April - Mai 2016 evangelische kirchengemeinde köln-klettenberg Glauben im Dialog Presbyteriumswahl Erzählwerkstatt Annäherung Unsere neuen Presbyterinnen und Presbyter Begegnungsstätte von Christinnen, Jüdinnen und Muslima Neubewertung des Miteinanders von Christen und Juden ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 2 Inhalt Mission Pfarrerin Susanne Beuth Entschuldigen Sie sich als Christin, als Christ auch manchmal für die Geschichte der Kirche? Es gibt Stichworte, die meist unwidersprochen zur Schuldgeschichte des Christentums gehören: Kreuzzüge, Judenpogrome, Inquisition, Hexenprozesse, Mission... Beim Stichwort „Mission“ bin ich durch die Begegnung mit Menschen aus „Missionskirchen“ nicht mehr so schnell mit der Entschuldigung. Natürlich gehört Mission mit Feuer und Schwert, mit Zwangstaufen oder Vernichtung ganzer Völker in die Reihe der Schandflecken. Unsere Geschwister aus der Chinesisch-rheinischen Kirche in Hongkong hingegen verbinden mit „Mission“ die Namen der ersten Missionare aus dem Rheinland. Sie brachten ihren Vorfahren die Bibel und die befreiende Botschaft von der Liebe Gottes, die man sich nicht verdienen muss, zudem die Bildung für einfache Menschen, auch für Mädchen, und die diakonische Sorge für Arme und Kranke. Für die Christen in Hongkong ist deshalb das Wort „Mission“ positiv besetzt. Fidon R. Mwombeki, der erste Nichteuropäer als Generalsekretär der „Vereinten Evangelischen Mission“ in Wuppertal, will das extrem Foto: U. Bauer 3 April - Mai 2016 negative deutsche Bild der Mission in Entwicklungsländern ändern. Er erzählt gerne von den Missionsjubiläen, die in Afrika und Asien gefeiert werden, und fragt, warum die Deutschen denken, dass sie besser wüssten als Afrikaner oder Asiaten, wie sich die Missionsarbeit ausgewirkt hat. Und wie ist es für uns Europäer? Irgendwo in der Kette unserer Ahnen wurde jemand missioniert: Bestenfalls persönlich überzeugt, sonst vielleicht per Erlass unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion „eingeladen“ oder als Sachse zwangsgetauft. Da ging es oft um Macht und Einfluss - und vieles widersprach der biblischen Botschaft. Aber möchten wir heute in einer Gesellschaft ohne Christinnen und Christen leben? Foto: U. Bauer Thema 2 Andacht Was wären wir ohne Mission 4 Ein Gott 4 Zwei Religionen - ein Gott Annäherung von Christen und Juden 6 Frieden für alle Interreligiöses Treffen von Frauen 8 Interreligiöse Ehe Gemeinschaft stärken, Unterschiede respektieren 6 Frieden für alle 11 Jugendseite Typisch was? Von Urteilen und Vorurteilen Aktuell 12Presbyteriumswahl 14 Kasualien 15 Meditation 18 Kalender 11 Jugendseite Notizbuch 23 Impressum 24Termine 26 Menschen 27 Adressen 28Gottesdienste 12 Presbyteriumswahl ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 4 Foto: U. Bauer Zwei Religionen - ein Gott Christen und Juden gehen Schritte aufeinander zu. Pfarrerin Susanne Beuth Fast 2000 Jahre lang war das Verhältnis des Christentums zum Judentum von Polemik, Pogromen und schließlich der Shoah bestimmt. Eine große Schuld fordert Umkehr und Neuanfang. Zaghaft und behutsam suchten nach dem zweiten Weltkrieg Christen den Dialog mit dem Judentum unter neuen theologischen Vorzeichen. Die evangelische Kirche im Rheinland fasste als Vorreiterin 1980 den wegweisenden Synodal beschluss „Zur Erneuerung des Verhältnisses von Christen und Juden“. Darin wurde ganz klar die bleibende Erwählung des Volkes Israel durch Gott anerkannt. Jüdinnen und Juden brauchen das Christentum nicht zum Heil. Eine Position, die für die evangelische Kirche im Rheinland seitdem zum Zentrum des eigenen Selbstverständnisses gehört. In die Grundartikel der Kirchenordnung wurde der Satz aufgenommen: „Sie (die Kirche) bezeugt die Treue Gottes, der an der Erwählung seines Volkes Israel festhält. Mit Israel hofft sie auf einen neuen Himmel und eine neue Erde.“ 36 Jahre später kommt uns das vielleicht nicht mehr spektakulär vor. Ganz selbstverständlich wird heute in den Herausforderungen der multikulturellen Gesellschaft von den Werten des jüdisch-christlichen Abendlandes gesprochen. Aber dass eine Religion mit einer anderen nicht nur im Gespräch und vielleicht auch in praktischer sozialer Arbeit vereint ist, sondern sie als gleichwertigen und vollkommenen Zugang zu Gott anerkennt, ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit, sondern eher ein Wunder. Und diese bemerkenswerte Geschichte betrifft nicht nur unsere „kleine“ Rheinische Kirche, sondern das Christentum als Ganzes. Seit dem zweiten vatikanischen Konzil ist zum Beispiel auch in der katholischen Kirche viel Versöhnliches gesagt und getan worden. Wie wurde dies auf jüdischer Seite beantwortet? In unserer Gemeinde erinnern sich viele noch an die Gottesdienste mit Ernst Simon von der Synagogengemeinde in der Roonstraße, der in außergewöhnlicher Weise zum Gespräch bereit war und uns einen authentischen Zugang geschenkt hat. Im größeren Maßstab gehören die Juden, die das Gespräch mit den Christen führen, weitgehend dem liberalen Judentum an. Das Gemeindehaus der Synagogen-Gemeinde Köln mit der Inschrift: „Nicht durch Macht und nicht durch Stärke, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr der Heerscharen.