Die Osterkerze ‚Labyrinth‘ ‚Ich bin auf dem Weg zur Mitte. Aus dem Labyrinth heraus führt nur ein Weg – der gleiche, den ich schon beschritten habe. Durch die Erfahrung meiner Mitte ist nun meine Blickrichtung neu und verändert.‘ Der Katholischen Pfarrei Peter und Paul Aarau sei wiederum herzlich gedankt für das bereits traditionelle Ostergeschenk. Sie wird ein Jahr lang auf Kirchberg leuchten. AG 065 Grusswort des Pfarrers Das Alltagskapitel Eigentlich hatte der Evangelist Johannes vor, sein Evangelium mit dem gewaltigen Ereignis von Karfreitag und Ostern abzuschliessen. Mit dem Osterjubel als Höhepunkt. Aber dann kam er ins Sinnieren. Woraus besteht das Menschenleben? Nicht nur aus Höhepunkten und speziellen Ereignissen, sondern aus vielen kleinen und unscheinbaren Dingen. Deshalb entschloss sich Johannes, den 20 Kapiteln seines Evangeliums noch ein weiteres beizufügen. Ein Alltagskapitel für Alltagsmenschen. Ich sehe das feine Lächeln förmlich vor mir, das seinen Mund umspielt hat, als er dieses Kapitel aufgeschrieben hat. Sicher haben Sie sich auch auf die Ostertage gefreut. Jetzt sind sie bereits wieder Vergangenheit. Frühlingssehnsucht und Sonne. Das tat gut. Auch Eiertütschen, Osterfeuer und freie Zeit. Aber nun hat der Alltag uns wieder im Griff. Wir sind gehörig am Rudern. Deshalb ist es Zeit, dass wir nachschauen, was Johannes uns in seinem letzten Kapitel zu sagen hat. Eben sind die Jünger heimgekehrt. Von Jerusalem zurück nach Galiläa. Zuerst stehen sie noch etwas ratlos herum. Dann sagt Petrus: „Ich gehe fischen.“ Die andern stimmen ihm zu. Das ist schliesslich ihr Beruf. Sie machen das alte Boot startklar und steuern hinaus auf den See. Ob sie ihr Handwerk noch können? Vorsichtig werfen sie die Netze aus. Es ist Nacht. Die Wellen schlagen leise gegen den Bug. Jeder hängt seinen Gedanken nach. Drei Jahre sind sie nun mit Jesus unterwegs gewesen. Lebten im Bannkreis seiner Ausstrahlung. Spürten, wie nahe sie in seiner Gegenwart Gott und einander waren. Der blosse Gedanke an den Karfreitag lässt sie zusammenzucken. Es ist ihnen, als ob sich die Nägel in ihr eigenes Herz gebohrt hätten. Und dann der Ostermorgen. Dieser Ostermorgen! Zuerst nur eine Ahnung. Wie fliessendes Licht. Später die Gewissheit: Was aussah wie Tod, ist Durchbruch ins Leben. Nicht mit Händen zu greifen. Aber doch erfahrbar. Jesus lebt. Und sein Leben ist unsagbar ansteckend. Es pulsiert in ihnen. Halleluja! Aber das ist nun vorbei. Sie schrecken aus ihren Gedanken auf. Jetzt sind sie wieder zu Hause und sitzen allein im Boot. Jetzt gilt wieder „Vogel friss oder stirb“. Wie lange sind sie eigentlich schon auf dem See, und die Netze sind immer noch leer? Sie rudern und rudern. Sie arbeiten konzentriert. Dann verbissen. Aber sie fangen nichts. Sie fangen die ganze endlose Nacht rein gar nichts. Kein Hauch mehr von Osterbegeisterung. Nur noch mühsamer Alltagstrott. Es ist gut, dass Johannes das Alltagskapitel beigefügt hat. Finden Sie nicht auch? Da wird eine Realität geschildert, die wir kennen. Auch wir sind oft am Rudern – und Gott scheint weit weg. Aber Johannes weiss auch noch um eine andere Realität. In Kapitel 21, Vers 4 heisst es: „Als der Morgen dämmerte, stand Jesus am Ufer.“ Jesus steht am Ufer Ihres und meines Lebens. Auch wenn wir das Gefühl haben, mutterseelenallein unterwegs zu sein. Er ist mitten in unserem Alltag mit seinem ansteckenden Leben. Gott sei Dank, können wir uns darauf einlassen. Pfarrer Erich Strahm Eine Beilage der Zeitung „reformiert.