Persönlich: Karin Dünki Unsere neue Sigristen-Stellvertretung Liebe Kirchgemeinde 1979 erblickte ich in Winterthur das Licht der Welt und wuchs in meinem Heimatdorf Trüllikon, im schönem Zürcher Weinland auf. Nach obligatorischem Schulabschluss absolvierte ich die Lehre als Bäcker-Konditorin. Diesen schönen Beruf übte ich anschliessend elf Jahre aus. In meiner Jugend war ich Fan vom Hockeyclub Davos. Daher beschloss ich 2011, ein Jahr in Davos zu arbeiten und zu leben. Bevor ich diese Stelle antrat, lernte ich meinen jetzigen Lebenspartner Andreas Blattner im ehemaligen Alpenrock House beim Flughafen Kloten kennen. Während dieser Zeit in Davos entschloss ich mich, meinen Beruf an den berühmten Nagel zu hängen. Da ich die Berge liebe, zog ich weiter nach Wengen, wo ich drei Monate im Verkauf arbeitete. Der Verkauf passte nicht zu mir. So suchte ich eine neue Herausforderung, welche ich im Altersheim Günschmatte in Lauterbrunnen fand. Dort bestand meine eigentliche Arbeit im Betreuen der Cafeteria. Nebenbei half ich in der Küche und im Hausdienst mit. Zur gleichen Zeit absolvierte ich den Pflegehelferkurs SRK. Diese wertvolle Arbeit führte ich mit viel Liebe und Elan während zwei Jahren aus. Ich bin sehr gerne mit älteren Mitmenschen zusammen. Für viele Kleinigkeiten sind sie sehr dankbar, auch wenn man nur einen Moment zuhört. Manchmal denke ich, ich ziehe sie richtig an. Während all dieser Zeit pflegte ich den Kontakt zu Andreas. Ende Juli 2013 fanden dann unsere Herzen zusammen. Wegen wirtschaftlichen Veränderungen sollte ich einen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnen, worauf ich mich nicht einlassen wollte. So beschlossen Andreas und ich, gemeinsam einen Haushalt zu gründen und ich kam Ende Januar 2014 in das schöne Küttigen. Drei Saisons arbeitete ich im Restaurant Roggenhausen als Küchenhilfe. Da ich sehr gerne Hausarbeiten erledige, ließ ich ein Inserat drucken. Es meldeten sich ein paar Interessenten. Zwei Haushalte davon darf ich noch heute betreuen. Weiter bin ich bei diversen Firmen für Reinigungsarbeiten angestellt, wofür ich sehr dankbar bin! Im Moment baue ich meine eigene Einzelfirma auf. Als Firmenname habe ich mich für ‘Putzfee Karin Wisch und Weg’ entschieden. Durch die Gründung der Einzelfirma kann ich auch kürzere oder einmalige ArbeitseinKarin Dünki mit Partner Andreas sätze selber verrechnen. In meiner freien Zeit widme ich mich dem Schiesssport, weshalb ich auch der Schützengesellschaft Küttigen beigetreten bin und im Vorstand mitwirke. Weitere Hobbies von mir sind Wandern, Fotografieren und Kochen. Als Stellvertreterin der Sigristin habe ich die Möglichkeit, etwas Gutes und Sinnvolles für die Kirchgemeinde zu tun und dabei die Bewohner der Gemeinden Küttigen und Biberstein besser kennen zu lernen. Karin Dünki AG 065 Eine Beilage der Zeitung „reformiert.“ Grusswort des Pfarrers Es lebe der Sport! Welch sportlicher Sommer! Fussball-Europameisterschaft, Tour de France, Wimbledon, Olympia … so viel Sport gab’s schon lange nicht mehr. Wie viele Stunden haben Sie mit Sport verbracht? Wie ist dabei Ihre Energiebilanz? Haben Sie während diesem ‘Sportsommer’ mehr Energie in Form von ‘Naschereien’ zu sich genommen, als Sie durch Bewegung verbraucht haben? Dann wäre Ihre persönliche Energiebilanz ‘positiv’. Zum Glück halte ich es bei Sportübertragungen kaum länger als 15 Minuten vor dem Laptop aus. Einzig als an der Fussball-EM die Isländer die Engländer besiegt haben, blieb ich tatsächlich über eine halbe Stunde gespannt und ‘ungläubig’ vor dem ‘Kasten’ sitzen. Einen Fernseher besitze ich seit vielen Jahren keinen mehr. Ich versuche mehr