W W W. D E H O G A B W. D E – N R . 3 – M Ä R Z 2 0 1 6 Sonde Mit rseiten Landta zu gswah r ab Se l it e 15 INTERGASTRA: Rekorde bei Besucherund Ausstellerzahl MESSEPROGRAMM Starke Leistungen bei den Fachwettbewerben ELEVATOR-PITCH BW Frische Ideen für die Branche Sauberer, schneller, günstiger Typisch UPster: Alles muss schnell gehen. Nicht lange fackeln, sondern entscheiden und machen. Typisch UPster: großartige Ideen, aber die Budgets müssen erst noch wachsen. Her mit bester Qualität zu klaren Einstiegspreisen. Typisch UPster: keine komplizierten Sachen. Am besten alle Informationen per Klick, online. Mit einem Partner, der mitmacht und mitzieht. UPster: Eine neue Generation ist da und startet durch – in der Gastronomie, Hotellerie und Pflege. MEIKO hat die saubere Technik dafür: MEIKO UPster. Der perfekte Einstieg in die Welt professioneller Spültechnik. Sauberer, schneller, günstiger. Upster_Max_260x360.indd 1 10.02.16 16:07 DEHOGA MAGAZIN 3.16 3 Editorial Starke Messe – starke Branche! Die INTERGASTRA 2016 hat wieder einmal gezeigt, was die Branche zu bieten hat: Neun ausgebuchte Hallen, mehr als 100000 Quadratmeter, rund 1300 Aussteller – die gute Konjunktur und die Investitionsbereitschaft der Gastronomen und Hoteliers spiegeln sich im stetigen Wachstum der Fachmesse wider. Aber auch für die Herausforderungen, vor denen das Gastgewerbe steht, und die immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen wurden auf der Messe innovative Lösungen präsentiert. Das motiviert und zeigt, dass unsere Branche bereit ist, sich dem Wandel anzupassen.Vielen Dank an die Aussteller für diese beeindruckende Trend- und Leistungsschau! Das Gastgewerbe hat sich auf der Messe jedoch nicht nur als Wirtschaftsfaktor präsentiert, sondern auch als große Gemeinschaft. Der Bereich des DEHOGA in Halle 5 war der Branchentreffpunkt schlechthin. Der Verband zeigte sich mit guten Ideen und vielen engagierten Menschen, die in Hotellerie und Gastronomie jede Menge bewegen, lesen Sie dazu unsere Berichte auf den Seiten 4 bis 10. Unser besonderer Dank gilt den Partner-Landesverbänden, Fachorganisationen und Partnern aus der Zulieferindustrie, die uns auf der INTERGASTRA unter- Inhalt 4 INTERGASTRA I Messe: Besucherrekord Fünf Tage Informationen und Innovationen pur 9 stützt haben. Nur mit ihnen gemeinsam können wir diesen starken Messeauftritt auf die Beine stellen. Das Gemeinschaftserlebnis ist aber auch nur möglich, weil wir als Verband zusammenstehen – die hauptamtlichen Mitarbeiter und die ehrenamtlichen Funktionsträger. In den DEHOGA-Kreisstellen in ganz BadenWürttemberg wurden gemeinsam mit METRO Busfahrten zur Messe organisiert. Nicht zuletzt dank dieses Engagements vor Ort ist der Verband mehr als eine abstrakte Organisation. Auf der INTERGASTRA wird der DEHOGA für alle persönlich erlebbar – im Gespräch mit Kollegen, bei einer persönlichen Beratung der Branchenexperten des Verbandes und auch beim Zuschauen oder Mitmachen beim bunten und fachlich interessanten Bühnenprogramm. Kaum ist die Messe vorbei, steht auch schon das nächste wichtige Ereignis an: die Landtagswahl am 13. März. Wir nutzen diese Ausgabe mit erweiterter Reichweite dazu, möglichst viele gastgewerblichen Betriebe in Baden-Württemberg darüber zu informieren. Was sagen die Parteien zu den wichtigsten Branchenthemen? Lesen Sie dazu die Seiten 15 bis 23. Fritz Engelhardt, Vorsitzender INTERGASTRA II Gastro-Königin Anna Maria Gropp löst Janine Müller ab Porträt 30 Hermann Hahn – und wie er bei seinen Caterings mit Zebra-Sauerbraten punktet Titelbild: Die neue Gastrokönigin Anna Maria Gropp, aufgenommen auf der INTERGASTRA 2016 von Christiane Reiser DEHOGA aktuell 6 INTERGASTRA III: Bilder von der Branchenmesse 8 INTERGASTRA IV: Digitalisierung – ein Katapult in die Zukunft 14 Vorteile für DEHOGA-Mitglieder: Im Verband sein lohnt sich 15 Sonderteil zur Landtagswahl: Unsere Fragen zur Wahl und die Antworten der Parteien 27 Neu: Kooperationspartner für Markenrecht Aus der Branche 30 Porträt: Hermann Hahn – ZebraSauerbraten kommt gut an 32 Lokaltermin: Stefan Kempf immer am Puls der Zeit 33 „Mein Renner“: Kuchalber Schlachtplatte mit Bauernbrot 24 Kartenzahlung: Aktionsangebot von DEHOGA-Partner Ingenico 35 Umfrage: Vorauszahlungen bei Veranstaltungen? 26 Im Blickpunkt: Der Check-Service des Verbandes 36 Tourismusbilanz: Fünftes Rekordergebnis in Folge DEHOGA vor Ort 39 Förderpreis für Martin Bosch 40 Viele reduzieren Öffnungszeiten In eigener Sache Die vorliegende Ausgabe DEHOGA Magazins geht an alle gastgewerblichen Betriebe in BadenWürttemberg – also auch an die Unternehmen, die aktuell nicht Mitglied im Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA sind sowie an die DEHOGA-Mitgliedsbetriebe im Verbandsgebiet Schwarz- 40 Eine ganze Branche unter Generalverdacht 40 Impressum wald Bodensee, die üblicherweise den „Hotel- und Gaststätten-Kurier“ bekommen. Drei Mal im Jahr – im März, Juni und Oktober – will unser Verband mit einer solchen landesweit verbreit e t e n G ro ß a u f l a g e s e i n e r Mitgliederzeitschrift auf alle Branchenbetriebe zugehen und über die Arbeit und Leistungen des DEHOGA informieren. 4 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aktuell Besucherandrang in Messehalle 5 an der DEHOGA-Bühne. Mit Fachvorträgen und guter Unterhaltung sorgte der Verband gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen für den richtigen Mix im INTERGASTRA Rahmenprogramm. Sehr gefragt waren auch die Informationsangebote des DEHOGA am Stand. Bild: Fietz Rekorde bei Besucher- und Ausstellerzahl Erfolgreiche INTERGASTRA Mehr Besucher, mehr Aussteller und ein starker Messeauftritt des DEHOGA: Die Branchenfachmesse INTERGASTRA vom 20. bis 24. Februar in Stuttgart war ein voller Erfolg. Mit 96 189 Besuchern (2014: 88 696) und 1 306 Ausstellern (2014: 1 229) wurden in Stuttgart neue Rekorde geschrieben. „Nach den Steigerungen der letzten Jahre hat der Markt unseren Anspruch, die wichtigste Plattform für die Gastronomie und Hotellerie im deutschsprachigen Raum zu sein, bestätigt“, zog Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, eine positive Bilanz. „Aussteller sowie Fachbesucher bestätigen uns, dass das umfangreiche Messeangebot und das attraktive Rahmenprogramm sich sehr gut ergänzen.“ Nach der positiven Entwicklung in den letzten Jahren konnte die Messe Stuttgart und ihre Partner, der DEHOGA Baden-Württemberg und der Landesinnungsverband der Konditoren, neue Bestmarken setzen und die Erfolgsgeschichte gemeinsam mit den Ausstellern weiter schreiben. Die gute Konjunktursituation und die hohe Investitionsbereitschaft der Branche spiegeln sich auf der Intergastra wider“, erklärt Fritz Engelhardt, Vorsitzender des Hohe Investitionsbereitschaft und zufriedene Aussteller Auch bei den Ausstellern war die Stimmung sehr gut, denn der Entscheideranteil unter den Besuchern war erneut sehr hoch: 79 Prozent der Besucher gaben an, bei Einkaufs- und Investitionsentscheidungen beteiligt zu sein. Die Aussichten für Geschäfte sind sehr gut, denn die Investitionsbereitschaft war an den Ständen spürbar. Die Besucher aus dem Inland kamen überwiegend aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland nach Stuttgart. 41 Prozent der Besucher hatten eine Anreise von über 100 Kilometern. Bemerkenswert: Mehr als 7000 INTERGASTRA-Besucher kamen mit dem vom DEHOGA und Partner Metro organisierten Busfahrten zur Messe. Mehr als 140 Busse brachten Verbandsmitglieder aus Baden-Württemberg und den Nachbar-Bundesländern zur Messe. Eine deutliche Steigerung kann die INTERGASTRA bei den ausländischen Fachbesuchern ver○ Badischer Wein zeichnen. In diesem Jahr kamen ○ Werbegemeinschaft Württembergischer 4 Prozent (2014: 2 Prozent) der Weingärtnergenossenschaften Gäste aus 54 Ländern nach Stutt○ Matthaes Verlag gart. ○ Rilling Sekt Das Rückgrat der Intergastra sind die Besucher aus der GastAn der beliebten „Fashion Show der Profironomie (46 Prozent). Der Anteil mode“ waren beteiligt: der Fachbesucher aus der Hotel○Trachten Schaber, Immenstadt lerie konnte gesteigert werden (22 ○ Mega Stuttgart Prozent) – auch durch das hoch○ Como Fashion, Kolberbmoor karätige Vortragsprogramm Fokus ○ Jobeline Hotelwäsche Erwin Müller, Hotel. Und bei den Besuchern aus Wertingen der Gemeinschaftsgastronomie ○ Chef Works Poggemeier GmbH, Bielefeld konnte die Fachmesse ebenfalls Die Fashion Show der Profi-Mode wurde durchgeleicht zulegen (11 Prozent) führt vom Art & Fashion Team aus Graz (www.aft.at) Informationen und Bilder von der Messe unter → www.dehogabw.de/intergastra Dank an DEHOGA-Partner Der DEHOGA Baden-Württemberg dankt herzlich allen Partnern, die zum gelungenen Messeauftritt des Verbandes auf der INTERGASTRA beigetragen haben. ○ Metro Cash & Carry ○ Mineralbrunnen Überkingen-Teinach ○ Winterhalter ○ Staatlich Fachingen ○ Stuttgarter Hofbräu ○ Resch & Frisch ○ Seeberger ○ Niehoffs Vaihinger ○ Palux ○ Franke Coffee Systems ○ RVM Versicherungsmakler ○ CarConcept33.de Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Baden-Württemberg. „Der erfolgreiche Verlauf der Messe hat die wirtschaftliche Kraft und die Dynamik der gastgewerblichen Branche wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das große Interesse der Messegäste an den Fachveranstaltungen auf der DEHOGA Bühne in Halle 5 ist ebenso erfreulich wie das hohe Niveau der Fachwettbewerbe.“ Aktuell DEHOGA MAGAZIN 3.16 5 Höhepunkte im INTERGASTRA-Programm Starke Leistungen bei den Fachwettbewerben Spannende Wettbewerbe, strahlende Siegten beim Wettbewerb „Top Chef“: Dennis Bahnmüller und Johannes Meßner von der „Speisemeisterei“ in Stuttgart-Hohenheim. Mit ihnen freuten sich Meistervereinigungs-Vorsitzender Uwe Staiger (links) und DEHOGAVorsitzender Fritz Engelhardt. Bilder: Reiser(2), Fietz Sieger: Hochkarätige Fachwettbewerbe gehörten auch dieses Mal wieder zu den Höhepunkten im INTERGASTRARahmenprogramm. Die Meistervereinigung Gastronom organisierte unter der Leitung von Frank Widmann auf der INTERGASTRA die internationale Kochkunstschau „Culinary Tropy“ und den warmen Kochwettbewerb „Top Chef“. Neu im Programm und ohne Frage ein Bereicherung der Messe: Der Gemüseschnitzkunst-Wettbewerb „Top Carver“. Bemerkenswert war das hohe Niveau bei der Kochkunst-Ausstellung: Renommierte internationale Aussteller und Teams nutzten die INTERGASTRA zur Vorbereitung auf die Olympiade der Köche, die im Herbst in Erfurt stattfindet. Die Deutsche Barkeeper-Union, Sektion Baden-Württemberg, veranstaltete den beliebten Wettbewerb um den DBU Junior Cup, außerdem fanden auf der INTERGASTRA die Süddeutschen Cocktail-Meisterschaften statt. Der Verband der Serviermeister, Restaurantund Hotelfachkräfte sorgte mit seinem stark besetzten Tischkultur-Wettbewerb um den „Couvert d’Or“wieder für eine wichtige Publikums-Attraktion in Halle 5. Wettbewerbsergebnisse und weitere Fotos unter → www.dehogabw.de/intergastra Stark: Schon zum zweiten Mal ging der „Couvert d’Or ans Hotel-Restaurant Rebstock in Durbach. Mit Luzia Feldmann und Laetitia Schellebrodt freute sich Betriebsinhaber Volker Baumann (Mitte). Rechts im Bild Wettbewerbsleiter Thomas E. Goerke, links DEHOGA-Vorsitzender Fritz Engelhardt. Die Süddeutschen Cocktail-Meisterschaften, die in Regie der Deutschen Barkeeper Union stattfanden, gewann Sigrid Klein von der DBU-Sektion Rheinland-Pfalz. Im Bild gratulieren der Landesmeister Baden-Württemberg David Loncarek (links) und Adriano Paulus (2. v. rechts), Negroni-Bar München. Elevator Pitch BW Frische Ideen für die Branche Gute Geschäftsideen im Schnelldurchlauf: Das ist der Elevator Pitch BW – DEHOGA Cup. Der Ideenwettbewerb speziell für das Gastgewerbe und die Zulieferindustrie hat jetzt erstmals auf der INTERGASTRA stattgefunden. Zehn junge Gründer stellten auf der DEHOGA-Bühne ihre Start-Ups vor – in drei Minuten, nicht länger als die Fahrt in einem Aufzug (englisch „Elevator“) dauert. Gewonnen hat „HireMe“, das Team um Sebastian Hof aus dem Saarland hat eine App entwickelt, die Jobanbieter und -suchende zusammenbringt. Schnell und flexibel – was gerade für das Gastgewerbe besonders interessant ist, etwa wenn für eine Veranstaltung kurzfristig Mitarbeiter gesucht werden. „Eine gute Idee, die uns bei der Suche nach Fachkräften unterstützen kann“, sagte Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg, bei der Siegerehrung. Auf Platz zwei kam „Betterspace“. Christopher Müller und sein Team aus Kassel sind die Entwickler einer smarten Heizungssteuerung für Hotels. Platz drei ging an „VIDA Eat Different“. Torben Götz und sein Team aus Mit der App Mitarbeiter finden: Diese Idee brachte dem Team „HireMe“ den Sieg beim Elevator Pitch auf der INTERGASTRA. Foto: JuK Konstanz bieten gesundes Fast Food, größtenteils saisonal und regional: vegetarische Burger, grüne Smoothies und Superfood-Desserts folgen dem Trend des schnellen und dennoch gesunden Essens. Hochkarätig besetzt war die Jury beim Elevator Pitch auf der INTERGASTRA. Ihr ge- hörten an: Dr. Monika Gomolla, Aufsichtsratsvorsitzende der Maritim Hotelgesellschaft, Michaela Doll-Lämmer, Direktorin Hotels Logis Europa-Park Rust, Wolfgang Scheidtweiler, Unternehmer und Geschäftsführer Brauhaus Pforzheim, David Specht, My Heart Beats Vegan, Sieger des DEHOGA Cup 2014/2015, Prof. Peter Schäfer, Leiter der Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg, und Wilhelm Okesson, Leiter der DEHOGA Beratung in Stuttgart Für Monika Gomolla, waren im Wettbewerb eindeutige Trends erkennbar: „Digitalisierung und vegetarische Ernährung sind immer häufiger Thema in Hotellerie und Gastronomie.“ Michaela Doll-Lämmer war begeistert von den neuen Geschäftsideen: „Der Wettbewerb war extrem innovativ – so etwas braucht unsere Branche.“ Veranstalter des Elevator Pitchs sind die Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg (ifex) und der DEHOGA. Mehr Informationen unter → www.elevatorpitch-bw.de 6 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aktuell Was haben Astronauten und Hoteliers gemeinsam? Sie greifen beide nach den Sternen. Dr. Ulf Merbold, einst erster deutscher Astronaut im All, überreichte auf der DEHOGA-Bühne fe klassifizierung ausgezeichneten Hoteliers. Einer von ihnen ist Andreas Mack, Inhaber des 3-Sterne-Hotels „Reinhardts“ in Bietigheim-Bissingen: „Ich finde es toll, dass der Verband sich tät“, sagt der Hotelier. „Und ich finde es schön, dass wir auf der INTERGASTRA dafür gewürdigt werden – sogar von einem echten Astronauten, der den Sternen ganz nah war.“ Die INTERGAST Mehr Berichte und Bilder von der Messe finden Interessie Gute Unterhaltung, gastliche Atmosphäre, spannende Wettbewerbe und vielfältige Informationsangebote gab es im DEHOGA-Bereich in Halle 5. Spaß beim Messe-Rundgang hatte EU-Kommissar Günther Oettinger, hier an der DBU-Bar. Die Fashion-Show der Profimode: Auch bei der INTERGASTRA 2016 wieder ein Publikumsmagnet. Podiumsdiskussion mit Top-Entscheidern aus der Food-Logistik-Branche. Aktuell DEHOGA MAGAZIN 3.16 7 ne feierlich Sternepokale an insgesamt 70 mit den Sternen der Deutschen Hoteld sich für uns stark macht, die Kriterien der Sterneklassifizierung stehen für Quali- STRA in Bildern essierte im Internet unter → www.dehogabw.de/intergastra Kochshow mit politischer Prominenz. Volle Messehallen, neuer Besucherrekord und gute Geschäfte für die Aussteller. Foto: Messe Die Arbeitskreis-Vorsitzenden der DEHOGA-Unternehmerfrauen zeichnete DEHOGA-Vorsitzender Fritz Engelhardt während der INTERGASTRA für ihr großes Engagement aus. Frauen sind ein ganz starker Teil unserer Branche – und sie spielen zum Glück auch in unserem Verband eine wichtige Rolle.“ Die Gründung der DEHOGA Unternehmerfrauen vor mehr als 30 Jahren sei ein Glücksfall für den DEHOGA: Heute bereichern 27 regionale Arbeitskreise der DEHOGA-Unternehmerfrauen die Verbandsarbeit vor Ort in Baden-Württemberg. Vorangegangen war der Ehrung eine interessante Podiumsdiskussion unter dem Motto „Starke Frauen – Emotionale Führungskompetenz“. Auf der Bühne diskutierten die Landesvorsitzende der DEHOGA-Unternehmerfrauen, Sabine Speidel mit der Schauspielerin Nathalie O’Hara, Vera Haueisen (Beraterin und langjährige Direktorin des Hotel Bareiss) und Dr. Karoline von Kretschmann vom Hotel Europäischer Hof in Heidelberg. 8 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aktuell Digitalisierung Ein Katapult in die Zukunft Die gute Lage am See reicht nicht mehr – wenn das Hotel im Funkloch liegt, werden Geschäftsreisende oder jüngere Gäste künftig wohl nicht mehr buchen. Die Digitalisierung ergreift auch das Gastgewerbe. Wie können Hoteliers und Gastronomen diese Entwicklung für sich nutzen? Auf diese Frage boten sich auf der INTERGASTRA viele Antworten. Nicht nur von den Ausstellern, sondern auch auf der DEHOGA-Bühne in zahlreichen Fachvorträgen. Und Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, ging in seiner Rede zur Messe-Eröffnung auch auf das Thema ein. „Das Gastgewerbe ist wie alle Branchen von der digitalen Revolution betroffen“, so Oettinger. „Unternehmer können dabei gewinnen oder verlieren – stellen Sie sich so für die Zukunft auf, dass Sie gewinnen.“ Natürlich müsse die Politik – vor allem auch im ländlichen Raum – dafür sorgen, dass eine flächendeckende digitale Infrastruktur besteht. Aber genauso wichtig sei die digitale Kompetenz der Unternehmer selbst. Schon im Kleinen spielt das Digitale eine immer wichtigere Rolle. „Pflegen Sie Ihre Homepage – und zwar nicht nur einmal im Jahr, wenn die Speisekarte wechselt“, sagte Oettinger. „Und investieren Sie in Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter.“ „Big Data – Hype oder Nutzen für die Hotellerie?“ Es muss nicht immer gleich um Big Data gehen, das Erfassen und Auswerten von Gästedaten. Dieser Meinung ist auch Maximilian Waldmann, Gründer des Berliner Startups „Conichi“. Für diese App, die Gäste beim Betreten des Hotels erkennt und automatisch eincheckt, nahm Waldmann unter anderen auf der Eröffnungsfeier den INTERGASTRA-Innovationspreis entgegen (wir berichteten). Auf der DEHOGA-Bühne in Halle 5 war er einer der Teilnehmer der Podiumsdiskussion zum Thema „Big Data – Hype oder Nutzen für die Hotellerie?“ „Ich würde eher von Smart Data sprechen“, so Waldmann. Also nicht möglichst viele Daten erfassen sei das Ziel, sondern die wichtigen. Wer ist mein Gast? Was er- Betonte die Bedeutung der digitalen Kompetenz und empfahl die Weiterbildung der Mitarbeiter: EU-Kommissar Günther Oettinger bei der Eröffnung der Branchenfachmasse INTERGASTRA. wartet er von mir? Um diese Fragen gewinnbringend zu beantworten, sei eine gut gepflegte Gästedatenbank die Basis, die jeder Hotelier heutzutage haben sollte, so Stefan Bezold, Vertriebsleiter der Infor Deutschland GmbH. „Darauf aufbauend kann dann jeder je nach Betriebsgröße und Zielgruppe selbst entscheiden, welche technischen Lösungen für ihn sinnvoll sind.“ Mehr Zeit für persönlichen Gästekontakt Der dritte Diskussionsteilnehmer, David Heidelberg, Geschäftsführer der TourOnline GmbH, sieht einen entscheidenden Vorteil der Digitalisierung für die Hoteliers: Mehr Zeit für den persönlichen Gästekontakt, wenn die Formalitäten wie Meldeschein ausfüllen nicht mehr händisch erledigt werden müssen. Und gerade die jüngeren Gäste erwarten das. Auch Max Waldmann sieht „sonnige Zeiten“ für die Hotellerie. Vor allem für die Individualhotellerie sei es schwierig, gegen Airbnb und Online-Buchungsportale anzutreten. „Nutzen Sie die Chancen der Digitalisierung, um sich auf dem Markt der Zukunft nach vorne zu katapultieren.