April 2016 - Ref. Kirchgemeinde Kirchberg

Die Osterkerze
‚Labyrinth‘
‚Ich bin auf dem Weg zur Mitte.
Aus dem Labyrinth heraus führt
nur ein Weg – der gleiche, den
ich schon beschritten habe.
Durch die Erfahrung meiner
Mitte ist nun meine Blickrichtung neu und verändert.‘
Der Katholischen Pfarrei Peter
und Paul Aarau sei wiederum
herzlich gedankt für das bereits
traditionelle Ostergeschenk.
Sie wird ein Jahr lang auf Kirchberg leuchten.
AG 065
Grusswort des Pfarrers
Das Alltagskapitel
Eigentlich hatte der Evangelist Johannes vor, sein Evangelium mit dem gewaltigen Ereignis von Karfreitag und
Ostern abzuschliessen. Mit dem Osterjubel als Höhepunkt. Aber dann kam er ins Sinnieren. Woraus besteht
das Menschenleben? Nicht nur aus Höhepunkten und speziellen Ereignissen, sondern aus vielen kleinen und unscheinbaren Dingen. Deshalb entschloss sich Johannes, den 20 Kapiteln
seines Evangeliums noch ein weiteres beizufügen. Ein Alltagskapitel für
Alltagsmenschen. Ich sehe das feine Lächeln förmlich vor mir, das seinen
Mund umspielt hat, als er dieses Kapitel aufgeschrieben hat.
Sicher haben Sie sich auch auf die Ostertage gefreut. Jetzt sind sie bereits
wieder Vergangenheit. Frühlingssehnsucht und Sonne. Das tat gut. Auch
Eiertütschen, Osterfeuer und freie Zeit. Aber nun hat der Alltag uns wieder
im Griff. Wir sind gehörig am Rudern. Deshalb ist es Zeit, dass wir nachschauen, was Johannes uns in seinem letzten Kapitel zu sagen hat.
Eben sind die Jünger heimgekehrt. Von Jerusalem zurück nach Galiläa. Zuerst stehen sie noch etwas ratlos herum. Dann sagt Petrus: „Ich gehe fischen.“
Die andern stimmen ihm zu. Das ist schliesslich ihr Beruf. Sie machen das
alte Boot startklar und steuern hinaus auf den See. Ob sie ihr Handwerk noch
können? Vorsichtig werfen sie die Netze aus. Es ist Nacht. Die Wellen schlagen leise gegen den Bug. Jeder hängt seinen Gedanken nach.
Drei Jahre sind sie nun mit Jesus unterwegs gewesen. Lebten im Bannkreis
seiner Ausstrahlung. Spürten, wie nahe sie in seiner Gegenwart Gott und
einander waren. Der blosse Gedanke an den Karfreitag lässt sie zusammenzucken. Es ist ihnen, als ob sich die Nägel in ihr eigenes Herz gebohrt
hätten. Und dann der Ostermorgen. Dieser Ostermorgen! Zuerst nur eine
Ahnung. Wie fliessendes Licht. Später die Gewissheit: Was aussah wie
Tod, ist Durchbruch ins Leben. Nicht mit Händen zu greifen. Aber doch
erfahrbar. Jesus lebt. Und sein Leben ist unsagbar ansteckend. Es pulsiert
in ihnen. Halleluja!
Aber das ist nun vorbei. Sie schrecken aus ihren Gedanken auf. Jetzt sind
sie wieder zu Hause und sitzen allein im Boot. Jetzt gilt wieder „Vogel
friss oder stirb“. Wie lange sind sie eigentlich schon auf dem See, und die
Netze sind immer noch leer? Sie rudern und rudern. Sie arbeiten konzentriert. Dann verbissen. Aber sie fangen nichts. Sie fangen die ganze endlose
Nacht rein gar nichts. Kein Hauch mehr von Osterbegeisterung. Nur noch
mühsamer Alltagstrott.
