Bad Schönborner Woche

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Bad Schönborner Woche
P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S O Z I A L E S
Wochenzeitung für Bad Schönborn
Donnerstag, 24. März 2016
Fleißige Hände
mundart-Spaß
Pflanzentausch setzt Zeichen
Farbenfrohes musical-Spektakel
Gut besuchter
kindersachen-Flohmarkt
Foto: cm
2 | ImmobilienBAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
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BAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
Putzaktion der Jungfeuerwehr
Aus dem Inhalt
Größtes Fundstück: ein Schreibtisch
(cm). Rund um das Bahnhofsgelände in Bad Schönborn-Kronau hatte sich einmal wieder
jede Menge Müll angesammelt,
besonders auf dem Parkplatz sah
es schlimm aus.
Bei einer Putzaktion am Samstagvormittag opferten 10 Mitglieder der Jugendfeuerwehr
ihre Freizeit, um unter dem
Kommando der Jugendleiter
Jennifer Kusterer, Bernd Janz
und Felix Knopf aufzusammeln,
was andere dort entsorgt hatten.
Größtes Fundstück am Morgen:
Aktuelles | 3
ein Schreibtisch. Um in den
Graben zu gelangen, wurden die
Kinder mit einem Seil gesichert.
So wurde unter anderem ein
Kochtopf und vieles mehr entfernt, auch in den gerade erst
aufgeräumten Erlen wurde man
wieder fündig.
Nach getaner Arbeit durften sich
alle Helfer bei einem Mittagessen, das von Familie Rimpf serviert wurde, stärken. Alle hoffen,
dass es beim nächsten Mal doch
etwas weniger Müll ist, den sie
finden.
250 Jahre Kurtradition
4
Der dritte Teil unserer Serie
„250 Jahre Kurtradition Bad
Schönborn“ befasst sich mit
dem Schwefelbad und der ersten Blütezeit des Kurbetriebs in
Mingolsheim.
Termine auf einen Blick
8
Unsere Terminseite bietet einen
Überblick über verschiedene
Veranstaltungen in Bad Schönborn aus den Bereichen Kultur, Bildung, Sport, Freizeit und
Hobby.
Neu im Kino
10
Nach 12 Jahren kommt die Fortsetzung der international erfolgreichen
Romantikkomödie.
Doch „My Big Fat Greek Wedding 2“ wird noch größer und
verrückter als Teil 1.
Ostermarkt im Kleintierpark
Verkauf in der gemütlichen Scheune
(cm). Am Sonntag hatte der
Ostermarkt im Kleintierpark in
Mingolsheim geöffnet. Seit 2002
findet er statt und nahm einst in
einem Zelt seinen Anfang. Zwischenzeitlich können die Gäste
in der gemütlichen Scheune Bastelarbeiten, Liköre, Marmeladen und vieles mehr einkaufen.
Einsatzplanung beim Gemarkungsputz
Gut gesichert wurde der Abfall an der Böschung gesammelt. Fotos: cm
Außerdem verführt ein großes
Kuchenbuffet dazu, es sich bei
einer Tasse Kaffee gemütlich zu
machen. Sogar Gäste aus Waghäusel waren da: „Wir legen hier
eine kleine Wanderpause ein.“
Später kam der Osterhase und
hatte eine Überraschung für die
Kinder dabei.
Auswärtige Besucher beim Ostermarkt des Kleintierparks
Foto: cm
4 | 250 Jahre KurtraditionBAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
Dritter Teil der Serie: 250 Jahre Kurtradition Bad Schönborn
Nach dem Schwefelbad eine Stunde Bettruhe
Nach 1905 begann mit dem
St.-Rochus-Brunnen die erste
Blütezeit des Kurbetriebs in
Mingolsheim.
(bhw). Gelegen an des Kraichgaus Rand / Sprach: „Bin nur
ein Bauerndörfchen, / kenn
nicht Luxus und nicht Tand /
Doch ein Kleinod wohl besitz‘
ich, Schwefelwasser heißt das
Ding / Rheuma, Ischias, Gicht
ich hasse, / für immer ich sie
niederring.“ Mit solcherlei Zeilen preist eine Postkarte aus
dem Jahr 1940 die Vorzüge des
Kurortes Mingolsheim.
Wie in Langenbrücken hatte man auch in Mingolsheim
im 18. Jahrhundert Schwefelquellen entdeckt, doch sollte
es noch mehr als hundert Jahre dauern, eh hier der Badebetrieb ins Rollen kam und zu seiner heutigen Blüte führte, hatte
doch Franz Peter Sigel aus Langenbrücken 1824 durch einen
klugen Schachzug alle Konkurrenz aus Mingolsheim für Jahrzehnte ausgeschaltet.
Kauf der Mühle
1839 kaufte der Apotheker
Franz Stetzenbach Buchmüllers Mühle in Mingolsheim,
auf der sich die Schwefelquelle befand, deren Heilwasser seit
1824 bereits regional verkauft
wurde. Mit einem 15-seitigen
Anwaltsschreiben bat Stetzenbach 1840 um Genehmigung
Das Rochus-Kurhaus wurde nach und nach zu einer modernen Kurklinik ausgebaut. Hier eine Ansicht aus den
70er-Jahren. Foto: Tourist Information Bad Schönborn
eines Bades, schließlich müsse
das Recht kranker Menschen
über den Privilegien Dritter
stehen.
Doch für das Innenministerium hatte zu der Zeit noch die
Sicherung des Sigelschen Bades
in Langenbrücken Priorität.
1848 übernahm die Familie
Weickgenannt die Buchmühle
und errichtete 1880 gegenüber
der Mühle ein Wohnhaus. Man
ahnte damals noch nicht, auf
welch kostbarem Grund man
gebaut hatte.
Eine neue Schwefelquelle
1905 stieß Otto Sebastian
Weickgenannt beim Bohren
auf eine neue Schwefelquelle. Sein Sohn Franz berichtete:
„Mit großer Kraft und übelriechendem Gas vermischt, schoss
das Wasser aus dem Bohrloch
… Ein unheimliches Glucksen
begleitete den etwa drei Meter
hohen Wasserstrahl, und die
ausströmenden Gase verpesteten die ganze Umgebung.“
Nachdem die Technische Hochschule Karlsruhe die Qualität des Wassers bestätigt hatte,
baute Weickgenannt ein kleines
Badehaus mit mehreren Kabinen sowie eine Gaststätte mit
Zimmervermietung. 1922 ging
das „Schwefelbad Mingolsheim
St. Rochusbrunnen“ an den
Ludwigshafener Caritasverband
über, der es zu einem 60-BettenHaus ausbaute.
„Zum Trinken,
Baden und Gurgeln“
Die alte Postkarte zeigt das Kurhaus St. Rochus in den frühen 1920er-Jahren, das gegenüber der Mühle Weickgenannt
eröffnet wurde. In Einzelbadekabinen nahmen die Kurgäste ein zehn- bis 45-minütiges Bad und sollten danach ruhen.
Das Haus hatte 60 Betten. Repro: Tourist Information Bad Schönborn
In einem Prospekt des Sanatoriums St. Rochus aus dem Jahr
1925 heißt es: „Das Wasser des
St.-Rochus-Brunnens wird zum
Trinken, Baden und Gurgeln
gebraucht. Man trinkt täglich
100 bis 1000 ccm auf die Morgen- und Nachmittagsstunden
verteilt, kalt oder warm, manchmal mit Zusatz von heißer
Milch. Man soll langsam und
in großen Pausen trinken und
sich dabei Bewegung machen.“
Das Badehaus enthielt 16 Einzel-Badekabinen, gemeinsames
Baden (weiter auf Seite 5)
BAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
250 Jahre Kurtradition | 5
(Fortsetzung von Seite 4)
war damals noch verpönt. Die
Badetemperatur lag zwischen
33 und 36 Grad Celsius. Nach
jedem Schwefelbad sollte der
Kurgast eine Stunde Bettruhe
halten und insgesamt vier bis
fünf Wochen lang Kur halten.
Heute eine moderne Kurklinik
Die Anlage mit dem St.
Rochusbrunnen wurde immer
weiter zu einer modernen
Kurklinik ausgebaut, die 1977
durch einen komfortablen
Bettentrakt inmitten einer sieben Hektar großen Parkanlage
gekrönt wurde. Heute ist „das
Rochus“ mit 415 Betten die
größte Rehabilitationseinrichtung Bad Schönborns und der
gesamten Region, die neben
Orthopädie und Rheumatologie auch um Fachbereiche wie
Neurologie, Kardiologie, Geriatrie und Sportmedizin erweitert wurde.
Zweites Kurbad
Neben der Rochusklinik wurde 1928 ein zweites Kurbad
von Philipp Gantner in Mingolsheim eröffnet. Beim Versuch, eine Trinkwasserquelle zu erbohren, war er eben-
Dort, wo heute das Haus des Gastes steht, nahm die Mingolsheimer Kurgeschichte mit der Schwefelquelle ihren Anfang.
