Workforce Transformation

Aufbau, Abbau, Umbau – Die Mammutaufgabe Workforce Transformation meistern
Kienbaum Studie, Report, 2016
Workforce Transformation Studie 2016
Introduction
Die Welt verändert sich! Wie man diese Veränderungen meistern kann,
zeigt das Kienbaum Workforce Transformation Reifegradmodell für
Personal-Aufbau, -abbau und -umbau. In dieser Studie finden Sie
Erfolgsfaktoren und Stolpersteine von Workforce Shifts.
2
Workforce Transformation Studie 2016
Introduction
Das Gap zwischen Urgency
(Erfolgskritischer Beitrag) und
Erkenntnisse
Readiness (Reifegrad) der Unter-nehmen in
» Das
Gap zwischen Urgency und
den
verschiedenen
Readiness der Unternehmen in den
Dimensionen gibt Anlass zu
verschiedenen Dimensionen gibt
handeln
Anlass zu handeln.
» Insgesamt sind die Unternehmen in
Insgesamt sind die Unternehmen in der
der Mehrzahl noch nicht „ready“ für
Mehrzahl
noch nicht
„ready“ für systematische
systematische
großangelegte
großangelegte
Transformationsvorhaben (yTransformationsvorhaben.
Achse)
» Die Faktoren, die am meisten zum
Erfolg von TransformationsDie vorhaben
Themen, beitragen,
die am meisten
zum Erfolg von
sind Leadership
Transformationsvorhaben
beitragen
Alignment, People Strategy
und HR sind
Readiness.
Leadership
Alignment, People Strategy und
HR Readiness.
Urgency als Beitrag zum Erfolg von Workforce Transformationen gemessen als Korrelation von Transformationserfolg und
Urgency als Beitrag zum Erfolg von Workforce Transformationen gemessen als Korrelation von Transformationserfolg und
Dimension des Reifegradmodells.
Dimension des Reifegradmodells.
Readiness
gemessen
als Ausprägung
des durchschnittlichen
Reifegrads
aller befragten
Unternehmen
pro Dimension.
Readiness
gemessen
als Aus-prägung
des Durchschnittlichen
Reifegrads
aller Befragten
Unternehmen
pro Dimension.
3
Workforce Transformation Studie 2016
Executive Summary (1/2)
Fundamentale Veränderung des Personalkörpers steht auf Top-Management Agenda!
1
» Bereits heute hohe Relevanz von Workforce Transformationen in 80% der Unternehmen
» Für 9 von 10 Unternehmen werden Workforce Transformationen in Zukunft einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil darstellen
Reifegrad von Unternehmen zur Umsetzung fundamentaler Personalveränderungen noch in Kinderschuhen!
2
» 80% der Unternehmen haben einen niedrigen Reifegrad in Bezug auf Worforce Transformationen
» Lediglich 20% verfügen bereits über die notwendigen Strukturen, Prozesse, Tools und Werkzeuge
Vertrauen in Führungskräfte im Transformationskontext nicht gegeben!
3
» 80% der Führungskräfte sind nicht fähig große Personalveränderungen erfolgreich zum Ziel zu führen
» Support der Geschäftsführung nicht im ausreichenden Maße existent
Keine Exzellenz der Personalfunktion im Themenfeld Transformations-Management!
4
» Aus Business-Sicht verfügen 4 von 5 HR-Abteilungen nicht über die notwendigen Kompetenzen für große Personalveränderungen
» Business vergibt Durchschnittsnote 3,5 für HR-Organisationen im Management von Workforce Transformationen
Die Definition und Implementierung von People-Strategien ist ein vernachlässigter Stellhebel!
5
» 70% der Befragten hat keine People-Strategie definiert
» Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat keine Transparenz über die Risiken in der aktuellen Personalstruktur
4
Workforce Transformation Studie 2016
Executive Summary (2/2)
Weitsicht fehlt - die wenigsten Unternehmen verfügen über eine strategische Personalplanung!
6
» Szenario-Analysen, die die Auswirkung unterschiedlicher möglicher Geschäftsentwicklungen auf den Personalkörper simulieren,
werden in über 75 % der Unternehmen nicht eingesetzt
Verantwortlichkeiten und Strukturen zur Umsetzung von Workforce Transformationen häufig unklar!
7
» Steuerungs- und Verantwortlichkeitsmodelle stellen das Rahmengerüst für erfolgreiche Workforce Transformationen dar
» In über der Hälfte der Unternehmen sind diese Modelle aktuell noch nicht klar definiert
Fehlende Prozesse zum Management von großen Personalveränderungen!
