Pflegefachpersonen benachbarter Wohngruppen gegenseitig während der Pause vertreten. Das erfordert eine entsprechende Planung durch die Leitung, aber auch eine Bereitschaft und Haltung der einzelnen Pflegefachperson. Angesichts der hohen Belastung in den Pflegeheimen ist ein geregeltes und sicheres Frei unverzichtbar, um die Mitarbeiter/innen gesund und arbeitsfähig zu erhalten. Ein bedeutsames Indiz für die hohe Belastung ist der hohe Anteil von Teilzeitbeschäftigung (ca. 70 %). Wenn schon PflegeschülerInnen unmittelbar nach der Prüfung maximal 80 % der regulären Wochenarbeitszeit arbeiten wollen, ist das ein ernstzunehmendes Warnsignal. Durch die hohe Priorität der Bedürfnisse der Bewohner/ innen ergeben sich Nachteile für die MitarbeiterInnen hinsichtlich einer langfristigen Verlässlichkeit von Schicht- und Ruhezeiten. Wenn beispielsweise viele Bewohner/innen später zu Bett gehen wollen, bedarf das einer Anpassung von Schichtzeiten. Ein Problem sind Pausen im Nachtdienst, da zumindest in kleineren Einrichtungen meist nur eine Person Nachtdienst leistet. In diesen Betrieben wird eine zweite Pflegefachperson nicht finanziert, damit ist die gesetzlich vorgeschriebene Pause problematisch. 2015 wurde unter der Leitung von Prof. Christel Bienstein eine Nachtdienststudie durchgeführt, „Die Nacht in deutschen Pflegeheimen“. Die Ergebnisse sind erschreckend und zeigen verbreitet äußerst problematische Personalschlüssel für die Arbeit im Nachtdienst. Folgenschwere Zwischenfälle sind so beinahe vorprogrammiert. In den ersten Bundesländern ist die Nacht-Besetzung in Heimen inzwischen aufgegriffen worden, wohl auch deshalb, weil zunehmend Beschwerden an die zuständigen Aufsichtsbehörden herangetragen wurden. In Bayern gilt seit Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 1. Juli 2015 eine Regelung, wonach im Nachtdienst mindestens eine Pflegefachperson für 30 bis 40 Bewohner/innen zuständig sein muss. In Baden Württemberg trat zum 1. Februar 2016 die neue Verordnung in Kraft mit Übergangsfrist von drei Monaten, der Personalschlüssel wird von 1:50 auf 1:45 angehoben. Die erste und ab dann jede zweite muss eine Pflegefachkraft sein. Das Problem ist allerdings, dass das Personal, das nun zusätzlich für die Nachtwachen eingesetzt werden muss, im Tagdienst fehlt, weil der Personalschlüssel insgesamt nicht angehoben wurde. Innerhalb der Aktion „Mein Recht auf Frei“ läuft seit 1. März eine Online-Umfrage, die sich insbesondere an die Pflegefachpersonen richtet, die in der direkten Pflege arbeiten. Noch bis 15. April können Sie teilnehmen, danach wird ausgewertet. Leider hatte sich in der Märzausgabe ein Druckfehler eingeschlichen. Der Link zur Umfrage ist: https://de.surveymonkey.com/r/dbfk2016, wir bitten um Entschuldigung. DBfK ist Partner von „Rauchfrei pflegen“ BERLIN. Der kontinuierliche Stress in den Pflegeberufen hat Konsequenzen. Eine Folge ist der vergleichsweise hohe Raucheranteil in der Branche. Der DBfK hat sich deshalb der Initiative „Rauchfrei Pflegen“ angeschlossen, um aktiv Tabakprävention und Tabakentwöhnung mitzugestalten. Dass nach Aussage vieler Pflegender und Pflegeschüler das Rauchen eine, manchmal sogar die einzige, Rückzugsmöglichkeit aus dem hoch belastenden Arbeitsalltag bietet, ist beschämend und inakzeptabel. Es wird höchste Zeit, dass Arbeitgeber sich auf ihre Fürsorgepflicht besinnen! Erfreulich ist, dass auch die erste große Krankenkasse die Dringlichkeit erkannt hat und bereit ist, entsprechende Programme in Pflegeschulen zu finanzieren. Weitere Kostenträger sollten sich dem anschließen. Die gemeinsame Initiative „Rauchfrei Pflegen“ wird über das astra-Programm zur Prävention und Reduktion des Tabakkonsums in der Pflege (www.astra-programm.de/home/) gestartet. 55 NETZWERK PRIMARY NURSING TRAF SICH IN HEIDELBERG EFNNMA tagt bei WHO Bericht von der 19. Jahresversammlung KOPENHAGEN. Zum 19. Mal tagten Anfang März die nationalen Berufsverbände der Pflege und des Hebammenwesens der WHO-Region Europa. Beim Treffen in Kopenhagen wurde ein weiteres „Memorandum of Understanding“ für die nächsten vier Jahre unterzeichnet. Zentrales Anliegen ist die Umsetzung der Strategie zur Stärkung der Pflege und des Hebammenwesens für die Ziele von Gesundheit 2020. In einem ersten Schritt wird das Dokument in die vier offiziellen Sprachen von WHO-EURO übersetzt. Die deutsche Fassung steht auf der Website der WHO und von EFNNMA (European Federation of National Nurses and Midwives Associations) zur Verfügung. Jetzt gilt es die Strategie auf europäischer Ebene (WHO-EURO umfasst 53 Staaten und reicht von Island bis nach Sibirien) und national umzusetzen. Neben diesem Themenkomplex informierten sich und diskutierten die Delegierten die im September zu verabschiedende Strategie der WHO zu Frauengesundheit und die aktuelle Situation bezüglich des Zika-Virus. Hans Kluge, der Direktor der Abteilung Gesundheitssysteme und Public Health bei WHO-EURO, präsentierte die Vorstellungen der WHO, wie Gesundheitssysteme leistungsfähiger und belastbarer gemacht werden können. Er zitierte einige zentrale Forschungsergebnisse zur Pflege: es gibt 7,3 Millionen Pflegefachpersonen und Hebammen in der Region; 80 % aller Gesundheitsförderung erfolgt durch diese beiden Berufsgruppen (und sie ist zudem kosteneffektiver); wenn eine Pflegefachperson einen Patienten mehr versorgen muss, steigt die Mortalität um 7 %. Das 20. Jahrestreffen findet im Frühjahr 2017 voraussichtlich in Berlin statt. HEIDELBERG. Am Samstag, 20. Februar, hatte die Pflegeheimat St. Hedwig als Gastgeber die Mitglieder des Deutschen Netzwerks Primary Nursing zu ihrem Jahrestreffen nach Heidelberg eingeladen. Bei nasskalt unfreundlichem Wetter waren der warme Empfang und die ganz hervorragende kulinarische Versorgung in der Pflegeheimat ganz besonders willkommen. Auf der Agenda stand – neben den für eine solche Sitzung üblichen Formalien – auch in diesem Jahr wieder eine Reihe wichtiger Themen. Zu n Bezugspflege – Primary Nursing: Synonyme oder unterschiedliche Konzepte, n Über den Umgang mit dem Druck der Verantwortung – Primary Nursing als ent- oder belastender organisatorischer Rahmen, n Balance in der Dienstplanung zwischen Patientenorientierung (Kontinuität) und Mitarbeiterwünschen (Wunschdienstplan), n Personalentwicklung im Primary Nursing System, n Begleitevaluation als Führungsinstrument entdecken entwickelten sich schnell angeregte Diskussionen. Gerade dieser Austausch von Wissen und Erfahrungen ist es auch, der ein solches Treffen immer zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten macht. DBfK-Referentin Johanna Knüppel, die das Netz koordiniert, berichtete über die im Jahresverlauf eingegangenen Anfragen und Anliegen. Das Netzwerk kann im Januar 2017 auf zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Für 2016 ist geplant, die Veröffentlichungen (siehe unter www.dbfk.de/de/expertengruppen/netzwerk-primary-nursing/ index.php) durchzusehen und ggf. zu aktualisieren. Das Netz ist nach wie vor offen für weitere Mitglieder. Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden – Sonderkonditionen bei Präventionsreisen BERLIN. Zur Einführung des Präventionsgesetzes im März 2015 in den Bundestag sagte Bundesgesundheitsminister Gröhe: „Die in dieser Woche präsentierte Studie der DAK hat noch einmal unterstrichen, wie wichtig Gesundheit am Arbeitsplatz ist. Es ist weder im Interesse der Arbeitnehmer noch im Interesse der Arbeitgeber noch im Interesse des Gesundheitswesens, dass sich die Belegschaft bis zum Äußersten dopt, um durchzuhalten oder neue Höchstleistungen am Arbeitsplatz zu erbringen. Dies hat nur Verlierer zur Folge. Dem wollen wir entgegenwirken.“ Prävention soll und muss also eine starke Säule des deutschen Gesundheitssystems werden, die Weichen dafür wurden mit dem Gesetz gestellt. Nun muss Gesundheitsförderung aber auch bei denjenigen ankommen, die in diesem System arbeiten und sie dringend nötig haben: die beruflich Pflegenden. Zahlreiche Krankenkassen geben Zuschüsse zur Primärprävention (§ 20 SGB V), Arbeitgeber können sich steuerlich spürbar entlasten, wenn sie ihren 56 Beschäftigten Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bieten. Solche Angebote müssen allerdings auch abgerufen werden, und hier gibt es erheblichen Nachholbedarf in der Pflege. Eine Auszeit in netter Umgebung, verknüpft mit individuell zusammengestellten Kursbausteinen zur Prävention – das sind die Zutaten einer sinnvollen Präventionsreise mit nachhaltigem Effekt, die allen Beteiligten Vorteile bringt. Die neue Rahmenvereinbarung des DBfK mit dem Kooperationspartner AKON-Reisen bietet ab sofort DBfK-Mitgliedern besonders günstige Konditionen. Bei jeder Buchung einer förderfähigen Präventionsreise gibt es einen Bonus von jeweils 10 Euro auf Ihren Eigenanteil. Informieren Sie sich unter http://www.akon.de/dbfk, welche Reisen im Angebot sind und ob Ihre Krankenkasse sie fördert (bis zu 150,– Euro Zuschuss). Sprechen Sie Ihren Arbeitgeber an, Ihre Gesundheit sollte ihm etwas wert sein. Und überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall, sondern werden Sie aktiv dafür: durch gezielte Selbstfürsorge! Eine schöne Reise ist ein angenehmer Auftakt. Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 Pflege.Macht.Politik – Aufbruchstimmung beim Deutschen Pflegetag BERLIN. Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst. Der diesjährige Deutsche Pflegetag (DPT) präsentierte sich als vielbeachtetes Forum für Gesundheits- und Pflegepolitik. Und als Pendant auf Augenhöhe, wie Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe kommentierte: „Ich finde es gut, dass der Deutsche Ärztetag Gesellschaft bekommen hat.“ Der Veranstaltungstermin hätte nicht passender gewählt werden können, er lag mitten in einer pflegepolitisch äußerst spannenden Zeit. Die großen und momentan politisch aktuellen Themen Ausbildungsreform, Generalistik ja oder nein, Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, Pflegepersonalbemessung und Pflegekammer dominierten das Programm vom Auftakt mit der Eröffnungspressekonferenz bis zur letzten Session am Samstagnachmittag. „Menschen, die nicht einmal Tarifverträge einhalten wollen, meinen es nicht gut mit der Pflege. Ich bin nicht bereit, mir von solchen Personen vorschreiben zu lassen, wie ich Gesetze zu machen habe“, stellte Staatssekretär Karl-Josef Laumann unmissver- ständlich fest, gerichtet an die Adresse der Generalistikgegner in den Arbeitgeberverbänden. Sowohl Minister Gröhe als auch Staatssekretär Laumann wiesen wiederholt auf den unverzichtbaren inhaltlichen Beitrag der Pflegeverbände für politisches Gestalten hin: „Wir haben in dieser Legislatur nicht nur für die Pflege, sondern konstruktiv-kritisch mit der Pflege gearbeitet. Es ist das Ergebnis Ihrer Arbeit, dass die Politik gar nicht umhin kam, das Thema Pflege auf die Agenda zu setzen. Vieles, was wir umsetzen konnten, ist von Ihnen, aus Ihren Verbänden, in die Politik eingespeist worden!“ Solche Aussagen belegen, wie wichtig es ist, Berufspolitik nicht als Nebensache, sondern als Teil der Professionalität zu betrachten und zu unterstützen, mindestens durch Mitgliedschaft in einem Berufsverband. Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerates, bekräftigte dies in seiner Rede: „Berufspolitik in der Pflege ist ein zähes Geschäft. Wem es zu langsam geht, wem es nicht genug ist, den fordere ich zur Mitgestaltung auf!“ Und Professor Frank Impressionen des Deutschen Pflegetages 2016 Weidner brachte es so auf den Punkt: „Eine Berufsgruppe, die sich nicht organisiert, wird über jeden Tisch gezogen!“ Viel gäbe es zu berichten von diesem Deutschen Pflegetag, der im Vorfeld mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Die Absage des vorgesehenen Veranstaltungsorts und kurzfristige Suche nach einer Alternative für einen Kongress dieser Größenordnung war nicht einfach zu lösen. Der Berliner Senator Czaja leitete seine kurze Begrüßungsrede am Freitag denn auch mit den Worten ein: „Entschuldigung, dass wir Ihnen den Flughafen Tempelhof weggenommen haben. Und danke, dass Sie trotzdem nach Berlin gekommen sind.“ Die neue Location kam bei den Kongressbesuchern durchweg gut an. Sie ist zentral gelegen, gut zu erreichen, hat viel Charme, bietet Entwicklungspotenzial und kann – wenn an der einen und anderen kleinen Panne noch gearbeitet wird – zum etablierten Standort des DPT werden. Ü Merken Sie sich den Termin für das nächste Jahr schon vor: 23. bis 25. März 2017. Qualitätsrahmen für Beratung – gute Basis für die Ausgestaltung der gesetzlichen Grundlagen SGB XI BERLIN. Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) lud Ende Februar in die Hörsaalruine der Charité ein, um den Qualitätsrahmen für Beratung in der Pflege vorzustellen. Ein hochaktuelles Thema angesichts der steigenden Zahl der Pflegebedürftigen. Der Qualitätsrahmen wurde im Auftrag des ZQP unter Federführung von Prof. Dr. Andreas Büscher, Hochschule Osnabrück, erstellt. Büscher, der sich schon lange mit dem Thema Beratung beschäftigt, machte in seinem Vortrag deutlich, dass es eine große Heterogenität in der Beratungslandschaft gibt. Grund hierfür seien fehlende Konzepte. „Es gibt sehr gute und weniger gute Angebote“ so Büscher. Der vorgestellte Qualitätsrahmen defi- Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 niert Qualitätsbereiche, Qualitätsziele und Qualitätskriterien für Beratung und Schulung in der häuslichen Pflege. Zudem werden Empfehlungen zur Planung, Durchführung und Auswertung der verpflichtenden Beratungsbesuche gegeben. Die Ergebnisse können beispielsweise für die Erarbeitung der im Pflegestärkungsgesetz II vorgesehenen bundesweit einheitlichen Pflege-Beratungsrichtlinie genutzt werden. In der anschließenden Podiumsdiskussion, an der auch Dr. Berringer vom Bundesministerium für Gesundheit sowie Vertreter der Kassen und der Verbände teilnahmen, gab es viel Lob. Angemerkt wurde, dass Beratungsleistungen auch angemessen vergütet werden müssen und sich strikt an den Bedürfnissen der Verbraucher orientieren sollten. Das ZQP plant, den Qualitätsrahmen als eine übersichtliche Verbraucherversion bis Mitte des Jahres herauszugeben (www.zqp.de). 57 „Alles Gute auf neuen Wegen“ Unser langjähriges, engagiertes Mitglied Margret Müthing wurde am 20. Februar nach 18 jähriger erfolgreicher Tätigkeit als Leiterin des Bildungszentrums Ruhr in den neuen Lebensabschnitt „Ruhestand“ verabschiedet. Sie übergab die Position an Monika Engelke, ebenfalls DBfK Mitglied, mit der sie eine zehnjährige, zuverlässige Zusammenarbeit erfahren hat. Zahlreiche Gäste, Arbeitskollegen und Wegbegleiter auch vom DBfK nutzten bei einer würdevollen, lebendigen Abschiedsveranstaltung in Herne im festlichen Rahmen die Gelegenheit, auf die zurückliegenden Jahre, aber auch in die Zukunft zu blicken. Für den DBfK Nordwest e. V. und den DBfK Bundesverband e. V. überbrachten die Präsidentin Prof. Christel Bienstein und die Vorsitzende Marita Mauritz den Dank an Frau Müthing für die langjährige Mitgliedschaft und für unermüdliche Mitarbeit im DBfK auf Landes- und auf der Bundesebene. Sie war viele Jahre aktiv in der ZAG OP, bei der Erarbeitung der Heftreihe „Lernzielkataloge Weiterbildung OP“, beim Funktionsdienstekongress und beim OP-Symposium in Braunschweig. Frau Müthing hat stets ihre berufspolitische Heimat beim DBfK sichtbar und überzeugend vertreten. Leidenschaftlich wirbt sie bis heute beim Pflegenachwuchs für die Mitgliedschaft im DBfK. 2006 wurde sie mit der Goldenen Ehrennadel des DBfK für ihr hervorragendes Engagement ausgezeichnet. Frau Prof. Bienstein erinnerte in ihrer Ansprache auch an die gemeinsame Zeit im DBfK Bildungszentrum Essen (BZE). Gute Wünsche und ein Schutzengel für den neuen Lebensabschnitt, den Frau Müthing mit ihrem Ehemann in Hamburg erleben möchte, wurden ihr von Frau Mauritz mit auf den Weg gegeben. Für Monika Engelke war es ein besonderer Tag der Übergabe und Übernahme der Leitung des Bildungszentrums Ruhr. Für die neue, besonders verantwortliche Aufgabe wünschten Prof. Bienstein und Frau Mauritz ihr Kraft und Segen, aber immer auch ein Lächeln. Wir hoffen, dass ihr weiterhin Zeit für die wertvolle berufspolitische Mitarbeit im DBfK bleiben möge. Von li. Prof. Christel Bienstein, Gudrun Gille, Monika Engelke, Margret Müthing und Marita Mauritz 58 Für eine professionelle Pflege in stationären Einrichtungen BERLIN. Wir, die BAG Pflege in stationären Pflegeeinrichtungen, haben mit unserer konstituierenden Sitzung im Februar 2016 in Berlin unsere 4-jährige Arbeit aufgenommen. Unsere BAG setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die in unterschiedlichen Funktionen der stationären Pflege tätig sind. Vertreten sind u. a. Pflegefachpersonen, Einrichtungs- und Pflegedienstleiter/innen, Qualitätsbeauftragte, und eine Altenpflegerin mit Weiterbildung zur Aromaexpertin. Mitglieder der BAG sind Susanne Duldinger, Sylvia Hübner, Claudia Keller, Anja van Lunteren, Andrea Boss, Tamara Jung, Andreas Lauer, Marco Sander, Matthias Stahl und Sabine Seifert (Sprecherin). Für die inhaltliche Arbeit bis 2020 haben wir im Rahmen einer Umfeldanalyse Themenschwerpunkte festgelegt, die sich mit der aktuellen Situation sowie den künftigen Herausforderungen der stationären Pflegeeinrichtungen beschäftigen, wie u. a.: – Bewohnerorientierte Personalbemessung – Darstellung der Attraktivität des Arbeitsfeldes der stationären Pflege – Kulturdiversität in Einrichtungen der stationären Pflege – Professionelles Selbstverständnis der Pflegenden – Generationen- und kultursensible Mitarbeiterbindung. BERICHT ZUR ERSTEN SITZUNG DER BAG JUNGE PFLEGE BERLIN. Am Freitag und Samstag, 19./20.02.2016, trafen sich die neu gewählten Mitglieder der BAG Junge Pflege erstmals in der Bundesgeschäftsstelle des DBfK. Auf die Begrüßung folgte eine Skizzierung aktueller pflegepolitischer Top-Themen durch Bundesgeschäftsführer Franz Wagner. Nach einer gemeinsamen Einführung in grundlegende Kommunikationsinstrumente zusammen mit der BAG Pflegeforschung und QM begab sich die BAG Junge Pflege in die Planung ihrer vierjährigen Amtszeit. Begleitet wird diese von hauptamtlicher Seite durch Franz Wagner. In einem Zweijahresplan sammelte die BAG Themenschwerpunkte, die von den zehn BAG-Mitgliedern bearbeitet werden sollen. Neben der Überarbeitung verbandsinterner Strukturen im Bereich der Jugendarbeit stehen u. a. Außendarstellung, internationale Repräsentanz und fachliche Positionierung zu aktuellen Themen wie Generalistik, Praxisanleitung und Pflegeberufegesetz auf dem Plan. Als BAG-Delegierte wurden Jonas Hylla und Anna Friedrich und als BAG-Sprecher Stefan Schwark gewählt. Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 Pflege im OP – Einladung zum Kongress in Berlin DIE NEUE BAG PFLEGEBILDUNG IM AMT BERLIN. Im Februar 2016 nahm die BAG Pflegebildung ihre Arbeit für die Wahlperiode 2016–2019 auf. In den nächsten beiden Jahren stellt die BAG die folgenden Themen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit: – Umsetzung des Pflegeberufsgesetzes – Auswirkungen der neuen generalistischen Ausbildung – Etablierung eines berufsqualifizierenden Studiums – Herausforderungen durch die zunehmende Heterogenität der Lernenden – Jährliche Veranstaltung der Fachtagung für pflegeberufliche Bildung – Pflegepädagogik im Diskurs Als erstes Projekt hat die BAG einen Musterbrief erstellt, den Befürworter der generalistischen Pflegebildungsreform aus dem Kreis der Pflegepädagogen nutzen können, um Bundestagsabgeordnete anzuschreiben. Den Textvorschlag und weitere Hinweise zum Thema finden Sie hier: www.dbfk.de/de/expertengruppen/pflegebildung/index.php Die neu gewählte BAG Pflegebildung spiegelt in ihrer Zusammensetzung die aktuelle Pflegelandschaft wieder. Die Mitglieder arbeiten sowohl in Pflege- als auch in Hochschulen und repräsentieren die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Die BAG ist gut aufgestellt, um die Weiterentwicklung der Pflegebildung in den nächsten vier Jahren konstruktiv mit zu gestalten. Die BAG Pflegeforschung/ Qualitätsmanagement BERLIN. Am 19./20.02.16 traf sich die BAG erstmals in neu gewählter Form in der DBfK-Bundesgeschäftsstelle. Unter der Moderation von Alexandra Kurka-Wöbking waren die Tage geprägt von gegenseitigem Kennenlernen, der Wahl der BAGSprecherin sowie der Delegierten und Ersatzdelegierten, von der Aktualisierung berufspolitischen Wissens sowie der Klärung der Organisation und Kommunikation innerhalb der BAG. Erklärtes Ziel des zweiten Tages war die Festlegung eines 2-JahresPlanes. Dazu wertete die Gruppe mittels SWOT-Analyse die Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen in den aktuellen Settings der Pflegeforschung und des QM in der Pflege aus. Auch die in der Vergangenheit entwickelten Projekte, z. B. die Arbeitshilfe für die Übertragung pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis (APP), wurden vorgestellt. Die Thematik des Theorie-Praxis-Transfers sowie die Weiterentwicklung der APP sind nun die Schwerpunkte der nächsten 2 Jahre. Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 BERLIN. Ende dieses Monats, am 28. und 29. April, finden im City Cube Berlin wieder die traditionsreichen DBfK-Fortbildungstage für Pflegeberufe im Operationsdienst statt. Es erwartet Sie ein umfangreiches Programm mit einem vielfältigen Themenmix, gestaltet und zusammengestellt von den Experten aus der Bundesarbeitsgemeinschaft Funktionsdienste. Das Motto des parallel stattfindenden Chirurgenkongresses „Chirurgie im Spannungsfeld von Technik, Ethik und Ökonomie“ gibt inhaltlich die Richtung vor. Unter www.chirurgie2016.de/pflegekongress. php finden Sie alle detaillierten Informationen zu Programm, Konditionen, Rahmenprogramm und Anmeldung. Es bleibt dabei: Die Generalistik überzeugt BERLIN. Der Gesetzentwurf zur Ausbildungsreform in der Pflege erhitzt weiterhin die Gemüter. Im Raum stehen Forderungen der Gegner nach Unterbrechung oder sogar Abbruch des Gesetzgebungsverfahrens, Überarbeitung der Finanzierung, Überdenken der Berufsbezeichnung usw. Zahlreiche Befürworter, darunter der DBfK, sind aber weiterhin überzeugt, dass wir eine generalistische Pflegeausbildung in Deutschland brauchen. Und die langen Jahre des Ausprobierens in den Modellschulen haben auch gezeigt, dass es funktioniert. Der DBfK ist deshalb eine von – mit Stand 11. März – bereits 64 maßgeblichen Organisationen und Institutionen, die sich an die Seite des Pflegebeauftragten Hans-Josef Laumann stellen und seine Initiative „Generalistik jetzt“ aktiv unterstützen. Wir sagen: Pflegeschülerinnen und -schüler haben das Recht auf eine Berufsausbildung, die sie fundiert auf ein langes Verbleiben im Beruf vorbereitet, auf umfassendes Basis- und Fachwissen, das ein breites Tätigkeitsfeld eröffnet, Wechsel und Aufstiegsperspektiven im Laufe des Berufslebens offenhält. Alles beim Alten zu belassen wäre für etliche Arbeitgeberverbände und einige andere Gruppen im System bequem – auch deshalb sind sie Gegner der Reform. Das Pflegeberufsgesetz bietet aber endlich die Chance, Pflege von Grund auf neu und für die Zukunft gut aufzustellen. 59 Kommunikation. Unter diesem Motto fand im Herbst 2015 die Abschlusstagung meiner beruflichen Laufbahn statt. Der Titel lag mir am Herzen, weil dieser Teil der Pflegearbeit, das Sprechen mit Patienten/Bewohnern, Angehörigen und anderen Beteiligten, für mich der wichtigste Aspekt professioneller Pflege war und ist. Von Prof. Dr. Angelika Zegelin Pflegeübernahme braucht Kommunikation „Pflege geben“ heißt stellvertretendes Handeln für Menschen, die im Moment ihre Alltagsfähigkeiten nicht erfüllen können. Sie sind durch Krankheiten beeinträchtigt und bedürfen wegen verschiedener Beschwerden zusätzlicher Aufmerksamkeit und therapeutischer Maßnahmen – dazu ist jede Menge pflegerisches Wissen erforderlich. Es wird erst allmählich wissenschaftlich fundiert. Daneben werden Kenntnisse über spezielle pathophysiologische Vorgänge und pharmakologische Abläufe gebraucht, ganz zu schweigen von psychologischen Gegebenheiten, soziologischen Tatsachen, Fakten der (sozialen) Versorgung, der Gesetzgebung usw. Normalerweise leben wir autonom, selbstständig und höchst individuell – das Angewiesensein auf Hilfe ist für erwachsene Menschen unerträglich. Diese Situation zu erleichtern, ist auch eine Aufgabe in 60 der Pflege. Zu allen Aspekten der Pflege gehört das Kommunizieren; Pflegende müssen mit dem Hilfesuchenden sprechen, um in seinem Sinne vorzugehen. Sie müssen den Menschen kennenlernen, Pflege mit ihm aushandeln (evtl. auch mit den Angehörigen). Neben dem Sammeln und Geben von Informationen kann die „sprechende Pflege“ vielerlei bewirken: Menschen trösten, ablenken, erinnern, wieder lächeln lassen, miteinander in Kontakt bringen. Beruflich Pflegende sind die „Hauptkommunikatoren“ für kranke Menschen, sie sind am dichtesten dran und 24 Stunden zuständig. Da mehrere Personen Pflege leisten, ist auch eine Verständigung untereinander notwendig, zusätzlich müssen Gespräche mit anderen Berufsgruppen stattfinden. Pflegeübernahme bedarf immer einer Beziehungsaufnahme; ich muss erkennen, welche Hilfe dieser Mensch braucht, welche Unterstützung er akzeptieren kann. Sprechende Pflege wird gekürzt All dies ist eigentlich klar, umso erstaunlicher, dass dieser Teil von Pflegearbeit beliebig ausgeführt und ständig weiter gekürzt wird. Pflegende selbst reklamieren die Interaktionsarbeit nicht, bei Engpässen geben sie Gespräche auf, erledigen alles „Handliche“ im Laufschritt. Da sich kaum Protest erhebt, wird die Bedeutung der sprechenden Pflege auch nach außen nicht sichtbar, Politik und Kostenträger verordnen Pflege in Minutenwerten, Sprachkompetenz der Pflegenden scheint unwichtig. Die Idee „Pflegen kann jeder“ zeigt ja deutlich die Orientierung an Routinemaßnahmen. Genau dieses Wegfallen der Interaktionsarbeit führt berufliche Pflege zu einem sinnentleerten Akkord; die Personen werden nicht adressiert, schon kurze Gespräche lösen bei Pflegenden ein „schlechtes Gewissen“ aus – weil andere Arbeit Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 Foto: iStockphoto DIE SPRECHENDE PFLEGE DBfK-Aktuell liegen bleibt. Kein Wunder, dass Pflegende unzufrieden und ausgebrannt sind, junge Menschen das Weite suchen. Zwar sind in den Ausbildungsvorschriften die Felder der Kommunikation immer mehr ausgeweitet worden, auch in den Studiengängen wird hier mehr angeboten. Schaut man in die gängigen