“ Datenschutz ernst nehmen Kann das einzelne Hotel mit der heutigen Datenflut etwas anfangen? Dieser Frage gingen beim Big Data-Forum auf der DEHOGA-Bühne in Halle 5 (v.l.) David Heidelberg von der Touronline AG, Stefan Dezold von der Infor Deutschland GmbH, die stellv. DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Petra Thollembeek und Maximilian Waldmann vom INTERGASTRA-Innovations-Preisträger Conichi nach. Fotos: Reiser Die Digitalisierung bietet Chancen, aber auch Risiken. Das Thema Datenschutz müsse ernstgenommen werden, waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, die betonten, dass ihre Kundendaten ausschließlich hierzulande gespeichert werden und dem deutschen Datenschutzrecht entsprechen. Eine weitere Gefahr, die im weltweiten Netz aus Informationen und Daten lauert: Brand Bidding. Darüber referierte Peter Herold, Geschäftsführer der Xamine GmbH München auf der DEHOGA-Bühne. Brand Bidding (Mar- Aktuell DEHOGA MAGAZIN 3.16 9 kengebot) ist das Bieten auf Markenbegriffe. Google verwendet zum Beispiel Hotelnamen in seinen Anzeigen. Das bringt dem Hotelier zwar Reichweite, aber wirtschaftlichen Verlust, wenn der Gast sein Hotel im Netz über die Suchmaschine findet und bucht, und nicht auf der Hotelwebsite. Markenrechtsverletzung ist im Netz – genauso wie Datenschutz – noch nicht ausreichend rechtlich gefestigt. Es muss im Einzelfall entschieden werden. „Prüfen Sie regelmäßig, inwiefern Sie von Brand Bidding betroffen sind“, rät Herold. Es könne sich sogar lohnen, diese Aufgabe einem externen Spezialisten zu übertragen. Onlinemarketing und Digitalisierung von Betriebsabläufen sind aber nicht nur Sache der großen Hotelketten – auch Restaurantbesitzer können zahlreiche neue technische Möglichkeiten nutzen, um Zeit und Kosten zu sparen, Gäste zu halten und gewinnen. Darüber sprach Jean-Georges Ploner, Spezialist für Konzepte, Service und Qualitätsmanagement in seinem Vortrag „Digitales Gastgewerbe“. Die Zahl der Onlinetischreservierungen nimmt stetig zu, die Gäste erwarten, dass der Gastronom diese Möglichkeit bietet – und der Servicemitarbeiter muss sich nicht lange mit Telefonaten und Notizen aufhalten, sondern hat alle korrekt eingegebenen Namen und Uhrzeiten parat. „Unternehmensdaten wie Umsatz pro Stuhl oder Wareneinsatz kann man natürlich auch mit Excel-Tabelle und Steuerberater auswerten – oder aber mit einem Knopfdruck analysieren“, so Ploner. Auch Personalplanung geht heutzutage per App, und Pflichtschulungen zu Hygiene und Brandschutz muss der Unternehmer nicht mehr selbst geben, er kann seine Mitarbeiter Mit der neuen Technik Zeit und Kosten jetzt per e-Learning weiterbilden, sparen empfahl Jean-Georges Ploner. zum Beispiel mit hogafit, dem Total digital – das Publikum folgte den Diskussionen und Vorträgen zu diesem Thema auf der DEHOGA-Bühne mit gespannter Aufmerksamkeit. Foto: Reiser neuen Programm der DEHOGA Akademie und der AHGZ. „Versperren Sie sich nicht vor der Zukunft“, rät Ploner den Gastronomen. „Nutzen Sie die Digitalisierung für Ihren wirtschaftlichen Erfolg.“ (rei) Die Vorträge zum Thema Digitalisierung können Mitglieder herunterladen unter www.dehogabw.de/digital Königliche Wahl Anna Maria Gropp ist neue Gastro-Königin Die neue Gastro-Königin heißt Anna Maria Gropp: Die 27jährige Restaurantfachfrau aus Bretten bei Karlsruhe wurde am Sonntag, 21. Februar, auf der Stuttgarter Branchenfachmesse INTERGASTRA zur Nachfolgerin von Janine Müller gewählt. Als Gastro-Königin Anna Maria I. wird Gropp nun zwei Jahre die gastgewerbliche Branche bei Lossprechungsfeiern, Branchenfesten und ähnlichen offiziellen Anlässen repräsentieren. Gewählt wurde die Gastro-Königin von einer illustren Jury: 34 Hoheiten anderer Branche – darunter Wein-, Apfelblüten-, Erdbeer-, Wasser- und Bierköniginnen wählten festlich kostümiert auf der DEHOGA-Bühne unter drei Kandidatinnen die künftige Gastro-Königin. Veranstalter der Königinnen-Wahl ist der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg. Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA-Landesverbandes, dankte zunächst der scheidenden Königin Janine Müller für ihren Einsatz in den vergangenen zwei Jahren. „Sie hat unsere Branche sensationell vertreten. Dafür gebührt ihr unserer herzlicher Dank!“ Die Nachfolgerin Anna Maria I. freut sich nach eigenen Worten sehr auf die neue Aufgabe. In mehr als 10 Jahren Berufserfahrung hat sie die große Vielseitigkeit der Branche kennen und schätzen gelernt: Unter ande- Anna Maria Gropp aus Bretten (Mitte) löst Janine Müller (links) als Gastro-Königin ab. DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt gratuliert. Foto: Ohl rem war sie in der Sternegastronomie tätig und leitete eine Smoothie-Bar in Karlsruhe. Die Freude am Beruf und die Begeisterung für das Gastgewerbe will sie in ihrem neuen Amt als Gastro-Königin an andere weitergeben. 10 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aktuell Mit seinem „Schmeck den Süden“-Rap begeisterte Rapper MC Luxusliner bei der INTERGASTRA in Stuttgart sein Publikum auf und vor der DEHOGA-Bühne. Foto: Ohl Regionale Gastro-Initiativen ausgezeichnet „Genial regional“ auf der INTERGASTRA Vertreter regionaler Gastro-Initiativen sind bei der INTERGASTRA in Stuttgart für ihr Engagement ausgezeichnet worden. Die Veranstaltung auf der DEHOGA Bühne stand unter dem Motto „Genial regional.“ Rapper MC Luxusliner aus Stuttgart sorgte mit seinem Schmeck-den-Süden-Rap für Stimmung auf der voll besetzten DEHOGA-Bühne in Halle 5, und auch Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, traf mit seiner Ansprache den richtigen Ton: „Regionalität und Weltoffenheit gehen Hand in Hand – Regionalität ist eine Chance, und sie passt zu uns“, betonte er. Die positive Entwicklung der Gastro-Initiative „Schmeckden-Süden“ in Baden-Württemberg beweise, „dass Regionalität auch ein erfolgreiches Geschäftsmodell sein kann“. Allerdings sei der regionale Weg anspruchsvoll: „Regionale Gastronomie lebt ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung“, betonte Bonde. Als Mitglied der Landesregierung sei er stolz darauf, „dass wir das Genießerland Baden-Württemberg gemeinsam mit Ihnen und dem DEHOGA voranbringen – machen Sie weiter so“, erklärte der Minister an die Adresse der Regional-Gastronomen gerichtet. Nach einer spannenden Podiumsdiskussion, bei der auch Vertreter regionaler Gastro-Initiativen aus Südtirol und Schleswig-Holstein zu Wort kamen, zeichnete Minister Bonde Vertreter zahlreicher Initiativen mit einer Urkunde für ihr Engagement aus. Über Berufe und über die neue Nachwuchskampagne informiert Berufe zum Anfassen – das gab’s für über 600 Schülerinnen und Schüler bei der Ausbildungsshow auf der INTERGASTRA mit Kochtalent Daniele Tortomasi (Traube Tonbach). Der aus der Sat1-Kochshow „The Taste“ bekannte junge Koch und sechs Azubis aus dem Gastgewerbe bereiteten gemeinsam ein WokGericht zu und informierten über die sechs Berufe in Gastronomie und Hotellerie. „Ich möchte bei den Jugendlichen mit den Vorurteilen aufräumen – sie sollen authentische Einblicke in die Branche bekommen und die Daniele Tortomasi (rechts) überzeugte bei der AusLeidenschaft spüren, mit der die Azubis und bildungsshow. Foto: M. Lanig ich in unseren Berufen arbeiten“, erklärt Tortosmasi. Die Zuschauer waren begeistert: „Ich finde es super, dass die Azubis so viele Details aus ihrer Ausbildung verraten, freut sich Claudia Eitrich (15 Jahre). Besonders der Kochberuf begeisterte viele: „Ich kann mir gut vorstellen, Köchin zu werden – vor allem die Karrierechancen haben mich überzeugt“, berichtet zum Beipspiel die 14jährige Anna Wüsteney. Über neues Nachwuchsprojekt informiert Zahlreiche Messebesucher nutzten die INTERGASTRA, um sich über das neue Nachwuchsprojekt des DEHOGA zu informieren: Ab Juni ist der Verband mit einem „GastroMobil“ in Schulen und auf Berufsmessen präsent. „Das Herzblut unserer Branche kann man am besten über eigenes Engagement und persönlichen Kontakt zeigen“, erklärt Martin Bosch, Vorsitzender der Fachgruppe Berufsbildung DEHOGA Baden-Württemberg. „Deswegen setzen wir bei unserem Projekt auf den direkten Kontakt mit interessierten Jugendlichen.“ Darüber hinaus gibt’s bereits jetzt kostenlose Seminare für Ausbilder und Unterstützung für Auszubildende. Ausbildungsbetriebe können sich beim Nachwuchsprojekt aktiv engagieren. Mehr Informationen dazu finden interessierte Ausbildungsbetriebe im Internet: → www.wir-gastfreunde.de → www.dehogabw.de/nachwuchskampagne Aktuell DEHOGA MAGAZIN 3.16 11 Jahrespressekonferenz des DEHOGA Baden-Württemberg Mehr Umsatz und Beschäftigte im Gastgewerbe Das Hotel- und Gaststättengewerbe im Land verzeichnet steigende Umsatz- und Beschäftigtenzahlen. Auch Flüchtlingen biete die Branche gute Beschäftigungs-Chancen, betonte der DEHOGA-Vorsitzende Fritz Engelhardt bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes am 23. Februar auf der INTERGASTRA in Stuttgart. Mit 31 000 mittelständischen Betrieben gehört das Hotel-und Gaststättengewerbe zu den großen mittelständischen Wirtschaftszweigen im Land. Der Umsatz der Branche stieg 2015 um 2,2 Prozent und liegt mittlerweile bei knapp über 10 Milliarden Euro. Zugenommen hat auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hotellerie und Gastronomie: Sie stieg im zurückliegenden Jahr um 1,8 Prozent auf den Rekordwert von 124 000. In der Pressekonferenz betonte Fritz Engelhardt die hohe Bedeutung ausländischer Arbeitnehmer für die gastgewerbliche Branche im Land: Ihr Anteil liegt mit 38,1 Prozent deutlich über dem Landesdurchschnitt (13,2 Prozent). Dabei biete das Gastgewerbe auch Flüchtlingen gute Chancen: Zum Stichtag 30. Juni 2015 waren bereits fast 5200 Menschen aus Asyl-Zugangsländern in Baden-Württembergs Gastgewerbe sozialversicherungspflichtig beschäftigt, was einem Beschäftigten-Anteil in der Branche von 4,2 Prozent entspricht. Sorge bereiten den gastgewerblichen Betrieben im Land allerdings die „Aus- und Nebenwirkungen des Mindestlohngesetzes“, wie der Verbandsvorsitzende erklärte. Eine Umfrage des DEHOGA, an der sich im Januar mehr als 1500 MitFritz Engelhardt (r.), Vorsitzender des DEHOGA Badengliedsbetriebe aus BaWürttemberg, und Jürgen Kirchherr (l.), DEHOGAden-Württemberg Hauptgeschäftsführer bei der Jahrespressekonferenz. beteiligt haben, belegt Foto: Reiser Ertragseinbußen durch Kostensteigerungen bei mehr als 60 Prozent der teilnehmenden Betriebe. Darüber hinaus drängt der DEHOGA auf eine Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes. Die aktuell geltende Regelung sei durch die im Mindestlohngesetz verankerte Arbeitszeit-Dokumentationspflicht zum Problem für die Branche geworden: „Mehr als die Hälfte unserer Umfrageteilnehmer – 54,6 Prozent – haben Schwierigkeiten, die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes einzuhalten“, berichtete Engelhardt. Notwendig sei daher „die Anpassung des Arbeitszeitgesetzes an die Lebenswirklichkeit“, erklärte er. Dabei gehe es nicht um längere Arbeitszeiten für die Beschäftigten, sondern um mehr Flexibilität. (do) Die neue A800 GRENZENLOSE INSPIRATION Die neue A800 von Franke zelebriert Kaffee-Kultur in der höchsten Leistungsklasse: 6 /%9.$(,$,1// Die A800 schafft Tasse für Tasse verführerische Kaffee-Erlebnisse und wird gleichzeitig höchsten Kapazitätsansprüchen gerecht. 6 /%9.$(,$1/3 '* Meisterlich werden Kaffee-, Teeund Milchspezialitäten zubereitet. Die optionale FlavorStation gibt der Kreativität noch zusätzlichen Schub. 6 /%9.$(,(*"'/"' 1+Perfekt in seiner Luftigkeit, überlegen in seiner Variabilität – dank integriertem FoamMaster TM. 6 /%9.$(,-1"'".$$,Neues 10-Zoll-Komfortdisplay mit einfachstem Bedienkonzept und attraktiver Produktdarstellung. So überschreitet die A800 mit Leidenschaft Grenzen. Für Ihren geschäftlichen Erfolg und für den größten Kaffee-Genuss. )$(03-,#$.%1*5 %. ,)$"-+ Besuchen Sie uns auf der Internorga 7.4 **$0 ,# 12 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aktuell METRO Cash & Carryim begeistert auf der INTERGASTRA 2016 Sterneküche Messeformat Spitzenköche laden zu einer kulinarischen Weltreise Auf der INTERGASTRA 2016 zeigte sich METRO Cash & Carry Deutschland als starker Partner der gehobenen Gastronomie und bewies, dass sich die Kunden sowohl auf das hochqualitative Sortiment als auch auf die Serviceleistungen des führenden deutschen Großhändlers verlassen können. Auf dem 1 200 Quadratmeter großen Stand begeisterte die METRO mit einem vielseitigen Programm. An der Messe beteiligten sich auch die Geschäftsleiter und Kundenmanager der 15 METRO- und METRO GASTRO-Märkte in Baden-Württemberg, die den Besuchern als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung standen. Meisterliches Programm Seit vielen Jahren arbeiten die METRO- und METRO GASTRO-Märkte eng mit der Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg e.V. zusammen. Daher ließen es sich die Spitzenköche der Meistervereinigung auch nicht nehmen, die METRO auf der INTERGASTRA zu begleiten und in Live-Kochshows ihr kulinarisches Handwerk unter Beweis zu stellen. Allein auf Basis der drei Grundzutaten Saibling, Lamm und Apfel schufen die Kochprofis insgesamt 15 edle Kreationen – zum Beispiel Bachsaibling mit Kaviar, ergänzt um Gurkensorbet und Ingwermousse. „Mit der Meistervereinigung haben wir einen großartigen Partner an unserer Seite, der die regionalen Spezialitäten Baden-Württembergs auf einzigartige Weise neu interpretiert. Diese Leidenschaft unterstützen wir mit unseren erstklassigen Produkten“, so Thomas Klein, Regionalmanager der METRO. Am Sonntag schauten schließlich die Nachwuchsköche der „Schlemmerbande“ vorbei. Gemeinsam mit der METRO unterstützt und fördert die Meistervereinigung Gastronom Baden-Württemberg das Projekt und ermöglicht es Kindern damit, erste Erfahrungen in der Gastronomie zu sammeln. Kochen mit den Stars Mit dem Sushi-Meister Toshio Kobatake sowie Benjamin Maerz, dem jüngsten deutschen Sternekoch, erhielt die METRO weitere prominente Unterstützung auf der INTERGASTRA. Bei Live-Kochshows rund um die gehobene nationale und internationale Küche stellte Benjamin Maerz seine traditionellen deutschen Gerichte vor, während Toshio Kobatake die Besucher in die Geheimnisse der japanischen Küche einführte. In der RIOBA-Kaffeelounge verriet Barista und YouTube-Star Dritan Alsela zusätzlich Tipps und Tricks für den perfekten Kaffeegenuss – ein rundum erfolgreicher Messeauftritt für die METRO. → www.metro.de EIN BEITRAG VON Mitglieder der Meistervereinigung Gastronom BadenWürttemberg stellten in LiveKoch-Shows ihre kulinarische Handwerkskunst unter Beweis. Allein auf der Basis der drei Grundzutaten Saibling, Lamm und Apfel schufen die Kochprofis insgesamt 15 edle Kreationen – zum Beispiel Bachsaibling mit Kaviar ergänzt um Gurkensorbet und Ingwermousse (links). Aktuell DEHOGA MAGAZIN 3.16 13 Schulungsveranstaltungen Hygieneoffensive: Termine der Kreisstellen 14 471 Mitglieder und Mitarbeiter haben im Rahmen der Hygieneoffensive die DEHOGA-Schulungen besucht. Dieses Jahr geht es weiter. Dokumentation, Hygieneleitlinie, Infektionsschutzgesetz: Alles, was Gastronomen wissen müssen und bei Kontrollen eine Rolle spielt, wird in den DEHOGA-Schulungen behandelt. Bis Mai stehen diese Termine bisher fest: Enzkreis: 14.März, 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr im Restaurant „Scharfes Eck“ in Mühlacker. Hochschwarzwald: 15.März, 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr in Möhringers Schwarzwaldhotel in Bonndorf. Baden-Baden: 18. April, 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Löwen-Saal Lichtental in Baden-Baden. Ostalbkreis: 18. April und 10. Mai, jeweils von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Veranstaltungsort noch nicht bekannt. Esslingen: 25. April, 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr in der Festhalle Denkendorf, Mühlhaldenstr. 111. Lörrach: 28. April, 9 bis 11 Uhr oder 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr im Hotel-Restaurant „Löwen“ in Lörrach. Wolfach: 28. April, 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr, Veranstaltungsort noch nicht bekannt. Rems-Murr-Kreis: 28. April, 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr, im Gasthaus „Lamm“ in Schorndorf. 48 Mitglieder und Mitarbeiter besuchten die Hygieneschulung am 5. Februar im NH Hotel in Heidenheim. Foto: Eber Die Referenten der DEHOGA-Hygieneschulungen arbeiten alle selbst in Profi-Küchen, sie kennen also die Praxis und sprechen aus Erfahrung. Jeder Teilnehmer bekommt ein Zertifikat, das er bei der Lebensmittelkontrolle als Schulungsnachweis vorlegen kann. DEHOGA-Mitglieder bekommen eine persönliche Einladung, wenn in ihrer Kreisstelle eine Hygieneschulung stattfindet. Die Kosten betragen 20 Euro pro Person. Mehr Infos und aktuelle Termine unter → www.dehogabw.de/hygieneoffensive Seit 20 Jahren: der beste Service Für frischen Fisch in Top-Qualität geben wir jeden Tag unser Bestes! An unserer Frischetheke werden Sie kompetent beraten und erhalten Inspirationen für Ihre Küche. Die Vorkommissionierung und unser Fischmobil sorgen für einen einfachen und zeitsparenden Einkauf ganz nach Ihrem Geschmack. www.metro.de / frischfisch 14 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aktuell DEHOGA Baden-Württemberg Mitgliedschaft lohnt sich! Diese Ausgabe des DEHOGA Magazins geht an alle Gastronomen und Hoteliers im Land – also auch an die Betriebe, die aktuell (noch) nicht Mitglied im DEHOGA sind. Denn als starke Gemeinschaft mit über 12 000 Mitgliedern in Baden-Württemberg kann der DEHOGA eine Menge bewegen – für die Branche insgesamt und für jeden einzelnen. Machen Sie mit und werden Sie Mitglied im DEHOGA. >Nehmen Sie Kontakt auf Über die zahlreichen Vorteile einer DEHOGA-Mitgliedschaft informieren wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Bitte füllen Sie einfach das Kontaktformular aus und senden Sie es an uns oder nehmen Sie per E-Mail oder Telefon Kontakt auf. Die ersten 100 Interessenten, bekommen gratis die Broschüre „Allergeninformation – Leitfaden für Gastronomie und Hotellerie“. Darin steht alles, was Sie als Gastronom oder Hotelier jetzt zum Thema Allergenkennzeichnung wissen müssen. Telefon 0711.61988-81 oder E-Mail [email protected] Ausschneiden und per Fax an 07 11.6 19 88-63 Ja, ich habe Interesse an einer DEHOGA-Mitgliedschaft. Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Vorname Nachname Betrieb Telefon Straße, Hausnummer Mobil Postleitzahl, Stadt E-Mail FÜ R DI E GUTEN GASTGEB ER – www.dehogabw.de Landtagswahl 2016 Baden-Württemberg wählt UNSERE FRAGEN ZUR WAHL und die Antworten der Parteien Wer regiert in den nächsten fünf Jahren in Baden-Württemberg – und welche Folgen hat das für Gastronomen und Hoteliers? Wenige Tage vor der Wahl veröffentlichen wir die Antworten der Wählen gehen am 13. März! Liebe Kolleginnen und Kollegen, vier im Landtag vertretenen Parteien zu wichtigen Branchenfragen. Die Unterschiede zeigen: Wählen gehen lohnt sich – am 13. März geht es auch für das Gastgewerbe im Land um viel. Welchen Stellenwert räumen die Parteien den Tourismus ein und was tun sie konkret für die Tourismusförderung? Welche Konzepte haben sie, um Mittelständler zu stärken und von der Bürokratie zu entlasten? Wie sind die Positionen der Landtagsparteien beim Thema Ausbildung und beim Verbraucherschutz. Wer macht sich in Berlin bei der Bundesregierung für die Anliegen des Gastgewerbes stark? Wenige Tage vor der Wahl veröffentlichen wir in dieser Großausgabe unseres DEHOGA Magazins die Antworten der Parteien auf die Fragen des Gastgewerbes. Dieses Heft geht mit einer Auflage von über 30000 Exemplaren an sämtliche gastgewerbliche Betriebe im Land. „Wir machen Branchenpolitik und wollen mit unserem Informationsangebot die gesamte Branche mobilisieren und motivieren, am 13. Dezember wählen zu gehen“, betont DEHOGA-Vorsitzender Fritz Engelhardt. Mit über 220 000 Erwerbstätigen und gehört das Hotelund Gaststättengewerbe zu den großen, wählerstimmenstarken Branchen im Land. Alle Infos und die vollständigen Antworten der Parteien im Internet: www.dehogabw.de/landtagswahl Bleibt er im Amt? Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Spitzenkandidat von Bündnis 90/Die Grünen. Will wieder (mit)regieren: Finanzund Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid, Spitzenkandidat der SPD. gehören Sie auch zu denen, die denken: „Was kümmert mich die Politik?“ Dann sollten Sie sich die folgenden Seiten unseres Magazins genauer ansehen. Sie werden feststellen: Es ist keineswegs gleichgültig, wer nach der Landtagswahl die Regierung in BadenWürttemberg führt! Wer unterstützt uns beim Thema 7%-Mehrwertsteuer – und wer nicht? Wer ist für die von uns dringend benötigte Flexibilierung des Arbeitszeitgesetzes – und wer ist dagegen? Was sagen die Parteien zum Thema Hygieneampel – und was tun sie, um die Duale Berufsausbildung im Land zu stärken? Wir haben nachgefragt, damit Sie – die Unternehmerinnen und Unternehmer im Gastgewerbe – eine gute Grundlage für Ihre Wahlentscheidung am 13. März haben. Weil wir als Branchenverband mit allen demokratischen Parteien zusammenarbeiten und weil wir Entscheidung haben, gibt’s vom DEHOGA keine Wahlempfe h l u n g f ü r e i n e bestimmte Partei – dafür aber einen Appell an Sie alle: Gehen Sie als gute Demokraten am 13. März wählen – und motivieren Sie auch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zur Wahl zu gehen. Denn wer nicht wählt, hat schon verloren. Fritz Engelhardt Vorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg Auf den folgenden Seiten veröffentlichen wir die Antworten der Parteien auf die Fragen des Gastgewerbes. Dort, wo aus Platzgründen gekürzt werden musste, ist dies duch einen Stern am Ende der Antwort gekennzeichnet. Die vollständigen Antworten der Parteien können Interessierte auf der Internet-Seite des DEHOGA im Themenbereich Landtagswahl nachlesen. Dort gibt es auch zahlreiche ergänzende Informationen zur Wahl und zu den Positionen des DEHOGA. Der Herausforderer: Guido Wolf will die CDU zurück an die Macht führen und Ministerpräsident werden. Dr. Hans-Ulrich Rülke, Spitenkandidat der FDP, führt die Liberalen im Landtagswahlkampf. 