ganzen Artikel als PDF lesen!

Nr. 10 · 1. April 2016
12 · Steiermark · Steirische Wirtscha"
präsentiert von Ihren steirischen
Lebens- und SozialberaterInnen
ERNÄHRUNG PSYCHE BEWEGUNG
Unterstützung bei
Pflege und Betreuung
Wenn es um Pflege und Betreuung geht, spielt das Aufspüren
von individuellen Stärken eine
zentrale Rolle in der Arbeit von
Lebens- und SozialberaterInnen.
Ziel ist es, Ressourcen zu stärken
und neue Handlungsspielräume
zu eröffnen. Gemeinsam mit
einem optimal angepassten Pflege- und Betreuungsplan sollen
die Betroffenen wieder mehr
Selbstbestimmung erfahren und
damit auch der Druck auf alle
beteiligten Akteure (Betroffene,
Partner, Verwandte, Freunde etc.)
reduziert werden. Denn die Entlastung von pflegenden Angehörigen und die Unterstützung im
Pflege- und Betreuungsplanung
tragen enorm zum besseren Miteinander der Generationen bei.
Aber nicht nur im privaten, auch
im beruflichen Bereich sind die
Lebens- und SozialberaterInnen
hier die idealen Ansprechpartner.
Sie stellen Arbeitgebern spezielle
Angebote zur Verfügung – „Case
Manager“ –, die Mitarbeiter bei
der Vereinbarkeit von Beruf und
Pflege- und Betreuungsaufgaben
unterstützen.
Auch Lehrlinge sind in der
Cyber-Crime-Abwehr gefragt
Erstmals dürfen heuer auch
Lehrlinge an Österreichs
größtem „Hacker-Wettbewerb“, der Cyber Security
Challenge, teilnehmen.
Einbruch, Diebstahl, Erpressung –
und das alles vom Computersessel
aus: Die Cyberkriminalität wächst
rasant und bedroht Unternehmen
mehr denn je. Damit rückt auch
der Schutz vor solchen Attacken
immer mehr in den Vordergrund
– und damit auch die Spezialisten,
die sich damit auskennen. Erklärtes Ziel: Die besten Köpfe auf die
„gute“ Seite dieser Auseinandersetzung zu holen.
Genau das will die „Cyber Security Challenge“: In diesem vom
Innen- und Verteidigungsministerium unterstützten Wettbewerb
geht es ganz offiziell darum, in
Systeme einzubrechen, Daten zu
klauen und Netzwerke lahmzulegen – fiktiv, versteht sich. Bislang
war die Teilnahme lediglich für
Schüler und Studenten möglich,
ab heuer dürfen aber auch Lehrlinge mithacken.
„Wir haben in der IT-Branche
immer wieder hervorragende
Kandidaten, die dem Niveau bei
der Cyber Security Challenge um
nichts nachstehen“, erklärt etwa
Dominic Neumann, Sachverständiger für IT und Obmann der
Fachgruppe UBIT. Lehrlinge, die
es ins Finale schaffen, seien dabei
das beste Aushängeschild für die
Betriebe, betont sein Branchenkollege Gerald Kortschak: „Es gibt
kein besseres Aushängeschild für
ein Cyber-Security-Unternehmen,
als einen seiner Mitarbeiter
bei diesem Hacker-Wettbewerb
im Spitzenfeld zu haben“, sagt
der steirische Fachmann in der
Expertsgroup „IT-Security“ im
Fachverband.
Deshalb hoffe man auf zahlreiche
Anmeldungen für den Bewerb, die
(für steirische Lehrlinge) noch bis
Ende April möglich sind. Im „Qualifying“ müssen die Bewerber dann
bis Ende August die gestellten
Aufgaben online lösen. Die besten
Teilnehmer ziehen ins Finale (10.
bis 12. Oktober) in St. Johann im
Pongau ein. Eine Teilnahme ist in
zwei Altergruppen (14–20, 21–30
Jahre) möglich. Alle Infos: www.
verbotengut.at.
K. KRAINER ■
Foto: frank peters - Fotolia
Erste Hilfe
für mein Ich
Dieser Tipp wird Ihnen zur Verfügung gestellt von Gabriela
Waltl, Ausschussmitglied der
Fachgruppe Personenberatung
und Personenbetreuung in der
WKO Steiermark.
… mit Joe Pichlmayr,
Mastermind „Cyber
Security Challenge“
Herr Pichlmayr, warum öffnen Sie den Bewerb jetzt
auch für Lehrlinge?
Pichlmayr: Das Thema Sicherheit geht alle an und funktioniert nur, wenn viele Bescheid
wissen, nicht nur ein paar Spezialisten. Und es ist ja nicht gerade so, dass unseren vergangenen
Siegern ihr Know-how in die
Wiege gelegt wurde. Das haben
sie sich hart erarbeitet, und deshalb sollen auch Lehrlinge die
gleiche Chance bekommen.
Lernt man „Abwehr“ nur
durch „Angriff“?
Pichlmayr: Das gegenseitige Lernen von Angriff und Abwehr ist
wichtig. Wenn ich beide Rollen
kenne, weiß ich, wo Stärken und
Schwächen von Systemen liegen.
Leute, die beides verstehen, sind
gleich wichtig wie Spezialisten.
Was können Lehrlinge vom
Bewerb erwarten?
Pichlmayr: Von den jeweils 25
Besten der beiden Alterskategorien geht jeder mit drei, vier Jobangeboten nach Hause. Wir hatten
Schüler der dritten Klasse HTL,
die vom Fleck weg
engagiert wurden.
Und bei der Dynamik in diesem
Bereich wird sich
das nicht ändern –
im Gegenteil: Wer
in diesem Gebiet gut
ist, hat eine TopZukun$sperspektive.
Foto: ikarus so"ware
Foto: Gabriela Waltl, MSc
INTERVIEW…