KULTURKALENDER

KU LTUR KA L E N D E R
BUllEtin dEs sChWEizErisChEn gEnEralkonsUlatEs stUttgart
kulturpräsenz der schweiz in Baden-Württemberg
frühjahr 2016
«Chalandamarz in Engiadina»
Willkommen in der Heimat des Schellen-Ursli
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«Chalandamarz in Engiadina»
Willkommen in der Heimat des Schellen-Ursli
7
Ausstellungen
12
LITERATUR - VORTRÄGE - LESUNGEN
15
Buchtipp
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MUSIK - SCHAUSPIEL - TANZ - THEATER
30
Polenta-Auflauf
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In eigener SachE
Titelbild:
Titelbild
Chalandamarz
Blick
auf das Schloss Gruyères im Gebiet La Gruyère
© Orell Füssli Verlag
Bildquelle: Freiburger Tourismusverband
Im März 2016 kommt «Schellen-Ursli – der
Film» endlich in der hochdeutschen Fassung in die deutschen Kinos. Denn schliesslich kennt man in deutschen Landen nicht
nur die Geschichte, sondern auch die Heimat des Kinderbuchhelden besonders gut.
Das Dorf Guarda, Heimat des Kinderbuchhelden, ist Drehort des Kinofilms, in dem
es um den Brauch des Chalandamarz geht.
Jonas Hartmann als Uorsin im Film
© Niculin Meyer
Romanische Sprache und Brauchtum
Chalandamarz wird nur in wenigen, romanischsprachigen
Regionen Graubündens gefeiert. Schon früh bereitet sich jedes Jahr die Schuljugend auf diesen alten Brauch vor. In der
Schule werden fleissig Chalandamarz-Lieder gelernt, während
zuhause der bunte Blumenschmuck, die «Rösas«, gebastelt
wird. Und natürlich muss auch noch rechtzeitig eine schöne
und möglichst grosse Kuhglocke für den Umzug aufgetrieben
werden. Der blaue Kittel und das rote Halstuch (meist durch
eine Zündholzschachtel gezogen) komplettieren das Kostüm
für den Morgen des ersten März, dem Jahresanfang im römischen Reich vor der Einführung des julianischen Kalenders.
Dabei zieht die ganze Schuljugend durch die Strassen und
Gassen und feiert ihren «Chalandamarz». Während der Brauch
ursprünglich die Jahreswende zelebrierte, kündigt er heute mit
Gesang, Peitschenknall und Glockengeläut den Frühling an
und damit das Ende der dunkleren, kalten Jahreszeit.
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«Chalandamarz in Engiadina»
Willkommen in der Heimat des Schellen-Ursli
Jedem Dorf sein einzigartiger Chalandamarz
Gefeiert wird Chalandamarz in der ganzen Region. Die Ausprägung des Brauchtums ist jedoch von Dorf zu Dorf verschieden.
Der Film Schellen-Ursli
Das Kinderbuch von Selina Chönz und Alois Carigiet über den
kleinen Buben aus Guarda, dem für den Chalandamarz die
grösste Glocke vergönnt bleibt, ist international seit langem
ein grosser Erfolg. Der Kinofilm «Schellen-Ursli» des Regisseurs Xavier Koller wurde im Herbst 2014 und im letzten Winter an mehreren Schauplätzen im Unterengadin gedreht.
Die Heimat stellt sich vor
«Hoch oben in den Bergen,
weit von hier» lautet die vage
Ortsbeschreibung im Kinderbuch «Schellen-Ursli». Und sie
gilt bedingt bis heute. Guarda liegt auf einer sonnenverwöhnten Terrasse weit über
dem Inn auf rund 1650 m ü. M.
mitten in der Unterengadiner
Bergwelt.
Engadiner Dorfidylle in Guarda
© Niculin Meyer
Wie «weit von hier» das Dorf
entfernt ist, hängt von der Perspektive des Betrachters ab.
Denn Guarda liegt an der ehemaligen Hauptverkehrsachse
zwischen München und Mailand – die mittelalterliche Handelsstrasse zwischen dem Comersee und Innsbruck verlief durch
das Engadin.
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In Guarda – einem der höchsten
Punkte – übernachtete man nach
dem beschwerlichen Aufstieg in einer
der etwa zehn Susten und Herbergen.
