4/2016 1. bis 30. April Katholische Pfarrei Geuensee Bild: Don Camillo und Peppone / mediawelt.de Kirche und Staat – Duett oder Duell? Seite 2 Gottesdienste 3 Pfarreinachrichten 4 Dänk dra 8 2 Pfarrei Geuensee Ein «Dauerbrenner» in unserer Gesellschaft! Kirche und Staat – Duett oder Duell? Wer kennt sie nicht, die spannenden und humorvollen Filme von Don Camillo und Peppone! Sie bringen das Verhältnis von Kirche und Staat in einem politisch brisanten Umfeld zur Sprache. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt das teilweise widersprüchliche Verhältnis von Kirche und Staat. Eine heute aktuelle Frage in dieser Beziehung ist, welche Rolle die Kirche im Rahmen der Flüchtlingsbewältigung spielen soll. Einheit von Kirche und Staat Als unter dem römischen Kaiser Konstantin im vierten Jahrhundert das Christentum erlaubt wurde, war das die Geburtsstunde der Volkskirche. Diese Veränderung beeinflusste die Entwicklung und die Geschichte Westeuropas wesentlich mit. Die Kirche verstand sich nicht nur als spirituelle Gemeinschaft, sondern auch als Hüterin von Einheit und Frieden. Dadurch entstand eine segensreiche wie auch dramatische Verknüpfung von Kirche und Staat. Dramatisch wirkte sich diese Verknüpfung unter anderem dort aus, wo durch Kirchenfürsten teils grässliche Kriege geführt wurden. Segensreich prägte die Kirche die Gesellschaft im Bereich des Schulwesens und der Berufsbildung. Auch einfache Bürger wurden von den Ordensleuten ausgebildet. Auch in anderen Bereichen wie Krankenpflege, Armenhäuser, Frauenbildung, Baukunst, wissenschaftliche Forschung, wirtschaftliche Zentren um Klöster, Bibliotheken und vielen mehr vermochte die Kirche das Leben der Bevölkerung zu stützen und zu stärken. Es ist interessant zu beobachten, dass viele dieser Initiativen und Einrichtungen später vom Staat übernom- men wurden. Dass der Staat für die Gesundheitsfürsorge und für die Bildung verantwortlich zeichnet, ist eine Realität der jüngeren Zeit. Ein Beispiel für den Einfluss der Kirche im Spitalwesen ist die Berufsbezeichnung «Krankenschwester». Das Wort «Schwester» weist noch darauf hin, dass die Krankenpflege vorwiegend von Ordensschwestern erbracht wurde – und das für Gottes Lohn. Seit kurzer Zeit wurde diese Berufsbezeichnung in FAGE (Fachangestellte Gesundheit) umgewandelt. Der Begriff «Schwester» ist aber so tief verwurzelt, dass die Patienten im Spital noch lange nach einer Schwester rufen werden. Trennung von Kirche und Staat? Der Film von Don Camillo und Peppone zeigt auf eindrückliche Weise das ambivalente Verhältnis von Kirche und Staat. Einerseits kämpfen die beiden Figuren um den eigenen Einfluss in der Gesellschaft. Andererseits können sie nicht voneinander lassen, denn sie sind aufeinander angewiesen. Das Zweite Vatikanische Konzil hat das Verhältnis von Kirche und Staat mit folgender Formulierung umschrieben: Kirche und Staat sind eigenständig und dienen denselben Bürgerinnen und Bürgern. Christentum und Demokratie Ich bin überzeugt, dass unsere schweizerische Demokratie ohne ein christliches Menschenbild verkümmern würde. Wenn die Würde und der Respekt gegenüber dem Mitmenschen immer mehr vertauscht werden mit Losungen wie Eigeninteresse oder Eigennutz, ist das Abbröckeln unserer Demokratie nicht mehr weit. Selbst in einer Zeit der vielen Kirchenaustritte ist unsere Gesellschaft noch stark von christlichen Grundwerten geprägt. Sie sind uns weitgehend noch in die Wiege gelegt worden und prägen unser Denken. Aktuelle Flüchtlingsfragen Die Betreuung von Flüchtlingen war und ist eine Kernaufgabe der Kirche. Interessant ist, dass im Kanton Luzern dem kirchlichen Werk «Caritas» dieser Auftrag gekündigt wurde und dass der Staat diese Aufgabe in Eigenregie ausüben will. Ebenfalls interessant ist zu beobachten, dass mit den zunehmenden Flüchtlingszahlen in den Medien Stimmen laut werden, die monieren, die Kirche solle ihrer Berufung besser nachkommen. Es wäre spannend zu wissen, ob diese Personen noch Kirchensteuern zahlen oder nicht. Asylsuchende im Pfarrhaus Ab Mitte April wird die Wohnung im Pfarrhaus neu vermietet. Der Kirchenrat hat überlegt, ob wir Asylsuchende beherbergen sollen. Ein Vertreter des Kantons hat die Wohnung besichtigt und als geeignet beurteilt. Ein Vertrag liegt zu Unterzeichnung bereit. Voraussichtlich werden sieben Flüchtlinge mit christlichem Hintergrund einziehen. Welche Rolle auf unsere Pfarrei zukommt, ist noch offen. In herzlicher Verbundenheit und österlicher Freude grüsst Sie Marcel Bregenzer-Rutishauser, Diakon Pfarrei Geuensee 3 Gottesdienste Freitag, 1. April 19.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag mit Vierherr Walter Bühlmann Sonntag, 3. April 09.15 Eucharistiefeier mit Vierherr Walter Bühlmann Predigt: Vierherr Walter Bühlmann Opfer:Tele.Bibel Dienstag, 5. April 17.30 Rosenkranz in der Pfarrkirche 18.00 Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil Sonntag, 10. April 09.15 Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil Opfer: Diözesanes Kirchenopfer für die Arbeit mit den Räten, Kommissionen und Arbeitsgruppen Dienstag, 12. April 17.30 Rosenkranz in der Pfarrkirche 18.00 Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil Samstag, 16. April 19.00 Abendgottesdienst mit Kommunionfeier Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: Ansgar-Werk, unterstützt die Kath. Kirche in den nord. Ländern Sonntag, 17. April 08.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in Krumbach 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: St.