Pressetext zum Vortrag - Selbsthilfe Krebs Geislingen

Ankündigung Presse/Einladung
Titel:
Krebs – Früherkennung, Vorbeugung, Behandlung, Nachsorge
Schwerpunkt Brustkrebs, gynäkologische Tumoren, Tumoren im Magen-Darm-Trakt
Nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Krebs die häufigste Todesursache in Deutschland. Jedes
Jahr erkranken in Deutschland etwas 500.000 Menschen neu an Krebs (RKI 2015), rund 224.000
Menschen sterben jährlich daran. So vielfältig die Ursachen für Krebs sind, so vielgestaltig sind auch
deren Krankheitsbilder: Mehr als dreihundert verschiedene Krebsarten sind mittlerweile bekannt.
Krebs ist keine Geißel, der man schutzlos ausgeliefert ist - dies sollte man sich als gesunder Mensch
immer vor Augen führen. Sicherlich spielen bei einigen Krebsarten genetische Konstellationen eine
Rolle, doch dies trifft nur auf einen geringen Teil der Tumorarten zu. Bei den meisten Krebstypen
kann man vorbeugende Maßnahmen ergreifen und selbst dazu beitragen, das Krebsrisiko zu
vermindern. Vorbeugung (Prävention) und Früherkennung sind die effektivsten Mittel gegen den
Krebs. Eine gesunde Lebensweise ist die beste Möglichkeit, Krebs und auch anderen Krankheiten
vorzubeugen. Dennoch kann auch eine gesunde Lebensweise nicht garantieren, dass Sie nicht
irgendwann einmal ernsthaft krank werden, etwa an Krebs erkranken. Je früher eine Krebskrankheit
dann entdeckt und behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen.
Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung ist eine möglichst frühzeitig eingeleitete Therapie,
durch die der Krebs bereits bekämpft wird, bevor sich dieser zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko
entwickelt. Einen wesentlichen Beitrag zu einer Früherkennung einer Krebserkrankung liefern dabei
regelmäßig durchgeführte Krebs-Vorsorgeuntersuchungen. Bei diesen routinemäßigen oder auf
Grund eines konkreten Verdachts durchgeführten Untersuchungen ist das Ziel die Erkennung eines
Tumors in einer frühen Phase der Erkrankung. Frühe Stadien lassen sich meist erfolgreicher und auch
schonender behandeln als späte Stadien, in denen möglicherweise sogar schon Tochtergeschwülste
(Metastasen) entstanden sind.
In diesem Vortrag werden die Möglichkeiten der Krebsfrüherkennung und -Vorbeugung sowie
eventuelle Risikofaktoren aufgezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt sind Behandlungsmöglichkeiten und
die Krebsnachsorge.
Im Fokus des Abends stehen Brustkrebs und gynäkologische Tumoren sowie Krebs im Magen-DarmTrakt. Denn rund jede achte Krebserkrankung von Frauen und Männern in Deutschland betrifft den
Darm. Und mit zuletzt rund 70.000 Neuerkrankungen im Jahr ist der Brustkrebs die mit Abstand
häufigste Krebserkrankung der Frau.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, den Referentinnen Fragen zu stellen.
Referentinnen:
Frau Kristina Ernst, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Ulm
Frau Dr. med. Angelika Kestler, Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Ulm
Moderation:
Wolfgang Marasek, Selbsthilfegruppe Krebs, Geislingen
Veranstaltungsort:
Mehrgenerationenhaus, Schillerstr. 4, Schubartsaal, 73312 Geislingen
Termin:
Mittwoch, 27.04.2016, 19 Uhr