Ausgabe 2 - Lukasgemeinde Lampertheim

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LOKALES
Gemeindebrief der
Evangelischen
Lukasgemeinde
MITTWOCH, 30 MÄRZ 2016
Konfi-Fest
Mit einer Konfi-Party endete
am 14.3. der offizielle Unterricht
für den Jahrgang 2016/2017. Am
Samstagabend zuvor hatten sich
die 39 Jugendlichen in einem beeindruckenden Gottesdienst der
Gemeinde vorgestellt. Die gemeinsame Konfi-Party für die beiden
Gruppen begann bei leider kühlem Wetter mit Action-Spielen im
Hof. Pfarrer Stefan Geil hielt eine
schöne Andacht und Gemeindepädagogin Birgit Ruoff leitete eine
Reihe von Spielen an, bei denen
die Jugendlichen auch etwas über
ihre eigene Wertschätzung des
Glaubens zum Ausdruck bringen
konnten. Mit einem altbekannten
Pfänderspiel wurden liegengebliebene Gegenstände aus dem Unterrichtsjahr von ihren ursprüng-
lichen Besitzern zurückerobert.
Zum Abendessen füllten gleich
mehrere Schachteln Familienpizza in unglaublicher Zeit die hungrigen Mägen. Gegen Ende des Festes erhielten die 3 fleißigsten Gottesdienstbesucher eine kleine Belohnung. Noch lange nach dem
offiziellen Ende des Festes saßen
kleine Grüppchen zusammen in
der Notkirche oder tobten über den
Hof, während die eifrigen Konfiteamer beim Aufräumen halfen.
Wie immer macht Küchenarbeit
gemeinsam Spaß und so schmiedeten Frau Ruoff und Pfarrerin
Sauerwein beim Gläserabtrocknen neue Pläne für die nächsten
Konfi- und Konfiteamer - Jahrgängen. Zu den Konfirmationsgottesdiensten am Sonntag, 10. April um
9.30 Uhr mit Pfarrerin Sauerwein
und Pfarrer Geil sowie dem Chor
Mosaik und um 13.30 mit Pfarrer
Herbert und Gemeindepädagogin
Ruoff sowie dem Posaunenchor
ist die Gemeinde herzlich eingeladen. Dann folgt die Anmeldung
Förderverein Domkirche
präsentiert „Heilige Weine“
Der Förderverein Domkirche
Lampertheim e.V. lädt seine Mitglieder, Freunde und Gönner zu
seiner traditionellen Weinprobe für
Freitag, 29. April 2016 ganz herzlich ein. Die Veranstaltung findet
in der ehemaligen Notkirche, Römerstr. 94, Lampertheim statt und
beginnt um 18.30 Uhr.
In diesem Jahr lautet das Motto
„Heilige Weine“. Dahinter verbergen sich sechs Weine aus dem Nahen Osten sowie zwei Weine aus
der hiesigen Umgebung. Die Veranstalter bewegen sich bei dieser
Weinprobe überwiegend auf „Neuland“. Den Besuchern werden fünf
israelische Weine und ein Wein
aus dem Libanon angeboten. „Israelis entdecken biblische Rebsorten, wie sie David und Jesus genossen, wieder. Überlebt haben sie in
palästinensischen Nachbarsgärten“, so schildert Inge Günther in
ihrem Bericht „Wein aus heiligen
Landen“ ihre Eindrücke über die
„heiligen Rebsorten.“
Während der Weinprobe werden
Rebsorten verkostet, die überwiegend als Cuvee-Weine ausgebaut
wurden, so z.B. Colombard, Argaman, Petite Syrah, Grenache oder
Cinsault. Bekannter für europäische Verhältnisse sind da schon
Cabernet Sauvignon, Merlot oder
Sauvignon Blanc. Unter den Weinen aus dem Nahen Osten befindet
sich auch ein Kiddusch-Wein, der
sehr lieblich ist und zum Segensspruch zur Einleitung des Schabbat verwendet wird. Die Weine ver-
fügen zum Teil auch über eigenwillige Noten. Dekan Karl Hans
Geil wird auch in diesem Jahr wieder die einzelnen Weine vorstellen und mit großem Sachverstand
und hoher Fachkompetenz Erläuterungen zu Rebsorte, Anbaugebiet
und Verbreitungsgrad geben und
auch den Bezug zu den heiligen
Stätten herstellen. Zur Weinprobe wird traditionell zunächst Brot
mit Schmalz gereicht. Das Abendessen besteht aus Burgunderbraten mit Spätzle, Kartoffelknödeln
und einem gemischten Salat. Als
Dessert werden Kaffee und eine
große Auswahl an Kuchen und
Torten angeboten.