Lehrbücher, stellt man fest, dass die Kapitel zum Thema nur wenig Raum unter vielen Facetten einnehmen – innerhalb der Fachthemen werden sie kaum aufgegriffen. Alle Kompetenzmodelle und Pflegetheorien weisen auf Kommunikation als zentralen Bereich hin – die Pflege-Praxis „tickt“ jedoch anders. Irgendwie überleben, „re“-agieren statt mitzureden ist die Devise. Im Augenblick scheint es, als hätte es nie übergreifende theoretische Aussagen über Pflege gegeben. Überall wird an Notmodellen gebastelt. Ich wünsche mir sehr, dass die „sprechende Pflege“ verdeutlicht und aufgewertet wird, dass Pflegende um diesen Anteil kämpfen. Erst dadurch würde der Beruf die ihm zustehende Aufwertung erfahren. Wissenschaftliche Bearbeitung steht noch aus Während die Arzt-Patienten-Kommunikation gut erforscht ist (öffentlich finanzierte Sonderforschungsbereiche), bleibt dieses Thema in der Pflege marginal. Nur wenige Linguistinnen, meistens selbst mit Pflegevergangenheit, haben sich in Abschlussarbeiten der Gesprächsforschung in der Pflege gewidmet. Einige Bachelor-und Masterarbeiten aus meinem Umfeld beschäftigen sich mit Gesprächen in der Pflege. Im Laufe der zwanzig Jahre an der Universität habe ich mehrmals Forschungsanträge zur „sprechenden“ Pflege auf den Weg gebracht, auch zusammen mit Linguisten. Überall stießen wir auf großes Unverständnis, „dass die Schwestern überhaupt mit den Patienten sprechen“ (?!). Zudem wurde darauf hingewiesen, dass es bisher kaum Forschungsergebnisse gibt, auf denen aufgebaut werden könne. Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 In einem studentischen Projekt (unveröffentlicht) im Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke wurden Gespräche zwischen Patienten und Pflegenden auf einer chirurgischen Klinikstation über zwei Tage aufgezeichnet und ausgewertet. Das Projekt wurde linguistisch begleitet. Es zeigte sich, dass Pflegearbeit insgesamt von vielen kurzen Interaktionen flankiert ist und deutlich Anfragen von Patienten ausgehen; die Reaktionen der Pflegenden waren sehr unterschiedlich – häufig wurden Tätigkeiten schweigend „verrichtet“. Offenbar hat dieser unsägliche Begriff aus der Pflegeversicherung überall Wirklichkeiten geschaffen. Leider kommt es auch immer wieder vor, dass sich Pflegende im Beisein der Kranken miteinander austauschen, auch über Privates, und den Patienten ignorieren. Eine „sprechende Pflege“ – falsch verstanden. Jede Sprechgelegenheit nutzen Zu fordern ist, dass jede Pflegesituation mit Interaktionen „aufgewertet“ wird, etwa beim Verbandwechsel immer ein (Befindlichkeits-) Gespräch erfolgt, die Körperpflege mit Mut machen verbunden wird, die Medikamentenausgabe mit Informationen usw. Auch sollte in den Pflegeteams über diese Gespräche berichtet und eine gemeinsame Zielsetzung erarbeitet werden. Dass die Gesprächsarbeit auch dokumentiert werden muss, ist selbstverständlich. In einem anderen studentischen Projekt wurde auf einer Krankenstation versucht, Hilfen für die Dokumentation von Gesprächen zu geben – bis dato wurden Interaktionen überhaupt nicht festgehalten. Es ergab sich das Problem, dass überhaupt zu viele Formulare bedient werden mussten, das (kurze) Aufschreiben von Gesprächsinhalten erschien überflüssig. Zwei Erkenntnisse begleiteten das Projekt: Den Pflegenden fehlten Begriffe, um Gespräche kurz und prägnant festzuhalten – dazu wurden Vorschläge erarbeitet. Weiter zeigte sich, dass Gespräche durchaus viel Zeit in Anspruch neh- men, insbesondere, wenn konflikthafte Situationen nicht gelöst werden und mehrere Akteure beteiligt sind. So gab es bei einer Patientin über Tage zahlreiche Interaktionen mit uneinigen Familienmitgliedern, ob eine häusliche Versorgung in der palliativen Lage möglich sei. In der Pflegeakte fanden sich jedoch dazu keinerlei Hinweise. Pflege ist immer eine personale Begegnung Im Grunde ist jede Pflegesituation eine personale Begegnung – mindestens zwei Menschen müssen sich aktuell vereinbaren. Wenn dieses Bewusstsein weiter verbreitet wäre, könnte Pflege nicht zu einer standardisierbaren Routinehandlung herabgewürdigt werden. Es gibt keine durchweg „einfachen“ Tätigkeiten, z.B. kann das Essen eingeben je nach Pflegebedarf eine hochkomplexe Angelegenheit sein – in anderen Fällen aber delegierbar. Patientenferne Tätigkeiten sollten von Assistenzpersonen übernommen werden. Nicht immer sind Gespräche nötig, auch Berührungen, ein Nicken oder Lächeln können vieles bewirken. Die Hirnforschung zeigt in den letzten zehn Jahren, wie eng Denken, Fühlen und Handeln beieinander liegen, wie wichtig Gespräche sind – unser Handeln hängt ab von Überzeugungen, Emotionen. Eine selbstständigkeitsfördernde Pflege sollte sich diese Grundlagen zu eigen machen – wir brauchen dazu mehr Wissen, aber auch Handlungsmöglichkeiten. Diese überzeugenden Forschungsergebnisse finden kaum Eingang in die Praxis, auch nicht im Bereich der Medizin. Allerorten ist die Versorgung am Limit; wenn BUCHTIPP Meine gesamten Aktivitäten zur Verbreitung einer „sprechenden Pflege“ sind in einem neuen Buch zusammengefasst: Segmüller, T. (2015): Beraten, Informieren und Schulen in der Pflege, 255 Seiten, Verlag Mabuse, ISBN: 9783863212919; 39,95 Euro 61 noch nicht einmal die Umsetzung der Schmerztherapie, die Hygiene, die Mobilitätsförderung oder die Sicherstellung der Ernährung gewährleistet sind – wo soll dann Raum für die sprechende Pflege bleiben? Dabei gibt es viele Hinweise dafür, dass gerade dieser Anteil Pflegende zufriedener in ihrem Beruf macht. Hinweise gibt es auch, dass eine gute Versorgung in der Akutphase Menschen hilft, mit ihrer chronischen Krankheit besser fertig zu werden. Aus diesem Grund haben viele US-Kliniken ein Primary Nursing System eingeführt, gerade bei kurzen Aufenthaltszeiten – eine individuelle und sprechende Pflege führt zu besseren Ergebnissen. Hierzulande werden Chancen verschenkt, weil der Kontakt zu den Professionellen sich nur in knappen Routineversorgungen erschöpft. Später müssen Patienten und Familien mühsam versuchen, Informationen und Unterstützung zu erhalten. Ursächlich ist unter anderem die unsinnige Segmentierung unseres Gesundheitswesens; in jedem Bereich entstehen neue Kosten, wirken andere Denkhorizonte und Vorschriften. Es fehlen Forschungsergebnisse zur sprechenden Pflege – infolgedessen fehlt es auch an einer theoretischen Fundierung der umfangreichen Interaktionsarbeit in der Pflege. Bisher wurden einfach verschiedene Modelle aus der Psychotherapie übertragen. Beispiele zur sprechenden Pflege Es gibt nicht so viele Beispiele, dass Pflegende an ihrem Arbeitsplatz „nur“ sprechen, vielleicht in Beratungsfunktionen, evtl. auch in der psychiatrischen Pflege – aber auch hier werden eher berufsfremde Konzepte übertragen. Mein Arbeitsschwerpunkt sind daher die Gespräche im ganz normalen Pflegesetting. Im Jahr 2010 hat es in dieser Zeitschrift eine ganze Serie mit Alltagsgesprächen aus der Pflege gegeben – der Psychologe G. Bamberger hat diese Protokolle kommentiert und durchweg eine hohe Kompetenz bestätigt. Herr Bamberger meint, dass gerade die körperliche Pflegetätigkeit 62 auch den Weg zu einem sprechenden Austausch bahnt, weil Vertrautheit herrscht und Barrieren sinken. Seit etwa 18 Jahren gibt es Patienteninformationszentren (PIZ) hier, überwiegend an Kliniken. Diese Biblio-Mediotheken stehen unter pflegerischer Leitung und bieten Patienten-Familien eine sprechende Hilfe an. Sie sind in einem Verein zusammengeschlossen (www.patien tenedukation.de). Es ist überwältigend, die Erfahrung der dort Arbeitenden zu hören – viele existentielle Situationen kennzeichnen die Arbeit. Einige dieser Beispiele sind im genannten Buch wiedergegeben. Gerne werden Studierende oder Auszubildende als Praktikanten in den PIZs eingesetzt – vielfach erleben sie hier einzigartig die Möglichkeiten einer sprechenden Pflege. Ein ganz anderes Beispiel stellt das Projekt „Die angehörigenfreundliche Intensivstation“ dar. Ich bin stolz, dass wir jetzt die 200. Intensivstation zertifizieren konnten – im Kern geht es dabei um großzügige Besuchszeiten für die Nahestehenden. Es zeigte sich aber auch, dass durch das Dasein der Verwandten mehr gesprochen wird – und: dass auch die Familie in einer Krisensituation ist. In den Re-Zertifizierungen weisen viele Intensivstationen Konzepte für die Angehörigengespräche aus, das ist für mich ein deutliches Zeichen einer Professionalisierung der Intensivpflege. Bilanz zur sprechenden Pflege Auf die Tagung am 6. Oktober 2015 möchte in an dieser Stelle nicht weiter eingehen, die Veranstaltung war erfolgreich und für mich sehr erhebend. Fast 200 Teilnehmer/innen erlebten ein großes Spektrum der „sprechenden Pflege“. Die Tagung ist recht gut dokumentiert, die meisten Präsentationen sind abrufbar unter www. uni-wh.de/pflege/Veranstaltungen Insgesamt ziehe