Mit dem Bau der neuen Strasse
unten im Tal verlor Guarda 1865 den
Chalandamarz in Scuol
Saumverkehr als Haupteinnahme© Andrea Badrutt, Chur
quelle. Heute ist es einfach möglich,
Guarda dank Rhätischer Bahn, Vereinatunnel und PostAuto
innert zweieinhalb bis drei Stunden von Zürich aus zu erreichen. Für die Pflege der alten Bausubstanz und die Entwicklung des Dorfes erhielt Guarda 1975 den Wakkerpreis des
Schweizer Heimatschutzes. Die Bewohner der teilweise über
400-jährigen Häuser haben die Aufgabe, die Anforderungen an
zeitgemäs-ses Wohnen mit den Anliegen des Denkmalschutzes in Einklang zu bringen.
Dieser Harmonie gilt auch das Hauptaugenmerk der Ferienregion. So wird auf jede Menge Natur in Nationalparkqualität,
auf die im Jahr 1369 entdeckten Mineralquellen in ScuolTarasp und eine Kultur, die auf Naturwerten aufbaut, gesetzt:
Die unverwechselbaren Engadiner Feriendörfer mit verwurzelten Einheimischen, eine Fülle an Traditionen und Brauchtümern, die romanisch geprägte Kultur, einheimische Produkte
und vieles mehr. Wenn lokales Handwerk, Landwirtschaft und
Tourismus mit Landschafts- und Naturschutz sowie gelebter
lokaler Kultur Hand in Hand gehen, sind wir in der Heimat des
Schellen-Ursli angekommen.
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«Chalandamarz in Engiadina»
Ausstellungen
Willkommen in der Heimat des Schellen-Ursli
Schellen-Ursli ist ein Guardaner
Die Verfilmung der berühmten Kindergeschichte macht die
Heimat des Protagonisten und mit ihr eine ganze Bergregion
stolz. Selina Chönz ist im Engadin aufgewachsen und lebte
zeitweise in Guarda, Alois Carigiet liess sich während seiner
Aufenthalte im Terrassendorf von der Region, ihrer Natur und
der Kultur für die Zeichnungen inspirieren und somit war, ist
und bleibt Schellen-Ursli ein Engadiner. Das Kinderbuch und
der Film «Schellen-Ursli» mögen nicht komplett auf echten
Personen basieren. Die zugrunde liegenden Geschichten und
Werte sind aber real und werden hier nach wie vor gelebt und
authentisch erlebbar gemacht.
Für weitere Infos:
www.guarda.ch
www.engadin.com/schellen-ursli
Christian Megert
Werkschau*
Christian Megert
ZERO-Raum, 1963/2006,
Courtesy: Stiftung für
Kunst und Design, Ingolstadt © VG Bild-Kunst,
Bonn 2015
bis 17.04.16
Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG
Stradun, CH-7550 Scuol
Tel. +41 (0)81 861 88 00
[email protected]
www.engadin.com
MUSEUM RITTER
Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch
Tf 07157 53511-0
[email protected]
www.museum-ritter.de
Begegnungen im Jazz
Fotografien von Verena Mueller
Chico Freeman © Verena Mueller
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Der für seine Spiegelobjekte bekannte Schweizer Künstler Christian Megert ist einer der bedeutendsten Vertreter einer Lichtkunst, die von
der Interaktion mit ihrer Umgebung lebt. In den
1960ern war er Mitglied und Promoter der europäischen ZERO-Bewegung.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über Christian Megerts Schaffen von den 1950er Jahren
bis heute. Mit dieser Schau ehrt das Museum
Ritter einen wichtigen Künstler der Sammlung
anlässlich seines 80. Geburtstags.
In der Ausstellung sind einfühlsame SW-Fotografien von renommierten Jazz-Musikerinnen
und Musikern zu sehen, z.B. von Charlie Mariano, Paolo Fresu, Bireli Lagrene, Chico Freeman, Marilyn Mazur, Stefano Bollani, Michael
Wollny und vielen anderen.
* Unterstützt von Pro Helvetia
7
Ausstellungen
Ausstellungen
Die Porträts bringen dem Betrachter die
Künstler »näher«, sie zeigen zum Beispiel
Tord Gustavsen, der liebevoll über die Tasten
des Flügels streicht, den Weltstar Gary Peacock, der – eins mit seinem Kontrabass – verschmitzt lächelt.
Seit über 12 Jahren fotografiert die Fotodesignerin bei den Gastauftritten der Künstlerinnen und Künstler im Pfleghof und hält diese in faszinierenden Momentaufnahmen im
Bild fest.