Es ist gut, dass Johannes das Alltagskapitel beigefügt hat. Finden Sie nicht
auch? Da wird eine Realität geschildert, die wir kennen. Auch wir sind oft
am Rudern – und Gott scheint weit weg. Aber Johannes weiss auch noch
um eine andere Realität. In Kapitel 21, Vers 4 heisst es: „Als der Morgen
dämmerte, stand Jesus am Ufer.“ Jesus steht am Ufer Ihres und meines
Lebens. Auch wenn wir das Gefühl haben, mutterseelenallein unterwegs zu
sein. Er ist mitten in unserem Alltag mit seinem ansteckenden Leben. Gott
sei Dank, können wir uns darauf einlassen.
Pfarrer Erich Strahm
Eine Beilage der Zeitung „reformiert.“
April 2016
Goldene Konfirmation am 24. April 2016
Am Palmsonntag, 3. April 1966 hat Pfr. Peter Brunner die Konfirmation der JahrgängerInnen 1950 durchgeführt. Diese wurden zur Goldenen Konfirmation eingeladen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie an dieser Feier mit
dabei sind.
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Margot Frey Ursula Haltiner Schlossbewohnerin
Schlossbewohnerin
Susanne Wernli
Käthy Bircher
Schlossbewohnerin
Schlossbewohnerin
Schlossbewohnerin
Theres Frey
Martin Ulrich Brunner
Schlossbewohner
Vreni Schmid Ernst Dannenhauser
Urs Bircher
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Andreas Wehrli Susi Graf
Vreni Märki
Yvonne Bolliger
Anita Märki
Jeanette Wernli
Elisabeth Häuptli
Heidi Brodt
Erika Schiess
Michael Storz
Peter Frey Schlossbewohner
Lisa Bolliger
Pfarrer Brunner
Klaus Nickelsen
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Marianne Vogt Silvia Häuptli
Christine Säuberli
Therese Bircher
Rudolf Bossard Schlossbewohner
Ulrich Pfisterer
Fredi Hächler
Schlossbewohner
Peter Lüthy
Hans Basler
Hanspeter Senn Fritz Bolliger
Hansruedi Brunner
Hans Hunziker
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Hansruedi Bircher
Fritz Scheidegger
Max Blattner
Kurt Bircher
Peter Baumann
Daniel Dietiker Kurt Frey
Guido Hochstrasser
Hans Weniger
Remy Iberg
Christoph Zschokke nicht zuzuordnen
Susanne Hartmeier
Charlotte Bircher
Anna Dora Bader
Theres Blattner
Rückblicke
Auf den Abendmahls-Gottesdienst
Ein alter Bäcker in Paris weiss, dass Brot nicht nur unsere Bäuche füllt. Im Brot teilen
liegt viel mehr: Mitgefühl, Anteilnahme, Vergebung und
Neuanfang. Jesus sagt von sich selbst: Ich bin das Brot des
Lebens. (Joh. 6,35) Er gab sein Leben hin, dass wir in gesunder Gemeinschaft miteinander leben können und im
Einklang mit Gott. Dies gelingt uns, wenn wir zu unseren
Stärken und Schwächen stehen und, falls wir an uns selbst,
an anderen oder vor Gott schuldig werden, durch Vergebung und Versöhnung wieder umkehren. Beim Abendmahlfeiern denken wir daran, was Jesus für uns getan hat.
(1. Kor. 11,26) Er gab sein Leben hin für die Schuld der
Welt.
Das Abendmahl
ist Schwerpunktthema in der 4. Klasse. Im
Religionsunterricht mit Sabine Haller haben
sich die SchülerInnen auf den Gottesdienst
vom 28. Februar vorbereitet. Sie wirkten
dann auch kräftig mit. Ihr gelungenes Theater vom „Bäcker in Paris“ führte uns zum
Abendmahl hin. Ferner untermalte ihr Singen und das Lesen von Texten die besinnliche Feier.