ich eine positive Bilanz zu allen Aktivitäten. Im Bereich der Information haben wir viel gestartet, die Broschürenarbeit salonfähig gemacht, Gesprächsleitfäden entwickelt, das Konzept „Mikro- schulung“ auf den Weg gebracht. Unser Beratungsansatz der Wittener Werkzeuge versteht sich als Kommunikationsgefüge mit hohem Selbstpflegeanteil, er erfeut sich zunehmender Bekanntheit und Beliebtheit. Am Schluss ist mir noch folgendes wichtig: vor etwa 20 Jahren, zu Beginn unserer Entwicklungsarbeiten zur Interaktion in der Pflege, haben wir in einer Gruppe bewusst den Oberbegriff Patientenedukation gewählt. Der Grund dafür war, dass international diese Bezeichnung gut eingeführt ist. Wir verstehen allerdings den Begriff sehr weit, als Schirm für alle psychologischen und pädagogischen Interventionen – ja sogar für die wichtigen Alltagsgespräche, kurze Befindlichkeitsversicherungen und nonverbale Begleitungen. Daneben stehen die definierten „Säulen“ der Information, Schulung und Beratung. In den letzten Jahren habe ich Projekte zur Stützung pflegender Angehöriger im „Quartier“ geleitet, auch diese subsumiere ich unter „Patientenedukation“, denn es geht um Klärung und Stärkung der Klienten in Pflegezusammenhängen. Leider wird der Begriff Patientenedukation oft falsch verstanden, als Erziehung oder als verhaltensorientierte Maßnahme. Verhaltensänderung ist eine psychologische und keine pflegerische Kategorie. Deswegen mein Appell: in anderen Bereichen etablierte Konzepte dürfen nicht ohne weiteres in die Pflege übernommen werden, sie sind passend zum Setting zu adaptieren. Wir stehen vor einigen Reformen in der Pflege, dazu hoffe ich, dass die sprechende Pflege mehr Raum bekommt, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis und in der Wissenschaft. Patientenseitig ist dies längst untersucht: gewünscht werden Beziehung, Ermutigung, Wertschätzung und persönliche Ansprache. Prof. Dr. Angelika Zegelin ist pensionierte Professorin und Pflegewissenschaftlerin der Universität Witten/ Herdecke. Mail: [email protected] Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), die Agnes Karll Gesellschaft für Gesundheitsförderung und Pflegeforschung sowie die Pflegezeitschrift laden ein zum Forum S tationsleitung 2016 Überzeugend führen 11. Mai 2016 in Oldenburg Peter Friedrich Ludwig Hospital Oldenburg (PFL) 3. Mai 2016 in Aalen Ostalb-Klinikum Aalen Das Programm für beide Veranstaltungen mit folgenden Vorträgen*: Was macht eigentlich der Betriebsrat? Befugnisse, Einflussmöglichkeiten, Grenzen Zeitdruck, Profit, Personalnot – Muss die Ethik in Deutschlands Kliniken draußen bleiben? Demenz-Patienten im Krankenhaus – Empfehlungen und rechtliche Aspekte Alt und Jung im Team – Chancen und Risiken Aktuelles aus der Berufspolitik Beginnt jeweils um 9.30 Uhr und endet gegen 16.00 Uhr. * Änderungen vorbehalten Agnes Karll Gesellschaft für Gesundheitsförderung und Pflegeforschung gGmbH Berlin PFLEGE ZEITSCHRIFT Fotos: J. Knüppel Weitere Informationen und die Online-Anmeldungen finden Sie unter www.dbfk.de > Besondere Termine. Anfragen über die DBfKBundesgeschäftsstelle: (030) 21 91 57 0, E-Mail: [email protected] [email protected] Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein FACHTAGUNG DES PFLEGERATES IN KIEL DBfK in Beiräte des MDK berufen NORDRHEIN-WESTFALEN/HAMBURG/ SCHLESWIG-HOLSTEIN. Die Sozialgesetzgebung sieht vor, dass bei den Medizinischen Diensten ein Beirat zu errichten sei. Aufgabe des Beirates ist es, den Verwaltungsrat des MDK bei seinen Entscheidungen zu beraten und durch Vorschläge und Stellungnahmen zu unterstützen. Der Beirat ist vor allen Entscheidungen des Verwaltungsrats zu hören. Neben Satzungsbeschlüssen, Festlegung eines Haushaltsplanes und Rechnungsprüfung gehört es auch zu den Aufgaben des Verwaltungsrates, Richtlinien für die Erfüllung der Aufgaben des Medizinischen Dienstes aufzustellen, Nebenstellen zu errichten und aufzulösen und den Geschäftsführer und seinen Stellvertreter zu wählen und zu entlasten. Nun sind in den Medizinischen Diensten in Nordrhein, WestfalenLippe und im MDK Nord (Hamburg und Schleswig-Holstein) Vertreter des DBfK in die Beiräte für die Amtsperiode 2016–2020 berufen worden. Die DBfK-Vertreter werden dort die Verwaltungsräte aus der Perspektive der beruflichen Pflege beraten Zur Erinnerung Im DBfK Nordwest werden am 28. April 2016 die Ehrenämter für die Legislaturperiode 2016–2020 gewählt. Bitte machen Sie gerne Gebrauch von der Möglichkeit, per Briefwahl an der Wahl teilzunehmen. KIEL. Im Rahmen der diesjährigen Fachtagung der Pflegerates SchleswigHolstein diskutierten am 18. Februar im Kieler Schloss rund 200 Pflegende aktuelle berufspolitische Fragen: Was bringt die Ausbildungsreform? Was ändert sich durch die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff im SGB XI? Nutzt Pflegewissenschaft der Pflegepraxis? Außerdem gab es Gelegenheit, sich mit dem Errichtungsausschuss der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein auszutauschen und sich über den Verlauf der Kammerwahl in Rheinland-Pfalz zu informieren. Fazit: Endlich werden politische Entscheidungen getroffen, die wir seit langem fordern. Und: wir können stolz drauf sein, einer so bildungsinteressierten Berufsgruppe anzugehören! Neuer Bildungsreferent beim DBfK Nord-West NORDWEST. Ausbau der terbildungen aktiv mitgearBildungsarbeit in Nordwest beitet. Als Mitherausgeber – Matthias Dittrich verder Fachzeitschrift „Onstärkt als Bildungsreferent kologische Pflege“ wirkte seit April das Bildungser als Autor und Assistent team des Berufsverbandes. der Schriftleitung. In seiDer Fachkrankenpfleger für nem neuen Amt wird DitOnkologie und M.Sc. trich in Abstimmung mit Matthias Dittrich Pflegewissenschaft war dem Vorstand und der in den letzten Jahren als Geschäftsführung am Leiter einer Fachweiterbildung und neuen Fort-und Weiterbildungskonnebenher als freier Referent für pro- zept des DBfK Nordwest arbeiten. fessionelle Pflege an Pflegeeinrich- „Ich möchte in diesen berufspolitisch tungen, Bildungsakademien und der spannenden Zeiten die Pflegenden RFH Köln tätig. In der Konferenz durch bedarfsgerechte BildungsangeOnkologische Kranken- und Kinder- bote des DBfK stärken und den Prokrankenpflege AG der DKG hat er zess der Professionalisierung der im Beirat und der Bundesarbeits- Pflege in Nord-West verstetigen und gruppe der Leitungen der Fachwei- vorantreiben,“ so Dittrich. „UNDER CONSTRUCTION“ HANNOVER. Vom 8. Februar bis 11. März präsentierte pro regio e. V. ihre Ausstellung „Under Construction“ im Freizeitheim Vahrenwald in Hannover der Öffentlichkeit. Die Ausstellung verfolgt das Ziel, über Ausbildungsberufe aus den Bereichen Gesundheit & Erziehung, Produktion & Technik sowie Gastronomie, Handel & Lebensmittelhandwerk zu informieren. „Under Construction“ ist als kreative Mitmachausstellung konzipiert und hebt sich damit deutlich von den üblichen Berufsinformationsbroschüren ab. Besucher können verschiedene berufliche Tätigkeiten durchspielen und somit theoretische Vorstellungen über bestimmte Berufe durch interaktive Erfahrungen ergänzen oder korrigieren. Die Ausstellung ist modular konzipiert und als Wanderausstellung wandel- und gestaltbar. Einzelne Module, z. B. zu den Pflegeberufen, können ausgeliehen und im Rahmen der Berufsinformation verwendet werden. Der DBfK Nordwest brachte sich neben Schülern, Eltern, Lehrern und anderen Unternehmen inhaltlich innerhalb des zweijährigen Projektzeitraums ein. Pro regio e.V. ist ein Netzwerk von Unternehmen und Kommunen in der Region Hannover mit dem Ziel, Jugendliche und Unternehmen bei der Berufsausbildung zu unterstützen. 