03.03. bis
18.03.16
Ungewöhnliche Streifzüge durch das 20. und
21. Jahrhundert, wie sie in keinem Geschichtsbuch stehen und zwangsläufig zu der Frage
führen: Was hat sich in meinem 21. Lebensjahr ereignet? »21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden« ist eine Video-Porträt-Reihe, die
der Schweizer Künstler Mats Staub von Stadt
zu Stadt stets erweitert.
05.03. bis
19.03.16
Kulturzentrum Pfleghof
Kirchgasse 9, 89129 Langenau
Tf 07345 96 22 140
www.pfleghof-langenau.de
www.mueller-gaida.de
Theater Freiburg, Winterer-Foyer
Bertoldstr. 46, 79098 Freiburg
Tf 0761 201 28 07
[email protected]
www.theater.freiburg.de
ZweiKlang
Sophie Taeuber und Hans Arp
21 - Erinnerungen ans
Erwachsenwerden
Installation von Mats Staub
im Rahmen von FACE THE FACE*
21 – Erinnerungen
ans Erwachsenwerden, Installation
von Mats Staub,
Foto: Jörg Baumann
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Der Schweizer Künstler Mats Staub macht Sie
zum Gegenüber und platziert seine BiografieSammlung im Winterer-Foyer des Theater
Freiburg. In seinen Videoporträts lernen Sie
Menschen jeden Alters und jeder Herkunft
kennen, die sich an ihr 21. Lebensjahr erinnern.
* Unterstützt von Pro Helvetia
Sophie Taeuber-Arp
Ovale Komposition mit
abstrakten Motiven,
1920er Jahre, Arp Museum Bahnhof Rolandseck,
Foto: Mick Vincenz
Während Europa vom Ersten Weltkrieg beherrscht wird, lernen sich in Zürich Sophie
Taeuber (1889 –1943) und Hans Arp (1886
–1966) kennen und entwickeln rasch eine tiefe Verbundenheit, die sich nicht zuletzt in gemeinsamen künstlerischen Grundsätzen offenbart. Mit dem Künstlerpaar präsentiert die
Ausstellung zwei wichtige Protagonisten der
Hauptströmungen in der Kunst zu Beginn des
20. Jahrhunderts.
* Unterstützt von Pro Helvetia
9
AUSSTELLUNGEN
AUSSTELLUNGEN
Längst gelten ihre Werke als »Wegweiser der
Moderne«: Während der Maler, Bildhauer und
Dichter Hans Arp als Pionier der organischen
Abstraktion gilt, basiert das vielfältige Werk
der Malerin, Textilgestalterin und Innenarchitektin Sophie Taeuber auf den Ausdrucksmitteln der geometrischen Abstraktion.
Hans Arp
Milchstraßenträne, 1962,
Arp Museum Bahnhof
Rolandseck, © VG BildKunst, Bonn 2016
In_visible limits*
Das Ausstellungsprojekt „in_visible limits“
geht der Frage nach, welchen Grenzen wir uns
im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts gegenüber sehen, welche uns bewusst sind, welche
wir verdrängen, welche wir akzeptiert haben
und gegen welche wir kämpfen, welche wir
tabuisieren und welche wir oft zu unserem
Vorteil aufrecht zu erhalten suchen.
Diese offensichtlich gegensätzliche Bildsprache bereichert den individuellen Schaffensprozess. In den gemeinschaftlichen Arbeiten
gelingt es ihnen, die unterschiedlichen Formen zu spannungsvollen Kompositionen zu
vereinen.
Die ausgewählten vier deutschen und vier
schweizerischen Positionen lassen spürbar
werden, was zu oft unreflektiert, meist nur unterbewusst gespürt, im Zweifel schnell wieder
verdrängt wird. Sie ermuntern dazu, die eine
oder andere innere oder äussere Grenze zu
überwinden.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit
dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck und
präsentiert hauptsächlich Werke aus dessen
Sammlung.
Schweizer Künstler: Glaser/Kunz, Franticek
Klossner, maboart, Victorine Müller
v
16.04. bis
03.07.16
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STÄDTISCHE GALERIE
Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen
Tf 07142 74 483
[email protected]
www.bietigheim-bissingen.de
* Unterstützt von Pro Helvetia
07.05. bis
10.07.16
KUNSTVEREIN KONSTANZ
(im Kulturzentrum am Münster)
Wessenbergstrasse 39/41, 78462 Konstanz
Tf 07531 22341 / -22351
[email protected]
www.kunstverein-konstanz.de
* Unterstützt von Pro Helvetia
* Unterstützt von Pro Helvetia
11
LITERATUR VORTRÄGE LESUNGEN
LITERATUR VORTRÄGE LESUNGEN
Das Schreiben. Das Leben.
