Musik – Psyche – Körper - Kalaidos Fachhochschule

Musik – Psyche –
Körper
Certificate of Advanced Studies (CAS)
Historisch
informierte Aufführungspraxis
Indische
Rhythmik
Dirigieren und
Organisieren
Musikvermittlung
Musikforschung
Komponieren
für Kinder
Musikjournalismus
Neue Musik
für Gitarre
Operette
Zeitgenössische
Improvisation
Musik Psyche
Körper
Musik und
Management
Barocktrompete
Bach auf der
Gitarre
Eidgenössisch akkreditierte und
beaufsichtigte Fachhochschule
CAS (Certificate of Advanced Studies) „Musik – Psyche - Körper“
Warum „Musik – Psyche – Körper“?
Nach Beendigung des Studiengangs haben die Studierenden theoretische und praktische Grundlagen
der Psychologie, des Umgangs mit Angst und Fehlern und verschiedene Methoden der Körperarbeit
kennengelernt.
Sie sind in der Lage, sich selbst besser einzuschätzen, besser mit Stresssituationen und Auftrittsängsten umzugehen, sie haben gelernt, sich selbst zu beobachten und sich selbst positiv zu beeinflussen.
Das Erkennen und Weiterentwickeln Ihres individuellen Profils befähigt sie, neue und produktive berufliche und private Wege zu entwickeln und diese zu optimieren.
Das Verständnis für Lernprozesse wurde vertieft, und die Studierenden sind nach dem Abschluss in
der Lage, durch das Auffinden individueller Ressourcen und eigener Lösungswege selbstständig und
kreativ typische Problemsituationen des Musikerberufs zu meistern.
Was wird gemacht?
Im Nachdiplomstudiengang CAS (Certificate of Advanced Studies) „Musik – Psyche – Körper“ werden
theoretische und praktische Kenntnisse vermittelt, die dazu dienen, die Bedeutung der Psyche und
des Körpers für die berufliche Praxis eines Musikers zu ergründen. Die Studierenden erhalten Anregungen, was sie von den grundlegenden psychologischen und physiologischen „Gesetzen“ des Individuums anwenden und produktiv für den Alltag nutzen können.
An wen richtet sich dieser Studiengang?
Angesprochen werden Personen mit abgeschlossenem Studium der Bereiche Schulmusik, Musikpädagogik, Musik und Bewegung, Kirchenmusik, Orchestermusik oder aus anderen Musikbereichen.
Nach Absprache bzw. Eignungsprüfung können auch Teilnehmende aus benachbarten Berufsfeldern
aufgenommen werden (z. B. Theater, Tanz o. a.).
Dieser Studiengang wird als CAS (15 ECTS-Punkte, „1 Semester +“) angeboten für Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung und beruflicher Erfahrung.
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 8.
Es ist grundsätzlich möglich, einzelne Module (nicht Bausteine) separat zu buchen; der vorgängige
Besuch des Moduls 1 ist aber verpflichtend. Einzelne Module können nur dann belegt werden, wenn
die Mindestteilnehmerzahl des CAS gewährleistet ist.
1
Wie erfolgt die Anmeldung?
Die Anmeldung für den CAS erfolgt mit dem dafür vorgesehenen Formular unter Beilage von Kopien
über Studienabschlüsse und die bisherige berufliche Tätigkeit sowie eines Motivationsschreibens
über die Beweggründe zur Absolvierung dieses Nachdiplomstudiengangs.
Die Anmeldung (bitte per E-Mail) geht an folgende Adresse: [email protected].
Über die Zulassung zum Studium entscheidet die Zulassungskommission.
Bei einer Buchung einzelner Module erfolgt lediglich eine Teilnehmerbestätigung als Weiterbildung
ohne Punkteanrechnung. Einzelne Module können gebucht werden, wenn die Mindestteilnehmerzahl für die Belegung des kompletten Studiengangs erreicht ist.
Struktur des Studiengangs
Das Studium besteht aus einzelnen Modulen, die Module wiederum aus Bausteinen.