-Josefsopfer für die Ausbildung von Priestern, Diakonen, Laientheologen/-innen Dienstag, 19. April 17.30 Rosenkranz in der Pfarrkirche 18.00 Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil Sonntag, 24. April – Kirchenkaffee 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: FairMed – Gesundheit für die Ärmsten Dienstag, 26. April 17.30 Rosenkranz in der Pfarrkirche 18.00 Eucharistiefeier mit Pater Thomas Plappallil Sonntag, 1. Mai 09.15 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Predigt: Marcel Bregenzer Opfer: Kollekte für die Arbeit der Kirche in den Medien Gedächtnisse Samstag, 16. April Jzt. für Anna und Anton Bucheli-Gut; Nina Albisser; Marlis Schnyder-Muff; Frieda Elmiger-Jurt; Albert und Theresia Frieda Schwegler-Birrer und Sohn Albert Schwegler; Rosmarie und Julius Rölli-Raber Sonntag, 17. April Jzt. für Maria Heller Taufsonntage Samstag, 17. April Sonntag, 15. Mai Sonntag, 29. Mai 10.30 11.45 11.45 Wenn Sie Ihr Kind taufen wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarramt in Verbindung. Pfarramt Pfarreiblatt-Redaktion Melden Sie bitte Jahrzeiten sowie Beiträge fürs Mai-Pfarreiblatt bis am 10. April dem Pfarramt. Pfarramt St. Nikolaus Kirchenstrasse 1 6232 Geuensee 041 921 22 18 – wir sind unter dieser Nummer immer erreichbar. [email protected] Das Pfarramt ist während den Osterferien sporadisch besetzt. 4 Pfarrei Geuensee Pfarreinachrichten Pfarreichronik Taufen Livio Haldi, 6. März Gottesdienste am Dienstag Im April werden wir den Rosenkranz und die Eucharistiefeier weiter in der Pfarrkirche feiern. Ab Mai sind wir wieder in der Kapelle St. Nikolaus. Neue Bewohner im Pfarrhaus Wie sie im Leitartikel auf Seite 2 lesen konnten, wird das Pfarrhaus ab Mitte April neu vermietet. Zurzeit laufen Abklärungen mit dem Kanton Luzern, ob eine Wohngemeinschaft von sieben Asyl suchenden Personen darin einziehen könnte. Die Wohnung wurde durch die Behörde besichtigt und für geeignet befunden. Der Vertrag ist ausgehandelt und liegt zur Unterzeichnung beim Kanton bereit. Bis zum Redaktionsschluss des Pfarreiblattes war der Vertrag noch nicht rechtsgültig unterschrieben. Garage zu vermieten Durch eine Nutzung der Wohnung durch Asylsuchende wird die zur Wohnung gehörende Garage frei und für Fr. 120.– pro Monat zur Vermietung ausgeschrieben. Es ist eine überbreite Garage, in die nebst einem PW auch Fahrräder abgestellt werden können. Interessierte Personen melden sich bei Eveline Dahinden, Tel. 041 535 55 61. Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Montag, 2. Mai 2016, 19.30 Uhr im Begegnungszentrum St. Nikolaus, Geuensee Traktanden 1.Begrüssung und Bürobestellung 2.Jahresrechnung 2015 2.1 Präsentation Jahresrechnung 2.2 Bericht der Controlling-/Rechnungskommission 2.3 Antrag des Kirchenrates zur Rechnung 2015 Verwendung des Ertragsüberschusses von Fr. 56 986.90 Der Synodalverwalter der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern hat gemäss Bericht vom 11. Juni 2015 bei den Unterlagen des Vorjahres keine Mängel festgestellt (§75 Kirchgemeindegesetz). 3.Verschiedenes Im Anschluss an die Kirchgemeindeversammlung orientiert der Pfarreirat über aktuelle Themen aus seiner Arbeit. Stimmberechtigung Stimmberechtigt sind alle römisch-katholischen Einwohnerinnen und Einwohner der Kirchgemeinde Geuensee ab 18. Altersjahr sowie Ausländer mit C-Ausweis. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass der politische Wohnsitz fünf Tage vor der Kirchgemeindeversammlung geregelt sein muss. Aktenauflage/Stimmregister Die Botschaft kann auf der Internetseite www.pfarrei-geuensee.ch heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare liegen im Schriftenstand der Kirche auf. Weitere Auskunft über die Rechnung 2015 kann bis vor der Versammlung bei der Kirchmeierin Eveline Dahinden, Geuensee eingeholt werden. Bitte um telefonische Voranmeldung unter 041 535 55 61. Der Kirchenrat beteiligt zu sein. Wäre das nicht etwas für dich? Wir sind eine coole Truppe. Herzlich willkommen. 26. April – Taufelternabend 27. April – neue Ministranten Am 27. April sind alle interessierten Kinder der dritten und vierten Klasse von 13.15–14.15 zu einer «Schnupperprobe» als neue Minis eingeladen. Wir treffen uns in der Pfarrkirche. Es ist eine Gelegenheit, Neues zu entdecken und an einem wichtigen Dienst Am 26. April treffen sich die Tauf eltern zu einem Austausch und zum Abholen ihres Taufsymbols. Wir beginnen um 20 Uhr im Begegnungszentrum. Pfarrei Geuensee 5 Sonnewirbel 20. April – T-Shirt-Malen oder Tel. 041 920 49 48. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Mitnehmen: Papi, Götti oder Grosspapi (1 Begleitperson), alte Kleider oder Malschürze. Kosten: Fr. 5.– pro Kind. Ein Znüni wird offeriert. Team Sonnewirbel Franziska Fischer und Jasmin Koch Die Mädchen der 6. Klasse und der Oberstufe werden in Zweiergruppen durchs Dorf laufen, um tolle Urlaubsfotos zu machen. Dafür sollten alle Teilnehmerinnen einen witzigen Hut, eine coole Brille und ihre Kamera oder ihr Handy mitnehmen. 27. April – Krabbel- und Kleinkindertreff Wir laden alle Kinder, zusammen mit einer Begleitperson, zu unserem T-Shirt-Malen ein. Gemeinsam werden wir die mitgebrachten T-Shirts bemalen und bedrucken. Einige Schablonen sind vorhanden. Ihr dürft auch gerne eine Schablone von zu Hause mitnehmen. Wir treffen uns am Mittwoch, 20. April um 14 Uhr im Handarbeitszimmer im Schulhaus Kornmatte. Wir bitten um Anmeldung per Mail an [email protected] bis Freitag, 15. April. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Mitnehmen: ein helles T-Shirt (weiss, hellblau, rosa o. ä.), Malschürze, Plastiktüte. Team Sonnewirbel Claudia Steiger und Jasmin Koch 7. Mai – mit Papi ein Muttertagsgeschenk basteln Wollt ihr euer Mami am Muttertag mit einem selber gebastelten Geschenk überraschen? Wir treffen uns am Samstag, 7. Mai um 9 Uhr im Handarbeitszimmer im Schulhaus Kornmatte. Anmeldungen bis spätestens Freitag, 29. April an [email protected] Am Mittwoch, 27. April zwischen 9 und 11 Uhr laden wir alle Mamis, Papis, Grosseltern … mit ihren Babys, Klein- und Vorschulkindern zu einem gemütlichen Morgen im Begegnungszentrum St. Nikolaus ein. Eine tolle Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Bekanntschaften zu pflegen. Jubla 16. April – Scharanlass Am Samstag, 16. April werden wir am Scharanlass Scharmania in Sursee teilnehmen. Daher treffen wir uns alle am Nachmittag. Genauere Infos werden im Newsletter folgen. 