Ausgabe 1 - Lukasgemeinde Lampertheim

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TIP
Gemeindebrief der
SAMSTAG, 12. MÄRZ 2016
Team der Landfrauen im Club des Goldenen Alters
Evangelischen
Lukasgemeinde
Im Mittelpunkt des
Nachmittags stand das
Theaterstück der Landfrauen mit dem Titel
„Die Kassenprüfung“.
Die Handlung ist schnell
erzählt. Das FamilienJesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt
oberhaupt gibt nach dreihat, so habe auch ich euch geliebt.
ßig Jahren KassenfühBleibt in meiner Liebe.
(Johannes 15,9)
rung in einem Verein
das Amt an seinen Sohn
ab. Für diesen Nachmittag ist eine Kassenprüfung angesagt.
Der Sohn ist jedoch
zur Arbeit. Sowohl die
Mutter des amtierenden Theaterstück „Die Kassenprüfung“
Kassenwarts wie auch
sein Vater machen sich große Ge- rin, ein Fräulein Wichtig, prüft
danken, ob denn auch die Kasse uns stellt einen Fehlbetrag fest.
stimmt. Die Familienehre wäre Der Jammer ist groß, nach und
bei einem Fehlbetrag ernstlich nach kommen weitere Familienin Gefahr. Die Mutter geht ein- mitglieder in das Wohnzimmer
kaufen, Vater überprüft den Kas- hinzu. Es stellt sich heraus, dass
senbestand, ein Fehlbetrag von jeder Geld aus der Kasse wechselte und den richtigen Betrag
100,- € wird festgestellt.
„Das letzte Wort wird Lie- bot, als er ihnen die Füße wäscht.
Um die Familienehre zu ret- noch schuldete.
be sein.“ Dieser Satz passt zum Liebe heißt Dienen. Um mehr geht ten, legt der Vater diesen Betrag
Das Familienoberhaupt besteht
Spruch für diesen Monat. Am letzes nicht, aber auch nicht um we- in die Kasse. Die Kassenprüfe- auf Zahlung. Nachdem alle ihr
ten Abend, kurz vor seiner Verniger. Und auch wenn es viel
haftung, Judas ist schon auf dem
ist, ist es für niemanden zu
Weg zum Verrat, spricht Jesus
viel. Das Bild zeigt, was Liebe
zu den Jüngern:
bedeutet, was Liebe
„ Ble ibt i n
vollbringen
meiner Liekann. Zu liebe.“ – „Das
ben, ein Herz
letzte Wort wird Liebe
zu haben – für Gott und die
sein.“ Gesagt hat diesen Satz
Mitmenschen – bringt Himmel
die Ordensschwester und Lepund Erde zusammen. „Das letzraärztin in Pakistan Ruth Pfau.
te Wort wird Liebe sein.“ Dieser Satz hat noch eine weitere,
Und das macht deutlich: Liebe
weitgehendere Bedeutung. Dieist mehr als ein Wort, Liebe sind
ser Satz steht über dem Kreuz
Taten, an denen wir als Christen erkannt werden. Eine Liedes Karfreitags und weist auf
be ohne Taten (und das könOstern hin. Dieser Satz steht
nen auch gute Worte und Gebete
über dem Abschied der Himmelsein) ist nicht vorstellbar. Oder wie fahrt und weist auf die neue Gees der Maler Pablo Picasso gesagt meinschaft des Pfingstfestes hin.
hat: „Die Liebe, die gibt es nicht, es Das letzte Wort wird nicht Tod oder
gibt nur Beweise der Liebe.“ Jesus Traurigkeit sein, sondern das letzgibt seinen Jüngern das Liebesge- te Wort wird Liebe sein.
Monatsspruch März
Geld hineinlegten, war auf einmal ein Kassenüberschuss von
200,- € festzustellen.
Da eine Rückvergütung ausgeschlossen war, freute sich der Verein. Bei der nächsten Vorstandssitzung würde sicherlich dem Rat
der Kassenprüferin gefolgt werden, eine abschließbare Geldkassette anzuschaffen, somit wäre
familiäres Geldwechseln ausge-
Teamerschulung
der Ev. Lukasgemeinde
Jubelkonfirmation
Ev. Lukasgemeinde und Ev. MartinLuther-Gemeinde:
Am Pfingstsonntag, 15. Mai 2016,
wird die Jubelkonfirmation in der
Lampertheimer Domkirche gefeiert.
Um die Einladungen für die Jahrgänge, den Festgottesdienst und die Feier
vorzubereiten, lädt die Lukasgemeinde in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Gemeinde zu einem Vorbereitungstreffen am Mittwoch, 16.
März 2016, um 19 Uhr in die Notkirche, Römerstraße 94, ein.