Und die Frauen
Nicht nur Lesung mit Peter Stamm
und Thomas Glavinic.
Foto: Stefan Kubli
04.03.16
20.00 Uhr
Zwei Autoren, die gegensätzlicher nicht sein
könnten und deren Helden aus ihren aktuellen
Romanen „Weit über das Land" und "Der Jonas Komplex“ doch verblüffend ähnliche Fragen stellen. Moderation: Annette Schiedeck
Adolf Muschg
Lesung
Adolf Muschg liest aus seinem neuen Roman
„Die Japanische Tasche“.
18.03.16
20.00 Uhr
Alte Feuerwache
Brückenstr. 2, 68167 Mannheim
Karten Tf 0180 6050400
www.altefeuerwache.com
Erzählzeit ohne Grenzen*
Unter dem Motto "Lebenswege und Kurswechsel" findet das deutsch-schweizerische
Literaturfestival "Erzählzeit ohne Grenzen"
Singen-Schaffhausen zum siebten Mal statt.
Es bietet erneut spannende Begegnungen an
aussergewöhnlichen Leseorten in der Region
zwischen Bodensee und Rheinfall.
Über 30 namhafte Autorinnen und Autoren
aus der Schweiz, Deutschland und Österreich
präsentieren ihre neuen Romane.
Peter Stamm
Lesung
Peter Stamm liest aus seinem neuen Roman
„Weit über das Land“.
Foto: Jürgen Bauer
09.03.16
20.00 Uhr
12
Museum (Obere Säle)
Wilhelmstr. 3, 72074 Tübingen,Tf 7071 9201129
www.osiander.de
Weitere Lesungen in BW:
www.peterstamm.ch
Stadtbibliothek Reutlingen
Spendhausstr. 2, 72764 Reutlingen
Tf 07121 303 2855
www.stadtbibliothek-reutlingen.de
02.04. bis
10.04.16
Diverse Veranstaltungsorte
Weitere Infos:
Tf 07731 85 292, www.erzaehlzeit.com
* Unterstützt von Pro Helvetia
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LITERATUR VORTRÄGE LESUNGEN
Foto: Julia Baier
05.04.16
19.30 Uhr
BUCHTIPP
Alain Claude Sulzer
Lesung
Ralph Dutli
Die Liebenden von Mantua
Alain Claude Sulzer liest aus seinem Roman
„Postskriptum“.
In Ralph Dutlis neuem Roman verschwindet das
berühmte Steinzeitpaar von Mantua. Schriftsteller Manu macht sich auf die Suche und ist
bald selbst unauffindbar. Entführt auf das Anwesen eines dubiosen Grafen, soll er helfen,
eine neue Religion der Liebe zu begründen …
STADTBÜCHEREI
Hauptstr. 28, 79400 Kandern
Tf 07626 97 34 00
www.kandern.de
„Die Liebenden von Mantua“ ist ein Roman
über die Erdbebenzonen des Lebens, über eine
neue Liebesutopie, über Religion und Renaissance, den unsicheren Status der Wirklichkeit
und die unheimliche Macht der Schrift.
Ralph Dutli
Lesung
Foto: Olivier Dutli
20.04.16
19.00 Uhr
Ralph Dutli liest aus seinem neuen Roman
„Die Liebenden von Mantua“.
KULTURZENTRUM LINSE
Liebfrauenstr. 58, 88250 Weingarten
Tf 0751 51199
www.kulturzentrum-linse.de
Hansjörg Schneider
Lesung
Foto: © Bastian Schweitzer
/ Diogenes Verlag
22.04.16
19.30 Uhr
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Hansjörg Schneider liest aus seinem neuesten
Krimi „Hunkelers Geheimnis - Der neunte Fall“.