Foto: bhw
falls auf eine Schwefelquelle gestoßen. Sein Bad wurde
mehrfach erweitert und in den
1970er Jahren zu einer Kurklinik ausgebaut. 1984 kam eine
Schmerzklinik hinzu. 1995
ging das Unternehmen jedoch
in die Insolvenz.
Thermarium
Großen Aufschwung für den
Kurort brachte 1970 in 637
Metern Tiefe die Entdeckung
einer Thermalquelle und die
Einrichtung des Thermariums,
dessen Geschichte beim nächsten Mal erzählt wird.
Doch zurück zum Beginn: Bad
Schönborner Kurgäste haben
heute ihre erste Anlaufstelle im
„Haus des Gastes“, das just in
jener Mühle eingerichtet wurde, in der die Mingolsheimer
Badgeschichte ihren Anfang
nahm.
Bad Schönborn/Waghäusel-Kirrlach
Polizei stellt 20 kg Amphetamin sicher – ein Tatverdächtiger in Haft
(pol/red). Das Kriminalkommissariat Bruchsal führt seit
mehreren Monaten ein Ermittlungsverfahren wegen bandenmäßigen illegalen Handels mit
Betäubungsmitteln. Im Rahmen
des Verfahrens wurde am Freitagabend vergangene Woche ein
Rauschgiftdeal in Bad Schönborn observiert.
Als sich die Tatverdächtigen trafen, sollte die Festnahme durch
Beamte des Mobilen Einsatzkommandos erfolgen. Bei deren
Annäherung flüchteten die Tatverdächtigen mit ihren Fahrzeugen zunächst mit hoher
Geschwindigkeit. Ein 27-Jähriger fuhr dabei zunächst auf einen
Einsatzbeamten zu. Hierbei kam
es zum Einsatz der Schusswaffe
durch einen Beamten. Auf seiner Flucht beschädigte der Verdächtige mehrere geparkte Fahrzeuge. Im weiteren Verlauf entledigte er sich eines Koffers und
fuhr mit hoher Geschwindigkeit
bis zu 100 km/h in verkehrsberuhigten Bereichen, durch Waghäusel-Kirrlach.
Verfolgungsjagd
durch Kirrlach
verdächtiger gilt, konnte festgenommen werden. Bei dem
Mann fanden die Polizisten
mehrere tausend Euro. Er wur-
de auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Samstag
dem Haftrichter vorgeführt, der
Haftbefehl erließ.
Nachdem der Tatverdächtige eine Stoppstelle ohne abzubremsen überfuhr und es zu
einem Fastzusammenstoß mit
einem Omnibus kam, brachen
die Beamten die Verfolgung
ab. Der Pkw des Tatverdächtigen wurde später in Kirrlach
aufgefunden und sichergestellt.
Der 27-Jährige ist weiter auf der
Flucht. In dem sichergestellten
Koffer befanden sich insgesamt
20 kg Amphetamin.
Tatverdächtige flüchtig
Ein weiterer bislang unbekannter Tatverdächtiger, der wahrscheinlich als Kurier auftrat,
konnte entkommen. Ein ebenfalls geflüchtete 26-Jähriger, der
in diesem Verfahren als Haupt-
Einen Koffer mit 20 kg Amphetamin stellte die Polizei nach einer Verfolgungsjagd von Bad Schönborn nach Kirrlach sicher. Foto: pol
6 | AktuellesBAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
„Wir für Menschlichkeit“
Über Tausend Bürger/-innen setzen in Bruchsal deutliche Zeichen gegen Rechts
Bruchsal. (red). Auf Einladung des Bündnisses „Wir für
Menschlichkeit“ sind am Samstag in Bruchsal weit über 1.000
Menschen auf die Straße gegangen. Sie wollten gemeinsam ein
Zeichen setzen gegen den Aufmarsch der Partei „Die Rechte“,
die zusammen mit der vom Verbot bedrohten NPD und militanten Kameradschaften wie den
Freien Nationalisten Kraichgau,
einen sogenannten „Tag der Heimattreue“ in Bruchsal zelebrieren wollte.
Unterstützt wurde das Bündnis,
das sich verantwortlich zeigte für Bürgerfest, Demonstrationszug und Kundgebungen, von
über 44 Parteien und Organisationen aus allen gesellschaftlich
relevanten Gruppierungen.
Viele Unterstützer
Eröffnet wurde das Bürgerfest
auf dem Friedrichsplatz pünktlich um 13 Uhr mit einer Ansprache von Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia PetzoldSchick. In einer ermutigenden
Rede stellte sie klar, dass Bruchsal, aber auch die ganze Region,
kein Nährboden für eine rechte
Gesinnung sein dürfe. Bruchsal
und die Region seien von Weltoffenheit geprägt. Zu Rassismus,
auch subtilem, müsse ganz klar
Einsatzkräfte vor dem Bahnhof
Stopp gesagt werden. Der Oberbürgermeisterin zur Seite standen die Bürgermeister dreier
Nachbargemeinden. Aus Östringen Bürgermeister Felix Geider, aus Ubstadt-Weiher Bürgermeister Tony Löffler und Bürgermeister Klaus Detlev Huge
aus Bad Schönborn.
Direkt nach der Ansprache formierte sich der Demonstrationszug und nahm seinen Weg durch
die Innenstadt Richtung Viktoria-Anlage. Nach Schätzungen
nahmen an dem Demonstrationszug über 1.300 Personen teil,
darunter Bruchsals Oberbürgermeisterin Petzold-Schick, die
drei Bürgermeister von Östringen, Ubstadt-Weiher und Bad
Schönborn sowie Politiker der
Bruchsaler Gemeinderatsfraktionen CDU, SPD, Grüne/Neue
Köpfe und Freie Wähler/FDP.
Ebenso baden-württembergische Landtagsabgeordnete und
viele Vertreter der Verwaltung
und unterschiedlicher Vereine
und Organisationen.
„Nazis raus aus dieser Stadt!“
Hauptredner auf der ViktoriaAnlage war der Landesvorsitzende des DGB Baden-Württemberg, Nikolaus Landgraf.
Daneben sprachen der grüne
Landtagsabgeordnete Alexander
Salomon aus Karlsruhe, außerdem die Vertreter/-innen der
Linken und der Grünen sowie
ein Redner des Offenen Antifaschistischen Treffens Karlsruhe, der seinen engagierten Vortrag mit dem Ruf „Nazis raus aus
dieser Stadt!“ beendete, wofür er
ein vielhundertfaches Echo aus
den dicht stehenden Reihen der
Zuhörer bekam.
Rund 1.200 Menschen demonstrierten in Bruchsal gegen Neo-Nazis.
Für die von ihr gesungenen
Friedenslieder bekam Alexandra Nohl großen Applaus; das
nigerianisch-syrische RapperDuo „High Style“ erhielt für seine Hip-Hop-Performance vom
Publikum begeisterten Beifall.
Während auf der Viktoria-Anlage musikalisch eher das junge
Publikum angesprochen wurde,
waren die musikalischen Beiträge des auf dem Friedrichsplatz gleichzeitig stattfindenden Bürgerfestes mehr auf ein
älteres Publikum ausgerichtet.
Neben der Stadtkapelle waren
die Drehorgelspieler Karlheinz
Mayer und Karl Ott sowie das
Jugendorchester Heidelsheim
zu hören. Rockmusik spielten die Zwei-Mann-Formation „Oh Regard“ und die Mundart-Rocker von „Café Achteck“.
Einen viel umjubelten Auftritt
mit „Café Achteck“ hatte der aus
Büchenau stammende MundartRapper Jay Farmer.
„Wir demonstrieren
für Menschlichkeit und
Offenheit“
Mehr als zehn Redner aus Politik, Wirtschaft, Kultur und
anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen sprachen auf
dem Friedrichsplatz. Carsten
Ramm, Intendant der Badischen Landesbühne, fand deutliche Worte zum Aufkommen
rechten Gedankengutes in unserer Gesellschaft: „Wir demonstrieren heute für Menschlichkeit
und Offenheit in Bruchsal! Wir
demonstrieren gegen den Aufmarsch der Rechten und gegen
rechte Gewalt in dieser Stadt.
Aber wir dürfen uns nicht damit
begnügen, heute Krawall-Nazis
entschieden entgegenzutreten.
Ebenso entschieden müssen wir
ihren stillen Sympathisanten,
ihren Steigbügelhaltern in Pegida, Kagida und in der Schießbefehl-Partei AfD, diesen Rassisten
im bürgerlichen Schafspelz, entgegentreten!“
Alle Aktionen des Bündnisses „Wir für Menschlichkeit“
verliefen gewaltfrei. Eberhard
Schneider, Sprecher des Bündnisses, hatte bereits im Vorfeld
klar gesagt: „Die, die Randale
machen, wollen wir in Bruchsal
nicht haben.“
Entgegen der Ankündigungen
des Veranstalters „Die Rechte“, der mit 500 Teilnehmern
rechnete, waren lediglich etwa
100 Neo-Nazis nach Bruchsal gereist, die mit Fahnen und
Trommeln ihre „Heimattreue“
zur Schau stellen wollten.