Auf den Weltgebetstag
Kubanische Rhythmen, eine Diashow mit Bildern zu
Kuba und ein warmes Getränk erwarteten die Besucherinnen und Besucher der Weltgebetstagfeier. Der
Mittelpunkt der Liturgie, die von Frauen aus Kuba
geschrieben wurde, bildete der Vers: Wer ein Kind
aufnimmt, nimmt mich auf. (Markus 10, 13-16) Im
Spielen der Kinder und in ihrer Lebensfreude offenbart sich uns Gott. Es ist für Kinder nicht schwer, mit
Gottes Gegenwart zu rechnen und an einen Gott zu
glauben, der Wunder tut. Die Texte und Gebete der
kubanischen Frauen wechselten sich mit sich wiederholenden Liedern ab. Die kubanische Küche durften
wir nach der Feier in der Sigristenschür geniessen. Das Essen schmeckte lecker und
erfreute alle. Ich danke allen, die am Weltgebetstag in irgendeiner Form mitgewirkt
haben und diese Feier mitgestalteten.
Patrizia Müller, Sozialdiakonin
Auf den Suppentag
Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, haben den Suppentag im Spittel besucht.
Neben Essen und Trinken, Verkaufen und Kaufen, Singen, Geschichte hören und Basteln wurde rege miteinander geschwatzt und man traf Bekannte, Freundinnen und
Freunde am Mittagstisch, in der Kaffeestube oder im Treppenhaus. Eine grosse Schar
von freiwilligen Helferinnen und Helfern haben beim Servieren, Abwaschen, Kuchen
verkaufen etc. geholfen. Die Kinder haben im Religionsunterricht Geschenke kreiert.
Jung und Alt war im Einsatz und zeigte ein grosses Engagement. Unzählige feine Kuchen und Torten für den Verkauf durften wir in Empfang nehmen. Wir danken Ihnen
für jede Art von Unterstützung, die wir von Ihnen erfahren durften und die für das
Projekt von mission 21 "Jugendarbeit und Strassenkinderheim – Jugend mit ungewisser Zukunft" bestimmt ist. Durch Ihre grosszügige Spende helfen Sie mit, die Lebensbedingungen von vielen Kinder und Jugendlichen im Südsudan zu verbessern. Vielen
Dank.
Ihre Kirchenpflege
Impressum:
Gemeindeinfoblatt der
Kirchgemeinde Kirchberg
Redaktionskommission
Maya Hunziker
Erich Käser
Erich Strahm
Pfarrer
Erich Strahm
Rombach und
Küttigen West
062 827 16 28
Pfarrer
Beat Hänggi
Küttigen Ost und
Biberstein
062 827 25 81
Sozialdiakonin
Patrizia Müller
Auf Kirchberg 1
5024 Küttigen
062 827 06 14
Sozialdiakon
Heinz Schmocker
Auf Kirchberg 1
5024 Küttigen
062 827 06 13
Sekretärin
Maya Hunziker
Sonnmattstrasse 23
5022 Rombach
062 827 16 08
offizielle Bürozeiten
Di, Mi, Do
9.00 – 11.00 Uhr
Sigristin
Judith Hübscher
Auf Kirchberg 2
5024 Küttigen
062 878 18 30
Präsident
Markus Schlienger
Jungenbergstrasse 2
5023 Biberstein
062 827 31 26
www.ref-kirchberg.ch
Gottesdienste
Pädagogisches Handeln
3. April
10.49 11vor11-Gottesdienst zum
Thema «Aller Anfang ist
leicht!?»
Anschliessend Mittagessen
Kolibri-Lager
Montag, 11. bis Freitag, 15. April
in Wilderswil.
