Kilchberger Februar 2016 - St Elisabeth Kilchberg

K atholische P farrei
Sternsinger mit
glänzendem Erlös
Unsere diesjährigen drei Könige hiessen Olivier, Michael, Alessandro und
die Sternträgerin Géraldine. Diese
Kinder haben zusammen mit Radoslaw Jaworski, der sie auf der Gitarre begleitet hat, am 6. und 7. Januar viele Familien und Heime besucht
und mit ihren Segenswünschen Freude bereitet. Mit ihrem tatkräftigen Einsatz haben unsere Sternsinger für benachteiligte Kinder und Jugendliche
in Bolivien so viel Geld gesammelt
wie schon lange nicht mehr: Die
stolze Summe von Fr. 2650.– kam
zusammen!
Ich bedanke mich ganz herzlich bei
den Kindern und unserem Diakon für
ihren wirklich königlichen und unermüdlichen Einsatz für andere Kinder in weiter Ferne. Ich bedanke mich
auch bei allen Menschen, die uns zu
sich nach Hause eingeladen haben,
für ihre grosszügigen Spenden. Viele haben daraus eine schöne Einladung für Nachbarn und Freunde gemacht und damit den Sternsingern
einen frohen Empfang bereitet. Das
Seespital, das Alterszentrum Hochweid und das Emilienheim haben uns
ebenfalls herzlich empfangen und unsere kleine Schar erst noch verpflegt,
vielen Dank auch dafür. Mein Dank
geht daher an alle Menschen, die diesen Brauch positiv gewichten und so
grosszügig unterstützt haben.
Monika Gschwind
Konzert zur
Passionszeit
Für einmal bieten wir Ihnen ein Kontrastprogramm: Zum einen hören Sie
zu einem Konzert zur Passionszeit
keine Passionsmusik, sondern die berühmten «Goldberg-Variationen» von
s t . e lisabeth K ilchberg
Johann Sebastian Bach, und dies –
obwohl in der Kirche gespielt – nicht
auf der Orgel, sondern auf dem Cembalo vorgetragen. Zum anderen werden diese Musikstücke ergänzt durch
Passagen aus dem entstehenden Buch
über die Geschichte der Kirche St. Elisabeth des Historikers Robert Walpen.
Die «Goldberg-Variationen» hiessen
ursprünglich «Aria mit verschiedenen
Veränderungen vors Clavicimbal mit
2 Manualen», wie Bach seine im Jahr
1741 entstandene Komposition genannt hat. Der zweite Name stammt
aus dem 19. Jahrhundert. In der ersten
Biografie Bachs von J. N. Forkel steht
dazu folgende Geschichte: Bach habe
das Werk für den mit ihm befreundeten Grafen Keyserling geschrieben.
Diese Musik, die von seinem jungen
Hof-Cembalisten Goldberg gespielt
werden sollte, hatte die Aufgabe, die
nächtlichen Depressionen des Grafen zu vertreiben und ihn zu beruhigen und zu erheitern.
Goldberg war ein junger Schüler
Bachs sowie von dessen Sohn Friedemann. Obwohl die Geschichte von
anderen Bach-Biografen angezweifelt wird, ist die Wirkung der Musik
tatsächlich trostspendend. Aus der
Biografie von Johannes Brahms kann
man erfahren, dass nach dem Tod seiner lieben Mutter ein Freund zu ihm
kam und seine Trauer mit dem Spiel
der Goldberg-Variationen besänftigte.
Der Zyklus gilt bis heute nicht nur als
das grösste und anspruchvollste Klavierwerk J. S. Bachs, sondern für viele auch als das schönste.
Seit dem Sommer des vergangenen
Jahres befasst sich Robert Walpen im
Auftrag einer Arbeitsgruppe für das
Jubiläum «50 Jahre Kirche St. Elisabeth» mit der Geschichte unserer
Pfarrei. Als Ergebnis dieser Beschäftigung soll zum Jubiläum im Jahr 2017
ein Buch vorliegen. Robert Walpen
sagt dazu: In der Auseinandersetzung
mit der Geschichte ist mir bewusst
geworden, dass es sinnvoll wäre, das
Thema weiter zu fassen, also auf die
Sakraltopografie von Kilchberg auszuweiten. Deshalb lege ich Ihnen nun
nicht Texte zur Kirche St. Elisabeth vor
– wie Sie vielleicht erwarten –, sondern zur reformierten Kirche. Dies ist
einerseits als Hommage an die «Kirche auf dem Berg» zu verstehen, als
diese Kirche noch die gemeinsame
war, und andererseits auch als Zeichen der Verbundenheit im Glauben.