Laut Angaben der Polizei war es
am Vormittag zu Auseinandersetzungen gekommen, als rund
100 linke Demonstranten versuchten, durch Polizeiabsperrungen zum Bahnhof zu gelangen. Laut Augenzeugenberichten seien über 30 Protestierende
durch Schläge und Pfefferspray
verletzt und mehr als 80 Personen in Gewahrsam genommen
worden. Auch vier Polizeibeamte seien verletzt worden.
Kundgebung in der Viktoria-Anlage
Fotos: dyh
BAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
Aktuelles | 7
Pflanzentausch-Aktion kam gut an
Ableger des Pfirsichbaumes waren besonders begehrt
(sb). Die Besucher des „Pflanzentausches“,
veranstaltet
vom Aktionsbündnis „Zeichen setzen“ auf dem Niederbronn-Les-Bains-Platz im OT
Langenbrücken, trotzten den
kühlen Temperaturen und
der dicken Wolkendecke und
erschienen zahlreich, um ihre
mitgebrachten Pflanzen zu tauschen.
Die Bürger waren dazu eingeladen, Pflanzenableger aus den
heimischen Gärten mitzubringen, um sie mit anderen Besuchern zu tauschen. Ziel des Aktionsbündnisses „Zeichen setzen“ war es, mit dieser Aktion
„die Natur zurück in den Ort
zu holen und einen Austausch
zwischen den Bürgern stattfinden zu lassen“, so Pfarrerin Luise
Helm, Mitinitiatorin des Aktionsbündnisses.
Das „Zeichen setzen“-Jahr 2016
steht unter dem Motto „Natur.
Mensch. Umwelt.“ Dazu organisiert das Bündnis das ganze
Jahr über verschiedene Veranstaltungen.
Im Ort „Zeichen setzen“
Mit dem Pflanzentausch will
das Aktionsbündnis ganz praktisch im Ort „Zeichen setzen“.
Bei leckerer Verpflegung, die
durch das Familienzentrum
Bad Schönborn gestellt wurde, kam man ins Gespräch und
konnte sich über die verschiedenen Pflanzenarten austauschen.
So konnte auch der eine oder
anderen Tipp und Trick in der
Pflanzenpflege weitergegeben
werden.
Zum Tausch stand ein buntes Potpourri verschiedenster Pflanzenarten. Neben exotischen Pflanzen, wie Ablegern
eines türkischen Kirschbaumes, eines Hokkaido-Kürbisses
und eines Pfirsichbaums, standen auch allerlei Kräuter zum
Tausch. Darunter Muskatsalbei, Basilikumminze und Pfefferminze.
Aber auch Zierpflanzenliebhaber kamen auf ihre Kosten: Dahlien und Lilien wechselten den
Besitzer und blühen in diesem
Sommer in einem neuen Garten. Kurzum - es war für jeden
Geschmack etwas dabei.
Kein Besucher ging leer aus
Auch Familie Machauer ging
nicht leer aus: „Wir haben drei
verschiedene Pflanzen bekommen, darunter eine, die ich sehr
gerne habe, die Blaue Distel“, so
Konrad Machauer.
Die verschiedensten Pflanzenarten konnten auf dem Niederbronn-Les-BainsPlatz getauscht werden. Fotos: sb
Eine Pflanze hatte es den Hobbygärtnern aber besonders
angetan. Die Ableger des Pfirsichbaumes kamen ausgesprochen gut an und wurden zahlreich weitergegeben. Keiner der
Pflanzenfreunde ging leer aus.
Jeder Besucher konnte mit einer
getauschten Pflanze im Gepäck
nach Hause gehen. Bleibt nur
noch zu hoffen, dass sich unsere frostigen Nachttemperaturen bald verabschieden und
der Frühling in den heimischen
Gärten Einkehr findet.
i
„Zeichen setzen“ Termine und Aktionen 2016
Montag, 2. bis
Freitag, 6. Mai
Naturerlebniswoche
mit
Wigwam-Eröffnung am Freitag, 6. Mai
Freitag, 13. Mai
Colourful Street Party
(Jugendfestival), 17.00 Uhr,
Schönbornallee
Sonntag, 26. Juni
Fest mit Sternwanderung
zum Marktplatz Mingolsheim
Sonntag, 9. Oktober
Apfelmarkt; Ort wird noch
bekannt gegeben
Sonntag, 13. November
Volkstrauertag, Gedenken
an die Opfer von Krieg und
Gewaltherrschaft
8 | kulturBAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
Veranstaltung des Fördervereins der Realschule Bad Schönborn
Ein wunderbarer Abend in der Michael-Ende-Schule mit Else Gorenflo und Bläserklasse
(cm). Schon seit einem Jahr war
diese gemeinsame Veranstaltung
„Mundart trifft Bläser“ mit dem
beliebten Dichter Herrmann
Dischinger geplant.
Kurzfristig musste dieser jedoch
krankheitsbedingt absagen.
Dankenswerterweise konnte die
mit ihm befreundete „Kollegin“
Else Gorenflo aus Stutensee
spontan und sehr kurzfristig
dessen Part übernehmen und
der mit viel Aufwand organisierte Abend konnte doch stattfinden. „Mundart verbindet“, so
Dr. Ralf Irrgang, der Vorsitzende
des veranstaltenden Fördervereins. Er selbst habe schon mehrere Sprachgrenzen überwunden und hier stünde man direkt
auf dem Eppeläquator, eben der
Grenze wo es Apfel oder Eppel
hieße.
Mit dem schwungvollen Stück
begann die Bläserklasse und Else
Gorenflo nahm gleich die Kultur zum Thema. Sie sprach von
Männern, die bei den „Iventen“
gerne mal mit dem Outfit daneben liegen um dann gleich, der
Jahreszeit entsprechend, bei der
Liebe zu landen. Es ging um
„Mundart trifft Bläser“ in der gut besetzten Aula der Michael-Ende-Schule
Fotos: cm
‚Herzgebobber“, Beziehungen,
Tandemfahren „Hot ihm de
Glawe gschenkt, dass er denkt,
er lenkt, was zammehängt ...“
Zunächst habe sie in Schriftdeutsch gedichtet, so die sympathische Dichterin und Autorin mehrerer Bücher. Nun habe
sie seit Jahren viel Freude an
der Mundart und sich auch viele Erinnerungen von der Seele
geschrieben.
Das Publikum hatte viel
Spaß, bei der Beschreibung
vom Handel auf dem Acker
‚s‘Spargelgschäft“ und Dialogen „mit Kissele aus dem
Fenschder Gucker“.
Manche Entwicklungen in der
nachbarschaftlichen
Beziehung kann man nur im Dialekt beschreiben, schließlich
geht „des nimmand was o“,
und die kleinen Gemeinheiten,
wie „isch der Käskuche selwer
g‘macht? Ich geb der geeeern
mei Rezept“, sind einfach köstlich.
Die warmherzige Art Gorenflos
kam gut an, und auch die Bläser unter der Leitung von Jürgen Rother und Jasmin Renz
hatten einiges zu bieten, wie
sie ja gerade schon im Rahmen
Else Gorenflo
des großen Realschulkonzertes
bewiesen hatten. „Das ist nicht
nur zur Entspannung, sondern
ein Konzertstück“, kündigte
Rother dann auch zum Beispiel
eines der anspruchsvollen Einlagen an.
Ein wirklich gelungener Abend,
der beim Publikum bestens
ankam und mit viel Applaus
und der Forderung nach mehreren Zugaben belohnt wurde.
So wurde auch die Spendenkasse des Fördervereins, der auch
bewirtet hatte, gut gefüllt.
„More than Voices“ begeistert mit Musical Show und reißt das Publikum aus den Stühlen
„Wir singen das nicht nur, wir meinen das auch so“
(cm). Wenn „More than
Voices“ des MGV Konkordia
Mingolsheim eine große Veranstaltung ankündigt, heißt
es, sich schnell um Karten zu
kümmern, besonders dann,
wenn man das letzte Mal keine
mehr ergattern konnte. Denn
wenn der Vollblutmusiker und
leidenschaftliche Chorleiter
Özer Dogan mit seinen Sängern und Sängerinnen ein Programm einübt, hat er höchste Ansprüche, er gilt nicht
umsonst als Perfektionist und
die Konzerte sind das Ergebnis
von mehr als einjähriger intensiver Arbeit.
An beiden Terminen war also
„Full House“ gemeldet und insgesamt 1.000 Karten waren in
kürzester Zeit vergriffen.
Mit großen Leinwandbildern,
Löwenköpfen und Speeren am
Geländer hatte das Dekoteam
eine afrikanische Atmosphäre
gezaubert, und an der Wand
wurden die Sänger mit von
Nadia Ries - sie hatte auch das
Programmheft liebevoll gestaltet - vorbereiteten Einblendungen vorgestellt.
