Mitteilung für die kirchlichen Medien, 10. März 2016 Ein Ohr für die Schöpfung – SchöpfungsZeit 2016 Im Jubiläumsjahr «30 Jahre oeku» beginnt die oeku eine neue Themenreihe zu den klassischen fünf Sinnen. Am Anfang steht der Hörsinn. 2017 bis 2020 folgen Riechen, Tasten, Schmecken und Sehen. Mit dem Slogan „Ein Ohr für die Schöpfung“ regt die oeku an, die Aufmerksamkeit auf die Klänge der Schöpfung zu richten und auch den Lärm wahrzunehmen, der die Schöpfung beeinträchtigt. Der Hörsinn spielt in den abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam eine zentrale Rolle. Denn diese Religionen haben ihren Ursprung im Wort Gottes, das den Menschen offenbart worden ist. Sogar die Schöpfung selbst geschieht durch das Wort (Gen 1; Joh 1,1). In der ersten Schöpfungsgeschichte gestaltet Gott die Welt durch sein Wort – Gott spricht und die Erde gehorcht, bringt Pflanzen, Wasserlebewesen, Vögel, Landtiere und den Menschen hervor. Die SchöpfungsZeit bietet Kirchgemeinden und Pfarreien die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf die Klänge der Schöpfung zu richten: Vogel- und Froschkonzert, Wind und Wetter, Worte und Musik. Es gilt aber auch, den Lärm wahrzunehmen, der die Schöpfung beeinträchtigt, oder den Wert der Stille zu entdecken – in der Meditation und in der Natur. Die Arbeitsmaterialien zur SchöpfungsZeit bestehen wie in den früheren Jahren aus einem thematischen Magazin und einer Arbeitsdokumentation mit Anregungen zur Gestaltung von Gottesdiensten und weiteren Anlässen. Die Unterlagen erscheinen im Mai. Materialien Zu den Unterlagen „Ein Ohr für die Schöpfung“ gehört eine Arbeitsdokumentation (Fr. 12.–, verfügbar ab Ende Mai) mit Predigtimpulsen von Anita Kohler und Daniel Schmid Holz. Diese enthält auch eine Sammlung liturgischer Texte und Lieder, Ideen für Gottesdienste, Exkursionen, Aktionen mit Kindern und Jugendlichen. Im Magazin finden sich Fach- und Erlebnisbeiträge zum Hörsinn aus persönlicher, theologischer und ökologischer Sicht. Das Magazin erscheint Anfang Mai als Beilage bei bref (Magazin der Reformierten) sowie der Schweizerischen Kirchenzeitung (bei Einzelbestellung Fr. 5.–). Die SchöpfungsZeit feiern Die Schweizer Kirchen empfehlen seit der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung von Sibiu (2007), die SchöpfungsZeit zu feiern: „Wir empfehlen, dass der Zeitraum zwischen dem 1. September und 4. Oktober dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils gewidmet wird.“ Für die röm.-kath. Kirche hat Papst Franziskus im August 2015 entschieden, den „Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung“ am 1. September einzuführen. Es ist sein Wunsch, „dass dieser Gebetstag möglichst auch weitere Kirchen und kirchliche Gemeinschaften einbeziehe und im Einklang mit den Initiativen des Ökumenischen Rates der Kirchen zu diesem Thema gefeiert“ wird. http://bit.ly/1PKZhKW Materialbestellungen: www.oeku.ch/de/bestellungen.php oder bei der unten stehenden Adresse. oeku Kirche und Umwelt Eglise et environnement Chiesa e ambiente Baselgia ed ambient Schwarztorstrasse 18 Postfach 3001 Bern PC 34-800-3 T 031 398 23 45 [email protected] www.oeku.ch
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