Foto: Gemeindepädagogin Birgit Ruoff
Eingeladen sind die Konfirmationsjahrgänge:
1991 25 Jahre
(Silberne Konf.)
1966 50 Jahre (Goldene Konf.)
1956 60 Jahre (Diamantene Konf.)
1951 65 Jahre
(Eiserne Konf.)
1946 70 Jahre (Gnadene Konf.)
1941 75 Jahre (Kronjuwelene Konf.)
1936 80 Jahre (Brilliantene Konf.)
Anmeldeformulare liegen den Lampertheimer Gemeindebüros der Lukasgemeinde, Römerstr. 94 sowie in
der Martin-Luther-Gemeinde, Königsberger Str. 28-30 bereit.
Gemeinsam mit 14 Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren waren Pfarrerin Sabine Sauerwein und Gemeindepädagogoin Birgit Ruoff zu einer Schulung
unterwegs. Die Gruppe verbrachte
ein Wochenende in der Jugendherberge Zwingenberg, um für ihre
zukünftigen Aufgaben in der Konfirmandenarbeit mit Informationen und Grundwissen zugerüstet
zu werden. Der erste Abend diente dem besseren Kennenlernen
untereinander, wozu viele gruppendynamische Spiele eingeübt
und reflektiert wurden. Der spielerische Aspekt des Lernens trug
schnell zu einem guten Gruppengefühl bei. Es wurde viel gelacht,
aber ebenso ernsthaft widmeten
sich die Jugendlichen den Themen des nächsten Tages. Rechtliche Grundlagen der ehrenamtlichen Arbeit, Aufsichtspflicht und
klärende Gespräche in heiklen Situationen wurden eben so wenig
ausgeklammert wie das schwierige Thema des Kinderschutzes
vor sexuellem Missbrauch. Da alle
Teilnehmenden sehr interessiert
und wissbegierig waren, war die
Beteiligung in aktiven Gesprächsgruppen groß. Immer wieder unterbrachen die beiden Leiterinnen
die Vermittlung der Lerninhalte mit praktischen Übungen zur
Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung, so dass der Theorieteil nicht langweilig wurde. Schöne Andachten rundeten das Programm ab, ebenso wie ein bunter Abend, den die Jugendlichen
selbst gestalteten und eine Nachtwanderung, die selbstverständlich
nicht fehlen durfte. Einen beson-
schlossen. Es durfte viel
gelacht werden. Lioba
Schneibel, Ursula Albrecht, Traudel Hilsheimer, Ruth Hartmann,
Christa Wetzel und Hildegard Beckenbach gaben ihr Bestes, der Applaus war voll verdient.
Nach dem Kaffeetrinken wurden die Geburtstagskinder geehrt.
G e rh a rd K app e s,
Anna Kaminski, Dina
Völker, Gertrud Prinz,
Margarete Schmidt, DoFoto: oh ris Helfer, Christel Krämer und Irene Schout
freuten sich über die Geburtstagsständchen. Ihnen zu Ehren
wurde gesungen: Ich bete an die
Macht der Liebe, Stern auf den ich
schaue, Freunde, dass der Mandelzweig, Laudate omnes gentes, Geh aus mein Herz. Pfarrer
Adam Herbert konnte nach einem vergnüglichen Nachmittag
mit Gottes Segen alle in den hereinbrechenden Abend entlassen.
deren Abschluss bot der Sonntagvormittag. Pfarrerin Sauerwein feierte mit der Jugendgruppe auf einer Wiese in den Weinbergen einen Abendmahlsgottesdienst. Es
war ein beeindruckendes Erlebnis,
unter freiem Himmel an einem
Kreuz aus Birkenholz und einem
Findling als Steinaltar zu singen,
zu beten, einen Bibeltext zu hören
und darüber nachzudenken, Brot
und Saft miteinander zu teilen.
So gestärkt im geistigen und
geistlichen Sinne und in einem
guten Gruppengefühl verbunden
können die Jugendlichen zuversichtlich an ihre Aufgaben herangehen und die Pfarrerschaft der
Ev. Lukasgemeinde bei der Konfirmandenarbeit unterstützen. Im
Monat März stehen auch gleich
einige Termine an. Da sind zunächst der Konfirmandensamstag und der Vorstellungsgottesdienst am Samstag, 12. März um
18.00 Uhr, gefolgt von einer Konfi-Party am Dienstag, 15. März
zum Abschluss der Unterrichtszeit und schließlich der Ökumenische Jugendkreuzweg sein, der
am Freitag, 18. März um 18.45 in
der Domkirche beginnt. Zu diesem Jugendkreuzweg unter Leitung von Gemeindepädagogin Birgit Ruoff sind alle interessierten
Jugendlichen und junggebliebene
Erwachsene herzlich eingeladen.