Danach war dort die Liveband
zu sehen, denn die 6 Profimusiker, jeder grandios, waren aufgrund Platzmangels in einem
Geräteraum untergebracht und
wurden übertragen.
Charmant und spritzig durch
den Abend führte der in der
Region bekannte Frontmann
der Band „Happy Hour“ und
Elvisexperte Jens Heidelberger.
Er kündigte für den ersten Teil
eine Reise durch die Welt der
Musicals an und riet den Frau-
„Let the show begin“ in der Ohrenberghalle
en das Taschentuch bereitzuhalten. Bei den Herren hoffte er auf
breite Schultern, denn was ist
emotionaler als die berühmtesten Musicalsongs?
Mit dem fetzige „Sei mein Gast“
aus „Die Schöne und das Biest“
prostete der Chor dem Publikum mit Sektgläsern zu und
machte den perfekten Anfang.
Lisa Lang verzauberte als erste
Solistin mit „No matter What“
aus „Wistle down the Wind“, der
erfolgreichsten Musicalauskoppelung aller Zeiten.
„Somewhere“ (wer hat nicht
die Version Barbra Streisand im
Kopf) und „This is the moment“
aus „Jekyll and Hyde“ bildeten
den Abschluss des ersten Aktes
und waren zum Dahinschmelzen, bevor es zu Rock `n‘ Roll
and Swing überging. Bei „One“
aus „A Chorus Line“ - es wurde über 6.000 Mal aufgeführt oder den Liedern aus den oscarträchtigen Produktionen „Mary
bAD SCHÖnboRneR WoCHe · 24. märz 2016 · nr. 12
Poppins“ und „Cabaret“ zeigte
„More than Voices“ nicht nur,
was sie gesanglich können, sondern auch, dass sich die unendlich vielen Proben teilweise
ganztägig oder sogar am ganzen Wochenende gelohnt hatten. Diese wurde vom Publikum
mit tosendem Applaus und lauten „Wow“-Rufen belohnt. Tanzschritte, die auf der Bühne ganz
einfach aussehen, bedürfen langer Übungsstunden, besonders
wenn dazu noch der Zylinder
geschwungen wird.
Das Choreo-team
hatte ganze Arbeit geleistet
„Ich fühl wie du“, ein Liebeslied
aus „Tabaluga“, einfühlsam und
wunderschön von Marla Cencic
und Jens Heidelberger als Duo
vorgetragen, leitete den letzten
Akt ein, der die Sänger nicht
mehr in schwarz, sonder ziemlich rockig daherkommen ließ.
Auch die Kostüme waren von
einem Team ausgesucht worden
und setzten die Akteure perfekt
in Szene. „Footloose“, „Grease“ oder Tarzan‘s „You‘ll be my
Heart“ weckten Erinnerungen
oder ließen schwelgen, bevor
„The Time Warp“ aus der Rocky
Horror Picture Show das Publikum aus den Sitzen riss. Die nun
natürlich fetzig gekleideten Sänger luden zu der aus dem Kinofilm bekannten Tanzeinlage ein
und keiner ließ sich lange bitten.
Toll hier die Tanz- und Gesangsdarbietungen von Steffi Mächtel,
Sonja Reichert und Volker Reichert.
unglaublicher
eröffnungsschrei
Von vielen Helfern der Konkordia bestens versorgt, kam das
Publikum aus der Pause und
wurde mit dem Eröffnungsschrei „Nants igomyama bagithi baba“ sofort in die Savanne
Afrikas versetzt. Es ist nicht zu
glauben, dass Annette Becker
als „Rafiki“ dies in nur einige Wochen geübt hatte, einfach
fantastisch, ebenfalls Uli Nuber.
In Suaheli gesungen, verfehlten
die Lieder nicht ihre Wirkung,
genau wie die farbenfrohen Kostüme.
Vorgelesen wurde die Geschichte, die passenden Bilder aus dem
Disneymusical waren nun eingeblendet, von Alexander Rajcsányi, einem Autor und dem ehemaligen Deutschlehrer Dogans
aus Schulzeiten. Beide hatten
schon einige Projekte zusammen durchgeführt und es war
klar, dass er der perfekte Erzähler ist. Nicht nur aufgrund der
wunderbaren Stimme und tollen Betonung, sondern auch des
nicht zu verkennenden fränkischen R in „Scar“.
Auch „Simba“ hatte seinen Auftritt, und hier verzückte die erst
7-jährige Fenja Breu mit ihrem
routinierten Aufritt. Als Tochter
zweier Musiker hat sie schließlich schon einige Bühnenerfahrung und die Begabung im
Blut. Wie Lilly Löffler, die mit
14 Jahren fantastisch den Nashornvogel „Zazu“ im kunstvollen Vogelkostüm sang und darstellte.
„Sie leben hier“ mit dem Tenor
Walter Knopf, der in seinem
Kostüm als „Musafa“ wahrhaft
königlich aussah und auch so
sang, folgte.
Eric Bänziger, ein tragender
Bass des Chors, verkörperte
mit sicherer Stimme perfekt das
Böse als „Scar“, und witzigerweise war eine der Hyänen im wahren Leben seine Frau Susanne.
In „Rafikis“ Totenklage brillierte
wieder Annette Becker mit dem
Frauenchor, und Jens Heidelberger in „Hakuna Matata“, was
übrigens „kein Problem“ heißt,
mit dem Männerchor.
Nicht leicht zu singen, wenn
man total erkältet ist: „The Lion
sleeps tonight“, trotzdem klasse,
Chantel Groß gemeinsam mit
Sabine Kamuff.
Weniger Glück hatte Werner
Vocke, der nach den vielen Proben seinen Solopart in „Endlose
Nacht“ krankheitsbedingt dem
ganz kurzfristig eingesprungenen Jens Heidelberger überlassen musste und die Show im
Publikum genießen musste. Bis
zuletzt hatte er gehofft, singen zu
können.
Unglaublich auch, wie man mit
einer Kehlkopfentzündung so
gut singen kann wie Sonja Reichert in „Er lebt in dir“.
Marla Cencic hatte mit „Schattenland“ den letzten Solopart und
war eine fantastische „Nala“.
Keine Frage, dass das Publikum
nicht genug bekommen konnte und nach Standing Ovations
und etlichen Zugaben erst mit
einem letzten „Time Warp“ zum
anschließenden „Meet und Greet“
überging, wo sich Zuhörer und
glückliche Akteure trafen.
kultuR | 9
Annette Becker beherrscht als „Rafiki“ den Eröffnungsruf: „Nants igomyama
bagithi baba“
es hat sich gelohnt
Die große Mühe hat sich
gelohnt: ein fantastischer Chor,
tolle Solisten, fast alle aus den
eigenen Reihen, Musiker, die
alles aus ihren Instrumenten
holten, Kostüme, Choreographie, aufwändige Technik, die
prima Organisation und nicht
zuletzt ein musikalischer Leiter, der alle „quält“, sorgten für
einen grandioses Musicalerleb-
nis, das den Vergleich mit dem
Original nicht scheuen musste. Auch das nächstes Mal wird
es gut sein, sich rechtzeitig ein
Ticket für „More than Voices“ zu
besorgen, wenn es heißt „Let the
show begin“.
Die Bildergalerie zu diesem Bericht auf
LOKALMATADOR.DE
WebCode: safari1000
Ein Erlebnis für Auge und Ohr: Musical Safari mit „More than Voices“ des MGV
Konkordia Mingolsheim
Fotos: cm
10 | termineBAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
Termine auf einen Blick
ohne Migrationshintergrund.
Familienzentrum, OT Mingolsheim.
Lieder, Geschichten und mehr
12.04., 19.30 Uhr: „Unterwegs“
mit „WIR ZWEI“ – Priska &
Franz in der Cafeteria der Acura
Sigel Klinik. Der Eintritt ist frei.
Mittwoch, 13. April
Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock
Samstag, 2. April
Altpapier
02.04.: Altpapiersammlung im
Ortsteil Mingolsheim durch die
Jugendfeuerwehr
Sonntag, 3. April
Blasmusik-Matinee
03.04., 10.30 Uhr: Blasmusik mit dem Musikverein „Eintracht“ Mingolsheim im RochusCafé. Der Eintritt ist frei.
Dienstag, 5. April
Livemusik
05.04., 19.45 Uhr: „Frühlingserwachen“ mit dem Ensemble
„bella musica“ im Rochus-Café.
Mittwoch, 6. April
„BigBand Classics“
06.04., 19.45 Uhr: „BigBand
Classics“ mit den SmartTones
im Rochus-Café.
Gospel und Popsongs
13.04., 20.00 Uhr: „More than
Voices“ des MGV Konkordia
Mingolsheim im Rochus-Café.
Der Eintritt ist frei.
