Ziel ist es, Fach- und Führungskräfte auszubilden. Für Organisationen werden individuelle Trainings- und Schulungsmaßnahmen entwickelt, die konkret auf die Wünsche der Kunden ausgerichtet sind. Das multiprofessionelle Team besteht derzeit aus mehr als 40 Fachkräften. Das Kinderhaus Wittlager Land ist bereits seit mehr als 30 Jahren mit der Durchführung erzieherischer Hilfen betraut. Zunächst stand die stationäre Erziehungshilfe unter Wahrung einer konsequenten Familienorientierung im Mittelpunkt des pädagogischen Handelns. Den Verantwortlichen gelingt es immer wieder, durch innovative Ansätze, aktuelle Entwicklungen in der Jugendhilfe aufzugreifen und durch Modellprojekte Akzente zu setzen. Modul 1 15./16. Juni 2016 2 22./23. September 2016 3 12./13. Oktober 2016 4 01./02. Dezember 2016 Qualifizierung und Vertiefung für pädagogische Fachkräfte in der stationären Kinder und Jugendhilfe KOSTEN Der Tagespreis beträgt 245 Euro pro Person (inklusive Vollverpflegung und Übernachtung)*. * Die Gesamtkosten für den Kurs „Qualifizierung und Vertiefung für pädagogische Fachkräfte in der stationären Kinder und Jugendhilfe“ belaufen sich auf 1.960 Euro (8 Tage á 245 Euro). KONTAKT Fortbildungszentrum Haus Sonnenwinkel Meller Straße 3; 49152 Bad Essen Tel.: 05472 - 948875 (ggf. Anrufbeantworter) [email protected] www.haussonnenwinkel.de Facebook www.facebook.com/haussonnenwinkel ng ib ldu sze um ntr Die Familienferienstätte Haus Sonnenwinkel auf dem Essenerberg (Gemeinde Bad Essen, Landkreis Osnabrück) ist eine vor allem bei Schulklassen, Vereinen und Verbänden sowie Familien beliebte Unterkunft. Die idyllische Lage im Wiehengebirge wird von den Gästen geschätzt, da sie sich hier erholen, aber auch ungestört arbeiten können. Für die TeilnehmerInnen dieses Ausbildungsgangs stehen Einzelzimmer mit eigenem Bad zur Verfügung. TERMINE Fort Die win2win-gGmbH® ist eine gemeinnützige Gesellschaft für Drogen-, Sucht- und Gewaltprävention mit Sitz in Oldenburg. Es handelt sich um einen klassischen Erwachsenenbildner. Die erzieherische und sozialpädagogische Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe ist eine Tätigkeit, die Pädagogen vor viele Herausforderungen stellt, die nicht einfach in einem Studium oder einer Ausbildung gelernt werden können. Darüber hinaus bedarf es einer inneren Berufung, Durchhaltevermögen, regelmäßige Supervision und die Fähigkeit zur Selbstreflektion. Dieses Curriculum in vier Modulen von jeweils 20 Unterrichtseinheiten soll das im Studium bzw. in der Ausbildung Erlernte im Hinblick auf die Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe adaptieren und vertiefen. Der Kurs richtet sich gleichermaßen an Berufseinsteiger in der stationären Kinder- und Jugendhilfe (PädagogInnen, SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, HeilpädagogInnen) sowie an verwandte Berufsfelder (Sozialwissenschaftler, Pflegeberufe).* * Für die Beschäftigung nicht anerkannter Berufsfelder in betriebserlaubnispflichtigen Einrichtungen gilt wie bisher die Einzelfallprüfung nach Ziffer 7.3 der Hinweise für die Erteilung der Betriebserlaubnis von Einrichtungen und sonstigen betreuten Wohnformen nach §§ 45 ff SGB VIII. Den Antrag inkl. Ihrer Bewerbungsunterlagen richten die Träger bitte an das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie – Landesjugendamt – Außenstelle Hannover, Postfach 2013, 30002 Hannover – Telefax 0511 – 1062612. Die Ausbildung beginnt im März 2016 und umfasst vier Module á zwei Tage. Zu jedem Modul ist ein Eigenstudium von ca. vier Unterrichtseinheiten (UE) vorgesehen. Insgesamt umfasst die Schulung damit ca. 80 UE. Modul 1: Krisenkompetenztraining I Kurt Thünemann Krisenkommunikation/Konfliktmanagement und Deeskalation Die TeilnehmerInnen werden für das Thema Krisenkompetenz, Kommunikation und Deeskalation sensibilisiert. Das Ziel des Methodenkompetenztrainings ist die Weiterentwicklung einer gewaltfreien, standhaften und wertschätzenden Haltung. Krisenkommunikation, Konfliktmanagement und Deeskalation stehen im Vordergrund. Nicht die Beherrschung gewalttätiger Situationen, sondern die Verhinderung gewalttätiger Auseinandersetzungen ist das Ziel. Modul 2: Rechtliche Grundlagen (1. Tag) und Übertragungsphänomene/Mitgefühlserschöpfung (2. Tag) Dr. Detlev Lauhöfer (Familienrichter) und Henning Schnieder (Sozialarbeiter) Zum Inhalt dieses Moduls zählen Kinder- und Jugendhilferecht, Kindeswohlgefährdung, Übertragung und Gegenübertragung, Sekundäre Traumatisierung und Mitgefühlserschöpfung. In Vorträgen, Einzel- und Gruppenarbeit, Fall- und Praxisanalyse sowie durch kollegiale Beratung werden die Themen behandelt und erarbeitet. Modul 3: Krisenkompetenztraining/Umgang mit Konflikten Frank Stöckler Intensives Persönlichkeits- und Verhaltenstraining Aufbauend auf dem Modul 1 werden in diesem Training konkrete Konflikt- und Eskalationssituationen trainiert und optimiert. Die Wahrnehmung wird geschult und intensive Reflexionsprozesse initiiert. Körpersprache, Handlungsoptionen und Deeskalation werden praktisch trainiert und anhand konkreter Fallbeispiele analysiert. Die theoretischen und praktischen Anteile sind aufeinander abgestimmt und in Bezug auf den Praxistransfer miteinander verknüpft. Modul 4: Klinische Störungsbilder/Traumapädagogik (1. Tag) und Sozialpädagogischer Transfer (2. Tag) Frank Stöckler/Kurt Thünemann Traumata, relevante Störungsbilder, selbstverletzendes Verhalten und der pädagogische Umgang stehen im Fokus dieses Moduls. Auch hier setzen die Referenten auf Vorträge, Einzelund Gruppenarbeit, Fall- und Praxisanalyse sowie auf kollegiale Beratung.
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