K atholische P farrei Sternsinger mit glänzendem Erlös Unsere diesjährigen drei Könige hiessen Olivier, Michael, Alessandro und die Sternträgerin Géraldine. Diese Kinder haben zusammen mit Radoslaw Jaworski, der sie auf der Gitarre begleitet hat, am 6. und 7. Januar viele Familien und Heime besucht und mit ihren Segenswünschen Freude bereitet. Mit ihrem tatkräftigen Einsatz haben unsere Sternsinger für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Bolivien so viel Geld gesammelt wie schon lange nicht mehr: Die stolze Summe von Fr. 2650.– kam zusammen! Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Kindern und unserem Diakon für ihren wirklich königlichen und unermüdlichen Einsatz für andere Kinder in weiter Ferne. Ich bedanke mich auch bei allen Menschen, die uns zu sich nach Hause eingeladen haben, für ihre grosszügigen Spenden. Viele haben daraus eine schöne Einladung für Nachbarn und Freunde gemacht und damit den Sternsingern einen frohen Empfang bereitet. Das Seespital, das Alterszentrum Hochweid und das Emilienheim haben uns ebenfalls herzlich empfangen und unsere kleine Schar erst noch verpflegt, vielen Dank auch dafür. Mein Dank geht daher an alle Menschen, die diesen Brauch positiv gewichten und so grosszügig unterstützt haben. Monika Gschwind Konzert zur Passionszeit Für einmal bieten wir Ihnen ein Kontrastprogramm: Zum einen hören Sie zu einem Konzert zur Passionszeit keine Passionsmusik, sondern die berühmten «Goldberg-Variationen» von s t . e lisabeth K ilchberg Johann Sebastian Bach, und dies – obwohl in der Kirche gespielt – nicht auf der Orgel, sondern auf dem Cembalo vorgetragen. Zum anderen werden diese Musikstücke ergänzt durch Passagen aus dem entstehenden Buch über die Geschichte der Kirche St. Elisabeth des Historikers Robert Walpen. Die «Goldberg-Variationen» hiessen ursprünglich «Aria mit verschiedenen Veränderungen vors Clavicimbal mit 2 Manualen», wie Bach seine im Jahr 1741 entstandene Komposition genannt hat. Der zweite Name stammt aus dem 19. Jahrhundert. In der ersten Biografie Bachs von J. N. Forkel steht dazu folgende Geschichte: Bach habe das Werk für den mit ihm befreundeten Grafen Keyserling geschrieben. Diese Musik, die von seinem jungen Hof-Cembalisten Goldberg gespielt werden sollte, hatte die Aufgabe, die nächtlichen Depressionen des Grafen zu vertreiben und ihn zu beruhigen und zu erheitern. Goldberg war ein junger Schüler Bachs sowie von dessen Sohn Friedemann. Obwohl die Geschichte von anderen Bach-Biografen angezweifelt wird, ist die Wirkung der Musik tatsächlich trostspendend. Aus der Biografie von Johannes Brahms kann man erfahren, dass nach dem Tod seiner lieben Mutter ein Freund zu ihm kam und seine Trauer mit dem Spiel der Goldberg-Variationen besänftigte. Der Zyklus gilt bis heute nicht nur als das grösste und anspruchvollste Klavierwerk J. S. Bachs, sondern für viele auch als das schönste. Seit dem Sommer des vergangenen Jahres befasst sich Robert Walpen im Auftrag einer Arbeitsgruppe für das Jubiläum «50 Jahre Kirche St. Elisabeth» mit der Geschichte unserer Pfarrei. Als Ergebnis dieser Beschäftigung soll zum Jubiläum im Jahr 2017 ein Buch vorliegen. Robert Walpen sagt dazu: In der Auseinandersetzung mit der Geschichte ist mir bewusst geworden, dass es sinnvoll wäre, das Thema weiter zu fassen, also auf die Sakraltopografie von Kilchberg auszuweiten. Deshalb lege ich Ihnen nun nicht Texte zur Kirche St. Elisabeth vor – wie Sie vielleicht erwarten –, sondern zur reformierten Kirche. Dies ist einerseits als Hommage an die «Kirche auf dem Berg» zu verstehen, als diese Kirche noch die gemeinsame war, und andererseits auch als Zeichen der Verbundenheit im Glauben. Folglich ist vorgesehen, Ihnen im Konzert zur Passionszeit 2017 dann Texte zur Kirche St. Elisabeth vorzulegen. Die Konzerte zur Passionszeit dieses und des nächsten Jahres werden also eine Einheit bilden und die Wahl der beiden Vortragsthemen soll diese Verbindung deutlich werden lassen. Anna Buczek Merz, Organistin und Robert Walpen, Historiker Eintritt frei/ Kollekte bei am Klavier mit passenden Liedern. Die Brunnenvision ist Kern der Spiritualität des Bruders Klaus von Flüe. Ein Brunnen symbolisiert den Zugang zu den Tiefen des Unbewussten und es drängen sich Vergleiche auf mit dem Jakobsbrunnen und mit dem Quell des «lebendigen Wassers», von dem Jesus sprach. Erfahren Sie an diesem Nachmittag mehr über den Schweizer Einsiedler und Schutzpatron und seine inspirierenden Visionen. Herzliche Einladung! Beatrice Boner und Pfr. A. Chmielak Weltgebetstag 2016 Reisen Sie mit uns? – Kuba Wir machen Sie gerne auf zwei ReiseDie Vorbereitungsgruppe des Weltgebetstags lädt Sie herzlich ein zur diesjährigen Feier mit dem Thema: «Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf» Die Liturgie wurde von Frauen in Kuba vorbereitet. Der ökumenische Gottesdienst findet am Freitag, 4. März, um 19.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Elisabeth statt. Bitte beachten Sie dazu auch den längeren Artikel in diesem «Kilchberger»! Seniorennachmittag Die katholische und die reformierte Kirchgemeinde laden am Mittwoch, 9. März 2016, 14.30 Uhr zum ökumenischen Seniorennachmittag im reformierten Kirchgemeindehaus ein. Beatrice Boner und Pfarrer Andreas Chmielak gestalten den Nachmittag zur Brunnenvision des Niklaus von Flüe. Radoslaw Jaworksi begleitet da- angebote unserer Pfarrei aufmerksam: Am Mittwoch, 25. Mai 2016, wird ein Tagesausflug mit Autobus nach Spaichingen (D) zum Dreifaltigkeitsberg führen.Im Sommer, vom 2. bis 5. Juli 2016, organisiert Drusberg Reisen eine Alpenpilgerfahrt nach Meran, zur St.-Gerolds-Krypta, nach Maria Weissenstein, ins Kloster Muri-Gries und zum Schluss zur Pilgerbasilika Madonna della Corona. Wir würden uns freuen, mit einer Gruppe aus unserer Pfarrei daran teilzunehmen.Anmeldungen für beide Reisen nimmt Beatrice Boner gerne entgegen: [email protected] oder Natel 079 824 94 06. ✎ Agenda Donnerstag,11.Februar,9.00Uhr Ökumenische Morgenbesinnung ✎ Sonntag, 28. Februar, 10.00 Uhr Suppentag in der reformierten Kirche ✎ Montag, 29. Februar, 14.30 Uhr Italienischer Seniorennachmittag im Pfarreizentrum ✎ Freitag, 4. März, 19.00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstag ✎ Mittwoch, 9. März, 14.30 Uhr, Ökumenischer Seniorennachmittag im reformierten Kirchgemeindehaus ✎ Donnerstag, 10. März, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected] Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
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