Band „Happy Hour im Kursaal Sigel. Veranstalter: Tourist
Information Bad Schönborn.
Blutspende
22.04., 14.30-19.30 Uhr: Blutspendeaktion des DRK Mingolsheim in der Ohrenberghalle.
Samstag, 23. April
Maibaumstellen
23.04., 18.00 Uhr: Maibaumaufstellung im Ortsteil Langenbrücken auf dem NiederbronnLes-Bains-Platz.
Veranstalter: Gemeinde Bad Schönborn,
FC Bayern Fanclub 2000 Bad
Schönborn-Langenbrücken e.V.
15.04., 20.00 Uhr: Kurkonzert
mit dem Musikverein Langenbrücken in der Rochusklinik.
Donnerstag, 7. April
28.04., 15.00-17.00 Uhr: Beratung durch den Betreuungsverein des SKM nach vorheriger
Terminvereinbarung unter Tel.
07253-870210 zu den Themen
Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, rechtliche Betreuung. Familienzentrum, Rathauspassage OT Mingolsheim.
Freitag, 29. April
Foto: sw/Archiv
Dienstag, 26. April
Chorkonzert
26.04.: Der Chor „Capella Sagittaria“ tritt in der Kapelle der
Sankt Rochus Kliniken auf.
Lieder, Geschichten und mehr
Mittwoch, 20. April
Donnerstag, 28. April
28.04., 19.30 Uhr: Konzert der
Jagdhornbläser in der Aula der
Sankt Rochus Kliniken.
Dienstag, 19. April
19.04., 19.30 Uhr: „Unterwegs“ mit „WIR ZWEI“ – Priska & Franz im Raum Galaxie der
Celenus Gotthard Schettler Klinik.
27.04., 19.45 Uhr: „Schlagerkracher“ mit dem Ensemble
„bella musica“ im Rochus-Café.
Jagdhornbläser
Kreativnacht
Kurkonzert
Schlagermusik
Beratung
Freitag, 15. April
15.04., 18.00 Uhr: Stricken,
Häkeln, Nähen und saisonal
passende Bastelangebote im
Familienzentrum, Rathauspassage, OT Mingolsheim. Infos
unter Tel. 07253-870210.
Mittwoch, 27. April
Foto: Hermera/Thinkstock
Foto: sw/Archiv
Maibaumstellen
29.04., 18.30 Uhr: Maibaumaufstellung im Ortsteil Mingolsheim
vor dem „Haus des Gastes“. Veranstalter: Gemeinde Bad Schönborn, Selbständige in Bad Schönborn e.V., Turn- und Sportverein
Mingolsheim 1901 e.V.
Kindergarten St. Bernadette
Großer Andrang beim Flohmarkt
Chorgesang
Livemusik und Gesang
07.04., 19.30 Uhr: Unterhaltung
mit dem Duo „Just for Fun“ in
der Acura Sigel Klinik.
Sonntag, 10. April
20.04., 20.00 Uhr: „Stunde des
Chorgesangs“ mit dem MGV
Konkordia Mingolsheim im
Rochus-Café. Der Eintritt ist
frei.
Donnerstag, 21. April
Chorgesang
10.04., 10.30 Uhr: „Stunde des
Chorgesangs“ mit dem Frauenund Männerchor des MGV Konkordia Mingolsheim im RochusCafé. Der Eintritt ist frei.
Livemusik und Gesang
21.04., 19.30 Uhr: Unterhaltung
mit dem Duo „Just for Fun“ in
der Acura Sigel Klinik.
Freitag, 22. April
Dienstag, 12. April
Musik, Magie und Witz
Interkulturelles Frauencafé
12.04., 09.00-11.00 Uhr: Gemeinsames Frühstück und
Gespräche für Frauen mit und
22.04., 20.00 Uhr: Ein bunter
Revue-Abend der Kleinkunst
mit Zauberei, Kabarett und toller Live-Musik mit der Party-
Riesigen Andrang hatten die Aussteller am Samstag an den über hundert
Tischen des vom Kindergarten St. Bernadette organisierten Flohmarktes.
Schade nur, dass trotz Warteliste einige Tische leer blieben. Foto: cm
BAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
serviceseite | 11
Abfallkalender
Apotheken-Notdienste
jeweils von 8.30 Uhr bis 8.30 Uhr des Folgetages
Donnerstag, 24. März
Kur-Apotheke im Ärztehaus, Kraichgaustr. 13, Bad Schönborn
Arnika-Apotheke, Im Schiff 2, St. Leon-Rot
Hardt-Apotheke Hambrücken, Kriegsstr. 41, Hambrücken
Freitag, 25. März
Apotheke St. Barbara, Sudetenstr. 20, Forst
Central-Apotheke, Hauptstr. 1, 69190 Walldorf
Pelikan-Apotheke, Brettener Str. 6, Bruchsal
Samstag, 26. März
Martinus-Apotheke, Kapellenstr. 39, Ubstadt-Weiher
Apotheke Baiertal, Mühlstr. 3, Wiesloch
Südstadt-Apotheke, Hardfeldplatz 6, Bruchsal
Sonntag, 27. März
Dienstag, 29.03. Dienstag, 29.03. Freitag, 01.04. Montag, 04.04. Wertstoff (80 - 240 l)
Wertstoff (1.000 l)
Restmüll (1.100 l, 14-täglich)
Restmüll (60 - 240 l)
Notrufe - Störungsdienst - Beratung und Hilfe
Notrufe
Polizei Polizeirevier Bad Schönborn Feuerwehr Rettungsdienst Giftnotruf 110
07253-80260
112
112
06131-19240
Ärzte - Kliniken
Eulen-Apotheke, Marktstr. 79, St. Leon-Rot
Schloss-Apotheke, Schlossstr. 1, Bruchsal
Privilegierte Apotheke Odenheim, Nibelungenstr. 26, Östringen
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Freitag 19.00 Uhr bis Montag 7.00 Uhr, Tel. 116117
Montag, Dienstag, Donnerstag 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr und
Mittwoch 13.00 Uhr bis 7.00 Uhr, Tel. 116117
Schönborn-Apotheke, Styrumstr. 10, Bruchsal
Mühlen-Apotheke e.K., Massengasse 91, Nußloch
Badenia-Apotheke Spöck, Friedrichstr. 27, Stutensee
Kinderärztlicher Notdienst
Klinikum Karlsruhe, 0721-9743310
Uni-Klinik Heidelberg, 06221-564823
Montag, 28. März
Dienstag, 29. März
Nikolaus-Apotheke Weiher, Hauptstr. 80, Ubstadt-Weiher
Linden-Apotheke, Johann-Jakob-Astor-Str. 8, Walldorf
Via Apotheke im Saalbachcenter, Prinz-Wilhelm-Str. 8B, Bruchsal
Mittwoch, 30. März
Rühle von Lilienstern‘sche-Apotheke, Hauptstr. 73, Bad Schönborn
Apotheke Mühlhausen, Hauptstr. 58, Mühlhausen
Stadt-Apotheke, Kaiserstr. 95, Bruchsal
Donnerstag, 31. März
Storchen-Apotheke, Obere Str. 1, Ubstadt-Weiher
Apotheke am Kreuz, Waghäusler Str. 13, Waghäusel
Schloss-Apotheke, Schlossstr. 14, Wiesloch
Zahnärztlicher Notfalldienst
Samstag, Sonntag, Montag, Feiertag ab 10.00 Uhr
Zahnärztliche Notfalldienste unter:
www.kzvbw.de/site/notdienstsuche
Tel. 0621-38 000 803
Tierärztlicher Wochenenddienst 07251-441441 (Bandansage)
Wasser - Gas - Strom - Telefon
Bauhof und Wassermeister Bereitschaft Bauhof und Wassermeister Notruf Gas Notruf Strom Störungsstelle Telefon (Privatpersonen) 07253-31075
0151-58188463
0180-2056229
0800-3629477
0800-3302000
Beratung - Hilfe
Wohngift-Telefon 0800-7293600
Beratung und Schutz für Frauen und Kinder bei häuslicher Gewalt
07251-915022
Telefonseelsorge 0800-1110111 oder 0800-1110222
Foto: Archiv/pr
Impressum
Herausgeber, Druck und Verlag:
NUSSBAUM MEDIEN
St. Leon-Rot GmbH & Co. KG
Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 873-0
Telefax: 06227 873-190
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Verantwortlich im Sinne
des Presserechts
Klaus Nussbaum
Opelstraße 29
68789 St. Leon-Rot
Redaktion
Ulrike Wolter
Telefon: 06227 873-280
[email protected]
Anzeigenvertrieb
K. Nussbaum Vertriebs GmbH
Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 5449-0
Telefax: 06227 5449-1190
E-Mail: [email protected]
Internet: www.knvertrieb.de
Vertrieb/Zustellung
G. S. Vertriebs GmbH
Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 3582830
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gsvertrieb.de
Multimedia
Die Bad Schönborner Woche
er­scheint zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.
lokalmatador.de/lokalzeitungen.