30. April – Gruppenstunden Die nächste reguläre Gruppenstunde findet am Samstag, den 30. April statt. Die Mädchen treffen sich von 9.30– 11.30 Uhr, die Jungen von 14–16 Uhr im Durbrönner. Die Mädchen der 1. Klasse gehen in den Wald und werden dort eine Schatztruhe vergraben. Danach wird es Schlangenbrot zum Znüni geben. Die Mädchen der 2./3. Klasse werden im April gemeinsam Muttertagsgeschenke basteln. Die Mädchen der 4./5. Klasse werden sich gegenseitig spannende Aufgaben stellen, die sie im Dorf lösen müssen. (CFalk/pixelio.de) Die Jungen der 1. bis 3. Klasse werden ihren eigenen Crocket-Schläger basteln und damit Geländecrocket mit vielen lustigen Hindernissen spielen. Die Jungen der 4.–6. Klasse werden an ihrem Star-Wars-Film weiterdrehen. Danach spielen sie noch ein paar lustige Spiele. Pfingstwochenende Vergesst unser Pfingstweekend nicht! Dieses findet vom 14.–15. Mai statt. Ab April könnt ihr euch bereits auf der Homepage dafür anmelden. Sommerlager 2016 Erfreuliche Entwicklung der Jubla Die Jubla Geuensee freut sich über einen grossen Zuwachs an Kindern in den letzten Jahren. Als Folge davon wurde die Schar in mehrere Gruppen aufgeteilt, die sich alle zwei Wochen am Samstagmorgen bzw. Samstagnachmittag treffen. Zu diesem Wachstum haben ein topmotiviertes Leitungsteam und das Präses-Ehepaar Jeannine und Markus Bienz wesentlich beigetragen. Wir danken an dieser Stelle allen Verantwortlichen für ihren Einsatz. 6 Pfarrei Geuensee 22. Mai – Info SOLA 2016 Alle zwei Jahre findet das Sommerlager im Ferienhaus in Grächen statt. In dieser Unterkunft ist die Bettenzahl beschränkt. Die Jubla-Leitung lädt alle interessierten Eltern zu einem Informationstreffen für das bevorstehende Lager in Grächen ein. Das Treffen findet am 22. Mai um 17 Uhr im Durbrönner statt. Wegen der grossen Nachfrage stehen bereits jetzt folgende Eckdaten fest. Neu werden Kinder erst ab dem zweiten Schuljahr teilnehmen können. Ebenfalls werden jene Kinder zuerst berücksichtigt, die Mitglied der Jubla sind. Eine Anmeldung ist erst nach dem Informationstreffen vom 22. Mai möglich. Ich hoffe, dass Sie die Entscheidungen des Leitungsteams verstehen. Wir müssen uns auf die vorhandenen Möglichkeiten einlassen. Marcel Bregenzer aus Holz, Efeu und Teelichtern gemacht. Jeder Frau wurde auch ein Schokoherz als Zeichen des «Danks» übergeben. Der Vorstand bedankt sich bei allen fleissigen Helferinnen und Helfern und dem Team Sonnewirbel für die Unterstützung. Mit dem neuen Jahresprogramm freuen sich die Verantwortlichen wieder darauf, die Frauen begeistern zu können und viele schöne gemeinsame Stunden zu verbringen. Andrea Koller Lisa Achermann und Virginia Thürig. Frauenbund Rückblick auf die 64. GV An der GV am Donnerstag, 18. Februar hat Präsidentin Lisa Achermann, 125 Frauen im Gemeindesaal Geuensee begrüsst. Vor dem geschäftlichen Teil wurden die Frauen mit einem feinen Nachtessen vom Partyservice Vogel, Wauwil, und dem Service der Männerturner Geuensee verwöhnt. Der Vorstand hat auch in diesem Jahr entschieden, auf eine Darbietung zu verzichten und den GV-Besucherinnen auf diese Weise mehr Zeit für persönliche Gespräche und Kontaktpflege zu ermöglichen. Mit dem eingesparten Geld konnten wir eine Spende an den Solidaritätsfonds für Mutter und Kind des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes SKF überweisen. Für die diesjährige Tischdekoration der Mitgliederversammlung haben die Vorstandfrauen ein Arrangement Grosse Tombola Im zweiten Teil des Abends haben die Frauen ihr Glück bei der grosszügigen und toll gestalteten Tombola versuchen können. Im Nu waren alle Lose verkauft und die vielen schönen Preise fanden ihre Abnehmerinnen. Anschliessend liessen die Frauen den Abend bei Kaffee und feinem Kuchen, gebacken von den Sonnewirbel-Frauen, gemütlich ausklingen. Neue Vorstandsfrauen Unser Vorstand wächst weiter. So konnten wir in diesem Jahr wieder ein neues Mitglied wählen und Virginia Thürig herzlich willkommen heissen. Sie hat uns bereits im letzten Jahr tatkräftig unterstützt und sich so ein Bild über die Vorstandsarbeit gemacht. Der Vorstand freut sich sehr über ihre Wahl und wünscht dem neuen Mitglied einen guten Start sowie viel Spannendes und Gefreutes bei der Vorstandsarbeit. Ebenfalls herzlich willkommen geheissen wurde Luzia Ragusa, welche den Vorstand im kommenden Jahr mit ihrer Mithilfe unterstützt. Die gute Fee 2016 Zur «guten Fee 2016» wurde Josy Egli erkoren. Sie unterstützt den Vorstand und den Verein immer wieder tatkräftig und wir dürfen stets auf ihre Mithilfe zählen. Für all die Arbeit in den vergangenen Jahren danken wir ihr herzlich. 22. April – Vollmondwanderung auf die Höchweid Wir laden alle interessierten und wanderfreudigen Männer und Frauen zu einer Vollmondwanderung auf die Höchweid ein. Gemeinsam mit Erwin Mahler, unserem Wanderleiter, wollen wir die Hektik des Alltags hinter uns lassen, den Mond und die gute Waldluft auf der Höchweid geniessen. Wir treffen uns um 19 Uhr bei der St.-Nikolaus-Kapelle. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Gutes Wetter ist bestellt – in der Hoffnung, dass die Bestellung angekommen ist. Pfarrei Geuensee 7 Mitnehmen: Verpflegung aus dem Rucksack. Es besteht die Möglichkeit zum Grillieren. Gutes Schuhwerk und wetterentsprechende Kleidung. 