Im Studium enthalten sind sowohl theoretische als auch praktische Teile, Seminare, Hospitationen,
Lehrproben, Praktika, Selbststudium und Unterrichtseinheiten in Kooperationen mit anderen Institutionen.
Änderungen: Die Kalaidos Musikhochschule behält sich Änderungen dieser Studienbeschreibung vor.
Modul 1
Basis
Wenn ich als Musiker gesund und erfolgreich sein möchte, ist es für meinen Alltag notwendig, mich
mit meiner Psyche und mit meinem Körper auseinanderzusetzen. Der Musikerberuf stellt hohe Anforderungen an uns und wenn wir die Mechanismen kennen lernen, die uns täglich beeinflussen,
können wir sie zweckdienlich für unsere Ziele produktiv einsetzen.
Baustein 1: Grundlagen I
Die Basis unserer Psyche sind Emotionen. Wie bekommen wir Zugang zu unseren Emotionen, wie lernen wir, wie motivieren wir uns und was geschieht mit uns, wenn wir Angst haben? Diesen und anderen Fragen gehen wir in theoretischen Überlegungen und praktischen Übungen nach, um unsere Psyche besser verstehen zu können.
Umfang: 6 Std. Präsenzzeit mit Theorie, Übungen + Selbststudium
Punkte: 1 ECTS-Punkt
Doz.: Martina Berchtold, Diplompsychologin, FSP
Abschluss: Präsenzbaustein/Testat
Ort:
Datum: 10.09.2016, 11.00 – 14.00 + 15.00 – 18.00 Uhr
Ort: Konservatorium Winterthur
2
Baustein 2: Grundlagen II
Körperorientierte Verfahren sind für Musiker von grosser Bedeutung, da Musizieren immer mit Körpereinsatz verbunden ist. Bewährt haben sich u. a. die aufgeführten Verfahren. Die Studierenden lernen die Grundzüge dieser Verfahren kennen, um sie dann selber bei sich anzuwenden.
- PMR: Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
- Autogenes Training nach Schultz
- Selbsthypnose nach Milton Erickson
Umfang: 6 Std. Präsenzzeit + Selbststudium
Punkte: 1 ECTS-Punkt
Doz.: Martina Berchtold, Diplompsychologin, FSP
Abschluss: Präsenzbaustein/Testat
Ort:
Datum: 11.09.2016, 11.00 – 14.00 und 15.00 – 18.00 Uhr
Ort: Konservatorium Winterthur
Teilnehmergebühr bei separater Buchung von Modul 1
390,00 CHF
Modul 2
Anwendungen
Stress und Burn-out, Prophylaxe und Lösungswege
Im Musikerberuf spielen hohe Anforderungen und damit verbunden auch subjektives Stresserleben
eine grosse Rolle. Die Studierenden lernen die notwendige Balance zwischen Anspannung und Entspannung kennen, werden sensibilisiert für die frühen Warnzeichen und für die alltäglichen, gerne
unbemerkten problematischen Verhaltensmuster.
Baustein 1: Erkennen von Stresssituationen, kognitive Übungen und Selbsthypnose
Stresserleben ist häufig verbunden mit negativen Selbstverbalisierungen, hindernden oder negativen
Überzeugungen, eingefahrenen Denkweisen und biographischen Mustern. Die Studierenden überprüfen ihre individuellen Gewohnheiten und versuchen, sie so zu ändern, dass sie für ihre Ziele produktiv eingesetzt werden können.
Baustein 2: Umgang mit Stress: körperorientierte Verfahren, Selbsthypnose
Manchmal kommen wir mit unserem Denken nicht weiter! Dann ist es hilfreich, andere Instanzen in
uns zu Rate zu ziehen. Mit Hilfe der Selbsthypnose bekommen die Studierenden Zugang zu ihren unbewussten Instanzen. Sie lernen die Selbsthypnose mit dem Ziel, sie in Zukunft für sich und ihre Lebensthemenselbstständig und autonom einzusetzen.
Umfang: 10 Std. Präsenzzeit + Selbststudium für beide Bausteine.