Folglich ist vorgesehen, Ihnen im Konzert zur Passionszeit 2017 dann Texte zur Kirche St. Elisabeth vorzulegen.
Die Konzerte zur Passionszeit dieses
und des nächsten Jahres werden also
eine Einheit bilden und die Wahl der
beiden Vortragsthemen soll diese Verbindung deutlich werden lassen.
Anna Buczek Merz, Organistin
und Robert Walpen, Historiker
Eintritt frei/ Kollekte
bei am Klavier mit passenden Liedern.
Die Brunnenvision ist Kern der Spiritualität des Bruders Klaus von Flüe.
Ein Brunnen symbolisiert den Zugang zu den Tiefen des Unbewussten und es drängen sich Vergleiche
auf mit dem Jakobsbrunnen und mit
dem Quell des «lebendigen Wassers», von dem Jesus sprach. Erfahren Sie an diesem Nachmittag mehr
über den Schweizer Einsiedler und
Schutzpatron und seine inspirierenden Visionen.
Herzliche Einladung!
Beatrice Boner und Pfr. A. Chmielak
Weltgebetstag 2016 Reisen Sie mit uns?
– Kuba
Wir machen Sie gerne auf zwei ReiseDie Vorbereitungsgruppe des Weltgebetstags lädt Sie herzlich ein zur diesjährigen Feier mit dem Thema:
«Wer ein Kind aufnimmt,
nimmt mich auf»
Die Liturgie wurde von Frauen in
Kuba vorbereitet. Der ökumenische
Gottesdienst findet am Freitag, 4.
März, um 19.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Elisabeth statt.
Bitte beachten Sie dazu auch den längeren Artikel in diesem «Kilchberger»!
Seniorennachmittag
Die katholische und die reformierte
Kirchgemeinde laden am Mittwoch,
9. März 2016, 14.30 Uhr zum ökumenischen Seniorennachmittag im
reformierten Kirchgemeindehaus ein.
Beatrice Boner und Pfarrer Andreas
Chmielak gestalten den Nachmittag
zur Brunnenvision des Niklaus von
Flüe. Radoslaw Jaworksi begleitet da-
angebote unserer Pfarrei aufmerksam:
Am Mittwoch, 25. Mai 2016, wird
ein Tagesausflug mit Autobus nach
Spaichingen (D) zum Dreifaltigkeitsberg führen.Im Sommer, vom 2. bis 5.
Juli 2016, organisiert Drusberg Reisen eine Alpenpilgerfahrt nach Meran, zur St.-Gerolds-Krypta, nach
Maria Weissenstein, ins Kloster Muri-Gries und zum Schluss zur Pilgerbasilika Madonna della Corona. Wir
würden uns freuen, mit einer Gruppe
aus unserer Pfarrei daran teilzunehmen.Anmeldungen für beide Reisen
nimmt Beatrice Boner gerne entgegen: [email protected]
oder Natel 079 824 94 06.

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Agenda
Donnerstag,11.Februar,9.00Uhr
Ökumenische Morgenbesinnung
✎ Sonntag, 28. Februar, 10.00 Uhr
Suppentag in der reformierten
Kirche
✎ Montag, 29. Februar, 14.30 Uhr
Italienischer Seniorennachmittag
im Pfarreizentrum
✎ Freitag, 4. März, 19.00 Uhr
Ökumenischer Weltgebetstag
✎ Mittwoch, 9. März, 14.30 Uhr,
Ökumenischer
Seniorennachmittag im reformierten
Kirchgemeindehaus
✎ Donnerstag, 10. März, 9.00 Uhr
Ökumenische Morgenbesinnung
in der reformierten Kirche
So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;
Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]
Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected]
Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.