Der Kostenbeitrag beläuft sich
auf 30,00 € pro Person und beinhaltet die Weinprobe und das komplette Essen.
Die alljährlichen Weinproben
des Fördervereins erfreuen sich
mittlerweile großer Beliebtheit.
Deshalb haben zahlreiche Besucher bei der letztjährigen Veranstaltung bereits Vorreservierungen vorgenommen.
Kartenreservierungen können
ab sofort im Gemeindebüro der Lukasgemeinde, Römerstr. 94, persönlich oder unter der Tel. Nr. 2091
vorgenommen werden.
Die Abholung der Karten und
deren Bezahlung sind nur an den
Donnerstagen 14. April oder 21.
April 2016, jeweils in der Zeit von
16.00 bis 19.00 Uhr im Gemeindebüro möglich.
Legosteine für die
Kita Am Graben
Kirchenvorsteherrüstzeit
Der Kirchenvorstand fand sich
am letzten Februarwochenende
zur jährlichen Rüstzeit in Güttersbach im Odenwald ein. Nach einer
Abendmahlsfeier am Freitagabend
wurde auf spielerische Weise der
Teamgeist getestet. So verliefen
die Arbeitseinheiten am Samstag
in sehr konstruktiver Atmosphäre.
Der Kirchenvorstand hatte sich das
Thema Abendmahl gewählt und
ref lektierte ganz praxisbezogen
die Abendmahlsgestaltung in der
Lukasgemeinde, beschäftigte sich
aber auch mit allgemeinen theologischen und liturgischen Fragestellungen über das Abendmahl.
An manchen thematischen Aspekten wird in Zukunft noch zu arbeiten sein, einige Weichenstellungen
wurden aber auf der KV-Rüstzeit
bereits vorgenommen. So werden
ab sofort auch Kinder, die mit ihren Eltern zum Abendmahl kom-
men, ein Stück Brot erhalten und
anstelle des Kelches den Segen.
Dies gilt ebenso für die Konfirmanden/innen, wenn sie als Gruppe an den Tisch des Herrn treten.
Weiterhin bittet der Kirchenvorstand die Gemeinde, zukünftig in
kleineren Gruppen als bisher zum
Empfang des Abendmahls an den
Altar zu treten. Ausdrücklich ermutigen wir Menschen mit Gehbehinderungen dazu, das Abend-
des neuen Jahrgangs 2016-2017 am
Donnerstag, 21.4. um 16.30 Uhr in
der Notkirche. Die Lukasgemeinde darf sich glücklich schätzen
über ihre lebendige Jugendarbeit
und über die vielen interessierten
jungen Menschen. sw
mahl in der Bankreihe einzunehmen. Wer davon Gebrauch machen
möchte, möge einfach zu Gottesdienstbeginn bei der Begrüßung
darauf hinweisen; dann kommen
die Kirchenvorsteher/innen und
Pfarrer/in mit dem Abendmahl
nach unten. Das Abendmahlsgerät
wird in naher Zukunft durch zwei
neue Kelche und Patenen ergänzt
werden, auch die Abendmahlsliturgie soll zum gegebenen Zeitpunkt intensiver bedacht werden.
Am Sonntagvormittag besuchte
der Kirchenvorstand den Gottesdienst in der Kirchengemeinde
Erbach. Die dortige Kirche ist zur
Zeit wegen Baumaßnahmen gesperrt, so dass wir mit der Gemeinde den Gottesdienst im Gemeindehaus erlebten, was eine interessante Erfahrung war. Im Anschluss blieb vor dem Mittagessen
noch Zeit für einen ersten Ausblick auf das Reformationsjubiläum 2017. So liegen viele anregende und interessante Aufgabenstellungen vor dem neuen Kirchenvorstand, der gestärkt von seiner
ersten gemeinsamen Rüstzeit
nach Lampertheim zurückkehrte.
