Best-Practice in der niedrigschwelligen Drogenhilfe

Anmeldung und Information
Anfahrt
Richtung Bremerhaven
Anmeldung
27
Wir bitten um Anmeldung bis 04.03.2016
[email protected]
Paul-Singer-Stra
ße
e
Vahrer See
Bürgermeister-Reuter-Straße
it
H
Berliner Freiheit
Linie 29
Linie 1
Vahrer Straße
Die Veranstalter
Die comeback gmbh ist eine Gesellschaft im ambulanten Drogenhilfesystem und arbeitsmarktpolitischer
Dienstleister in Bremen.
Ihre Kernkompetenzen liegen in der sozialen Arbeit mit
differenzierten Hilfsangeboten für drogenabhängige
Menschen im Bereich der niedrigschwelligen medizinischen und sozialen Regelversorgung.
Die Initiative...e.V. bietet vielfältige Unterstützungsleistungen im Sozial- und Gesundheitsbereich an. Im
Drogenhilfesystem unterhält sie akzeptanzorientierte betreute Wohnangebote, wozu auch ein frauenspezifisches
Angebot gehört.
Ludwig-Roselius-Allee
Hinter dem Rennplatz
traße
Stauffenbergs
Kurt-Schumacher-Allee
Abfahrt
Bremen-Vahr
Bürgerzentrum
r Freihe
Bitte überweisen Sie diesen Betrag auf folgendes Konto:
IBAN: DE 23290501010001171578
Sparkasse Bremen
Verwendungszweck: Fachtag 16.03.2016
Franz-Schütte-Allee
Richard-Boljahn-Alle
Berline
Der Tagungsbeitrag inklusive Pausengetränke und
Mittagsimbiss beträgt 65,– €.
StudentInnen mit StudentInnenausweis 30,– €.
raße
Rückfragen unter Telefon: (0421) 38 01 950
August-Bebel-Allee
-St
tsky
-Kau
Karl
Diese bitte ausschließlich über folgende E-Mail Adresse
vornehmen:
Richtung Hamburg / Hannover
Bürgerzentrum Neue Vahr e.V.
Neben dem Einkaufszentrum „Berliner Freiheit“
Berliner Freiheit 10
28327 Bremen
Auto
A 27, Abfahrt Neue Vahr
Auf dem Areal der Berliner Freiheit gibt es diverse
Parkmöglichkeiten
Öffentliche Verkehrsmittel
Haltestelle für Bus (Linie 29) und Straßenbahn (Linie 1) ist
die Berliner Freiheit
Best-Practice
in der niedrigschwelligen
Drogenhilfe
Fachtag am 16.03.2016
Bürgerzentrum Neue Vahr, Bremen
Ausgangslage
Tagungsprogramm
Der Arbeitsansatz der niedrigschwelligen, akzeptanzorientierten Hilfen für Menschen mit einer Drogenabhängigkeit
ist in Bremen seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des
Suchthilfesystems. Die Wirkung und die Erfolge dieser
Unterstützung im Hinblick auf Reduzierung körperlicher,
sozialer und psychischer Schädigungen und Leiden sind
evaluiert und anerkannt.
08:30Einlass
Die Befassung mit dem Hilfesystem ist dennoch aus mehrfacher Sicht dringend erforderlich.
Im niedrigschwelligen Drogenhilfesystem scheint die
Entwicklung in Bremen zu stagnieren. Der Umfang der
akzeptanzorientierten Unterstützungsangebote ist einem
suk­zessiven Abbau ausgesetzt. Optionen, die Hilfen klientenzentrierter mithilfe diversifizierter Unterstützungswege
auszubauen, werden nicht oder nicht ausreichend genutzt
und eingesetzt. Dazu zählen z.B. Originalstoffvergabe und
Konsumräume.
