WÄWMSEE Wannsee-Curriculum 2016-2017 Wannsee-Schule e.V. Gesundheits- und Krankenpflegeschule, Zum Heckeshorn 36; 14109 Berlin; Tel.: (030) 806 86 010 Vorwort zur 8., überarbeiteten Auflage des Wannsee-Curriculums. Liebe Lehrende und Lernende, liebe interessierte Leserinnen und Leser, es ist durch das Kabinett! Ein generalistisches Pflegeberufsgesetz ist auf den politischen Weg gebracht. Wir schreiben das 1. Quartal 2016 - es bewegt sich doch. Immer noch sind die Befürchtungen groß. Auf der Seite der Befürworter ist die Sorge, dass durch die momentan geplante Auftrennung der Ausbildungsverantwortung in praktische Aus¬ bildungsträger und Ausbildungsstätten eine adäquate curriculare Theorie-Praxis-Vernetzung unmöglich und das Verwertungsinteresse der Auszubildenden alles bestimmen wird. Die Seite der Kritiker befürchtet eine Verflachung der Ausbildung, einen massiven Einbruch der Ausbil¬ dungszahlen und Verlust von Fachkompetenz im pflegerischen Berufsfeld. Und wir? Wir machen weiter. Wir wissen, dass die Generalistik für die Menschen, die wir pflegerisch ver¬ sorgen der richtige Weg ist. Wir haben unsere Kompetenzen neu verfasst und damit das Kön¬ nen der Auszubildenden am Ende der Ausbildung nochmal deutlich formuliert. Wir nehmen den Menschen als Ganzes in den Blick- und die Sorge um die Verflachung können wir nehmen: Schauen Sie in das Curriculum! An dieser Stelle mein Dank an die Ausbildungsträger und Praxisverantwortlichen, die uns eine solche Ausbildung jedes Jahr von Neuem ermöglichen. Und an mein Kollegium, welches mit jährlichem Engagement sich der Entwicklung und Fortschreibung einer generalistischen Ausbil¬ dung widmet. Es grüßt Sie herzlich ( Schulleitung Berlin, im März 2016 Für das Lehrerkollegium der Gesundheits- und Krankenpflegeschule: Sandra Altmeppen, Agnes Bayer, Isolde Göttler, Anette Höppner, Barbara von Kalckreuth, Anja Kempa, Ines Klaar, Matiss Lazdins, Jacqueline Matthei, Ulrich Neus, Anette Peters, Carolin Pfrommer, Jana Rich¬ ter, Jochen Sauer, Susanne Scholz-Uricher, Christine Schulze, Heike Steinberg, Antje Strauß, Sandra Strube, Ulrike Studt, Anne Thiele, Marijke Visee (Mitglieder der Curriculumsgruppe) Wannsee-Schule e.V. Gesundheits- und Krankenpflegeschule, Zum Heckeshorn 36; 14109 Berlin; Tel.: (030) 806 86 010 Wamosee-CyrdcyBym ((WsCl) 201S Lemf©Bder° ObersgcBit Stunden ä 45 Minuten Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen Lernfeld 1 Differenzierung 1 Was ist der Mensch? 82 Lernfeld 1 Differenzierung 2 Menschen in Bewequna bringen 78 Lernfeld 1 (LF1) Lernfeld Lernfeld Lernfeld Lernfeld Lernfeld Lernfeld 1 1 1 1 1 1 Differenzierung 3 Differenzierung 4 Differenzierung 5 Differenzierung 6 Differenzierung 7 Differenzierung 8 Lernfeld 2 (LF2) Lernfeld 3 (LF3) Lernfeld 4 (LF4) Lernfeld 5 (LF5) Lernfeld 6 (LF6) Vitale Bedürfnisse Esskultur Den Körner nfleaen Ausscheiden Anariff und Verteidiauna Wahrnehmen und interaqieren Pfleqeaualität sichern und entwickeln Gesundheitsfördernd beraten, informieren, anleiten Eiqene Gesundheit fördern Menschen während diaqnostischer und therapeutischer Maßnahmen beqleiten Sich verändernde Lebensweiten begleiten 120 102 66 54 92 60 124 232 38 260 Lernfeld 6 Differenzierung 1 Nichts bleibt wie es ist 136 Lernfeld 6 Differenzierung 2 Existenzielle Erfahrunqen erleben 148 Lernfeld 6 Differenzierung 3 Mit Krankheit durch das Leben gehen Lernfeld 6 Differenzierung 4 Krisensituationen bewältiqen Lernfeld 6 Differenzierung 5 Auf ewiq iunq? Lernfeld 7 (LF7) Lernfeld 7 Differenzierung 1 108 120 104 Berufliche Identität finden Interdisziplinär arbeiten Verantwortunq für die Lernfeld 7 Differenzierung 2 Ausbildunq übernehmen Lernfeld 7 Differenzierung 3 Pfleqe als Beruf kennen lernen Kultursensibel handeln Lernfeld 8 (LF 8) 21 Summe 48 240 48 72 2332 LF 1D1 iWenscBien in ihren Bedürfnissen unterstützen ° Was ist der HenscBi? Kommentierung für das gesamte Lernfeld 1: Das Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper et al. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Basiswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufgebaut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt. Kommentieruing 1D1: Für die Entwicklung der beruflichen Identität ist es zu Ausbildungsbeginn essentiell, einen kritisch-reflexiven Einstieg in den Beruf zu finden und sich mit Normen, Werten und dem Berufskodex auseinanderzusetzen. Der Erwerb von Basiskenntnissen aus den bio- und sozialwissenschaftlichen Wissensgrundlagen stellt die Lernvoraussetzung für weiterführende Lernsituationen dar. In diesem Zusammenhang setzen sich die Lernenden mit grundlegenden neurologischen und endokrinologischen Inhalten auseinander, um ein Grundverständnis für das Nerven- und Hormonsystem als die übergeordneten Steuerungszentren menschlicher Funktionen zu entwickeln. Zudem findet ein intensiver Austausch über Werte und eigene Erwartungen, welche die Lernenden in die Ausbildung mitbringen und deren Kollision mit aktuellen Rahmenbedingungen der beruflichen Praxis statt. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden betrachten den Menschen in seiner Individualität und Vielfalt, weniger als genormten Organismus. Sie verstehen die Einzigartigkeit jedes Menschen und das stete Zusammenspiel von physischen, psychischen und sozialen Zuständen und Befindlichkeiten als beeinflussende Faktoren in jeder beruflichen Interaktion zwischen Pflegenden und Patienten. LS Mehr als die Summe seiner Teile Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > orientieren sich fachlich kompetent am menschlichen Körper > kennen Grundregeln der medizinischen Terminologie > erfassen anatomische Ordnungsprinzipien > unterscheiden Zellen und Gewebe hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktion > erläutern ausgewählte physiologische Transportprozesse > skizzieren physiologische Regelmechanismen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > tolerieren ihre verschiedenen Lernvoraussetzungen und unterstützen sich > begegnen dem Menschen wertschätzend in seiner Individualität und Vielfalt LS Freunde nur Mut Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erwerben Kenntnisse über ethische Theorien und Prinzipien > argumentieren auf Grundlage ethischer Theorien > analysieren kritische Situationen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > arbeiten in Gruppen zusammen > zeigen Bereitschaft zur Konsensfindung > wertschätzen andere Standpunkte und Meinungen > haben den Mut, eigene Werte und Normen zu vertreten > reflektieren das eigene Menschenbild > setzen sich kritisch mit berufsethischen Werten und Anforderungen auseinander und positionieren sich > reflektieren den eigenen Umgang mit Fehlern kritisch und ziehen Konsequenzen > erkennen Dilemmata und zeigen Wege zum Umgang auf LS Gefühlsmensch Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen Aufbau und Funktion des zentralen und peripheren Nervensystems > verfügen über anatomisch-physiologische Kenntnisse der nervalen Steuerungsmechanismen > erläutern Zusammenhänge zwischen Neurotransmittern im Gehirnstoffwechsel und der Entstehung von Emotionen > kennen die Bedeutung von physiologischen und pathologischen Reflexen im Zusammenhang mit Funktionsprüfungen > haben Kenntnisse zu den Schutz- und Versorgungsstrukturen des Gehirns und des Rückenmarks > wissen, welche Indikationen und Komplikationen es für eine Liquorpunktion gibt Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > unterstützen sich bei den Lernprozessen und fordern nötige Hilfe ein LS Wer sitzt am Steuer? Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > haben anatomisch-physiologische Kenntnisse über die vegetativ-nervalen und hormonellen Steuerungsmechanismen > stellen ausgewählte endokrinologische Krankheitsbilder mit ihren diagnostischen Maßnahmen und Therapiemöglichkeiten dar und können pflegerelevante Maßnahmen auswählen > verknüpfen ihre Kenntnisse zum vegetativen Nervensystem mit den dort wirkenden Medikamenten in Bezug auf erwünschte und unerwünschte Effekte Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > begegnen Menschen mit körperlich auffallenden endokrinologischen Erkrankungen wertschätzend Lernfeld Titel 1D1 Block BE 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Was ist der Mensch? Stundenzuordnung Gesamt WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation Mehr als die Summe seiner Teile 6 8 2 16 Inhalte der Lernsituation Der Mensch als unteilbares Ganzes vs. Orientierung am menschlichen Körper vom Organismus über Organsysteme bis zur Zelle Koordination der Organtätigkeiten, Informationssysteme, physiologischer Regelkreis, Homöostase Allgemeine Ordnungsprinzipien des menschlichen Organismus; Merkmale des Lebens, Organisationsebenen, Orientierung am menschlichen Körper - statische und dynamische Richtungsbezeichnungen, Norm und Variation des menschlichen Körpers Zellbestandteile, Zellfunktionen, Zellzyklus inklusive Mitose, Proteinbiosynthese Zellmembran: aktive und passive Transportprozesse, Elektrolyte Blut im Überblick: Blutplasma und Plasmaproteine Gewebedifferenzierung im Überblick Einführung in die med. Terminologie Didaktischer Kommentar Ein Ziel der LS ist die Annäherung der Lernvoraussetzungen der Auszubildenden bezüglich der Inhalte, da diese durch die vielfältigen Schulabschlüsse stark voneinander abweichen. Organisatorische Anmerkungen Video "Lebenswelten" Dritter Lernort Medizinhistorisches Museum in der Charite Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 1D1 Block 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Was ist der Mensch? Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B E/Op Gefühlsmensch 22 8 30 Inhalte der Lernsituation Topographische und funktionelle Einteilung des Nervensystems Nervengewebe Aufbau eines Nervs; Erregungsbildung, Erregungsleitung, Erregungsübertragung Aufbau des PNS: Hirnnerven im Überblick, Spinalnerven, Plexusbildung, physiologische Reflexe: poly- und monosynaptische Reflexe mit Beispielen Aufbau des ZNS: graue und weiße Substanz, Aufbau Rückenmark, Aufbau Großhirn, Hirnstamm, Kleinhirn, Motorik und ZNS: Motokortex, Beispiele für efferente Leitungsbahnen (Pyramidenbahn, Extrapyramidales System) Sensorik und ZNS: Sensocortex, Beispiele für afferente Leitungsbahnen Verortung von Emotionen Funktionale Systeme im Überblick Blutversorgung des Gehirns Hirnhäute: Aufbau, Schichten und Räume, Liquorbildung und -resorption, Liquorpunktion Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Übungen zum Überprüfen von Reflexen, kontralaterale Übungen zur Verschaltung von Leitungsbahnen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 1D1 Block B GR 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Was ist der Mensch? Stundenzuordnung Gesamt WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation Wer sitzt am Steuer? 6 14 20 Inhalte der Lernsituation Pflege von Patienten mit endokrinen Erkrankungen Vegetatives Nervensystem: Sympathikus, Parasympathikus, Transmitter im VNS, Arzneimittel mit Wirkung auf VNS Schnelle und langsame Hormonwirkung an der Zielzelle, extra- und intrazelluläre Hormonrezeptoren, Regulation der Hormonausschüttung, endokrine Organe, Organteile oder Zellgruppen, Gewebshormone Hypothalamus- Hypophysensystem, Rückkopplung als Systemantwort, Hypophyseninsuffizienz, hormonaktive Tumore der Hypophyse, Hormonsubstitution Schilddrüse; Aufbau und Physiologie, Schilddrüsenerkrankungen und Tumore, postoperative Betreuung nach Strumektomie Nebenniere: Aufbau und Physiologie, Kortikoide, Erkrankungen und Syndrome Renin und Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, Vertiefung und Verknüpfung Blutdruckregulation und Volumenhaushalt Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 1D1 Block B E/Allg./ Op 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Was ist der Mensch? Lernsituation Freunde - nur Mut! Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 8 4 16 4 Inhalte der Lernsituation Das Bild vom Menschen in unterschiedlichen Kulturen und Zeiten Einführung in ethische Grundbegriffe: Ethik, Moral, Werte, Normen Ethische Theorien / ethische Prinzipien: Utilitarismus, Pflichtethik Berufsethik: International Council of Nurses (ICN): Kodex für Pflegende - Werte der Schülerinnen, Diskussion der möglicherweise erlebten Widersprüchlichkeiten zwischen den geforderten und eigenen Normen und Werten, Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen Spannungsfeld: Ethik und Ökonomie Ethische Argumentation: Werte- Quadrat, ethische Dilemmata, am Beispiel "Umgang mit Fehlern", ethische Entscheidungsfindung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen fallbezogene Lernsituation Lernlabor Leistungserfassung Referat LF 1D2 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen Menschen in Beweguncn bringen Kommentierung für das gesamte Lernfeld 1: Das Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper et al. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Basiswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufgebaut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt. Kommentierong 1D2: Die Lernenden werden für die Bedeutung der Bewegung im Leben sensibilisiert und lernen, wie Menschen mit den Auswirkungen von Bewegungseinschränkungen umgehen können. Zudem verfügen die Lernenden am Ende ihrer Ausbildung über ein kinästhetisches Bewegungsspektrum. Übergeordnete Handlungskompetenz: Pflege ist ein bewegungsintensiver Beruf und bedarf somit eines sorgfältigen Umgangs mit der eigenen Gesundheit. Durch die Einführung in das kinästhetische Arbeiten entdecken die Lernenden eigene gesundheitsfördernde Potenziale, welche weiterführend gefestigt und vertieft werden. Die Anwendung kinästhetischer Prinzipien ermöglicht eine effizientere Pflege. Diese Annahme soll über die gesamte Ausbildung hinweg immer wieder im praktischen Pflegealltag evaluiert werden. Gleichzeitig werden anatomische und physiologische Kenntnisse im Zusammenhang mit menschlichen Bewegungsabläufen erarbeitet und pflegerische Konsequenzen bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen abgeleitet und in Erstübungen angewendet. LS Handlungsspielraum Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > verstehen die Wechselseitigkeit von Bewegung als einer Grundlage des Lebens und von Leben als Bewegung > erklären mechanische und neurologische Grundlagen von Bewegung > kennen Prinzipien der Frakturbehandlung > verfügen über Kenntnisse von Erkrankungen des motorischen Systems und gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Bewegungsabläufen, um präventiv und therapeutisch zu pflegen > kennen Maßnahmen zur Prophylaxe von Kontrakturen > schätzen Menschen in ihrer Bewegungsfähigkeit ein > fördern Menschen in ihrer Bewegungsfähigkeit durch situations- und patienten¬ gerechtes Aktivieren und Positionieren Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > erkennen das Zusammenspiel von Körperhaltung und Befindlichkeit eines Menschen > bewegen sich gesund LS ... zu Bruch gegangen Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > leisten Menschen mit Verletzungen des motorischen Systems Erste Hilfe > können Menschen mit Frakturen pflegen und erkennen Komplikationen > können Menschen nach der Versorgung mit Endoprothesen pflegen und erkennen Komplikationen > beraten Menschen mit Osteoporose zu Therapie und Lebensgestaltung Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > begleiten Patienten vor, während und nach der Frakturbehandlung bzw. Operationen empathisch und vermitteln Sicherheit > motivieren Patienten mit Osteoporose zu einem selbstbestimmten Umgang mit der Erkrankung LS Kinästhetik Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > bewegen und positionieren Patienten und Klienten kinästhetisch > lernen den Konzeptblickwinkel kennen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > nehmen die eigene Bewegung bewusst wahr > schätzen Anforderungen an die eigene Motorik realistisch ein > antizipieren Bewegungsabfolgen bei Patienten > informieren über kinästhetische Bewegungsmöglichkeiten Lernfeld Titel 1D2 Block BE 201S Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Menschen in Bewegung bringen Stundenzuordnung Gesamt WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation Handlungsspielraum 8 8 16 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: beeinträchtigte Mobilität im Bett, beeinträchtigte körperliche Mobilität Aktiver Bewegungsapparat: Muskelgewebe, Muskelarten mit Beispielen, Aufbau eines Skelettmuskels, Filament - Gleittheorie, Kontraktionsformen, Energielieferanten biophysikalische Grundlagen der Bewegung (Hebelgesetze, Ursprung und Ansatz, Agonismus und Synergismus), dynamische Bewegungsrichtungen Kontrakturen: Kontrakturarten, Maßnahmen und Ziele der Kontrakturenprophylaxe, Kontrakturenprophylaxe zur Behandlung von Fuß und Zehen, des Knie- und Hüftgelenkes, von Finger, Hand, Unterarm und des Schultergelenkes, aktive u. passive Bewegungsübungen, Lagerungen/Positionierung, Bewegungsplan Expertenstandard: Förderung der Mobilität (ab Sommer 2015) Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Körperselbstwahrnehmung fallbezogene Lernsituation: Kontrakturprophylaxe als pflegerische Handlung in allen Altersstufen für die Übungen Teamteaching Lernlabor Leistungserfassung 4 Stunden im Lernlabor Lernfeld Titel 1D2 Block B El... 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Menschen in Bewegung bringen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Kinästhetik 24 24 Inhalte der Lernsituation Kinästhetik ist die Bewegung und Bewegungswahrnehmung des Menschen und deren Bedeutung für das eigene Leben. Unter zur Hilfenahme von folgenden Konzepten: Kinästhetisches Konzeptsystem 1) Konzept: Interaktion (Sinne, Bewegungselemente, Interaktionsformen) 2) Konzept: Funktionale Anatomie (Knochen u. Muskeln, Massen u. Zwischenräume, Orientierung) 3) Konzept: Menschliche Bewegung (Parallele u. spiralige Bewegungsmuster) 4) Konzept: Anstrengung (Ziehen u. drücken) 5) Konzept: Menschliche Funktion (Grundpositionen) 6) Konzept: Umgebung (Gestalten der Umgebung) Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen die SchülerZ-innen können ein Zertifikat über den Grundkurs erweben, Partner- und Einzelerfahrung und Integrationsaktivitäten Lernlabor dreitägiges Seminar, Übungen im Teamteaching Leistungserfassung Lernfeld Titel 1D2 Block BOp 201® Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Menschen in Bewegung bringen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation ... zu Bruch gegangen 18 18 38 2 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: beeinträchtigte körperliche Mobilität Pflege von Menschen mit Frakturen: am Beispiel: TEP, Lagerungen und Mobilisation, Sprunggelenks- und Handgelenksfraktur, Bewegen mit Gehhilfen, Mobilisation, Gipsen, Einblick in verschiedene Verbandsmaterialien, traumatologische Verbandstechniken (Rucksack, Gilchrist-, Desault-Verband) Arten von Frakturen (auch Grünholzfraktur), Frakturzeichen, primäre und sekundäre Frakturheilung, Therapiemöglichkeiten, Osteomyelitis, Komplikationen: M. Sudeck und Kompartment-Syndrom Stauchungen, Dehnungen, Zerrungen, Prellungen, Bänderriss Passiver Bewegungsapparat: Binde- und Stützgewebe, Knochenarten mit Beispielen, Knochenaufbau, Ossifikation, Knochenwachstum, echte und unechte Knochenverbindungen, Gelenkformen, Hilfseinrichtungen am Gelenk, Überblick über Gelenke und Knochen Osteoporose: Krankheitsbild, Mineralstoffwechsel (Parathormon, Calcitonin, Vitamin D- Hormon), Gesundheits und Ernährungsberatung Didaktischer Kommentar Übungen zur Körperselbstwahrnehmung fallbezogener u. generalistischer Ansatz Stationenlernen Lernlabor 8 Stunden im Lernlabor Organisatorische Anmerkungen praktische Übungen: Gehen mit Unterarmgehstützen Gipsen und traumatologische Verbandstechniken Video: Knochenbau nach Maß Leistungserfassung Referat LF 1D3 Wlenschers in ihrem Bedürfnissen umterstützem - Vitaie Bedürfnisse Kommentierung für das gesamte Lernfeld 1: Das Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper et al. anlehnen. Im gesamten Lernfeld „Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen" wird Ba¬ siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬ baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt. Kommentierurig 1D3: Im Lernfeld 1D3 werden Pflegeanlässe bearbeitet, die bei Menschen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- und Atmungssystems verschiedener Altersgruppen notwendig sind. In die¬ sem Zusammenhang spielen neben physiologischen und pathophysiologischen Kenntnissen, therapeutische und pflegerische Interventionen sowie geeignete Maßnahmen zur Verhütung dieser Krankheiten eine bedeutende Rolle. Bei der Planung und Durchführung von Pflege¬ handlungen steht die prophylaktische und gesundheitserhaltende Dimension im Fokus. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden können auf Grundlage ihrer erworbenen Erkenntnisse zu den Körperfunktio¬ nen und Erkrankungen des Herz- Kreislauf- und Atemsystems Bedürfnisse der Patienten erkennen und deren Ressourcen nutzen. Sie sind in der Lage, den Pflegebedarf hinsichtlich der krankheitsbedingten Veränderungen einzuschätzen, Pflegeziele zu formulieren und Pfle¬ geinterventionen abzuleiten. Die Lernenden informieren die Patienten zu prophylaktischen Maßnahmen und Interventionsmöglichkeiten, um die Krankheitsverläufe durch Lebensstil¬ veränderungen positiv zu beeinflussen. LS Erst mal tief Luft holen Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erfassen den Pflegebedarf von Menschen mit Asthma, Pneumonie und Bronchitis auf Grundlage des Wissens dieser Krankheitsbilder > nutzen Kriterien der Atembeobachtung und Assessmentinstrumente zur Einschätzung der Atemsituation > unterscheiden zwischen ventilationsfördernden, atemunterstützenden und sekretolytischen Pflegemaßnahmen und wenden diese fallbezogen an > führen pneumonieprophylaktische Maßnahmen adressatengerecht durch > wenden pflegerische Notfallmaßnahmen bei Atemnot situationsgerecht an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > sind in der Lage im Notfall Ruhe und Sicherheit sowie professionelles Handeln zu vermitteln > reflektieren die eigene praktisch geübte Pflegemaßnahme und die der Mitschüler und wenden dabei Feedbackregeln an > erkennen die Ängste eines Patienten in einer Atemnotsituation und begegnen ihm empathisch > wählen selbständig pneumonieprophylaktische, ventilationsfördernde und atemer¬ leichternde Maßnahmen angepasst an die Patientenbedürfnisse aus > unterstützen den Patienten hinsichtlich seiner Selbstkompetenz LS Dein ist mein ganzes Herz Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erfassen den Pflegebedarf von Menschen mit Herzinsuffizienz und Hypertonie auf Grundlage des Wissens dieser Krankheitsbilder > messen und beurteilen den Blutdruck bei Patienten verschiedener Altersgruppen > formulieren Pflegeziele und Pflegemaßnahmen anhand der Pflegeprobleme eines Pa¬ tienten mit Herzinsuffizienz Personale Kompetenz {Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erkennen die Leistungsgrenzen des Betroffenen und berücksichtigen diese im pflege¬ rischen Handeln unter Einbeziehung ihrer Ressourcen > vermitteln Patienten in Phasen der Dekompensation Sicherheit > informieren Patienten zu gesundheitsfördernden Verhaltensweisen LS Schneeweißchen und Rosenrot Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erfassen den Pflegebedarf von Menschen mit venöser Thrombose und pAVK auf Grundlage des Wissens dieser Krankheitsbilder > verstehen die Wirkungsweise unterschiedlicher Antikoagulantien auf Grundlage des Wissens zur physiologischen Blutgerinnung > messen und beurteilen den Puls bei Patienten verschiedener Altersgruppen > unterscheiden, wann eine durchblutungsfördernde Maßnahme und wann eine Ma߬ nahme zur Förderung des venösen Rückstroms zu ergreifen ist > führen einen Kompressionsverband, eine s.o. Injektion und das Anziehen von Antithrombosestrümpfen anhand theoriegeleiteter Handlungsschemen durch > wenden verschiedene thromboseprophylaktische Maßnahmen auf Grundlage des Virchow Trias an > ergreifen nichtmedikamentöse therapeutische Maßnahmen zur Schmerzlinderung und Durchblutungsförderung > berücksichtigen gesetzliche Grundlagen und RKI Richtlinien im Umgang mit Arznei¬ mitteln > setzen die 5-R-Regel in der Verabreichung von Medikamenten um Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > informieren Patienten zu präventiven Maßnahmen bei dauerhafter Einnahme von An¬ tikoagulantien > fördern den Patienten darin, das Krankheitsgeschehen aktiv durch Veränderung der eigenen Verhaltensweisen zu beeinflussen > zeigen Verständnis für die Schwierigkeiten alte Gewohnheiten aufzugeben > zeigen Wege zum Abbau der Risikofaktoren auf > reflektieren die eigene praktisch geübte Pflegemaßnahme und die der Mitschüler und wenden dabei Feedbackregeln an > informieren Patienten zu gesundheitsfördernden Verhaltensweisen Lernfeld Titel 1D3 Block BE 2016 Wlenschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Vitale Bedürfnisse Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Erst mal tief Luft holen 20 20 4 44 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: unwirksamer Atemvorgang, unwirksame Atemwegsclearance, Angst Anatomie und Physiologie der Organe des Atmungssystems: Gasaustausch, Partialdrücke, SauerstoffSättigung, zentrale Atemregulation, Erythropoese Erythrozyten, Sauerstoffbindung, Atemmechanik, Atemvolumina Lungenerkrankungen: Pneumonie, Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, COPD, Lungenemphysem (jeweils Definition, Risikofaktoren, Pathophysiologie, Symptome, Diagnostik, Therapie, Prävention) Pflege: Atembeobachtung, Biensteinskala, atemunterstützende, ventilationsfördernde und sekretlösende Pflegemaßnahmen, Pneumonieprophylaxe, pflegerische Erstmaßnahmen bei Atemnot, Umgang mit Dosieraerosolen, Inhalation und Sauerstoffgabe, pharyngeales Absaugen Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Fallbasierte LS: Kind mit Asthma bronchiale, Erwachsener mit chronischer Bronchitis, alter Mensch mit Pneumoniegefahr praktische Übungen: Brustwickel, ASE, atemerleichternde Lagerungen COPD bildet die Grundlage für die LS "Der Beratungsprozess" Lernlabor 6 Stunden im Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit den LS "Der Pflegeprozess" u. "Gespräche führen" Lernfeld Titel 1D3 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Vitale Bedürfnisse Stundenzuordnung Block BE Lernsituation WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Schneeweißchen und Rosenrot 22 18 Gesamt 4 44 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose:Gefahr einer peripheren Durchblutungsstörung, periphere Durchblutungsstörung Puls messen und beurteilen {Normalwerte: Erwachsene - Kinder), Kreisläufe: Körperkreislauf und Lungenkreislauf, Gefäße: Gefäßarten und deren Aufbau, Aneurysma, Arterien und Venen des Kreislaufs Thromboseprophylaxe: Prinzipien des venösen Rückstroms, aktive und passive Bewegungsübungen, Kompressionstherapie, Einführung in die Injektionslehre, subkutan injizieren Thrombozyten: Blutstillung und exogene / endogene Blutgerinnung, Gerinnungsstatus, Arzneimittel zur Antikoagulation Venöse Gefäßerkrankungen: Thrombose: Krankheitsbild Pflege bei Thrombophlebitis, Varikosis, chronische Veneninsuffizienz; physikalische Therapie Arterielle Gefäßerkrankungen: Arteriosklerose, periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), AVK der viszeralen Gefäße: Krankheitsbilder, Pflege bei Beinamputation und Stumpfversorgung, Phantomschmerz Umgang mit Arzneimitteln: Einteilung der Arzneimittel, Wirkung von Arzneimitteln, Arzneimitteleinnahme, Wechselwirkungen, Genderaspekt, Compliance, Applikation, Lagerung von Arzneimitteln gesetzliche Grundlagen: Arzneimittelgesetz, Betäubungsmittelgesetz Didaktischer Kommentar erfahrungsbezogene LS, praktische Übungen zu subkutaner Injektion. Kompressionsverband, Anlegen medizinischer Thrombosestrümpfe, Puls messen Lernlabor 8 Stunden im Lernlabor Organisatorische Anmerkungen Pharmakologie einführend, da erster Kontakt im Umgang mit Arzneimitteln Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit der LS "Mit heiler Haut davon kommen" Lernfeld Titel 1D3 Block BE 201 i Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Vitale Bedürfnisse Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Dein ist mein ganzes Herz 12 16 4 32 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: verminderte Herzleistung Herz: Herzmuskelgewebe, anatomische Grundlagen, embryonaler Kreislauf, Endo-, Myo- u. Perikarditis - hier auch Kinder, physiologische Grundlagen, Herzleistung, Einflüsse des vegetativen Nervensystems (Sympathikus und Parasympathikus) Herzinsuffizienz; Krankheitsbild, Diagnostik, Therapie, Pflege (Erwachsene u. Kinder) Blutdruck und physiologische Gefäßeigenschaften, Normwerte (Erwachsene u. Kinder), hormonelle Blutdruckregulation, Blutdruck messen; Hypertonie: Krankheitsbild, Lebensweise, Antihypertensiva Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Übungen zur Formulierung von Pflegezielen- u. Pflegemaßnahmen bei Herzinsuffizienz Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit der LS "Rechte und Pflichten" LF1D4 Menschen in ihren Bedürfraissein ynterstützeim - Esskuitur Kommentierung für das gesamte Lernfeld 1: Das Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Rcper et al. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Basiswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufgebaut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt. Kommentierung 1D4: „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen", so sagte es Winston Churchill. Welche Bedeutung Essen für Menschen spielt und wie Pflegende Menschen aller Altersstufen bei der Ernährung unterstützen und beraten können, ist Ziel dieses Lernfeldes. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden erwerben anatomisch- physiologische Zusammenhänge des Essens und Trinkens und sind sensibilisiert für Aspekte von Esskultur in beruflichen Handlungsfeldern. Ein weiterer Fokus liegt auf der Pflege von Menschen aller Altersstufen mit akuten und chronischen Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen. LS Gut gekaut... Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > führen eine Zahn- und Mundpflege in unterschiedlichen Lebenssituationen durch > erkennen pathologische Veränderungen der Mundhöhle und reagieren adressatengerecht > ermitteln die Flüssigkeitsbilanz eines Menschen und reagieren auf Veränderungen > kennen Maßnahmen der Parotitisprophylaxe und führen diese situations-und patientengerecht durch > kennen Maßnahmen zur Prophylaxe von Aspiration und führen diese situations-und patientengerecht durch > begleiten und unterstützen Patienten bei Übelkeit und Erbrechen > messen und wiegen einen Menschen > bieten Essen appetitanregend und adressatengerecht Personale Kompetenz {Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > schätzen die Bedeutung der Sinnesqualitäten Schmecken und Riechen > nehmen die Bedeutung der Nahrungsaufnahme für Patienten wahr und berücksichtigen kulturelle und soziale Aspekte > erleben berührungsnahe Pflegesituationen an sich selber und an anderen > vermitteln Sicherheit und begleiten empathisch in Pflegesituationen mit Erbrechen und Übelkeit LS ...ist halb verdaut Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > verfügen über anatomisch- physiologische Kenntnisse des Verdauungssystems > stellen ausgewählte gastrointestinale Erkrankungen mit ihren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen dar und leiten pflegerische Konsequenzen ab > betreuen Patienten mit enteraler und parenteraler Ernährung Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > informieren und beraten Menschen im Zusammenhang mit Erkrankungen des Verdauungssystems im Hinblick auf ihre Lebensgestaltung > begleiten Patienten mit liegenden Ernährungssonden empathisch LS Bauchgefühl Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden; > stellen ausgewählte akute und chronische intestinale Erkrankungen mit ihren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen dar und leiten pflegerische Konsequenzen ab Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > reflektieren die Lebenssituation von Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen LS Die neue Ess - Klasse Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > stellen ausgewählte ernährungsbedingte Erkrankungen mit ihren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen dar und leiten pflegerische Konsequenzen ab > kennen Komponenten der Ernährung und geben Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr > erkennen den aktuellen Ernährungszustand und Exsikkose und leiten Interventionsmöglichkeiten ab > geben Ernährungsempfehlungen für ausgewählte ernährungsbedingte Erkrankungen in den Lebensaltersstufen > bereiten exemplarisch Mahlzeiten für Menschen mit ernährungsbedingten Erkrankungen in den Lebensaltersstufen zu > bieten Essen appetitanregend und adressatengerecht an > kennen den Expertenstandard Ernährungsmanagement > analysieren den Expertenstandard für exemplarische berufliche Handlungssituationen > kennen für ihre berufliche Handlung ausgewählte Inhalte des Lebensmittelgesetzes > kennen Screening- und Assessmentinstrumente für Mangelernährung Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden; > informieren, schulen und beraten über gesunde Ernährung und Ernährung bei ernährungsbedingten Erkrankungen > sind sensibilisiert für die Bedeutung einer gesunde Ernährung für die eigene Gesunderhaltung > sind sensibilisiert hinsichtlich soziokultureller Aspekte des Essens > setzen sich mit eigenen Ernährungsgewohnheiten auseinander Lernfeld Titel 1D4 Block BE 201 i Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Esskultur Stundenzuordnung Gesamt WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation Gut gekaut... 10 12 2 24 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: geschädigte Mundschleimhaut (Drüsenepithel), Schluckstörung, Flüssigkeitsdefizit, Flüssigkeitsüberschuss Aufbau der Mundhöhle und Mundflora: Speicheldrüsen, Zahnstatus Kind / Erwachsener, Zunge und Schmecken pathologische Veränderungen der Mundhöhle: Soormykose, Parotitis, Stomatitis. Aphten, Rhagaden Aufbau der Nasenhöhle und Riechen Allgemeine Mundpflege: Zahnpflege mit verschiedenen Utensilien, Umgang mit Zahnersatz, Parotitisprophylaxe Physiologie des Schluckens: Aspiration und Aspirationsprophylaxe, Hustenreflex Essen im Krankenhaus: Überblick über Kostformen im Krankenhaus, Essen und Trinken gepflegt anrichten und darreichen, Hilfsmittel bei Kindern und Erwachsenen Übelkeit und Erbrechen: Pathophysiologische Ursachen und Ablauf, pflegerische Begleitung bei Erbrechen Flüssigkeitsbilanzierung: Durst, Trinkprotokoll führen, Hyperhydratation, Dehydratation / Exsikkose Ernährungszustand beurteilen: einen Menschen messen und wiegen, Energiehaushalt Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen LS fokussiert auf die pflegerische Handlungen: Essen anreichen, Aspirationsprophylaxe und Mundpflege bei Menschen aller Lebensaltersstufen, Schwerpunkt: praktische Übungen mit Selbsterfahrung die Inhalte zu Gewebe und Drüsen werden in dieser LS vertieft (Einführung in der LS "Mehr als die Summe seiner Teile") Lernlabor Leistungserfassung 4 Stunden im Lernlabor Klausur in Verbindung mit den LS "Kann ich mir trauen" u. "Gut gepflegt von Kopf bis Fuß" Lernfeld Titel 1D4 Block B Op 201 e Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Esskultur Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation ... ist halb verdaut 8 26 34 Inhalte der Lernsituation Beobachtung und Betreuung von Menschen mit Erkrankungen des Verdauungssystems Aufbau und Stoffwechsel der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße Magen, Pankreas, Gallenblase, Leber: anatomisch- physiologische Grundlagen, Peritoneum und Muskulatur des Bauchraums Überblick über folgende Erkrankungen mit pflegerischen Schwerpunkten Oesophagus: Aufbau, Verschlussmechanismen, Sodbrennen, Refluxkrankheit, Refluxösophagitis, Barettsyndrom und Oesophagus -Ca Magen: Gastritis, Pylorusstenose, Ulcus pepticum Pankreatitis: akute und chronische Pankreatitis Gallenblasen- und Gallenwegserkrankungen, Cholezystektomie, Ernährung bei Gallensteinleiden Leber; Anatomie und Physiologie, Leberzirrhose Künstliche Ernährung: Einteilung in parenterale und enterale kunstliche Ernährung, parenterale künstliche Ernährung: Nährstoffmischungen, Einzelpräparate im Überblick, enterale künstliche Ernährung: Sondensysteme, Sondendiät - Applikation und Betreuung, hygienische Aspekte, PEG, Legen einer Magensonde u. deren Versorgung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen fallbezogener u. generalistischer Ansatz Lernlabor 2 Stunden im Lernlabor Leistungserfassung Klausur Lernfeld Titel 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Esskultur Block B AP Lernsituation Bauchgefühl Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 4 8 12 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: Diarrhoe und dysfunktionale gastrointestinale Motilität, chronischer Schmerz Vertiefung der anatomisch- physiologischen Grundlagen des Darms Aufbau und Stoffwechsel der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße speziell am Darm Überblick über Darmerkrankungen mit pflegerischen Schwerpunkten: gastrointestinale Blutung, Ulcus pepticum, Ileus, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn - Krankheitsbilder u. pflegerische Betreuung Enterititiden Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen fallbezogener Ansatz Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 1D4 Block B AP 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen ¦ Esskultur Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Die neue Ess - Klasse 12 14 4 2 32 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: Bereitschaft für eine verbesserte Ernährung, Komponenten der Ernährung, Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr (Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Glykämischer Index, Energiedichte), Ernährung in den Lebensaltersstufen Appetit, Hunger und Sättigung Wlalnutrition und Malabsorption Pflege nach dem Nationalen Expertenstandard: Ernährungsmanagement, Assessmentinstrumente (MNA, MUST, SGA, NRS, PEMU) Lebensmittelgesetz Metabolisches Syndrom, Ernährungsformen: vegane Kostform, Fastfood, Ernährung bei Malnutritions-und Exsikkosegefahr bei älteren Menschen, Ernährung beim Metabolischen Syndrom) Stoffwechselstörungen - Krankheitsbilder und Ernährungsberatung zu primären und sekundären Fettstoffwechselstörungen, Gluteninduzierte Enteropathie, Laktoseintoleranz, Gicht Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen erfahrungsorientierter Ansatz und generalistische Perspektive, dritte Lernorte Supermarkt und Küche Lernlabor Leistungserfassung LF 1D5 Menschen in ihren Bedürfnissen onteirstützen - Den Körper pflegen Kommentierung für das gesamte Lernfeld 1: Das Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper et al. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Ba¬ siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬ baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt. Kommentierung 1DS: Über die Haut als Sinnesorgan werden Berührung und Zuwendung wahrgenommen. Die Pflege und der Schutz des Körpers insbesondere der Haut sind grundlegende Pflegetätigkei¬ ten, die im Laufe der Ausbildung erlernt und vor dem Hintergrund individueller Bedürfnisse entwickelt werden. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden verstehen, dass die Körperpflege ein wichtiger Bestandteil pflegerischen Handelns ist. Selbstversorgungsdefizite bezüglich der Körper- und Hautpflege werden er¬ kannt und zielgerichtete pflegerische Maßnahmen werden eingeleitet. Die Bedeutung der Kleidung für Genesung, Wohlbefinden und zum Schutz wird verstanden und Menschen mit Beeinträchtigungen werden beim Ankleiden sinnvoll unterstützt. Das Krankenbett als „Le¬ bensraum" soll in seiner Bedeutung erkannt und das Betten in Übungssequenzen professio¬ nell durchgeführt werden. Die Lernenden diagnostizieren die Gefahr eines Dekubitus und führen entsprechend des Expertenstandards prophylaktische Maßnahmen durch. Ergänzend werden die Lernenden für die Gestaltung des Pflegeprozesses von Menschen mit unterschiedlichen Hauterkrankungen vorbereitet. LS Berührung Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > stellen Kontakt über Berührung für den Aufbau einer pflegerischen Beziehung gezielt her > kennen den Aufbau und das Aussehen der gesunden Haut und reagieren auf Haut¬ veränderungen adäquat > wenden pflegerische Berührungsarten unter Berücksichtigung der Haut als Sinnesor¬ gan an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > kommunizieren nonverbal über Berührung > erkennen Grenzen bei der Berührung rechtzeitig und gehen auf Reaktionen des Be¬ rührten ein > reflektieren das Erleben von Nähe und Distanz > akzeptieren, dass Berührung wichtiger Bestandteil der pflegerischen Aufgaben ist LS Gut gepflegt von Kopf bis Fuß Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > diagnostizieren Selbstversorgungsdefizite bzgl. der Körperpflege und des Ankleidens > führen die Körperpflege entsprechend der individuellen Bedürfnisse des zu Pflegen¬ den durch > wählen Hilfs- und Pflegemittel sinnvoll für die Körperpflege aus > führen Maßnahmen zum Eigen- und Fremdschutz bei der Körperhygiene durch > unterstützen zu Pflegende unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse bei der Wahl der Kleidung und beim Ankleiden > richten das Bett entsprechend der Bedürfnisse des zu Pflegenden > entsorgen hygienisch Wäsche Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erkennen individuelle Bedürfnisse bei der Körperpflege > akzeptieren kulturelle Unterschiede > wahren die Intimsphäre > verstehen die Körperpflege als wichtiger Bestandteil pflegerischen Handelns LS Mit heiler Haut davon kommen Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > setzen sich mit den Inhalten des Nationalen Expertenstandards Dekubitusprophylaxe auseinander > nutzen Norton- und Braden- Skala als Instrumente zur Einschätzung des Dekubitusrisikos > wählen angemessene Interventionen zur Dekubitusprophylaxe aus und wenden diese zielgerichtet an > wissen über rechtliche Konsequenzen im Zusammenhang mit der Dekubitus Entste¬ hung > aktivieren und positionieren situations- und patientengerecht > setzen Lagerungshilfsmittel gezielt für die Positionierung ein Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > reflektieren die eigene Körperwahrnehmung > versetzen sich in die Situation bettlägeriger und hilfsbedürftiger Menschen > verstehen die Dekubitusprophylaxe als originäre pflegerische Aufgabe LS Spiegel der Seele Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen das Krankheitsbild und die Therapie von ausgewählten Erkrankungen der Haut > erfassen den individuellen Pflegebedarf bei Menschen mit Hauterkrankungen und er¬ stellen eine Pflegeplanung > assistieren oder übernehmen ärztlich veranlasste therapeutische Maßnahmen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > wissen über die psychosoziale Bedeutung von Hauterkrankungen für die Lebenssitu¬ ation der Betroffenen Lernfeld Titel 1D5 Block BE 201 i Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Den Körper pflegen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Berührung 10 16 6 Inhalte der Lernsituation Berühren und Berührung: Wechselseitigkeit der Wahrnehmung Pflege als Berührungsberuf: Aufbau und Funktion der Haut und Hautanhangsorgane (Oberflächenepithel), Berührungsarten in der Pflege, Hautbeobachtung am Gesunden Erleben von Nähe und Distanz reflektieren Umgang mit als unangenehm empfundener Nähe Integration von Elementen der Basalen Stimulation Einführung in die Kinästhetik Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Vertiefung in das Konzept der Basalen Stimulation in der LS "Der krebskranke Mensch" Erfahrungsorientiertes Lernen, Übungen zur Körperselbstwahrnehmung Lernlabor Vertiefung des Konzeptes Kinästhetik in der LS "Kinästhetik" Leistungserfassung Praxisparcours Lernfeld Titel 1D5 Block BE 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Den Körper pflegen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Gut gepflegt von Kopf bis Fuß 16 4 20 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: Selbstversorgungsdefizit Körperpflege,Selbstversorgungsdefizit sich Kleiden Unterstützung bei der Körperpflege von Menschen aller Altersstufen, soziokulturelle Aspekte bei der Übernahme der Körperpflege, Hilfsmittel für die Körperpflege, Hautpflegemittel, Intimpflege, Intimsphäre wahren, Intertrigo-Prophylaxe, spezielle Körperpflege bei Pilzinfektionen Patienten duschen und baden Elemente der Basalen Stimulation bei der Körperpflege Psychosoziale Bedeutung von Kleidung (z. B. Flügelhemd) Ankleiden im Bett und bei körperlichen Einschränkungen unter Berücksichtigung kinästhetischer Prinzipien Herrichten des Bettes mit und ohne Patient, mit Wäsche umgehen (Sortieren, Waschen, Wäschesammler) Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen für die Übungssequenzen müssen mehrere Kolleginnen eingeplant werden Erfahrungsorientiertes Lernen mit praktischen Übungen (Schwerpunkt: Körperpflege und richten des Bettes) Lernlabor 8 Stunden im Lernlabor Vertiefung in das Konzept der Basalen Stimulation in der LS "Der krebskranke Mensch" Leistungserfassung Referat, Klausur in Verbindung mit den LS " Gut gekaut" u. LS "Kann ich mir trauen" Lernfeld Titel 1D5 Block BE 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Den Körper pflegen Stundenzuordnung Gesamt WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation Mit heiler Haut davon kommen 10 2 2 14 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: Gefahr einer Hautschädigung, Hautschädigung Dekubitus: Definition, Entstehungsmechanismen, Prädilektionsstellen, Gradeinteilung, Umgang mit Einschätzungsskalen (Norton, Braden) Nationaler Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege, knappe Einführung in die Entwicklung und den Aufbau der Nationalen Expertenstandards Prophylaktische Maßnahmen: Unterstützung von Mikrobewegungen, Lagerung/Positionierung, Mobilisation, Ernährung, Hilfsmittel, Hautpflegemittel, Bewegungsplan, Dokumentation Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Selbsterfahrungsübung auf Matten mit Stationsgeräuschen Positionierungen/Umsetzen in praktischen Übungen Lernlabor 4 Stunden im Lernlabor Leistungserfassung Referat/ Praxisparcours Klausur in Verbindung mit der LS "Schneeweißchen und Rosenrot" Lernfeld Titel 1D5 Block B P/OH/W 201S Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Den Körper pflegen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Spiegel der Seele 2 4 2 8 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: Gefahr eines situationsbedingten geringen Selbstwertgefühls Veränderungen an Haut und Hautanhangsorganen wahrnehmen, beurteilen und pflegen, psychosoziale Bedeutung in Bezug zu verschiedenen Lebensaltern Erkrankungen der Haut: entzündlich und ekzematös, Psoriasis, Effloreszenzen, Ekzem versus Exanthem, Infektionen der Haut: bakteriell, viral und mykotisch, Scabies, altersbedingte Tumore der Haut Betreuung von Kindern mit Neurodermitis Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Lernlabor Leistungserfassung Referat Lernfeld Titel 1D5 Block BP im b Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Den Körper pflegen Lernsituation Einführung in die anthroposophische Pflege Stundenzuordnung Gesamt WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 6 2 8 Inhalte der Lernsituation Grundlagen der anthroposophischen Pflege Einführung in das antroposophische Menschenbild, Heilwirkung exemplarisch ausgewählter Pflanzen und deren individuelle Anwendung, Wickel und Auflagen bei verschiedenen Beschwerden/Symptomen Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Einführungsveranstaltung im Krankenhaus Havelhöhe Selbsterfahrung Lernlabor Kurse, die zur Schülerinnenstation in HaHö sind erhalten eine 16 stündige Einführung Leistungserfassung LF 1D6 iienscheo in ihrem Bedürfnissen unterstützen - Ausscheiden Kommentierung für das gesamte Lernfeld 1: Das Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper et al. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Basiswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufgebaut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt. Kommentierung 1D6: Der Umgang mit Ausscheidungen kann im hohen Maß Scham besetzt sein und Ekel auslösen. Daher werden die Lernenden an den professionellen Umgang mit diesen Situationen herangeführt. In einer alternden Gesellschaft nehmen Funktionsbeeinträchtigungen des Harnsystems zu und münden in eine höhere pflegerische Bedeutsamkeit. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden entwickeln ein Grundverständnis zum Thema Ausscheidungen in Bezug auf physiologische und pathophysiologische Vorgänge. Sie führen pflegerische Interventionen bei Beeinträchtigungen der Ausscheidung und Erkrankungen des Harnsystems durch und zeigen entsprechende Präventionsmöglichkeiten auf. In solchen Pflegesituationen agieren sie empathisch und sensibel und sind sich ihrer eigenen Grenzen bewusst. Die Lernenden unterstützen und beraten Menschen mit Erkrankungen des Harnsystems und deren Angehörige bei der Bewältigung ihrer Lebenseinschränkungen. LS Keine Kontrolle Fachkompeteruz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen anatomisch- physiologische Grundlagen der Urinausscheidung > wenden Kontinenzprofile fallbezogen an > kennen die Bedeutung des Nationalen Expertenstandards Förderung der Harnkontinenz in der Pflege > führen kontinenzfördernde Maßnahmen zielgerecht durch > unterscheiden verschiedene Harninkontinenzformen und Stuhlinkontinenzgrade > beurteilen Ausscheidungen anhand von Beobachtungskriterien > wenden obstipationsprophylaktische Maßnahmen adressatengerecht an > beherrschen Übungen zur Festigung der Beckenbodenmuskulatur > unterstützen Menschen verschiedener Altersstufen professionell bei Ausscheidungsvorgängen > kennen das Phänomen des Einnässens bei Kindern Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > informieren und schulen Menschen zu Harn- und Stuhlinkontinenz > informieren Menschen zu Obstipation > wenden Strategien zum Umgang mit Ekel und Scham an > reflektieren und verbalisieren eigene Ekelgefühle > erkennen und respektieren die Schamgrenzen der Patienten und berücksichtigen diese in ihrem Handeln LS Von Knäueln und Sieben Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen Aufbau und Funktion der Organe des Harnsystems und erläutern pathophysiologische Veränderungen bei unterschiedlichen Altersgruppen > stellen ausgewählte urologische und nephrologische Krankheitsbilder mit ihren diagnostischen Maßnahmen und Therapiemöglichkeiten dar und können pflegerelevante Maßnahmen auswählen > messen und bilanzieren die Urinausscheidung eines Menschen > katheterisieren die Harnblase ziel- und adressatengerecht > pflegen Menschen mit Harnblasenverweilkathetern > erkennen, vermeiden und beugen Infektionen der ableitenden Harnwege vor Personale Kompetenz {Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden; > gehen auf Miktionsbeschwerden ein > erkennen und respektieren die Schamgrenzen der Patienten und berücksichtigen diese in ihrem Handeln > wahren Intimsphäre > kommunizieren empathisch und wertschätzend in entsprechenden Handlungs¬ situationen LS Filter kaputt Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > verstehen aufgrund der physiologischen Kenntnisse die pathophysiologischen Zusammenhänge in der Niere > unterscheiden zwischen akuter und chronischer Niereninsuffizienz > kennen unterschiedliche Formen der Nierenersatztherapie > beraten Menschen mit chronischer Niereninsuffizienz hinsichtlich ihrer Lebensführung > kennen Pflegeschwerpunkte bei dialysepflichtigen Patienten Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > haben Verständnis für die besondere Lebenssituation von Menschen mit chronischen Nierenerkrankungen > lernen das Arbeitsfeld „Dialyseeinrichtung" kennen und setzen sich mit diesem als potentielles Arbeitsfeld auseinander Lernfeld Titel 1D6 Block BE 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Ausscheiden Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Keine Kontrolle 9 1 8 18 Inhalte der Lernsituation Pflege nach dem Nationalen Expertenstandard: Förderung der Harnkontinenz in der Pflege Pflegediagnosen: funktionelle Urininkontinenz, Reflex-, Stressurininkontinenz, Überlauf-, Dranginkontinenz, beeinträchtigte Urinausscheidung, Bereitschaft für eine verbesserte Urinausscheidung Stuhl- u. Harninkontinenz: Erleben von Inkontinenz, Formen, soziale Folgen, Unterstützung bei Inkontinenz/ Versorgungssysteme, Einnässen bei Kindern. Beckenbodenmuskulatur (Diaphragma urogenitale und pelvis), Beckenbodentraining Pflegediagnosen: Obstipation, Obstipationsgefahr, subjektive empfundene Obstipation,Stuhlinkontinenz Obstipation: Beobachtung des Stuhlgangs, Obstipationsprophylaxe, Meteorismus Menschen bei der Ausscheidung im Bett unterstützen Umgang mit Ekel und Scham, Schamgefühl von Kindern Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Lernlabor Leistungserfassung Klausur im Zusammenhang mit der LS "Beherrsche deine Hände" Lernfeld Titel 1D6 Block B AP 2018 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Ausscheiden Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Von Knäueln und Sieben 10 12 2 24 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: beeinträchtigte Urinausscheidung Bau und Physiologie der Niere und der harnableitenden Organe, Wasser- und Elektrolythaushalt, Wirkprinzipien von Diuretika Diagnostik im Zusammenhang mit Urinausscheidung, -gewinnung u. -bilanzierung in allen Altersstufen: Messung von Urin, Beobachtung des Urins Katheterisieren der Harnblase, Pflege des liegenden Blasenkatheters, Pflege des suprapubischen Katheters, Blasenspülung u. Instillation Harnwegsinfekt als häufigste nosokomiale Infektion, Prophylaxe Pflege bei urologischen Erkrankungen: Pyelonephritis, Glomerulonephritis, inklusive Steine, Prostatahyperplasie, Hodenerkrankungen (Torsion), urologische Tumore am Bsp. Prostata- Ca u. Hoden- Ca, Fehlbildung der Urethralklappen bei Kindern Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Lernlabor Leistungserfassung 4 Stunden im Lernlabor Lernfeld 1D6 Block Titel 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Ausscheiden Lernsituation BlntV Filter kaputt! Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 6 6 12 Inhalte der Lernsituation Betreuung von Menschen mit einer Niereninsuffizienz: akutes Nierenversagen, Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme bei Niereninsuffizienz, chronische Niereninsuffizienz, Urämie, Dialysepflicht Arten der Blutreinigungsverfahren: Heimdialyse (CARD/ARD), Hämofiltrationsverfahren, Hämoperfusion, Dialyseindikation, Pflegeinterventionen vor und nach einer Dialyse, Gefäßzugang Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Besuch Dialyseeinrichtung Lerniabor Leistungserfassung LF 1D7 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Angriff und Verteidigung Kommentierung für das gesamte Lernfeld 1: Das Lemfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper et al. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Basiswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufgebaut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt. Kommentierung 1D7: In diesem Lernfeld erwerben die Lernenden Kompetenzen zum Schutz der eigenen Person und fremder Personen vor Infektionen in unterschiedlichen Settings. Des Weiteren sind sie in der Lage Menschen mit Infektionen zu pflegen und zu beraten. Diese entwickelten Kompetenzen haben Bedeutung für eine Vielzahl von weiteren Lernsituationen und für alle pflegepraktischen Situationen. Übergeordnete Handlungskompetenz: Bezugnehmend auf das erworbene Grundwissen der Immunologie und der Hygiene sind die Lernenden in der Lage, Infektionsrisiken zu erkennen und zu vermeiden, Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionskette anzuwenden bzw. dazu zu beraten. Sie kennen die Schwerpunkte in der Pflege von Menschen mit erregerbedingten Erkrankungen und in der Pflege von fiebernden Menschen aller Altersstufen. Für die besondere Situation von isolierten Patienten sind die Lernenden sensibilisiert. Der pflegerischen Verantwortung in Bezug auf nosokomiale Infektionen und der Verbreitung von multiresistenten Erregern sind sie sich bewusst und entsprechend handlungsfähig. LS Beherrsche deine Hände Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden; > kennen typische infektionsepidemiologische Fachbegriffe sowie historische Meilensteine der Hygiene > kennen den Aufbau typischer Erreger und deren Vermehrungsmechanismen sowie ausgewählte diagnostische Nachweismethoden > unterscheiden zwischen residenter und transienter Flora und kennen die Schutzfunktionen der residenten Flora > wissen die Entstehung/ Übertragung von Infektionsketten und wenden Maßnahmen zur Unterbrechung einer Infektionskette an. > führen die hygienische Händedesinfektion korrekt durch, kennen die Indikationen für die Durchführung und wenden diese auf Fallbeispiele an > haben theoretisches Wissen über die Häufigkeiten, Ursachen und Präventions¬ möglichkeiten von nosokomialen Infektionen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > sind sich der eigenen Verantwortung im Bereich des Infektionsschutzes bewusst sowie der möglichen Konsequenzen bei Nichteinhaltung > reflektieren die Schwierigkeiten in der konsequenten Umsetzung der Hygienemaßnahmen LS Körpertemperatur außer Kontrolle Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: erläutern anatomischen Grundlagen des Immunsystems > beschreiben Thermoregulationsvorgänge > setzen veränderte Körperkerntemperatur zur Immunabwehr in Bezug > kennen Vor- und Nachteile verschiedener Methoden der Temperaturmessung für alle Altersstufen und wählen geeignete Messverfahren aus > kennen Unterschiede in der Wirkweise und Anwendung verschiedener Antiinfektiva > ordnen Symptome den Fieberphasen zu und wählen passende Pflegemaßnahmen aus > erläutern das Anwenden von Wadenwickeln Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > analysieren anhand eines Fallbeispiels die Bedürfnisse der beteiligten Personen > halten die Schritte der Siebensprungmethode ein > erarbeiten sich Inhalte anhand von Quellen selbständig > reflektieren ihr Arbeitsverhalten innerhalb der POL Gruppe > übernehmen die Verantwortung für den eigenen Lernerfolg und bringen sich aktiv in den Gruppenarbeitsprozess ein > kennen Maßnahmen, um eigene Immunabwehr zu stärken > sind sich der Bedeutsamkeit einer korrekten Applikation von Antiinfektiva / Antibiotika für den Patienten bewusst > begleiten Patienten mit Fieber bedürfnisorientiert LS Abwehr im Überfluss Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > unterscheiden Allergietypen hinsichtlich Entstehung, Verlauf sowie Komplikationen und leiten pflegerische Konsequenzen ab > kennen verschiedene Nachweismöglichkeiten von Allergien > verfügen über Handlungswissen zu Notfällen bei Allergien/Allergiediagnostik Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden; > beraten Menschen verschiedener Altersgruppen zu Allergieprävention und Allergenkarenz > sind sensibilisiert für die psychische Situation von Menschen während der Allergiediagnostik > sind sich der wachsende Gefahr einer allergischen Reaktion bewusst LS Ein kleiner Piecks Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > vertiefen anatomisch und (patho-) physiologische Grundlagen der Immunologie > verstehen angeborene und erworbene Immunabwehr als enges Zusammenspiel und verknüpfen dieses mit verschiedenen Impfverfahren > wissen den Unterschied zwischen einer aktiven und passiven Immunisierung > verstehen die Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission und multiplizieren diese > unterscheiden Hepatitisarten hinsichtlich ihres Verlaufs und leiten pflegerische Konsequenzen ab > kennen Viruserkrankungen, welche typischerweise im Kindesalter auftreten bzgl. des Verlaufs und leiten pflegerische Konsequenzen ab > unterscheiden Impfkomplikationen, deren Folgen und die rechtlichen Konsequenzen für die Betroffenen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > informieren Erwachsene und Kinder über Infektionskrankheiten, welche typischer¬ weise im Kindesalter auftreten > informieren Patienten angemessen über prophylaktische Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen > übernehmen Verantwortung zur Vorbeugung von Infektionen bzw. zur Vermeidung einer Ausbreitung > analysieren ihren persönlichen Impfstatus und dessen Aktualisierungsbedarf in Folge beruflicher und persönlicher Gegebenheiten > setzen sich mit Argumenten von Impfgegnern auseinander LS Isoliert Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > verstehen die Wichtigkeit eines Hygienemanagements und kennen die gesetzlichen Grundlagen > kennen die Aufgaben der Hygienefachkraft > haben Kenntnisse über die Besonderheiten der Abfallentsorgung im Krankenhaus unter zu Hilfenahme der Abfallschlüssel > unterscheiden zwischen Standardisolierung, strikter Isolierung und Umkehrisolierung > benennen Risikogruppen für die Trägerschaft muitiresistenter Erreger > wissen, wie Screening und Sanierungsmaßnahmen in Bezug auf Multiresistenzen durchzuführen sind > wenden die Kenntnisse fallbezogen in unterschiedlichen Pflegesettings an > kennen die besonderen Hygieneanforderungen exemplarisch für Ebolapatienten > kennen Diagnostik, Verlauf und Therapiemöglichkeiten bei HIV Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > analysieren individuelle Problematiken in den Fallbeispielen und finden Lösungen > bewerten ihr bisheriges Verhalten in Bezug auf Isolationsmaßnahmen anhand der neuerworbenen Kenntnisse > sind sensibilisiert für die Situation isolierter Patienten / Klienten Lernfeid 1D7 Titel 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Angriff und Verteidigung Stundenzuordnung Block BE WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation Beherrsche deine Hände! 12 10 2 Gesamt 24 Inhalte der Lernsituation Grundbegriffe der allgemeinen Pathologie und Infektionsepidemiologie Nosokomiale Infektionen: Häufigkeiten, Ursachen für relative Konstanz der Infektionsraten, Folgen für Patient und Krankenhaus, endogene und exogene Infektionen, Harnwegsinfekt als Exempel für nosokomiale Infektionen Hygienebegriff und geschichtlicher Abriss der Infektionsepidemiologie Arbeiten mit dem Hygieneplan Infektionsketten: Quellen / Übertragung und Unterbrechungsmöglichkeiten / endogene und exogene Faktoren (exemplarische Probiemkeime), Pseudomonas, E.Coli, Übertragungsmöglichkeiten, Empfängerprofile Aufbau von Erregern: Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen Nachweismöglichkeiten, mikrobiologische Untersuchungsmethoden Desinfektion: ehem. / physik.Desinfektionsmethoden, Desinfektionsmittel (Wirkstoffe, Prinzipien, Toxizität, in Deutschland zugelassene Desinfektionsmittel), hygienische Händedesinfektion Sterilisation: Wirkbereiche im Vgl. zur Desinfektion, Sterilisationsverfahren Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen praktische Übungen zur Händedesinfektion, virtuelles Krankenzimmer (Anwendungsaufgabe) Blackbox organisieren Lernlabor Leistungserfassung Praxisparcours Klausur in Verbindung mit der LS "Keine Kontrolle" Lernfeld Titel 1D7 201S Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Angriff und Verteidigung Block Lernsituation B E/Allg./ Körpertemperatur außer Kontrolle Op Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 12 16 4 32 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: Hyperthermie, Hypothermie, Gefahr einer unausgeglichenen Körpertemperatur Thermodynamische Prozesse: Wärmebildung, Wärmeabgabe Thermoregulation: Regelkreis der Temperaturregulation, Thermorezeptoren, Wohlfühltemperatur, Temperaturempfinden, Adaptation der Thermoregulation,Temperaturdysregulation und pathologische Sollwerterhöhung Körpertemperatur beobachten u. messen, Möglichkeiten der Temperaturmessung, physiologische Schwankungen der Körpertemperatur, Hypo- und Hyperthermie - Unterschiede Fieber: endogene und exogene Pyrogene, Fieber, pflegerische Konsequenzen während einzelner Phasen, Unterstützumg bei Fieberkrämpfen Leukopoese, Differenzierung, Linksverschiebung Abwehr bakterieller und viraler Infektionen: Mechanismen der unspezifischen u. spezifischen Abwehr, Laborparameter, Aufbau und Funktion des lymphatischen Systems, Tonsillektomie Antiinfektiva: Wirkung von Antibiotika und Umgang mit Antibiotika, Antibiogramm, Virustatika, Antimykotika, komplementärmedizinische Behandlungsmethoden Didaktischer Kommentar Mischung aus theoretischem Input und einer POL - Sequenz (16 Stunden) Die Rolle des Moderators wird durch die Tutoren übernommen. Lernlabor Organisatorische Anmerkungen POL: nach POL-Training (LS: Wie lerne ich?), Schritt 15 kann bis zu 2 Stunden in Anspruch nehmen, da es sich um die erste POL handelt Leistungserfassung unbenotete mündliche Leistungskontrolle im Plenum Lernfeld Titel 1D7 Block 2016 (Vlenschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Angriff und Verteidigung Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation überall Abwehr im Überfluss 2 3 1 6 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: Gefahr einer allergischen Reaktion Entstehung und Bedeutung von Allergien, Allergietyp l-IV, Allergiediagnostik, Erklärungsmodelle für die Zunahme von Allergien, Allergie-Prävention Vertiefung der spezifischen und unspezifischen Abwehr Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Schwerpunkt auf die Perspektive von Kindern, Beratung der Eltern setzen, Fallarbeit zu den jeweiligen Allergietypen diese LS wird nach der LS "Körpertemperatur außer Kontrolle" geplant Lernlabor Leistungserfassung Film: Lernfeld Titel 1D7 Block 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Angriff und Verteidigung Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation überall Ein kleiner Piecks 4 6 2 2 14 Inhalte der Lernsituation Aktive und passive Immunisierung am Beispiel der Hepatitiden, STIKO - Impfempfehlungen in Deutschland / Impfskepsis Bsp.: (Tetanus, HBV), Impfreaktionen und -schaden, Nebenwirkungen von Impfungen, Impfstoffarten, Impfkalender, Grippeschutzimpfung, Impfmüdigkeit und Impfberatung, Hinweis auf gesetzliche Bestimmungen Infektionskrankheiten: Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Keuchhusten Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen fallsbezogene Lernsituation, geleitete Internetrecherche, Pro-Kontra-Argumenation zu Impfempfehlungen aktuellen Themen rund ums Impfen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 1D7 Block 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Angriff und Verteidigung Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation BOH Isoliert 6 8 2 16 Inhalte der Lernsituation Isolierung und Dekontaminationskonzept, Standardisolierung, strikte Isolierung, Umkehrisolierung, Bedeutung der Isolierung für Kinder und ihre Eltern Exemplarisch MRSA / MRGN: Resistenzentwicklung, Screening, MRSA in Institutionen des Gesundheitswesens Hygienemanagement im Krankenhaus, Rolle der Hygienfachkraft, Müll im Krankenhaus: Abfallentsorgungsschlüssel nach Robert- Koch- Institut, Müll und Entsorgungsprobleme Umweltgedanke im Krankenhaus Infektionsschutzgesetz - RKI - Richtlinien, meldepflichtige Erkrankungen am Beispiel von Tropenerkrankungen/ aktuellen Epidemien HIV und AIDS: Pflegeschwerpunkte in den verschiedenen Krankheitsstadien Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen exemplarisch an 3 generalistischen Fällen in den Arbeitsfeldern Krankenhaus, ambulante Pflege u. Seniorenheim Film: Parasiten Experten vom Tropeninstitut einladen Lernlabor Leistungserfassung Referat LF 1D8 ilenschen in ihren Bedürfnissen ynterstutzen Wahrnehmen unid interacaieren Kommentierung für das gesamte Lernfeld 1: Das Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper et al. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Ba¬ siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬ baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt. Kommentierung 1D8: Im Lernfeld 1D8 steht die Beziehungsgestaltung im pflegerischen Handeln im Fokus. Um erfolgreich Beziehungsarbeit zu leisten, werden die Lernenden mit den Grundlagen mensch¬ licher Wahrnehmung und potenzieller Fehlerquellen sozialer Wahrnehmung bekannt ge¬ macht. Erfolgreiche Beobachtung und Lebensraumgestaltung von Menschen aller Alters¬ gruppen soll geübt und in den Pflegealltag transferiert werden. Das Ziel pflegerischer Inter¬ ventionen ist die Lebensqualität trotz einer Beeinträchtigung in der Wahrnehmung positiv zu beeinflussen. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden werden sensibilisiert für die Bedeutung von Wahrnehmung und möglichen Störungen auf unterschiedlichen Ebenen. In der professionellen Beziehung gehen sie auf Wahrnehmungsveränderungen individuell ein. In der Gestaltung des Lebensraumes Men¬ schen aller Altersgruppen berücksichtigen die Lernenden biographische Gegebenheiten. LS Kann ich mir trauen Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wenden verschiedene Formen der Beobachtung und Feedbackregeln an > beobachten Menschen aller Altersstufen und ziehen Rückschlüsse für ihr Berufsfeld hinsichtlich der Patientenbeobachtung > identifizieren Fehler in der sozialen Wahrnehmung > unterscheiden zwischen affektiver und kognitiver Empathie > wenden Feedbackregeln nach Johari an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > sind sich eigener Vorurteile bewusst und reflektieren diese kritisch im Kontakt mit an¬ deren > reflektieren eigene Wahrnehmungsfehler und Wahrnehmungsfehler im Team LS Wie bitte? Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden; > erfassen Pflegebedarf von hörbeeinträchtigten Menschen unterschiedlichen Alters > bedienen geläufige Hörhilfen > erkennen Lärm als auslösenden Stressor von Hörbeeinträchtigungen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erfassen die Bedeutung des Hörsinnverlustes mit seinen sozialen Folgen > nutzen alternative Kommunikationsmittel im pflegerischen Alltag LS Erbsen auf halb sechs Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erfassen Pflegebedarf von sehbeeinträchtigten Menschen unterschiedlichen Alters > können mit geläufigen Sehhilfen umgehen > applizieren fachgerecht Augentropfen und Augensalbe Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erfassen die Bedeutung des Sehverlustes mit seinen sozialen Folgen > nutzen alternative Kommunikationsmittel im pflegerischen Alltag LS Raum und Zeit gestalten Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > entwickeln Konzepte der biographiebezogenen Beschäftigung sowie der sozialen und kulturellen Teilhabe von Menschen aller Altersgruppen > nutzen Methoden zur Erfassung biographischer Zusammenhänge, um den Pflegeall¬ tag individuell zu gestalten > setzen biographische Information in Bezug zur Geschichte Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden; > erfassen die Bedeutung der Biographiearbeit und entwickeln eine professionelle Hal¬ tung bzgl. der Erfahrungen der begleiteten Menschen Lernfeld Titel 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen 1D8 unterstützen - Wahrnehmen und interagieren Block BE Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Kann ich mir trauen? 10 10 20 Inhalte der Lernsituation Wahrnehmung: Wahrnehmungsprozess, Wahrnehmungsphänomene, soziale Wahrnehmung/Vorurteile, Wahrnehmungsstörungen / -fehler Beobachtung: Patientenbeobachtung, Formen der Beobachtung, Beobachtung von Menschen aller Altersstufen kognitive und affektive Empathie: mit Menschen interagieren Feedback Didaktischer Kommentar Methodische Vorschläge: Sinneswanderung, Szenisches Spiel zu sozialen Wahrnehmungsphänomen: Rollenspiel zu Wahrnehmungsfehlern in Pflegesituationen, fakultativ Besuch "Spectrum", Organisatorische Anmerkungen Beobachtungen von Kleinkindern, Teenager, Erwachsene und älteren Menschen in öffentlichen Räumen z.B. auf Spielplätzen, Apotheken etc. Thema Feedback an dieser Stelle als Vorbereitung für die Beobachtungsaufgaben im Lernlabor Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit den LS "Gut gekaut" und "Gut gepflegt von Kopf bis Fuß" Lernfeld Titel 2011® Menschen in ihren Bedürfnissen 1D8 unterstützen - Wahrnehmen und interagieren Block BÄP Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Wie bitte? 6 3 2 1 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: beeinträchtigte verbale Kommunikation Bau und Funktion des Ohres Grundlagen der Akustik: Schall, Hörkurven / Hörfunktionstest bei Kindern und Erwachsenen Begleitung und Unterstützung von hörbeeinträchtigten Menschen Verlust von Sinnen: Bedeutung, soziale Folgen Erkrankungen des Ohres: Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit, Schallleitungsstörungen, Schallempfindungsstörungen Hörhilfen: Hörgeräte, Gebärdensprache, Fingersprache, Tastalphabet Lärm als Stressor und Krankheitsauslöser, Lärmschutzgesetz Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Hörhilfen - Koffer, Interaktionsspiele zu Funktionen des Hörens, Videosequenzen zu anderen Formen des externer Dozent - Hörgeräteakustik Hörens Lernlabor Leistungserfassung 12 Lernfeld Titel 1D8 Block BAR 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - Wahrnehmen und interagieren Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Erbsen auf halb sechs 4 6 2 12 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: beeinträchtigte verbale Kommunikation Bau und Funktion des Auges, Physiologie des Sehens - Sehbahn, Grundlagen der Optik Betreuung von sehbeeinträchtigten Wlenschen aller Altersstufen Überblick Augenerkrankungen Applikation von Augensalben und -tropfen, Äugenverbände Verlust von Sinnen: Bedeutung, soziale Folgen, Hilfe beim Anziehen, Essen und Trinken, Führen, Ordnung halten, Kommunikation, Berührungsgeste, Ansprache, Erklärungen, Blindenschrift, technische Hilfsmittel Mit Sehhilfen umgehen: Brillen, Kontaktlinsen, Augenersatzprothesen Didaktischer Kommentar Übungen zur Selbsterfahrung unter Begleitung eines sehbeeinträchtigten Dozenten Lernlabor Organisatorische Anmerkungen Experteninterview Film: „Erbsen auf halb sechs" Leistungserfassung Lernfeld Titel 2016 Menschen in ihren Bedürfnissen 1D8 unterstützen - Wahrnehmen und interagieren Block BSch Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Raum und Zeit gestalten 7 8 1 16 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose:Beschäftigungsdefizit, Vereinsamungsgefahr, Gefahr einer Sinnkrise Biografiearbeit: Begriffe: Lebenslauf, Biografie, Biografiearbeit, biografische Ressource; Inhalte einer Biografie, Zusammenhang zum historischen Geschehen, Haltung der Pflegenden, Ziele von Biografiearbeit, Anwendung in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern Methoden: biografisches Erzählen, Selbstdeutungsmethoden, Erinnerungsarbeit altersadäquate Betreuung und Versorgung: exemplarische biografieorientierte Beschäftigungsplanung für Einzelpersonen und Gruppen Dokumentation von biografischen Daten: rechtliche Grundlagen, standardisierte Biografiebögen Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen generalistische Fälle für die Beschäftigungsplanung Organisation Museumsbesuch: Deutsches Historisches Museum (Reaktivieren von Generationen- und Geschichtswissen) am I.Tag, Achtung: 3 Wochen vorher anmelden! Lernlabor Leistungserfassung LF2 Pfleqequalität sichern und entwickeln Kommentierung: Pflegequalität stellt den Begründungsrahmen für professionelles Handeln in der stationären und ambulanten Pflege dar und muss somit in allen Lernfeldern verortet sein. Gesetzlich ist die Sicherung und Entwicklung von Qualität in der Pflege als eigenverantwortliche Aufgabe formuliert. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden erkennen, dass Pflegequalität in Aushandlungs- und Abstimmungsprozessen mit dem Patienten und seiner Familie sowie dem interprofessionellen Team entsteht. Die Lernenden richten ihr Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbedin¬ gungen sowie wirtschaftlichen und ökologischen Prinzipien aus. Sie sind bereit Verant¬ wortung für die Sicherung und Weiterentwicklung pflegerischer Qualität zu übernehmen. LS Der Pflegeprozess Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > begreifen Pflege als Prozess in seinen unterschiedlichen Schritten > gestalten die Aufnahme von Patienten unterschiedlichen Alters mit > durchlaufen den (pflege-) diagnostischen Prozess und stellen Pflegediagnosen > gestalten Pflege prozesshaft > führen Anamnesegespräche patientenorientiert > stellen einen Patienten strukturiert vor Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erfassen empathisch individuelle Patientensituationen, nehmen Probleme und Ressourcen wahr LS Wly home is my Castle Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nutzen personale und institutionelle Ressourcen > beziehen betriebswirtschaftliche Grundlagen in den Arbeitsprozess mit ein (z.B. BGB XI) > berücksichtigen gesetzliche Grundlagen zur Pflegequalität > erfassen den Stellenwert und die Bedingungen der häuslichen Pflege > wissen um die Bedeutung der Pflegeforschung, Pflegetheorien und Pflegediagnosen für die Professionalisierung der Pflege > überblicken unterschiedliche Arbeitsfelder der häuslichen Pflege > entwickeln ein Verständnis für Anforderungen und Abläufe im ambulanten Pflegesektor Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > sind in der Lage Familie als System anzuerkennen, Angehörige zu integrieren und divergierende Bedürfnisse auszuhandeln > akzeptieren die Autonomie des Pflegebedürftigen in seinem häuslichen Umfeld > erfassen empathisch individuelle Patientensituationen, nehmen Probleme und Ressourcen wahr > analysieren theoretische Konzepte und setzen sich kritisch damit auseinander > reflektieren Spannungsfeld zwischen Pflegewissenschaft, Ökonomie und ethischen Werten und handeln aus > reflektieren Widersprüche und halten diese aus > reflektieren den ambulanten Sektor als potentielles Arbeitsfeld für sich LS Standard als Dogma Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden; > kennen Prinzipien und Systeme des Qualitätsmanagements > definieren Qualität und kennen verschiedene Instrumente der Qualitätssicherung und -entwicklung und wenden diese an > wirken aktiv mit beim Qualitätsmanagement (Qualitätszirkel, Pflegevisite) > kennen und berücksichtigen gesetzliche Grundlagen zur Pflegequalität > differenzieren zwischen institutionellen Standards und nationalen Expertenstandards > führen ein Experteninterview strukturiert, zielgerichtet und adressatengerecht Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden; > gestalten Gesprächssituationen mit den Qualitätsbeauftragten souverän und sicher > treten respektvoll in den ausgewählten Institutionen auf > sind motiviert sich im Rahmen der Qualitätsentwicklung einzubringen LS Pflegeforschung Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen die Bedeutung der Pflegeforschung, Pflegetheorien und Pflegediagnosen für die Professionalisierung der Pflege > begründen Pflegehandeln wissenschaftlich und streben eine evidenzbasierte Pflege an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erkennen Innovationen der Pflege und richten Pflegehandeln danach aus > Spannungsfeld zwischen Pflegewissenschaft, Ökonomie und ethischen Werten reflektieren, aushandeln und Widersprüche aushalten > trainieren und reflektieren ihr Verhalten in mündlichen Prüfungssituationen LS Planen und Bezahlen Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erfassen den Aufbau und das Finanzierungssystem des deutschen Gesundheits¬ systems > haben einen Überblick über die Gesundheitskosten > kennen die fünf Säulen der sozialen Sicherung Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erkunden die Leistungen ihrer eigenen Krankenversicherung und vergleichen untereinander LS Finanzierung und Kosten red uzierung Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen die unterschiedlichen Abrechnungssysteme im SGB V und SBG XI Bereich > wissen um die Erlösrelevanz des Pflegekomplex-Maßnahmen-Scores > setzen sich mit dem Personalbedarf in verschiedenen Versorgungsbereichen auseinander > überblicken die Zusammensetzung der Personalkosten für die Arbeitgeber > leiten sich die Folgen von Outsourcing / Zeitarbeit für die Arbeitnehmer ab > vergleichen den Krankenstand in der EU > kennen betriebswirtschaftliche Grundlagen und beziehen diese in den Arbeitsprozess mit ein Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > verstehen die Angaben auf dem eigenen Gehaltsnachweis > erfassen den Umfang der eigenen Personalkosten Wannsee Schule e.V. Dokumentenbezeichnung: Geltungsbereich: GKPS PA E APS FraÄayftrag für d©o ambulanten ESmisate = Häusliche Pflege (E APS) (E F y °St y d e nt/S di oe o) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Einführung in die häusliche Krankenpflege, theoretisches Wissen und praktische Fertigkeiten in den Bereichen Körperpflege, Prophylaxen, Lagerungen, Mobilisation, Vitalzeichenkontrolle, Sondenernährung, infektionsverhütende Maßnahmen, Injektionen und Infusionen, Katheterismus, Pflege von Sterbenden, geriatrische Pflege, Pflege von Menschen mit Demenz; Kenntnis der relevanten Inhalte von SGB V und SGB XI, familienorientierte Pflege, Beschäftigung von älteren Menschen, Inkontinenz, Verbandwechsel, Sturzprophylaxe, Schmerzmanagement. Praxisauftrag A Hausarbeit für LF 2 LS: My Home is my Castle Suchen Sie sich nach einer Einarbeitungsphase von etwa einer Woche in Absprache mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in einen Pflegebedürftigen aus, den Sie über einen möglichst langen Zeitraum regelmäßig betreuen können. 