64 Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern [email protected] XIX. Onkologische Fachtagung „Krebs und Familie“ BERLIN. Die Fachtagung vom 11. bis 13. Mai bietet Aktuelles rund um die kurative und palliative Onkologie. Ulla Rose, Geschäftsführerin DBfK Nordost, moderiert am ersten Tag, wenn „Pflege in Familien fördern“ und „Onkologische Rehabilitation“ zu den Themen gehören. Programm, Workshops, Get Together und Anmeldung unter: www.km-potsdam.de AUSSTIEG – UMSTIEG – AUFSTIEG WORKSHOP FÜR FRAUEN IN PFLEGEBERUFEN BERLIN. Sie möchten Ihre berufliche Zukunft klären, denn äußere Bedingungen oder innere Anreize fordern Veränderungen? Der DBfK Nordost und KOBRA bieten in Kooperation einen Workshop für Frauen an. In der Kleingruppe ermitteln Sie Ihre Ressourcen, betrachten Ihre Möglichkeiten und erhalten Informationen von Ulla Rose, Geschäftsführerin DBfK Nordost. Anschließend sind Einzelberatungen durch KOBRA möglich. Freitag, 27. Mai 2016 | 13:00–19:00 Uhr Kottbusser Damm 79, 10967 Berlin Teilnahmegebühr: 20 Euro, ermäßigt 10 Euro Flyer und Anmeldung: www.kobra-berlin.de –> Workshops Gestatten, dass ich mich nach Loriot’scher Manier vorstelle? BERLIN. Mein Name ist Lauter, ich bin hier Referent. Als examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger kenne ich die Pflegepraxis aus jahrelanger eigener Erfahrung. Um den Fokus meiner Arbeit von der Pflegepraxis auf das Pflegepersonal zu richten, habe ich Pflegemanagement studiert. Ich glaube: Gute Pflege braucht gute Pflegende brauchen anständige Arbeitsbedingungen. Als digitaler Eingeborener lebe ich online. Dort bin ich auf nahezu allen Plattformen präsent – aber nicht nur. Ich bin auf vielen Veranstaltungen mit pflegerischer und pflegepolitischer Relevanz anzutreffen. Es ist mir ein Herzensanliegen, die Pflege berufspolitisch zu (be)stärken. Ich bin überzeugt, Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 Pflegequalität in der Notfallpflege Samstag 9. April 2016 10:00–16:00 Uhr Vivantes Klinikum Kaulsdorf in Berlin Information und Anmeldung im Internet oder über: [email protected] Nutzen Sie Ihr Wahlrecht! Welche Kandidaten sollen Sie im Vorstand und als Delegierte vertreten? BERLIN. Das Kandidatenbuch liegt allen Mitgliedern vor. Bei der Mitgliederversammlung, 6. April 2016, 14:30 Uhr bis 18:30 Uhr im Jüdischen Krankenhaus Berlin, finden die Wahlen statt – schon angemeldet? Nach Auszählung aller Stimmen wird feststehen, wen die Mitglieder in den Vorstand und für das Delegiertenamt der Amtsperiode 2016 bis 2020 gewählt haben. BEWEGTE ZEITEN: MEGATREND MOBILITÄT?! 14. PraxisForum PflegeQualität Markus Lauter dass das nur als Teil einer wachsenden und wirkungsvollen Bewegung möglich ist. Ich freue mich deshalb, Teil des tollen Teams beim DBfK Nordost zu sein. Ich freue mich, wenn wir in einen Dialog kommen, um die Pflege weiterzuentwickeln und zu gestalten. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme: „Mein Name ist …, ich arbeite hier mit!“ BERLIN. Die Fachtagungen der ArbeitsGruppe PflegeQualität (AGPQ) richten sich speziell an die Zielgruppe der QMPraktiker und Leitungsverantwortlichen. Am 20. Mai 2016 steht für sie das Thema Mobilität im Mittelpunkt. Siegfried Huhn ist mit dem Vortrag „Megatrend Mobilität?!“ im Programm. Ulrich Hünnekens referiert aus Sicht der Physiotherapie. Beiträge zum Expertenstandard und seiner Umsetzung runden das Programm am Veranstaltungsort Vitae e.V. in Berlin-Charlottenburg ab. Information und Anmeldung im Internet oder über: [email protected] ng AG Pflegebildngudes Kabinetts- rstellu Franz ach der Vo N . IN L esetz durch R g fs BE u er eb DBfK, um Pfleg führer des ts entwurfs z äf r, ch es g undes –18:00 Uh Wagner, B Mai, 16:00 . 6 2 d ir am w n ler iskussio ristine Vog wird die D vertieft. Ch d eralistik“. n u en rt G h ü er fortgef en mit d g n ru ah rf g erbeten: u: „E Anmeldun , berichten z ei fr t is e m Die Teilnah bfk.de nordost@d 65 DBfK – Stark vor Ort E AG Junge Pflege 07.04.2016, 19:00 Uhr Stammtisch im Petrosilius, Rotebühlplatz 33, 70197 Stuttgart Mitgliedertreffen und Pflegetreff Saarland 13.04.2016, 16:00 Uhr Klinikum Saarbrücken, Winterberg 1, Saarbrücken Pflegetreff Frankfurt 20.04.2016, 18:00 Uhr Geschäftsstelle der Inneren Mission Frankfurt, Ludolfusstraße 2–4, Frankfurt am Main Pflegetreff Karlsruhe 03.05.2016, 17:00 Uhr Städtisches Klinikum Karlsruhe Schule für Pflegeberufe Neureuter Straße 37 b, 76137 Karlsruhe Mitgliedertreffen Mainz 12.05.2016, 16:00 Uhr Haus der Gesundheitsberufe, Gärtnergasse 3, 55116 Mainz Nähere Informationen zu Themen bzw. zum Ablauf und Anfahrt erhalten Sie in der Geschäftsstelle. Zu allen Veranstaltungen bitten wir um kurze formlose Anmeldung per E-Mail [email protected] oder per Telefon (07 11) 47 50 61. Wir freuen uns auf Sie! SCHÜLERKONGRESS ESSLINGEN. Bereits im zwölften Jahr füllen die Veranstalter des Süddeutschen Schülerinnen- und Schülerkongress in Esslingen, DBfK Südwest e. V., BeKD, Pflegezeitschrift und die Hochschule Esslingen, die Aula der Hochschule in Esslingen. Unter dem Motto „Update garantiert“ konnten sich die 500 Nachwuchspflegefachpersonen einen Tag lang informieren und austauschen. Prof. Dr. Angelika Zegelin richtete in ihrem Eingangsvortrag den Blick auf den Wert der Pflege. Ihre Lebensgeschichte ist lebendiges Beispiel, was Pflege leisten kann und welche Entwicklungsmöglichkeiten dieser Beruf den Pflegefachpersonen eröffnet. Das Wissen dafür fällt nicht vom Himmel, sondern muss irgendwie generiert und aufgeschrieben werden. Dies war Thema des Vortrages „Wo haben wir das her? – Wie das Wissen in die Lehrbücher kommt“ von Nadine Treff (M.A.). Vor dem Nachmittagsvortrag von Peter Lemke, Rechtanwalt aus Hamburg, der in seinem Vortrag die Rechte und Pflichten von Schülerinnen und Schülern beleuchtete, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst gefragt und gefordert. Eine Plakatrallye durch die Hochschulflure animierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich in Gruppen zu fünf Fragen bzw. Thesen auszutauschen. Die Plakate zur Frage, wie man sich die Pflege, also den Beruf in 30 Jahren vorstellt, zeigen, wo es schon dem Nachwuchs unter den Nägeln brennt: „Pflegekammern sind etabliert“, „Mehr Personal“, „Mehr Autonomie“ und „Faire Bezahlung“ sind nur einige Schlaglichter, zu denen man sich austauschte. Mitgliederversammlung und Messe PFLEGE PLUS LANDESPFLEGETAG 2016 AM 10. MAI IN STUTTGART STUTTGART. Die Frage der aktuellen Veränderungen und gute Beispiele in der Umsetzungspraxis im Pflegealltag werden zentrale Themen des Tages sein. Prof. Dr. Michael Simon, Hochschule Hannover, wird sich mit Personalbedarf und Personaluntergrenzen in der Akutpflege auseinandersetzen. In seiner aktuellen Studie geht er von einem Personalmehrbedarf in den Kliniken von 100 000 Kolleginnen und Kollegen aus. Ebenfalls werden die Bereiche stationäre und ambulante Pflege beleuchtet. Der Nachmittag steht unter dem Fokus von guten Praxisbeispielen vor allem zu Personalgewinnung und Personalbindung. Wir konnten drei Einrichtungen gewinnen, die uns ihre Erfahrungen und gute Beispiele vorstellen. Der Blick über den Tellerrand soll auch nicht zu kurz kommen. Uwe Hück, Personalratsvorsitzender der Porsche AG, ist zum Thema „Was macht Porsche so besonders, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich so stark mit ihrem Unternehmen identifizieren?“ angefragt. Melden Sie sich jetzt noch rechtzeitig an, am besten direkt auf unserer Website. Gerne informieren wir Sie persönlich am Telefon. [email protected] 66 STUTTGART. Vom 26. bis 28. April 2016 öffnet die Messe Pflege Plus die Tore. Wir werden uns bei dieser neu konzeptionierten Messe (früher Pflege und Reha) mit einem Messestand beteiligen. Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit uns dort ins Gespräch. Wir bieten Ihnen aktuelle Informationen zur Berufspolitik und stellen Ihnen unsere aktuelle Aktion „Mein Recht auf Frei“ vor. Können Sie sich auf Ihren Dienstplan verlassen? Können Sie Pausen einhalten? Wie gestalten Sie Ihre Pausen? Diese Fragen und vieles mehr stellen wir zur Diskussion. Außerdem präsentieren wir uns mit einem Vortrag am 28. April 2016 in der Messehalle im Kohlhammer Forum. Unsere Mitglieder sind am 27. April zur Mitgliederversammlung und zu den Vorstands- und Delegiertenwahlen aufgerufen. Die Mitgliederversammlung findet im Congresscentrum auf dem Messegelände statt. Denken Sie bitte an die Anmeldung bis zum 6. April 2016. Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 Neue Fachweiterbildung Psychiatrie HOCHWEITZSCHEN. Für die Herausforderungen in der psychiatrischen Pflege gewappnet: Die neue DBfK-Fachweiterbildung Psychiatrie startet am 12. September in Hochweitzschen: Gesundheitsund Krankenpfleger/innen und Altenpfleger/innen haben die Möglichkeit, sich für die Pflege und Betreuung psychisch kranker Patienten zu qualifizieren. Nutzen Sie unsere langjährigen Erfahrungen in der Qualifizierung von Pflegenden für die Psychiatrie. Die Weiterbildung ist berufsbegleitend und macht Pflegende mit den vielfältigen Aufgaben in der psychiatrischen Pflege vertraut, vermittelt die zur Erfüllung der pflegerischen Arbeit und Verantwortung erforderlichen speziellen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten. Ausbildungsort ist das Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie Bethanien Hochweitzschen. Wir informieren und beraten Sie gern in allen Fragen, die Sie rund um die Fachweiterbildung bewegen. Unser Frühbucherrabatt gilt für Anmeldungen bis zum 30.06.2016. Fordern Sie unsere ausführliche Lehrgangbeschreibung und unseren Flyer an. Ansprechpartnerin: Susan Tauchert, Telefon (01 71) 9 31 40 00, Mail: [email protected] Pflegefachtagung an der Evangelischen Hochschule Nürnberg NÜRNBERG. Zum Thema „30 Jahre Pflegebildung in der EU und in Deutschland: ein Lagebericht“ referiert DBfK-Vizepräsidentin Gertrud Stöcker am 29. April 2016 in Nürnberg. Diese und weitere spannende Themen stehen auf dem Programm beim Pflegefachtag an der evangelischen Hochschule unter dem Motto „Handlungsfelder in Gesundheit und Pflege innovativ gestalten“. Weitere Infos uns Anmeldung: http://www.evhn.de/fachtag.html Hinweis Karl-Josef Laumann ist zu Gast beim DBfK -Kongress zum Tag d Pflegenden er am 10. Mai in Erlangen Schwerpun . kt an diese m Tag ist unter an derem die Reform der Pflegeausb ildung. Weitere In fos: www.dbfk.d e „WEG FREI FÜR EINE MODERNE PFLEGE“ SÜDOST. „Die Reform der Pflegeausbildung ist richtungsweisend für eine moderne Pflege, die sich am Bedarf der Gesellschaft orientiert. Jetzt muss das Gesetz zügig den parlamentarischen Weg passieren“, sagte Dr. Marliese Biederbeck, Geschäftsführerin des DBfK Südost e.V. anlässlich der Initiative „Generalistik jetzt!