Anhand von Best-Practice-Angeboten aus anderen Städten
der Bundesrepublik greift der Fachtag diese Problematik
auf. Er wird damit einen fachlichen Einblick in diese Angebote herstellen und Modelle zur Orientierung bieten. Ebenso geht es darum, in Workshops konkretere Vorstellungen
dieser Angebote zu bekommen und in einen Diskurs mit
den dafür Verantwortlichen einzusteigen. Zudem soll die
Diskussion zur Frage der Übertragbarkeit auf jeweils andere
Regionen angeregt werden.
Zur Frage der Übertragbarkeit auf das Bremer niedrigschwellige, akzeptanzorientierte Hilfesystem wird es
am Ende des Fachtages einen Dialog geben. Dazu sind
Verantwortliche und Akteure aus dem Sozial- und Gesundheitswesen eingeladen. Wir wollen damit einen Fachdiskurs
anstoßen, der über den Tag hinaus zur weiteren Befassung
mit dem Thema anregt.
Wir freuen uns auf eine informative Veranstaltung und
einen lebendigen Austausch mit Ihnen.
09:00Begrüßung
Bernd Knies, Leiter des Betreuten Wohnens der
Initiative zur sozialen Rehabilitation e.V.
09:15 Evidenzbasierte Suchttherapie und -medizin,
Neuorientierung der Drogenpolitik und -hilfe
Prof. Dr. Heino Stöver, Frankfurt/Main
Professor für sozialwissenschaftliche Suchtforschung,
Frankfurt University of Applied Sciences.
Er verfügt über eine langjährige Praxis in der
Suchtkrankenhilfe, Prävention und Gesundheits­
forschung. Vorsitzender von akzept e.V., Bundes­
verband für akzeptierende Drogenarbeit und
humane Drogenpolitik.
10:00 Patientenbedarfe, Patientenrechte, Patienten­
beteiligung in der Substitutionsbehandlung
Dirk Schäffer, Berlin
Einige Jahre Bundeskoordinator im J.E.S. Netzwerk.
Seit 2001 Referent für Drogen und Strafvollzug bei
der Deutschen AIDS-Hilfe. Langjähriger Aktivist
für eine akzeptierende Drogenarbeit und für eine
humane Drogenpolitik.
10:45Pause
11:15 Originalstoffvergabe am Beispiel der Berliner Praxis
Patrida, Dr. med. Thomas Peschel, Berlin
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
Mehrjährige Tätigkeit in der Heroinambulanz in
Hannover. Leitung während des Übergangs von der
Studienambulanz zur kassenärztlichen Versorgung.
Aufbau und Leitung der Berliner Heroinambulanz
Patrida.
12:00 „Ich versuche einfach zu überleben. Ganz oft
wünsche ich mir auch lieber, ich wäre tot. Das ist
doch kein Leben, das ist ein Vegetieren.“ –
Drogengebrauchende Prostituierte kämpfen um
Handlungsfähigkeit
Prof. Dr. Kathrin Schrader, Frankfurt/Main
Professorin für soziale Arbeit mit Menschen in
prekären Lebenslagen, Frankfurt University
of Applied Sciences; Vorstandsfrau von
ragazza e.V., Hamburg
12:45 Einführung in die Workshops
13:00 Mittagspause mit Imbiss
14:00Workshops
I Substitution, Heilmittel oder Sackgasse
Dirk Schäffer, Dr. med. Rainer Ullmann
II Begleitende Hilfen in der Substitutionsbehandlung
Marco Jesse
III Chancen und Risiken bei der Umsetzung von
Konsumräumen, ragazza e.V. Hamburg und
Urs Köthner, freiraum hamburg e.V.
IV Originalstoffvergabe. Konkrete Umsetzung in
einer Arztpraxis. Dr. Thomas Peschel
Alle Workshops werden durch ein Impulsreferat
eröffnet. Danach gibt es die Gelegenheit, die
Themen des Vormittags zu vertiefen und Fragen
zur Übertragbarkeit zu verfolgen
Wir bitten die TeilnehmerInnen, sich bei der Ankunft für einen Workshop anzumelden.
16:00 Dialog mit den ReferentInnen und Verantwortlichen des Bremer Drogenhilfesystems
17:00 Ende des Fachtages
Moderation des Fachtages: Prof. Dr. Heino Stöver