ALTES RATHAUS
Luisenstr. 16, 79539 Lörrach, Tf 07621 95 673 30
vhs.loerrach.de
Ralph Dutli
^
© Catherine Dutli-Polveche
RALPH DUTLI
Die Liebenden von Mantua
Wallstein Verlag
ISBN 978-3-8353-1683-6
Ralph Dutli, geb. 1954, studierte in Zürich und Paris Romanistik
und Russistik und lebt heute als freier Autor, Lyriker und Übersetzer in Heidelberg. Er ist Herausgeber u.a. der zehnbändigen
Ossip-Mandelstam-Gesamtausgabe und erhielt zahlreiche
Preise und Auszeichnungen.
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MUSIK
•
SCHAUSPIEL
•
TANZ
•
THEATER
Gardi Hutter
Jeanne d'ArPpo - Die tapfere Hanna
© Gardi Hutter
04.03.16
20.00 Uhr
Eine Wäscherin, die von grossen Heldentaten
träumt.
Hanna, zerzaust und versponnen, hat als Wäscherin kein leichtes Leben. Widerspenstige
Wäscheklammern, heimtückische Wäscheseile, ein Waschbecken mit schwindelerregenden Abgründen und vor allem ein dreckiger und fauler Wäschehaufen können nur
mit aller List bezwungen werden. Hannas einziger Lichtblick ist ihr Buch über die Heldentaten von Jeanne d'Arc.
MUSIK
08.03.16
20.00 Uhr
Le Rex
© Kapuly Dietrich
18
•
TANZ
•
THEATER
FRANZ.K
Unter den Linden 23, 72762 Reutlingen
Tf 07121 69633 33
[email protected]
www.franzk.net
Vier Bläser, ein Schlagzeug – das sind Le Rex.
Ihre Alben entstehen auf dem korsischen Dorfplatz, im Bankenviertel von Pittsburgh, vor
dem Hühnerstall, am Strand, in einer Garage
in Chicago. Le Rex lässt Bebop aufblitzen, erinnert an Hochzeit auf dem Balkan und Beerdigung in Griechenland, spielt Popgrooves so
knusprig wie Corn Flakes ohne Milch, lässt Legenden des Rhythm`n`blues Revue passieren,
verbindet bittersüsse Balladen mit Freejazzausbrüchen.
Fünf Musiker haben ihre gemeinsame Stimme
gefunden, und die ist unverkennbar.
Sophie Hunger
Supermoon
Cover Supermoon
© Sophie Hunger
SCHAUSPIEL
Le Rex
Wild Man*
KULTURHAUS OSTERFELD
Osterfeldstr. 12, 75172 Pforzheim
Karten Tf 07231 31 82 15
[email protected]
www.kulturhaus-osterfeld.de
Weitere Termine in BW: www.gardihutter.com
Sophie Hunger ist nach einer eineinhalbjährigen Auszeit mit ihrem neuen Album „Supermoon“ wieder auf Tournee.
•
10.03.16
21.00 Uhr
CLUB VOLTAIRE
Haaggasse 26b, 72070 Tübingen
[email protected]
www.club-voltaire.com
* Unterstützt von Pro Helvetia
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MUSIK
•
SCHAUSPIEL
•
TANZ
•
THEATER
MUSIK
Erika Stucky
© Nici Jost
11.03.16
20.00 Uhr
21.03.16
20.00 Uhr
20
TANZ
•
THEATER
BADISCHES STAATSTHEATER KARLSRUHE
Baumeisterstr. 11, 76137 Karlsruhe
Karten Tf 0721 933 333
[email protected]
www.staatstheater.karlsruhe.de
In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Komponisten und künstlerischen Leiter David Philip
Hefti führt das Landesjugendorchester BadenWürttemberg folgende Stücke auf:
Agnes
nach dem Roman von Peter Stamm
Regie: Christian Papke
© Felix Grünschloß
•
Landesjugendorchester
Baden-Württemberg*
David Philip Hefti: Musikalische Leitung
Esther Hoppe: Solistin
CASINO
Fallenbrunnen 17, 88045 Friedrichshafen
Tf 07541 3006477
www.caserne.de, www.jazzport-fn.de
Im Lesesaal der Public Library in Chicago
wechseln ein Schweizer Sachbuchautor, der
über Eisenbahnen recherchiert, und die junge amerikanische Physikerin Agnes die ersten
Blicke. Schnell kommen sie einander näher.
Eines Tages fordert Agnes ihn auf, ihre Liebesgeschichte aufzuschreiben. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zerfliessen.
SCHAUSPIEL
Die Fantasie erhält immer mehr Macht über
die Liebesbeziehung, die an dieser Prüfung
schliesslich zerbricht.