Die in dieser Ausgabe aufgeführten WebCodes können unter
www.lokalmatador.de
auf der Start­seite eingegeben werden und führen zu ergänzenden
Informationen.
Die Bad Schönborner Woche
erscheint wöchentlich und wird
kostenlos an die Haushalte der
Gemeinde Bad Schönborn verteilt.
Foto: Ciaran Griffin/Stockbyte/Thinkstock
12 | kulturBAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
Konzert der Killarney Secondary Middle School aus Vancouver
Gäste hatten ein buntes Musikprogramm im Gepäck
(cm). Weitgereiste Gäste konnte Klaus Heinzmann am vergangenen Dienstag in der Cafeteria
der Rochus Klinik begrüßen.
Die Frühlingsferien in Kanada, „Spring Break“ genannt,
werden gerne für Exkursionen genutzt, und alle drei Jahre ist eine Gruppe Blechbläser
der Killarney Secondary Middle School, die mit 2.000 Schülern
die größte dieser Art in Vancouver ist, unterwegs. 11 Tage sind
die 48 Schüler, die meisten 15
oder 16 Jahre alt, in Begleitung
ihres Schulleiters, 4 Lehrern und
zwei Eltern in Deutschland und
Österreich auf Reisen.
Fast jeden Abend ein Konzert
Alle drei Jahre findet diese Tour
unter dem Motto „Trefft Menschen und seht die Welt“ statt,
die nächstes Jahr nach Italien
führt. Fast jeden Abend steht
ein ca. 40-minütiges Konzert
auf dem Programm. „Maximal
5 Jahre werden die Jugendlichen an der mit einer Ralschule vergleichbaren Institution
unterrichtet, einige spielen aber
schon seit der Grundschule“, so
der Schulleiter Roberto Moro.
Am Morgen hatten sie Heidelberg entdeckt, bei der Führung
eine Art Rallye gemacht und viel
über die Stadt erfahren. Erst 2
Tage zuvor waren sie gelandet
und nach Mainz fand in Mingolsheim nun einer der ersten
Auftritte statt.
Konzert der Killarney Secondary Middle School in der Rochus Klinik
„Gerne bieten wir den Schülern die Gelegenheit, und die
Rochusklinik, wo auch unsere
örtlichen Musikvereine Konzerte geben, ist dafür ideal. Unter
der Woche ist eine Halle nicht zu
bekommen und hier sind immer
Kurgäste da, die sich über die
abendliche Unterhaltung freuen.“ Klaus Heinzmann begrüßte die Gruppe sehr herzlich in
der nun 400 Betten großen Klinik, stellte kurz den Ort vor, der
„unwesentlich“ kleiner als Vancouver sei und sagte, dass die
kanadische Gastfreundschaft
anlässlich der Olympischen
Spiele 2010 unvergessen bliebe.
Durchs Programm führte die
charmante Dirigentin Angela
Toth, und zum großen Erstaunen ertönte zunächst die deutsche Nationalhymne, gefolgt
von der kanadischen, was
gleich für viel Applaus sorgte.
Die großen deutschen Meister der klassischen Musik hätten für sie eine große Bedeutung, so Toth, „besonders,
wenn wir in Bonn das Beethovenhaus besuchen und auf
den Spuren des großen Komponisten wandeln, spielen wir
sie mit einem andren Gefühl.“
Schwester Eugenia durfte die Spende der Gäste aus Kanada, die ihre Konzerteinnahmen einem sozialen Zweck zugutekommen lassen wollten, für die Mission in Empfang nehmen. Fotos: cm
Es folgten Mozarts Allegretto
in verkürzter Form, mehrerere kanadische Volkslieder aus
British Columbia, die teilweise für Schulbands umgeschrieben wurden und ein spanisches
Potpourri. Auch irische und
schottische Einflüsse wurden
hörbar, und dann ertönte zum
Vergnügen des mitklatschenden Publikums der RadetzkyMarsch, den sie, wie Toth sagt,
besonders gerne spielen.
Das Abschlusslied war ebenfalls eine Überraschung, aber
die Auflösung folgte, denn
„Mein Vater ist ein Wandersmann“ ist mit englischem Titel
auch in Kanada bekannt.
Dieses Lied schafft immer sehr
viel Kontakt mit dem Publikum, das mitsingen kann,
erzählt Toth, aber in Kanada
kennen den Text nur noch ältere Menschen.
Nach vom begeisterten Publikum geforderten Zugaben
machten sich die nun vom Jetlag müden Gäste auf den Weg.
Klaus Heinzmann hatte um
Spenden für die Schüler, die die
Reise privat finanzieren, gebeten. Die Gruppe hatte jedoch
gewünscht, dieses Geld wiederum für einen sozialen Zweck
spenden zu dürfen. Schwester Eugenia, die ebenfalls beim
Konzert anwesend war und
in der Rochus Klinik arbeitet,
freute sich sehr über die Unterstützung der Mission.
BAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
Kinoprogramm LUXOR-Filmpalast
Impexstraße 1, 69190 Walldorf,
Tel. 06227 5449544, Programmansage Tel. 06227 5449555
Programm 24. bis 30. März 2016
Aktuell
Batman & Superman – Do-So, 14.15, 17.30, 20, 21, 23.30 Uhr, , Fr-So auch
11 Uhr, Mo, 11, 14.15, 17.30, 20, 21 Uhr, Di, 14.15, 17.30, 20, 21 Uhr, Mi,
13.30, 17, 20.30 Uhr
My big fat greek wedding 2 – Do, Di, 15.30, 17.45, 20 Uhr, Fr-So, 11, 15.30,
17.45, 20 Uhr, Mo, 11, 15.30, 20 Uhr, Mi, 15.30, 20 Uhr
London has fallen – Do-So, 23.30 Uhr, Di, 21.30 Uhr
Auferstanden – Fr, Mo, 11 Uhr
LOLO – Fr, Sa, Mo, 11 Uhr
Die Bestimmung – Do-So, Di, 16.30, 19 Uhr, Mo, Mi, 16.30 Uhr, Sa, So auch
11 Uhr
Der Spion und sein Bruder – Do-Mi, 14.45 Uhr
Deadpool – Do-Mo, 21.30 Uhr
Der geilste Tag – Do, So, 19 Uhr, Fr, Sa, Mo, Di, 21.15 Uhr, Mi, 16.30 Uhr
The Revenant – Mi, 16 Uhr
Seytan Tüyü – Do-Di, 22 Uhr, türk OV mit deutschen UT
Südafrika, der Kinofilm – Mi, 20 Uhr, Filmemacher Silke Schranz und Christian
Wüstenberger kommen zu einer Diskussion vor und nach dem Film ins LUXOR
Spotlight – Mi, 21 Uhr
Das Tagebuch der Anne Frank – Mi, 18.45 Uhr
Dirty Grandpa – Do-So, 23.45 Uhr
Gänsehaut – Mi, 19 Uhr, ab 4-Euro-Kino
The danish girl – Mo, 19 Uhr, 7-Euro-Kino inkl. 1 Glas Sekt
Sneak Preview – Mo, 21.30 Uhr, ab 18 Jahren
Zoomania – Do, 13.15, 15.30, 17.45, 21.15 Uhr, Fr, Sa, Mo, 11, 13.15, 15.30, 17.45,
19 Uhr, So, 11, 1315, 15.30, 17.45, 21.15 Uhr, Di, 13.15, 15.30, 17.45, 19 Uhr, Mi,
15, 17.45, 21.15 Uhr
Ferienkinder-Überraschungsfilm – Mi, 13 Uhr 1-Euro-Kino
Kung Fu Panda 3 – Do-Mi, 15, 17 Uhr, Fr-Mo, auch 11 Uhr
Bibi und Tina, Mädchen gegen Jungs – Do-Mi, 13.15 Uhr
Feuerwehrmann Sam, Helden im Sturm – Do-Mi, 13 Uhr
Kirche neu erleben – Gottesdienst um 10.30 Uhr
3D-Kino
Ab 24. März im Kino
My Big Fat Greek Wedding 2
Nia Vardalos schrieb das Drehbuch, die bereits für ihr Skript
zum ersten Teil mit einer
Oscar®-Nominierung geehrt
wurde. In der Rolle der Toula, einer Frau mit griechischen
Wurzeln, einem amerikanischen
Mann und einer pubertierenden
Tochter hat Vardalos bereits alle
Hände voll zu tun, doch die
Enthüllung eines Familiengeheimnisses beschert der ganzen
Großfamilie die nächste griechi-