Sport zu treiben als Sport zu sehen. Doch dies gelingt mir leider nicht immer. Meist siegt die Trägheit. Eigentlich ist nur sportlich, wer selber aktiv Sport treibt; auch wenn Fernsehen der ‘Volkssport Nr. 1’ ist. Gleich verhält es sich mit dem Glauben. Den Glauben anderer zu kritisieren ist auch ein ‘Volkssport’ und nichts ist leichter als das. Doch sollten auch hier nur die ‘Aktiven’ etwas zu sagen haben. Passiver Glaube ist so gesund wie die Sportschau mit Chips und Bier vor dem Fernseher. Gesund wäre Frühsport oder ein Frühgebet. Aber auch Abendsport und ein Abendgebet würde bestimmt zum Wohlbefinden beitragen. Auf jeden Fall sollten wir aktiv sein, um nicht zu ‘rosten’. Wie heisst es doch so schön: Wer rastet rostet! Darum: Glaube (und Sport) will gelebt sein. Ich wünsche Ihnen einen aktiven und sportlichen August Ihr leider nicht sehr sportlicher Pfarrer Beat Hänggi August 2016 Ferienerlebnisse von Mitgliedern Ein langes Leben liegt hinter mir. In meinen Gedanken fliessen die Jahre wie ein Fluss an mir vorbei. Fast habe ich Mühe, sie auseinander zu halten. Doch Halt! Dazwischen gibt es Inseln! Zeiten, die besonders sind, heraufleuchten: Ferien! Bunte Tage, die aus dem Alltag führen, zu andern Menschen, an fremde Orte. Sie führten mich ins kleine Bergdorf, in die grosse Stadt, in andere Länder, nach China, Japan und Indien. Andere Menschen waren dabei, die Eltern, die Freunde, der Geliebte, die neue Familie mit ein, zwei, drei – vier Kindern! Und ich sehe die grosse Welt vor mir leuchten, mit all ihren Farben und Geheimnissen. Ferien! War ich in dieser Zeit bewusster, mehr bei mir? Nun, ich bin alt und freue mich heimlich, wenn die Ferien meiner Kinder wieder vorbei sind und ich sie wieder treffen kann! Wenn das stille Strässchen vor meinem Haus wieder belebt wird – durch Schulkinder, die am 1. Schultag vorbeiziehen, plaudernd und lachend. Vielleicht erzählen sie von ihren Ferien! Ruth Storz Oh wie schön: Ferien! Entspannen, Nichts tun, Neues entdecken, fremde Länder bereisen… sofort kommt Freude auf beim Gedanken an Ferien. Vielleicht kommt noch Reisefieber und Fernweh dazu oder es tauchen Bilder vergangener Ferien auf. Doch wer kennt es nicht, das Gefühl, dass in den Ferien die Zeit immer viel zu schnell vergeht! Kaum haben wir uns an den «Ferienmodus» gewöhnt, ist das Ende der Ferienzeit schon in Sicht. Wir trösteten uns immer, dass wir «irgendeinisch» mal lang Ferien machen werden, so dass zum Schluss richtig Heimweh aufkommen kann, und das Ende der Ferien willkommen sein wird. Statt das «irgendeinisch» immer aufzuschieben, packten wir es an, schrieben Gesuche, die zum Glück bewilligt wurden, und fingen an zu planen und endlich war es so weit. Wir hatten acht Wochen Ferien vor uns. Wir wählten ein Reiseziel, welches das Packen vereinfachte, erstens konnten wir mit vorwiegend sonnigem Wetter rechnen (und somit warme Kleider, Gummistiefel und Regenzeug für unsere vier Kinder getrost zu Hause lassen) und zweitens würde alles Vergessene auch im Ferienland erhältlich sein. Wir haben bewusst die Spielsachen daheim gelassen und nur leere Tagebücher, Schreibzeug, wenig Lesestoff und das Bettkuscheltier von jedem Kind eingepackt. Wir wollten die Zeit geniessen, einfach nur wir sechs. Es war herrlich, nach kurzer Zeit hatten wir uns an die neue Situation gewöhnt, einfach da zu sein und nichts zu müssen. Keine Taktangabe von aussen. Kein «man sollte noch»! Einfach wir sechs und das tun, worauf wir Lust hatten. Einfach Zeit haben! Für mich war es ein eindrückliches Erlebnis, als wir einmal am Meer waren und jede und jeder von uns die Zeit genoss mit dösen, lesen, spielen, Muscheln sammeln, sändele und baden. Da kamen die Kinder zu uns Eltern und meinten: «Wir sind jetzt fertig am Strand, wir können weiter». So schön. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich im Alltagsstrudel mal so lange auf dem Spielplatz oder im Wald verweilen konnte, bis das Gefühl vom «Fertig sein» bei den Kindern oder mir aufkam. Tatsächlich kam gegen Ende dieser unvergesslichen acht Wochen so langsam Heimweh auf. «Längizyti» nach Freundinnen und Freunden, der Familie, unserm Kater, dem eigenen Bett, den Spielsachen und Cervelat vom Feuer. Und so freuten wir uns auf zu Hause. Das Wichtigste, was ich von dieser schönen Ferienzeit mitnehmen wollte, war: mehr Zeit zu haben im Alltag, so dass öfters das Gefühl vom «Fertig sein» aufkommen könnte. Nicht gleich wieder weiterhasten. Leider gelingt es mir je länger je seltener, im Alltag inne zu halten, nur wenn ich mich bewusst achte. Vielleicht ist schon bald wiedermal Zeit für so richtig lange Ferien… Regula Bühler-Popovic Gottesdienst und Mittagessen auf dem Herzberg Die Kirchgemeinden Kirchberg, Densbüren und Thalheim treffen sich auf dem zum familienfreundlichen Berggottesdienst im Freien mit Taufe Sonntag, 21. August 2016, 10.30 Uhr (bei schlechter Witterung in der Kirche Kirchberg; Auskunft ab Samstagabend 19.00 Uhr unter 062 827 25 81 oder 062 827 16 08) Es freuen sich auf Sie • Kurt Jufer mit Klarinette • Pfarrpersonen der drei Gemeinden • Sozialdiakonin vom Kirchberg • Katechetinnen von Thalheim und Densbüren Anschliessend sind alle zum Mittagessen herzlich eingeladen. Für Mitfahrgelegenheit melden Sie sich bitte im Sekretariat. Kirchgemeindeversammlung Zur Juni-Versammlung hiess Präsident Markus Schlienger 35 Gemeindemitglieder willkommen. Nach Begrüssung, Wahl der StimmenzählerInnen und Abnahme des Protokolls erläuterte unser Finanzverantwortliche, Erich Käser, die Jahresrechnung 2015 ausführlich. Dass der Ertragsüberschuss mit rund SFr. 259‘000.- massiv höher ist als geplant, lässt sich damit erklären, dass die Steuereinnahmen viel höher ausfielen als budgetiert. Dem Ertrag von SFr. 1‘784‘890.- stehen Aufwände von SFr. 1‘525‘785.- gegenüber. SFr. 169‘104.des Ertragsüberschusses wurden dem Baufonds zugewiesen, da eine Zustandsanalyse gezeigt hat, dass in den nächsten Jahren grosse Renovationen an unseren Pfarrhäusern anstehen. SFr. 90‘000.- wurden dem Eigenkapital zugeführt. Die Jahresrechnung 2015 wurde einstimmig genehmigt. Der Antrag zur Erhöhung der Anzahl ehrenamtlicher Kirchenpflege-Mitglieder von 6 auf 7 wurde einstimmig angenommen. Wir suchen weiterhin geeignete Kandidaten oder Kandidatinnen für die Kirchenpflege. Aus Mangel an einem geeigneten Kandidaten, resp. einer geeigneten Kandidatin musste das nächste Traktandum „Wahl eines neuen Kirchenpflege-Mitglieds“ vertagt werden. Nach über zehn Jahren hat unser Sozialdiakon Heinz Schmocker per 31. Oktober 2016 gekündigt, da er eine neue Herausforderung sucht. Der Präsident bedankte sich im Namen der Kirchgemeinde für sein grosses Engagement. Die offizielle Verabschiedung wird im Oktober 2016 stattfinden. Mit besten Wünschen für eine schöne Sommerzeit schloss der Präsident die Versammlung. Gabi Weber, Kirchenpflegerin Impressum: Gemeindeinfoblatt der Kirchgemeinde Kirchberg Redaktionskommission Maya Hunziker Erich Käser Erich Strahm Pfarrer Erich Strahm Rombach und Küttigen West 062 827 16 28 Pfarrer Beat Hänggi Küttigen Ost und Biberstein 062 827 25 81 Sozialdiakonin Patrizia Müller Auf Kirchberg 1 5024 Küttigen 062 827 06 14 Sozialdiakon Heinz Schmocker Auf Kirchberg 1 5024 Küttigen 062 827 06 13 Sekretärin Maya Hunziker Sonnmattstrasse 