Pfarrerin Sabine Sauerwein
Vorschulkinder besuchen den Dom
Die Vorschulkinder der Ev. Kindertagesstätte Am Graben treffen
sich ein mal wöchentlich in der
„Delfingruppe“. Diese ist ein munteres Völkchen. Mehr als 20 Kinder
machten an einem Mittwochvormittag vor Ostern einen Ausflug in
die Domkirche, wo sie von Pfarrerin Sabine Sauerwein schon erwartet wurden. Am Taufbecken wurde
die Osterkerze entzündet und alle
sangen gemeinsam ein Lied. Dann
erzählte Pfarrerin Sauerwein von
der Kirche und von den schönen Fenstern. Schnell hatten die
Kinder die drei Engel in den Kirchenfenstern entdeckt und manche konnten schon eigenes Wissen aus der Biblischen Geschichte beitragen. Die Kinder fassten
vorsichtig die große Altarbibel
an, kletterten in kleinen Grüppchen auf die Kanzel und knieten
in bunter Zusammensetzung auf
der Traubank nieder. Zu ihrer großen Überraschung
hing im Schrank
in der Pfarrersakristei neben den
Talaren auch der
Mantel vom Heiligen Nikolaus. Aber
die Erklärung war
schnell parat: der
Nikolaus hat ja
jetzt im Frühjahr
Urlaub und irgendwo muss er seinen
Mantel dann ja lassen. Besonders beeindruckt waren
die Kinder in der Küstersakristei
vom längsten Staubwedel der Welt,
mit dem Herr Gierlich ganz oben
an der Decke die Spinnweben ent-
fernt. Ein Gang auf die Empore
zur schönen großen blauen Orgel rundete den Entdeckungsgang
durch die Domkirche ab. Mit dem
Lied: Gottes Liebe ist so wunder-
bar verabschiedete sich die frohe
Kinderschar und nahm sich vor,
in der nächsten Delfinstunde ein
schönes Bild von der Domkirche
zu malen.
Sabine Sauerwein
Liebe Gemeindemitglieder,
Große Freude bei den Kindern von der „Kindertagesstätte Am Graben”. Riesige
Legosteine, mit denen die Kinder im Freien und im Haus bauen können, wurden
von der Familie Gippert für die Kinder gespendet. Der Elternbeirat finanzierte
die Hälfte der Kosten der grossen Schaumstoffbausteine für den Turnraum. Auch
das Bällchenbad wurde vom Elternbeirat mit finanziert und mit neuen Bällen
gefüllt. Die Kinder und das Team der Kindertagesstätte sagen herzlichen Dank
für diese großzügigen Spenden.
in Greifswald, der alten Hansestadt am Ostseebodden, werde ich von 11. April bis 12. Juli eine vierteljährige Studienzeit verbringen.
Unsere evangelische Kirche bietet ihren Pfarrerinnen und Pfarrern nach einer Reihe von Dienstjahren diese Möglichkeit. Ziel des Studienurlaubes ist es, an einem selbstgewählten Thema theologisch zu arbeiten und dieses dann auch wieder für die Arbeit in der Gemeinde fruchtbar zu machen. Ich habe mich für ein „Summer- Sabbatical“ beim IEEG entschieden (IEEG = Institut zur Erforschung von Evangelisation
und Gemeindeentwicklung). Neben den Veranstaltungen des Instituts zur Frage, wie sich Kirche und Glaube in einer zunehmend säkularen
Gesellschaft positionieren haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, an den Lehrveranstaltungen der Ev. Fakultät teilzunehmen. Kurz gesagt: noch einmal Studentin zu sein - genau das finde ich interessant. Zusammen mit einer Pfarrerin aus Speyer werde ich im Doppelapartment im Studentenwohnheim wohnen. Kein Wunder, dass die Aufregung steigt, je näher der Termin rückt - aber auch die Neugier, sich für
einen kurzen Zeitraum noch einmal auf einen ganz neuen Weg zu machen. Was die Gemeindearbeit in der Lukasgemeinde angeht, habe ich
die wichtigsten Dinge aus meinen Arbeitsbereichen zuvor geregelt. Ich bedanke mich ganz herzlich für die Unterstützung bei meinen Kollegen Pfarrer Adam Herbert und Pfarrer Stefan Geil, bei unserer Gemeindepädagogin Birgit Ruoff und bei unserem Kirchenvorstand, die in
dieser Zeit einen Teil meiner dienstlichen Aufgaben übernehmen werden, ebenso bei Pfarrer i.R. Christoph Sèmon, der die meisten meiner
Gottesdienste übernommen hat. Sicherlich werde ich nicht nur meine Familie, sondern auch viele Menschen aus der Gemeinde vermissen.
Aber ich freue mich auch sehr auf die Studienzeit und werde hoffentlich mit vielen Anregungen ab Anfang August wieder in meinen Dienst
in der Lukasgemeinde zurückkehren. Bis dahin grüßt Sie alle herzlich, Ihre Pfarrerin Sabine Sauerwein