Erika Stucky & Da Blechhauf`n
Wally und die sieben Geier
Wally kommt mit ihren sieben Geiern. Wally,
das ist die schweizerisch-amerikanische Sängerin und Performerin Erika Stucky. Und ihre
sieben Geier sind die Mitglieder der österreichischen Brassband „da Blechhauf‘n“.
Erika Stuckys Affinität für alpenländische
Musik und Geschichten drückt sich auch in ihrem neuen Projekt aus.
•
David Philip Hefti
© Manu Theobald
David Philip Hefti:
Changements - Stimmungsbilder für Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Violin-Konzert in e-moll op. 64
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 4 in e-moll op. 98
Öffentliche Generalprobe am 01.04. / 19.00 Uhr
im Bräuhaussaal der Landesakademie
* Unterstützt von Pro Helvetia
21
Musik
01.04.16
19.00 Uhr
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Musik
Weitere Termine in BW:
www.landesjugendorchester.de
Sinfonieorchester
Basel
© Benno Hunziker
Michael Elsener
© Alexandra Wey
06.04.16
20.00 Uhr
Mit Dennis Russell Davies und Ingolf Wunder
stehen im Konzert mit dem Sinfonieorchester
Basel zwei aussergewöhnliche Künstler auf
dem Konzertpodium des Burghofs.
22
Burghof
Herrenstr. 5, 79539 Lörrach
Karten Tf 07621 940 89-11/-12
[email protected]
www.burghof.com
•
tanz
•
theater
Die Schweiz ist voll. Von Deutschen. Michael
Elsener kommt nach Deutschland und erzählt,
was wir unbedingt wissen sollten. Über das
zartbittere Schokoladenland. Über ein Leben
jenseits von EU-Normen. Über die Gefühlswelt
eines Nichtmitglieds. Und er erklärt, warum
die Schweiz immer eine Extrawurst will. Und
warum die dort «Cervelat» heisst.
GEMS Kulturzentrum
Mühlenstr. 13, 78224 Singen, Tf 07731 67578
[email protected], www.diegems.de
Sylvie Courvoisier Trio
Sylvie Courvoisier: Piano
Drew Gress: Bass
Kenny Wollesen: Drums
Ludwig van Beethoven:
5. Klavierkonzert op. 73 in Es-Dur
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 73
03.04.16
18.00 Uhr
schauspiel
Michael Elsener Schlaraffenland –
Da kann ja jeder kommen
Bräuhaussaal der Landesakademie
Schloßbezirk 7, 88416 Ochsenhausen
Tf 07352 911025
[email protected]
Sinfonieorchester Basel &
Ingolf Wunder
Ingolf Wunder: Klavier
Dennis Russell Davies: Leitung
•
Sylvie Courvoisier
© Caroline Mardok
Es hat viel Überzeugungsarbeit gebraucht, bis
Sylvie Courvoisier ihr eigenes Piano-Trio formierte. Grossmeister John Zorn hat die Schweizerin mit Wohnsitz Brooklyn dazu motiviert.
Dieses Trio spielt die ganze Bandbreite der
Jazzstile, von Swing bis zu freiem Powerplay.
Courvoisier zeigt einmal mehr, weshalb sie
eine der mutigsten und gefragtesten Pianistinnen im zeitgenössischen Jazz ist.
23
Musik
10.04.16
20.00 Uhr
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
12.04.16
20.00 Uhr
Ohne Rolf
Blattrand
Ohne Rolf
© Ohne Rolf
24
14.04.16
20.00 Uhr
Programm u.a.:
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonia für
Streicher Nr. 10 h-Moll
Johann Sebastian Bach: Konzert für Klavier
und Orchester E-Dur BWV 1053; Konzert
für Klavier und Orchester A-Dur BWV 1055
Kultur- und
Kongresszentrum Liederhalle
Berliner Platz 1-3, 70174 Stuttgart
Karten Tf 0711 224 77 20
[email protected]
www.liederhalle-stuttgart.de
Das junge Duo verblüfft mit einer komplett
neuen Kleinkunstform. Eine simple Idee – genial umgesetzt: Sprechen heisst bei OHNE ROLF
Blättern.
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
Die auf 1000 Plakate gedruckten knappen Sätze
wie auch das überraschende Geschehen zwischen den Zeilen sind umwerfend witzig, spannend und gelegentlich sogar musikalisch.