Leitung: Patrizia Müller
10. April
09.30 Predigtgottesdienst
Pfr. Erich Strahm
Anschliessend Predigtgespräch
17. April
09.30 Lagergottesdienst, Sozialdiakonin Patrizia Müller und Team
Mitwirkung: TeilnehmerInnen
vom Kolibri-Lager
Kirchenkaffee
24. April
09.30 Predigtgottesdienst zur
Goldenen Konfirmation
Pfr. Beat Hänggi
Mitwirkung: Brigitte und Urs
Roth-Haller, Violine und Orgel
Ferienplausch für
5. und 6. KlässlerInnen
19. bis 22. April 2016
Ort und Zeit gemäss Einladung
Leitung: Heinz Schmocker
Seniorennachmittag
5. Klässler-Erlebnisunterricht
Mittwoch, 27. April, 14.00 Uhr
Sigristenschür
Für die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner ab 65 Jahren zeigt die Seniorenbühne Luzern das Stück
Präparanden-Unterricht
Di 5. April / Do 7. April
Voll im Stress
Jugendtreff
Freitag, 1. April, 19.00 Uhr
Jugendraum auf Kirchberg
Veranstaltungen
Mittwoch, 27. April
09.30 «Fiire mit de Chliine»
Patrizia Müller, Sozialdiakonin
und Team
Bibel lesen und verstehen
mit Pfarrer Beat Hänggi
Dienstag, 19. April, 20.00 Uhr
Kirchgemeindehaus Stock
Kirchenbus: siehe Dorfzeitungen.
Kirchenpflege
Donnerstag, 28. April, 19.30 Uhr
Sitzung auf Kirchberg
Seniorenzentrum
Ökumenischer Besuchsdienst
Dienstag, 26. April, 19.30 Uhr
Kirchgemeindehaus Stock
Donnerstags um 9.30 Uhr
7. April
Pfr. Beat Schalk
mit Abendmahl
14. April
Pfr. Erich Strahm
21. April
Pfr. Beat Hänggi
28. April
Pfr. Beat Hänggi
Freud und Leid
Taufe:
Lily Marie Weiersmüller, Küttigen
Remo Siegrist, Küttigen
Abdankungen:
Hansruedi Spillmann, Küttigen (1937)
Fritz Hilfiker, Küttigen (1932)
Bertha Wehrli-Bill, Erlinsbach (1933)
Silvia Ruf-Schlatter, Küttigen (1927)
Theologiekurs
mit Pfarrer Erich Strahm
Mittwoch, 13. April, 20.00 Uhr
Kirchgemeindehaus Stock
Nachmittag für alleinstehende
Frauen und Männer
Dienstag, 14. April, 14.00 Uhr
Sigristenschür
Brauchtum im Appenzellerland:
«Vom Bloch über den Hierigtanz bis
zum Chlausebickli.», Hannes Wanner
aus Winterthur berichtet über bekannte und weniger bekannte Bräuche im
Jahresverlauf rund um den Säntis.
Singkreis
Mittwoch 27. April, 20 Uhr
Samstag 23./30. April, 16 Uhr
Proben auf Kirchberg
Mittwoch, 6. April 2016
um 14.15 Uhr (bis ca. 16.45 Uhr)
in der Mehrzweckhalle Küttigen
Lustspiel in 2 Akten von Hanna Frey
Bei einem feinen Zvieri bleibt genügend Zeit zum Plaudern, um Neuigkeiten auszutauschen und Erlebnisse aufzufrischen.
Gastgeber sind
Reformierte Kirchgemeinde Kirchberg
Kath. Pfarrei Peter und Paul, Aarau
Hinweis
Familiengottesdienst mit Taufe
Das Team der ReligionslehrerInnen
lädt Sie herzlich ein zum Familienfest
mit Taufe am 1. Mai um 09.30 Uhr
auf Kirchberg. In der Sigristenschür
treffen wir uns danach zur „Teilete“.
Dazu bringen alle, die gerne zu Mittag
essen möchten, ihr Essen mit. Dieses
sammeln wir auf einem Gabentisch,
von welchem sich alle bedienen dürfen. Getränke sind reichlich vorhanden. Es wird auch Spiele etc. für die
Kinder und die ganze Familie geben.
Wir werden an diesem Tag das Zusammensein geniessen und einander
besser kennen lernen.
Wir freuen uns auf Sie!
Die Religionslehrerinnen