1676 Zusatzübersichten

Skizze
Mary
§ 488 I S. 2 (-), da § 105 I
G
§ 104 Nr. 2
1. §§ 873, 1113
§ 398
2. § 765
Endrich
Z
Ansprüche Z gegen E?
1. Aus Bürgschaft auf Zahlung, § 765 BGB?
(-), da Bürgschaft formnichtig war
(§§ 125 S. 1, 766 S. 1 BGB); außerdem
hatte G keine Forderung gegen M, sodass
Forderungsabtretung unwirksam war
2. Aus Hypothek
§ 1147 BGB?
auf
Duldung
der
ZVS,
(+), da §§ 1138, 892 i.V.m. § 1153 I BGB
© RA Michael Tyroller
Die Bestellung der Hypothek
(sog. „Ersterwerb“)
1. Dingliche Einigung, §§ 873, 1113 BGB
2. Eintragung, §§ 873, 1115 BGB
3. Berechtigung
sonst § 892 I BGB
4. Bestehen einer Forderung
sonst EGS, §§ 1163 I S. 1, 1177 I BGB
5. Differenzieren: Buch- oder Briefhypothek
a) Regelfall = Briefhypothek, § 1116 I BGB:
Briefübergabe (§ 1117 I BGB) bzw. Aushändigungsabrede (§ 1117 II BGB)
bis Briefübergabe EGS nach § 1163 II BGB
b) Ausnahme = Buchhypothek, § 1116 II BGB:
nötig ist „doppelte“ Einigung und „doppelte“ Eintragung, § 1116 II S. 3 BGB
© RA Michael Tyroller
Die Übertragung der Hypothek
(sog. „Zweiterwerb“)
Spricht der Sachverhalt von der Übertragung
der Hypothek, so muss dies nach §§ 133,
157 BGB ausgelegt werden
es wird nicht die Hypothek übertragen,
sondern die hypothekarisch gesicherte Forderung
die Hypothek läuft dann nach § 1153 I BGB
„hinterher“ (Akzessorietät)
1. Abtretung der Forderung, § 398 S. 1
Schriftform der Abtretungserklärung gem.
§ 1154 I BGB beachten (kann durch GBEintragung ersetzt werden, § 1154 II BGB)!
2. Ab jetzt Differenzierung:
a) Bei Briefhypothek muss Hypothekenbrief
übergeben werden, § 1154 I S. 1, Hs. 1 BGB
Achtung:
Übergabesurrogate
möglich
(§§ 1154 I S. 1, Hs. 2, 1117 I S. 2 BGB)
b) Bei Buchhypothek Eintragung der Abtretung
ins Grundbuch, §§ 1154 III, 873
© RA Michael Tyroller
Gutgläubiger Zweiterwerb der „Hypothek“
1. Fall: Forderung besteht, jedoch ist die Bestellung
der Hypothek unwirksam (sog. „dinglicher Mangel“)
Gutgläubiger Erwerb nach § 892 // §§ 1155, 892
2. Fall: Forderung besteht nicht; im Übrigen liegen
alle Voraussetzungen der Hypothek vor (Vorliegen
einer EGS, §§ 1163 I, 1177 I)
(sog. „Forderungsmangel“)
Gutgläubiger Erwerb nach §§ 1138, 892 bzw.
§§ 1138, 1155, 892, wenn der Erwerber bezüglich
des Bestehens der Forderung gutgläubig war
Merke: § 1138 führt zur fiktiven Möglichkeit eines
gutgläubigen Forderungserwerbs nach § 892 I BGB
für eine logische Sekunde, damit die Hypothek nach
§ 1153 I auf Erwerber übergeht. Danach „bricht die
Brücke des § 1138 wieder in sich zusammen“!
3. Fall: Forderung besteht nicht und Hypothek ist
noch aus einem anderen Grund nicht wirksam
(sog. „Doppelmangel“)
a) Forderungsmangel schadet nicht, wenn der Dritte
bzgl. des Bestehens der Forderung gutgläubig war
(§§ 1138, 892)
b) Bzgl. des Fehlens sonstiger Entstehungsvoraussetzungen der Hypothek gilt § 892 direkt bzw.
§§ 1155, 892
© RA Michael Tyroller