Pfarrerin Sabine Sauerwein
Dekanatssynode konstituiert sich neu
Harald-Udo Kouba als Präses gewählt
GERNSHEIM/LAMPERTHEIM
- Am vergangenen Freitag, 12. Februar, kam in der Lampertheimer
Notkirche das neue regionale Kirchenparlament des evangelischen
Dekanats Ried, die sogenannte Dekanatssynode, zu ihrer konstitutiven Sitzung zusammen. Die 43 Synodalen, von denen 40 anwesend
waren, und der Dekan regeln in
den kommenden sechs Jahren die
Geschicke der Protestanten von
Riedstadt bis Lampertheim. Wichtigste Aufgabe waren die Wahlen
zu allen Ämtern, die innerhalb des
Dekanats und in der Landessynode
der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) vom Dekanat her zu besetzen sind.
Udo Kouba neuer Präses
der Dekanats-Synode
Nahezu einstimmig wurde Udo
Kouba aus Stockstadt von der Synode zum Präses gewählt. Der
64-jährige Kouba leitete von 1990
bis 2013 die Regionalverwaltung
Starkenburg-West. Zur Zeit ist er
in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Sieghard Werle aus
Leeheim wurde von der Synode in
das Amt des stellvertretenden Präses gewählt. Dem neu gewählten
Dekanatssynodalvorstand (DSV)
der nun begonnenen Periode der
zwölften Dekanatssynode gehören sieben Personen und Dekan
Karl Hans Geil an: stellv. Dekanin Helga Donat (Goddelau), Bernd
Lohmann (Lampertheim, Schwerpunkt Ökumene), Pfarrer Arne
Polzer (Biblis-Nordheim, Schwerpunkt Kitas), Werner Hahl (Lampertheim, Schwerpunkt Diakonie). Neu hinzu kommen Sonja
Hilge (Erfelden, Schwerpunkt Jugend) und Sieghard Werle (Leeheim, Schwerpunkt Kirchenmusik und Gottesdienst).
ke (Bürstadt). Sie werden jeweils
vertreten durch: Pfarrer Claus
Munstein, Richard Hefermehl
(Stockstadt) und Ulrike Hofmeister-Knaup (Hof heim). Für die
Verbandsvertretung des Evangelischen Regionalverbands Starkenburg West in Gernsheim wurden
Werner Katz (Gernsheim), vertreten durch Marc Schwind (Erfelden) und Thomas Bickhardt (Allmendfeld) gewählt. Pfarrerin Julia Bokowski (Crumstadt), vertreten durch Pfarrer Claus Munstein
(Gernsheim) wurden seitens der
Pfarrerschaft des Dekanats von
der Synode in die Verbandsvertretung gewählt.
Weitere Ämterbesetzungen
Dekan Karl Hans Geil bedankte sich bei den scheidenden DSVMitgliedern Heinz Raab (Gernsheim), Kurt Heyl (Crumstadt) und
Paul Ewald (Wolfskehlen). „Die Zusammenarbeit war zu jeder Zeit
vertrauensvoll.“ Besonders bewe-
Als Vertreter des Dekanats in
der Landessynode der EKHN wurden gewählt: Pfarrer Arne Polzer
(Nordheim), Werner Hahl (Lampertheim) und Jürgen Mans-
Bewegender Abschied
von Paul Ewald
Dem neu gewählten Dekanatssynodalvorstand (DSV) der nun begonnenen Periode der zwölften Dekanatssynode gehören
sieben Personen und Dekan Karl Hans Geil an. v.l.n.r. Bernd Lohmann (Lampertheim), Sieghard Werle (Stellv. Präses,
Leeheim), Werner Hahl (Lampertheim), Pfarrer Arne Polzer (Nordheim), Dekan Karl Hans Geil, Präses Harald-Udo Kouba,
Helga Donat (Stellv. Dekanin). Nicht auf dem Foto: Sonja Hilge (Erfelden)
Foto: oh
gend gestaltete sich der Abschied
von Paul Ewald, der zwei Legislaturperioden der Synode als Präses
vorstand. Dekan Geil würdigte seine durchdachte und strukturierte
Art in der Durchführung von Synoden, seine Bescheidenheit und
sein ehrliches Interesse an der Basis.“ Ich wünschte der Kirche mehr
solche Menschen, die sich so einbringen“, so Geil. Der scheidende
Präses verabschiedete sich mit den
Worten: „Alles hat seine Zeit. Nun
ist es Zeit, sich anderen Dingen
zu widmen.“ Mit stehenden Ovationen und lang anhaltendem Applaus ehrte das Kirchenparlament
den sichtlich bewegten Ewald. Die
nächste Tagung der Synode wird
am 15. April in Hüttenfeld stattfinden.