8
» 70% der Unternehmen verfügen über keine dokumentierten Prozesse für das Management von Personal-Aufbau, -Abbau & –Umbau
» Keine aktive Überwachung der Einhaltung von Prozessen in mehr als 70% der befragten Unternehmen
Deutsche Unternehmen häufig im Blindflug unterwegs – KPIs Mangelware!
9
» Transformations-Kennzahlen und eine systematische Messung der Qualität des Personalkörpers ist wenig verbreitet
» Führungskräfte haben i.d.R. keinen Zugriff auf relevante Transformations-Kennzahlen
Papier dominiert – IT-Systeme finden wenig Einsatz!
10
» Durchgängige IT-Lösung über alle Prozesse des Personalmanagements in 75% der Unternehmen nicht vorhanden
» Technologische Lösungen werden noch in sehr geringem Maße eingesetzt, um großangelegte Personalveränderungen zu unterstützen
5
Agenda
1_Why care?
Zur Relevanz von „Workforce Transformation“ und dem Management großangelegter
Personalveränderungen und deren Auslöser
2_Was läuft – was nicht?
Der Umfang und der Zielansatz aktueller Workforce Transformation Projekte sowie
Gründe des Scheiterns von Personal-Abbau, -umbau, -aufbau Initiativen
3_Wie reif ist der Markt?
Das Kienbaum Reifegradmodell und Übersicht der Gesamtergebnisse aller beteiligten
Unternehmen sowie der aktuellen Marktreife
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Die Resultate in den sieben Dimensionen von Strategie, über Prozesse bis
Kompetenzen und KPI‘s
5_Who?
Soziodemografische Daten der Studienteilnehmer
1
Why care?
Zur Relevanz von „Workforce Transformation“ und dem Management
großangelegter Personalveränderungen und deren Auslöser
Relevanz heute und in der Zukunft
1_Why care?
Für fast 80 % der Unternehmen haben Workforce
Transformationen bereits heute eine hohe Relevanz.
Für 9 von 10 Unternehmen werden WFT in Zukunft einen
wesentlichen Wettbewerbsvorteil darstellen.
Workforce Transformation als wesentliche Veränderung des Personalkörpers hat in unserem Unternehmen eine hohe Relevanz.
Workforce Transformation wird für uns in Zukunft zu einem maßgeblichen
Wettbewerbsvorteil.
heute
in Zukuft
22%
38%
18%
Trifft voll
und ganz zu
13%
8%
26%
44%
Trifft voll
und ganz zu
Trifft gar
nicht zu
20%
9%
Trifft gar
nicht zu
8 von 10 Unternehmen haben in den letzten 5 Jahren mindestens
Jedes zweite Unternehmen plant in absehbarer Zeit eine
eine große Workforce Transformation durchgeführt.
wesentliche Veränderung seines Personalkörpers.
Fazit
Workforce Transformation bewegt Unternehmen! Die fundamentale Veränderung des Personalkörpers stellt ein Muss für
wettbewerbsstarke Unternehmen dar.
8
Treiber für die Veränderung des Personalkörpers
1_Why care?
Was ist der wesentliche Treiber der Veränderung Ihres Personalköpers?
» Die beiden häufigsten Auslöser sind nach wie vor top-down
getriebene Reorganisations-Initiativen sowie Veränderungen
des Geschäftsmodells und Globalisierung.
% der Befragten
68 %
Geschäftsmodell
» Jedoch gewinnen auch aktuelle Trend- und Business-Themen
wie Innovation und Digitalisierung an Bedeutung.
66 %
Aufbauorganisation
Hohe Relevanz des Auslösers sagen …
Erkenntnisse
» Auch der seit langem postulierte „War for Talent“ rangiert noch
immer bei knapp 50 % der Befragten als Treiber.
60 %
Innovation
55 %
Digitalisierung
52 %
Globalisierung
47 %
Fachkräftemangel
33 %
M&A
29 %
Outsourcing
24 %
Fazit
Gesetze
Auslöser
9
Sowohl globale Trends als auch interne Businessthemen stellen relevante Treiber von Workforce
Transformationen dar.
Fokus von Workforce Transformaiton
1_Why care?
In rund 45 % der Fälle ist das gesamte Unternehmen von
der Transformation betroffen. Die andere Hälfte bilden das
Kerngeschäft und die Querschnittsbereiche.
Effizienz und Kostendruck treten häufiger als Treiber von
Workforce Transformation auf als Wachstum und Innovation.
Welche Unternehmensbereiche waren von der Workforce Transformation
betroffen?