“ (Sacharja 4,6) Foto: Jost Mazuch Im vergangenen Dezember hat es dann einen unerwarteten Schritt im Dialog gegeben. Eine Reihe von orthodoxen Rabbinern aus Amerika, Israel und Europa haben die Erklärung „Den Willen des Vaters im Himmel tun“ veröffentlicht. In ihr ergreifen sie die ausgestreckte Hand der christlichen Geschwister. Sie erkennen an, dass sich durch „die Bestätigung der einzigartigen Stellung Israels in der Heilsgeschichte … seitens der Kirche“ eine neue Situation ergeben hat. „Das Christentum ist weder ein Zufall noch ein Unfall, sondern ein göttlich gewolltes Geschenk an die Völker.“ Die unterzeichnenden Rabbiner stellen fest, dass auch das Christentum eine positive Rolle in den Plänen Gottes spielt, nämlich die zentralen göttlichen Werte in die Welt zu tragen: „die Beziehung zum einen Schöpfer des Himmels und der Erde, der uns alle liebt und umsorgt; die jüdische Heilige Schrift; … die Werte des Lebens, der Familie, mitfühlender Rechtschaffenheit, der Gerechtigkeit, unveräußerlicher Freiheit, universeller Liebe und des letztendlichen Weltfriedens.“ (alle Zitate: http://www.jewiki.net/ wiki/Orthodox_Rabbinic_Statement_on_Christianity) Wie das Christentum ist das Judentum eine Religion mit vielen Gruppierungen und Meinungen. Da bleibt auch diese bahnbrechende Erklärung nicht unwidersprochen, da gibt es viele Diskussionen und manche Kritik. Erfreulich jedenfalls, dass wir als jüdische und christliche Kinder Gottes auf dem Weg des Dialogs einander wirklich näher gekommen sind. 5 ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 6 7 Frieden für alle Eindrücke aus der Erzählwerkstatt jüdischer, christlicher und muslimischer Frauen in Köln. Dorothee Schaper Es ist über zehn Jahre her, dass sich Hanim Ezder, Islamwissenschaftlerin und jetzige Leiterin des Familienbildungswerkes am Begegnungs- und Fortbildungszentrum Das derzeitige Planungsteam der Erzählwerkstatt genießt die jüdischen Töne im muslimischen Frauenzentrum. (v.l.: Sibira Bouhired, Dorothee Schaper und Stella Sherbatova) Foto: Hanim Ezder muslimischer Frauen, und Dorothee Schaper, Pfarrerin an der Melanchthon Akademie, auf den Weg machten und zur Erzählwerkstatt für muslimische und christliche Frauen einluden. Seitdem treffen sich interreligiös- und begegnungsinteressierte Frauen vier bis sechs Mal im Jahr umschichtig an den verschiedenen Bildungsorten, und seit vier Jahren sind dank Stella Sherbatova (Psychologin und Leiterin der Einrichtung) auch die Frauen der Integrationsagentur der Synagogengemeinde Köln-Porz mit im Boot. Jeder Werkstatttermin hat sein eigenes Thema und seine bewährte Struktur. Es gibt immer einen Teil des persönlichen Austausches, es gibt immer kurze theologische Impulsreferate aus allen drei Religionen, und es gibt immer Raum für das, was entsteht und nicht planbar ist, wenn Jüdinnen, Christinnen und Muslima begegnungsoffen und ehrlich aufeinander treffen. Das Schöne ist, dass im Planungsteam im Laufe der Jahre so viel Vertrauen wuchs, dass wir uns auch kritische Fragen gegenseitig zumuten und damit auch den Teilnehmenden Mut machen, sie sich gegenseitig auf respektvolle Weise zuzumuten! Daraus entsteht wahrhaftige Begegnung, die für das biografische, das religiöse und das gesellschaftliche Gewordensein einer jeden Raum lässt. Der letzte Termin der Erzählwerkstatt wurde ein besonderes Highlight. Im Dezember 2015 trafen sich um die 20 Frauen im Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen, um über die Hintergründe und Traditionen von Chanukka und Weihnachten zu erfahren und zu sprechen. Beim gemeinsamen Singen des hebräischen Liedes „Hevenu Shalom…wir wünschen Frieden Eine der jüdischen Teilnehmenden hat ihr Keyboard und ihre jüdischen und russischen Lieder mit nach Ehrenfeld gebracht, um sie den Teilnehmenden vorzustellen und zum Mitsingen einzuladen. Das Experiment gelingt. Foto: Hanim Ezder für alle“ wurde der ernsthafte Wunsch nach einem weltweiten konstruktiven Zusammenleben zwischen Abrahams Töchtern und Söhnen physisch spürbar – direkt unter den jüdischen, christlichen und muslimischen Zwerchfellen. Den Haag“. Beim Ausgraben der Zitate und Biografien dieser Frauen haben uns ihr Mut Wir haben Ihr Interesse und ihre Entschlosgeweckt? Sie sind herzsenheit beeindruckt lich eingeladen, beim und für die heutige nächsten Mal dabei zu Zeit inspiriert. Ein weiteres Projekt erwuchs im letzten Jahr aus der Erzählwerkstatt und hatte auf Einladung des „Abendgesprächs zur Sache“ am 7. März, dem Vorabend des Frauentages, seine Uraufführung im Tersteegenhaus – eine szenische Lesung zum internationalen Frauentag über radikale Pazifistinnen und Feministinnen im Umfeld des ersten Weltkrieges: „Wir fordern Frieden! 1915-2015 – 100 Jahre internationaler Frauenkongress in Am 8.3.2015 fand diese Lesung morgens im muslimischen, nachmittags im jüdischen und abends im christlichen Bildungszentrum öffentlich und vor interessiertem Publikum statt. Ein besonderer Tag für die Erzählwerkstatt! sein! Herzlich willkommen am Dienstag, 31.5. in der Melanchthon Akademie im Kartäuserwall, 50678 Köln, von 16-18 Uhr. Gerne auch anmelden unter: [email protected] oder 0221 / 931803-0 ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH Interreligiöse Ehe Erfahrungsbericht über einen sehr persönlichen interreligiösen Dialog. Dr. Michael Blume Immer mal wieder treffe ich auf Menschen, die der Auffassung sind, dass „ein interreligiöser Dialog eh nichts bringt“. Darauf antworte ich gerne ganz persönlich – denn ich habe dem interreligiösen Dialog die wichtigsten Aspekte in meinem Leben zu verdanken: Meinen evangelisch-christlichen Glauben und die Liebe zu meiner Frau Zehra, einer Muslimin, und unseren drei Kindern. Tatsächlich habe ich – aus einer DDR-säkularisierten und in den Westen entkommenen Familie stammend – den Zugang zum Glauben muslimischen Jugendlichen zu verdanken. Als ich Jugendgemeinderat war, fragten sie mich: „Warum stellt ihr Christen eigentlich im Winter Bäume in eure Zimmer?