Am Fachbereich Medizin, Koordinierungszentrum für klinische Studien (KKS), ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines Akademischen Rätin / Rats bzw. Akademischen Oberrätin / Oberrats zu besetzen. Die Besoldung erfolgt bis Besoldungsgruppe A 14 HBesG. Zu den Aufgaben gehören wissenschaftliche Dienstleistungen in Forschung und Lehre, insbesondere die Planung und Durchführung klinischer Studien u.a. im Rahmen der Tätigkeiten des Koordinierungszentrums für Klinische Studien (KKS), einschließlich statistischer Auswertung und Berichts-/Publikationserstellung. Weitere Tätigkeiten sind die methodisch-statistische Beratung und Betreuung klinischer Forschungsprojekte (auch Doktorand/inn/en und Habilitand/inn/en), die Antragstellung und Verhandlungsführung zur finanziellen Förderung von Studien sowie die Koordination und Akquise von Projekten mit Partnern aus Hochschule und Industrie. Die einzustellende Person soll weiterhin Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitsökonomie und Epidemiologie, insbesondere gesundheitsökonomische Evaluationen im Rahmen klinischer Studien, Vortragstätigkeiten sowie Lehre im Bereich der Medizinischen Soziologie, der Sozialmedizin und verschiedener Querschnittsbereiche (u.a. Versorgungsforschung, Gesundheitssystem, Gesundheitspolitik, Gesundheitsökonomie und Prävention, Medizinische Biometrie und Epidemiologie) einschließlich selbständiger Durchführung von Lehrveranstaltungen und Prüfungen in allen Studiengängen des Fachbereichs Medizin durchführen. Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber soll bereit und in der Lage sein, die Funktion der Stellvertretung der Leitung des KKS und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt auch die Leitung des KKS zu übernehmen. Die Universität erwartet von ihren Beschäftigten die Bereitschaft und Fähigkeit, sich ggf. in andere Aufgabenfelder einzuarbeiten und sie zu übernehmen. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen des § 65 Hessisches Hochschulgesetz (HHG). Darüber hinaus werden neben einer abgeschlossenen Promotion in einem naturwissenschaftlichen Fach der Nachweis einer mehrjährigen erfolgreichen einschlägigen Forschungs- und Lehrtätigkeit insbesondere auf den Gebieten der Medizinische Soziologie und Sozialmedizin sowie Gesundheitsökonomie, Epidemiologie und Versorgungsforschung vorausgesetzt. Weiterhin wird der Nachweis der Qualifikation zur selbständigen Forschung und Lehre und didaktisch-methodischer Qualifikation, z.B. durch eine Habilitation und fundierte Kenntnisse und Erfahrung in der Anwendung quantitativer epidemiologischer und biometrischer Methoden und der Methodik klinischer Studien gefordert. Erwarten werden Erfahrungen in der universitären Selbstverwaltung sowie sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift. Ein Masterabschluss in Public Health ist von Vorteil. Für Fragen steht Ihnen Frau Schade-Brittinger unter 06421-2866458 oder [email protected] zur Verfügung. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Besetzung des Arbeitsplatzes in Teilzeit (§ 9 Abs. 2 Satz 1 HGlG) sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit sind grundsätzlich möglich. Bewerberinnen/Bewerber mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir bitten darum, Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen sind bis zum 01.04.2016 unter Angabe der Kennziffer fb20-0023-akrat-2016 an den Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg, Koordinierungszentrum für Klinische Studien, Frau Carmen Schade-Brittinger, Karl-von-Frisch-Str. 4, 35043 Marburg zu senden.
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