Was ist der wesentliche Treiber der Veränderung Ihres Personalkörpers?
Kerngeschäft
13%
Querschnittsbereiche
45%
55%
46%
51%
54%
36%
Unternehmensteile
Gesamtunternehmen
Fazit
Wachstum/ Innovation
Kosten / Effizienz
Beides
Insgesamt erstrecken sich Workforce Transformationen meist über das gesamte Unternehmen – als Treiber fungieren dabei
häufig Effizienz- und Kostendruck.
10
2
Was läuft – was nicht?
Der Umfang und der Zielansatz aktueller Workforce Transformation Projekte
sowie Gründe des Scheiterns von Personal-Abbau, -umbau, -aufbau Initiativen
Dauer und Ansatz der Workforce Transformation
2_Was läuft – was nicht?
Rund 47 % der Unternehmen benötigen über ein Jahr für
eine Workforce Transformation.
3 von 5 Workforce Transformationen werden in Form einer
langsamen Veränderung (evolutionär), 2 von 5 als radikale
Veränderung (revolutionär) durchgeführt.
Transformationsdauer
Transformationsansatz
Evolutionär 61 %
38 %
32 %
Revolutionär 39 %
15 %
15 %
> 24 Monate
Fazit
13 – 24 Monate
7 – 12 Monate
0 – 6 Monate
Transformationen dauern durchschnittlich ca. 1,5 Jahre und werden häufiger in einem schrittweisen als in einem radikalen
Ansatz vorangetrieben.
12
Gründe für das Scheitern von Workforce Transformation
2_Was läuft – was nicht?
Fazit
Als mit Abstand häufgisten Grund (70%) für das Scheitern von Workforce Transformationen wird unzureichendes Change
Management genannt.
13
Gründe für das Scheitern von Workforce Transformation
2_Was läuft – was nicht?
Über 1/3 der Unternehmen greifen weder auf eine interne noch
externe Change Management Unterstützung zurück …
… und das, obwohl 3 von 4 Unternehmen die Lern- und
Veränderungsfähigkeit der Mitarbeiter als nicht ausreichend ansehen.
Haben Sie in der jüngsten Workforce Transformation auf eine Change
Management Unterstützung zurückgegriffen?
Die Lern- und Veränderungsfähigkeit unserer Mitarbeiter ist ausreichend,
um größere Veränderungen mitzugehen.
teils teils 44 %
34 %
46 %
20 %
Fazit
nein 32 %
ja 24 %
Ja, eine interne
Ja, eine externe
Nein
Für erfolgreiche Transformationen fungiert das Thema Change Management als maßgebliches Rückgrat – Unternehmen setzen
jedoch vielfach nicht auf Unterstützung.
14
3
Wie reif ist der Markt?
Das Kienbaum Reifegradmodell und Übersicht der Gesamtergebnisse
aller beteiligten Unternehmen sowie der aktuellen Marktreife
Kienbaum Workforce Transformation Reifegradmodell: Dimensionen
3_Wie reif ist der Markt?
Workforce Transformation Reifegrad: Dimensionen des Reifegrads
16
Kienbaum Workforce Transformation Reifegradmodell: Facetten
3_Wie reif ist der Markt?
Workforce Transformation Reifegrad: Dimensionen und Facetten
17
Kienbaum Workforce Transformation Reifegradmodell: Entwicklungsstufen
3_Wie reif ist der Markt?
Fazit
Im Reifegradmodell lassen sich vier Stufen unterscheiden, der Markt befindet sich aktuell im Durchschnitt auf Stufe 1 bis 2.
18
Kienbaum Workforce Transformation Reifegradmodell: Handlungsbedarf
3_Wie reif ist der Markt?
Workforce Transformation Reifegrad: Verteilung der Unternehmen pro Stufe des Reifegrads
Stufe 1 / Beginner
Stufe 3 /Professional
Stufe 2 /Basic
Stufe 4 /Next Level
Handlungsbedarf hoch
50%
29%
Handlungsbedarf mittel
13%
Handlungsbedarf gering
8%
58%
21%
46%
15%
36%
14%
4%
6%
58%
23%
11%
55%
28%
8%
50%
11%
6%
37%
47%
6% 8%
33%
12%
7%
19
4
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Die Ergebnisse in den sieben Dimensionen von Strategie,
über Prozesse bis Kompetenzen und KPI‘s
Anteil der erfolgreichen Transformationen
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Anteil der erfolgreichen Transformationen
Erkenntnisse
» People-Strategien stellen einen wesentlichen Faktor für den
Erfolg der Workforce Transformation dar.