Kulturzentrum Dieselstrasse
Dieselstr. 26, 73734 Esslingen
Karten Tf 0711 387120
[email protected], www.dieselstrasse.de
Festival Strings Lucerne
Martin Stadtfeld: Klavier
Daniel Doods: Leitung
© Emanuel Ammon/
AURA Fotoagentur
Musik
Prediger
Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd
Karten Tf 07171 603 4250
[email protected]
www.schwaebisch-gmuend.de
Weitere Termine in BW: www.ohnerolf.ch
RUSCONI + Fred Frith
Live in Europe*
© Benjakon
Die Band RUSCONI ist mit ihrem neuen 7. Album
„RUSCONI + Fred Frith – Live in Europe“ auf
Tournee. Die Rebellen des Schweizer Jazz entwerfen seit zehn Jahren gewagte, spannende
Klanggebilde zwischen Improvisation, Rockmotorik, filigranen Intermezzi, Songstruktur
und Patterns von Avantgarde bis Fernost.
Während der Aufnahmen zu ihrem letzten
Album „History Sugar Dream“ lernte das JazzTrio RUSCONI den Improvisationskünstler und
Multi-Instrumentalist Fred Fritz kennen und als
bereichernden Live-Partner schätzen.
* Unterstützt von Pro Helvetia
25
Musik
15.04.16
20.30 Uhr
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
16.04.16
19.30 Uhr
20.04.16
20.00 Uhr
26
•
schauspiel
Programm u.a.:
Ludwig van Beethoven:
Ouvertüre "Egmont" op. 84
Johannes Brahms:
Doppelkonzert für Violine, Violoncello
und Orchester a-Moll op. 102
Alain Frei
© Timm Ortmüller
28.04.16
20.00 Uhr
03.05.16
20.00 Uhr
Kongresshaus Stadthalle
Neckarstaden 24, 69117 Heidelberg
Karten Tf 06221 584 00 44
www.heidelberger-fruehling.de
Kultur- und
Kongresszentrum Liederhalle
Berliner Platz 1-3, 70174 Stuttgart
Karten Tf 0711 550 660 77
www.liederhalle-stuttgart.de
•
tanz
•
theater
Alain Frei
Alle Menschen sind anders … gleich!
Casino
Fallenbrunnen 17, 88045 Friedrichshafen
Tf 07541 3006477
www.caserne.de,
www.jazzport-fn.de
Tonhalle-Orchester Zürich
Lisa Batiashvili: Violine
Gautier Capuçon: Violoncello
Lionel Bringuier: Dirigent
Lionel Bringuier
© Paulo Dutto
Musik
Ein Schweizer nimmt Abschied von der Neutralität. Was für eine Ansage! Alain Frei hat sich
die Freiheit genommen. Er paart Spielfreude
mit Selbstironie, ist frisch, modern und einer
der Senkrechtstarter der Comedy-Szene.
Er bricht mit Gewohnheiten und regt zum
Nachdenken an.
ALI-THEATER
Marktplatz 17, 79761 Waldshut-Tiengen
Karten Tf 07751 833 200
www.ali-theater.de
Renitenztheater
Büchsenstr. 26, 70174 Stuttgart
Karten Tf 0711 29 70 75
www.renitenztheater.de
Hildegard lernt Fliegen*
Hildegard lernt fliegen
© Reto Andreoli
Hildegard lernt Fliegen ist keine Band, sondern
ein Sturm. Wer Musik mit Haltung schätzt, ist
hier genau richtig. Denn dem Sextett geht es um
viel mehr als nur 'strategisches Musizieren'.
Jeder Auftritt ist eine künstlerische Ermutigung
zum Loslassen und Abheben.
* Unterstützt von Pro Helvetia
27
Musik
03.05.16
20.30 Uhr
•
schauspiel
•
tanz
•
theater
In die Liste bekannter Solisten, die bereits mit
dem Kammerorchester Basel konzertiert haben, reiht sich nun der britische Geiger Daniel
Hope ein.