“ des Patienten- und Pflegebeauftragten der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann. Der DBfK Südost e.V. wendet sich damit entschieden gegen die jüngsten Versuche der Gegner einer generalistischen Pflegeausbildung, das Gesetzgebungsverfahren zum neuen Pflegeberufsgesetz zu verzögern. „Mit dem längst überfälligen Reformschritt ist nun endlich eine Richtung eingeleitet, die die Berufsausbildung in Deutschland europäischem Niveau näherbringt“, so Dr. Biederbeck weiter. Die Zusammenlegung ist auch deshalb unerlässlich, da sich die Anforderungen an die Pflege grundlegend geändert haben. „Wir haben uns viele Jahre für die generalistische Ausbildung eingesetzt, weil die Pflege damit eine Aufwertung erfährt und ein notwendiger Reformschritt hin zu einem modernen Berufsbild eingeleitet wird. Es werden nun erstmals vorbehaltene Tätigkeiten und damit klar definierte Aufgabenbereiche festgelegt“, so Dr. Biederbeck. Kritiker fürchten in erster Linie Nachteile in der Altenpflege. „Wir sehen eine Chance und Aufwertung, denn nun ist zum Beispiel auch für die Altenpflege erstmals die Praxisanleitung mit zehn Prozent der praktischen Einsätze geregelt. Dem häufig beklagten Missbrauch der Altenpflegeschüler/innen als billige Arbeitskräfte wird damit ein Riegel vorgeschoben“, so Dr. Biederbeck. Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 100 Prozent Wissen für die Praxis: Neues Bildungsprogramm Das aktuelle Bildungsprogramm des DBfK Südost e. V. für das 2. Halbjahr 2016 ist erschienen. Bitte beachten Sie die Beilage im aktuellen Heft. E Wir sind für Sie vor Ort!: Mitgliedertreffen 21.06.2016, 18:30 Uhr Pflegeheim Patricia, Nürnberg NÜRNBERGER WUNDKOMPETENZTAG NÜRNBERG. Die Bayerische Pflegeakademie organisiert am 18. Juni 2016 erstmals den Nürnberger Wund-Kompetenz-Tag. Die Themenfelder befassen sich unter anderem mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und wirtschaftlichen Aspekten bei der Wundversorgung, Aromatherapie, Wunde und Demenz sowie Haut und Hautpflege. Weitere Informationen und Anmeldung: Tel. (0 89) 8 50 13 11, www.bayerische-pflegeakademie.de [email protected] 67 ð Alle Angebote finden Sie unter www.dbfk.de im Menü „Bildungsangebote“, überregionale Veranstaltungen auch rechts in der Sidebar unter „Besondere Termine“. Dort gibt es detaillierte Informationen sowie die Online-Anmeldung. FORTBILDUNG NORDWEST 14.04.2016 – Veranstaltungsort: Bad Schwartau 12.05.2016 – Veranstaltungsort: Essen 14.06.2016 – Veranstaltungsort: Hannover Unternehmerschulung BGV A2, MIMA – Motivations- und Informationsmaßnahme (Erstschulung), Info & Anmeldung, www.dbfk-unternehmer.de 14.04.2016 – Veranstaltungsort: Bad Schwartau 12.05.2016 – Veranstaltungsort: Essen 14.06.2016 – Veranstaltungsort: Hannover Unternehmerschulung BGV A2, FB-Fortbildungsmaßnahme (Wiederholungsschulung), Info & Anmeldung, www.dbfk-unternehmer.de WEITERBILDUNG 18.04.16–27.09.17 – Fernlehrgang zur verantwotlich leitenden Pflegefachkraft gemäß SGB XI, Veranstaltungsort: Hannover, Info & Anmeldung, Tel.: (05 11) 69 68 44-0 18.05.16–17.05.17 – Fernlehrgang zur Pflegeexpertin/zum Pflegeexperten für Menschen mit Demenz, Veranstaltungsort Essen, Info & Anmeldung Hannover, Tel.: (05 11) 69 68 44-0 NORDOST 05.04.16 – DNQP Expertenstandard Pflege von Menschen mit chronischen Wunden, Rostock, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 11.04.16 – „Was zeigst Du mir?“ Effektive nonverbale Kommunikation und ihre Wirkung im beruflichen Alltag, Oranienburg, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 15.04.16 – Rechtliche Aspekte der Pflegedokumentation, Berlin, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 18.04.16 – Wortkunst im Alltag – Wie Sie sich trotz Freundlichkeit durchsetzen!, Waren, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 19.04.16 – Transkulturalität in der Pflege „Kompetenzerwerb oder Bedienungsanleitung für Menschen aus anderen Kulturen?“, Berlin, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 21.04.16 – Mit Pflegediagnosen arbeiten, Berlin, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 22.04.16 – Aus der Praxis für die Praxis: Spielerischkörperliche Aktivierung von Menschen mit Demenz, Berlin, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 27.04.16 – Modernes Wundmanagement in der Pflege, Schwerin, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 04.–06.10.16 – Beratung in der Pflege – Durchführung von Pflegeschulungen nach § 45 SGB XI, Veranstaltungsort: Hannover, Info & Anmeldung, www.dbfk-unternehmer.de 28.04.16 – Pflegequalität praktisch verbessern, Teil 2: Thrombose, Obstipation, Soor und Parotitis sowie Kontrakturen, Schwerin, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 12.10.16 –18.10.17 – Fernlehrgang zur Pflegeexpertin/zum Pflegeexperten für Menschen mit Demenz, Veranstaltungsort Hannover, Info & Anmeldung Hannover, Tel.: (05 11) 69 68 44-0 29.04.16 – Reihe Entbürokratisierung: MDK-Prüfung in Zeiten der Entbürokratisierung – Fachlichkeit versus Dokumentation, Berlin, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 21.10.16–26.02.17 – Ausbildung in Entspannungspädagogik für Pflegekräfte, Info & Anmeldung: Blaues Kreuz Diakonieverein e. V., Tel. (0 23 35) 6 84 41 28, Mail: [email protected] 09.05.16 – Stress klar erkennen, bewältigen und eine gute emotionale Balance im Beruf und Privatem erreichen, Oranienburg, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 02.11.16–25.04.18 – Fernlehrgang zur verantwortlich leitenden Pflegefachkraft gemäß SGB XI, Veranstaltungsort: Essen, Info & Anmeldung (05 11) 69 68 44-0 13.05.16 – Einführung und Grundlagen des psychobiografischen Pflegeansatzes, Güstrow, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 VERANSTALTUNGEN 13.04.16, 19.00 Uhr – Regionales Mitgliedertreffen Köln, Rheinland Stammtisch der AG Junge Pflege, Café Extrablatt, Altenmarkt 28 – 32, Info & Anmeldung Hannover, Tel.: (05 11) 69 68 44-0 oder [email protected] 23.04.16 – Pflegefachtagung Endoskopie, Universitätsklinikum Essen, Tel.: (05 11) 69 68 44-0, www.dbfk.de 28.04.16 – Mitgliederversammlung des DBfK Nordwest, Ort: Werkhof Hannover, Einladungen folgen 11.05.16 – Forum Stationsleitung 2016 – Überzeugend führen, Veranstaltungsort: PFL Oldenburg, www.dbfk.de 12.05.16 – Junge Pflege Kongress 2016, Bochum, RuhrCongress, www.junge-pflege.de 12.05.16 – 7. Landespflegekongress „ÜberLeben in der Pflege – Zwischen wirtschaftlichem Druck und fachlichem Anspruch“, Veranstaltungsort: Schleswig-Holsteinisches Landeshaus in Kiel, Info & Anmeldung: www.landespflegekongress.de 18.05.16, 19:00 Uhr – Regionales Mitgliedertreffen Köln, Rheinland Stammtisch der AG Junge Pflege, Café Extrablatt, Altenmarkt 28 – 32, Info & Anmeldung Hannover, Tel.: (05 11) 69 68 44-0 oder [email protected] 22.09.16 – 8. Niederrheinischer Pflegekongress, Stadthalle Neuss, www.npk2014.de 68 FORTBILDUNG 13.05.16 – Rechtliche Aspekte bei der Nahrungs-, Flüssigkeits- und Medikamentenverweigerung von BewohnerInnen/ PatientInnen, Waren (Müritz) , Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 WEITERBILDUNG 21.11.16–05.05.17– Praxisanleitung, gesetzlich vorgeschriebene Zusatzqualifikation, 200 Stunden, 7 Präsenzphasen und 3 Hospitationstage, Berlin, Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 VERANSTALTUNGEN 09.04.16 – Symposium „Qualität in der Notfallpflege“, Vivantes Klinikum Kaulsdorf, Myslowitzer Straße 45, 12621 Berlin, Information und Anmeldung: [email protected] Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 11.