» Unternehmen, die in der Dimension People Strategy einen hohen
Reifegrad aufweisen, führen große Personalveränderungen
signifikant besser durch.
» Der Erfolg einer Workforce Transformation liegt bei ausgeprägten
People-Strategie um circa 52 % höher als bei niedriger
Ausprägung.
Reifegrad der befragten Unternehmen in People-Strategie
21 %
50 %
29 %
niedrig
mittel
13 %
hoch
8%
Nur ca. 21 % der Unternehmen haben heute einen hohen
Reifegrad in der Dimension People Strategy.
21
Status Quo: Dimension People Strategy
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Nur 1/3 der befragten Unternehmen hat eine People-Strategie
definiert.
Wir haben eine klare People-Strategie, die die Veränderung des
Personalkörpers leitet.
11 %
<
27 %
25 %
Stimme gar nicht zu
In nur 1/4 der Unternehmen ist die People-Strategie den
Mitarbeitern bekannt.
Die People-Strategie ist kommuniziert und im Unternehmen
bekannt.
37 %
28 %
25 %
9%
18 %
Stimme voll zu
Stimme gar nicht zu
37 %
20 %
17 %
8%
Stimme voll zu
Nur 29 % der Unternehmen haben ihre Strategie in konkrete
Maßnahmenpakete übersetzt.
Die People-Strategie und -Ziele sind in Maßnahmenpakete
übersetzt und werden implementiert.
21 %
21 %
Stimme gar nicht zu
Fazit
<
31 %
29 %
21 %
8%
Stimme voll zu
People-Strategien zu definieren und vor allem zu implementieren, d. h. Kommunikation und Maßnahmenübersetzung ist ein
vernachlässigter und gleichzeitig erfolgskritischer Stellhebel für großangelegte Personalveränderungen.
22
Merkmale der Unternehmen mit einer „reifen“ People-Strategie
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Soft Facts
Hard Facts
… investieren doppelt so häufig in den Aufbau und die
Weiterentwicklung von Change Kompetenzen ihrer mittleren und
oberen Führungskräfte.
40 % … kennen die zukünftigen qualitativen und quantitativen
… haben in 80 % der Fälle Führungskräfte, die als Treiber der
Workforce Transformation auftreten und über Change Leadership
Fähigkeiten verfügen.
58 % … haben klare Verantwortlichkeiten etabliert, z. B. eine
… haben mehr als doppelt so häufig kompetente HR-Abteilungen, die über die notwendigen Kompetenzen verfügen und vom
Business anerkannt sind.
55 % … verfügen über standardisierte, dokumentierte und
Fazit
Personalbedarfe zur strategischen Ausrichtung der
Organisation.
spezielle Einheit, die das Thema Workforce Transformation
verantwortet.
kommunizierte Prozesse für das Management von
Personal-Aufbau, -abbau und -umbau.
Unternehmen mit einer reifen People-Strategie verfügen im Durchschnitt sowohl über kompetentere Führungskräfte und
Personalbereiche als auch über klarere KPI-Sichten, Strukturen und Verantwortlichkeiten sowie Prozesse.
23
Transformationserfolg und Leadership Alignment
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Erkenntnisse
Erfolg Workforce Transformation
» Leadership Alignment stellt einen wesentlichen Faktor für den
Erfolg der Workforce Transformation dar.
2%
12 %
50 %
» 90 % der Unternehmen mit niedrigerer Leadership Alignment
konnten ihre Transformationsziele nicht vollumfänglich
erreichen.
+76 %
niedriger Erfolg
mittlerer Erfolg
hoher Erfolg
86 %
» Demgegenüber konnten 86 % der Unternehmen mit hoher
Leadership Alignment eine erfolgreiche Workforce
Transformation durchführen.
40 %
» Der Erfolg einer Workforce Transformation liegt bei hoher
Leadership Alignment damit um 76 % höher als bei niedriger
Ausprägung.
10 %
Unternehmen mit niedriger
Leadership Alignment
Unternehmen mit hoher
Leadership Alignment
Stärke der Korrelation zwischen Leadership Alignment und Erfolg der Workforce Transformation
0,654*
<
Leadership
Readiness & Alignment
0,0
0,2
0,4
0,6
24
0,8
1,0
* Zusammenhang
hoch signifikant
Rolle der Führungskräfte im Transformationskontext
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Welche Schulnote würden Sie der GF/dem Vorstand im Management von
Workforce Transformation geben?
Unser Topmanagement steht hinter der definierten People-Strategie.