Kinoprogramm Cineplex Bruchsal
24. März bis 30. März 2016
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Neu
Batman v Superman: Dawn of Justice – Do-So 21.15 Uhr, Mo-Mi 20.30
Uhr (12)
Batman v Superman: Dawn of Justice 3D – Mo-Mi 17, 19.30 Uhr, Do-So
auch 22.30 Uhr, So auch 11.30 Uhr (12)
My Big Fat Greek Weeding 2 – Do-Mi 14.45, 17.15, 20 Uhr, Do-So 22.30
Uhr (0)
Schellen-Ursli – Do-MI 14.15 Uhr, So auch 11.45 Uhr (0)
We Love to Dance – Do-Sa, Mo, Mi 16.30 Uhr (0)
Aktuell
Bibi & Tina–Mädchen gegen Jungs – So 12.15 Uhr (0)
Das Tagebuch der Anne Frank – 19.45 Uhr (12)
Deadpool – Do-So 20.30, 23 Uh(16)
Der geilste Tag – Do-Di 20.15 Uhr (12)
Der Spion und sein Bruder – Do-So 22.45 Uhr (16)
Die Bestimmung - Allegiant – Mo-So 20.30, 23 Uhr, Mo-Mi 18.30 Uhr (12)
Dirty Grandpa – Do, Sa-Mi 17.30 Uhr, Fr-So 19.45 Uhr (12)
Feuerwehrmann Sam-Helden im Sturm – Nice Price: 3 € So 11 Uhr (0)
Kung Fu Panda 3 – Do-Mi 14.30 Uhr, So auch 12 Uhr (0)
Kung Fu Panda 3 (3D) – Nice Price: 6 € Mi 17:30 Uhr, Do-Mi 15, 17.30 Uhr,
So auch 12.30 Uhr (0)
London Has Fallen – Do-So 19 Uhr, Mo, Di 21 Uhr (16)
Power To Change-Die EnergieRebellion – Dokupreis: 8€ Do-So 18.30 Uhr,
Di 16.30 Uhr (0)
The Choice-Bis zum letzten Tag – Do 19.45 Uhr (6)
The Revenant–Der Rückkehrer – Mi 19:45 Uhr (16)
Unfriend – Do-So 23 Uhr (16)
Unsere Wildnis – Dokupreis: 8 € – So 16.30 Uhr (0)
Zoomania – Do-Mi 14.30, 17 Uhr, So auch 11.45 Uhr (0)
Zoomania 3D – Do-Mi 14, 15, 16.30 Uhr, So auch 11.15 Uhr (0)
Special
Batman & Superman – Do-So, 19, 22.30 Uhr, Mo-Mi, 19, 22 Uhr
Zoomania – Do-Di, 14, 16.30 Uhr, Mi, 14 Uhr
Kung Fu Panda 3 – Do-Mi, 13 Uhr
(pm/red). Nach 12 Jahren
kommt die Fortsetzung der
international erfolgreichen
Romantikkomödie. Doch „My
Big Fat Greek Wedding 2“ wird
noch größer und verrückter,
denn der ganze griechische
Chaos-Clan beteiligt sich wieder an diesem rauschenden
Fest für die Lachmuskeln.
kino | 13
sche Hochzeit – inklusive Drama und viel Herz. Kirk Jones
führte Regie.
Batman v Superman: Dawn of Justice – OV Di 20 Uhr (12)
Preview: 10 Cloverfield Lane – Mi 20.15 Uhr (16)
Preview: Der junge Messias – Fr 17.15 Uhr (16)
Doppelsneak – Mo 20 Uhr (16)
Preview: Eddie the Eagle-Alles ist möglich – Mi 21 Uhr (0)
Ladys First: Im Himmel trägt man hohe Schuhe – Mi 20 Uhr (6)
Dienstag ist Kinotag: Erwachsene mit CineCard 6,90 €, regulär 7,90 €,
Sneak: Erwachsene mit CineCard 3,20 €, regulär 4,20 €
Das Cineplex Bruchsal ist Partner der NUSSBAUMCARD.
Weitere Hinweise zur Karte und zu den Angeboten des Partners
erhalten Sie im Internet auf: www.vorteileplus.de
Toulas Familie mischt sich wieder in alles ein. Szenenbild: Universal Pictures
14 | kulturBAD SCHÖNBORNER WOCHE · 24. März 2016 · Nr. 12
Ostersonntag,
27.03.2016 · 19:30 Uhr
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Foto: Kasiam/iStock/Thinkstock
Hauptsache bunt!
(spp-o/red). Ostern ist der
Winter endgültig vorüber und
der Frühling steht meist noch
in den Startlöchern. Bevor
nach vielen grauen Wochen
endlich die Farben in die Natur
zurückkehren, kann man beim
Ostereierfärben schon mal so
richtig in Rot, Blau, Gelb und
Grün schwelgen. Die jahrhundertealte Tradition des Eierfärbens bereitet sowohl Kleinen
als auch Großen immer wieder
viel Vergnügen. Außerdem bietet sie eine schöne Gelegenheit,
mal wieder etwas gemeinsam
mit der ganzen Familie zu machen. Damit die Ostereier auch
gut gelingen, gibt es hier einige
hilfreiche Tricks. Schnell und
unkompliziert geht das Eierfärben mit gekauften Ostereierfarben. Ein wenig aufwändiger,
aber weitaus spannender ist es,
mit farbintensiven Lebensmitteln zu experimentieren. Gut
geeignet sind Zwiebelschalen,
Rotkohl, Rote Bete, Spinat, Tees
oder Gewürze. Die Lebensmittel werden zuerst zerkleinert
und dann jeweils in Wasser
ausgekocht. Die gut gewaschenen Eier (weiße Eier sind am
besten geeignet) kochen anschließend zehn Minuten in
diesem Sud. Für intensivere
Farben bleiben sie noch eine
Weile in der Flüssigkeit liegen.
Foto: djd/BRAINSTREAM GmbH
Kraftpaket: So wertvoll ist ein Ei
Eiweiß, Fett, Vitamine, Spurenelemente ein Hühnerei steckt
voller lebenswichtiger Nährstoffe. Besonders wertvoll ist
sein Eiweiß, das der menschliche Körper zu fast hundert
Prozent verwerten kann. Das
enthaltene Fett wird benötigt,
um bestimmte Vitamine (A,
D, E, K) überhaupt aufnehmen
zu können. Der hohe Gehalt
an Vitamin A schützt die Augen. Das gelieferte Cholesterin
benötigt der Körper übrigens
auch als Baustein für jede einzelne Zelle, als Basis für bestimmte Hormone und Vitamine und für die Fettverdauung.
Foto: djd/BRAINSTREAM GmbH
Harte Schale, köstlicher Kern
(djd/red). Was unter der harten
Schale tatsächlich steckt und wie
der Streitpunkt „zu hart oder zu
weich“ endlich entschärft wird,
zeigen die fünf folgenden Fakten
rund ums Ei.
• Entwarnung für Genießer:
Eier enthalten Cholesterin.
Dennoch müssen Ernährungsbewusste sie nicht vom
Speiseplan streichen. Zwei bis
drei pro Woche dürfen es laut
der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung (DGE) durchaus sein.
• Sieger in zahlreichen Eierkocher-Tests, unter anderem
im Wissensmagazin „Galileo“ (Pro7), wurde häufig das
„PiepEi“. Der poppig-bunte
Küchenhelfer aus Kunststoff
hat einen Mikroprozessor im
Inneren, der Alarm schlägt,
wenn die gewünschte Konsis-
Foto: iStockphoto/Thinkstock
tenz erreicht ist.
• Der Zahlencode: Jedes zehnte
Ei weist inzwischen Bio-Qualität auf. Bei keinem anderen
Lebensmittel spielt die Herkunft eine vergleichbar große
Rolle. Erkennbar sind BioEier an der „0“ im Zahlencode
auf der Schale. Eier mit einer
„3“ (Käfighaltung) sind im
Handel kaum noch erhältlich.
• Der Osterkult: Im Mittelalter
waren Eier ein Zahlungsmittel. Bauern mussten Zinseier an ihren Grundherrn als
Pacht abgeben. Zahltag war
kurz vor Ostern - dann gab es
durch die lange Fastenzeit gut
gefüllte Eiervorräte.
• Stabilitäts-Pakt: Ein Hühnerei ist eine architektonische
Meisterleistung. Dank seiner
Form hält seine Spitze einem
Druck von 37 Kilo stand.
Nr. 12 · 24. März 2016 · Bad Schönborner Woche
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Museum LA8 Baden-Baden
Andreas Achenbach
Seit dem 19. März zeigt das Museum für Kunst und Technik des 19.
Jahrhunderts in Baden-Baden die Ausstellung „Andreas Achenbach – Revolutionär und Malerfürst“. Er ist eine Jahrhundertfigur.
