Leserbriefe db 4-15 Insbesondere die diesjährigen Ausgaben des DURCHBLICK haben mir richtig gut gefallen. Die thematische Zusammenstellung ist vielfältig, bunt, offen, demokratisch, tolerant und nebenbei sehr informativ. Es ist zu spüren, dass dem Redaktionsteam die Arbeit Freude macht. Aktuell zum Thema Flüchtlingsproblematik freut mich sehr die Verbindung aus Menschlichkeit und Sachlichkeit. Auf die Weise kann es am ehesten gelingen, Humanität und organisatorische Notwendigkeiten unter einen Hut zu bringen. Wilfried Deiß, Hausarzt, Siegen db 4-15 Von Anbeginn bin ich treue Leserin des „durchblick“, seit acht Jahren nun auch dankbare Empfängerin in den Niederlanden. Gleich habe ich mich auch diesmal wieder festgelesen an 1/2016 durchblick zweien meiner Lieblingsautoren! Erika Krumm mit der witzig-melancholischen Beschreibung ihres neuen hilfreichen „Weg-Gefährten“ ließ ßmichschmunmich schmunzeln und bestärkt meine Hoffnung, dass man sich nicht an Verlust, an Negativem festbeißen darf. - Distanz zu sich selbst und ein unverwüstlicher Humor bewahrt einen sicher davor-. Der Essay von Eberhard Freundt aber brachte mich zunächst zum Grübeln. Etwas bedrückte mich nach der Lektüre von „Gute Zeiten - Schlechte Zeiten“, - die Beschreibung von Einsamkeit in Alter und Tod (Sterben), der ich widersprechen will! In einem kurzen Gespräch erklärte Herr Freundt mir, dass er das Individuum in seiner letzten Lebensphase nicht nur auf sich allein zurückgeworfen sehen will. Vielmehr zitierte er Monika Renz „Das Ich stirbt in ein Du hinein“ - Das gefiel mir schon viel besser! Doch möchte ich den Satz noch verändern! Weil das „Du“ so leicht mit einem festen Partner oder mit Gott u. ä. assoziiert wird, möchte ich es vielmehr so sagen: „Das Ich stirbt in das Wir hinein“ (Verbundenheit mit Menschen, Gott, Natur im Plural). Für Widerspruch, Anregungen etc. bin ich dankbar! Anne Stötzel-Rinder, Vlissingen ( NL) db 4-15 In dem Artikel „Bücher befördern Gedanken“ ist uns bei der gedruckten Ausgabe ein Fehler unterlaufen. Navid Kermani besuchte zunächst das Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium in Siegen-Weidenau, und später das Rosterberg-Gymnasium. Navid Kermani hat, entgegen unserer Berichterstattung, als Schüler nie das Löhrtor-Gymnasium besucht. Ihre durchblick-Redaktion 77
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