Punkte: 1 ECTS-Punkt (für jeden Baustein 0,5 Punkte)
Doz.: Martina Berchtold, Diplompsychologin, FSP
Abschluss: Präsenzbaustein/Testat
Datum: 22.10.2016, 12.00 -19.00 Uhr, 28.10.2016, 11.00 – 16.00 Uhr, jeweils mit 1 Std Pause
Ort: Konservatorium Winterthur
3
Teilnehmergebühr bei separater Buchung von Modul 2
530,00 CHF
Modul 3
Andere körperorientierte Verfahren
Baustein 1: Feldenkrais
Feldenkrais - erforschendes Lernen mit System
In den Bewegungsstudien von Moshé Feldenkrais erforschen wir durch das Spiel auf unserem KörperInstrument die Art und Weise seines Gebrauchs.
Wir lernen durchs Experimentieren, durch Erfolg und Scheitern, wie wir unsere Möglichkeiten erweitern und beim Musizieren freier werden können.
Umfang: 10 Std. Präsenzzeit + Selbststudium
Punkte: 1 ECTS-Punkt
Doz.: Annelise Kohler
Abschluss: Präsenzbaustein/Testat
Ort:
Datum: 12.11.2016 + 26.11.2016, jeweils 10.00 – 16.00 Uhr mit einer Std. Mittagspause
Ort: vorauss. Aarau
Baustein 2: Alexander-Technik
Wir ebnen den Weg zu körperlichem Wohlbefinden und freudvollen Bewegungen beim Musizieren
und bei den Tätigkeiten des Alltags. Mentale und körperliche Übungen fördern die Körperwahrnehmung, die Bedingungen für die musikalische Ausdrucksfähigkeit und das Lern- und Konzentrationsvermögen.
Umfang: 2 x 5 Std. Präsenzzeit + Selbststudium
Punkte: 1 ECTS-Punkt
Dozenten: Sylvia Baumann
Abschluss: Präsenzbaustein, Testat
Datum: 27.11.2016 + 17.12.2016, jeweils 09.30 – 12.30 und 13.30 – 15.30 Uhr
Ort: vorauss. Aarau
Teilnehmergebühr bei separater Buchung von Modul 3 (nur CAS)
1.080,00 CHF
Modul 4
Auftrittskompetenz
Selbstorganisation auf der Bühne: sichere Auftrittsmuster, Körperübungen für die Auftrittssituation,
Vorspieltrainings, Feedback-Kriterien, Umgang mit Lampenfieber
Baustein 1: „Feedback- und Prozessbegleitung“
Grundlagen und angewandte Beispiele aus pädagogisch-physiologischer Sicht
- als Basis für aktives Mitgestalten der Vorspielübungen in der Gruppe (Baustein 2/3/4)
- zur Umsetzung in die praktische Unterrichtssituation
Kennenlernen und erproben von Herangehensweisen für die Prozessbegleitung mittels Einbezug der
Eigensprache. Anbieten von Expertise mittels einer bewährten Form des konstruktiven Feedbacks.