3. Mai – Maiandacht in der Kapelle Heiligblut, Willisau Die diesjährige Maiandacht wollen wir gemeinsam am Dienstag, 3. Mai um 19 Uhr in der Heiligblut-Kapelle in Willisau feiern. Wir besammeln uns um 18.20 Uhr beim Parkplatz der Kirche und bilden dort Fahrgemeinschaften. Gastsängerinnen und Gastsänger angewiesen. Haben Sie Lust und Freude, für dieses Projekt mit uns zu singen? Sie sind herzlich willkommen. Nehmen Sie Kontakt auf mit unserer Leiterin Irene Räber, Tel. 041 930 27 06 oder Mail: [email protected]. Aktive Senioren 26. April – Besuch im Höhlenkeller der Emmi in Kaltbach kolaus die ordentliche Generalversammlung der Spitex Geuensee statt. Alle Interessierten, auch Nichtmitglieder, sind herzlich eingeladen. Nach dem geschäftlichen Teil wird uns Herr Claude Gnos, Sicherheitsberater der Kantonspolizei Luzern, etwas zum Thema Sicherheit im Alter erzählen und einige Tipps geben. Bei Kaffee und Kuchen lassen wir den Abend ausklingen. Der Vorstand 1. Mai – Landeswallfahrt nach Einsiedeln Chor St. Niklaus 30. April – Beginn der Proben für das Kirchenkonzert Am Samstag, 30. April zwischen 13.15 und 18 Uhr starten wir mit der ersten gemeinsamen Probe für das bevorstehende Kirchenkonzert im Jahr 2017. Wir treffen uns nachmittags im Begegnungszentrum St. Nikolaus zur ersten Probe mit dem Kirchenchor Rain. Die beiden Chöre erarbeiten erste Teile der «Missa di Gloria» von Giacomo Puccini. Die Probe in Geuensee wird von Irene Räber geleitet. Danach werden beide Chöre getrennt an der «Missa di Gloria» weiterarbeiten. Weitere gemeinsame Proben werden folgen, bis das ganze Werk konzertreif ist. Konzertdaten 2017 Am Freitagabend, 19. Mai 2017 werden wir gemeinsam mit dem Kirchenchor Rain die «Missa di Gloria» von Giacomo Puccini in der Pfarrkirche Geuensee und am Samstagabend, 20. Mai 2017 in der Pfarrkirche Rain aufführen. Gesucht: Gastsänger/innen Für dieses anspruchsvolle Projekt benötigen wir einen grossen und kraftvollen Chor. Deshalb sind wir auf Höhlenkeller in Kaltbach. Am Dienstag, 26. April besuchen wir in Kaltbach den Höhlenkeller der Emmi Käse. Da die Besucherzahl begeschränkt ist, können maximal 45 Personen daran teilnehmen. Die Teilnahme wird nach Anmeldeeingang berücksichtigt. Sicherheitshinweis Aus Gründen der Sicherheit kann die Firma Emmi keine Personen mit Gehbehinderung empfangen. Nach der Führung gibt es ein Käseapéro. Der Vorstand würde sich freuen, viele Besucherinnen und Besucher begrüssen zu können. Josef Theiler, Präsident Weitere Hinweise GV der Spitex Geuensee Am Mittwoch, 27. April um 20 Uhr findet im Begegnungszentrum St. Ni- Wallfahrtskirche Einsiedeln. Pilgerinnen und Pilger erfahren Einsiedeln als einen Ort der Gnade, der Begegnung und der Besinnung, an dem sie Kraft sammeln können. Aus dieser Überzeugung wallfahren Luzernerinnen und Luzerner seit jeher ins Klosterdorf. Gemeinsam tun sie dies jeweils am ersten Sonntag im Mai. Zu Fuss oder per Fahrrad Die Wallfahrt kann in unterschiedlicher Weise begangen werden. Alle nötigen Informationen finden Sie auf der Webseite www.lukath.ch unter dem Stichwort «Landeswallfahrt». 8 Pfarrei Geuensee Dänk dra Frauenbund Jubla Vollmondwanderung Freitag, 22. April, 19 Uhr Treffpunkt: Kapelle St. Nikolaus Scharanlass in Sursee Samstag, 16. April Details folgen noch Gruppenstunde Samstag, 30. April Mädchen am Morgen Jungs am Nachmittag Details siehe Seite 5 Sonnewirbel T-Shirt-Malen Mittwoch, 20. April, 14 Uhr Handarbeitszimmer Schulhaus Kornmatte Aktive Senioren Tanzen Freitag, 1. April, 14 Uhr im Begegnungszentrum Mittagstisch Dienstag, 5. April, 11.30 Uhr Restaurant Stromboli Wanderung Donnerstag, 14. April, 13 Uhr Treffpunkt: beim Kirchenplatz Velofahren Donnerstag, 28. April, 13.30 Uhr Altes Gemeindehaus Nordic Walking Jeden Montag um 8.00 Uhr Treffpunkt auf dem Sternenplatz Senioren-Turnen Jeden Mittwoch, 14.00 Uhr Schulhaus Kornmatte Chor St. Niklaus Gemeinsamer Probenachmittag Samstag, 30. April, 13.15–18.00 im Begegnungszentrum St. Nikolaus Spitex Krabbel- und Kleinkindertreff Mittwoch, 27. April, 9–11 Uhr Jassen Donnerstag, 21. April, 13.30 Uhr im Seniorentreff GV Mittwoch, 27. April im Begegnungszentrum St. Nikolaus Muttertagsbasteln mit Papi Samstag, 7. Mai, 9 Uhr Handarbeitszimmer, Schulhaus Besuch Emmi Kaltbach Dienstag, 26. April um 13.20 Uhr Treffpunkt bei der Pfarrkirche Mütter- und Väterberatung Dienstag, 26. April im Begegnungszentrum (Wolfgang Dirscherl / pixelio.de) Luzern – Schweiz – Welt 9 Aus der Kirche Luzern Bistumskanton Luzern 2016 werden drei Pastoralräume errichtet Neun Pastoralräume gibt es im Kanton Luzern bereits, drei weitere werden im laufenden Jahr errichtet. Die vier Emmer Pfarreien und die Pfarrei Rothenburg verbinden sich am 5. Juni zu einem Pastoralraum und organisieren ab dann ihre Seelsorge gemeinsam. Am 29. Oktober wird der Pastoralraum Unteres Entlebuch errichtet; zu diesem gehören die Pfarreien Bramboden, Doppleschwand, Entlebuch, Finsterwald, Hasle und Romoos. Im Rontal (Ebikon, Buchrain, Root) findet die Errichtungsfeier am 20. November statt. 2017 werden voraussichtlich folgende Pastoralräume errichtet: LU 6 (Beromünster, Neudorf, Pfeffikon, Rickenbach, Schwarzenbach), LU 18 (Buttisholz, Ettiswil, Grosswangen), LU 19 (Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain, Sempach, Hildisrieden) und LU 20 (Büron, Triengen, Winikon). Insgesamt wird es im Kanton Luzern 25 Pastoralräume geben. Thema «Säkularisierung versus Christentum». Begleitet wurde die Arbeit von Maria Brun, Dozentin für Religion und Ethik. Die Jury hatte aus 34 eingereichten Arbeiten in den vier Kategorien Natur und Technik, Soziales, Geisteswissenschaften sowie Bewegung und Kunst die jeweils beste ausgesucht. Die Sieger erhielten eine Urkunde und ein Preisgeld von je 500 Franken. Kinderhilfswerk Kovive Wer hilft im Lager mit oder nimmt ein Ferienkind auf? Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz in Luzern sucht wieder Lagerleitende und Begleitpersonen für seine Sommerprojekte sowie Gastfamilien für Kinder aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Frankreich. Die Lagerleiter/-innen (J+S erwünscht oder mit Erfahrung, Mindestalter 18 Jahre) planen in einem Team die Lagerwoche und begleiten sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Begleitpersonen in einer Familienferienwoche (Mindestalter 20 Jahre) gestalten im Team die Ferienwoche für Eltern und Kinder mit. Gastfamilien schliesslich für Kinder von 5 bis 11 Jahren ermöglichen einem armutsbetroffenen Kind unbeschwerte Sommerferien. Kontakt: Beatrice Trinkler, 041 249 20 93, [email protected], www.kovive.ch www.lukath.ch/pastoralraeume «Fokus Maturaarbeit» 2016 Dominik Arnold erhält Preis für Arbeit im Bereich Religion Vier herausragende Maturaarbeiten aus Luzerner Gymnasien sind am 8. März im Rahmen der Ausstellung «Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet worden, darunter jene von Dominik Arnold (Hochdorf) aus dem Bereich Religion. Der Maturand der Kantonsschule Seetal befasste sich mit dem Schweiz Pater Anton Rotzetter war bis zuletzt engagierter Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: Aktion Kirche und Tiere Zum Tod von Pater Anton Rotzetter Liebe zu Tieren und Menschen Der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Kapuziner Anton Rotzetter ist am 1. März im Alter von 77 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben. Der Schriftsteller und Dozent war zuletzt im Kapuzinerkloster Freiburg wohnhaft. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi sei ihm ein Ansporn gewesen, «sich für die verletzte Natur und die Würde der Tiere einzusetzen», würdigte die Kapuzinergemeinschaft ihren Mitbruder. In der Tat: Wer Pater Anton Rotzetter begegnete, spürte seine tiefe Verbundenheit zu Menschen und Tieren. In der Osterausgabe 2014 unseres Pfarreiblatts gab er mit Blick auf die Auferstehung der Hoffnung Ausdruck, dass alles eingehen wird in die Lebensfülle Gottes. Möge er nun selbst Frieden finden bei Gott. So ein Witz! Kovive ermöglicht jährlich etwa 1300 sozial benachteiligten Kindern frohe Ferientage in der Schweiz. Bild: Kovive An einer Kirchentür befand sich eines Tages der freundliche Hinweis: «Die Gottesdienstbesucher, die etwas später kommen, werden gebeten, rechts zu gehen, damit die Gottesdienstbesucher, die etwas früher gehen, nicht behindert werden.» 10 Thema Die Oase-W im Kloster Wesemlin in Luzern «Wir stehen erst am Anfang» Mit der «Oase-W» gehen die Kapuziner im Kloster Wesemlin neue Wege. Guardian Hanspeter Betschart über erste Erfahrungen mit neuen Mitbewohnern, den Umbau des Klostergartens und den geplanten Ausbau spiritueller Angebote. Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt Oase-W, seit Herbst kehrt neues Leben in die alten Räume ein. Was macht die Oase zu einer Oase? Hanspeter Betschart: Wir bauen immer noch daran und entwickeln. Der erste Schritt war die Sanierung der Klosteranlage, diese ist abgeschlossen. Wir Kapuziner haben uns in den Altbau zurückgezogen. Dafür hat sich in ehemaligen Klosterräumen ein medizinisches Zentrum eingemietet, und es gibt zehn Wohnstudios für klosternahes Wohnen, von denen acht seit Herbst ebenfalls vermietet sind. Neu gibt es spirituelle Angebote auch für Besucherinnen und Besucher von aussen, wir planen einen Neubau mit Mietwohnungen und als Letztes wird der Umbau des Klostergartens folgen. Wie bewältigen die Kapuziner dies alles? Wir sind wirklich nur noch wenige, 13; in den letzten drei Monaten hatten wir zwei Todesfälle. Etliche von uns sind zudem auch ausserhalb des Klosters tätig, ich zum Beispiel an der Theologischen Fakultät und in der Quartierseelsorge. Als ich im September Guardian wurde, stürzte ich mich in die neue Aufgabe, musste aber bald merken, dass ich mich stärker im Haus selbst engagieren muss. Das ist unser Kerngeschäft. Das Angebot muss wachsen. Und die Kommunikation ist wichtig. Wie organisieren Sie sich? Wir haben ein Hausteam gebildet, das aus vier Kapuzinern und einer angestellten Koordinatorin besteht. Weiter gibt es den Hausrat, den drei Kapuziner bilden, dazu kommt ein Spiritualitäts-Team. Der Prozess läuft noch, die Vernetzung muss noch besser werden. Im Oktober zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die Studios für klosternahes Wohnen. Wie sind Ihre Erfahrungen? Enorm gut. Die jüngste Person ist 37, die älteste 75, je zur Hälfte sind es Frauen und Männer. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern wird «die ausgewiesene Bereitschaft» erwartet, wie es in den Aufnahmekriterien heisst, sich «auf das religiöse Umfeld einzu- W ie unsere Ordensgemeinschaft in zehn Jahren lebt? Wir haben keinen Businessplan. Hanspeter Betschart Eine Oase – mitten in Luzern: das «Wesemlin» aus der Luft. Bild: Bruno Fäh lassen und es mitzutragen». Geschieht dies? Ja. Einerseits können sie am Chorgebet teilnehmen und am Morgen und Mittag mit uns essen. Wir haben die Klosterordnung angepasst und versammeln uns nicht mehr schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine Stunde später. Weiter betreut einer der jüngeren Bewohner mit unserem jüngsten Kapuzinerbruder die Suppenstube; dort geben wir im Jahr um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein anderer, älterer Bewohner hat uns an der Pforte ausgeholfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner treffen sich unter der Leitung der angestellten Koordinatorin regelmässig. Der Garten ist ja schon seit einiger Zeit für alle offen. Er ist ein ganz wichtiger Faktor im Projekt Oase-W. Diese zwei Hektaren sind eine wirkliche Oase und bringen viele Menschen ins «Wäsmeli». Geplant ist, den Garten so umzugestalten, dass er einen besinnlichen, spirituellen Charakter erhält. Das klosternahe Wohnen, der besinnliche Garten, und als Drittes die spirituellen Angebote: Wie gedeihen diese? Da stehen wir erst am Anfang. Ein Team von sechs Personen arbeitet daran. Ich habe zum Beispiel eine Heilfastenwoche angeboten, Ende Juni folgt eine Assisireise. Exerzitien im Alltag sind ein Thema, klosternahe Wochenenden, Führungen oder Treffen von franziskanischen Gruppen. Ist das «Wäsmeli» eine christliche Wohngemeinschaft geworden? Das kann man so sagen. Thema 11 Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf. Und auch zu einem Überlebensprogramm für die Kapuziner in Luzern? Auf jeden Fall. Und zwar sichert die Oase-W auch unser wirtschaftliches Überleben. Abgesehen davon, dass die Klosteranlage für uns wenige Brüder einfach