–13.05.16 – XIX. Onkologische Fachtagung, curativ & palliativ, „Krebs und Familie“, der DBfK Nordost ist Kooperationspartner, Fontane-Haus, Berlin, Tel.: (03 31) 20 05 65 20 Anmeldung: [email protected] 20.05.16 – 14. PraxisForum PflegeQualität, Bewegte Zeiten: Megatrend Mobilität?!, Berlin, Information und Anmeldung: DBfK Nordost: [email protected], Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60 27.05.16 – Ausstieg – Umstieg – Aufstieg. Workshop für Frauen in Pflegeberufen, in Kooperation mit KOBRA, Kottbusser Damm 79, 10967 Berlin. Information und Anmeldung: www.kobra-berlin.de –> Workshops Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 FORTBILDUNG SÜDWEST 12.04.16 – Gesetzliche Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, Prof. Konrad Stolz, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 15.04.16 – Versorgung von Patienten mit Port, Achim Rekow, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 18.04.16–15.06.16 – Pflegewissenschaft und Pflegeforschung, Dr. phil. Elke Müller, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 19.04.16 – KonfliktKompetenz – im Umgang mit Patienten, Angehörigen, Kollegen und Vorgesetzten, Klaus Merten und Frank Stricker, Tel. (0711) 475063 FORTBILDUNG SÜDOST 05.–06.04.16 – Fortbildungstage für Praxisanleiter/innen, Bernried, Julian-Anselm Bayer, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 06.04.16 – Praxisworkshop: Beobachten und Wahrnehmen, Nürnberg, Gabriele Bayer, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 08.04.16 – Kündigung, Aufhebungsvertrag, Abmahnung, München, Ernst Burger, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 11.04.16 – Intensivseminar: Doku ambulant – Fit für gute Noten, Nürnberg, Adelina Colicelli, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 12.04.16 – Auffrischungsseminar i.m. & s.c.-Injektionen, Söcking, Philipp Reiß, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 27.04.16 – Versorgung von Patienten mit Port, Achim Rekow, Wiesbaden, Tel.: (07 11) 47 50 63 19.04.16 – Mit der Kraft der Berührung – Therapeutic Touch (TT), Nürnberg, Renate Wallrabenstein, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 27.–29.04.16 – Basale Stimulation – Basisseminar, Frank Kirsch, Schwäbisch Hall, Tel. (07 11) 47 50 63 19.04.16 – Ambulante Pflegeleistungen richtig abrechnen, München, Silvia Grauvogl, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 10.–11.05.16 – Moderation und Präsentation, Andreas Rieck, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 21.04.16 – Sicher? – Mit Portkathetern umgehen, Bayreuth, Herbert Koch, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 12.05.16 – Aggressives Verhalten gegen Pflegekräfte, Dr. Johannes Nau, Stuttgart, Tel. 0711 475063 25.04.16 – Endlich Ruhe auf Rezept?, Schwandorf, Dr. Hans-Dieter Schweiger, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 29.06.16 – Zahn-, Mund- und Zahnersatzpflege, Dr. med. dent. Elmar Ludwig, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 27.04.16 – Hygiene in der ambulanten Pflege – Erweiterte Kenntnisse der Hygiene für die ambulante Pflege, Reiner Kranabetter, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 15.07.16 – Reflektionstag für pflegerisches Leitungspersonal, Uwe Seibel, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 28.09.16 – DBfK Südwest – stark im Berufsalltag „Einführung des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation“, Jutta Scheele-Schäfer, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 29.09.16 – DBfK Südwest – stark im Berufsalltag, „Konsens über den Dissens“, Frank Stricker, Mainz, Tel.: (07 11) 47 50 63 04.–06.10.16, 17.–19.10.16, 06.–07.12.16 – Wundexperte ICW – Basisseminar, Lahr, Tel.: (07 11) 47 50 63 05.10.16 – Trautes Heim – Lebensqualität in Pflegeeinrichtungen fördern, Jutta Kaltenegger, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 10.–11.10.16 – Moderation und Präsentation, Andreas Rieck, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 WEITERBILDUNG 20.–24.06.16 – Fachkraft für Kontinenzförderung, Grundlagenseminar, Heidelberg, Anmeldung an: Paul Hartmann AG, Customer Care Center, Tel.: (0 73 21) 36 32 77 26.10.16 – April 2017 – Zertifiziertes Curriculum Geriatrie – Zercur Basisseminar, Schwäbisch Hall, Tel.: (07 11) 47 50 63 VERANSTALTUNGEN 09.04.16 – Fachtagung Forum E.R.N.A. (Erste Hilfe, Rettungsstellen, Notaufnahmen u. Ambulanzen), Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 27.–28.04.16 – Pädagogische Sommer Akademie, Bernried, Gertrud Stöcker, Christian Heuschneider, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 04.05.16 – Sicherheit im Umgang mit Assessmentinstrumenten, Nürnberg, Edith Mayer, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 10.05.16 – DBfK-Kongress zum Tag der Pflegenden, Erlangen, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 10.05.16 – Intensivseminar: Doku ambulant – Fit für gute Noten, Nürnberg, Adelina Colicelli, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 12.05.16 – Fistelversorgung: ICW- Rezertifizierung, Passau, Mike Becker, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 31.05–01.06.16 – Implementierung der entbürokratisierten Pflegedokumentation mit „SIS“, München, Adelina Colicelli, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 02.06.16 – Ich weiß mich zu wehren: Fokus Aggression im Nachtdienst, Augsburg, Monika Vogel, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 WEITERBILDUNG 03.05.16 – Weiterbildung zur Leitung einer ambulanten Pflegeeinrichtung oder einer stationären Pflegeeinheit, München, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 12.09.16 – Fachweiterbildung Psychiatrie, Hochweitzschen, Tel.: (0 89) 17 99 70-0 VERANSTALTUNGEN 27.04.16 – Mitgliederversammlung, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 10.05.16 – DBfK-Kongress zum Tag der Pflegenden, Erlangen, Tel. (0 89) 17 99 70-0 03.05.16 – Forum Stationsleitung 2016, Thema: Überzeugend führen, Aalen, eine Veranstaltung des Bundesverbandes 06.07.16 – Mitgliederversammlung, München, Tel. (0 89) 17 99 70-0 10.05.16 – Landespflegetag Baden-Württemberg, Stuttgart, Tel.: (07 11) 47 50 63 22.11.16 – Junge Pflege Kongress Bayern, Garching bei München, Tel. (0 89) 17 99 70-0 07.09.16 – 3. Junge Pflege Kongress, Gießen, Tel.: (07 11) 47 50 63 30.11.16 – Junge Pflege Kongress Mitteldeutschland, Jena, Tel. (0 89) 17 99 70-0 Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16 DBfK-Termine www.dbfk.de ð Bildungsangebote 69 BUNDESVERBAND Bundesgeschäftsstelle Vorsitzende (VS): Prof. Christel Bienstein Geschäftsführer (GF): Franz Wagner Alt-Moabit 91, 10559 Berlin, Tel.: (0 30) 21 91 57-0, Fax: (0 30) 21 91 57-77, E-Mail: [email protected] Agnes Karll Gesellschaft für Gesundheitsbildung und Pflegeforschung gGmbH Geschäftsführerin (GF): Susanne Adjei REGIONALVERBÄNDE DBfK-Nordwest VS: Marita Mauritz, GF: Burkhardt Zieger [email protected] Geschäftsstelle Lister Kirchweg 45, 30163 Hannover Regionalvertretung Nord Am Hochkamp 14, 23611 Bad Schwartau Regionalvertretung West Müller-Breslau-Straße 30 a, 45130 Essen Zentral erreichbar: Tel.: (05 11) 69 68 44-0, Fax: (05 11) 69 68 44-2 99 DBfK-Nordost VS: Prof. Dr. Margarete Reinhart, GF: Ulla Rose [email protected] Alt-Moabit 91, 10559 Berlin Tel.: (0 30) 2 08 98 72-60, Fax: (0 30) 2 08 98 72-89 DBfK-Südwest IMPRESSUM DBfK-AKTUELL Verbandsnachrichten des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe e. V. Herausgeber: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e. V. Alt-Moabit 91 10559 Berlin Tel.: (0 30) 21 91 57-0 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Franz Wagner (Geschäftsführung) Redaktion: Johanna Knüppel Alt-Moabit 91 10559 Berlin E-Mail: [email protected] Fax: (0 30) 21 91 57-77 DBfK-Aktuell ist eine eigenständige Rubrik des DBfK für Mitteilungen an seine Mitglieder. Sie erscheint in jeder Ausgabe (monatlich) von Die Schwester Der Pfleger. Für die Inhalte ist allein der DBfK-Bundesverband verantwortlich – für Nachrichten aus den Regionen zeichnen die jeweiligen Regionalverbände verantwortlich. Inhalte, die mit Namen oder Initialen gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung des Verbandes dar. Der DBfK behält sich das Recht vor, die veröffentlichten Beiträge auf Datenträgern und im Internet zu übertragen und zu verbreiten. VS: Andrea Kiefer, GF: Uwe Seibel [email protected] Geschäftsstelle Eduard-Steinle-Straße 9, 70619 Stuttgart Tel.: (07 11) 47 50 61, Fax: (07 11) 4 78 02 39 Regionalvertretung Mainz Gärtnergasse 3, 55116 Mainz, Tel.: (07 11) 47 50 61 DBfK-Südost, Bayern-Mitteldeutschland VS: Sonja Hohmann, GF: Dr. Marliese Biederbeck [email protected] Geschäftsstelle Edelsbergstraße 6, 80686 München Tel.: (0 89) 17 99 70-0, Fax: (0 89) 1 78 56 47 70 Korporativ angeschlossene Verbände Freie Schwesternschaft Baden-Württemberg e. V. Tel.: (0 71 31) 49 40 71 DVG – Friedensauer Schwesternschaft www.dvg-online.de FgSKW (Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz und Wunde) e. V., www.fgskw.org Johanniter-Schwesternschaft e. V. www.johanniter.de/diejohanniter/johanniterschwesternschaft/ Landesverband Nordrhein-Westfalen Kaulbachstraße 78, 45147 Essen Tel.: (02 01) 1 05 37 83, Fax: (02 01) 1 05 37 85 E-Mail: [email protected] Die Schwester Der Pfleger 55. Jahrg. 4|16
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