\ -- ~ ........_---_....._----------... Ru turOienrt Der ß.5.liullurgemeinDe 1ierausgeber: lIr. tualter Staag nQd)tid)lmbimfl btt jlmt.l,ilung btt n.s. fiultu,gemtinb' unb br. jlmtr. {ü, fiun(lpßrgr btim BrQu{ttQgtm br. Sü~ (ü, bir g'IQmtr gtifligr unb mdtQnld)Qulid)r E'li,~ung btt n.s. D. jl.ll. I E'ld)tinl möd)mllid) minb'flrn. lmtim.1 m. 5. JQ~rgQng 13ttlin Folf,e 80 SONDERNUMMER ====-!=.=::: === ==== I n h a lt : =======::===== S"it c 1. Da s T r 0 f f~ n der Dicht er des Kri c e~s Empfa ng durch R"i chsl"it"r R O S Jl bü r~ und R" i ch smi n i s tc r Dr . G o cb b ~ls • . . . . • . 2 . Di e T_i lnehm"r am E rs t~ n K r i cg s d i c h t " r tr c f f~ n De utsche n • • 3. Das Zie l von damals und h ~ ut ü: . . . Da s R" i ch ! 2 3 4 4 . Auf ruf der deutschen Kr i~ csdich t_ r an die Front l~äL1pf;..r d_r ~nce:, ,, n 'Ländc r - (ACHTUNG ! Sll:El'iFRI ST BI S F1CI T.~G ur: 2 1 UHR!) . • • . . 5 5. T-I ceramm der dcut s chc.n l: ri c(>"sdicht_ r '-~ an de n Führ~ r - Di e An t wort d_ s Führe rs .6 6. Tel egr amm d..r dcu't s chc n I:ric c: sdicht~ r an d" n St " l l v _r t r _t _r des Führ ~rs . • . . . . 6 =.=. = 50 5.1. -& Da s T l' e f f e nd e r D i c h t e r d e s K l' i e ce s ------~-------------------------------- ------- -------------- --- Empfang dur ch Rei chs le i te r Rosenbere und Reichsmi n is te r Dr . Goebbe ls Am Gc s t r ig en Dienstag tr afen die zu e i nem Treffen i n Qer Re i chs hau ~ t st act versamme lt en Dicht er de s h r iege s im Harnack-Haus e i n , wo s ie dur ch i hr e Gas t Geber , Amt s le i t e r Dr . St anL für d ie NS.-Kul 't ur c eIle i nd e , Stad t rat !l.~ i nshause n für die Reichshaup t stadt Berlin und Rei chskrie gsopf er führer p ber l i nJ!.obC!..E , be cr ü s s t wurden . An e i n erstes zwa nglo s es Si cW: ennen le r n en s chl os s s ich um 17 Uhr ebenfa l l s im Har na ck- Hau s ein Empf ang durch ~e i c h s le i te r Al fr ed Rosen be rp an . An den ~Dp f anG nahm au ch d er Re i ch se r z iehungsmi nis te r Rus t mi t me hr e r en Her ren sei ne s Li niste r i ums t ei l. Re i ch s l ei te r Al f red Ros enb erg füh r te i n se iner Bec r üss ungs rede u .a . a us , die c r os s e vera ntwortunc svo ll e Auf gab e un d d ie Ver pfli cht = C;, komnend en Zei t en ei n Bi l d desc ro s se n Lam. :f e s zu Ceben , l :~ o t :' :J. d or Hand dorer, die di e Bor uf'ung fühl ten, den f r os sen I:ampf und ihr Jce r s önl iches Er le bn is zu c e s t al t.cn , "l n e i ne r Zei t der Ver z :e i f l un ;:: habe n die Di cht er di es es Kr ieG c s wi ed er Hoffnung e n auf d ie Z~: ~~f t ge weck t j i nmi t t en d er Hu t l o s igke i t haben ~ie de n i;u t de s d eu t s chrn Heere s Ge s ch i l der t ; i nni t tcn ei ne r Ehr los i gk e i t haben s i c die Glci ch ni s se d er d eutschen Eh r e wi ede r l eb endi g [ ema ch t . Rei ch s l eit or Rosc nbere s ch l oss mi t d em ~un s c h , das s auch i m ~r le bn i s un s er er Ze it sich Di cht er fi nden möc en, die da s Epos un s er e s Zei tal t e r s , d a s Ni belung enl i ed des 20 . J ahrhund er ts schreibe n . « Na ch ei n em ge me i n s amen' Abend e ss en i m Har nack -Haus b ee ab en s ich die Di cht er nach de r De uts chl andha lle , um der Erö f f nyne: d 8~_i~n~eypilf~ werks 1 936 / 37 durch den Füh r er beiz uwohnen. An s chli e s s en d an dio Kund ce bun g i n de r Deut schl andh all e tra f en die ü ber 50 Toi lhQ~~ c r de r Zus ammenlcunf t im Re i chs pr op ar;and_am i]lJ.