“ Sie nahmen fälschlicherweise an, dass ich als Deutscher Christ sei. So wie wir ebenfalls dazu tendieren, Deutschtürken grundsätzlich für Muslime zu halten. Beim Nachschlagen in der Schulbibel konnte ich nichts zu „Weihnachtsbaum“ finden – und habe in gewissem Sinne mit dem Nachforschen einfach nie wieder aufgehört. So fragte ich, wo ich schon dabei war, meine muslimische Sitznachbarin in der Schule nach ihrem „Buch und Gott“. Sie reagierte mit einer Einladung nach Hause, wo wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Christentum und Islam herausarbeiteten – anfangs unter den wachsamen Augen ihrer Schwester. Inzwischen sind meine damalige Sitznachbarin und ich seit 18 Jahren verheiratet. Bei meiner Erwachsenentaufe entzündete sie die Taufkerze. Und weil Neukonvertierte oft besonders motiviert sind, studierte ich schließlich Religionswissenschaft und schrieb ein Buch zum Weihnachtsbaum. Jesus ist meiner Frau und mir wichtig. Wir gehörten beide zu den Gründungsmitgliedern einer Christlich-Islamischen Gesellschaft (CIG) - deren deutsche Urform in Köln beheimatet ist. Wir ließen unsere Kinder in einer gemeinsamen Familienfeier je christlich und muslimisch segnen. Wir danken Gott bei Tisch. Und wir haben doppelt Foto: Sabine so viele Feiertage im Würich Jahreslauf wie andere, denn wir begehen die christlichen und die muslimischen Feiern gemeinsam. Den Kindern erzählen wir von verschiedenen menschlichen Gottesbildern und dem Glück, ihren ganz persönlichen Weg wählen zu können. Die Älteste möchte nun evangelisch getauft und konfirmiert werden. Wir freuen uns beide mit ihr. Der nigerianisch-katholische Kardinal Francis Arinze (geb. 1932) beschreibt die Unterscheidung des interreligiösen Dialoges in vier Grundformen: Der Dialog des Lebens findet im alltäglichen Miteinander von Freunden, Nachbarn, Arbeitskollegen oder eben auch Ehepartnern verschiedener Konfessionen statt. Im Dialog des Handelns wirken Menschen unterschiedlicher Religionen für gemeinsame Werte zusammen, beispielsweise im Stadtrat, in Friedensund Umweltschutzorganisationen oder in der Wissenschaft. Im Dialog des theologischen Austausches versuchen Menschen durch gegenseitiges Befragen, ihre religiösen Wurzeln besser zu verstehen. Er kann, wie erwähnt, in Jugendzimmern und an Küchentischen beginnen. Und der Dialog der religiösen Erfahrung zeigt sich bei gegenseitigen Gottesdienstund Festbesuchen. Gerne laden Zehra und ich nichtmuslimische Freunde zum Ramadan-Iftar ein und nichtchristliche Freunde zum Weihnachtsfest (mit Gottesdienstbesuch und, ja, Tannenbaum). So können sie an religiös-kulturellen Foto: Michael und Zehra Blume/privat 8 Welten teilhaben, die ihnen sonst verschlossen blieben. Auch Juden, Sikhs, Buddhisten, Bahai, Yeziden und natürlich Nichtreligiöse gehören zu unseren Freundes- und Familienkreisen. Wo interreligiöser Dialog stattfindet, stärkt er den Blick für Gemeinsamkeiten und die Fähigkeiten, bleibende Unterschiede zu akzeptieren. Der interreligiöse Dialog ist keine Selbstverständlichkeit – doch wo er gelingt, dient er dem Glauben, dem Frieden und dadurch schließlich dem Leben. Dr. Michael Blume ist Religionswissenschaftler und Buchautor. Er ist Christ und lebt mit seiner muslimischen Frau und ihren drei Kindern im baden-württembergischen Filderstadt. www.blume-religionswissenschaft.de 9 ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 10 Typisch was? Nichts ist, wie es scheint - von Urteilen und Vorurteilen. Moritz Jahns Woran denken Sie, wenn Sie von einem Muslim hören? Denken Sie an einen frauenfeindlichen Macho, der kein Schweinefleisch isst und jeden Tag mehrmals Richtung Mek- ka betet? Und haben Sie bei einer Muslima eine vermummte Frau vor Augen, die definitiv ein Kopftuch trägt und kein Deutsch spricht, weil ihr Mann ihr das verbietet? Sie sind ein evangelischer Christ. Gehen Sie jeden Sonntag zur Kirche? Essen Sie jeden Freitag Fisch und sprechen ein Tischgebet zu jeder Mahlzeit? Beherrschen Sie als „guter Christ“ alle zehn Gebote und leben streng nach den Grundsätzen Gottes? Wahrscheinlich trifft nicht alles auf Sie zu. Das ist etwas ganz Normales. „Jede Jeck is anders“, so sagen wir gerne im Rheinland. Das ist ein Satz, der so leicht verständlich wie wahr ist. Nur weil beispielsweise jemand aus einem islamisch geprägten Land stammt, heißt das längst nicht, dass er so gottesfürchtig ist, wie sich das manch einer vorstellt. Genauso wenig ist zu erwarten, dass jeder Deutsche, aufwachsend in einem christlich geprägten Land, einen intensiven Glauben lebt. Daher scheint mir auch die Panikmache vor der drohenden Entfremdung und der „Invasion“ der Muslime völlig an den Haaren herbeigezogen. Und was sollen „wir“ verteidigen, wenn viele nicht einmal wissen, für was unser Glaube einsteht? © Plaßmann Ja, wahrscheinlich essen viele Muslime kein Schweinefleisch, aber manch einer doch. So wie ein guter Freund, der einen türkischen Vater hat. Es war auf unserer Abschlussfahrt: Da wir uns in unseren Bungalows selbst versorgen sollten, hatten wir den Plan, Burger zu ma- chen. Als wir im Supermarkt waren, kam er zu mir und sagte: „Wir haben ein Problem. Es gibt nur gemischtes Hackfleisch.