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Bachelorarbeit
Untersuchungen zur Spannungsstabilität in hybriden ACDC-Übertragungsnetzen mit hohen Anteilen erneuerbarer Erzeuger
Hintergrund Im Zuge der Energiewende steigt die Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien in Deutschland fortlaufend an und verdrängt so konventionelle
Kraftwerke. Dies führt zu Änderungen in Netzplanung und Netzbetrieb
der Übertragungsnetze. Ein Beispiel hierfür ist die Errichtung von Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen von Nord- nach Süddeutschland.
Sowohl die geänderte Erzeugungsstruktur als auch die Änderungen im
Übertragungsnetz machen eine Neubewertung der Sicherheitsmargen im
Netz erforderlich, was u.a. auch die Spannungsstabilität des Netzes beinhaltet. Hierzu soll eine am Fachgebiet bestehende Methodik zur Analyse
der Spannungsstabilität derart erweitert werden, dass zum einen das
Verhalten der Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
am Netz und zum anderen das Verhalten der unterlagerten Verteilnetze
berücksichtigt wird.
Aufgabe
Die Bachelorarbeit baut auf einer
aktuell laufenden Arbeit auf, welche
grundlegende Methoden zur Analyse der Spannungsstabilität bereits implementiert hat. In einem ersten Schritt ist deswegen aus der einschlägigen Literatur zu recherchieren, inwieweit Anlagen zur Stromerzeugung
aus erneuerbaren Energien in Zukunft Netzdienstleistungen zur Verbesserung der Spannungsstabilität erbringen können. Die Erkenntnisse sind anschließend in geeignete Modelle zu überführen, die dann in die Methodik
zur Bewertung der Spannungsstabilität eingebracht werden. Abschließend
werden durch die Analyse verschiedener Szenarien die Auswirkungen der
Anlagen auf die Spannungsstabilität überprüft.
Betreuer
M. Sc. Florian Bennewitz
(S4|20/104, Tel.: 06151-16-5252)