16 Landtagswahl 2016 – Baden-Württemberg wählt 1. TOURISMUS 1.1 Wie sieht Ihr Tourismuskonzept für Baden-Württemberg aus? Grundsätzlich wollen wir die Rahmenbedingungen dahingehend verändern, dass eine effiziente Gesamtstrategie von der Tourismusförderung bis hin zum Tourismusmarketing ermöglicht wird. Insbesondere ist es für uns wichtig, auch die Rahmenbedingungen für die Leistungserbringer so gestalten, dass sich die Akteure der Tourismusbranche – vom Gastronom bis zum Hotelier – um ihre Gäste kümmern und nicht noch mehr Bürokratie erledigen müssen. Für weitere Einzelheiten verweisen wir auf unser ganz aktuell in diesen Tagen verabschiedetes Naturschutz- und Tourismuskonzept „Vielfalt als Stärke“. Die Förderung des Tourismus in Baden-Württemberg ist für uns Grüne ein zentrales Anliegen. Wir setzen insbesondere auf nachhaltigen Tourismus, sowohl beim Städtetourismus als auch beim Tourismus im Ländlichen Raum. […] Das „Magische Dreieck“ aus Tourismus, Landwirtschaft und Naturschutz spielt für uns Grüne in der Tourismuspolitik eine zentrale Rolle: […] Vor diesem Hintergrund haben wir Grüne im Schwarzwald den ersten Nationalpark des Landes eingerichtet. Dieser setzt bereits jetzt starke touristische Impulse in der Region. Ebenso haben wir uns für die erfolgreiche Fortführung des UNESCO-Biosphärengebiets Schwäbische-Alb und das 2016 neu startende Biosphärengebiet Südschwarzwald eingesetzt. Auch haben wir die finanziellen Mittel des landesweiten Tourismus-Marketings seit 2012 um 500 000 Euro pro Jahr erhöht. Die Aufstockung fließt in voller Höhe der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg zu, die das Auslandsmarketing verstärkt und die Regionen fördert. Darüber hinaus unterstützt die grün-rote Koalition mit der Tourismusfachförderung, allem voran dem Tourismusinfrastrukturprogramm, die individuellen touristischen Stärken der Gemeinden.* 1.2 Werden Sie sich gegen die Einführung weiterer Abgaben wie z.B. kommunale Bettensteuern einsetzen? Die CDU-Landtagsfraktion steht dafür, den Tourismus in Baden-Württemberg nicht mit zusätzlichen Abgaben zu belasten. Wir Grüne stehen für die Stärkung der Eigenständigkeit der Kommunen. Steuern wie die sogenannte Betten- oder Übernachtungssteuer sind örtliche Aufwandsteuern, mit denen Kommunen die aus der Mehrwertsteuer-Senkung resultierenden Steuerausfälle seit 2010 kompensieren können. Über die Einführung solcher Steuern entscheiden die Kommunen vor Ort. Diese müssen prüfen, in welchem Verhältnis das zu erwartende Steueraufkommen und die damit verbundenen Verwaltungskosten stehen. Wie die Mittel verwendet werden, steht den Kommunen frei. Wir sind der Überzeugung, dass diese kommunalen Steuererhebungskompetenzen richtig sind und vertrauen darauf, dass die Kommunen mit dieser Kompetenz maßvoll umgehen. 1.3 Setzen Sie sich für den Schutz touristisch wertvoller Gebiete vor einer schädlichen „Verspargelung“ durch Windkraftanlagen ein? Der Schutz der Bevölkerung vor Lärm und Schattenwurf darf ebenso wenig vernachlässigt werden wie der Schutz unserer auch touristisch wertvollen Landschaften. Ausreichende Abstandsregelungen für Windkraftanlagen zu bewohntem Gebiet sind deshalb ebenso notwendig wie eine intensive und frühzeitige Einbeziehung der Betroffenen bereits in der Planungsphase. Der Bau moderner Großwindkraftanlagen greift darüber hinaus vielerorts massiv in die Belange des Natur- und Landschaftsschutzes ein. Schon deswegen ist mit nachvollziehbarem örtlichem Widerstand und langwierigen Planungsverfahren bei zahlreichen Projekten zu rechnen. Wir wollen einen breiten Energiemix. Und wir brauchen mehr Realitätsbewusstsein bei der Energiewende. Wir Grüne stehen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und somit auch der Windenergie. Dabei müssen die Erneuerbaren Energien und der Tourismus nicht in Konkurrenz zueinander stehen.[…] Etliche Studien zeigen, dass sich Windenergieanlagen nicht nachweisbar negativ auf den Tourismus auswirken.[…] Bei der Standortsuche für Windkraftanlagen sind nach dem Windenergieerlass 2012 in der Regional- und Bauleitplanung auch die touristischen Qualitäten des Landschaftsbilds innerhalb und außerhalb von Waldgebieten und Naturparkgebieten zu berücksichtigen. […]Wir Grüne stehen dafür, dass sorgfältig abgewogen wird zwischen Natur-, Arten- und Landschaftsschutz sowie den Anforderungen der Energiewende beziehungsweise des Klimaschutzes. Frühzeitige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und ein transparentes Genehmigungsverfahren halten wir in diesem Zusammenhang für unerlässlich.* 1.4 Online-Portale wie Airbnb und Wimdu gewinnen im Tourismus an Bedeutung. Setzen Sie sich dafür ein, dass alle touristischen Angebote den gleichen Rahmenbedingungen unterliegen? Wir werden uns dafür einsetzen, für die genannten Online-Portale einen passgenauen Rechtsrahmen zu schaffen, dies insbesondere im Hinblick auf die steuerlichen wie auch die gesetzlichen Vorgaben vom Brandschutz bis hin zu Melde- und Dokumentationspflichten. Die Wettbewerbsbedingungen müssen einheitlich für alle Anbieter und Nutzer gelten, um im Sinne ökonomischer Leistungsfähigkeit, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Verantwortung gut zusammenzuwirken. Grundsätzlich begrüßen wir Grüne die Ansätze einer so genannten „Sharing Economy“, einer Wirtschaftsform, die auf dem Teilen beziehungsweise dem gemeinschaftlichen Nutzen vorhandener Ressourcen basiert.[…] Gleichzeitig muss jedoch sichergestellt werden, dass neue Angebote bestehende Rechts- und Schutzstandards einhalten, so etwa den Datenschutz, den Verbraucherschutz und die Steuerpflicht. * * Antwort aus Platzgründen gekürzt. Vollständige Antwort unter → www.dehogabw.de/landtagswahl Landtagswahl 2016 – Baden-Württemberg wählt 17 […] Es geht um eine gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung, die Sicherung bzw. den Ausbau von Arbeitsplätzen und um die Zukunft ländlicher Regionen. […] Vor diesem Hintergrund haben wir die Tourismusförderung seit 2012 verstärkt auf die Verknüpfung von wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekten ausgerichtet, die Förderung für den Ausbau touristischer Strukturen aufgestockt und die Mittel für das Tourismusmarketing erhöht. […] Ganz wichtig ist für uns, dass alle Menschen in Baden-Württemberg Urlaub machen können. Dazu braucht es gute und bezahlbare ÖPNV-Anbindungen sowie bedarfsorientierte Angebote für Familien, Jugendliche, für Menschen mit Handicap und Senioren. Überregional angelegte Bonus- und Verbundkarten, gute Rad- und (Themen-)Wanderwege oder auch zeitgemäße Campingplätze usw. tragen mit zur Attraktivität bestehender Angebote bei. Im Blick behalten wollen wir aber auch die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und Auszubildenden. Wir werden uns daher weiter für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsverhältnisse einsetzen. * Die Tourismuswirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen und einen Staat, der es Unternehmern einfach macht, anstatt sie zu bevormunden sowie mit Bürokratie und unnötigen Zertifizierungen zu belasten. Die Freien Demokraten setzen deshalb nicht auf die ideologische Lenkung des Marktes im Sinne bestimmter Nischenprodukte (z.B. „Nachhaltiger Tourismus“), sondern darauf, dass Gastronomen und Tourismusanbieter die Markttrends und Wünsche ihrer Gäste selbst am besten kennen. Wir setzen uns deshalb ein für Investitionen in die Verkehrs- und Breitbandinfrastruktur, moderne Sport-, Wellness- und Freizeitattraktionen in den Kommunen und Kreisen, die Erhaltung unserer einzigartigen Kulturlandschaften, unbürokratische Finanzierungs- und Beratungsangebote für Tourismusunternehmer, überregionale Kooperations- und Vermarktungsmodelle. 1.1 Wie sieht Ihr Tourismuskonzept für Baden-Württemberg aus? Kommunale Abgaben wie z. B. die Erhebung einer Bettensteuer oder Tourismusabgabe o.ä. liegen im Ermessen der jeweiligen Gemeinde (sog. Steuerfindungsrecht) und sind damit allein Sache der Kommune. Die kommunale Selbstverwaltung ist ein hohes Gut, das die SPD-Landtagsfraktion achtet und unter keinen Umständen antasten wird. Gleichwohl bewegen sich kommunale Satzungen nicht im rechtsfreien Raum, sondern sind – wie z. B. die Kurtaxe – an klare Kriterien gebunden. In einigen Fällen wurde die Bettensteuer zwischenzeitlich per Gerichtsurteil gekippt, von den jeweiligen Kommunen rechtskonform angepasst oder sogar ganz abgeschafft. Die Freien Demokraten haben in der Vergangenheit stets gegen zusätzliche Abgaben wie die Bettensteuer gekämpft, da sie zu unfairen Wettbewerbsverzerrungen und Bürokratieaufbau führen. Das Urteil des Verwaltungsgerichtshofes Mannheim zur Bettensteuer der Stadt Freiburg vom 11. Juni 2015 gesteht den Kommunen allerdings im Rahmen von § 9 Abs. 4 Kommunalabgabengesetz einen weiten Spielraum zu. Eine aus Sicht der Freien Demokraten wünschenswerte Änderung dieser gesetzlichen Regelung erscheint derzeit nicht mehrheitsfähig. 1.2 Werden Sie sich gegen die Einführung weiterer Abgaben wie z.B. kommunale Bettensteuern einsetzen? Bei der Genehmigung von Windkraftanlagen und der Einrichtung von Konzentrations- und Vorranggebieten für Windkraftanlagen wird von den beteiligten Ebenen (Gemeinderäte, Regionalverbände) auf den Schutz anderer Interessen geachtet. Dazu gehört neben Wohnbebauung, Flugsicherung und Natur- und Artenschutz u.a. auch der Schutz der Landschaft, wo der Landschaftserhalt, z.B. wegen überragender Baudenkmäler oder landschaftlichem Reiz, als Interesse überwiegt. Die FDP setzt sich für einen stärkeren Schutz von Anwohnern, Landschaften und Natur vor Windrädern ein. Dazu wollen wir den planerischen Vorsorgeabstand zu Wohngebieten von 700 auf 1500 m erhöhen, die Verpachtung von Windkraftstandorten im Staatswald durch den Landesbetrieb ForstBW stoppen und das Planungsrecht ändern. Neben Vorranggebieten für die Windkraft muss es in der Regionalplanung auch wieder möglich sein, WindkraftAusschlussgebiete auszuweisen, in denen Natur, Landschaft, Erholung und Fremdenverkehr den Vorrang haben. 1.3 Setzen Sie sich für den Schutz touristisch wertvoller Gebiete vor einer schädlichen „Verspargelung“ durch Windkraftanlagen ein? […] Die grün-rote Landesregierung hat im Jahr 2013 ein Gesetz über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum auf den Weg gebracht, das es Städten und Gemeinden erlaubt, in ihren Satzungen eine zweckfremde Nutzung von Wohnraum, z. B. für ein Gewerbe, zu verbieten. Freiburg und Stuttgart haben inzwischen mit Unterstützung der SPD vor Ort entsprechende Satzungen verabschiedet. Die SPD wird zudem gemeinsam mit dem DEHOGA Maßnahmen und Projekte unterstützen, die auf die Alleinstellungsmerkmale der Hotellerie, wie die persönliche Betreuung und die hohen Qualitätsstandards abzielen.* Ja. Die durch „Couchsurfing-Portale“ entstandenen grauen Übernachtungsmärkte führen zu Wettbewerbsverzerrungen zulasten mittelständischer Arbeitgeber und zu einer Aushöhlung von Standards bei Service, Sicherheit und Verbraucherschutz. Deshalb müssen alle dauerhaft mit gewerblicher Absicht betriebenen Übernachtungsangebote den gleichen Rahmenbedingungen unterliegen. Das Land sollte hierzu über den Bundesrat eine Initiative auf den Weg bringen. 1.4 Online-Portale wie Airbnb und Wimdu gewinnen im Tourismus an Bedeutung. Setzen Sie sich dafür ein, dass alle touristischen Angebote den gleichen Rahmenbedingungen unterliegen? * Antwort aus Platzgründen gekürzt. Vollständige Antwort unter → www.dehogabw.de/landtagswahl 18 Landtagswahl 2016 – Baden-Württemberg wählt 2. MITTELSTANDSFÖRDERUNG 2.1 Setzen Sie sich dafür ein, dass Priorität und Volumen der Mittelstandsförderung im bisherigen Umfang erhalten bleiben? Die Unternehmen und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben das notwendige Potential, sich zukunftsfähig aufzustellen. Baden-Württemberg muss wieder an die Spitze der Bundesländer geführt werden. Die herausgehobene Position des Mittelstandes hat die CDU-Landtagsfraktion durch die Einführung eines Mittelstandsförderungsgesetzes unterstützt. Der Wohlstand in Baden-Württemberg ist innovativen und begeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unseren erfolgreichen Unternehmen vor allem im Mittelstand zu verdanken. Die Breitbandversorgung und die Digitalisierung der Wirtschaft sind dabei zentrale Handlungsfelder, bei denen Baden-Württemberg eine Spitzenposition einnehmen muss. Hierauf wollen wir die Mittelstandsförderung verstärkt ausrichten und auch durch Umschichtungen im Haushalt zusätzliche Mittel bereitstellen. Die grün-rote Koalition fördert [kleine und mittlere Unternehmen] auf vielfältige Weise. So unterstützen wir Unternehmen im Gastgewerbe mit weniger als 100 Beschäftigten im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum ELR. Investitionen von kleinen Unternehmen im Gastgewerbe fördern wir unter dem Regionalentwicklungsprogramm LEADER. […] Im Programm „Tourismusfinanzierung“ können kleine und mittlere touristische Betriebe unter anderem zinsverbilligte Darlehen zur Erweiterung eines bestehenden Betriebes bei der L-Bank erhalten. Auch gibt es die Möglichkeit, dass die LBank sowie die Bürgerschaftsbank eine Bürgerschaft übernehmen. Darüber hinaus bezuschussen wir betriebswirtschaftliche Beratungen und Energieeinsparungen für kleine und mittlere Tourismusbetriebe durch den DEHOGA. Um die Betriebsgründung zu erleichtern, fördert die grün-rote Landesregierung die Existenzgründungsberatung, die von aktuell sieben Beratungseinrichtungen, darunter der Beratungsdienst des DEHOGA Baden Württembergs, durchgeführt werden.* 2.2 Setzen Sie sich für einen flächendeckenden Ausbau von Breitband-Internetanschlüssen in Baden-Württemberg ein? Die Breitbandversorgung ist ein fundamentaler Baustein kommunaler Infrastruktur. Eine nachhaltige Lösung dieser Aufgabe ist finanziell und organisatorisch oft nur durch eine interkommunale Zusammenarbeit möglich. Wir unterstützen deshalb die Gründung vom interkommunalen Verbünden, in denen die Gemeinden ihre Kräfte bündeln und für Synergien sorgen können. Das Hauptziel solcher Zusammenschlüsse ist der Ausbau von Hoch- und Höchstgeschwindigkeitsnetzen im ländlichen Raum […], bei dem baldmöglichst jeder Haushalt über einen Glasfaseranschluss verfügen soll. […] In einer CDUgeführten Landesregierungen werden wir ein Förderprogramm in Höhe von 500 Millionen für nächste Legislaturperiode auflegen, mit dem Ziel, dass alle Baden-Württemberger schnellstmöglich über schnelles Internet verfügen.* Damit der Ländliche Raum auch in Zukunft attraktiv und wirtschaftlich stark bleibt, hat die grün-geführte Landesregierung Schwerpunkte beim Ausbau des schnellen Internets gesetzt. Ziel ist eine bedarfsgerechte und erschwingliche Anbindung ans schnelle Netz in ganz Baden-Württemberg. […] Deshalb hat die grün-geführte Landesregierung 2015 die jährliche Förderung des Breitbandausbaus versechsfacht: Bis 2018 stehen insgesamt rund 250 Millionen Euro zur Verfügung. Unsere Politik hat bereits deutlich Wirkung gezeigt: Unter Schwarz-Gelb gab es 700 weiße Flecken, also Gebiete mit einer Versorgung von weniger als 2 Megabit pro Sekunde. Grün-Rot hat diese seit 2011 auf 200 weiße Flecken reduziert. Auch künftig wollen wir Grüne den Breitbandausbau in unserem Land weiter kraftvoll voranbringen […]* 2.3 Für die Entwicklung im ländlichen Raum hat das ELRFörderprogramm hohe Bedeutung. Setzen Sie sich dafür ein, dass ELRMittel flächendeckend und unbürokratisch beantragt werden können? Wir werden uns dafür einsetzen, dass das über Jahrzehnte bewährte Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum wieder auf eine breitere Grundlage gestellt wird. Dabei muss es auch darum gehen, Bürokratiehemmnisse soweit als möglich abzubauen und die Verfahrensabläufe zu beschleunigen. Damit der Ländliche Raum auch künftig attraktiv zum Wohnen und Arbeiten bleibt, hat die grün-geführte Landesregierung das Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum ELR deutlich aufgestockt: So investieren wir 2015 knapp 61 Millionen Euro (2010 noch 48 Mio.), um den Ländlichen Raum zu stärken. Rund 650 Projekte in 350 Gemeinden bezuschussen wir. Anders als die Vorgängerregierung wenden wir bei unserer Förderung nicht das Gießkannenprinzip an, sondern setzen gezielt auf Projekte, die einen nachhaltigen Mehrwert versprechen. […] Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass ELR-Mittel auch in Zukunft in ländlich geprägten Gemeinden und Dörfern beantragt werden können. […] Unser Ziel ist es, mit unserer Strukturpolitik flächendeckend gleiche Lebenschancen und gleichen Zugang zur Daseinsvorsorge sicherzustellen sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Ländlichen Raums zu erhalten.* 3. AUSBILDUNG 3.1 Wie wollen Sie die Duale Berufsausbildung konkret stärken? Wir wollen die Attraktivität der dualen Ausbildung gemeinsam mit der Wirtschaft weiter stärken. Das Motto „Karriere durch Lehre“ soll auch in Zukunft gelten. Ganz grundsätzlich wollen wir mit einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit Eltern und jugendliche Schulabgänger über die Chancen im dualen System informieren. […] Mit dem weiteren Ausbau von Englisch in der Berufsschule wollen wir insbesondere ein Angebot an leistungsstärkere Schüler richten. Für diese wollen wir zudem […] das Angebot von Zusatzqualifikationen im Ergänzungsbzw. Erweiterungsunterricht machen. […] Daneben gilt es, für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler einen attraktiven Einstieg in die Berufswelt zu eröffnen: Sie brauchen einen früheren Kontakt mit der Berufswelt.* Ein attraktives, gerechtes und zukunftsfähiges Berufsbildungssystem setzt die Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung voraus.[…] Daher hat die grün-geführte Landesregierung […] große Anstrengungen unternommen, die Beruflichen Schulen zu stärken und […| die Unterrichtsversorgung deutlich zu verbessern. Den Unterrichtsausfall in den Beruflichen Schulen konnten wir um die Hälfte zu reduzieren.[…] Um […] die Attraktivität der Dualen Berufsausbildung zu stärken, wollen wir allen leistungsstärkeren Jugendlichen den ausbildungsbegleitenden Erwerb der Fachhochschulreife oder der mittleren Reife ermöglichen. Mit der Bildungsplanreform […] und der […] Einführung […] des Faches Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung stärken wir frühzeitig die individuelle Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit ihren Wünschen, Perspektiven und Möglichkeiten.* * Antwort aus Platzgründen gekürzt. Vollständige Antwort unter → www.dehogabw.de/landtagswahl Landtagswahl 2016 – Baden-Württemberg wählt 19 Der erfolgreiche Mittelstand ist das Rückgrat der baden-württembergischen Wirtschaft. Es gilt aus Sicht der SPD, den Mittelstand zu erhalten, zu stärken und auszubauen. Dies zeigt sich schon daran, dass im SPD-geführten Finanzund Wirtschaftsministerium die Stelle eines Mittelstandsbeauftragten der Landesregierung eingerichtet wurde. Die SPD setzt sich dafür ein, dass Priorität und Volumen der Mittelstandsförderung erhalten werden – bei gleichzeitiger zeitgemäßer und konsequenter Weiterentwickelung im Hinblick auf die technischen Weiterentwicklungen und Umwälzungen im Bereich der Wirtschaft. Ja. Zudem wollen wir die Tourismusfinanzierung der L-Bank dem aktuellen Förderbedarf von kleinen und mittleren Tourismusbetrieben anpassen sowie die allgemeinen Beratungs- und Finanzierungsangebote bei Gründungen oder Unternehmensnachfolgen stärken, beispielsweise durch die bewährten Beratungsgutscheine. 2.1 Setzen Sie sich dafür ein, dass Priorität und Volumen der Mittelstandsförderung im bisherigen Umfang erhalten bleiben? Die SPD steht zum Ausbau einer flächendeckenden Versorgung mit schnellen Breitbandverbindungen, wobei dies technikoffen anzugehen ist. Deshalb haben wir die Mittel dafür auf über 30 Millionen Euro jährlich verdreifacht. Die Freien Demokraten halten am Ziel einer flächendeckenden Versorgung mit mindestens 50 Mbit/s bis 2018 fest. Dazu sind jedoch deutlich höhere Investitionen als bisher erforderlich. Zur haushaltsneutralen Gegenfinanzierung einer Zukunftsoffensive mit Investitionen im Umfang von 1 Milliarde Euro zusätzlich in die Breitband- und Verkehrsinfrastruktur des Landes wollen wir daher einen Teil des Stiftungskapitals der Landesstiftung entnehmen und Unternehmensbeteiligungen des Landes veräußern. 2.2 Setzen Sie sich für einen flächendeckenden Ausbau von Breitband-Internetanschlüssen in Baden-Württemberg ein? Außerhalb der städtischen Verdichtungsräume stehen die Fördermittel aus dem ELR-Programm flächendeckend zur Verfügung. Sie können mit wenig Aufwand beantragt werden und sind an klare Kriterien gebunden, womit eine hohe Transparenz gewährleistet ist. Ja. Denn die ELR-Mittel lösen in der Fläche ein Vielfaches an Folgeinvestitionen aus. Dabei muss künftig wieder stärker beachtet werden, dass die Versorgungs- und Tourismusinfrastrukturen nicht an Stadt-, Gemeinde- oder Kreisgrenzen enden. Überregionale Ansätze müssen mehr berücksichtigt werden. Zudem ist die einseitige und bürokratische Ausrichtung auf sogenannte Schwerpunktgemeinden spätestens zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Union zu korrigieren. 