ziele: umsetzung

ZIELE:
1) Aufenthaltsqualität steigern
2) Durchgangsverkehr reduzieren und Sicherheit erhöhen
3) Möglichst breite Akzeptanz durch strukturiertes und planvolles Vorgehen unter
Einbindung aller Beteiligten (Geschäftsleute, Anwohner Feuerwehr, Stadtverwaltung
etc.)
UMSETZUNG:
1) Im ersten Schritt den 2-Richtungsverkehr beibehalten (ca. 2 Jahre). Dies ermöglicht eine
Gewöhnung der Verkehrsteilnehmer an die veränderte Situation. Dann wird geprüft, ob
diese Maßnahmen bereits den gewünschten Erfolg gebracht haben und ob weitere
Änderungen (z.B. Einbahnregelung) notwendig sind.
2) Anschaffung Möblierung und Begrünung / zusätzliche Aufenthalts- und
Begegnungsbereiche (Möblierung großenteils bewusst mobil gehalten, um flexibel zu
sein - Stadtfest, Märkte etc.).
Zusätzlicher Aufenthaltsbereich - teilweise überdacht bei Foto Hatzold (auch für Kleinkunst etc.)
Baumkübel mit Hochstämmen zur Begrünung entlang der Ludwigstraße ( z.B. auch zur Eingrenzung
von Parkplätzen).
Baumkübel mit Hochstämmen kombiniert mit schmalen Pflanzkübeln zur Begrünung und Abgrenzung
von Gastronomiebereichen zur Fahrbahn.
3) Reduzierung des Durchgangsverkehrs durch:
Kontrolle + Anzeige der Geschwindigkeit und Auswertung der Verkehrsdaten und des
Verkehrsaufkommens
Möblierung und Begrünung - siehe Punkt 2 (solche Einbauten wirken sich erwiesenermaßen positiv
auf das Fahrverhalten und die Rücksichtnahme der Autofahrer aus).
Zusätzliche Engstellen durch verlagerte Parkplätze mit Einfassung durch Baumkübel.
4) Fahrradfreundlichkeit fördern durch:
Fahrradständer im gesamten Innenstadtberich – Haupt- „Fahrradparkplatz“ vor der Kirche mit schnell
demontierbaren Fahrradständern (wegen Friedberger Advent, Stadtfesten etc.).
5) Verbessertes Kommunikationskonzept für:
Parkregelung (neues Kurzzeitkonzept für alle direkt an der Ludwigstraße gelegenen Parkplätze –
alternativ Lösung gesamter Innenstadtbereich mit „Semmeltaste o.ä.).
Geltende Verkehrsregeln für verkehrsberuhigten Geschäftsbereich für Radfahrer, Fahrradfahrer und
Fußgänger (besser bekannt machen – z.B. Fahrbahnbenutzungspflicht für Radfahrer und Autofahrer,
Anhalten zum Be- und Entladen nur, wenn niemand behindert wird etc.)
6) Verbesserung der Verkehrssicherheit.
Z.B. Haltelinie vor Einmündung Bahnhofstraße mit Hinweisschild „Wenn Bus kreuzt – hier halten“
sowie Spiegel zur besseren Erkennung ankommender Fahrzeuge aus der Bahnhofstraße
7) Entscheidung über weitere Maßnahmen – z.B. Einbahn-Regelung
Wie bereits in Punkt 1 beschrieben, sollten die beschriebenen Maßnahmen die ersten 2 Jahre mit
Zweirichtungsverkehr erprobt werden. Über die Einführung einer Einbahnregelung sowie deren
Fahrtrichtung sollte erst nach der Auswertung dieser Phase entschieden werden. Für die Einführung
einer Einbahnstraße muss auch zuerst die Bahnhofstraße saniert werden. Auch deshalb ist eine
längere Vorlaufphase zu befürworten.
VORTEILE DES VORGESTELLTEN KONZEPTES:
Sofortige Änderung sichtbar.
Angeschaffte Möblierung, Begrünung kann – unabhängig von der weiteren Vorgehensweise
weiterverwendet werden.
Keine großen Umbaumaßnahmen notwendig.
Mehr Sicherheit durch:
Verringerung der Geschwindigkeit.
Bessere Beschilderung und Markierungen.
Entschärfung des Problempunktes Bahnhofstr.
Anzahl der Parkplätze in der LS wird beibehalten (Umwandlung in Kurzzeitparkplätze zur
Frequenzerhöhung)
Kurzfristig erreichbare Erhöhung der Attraktivität der Innenstadt – Im Zusammenspiel mit
der neuen Buslinie und der besseren Anbindung könnten zusätzliche Besucher aus dem
Fachmarktzentrum in die Innenstadt gelockt werden.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen behindern nicht die Märkte, Altstadtfeste etc. (da mit
Ausnahme des geplanten Aufenthaltsbereiches bei Foto Hatzold alle Möblierungen mobil
gehalten sind.