4
Umfang: 6 Std. Präsenzzeit + Selbststudium
Punkte: 1 ECTS-Punkt
Dozenten: Andreas Cincera
Abschluss: Präsenzbaustein, Testat
Datum: 10.12.2016, 09.00 – 16.00 Uhr mit 1 Std. Pause
Ort: Konservatorium Winterthur
Baustein 2: Wege zum Auftritt
Musikphysiologische Angebote, die für die Vorspielsituation geeignet sind
- Umgang mit Lampenfieber, persönlichen Auftrittsmustern, Bühnenpräsenz – Aufbau einer individualisierten „Auftritts-Choreographie“
- Dispokinesis – eine speziell für Musiker/innen und Bühnenkünstler/innen entwickelte senso- und
psychomotorische Schulungs- und Therapieform, Einführung und praktische Übungen
Umfang: 10 Std. Präsenzzeit + Selbststudium
Punkte: 1,5 ECTS-Punkte
Dozenten: Verena Liechti Gamper, Oliver Margulies
Abschluss: Präsenzbaustein, Testat
Datum: 13. Januar 2017 von 09.00 – 12.00 und 13.30 – 15.30 Uhr + 19. Januar 2017 von 09.30 –
12.30 und 13.30 – 15.30 Uhr
Ort: Winterthur
Baustein 3: Übe- und Lernstrategien
- Lern-, Übe- und Memoriertechniken, ergänzende Aspekte zur Auftrittsvorbereitung mit praktischen
Übungen
- Zusammenarbeit der prozeduralen und der motorischen Gedächtnisse
- Verwendung von Bildern –
- Mentales Üben/Lernen –
- Organisation des Übens
Umfang: 6 Std. Präsenzzeit + Selbststudium
Punkte: 1 ECTS-Punkt
Dozenten: Harry White
Abschluss: Präsenzbaustein, Testat
Datum: 04. Februar 2017, 09.00 – 16.00 Uhr mit 1 Std. Pause
Ort: Winterthur
Baustein 4: Vorspieltraining
Sechs Vorspieltrainings zur Vertiefung und praktischen Anwendung der Inhalte aus den Bausteinen
1 bis 3
Übungssequenzen in der Gruppe. Die Übungen finden in stressfreien „Spielräumen“ statt und dienen
dem Erkunden und Üben der Auftrittssituation sowie der Feedback- und Anweisungskultur. Die Inhalte eignen sich auch als Grundlage für den Praxistransfer in die persönliche Unterrichtssituation.
Umfang: 12 Std. Präsenzzeit + Selbststudium
Punkte: 1,5 ECTS-Punkte
Dozenten: Harry White, Verena Liechti Gamper
Abschluss: Präsenzbaustein, Testat
Datum: 5. Februar 2017 von 10.00- 15.00 Uhr; 10. Februar 2017 von 10.00 – 15.00 Uhr; 26. Februar
2017 von 10.00 – 15.00 Uhr, jeweils mit 1 Std. Pause
Ort: Winterthur
5
Teilnehmergebühr bei separater Buchung von Modul 4
1.700,00 CHF
Modul 5
Abschluss/Prüfungsreglement
Teil 1: Die Studierenden erhalten Fragen zu den einzelnen Modulen, die sie im Rahmen einer schriftlichen Hausarbeit im Zeitraum von 14 Tagen beantworten sollen, der Umfang soll ca. 18.000 – 24.000
Zeichen (ca. 6 – 8 DIN-A-4-Seiten) umfassen (Schriftart Calibri, Schriftgrösse 12, Zeilenabstand 1,5).
Teil 2: Die Studierenden besuchen 2 Konzerte – eines davon, das von Schülern/innen gespielt wird
und eines, das von mehreren professionellen Musikern gestaltet wird. Sie nehmen diese Konzerte
unter verschiedenen Blickwinkeln der im CAS erlernten Stoffe wahr (Lampenfieber, Bühnenpräsenz,
Körperbezug, Stressfaktor u. a.) und verfassen hierüber einen schriftlichen Bericht im Umfang von ca.
18.000 – 24.000 Zeichen (Schriftart Calibri, Schriftgrösse 12, Zeilenabstand 1,5).
Umfang: Selbststudium, Konzertbesuche + schriftliche Arbeit, ca. 150 Stunden
Punkte: 5 ECTS-Punkte
Prüfungskommission: die Prüfungskommission besteht aus einem Mitglied des Rektorats als Prüfungsleitung, einem der Dozierenden aus den Modulen 1 – 4 sowie einer externen Fachperson. Über
Ausnahmen entscheidet das Rektorat. Alle Mitglieder der Prüfungskommission sind gleichermassen
stimmberechtigt.
Abschluss: schriftliche Arbeit, Benotung
Bewertung: Jeder der beiden Prüfungsteile wird von den beiden Prüfern/innen getrennt bewertet
mit einer Punkteskala von 1 bis 6.