2.3 Für die Entwicklung im ländlichen Raum hat das ELRFörderprogramm hohe Bedeutung. Setzen Sie sich dafür ein, dass ELRMittel flächendeckend und unbürokratisch beantragt werden können? Eine starke Duale Berufsausbildung liegt der SPD sehr am Herzen. Deshalb ist bereits viel geschehen […]: Das Ausbildungsbündnis wurde neu aufgelegt, das Programm der Ausbildungsbotschafter aufgebaut, Bildungspartnerschaften zwischen Wirtschaft und Schulen fortgeführt,[…] Die Duale Berufsausbildung wird mit der SPD in Regierungsverantwortung auch weiterhin gestärkt werden. Das SPD-geführte Kultusministerium hat das Fach Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung eingeführt und wird Schülerinnen und Schülern helfen, eine informierte und bewusste Entscheidung über ihre weitere Ausbildung und ihren zukünftigen Beruf zu treffen – auch mit dem Ziel, die Rate des Ausbildungsabbruchs zu verringern. * Unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft sind auf qualifizierten Nachwuchs nicht nur aus dem akademischen, sondern ebenso aus dem berufsbildenden Bereich angewiesen. Wir werden das vielfältige Angebot an beruflichen Schulen erhalten. Auch bei den beruflichen Schulen sollen vor Ort die Schulträger zusammen mit den Unternehmen über die konkrete Ausgestaltung entscheiden. Wir setzen uns dafür ein, dass sich die Ausstattung der dualen Fachklassen an den Durchschnittsgrößen von 2014 orientiert, damit Spielraum für innovative Angebote entsteht wie Ausbildungen mit Zusatzqualifikation oder eine integrierte Gesellen- und Meisterausbildung wie MetallPlus. 3.1 Wie wollen Sie die Duale Berufsausbildung konkret stärken? * Antwort aus Platzgründen gekürzt. Vollständige Antwort unter → www.dehogabw.de/landtagswahl 20 Landtagswahl 2016 – Baden-Württemberg wählt 3. AUSBILDUNG 3.2 Unterstützen Sie die Forderung, dass auch die Auszubildenden des 1. Lehrjahres wieder an den Landeberufsschulen unterrichtet werden, wenn vor Ort eine qualifizierte Beschulung nicht mehr sichergestellt werden kann? Für einen qualitätsvollen Unterricht bedarf es einer bestimmten Anzahl von Schülerinnen und Schülern. Sollte diese vor Ort nicht erreichbar sein, erkennen wir die Alternative zur Beschulung vor Ort in zentralen Landesfachklassen. Wir als CDU-Landtagsfraktion stehen für die hohe Qualität in der Dualen Ausbildung und ziehen daher eine Konzentration an optimal ausgestatteten Standorten in Erwägung. Die Bündelung von Ausbildungsinhalten ähnlicher Berufsbilder sollte vorrangig den Berufsschulunterricht vor Ort sichern. Zur Absicherung eines möglichst wohn- bzw. ausbildungsortnahen Berufsschulangebotes werden wir gemeinsam mit den Innungen und Kammern ein Netz von starken beruflichen Kompetenzzentren an den Berufsschulen einrichten und für eine weiterhin zeitgemäße Ausstattung der Beruflichen Schulen sorgen. Eine längst überfällige Bündelung der Berufe könnte dazu beitragen, dass auch ein Ausbildungswechsel zu einem ähnlichen Berufsbild vereinfacht wird, ohne dass bereits erworbene Qualifikationen verloren gehen oder unberücksichtigt bleiben. […] Deshalb werden wir uns bei der Bundesregierung auch weiterhin für eine Bündelung der Ausbildungsberufe stark machen. Obwohl wir viel für die Berufsschulangebote vor Ort machen und machen werden, wird es auch in Zukunft aufgrund der geringer werdenden Schülerzahlen stellenweise auf mehr Landes- und Bezirksfachklassen hinauslaufen. * 3.3 Setzen Sie sich für die überfällige Erhöhung des Landeszuschusses bei den Internatskosten ein? Damit durch die Beschulung in Landesfachklassen potentielle Berufseinsteiger nicht abgeschreckt werden, wollen wir die Bezuschussung der auswärtigen Unterbringung durch das Land weiterentwickeln. Die Drittellösung – je ein Drittel Betrieb, Azubi und Land – ist eine faire Möglichkeit der Kostenteilung. Auf unseren Druck hin wurden jetzt im Nachtragshaushalt die Weichen zum kommenden Schuljahr in die richtige Richtung gestellt. Bei Bedarf werden wir die bereitgestellten Finanzmittel anpassen. Wir Grünen haben uns dafür eingesetzt, dass Auszubildende, die eine Bezirks- oder Landesfachklasse besuchen, nicht zusätzlich durch Unterkunftskosten belastet werden. Die grün-rote Landesregierung hat daher beschlossen, die Zuschüsse an Auszubildende für die Unterbringung in Jugendwohnheimen ab dem Schuljahr 2016/17 von 6 Euro am Tag auf 12 Euro am Tag zu verdoppeln. Das ist aus unserer Sicht ein erster Schritt für eine gerechte Verteilung der Unterbringungskosten von Auszubildenden zwischen dem Land, Ausbildungsbetrieben und den Auszubildenden.* 4. VERBRAUCHERSCHUTZ 4.1 Der DEHOGA setzt beim Verbraucherschutz auf Qualifizierung und Konsequenz statt auf Symbolpolitik. Teilen Sie unsere Ablehnung des „Internet-Hygieneprangers“ und verbraucherpolitischer Scheintransparenz mit Barometer- oder Smiley-Symbolen? Wir stehen der Hygienekennzeichnung mittels Smiley-Symbolen oder vergleichbaren Ansätzen kritisch gegenüber und setzen in diesem Zusammenhang auf freiwillige Branchen-Lösungen. Effektiver Verbraucherschutz und damit auch Lebensmittelsicherheit sind für uns Grüne ein wichtiges Anliegen. Wir treten für bundeseinheitliche Regelungen zur transparenten Verbraucherinformation ein. Hygiene-Ampeln oder Smileys für Gastwirte können dabei ein sinnvolles Instrument sein, um Verbraucherinnen und Verbrauchern Auskunft über den Hygiene-Zustand eines Betriebes zu geben. Instrumente, die wie der „Internet-Hygienepranger“ darauf abzielen, dass Betriebe öffentlich diffamiert werden, lehnen wir ab. 4.2 Lehnen Sie Gebühren für anlassfreie Routinekontrollen der Lebensmittelüberwachung ab? Anlass-unabhängige Routine-Kontrollen sollten entgegen auf Seiten der EU vertretenen Vorstellungen auch weiterhin gebührenfrei bleiben. Wir Grüne treten für das so genannte Konnexitätsprinzip ein. Dies bedeutet, dass derjenige, der eine Leistung einfordert, die damit einhergehenden Kosten ausgleichen muss. Wir Grüne lehnen daher Gebühren für anlassfreie Routinekontrollen der Lebensmittelüberwachung ab […]* 4.3 Setzen Sie sich für eine Verbesserung des IHK-Unterrichtungsverfahrens ein? Welche Änderungen sehen Sie hierzu als notwendig an? Im Bereich der Unterrichtung durch die IHKen besteht sicherlich weiteres Verbesserungspotential, ohne dass damit gleich eine faktische „Ersatzberufsausbildung“ notwendig wäre. Eine Veränderung des Unterrichtungsverfahrens halten wir mit Blick auf die steigende Qualitätsnachfrage im Bereich der Gastronomie für geboten. Hierzu sehen wir zunächst eine einheitliche, landesweit identische Unterrichtung als grundlegend an. Ebenso halten wir eine inhaltliche Abstimmung mit den Fachverbänden für wichtig. Im Interesse eines starken Verbraucherschutzes unterstützen wir Grüne Verbesserungen beim IHK-Unterrichtungsverfahren. Wir wollen, dass Gastwirte umfassender zu rechtlichen und hygienischen Anforderungen unterrichtet werden als bisher. Gleichzeitig muss jedoch sichergestellt werden, dass hierdurch kulturelle Veranstaltungen wie Bürger- und Vereinsfeste nicht gefährdet werden. * Antwort aus Platzgründen gekürzt. Vollständige Antwort unter → www.dehogabw.de/landtagswahl Landtagswahl 2016 – Baden-Württemberg wählt 21 Durch eine passgenaue Regionale Schulentwicklungsplanung im ländlichen Raum wollen wir Schulstandorte nachhaltig absichern. Unser Ziel ist es, trotz mutmaßlich sinkender Schülerzahlen leistungsfähige Einheiten zu erhalten bzw. zu schaffen. Die Einbindung der Wirtschaft und Ausbildungsbetriebe spielt bei der weiteren Ausgestaltung der Schullandschaft eine besondere Rolle. Mittelfristig kann es jedoch sinnvoll sein, wenn aufgrund weiter sinkender Auszubildenden-/Schülerzahlen in bestimmten Bereichen eine Beschulung nicht mehr möglich ist, Auszubildende des 1. Lehrjahres an Landesberufsschulen zu unterrichten. Bei verschiedenen Ausbildungsberufen mit großer fachlicher Schnittmenge können gemischte Berufsschulklassen im Allgemeinen eine Lösung sein. Entsprechende Zusammenlegungen sollten jedoch grundsätzlich nur in Abstimmung mit den betroffenen Branchenverbänden erfolgen. Die spezifischen Qualifizierungsanforderungen des Gastgewerbes im Besonderen sprechen allerdings dafür, den Unterricht bei Bedarf auch schon im ersten Ausbildungsjahr an einer der vier spezialisierten Landesberufsschulen durchzuführen. 3.2 Unterstützen Sie die Forderung, dass auch die Auszubildenden des 1. Lehrjahres wieder an den Landeberufsschulen unterrichtet werden, wenn vor Ort eine qualifizierte Beschulung nicht mehr sichergestellt werden kann? Die SPD setzt sich klar für die Erhöhung des Landeszuschusses bei den Internatskosten für Blockbeschulung ein […] Als erster Schritt wurden die Leertageszuschüsse für die Internate erhöht, damit die Kosten nicht weiter steigen. Statt bislang 6 Euro sollen 12 Euro Zuschuss je Tag zur finanziellen Unterstützung bei einer notwendigen auswärtigen Unterbringung bereitgestellt werden. Im zweiten Nachtragshaushalt 2015/2016 sind dafür zusätzlich vier Millionen Euro vorgesehen.* Das Land muss die Unterbringung der Auszubildenden beim Besuch von Bezirks-, Landes- und Bundesfachklassen bedarfsgerecht unterstützen. Immerhin hat sich Grün-Rot im Angesicht der herannahenden Landtagswahl bewegt, so dass das Land zukünftig, wie von uns gebetsmühlenhaft als Einstieg gefordert, ein Drittel der Kosten übernimmt. Unabhängig davon bleibt das bayrische Modell das Ziel: Dort werden die Kosten bis auf einen Eigenanteil der Schüler für häusliche Ersparnis vollständig übernommen. 3.3 Setzen Sie sich für die überfällige Erhöhung des Landeszuschusses bei den Internatskosten ein? Aus verbraucherschutzpolitischen Gesichtspunkten ist eine Hygiene-Ampel oder ein Smiley- Modell wie in Dänemark prinzipiell zu befürworten. Ein solches Kennzeichnungssystem macht aber […] nur Sinn, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die Gastronomie und betroffene Betriebe müssen die Chance haben, nach einer Beanstandung nachzubessern. Danach muss es zeitnah eine Nachkontrolle geben, ehe es dann bei fortbestehenden Mängeln als letztes Mittel zur Veröffentlichung kommt. Dies alles setzt […]genügend Personal voraus, damit tatsächlich auch alle Betriebe kontrolliert werden und nicht nur Stichproben oder lediglich gezielte Kontrollen in besonders risikobehafteten Betrieben vorgenommen werden können. Wir haben die personellen Defizite […] ausgeglichen und werden mit […] 66 zusätzlichen Stellen[…] 2016 wieder das Personalniveau vor den Einschnitten der Verwaltungsstrukturreform von Schwarz-Gelb erreicht haben. Hier besteht jedoch auch künftig Handlungsbedarf, um mit den zunehmenden Anforderungen in punkto Hygiene, Kennzeichnungspflicht und den Auswirkungen des globalisierten (Lebensmittel-)Marktes Schritt halten zu können.* Für die Durchführung der Hygienekontrollen sind die Länder zuständig. Solange diese jedoch nicht in der Lage sind, bundeseinheitliche Kontrollstandards insbesondere auch hinsichtlich zeitnaher Nachkontrollen bei Beanstandungen zu gewährleisten, halten die Freien Demokraten die Einführung eines bundesweiten Hygiene-Barometers oder eines ähnlichen Systems nicht für sinnvoll. Es besteht in der Tat die Gefahr, dass ein solches Instrument zu Scheintransparenz und zu Wettbewerbsverzerrungen führt. Stattdessen setzen wir auf eine weitere personelle Verstärkung der amtlichen Hygienekontrollen in den kommenden Jahren, um eine verlässliche Regelmäßigkeit der amtlichen Kontrollen zu gewährleisten. 4.1 Der DEHOGA setzt beim Verbraucherschutz auf Qualifizierung und Konsequenz statt auf Symbolpolitik. Teilen Sie unsere Ablehnung des „Internet-Hygieneprangers“ und verbraucherpolitischer Scheintransparenz mit Barometer- oder Smiley-Symbolen? […] Auf Landesebene gibt es derzeit keine Überlegungen, die bestehende Praxis zu ändern. Allerdings hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Neuordnung der amtlichen Lebensmittelkontrolle vorgelegt, der u.a. vorsieht, dass die zuständigen Behörden aus Kostendeckungsgründen für bestimmte Kontrollen Gebühren erheben können. […] Bei einer Neuordnung der Lebensmittelkontrolle spricht vieles dafür, auch die Regelgebühren für Erstkontrollen der Lebensmittelbehörden EU-weit einheitlich zu regeln. Das traditionelle Drei-Säulen-System der Lebensmittelüberwachung aus betrieblicher Eigenkontrolle, Verbraucherverhalten sowie regelmäßigen amtlichen Kontrollen hat sich bewährt. Dabei steht für die FDP völlig außer Frage, dass die anlasslosen amtlichen Regelkontrollen als Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge gebührenfrei zu erfolgen haben.* 4.2 Lehnen Sie Gebühren für anlassfreie Routinekontrollen der Lebensmittelüberwachung ab? […] Eine Ausweitung des Schulungsprogramms ist hier sicherlich sinnvoll, um mangelnde Sachkunde auszugleichen. Entsprechende Defizite können in der Praxis aber jederzeit durch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb aufgefangen werden. Gerade in der Gastronomie gibt es viele unbesetzte Stellen. Wer qualifiziertes Personal einstellt, beschäftigt und fair bezahlt, hilft nicht nur der Wirtschaft, sondern letztlich der gesamten Branche, da schwarze Schafe, Lohndumping und Lebensmittelskandale das Renommee der gesamten Branche fälschlicherweise in Misskredit bringen können.* Die derzeitige Gaststättenunterrichtung nach dem IHK-Unterrichtungsverfahren wird dem […] beabsichtigten Zweck nicht ausreichend gerecht, zumal die Form der Unterrichtung sich von Kammerbezirk zu Kammerbezirk unterscheidet. Wir begrüßen den Vorschlag des DEHOGA, gerade im Interesse von Verbraucherschutz, Lebensmittelhygiene, Jugendschutz und auch zur Vermittlung von wichtigen Informationen für Existenzgründer stattdessen einen verbindlicheren und qualifizierten Sachkundenachweis einzuführen. 4.3 Setzen Sie sich für eine Verbesserung des IHK-Unterrichtungsverfahrens ein? Welche Änderungen sehen Sie hierzu als notwendig an? * Antwort aus Platzgründen gekürzt. Vollständige Antwort unter → www.dehogabw.de/landtagswahl 22 Landtagswahl 2016 – Baden-Württemberg wählt 5. VERTRETUNG IN BERLIN 5.1 Unterstützen Sie die Forderung nach einer Anpassung des Arbeitszeitgesetzes an die Lebenswirklichkeit? Die CDU-Landtagsfraktion hat sich bereits im Nachgang zu der Verordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Mindestlohn dafür ausgesprochen, dass die Regelungen des Arbeitszeitgesetzes einer deutlichen Überarbeitung bedürfen, weil sie nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen. Gerade für Gastronomen sind die Anforderungen des Arbeitszeitgesetzes in Verbindung mit den Vorschriften des Mindestlohngesetzes nur schwer einzuhalten und zu erfüllen.[…] Dabei wäre eine mögliche Lösung, eine Arbeitszeit von bis zu zwölf Stunden an maximal drei Tagen pro Woche zu ermöglichen und diese an eine schriftliche Zustimmung des Arbeitnehmers/der Arbeitnehmerin zu binden.* Das Arbeitszeitgesetz besagt seit vielen Jahren, dass die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer acht Stunden nicht überschreiten darf. Auf bis zu zehn Stunden kann sie dann verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden. Auch darüber hinaus bestehen Abweichungsmöglichkeiten, z.B. per Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung. Aus unserer Sicht ist diese über Jahre bewährte Regelung grundsätzlich angemessen, um den Schutz der Arbeitnehmer und die Flexibilitätswünsche der Arbeitgeber in Einklang zu bringen. 5.2 Setzen Sie sich für eine faire Mehrwertsteuerregelung im Gastgewerbe ein – also für die Beibehaltung des 7%-Mehrwertsteuersatzes in der Hotellerie und die Einführung der 7%- Mehrwertsteuer auf alle Speisen? Zur Frage der Beibehaltung des 7%-Mehrwertsteuersatzes in der Hotellerie: Ein einheitlicher Steuersatz für alle Waren und Dienstleistungen wäre mit Blick auf schwierige Abgrenzungen zwischen dem Regelsteuersatz von 19 % und dem ermäßigten Steuersatz von 7 % wünschenswert, ist aber wenig realistisch. […] Die CDU-Landtagsfraktion wird isolierte Änderungen, die zu Verschlechterungen im Einzelfall führen, nicht mittragen, sondern sich für eine Beibehaltung des 7%-Mehrwertsteuersatzes in der Hotellerie einsetzen. Wir halten eine umfassende Reform der Mehrwertsteuer für sinnvoll. Einen Steuersatz von 7% auf alle Speisen unterstützen wir nicht. Eine solche Ausnahme würde den Mehrwertsteuervollzug weiter erschweren und das Steuersystem komplizierter machen. Zudem würde sie zu weiteren Steuerausfällen führen und die Konsolidierung der öffentliche Haushalte erschweren. Wir Grüne haben erhebliche Zweifel, ob die Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Übernachtungen wirklich die versprochene Investitionswirkung gebracht hat. 5.3 Mit welchen konkreten Maßnahmen wollen Sie die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt fördern? Um eine rasche und optimale Eingliederung von Menschen aus Regionen mit sehr hohen Schutzquoten in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu ermöglichen, müssen die vorhandenen beruflichen Qualifikationen bereits im Zuge der Erstaufnahme erhoben werden. Vor allem in Mangelberufen sollten für Menschen aus Regionen mit einer sehr hohen Schutzquote möglichst noch in der Erstaufnahme in Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und dem ärztlichen und pflegerischen Sektor Praktikumsmöglichkeiten geschaffen werden. Die Anerkennung von im Ausland gewonnenen Berufsqualifikationen muss zügig erfolgen. Dazu sind die Kapazitäten an den Regierungspräsidien zur Bearbeitung der Anträge deutlich auszubauen.* Einführung der 7%-Mehrwertsteuer auf alle Speisen: Eine nochmalige isolierte Senkung des Mehrwertsteuersatzes für einzelne Produkte ist unseres Erachtens nicht sinnvoll. Es ist jedoch unbestritten, dass es beim Thema Mehrwertsteuer Vereinfachungsbedarf und -potential gibt. Bei der mitunter schwer nachvollziehbaren Trennung der Sätze zwischen Grundnahrungsmitteln im Supermarkt und der Einnahme von Speisen in zubereiteter Form in gastronomischen Einrichtungen ist es sehr schwierig abzugrenzen, ob der erbrachte und besteuerte „Mehrwert“ der Lebensmittel an sich oder aber eine in Bezug auf die Lebensmittel erbrachte Dienstleistung im Vordergrund steht. Die rechtlichen Abgrenzungen führen im unmittelbaren Grenzbereich auch zu schwer nachvollziehbaren Auswirkungen. Zudem muss auch die Historie des ermäßigten Steuersatzes von 7% gesehen werden: Ursprünglich war der ermäßigte Mehrwertsteuersatz aus sozialen Gründen eingeführt worden. Zusätzlich verkompliziert wird die Sachlage auch durch die Frage, wann es sich um Grundnahrungsmittel oder eben auch nicht handelt. Jede Änderung, die mit zwei unterschiedlichen Steuersätzen vorgenommen würde, ergäbe dann neue Abgrenzungsfragen: es könnte dann zu der Frage kommen, ob Nahrungsmittel, die im Supermarkt derzeit mit vollem Mehrwertsteuersatz besteuert werden, im Bereich der Gastronomie dann als Menükomponente ermäßigt besteuert werden können. Um eine grundlegende Reform der Mehrwertsteuer durchzusetzen, bedarf es allerdings eines breiten politischen Konsens, der gegenwärtig nicht ersichtlich ist. Die Thematik bleibt aber für die CDU-Landtagsfraktion weiter auf der politischen Tagesordnung. Die Forderung des DEHOGA werden wir bei der weiteren Beratung berücksichtigen. […] die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen [ist] eines der wichtigsten Handlungsfelder grüner Flüchtlingspolitik in Baden-Württemberg […] So legte die Landesregierung im März 2015 […] das Programm „Chancen gestalten – Wege der Integration in den Arbeitsmarkt öffnen“ auf und stellte hierfür rund 4.4 Millionen Euro in den Nachtragshaushalt ein. […] Nach dem bereits einige unserer Forderungen an den Bund – beispielsweise die Verkürzung des Beschäftigungsverbotes sowie die Öffnung der Integrationskurse für Asylsuchende, Bleiberechte für jugendliche Auszubildende – umgesetzt wurden, setzen wir Grüne uns weiterhin für ein modernes Einwanderungsgesetz ein.* * Antwort aus Platzgründen gekürzt. Vollständige Antwort unter → www.dehogabw.de/landtagswahl Landtagswahl 2016 – Baden-Württemberg wählt 23 Die SPD unterstützt, dass der Schutz der Beschäftigten durch das Arbeitszeitgesetz seit dem Inkrafttreten des Mindestlohngesetzes wieder konkretere Formen angenommen hat. In der Pflege und in der Landwirtschaft können die Tarifparteien nach dem Arbeitszeitgesetz – ohne den Schutz der Beschäftigten einzuschränken – konkretere und mehr an der Lebenswirklichkeit ihres Wirtschaftszweiges orientierte Regelungen, etwa zur Tageshöchstarbeitszeit oder zu den Ruhepausen vereinbaren. Das können wir uns auch für den Bereich des Hotel- und Gaststättengewerbes vorstellen. Die dadurch entstehende höhere Tarifbindung in diesem Bereich wäre aus Sicht der SPD ein positiver Nebeneffekt. Eine Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes ist dringend erforderlich. Insbesondere die Tageshöchstarbeitszeit ist mit der Dienstplanung kleinerer Landgasthöfe in der Hochsaison oder bei Familien- und Betriebsfeiern praktisch nicht vereinbar. Hier sollte es im Bedarfsfall unter Wahrung eines zeitnahen Ausgleiches für die Beschäftigten die Möglichkeit einer höheren Stundenzahl geben. 