August 2016 - Ref. Kirchgemeinde Kirchberg

Persönlich: Karin Dünki
Unsere neue Sigristen-Stellvertretung
Liebe Kirchgemeinde
1979 erblickte ich in Winterthur das Licht der Welt und wuchs in meinem
Heimatdorf Trüllikon, im schönem Zürcher Weinland auf. Nach obligatorischem Schulabschluss absolvierte ich die Lehre als Bäcker-Konditorin. Diesen schönen Beruf übte ich anschliessend elf Jahre aus.
In meiner Jugend war ich Fan vom Hockeyclub Davos.
Daher beschloss ich 2011, ein Jahr in Davos zu arbeiten und zu leben. Bevor ich diese Stelle antrat, lernte
ich meinen jetzigen Lebenspartner Andreas Blattner im
ehemaligen Alpenrock House beim Flughafen Kloten
kennen. Während dieser Zeit in Davos entschloss ich
mich, meinen Beruf an den berühmten Nagel zu hängen. Da ich die Berge liebe, zog ich weiter nach Wengen, wo ich drei Monate im Verkauf arbeitete. Der
Verkauf passte nicht zu mir. So suchte ich eine neue Herausforderung, welche ich im Altersheim Günschmatte in Lauterbrunnen fand. Dort bestand
meine eigentliche Arbeit im Betreuen der Cafeteria. Nebenbei half ich in der
Küche und im Hausdienst mit. Zur gleichen Zeit absolvierte ich den Pflegehelferkurs SRK. Diese wertvolle Arbeit führte ich mit viel Liebe und Elan
während zwei Jahren aus.
Ich bin sehr gerne mit älteren Mitmenschen zusammen. Für viele Kleinigkeiten sind sie sehr dankbar, auch wenn man nur einen Moment zuhört.
Manchmal denke ich, ich ziehe sie richtig an.
Während all dieser Zeit pflegte ich den Kontakt zu Andreas. Ende Juli 2013
fanden dann unsere Herzen zusammen.
Wegen wirtschaftlichen Veränderungen sollte ich einen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnen, worauf ich mich nicht einlassen wollte. So beschlossen
Andreas und ich, gemeinsam einen Haushalt zu gründen und ich kam Ende
Januar 2014 in das schöne Küttigen. Drei Saisons arbeitete ich im Restaurant Roggenhausen als Küchenhilfe.
Da ich sehr gerne Hausarbeiten erledige,
ließ ich ein Inserat drucken. Es meldeten
sich ein paar Interessenten. Zwei Haushalte davon darf ich noch heute betreuen.
Weiter bin ich bei diversen Firmen für
Reinigungsarbeiten angestellt, wofür ich
sehr dankbar bin! Im Moment baue ich
meine eigene Einzelfirma auf. Als Firmenname habe ich mich für ‘Putzfee Karin Wisch und Weg’ entschieden. Durch
die Gründung der Einzelfirma kann ich
auch kürzere oder einmalige ArbeitseinKarin Dünki mit Partner Andreas
sätze selber verrechnen.
In meiner freien Zeit widme ich mich dem Schiesssport, weshalb ich auch
der Schützengesellschaft Küttigen beigetreten bin und im Vorstand mitwirke. Weitere Hobbies von mir sind Wandern, Fotografieren und Kochen.
Als Stellvertreterin der Sigristin habe ich die Möglichkeit, etwas Gutes und
Sinnvolles für die Kirchgemeinde zu tun und dabei die Bewohner der Gemeinden Küttigen und Biberstein besser kennen zu lernen.
Karin Dünki
AG 065
Eine Beilage der Zeitung „reformiert.“
Grusswort des Pfarrers
Es lebe der Sport!
Welch sportlicher Sommer! Fussball-Europameisterschaft, Tour de
France, Wimbledon,
Olympia … so viel
Sport gab’s schon lange
nicht mehr. Wie viele Stunden haben Sie
mit Sport verbracht? Wie ist dabei Ihre
Energiebilanz? Haben Sie während diesem ‘Sportsommer’ mehr Energie in
Form von ‘Naschereien’ zu sich genommen, als Sie durch Bewegung verbraucht
haben? Dann wäre Ihre persönliche Energiebilanz ‘positiv’.
Zum Glück halte ich es bei Sportübertragungen kaum länger als 15 Minuten vor
dem Laptop aus. Einzig als an der Fussball-EM die Isländer die Engländer besiegt
haben, blieb ich tatsächlich über eine halbe
Stunde gespannt und ‘ungläubig’ vor dem
‘Kasten’ sitzen. Einen Fernseher besitze
ich seit vielen Jahren keinen mehr. Ich versuche mehr Sport zu treiben als Sport zu
sehen. Doch dies gelingt mir leider nicht
immer. Meist siegt die Trägheit. Eigentlich
ist nur sportlich, wer selber aktiv Sport
treibt; auch wenn Fernsehen der ‘Volkssport Nr. 1’ ist.