“ Da dachte ich schon, dass er aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch isst. Doch da hatte ich falsch gedacht, denn es ging ihm nur um den Geschmack. In dieser Situation ist mir aufgefallen, dass auch ich nicht von Vorurteilen frei bin - obwohl ich ständig versuche, meine Gedanken und Auffassungen zu hinterfragen. Doch ist es nicht unser Auftrag als Christen, jeden einzelnen Menschen für sich zu betrachten? Und sollten wir nicht Vorurteile, die wir aufgebaut haben, über Bord werfen? Doch wie können wir gegen Vorurteile vorgehen und sie abbauen? Der wohl beste Weg ist, miteinander zu reden. Erst, wenn wir ins Gespräch kommen und uns austauschen, können wir uns kennenlernen und Fremdes zu Vertrautem machen. Jeder Mensch hat seine eigenen Überzeugungen und Leitsätze im Leben. Egal, welcher Religion oder welcher Nation jemand angehört. Wir können nicht alles wissen, und oft ist erstmal etwas fremd. Aber wenn wir diesem Fremden mit Neugier begegnen, können wir die Mauer der Distanz abbauen und eine Unmenge an neuen Impulsen und Inspiration in uns aufnehmen. 11 ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH Presbyteriumswahl 2016 Die Wahlergebnisse der Kirchengemeinde Ivo Masanek Vielfalt die Kandidierenden repräsentierten. Das Faltblatt zur Wahl (in neuem Layout) haben viele als Zeichen der Lebendigkeit dieser Gemeinde wahrgenommen. Am Wahltag haben dann 386 Gemeindemitglieder ihre Stimme abgegeben. Insgesamt waren 6.788 Evangelische wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag also bei 5,7% (im Jahr 2012: 6,1%). Ein Danke an alle, die gewählt haben, an den „Projektausschuss Wahl 2016“ und die Ehrenamtlichen im Wahlvorstand! Presbyterinnen und Presbyter ab 2016 12 Bauer, Frauke, Grafenwerthstr. 80, 50937 Köln, 46 55 76 Braun, Stephan, Wittekindstr. 12, 50937 Köln, 0176-93172817 Buck, Markus, Hellenthalerstr. 12, 50937 Köln, 0179-4976540 Dr. Bütefisch, Wylka, Birkenfelder Str. 2, 50935 Köln, 43 19 52 Drenk, Antje, Paul-Nießen-Str. 46, 50969 Köln, 423 683 63 Heilinger, Elfi, Ölbergstr. 9, 50939 Köln, 43 58 74 Ludewig, Martina, Sülzgürtel 57, 50937 Köln, 0178-4483649 Morawietz, Joachim, Siebengebirgsallee 131, 50939 Köln, 0172-2473792 Penzel, Jürgen, Heisterbachstr. 8, 50939 Köln, 41 01 07 Plewe, Hella Juliane, Zülpicher Str. 354, 50935 Köln, 43 50 13 Dr. Rieger-Wettengl, Gabi, Thomasberger Str. 32, 50939 Köln, 43 59 21 Rose, Astrid, Nonnenwerthstr. 76, 50937 Köln, 0179-7485542 Omar, Sami, Auerbachplatz 3-5, 50937 Köln, 0152-04216443 Schwerdtfeger, Bettina, Rheinbacher Str. 28, 50937 Köln, 41 21 98 Trump, Jutta, Unkeler Str. 18, 50939 Köln, 0157-54504095 Voigt, Reinhard, Klettenberggürtel 11, 50939 Köln, 46 54 61 Wagner, Bernd, Heisterbachstr. 18, 50939 Köln, 340 95 55 Wagner, Ulrike, Siebengebirgsallee 33, 50939 Köln, 44 30 39 Foto: A. Wuttke Das Ergebnis: Alle Kandidierenden, die bisher dem Presbyterium angehörten, wurden wiedergewählt. Es war eine mit Spannung erwartete Wahl! Nicht nur zwölf PresbyterInnen hatten sich zur Wiederwahl gestellt. Weitere neun Gemeindemitglieder hatten kandidiert. Der Neujahrsempfang, bei dem sich alle 21 vorstellten, war gut besucht; die persönlichen Statements machten deutlich, welche 13 Weitere vier Gemeindemitglieder kommen neu in die Gemeindeleitung. Stephan Braun und Ulrike Wagner gehören als Mitarbeitende ohne Wahl dazu, da nur diese beiden sich für die zwei Mitarbeiterpresbyterstellen haben aufstellen lassen. Herzlichen Dank an alle Kandidierenden, die sich zur Wahl gestellt haben und damit zeigen, dass sie sich in der Gemeinde engagieren und einsetzen wollen. Foto: U. Kivernagel ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 14 Taufen Luise Weiß Valentin Tom Müller-Peters Romy Josephine Unbehaun Olivia Johanna Sohn Das Glück jedes Tages GeburtstagTauftag 19.08.2015 30.01.2016 09.06.2002 31.01.2016 13.01.2002 31.01.2016 10.02.2002 31.01.2016 Bestattungen Versage dir nicht das Glück, das dieser Tag mit sich bringt. An der Lebenslust, die dir zusteht, geh nicht achtlos vorbei. Weisheit der Bibel Jesus Sirach 14,14 Foto: H. Ruppert AlterBestattung Dr. Hans Dieter Otto Welge 85 18.01.2016 Adolf Lambertz 95 26.01.2016 Irmgard Fleischer, geb. Schulze 94 28.01.2016 65 05.02.2016 Walter Francovich Ingrid Emma Sopie Schlicker, geb. Schmidt 82 25.02.2016 15 ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 16 Pfingsten Konfirmation 2016 Der Geburtstag der Kirche Hannelore Ruppert Pfarrerin Bettina Kurbjeweit Pfarrer Jost Mazuch Sonntag, 1. Mai 2016 11 Uhr Johanneskirche Sonntag, 16. Mai 2016 10 Uhr Tersteegenhaus Carlotta vom Brauck Carolina Hirschner Emma Dierschke Helge Pietrek Jakob Linnemann Jona Reckers Leonard Severing Nick Roggenbau Paul Quitmann Simon Neuhaus Tamara Al-Saadi Zainab Klein Jakob Beinhorn Emil Eger Franka Luisa Gerber Greta Gottschick Maya Höhner Liv Greta Jacobs Jonathan Klug Laura Knie Lotta Kracht Leon Liebold-Braun Millie Meckbach Merit Müller Valentin Müller-Peters Jule Renner Paul Simon Schmidt Henrik Schwarz Olivia Johanna Sohn Romy Unbehaun Lina Wauben Gemeinden. Seit dieser Zeit gilt Pfingsten, das 50 Tage nach Ostern gefeiert wird, als Geburtstag der Kirche und als Beginn der Mission. (Pfingsten: pentecoste = der fünfzigste). „Geht hinaus in die Welt und ruft Menschen in meine Nachfolge und lehrt sie zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe“, sagte