5.1 Unterstützen Sie die Forderung nach einer Anpassung des Arbeitszeitgesetzes an die Lebenswirklichkeit ? Im Zusammenhang mit dem zum 1. Januar 2010 eingeführten ermäßigten Umsatzsteuersatz für Beherbergungsleistungen wird regelmäßig auf die positiven Auswirkungen auf die Investitionsbereitschaft des Hotel- und Gastgewerbes und den damit verbundenen Beitrag in die Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsplätzen verwiesen. Andererseits ist es aber auch so, dass der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Beherbergungsleistungen zu Einnahmeausfällen in den öffentlichen Haushalten in Höhe von rund einer Milliarde Euro jährlich führt. Ja. Denn der verminderte Mehrwertsteuersatz für Übernachtungsleistungen hat nachweislich zu neuen Arbeitsplätzen und Millionen-Investitionen im Gastgewerbe geführt. Zudem trägt er gerade in der elsässisch-badischen Grenzregion zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Betriebe bei, da in Frankreich für Übernachtungsleistungen ebenfalls ein verminderter Mehrwertsteuersatz gilt. Die uneinheitliche Umsatzbesteuerung von Speisen innerhalb von Gaststätten und im Außerhausverkauf sowie die dafür entscheidenden Kriterien sind zum Teil kabarettreif und sollten dringend vereinheitlicht und entbürokratisiert werden. 5.2 Setzen Sie sich für eine faire Mehrwertsteuerregelung im Gastgewerbe ein – also für die Beibehaltung des 7%-Mehrwertsteuersatzes in der Hotellerie und die Einführung der 7%- Mehrwertsteuer auf alle Speisen? Es bedarf unter anderem einer standardisierten Abfrage der Qualifikationen bereits in den Erstaufnahmestellen. Zudem muss Rechtssicherheit gerade für Arbeitgeber und Flüchtlinge in Ausbildung herrschen, damit diese nicht während der Ausbildung und in den folgenden 18 Monaten von Abschiebung bedroht sind. Das Angebot an berufsvorbereitenden Integrationsklassen muss ausgebaut werden. Bürokratische Hürden dürfen der Integration durch Arbeit nicht entgegenstehen, weshalb Vorrangprüfungen abgebaut und Anerkennungsverfahren weiter beschleunigt werden müssen.* 5.3 Mit welchen konkreten Maßnahmen wollen Sie die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt fördern? Das Umsatzsteuerrecht zeichnet sich durch eine Vielzahl von Ausnahmeregelungen aus, die auch auf Einzelentscheidungen wie die o.g. Einführung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes auf Beherbergungsleistungen zurückzuführen ist. Die Tatbestände der ermäßigten Umsatzsteuersätze bedürfen aus Sicht der SPD einer grundlegenden Reform. Ziel muss eine auch für die Verbraucherinnen und Verbraucher nachvollziehbare, an sachlichen Erwägungen orientierte Eingruppierung der Produkte und Dienstleistungen sein. Mit einer solchen Reform könnte ein wesentlicher Beitrag zur Steuervereinfachung und Entbürokratisierung des Steuerrechts geleistet werden, der letztlich allen am Wirtschaftsleben Beteiligen Vorteile brächte. Zu den wichtigsten Verbesserungen […] zählt, dass Asylsuchende inzwischen schon nach drei (und nicht wie bisher nach neun bzw. zwölf) Monaten arbeiten dürfen. Bund und Land wollen dem zunehmenden Fachkräftemangel in Deutschland und Baden-Württemberg entgegenwirken und daher auch Asylsuchenden, Flüchtlingen und Migranten unter gewissen Voraussetzungen den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt eröffnen. Aus diesem Grund können neuerdings auch geduldete junge Flüchtlinge bis zum 21. Lebensjahr eine Ausbildung beginnen, ohne befürchten zu müssen, vorher abgeschoben zu werden. Wer nach der erfolgreichen Ausbildung vom Ausbildungsbetrieb übernommen wird, hat zudem die Option, längerfristig in Deutschland bleiben zu können.* * Antwort aus Platzgründen gekürzt. Vollständige Antwort unter → www.dehogabw.de/landtagswahl 24 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aktuell Kartenzahlungen siv Exklulieder des Aktionsangebot von Ingenico itg für M GA DEHO Der Partner Ingenico (früher: easycash) bietet für Mitglieder schon seit vielen Jahren Lösungen im Bereich Kartenakzeptanz und Terminals zu Sonderkonditionen an. Aktuell gibt es auch ein Angebot zur Neumitgliederwerbung. Wer DEHOGA-Mitglied wird, kann von speziellen Konditionen profitieren und erhält noch einen Gutschein als Dankeschön. Gleiches gilt auch für DEHOGA-Mitglieder, die jetzt zum Partner Ingenico wechseln. Das Angebot gilt bis zum 30. Juni 2016, bei einer Laufzeit von 60 Monaten. Die Vorteile für DEHOGA-Mitglieder auf einen Blick: ○ Exklusive Konditionen: Mietpreis von nur 12,90 Euro pro Monat und ein Transaktionspreis von 0,05 Euro pro Transaktion. ○ Keine Zusatzkosten: Im Preis enthalten sind Netzservice-, Depotwartungs-, Hotline-, Versand- und Konfigurationsgebühren. ○ OLV® (easySafe) – ein gesichertes Lastschriftverfahren für nur 0,16 % vom Einkaufsumsatz. ○ Aktionsbonus: ein 50 Euro Gutschein für Media Markt oder Amazon (Nach erfolgreicher Vermittlung kann es aus administrativen Gründen bis zu vier Wochen dauern, bis die Prämie eintrifft). Mobil und günstig: das Kartenterminal von Ingenico. Foto: Ingenico Interessenten wenden sich an: Ingenico Payment Services GmbH Sabine Kast Tel: 01 70.9 12 39 27 Mail: [email protected] Internet: www.ingenico.de/payment-services Für Website und Werbung Panoramen und HDR-Fotos zu Sonderkonditionen Seit Anfang 2016 hat die Fa. System 360 Grad den bisherigen Rahmenvertrag von spherovision übernommen und erweitert.DEHOGA-Mitglieder haben nun die Möglichkeit, neben 360-Grad- Panoramen und interaktiven Rundgängen auch HDR-Fotos von ihrem Betrieb zu Sonderkonditionen günstig erstellen zu lassen. Die anschaulichen und bei Gästen beliebten Aufnahmen können relativ einfach auf der eigenen Homepage verankert werden und sind kompatibel mit mobilen Endgeräten. Und das Beste: Mitglieder bezahlen nur, wenn sie mit den Aufnahmen zufrieden sind. Weitere Vorteile sind: ○ Die Bilder sind webready, das heißt leicht und schnell in jede Webseite integrierbar. ○ Die Daten im HTML5-Format sind kompatibel mit mobilen Endgeräten. ○ Die Panorama-Bilder und Fotos gibt es mit allen Rechten zur eigenen Verwendung. ○ Neu: HDR-Hotelfotografie (High Dynamic Range), Fotos und Panoramabilder an einem Aufnahmetermin. Verbandsmitglieder erhalten Sonderpreise, die einen Nachlass von 31 % beinhalten, zusätzliche kostenlose Updates für den SystemViewer sowie technischen Support und Datensicherung für 12 Monate Ein Kugelpanorama inklusive Einbindung in den SystemViewer mit allen Anpassungen (Texte, Farben, Größe etc.) an die Website kostet 120 Euro netto pro Panorama (ab 10 Panoramabildern). Kommt noch ein interaktiver Rundgang hinzu, fallen pro Hotspot-Verknüpfung 25 Euro netto an. Hotelfotos, die schnell und in HDR-Qualität am selben Tag wie die Panoramabilder erstellt werden können, werden mit 40 Euro netto pro abgenommenen Foto berechnet. Zahlreiche Referenzbetriebe mit Panoramen und Rundgängen finden Mitglieder auf der Homepage des DEHOGA-Partners (siehe unten). Interessenten wenden Sie sich unter Angabe ihrer DEHOGA Mitgliedsnummer direkt an: siv Exklulieder des itg für M GA DEHO System 360 GmbH Claus Rau Tel: 01 72.7 12 67 77 Mail: [email protected] Internet: www.system360gmbh.de Alle aktuellen Informationen über die zahlreichen DEHOGA-Kooperationspartner und über geldwerte Vorteile finden Mitglieder unter www.dehogabw.de/sparen Aktuell DEHOGA MAGAZIN 3.16 25 siv Exklulieder des Küchenabfälle Neuer DEHOGA-Partner für die Entsorgung Die Servicegesellschaft des Bundesverbandes, die Interhoga, hat mit der Firma Geske einen neuen Partner für die Entsorgung von Abfällen gefunden. Verbandsmitglieder profitieren bundesweit von Sonderkonditionen. Die Firma Detlef Geske Entsorgungsfachbetrieb hat hierzu ein bundesweites Netzwerk für die Entsorgung von Küchen- und Kantinen-Abfällen geschlossen. Alle Küchenund Kantinenabfälle werden restlos wie in der Natur verwertet. Über die Annahme und Verbleib der Abfälle, werden die entsprechenden Nachweise den Kunden übergeben. Für das Sammelgebiet Baden-Württemberg gelten folgende Nettopreise: ○ Müllgroßbehälter (MGB) 120 L für 12,50 Euro je Behälter (statt 13,50 Euro), ○ MGB 240 L für 16,50 Euro je Behälter (statt 17,00 Euro), ○ Frittierfett 0,10 Euro/kg Vergütung, itg für M GA DEHO ○ bis zwei Kubikmeter mit An- und Abfahrt für 150 Euro (statt 165 Euro), ○ jeder weitere cbm für 40,00 Euro (statt 50,00 Euro), ○ jährliche Wartung für 80,00 Euro (statt 90,00 Euro), ○ Notentsorgung binnen 48 Std. für 120 Euro Aufschlag pro Stunde (statt 125,00 Euro), ○ Spülen der Fett führenden Leitung für 35,00 Euro pro Viertelstunden (statt 45,00 Euro), ○ Generalinspektion für 810 Euro (statt 910 Euro). Kontakt: Geske Entsorgungsfachbetrieb Herr Trezek Telefon 0 30.2634 40 30 Mobil 01 63.3 32 41 15 Mail: [email protected] Internet: www.geske-entsorgung.de Ausbildung Initiative „VerA“ sucht ehrenamtliche Unterstützer Wie kann verhindert werden, dass Ausbildungsverhältnisse abgebrochen werden? Diese Frage stellen sich auch viele Ausbilder im Gastgewerbe. Eine Lösungsmöglichkeit bietet der Senior Experten Service (SES) – eine der größten deutschen Ehrenamtsorganisationen für Fachund Führungskräfte im Ruhestand – mit seiner bundesweiten Initiative „VerA“ zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen. VerA ist ein Angebot an alle, die in der Ausbildung auf Schwierigkeiten stoßen und mit dem Gedanken spielen, ihre Lehre abzubrechen. Die Initiative bringt Fachleute im Ruhestand mit solchen Auszubildenden zusammen. Um jeden Auszubildenden kümmert sich der Begleiter ganz persönlich. Der SES nimmt Anfragen nach Ausbildungsbegleitern von jeder Seite entgegen – von den Auszubildenden oder deren Eltern, den Beratern bei den Kammern, den Ausbildungsbetrieben und den Berufsschulen. Zwei neue Fördermitglieder Die HS/3 Hotelsoftware GmbH & Co. KG in Detmold ist einer der führenden Frontoffice-Systeme-Hersteller für die Hotellerie und betreut nach eigenen Angaben weit über 5 000 Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit Anfang der 90er Jahre ist HS/3 Hotelsoftware Anbieter von professionellen Buchungsund Abrechnungssystemen für Hotels, Pensionen und Ferienparks. Die HS/3 Hotelsoftware gibt es in den drei Editionen Basic, Professional und Premium. Auf diese Weise versucht das Detmolder Software-Unternehmen für jedes Haus – egal welcher Größe und welche Ausrichtung es hat – die passende Softwarelösung anzubieten, die bei Bedarf jederzeit auch erweiterbar ist. Eine Unterstützung durch ein qualifiziertes Supportteam bei Bedarf und ein breites Angebot an regelmäßigen Schulungen und Workshops sind weitere Bausteine des Leistungsangebotes. → www.hs3-hotelsoftware.de Die Eetmee GmbH in Stuttgart hat sich auf das Gutscheinmarketing für die Gastronomie spezialisiert und bietet Restaurants und Hotels deutschlandweit die Möglichkeit, ihren Gutscheinversand komplett auszulagern. Der Gast kann auf eetmee.de einen Gutschein bestellen, bezahlen und diesen an Freunde und Bekannte in Form einer modernen Plastikkarte und Verpackung verschicken lassen – Zeit und Ort der Bestellung sind unerheblich. EetmeeGutscheine können in der Regel in den Beträgen 20€, 30€, 50€, 75€, 100€ verschenkt werden. Der Gutschein ist auf einen Restaurantpartner beschränkt und kann nicht bei einem beliebigen Restaurant aus der EetmeeListe eingelöst werden. Den Erlös, den die Gutscheine bringen, sollen die Gastronomen auf jeden Fall ausgezahlt bekommen, unabhängig davon, ob und wann sie eingelöst werden. Die Auszahlungen finden laut Portal alle 14 Tage statt → www.eetmee.de Über 120 Gastgewerbe-Azubis haben im Jahr 2015 eine Anfrage bei der Initiative VerA gestellt. Wegen der hohen Nachfrage sucht der SES weitere ehrenamtliche Unterstützer überall in Deutschland – besonders im ländlichen Raum. Interessenten können sich beim SES kostenfrei registrieren lassen. Ein zweitägiges Einführungsseminar bereitet Sie auf die ehrenamtliche Tätigkeit vor. Mehr Infos unter → www.ses-bonn.de BGN: Überfall ein Arbeitsunfall? Was viele nicht wissen: Überfälle am Arbeitsplatz oder auf dem Weg zur Arbeit können unter Umständen als Arbeitsunfälle anerkannt werden, dies teilt die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BNG) mit. Während die Unternehmen wirtschaftlicher Schaden trifft, erleidet das Personal oft seelische Verletzungen. Die BGN rät, dass sich Überfallopfer umgehend bei ihrer zuständigen Berufsgenossenschaft melden sollten, um langfristige Traumata zu vermeiden. Zudem sollten von Arbeitgeberseite vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden wie sichere Türen und Fenster sowie Übungen zur Gewaltprävention für die Mitarbeiter. Die BGN bietet dazu Hilfe und Tipps, weitere Infos unter: → www.bgn.de 26 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aktuell Online direkt anfragen Schnell und aktuell: der DEHOGA-Checkservice Der Verband bietet seinen Mitgliedern einen Rund-um-die-Uhr-Service: die DEHOGA-Checks – schnell, persönlich und spezialisiert. In allen Bereichen, die Unternehmer im Gastgewerbe betreffen: ob Gründung, Energie- und Betriebskosten, Verträge, Klassifizierung und Weiterbildung. Die Checks sind eine sinnvolle Ergänzung zu den klassischen Beratungs- und Dienstleistungen des Verbandes. Die DEHOGA-Checks können Mitglieder auch online ganz einfach nutzen: Auf www.dehogabw.de sind sie im Bereich Beraten nur einen Klick von ihrem persönlichen Check-Service entfernt. Die Checks sind online direkt abrufbar. Die meisten sind kostenfrei und exklusiv für DEHOGA-Mitglieder. Die Checks im Überblick: Gründungs-Check: Bin ich mit meinem Gründungs-Vorhaben auf dem richtigen Weg? Um diese Frage geht es beim Gründungs-Check mit einem Branchenprofi der DEHOGA Beratung. Er bespricht mit Ihnen vor Ort die wesentlichen Punkte Ihrer Existenzgründung – kostenlos. Wir erkennen mögliche Fallstricke noch vor der Gründung und informieren Sie unter anderem über Fördergelder. Versicherungs-Check: Wie kann ich meinen Betrieb optimal und günstig absichern? Um diese Frage geht es beim Versicherungs-Check. Unser Partner RVM kommt zu Ihnen in den Betrieb und prüft Ihre Absicherung – von Betriebshaftpflicht bis Elementarschadensversicherung. Für Mitglieder kostenlos. Den Versicherungscheck gibt es mit Einspargarantie, das heißt, es gibt 10 Prozent auf betriebliche Sachund Haftpflichtversicherungen oder einmalig 100 Euro. Stromtarif-Check: Habe ich wirklich den bestmöglichen Stromtarif? Um diese Frage geht es beim Stromtarif-Check. Sie schicken uns Ihre Stromjahresabrechnung und den Liefervertrag, wir prüfen die Kosten und Bedingungen und finden den günstigsten Tarif für Sie heraus. Ihre Investition für eine vom Landf geförderte Beratung: Betriebe mit bis zu 100 000 KWH 126 Euro (zzgl. USt), über 100 000 KWH 145,50Euro (zzgl. USt). Wenn keine Einsparung möglich ist, zahlen Sie auch nichts. Gastarif-Check: Habe ich wirklich den bestmöglichen Gastarif? Um diese Frage geht es beim Gastarif-Check. Sie schicken uns Ihre Gasjahresabrechnung und den Liefer- vertrag, wir prüfen die Kosten und Bedingungen und finden den besten Tarif für Sie heraus. Ihre Investition für eine vom Land geförderte Beratung: Betriebe mit bis zu 100 000 KWH 126 Euro (zzgl. USt), über 100 000 KWH 145,50Euro (zzgl. USt). Wenn keine Einsparung möglich ist, zahlen Sie auch nichts. Kosten-Check: Wie steht mein Betrieb im Vergleich zur Branche da? Wo kann ich Kosten einsparen? Um diese Fragen geht es beim Kosten-Check. Sie bekommen von uns Branchen-Vergleichswerte, die Ihnen helfen, mögliche Schwachstellen zu erkennen. Für Mitglieder exklusiv und kostenlos. Sterne-Check: Welche Klassifizierung ist für mich sinnvoll und wie viele Sterne würde ich bekommen? Um diese Frage geht es beim Sterne-Check. Die Klassifizierungs-Kommission kommt zu Ihnen und macht eine unverbindliche Bewertung. Falls Sie künftig Sterne verwenden wollen, bekommen Sie die Check-Gebühr in Höhe von 89 Euro gut geschrieben. Einstellungs-Check: Sie möchten neue Mitarbeiter einstellen? An was müssen Sie alles denken: Sofortmeldung, Bescheinigung des Gesundheitsamtes – und was noch? Wir bieten Ihnen eine Gedankenstütze, damit Sie alle wesentlichen Punkte beachtet haben. Für DEHOGA-Mitglieder kostenlos. Arbeitsvertrags-Check: Sie haben neue Mitarbeiter eingestellt und wollen die getroffenen Vereinbarungen in einem Arbeitsvertrag festhalten. Dabei sind die arbeitsrechtlichenVorschriften zu beachten. Was müssen Sie alles regeln? Wir prüfen für Sie kostenlos, ob Ihre Vorgaben mit tariflichen Regelungen übereinstimmen. Qualifizierungs-Check: Wie kann ich meine Qualifikation und die der Mitarbeiter weiterentwickeln? Um diese Frage geht es beim QualifizierungsCheck. Wir beraten Sie kostenlos, welche Seminare und Fortbildungen für Sie und Ihre Mitarbeiter sinnvoll sind. Sie erhalten einen „Weiterbildungs-Fahrplan“, der auf Ihren Betrieb passt. Erfahren Sie mehr über die Checks auf www.dehogabw.de/checkservice und nutzen Sie das breite Dienstleistungsangebot und Beratungsangebot des Verbandes! Aktuell DEHOGA MAGAZIN 3.16 27 siv Exklulieder des Servive für DEHOGA-Mitglieder Neu: Kooperationspartner für Markenrecht Markenrecht ist ein sehr spezielles Recht. Um seinen Mitgliedern kompetenten Rat und Hilfe zu gewährleisten, hat der DEHOGA jetzt eine Kooperation vereinbart mit dem Experten Dirk Pauli von der Stuttgarter Kanzlei Kleiner Rechtsanwälte. Er berät und vertritt Verbandsmitglieder zu Sonderkonditionen. Dirk Pauli ist Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz in der Wirtschftskanlei Kleiner (Stuttgart,Mannheim, Düsseldorf). Er berät seit über zehn Jahren Mandanten aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe sowie der Lebensund Genussmittelbranche insbesondere im Marken-, Wettbewerbs- und Vertriebsrecht. Er hat insgesamt fünf Leistungspakete geschnürt, die DEHOGA-Mitglieder zu besonders günstigen Pauschalpreisen in Anspruch nehmen können. Fachanwalt Dirk Pauli ○ Markenrechtliche Erstberatung bei der Unternehmensgründung bzw. Neukonzipierung: Telefonisches oder persönliches Beratungsgespräch (bis zu 2 Stunden), u. a. zu den Themen markenrechtliche Konfliktvermeidung und Markenanmeldung sowie ausführliches Informationsschreiben zu den wichtigsten markenrechtlichen Aspekten ○ Anmeldung und Verwaltung einer deutschen Marke: von der Einreichung und Anmeldung beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) über die Regelung des Zahlungsverkehrs mit dem DPMA bis hin zum Schreiben, wenn die Schutzfrist abläuft. ○ Anmeldung und Verwaltung einer Gemeinschaftsmarke (EU-Marke): von der Anmeldung beim Europäischen Harmonisierungsamt für den Binnenmark (HABM) über die Regelung des Zahlungsverkehrs mit dem HABM bis hin zum Schreiben, wenn die Schutzfrist abläuft. ○ Markenähnlichkeitsrecherche und Verfügbarkeitsrecherche zur Vermeidung von Markenkonflikten u.a. mit Beauftragung externes Rechercheinstitut, Auswertung des Rechercheergebnisses unter rechtlichen Gesichtspunkten, Stellungnahme an Mandanten mit den wichtigsten „Treffern“ einschließlich Handlungsempfehlung. ○ Überwachung der eigenen Marke (Aufspüren von Verletzungen) u.a. mit Beauftragung des externen Markenüberwachungsunternehmens und Auswertung der übersandten Kollisionsmitteilungen. Die Preise für diese Pauschalpakete und ein ausführliches Interview der Zeitschrift „Fizzz“ mit Dirk Pauli über die Bedeutung des Markenschutzes in der Gastronomie unter → www.dehogabw.de/markenrecht Mitglieder, die Beratung und Hilfe zum Thema Markenrecht brauchen, wenden sich an: Kleiner Rechtsanwälte Rechtsanwalt Dirk Pauli LLM Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz Alexanderstraße 3 70184 Stuttgart Telefon: 07 11.60 17 08-56 Fax: 07 11.60 17 08-64 E-Mail: [email protected] Internet: www.kleiner-law.com Betriebsprüfung durch Sozialversicherung Phantomlohnfalle: nicht bezahlte Zuschläge Kommt die Sozialversicherung zur Betriebsprüfung, können nicht bezahlt Zuschläge für Sonn-, Feiertags- und Nacharbeit zum Problem werden und zu erheblichen Nachzahlungen führen. Solche Fälle häufen sich. Das sind Fälle, in denen die Betriebsprüfer der Deutschen Rentenversicherung Sozialversicherungsbeiträge in teils erheblicher Höhe auf während Urlaub oder Krankheit nicht an den Mitarbeiter ausgezahlte Zuschläge nacherheben, auf die der Mitarbeiter einen arbeitsrechtlichen Anspruch gehabt hätte. Möglich macht das die komplexe Rechtslage im Spannungsfeld zwischen Steuer-, Arbeits- und Sozialrecht: Tatsächlich gezahlte Zuschläge für Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit sind in der Regel steuer- und sozialversicherungsfrei. Während eines Urlaubs bemisst sich der Lohnanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz nach dem durchschnittlichen Verdienst der letzten 13 Wochen ohne Überstunden. Während Krankheit ist der Arbeitnehmer so zu stellen, als ob er gearbeitet hätte (Lohnausfallprinzip); gastgewerbliche Tarifverträge sehen häufig eine auf die Vergangenheit bezogene Durchschnittsbetrachtung vor. In allen Fällen sind die erwartbaren Zuschläge jedoch in die Kalkulation einzurechnen. Der Mitarbeiter hat also einen Anspruch auf seine Auszahlung, auch wenn er tatsächlich nicht zu den zuschlagsbegünstigten Zeiten gearbeitet hat. In diesem Fall müssen die ausgezahlten Zuschläge jedoch versteuert und Beiträge dafür bezahlt werden, denn die Abgabenfreiheit gilt nur, wenn die Zuschläge für Arbeit gezahlt werden, die tatsächlich und nachweislich zu den begünstigten Zeiten geleistet wurde. Bis zu fünfstellige Nachzahlungsforderungen Wird ein Zuschlag an einen Mitarbeiter nicht ausgezahlt, obwohl dieser einen Anspruch darauf gehabt hätte, so gehören sie dennoch zum beitragspflichtigen Entgelt (Phantomlohn). Das liegt an dem in der Sozialversicherung – anders als im Steuerrecht – geltenden Entstehungsprinzip. Der Arbeitgeber muss dann Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil des Sozialversicherungsbeitrags tragen, bei einer Nachforderung der Rentenversicherung außerdem noch Säumniszuschläge. Insbesondere bei nettolohnoptimierten Abrechnungsmodellen können so fünfstellige Nachzahlungsbeträge entstehen. Mehr Informationen: → www.dehogabw.de/phantomlohn itg für M GA DEHO HygieneSchulung? Macht bei uns Hogafit. Hogafit. Das neue Online-Lernportal mit praxisnahen Kursen zu allen wichtigen Themen der Hotellerie und Gastronomie. www.hogafit.de Kostenfreie Registrierung Kostenloser Kurs für DEHOGA-Mitglieder: Belehrung gemäß Infektionsschutzgesetz So einfach, so günstig, so zeitsparend: • Alle wichtigen Branchenthemen in einem Portal • Flexibel und immer aktuell • Individuelle Hogafit-Zertifikate • Lernen 24/7 auf Rechner, Tablet und Smartphone Fragen zu hogafit.de? Rufen Sie uns gleich an unter 069/7595-2211 mediadidact: RZ_Hogafit_Anzeigen_Koch_260x360_Dehoga_11-2-16_v2.indd dd 1 11.02.16 16:18 Aus der Branche DEHOGA MAGAZIN 3.16 29 Tourismustag Ravensburg Integration syrischer Flüchtlinge diskutiert „Interkulturalität und Tourismus – Umgang mit Gästen und Mitarbeitern aus anderen Kulturkreisen“ war das Thema des 14. Ravensburger Tourismustages Ende Januar, der vom DEHOGA Baden-Württemberg gemeinsam mit der IHK BodenseeOberschwaben veranstaltet wurde. Eva Rühle, stellvertretende Vorsitzende des DEHOGA Baden-Württemberg und Bundesvorsitzende des Berufsbildungsausschusses des DEHOGA, moderierte den Einstieg in die Tagung und nahm an der Podiumsdiskussion teil zum aktuellen Thema „Integration syrischer Flüchtlinge – arbeitsrechtliche und politische Aspekte“. Können syrische Flüchtlinge den Fachkräftemangel in der Hotellerie und Gastronomie lösen, war eine Frage der Podiumsdiskussion. Ein klares „Nein“ war die Antwort von Eva Rühle. „Vielleicht entspannen“, so ihre Prognose. Aber nur wenn bürokratische Hürden und Sprachbarrieren abgebaut werden – und hier sei auch der Staat gefragt, dies könnten die Betriebe nicht alleine lösen. Die Beschäftigung eines Flüchtlings bietet eine große Chance für beide Seiten – dennoch sprach Eva Rühle auch kritische Punkte an: „Die Menschen müssen mich als Chefin und Arbeitgeberin akzeptieren, sonst bin ich nicht bereit, sie einzustellen.