Günzburger schaffen den „Durchmarsch“ von der 3. in

Augsburg/Günzburg (thsch)22.3.16
Dem VfL gelingt Historisches
Günzburger schaffen den „Durchmarsch“ von der 3. in die 1.
Bezirksliga
Mit Superlativen sollte man ja
gemeinhin vorsichtig umgehen und
diese nicht allzu inflationär
bemühen. Aber was der 1.
Herrenmannschaft des VfL
Günzburg am vergangenen
Wochenende in der 2. TischtennisBezirksliga Nord gelang ist wohl
einzigartig: Mit dem hart erkämpften
5:9-Auswärtssieg beim als
Tabellenzweiten ärgsten Rivalen
Post SV Telekom Augsburg stehen
die Donaustädter bereits drei
Spieltage vor Saisonende mit nun
30:0 Punkten uneinholbar an der
Tabellenspitze und marschierten
somit als letztjähriger Meister der 3.
Bezirksliga Mitte nun innerhalb von
zwei Jahren direkt durch in
Schwabens höchste Spielklasse.
Hatte mit seinen konstant guten
„Es macht einfach Spaß, mit dieser
Leistungen und der ligaweit
extrem motivierten Truppe auf sehr
bisher zweitbesten Einzelbilanz
hohem Niveau Tischtennissport zu
einen nicht unerheblichen Anteil
an Günzburgs Meisterschaft: VfL- betreiben, und ich freu mich jetzt
schon riesig auf das Lokalderby
Kapitän Thomas Schuhmair.
kommende Saison gegen meinen
Ex-Verein aus Unterknöringen. Aber wir müssen jetzt weiter hungrig
bleiben, Ziel muss die „weiße Weste“ sein“, so noch in der
Umkleidekabine nach dem euphorischen Meisterschaftsjubel die
vorgegebene Marschroute von Leistungsträger Michael Wojnarowicz für
die restlichen drei Saisonspiele. Obwohl man erstmals in dieser Saison
krankheitsbedingt auf Spitzenspieler Alexander Wührer verzichten
musste, gelang dem VfL nach Doppelerfolgen von Damm/Schuhmair
und Müller/Wojnarowicz bei nur einer Niederlage von
Lindenmayer/Hofmann ein überraschend guter Start in die Partie gegen
die im bisherigen Saisonverlauf extrem heimstarke Augsburger
Bayernligareserve. Im vorderen Paarkreuz stellten die beiden
ehemaligen Unterknöringer Landesligaspieler Sandro Hofmann und
Michael Wojnarowicz ihre spielerische Dominanz unter Beweis und
gewann drei von vier Einzelpartien. In der „Mitte“ hielten Fabian
Lindenmayer und Thomas Schuhmair die „Post’ler“ mit jeweils einem
Spielgewinn in Schach. Im hinteren Paarkreuz egalisierte Christian
Damm mit zwei bärenstarken Auftritten die Niederlage von Ersatzmann
Hannes Müller und sicherte schlussendlich einen zwar knappen, aber
dem Spielverlauf entsprechend gerechten und verdient 9:5Auswärtssieg.