1. Ersteilen Sie für diesen Klienten schriftlich eine ausführliche Pflegeanamnese nach dem Pflegemodell von Roper / Logan / Tierney! (max. 6 Seiten Fließtext, Arial 11, 1,5 zeilig; keine LA-Bögen benutzen!) Wenden Sie dabei mindestens drei etablierte Assessmentinstrumente an! Berücksichtigen Sie dabei die entsprechenden Nationalen Expertenstandards! 2. Erläutern Sie den Einsatz von Assessmentinstrumenten und Nationalen Expertenstandards an Ihrem Einsatzort in der häuslichen Pflege! (max. 2 Seiten, Arial 11, 1,5 zeilig) 3. Reflektieren Sie den Nutzen von Assessmentinstrumenten und Nationalen Expertenstandards bezogen auf den von Ihnen beschriebenen Fall. (max. 2 Seiten, Arial 11, 1,5 zeiiig) Die Seitenzahlangaben beziehen sich auf den von Ihnen verfassten Text. Erfassungsinstrumente, Dokumentationsbögen, Kopien etc. bitte in den Anhang. Benutzen Sie als Schriftart Arial 11 pt, Zeilenabstand 1,5! Benutzen Sie die Unterlagen aus folgenden Lernsituationen: LF 1 D4 Die neue Ess- Klasse; Gut gekaut...; ...ist halb verdaut LF 1 D3 Erst mal tief Luft holen LF 1 D5 Mit heiler Haut davonkommen LF 1 D 6 Keine Kontrolle LF 2 Der Pflegeprozess LF 6 D2 Wenn alles weh tut LF 6 D3 Wundmanagement chronischer Wunden LF 6 D5 Nichts läuft mehr! LF 7 D3 Was ist eigentlich Pflege? Eine Sammlung von Assessmentinstrumenten sowie die Nationalen Expertenstandards finden Sie in der Schulbibliothek. Bringen Sie am Transfertag die zu Ihrem Fallbeispiel zusammengestellten Unterlagen und Ihren vorläufigen (auch: unvollständigen) Anamneseentwurf mit! Datum Transfertag: Version: 4 Stand: 15.06.2015 Seite: 1/2 Dokumentenbezeichnung: Wannsee Schule e.V. PA E APS Geltungsbereich: GKPS Schicken Sie die endgültige Fassung der gesamten Arbeit innerhalb von 2 Wochen nach Einsatzende in digitaler Form (Word-Datei) an: [email protected] und [email protected] Die bewertete Hausarbeit (bestanden / nicht bestanden) erhalten Sie am Anfang des nächsten Unterrichtsblocks zurück. Die Unterschrift für Praxisauftrag A erhalten Sie dann von den Lehrerinnen der Schule. Praxisauftrag B Besonderheiten der Pflege im häuslichen Bereich Setzen Sie sich im Lauf ihres Einsatzes mit möglichst vielen der Themen auseinander, die im „Lernangebot der Pflegeeinrichtungen im Bereich häusliche Pflege" aufgelistet sind! Setzen Sie dabei eigene Schwerpunkte! Bitten Sie das Pflegeteam um Unterstützung! Erfassen Sie die Besonderheiten der häuslichen Pflege! Die Unterschrift für den Praxisauftrag B erhalten Sie von Ihrer/Ihrem Praxisanleiter/in. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Name: Kurs: Einsatzort: Praxisauftrag betreut: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Praxisbegleiter/in der Schule Datum Kursleitung Version: 4 Stand: 15.06.2015 Seite:2/2 Wannsee Schule e.V. Dokumentenbezeichnung: Geltungsbereich: GKPS PA E APS FraicBsayftrag fOr den ambulanten EBosati - wannsee yiysliclhe Pflege (E ÄPS) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Einführung in die häusliche Krankenpflege, theoretisches Wissen und praktische Fertigkeiten in den Bereichen Körperpflege, Prophylaxen, Lagerungen, Mobilisation, Vitalzeichenkontrolle, Sondenernährung, infektionsverhütende Maßnahmen, Injektionen und Infusionen, Katheterismus, Pflege von Sterbenden, geriatrische Pflege, Pflege von Menschen mit Demenz; Kenntnis der relevanten Inhalte von SGB V und SGB XI, familienorientierte Pflege, Beschäftigung von älteren Menschen, Inkontinenz, Verbandwechsel, Sturzprophylaxe, Schmerzmanagement. Praxisauftrag A Suchen Sie sich nach einer Einarbeitungsphase von etwa einer Woche in Absprache mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in einen Pflegebedürftigen aus, den Sie über einen möglichst langen Zeitraum regelmäßig betreuen können. 1. Erstellen Sie für diesen Klienten schriftlich eine ausführliche Pflegeanamnese nach dem Pflegemodell von Roper/ Logan / Tierney! (Fließtext; keinen LA-Bogen benutzen!) Wenden Sie dabei mehrere etablierte Assessmentinstrumente an! Berücksichtigen Sie dabei die entsprechenden Nationalen Expertenstandards! 2. Bringen Sie am Transfertag die zu Ihrem Fallbeispiel zusammengestellten Unterlagen und Ihre Anamnese (auch, wenn sie noch unvollständig ist) mit! Datum Iransfertag: Praxisauftrag A gilt als erbracht, wenn am Transfertag ausreichend Unterlagen vorlagen. Die Unterschrift erhalten Sie von den Lehrerinnen der Schule. Benutzen Sie die Unterlagen aus folgenden Lernsituationen: LF 1 D4 LF 1 D3 LF 1 D5 LF 1 D 6 LF 2 LF 6 D2 LF 6 D3 LF 6 D5 LF 7 D3 Die neue Ess- Klasse; Gut gekaut...; ...ist halb verdaut Erst mal tief Luft holen Mit heiler Haut davonkommen Keine Kontrolle Der Pflegeprozess Wenn alles weh tut Wundmanagement chronischer Wunden Nichts läuft mehr! Was ist eigentlich Pflege? Eine Sammlung von Assessmentinstrumenten sowie die Nationalen Expertenstandards finden Sie in der Schulbibliothek. Wenn Sie ein Feedback/eine Beurteilung zu Ihrer fertigen Anamnese wünschen, können Sie diese innerhalb von zwei Wochen nach Einsatzende in digitaler Form (als Word-Datei) an uns schicken: [email protected] und [email protected] Version: 4 Stand: 15.06,2015 Seite: 1/2 Dokumentenbezeichnung: Wannsee Schule e.V. PA E APS Geltungsbereich: GKPS Praxisauftrag B Besonderheiten der Pflege im häuslichen Bereich Setzen Sie sich im Lauf Ihres Einsatzes mit möglichst vielen der Themen auseinander, die im „Lernangebot der Pflegeeinrichtungen im Bereich häusliche Pflege" aufgelistet sind! Setzen Sie dabei eigene Schwerpunkte! Bitten Sie das Pflegeteam um Unterstützung! Erfassen Sie die Besonderheiten der häuslichen Pflege! Die Unterschrift für den Praxisauftrag B erhalten Sie von Ihrer/Ihrem Praxisanleiter/in. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Name: Kurs: Einsatzort: Praxisauftrag betreut: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Praxisbegleiter/in der Schule Datum Kursleitung Version: 4 Stand: 15.06.2015 Seite:2/2 Lernfeld Titel 2 Block BE 2016 Pflegequalität sichern und entwickeln Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Der Pflegeprozess 14 2 16 Inhalte der Lernsituation Aufnahme von Patienten unterschiedlichen Alters ins Krankenhaus: Gründe für eine Aufnahme, Aufnahmewege, Situation des Patienten, Aufgaben der Pflegekräfte Pflegeprozess (nach Fiechter/ Meier): 1. Informationssammlung, 2. Pflegeprobleme/ Ressourcen /Pflegediagnosen , 3. Festlegung von Pflegezielen, 4, Planung von Pflegemaßnahmen, 5. Durchführung der Pflegemaßnahmen, 6. Evaluation (Die Schritte 1+2 werden in der LS an Fallbeispielen geübt, die übrigen an einer anderen Falldarstellung demonstriert) Pflegediagnosen: Einführung in die Diagnosen nach NANDA, diagnostischer Prozess (nach Käppeli) Pflegemodell nach Roper et al.: Die Komponenten des Modells am konkreten Beispiel Pflegeanamnese: Führen eines Anamnesegesprächs (Übung in Kleingruppen mit Falldarstellungen unterschiedlichen Alters) Assessment mit dem LA-Bogen, Standard Patientenvorstellung Pflegedokumentation: Ziele, Grundsätze, Durchführung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen weitere Pflegeanamnese bei: Einführende Lernsituation; die Thematik wird spiralig wieder aufgenommen. Übung: Führen eines Anamnesegesprächs, Vorstellung von Patienten LF 2; My home is my castle Pflegeplanungen bei: LF 3: Kopfsprung ins Ungewisse LF 5; Der operierte Mensch, Der intensivbetreute Mensch Praxisaufträge (PA): LF 6D3: Wenn der Körper sich selbst bekämpft LF 6D5: Vom Setzling bis zur alten Eiche, PA-Op, PA-APS (Pflegeanamnese), PA-GP, PA-0 in der Anleitungswoche Entlassungsmanagement in der LF 7D1 LS "Was alle angeht!" Lernlabor 4 Stunden in Zusammenarbeit mit der LS "Gespräche führen" (nicht im Lernlabor, sondern in vier Klassenräumen; je zwei Lehrer aus den beiden LS) Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit den LS " Erstmal tief Luft holen" u. "Gespräche führen" Lernfeld Titel 2 Block B AP 2016 Pflegequalität sichern und entwickeln Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation My home is my Castle 24 8 8 40 Inhalte der Lernsituation Bedeutung der ambulanten Pflege für die Gesellschaft Gesetzliche Rahmenbedingungen: SGB XI mit aktuellen Ergänzungen; Aufgaben des MDK, Leistungskomplexe, Pflegegrade SGB V Leistungen und Verordnungen Einführung in das Betreuungsrecht Pflege im häuslichen Bereich als Arbeitsfeld: hohe Eigenverantwortung der Pflegenden, Tätigkeitsprofil, besondere Umstände der Versorgung im häuslichen Bereich (Gastrolle, Nähe-Distanz, Patient als Experte seiner Krankheit, Ganzheitlichkeit, Umgang mit Geschenken, Einbeziehung von Hilfsmitteln) Dokumentation: besondere Bedeutung als Übergabeinstrument, Nachweis für Kostenabrechnung Assessmentinstrumente: Barthel-Index, Pflegeabhängigkeitsskala (PAS) Kinder in der ambulanten Pflege Angehörigenarbeit: familienorientierte Pflege nach Friedemann / Familie als soziale Primärgruppe finanzielle und strukturelle Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige Pflegestützpunkte, niederschwellige Angebote Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Praxisberichte von verschiedenen Experten, z.B. austeilen Kinderintensivpflege, Familienpflege, Enrichtungsleitung, Heimbeatmung, Pflegefachkraft (Wechsel der Fremddozenten je nach Verfügbarkeit) Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung im LF 6D2 LS "Grenzgänge" Lernlabor Leistungserfassung Praxisauftrag E APS/ E APS (HFH-Student/innen) Hausarbeit (HFH) Klausur mit der LS "Planen und bezahlen" und "Ist heute Montag oder Dezember?" Lernfeld Titel 2 Block 20116 Pflegequalität sichern und entwickeln Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation BSch Standard als Dogma 10 2 2 10 24 Inhalte der Lernsituation Qualitätsbegriffe (Donabedians medizinisches Qualitätsmodell) gesetzliche Rahmenbedingungen ( u.a. Qualitätssicherungsgesetz) Qualitätssicherungssysteme (u.a.TQM, ISO- Norm, EFQM, KTQ) Instrumente der Qualitätssicherung: u.a. Benchmarking, Qualitätszirkel, Pflegeprozess, Pflegedokumentation, Standards, Pflegevisite, Beschwerdemanagement, Pflegeleitbild, Ausrichtung an einem Pflegemodeli Entwicklung und berufpolitische Bedeutung der Nationalen Expertenstandards: Internationale, nationale und lokale Standards, Leitlinien, Diskussion zum Gebrauch von Standards vs. individuelle Pflege (Deutsches Netzwerk für Qualitätssicherung in der Pflege) Umsetzung der Pflegequalität in verschiedenen Krankenhäusern Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen halbstrukturierte Interviews mit QM / QB in versch. KH u, amb. Bereichen u.a. Immanuel (EFQM-Excellence) Analyse im Plenum (konstruktives Auseinandersetzen mit allen Qualitätsansprüchen in der Pflege) Lernlabor Leistungserfassung ii Lernfeld Titel 2 Block 201 § Pflegequalität sichern und entwickeln Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Sch/W/O Pflegeforschung 24 24 Inhalte der Lernsituation Qualitative und quantitative Forschungsansätze, evidenzbasierte Forschung, Einführendes zum Forschungsprozess, Wissenschaftstheorie (vgl. Mayer 2007), Induktion, Deduktion, ethische Grundsätze in der Pflegeforschung, Studiendesign, Phänomenologie, Ethnografie, Grounded Theory, Flermeneutik etc. Informationen und Forschungsergebnisse kritisch bewerten, Auswertung qualitativer und quantitativer Daten / Informationen beschaffen, Fachzeitschriften kennen lernen Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Studien (qualitativ oder Interventionsstudien) nach Glaubwürdigkeit und Anwendungskriterien kritisch beurteilen. Lernlabor Leistungserfassung mündliche Prüfung Lernfeld Titel 2 Block B AP 201S Pflegequalität sichern und entwickeln Lernsituation Planen und Bezahlen Stundenzuordnung Gesamt WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 2 6 8 Inhalte der Lernsituation Aufbau und Finanzierung des Gesundheitsssystems in Deutschland (Sozialstaatsprinzip, Solidaritätsprinzip, Subsidiaritätsprinzip (Freie Wohlfahrtspflege), Äquivalenzprinzip), Überblick über die Gesundheitskosten System der sozialen Sicherung: Struktur und Bürgerbeteiligung, Renten- (SGBVI), Arbeitslosen- (SGB III), Kranken-(SGB V), Unfall- (SGB VII), Pflegeversicherung (SGB XI) Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen vor LS "My home is my Castle" planen Lernlabor Leistungserfassung Klausur mit den LS "My home is my Castle", "Ist heute Montag oder Dezember?" Lernfeld Titel 2 Block 201S Pflegequalität sichern und entwickeln Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation BSch Finanzierung und Kostenreduzierung 4 4 4 12 Inhalte der Lernsituation Finanzierung in Krankenhäusern (DRG-Abrechnungssystem) u. von stationären Pflegeeinrichtungen (SGB V u. XI), PKMS Personalbedarf und -kosten: Fluktuation und Einarbeitung neuer Arbeitnehmer, Bedarf in verschiedenen Versorgungsbereichen (Personalschlüssel, Pflegehilfspersonal), Leistungserfassung in der