Leserbrief von Wolfgang Helm - Kommunale Initiative Aschaffenburg

MainEcho29.02.2016
SchlösserverwaltungmüssteinAlarmbereitschaft
sein
DiePlanungenzurVernichtungderDarmstädterChausseebeziehungsweiseder
historischenPappelalleedurcheinenmehrspurigenAusbaunebsteinerfast
einenKilometerlangenundübervierMeterhohenMaueramParkSchönbusch
müsstendochdiebayerischeSchlösser-undSeenverwaltunginhöchste
Alarmbereitschaftversetzen.Davonistjedoch-zumindestöffentlich-wenigzu
hören.
OffensichtlichhacktdieeinebayerischeKrähederanderen,nämlichdem
staatlichenBauamt,dasdiesenAusbauimInteressedessogenannten
Bayernhafensmassivbetreibt,keinAugeaus.
Vorfast25JahrenhattendieBelangedeshistorischenSchönbuschsein
deutlichgrößeresGewicht.1992musstedasseit1909bestehende
altehrwürdigeStadionamSchönbuschkomplettum90Gradgedrehtwerden.
Damitsolltesichergestelltwerden,dasseventuelleinmalirgendwann
notwendigwerdendeFlutlichtmastendieSichtachsezwischendemSchlösschen
imParkSchönbuschunddemSchlossJohannisburgnichtbeeinträchtigen,was
gegendiebayerischeSchlösser-undSeen-Verordnungverstoßenhätte.
DerUmbauwurdeübrigenssoschnellbegonnen,dassdieAufstiegsspielein
einerBaustellestattfanden.MitdemAufstiegwurdeesnichts,dieKostenfür
die90-Grad-Wendebetrugen1,5MillionenMarkundFlutlichtmastensindbis
heutenichterrichtet.Waslernenwirdaraus?WürdesichdieSchlösser-und
SeenverwaltungaufdieHinterbeinestellenundnichtnurdasFahrradfahrenim
Schönbuschverbieten(aushistorischenGründen?),wäredieDiskussionum
denAusbauderDarmstädterStraßelängstvorbeiundmanhättedie
PappelalleealsVisitenkartederStadtinihrerganzenPrachtwieder
aufgeforstet.WolfgangHelm,Aschaffenburg,VorsitzenderderKI