sie riskierten ihr leben - Friedrich-Ebert

Beiprogramm
Veranstalter
Mittwoch, 6. April 2016, 18:00, Bischof-Benno-Haus
„Polnische Gedenkorte in Ostsachsen“, Vortrag von
Dr. Wolfgang Nicht, DPG Sachsen e.V.
Ausländerbeauftragte im Landkreis Bautzen
Bischof-Benno-Haus Schmochtitz
Friedrich-Ebert-Stiftung
Montag, 25. April 2016, 19:30 Uhr, Bischof-Benno-Haus
Thema: „Irena Sendler – Im Namen ihrer Mütter“
Filmvorführung und Gespräch mit Pfr. Dr. Siegfried Foelz
Montag, 9. Mai 2016, 19:30 Uhr, Bischof-Benno-Haus
Begegnung und Gespräch mit russischen Juden, die bereits mehrere Jahre
in Dresden leben sowie Asylbewerbern
mit Unterstützung
des Generalkonsulates der Republik Polen in München
der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen e. V.
Veranstaltungen in deutscher Sprache. Der Eintritt ist frei.
SIE RISKIERTEN IHR LEBEN
Polen, die während des Holocausts Juden retteten
Ausstellung vom 06.04.16 – 09.05.16, Bischof-Benno-Haus, Schmochtitz 1, 02625 Bautzen
Für die Polen als direkte Zeugen der deutschen Verbrechen an den Juden bedeutete der Holocaust eine
besondere Herausforderung. Sie waren nicht nur dem brutalen Terror des Krieges ausgesetzt, sondern wurden
gleichzeitig mit der grausamen Vernichtung ihrer jüdischen Nachbarn konfrontiert.
Im besetzten Polen wurde, anders als in den Ländern Westeuropas, die Unterstützung von Juden mit dem Tode
bestraft. Dennoch stellten sich viele Polen dem Bösen entgegen und retteten Juden. Im Namen der Nächstenliebe riskierten sie ihr Leben und das Leben ihrer Familien. Dadurch konnten Tausende von Juden gerettet
werden. Ein Teil der Retter erhielt von der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem den Ehrentitel
„Gerechte unter den Völkern“.
Die Ausstellung präsentiert Gesichter, Geschichten und Motive von Polen, die Juden retteten. Sie zeigt den
historischen Kontext der deutschen Besatzung und veranschaulicht die Bedingungen der Rettung von Juden
und den Umfang der von Polen geleisteten Hilfe.
SIE RISKIERTEN IHR LEBEN
Polen, die während des Holocausts Juden retteten
Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 6. April 2016, 17.30 Uhr
im Haupthaus, Bischof-Benno-Haus Schmochtitz 1, 02625 Bautzen
Grußworte: Marcin Król, Konsul im Generalkonsulat der Republik Polen in München
Rabbiner Alexander Nachama, Jüdische Gemeinde zu Dresden
Musik: Claudia Steidte (Akkordeon) und Artur Malinowski (Bratsche)
Vortrag: „Polnische Gedenkorte in Ostsachsen“
Dr. Wolfgang Nicht, Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen e.V.
Die Ausstellung wurde vom Museum der Geschichte der polnischen Juden POLIN in Partnerschaft
mit dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen vorbereitet.