Jesus. Mission ist keine Einbahnstraße mehr, sondern ein Voneinander-Lernen. Partnerschaftlich organisierte Missionsprojekte erhalten Entwicklungsunterstützungen, es finden gegenseitige Besuche statt, und immer wieder kommen die Lieder und Gebete dieser fernen Gemeinden auch in unsere Gottesdienste und in unser Leben, nicht nur am Weltgebetstag der Frauen. Fotos: B. Bauer Zur Zeit Jesu (ca. 33 n. Chr.) lebten in Jerusalem viele Menschen mit sehr verschiedenen Muttersprachen. Zu einem großen Fest waren viele angereist, auch aus dem Ausland. Auf einmal bildete sich eine Menschenmenge um ein paar Leute, die mitreißend erzählten. Es wurden keine Dolmetscher gebraucht, denn: Jeder verstand sie in seiner Muttersprache. Ein Wunder, so nennt es die Bibel. Das Pfingstwunder. Sehr bildhaft wird berichtet, wie die Jünger vom Geist Gottes, dem „heiligen Geist“, ergriffen wurden. Sie redeten und waren „Feuer und Flamme“ für die Sache Jesu. Sie begeisterten eine Menge Menschen. Aus sprachlosen Jüngern wurden begeisterte Prediger. Menschen ließen sich taufen. Es entstanden erste 17 ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 18 19 Veranstaltungen Besondere Gottesdienste Wann & Wo Profilierte Prediger Rückkehr in die Johanneskirche So 10.4. und 8.5. Am 10. April werden die Gottes- in dieser Gemeinde. Zugleich ist 9:30 Uhr/11 Uhr dienste– von einem Teamam aus 4.10. der sie Supervisorin, Paar- und FaErster Rundgang am 16.8. Dankesfest Tersteegenhaus/ Evangelischen Studierendenge- milientherapeutin. SchwerpunktJohanneskirche Gemeindearbeit. Zehn Mona„Alles muss klein beginnen, lass meinde gestaltet: themen sind u. a. Rituale, ResiSo 15.5. te hat das Facelifting gedauert. etwas Zeit verrinnen und endChristiane Neufang ist Studierenlienz und Spiritualität. Am 15. Mai Uhres groß.“ – Endlich denpfarrerin selbst, schaulich11 wird ist Aber kommen an denSie Hochschu(Pfingstsonntag) predigt Pfarrer Johanneskirche SieChristoph sich dasKrauß Ergebnis es soweit: Wir kehren in die Gelen in en Köln. hat von Jürgen Dreyer in der JohannesRenovierung, Umbau und meinderäume unserer Johannesals engagierter Student 2015 einErweikirche. In dieser Kirchengemeinterung an. Am 16. kirche zurück! Seit Oktober 2008 Gemeindepraktikum in August, dieser nach de war Jürgen Dreyer Anfang dem gemacht. Reiserückkehrgottesdienst gehört das Untergeschoss der Gemeinde Am 8. Mai 2000 als Pfarrer zur Anstellung laden Johanneskirche den Handwerwerden beide Gottesdienste von tätig. Nun ist er Gemeindepfarrer kern. Julia Strecker gestaltet. Als Pfar- in Leverkusen Schlebusch. Nach Abbrucharbeiten, Erdarrerin mbA arbeitete sie bis 2015 beiten, Mauerarbeiten, Betonarbeiten, Malerarbeiten gehören Beatmesse an Christi Himmelfahrt Wann nun die Räume wieder unserer Do 5.5., 11 Uhr „Vergnügt, erlöst, befreit“: Klagen, je! - Eine Beatmesse im Rahmen Erster Dankesfest am 4.10. des ökumenischen Projektes der Bitten,–Danken – dieser Dreiklang Wo Rundgang am 16.8. Johanneskirche des Lebens spiegelt sich in den Arbeitsgemeinschaft christlicher Psalmen wider. In allen Lebensla- Kirchen „Mit Psalmen Brücken gen trägt uns Gott „vom Kindbett bauen“, ein Mitmach-Projekt zum bis zur Leich“. So formulierte es Reformationsjubiläum. Den leder 2005 verstorbene Kabarettist bendigen und lebensnahen GotHanns Dieter Hüsch. In der Beat- tesdienst für alle Generationen messe kommen moderne Psal- halten Dominikanerpater Dietmen von Hüsch, Pfarrer Uwe Sei- hard Zils und Pfarrer Ivo Masadel, Thomas Laubach u.a. zum nek. Die Band RUHAMA hat viele Klingen. Vorgetragen werden sie Psalmen von Hüsch, Seidel und z.B. von Kabarettist Didi Jüne- anderen modern vertont und lädt mann. Ein Psalmen-Rap verdeut- alle zum Mitsingen ein. Auch zum licht: Psalmen sind aktueller denn Mittagessen sind alle eingeladen. Rückkehr in die Johanneskirche Open-Air-Gottesdienst Kirche auf der Parkbank – unter diesem Motto laden wir zu einem besonderen Gottesdienst im Park neben der Johanneskirche ein. Die Klänge der Johannesbläser locken in den Park. Menschen strömen auf die Wiese, setzen sich auf Bierbänke oder ins Gras: So beginnt der Gottesdienst im Freien. „Jugend singt mit!“ stiftet zum Mitsingen an (s. gesonderter Wann So 22.5., 11 Uhr in Rückkehr Artikel). Menschen werden unter freiem Himmel getauft. Mitten in Gottes Schöpfung lassen wir uns ansprechen von seinem Wort. Nach dem Gottesdienst geht die Feier weiter bei einem Imbiss im Schatten der Johanneskirche. Wer Zeit hat, mit vor- oder nachzubereiten melde sich bitte bei Pfarrer Ivo Masanek. Herzliche Einladung, mit zu feiern. im Park neben der Johanneskirche Wann Kinder und Musik dienstags Rückkehr in 16:30 - 17:30 Uhr Richtig viel Singen und sich Bewegen Seit Februar erfüllen sie an jedem Dienstag den Saal unter der Johanneskirche mit Gesang und Bewegungen. Über 50 Kinder und Erwachsene, die gemeinsam laut und fröhlich singen! Alle Kinder ab zwei Jahren sind mit ihren Geschwistern und (Groß-)Eltern zu diesem neuen Projekt eingeladen. Coole neue und bewährte alte Kinderlieder, spannende Geschichtenlieder und Lieder zu den Jahreszeiten erwarten euch. Man kann regelmäßig kommen, aber auch einzelne Termine wahrnehmen. Die Leitung hat Darius Rossol, junger Erster Wo Rundgang am Vater, Musiklehrer und Chorleiter (s. Foto, für Infos Telefon: 0177/8114315). Kostendeckung durch Spenden der Teilnehmenden. Man braucht sich nicht anzumelden – einfach vorbeikommen und mit den Kindern mitsingen. Foto: privat Erster Rundgang am Wo Johanneskirche ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 20 21 Veranstaltungen Wann Abendgespräch zur Sache Rückkehr in die Johanneskirche So 10.4., 19:30 Uhr Perspektiven für Palästina Erster Rundgang am 16.8. – Dankesfest am 4.10. Wie kann es mit Israel und Paläs- des ersten Palästinaabends weiWo meindearbeit. Zehn Monate hat Kontaktperson: Heribert Sti„Alles muss klein beginnen, lass tina weitergehen? Altpräses Man- ter. Tersteegenhaus das Facelifting gedauert. Aber etwas Zeit verrinnen und endlich fred Kock führt die Überlegungen cker, Tel. 0221-435621 wird es groß.