Gleich verhält es sich mit dem Glauben.
Den Glauben anderer zu kritisieren ist auch
ein ‘Volkssport’ und nichts ist leichter als
das. Doch sollten auch hier nur die ‘Aktiven’ etwas zu sagen haben. Passiver
Glaube ist so gesund wie die Sportschau
mit Chips und Bier vor dem Fernseher.
Gesund wäre Frühsport oder ein Frühgebet. Aber auch Abendsport und ein Abendgebet würde bestimmt zum Wohlbefinden
beitragen. Auf jeden Fall sollten wir aktiv
sein, um nicht zu ‘rosten’. Wie heisst es
doch so schön: Wer rastet rostet! Darum:
Glaube (und Sport) will gelebt sein.
Ich wünsche Ihnen einen aktiven und
sportlichen August
Ihr leider nicht sehr sportlicher Pfarrer
Beat Hänggi
August 2016
Ferienerlebnisse von Mitgliedern
Ein langes Leben liegt hinter mir. In meinen Gedanken fliessen die Jahre wie ein Fluss an mir vorbei.
Fast habe ich Mühe, sie auseinander zu halten. Doch
Halt! Dazwischen gibt es Inseln! Zeiten, die besonders sind, heraufleuchten: Ferien!
Bunte Tage, die aus dem Alltag führen, zu andern
Menschen, an fremde Orte. Sie führten mich ins
kleine Bergdorf, in die grosse Stadt, in andere Länder,
nach China, Japan und Indien. Andere Menschen waren dabei, die Eltern, die Freunde, der Geliebte, die
neue Familie mit ein, zwei, drei – vier Kindern! Und
ich sehe die grosse Welt vor mir leuchten, mit all ihren Farben und Geheimnissen. Ferien! War ich in dieser Zeit bewusster, mehr bei mir?
Nun, ich bin alt und freue mich heimlich, wenn die
Ferien meiner Kinder wieder vorbei sind und ich sie
wieder treffen kann! Wenn das stille Strässchen vor
meinem Haus wieder belebt wird – durch Schulkinder, die am 1. Schultag vorbeiziehen, plaudernd und
lachend. Vielleicht erzählen sie von ihren Ferien!
Ruth Storz
Oh wie schön: Ferien! Entspannen, Nichts tun, Neues
entdecken, fremde Länder bereisen… sofort kommt
Freude auf beim Gedanken an Ferien. Vielleicht
kommt noch Reisefieber und Fernweh dazu oder es
tauchen Bilder vergangener Ferien auf. Doch wer
kennt es nicht, das Gefühl, dass in den Ferien die Zeit
immer viel zu schnell vergeht! Kaum haben wir uns
an den «Ferienmodus» gewöhnt, ist das Ende der Ferienzeit schon in Sicht.
Wir trösteten uns immer, dass wir «irgendeinisch»
mal lang Ferien machen werden, so dass zum Schluss
richtig Heimweh aufkommen kann, und das Ende der
Ferien willkommen sein wird. Statt das «irgendeinisch» immer aufzuschieben, packten wir es an,
schrieben Gesuche, die zum Glück bewilligt wurden,
und fingen an zu planen und endlich war es so weit.
Wir hatten acht Wochen Ferien vor uns.
Wir wählten ein Reiseziel, welches das Packen vereinfachte, erstens konnten wir mit vorwiegend sonnigem Wetter rechnen (und somit warme Kleider, Gummistiefel und Regenzeug für unsere vier Kinder getrost zu Hause lassen) und zweitens würde alles Vergessene auch im Ferienland erhältlich sein. Wir haben
bewusst die Spielsachen daheim gelassen und nur
leere Tagebücher, Schreibzeug, wenig Lesestoff und
das Bettkuscheltier von jedem Kind eingepackt. Wir
wollten die Zeit geniessen, einfach nur wir sechs.
Es war herrlich, nach kurzer Zeit hatten wir uns an
die neue Situation gewöhnt, einfach da zu sein und
nichts zu müssen. Keine Taktangabe von aussen.
Kein «man sollte noch»! Einfach wir sechs und das
tun, worauf wir Lust hatten. Einfach Zeit haben!
Für mich war es ein eindrückliches Erlebnis, als wir
einmal am Meer waren und jede und jeder von uns
die Zeit genoss mit dösen, lesen, spielen, Muscheln
sammeln, sändele und baden. Da kamen die Kinder
zu uns Eltern und meinten: «Wir sind jetzt fertig am
Strand, wir können weiter». So schön. Ich kann mich
nicht erinnern, dass ich im Alltagsstrudel mal so
lange auf dem Spielplatz oder im Wald verweilen
konnte, bis das Gefühl vom «Fertig sein» bei den
Kindern oder mir aufkam.