~_t_e_r.~ um e i n , ViO s i ", n r.ch in di es er sp ä t cn Abend stund e von Roich srünist", r Dr . -Goe bbcls . ----"- born-ü s s t wur dm . Dr , Goebbels r icht e t e an d ie Di cht er e ine Lur z c e i l1Qr i n·"'l i ehe Ansp r a che . :Sr e i ne von de r oben nri t er Le bt c n Er f'f'nun g d e s ':li :l tv r hi lfswerl:s aus und spr a ch davon, d a ss wohl in l.c i.n cm L..ndc dar Ober s t e Be f ehl shaber der \le hrLla ch t und Chef des Staate s s o unra i. t t.oLbar z um Vo ll: z u sp re chcn pf] ece ode r auch nur s:.)roche n kö n n e , wie e s i n Deut schland der Fall s ei. Da s se i das deutlichstc Zaichcn dafür , '- ö 52 ' -3~~ea i~ D O~O~ Doutechland o j n n Guer Begriff für ~olitik geprägt wo r den s ei. Pol i t i k wer de von der nationa~seziali6tischen St aat sauf f assung wahrhaft als ei ne Kuns t anges ehen. Wie d er ~ale r au s dem rohen g a t er i a l der Leinewand und der Farben, d er Bi ldhauer aus dem ges tal t l osen Stei n und d er Dicht er aUS de m ungeformten Wor t ge s ch l os s en e Bilder und Kunstwer ke formen, so sei es di e wahrhaf t künstl eri_ sche AUfgabe des Staa tsmannes national so zialistischer Prägung, aus dcr unge f'or-nrten Iias s e Men s ch ei n Vo Lk zu ge e t.a Lt en. Durch di es e innere Verwand schaft fühl e s i ch d ie n ational soziali stische Staatsführung auch mi t de n sch öpferi s chen Küns t le r. ~e rsö n l i c hke i ten besonders eng verbund en. In dem Ge s chehen de r Gece nwar t ruhe e i n e Unmenge von Probl emen, d ie der künst ler i s che n und dicht erischen Ge staltung harrt en • .Es s ei a be r e i n un gez-ech't c.r Vor wurf, der da er hobe n we r-d e , wenn man s a ße, e s gä be ke i ne Dicht er uns er es h eutigen Erleb ens. Ebenso wie j e der e i n ze l ne Men s ch s eine e igenen Er le bn is s e erst lclar zu üb er s ehen verma g, wenn s i e ei ne Zeit zurü ckli egen, so k önne er s t r e cht der ge st alt ende Kün stl er nicht das Er le bn i s des Augenblicks in endgültige Formen e i e s s en . Unt er den Män no r-n , die dem deutschen Volle das inzwi e.chcn ü be r wunde ne Er lebn is dc s Gr os sen Kri e ges zu di cht orischer Ge stalt werden li essen, unt er di e s en und au s ihr em Geis t heraus wer den sich auch di e Dicht er finden, di e di e gr os s en Erlebnisse der Nat i onalso zial i s t i s che n Revol u t i on di chterisch zu furm en und d em d eutschen Volk zu schenken berufen se i n wer de n. Nach der Beg r üs sung durch Rei chsmi n is t er Dr. Go ebb el s k ehrt en di e Dicht er de s Ki rege s nach de m Har n a ck - Haus zurüpk, in dem und in des s cn nächster Umgebung s ie Unt erkunf t g e f un den h a be n . Der zweite Tag de s Tr effens, der M i t tv~ c h , be gann mit einer Kr anzni e derl egung am Ehren mal Unt er d en Linden. Die T eil n e h m e r K r i 0 a m E r s t e n D e u t s c h e n g s die h t e r t r e f f e n Am Ersten Deut schen Kri e gsdicht ertreffen, das in d iesen Tag en in Ber l i n s tat t f i n de t , n ehmen t eil: Paul A I v er d