Die Abschlussnote berechnet sich wie folgt: die Prüfer/innen vergeben für jeden Prüfungsteil Zehntelnoten. Diese Noten werden zur Note der Teilabschlüsse verrechnet und auf Hundertstelnoten gerundet. Auf der Basis dieser Hundertstelnoten wird die Gesamtabschlussnote errechnet. Die Gesamtnote des Abschlusses wird auf Viertelnoten gerundet. Eine benotete Prüfung ist bestanden, wenn
mindestens die Durchschnittsnote 4.0 erreicht wurde. Dies gilt für beide Teilprüfungen. Die Abschlussnote wird mit einem Prädikat versehen, falls sie 4.75 oder höher erreicht. Die Prädikate sind:
5.75 & 6
mit Auszeichnung
5.25 & 5.5
sehr gut
4.75 & 5
gut
Wird das CAS mit weniger als 4,0 Punkten abgeschlossen, so wird kein Zertifikat, sondern lediglich
eine Teilnehmerurkunde ausgehändigt. Eine nicht bestandene Prüfung kann nicht wiederholt werden.
Modul 5 ist nicht einzeln belegbar.
Abschluss des Studiengangs
Das CAS wird mit 15 ECTS- Punkten berechnet, d.h. es sind rd. 450 Arbeitsstunden inkl. Selbststudium
erforderlich.
6
Teilnehmer/innen erhalten ein Zertifikat „Certificate of Advanced Studies“.
Rechte: es gelten die AGB der Kalaidos Musikhochschule zu Nachdiplomstudiengängen.
Tabellarische Übersicht des CAS „Musik – Psyche – Körper“
CAS
Inhalt
ECTS-Punkte
Modul 1
Baustein 1
Baustein 2
Basis
Grundlagen 1
Grundlagen 2
2
1
1
Modul 2
Baustein 1
1
0,5
Baustein 2
Anwendungen
Erkennen von Stresssituationen, kognitive Übungen
Körperorientierte Verfahren, Selbsthypnose
Modul 3
Baustein 1
Baustein 2
Andere körperorientierte Verfahren
Feldenkrais
Alexandertechnik
2
1
1
Modul 4
Baustein 1
Baustein 2
Baustein 3
Baustein 4
Auftrittskompetenz
Feedback und Prozessbegleitung
Wege zum Auftritt
Übe- und Lernstrategien
Vorspieltraining
5
1
1,5
1
1,5
Modul 5
Prüfung
5
Total
0,5
15
7
Dozierende im CAS „Musik – Psyche – Körper“
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann (Francis Picabia).
Als Musikerin und Pädagogin verstehe ich mich als eine Art
Wanderin. Auf diesem Weg entdecke ich gerne gemeinsam
mit den Lernenden, jenseits von der Routine, den persönlichen, individuellen Ausdruck zu finden. Die Alexandertechnik ist dabei ein wertvolles Werkzeug.
Sylvia Baumann, www.sylvia-baumann.ch
Lehrerin der Alexandertechnik SBAT
Martina Berchtold-Neumann ist 1960 in Süddeutschland
geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie Musikstudien am
Robert-Schuhmann Institut (Violine) in Düsseldorf vor dem
anschließenden Hochschulstudium im Fach Psychologie an
der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Heute arbeitet
sie in eigener psychologischer Praxis in Stein am Rhein, u.a.
mit Musikern und ist Präsidentin der SMM. Sie besitzt langjährige Orchester- und Kammermusikerfahrung. Weitere
Informationen auf Ihrer homepage: www.mabene.ch
Andreas Cincera, Musiker, Supervisor ISSVS und Berater
IG Würzburg, Leiter des von ihm gegründeten Instituts für
Musik & Pädagogik in Zürich. Aktuell engagiert es sich mit
zunehmenden Pensum als wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der HKB Bern, u.a. im Rahmen der Studienleitung CAS
Kommunikation und individuelle Prozessbegleitung, CAS
Schulpraxisberatung, CAS Begabungsförderung Musik, CAS
Lernen über alle Lebensalter und in der Unterrichtsforschung. Daneben ist er als Kontrabassist als Solist und mit
Kammermusikformationen und Bands in Konzerten zu erleben und unterrichtet im Hauptfach Kontrabass sowie Didaktik an den Musikhochschulen Lugano und Zürich.
