Kommunikation im Leben und Sterben. Wie weiter

Einladung zum öffentlichen Anlass
Kommunikation im Leben und Sterben.
Wie weiter, wenn Worte fehlen, oder «man» nichts Falsches
sagen möchte?
«In dem Moment, wo die Diagnose gestellt wird, geht es vielleicht
darum, sich mit Leben und Tod grundsätzlich auseinanderzusetzen, (...) damit ich als Betroffener letztendlich auch meinen Weg
gut gehen kann».
Inputreferat: Dr. med. Roland Kunz, Palliativzentrum
Villa Sonnenberg Affoltern
Gesprächsrunde: Doris Bacher, Spitex Kanton Zug/Fachbereich Palliative Care
Sr. Mattia Fähndrich, Pastoralassistentin
Andreas Haas, reformierter Pfarrer
Hans-Jörg Hasler, Freiwilliger Begleitender bei Hospiz Zug
Dr. med. Meinrad Mannhart
Moderation:
Cornelia Kazis
Datum:
Donnerstag, 7. April 2016, 20.00 Uhr
Ort:
Reformierte Kirche, Bundesstrasse 15, 6300 Zug
Kosten:
Ihre Teilnahme ist kostenlos, Türkollekte zugunsten
Verein HOSPIZ ZUG
Ihre Fragen sind im Anschluss an die Gesprächsrunde sehr erwünscht.
HOSPIZ ZUG | Postfach 821 | 6301 Zug | T 079 324 64 46 | [email protected] | www.hospiz-zug.ch | PC 60-29468-5
hellerdruck.ch
Palliative Care ist weit mehr als die Reduktion auf die letzten Lebenstage. Sie orientiert sich immer an den individuellen Bedürfnissen der
betroffenen Patienten und ihrem Umfeld.
Die verschiedenen Handlungsfelder der Palliative Care erfordern unterschiedliche medizinische Behandlungen und Unterstützung im Alltag.
Denn Menschen mit einer Tumorerkrankung erfahren oft nur eine kurze
Zeit der offensichtlichen Verschlechterung, während sich jene z. B. mit
Herz- und Lungenerkrankungen, Hirnschlag, neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose, ALS, psychischer Erkrankung mit LangzeitEinschränkungen und wiederholten Krisensituationen auseinandersetzen
müssen. Die dritte Gruppe, die von Palliative Care profitieren kann, sind
Menschen mit Demenz oder Altersschwäche, bei denen sich der geistige
und körperliche Verfall schleichend und über längere Zeit entwickelt.
Lieber Leser, liebe Leserin
Haben Sie sich auch schon Gedanken über das eigene Sterben oder
über Ihre Wünsche am Lebensende gemacht?
Die meisten Menschen möchten in ihrer vertrauten Umgebung sterben.
Rund drei Viertel der Befragten haben in einer Umfrage im Auftrag des
Bundesamt für Gesundheit «zu Hause» als bevorzugten Sterbeort angegeben. Wunsch und Realität klaffen jedoch weit auseinander. 2009 betrug der Anteil der zu Hause verstorbenen Menschen zwischen 13% und
42%, je nach Kanton. Die meisten Menschen sterben im Akutspital oder
Pflegeheim.
Die öffentliche Veranstaltung im Anschluss an die Mitgliederversammlung möchte an die Podiumsveranstaltung 2015 anknüpfen und damit
einen Beitrag leisten, sich mit dem Thema «Kommunikation im Leben
und Sterben» auseinanderzusetzen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme
Hospiz Zug wird unterstützt durch den Kanton Zug
und die meisten Zuger Einwohnergemeinden
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Kanton Zug