viel zu gross wurde, ist es sinnvoll, daraus etwas zu machen. Vor allem das Medicum wird sehr geschätzt. Das Projekt wird von aussen wohlwollend aufgenommen, weil wir mit Bedacht vorgehen. Der inzwischen enorm hohe Bodenpreis auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns den Wohnungsbau natürlich. tragen will. Auch sollen die Mieten mässig sein. Das Interesse, hier einzuziehen, ist offenbar gross. Für das klosternahe Wohnen meldeten sich 60 Interessentinnen und Interessenten. Und für den erst geplanten Neubau mit 30 Wohnungen haben wir schon 50 Anfragen. Wir werden auch bei den Wohnungen, bei denen die Verbindlichkeit weniger gross ist, auswählen, wer zu uns passt und die Gemeinschaft mit- Hanspeter Betschart, geboren 1951, aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979 Priesterweihe. Seit September 2015 Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und Griechisch an der Universität Luzern. Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft in zehn Jahren? Wir haben keinen Businessplan. Dank unserer Vernetzung, der bisherigen in der Stadt und der neuen durch die Oase-W, sollte der Betrieb auch mit noch weniger Mitbrüdern möglich sein. Und die Mietzinseinnahmen ermöglichen uns angestelltes Personal. Interview: Dominik Thali Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch. Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die Anekdotensammlung Domspatzen und Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag, Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug im Kloster oder Buchhandel, Erlös und Spenden fliessen in den Ausbau des «Wäsmeli»-Gartens. Bild: Dominik Thali Spirituelle Angebote Die Kapuziner des Klosters Wesemlin setzen mit ihrer Oase-W spirituelle Akzente mit Angeboten in Meditation, Gebet, Liturgie und religiöser Bildung. Sie sind offen für alle Interessierten. Die Kapuziner bilden neben den Franziskanern und den Minoriten einen der drei grossen Zweige des ersten Ordens des heiligen Franziskus (1182–1226). Kapuzinerklöster gibt es in der Schweiz nebst Luzern noch in Brig, Mels, Olten, Rapperswil, Schwyz und Wil; an vier weiteren Orten sind Kapuziner in der Seelsorge tätig. Die Schweizer Kapuzinerprovinz zählt zurzeit rund 150 Mitglieder, in Europa sind es rund 4100 (inkl. Novizen), weltweit 10 200. Generalminister (weltweiter Oberer) ist der Bündner Mauro Jöhri. www.oase-w.ch www.klosterluzern.ch 12 Veranstaltungen Treffpunkte Haus Bruchmatt Luzern Gartentag für Freiwillige Am Gartentag tragen alle zur Pflege und Gestaltung des schönen Gartens bei. Ob eine Stunde oder den ganzen Tag – bei der Arbeit kommen alle miteinander ins Gespräch. «oeku» und Kirchen Zürich Energiestrategie 2050 Die Landeskirchen Zürich und der ökumenische Verein Kirche und Umwelt «oeku» laden zum Seminar «Energiestrategie 2050 und die Rolle der Kirchen» ein. Die kirchliche Tradition, über Strategien des Masshaltens nachzudenken, passt zum heute erforderlichen raschen und grundlegenden Umbau der Energieversorgung. Gemäss der «Energiestrategie 2050» soll der Energieverbrauch markant sinken und die Energieeffizienz gesteigert werden. Massnahmen betreffen insbesondere Gebäude und Mobilität. Die theologisch-spirituellen Beiträge der Kirche können ein Suche nach «grünem» Strom. Bild: aw Gewinn für die Energiewende sein. Zugleich sind die Kirchen etwa als Immobilienbesitzer selbst gefordert. Das Seminar richtet sich an Personen, die beruflich oder ehrenamtlich im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit lokal tätig sind. Treffpunkt Buch Ein Buch für unsere Zeit Fr, 15.4., 13.30–17 Uhr, Hirschengraben 50, 8001 Zürich, Fr. 30.–, detailliertes Programm und Anmeldung bis 8.4.: Evang.-ref. Landeskirche Kanton Zürich, brigitte.langhart@ zh.ref.ch; www.zh.ref.ch; www.oeku.ch Luzerner Landeswallfahrt am ersten Mai-Wochenende Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss und mit dem Velo Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss oder mit dem Velo, heisst, Leib und Seele gleichermassen auf die Rechnung kommen zu lassen. Regierung und Kantonsrat machen sich jeweils mit auf den Weg. Offizieller Wallfahrtstag ist dieses Jahr der Sonntag, 1. Mai; die Fuss- und Velowallfahrt findet am Vortag statt. Von den sieben Dekanaten und Synodalkreisen gestaltet heuer Luzern die Gottesdienste vom Sonntag mit. Die Fusspilger marschieren am Samstag um 7.15 Uhr los; die Strecke ist rund 40 Kilometer lang. Die Velofah- Fr, 15.4., 9–15.30 Uhr, Haus Oase Bruchmatt, Begleitung: Sr. Maria Bühlmann, Bruchmattstr. 9, Luzern, 041 249 21 80 rerinnen und -fahrer nehmen die 75 Kilometer und 1000 Höhenmeter über die Ibergeregg ab 8.00 Uhr unter die Räder. • Samstag, 30. April: Abmarsch Fusswallfahrt um 7.15 Uhr bei der Busendstation Linie 8, LuzernWürzenbach; Abfahrt Velowallfahrt um 8 Uhr beim Musikpavillon am Nationalquai, Luzern; Anmeldung für Velowallfahrt erwünscht • Sonntag, 1. Mai: Landeswallfahrt nach Einsiedeln www.luzerner-landeswallfahrt.ch www.velowallfahrt.ch Das Kinderbuch «Prinzessin Sharifa und der mutige Walter» aus dem Baobab-Verlag kommt zur rechten Zeit. Es kann von links nach rechts auf Deutsch und von rechts nach links auf Arabisch gelesen werden. Mit viel Schalk erzählt es zwei alte Geschichten neu: Da ist die ägyptische Erzählung von der furchtlosen Prinzessin Sharifa, die ins Nachbarreich des König Hamed bin Bathara reist, der aus Zorn alle Frauen aus dem Land verbannt hat. Unerschrocken und klug begegnet Sharifa dem misstrauischen König. Und da ist die Legende von Wilhelm Tell. Der europäische Urstoff zum Thema Mut und Freiheit erhält unter arabischer Feder einen neuen Blickwinkel, den des wackeren Walter. Spielend überwindet das Buch kulturelle Grenzen – eine Freude, darin zu lesen. Mehrdad Zaeri, Prinzessin Sharifa und der mutige Walter. Zwei alte Geschichten neu erzählt. Zweisprachiges Bilderbuch Deutsch – Arabisch. Baobab Books, 32 S., ab 6 Jahren, CHF 24.80 An der Fuss- und Velowallfahrt 2015. Bilder: Thomas Trüeb, Dominik Thali Veranstaltungen 13 Treffpunkte RomeroHaus Luzern «Katholische Dialoge»: Das Heilige und die Gewalt Die «Katholischen Dialoge» stellen sich heutigen Fragen: Unter dem Titel «Das Heilige und die Gewalt» geht es diesmal um Abbau des Sozialstaats, Druck des Kapitals auf die Arbeitswelt, Klimawandel. Auch in Religion und Kirche gibt es bedenkliche Entwicklungen. Während sich einige in fundamentalistische Positionen flüchten, ziehen sich andere auf die eigenen Strukturfragen oder den Erhalt der reinen Lehre zurück oder kreisen um die spärlicher werdenden Finanzen. Die «Katholischen Dialoge» bringen die prophetische Kraft der jüdisch-christlichen Tradition konstruktiv und heilsam zur Sprache. Mo, 18.4., 14 Uhr, RomeroHaus Luzern, Kreuzbuchstr. 