“ Und sie sieht ein weiteres Problem: „Wie kann ich meinen Mitarbeitern vermitteln, dass ich MEIN TIPP Bei einer Podiumsdiskussion, moderiert von Conny Mayer-Bonde, Professorin an der DHBW (rechts) machten sich die Teilnehmer Gedanken über die Integration syrischer Flüchtlinge (v.r): Franz Schairer (Agentur für Arbeit), Eva-Maria Rühle (DEHOGA) und Landrat Harald Sievers. Foto: DHBW einem syrischen Flüchtling den Mindestlohn bezahle, wenn er vielleicht kaum Deutsch spricht und nicht in der Branche ausgebildet ist?“ Der Landkreis Ravensburg zählt derzeit 1900 Flüchtlinge aus Syrien. Landrat Harald Sievers sieht eine „Überforderungssituation der öffentlichen Stellen vor Ort“. Jetzt sei die große Politik dran, sich Gedanken zu machen, wie es weitergeht. Weitere Themen des Ravensburger Tourismustages waren unter anderem: „Hilfe, die Chinesen kommen! Freud und Leid mit Gästen aus dem größten Tourismusquellmarkt der Welt“ und „Diversity in der Hotellerie: Selbstverständlich anders – Mitarbeitervielfalt begrüßen.“ Christian Holzner (24), Küchenmeister, Burgrestaurant „Staufeneck“, Salach „Fisch sollte roh im Kühlhaus bei 0 bis maximal +2 Grad Celsius lagern. Zum Aufbewahren in ein Loch-Gefäß legen, damit das aufgetaute Eiswasser ablaufen kann und der Fisch nicht darin schwimmt. Mit Folie bedecken und dann erst das Eis darauf geben. Dadurch hat das Eis keinen Kontakt mit dem Fisch. Im Restaurant selbst verarbeiten wir keinen gefrorenen Fisch. Wer Fisch jedoch auf Vorrat einkauft und länger aufbewahren möchte, sollte ihn einfrieren – am Besten zuvor schockgefrostet und später ganz langsam wieder aufgetaut, damit das zuvor kristallisierte Wasser wieder ins Fischfleisch zurückgeht und nicht abläuft. Hierfür filetiert und vakuumiert man ihn sinnvollerweise. Beim Zubereiten verliert er jedoch meist trotzdem etwas Saft. Wenn Fisch im Ganzen eingefroren wird, sollte man sich die Mühe machen, ihn vorzufrieren und zu glasieren. Er hält sich dadurch länger. Legen Sie hierfür den Fisch auf ein Blech oder Tablett mit Klarsichtfolie, dass er nicht auf dem Blech anfriert. Ist der Fisch nach etwa drei bis vier Stunden steif gefroren, tauchen sie ihn kurz in kaltes Wasser. Dadurch bildet sich eine Glasur, ein dünner Eisfilm, der den Fisch vor dem Austrocknen und vor Frostbrand schützt. Gleichzeitig verhindert er, dass sich spitze Gräten oder Kanten durch die Verpackung bohren. Je nach Fettgehalt ist Fisch tiefgefroren unterschiedlich lange haltbar. Der Fettanteil reagiert auch im tiefgekühlten Zustand mit Sauerstoff und der Fisch wird mit der Zeit ranzig. Daher gilt: Je magerer der Fisch, desto länger ist er tiefgefroren haltbar“. Text und Foto: W. Bauhofer Die Verbraucherpreise stiegen im Januar um 0,5 Prozent Zu Jahresbeginn hat die Inflation in Deutschland ein wenig zugelegt: Die Verbraucherpreise stiegen im Januar im Vergleich zum Januar 2015 um 0,5 Prozent. Dämpfend auf die Gesamtteuerung wirkt sich nach wie vor die Preisentwicklung bei Energieprodukten aus. Auch im Januar lagen die Energiepreise wieder 5,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. 30 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aus der Branche PORTRÄT Hermann Hahn, „Hahn Catering & Partyservice“, Frickenhausen-Linsenhofen „Zebra-Sauerbraten kommt gut an“ Bild: Sven Friebe Wie kommen 5 Kilo Ziegenfrischkäse von der Schwäbischen Alb vorhanden“, sagt Hermann Hahn. Trotzdem hätten die Teilnehmer nach Afrika? Ganz einfach: im Handgepäck von Hermann Hahn. aus aller Welt bei dem Wettbewerb auf hohem Niveau gekocht. Der Inhaber des gleichnamigen Cateringbetriebes in FrickenhauZwei Beispiele aus den Menus seiner namibischen Mannschaft: sen-Linsenhofen war beim internationalen Kochwettbewerb „AfHochrippe vom namibischen Rind, sous vide gegart. Oder gefrorerican Culinary Cup 2015“ in Windhoek dabei – als Trainer der Mannne Salz-Karamell-Birne – bei 35 Grad im Schatten und begrenzten s c h a ft a u s N a m i b i a . U n d a l s ku r z f r i s t i g e r Kühlmöglichkeiten gar nicht so einfach. Frischkäselieferant. Aber für Hermann Hahn kein Problem: Schließlich „Wenn man in Afrika kocht, muss man improvisieren“, habe er auch schon bei der Rallye Dakar in der Wüste sagt Hermann Hahn. Da packe er schon mal am Tag vor gecatert. Zu Afrika hat der leidenschaftliche Motordem Abflug noch fehlende Zutaten ein – und damit die radfahrer aber eine besondere Beziehung. Er sei Kühlkette eingehalten werde, klebte er kurzerhand schon 23 Mal dort gewesen, habe viele afrikanische Kühl-Akkus mit Panzerband um die Packung. „Es hat Freunde und ist fasziniert von Land und Küche. geklappt, der Frischkäse kam kühl in Afrika an“, sagt Inzwischen habe er daraus sogar ein Geschäftsmodell Hermann Hahn und lacht. Auch der Anruf, ob er nicht gemacht. „Ich bin zwar ein Verfechter unserer regioals Trainer schon ein paar Tage vor dem Wettbewerb nalen Produkte aus Baden-Württemberg“, sagt Heranreisen könne, kam ganz spontan – es waren zu wemann Hahn. Aber man müsse in der Gastronomie nig Köche anwesend. Eigentlich war Hermann Hahn eben das Besondere bieten, sich von den anderen abals Gast eingeladen. Die Vorbereitungen auf den „Afheben. rican Culinary Cup“ fanden an einer Fachhochschule Deshalb habe er für seine Caterings auch Strauß, Boin Windhoek statt, die ein Kollege von Hermann Hahn tswana Beef oder Sauerbraten vom Zebra im AngeHermann Hahn aus Deutschland leitet. So kam der kulinarische Kulturbot. Gerade große Firmen suchen oft etwas Ausgeaustausch zustande. fallenes für ihre Veranstaltungen. Und auch das Die Wettbewerbsbedingungen seien in Afrika doch etwas anders afrikanische Bier komme bei seinen Caterings oder Küchenpartys als hierzulande. „Außer vier Gasflammen, ein paar Blechtöpfen sehr gut an. und einem Thermomix war da nicht viel an Küchenausstattung → www. hahn-partyservice.de „In Afrika muss man improvisieren“ Aus der Branche DEHOGA MAGAZIN 3.16 31 Inklusion Gemeinsam tanzen und feiern Feiern, tanzen, Musik hören und Leute treffen: Das macht doch jeder gern – egal ob mit oder ohne Behinderung. Dieser Gedanke steckt hinter der Partyreihe „Come together – dance together“, die der Diskothekenverbund „TOP 10“ und die Caritas gemeinsam 2011 ins Leben gerufen haben. Bereits zum neunten Mal feierten mehr als 1000 Gäste im Februar im „TOP 10“ in Singen eine etwas andere Party, die von 15 bis 21 Uhr dauert, also auch für Familien mit Kindern geeignet ist. Die Musik ist gedämpfter, die Lichteffekte nicht so grell, und Rollstuhlfahrer kommen barrierefrei in die Disko. Auch das „TOP 10“ in Tübingen und Balingen veranstaltet seit einigen Jahren diese Party. Der Discothekenverbund „TOP 10“ gewann 2013 mit dem Projekt den LEA-Mittelstandspreis für soziale Verantwortung, der von der Caritas und dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg verliehen wird. „Come together – dance together“ lädt zum Nachahmen ein, heißt es in einer Pressemittei- Mehr als 1 000 Gäste feierten und tanzten in der Diskothek „Top 10“ in Singen. Foto: Caritasverband Singen-Hegau lung der Caritas Singen-Hegau. „Come together – cook together“ könnte dabei entstehen. Denn, wo auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnliche Wege einschlagen werden, könne „Großes“ entstehen. Hans Schindler kandidiert bei der Landtagswahl → Name Frank Riedel und seine Mitarbeiterin Sindy Stajcer → Alter 34 Jahre → Betrieb, Ort Hotel „Alt Heidenheim“, Heidenheim → Betriebsart Hotel Garni → Kennzahlen Zimmer: 10 (4 Einzel-, 5 Doppelzimmer, 1 Suite) Mitarbeiter: 2 Ich bin DEHOGA-Mitglied geworden, weil: Für mich als Neugründer der Verband ein gutes Komplettpaket bietet für den Start in die Selbstständigkeit. Durch Preisvergleiche bietet der DEHOGA zudem absolut unschlagbare Sparvorteile, wie etwa ein ECKarten-Lesegerät. Andere Angebote, wie Schulungen, konnte ich in der hektischen Startphase noch gar nicht nutzen, sie sind aber eine willkommene Option für die Zukunft. Der nächste Schritt wird die vergünstigte Sterne-Zertifizierung sein. Frank Riedel ist einer von vielen neuen DEHOGA-Mitgliedern. Er wurde nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Hans Schindler, Mitglied im DEHOGA-Landesvorstand und Vorsitzender der DEHOGA-Kreisstelle Baden-Baden, kandidiert bei der Landtagswahl für die FDP. Der 61-Jährige führt das Gasthaus „Auerhahn“ im Baden-Badener Stadtteil Geroldsau und ist seit 2008 parteiloser Stadtrat in der FDP-Fraktion. Wenn Schindler in den Landtag gewählt wird, will er sich gegen Bürokratie und für unternehmerische Freiheit engagieren. „Vor 30 Jahren war ich als Inhaber eines Gasthauses für den Gast da, heute bin ich für den Papierkram da“, erklärte der engagierte DEHOGA-Ehrenamtsträger in der Lokalpresse. Um diese Zustände zu verbessern, gehören nach Schindlers Überzeugung mehr Unternehmer in die Politik. Der DEHOGA Baden-Württemberg begrüßt es ausdrücklich, wenn sich Unternehmer aus der der Branche und Ehrenamtsträger des Verbandes politisch engagieren und bereit sind, Verantwortung in den Parlamenten zu übernehmen. DEHOGA-Vorsitzender Fritz Engelhardt: „Wir wünschen dem Kollegen Hans Kandidiert auf der FDP-Liste für den Schindler für seine Landtag: Hans Schindler aus dem BaLandtags-Kandidatur den-Badener Stadtteil Geroldsau. den besten Erfolg.“ 32 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aus der Branche LOKALTERMIN BGN: Prämienantrag bis 31. März stellen Am 31. März 2016 endet die Einsendefrist für die Prämienanträge 2015. Unternehmen, die für 2015 eine Prämie beantragen möchten, brauchen dazu einen Original-Fragebogen für ihre Branche. Neu-Teilnehmer am Prämienverfahren und alle, die beim Prämienverfahren 2014 noch nicht erfolgreich waren, müssen den Bogen bei der BGN anfordern. Hierbei brauchen sie die 11-stellige Versicherungsnummer des Betriebes. So kann man den Originalbogen anfordern: Internet: www.bgn.de, Shortlink = 1434 Telefon: 06 21.44 56-36 36 E-Mail: [email protected] „Ein guter Freund“ Stefan Kempf mixt gerne unterschiedliche Geschäftsideen - als „Cocktail-Lounge und Burger-Bar“ bezeichnet er seine beiden Betriebe „Ionis“ in Tauberbischofsheim und Wertheim. Foto: Kuhnhäuser Immer am Puls der Zeit Stefan Kempf ist Unternehmer im besten Sinn des Wortes. Der 36-Jährige ist als gelernter Schreiner zwar Quereinsteiger, doch in der Gastronomie setzt er Zeichen. Gleich zwei Mal gibt es das „Ionis“ – in Wertheim, und seit Kurzem auch in Tauberbischofsheim. Die Idee hinter beiden Restaurants ist die gleiche, und das zeigt sich auch auf der Karte und selbst beim Personal – ein Teil der rund 30 Mitarbeiter „switcht“, ist mal in Wertheim und mal in Tauberbischofsheim tätig. „Seit Oktober „nennen wir uns ,Cocktail-Lounge und BurgerBar‘ – das trifft es am besten“, sagt Kempf. „Ich hole mir Anregungen beim Besuch in Großstädten.“ Doch er will „nicht kopieren, sondern hier vor Ort umsetzen“. Mit seinem „Burger-Baukasten“ hat er verschiedene Konzepte vereint. „Hier is(st) jeder Burger anders“ lautet das Motto, und schon der Bestellvorgang macht das deutlich. Auf den Tischen liegen Blöcke mit Bestell-Formularen, dazu auch Bleistifte. „Unsere Gäste müssen ihren Burger selbst zusammenstellen“, sagt Kempf. Was das „Ionis“ aus der Masse heraushebt? „Bei uns ist nichts statisch, immer wieder gibt es Neues. Außerdem variiert das Angebot je nach Saison.“ Regionaler und qualitativ hochwertiger Einkauf der im „Ionis“ verwendeten Produkte ist Kempf wichtig. Auch internationale Weine stehen im Angebot, dazu mehr als 100 Cocktails. Gemixt wird vor Ort, und da ist der Chef auch selbst in Aktion zu sehen. „Angefangen hat meine Gastronomie-Erfahrung 1999 als Barkeeper in einer Diskothek“, erzählt Kempf, 2004 hat er dann erstmals eine Gaststätte übernommen, das Wertheimer „Ionis“ gibt es seit Oktober 2014. Den Nightgroove und den Stadtstrand hat er in Wertheim mit initiiert. Er ist in seiner Heimatstadt auch stellvertretender Vorsitzender des Stadtmarketing und seit den Kommunalwahlen 2014 Mitglied des Gemeinderates. „Da muss ich als Neuling noch lernen, aber nur für die Gastronomie bin ich nicht zuständig. Es gibt da ja viel mehr zu tun“, betont der CDU-Stadtrat. Umtriebig war er schon immer, hat verschiedene Konzepte probiert. „Nicht immer war ich mit einer Idee erfolgreich, aber das gehört auch zum Geschäft.“ Ebenso wie schnelles, unternehmerisches Handeln. „Das ,Ionis‘ in Tauberbischofsheim war innerhalb von 14 Tagen auf die Beine gestellt“, erzählt Kempf. Und mit der Wertheimer „Kaffee-Manufaktur“ hat er ein weiteres Geschäftsfeld eröffnet. Mit den beiden „Ionis“-Restaurants am Puls der Zeit zu bleiben hat er sich vorgenommen – und er war auch bereit, einmal völlig andere Wege zu gehen. „Von Oktober 2012 bis April 2013 war ich mal weg“, erzählt Kempf. Als Barkeeper auf der Aida. „Ich kann es jedem empfehlen, mal eine solche ,Auszeit‘ zu nehmen. Das erweitert den Horizont.“ Das Geschäft ging derweil weiter, erfahrene und gute Mitarbeiter übernahmen die Verantwortung. „Ohne gute Mitarbeiter geht es nicht“, sagt Kempf. Auch auf dem Schiff hat er gastronomische Erfahrungen gesammelt und mitgenommen ins Taubertal. Sein Fazit: „Man muss immer in Bewegung bleiben, flexibel sein und den Mut haben, Neues auszuprobieren.“ (HP) „Man muss den Mut haben, Neues auszuprobieren.“ In unserer Reihe „Lokaltermin“ stellen wir Positivdenker und ermutigende Beispiele aus Gastronomie und Hotellerie vor. Gastgewerbe ist ein Familiengeschäft – das gilt nicht nur für die Inhaber, auch Gäste können sozusagen zur Familie gehören. Bei Alexandra Mußler in ihrem „Storchen“ in Rheinfelden-Riedmatt war das so: Seit 1975 war Werner Honold einmal im Monat zu Gast, jetzt geht er in Rente. „Es war eine sehr herzliche, freundschaftliche Beziehung“, sagt Alexandra Mußler. „Man konnte mit ihm wunderbar über Gott und die Welt diskutieren und wir kannten seine ganze Familiengeschichte.“ Wenn er in den „Storchen“ kam, sei das immer so gewesen, als ob er nach Hause komme. „Werner hatte immer dasselbe Zimmer und wir wussten genau: Am liebsten isst er Pfeffersteak“, sagt Alexandra Mußler. „Er wird uns sehr fehlen.“ Anmelden zum festlich gedeckten Tisch Noch bis Freitag, 18. März, können sich Auszubildende beim „festlich gedeckten Tisch“ anmelden. Der beliebte Nachwuchswettbewerb wird auch in diesem Jahr wieder von der DEHOGA-Kreisstelle Heidenheim veranstaltet am 7. April, ab 13.30 Uhr in der Kundenhalle der Heidenheimer Volksbank. Mitmachen können Auszubildende des Gastgewerbes aus DEHOGA-Mitgliedsbetrieben aus Baden-Württemberg und Bayern. Das diesjährige Motto lautet „Jubiläumsfeier“. Mehr Informationen zum Wettbewerb erhalten Interessierte beim Veranstalter Martin Bosch, oder online, dort gibt es auch die Anmeldeformulare zum Download: → www.dehogabw.de/wettbewerb Aus der Branche DEHOGA MAGAZIN 3.16 33 MEIN RENNER „Kuchalber Schlachtplatte“ mit Bauernbrot Text und Fotos: W. Bauhofer Die urig-schwäbische Kuchalber Schlachtplatte mit Bauernbrot für 7,60 Euro ist der Renner im Landhotel & Restaurant Kuchalber Hof in Donzdorf-Kuchalb. „Wer macht heute noch Hausschlachtung?“ Diese berechtigte Gegenfrage auf die Frage hin, warum die Schlachtplatte so gut läuft, ist einleuchtend und Argument genug: Bei fünf Millionen Schweinschlachtungen in Baden-Württemberg entfallen lediglich 12 000 auf Hausschlachtung. „Unsere Schweine stammen alle aus bester eigener Haltung und bekommen ausschließlich eigenes Futter“ sagt der Chef des Hauses, Josef Wagenblast, stolz. „Alles 2 Wochen schlachten wir montags. Wir produzieren sämtliche Wurst wie Leber- und Blutwürste selbst. Auch der Schweinebauch und die Schweinebäckchen sowie die ganze Dosenwurst für Vesper und saure Kutteln in Dosen ist ausschließlich aus eigener Herstellung und steht den Gästen auch im Straßenverkauf zur Verfügung.“ Angefangen hat alles 1989, als Wagenblast den 80 Jahre alten Kuhstall zu einer Vesperstube umbaute. „Wir wollten im Nebenerwerb Radfahrern, Wanderern und auch Reitern einfach eine Möglichkeit bieten, gut bürgerlich zu vespern“ erzählt der Patron. „Es gab nur kalte Gerichte“ erinnert sich Wagenblast. Die Gäste kamen aus allen Richtungen und der bis dato Teilzeitwirt „Sepp“ unternahm den nächsten Schritt und baute die alte Scheuer des Bauernhofs zum Hotel mit 30 Gästebetten um. „Von nun an konnten die Gäste auf der Kuchalb Ferien auf dem Bauernhof machen. Das hat sich soweit herumgesprochen, dass eines Tages eine Karawane mit lauter blauen Autos der gleichen Marke vorfuhr – das war dann die alpine Nationalmannschaft der Herren-Skifahrer Deutschlands“, freut sich der Chef. Die Küche wurde sukzessive erweitert, Tagungsräume für bis zu 70 Personen kamen dazu und im Innenhof entstand ein windgeschützter, großer Biergarten. Auch hier können neben den hausgemachten Spezialitäten der Küche Most aus Birnen und Äpfeln – selbstverständlich ebenfalls ausschließlich aus eigener Produktion – dazu goutiert werden. Und wer sich mit dem Chef besonders gut versteht, kommt mit etwas Glück vielleicht sogar in den Genuss, ein Krüglein von seiner rarsten Mostspezialität, dem Quittenmost, oder einen hausgebrannten Obstler zu ergattern. Rezept für 4 Portionen Für die Schlachtplatte: – 4 Stück Blutwürste – 4 Stück Leberwürste – 600 g Schweinebauch – 600 g Schweinebacken – 1 gespickte Zwiebel – Salz Für das Sauerkraut: – 1 kg Sauerkraut – 60 g Schweineschmalz – 1 große Zwiebel – 100 ml trockener Weißwein oder Most – 100 ml Fleischbrühe – 1 EL Wacholderbeeren, leicht angedrückt – 1 Lorbeerblatt – einige schwarze Pfefferkörner, zerdrückt – 1-2 Äpfel – 1 EL Mehl oder Speisestärke – 1 TL Zucker Für das Fleisch die parierten Bäckchen über Nacht in eine Pökellake einlegen. Diese können auch wie ein Kasselers angeräuchert werden, und dann in wenig gesalzenem Wasser garen. Schweinebauch in Salzwasser mit einer gespickten Zwiebel kochen. Die Würste vorsichtig in leicht gesalzenem Wasser erhitzen. Für das Sauerkraut die Zwiebel in Würfel oder Streifen schneiden und in heißem Schweinschmalz blond anbraten. Mit Weißwein und/oder Most sowie Fleischbrühe ablöschen. Das Sauerkraut zugeben. Gewürze in ein Gewürzei oder Säckchen geben und mit den geriebenen Äpfeln zum Kraut geben. 