55 %
64 %
45 %
54 %
22 %
36 %
33 %
10 %
ja
1-2
3-4
teils teils
nein
5-6
Unsere Führungskräfte treten als Treiber der Workforce Transformation auf.
Unsere FKs verfügen über die notwendigen Skills, um große Personalveränderungen zu managen.
72 %
Fazit
28 %
32 %
ja
teils teils
81 %
49 %
40 %
19 %
ja
nein
teils teils
32 %
nein
Das Rollenverständnis und die Skills der Führungskräfte sowie der Support der Geschäftsführung unterstützen Workforce
Transformationen noch nicht in ausreichendem Maße.
25
Verantwortlichkeiten in der heutigen Unternehmensrealität
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Steuerungs- und Verantwortlichkeitsmodelle für das Thema Workforce
Transformation sind innerhalb des Unternehmens definiert.
Zustimmung in %
58 %
37%
21%
42%
nein
teils teils
ja
Innerhalb des Unternehmens gibt es eine spezielle Einheit, die das Thema
Workforce Transformation verantwortet.
Zustimmung in %
74 %
57%
17%
26%
nein
teils teils
ja
Erkenntnisse
» Steuerungs- und Verantwortlichkeitsmodelle stellen ein
Rahmengerüst für erfolgreiche Workforce Transformationen dar
und sind in über der Hälfte der Unternehmen aktuell noch nicht
definiert.
» Spezielle WFT-Einheiten, die sich ausschließlich, kontrolliert und
mit hoher Expertise um das Thema Workforce Transformationen
kümmern, sind in weniger als 30 % der Unternehmen
vorhanden.
» Die Benennung von individuellen Mitarbeitern (MitarbeiterResponsibility), die für das Thema Workforce Transformation
zuständig sind, ist nur in 32 % der Unternehmen der Fall.
Innerhalb der Unternehmensgeschäftsbereiche gibt es Mitarbeiter, die für
die Umsetzung der Workforce Transformation verantwortlich sind.
Zustimmung in %
48%
20%
nein
teils teils
68 %
Fazit
32%
ja
26
Eine klare Benennung von Verantwortlichkeiten und
Strukturen sollte zukünftig stärker fokussiert werden –
es besteht deutlicher Entwicklungsbedarf.
Verantwortliche Treiber von Transformationsvorhaben
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Verantwortlicher Treiber für die WFT
Erkenntnisse
» In der Umsetzung von Workforce Transformationen ist die
Geschäftsführung als Treiber am häufigsten mit involviert.
» In knapp 70 % aller befragten Unternehmen wird die Workforce
Transformation von mindestens zwei Bereichen gesteuert.
Fachbereich
27 %
Geschäftsführung
47%
Personalbereich
27 %
» Knapp 20 % der Unternehmen planen in Zukunft für das Thema
Workforce Transformation Verantwortlichkeiten und Strukturen
aufzubauen.
Wir planen in Zukunft Verantwortlichkeiten und Strukturen für das Thema
Workforce Transformation aufzubauen.
81 %
Zustimmung in %
Fazit
81%
19%
nein
ja
Nur knapp 20 % der Unternehmen planen in Zukunft für das Thema Workforce Transformation Verantwortlichkeiten und
Strukturen aufzubauen, eine geringe Anzahl bei einem nachweislich vorliegenden Zusammenhang zum Erfolg von Transformation.
27
Transformationserfolg | Verantwortlichkeiten & Strukturen
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Anteil der erfolgreichen Transformationen in Abhängigkeit
des Reifegrads
Erkenntnisse
» Verantwortlichkeiten und Strukturen stellen wesentliche Faktoren
für den Erfolg der Workforce Transformation dar.
» 81 % der Unternehmen, die einen hohen Reifegrad im Bezug auf
Verantwortlichkeiten und Strukturen haben, sind auch erfolgreich
in der Durchführung von Workforce Transformationen.
» Damit sind „reife“ Unternehmen bis zu 36 % erfolgreicher bei
Workforce Transformationen als weniger reife.
Fazit
Die Etablierung von unternehmensweiten Strukturen und Verantwortlichkeiten trägt maßgeblich zum Erfolg von Workforce
Transformationen bei. Aktuell bleibt der Markt noch stark hinter dieser Möglichkeit zurück.
28
Schulnoten für die Geschäftsführung und HR
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Welche Schulnote würden Sie der Geschäftsführung
im Management von Workforce Transformation geben?
64 %
36 %
3-4
5-6
Welche Schulnote würde das Business der HR-Organisation
im Management von Workforce Transformation geben?