23 5022 Rombach 062 827 16 08 offizielle Bürozeiten Di, Mi, Do 9.00 – 11.00 Uhr Sigristin Judith Hübscher Auf Kirchberg 2 5024 Küttigen 062 878 18 30 Präsident Markus Schlienger Jungenbergstrasse 2 5023 Biberstein 062 827 31 26 www.ref-kirchberg.ch Gottesdienste 7. August 9.30 Predigtgottesdienst Pfr. Erich Strahm 14. August 9.30 Predigtgottesdienst Pfr. Beat Hänggi 19.00 Jugendgottesdienst Pfr. Beat Hänggi 21. August 10.30 Berggottesdienst auf Herzberg mit anschliessendem Mittagessen (siehe Hinweis Seite 3 und Dorfzeitungen) Mittwoch, 24. August 9.30 «Fiire mit de Chliine» Patrizia Müller und Team 28. August 9.30 Predigtgottesdienst Pfr. Erich Strahm Kirchenbus: Siehe Dorfzeitungen Taufsonntage: 14./21. August Seniorenzentrum Donnerstags um 9.30 Uhr 4. August Pfr. Beat Schalk 11. August Pfr. Beat Hänggi 18. August Pfr. Paul Jäggi 25. August Pfr. Erich Strahm Abdankung: Hans Wehrli, Rombach (1921) Pädagogisches Handeln Information zum Religionsunterricht der Kirchgemeinde Kirchberg Donnerstag, 25. August um 20 Uhr in der Sigristenschür auf Kirchberg. Das PH-Team der evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchberg stellt die fünf Stufen für das Pädagogische Handeln (PH 1-5) der Kirche vor und orientiert über die konkrete Umsetzung in unserer Kirchgemeinde. Zu dieser Info-Veranstaltung sind alle Eltern unserer Reli-Kinder/Jugendlichen herzlich eingeladen. Ref. Religionsunterricht Beginn nach den Schulferien gemäss Stundenplan. Ansprechperson: Patrizia Müller, Sozialdiakonin Erlebnisunterricht für 5. Klassen Mittwoch, 17. August 14.00 Uhr oder Samstag, 20. August, 10.00 Uhr, Sigristenschür Erlebnisunterricht für 7. Klassen Mittwoch, 31. August 15.00 Uhr oder Samstag, 3. September, 10.00 Uhr, Sigristenschür 13. bis 20. August 2016 ganze Gemeinde Pfr. Beat Hänggi Teilnahme am Präparanden- und Konfirmanden-Unterricht 2016-18 Achtklässler bzw. Jahrgänger 2002, welche im März 2018 konfirmiert werden möchten, sind gebeten, sich auf dem Sekretariat der Kirchgemeinde zu melden, falls sie keine schriftliche Einladung zum Unterricht erhalten haben. Leider verfügen wir nicht über alle Adressen. Freud und Leid Präparanden-Unterricht Di 16./30. August bzw. Do 18. August Amtswoche Trauungen: Matthias Aegerter und Sarah Jane Suter, Aarau Rohr Fredy Morgenthaler und Patricia Huber, Küttigen Rolf Wehrli und Damaris Läubli, Küttigen Konfirmanden-Unterricht Di 9./23. bzw. Do 11./25. August Jugendtreff Freitag, 19. August, 19.00 Uhr Jugendraum auf Kirchberg Heinz Schmocker, Sozialdiakon Veranstaltungen Kirchenpflegesitzung Donnerstag, 11. August, 19.30 Uhr, auf Kirchberg Nachmittag für alleinstehende Frauen und Männer Dienstag, 9. August, 14.00 Uhr Sigristenschür Kurt Graf weiss Interessantes über alte Bauernhäuser in Küttigen zu berichten. Mit Bildern und lustigen Anekdoten gibt er Einblick in vergangene Zeiten. Ökumenischer Besuchsdienst Dienstag, 30. August, 19.30 Uhr Sigristenschür; Intervision Seniorenferien von 13. bis 20. August 2016 in Appenzell Theologiekurs mit Pfarrer Erich Strahm Mittwoch, 10. August, 20.00 Uhr Kirchgemeindehaus Stock Hinweise Am Samstag, 24. September 2016 findet der Gemeindeausflug nach Colmar/Elsass statt. Anmeldung bis 8. September! (Details siehe in der Ausschreibung auf Gemeindeseite im September). 11vor11-Gottesdienst am Sonntag, 4. September, 10.49 Uhr in der Kirche zum Thema «Wissen wo Gott hockt» Ein abwechslungsreicher Gottesdienst für alle Generationen mit Lobpreisteil, Bildbetrachtung, Predigt, Kinderprogramm und nach der Feier mit einem gemeinsamen Essen in der Sigristenschür.
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