“ – Endlich ist es so- kommen Sie selbst, schauen Sie weit: Wir kehren in die Gemein- sich das Ergebnis von Renoviederäume Wann unserer Johanneskir- rung, Umbau und Erweiterung che zurück! Seit Oktober 2008 an. Am 16. August, nach dem Neuer A-Cappella-Chor inladen der Johanneskirche Mi 13.4., 20 Uhr Reiserückkehrgottesdienst gehört das Untergeschoss der – Erster Rundgang am 16.8. Dankesfest am 4.10. Johanneskirche den HandwerZum ersten Mal tritt der A-Cap- bunt wie wir und von Pop bis Soul Wo kern. pella-Chor „Klangfang“ in der und Kölsch ist alles dabei. Wir Johanneskirche Nach Abbrucharbeiten, ErdarbeiJohanneskirche auf. Die jungen freuen uns auf einen gemeinsaten, Mauerarbeiten, BetonarbeiKlangfänger laden ein zum Früh- men musikalischen Abend! Der ten, Malerarbeiten gehören nun lingskonzert. Das Programm wird Eintritt ist frei. die Räume wieder unserer Ge- Konzert Klangfang Rückkehr in die Johanneskirche Jazzgottesdienst Rückkehr in die Johanneskirche Johannes-Schenk-Trio und Johanneskantorei So 17.4., 11 Uhr Wann Erster Rundgang am 16.8. – Dankesfest am 4.10. Der Jazzpianist Johannes Es werden Teile aus „A little Jazz Wo Johanneskirche Schenk ist in unserer Gemeinde bekannt. Er hat den Orgeldienst für längere Zeit übernommen, als die Kirchenmusikstelle einige Zeit vakant war, und mit verschiedenen Besetzungen zahlreiche Konzerte im Tersteegenhaus gegeben. Nun ist er wieder mit einem Trio zu Gast und gestaltet am 17.4.2016 den Gottesdienst in der Johanneskirche. Mit dabei ist auch die Johanneskantorei: Mass“ für Chor, Klavier, Bass und Schlagzeug von Bob Chilcott erklingen. Diese Messe von dem ehemaligen Mitsänger und Arrangeur der berühmten King Singers, der heute in Großbritannien einer der beliebtesten Chorkomponisten ist, spannt einen tollen Bogen zwischen der traditionellen Messe und der ungezwungenen Jazzmusik. Den Gottesdienst hält Pfarrerin Bettina Kurbjeweit. Jugend singt mit Auch im April und Mai singen Kinder von 10 bis 13 Ihr Kinder trefft euch vor dem Gottesdienst um 10 Uhr in der Johanneskirche. Eine Stunde lang übt ihr mit der Sängerin und Gesangspädagogin Dorothea Rauscher-Corazolla Lieder ein (für Infos Telefon 0178.55 430 49). Am 24.4. singt ihr mit der Gemeinde im Gottesdienst, den Susanne Beuth gestaltet. Am 22.5. singt ihr beim Open-Air-Gottesdienst im Park (s. gesonderter Artikel). Deine Stimme ist uns wichtig! Komm einfach vorbei! Zehnjähriges Jubiläum Seniorennetzwerkchor „Gut gestimmt“ Der Seniorennetzwerkchor „Gut gestimmt“ besteht seit zehn Jahren. Sie treffen sich jeden Freitag um 15 Uhr, um unter der Leitung von Hilke Helling Lieder einzustudieren. Bei vielen Gottesdiensten und Festen des Netzwerkes ist der Chor schon aufgetreten. Auch die Mitsingkonzerte im Café Lamerdin sind sehr beliebt. 10 Uhr Treffen Erster Rundgang am Wo Johanneskirche Wann Fr 29.4., 18 Uhr in Rückkehr Erster Rundgang am Wo Tersteegenhaus Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums lädt der Chor zu einem Konzertchen ins Tersteegenhaus ein. Es kommen einige Überraschungsgäste! Gemeinsam schmeckt es besser Gemeindemittagessen in der Johanneskirche Am 8. Mai sind wieder Alt und Jung nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Essen eingeladen. Im Anschluss an den Kindergottesdienst und den Gottesdienst mit Pfarrerin Julia Strecker. Es kocht das ehrenamtliche Team Wann So 24.4., 22.5. in Rückkehr Regina Hartwig, Susanne Ewert, Christina Kleinbach und Ines Herse. Sie brauchen sich nicht anzumelden. Einfach vorbeikommen und mitessen. Wir freuen uns über Spenden zur Deckung der Kosten. Wann & Wo Sa 8.5., 12:30 Uhr Rückkehr in Erster Rundgang am ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 22 23 Veranstaltungen April bis 6 Juli 201 Der Flyer April bis Juli 2016 liegt in Tersteegenhaus und Johanneskirche aus. Siehe auch die Termine S. 24 Highlights im Seniorennetzwerk Benefizkonzert „Light of Life“ Bewährtes und Neues für „Hilfe für Tschernobyl-geschädigte Kinder e.V.“ 7. April und 12. Mai 2016 Wanderungen im Seniorennetzwerk Im April geht es mit Helmut Lent „Durch Wald und Flur“ und im Mai ist Joachim Schmidt mit uns „Auf dem Kölnpfad“ unterwegs. Anmeldung bis zwei Tage vorher. 