63 %
Fazit
37 %
33 %
30 %
1-2
3-4
5-6
» Insgesamt wird das Management von Transformationen als
potenzielles Entwicklungsfeld bewertet.
» Die Geschäftsführung sowie die HR-Organisation werden
seitens der Befragten bzgl. ihrer Kompetenzen im Management
von Workforce Transformationen differenziert eingeschätzt.
54 %
10 %
1-2
Erkenntnisse
» Das Vertrauen in die Geschäftsführung ist im Management
von Workforce Transformation etwas besser als die
Einschätzung des Personalbereichs. Jedoch werden beide
Parteien in über 60 % aller Unternehmen mit der Note 3 bis 6
bewertet.
Das Management von Workforce Transformationen ist laut Aussagen der Unternehmen noch zu professionalisieren,
sowohl auf Seiten der Geschäftsführung als auch auf Seite HR.
29
Anwendung von Transformations-Kennzahlen
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Messung Qualität Personalkörper
Ableitung von Maßnahmen
Die Qualität unseres Personalkörpers (z. B. Leistungs- und Potenzialmessung der Mitarbeiter) wird regelmäßig gemessen.
Auf Basis der Kennzahlen zu Quantität und Qualität unseres Personalkörpers werden konkrete Maßnahmen angestoßen.
50 %
71 %
28%
22%
50%
45%
26%
29%
nein
teil teils
ja
nein
teils teils
ja
Zugriff auf Kennzahlen
Kennzahlen für Workforce Transformation
Unsere Führungskräfte haben Zugriff auf relevante Kennzahlen, die
Aussagen über die Quantität und Qualität des Personalkörpers erlauben.
Wir nutzen Kennzahlen (KPIs) zur Erfolgsmessung von Workforce
Transformation.
66 %
Fazit
75 %
45%
21%
34%
48%
27%
25%
nein
teils teils
ja
nein
teils teils
ja
Insgesamt findet die Messung von qualitativen Workforce Kennzahlen in der Hälfte aller Unternehmen statt. Das Reporting,
die Analyse der Kennzahlen sowie die Nutzung für Erfolgsmessung hingegen bieten mit max. 35 % noch Optimierungspotenziale.
30
Transformationserfolg und KPI Reifegrad
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Messung Qualität Personalkörper
Ableitung von Maßnahmen
Unternehmen mit niedrigem
KPI Reifegrad
+ 32 %
64 %
32 %
73 %
Unternehmen mit hohem
KPI Reifegrad
27 %
Transformationserfolg
Kennzahlen für Workforce Transformation
Unternehmen mit niedrigem
KPI Reifegrad
74 %
74 %
37 %
37 %
Unternehmen mit niedrigem
KPI Reifegrad
+ 25 %
58 %
Unternehmen mit hohem
KPI Reifegrad
33 %
Transformationserfolg
Fazit
Unternehmen mit hohem
KPI Reifegrad
Transformationserfolg
Zugriff auf Kennzahlen
+ 37 %
Unternehmen mit niedrigem
KPI Reifegrad
+ 46 %
Unternehmen mit hohem
KPI Reifegrad
Transformationserfolg
Die Berücksichtigung von relevanten Kennzahlen bringt für den Erfolg von Workforce Transformationen einen deutlichen
Mehrwert – insbesondere die Ableitung von Maßnahmen zu Quantität & Qualität des Personalkörpers sind ein Erfolgstreiber.
31
Heutige Prozessreife
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Prozesse für das Management von Personal-Aufbau, -abbau und -umbau …
… weisen einen hohen Standardisierungsgrad auf.
43 %
38 %
19 %
43 %
31 %
32 %
» Prozesse zum Management von großangelegtem Personalaufbau, -abbau und -umbau sind in circa einem Drittel der
Unternehmen standardisiert und dokumentiert.
» Die Überwachung der Einhaltung von Prozessen wird in weniger
als 30 % der befragten Unternehmen aktiv betrieben.
… sind dokumentiert und kommuniziert.
37 %
Erkenntnisse
31 %
» In einem Drittel der Unternehmen sind die Prozesse mit
personalwirtschaftlichen Prozessen verzahnt, wie zum Beispiel
Personalentwicklung.
… werden überwacht und gemessen.
28 %
43 %
28 %
28 %
… sind mit den Personalprozessen verzahnt (z. B. Personalentwicklung).
36 %
28 %
37 %
36 %
nein
teils teils
ja
Fazit
32
Insgesamt sind Prozesse für großangelegte
Personalveränderungen und Transformationen in der
Mehrzahl der Unternehmen bis dato nicht etabliert.