“ April 2016 Goldene Konfirmation am 24. April 2016 Am Palmsonntag, 3. April 1966 hat Pfr. Peter Brunner die Konfirmation der JahrgängerInnen 1950 durchgeführt. Diese wurden zur Goldenen Konfirmation eingeladen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie an dieser Feier mit dabei sind. 42 43 44 45 46 47 48 35 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 36 25 12 26 1 2 Margot Frey Ursula Haltiner Schlossbewohnerin Schlossbewohnerin Susanne Wernli Käthy Bircher Schlossbewohnerin Schlossbewohnerin Schlossbewohnerin Theres Frey Martin Ulrich Brunner Schlossbewohner Vreni Schmid Ernst Dannenhauser Urs Bircher 49 27 50 37 38 51 52 39 28 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 4 Andreas Wehrli Susi Graf Vreni Märki Yvonne Bolliger Anita Märki Jeanette Wernli Elisabeth Häuptli Heidi Brodt Erika Schiess Michael Storz Peter Frey Schlossbewohner Lisa Bolliger Pfarrer Brunner Klaus Nickelsen 55 56 40 29 13 14 15 3 53 54 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 31 17 6 58 59 60 61 41 30 16 5 57 18 19 7 Marianne Vogt Silvia Häuptli Christine Säuberli Therese Bircher Rudolf Bossard Schlossbewohner Ulrich Pfisterer Fredi Hächler Schlossbewohner Peter Lüthy Hans Basler Hanspeter Senn Fritz Bolliger Hansruedi Brunner Hans Hunziker 20 32 21 8 22 9 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 33 23 34 24 10 Hansruedi Bircher Fritz Scheidegger Max Blattner Kurt Bircher Peter Baumann Daniel Dietiker Kurt Frey Guido Hochstrasser Hans Weniger Remy Iberg Christoph Zschokke nicht zuzuordnen Susanne Hartmeier Charlotte Bircher Anna Dora Bader Theres Blattner Rückblicke Auf den Abendmahls-Gottesdienst Ein alter Bäcker in Paris weiss, dass Brot nicht nur unsere Bäuche füllt. Im Brot teilen liegt viel mehr: Mitgefühl, Anteilnahme, Vergebung und Neuanfang. Jesus sagt von sich selbst: Ich bin das Brot des Lebens. (Joh. 6,35) Er gab sein Leben hin, dass wir in gesunder Gemeinschaft miteinander leben können und im Einklang mit Gott. Dies gelingt uns, wenn wir zu unseren Stärken und Schwächen stehen und, falls wir an uns selbst, an anderen oder vor Gott schuldig werden, durch Vergebung und Versöhnung wieder umkehren. Beim Abendmahlfeiern denken wir daran, was Jesus für uns getan hat. (1. Kor. 11,26) Er gab sein Leben hin für die Schuld der Welt. Das Abendmahl ist Schwerpunktthema in der 4. Klasse. Im Religionsunterricht mit Sabine Haller haben sich die SchülerInnen auf den Gottesdienst vom 28. Februar vorbereitet. Sie wirkten dann auch kräftig mit. Ihr gelungenes Theater vom „Bäcker in Paris“ führte uns zum Abendmahl hin. Ferner untermalte ihr Singen und das Lesen von Texten die besinnliche Feier. Auf den Weltgebetstag Kubanische Rhythmen, eine Diashow mit Bildern zu Kuba und ein warmes Getränk erwarteten die Besucherinnen und Besucher der Weltgebetstagfeier. Der Mittelpunkt der Liturgie, die von Frauen aus Kuba geschrieben wurde, bildete der Vers: Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf. (Markus 10, 13-16) Im Spielen der Kinder und in ihrer Lebensfreude offenbart sich uns Gott. Es ist für Kinder nicht schwer, mit Gottes Gegenwart zu rechnen und an einen Gott zu glauben, der Wunder tut. Die Texte und Gebete der kubanischen Frauen wechselten sich mit sich wiederholenden Liedern ab. Die kubanische Küche durften wir nach der Feier in der Sigristenschür geniessen. Das Essen schmeckte lecker und erfreute alle. Ich danke allen, die am Weltgebetstag in irgendeiner Form mitgewirkt haben und diese Feier mitgestalteten. Patrizia Müller, Sozialdiakonin Auf den Suppentag Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, haben den Suppentag im Spittel besucht. Neben Essen und Trinken, Verkaufen und Kaufen, Singen, Geschichte hören und Basteln wurde rege miteinander geschwatzt und man traf Bekannte, Freundinnen und Freunde am Mittagstisch, in der Kaffeestube oder im Treppenhaus. Eine grosse Schar von freiwilligen Helferinnen und Helfern haben beim Servieren, Abwaschen, Kuchen verkaufen etc. geholfen. Die Kinder haben im Religionsunterricht Geschenke kreiert. Jung und Alt war im Einsatz und zeigte ein grosses Engagement. Unzählige feine Kuchen und Torten für den Verkauf durften wir in Empfang nehmen. Wir danken Ihnen für jede Art von Unterstützung, die wir von Ihnen erfahren durften und die für das Projekt von mission 21 "Jugendarbeit und Strassenkinderheim – Jugend mit ungewisser Zukunft" bestimmt ist. Durch Ihre grosszügige Spende helfen Sie mit, die Lebensbedingungen von vielen Kinder und Jugendlichen im Südsudan