44, 6006 Luzern, 058 854 11 00, mit Hansjörg Schmid und Richard Friedli Zentrum Eckstein, Baar «Die Liebe neu erleben» ME steht für Marriage Encounter, ein Programm der Ehebegleitung seit bald 50 Jahren. ME entstand als katholische Aufbruchbewegung von Laien und Priestern im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil. MEGemeinschaften gibt es in rund 100 Ländern der Welt. Unter dem Titel «Die Liebe neu erleben» führt ME Schweiz auch 2016 zwei Wochenend-Seminare durch. Angesprochen sind Ehepaare jeden Alters sowie nicht verheiratete Paare in fester Beziehung. Der Kurs beruht auf katholischem Eheverständnis, setzt aber keine bestimmte Konfessionszugehörigkeit oder Glaubenshaltung voraus. Es gibt keine Gruppengespräche und Diskussionen. Wochenenden 29.4.–1.5. und 28.–30.10., jeweils Fr, 18.00 bis So, 17.30 Uhr; Zentrum Eckstein, Baar, pro Paar Fr. 580.– (inkl. Verpflegung und Übernachtung). Information und Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx, Münchenbuchsee, 031 869 49 65, markus. [email protected], www.me-schweiz.ch Landeskirchen Luzern und Zug Ökumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016 Die ökumenischen Ehevorbereitungskurse der Landeskirchen Luzern und Zug gelten für Paare, die heiraten wollen oder schon verheiratet sind. Sie befassen sich mit der Kraft und dem Sinn der kirchlichen Trauung. Die Kurse sprechen gelingende Paarkommunikation an und beleuchten im Paargespräch Herkunft (auch im Glauben) der Partner und gemeinsame Visionen. Weitere Inhalte der Kurse sind: Spiritualität und die Leben spendende Kraft der Sexualität. Die Kurse gelten als Ehevorbereitungskurse gemäss kirchlichem Ehedokument. Emmenbrücke Sa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr, Pfarreiheim Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke, Leitung: Heidi und Hans-Peter Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23, [email protected] Zug Sa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes Kirchenzentrum, Bundesstr. 15, Zug, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@ pfarrei-steinhausen.ch Steinhausen Sa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@ pfarrei-steinhausen.ch Was mich bewegt Staat, Kirche und die Hoffnung der Flüchtlinge «Als ich vor Jahren in der Demokratischen Republik Kongo an einem Gottesdienst teilnahm, informierte ein Vertreter des Pfarreirats über gewaltfreie Massnahmen gegen willkürliche Verhaftungen durch Polizei oder Militär. Solche Informationen sind bei uns im Gottesdienst zum Glück nicht nötig. Wir leben in einem funktionierenden Rechtsstaat. Deshalb ist das Verhältnis der Kirchen zum Staat ein anderes als in vielen anderen Staaten dieser Welt. Als Bischof Felix Wohnraum für Flüchtlinge im Ordinariat zur Verfügung stellte, unterstützte er damit die Stadt Solothurn – und damit die Aufgabe des Staates, im Asylwesen rechtsstaatlich zu handeln. Der Staat muss Flüchtlinge nach Herkunftsland, Bedrohungshintergrund usw. kategorisieren. Christinnen und Christen sehen im Flüchtling zuerst den Mitmenschen und Nächsten. Wenn wir Flüchtlinge begleiten, schaffen wir Raum für Beziehungen und teilen Ängste und Hoffnungen. Flüchtlinge haben oft Erfahrungen hinter sich, die wir Christinnen und Christen mit Karfreitag verbinden. Aber schon das Teilen von Zeit kann Raum schaffen für österliche Erfahrungen. Urs Brunner, Pastoralverantwortlicher Bistum Basel 14 Thema Katholische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung (KAB) Die Stimme der Soziallehre bleiben Sektionen werden aufgelöst, die Mitgliederzahl schrumpft: Trotzdem will die KAB die Stimme der katholischen Soziallehre in der Schweiz bleiben. Am 9. April entscheiden die Delegierten über die «Transformation» der KAB. Luzern ist mit 24 Sektionen ein starker KAB-Kanton – noch. Vor zehn Jahren waren es 38 Sektionen gewesen. «Es machen vor allem noch Pensionierte mit», stellt Xaver Vogel (Menzberg) fest, seit 2011 Zentralpräsident der KAB Schweiz. An der Delegiertenversammlung vor einem Jahr in Hochdorf wurde vor diesem Hintergrund ein radikaler Antrag angenommen: Entweder werde der Verband umgestaltet oder er löse sich auf. Dies war freilich auch im Sinn des Zentralvorstands, hatte er doch schon zuvor ein Organisationsentwicklungsprojekt aufgegleist. Sozialinstitut beibehalten Das Ziel lautete schon damals: «Wir richten uns nach unseren Mitteln, aber wir wollen die Stimme der katholischen Soziallehre in der Schweiz bleiben», sagt Vogel. Am 9. April entscheidet nun die ausserordentliche Delegiertenversammlung in Zürich über eine Statutenänderung. Sagt sie Ja, wird die KAB gewissermassen zu einem Trägerverein für die katholische Soziallehre, in dem ihr Sozialinstitut grösseres Gewicht erhält. Die Arbeit für die Sektionen wird hingegen kleiner. Und man kann neu auch Mitglied sein, ohne der KAB-Familie vor Ort anzugehören. Xaver Vogel spricht von einer «Transformation». Der Vorstand ist sich bewusst, dass damit ein Basisverlust einhergeht. Doch Vogel ist zuversichtlich: «Es KAB-Mitglieder an ihrem Sozialtag am 9. Januar in Arth-Goldau; links ZentralBilder: Erich Herger präsident Xaver