Personalbestand | Verfahren & Tools
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Personalbestand
Jobfamilien/Rollenmodell
ja
Kompetenzmodell
41%
44 %
56 %
nein
Skillmodell/-katalog
32 %
59 %
68 %
Erkenntnisse
» Weniger als die der Unternehmen verfügt über ein
unternehmensweites Skillmanagement, was als Voraussetzung
für ein übergreifendes Management des Personalkörpers
zwingend notwendig ist!
» Kapazitäten, Skills und andere personalwirtschaftliche
Strukturelemente kennen die Hälfte der Unternehmen nicht und
haben damit keine Information über Risiken des aktuellen
Personalbestands!
Es herrscht Transparenz über die aktuelle Personalstruktur (Kapazitäten,
Skills, Vergütung, Alter, Sozialpunkte etc.).
44 %
56 %
Die Risiken in der aktuellen Personalstruktur sind identifiziert.
52 %
ja
Fazit
48 %
nein
33
Mehr als die Hälfte der Unternehmen haben keine
Transparenz über die Risiken in der aktuellen
Personalstruktur z. B. in Bezug auf ihre Aging Workforce.
Personalbestand | Analyseverfahren
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Die zukünftigen qualitativen und quantitativen Personalbedarfe zur
strategischen Ausrichtung der Organisation sind bekannt.
59 %
35 %
24 %
42 %
» Die Insourcing-Potenziale, d. h. welche Leistungen und
Tätigkeiten extern eingekauft vs. selbst erbracht werden (MAKEor-BUY) ist in weniger als einem Fünftel der Organisationen
transparent.
77 %
22 %
» Welche Skills, Kompetenzen und Anzahl an Mitarbeitern in
Zukunft benötigt wird, um die strategischen Geschäftsziele zu
erfüllen, ist in weniger als der Hälfte der Unternehmen bekannt!
» Szenario-Analysen, die die Auswirkung unterschiedlicher
möglicher Geschäftsentwicklungen auf den Personalkörper
simulieren, werden in über 75 % der Unternehmen nicht
eingesetzt.
Es werden Szenario-Analysen eingesetzt, um die zukünftigen
Personalbedarfe und deren Allokation zu simulieren.
55 %
Erkenntnisse
23 %
Wir haben Transparenz über die Insourcing-Potenziale in unserem
Unternehmen.
82 %
46 %
36 %
18 %
Fazit
ja
teils teils
nein
34
Der zukünftige Bedarf an Mitarbeiterkompetenzen ist
kaum bekannt und damit nicht steuerbar, MAKE-OR-BUY
Entscheidungen werden unsystematisch getroffen.
Anwendungshäufigkeit von IT-Systemen
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Im Hinblick auf den Reifegrad vorhandener IT-Systeme
in Unternehmen gilt:
Durchgängige IT-Lösung über alle Prozesse des Personalmanagements
sind vorhanden.
68 %
48 %
20 %
32 %
Erkenntnisse
» Der gezielte Einsatz von HR-IT-Technologien unterstützt und
begleitet erfolgreiche Workforce Transformationen.
» Dennoch zeigt die Studie, dass Unternehmen ganzheitliche
HR-IT-Lösungen für das Thema Workforce Transformationen
aufgrund von Kosten-, Zeit-, und Ressourcenfragen oft nicht
einsetzen.
» Wesentliche Veränderungen des Personalkörpers können kaum
manuell gesteuert werden und erfordern Technologieeinsatz.
Unsere IT-Lösung ist ein Standard-Produkt vom Markt.
57 %
42 %
15 %
44 %
Optimale IT-Lösung für ganzheitliches Management von
Personalveränderungen sind vorhanden.
84 %
57 %
27 %
16 %
Fazit
ja
teils teils
nein
35
Technologische Lösungen werden noch in sehr geringem
Maße eingesetzt, um großangelegte
Personalveränderungen zu unterstützen.
HR Kompetenz und Prozess-Know-how
4_Wie verhalten sich die Ergebnisse in jeder Reifegrad-Dimension?
Unsere HR-Abteilung verfügt über die notwendigen Kompetenzen, um
große Personalveränderungsvorhaben zu managen.
81 %
48 %
ja
teils teils
33 %
18 %
7%
1
30 %
2
6%
3
27 %
» Es besteht ein hoher Zusammenhang zwischen der HRReadiness und dem Erfolg von Workforce Transformationen.