Tatsächlich kam gegen Ende dieser unvergesslichen
acht Wochen so langsam Heimweh auf. «Längizyti»
nach Freundinnen und Freunden, der Familie, unserm
Kater, dem eigenen Bett, den Spielsachen und Cervelat vom Feuer. Und so freuten wir uns auf zu Hause.
Das Wichtigste, was ich von dieser schönen Ferienzeit mitnehmen wollte, war: mehr Zeit zu haben im
Alltag, so dass öfters das Gefühl vom «Fertig sein»
aufkommen könnte. Nicht gleich wieder weiterhasten.
Leider gelingt es mir je länger je seltener, im Alltag
inne zu halten, nur wenn ich mich bewusst achte.
Vielleicht ist schon bald wiedermal Zeit für so richtig
lange Ferien…
Regula Bühler-Popovic
Gottesdienst und Mittagessen auf dem Herzberg
Die Kirchgemeinden Kirchberg, Densbüren und Thalheim treffen sich auf dem
zum familienfreundlichen
Berggottesdienst im Freien mit Taufe
Sonntag, 21. August 2016, 10.30 Uhr
(bei schlechter Witterung in der Kirche Kirchberg;
Auskunft ab Samstagabend 19.00 Uhr
unter 062 827 25 81 oder 062 827 16 08)
Es freuen sich auf Sie
• Kurt Jufer mit Klarinette
• Pfarrpersonen der drei Gemeinden
• Sozialdiakonin vom Kirchberg
• Katechetinnen von Thalheim und Densbüren
Anschliessend sind alle zum Mittagessen herzlich eingeladen.
Für Mitfahrgelegenheit melden Sie sich bitte im Sekretariat.
Kirchgemeindeversammlung
Zur Juni-Versammlung hiess Präsident Markus Schlienger 35 Gemeindemitglieder willkommen. Nach Begrüssung, Wahl der StimmenzählerInnen und
Abnahme des Protokolls erläuterte unser Finanzverantwortliche, Erich Käser,
die Jahresrechnung 2015 ausführlich. Dass der Ertragsüberschuss mit rund SFr.
259‘000.- massiv höher ist als geplant, lässt sich damit erklären, dass die Steuereinnahmen viel höher ausfielen als budgetiert. Dem Ertrag von SFr.
1‘784‘890.- stehen Aufwände von SFr. 1‘525‘785.- gegenüber. SFr. 169‘104.des Ertragsüberschusses wurden dem Baufonds zugewiesen, da eine Zustandsanalyse gezeigt hat, dass in den nächsten Jahren grosse Renovationen an
unseren Pfarrhäusern anstehen. SFr. 90‘000.- wurden dem Eigenkapital zugeführt. Die Jahresrechnung 2015 wurde einstimmig genehmigt. Der Antrag zur
Erhöhung der Anzahl ehrenamtlicher Kirchenpflege-Mitglieder von 6 auf 7
wurde einstimmig angenommen. Wir suchen weiterhin geeignete Kandidaten
oder Kandidatinnen für die Kirchenpflege. Aus Mangel an einem geeigneten
Kandidaten, resp. einer geeigneten Kandidatin musste das nächste Traktandum
„Wahl eines neuen Kirchenpflege-Mitglieds“ vertagt werden. Nach über zehn
Jahren hat unser Sozialdiakon Heinz Schmocker per 31. Oktober 2016 gekündigt, da er eine neue Herausforderung sucht. Der Präsident bedankte sich im
Namen der Kirchgemeinde für sein grosses Engagement. Die offizielle Verabschiedung wird im Oktober 2016 stattfinden.
Mit besten Wünschen für eine schöne Sommerzeit schloss der Präsident die
Versammlung.