30 bis 40 Minuten auf kleiner Stufe abgedeckt leicht köcheln lassen. Zum Schluss das Kraut mit dem in Wasser angerührten Mehl sämig binden. Das ist sehr wichtig: Zum einen bekommt das Kraut einen schönen Glanz, zum anderen haftet die würzig-leckere Flüssigkeit schön am Kraut. Mit Zucker vollenden. Tipp: Besonders gut wird das Kraut, wenn ein Stück Kesselfleisch mitgekocht wird. Landhotel & Restaurant Kuchalber Hof Familie Wagenblast Kuchalb 10 73072 Donzdorf-Kuchalb Telefon: 0 71 62.94 09 40 Telefax: 0 71 62.9 40 94 30 [email protected] Website: www.kuchalber-hof.de Öffnungszeiten: montags bis samstags ab 11.30 Uhr sonntags ab 11 Uhr Durchgehend warme Küche Donnerstag Ruhetag 34 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aus der Branche Auszeichnung I „Li Frank Marrenbach Hotelier des Jahres Verglichen wurde: Bad Reichenhaller Markensiedesalz (1,20 €/kg) und Fleur de Sel de Guerande , Huma (21,30 €/kg). SALZ Salz ist der neue Star in der Küche. Wer auf sich hält, hat stets ein paar Schälchen mit dem weißen Gold in den unterschiedlichsten Formen und Farben parat: Fleur de Sel, Himalaya-Salz, und, und… Die getesteten Salze werden unterschiedlich gewonnen. Siedesalz kommt aus Salinen, das Salz wird aus konzentriertem Salzwasser – der Sole – gewonnen. Das reine Salz besteht fast nur aus Natriumchlorid, ein kräftiger Salzgeschmack ist die Folge. Hersteller geben häufig Rieselhilfen hinzu. Beim Fleur de Sel, dem teuersten Meersalz, dagegen kristallisieren Sonne und Wind das Salz aus dem Wasser. Es ist ein seltenes Meersalz und entsteht nur an heißen,windstillen Tagen als hauchdünne Schicht an der Wasseroberfläche und wird von Hand abgeschöpft. David Dieterle (24), Souschef im Hotel-Gasthof „Kreuz-Post“ in Staufen (Breisgau) Andreas Bögel (24), Chef de Partie im Hotel Meinl, Reutti bei Ulm „Das normale Salz verwende ich nur zum Würzen von Blanchierwasser für beispielsweise Gemüse oder von Kochwasser für Pasta. Ferner kommt es in Teige und Massen. Das Fleur de Sel hat ein viel milderes Aroma und gibt den endgültigen Geschmack ab. Damit werden Lebensmittel nicht vor dem Garen gewürzt, sondern im Nachhinein aromatisiert. So tranchieren wir beispielsweise das Fleisch zuerst und berieseln erst dann die Schnittflächen der Tranchen. Damit erreichen wir den Geschmack quasi von innen und nicht nur von außen. Für mich ist Fleur de Sel das i-Tüpfelchen der Salze.“ „Das Siedesalz ist von der Beschaffenheit feiner und findet bei uns vorwiegend im Nudelwasser und „zum Kochen“ Verwendung. Es ist ja eigentlich nur Natriumchlorid (NaCl) und etwas vom Trennmittel Natriumferrocyanid mit drin. Fleur de Sel dagegen wird bei uns zum Finishen verwendet und erst nach dem Garen der Lebensmittel verwendet. In unserer Küche findet vorwiegend das australische Murray-River-Salz Einsatz. Es zeichnet sich durch seinen ebenfalls milden Geschmack wie das hier getestete Fleur de Sel aus. Durch seine flockenartige, feine Konsistenz eignet es sich hervorragend zum „Aus-der-Hand-Salzen“. Zum Fertigstellen werden bei uns schonend gegarte Kurzbratstücke in der Pfanne mit Butter, Knoblauch und frischen Kräutern wie Rosmarin und Thymian aromatisiert und dann eben mit edlen Salzen vollendet.“ Text und Fotos: W. Bauhofer Die AHGZ zeichnete Frank Marrenbach als Hotelier des Jahres 2016 aus. Marrenbach ist CEO der Oetker Collection mit derzeit weltweit neun Hotels und geschäftsführender Direktor des „Brenners Park-Hotel & Spa“ in Baden-Baden. Der Jury-Vorsitzende und AHGZ-Chefredakteur Rolf Westermann sagte bei der Preisverleihung: „Frank Marrenbach ist ein Welthotelier aus Deutschland. Er ist ein Visionär mit großem Ehrgeiz. Damit treibt er den Ausbau der Meisterhotelsammlung von Oetker behutsam, aber bestimmt voran.“ Dabei sei Marrenbach ein demütiger Mensch geblieben, hat Als Hotelier des Jahres ausgezeichnet: Frank Marrenbach. Foto: Betrieb wirtschaftlich großen Erfolg und handelt nicht gegen sein moralisches Empfinden. Auszeichnung II „Lifetime Award“ für Hermann Bareiss Die Warsteiner-Gruppe zeichnet den Baiersbronner Hotelier Hermann Bareiss mit dem „Lifetime Award“ für sein Lebenswerk aus. Aus dem 1951 von seiner Mutter gegründeten beschaulichen Kurhotel Mitteltal habe er mit großen Visionen und hohem Engagement eines der beliebtesten Ferienhotels in Europa gemacht. „Als Gastgeber und als Mensch hat er nachhaltig Maßstäbe in der gastgebenden Branche gesetzt“ begründet die Jury ihre Auszeichnung, die am 22. Februar in Berlin verliehen wurde. Der Preis würdigt nicht nur die erfolgreiche Entwicklung des Hauses, zu dessen zahlreichen Ehrungen auch die des „Best Resort in Europe“ gehört. Sondern er ehrt auch das große überbetriebliche, deutschlandweit wirksame Engagement von Hermann Bareiss für Mit dem Warsteiner Preis ausgezeichnet: Hermann Bareiss. den Branchennachwuchs mit der Gründung des Fördervereins FHG und er ehrt seinen Einsatz für die Reisedestination Schwarzwald sowie seine Weitsicht für die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für Land und Region. Neues Fachbuch: Die Kartenmacher Prof. Dr. Wolfgang Fuchs und Natalie Audrey Balch, beide Dozenten an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Ravensburg, haben ein neues Fachbuch geschrieben mit dem Titel „Die Kartenmacher. Speiseund Getränkekarten richtig gestalten“. Die Speisekarte ist das wichtigste Verkaufsinstrument im Gastgewerbe – doch oft wird das Potential nicht richtig ausgeschöpft. Wie Gastronomen und Hoteliers ihre Speisekarte optimieren und so mehr Umsatz machen können, erfahren sie in dem Fachbuch. Es ist erschienen im UVK Verlag Konstanz und kostet 24,99 Euro. Aus der Branche DEHOGA MAGAZIN 3.16 35 UMFRAGE Vorauszahlungen – ja oder nein? Vorauszahlung bei Veranstaltungen, um dem Leerbleiben von reservierter Tischen vorzubeugen: Wie handhaben Sie das in Ihrem Betrieb? Bei kulinarischen W einproben haben w ir 90 Prozent Stamm gäste – da ist das kein Problem. Ab er bei anderen Events überlegen w ir schon, wie wir verhindern können , dass reservierte Tische leer bleiben. Vorkasse könnte natürlich auch absc hreckend wirken. Im Moment mache n wir’s noch nicht, aber wir denken da rüber nach.“ szahlung eine 50%-Vorau Er„Ich werde bald nd der schlechten verlangen aufgru macht habe. Ich ge fahrungen, die ich ngen schon den ltu ta ns ra Ve i hatte be gete danach nicht Fall, dass die Gäs ist das ein Theer zahlt haben. Dah ftigt – denn jehä sc be t ma, das mich e Leistung bezahl in se r fü der möchste werden.“ Janko Hilliges, Küchenchef im Flair Park Egon Kindl, ralfingen alen-Wasse A “, rn te S r e lden Gasthof „Go ngen werden bei Die meisten Veranstaltu gebucht, von uns von Stammgästen ine Vorkasse. denen verlangen wir ke t auch keine Bisher haben wir dami n gemacht. schlechten Erfahrunge d sehr kurzWenn allerdings jeman ng bei uns ltu fristig eine Veransta nlich kenrsö pe ht bucht, den wir nic zahlung, An e ein r wi nen, verlangen Sicherheit.“ das gibt einfach mehr „Wir machen keine kulinarischen Events mit Voranmeldung mehr, sondern nur noch A-la-Carte-Geschäft mit schwäbischer Küche. Wenn man zu einer Weinprobe ein angemessenes Menü macht und den entsprechenden Preis verlangt, sind viele Leute nicht mehr bereit, das zu bezahlen. Wir fahren mit unserem Konzept besser – und die Gäste sind zufrieden.“ Angelika Lohr, „Angelikas Schwäbisches Speiselokal“, Ostfildern staltungen großen Veran ger vo ss u m s n Bei u ebühr Reservierunsg nz einimmer eine ga en n Das hat ei zahlt werden. erade an Samsta:G d n 3- 4 fachen Gru er haben wir m m en ch gen im So u Termin. Da bra eine Anfragen pro s as Sicherheit, d wir einfach die ch wirklich stattfinau Veranstaltung rag wird dann natüret B det. Der volle Veranstaltung fällig.“ er d h lich erst nac Hotel Ilshofen n, Rainer Gaiselman “, Villingendorf Restaurant „Linde Es ist schon sehr ärgerlich, we nn Absagen eine halbe Stunde vor Ver anstaltungsbeginn kommen – und wenn die Absage am Geldbeutel weh tut, ist der Schwabe auch da. Im Moment wage ich es aber noc h nicht, zumal Vorkasse den Verwaltungsaufwand ja auch nic ht verringer t. Aber in Erwägu ng ziehen wir das schon.“ Gerd Reiner, er, Uwe Staig ingen orn“, Ploch rs „Waldh Reiners Rosine, Flein Staige Bisher haben wir keine Vorka bei kleineren Familienfe sse verlangt, iern hat das auch immer gut funktion iert. Die Gäste können unser Resta urant aber auch komplett buchen , für solche größeren Veranstaltung en würde es schon Sinn machen, Vorkasse zu verlangen. Wir denken also darüber nach, in Zukunft Vorzahlu ngen zu verlangen, das wird auch im mer üblicher.“ Lutz Kasten, Restaurant & Café „Das Walz“, Bad Dü rrheim 36 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aus der Branche Baden-Württemberg-Tourismus Fünftes Rekordergebnis in Folge In Baden-Württemberg sind im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr die Gästezahlen um weitere 4,4 Prozent gestiegen, die Zahl der Übernachtungen war um 3,3 Prozent höher als im Vorjahr und hat damit erstmals die Schwelle von 50 Millionen Übernachtungen übertroffen, so Tourismusminister Alexander Bonde. „Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter, da der Tourismus im Land damit zum fünften Mal in Folge absolute Rekordwerte vorlegt. Baden-Württemberg ist ein überaus attraktives Reiseland, das auch im Ausland zunehmend an Strahlkraft gewinnt und neue Gäste anzieht“, so Bonde, der auch Präsident des Tourismus-Verbandes Baden-Württemberg ist, als er am 9. Februar die Zahlen in Stuttgart bekanntgab. Baden-Württemberg behauptet sich damit erfolgreich weiter mit an der Spitze im Deutschlandtourismus. Alle Reisegebiete des Landes mit Zuwächsen Die Tourismusbranche profitierte im Jahr 2015 auch vom guten Wetter: So freuten sich Urlauber wie Touristiker im Schwarzwald im Februar über stabiles Winterwetter; im Juli herrschte landesweit Hochsommer. Entsprechend wurden in diesen beiden Monaten mit 8,3 Prozent beziehungsweise 6 Prozent die höchsten monatlichen Übernachtungszuwächse erzielt. Erfreut zeigte sich der Tourismusminister und Verbandspräsident, dass fast alle Reisegebiete des Landes durchgängige Zuwächse bei den Ankünften wie auch bei den Übernachtungen verbuchen konnten (siehe Beispiele in der Tabelle unten). „Die baden-württembergischen Städte und Landschaften werden bei ausländischen Gästen als Reiseziel von Jahr zu Jahr beliebter“, hob der Tourismusminister hervor. Dies spiegele sich in der Übernachtungsstatistik in einem Zuwachs der Ankünfte ausländischer Gäste um 8,3 Prozent und ihrer Übernachtungen um 7,6 Prozent im Jahr 2015 Schwarzwald Bodensee Ankünfte aus Deutschland 5654969 + 3,2 15872697 + 1,4 aus dem Ausland 2293131 + 7,3 5262995 + 6,4 gesamt 7948100 + 4,3 21135692 + 2,6 aus Deutschland 1292976 + 4,1 4005991 + 2,3 Region Stuttgart Baden-Württemberg Veränderung in % Übernachtungen Veränderung in % 327765 + 12,1 793578 + 11,9 gesamt 1620741 + 5,6 4799569 + 3,7 aus Deutschland 2080231 + 3,1 7028265 + 1,6 aus dem Ausland Schwäbische Alb wider. Von 2011 bis 2015 ist Bonde zufolge der Anteil der Ankünfte ausländischer Gäste an den gesamten statistisch erfassten Ankünften sogar von 21,6 auf rund 23,9 Prozent und der Anteil der Auslandsgäste an den Übernachtungen von 19,3 auf 21,9 Prozent gestiegen. Die meisten ausländischen Gäste kamen im vergangenen Jahr aus den europäischen Nachbarländern Schweiz und Frankreich sowie den Niederlanden, gefolgt von den USA und dem Vereinigten Königreich, die alle zusammen rund 50 Prozent der Ausländerübernachtungen im Land auf sich vereinen. Um auch künftig im In- und Ausland erfolgreich neue Gäste zu gewinnen, werbe das Landesmarketing im laufenden Jahr unter anderem mit dem 500. Geburtstag des Deutschen Reinheitsgebots, kündigte Bonde an. BadenWürttemberg habe mit 189 Braustätten und mehr als 1 500 Bierspezialitäten eine bemerkenswerte Vielfalt vorzuweisen, die bisher viel zu wenig bekannt sei. Herkunft aus dem Ausland Bodensee-Oberschwaben Baden-Württembergs attraktive Ziele und Landschaften locken immer mehr Besucher ins Land. Foto: TMBW 461951 + 9,3 1139789 + 10,3 gesamt 2542182 + 8,3 8168054 + 7,6 aus Deutschland 1630150 + 2,8 3486585 + 2,1 aus dem Ausland 333999 + 5,7 729196 + 7,1 gesamt 1964149 + 3,3 215781 + 2,9 aus Deutschland 3177106 + 2,3 6143652 + 1,3 aus dem Ausland 976786 + 12,0 2284810 + 8,9 gesamt 4153892 + 4,4 8428462 + 3,3 aus Deutschland 15517995 + 3,2 39639156 + 2,2 4861888 + 8,3 11124133 + 7,6 20379883 + 4,4 50763289 + 3,3 aus dem Ausland gesamt Aus der Branche DEHOGA MAGAZIN 3.16 37 KONWAY ® Beständig seit über 16 Jahren Ihr professioneller Objekteinrichter in Hotellerie, Gastronomie & Industrie Trends & Designs 2016 Diese Kombination aus Allwetterschutz und Sitzmöbel hat einen Zusatznutzen mit Magnetwirkung: Durch Fußantrieb lässt sich die gesamte Einheit in eine schaukelartige Bewegung versetzen. Das macht Spaß und lockt immer wieder neue Gäste auf Ihre Terrasse. Gesundes Grillen ohne gesundheitsschädlichen Fettbrand garantiert der Gaudio-Rost (auch zum Nachrüsten) mit integrierten Fett-Auffangrinnen. ='2;S!20'ħySeminar komplette INDOOR- Konzepte Stühle, Barhocker, Tische & Bänke nach Maß Ganzjährige Außengastronomie Wetterschutz und Barbecue gewinnbringend kombinieren Befeuern Sie mit dem Grill ganzjährig das Geschäft auf der Terrasse: Angenehme Abwärme und verlockender Duft bringen die Gäste in Kombination mit robustem Wetterschutz auch an kalten Tagen auf eine konsumfreudige Temperatur. Es gibt eine Fülle von Chancen und technischen Möglichkeiten, das Freiluft-Geschäft in Verbindung mit Barbecue zu einem Dauerbrenner zu machen. Andererseits lauert aber auch die Gefahr, falsch zu investieren oder erfolgsentscheidende Nebenaspekte nicht zu Testen & erleben Sie unsere Produkte live in unserer Ausstellung auf über 1400 mԸR beachten. Deshalb ist es sinnvoll, schon im Vorfeld von Investitionen die konzeptionelle und betriebswirtschaftliche Kompetenz der DEHOGA Beratung zu nutzen: Telefon: 07 11.6 19 88 37 E-Mail: [email protected] Ganz entscheidend für den Erfolg mit der Terrasse sind auch ganz praktische Dinge: ○ Sie sollten sich möglichst schnell auf wechselnde Wetterverhältnisse bis zu Wind und Regen einstellen können. ○ Der Grill steht möglichst nah bei den Gästen, damit er den Appetit anregt. ○ Im Interesse kurzer Wartezeiten muss der Service perfekt funktionieren. Unverzichtbar ist dabei die elektronische Erfassung der Bestellung mit sofortiger Übermittlung an Theke und Küche. Dieser mobile Smoker hat Abgasrohre wie ein Truck, schluckt locker 500 Kilo Fleisch und gart es schonend mit einer Kombination aus indirekter Hitze und Rauch. Das passende Gerät für vierstellige Gästezahlen und zugleich ein unübersehbarer Blickfang. Passende Hersteller und Dienstleister zum Thema Außengastronomie finden Interessenten im Internet: www.swingeat.de www.grillido.de www.gaudio-gourmet.de www.muenchner-kindl-senf.de www.route66pl.com www.bahama-jumbrella.de www.ckv-geister.de www.ebh-hechingen.de www.glatz.ch www.goin.de www.hoga-data.de www.konway.de www.stern-moebel.de www.sunshine.de Unsere Fachberater für Sie vor Ort Der neue KONWAY Außendienst ® &'<;9$,£!2&>'-;#'-,2'2-1#/'0;R Mit das größte Biergarten-Sortiment europaweit in bewährter KONWAY ® Brauerei- Qualität '?0¡<9-=''*'$,;1Ø#'¡ Alu-Schirme bis 10 m Beratung Planung 83&<0ধ32Montage KONWAY® „Möbel & mehr“ HAUPTKATALOG 674 Seiten „..erfrischend anders“ BROSCHÜRE 10 Seiten ... erfrischend anders !!! Unsere aktuellen Printkataloge liegen für Sie bereit forden Sie jetzt Ihr persönliches Exemplar an ! KONWAY GmbH £(38+'2j¤¥;3$09;!&;c,W '£WV¤¥f¥¥j !?V¤¥f¥¥ !-£V-2(3|032>!@W&'j'#V>>>W032>!@W&' 38 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Aus der Branche Teinacher Der kompetente Partner für Hotellerie und Gastronomie Auf der INTERGASTRA A 2016 wurde es vorgestellt und seit Januar ist es in der blauen Gastroflasche erhältlich: das neue Teinacher Gourmet Classic! „Classic“ ist das Teinacher Mineralwasser mit viel Kohlensäure und komplettiert das Teinacher Gourmetsortiment. Die Gourmet-Linie wird exklusiv in der Hotellerie und Gastronomie eingesetzt und ist in der blauen, eleganten Flasche unverwechselbar. Die Basis für kulinarische Erlebnisse Die natürlich ausgewogene Mineralisierung ist die Basis für den harmonischen Geschmack. Ob Classic (sprudelnd), Medium (sanft) oder Naturell (ohne Kohlensäure) – Teinacher Mineralwasser ist nicht nur ein Durstlöscher – es macht die Geschmacksnerven aufnahmefähig für die vielfältigen Aromen und Ge- schmacksrichtungen kulinarischer Erlebnisse. Daher ist das Teinacher Mineralwasser der ideale Begleiter zu guter Küche und edlen Weinen. Die Direktsaftschorlen Apfel und Apfel-Johannisbeere runden das Gastronomiesortiment ab. Die GourmetAuswahl eignet sich für Wanderheime über Landgasthöfe und In-Lokale bis hin zu Sterneküchen. Teinacher passt überall hin, wo Genuss und Qualität eine Rolle spielen. Nachwuchsförderung und Weiterbildung sind Herzensangelegenheit Die Förderung des Gastronomie-Nachwuchses ist eine Herzensangelegenheit der Mineralbrunnen Teinach GmbH. Deshalb ist Teinacher bei den regionalen sowie bundesweiten DEHOGA-Jugendmeisterschaften immer als Unterstützer dabei. Für Gastronomen und deren Mitarbeiter bietet die DEHOGA Akademie zahlreiche Bildungsangebote an. Darunter stehen mindestens 20 Seminare unter der Teinacher Schirmherrschaft. Gastronomen im TeinacherKundenstamm profitieren davon und können mit Seminargutscheinen kostenlos am Fortbildungsprogramm der DEHOGA Akademie teilnehmen. Daneben stehen die Teinacher Außendienst-Mitarbeiter als qualifizierte Mineralwasser-Profis den TeinacherGastronomen auch direkt vor Ort mit fachmännischem Wissen zur Seite. DEHOGA und Teinacher sind die idealen Partner für jeden Gastronom, der gute Qualität schätzt, für den die Region bedeutend ist und für den Genuss eine wichtige Rolle spielt! → www.ausgezeichnet-geniessen.de → www.teinacher.de EIN BEITRAG VON DEHOGA vor Ort Förderpreis für Martin Bosch Die Prüfungsbesten (v.l.): Adrian Jakob Layer, Hotelfachmann im Hotel Crowne Plaza Heidelberg und sein Hoteldirektor Koren Yüksel, Carolus Ohmann, Fachmann für Systemgastronomie bei Vapiano Mannheim Susanne Renelt, Restaurantfachfrau, IHK Rhein-Neckar, die Ausbildungsbeauftragte Sabine Lamprecht und der Koch Stafanos Ninos, beide Mariott Hotel Heidelberg und DEHOGA-Kreisvorsitzender Manfred Büch. Foto: Schwerdt Rhein-Neckar- und Odenwald-Kreis „Branche der Chancen“ Nein, buchstäblich „auf die Walz“ müssen die Gesellen und Gesellinnen aus Gastronomie und Hotellerie schon lange nicht mehr gehen. Und doch ist das erfolgreiche Ende der Ausbildungszeit nach wie vor ein Meilenstein im beruflichen Leben junger Menschen. „Uns von den DEHOGA-Kreisverbänden RheinNeckar und Odenwald ist es deshalb wichtig, in fröhlicher, aber doch würdiger Form die erfolgreichen Auszubildenden, besser gesagt, jetzt Ausgebildeten, bei einer Lossprechungsfeier von der Ausbildungszeit zu verabschieden und als hoffnungsvollen Berufsnachwuchs willkommen zu heißen,“ betonte der DEHOGA-Kreisvorsitzende Manfred Büch in seiner heiter-launigen und persönlichen Rede. Neben der persönlichen Gratulation im Dorint- Hotel in Mannheim sprach Büch auch höchste Anerkennung für die Ausbildungsbetriebe aus und dankte den zahlreich erschienen Eltern, dass sie ihre Töchter und Söhne mit animiert haben, diesen stets spannenden, abwechslungsreichen und auf jeden Fall zukunftsorientierten Beruf zu wählen. Büch zitierte die Gedanken einer Veröffentlichung des Fraunhofer-Institutes, das sich mit den Entwicklungen im Bereich der Zukunft des Menschen beschäftigt. Produkte und Güter werden sich dabei in der Zukunft kaum oder nur ganz wenig verändern, der „Luxus der Zukunft wird das Erlebnis sein“, betonte Büch im Hinblick auf die Studie. Deshalb könne man gerade die Gastronomie und die Hotellerie als die „Branche der Chancen“ sehen. Martin Bosch, Inhaber des Hotel-Restaurants „Linde“ in Heidenheim und Vorsitzender der Fachgruppe Berufsbildung des DEHOGA BadenWürttemberg, wurde vom Landkreis Heidenheim ausgezeichnet mit dem „Förderpreis Duale Ausbildung“. „Ein Paradebeispiel für immensen persönlichen Einsatz in Sachen Ausbildung“, lobte Landrat Thomas Reinhardt bei der Verleihung am 19. Januar im Landratsamt Heidenheim. Der Förderpreis wurde vom Landkreis 2015 erstmals ausgeschrieben, um Jugendlichen einen Anreiz zu geben, eine Duale Ausbildung zu machen und Betriebe zu motivieren, Ausbildungsplätze anzubieten. Die Kriterien sind – anders als bei den meisten Preisen – nicht herausragende Noten, sondern besonderes Engagement. Insgesamt wurden vier Auszubildende und drei Ausbildungsbetriebe ausgezeichnet. Die Auszubildenden durften sich das Preisgeld in Höhe von insgesamt 2000 Euro teilen, für die Betriebe gab es Urkunden. Mit Förderpreis ausgezeichnet: Martin Bosch. Foto: Aufwind Kirchlicher Dienst im Gastgewerbe Meinungsaustausch über Kirche und Gastronomie Welche kirchlichen Angebote können für Menschen in der Gastronomie und Hotellerie interessant sein? Wo gibt es Berührungspunkte und Bedarf an seelsorgerlicher Begleitung. Wo kann die Kirche den Wirten und Hotelliers in ihrem Alltag helfen? Die Vertreter des Kirchlichen Dienstes im Gastgewerbe Württemberg (KDG/MDHG) trafen sich im Hotel-Restaurant Lamm in Remshalden-Hebsack zu einem Meinungsaustausch mit Geschäftsführer Tobias Zwiener vom DEHOGA Baden-Württemberg. Dabei stellte Zwiener die Situation der Branche dar, die vor allem unter verschärften Arbeitszeitregelungen und bürokratischen Hürden zu leiden habe. Der Kirchliche Dienst im Gastgewerbe ist ein spezielles, ökumenisch ausgerichtetes Angebot der evangelischen Kirche für Menschen im Gastgewerbe. Unter anderem werden spezielle Gastronomiegottesdienste angeboten. Im Raum Baiersbronn und Freudenstadt gibt es mit Heike Hauber sogar eine eigene Pfarrerin für die Gastronomie. Auch auf der Messe INTERGAS- TRA war der Verband präsent. Lamm-Wirtin Sylvia Polinski ist Mitglied des Landesvorstandes im Kirchlichen Dienst für das Gastgewer- be. Vorsitzender ist Pfarrer Heinz Gerstlauer von der Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart. (as) Der Kirchliche Dienst im Gastgewerbe mit DEHOGA-Geschäftsführer Tobias Zwiener vor dem Hotel-Restaurant Lamm in Remshalden-Hebsack. Im Bild (hintere Reihe v.l.): Wolfgang Fuchs, Werner Schmückle, Jochen Wolber, Andreas Steidel; (vordere Reihe v.l.): Sylvia Polinski, Heike Hauber, Dagmar Hoffmann, Tobias ZwieFoto: Lamm Hebsack ner, Heinz Gerstlauer, Claus Philippi. 