Vogel, ein Luzerner aus Menzberg. Noch etwa 6000 Mitglieder Die Geschichte der KAB, der Katholischen Arbeitnehmerinnenund Arbeitnehmerbewegung, ist gut 100 Jahre alt. Die KAB versteht sich als tragender Pfeiler der katholischen Soziallehre. Zu ihr gehören das 1966 gegründete Sozialinstitut (verbandseigene Erwachsenenbildung, Information, Beratung und Dokumentation für soziale Fragen) und das Hilfswerk «Brücke – Le pont», das seit 1955 besteht. Die KAB Schweiz zählt noch rund 6000 Mitglieder in knapp 100 Sektionen. do www.kab-schweiz.ch E s gibt genügend Menschen, denen die katholische Soziallehre etwas wert ist. Xaver Vogel, Präsident KAB Schweiz gibt eine genügend grosse Anzahl Menschen, denen die katholische Soziallehre etwas wert ist.» Zuversichtlich stimmt ihn zum Beispiel, dass Thomas Wallimann, Leiter des Sozialinstituts, mittlerweile etwa 30 Mal pro Jahr als Berater und Referent bei Firmen gefragt ist. Firmen als Multiplikatoren Die KAB will deshalb das Profil des Sozialinstituts schärfen. Dessen Botschaft an die Wirtschaft: «Der Mensch hat noch eine andere Funktion, als nur zu rentieren», fasst Vogel zusammen. Firmenbesuche hätten grossen Multiplikationseffekt – «schon allein dadurch, dass sich ein Unternehmen überhaupt darauf einlässt, sozialethische Fragen zum Thema zu machen». Bei einem Ja am 9. April nimmt sich die KAB im zweiten Halbjahr Zeit, Mittel zu beschaffen und Mitträger zu finden, um das Sozialinstitut behalten und so eine unabhängige Stimme bleiben zu können. Umgesetzt werden soll die neue Organisation ab 2017. do Thema 15 Caritas-Projekt im Libanon ermöglicht Flüchtlingskindern den Schulbesuch Lernen fürs Leben – auf der Flucht Was bedeutet es für die Zukunft Syriens, wenn 700 000 Flüchtlingskinder keine Schule besuchen? Die Geschwister Kader (9) und Layla (7) profitieren im Libanon von einem Schulprojekt der Caritas, das diesem Missstand entgegenwirkt. Früher war es ein Geräteschuppen, seit vier Jahren ist es das Zuhause der Flüchtlingsfamilie Ayed *. Zwölf Quadratmeter klein. Mutter Fadmah Ayed sitzt auf einer Matratze am Boden, hält das drei Monate alte Baby auf dem Arm und hilft der Tochter, ein arabisches Gedicht auswendig zu lernen. «Layla ist sehr gut in der Schule», erzählt sie stolz. Die Mutter hat in Syrien sieben Jahre die Schule besucht und dabei auch etwas Englisch gelernt. Im Libanon aber ist Französisch die Schulsprache. «Leider kann ich den Kindern nicht helfen bei den Hausaufgaben, weil ich kein Französisch verstehe», sagt sie bedauernd, denn die Bildung der Kinder ist ihr ein grosses Anliegen. «Sie gehören alle zusammen» Kader und Layla gehören zu den Kindern, die im Rahmen eines Projektes der Caritas die Schule besuchen können. Mit dieser Unterstützung hat die örtliche Primarschule, die von DonBosco-Schwestern geführt wird, im Herbst ihre Tore für alle syrischen Flüchtlingskinder geöffnet. Nun kommen doppelt so viele Schülerinnen und Schüler zum Unterricht. Eine grosse Herausforderung, wie Schwester Georgette berichtet: «Wir haben zusätzliche Lehrerinnen eingestellt, die Klassen vergrössert, Schulbänke angeschafft, das Computerzimmer in ein Klassenzimmer umfunktioniert», erzählt die über 70-jährige Schulleite- Bildung ist die Grundlage für eine bessere Zukunft: Kinder in einer von der Bilder: Alexandra Wey / Caritas Schweiz Caritas unterstützten Schule im Libanon. mischen Kinder zur Schule, nachmittags die Flüchtlingskinder. Ohne Schule hohes Risiko Bereit machen für die Schule: Layla und Kader mit ihrer Mutter. rin. Konflikte gab es kaum. «Wir behandeln alle Kinder gleich, sie haben die gleiche Schuluniform, die gleichen Bücher, die gleiche Unterstützung. Sie gehören alle zusammen.» Unterricht in zwei Schichten Im ganzen Land ist eine Offensive im Gang, um möglichst viele syrische Kinder in die Schule zu integrieren. In öffentlichen Schulen fanden im Jahr 2015 zusätzlich 200 000 Kinder einen Platz. Dazu wurden an vielen Orten Zweischichtbetriebe eingerichtet: Morgens gehen die einhei- Das öffentliche Schulsystem stösst aber an Grenzen. Daher ist es wichtig, dass auch private Schulen mit der Unterstützung von Organisationen wie der Caritas mehr Kinder aufnehmen können. Das regionale Projekt der Caritas ermöglicht 2500 Flüchtlingskindern im Libanon und in Jordanien Zugang zur Schule. Wie wichtig das ist, erläutert Jean Khoury, Kommunikationsleiter bei Caritas Libanon: «Wenn diese Kinder keine Chance erhalten, die Schule zu besuchen, tragen sie ein hohes Risiko für eine frühe Heirat. Sie werden selbst sehr jung Kinder bekommen und nicht in der Lage sein, für diese zu sorgen. Das Problem überträgt sich auf die nächste Generation.» Stefan Gribi / Caritas Schweiz * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert Spendenkonto: 60-7000-4 (IBAN CH69 0900 0000 6000 7000 4), Vermerk: Syrien AZB 6232 Geuensee Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6232 Geuensee [email protected], 041 921 22 18 Herausgeber: Kirchgemeinde Geuensee Redaktion: Kath. Pfarramt Geuensee Erscheint monatlich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch … wie dich selbst O weh, wie siehst du denn aus? So traurig? Geht es dir nicht gut? Du hast Kummer? Und ich bin schuld? Sieh mich doch nicht so vorwurfsvoll an! Tut mir leid, dass ich dich so oft vernachlässige. Aber versteh doch: Ich muss mich auch um all die anderen kümmern! Du meinst, die sind mir wichtiger als du? Du müsstest bei mir an erster Stelle stehen? Denk doch nicht immer an dich! Sei doch nicht so egoistisch! Ein bisschen verstehe ich deine Vorwürfe ja. Auch du hat ein Recht auf meine Aufmerksamkeit. Deshalb verspreche ich dir, in Zukunft auch an dich und deine Wünsche zu denken. Wie schön! Du lächelst wieder! So gefällst du mir besser, mein liebes Spiegelbild. Gisela Baltes Aus: Magnificat. Das Stundenbuch, Verlag Butzon & Bercker (Bild: Stephanie Bernecker /pixelio.de)
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