» Aus Sicht des Business verfügen 4 von 5 der HR-Abteilungen
nicht über die notwendigen Kompetenzen, um große
Personalveränderungen zu managen.
nein
Welche Schulnote würde das Business der HR-Organisation im
Management von Workforce Transformationen geben?
Erkenntnisse
57 %
» HR-Organisationen erhalten im Management von Workforce
Transformationen durch das Business eine Durchschnittsnote
von lediglich 3,5.
27 %
3%
4
5
6
Zusammenhang HR-Readiness und Erfolg von WFT
Fazit
Korrelation 0,6**
** Zusammenhang hoch signifikant
36
HR-Abteilungen verfügen in der Mehrzahl nicht über
die notwendigen Kompetenzen, um große Personalveränderungen zu meistern.
Kienbaum Workforce Transformation Reifegradmodell: Handlungsbedarf
Closing
Workforce Transformation Reifegrad: Verteilung der Unternehmen pro Stufe des Reifegrads
Stufe 1 / Beginner
Stufe 3 /Professional
Stufe 2 /Basic
Stufe 4 /Next Level
Handlungsbedarf hoch
Handlungsbedarf mittel
50%
29%
Handlungsbedarf gering
13%
8%
58%
21%
46%
15%
36%
14%
4%
6%
58%
23%
11%
55%
28%
8%
50%
11%
6%
37%
47%
6% 8%
33%
12%
7%
37
Auswirkung des Reifegrads pro Dimension auf den Transformationserfolg
Closing
38
5
Who?
Soziodemografische Daten der Studienteilnehmer
Studienteilnehmer
Soziodemografische Daten
Mitarbeiterzahl
20%
Position
11%
28%
<1.000 MA
2%
19%
5.001 - 10.000 MA
10%
50%
10.001 - 50.000 MA
28%
20,8 %
Dienstleistungen
15,6 %
11,5 %
Pharma/Life Science/Chemie
9,4 %
Automotive
Handel/Konsumgüter
8,3 %
Telekom., Medien und Technology
8,3 %
Maschinenbau/Elektrotechnik
7,3 %
Energie/Versorger
6,3 %
Transport/Logistik
6,3 %
Gesundheit/Kliniken
6,3 %
Mittleres Management
Bereichs-/Abteilungsleitung
Geschäftsführung
> 50.000 MA
Banken/Finanzen/Versicherungen
Sonstige
Spezialist
1.001 - 5.000 MA
14%
Branchen
18%
Die Studie
» Die Beratungsgesellschaft Kienbaum führte im Herbst 2015
eine Studienreihe zum Thema Workforce Transformation durch.
Schwerpunkt der ersten Auflage sind die Gründe und
Erfolgsfaktoren für Personal-Aufbau, Personal-Abbau und
Personal-Umbau in Unternehmen.
» Kienbaum befragte dazu mehr als 2.000
Personalverantwortliche und Unternehmensleiter.
n=250
40
6
Team
Studienteam
Dr. Cyrus Asgarian
Mitglied der Geschäftsleitung | Director
Kienbaum Management Consultants
Fon: +49 211 9659-368
Mobil: +49 173 153 88 04
[email protected]
Kienbaum – Excellence in People & Organization
Kienbaum zählt zu den führenden Beratungsgesellschaften
in Deutschland und Europa und bietet seinen Kunden
ganzheitliche Beratung rund um Mensch und Organisation.
Exzellente Kompetenzen aus Personal-, Management- und
Kommunikationsberatung sowie fundiertes Branchen-Knowhow vereint Kienbaum in interdisziplinären Beraterteams. So
bewegt Kienbaum die entscheidenden Transformationshebel
und erzielt eine nachhaltige, positive Ergebnisentwicklung auf
der Kundenseite. Expertise bei der Verknüpfung digitaler und
analoger Prozesse und Geschäftsmodelle sowie die enge
Einbindung des Kienbaum-Forschungsinstituts runden das
Beratungsprofil ab.
Nina Feuersinger
Project Manager
Kienbaum Management Consultants
Fon: +49 211 9659-319
Mobil: +49 173 2123802
[email protected]
Jenny Skarlatos
Senior Consultant
Kienbaum Management Consultants
Fon: +49 211 9659-126
Mobil: +49 172 9106055
[email protected]
Vor 70 Jahren wurde Kienbaum in Deutschland gegründet
und wird als Familienunternehmen mit Partnerstruktur
geführt. Kienbaum ist in allen wichtigen Wirtschaftszentren
Deutschlands präsent und unterhält 33 Büros in 18 Ländern.
Neben erfolgreiche Familienunternehmen und Weltmarktführern berät Kienbaum auch Konzerne.
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