zu verbessern. Vielen Dank. Ihre Kirchenpflege Impressum: Gemeindeinfoblatt der Kirchgemeinde Kirchberg Redaktionskommission Maya Hunziker Erich Käser Erich Strahm Pfarrer Erich Strahm Rombach und Küttigen West 062 827 16 28 Pfarrer Beat Hänggi Küttigen Ost und Biberstein 062 827 25 81 Sozialdiakonin Patrizia Müller Auf Kirchberg 1 5024 Küttigen 062 827 06 14 Sozialdiakon Heinz Schmocker Auf Kirchberg 1 5024 Küttigen 062 827 06 13 Sekretärin Maya Hunziker Sonnmattstrasse 23 5022 Rombach 062 827 16 08 offizielle Bürozeiten Di, Mi, Do 9.00 – 11.00 Uhr Sigristin Judith Hübscher Auf Kirchberg 2 5024 Küttigen 062 878 18 30 Präsident Markus Schlienger Jungenbergstrasse 2 5023 Biberstein 062 827 31 26 www.ref-kirchberg.ch Gottesdienste Pädagogisches Handeln 3. April 10.49 11vor11-Gottesdienst zum Thema «Aller Anfang ist leicht!?» Anschliessend Mittagessen Kolibri-Lager Montag, 11. bis Freitag, 15. April in Wilderswil. Leitung: Patrizia Müller 10. April 09.30 Predigtgottesdienst Pfr. Erich Strahm Anschliessend Predigtgespräch 17. April 09.30 Lagergottesdienst, Sozialdiakonin Patrizia Müller und Team Mitwirkung: TeilnehmerInnen vom Kolibri-Lager Kirchenkaffee 24. April 09.30 Predigtgottesdienst zur Goldenen Konfirmation Pfr. Beat Hänggi Mitwirkung: Brigitte und Urs Roth-Haller, Violine und Orgel Ferienplausch für 5. und 6. KlässlerInnen 19. bis 22. April 2016 Ort und Zeit gemäss Einladung Leitung: Heinz Schmocker Seniorennachmittag 5. Klässler-Erlebnisunterricht Mittwoch, 27. April, 14.00 Uhr Sigristenschür Für die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner ab 65 Jahren zeigt die Seniorenbühne Luzern das Stück Präparanden-Unterricht Di 5. April / Do 7. April Voll im Stress Jugendtreff Freitag, 1. April, 19.00 Uhr Jugendraum auf Kirchberg Veranstaltungen Mittwoch, 27. April 09.30 «Fiire mit de Chliine» Patrizia Müller, Sozialdiakonin und Team Bibel lesen und verstehen mit Pfarrer Beat Hänggi Dienstag, 19. April, 20.00 Uhr Kirchgemeindehaus Stock Kirchenbus: siehe Dorfzeitungen. Kirchenpflege Donnerstag, 28. April, 19.30 Uhr Sitzung auf Kirchberg Seniorenzentrum Ökumenischer Besuchsdienst Dienstag, 26. April, 19.30 Uhr Kirchgemeindehaus Stock Donnerstags um 9.30 Uhr 7. April Pfr. Beat Schalk mit Abendmahl 14. April Pfr. Erich Strahm 21. April Pfr. Beat Hänggi 28. April Pfr. Beat Hänggi Freud und Leid Taufe: Lily Marie Weiersmüller, Küttigen Remo Siegrist, Küttigen Abdankungen: Hansruedi Spillmann, Küttigen (1937) Fritz Hilfiker, Küttigen (1932) Bertha Wehrli-Bill, Erlinsbach (1933) Silvia Ruf-Schlatter, Küttigen (1927) Theologiekurs mit Pfarrer Erich Strahm Mittwoch, 13. April, 20.00 Uhr Kirchgemeindehaus Stock Nachmittag für alleinstehende Frauen und Männer Dienstag, 14. April, 14.00 Uhr Sigristenschür Brauchtum im Appenzellerland: «Vom Bloch über den Hierigtanz bis zum Chlausebickli.», Hannes Wanner aus Winterthur berichtet über bekannte und weniger bekannte Bräuche im Jahresverlauf rund um den Säntis. Singkreis Mittwoch 27. April, 20 Uhr Samstag 23./30. April, 16 Uhr Proben auf Kirchberg Mittwoch, 6. April 2016 um 14.15 Uhr (bis ca. 16.45 Uhr) in der Mehrzweckhalle Küttigen Lustspiel in 2 Akten von Hanna Frey Bei einem feinen Zvieri bleibt genügend Zeit zum Plaudern, um Neuigkeiten auszutauschen und Erlebnisse aufzufrischen. Gastgeber sind Reformierte Kirchgemeinde Kirchberg Kath. Pfarrei Peter und Paul, Aarau Hinweis Familiengottesdienst mit Taufe Das Team der ReligionslehrerInnen lädt Sie herzlich ein zum Familienfest mit Taufe am 1. Mai um 09.30 Uhr auf Kirchberg. In der Sigristenschür treffen wir uns danach zur „Teilete“. Dazu bringen alle, die gerne zu Mittag essen möchten, ihr Essen mit. Dieses sammeln wir auf einem Gabentisch, von welchem sich alle bedienen dürfen. Getränke sind reichlich vorhanden. Es wird auch Spiele etc. für die Kinder und die ganze Familie geben. Wir werden an diesem Tag das Zusammensein geniessen und einander besser kennen lernen. Wir freuen uns auf Sie! Die Religionslehrerinnen
© Copyright 2024 ExpyDoc