es , Max Bar t h e l ,Werner B or g e n g r u e n , Fri edrich B e t h g e ,Rudo l f B i n d i n g , Graf 53 - 411-'1). -s s i - F e d r i e 0 t t ~ ,Br uno B reh m , Ge org B r i t t i n e." Caxl. B ~ ö e e r , He r mann C l a u d i u s , Wi l l D e c lc e r , Heinr:Lch E 'c lc man n , Ri char d E u r i n e e r , Kur t . Ad . F i n d e i se n , Thor G 0 0 t 0 , Ge org G r a b en h 0 r s t , Sigmun d G r a f f , Fri odrich G r i e s o, H. H.Frhr. v . G r o t e ,W.J. H a r t man 11 , Georg v. H as e, Alfrod H e i n August H i 11 r i c h s , P ~ul Oskar H ö c k e r , Theodor Ja k 0 b s , Max J u 11 e 11 i c k e 1 ~ . v .K . K i 1 1 i n go r , Rudolf Kin a u ~. K 0 h 1 h a a s , Kilian K 0 1 1 (W.J . Bloom), Thoodcr Kr ö e e r , A. La n g 5 d 0 r f f Friedrich L e h man n , Uwe Lars N 0 b b e ,otto P aus t , Ernst v . S a 1 0 mon ,Ulrich San d er ,Franz S c hau w eck 0 r ,W.M . S c h n e i d e r , Karl S p r i n g e n ~ s c h m i d , Heinz S t 0 g u w e i t ,H. S t 0 1 1 r e c h t , Goetz ot t o S t 0 f f r e g e n , Jos of S t 0 1 z i n g - C 0 r n y , Ludwi g T ü ge l Prof. Ernst V 0 1 1 b e h r , Josof Magnus Weh n er , Erhard W i t t e k , He i nr i ch Z c r kau 1 e n Hcinrich Z i I 1 i c h , Er wi n Z i n d 1 e r . - -----------------------.-----------------_.--------- ---------------Das Z i cl v ..o n d a mals. r; n d ): " . . t , : :.; a s TI c i c h ! -- -- - - - - ----- - - - ------- -~. _- ------------- -_. ---_ ._-- -- - - - - - - - - - - - - - - Wi r Überlc b c n äcn , Vorkär:lPTC7' ":d l\ä::I,!~__ Y' -1 es . , j!' i '~ i; e :;:, .Rcrt Lchc s .• wir, die wir durch d.:'.. o ScJra:',(.,-i ::, "-c " Ce)" ; , ' ", ~ges ging o~, trag ~n das Erlebnis in uns als Schicksalsgeheimnis , das uns den Sinn di e s es crder s chüt te r n d" n Kampfes in das Lieht dc.r Erl: -:nntnis rüe}:t . Wir haben das' K~lmmende, dasUnsichtbarc, h vr0isch und unbesio gt g uge n ei ne W~ l t von Feinden, gvgen di e Mä chte von aus se n v ~rt eidi gt, auf ei e cnvm Boden dann den inn0r ~n Feind n ic dvrgeruncen , ehe das Antlitz des Volkes von h 0ut e Wirklichlc eit und Erfüllung we r de n konnte. Vor uns cr 0n Aug0n s tvhe n un st erbli ch g::. gvnwärt ig die }= amerad~n , di e uns zur Sei te s chri t ten un d hinwcgg::.rafft wurde n . Die Nar b::.n der Wunden am c i e vn on L~b mach en uns st olz, l eucht en un d bcz cuecn: Wir e r f ü l l ten uns vrc Pf licht! Wi r si nd dabe i ec~_sc. n ! ./ . 54 - 5·D:l..~8 ·· 'Da{l().;Lg c.,w= c.nso in k<mn - n i cl1.:t-...nach-.-mp:fund",n wcr d c. n , un d au ch d ~r begnade te Dicht ~r verma g da s Unerhö r te nur als e i n ~n Abglan z f estzuhalt en. Si cht bar wird es für al le Zeit unv~r e lin[lich in der Ges tal t des I:anne s l euchte n , de m es di ~ ~inma l iGe Kraf t gab, vöm unb ekannt en Sol da ten z um Führ er de s Volk es empor zus teigen , ei ne W~ l t s eh end zu machen, e i ne m n ~u en J ahrtaus end s ein Ge pr äge zu ge ben ! von uns fühlt den Sog",n, de n da s Ringe n von damal s un s erem H~ute ", int r ug . In di e Gemeinsch a f t von heute r agt di e Geme i n schaf t von damals, di e all e Ran gunt er s chi e dc verwi s chte , we nn es gal t , di e h eili gst en Güt er de r Nat i on zu schütz",n, das L~b ~n ~ in zu set z~ n , um das Leb en n ~u zu gewi nnen ! J c d ~r I mme r, wenn wi r Kr icgskacerade n zu s ammerucommen, s t~h~n mi t der Er _ i nn erune an den totalen Kampf geg.::n di e Lä ch t o von aus scn d c Totcn mi tauf, d i c im totalen I~ampf um dio völliee Er neUl.; r ung "wig\) 1!ahner bl eiben , si e, die das Höch st e, das Leb en, ga be n für das Zi e l von dama l s und heut e: Das R~ i ch ! ä ------------------------------------------------------------------Auf r u f d er d e u t s c h c n K r i c f, s d ich t c r ---------------------------------------------------------------- a n d i e F r 0 n t k ä mp f 0 r d er a n d er c n L ä n d er ( ACHTUlfG l SPERRFRI:';T BIS FREITAG m~ 21 U:-lR !) ===~==~ = = == = ~ ======~======== =~= = = = = = = ==== == = Di e in Berlin zu e i ne m Tr effen v ~ r einigt en de ut s che n Kr iegsdi ch te r haben fol gend en Aufruf er laS Sen: "Dt o i n Bc.r Ld n zu c Lncm Treffe n v ers ammelt en Fr C'nt J,:2.J:Jpf er un t" r d , n deut s ch en Dich te r n richt en a n di e F ro n tkämp f~r de r and~r~n Länd~r i hr e lcanc r-a da chaf t Lä chcn GrÜsso . We r don Krie g k~ nncneo 10 r n t hat, is t o i n l oid onsc haftl ich"r I:ämpfe r für de n Fr iod" n . Doutschl ands Führ ~r und Ro i chskanzlG r is t ~ i n Frontsoldat . 'Ni r rufe n die Fro n t J(ämpf" r dc r anderen Länd cr auf , mi t uns da s grosse Er bc Europas zu hü t cn , d i c Nationen vör oill~ r h~=uncs l os en bol schowi sti s chon V"rhe t zung zu b ~ w ahr ~n und somi t e inem vÄ ~k lich Gn Guro pä ischen Fr ~_den zu diGnJn . " --------------------------------------------_._----------------------.- 55 -6 - Te l e g I' a m m der d e u t s c h e n ..-........-.-------- t e I' a n den K I' i e g s d ich - F ü h r e I' Der Reichskrieg s opfe rführer Oberlindnber hat im Auftr~ g der in Berlin z u e inem Treffen ver s aru; e l t en deu t s ch en Eriegsdichter f olgendes Telegramm an d en Führe r gesand t: "Die a l s Gäste der Reichshaup tstadt zu einem Treffen in Berlin vereinten Dichter d e s Krieges entbieten ihrem Führer und Reich;;kar.zl er i m Gedenke n der Kameradschaft der Front und in Dankbarkeit für di e Wied ergewinnung deut s cher Wehrhaf tigl,ei t da s Gelöbni s unwandelbarer Treu e." Die An t VI 0 r t des F ü h I' e l' s Der Führer hat auf dieses Telegramm mit fo lgenden Worten erwidert : "Den i n Ber lin v er e int en Dicht e r n des Krieges danke ich f ür da s I:lir t elegraphi s ch ü be r mitte l t e Treuge löbnis . I ch erwidere I hr e Gr üsse in k amera dschaf t l i che r Ver bunde nhe i t . Ad ol f HitleI' . T e l e g I' a m m der d e u t s c h e n K I' i e g s d i c h - -----------------------------------------------------------------t e I' a n d e n S t e l 1 v e r t I' e t e r d e s F ü h l' e l' s --- ----------------------------- -----------------------------------I m Auft r ag der in Berlin zu einem Treffen ver e int en deutschen Er ie gs di ch t er h at d er I-~e ic hs kriegsopfe rführe r fo lgendes Tel.egramm an den Stellv8rtrete r des Führers gerichte t : "Ihr en Frrmt k ame r aden grüssen die in Berlin vereinten deutschEn und aus landsdeu tschen Dichter des Krieges in alter s oldatischer Verbunden he i t."
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