8., 15. und 22. April 2016 Smartphone-Kurs mit der „Kamera-Allee“ Im 7-stündigen Kurs für Einsteiger/Anfänger mit Sigurd Benedict lernt man: Ein-und Ausschalten, Begriffsklärung, Bedienen der Grundfunktionen von Telefon, Kamera usw.. Voraussetzung: Eigenes Smartphone (Android, Apple). Gebühr: 60,00 €. Dienstag, 26. April 2016, 15.00 Uhr „Ein Text von mir – ein Text von Dir“ – Projekt Vorlesenachmittag Zusammen mit dem Sozialpsychiatrischen Zentrum Lindenthal (SPZ) bieten wir Menschen Raum, die einen (eigenen) Text vorstellen. Man darf auch einfach nur zuhören … Kostenlos, Anmeldung bis 22. April erbeten. Donnerstag, 28. April 2016 Busfahrt „Historisches Kornelimünster“ Kornelimünster ist Aachens malerischster Stadtteil. Wir laden ein zum Stadtspaziergang, zur Besichtigung der St. Kornelius-Basilika mit Abtei-Garten und zum Besuch des „Kunsthaus NRW Kornelimünster“. Anmeldung bis 14 Tage vorher. Neu ab Samstag 7. Mai 2016, 11.00 Uhr 1x im Monat: „Repair-Café“ Ein ökumenisches Projekt Defekte Dinge muss man nicht unbedingt wegwerfen, sondern kann man reparieren oder in Gang bringen. Ins Café Lamerdin eingeladen sind handwerklich geschickte Menschen und Leute, die etwas repariert bekommen möchten. Mit dem „Repair-Café“ möchten wir auch die Zusammenarbeit unserer beiden Kirchengemeinden vertiefen. Kostenlos, einfach hereinschauen! Ein Gospelkonzert mit Light of Life. Über 40 begeisterte Gospelsänger und –Sängerinnen werden die Johanneskirche mit ihren Gästen in die Welt des Gospels entführen. Mit ihren Stimmen und Liedern zaubern sie Lächeln in die Gesichter, schenken Streicheleinheiten für die Seele, laden ein mitzusingen. Der Eintritt ist frei. Die Freude über das Konzert können die ZuhörerInnen über eine Spende für den Verein „Hilfe für Tschernobyl-geschädigte Kinder e.V.“ ausdrücken. wegweiser IMPRESSUM Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Klettenberg, verantwortlich: Jost Mazuch Redaktion: Birke Bauer, Jana Bauer, Ulrich Bauer, Vanessa Fetchenhauer-Köneke, Petra Hiemisch, Markus Buck, Jost Mazuch, Michael Müller, Jürgen Penzel, Hannelore Ruppert, Astrid Rose, Bettina Schwerdtfeger Entwurf: Roman Kurowiak Grafik & Layout: Claudia Schüler Titelbild: Ulrich Bauer aus dem Garten der Religionen Wann & Wo Fr 20.5., 20 Uhr in Rückkehr Johanneskirche Erster Rundgang am Foto: Light of Life Redaktionsanschrift: Wegweiser, Tersteegenhaus Emmastr. 6, 50937 Köln Tel. 94 40 13-0 [email protected] Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Urheber der Fotos sind jeweils angegeben. Für unverlangt eingesandte Artikel übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Gedruckt wird auf chlorfrei gebleichtem Papier. Druck: BM Druckservice, Dürener Str. 64c, Köln Auflage: 7.500 Nächster Redaktionsschluss: 26.04.2016 ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 24 Minigottesdienst mit anschl. Kirchencafé (0–5 Jahre) Tersteegenhaus um 15:30 Uhr, Susanne Beuth und Team 23.4. Kindergottesdienst (3-11 Jahre) in der Johanneskirche sonntags 11 Uhr jeden Sonntag parallel zum Erwachsenengottesdienst Infos: Ivo Masanek Team Kindergottesdienst in der Johanneskirche Termine und Infos: Ivo Masanek, Tel. 46 31 44 Es werden dringend neue Mitarbeitende gesucht! April bis 6 Juli 201 No – August r 2009 vembe Der Flyer April bis Juli 2016 liegt in Tersteegenhaus und Johanneskirche aus. Siehe auch die Highlights S. 22! 4.4., 25.4., 9.5., 30.5. Eltern-Kind-Gruppen in der Johanneskirche, Infos: donnerstags Verena Quitmann, Tel. 169 61 58, Do 10 - 11:30 Uhr wechselndes Programm, Ltg. Christopher Braun montags 19-21:30 Johanneskantorei in der Johanneskirche, Leitung: Eva-Maria Förster, [email protected] dienstags 20 Uhr Teamertreffen in der Johanneskirche, 1. Montag im Monat, Infos: [email protected] montags 20-22 Uhr Treffen der Erwachsenensegler, Johanneskirche 19:30 Uhr Club Kreuznach in der Johanneskirche 18 - 19:30 Uhr mittwochs 18 Uhr Bibel im Gespräch im Tersteegenhaus 19:30 Uhr, mit Pfarrer Jost Mazuch „Die Geschichte Jakobs“ Mittwoch 20.4., 11.5. Abendmahlsgottesdienst im Ernst-Schwering-Haus, Montag 18.4. Offener Jugendtreff (ab 12) in der Johanneskirche, Dienstag 19.4. 20 Uhr Seniorennetzwerk (s. S. 22) Gesprächskreis Ehrenamtliche Mitarbeit, 10:30 Uhr Netzwerkfrühstück, Mo, 10:00 Uhr, Anmeldung erforderlich Englisch-/Französischkonversation im Wechsel, 14:00 Uhr „Sülz kulinarisch entdecken!“ 17:00 Uhr Kaffee, Kuchen und Musik, montags, 14:30 Uhr, Kreatives Malen, montags 17:30 Uhr , 4. + 18.4., Yoga für Senioren, donnerstags, 14:00 Uhr Gedankenaustausch - Themen des Älterwerdens, 10:00 Uhr Dämmerschoppen: donnerstags, 19:00 Uhr Kultur-Bar: Forum für Kulturinteressierte, freitags 10:30 Uhr Literaturkreis, donnerstags, 10:00 Uhr Frische Waffeln im Café Lamerdin, mittwochs 14:30 Uhr Café für Demenzkranke und Angehörige, 14:30 Uhr Die „Wollmäuse“ (montags) Seniorengymnastik (montags), Spieletreff (dienstags), Gedächtnistraining (mittwochs), Yoga für Senioren (donnerstags) Frauenkreis (donnerstags), Seniorenclub Johanneskirche und Netzwerk-Chor „Gut gestimmt!“ (freitags) etc. 20 Uhr, Infos: Ivo Masanek und www.beatmesse.de Projektgruppe Beatmesse in der Johanneskirche 10.5. 11.4., 2.5. montags 3.5. 18.4., 23.5. 2. + 23.5. donnerstags 4.5. 14.4., 12.5. 8.4., 13.5. 21.4., 19.5. 13.4., 18.5. 1. + 3. Di Die Zeiten finden Sie im Flyer des SNW. Blankenheimer Str. 51, 16 Uhr, Infos: Susanne Beuth Wellness für die Seele Gespräch, Austausch, Imbiss „Hat Gott das Schicksal der Menschen vorherbestimmt?“ Infos und Anmeldung Susanne Beuth, Tel.: 43 99 33 steegenhaus, Kontakt: Dieter Nohl, Tel. 55 66 62 dienstags 20 Uhr Friedfertige Kommunikation, Tersteegenhaus Gruppe n. Marshall Rosenberg, Dr. Paulus, Tel. 46 33 11 2. Do im Monat Presbyteriumssitzung Do 19:30 Uhr Offene Meditation in der Turnhalle der Kita im Ter- Tersteegenhaus 28.4. (18:30 Uhr), Johanneskirche 19.5. Angehörige von psychisch Kranken im TH Gesprächskreis mit Ulrike Demming (nicht in den Ferien!) Johannesbläser in der Johanneskirche für neue und fortgeschrittene Bläser und Bläserinnen, Leitung: Peter Scheerer, Tel. 430 44 39, 0172-630 84 79 montags 10-11:30 Uhr montags 19:30 Uhr Dienstag 19.4., 20 Uhr Ökumenische Gespräche Hans Gasper/Jost Mazuch, St. Bruno, Kryptaraum, Ölbergstraße „Kirche und Gesellschaft - sprechen die Kirchen mit einer Stimme?