Programm u.a.:
Antonio Vivaldi: Konzert für 2 Violinen, Streicher und Continuo a-Moll
Johann Sebastian Bach: Konzert für 2 Violinen,
Streicher und Continuo d-Moll BWV 1043
Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Streicher d-Moll
12.05.16
20.00 Uhr
28
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Stadthalle Tuttlingen
Königstr. 39, 78532 Tuttlingen
Karten Tf 07461 91 09 96
www.tuttlinger-hallen.de
Weitere Konzerttermine im März und Mai:
www.kammerorchesterbasel.ch
schauspiel
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tanz
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theater
Roger Stein
Lieder ohne mich
Alte Stallhalle Rottweil
Stadionstr. 40, 78628 Rottweil
Karten Tf 0741 494 280
www.jazzfest-rottweil.de
Kammerorchester Basel
& Daniel Hope
Daniel Hope: Violine
Anders Kjellberg Nilsson: Violine | Leitung
Kammerorchester
Basel
© Christian Flierl
Musik
© Roger Stein
22.05.16
19.00 Uhr
Roger Stein ist Sänger, Songwriter, Pianist und
Erzähler zugleich – aber vor allem ist er Poet,
schafft er es doch, Schmerz und Melancholie
in Wärme und Leichtigkeit zu hüllen und damit
der Tragik die Kälte zunehmen.
Renitenztheater
Büchsenstr. 26, 70174 Stuttgart
Karten Tf 0711 29 70 75
[email protected]
www.renitenztheater.de
Trio BEYOND
Jürg Wickihalder: Leader, Saxes
Barry Guy: Bass, Lucas Niggli: Drums
J. Wickihalder,
B. Guy, L. Niggli
Foto: Sandro Bettinaglio
28.05.16
20.30 Uhr
Es treffen sich drei europäische Musiker verschiedener Generationen mit ihren je eigenen
musikalischen Biografien: drei Klangkünstler,
drei virtuose Instrumentalisten, drei atemberaubende Improvisatoren.
Club Manufaktur
Hammerschlag 8, 73614 Schorndorf, Tf 07181 61166
[email protected]
www.club-manufaktur.de
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Polenta-Auflauf
In Eigener Sache
Polenta:
Garnitur:
1 l Milchwasser
½ Lauch,
(0,5l Milch/0,5l Wasser)
(ca. 150 g, gerüstet,
in Streifen geschnitten)
1 TL Salz
200 g Mais, z. B. Bramata
2 EL Butter
50 g Bergkäse, gerieben
Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung: ca. 45 Minuten
Gratinieren: ca. 30 Minuten
Butter zum Dämpfen
1 dl Gemüsebouillon
Pfeffer aus der Mühle
50 g Bündnerfleisch,
in Streifen geschnitten
100 g Bergkäse, gewürfelt
Zubereitung:
Für die Polenta Milchwasser aufkochen, salzen. Mais unter
Rühren einlaufen lassen. Unter häufigem Rühren 20-25 Minuten zu einem noch dünnen Brei kochen. Butter, Käse und
Pfeffer daruntermischen, in eine ausgebutterte Gratinform
mit 1,5 l Inhalt geben.
Für die Garnitur Lauch in der Butter andämpfen, mit Bouillon
ablöschen, würzen. Lauch samt Flüssigkeit, Bündnerfleisch
und Käse über der Polenta verteilen. In der Mitte des auf
200 °C vorgeheizten Ofens 30-35 Minuten gratinieren.
En Guete!
Das Rezept ist von Swissmilk: www.swissmilk.ch, © Swissmilk
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Wir freuen uns über jeden Veranstaltungshinweis mit
Schweizer Künstlerinnen und Künstlern, die in BadenWürttemberg ihre Kunst präsentieren.
Senden Sie uns eine kurze Beschreibung und wenn
möglich ein Bild dazu.
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Ein Honorar für einen Beitrag kann nicht bezahlt werden.
Originalvorlagen werden zurückerstattet.
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Dieser Kulturkalender versteht sich als Informationsorgan.
Er erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit bzw.
Vollständigkeit.
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Redaktionsschluss für die Ausgabe Sommer 2016:
01. Mai 2016
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Auf Wunsch kann Ihnen dieser Kulturkalender auch per
E-Mail zugestellt werden.
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Den Kulturkalender finden Sie auch im Internet unter
www.eda.admin.ch/stuttgart
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Aktuelles rund um die Schweizer Kultur in Deutschland
finden Sie im Internet unter www.kultur-schweiz.de
und auf Facebook unter
https://www.facebook.com/kultur.schweiz.de
31
Hirschstrasse 22, 70173 Stuttgart, Hans-Peter Willi, Konsul
Doris Ackermann, Redaktion Kulturkalender
Telefon 0711 - 222 943 0, Telefax 0711 - 222 943 22
E-Mail: [email protected]
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