Annelise Kohler hat in Bern und in Wien Gesang studiert,
ihr Studium „mit Auszeichnung“ abgeschlossen und mehrmals den Kiefer-Hablitzel-Preis erhalten.
Wichtige Impulse für ihre stimmliche Weiterentwicklung
erhielt sie von Kurt Widmer Dennis Hall, an der Schola Cantorum Basiliensis von René Jacobs.
Ihr grosses Interesse beim Musizieren und Unterrichten gilt
seit ihrem Studium der Beziehung und Befruchtung von Bewegung und stimmlichem Ausdruck. Die pädagogische Tätigkeit von Annelise Kohler umfasst sowohl den professionellen als auch den semiprofessionellen Bereich.
Es schliessen sich Kurse für Lied-Interpretation, historische
Aufführungspraxis und für Bewegungsschulung an.
Als Feldenkrais-Pädagogin arbeitet sie mit Musikerinnen
und Musikern sowohl im Gruppen - als auch im Einzelunterricht.
8
Verena Liechti Gamper
[email protected]
Lehrdiplome in Schulmusik und Klavier, Konzertreife-Prüfung Cembalo mit Nebenfächern Gesang und Querflöte an
der Musikhochschule Zürich. M.A.S. Diplom in Musikphysiologie bei Prof. Dr. Horst Hildebrandt und Marina Sommacal an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste).
Langjährige Tätigkeit als Lehrbeauftragte in den Fächern
Musikalische Elementarerziehung, Kinderchor und Cembalo an verschiedenen zürcherischen Musikschulen, 19852004 Leiterin der Musikschule Adliswil-Langnau. Musikalische Tätigkeit als Cembalistin in verschiedenen zürcherischen Ensembles und im „Neuen Glarner Musikkollegium“
Leiterin musikpädagogisch-physiologischer Kurse und Einzelberatungen an der Fachstelle für Weiterbildung des Verbandes Zürcher Musikschulen (VZM), der Hochschule der
Künste (ZHdK) und der Schweizer Akademie für Musik und
Musikpädagogik SAMP
Oliver Margulies - Master of Advanced Studies in
Musikphysiologie
Violinstudium in Zürich und Basel. Lehr- und Konzertdiplom
für Bratsche mit Auszeichnung bei Hatto Beyerle. 2005 bis
2007 Mitglied des UBS Verbier Festival Orchestra sowie
2005 der Lucerne Festival Academy. Freiberufliche Tätigkeit in Schweizer Orchestern. Künstlerische Schwerpunkte
auf Kammermusik und zeitgenössischer Musik. Seit 2007
Lehrer für Bratsche und Orchesterausbildung an Musikschule Konservatorium Zürich. 2008 Zertifikat für Dispokinesis, Kurs- und Unterrichtstätigkeit als Dispokinesis-Lehrer. 2009-2014 Leitung musikpädagogisch-physiologischer
Workshops beim Verband Zürcher Musikschulen (VZM)
und musikphysiologischer Lehrauftrag am Vorarlberger
Landeskonservatorium.
Harry White
[email protected]
Der amerikanische Saxophonist Harry White ist in den bedeutendsten Konzertsälen Europas und der USA aufgetreten (Carnegie Hall und Lincoln Center New York, Kennedy
Center Washington D.C., Philharmonie Berlin, Royal Festival Hall London, Opera Bastille Paris, Konzertverein Wien,
usw.). Zahlreiche CD-Einspielungen u. a. für Philips und
Deutsche Grammophon sind regelmäßig im Kulturprogramm in- und ausländischen Rundfunkanstalten zu hören.
Als Orchestersaxophonist spielte er u. a. im Nationaltheater-Orchester Mannheim, im Tonhalle-Orchester Zürich
sowie mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung
von Sir Simon Rattle. Er unterrichtet an der Musikschule
Konservatorium Zürich und hat Auftrittstraining an der
HSLU Luzern 2008-2012. Dazu gibt er regelmässig Workshops und Meisterkurse für Bläser und Saxophonisten in
der Schweiz, Deutschland und in den USA.
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