Als Künstler erreichte Andreas Achenbach alles, was ein Maler und
Grafiker im 19. Jahrhundert in Deutschland und im internationalen Raum erreichen konnte: ein großartiges, umfangreiches Werk,
Ruhm und künstlerische Anerkennung, dauerhaften Erfolg auf dem
deutschen und internationalen Kunstmarkt, Ansehen unter den Kollegen der Düsseldorfer Malerschule, Reichtum, gesellschaftlichen
Aufstieg und bei alledem persönliche Unabhängigkeit. Die Schau ist
bis zum 28. August 2016 zu sehen und wird begleitet von einem umfangreichen Essayband mit zahlreichen Abbildungen. Info: www.
museum.la8.de
8
3
4
5
4
7
2
6
6
4
8
3
9
9
1
2
3
5
5
1
3
5
5
3
1
8
sachverständiger für Bauschäden und
schimmelpilzBefall (zertifiziert)
Architekt • BDB
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4
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und jedem der kleinen 3x3-Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die Auflösung
des Rätsels finden Sie in den ePaper-Ausgaben der Amts- und privaten Mitteilungsblätter von NUSSBAUM
MEDIEN St. Leon-Rot unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen.
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A Tribute to Simon & Garfunkel
Die Leipziger Philharmoniker mit mehr als 50 Mitwirkenden und das
Duo Graceland (Thomas Wacker und Thorsten Gary) gehen erstmalig auf Konzert-Tournee und gastieren am Samstag, 30. April, 20 Uhr,
in der Stadthalle Karlsruhe. Dass die Musik vom Simon & Garfunkel
wie geschaffen dafür ist, Klassik und Folkrock miteinander zu verbinden, war den Mitwirkenden von Anfang an klar. Bei den ersten
Proben in Leipzig wurde deutlich, wie unglaublich gut diese Kombination miteinander harmoniert: ein Cross-Over-Konzert mit großem
Sinfonieorchester. Info: www.foerderkreis-kultur.de
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die Vorbilder im Garten und
in Töpfen und Schalen auf
dem Balkon Frühlingsstimmung verbreiten. Auf dem
Kaffeetisch sorgen neben allerlei süßen und herzhaften
Köstlichkeiten Töpfchen mit
Primeln, Traubenhyazinthen
und Milchsternen für gute
Laune. Tipp: Im gärtnerischen
Fachhandel findet man vor
Ostern viele schöne Dekorationsideen und kann sich seine
Lieblingsblumen gleich passend arrangieren lassen.
Josef Kuntz, dipl.-ing.
8
7
Bunte Ostern mit Frühlingsblühern
(GMH/BVE) Basteln, backen,
Eier färben. Wenn das Osterfest vor der Tür steht, blüht
nicht nur die Natur auf, sondern auch die Kreativität. Dabei gilt vor allem: Bunt muss
es sein! Nach den grauen Wintertagen sehnen wir uns nach
leuchtenden Farben und frischem Grün und schmücken
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voller Begeisterung mit unseren liebsten Frühlingsblühern.
Tulpen, Osterglocken und das
niedliche Duftveilchen etwa
zieren als Bildmotiv manch
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Neue Sonderabschreibungen für
den Wohnungsbau
(IVD/red). Um der neuen
Wohnungsknappheit in den
Ballungsgebieten zu begegnen, sollen wieder Sonderabschreibungen zur Förderung
des Mietwohnungsbaus nach
§ 7 b EStG eingeführt werden.
Das Kabinett hat der entsprechenden Gesetzesvorlage zugestimmt. Aufgrund der Vorschrift des § 7 b EStG konnten
in der Nachkriegszeit auch
Eigentümer selbst genutzter
Wohnungen steuerliche Abschreibungsverluste
geltend
machen. Die Förderung ist im
Laufe der Jahre durch einen
Sonderausgabenabzug nach §
10 e EStG und die Eigenheimzulage ersetzt und letztlich
abgeschafft worden. Der neue
§ 7 b EStG wird aber nur für
vermietete Wohnungen gelten.
Für neu errichtete Wohnungen soll neben der Normalabschreibung von zwei Prozent
eine Sonderabschreibung ein-
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geführt werden, die in den ersten beiden Jahren zehn Prozent
und im dritten Jahr neun Prozent beträgt. Damit beträgt die
Summe der Sonderabschreibungen und Normalabschreibungen in den ersten drei Jahren 35 Prozent. Der Restwert
von 65 Prozent muss nach §
7 a Abs. 9 EStG auf die restlichen 47 Jahre des 50-jährigen
Abschreibungszeitraums der
Normalabschreibung verteilt
werden. Das sind 2,13 Prozent
und bezogen auf die Baukosten
1,38 Prozent. Die Bemessungsgrundlage für die Sonderabschreibungen ist auf 2.000 Euro
je Quadratmeter Wohnfläche
begrenzt. Gefördert werden
Wohnungen, die der Investor
als Bauherr errichtet oder im
Jahr der Fertigstellung gekauft
hat. Voraussetzung ist, dass der
Bauantrag nach dem 31. Dezember 2015 und vor dem 1.
Januar 2019 gestellt wird.
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Immobilientransaktionsvolumen 2016
(IVD/red). Auf den deutschen
Immobilienmärkten sind im
vergangenen Jahr 219,4 Milliarden Euro investiert worden.
Das ist der höchste Wert seit
Beginn der Erfassungen 1988.
Gegenüber 2014 ist dies ein
Anstieg um rund 24 Milliarden Euro beziehungsweise 12,3
Prozent. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Hochrechnung
des Immobilienverbands IVD
auf Basis des vom Bundesministerium für Finanzen erhobenen Grunderwerbsteueraufkommens. „Die Schallmauer
von 200 Milliarden ist durchbrochen, der deutsche Immobilienmarkt boomte auch wieder im vergangenen Jahr“, sagt
Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes
IVD. „Aufgrund der soliden
Wirtschaft in Deutschland und
geopolitischen Krisen im Aus-
land gilt der deutsche Immobilienmarkt bei vielen Investoren
weiterhin als sicherer Hafen.“
Top-5-Länder mit den höchsten prozentualen Anstiegen
Bayern vor Nordrhein-Westfalen erneut mit den höchsten
Umsätzen
Wie in den Jahren zuvor wurden auch 2015 mit 44,87 Milliarden Euro die höchsten
Umsätze in Bayern erzielt.
Im Vorjahresvergleich sind
die Umsätze noch einmal um
10,19 Prozent angestiegen. An
zweiter Stelle folgt NordrheinWestfalen mit 38,99 Milliarden
Euro. Hier ist das Transaktionsvolumen um knapp 1,63
angewachsen. Auf Platz drei
liegt Baden-Württemberg mit
einem Umsatz von 32,09 Milliarden Euro – ein Plus von
18,07 Prozent gegenüber dem
Vorjahr.
Nr. 12 · 24. März 2016 · Bad Schönborner Woche
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und freue mich über meine Festanstellung bei der Lokalmatador Media Systems GmbH
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Media Systems GmbH wurde mir schon früh eine Anstellung nach meinem Ausbildungsende angeboten.
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Komplexe Aufgaben meistern wir als Team und eine
gegenseitige Hilfsbereitschaft ist von allen Kollegen
gegeben. Nach der Ausbildung werde ich mich
weiterhin mit der Entwicklung und Gestaltung des
Redaktionssystems „artikelstar4“ beschäftigen.
Durch meine Flexibilität, Teamfähigkeit und eine
selbständige Arbeitsweise erfülle ich wichtige Kriterien für ein weiterführendes Arbeitsverhältnis. Eine
kreative und technische Denkweise ist aufgrund der
Neuentwicklung des Content Management Systems
„artikelstar4“ eine weitere Voraussetzung, die ich erfülle. Durch meinen Perfektionismus erledige ich Aufgaben sachgerecht und fristgerecht. Ich nehme mich
Projekten mit Herz und Leidenschaft an.
Außerdem wird die Einführung
des Systems bei den Gemeinde- und Stadtverwaltungen
eines meiner Aufgabengebiete sein. Zusammen mit
meinem Kollegen Marius
Weis werde ich für den
Support des Redaktionssystems „artikelstar4“
zuständig sein.
In der Berufsschule konnte ich zwei Jahre in Folge
ein Zertifikat für den bundesweiten Informatik-Biber
erreichen. Durch die Expertise in den Programmiersprachen HTML und CSS durfte ich sogar Unterrichtseinheiten in der Schule durchführen.
Zusammenfassend
kann ich nur eins
sagen: Ich bin maximal
happy und freue mich auf
meine berufliche Zukunft!
Mein betrieblicher Ausbilder Michael Schmidt kümmerte sich in den letzten drei Jahren neben der Vermittlung fachlicher Themen stark um meine Persönlichkeitsentwicklung. Viele Tipps, zahlreiche Exkurse
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Entscheidungsfindungen übertrug er mir schon früh
Verantwortung und konnte somit beobachten, wie
ich damit umgehe. Ich bin ihm für diese wertvolle
Ausbildung und sein Vertrauen sehr dankbar.
„Mit der Lokalmatador Media
Systems GmbH, die ich im Oktober 2009 gegründet habe,
entwickeln wir Systeme, die
Verwaltungen sowie unsere
Redaktion bei ihrer Arbeit
und ihrer Kommunikation unterstützen. Dazu gehören unser
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