40 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Vor Ort Podiumsdiskussion in Freudenstadt Eine ganze Branche unter Generalverdacht Ein buntes Spektrum an Themen aus der Landespolitik kam zur Sprache bei einer Podiumsdiskussion, zu der der DEHOGAKreisverband Freudenstadt mit den Handels- und Gewerbevereinen aus Freudenstadt und Baiersbronn im Vorfeld der Landtagswahl geladen hatten. Den Fragen stellten sich die Kandidaten der vier im Landtag vertretenen Parteien. Die von DEHOGA-Kreisvorsitzendem Egon Finkbeiner angesprochene praxisferne Arbeitszeitdokumentation in Hotellerie und Gastronomie wurde leidenschaftlich erörtert. Dabei schaltete sich auch Markus Fricke, DEHOGAGeschäftsführer ein. Die DokumentationsRichtlinien wurden von Gastronomen wie auch von einigen Kandidaten als bürokratischer, lebensfremder Unsinn empfunden, mit dem sich die Politik in mittelständische Be- Gastgeber und Kandidaten Seite an Seite (von links): Jochen Gaiser, DEHOGA-Kreisvorsitzender Egon Finkbeiner, Norbert Beck (CDU), die stellvertretende DEHOGA-Kreisvorsitzende Beate Gaiser, Timm Kern (FDP), Uta Schumacher (SPD), Wolf Hoffmann (Grüne), Holger Wessinger vom HGV Baiersbronn und Moderator Thomas Aurich. Foto: H. Kuhnert lange einmische. Mehrfach wurde – über Parteigrenzen hinweg – gefordert, die Richtlinien nachzubessern. Der Beweis, dass sie selbst in einer Tourismusregion wie im Kreis Freudenstadt zu erheblichen Belastungen bis hin zu Impressum Kreisstelle Schwäbisch Hall Viele reduzieren Öffnungszeiten Rund 40 Mitglieder kamen zur Jahreshauptversammlung der Kreisstelle Schwäbisch Hall, die kürzlich im Hotel „Goldener Adler“ in Schwäbisch Hall stattgefunden hat, unter anderem standen Nachwahlen an. Dabei wurden zwei Vorstands-Positionen neu besetzt. Neu im Beirat ist Thomas Bühler vom Akzenthotel „Ochsen“ in Wolperstshausen-Cröffelbach und Katrin Baur vom Landgasthof „Rössle“ in Schwäbisch Hall-Veinau wurde zur Schriftführerin gewählt. Nei ihren Ausführungen zu den aktuellen Branchenthemen wies die Vorsitzende Roswitha Gronemann vor allem auf die Folgen des Mindestlohns und das dadurch ins Blick- Service-Einschränkungen führen, sei längst erbracht. Die Dokumentationspflicht stelle eine ganze Branche unter Generalverdacht, so Beate Gaiser vom Hotel „Adler“ in Freudenstadt. feld geratene Arbeitszeitgesetz hin. Eine Umfrage im Land zeige, dass viele Betriebe sich zu Einschränkungen bei Angebot und Öffnungszeiten gewungen sehen. „Die Folgen auch in unserer Region sind absehbar, so Gronemann. „fast die Hälfte der von uns befragten Mitglieder hatte bereits drei Monate nach Einführung des Mindestlohngesetzes die Öffnungszeiten reduziert.“ Der Mindestlohn sei dabei gar nicht das Problem, wer gute Mitarbeiter wolle, zahle schon lange deutlich höhre Löhne. Aber der Fachkräftemangel sei gerade im ländlichen Raum besonders schmerzhaft, so die DEHOGA-Kreisvorsitzende. DEHOGA-Magazin für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Baden-Württemberg Herausgeber Hotel- und Gaststättenverband Baden-Württemberg e.V., Augustenstraße 6, 70178 Stuttgart, Telefon (0711) 61988-0 Für den Inhalt verantwortlich Jürgen Kirchherr, Hauptgeschäftsführer, Stuttgart Redaktion Christiane Reiser, Daniel Ohl, Erwin Kiefer Verlag Matthaes Verlag GmbH, Silberburgstraße 122, 70176 Stuttgart 70027 Stuttgart, www.matthaes-verlag.de, ISDN 07 11.24 83 94 90 Frankfurter Sparkasse, IBAN DE48 5005 0201 0200 1399 59 Ein Unternehmen der dfv Mediengruppe Anzeigen Anzeigenleitung: Marc D’Addetta Anzeigenberatung: Karin Weber, Beck Medien- und VerlagsGmbH Telefon Frau Weber direkt: 0711.335916 Beck Medien- und Verlags-GmbH Telefon 0711.937893-0, Fax: 0711.937893-9 E-Mail [email protected] Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2016 gültig Der Vorstand der DEHOGA-Kreisstelle Schwäbisch Hall (v.l.): Roswitha Gronemann, Sabine Braun, Thomas Bühler, Peter Ludwig, Hans-Peter Bagusch, Roland Wich, Katrin Baur, Heiner Schoch und Armin Meiser. Foto: DEHOGA-Kreisstelle Erscheinungsweise einmal im Monat. Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten. Erfüllungsort und Gerichtsstand Stuttgart Druck hofmann infocom GmbH, Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg Designkonzept Publikmacher.de, Stuttgart Seminarangebote Man stelle sich vor: Ein Stück Roastbeef oder Rinderfilet, von innen bis außen durchgängig gleichmäßig rosa gegart, voll mit aromatischem Fleischsaft – außen scharf angebraten mit der exakten Dosis von Röstaromen. Fleisch so zu braten, dass es ausnahmslos und immer derart perfekt gelingt, ist eigentlich total leicht – sofern man die Sous-Vide-Garmethode kennt. Sie bringt edlen Zu- taten den nötigen Respekt entgegen und schmeichelt den sensiblen Fleisch-Zellen, was jede einzelne Zutat mit vollem Geschmack und perfekter Konsistenz zurückzahlt. Auch Fischfilets gelingen perfekt: sie sind saftig und weisen keine Spur von ausgetretenem Eiweiß auf. Mit dem Sous-Vide-System sind Sie optimal gerüstet. Wie es funktioniert, erfahren Sie in diesem Workshop. AKADEMIE-REZEPTTIPP Thunfisch mit Karotten, Erdnüssen, Papaya und Gewürzstangen Rezepte für 4 Personen: Thunfisch 46/25: – – – – – 700 g Thunfisch 3 EL Olivenöl 3 Stängel Koriander 1 TL Koriandersamen 4 EL Sesamsamen zum Panieren – 1 TL zerstoßene Koriandersamen zum Panieren – etwas Meersalz – Olivenöl zum Braten Karotten 120: – – – – – – – 400 g Karotten 1 Mango 1 Papaya 4 Stängel Thaibasilikum 2 Stängel Koriander 1 Stängel Minze 3 ausgekratzte Passionsfrüchte – 1/4 zerkleinerte rote Thai-Chili – etwas Meersalz – 4 EL geröstete, gehackte Erdnüsse (Garnitur) Gewürzstangen: – – – – – – – – – 4 EL Butter 4 EL Kokosraspeln 3 EL Honig 25 g brauner Zucker etwas Meersalz 2 Limetten (Abrieb und Saft) 4 Stängel Koriander 12 Blätter Filo- oder Brikteig geschmolzene Butter zum Bestreichen Dieses und andere Rezepte stehen im Servicecenter unter dem Filter „Rezepte“ zum Download bereit: www.dehogabw.de/servicecenter Text und Foto: Walter Bauhofer Thunfisch der Länge nach halbieren und mit den übrigen Zutaten in einen Kochbeutel geben und voll vakuumieren. Thunfisch 25 Minuten im Wasserbad bei 46°C garen. Entnehmen und portionieren. Mit Sesam und Koriander panieren, mit Meersalz würzen und von allen Seiten in Olivenöl anbraten. Aufschneiden und anrichten. Karotten schälen und in Streifen schneiden. Vorbereitete Mango und Papaya ebenfalls streifig schneiden. Kräuter grob zupfen und mit den restlichen Zutaten in einen Vakuumbeutel geben und voll vakuumieren. Für 120 Minuten im Kühlschrank marinieren. Entnehmen und abschmecken. Mit dem Thunfisch anrichten und den Erdnüssen garnieren. Gewürzstangen: Butter und Kokosraspeln in einer Pfanne goldgelb rösten. Honig, Limonensaft, brauner Zucker und Meersalz zugeben und etwas schmelzen lassen. Koriander zupfen. Teig in 12 cm lange Segmente schneiden und mit der Honig-Buttermasse dünn bestreichen, Limonenabrieb und Koriander aufstreuen. Die Teigstücke aufrollen und auf ein vorbereitetes Backblech legen. Mit geschmolzener Butter bestreichen und bei 165°C 15 Minuten goldbraun backen. >Workshop Wenn Sie mehr über perfekte, reproduzierbare Garpunkte, über gleichbleibende Optik und vollaromatischen Geschmack bei minimalem Garverlust von Lebensmitteln erfahren wollen, über neu gestaltete Arbeitsprozesse, Herstellung von eigenen Convenience-Produkten oder Kalkulationsoptimierung, dann besuchen Sie unser Seminar „Ein System revolutioniert und erobert die Küche: SousVide“ mit Hubertus Tzschirner (Bild). Termin: 25. April, 7. Juli und 6. Oktober 2016 in der Gastro-Lernwelt in Bad Überkingen Telefon: 0 73 31.9 32-5 00 [email protected] 6. 42 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Seminarangebote TOP-SEMINARE FACHBRIEF SALES Professioneller Verkauf in der Hotellerie Mit System zu mehr Umsatz Seminar-Inhalte ☐ Bildung und Optimierung von Zimmerkategorien ☐ Zielgruppengenaue Preisbildung und -berechnung ☐ Die Profi-Gästekartei für nutzbringende Aktionen ☐ Akquisitionsmöglichkeiten und Verkaufsaktionen ☐ Wirksame Verkaufsplanung und deren Durchführung 4. bis 5. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-15 Online-Vertrieb in der Hotellerie I Das 1x1 für mehr Internet-Buchungen Ausbildung der Ausbilder Gut vorbereitet auf die IHK-Prüfung 20. Juni bis 1. Juli 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-551 Küchenmeister/Küchenmeisterin Modul 1 Erfolgreich zum Küchenmeister 5. September bis 14. Oktober 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-540 Tarif und Arbeitsrecht – so wenden Sie es als Arbeitgeber richtig an Anwendbarkeit des Tarifrechts für den Arbeitgeber 11. April 2016 – Karlsruhe Kursnummer: BW-16-609 Seminar-Inhalte ☐ Begriffe und Grundlagen zum Online-Vertrieb ☐ Zimmer- und Preiskategorien im Internet ☐ Die wichtigsten Buchungsportale ☐ Direktbuchungen über die eigene Website ☐ Die Bedeutung von Hotel-Bewertungssystemen 6. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-16 25. April 2016 – Stuttgart Kursnummer: BW-16-610 Die besten Mitarbeiter finden – und halten So werden Sie ein beliebter Arbeitgeber 14. Juni 2016 – Mannheim Kursnummer: BW-16-04 Online-Vertrieb in der Hotellerie II Aktuelle Trends und wichtige Stellschrauben in der elektronischen Distribution Seminar-Inhalte ☐ Die Hotel-Homepage als Mittelpunkt der Online-Distribution ☐ Optimale Raten-Modelle für den Online-Vertrieb ☐ Einsatz von Channelmanagement-Systemen ☐ Segen und Fluch: Cost-per-Click-Modelle (CPC) ☐ Nutzung von Analyse-Tools zur Ermittlung der Conversion 7. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-17 ServiceQualität Deutschland Stufe II Stufe II: Ausbildung zum Qualitäts-Trainer 11. bis 12. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-8000-06 Erfolgreiches Marketing für kleine und mittlere Betriebe Seien Sie nicht nur bekannt – seien Sie begehrt! 12. April 2016 – Freiburg Kursnummer: BW-16-29 Social Media in Hotellerie & Gastronomie Unternehmenskommunikation: So werden Facebook, Twitter & Co. zu „Verbündeten“ Seminar-Inhalte ☐ Die richtige Plattform für Ihren Betrieb ☐ Erstellung und Pflege von Seiten und Pages ☐ Inhalte und Art der Kommunikation ☐ Fotos und Videos erstellen und einbinden ☐ Social-Media-Organisation im Betrieb: Wer macht was? 8. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-18 4. bis 8. April 2016 FachBrief-Nummer: BW-16-2000-02 Yield-Management in der Gastronomie Ertragsmanagement mit System 11. Mai 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-21 Gastro-Online-Marketing: Ihre Website auf dem Prüfstand Analyse, Tipps und News vom Online-Marketing-Profi 27. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-28 Seminarangebote DEHOGA MAGAZIN 3.16 43 EXPERTENTIPP Trotz Stress: Den Alltag im Griff Getreu dem Motto: Machen Sie doch was Sie wollen… 2. bis 3. Mai 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-09 Rhetorik und Körpersprache Überzeugend, zielsicher und schlagfertig kommunizieren 9. bis 10. Mai 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-12 Reklamationen souverän bearbeiten Kundenbindung durch professionelles Reklamationsmanagement 4. April 2016 – Freiburg Kursnummer: BW-16-13 Dr. Andrea Thürmer-Leung, www.dragonbusiness.de Chinesische Gäste Ní hăo! Letztes Jahr gab es über 100 Millionen chinesische Auslandstouristen. Diese Zahl wird sich wahrscheinlich bis 2020 mindestens verdoppeln. Möchten auch Sie von diesem Ansturm chinesischer Gäste profitieren? Dann sollten Sie über die chinesische Etikette und Gastfreundschaft etwas wissen. 1. Respektvoller Umgang und das Gesicht zu wahren ist äußerst wichtig. Deshalb ist es unbedingt angebracht, die Hierarchie innerhalb einer Gruppe zu beachten, und zuerst die Hauptperson zu begrüßen. Dieser sollten Sie dann auch ein besseres Zimmer oder den besten Platz im Restaurant zuteilen. Vermeiden Sie auch ein direktes NEIN und üben Sie keine direkte Kritik. Dies ist unhöflich und bedeutet für Chinesen einen Gesichtsverlust. Dagegen wirkt ein freundliches Lächeln oft Wunder und man kann damit sogar unangenehme Situationen überspielen. Englisch für Mitarbeiter mit Gastkontakt Sprachlich fit in der Kommunikation mit internationalen Gästen 14. bis 15. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-07 Ein System revolutioniert und erobert die Küche: Sous-Vide Arbeitsprozesse in der Küche entzerren und Qualität steigern 25. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-75 „Eiskalt“ serviert und überzeugt: Die Creme, die immer ankommt Eisig-buntes für‘s Dessert- und Cateringgeschäft 2. bis 3. Mai 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-70 Der angesagte Trend: Vegane Küche Bewusste Ernährung ganz ohne tierische Produkte 13. bis 14. Juni 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-172 2. Heißes Wasser ist ein Muss Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, damit sich Ihre Gäste wie zu Hause fühlen. Dazu brauchen Sie einen Wasserkocher, chinesischen Tee und Hausschuhe im Zimmer. Bieten Sie doch auch zum Frühstück noch eine Nudelsuppe an, die mit Stäbchen gegessen wird. Wenn Sie dann noch eine Tageszeitung und ein Fernsehprogramm in Landessprache zur Verfügung stellen, sammeln Sie bestimmt viele Pluspunkte bei Ihren Gästen. Zudem ist es wichtig, dass man am Ende alle Kosten mit einer chinesischen Kreditkarte (Union Pay) bezahlen kann. 3. Vorsicht In China hat vieles hat eine symbolische Bedeutung – auch Zahlen und Farben. Achten Sie darauf, möglichst keine Zimmernummer 4 oder weiße Blumen zu verteilen, da man damit den Tod assoziieren könnte. Die Nummer 8 dagegen verspricht eher Glück und Wohlstand. Wenn Sie dann noch rote und goldene Dekoration, zum Beispiel einen roten Teppich am Eingang haben, ist das Glück geradezu schon vorprogrammiert. Chinesische Kultur für Hotellerie und Gastronomie So vermeiden Sie Missverständnisse mit Gästen aus China 11. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-08 Vorspeisen: Neue Ideen für den gelungenen Auftakt Pfiffige Kreationen, die Lust auf mehr machen 11. April 2016 – Bad Überkingen Kursnummer: BW-16-60 >Online Mehr Informationen zu den Seminaren und Direktbuchung unter www.dehoga-akademie.de, Telefon: 07331.93250-0 44 DEHOGA MAGAZIN 3.16 Vor Ort Verspätetes Gastro-Silvester: Wenn andere feiern müssen sie arbeiten – deshalb holten rund 300 Mitarbeiter aus Gastronomie und Hotellerie Mitte Januar ihre eigene Silvesterparty im Konstanzer Club „Berrys“ nach. Bereits zum fünften Mal fand die „Gastro & Friends Silvesterparty“ statt. Für die passende Atmosphäre hatte das Berrys-Team rund um den Betriebsleiter Dominik Dilger und dem Eventmanager Leopold Dzaijak sowie dem Initiator Tom Kugler vom „TOP 10“ in Singen mit Konfetti, Luftschlangen und Feuer- > Kassensysteme werk gesorgt. Die DEHOGA-Gulaschkanone fand während der ausgelassenen Partynacht reichlich Absatz bei den Gästen. Angestoßen auf das neue Gastrojahr 2016 wurde stilecht mit einer von Dirk Bamberger gesponserten 15-Liter-Champagnerflasche. Unterstützt wurde die „Gastro & Friends Silvesterparty“ von der DEHOGA-Kreisstelle Konstanz, dem VSR Hochrhein-Bodensee, dem Bodensee-Kochverein und von C&C Netzhammer. Alle Beteiligten freuen sich jetzt schon auf die Party im Jahr 2017. Foto: Andrei Melinte > Food & Non-Food > Hotel- und Gaststätteneinrichtung für: Gastronomie Hotellerie GV-Markt > Outdoor- und Indoormöbel ^^^RVU^H`KL Planung | Montage | Wartung | Reparatur von Profi-Küchen aus einer Hand Lebensmittel-Vollsortimenter inkl. Gastronomiebedarf und Berufsbekleidung über C&C-Abholmärkte und Zustelldienst mit eigenen Kühlfahrzeugen. > Getränketechnik ® vom Göppinger MetzgerSchlachthof ...wissen was läuft... PARTNER FÜR DIE ERFOLGREICHE GASTRONOMIE ® Vom eigenen MetzgerSchlachthof Das regionale Markenfleisch exklusiv für die Gastronomie. Schlachthofstraße 6 | 70188 Stuttgart Das Fach-Zentrum 3 (0711) 1684-0 | E (0711) 1684-125 für die Gastronomie mega-stuttgart.de | staufenfleisch.de Fehlt Ihr Angebot im Einkaufsführer? Frau Weber berät Sie gerne! Telefon > Hotelsoftware 0711 335916 0711 937893-0 POSTMIXANLAGEN & POSTMIXSIRUP COMPUTER THERMOPLAN KAFFEEMASCHINEN ûęĔäĜĕęĢĔđèĖä|v|ôĚĜğĚäoāēæĠēĚġ HAUSER Computer-Schankanlagen & Kaffeemaschinen ýēĜĜoðäĖĒğæäoóèĖĔĚäĖ|ĢªĖ| SCHANKTECHNIK Telefax 0711 937893-9 Stuttgarter Str. 61 - 72280 Dornstetten Tel: 07443/170070 - Fax: 07443/1700720 www.hauser-schankanlagen.de - [email protected] ïäĜäĢęĚb|ldc|m|dh|ci|ff|il|1 þoöèğĜb|ğĚĢęĒäĜęĐoĕęĢĔđèĖänæęě E-Mail [email protected] Ansprechpartnerin Karin Weber >Hoteleinrichtung >Alles frisch für die Gastronomie >Kassen >Gaststätteneinrichtung >Messer w w w. g i e s s e r. d e Fehlt Ihr Angebot im Einkaufsführer? 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Natürlich BIO-Tiefkühlkost âJDQ]M¦KULJHV%LR7.6RUWLPHQWPLW ¾EHU3URGXNWHQ â]XYHUO¦VVLJI¾U,KUHJXWH.¾FKH âYHJHWDULVFKHYHJDQH3URGXNWH âEXQGHVZHLWH$XVOLHIHUXQJ Unser Serviceteam hilft gerne bei der Kalkulation und Umsetzung. www.felderzeugnisse.de Tel.:06257/934044 DEHOGA-Magazin_3_2016_Einkaufsführer.indd 2 Telefon 0711 335916 0711 937893-0 E-Mail [email protected] Telefax 0711 937893-9 Ansprechpartnerin Karin Weber 18.02.16 15:01 IHR LEBENSTRAUM? +49 6109 731 831 H ERRLICHE G ASTRO -H OTELLERIE AUS ALTERSGRÜNDEN ZU VERKAUFEN [email protected] www.emmel-immobilien.de KAUFPREIS 299.000 H ERR C LAUS -B ERND E MMEL :[HK[OV[LSZc-LYPLUOV[LSZc7LUZPVULUc9LZ[H\YHU[Z *HMtZc2VUKP[VYLPLUc.pZ[LOp\ZLYc)PZ[YVZ .LZ\JO[M Y]VYNLTLYR[L2\UKLUPU)HKLU> Y[[LTILYN Das ist Ihre Chance! Hotel mit Restaurant in Thüringen am Rennsteig direkt vom Eigentümer zu verkaufen. 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Garagen und Parkplätze sind reichhaltig vorhanden. /LYYZJOLYÇTelefon 0781 33630Ç^^^OLYYZJOLYPTTVIPSPLUKL Die Bürgerhaus Betriebs-GmbH sucht für den ab Ende 2016 sanierten und gesellschaftlichen Mittelpunkt der Stadt Müllheim Parkrestaurant im Bürgerhaus eine/n neue/n Pächter/in. 0OOKHLPOLHJWLP0DUNJUlÁHUODQGYHUNHKUVJQVWLJLQGHU*UHQ]QlKH]X)UDQNUHLFKXQGGHU6FKZHL]LP%lGHUGUHLHFNGHUEHNDQQWHQ+HLOElGHU%DGHQZHLOHU %DG.UR]LQJHQXQG%DG%HOOLQJHQ Verpachtung: DEBeschreibung:6LW]SOlW]HLQQHQ6LW]SOlW]H DXHQELV]X*DUWHQWHUUDVVHLQHLQHPNOHLQHQ3DUNJHOHJHQ.RQIHUHQ]]LPPHU6LW]SOlW]H([NOXVLYHV%HZLUWXQJVUHFKWIUGDVJHVDPWH+DXV *URHU6DDOEHWLVFKWEHVWXKOW.OHLQHU6DDOEHWLVFKW EHVWXKOW.FKHQPLW,QGXNWLRQ1HEHQXQG.KOUlXPHDXVUHLFKHQGLQNO *UXQGDXVVWDWWXQJYRUKDQGHQ3DUNSOlW]HLQDXVUHLFKHQGHU=DKOYHUIJEDU Nähere Auskünfte erteilt die Bürgerhaus Betriebs-GmbH, Bismarckstr. 3, 79379 Müllheim (Herr Danksin/Telefon: 07631/801-153 oder Herr Lauer/Telefon: 07631/801-503). Existenz: Schönes/bekanntes/rentabel geführtes Restaurant in 1a Lage, Raum Freiburg/Emmendingen mit 90 Innen- und ca. 90 Außenplätzen, ab 1.07.2016 neu zu verpachten. Ablöse erforderlich/ Kapitalnachweis. Info unter: [email protected] Haben wir Ihr Interesse geweckt? Tel. 07158/62113 oder E-Mail: [email protected] Sie haben einen Betrieb zu verpachten? Sie haben eine Immobilie anzubieten? Dann nutzen Sie für Ihre Werbung den idealen Werbeträger! Über 10.500 Gastronomen und Hoteliers in ganz Baden-Württemberg lesen das Weitere Informationen: Beck Medien- und Verlags-GmbH Alte Steige 17 73732 Esslingen Tel. 0711 937893-0 · Fax 0711 937893-9 [email protected] · www.beckmedien.de Drei Großausgaben (30.000 Ex.) im März, Juni und Oktober Pächter gesucht: Sportgaststätte in Achern-Önsbach Beschreibung: Ganzjährig geöffneter Betrieb mit komplett eingerichteter Küche. Angeschlossen ist ein neues Kegelzentrum mit 6 Bahnen und eigenem Wirtschaftsraum. 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