Gabi Weber, Kirchenpflegerin
Impressum:
Gemeindeinfoblatt der
Kirchgemeinde Kirchberg
Redaktionskommission
Maya Hunziker
Erich Käser
Erich Strahm
Pfarrer
Erich Strahm
Rombach und
Küttigen West
062 827 16 28
Pfarrer
Beat Hänggi
Küttigen Ost und
Biberstein
062 827 25 81
Sozialdiakonin
Patrizia Müller
Auf Kirchberg 1
5024 Küttigen
062 827 06 14
Sozialdiakon
Heinz Schmocker
Auf Kirchberg 1
5024 Küttigen
062 827 06 13
Sekretärin
Maya Hunziker
Sonnmattstrasse 23
5022 Rombach
062 827 16 08
offizielle Bürozeiten
Di, Mi, Do
9.00 – 11.00 Uhr
Sigristin
Judith Hübscher
Auf Kirchberg 2
5024 Küttigen
062 878 18 30
Präsident
Markus Schlienger
Jungenbergstrasse 2
5023 Biberstein
062 827 31 26
www.ref-kirchberg.ch
Gottesdienste
7. August
9.30 Predigtgottesdienst
Pfr. Erich Strahm
14. August
9.30 Predigtgottesdienst
Pfr. Beat Hänggi
19.00 Jugendgottesdienst
Pfr. Beat Hänggi
21. August
10.30 Berggottesdienst auf Herzberg mit anschliessendem Mittagessen (siehe Hinweis Seite 3
und Dorfzeitungen)
Mittwoch, 24. August
9.30 «Fiire mit de Chliine»
Patrizia Müller und Team
28. August
9.30 Predigtgottesdienst
Pfr. Erich Strahm
Kirchenbus:
Siehe Dorfzeitungen
Taufsonntage: 14./21. August
Seniorenzentrum
Donnerstags um 9.30 Uhr
4. August
Pfr. Beat Schalk
11. August
Pfr. Beat Hänggi
18. August
Pfr. Paul Jäggi
25. August
Pfr. Erich Strahm
Abdankung:
Hans Wehrli, Rombach (1921)
Pädagogisches Handeln
Information zum Religionsunterricht der Kirchgemeinde Kirchberg
Donnerstag, 25. August um 20 Uhr
in der Sigristenschür auf Kirchberg.
Das PH-Team der evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchberg stellt die fünf
Stufen für das Pädagogische Handeln
(PH 1-5) der Kirche vor und orientiert
über die konkrete Umsetzung in unserer Kirchgemeinde.
Zu dieser Info-Veranstaltung sind alle
Eltern unserer Reli-Kinder/Jugendlichen herzlich eingeladen.
Ref. Religionsunterricht
Beginn nach den Schulferien gemäss
Stundenplan. Ansprechperson: Patrizia
Müller, Sozialdiakonin
Erlebnisunterricht für 5. Klassen
Mittwoch, 17. August 14.00 Uhr
oder Samstag, 20. August, 10.00 Uhr,
Sigristenschür
Erlebnisunterricht für 7. Klassen
Mittwoch, 31. August 15.00 Uhr
oder Samstag, 3. September, 10.00
Uhr, Sigristenschür
13. bis 20. August 2016
ganze Gemeinde Pfr. Beat Hänggi
Teilnahme am Präparanden- und
Konfirmanden-Unterricht 2016-18
Achtklässler bzw. Jahrgänger 2002,
welche im März 2018 konfirmiert werden möchten, sind gebeten, sich auf
dem Sekretariat der Kirchgemeinde zu
melden, falls sie keine schriftliche Einladung zum Unterricht erhalten haben.
Leider verfügen wir nicht über alle Adressen.
Freud und Leid
Präparanden-Unterricht
Di 16./30. August bzw. Do 18. August
Amtswoche
Trauungen:
Matthias Aegerter und Sarah Jane Suter, Aarau Rohr
Fredy Morgenthaler und Patricia Huber, Küttigen
Rolf Wehrli und Damaris Läubli, Küttigen
Konfirmanden-Unterricht
Di 9./23. bzw. Do 11./25. August
Jugendtreff
Freitag, 19. August, 19.00 Uhr
Jugendraum auf Kirchberg
Heinz Schmocker, Sozialdiakon
Veranstaltungen
Kirchenpflegesitzung
Donnerstag, 11. August, 19.30 Uhr,
auf Kirchberg
Nachmittag für alleinstehende
Frauen und Männer
Dienstag, 9. August, 14.00 Uhr
Sigristenschür
Kurt Graf weiss Interessantes über
alte Bauernhäuser in Küttigen zu
berichten. Mit Bildern und lustigen
Anekdoten gibt er Einblick in vergangene Zeiten.
Ökumenischer Besuchsdienst
Dienstag, 30. August, 19.30 Uhr
Sigristenschür; Intervision
Seniorenferien
von 13. bis 20. August 2016
in Appenzell
Theologiekurs
mit Pfarrer Erich Strahm
Mittwoch, 10. August, 20.00 Uhr
Kirchgemeindehaus Stock
Hinweise
Am Samstag, 24. September 2016
findet der Gemeindeausflug nach
Colmar/Elsass statt.
Anmeldung bis 8. September!
(Details siehe in der Ausschreibung
auf Gemeindeseite im September).
11vor11-Gottesdienst
am Sonntag, 4. September, 10.49 Uhr in der
Kirche zum Thema
«Wissen wo Gott hockt»
Ein abwechslungsreicher Gottesdienst
für alle Generationen mit Lobpreisteil,
Bildbetrachtung, Predigt, Kinderprogramm und nach der Feier mit einem
gemeinsamen Essen in der Sigristenschür.