“ Fr 8.4., 13.5. 19:30 Uhr JOKreativ in der Johanneskirche, für Kreative ab 20, [email protected] – Neue Gesichter willkommen freitags 22.4., 20.5. 25 VERA e.V. c/o Synko, Synergie Köln Unter Sachsenhausen 37 50667 Köln Webseite: http://vera-ev.com E-Mail: [email protected] Frau Göz ist Gründungsmitglied: In Deutschland geboren, entstammt sie einer muslimischen türkischen Familie. Mit einigen Freundinnen hat sie schon mehrfach Gottesdienste in unserer Gemeinde besucht, erstmals 2014. So haben wir uns kennengelernt. Sie spricht fließend Deutsch und Türkisch und fühlt, dass die Türkei ihre Heimat, Deutschland aber ihr Die Frauen des Vereins organisieren Vorträge, Themenfrühstücke, Wanderungen und Tagesausflüge, Seminare und Reisen. Ende März 2016 fand eine Kulturreise nach Budapest statt. Eine Reise nach Istanbul wäre ein Herzenswunsch, nur ist die Lage dort zur Zeit zu unsicher – aber die Idee wäre, deutschen Teilnehmern ein persönliches Istanbul zu zeigen mit Besuchen in Privathäusern, besonderen Einrichtungen und an Stätten, die von vielen Touristen noch nicht entdeckt worden sind. Eine Wanderung um Schloss Burg an der Wupper ist geplant – kurz: Den kulturellen und geistigen Reichtum unserer beiden Länder und ganz Europas will der Verein ‚Vera’ seinen Mitgliedern ans Herz legen. Es gibt eine Webseite sowie eine Facebook- und Twitterseite. Der Verein wünscht sich viele neue Mitglieder und Anregungen! Ivo Masanek, Bezirk 4 Nonnenwerthstr. 76 50937 Köln, Tel. 46 31 44 [email protected] Jost Mazuch, Bezirk 1 Einhardstr. 5, 50937 Köln, Tel. 73 77 33 [email protected] Bettina Kurbjeweit, Bezirk 3 Kapitelstr. 10 51103 Köln, Tel. 72 43 51 [email protected] Kirchenmusikerin Eva-Maria Förster Drachenfelsstr. 32, 50939 Köln, Tel. 936 74 78 [email protected] Gemeindebüro Emmastr. 6, 50937 Köln Tel. 94 40 13-0, Fax -45 Claudia Schüler Bettina Wollram Di-Fr 9-12 Uhr, Mo 14-17 Uhr ga-klettenberg@kirche-koeln. de Tersteegenhaus Emmastr. 6 50937 Köln, Tel. 94 40 13 - 0 Küster Stephan Braun (freitags dienstfrei) Handy: 0176-83 17 28 17 Kirchen, Küster Azize Göz Zuhause ist. Sie glaubt fest: durch Gespräche überwinden wir Vorurteile! Susanne Beuth, Bezirk 2 Klettenberggürtel 39 50939 Köln, Tel. 43 99 33 [email protected] Johanneskirche Nonnenwerthstr. 78 50937 Köln Küster Thomas Herse (montags dienstfrei) Handy: 0176-83 17 28 16 Danielle Wiesner-v.d. Driesch Einhardstr. 5, 50937 Köln Tel. 94 40 13 - 88 [email protected] Mo+Mi 14:30 - 17 Uhr (AB) Weitere Adressen Foto: privat Vera e.V., das ist ein als Frauennetzwerk 2013 gegründeter Verein mit bisher überwiegend türkischstämmigen Mitgliedern – aber viel mehr deutsche Mitglieder sind erwünscht, auch Männer! Die Buchstaben stehen für Völkerverständigung, Engagement, Respekt und Akzeptanz. Die Vorsitzende, Azize Göz, sagt: „Mit diesen Grundbausteinen unterstützt und fördert der Verein den Dialog unter Frauen aus unterschiedlichen Berufszweigen, Konfessionen und Kulturen. ‚Vera’ möchte insbesondere das Engagement von Frauen in Köln stärken und ihrer Sicht der Dinge bevorzugt Raum geben.“ Pfarrerinnen, Pfarrer, Kirchenmusikerin, Gemeindebüro Bettina Schwerdtfeger Kirchen, Küster Azize Göz und Vera e.V. SNW ANGEDACHT THEMA GEMEINDE AKTUELL NOTIZBUCH 26 Gemeindeamt KölnErft Lindenthalgürtel 30 50935 Köln Tel. 476 98-0, Fax -18 KiTa Tersteegenhaus Emmastr. 6 50937 Köln, Tel. 44 51 54 Leiterin: Heidelore Rockel KiTa Grafenwerthstr. 65 50937 Köln, Tel. 46 57 38 Leiterin: Ulrike Kivernagel Jugendprojektleiter Christopher Braun Hospeltstr. 65d, 50825 Köln Tel. 277 47 33 Handy: 0178-2077857 [email protected] Jugendwerkstatt Rhöndorfer Str. 6, 50939 Köln Tel. 473 47 53, Fax -49 27 Spenden Wenn Sie unsere Gemeinde finanziell unterstützen möchten, steht Ihnen folgende Bankverbindung für Spenden zur Verfügung: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg Sparkasse KölnBonn BIC-SWIFT COLSDE33 IBAN: DE 78 3705 0198 0002002061 weitere Infos unter www.kirche-klettenberg.de TersteegenhausJohanneskirche 9:30 Uhr, Emmastraße 6 11:00 Uhr, Nonnenwerthstr. 78 April 03 Jost Mazuch 10 Christiane Neufang/ Christoph Krauß (s. S. 18) 17 Ivo Masanek 23 15:30 Uhr Minigottesdienst Susanne Beuth und Team 24 Susanne Beuth 30 14:00 Uhr Taufgottesdienst Jost Mazuch Jost Mazuch Christiane Neufang/ Christoph Krauß (s. S. 18) Jazz-Messe mit Johanneskantorei Bettina Kurbjeweit (s. S. 20) Susanne Beuth Mai 01 Jost Mazuch Christi 05 Himmelfahrt 08 Julia Strecker (s. S. 18) Konfirmation (s. S. 17) Bettina Kurbjeweit (s. S. 17) Ökumenische Beatmesse mit Didi Jünemann, Diethard Zils, Ivo Masanek und Ruhama (s. S. 18) Julia Strecker (s. S. 18 u. S. 21) Pfingstsonntag 15 10:00 Uhr Konfirmation (s. S. 17) Jost Mazuch, Johannesbläser Pfingstmontag 16 kein Gottesdienst! 22 Bettina Kurbjeweit 29 Bettina Kurbjeweit Jürgen Dreyer (s. S. 18) Bettina Kurbjeweit Open-Air-Gottesdienst (s. S. 19) Ivo Masanek mit Johannesbläsern Bettina Kurbjeweit Notiert Kindergottesdienst jeden Sonntag parallel zum Erwachsenengottesdienst in der Johanneskirche Abendmahl: Tersteegenhaus und Johanneskirche jeden Sonntag
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