Pflege, Kosten für die eigene Person erheben (Netto / Brutto-Lohnkosten), Verhältnis von Arbeitgeberkosten / Entgelt, Voll- und Teilzeitbeschäftigung, Kosten durch Krankheit / Urlaub, Elternzeit, Pausenzeiten, Outsourcing / Zeitarbeit und die Folgen für Arbeitnehmer (Beispiel) Krankenstand im EU- Vergleich Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Lernlabor Leistungserfassung LF3 Gesyndheitsfördernd informieren, anleiten und beraten Kommentierung; In diesem Lernfeld werden die pflegerischen Handlungsbereiche „Beraten und Anleiten" sowie „Gesundheitsförderung" thematisiert. Da in vielen Pflegesituationen Patienten und Angehörige beraten bzw. angeleitet und in ihrer Gesundheit unterstützt werden, gewinnen die in LF 3 entwickelten Kompetenzen Bedeutung für eine Vielzahl von weiteren Lernsituationen. Darüber hinaus wird auch der Anleitung von Schülern bzw. Hilfskräften eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden verstehen, dass professionelle Kommunikation und Gesprächsführung ein wichtiger Bestandteil pflegerischen Handelns ist. Sie nehmen eine personenzentrierte Haltung gegenüber Patienten und Angehörigen ein und reflektieren ihr Kommunikations¬ verhalten. Sie gestalten den Aufbau und Erhalt einer professionellen Beziehung und sind in der Lage, diese auch angemessen wieder zu beenden. Die Lernenden leiten Patienten, Angehörige oder beruflich Pflegende gezielt und unter Berücksichtigung der jeweiligen Lernvoraussetzungen an. Die Lernenden fördern die Gesundheit der Pflegebedürftigen. Dabei setzen sie gezielt Schwerpunkte und reflektieren diese vor dem Hintergrund unterschiedlicher Methoden und Modelle der Gesundheitsförderung. Sie erkennen die gesundheitsfördernden Potentiale der Rehabilitation. LS Gespräche führen Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > planen und beurteilen Gespräche anhand von Kommunikationstheorien und -modellen > kommunizieren situations-, adressaten- und personengerecht auf verbaler und nonverbaler Ebene > wenden Gesprächsführungstechniken an > unterscheiden Alltagskommunikation von professioneller Beziehungsgestaltung Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > übernehmen Verantwortung im Gruppenprozess und gehen konstruktiv mit Feedback um > reflektieren eigenes Gesprächsverhalten > analysieren und reflektieren Gespräche anhand von Kommunikationstheorien und -modellen LS Der Beratungsprozess Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wissen um das pflegerische Aufgabengebiet der Beratung und dessen rechtliche Grundlagen > diagnostizieren den Beratungsbedarf und die Beratungsbedürfnisse von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen unter Berücksichtigung der Pflege- und Krankheitsverlaufskurve nach Corbin und Strauss > bieten ihr fachliches Wissen adressatengerecht an und wählen geeignetes Informationsmaterial aus > gestalten das Umfeld in unterschiedlichen Beratungssettings > wenden den Beratungsprozess adressaten- und situationsgerecht an: sie erheben im Vorfeld gezielt Informationen, gestalten den Kontaktaufbau, ermitteln den Beratungsbedarf, handeln gemeinsam mit dem Ratsuchenden die Beratungsziele aus, wenden Problemlösungsstrategien und Gesprächstechniken an und reflektieren den Beratungsprozess kriteriengeleitet Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen eine klientenzentrierte Haltung ein > handeln den Beratungsbedarf subjektorientiert aus > wahren eine professionelle Balance aus Nähe und Distanz auch bei schwierigen Gesprächssituationen > reflektieren ihre Beratungskompetenz > verstehen und vertreten Beratung als originäre berufliche Aufgabe von Pflegenden LS Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabei Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > reflektieren Auswirkungen von unterschiedlichen Gesundheitsverständnissen > verwenden sozialmedizinische Begriffe korrekt > sind sich der Folgen des demografischen Wandels bewusst > reflektieren Auswirkungen von Armut auf die Gesundheit und setzen sich mit den Folgen absoluter Armut auseinander > wissen um pflegerische Konzepte und Handlungsfelder der Gesundheitsförderung > kennen und unterscheiden Konzepte der Prävention und Gesundheitsförderung > wenden Methoden und Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention an und reflektieren deren Wirkung Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > treten mit Kindern in Kontakt und unterstützen sie in ihrer Gesundheit > arbeiten vertrauensvoll zusammen und gestalten projektbezogene Arbeitsphasen effektiv > reflektieren ihr eigenes Gesundheitsverständnis und -verhalten LS Anleiten und Schulen - Theorie /- Praxis Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen Modelle des praktischen Lernens und ziehen daraus Konsequenzen für den Anleitungsprozess > erfassen Lernbedürfnisse und entwickeln auf dieser Grundlage theoriegeleitet eine adressatengerechte Anleitungsplanung > gestalten Anleitungsprozesse nach ausgewählten Anleitungskonzepten > evaluieren kriteriengeleitet die Anleitungssituation > führen Beurteilungs- und Kritikgespräche > verfassen schriftliche Beurteilungen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen die Rolle als Anleitende verantwortlich an und reflektieren ihre Kompetenzen als Anleitende > handeln Lernbedürfnisse kompromissbereit aus > sind sich der Subjektivität und Fehleranfälligkeit von Beurteilungen bewusst LS Kopfsprung ins Ungewisse Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > verstehen Pflege als festen Bestandteil des Rehabilitationsprozesses > begleiten Menschen mit Beeinträchtigung in jeder Phase der Rehabilitation > erkennen die gesundheitsfördernden Potentiale der Rehabilitation > informieren kompetent zu rechtlichen Fragen der Rehabilitation, dabei unterscheiden sie Inhalte der beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation > erfassen Behinderung nach ICF {International Classification of Function, Disability and Flealth) > erkennen die Bedeutung von (plötzlich) auftretender Beeinträchtigung und damit verbundener Lebensveränderung und ordnen diese im Pflegeprozess situationsgerecht ein > verknüpfen ihr physiologisches und pflegerisches Vorwissen mit dem Krankheitsbild der Querschnittlähmung > wählen Pflegeinterventionen nach Querschnittlähmung zielgerichtet aus und integrieren diese in einen fallbezogenen Pflegeplan Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > begleiten Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Angehörigen empathisch > reflektieren die Folgen von Beeinträchtigungen im gesellschaftlichen Kontext > bewahren die Autonomie der Menschen mit Beeinträchtigungen und gestalten den Rehabilitationsprozess gemeinsam > wirken an der gesellschaftlichen Integration von Menschen mit Beeinträchtigung aktiv mit > reflektieren ihre Einstellung zu Menschen mit Beeinträchtigungen kritisch Wannsee Schule e.V. Dokumentenbezeichnung: FB_GKPS_PA E Allg. Praxisauftrag für den aiigemeSoeri Einsatz (E Älig) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Beratungsprozess, Gesprächsführung, Pflegemodell Corbin/Strauss, Orem, Roper Praxisauftrag AI Einleitung und Hospitationsprotokoll Art der Einrichtung/Station, Vernetzung mit anderen Abteilungen des Gesundheitswesens, räumli¬ che Ausstattung, Arbeitsorganisation, Personalstruktur, Klientel usw. Beschreiben Sie ein beobachtetes Beratungsgespräch nach folgenden Kriterien: © Datum, Uhrzeit, Ort ® Art des Beratungsgespräches (spontan/situiert oder geplant/strukturiert) a Klient/in (kurze Beschreibung) 0 Berater/in © Einzelberatung oder Gruppenberatung © Erstkontakt oder Folgekontakt o Beratungsthema (übergeordnet) © Beschreibung des Beratungsanlasses mit Bezug zu Krankheitsbild, Gesundheits/Pflegeproblemen, Biografie, Lebensumständen, emotionaler Situation o Beratungsablauf: Beschreibung des Beratungsprozesses o Beschreibung der Beziehung zwischen Berater/in und Klient/in © Gesprächstechniken (Fragen, Paraphrasieren, Verbalisieren) ® Beratungsmaterial © Art der Dokumentation Praxisauftrag B / Pflegeanamnese Nutzen Sie Ihren Einsatz, um mit den betreuten Menschen in näheren Kontakt zu kommen. Führen Sie mit den Klienten Gespräche über ihre Biografie und den Verlauf ihrer Erkrankung bzw. Behin¬ derung oder Pflegebedürftigkeit. Versuchen Sie diese Pflegeanamnese anhand einer Pflegetheorie (Roper, Corbin/Strauss, Orem) schriftlich nachzuzeichnen. Praxisauftrag C / Beratungsbedarf Erheben Sie Beratungsbedarf und -bedürfnis dieses Klienten und seiner Angehörigen anhand der Lebensaktivitäten oder Arbeitstypen oder Selbstpflegebedürfnisse. Entwickeln Sie einen Leitfaden für ein Beratungsgespräch (abgestimmt auf diesen Klienten/Angehörigen). Versuchen Sie auch zu beschreiben, welche Potenziale die Betroffenen bezogen auf ihren Kohärenzsinn (Salutogenese) haben. Praxisauftrag D / Beratungsgespräch Erproben Sie den Leitfaden im Beisein Ihres/r Praxisanleiters/in in einem Beratungsgespräch und werten Sie dieses gemeinsam aus. Ziehen Sie zum Abschluss ein schriftliches Fazit für das Aufgabenfeld „Pflegeberatung": Erkennt¬ nisse, Ideen, Visionen, Weiterentwicklung... Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Ter¬ mine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Erstellen Sie den Praxisauftrag schriftlich (mindestens drei Seiten, Arial 11, 1,5 zeilig). Abgabetermin: Ende des Praxiseinsatzes Version: 3 Stand: 07.10.2015 Seite: 1/2 Lernfeld Titel 2018 Gesundheitsfördernd informieren, anleiten und beraten Block BE Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Gespräche führen 12 12 Inhalte der Lernsituation Einführung in die Kommunikation: Kommunikationsmodelle: Schulz von Thun, Watzlawick Rolle der Sprache in der sozialen Interaktion, Einweg- Zweiweg- Kommunikation, paraverbale und nonverbale Kommunikation, Kommunikationstechniken: aktives Zuhören, Fragetechniken (offene und geschlossene Fragen) Kommunikation in Gruppen Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Fach- und Methodenkompetenz entwickeln durch Üben in Kleingruppen, Videotraining (NASA-Spiel) Lemlabor Übungen im Lernlabor in Zusammenarbeit mit der LS "Der Pflegeprozess" Leistungserfassung Referat Klausur in Verbindung mit den LS "Der Pflegeprozess" u. "Erstmal tief Luft holen" Lernfeld Titel O Block 201® Gesundheitsfördernd informieren, anleiten und beraten Stundenzuordnung Gesamt WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation B Allg Der Beratungsprozess 24 6 18 4 52 Inhalte der Lernsituation Bedeutung von Beratung in der Pflege, Förderung des Selbstmanagement gesundheitspolitische und gesetzliche Grundlagen, Handlungsfelder Begriffsklärung: informieren, anleiten, beraten, schulen, Patientenedukation Klientenzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers: Fragetechniken, paraphrasieren, verbalisieren, spiegeln, Gesprächshemmer Beratungsprozess: Beziehung, Bedürfnisse und Bedarf erfassen, Ziele aushandeln, Lösungen entwickeln, reflektieren, beenden, Beratungsbedarf und -bedürfnis im Pflegealltag Bedeutung chronischer Erkrankungen vor dem Hintergrund der Theorie "Weiterleben lernen" nach CorbinStrauss Entwicklung von Beratungsmedien Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen baut auf LS Erst mal tief Luft holen LF 1D3 (Krankheitsbild und die Pflege von Menschen mit COPD) situativer Ansatz am Beispiel eines Patienten mit COPD oder eines Kindes mit Asthma Fallstudienarbeit Videotraining Broschürenentwicklung Lernlabor 20 Stunden im Lernlabor Fünftagesseminar + 4 Stunden Vertiefungsübung zum Thema Diabetes nach der LS "Das süße Leben" + 8 Stunden Leistungserfassung im Folgeblock teilweise im Teamteaching Praxisauftrag Allg austeilen Film: Beratung zum Thema Fatigue (Thieme onkologische Pflege) Leistungserfassung Prüfung mit Simulationspatienten im Lernlabor Lernfeld Titel O 2016 Gesundheitsfördernd informieren, anleiten und beraten Block Lernsituation Gesundheit und Frohsinn sei auch mit B Allg dabei Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 12 4 12 12 40 Inhalte der Lernsituation Gesundheit: Definitionen, Sichtweisen und Verständnis, Einflussfaktoren auf Gesundheit, Armut und Gesundheit Prävention und Gesundheitsförderung: Modelle der Gesundheitsförderung: Salutogenese, Ottawa- Charta der WHO, „Gesundheit 21", Gesundheitsförderung in unterschiedlichen Settings (Schule, Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, soziales Wohnumfeld, WHO- Projekt „Gesundheitsförderndes Krankenhaus") Modelle der Verhaltensänderung Demographische Entwicklung am Beispiel Deutschlands, Begriffsklärung: Kohorte, Fruchtbarkeit und Reproduktion, Altersstruktur, Sterblichkeit, Lebenserwartung Gesundheitsförderung durch Pflegende: beispielsweise im Setting Krankenhaus/Seniorenheim, präventive Hausbesuche, Familiengesundheitspflege Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Projekt mit selbstgewählten Themen zur Gesundheitsförderung in Bezug zu Kindern (Kindergärten und Schulen/Hort), die Lernenden führen Exkursion zur Caritas Obdachlosenambulanz eine gesundheitsfördernde Intervention mit Kindern durch Lernlabor Leistungserfassung Referate Lernfeld Titel ö Block B IntV/ B W 201 i Gesundheitsfördernd informieren, anleiten und beraten Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Anleiten und Schulen - Theorie 11 8 1 20 Inhalte der Lernsituation Beurteilungen: Beurteilungs- und Kritikgespräche, Beurteilungskriterien vorstellen, Beurteilungsfehler, Eindrucksbildung, Besonderheiten in der Beurteilung von Männern und Frauen Anleitung: Anleitungsprozess (Erstellen einer Anleitungsplanung), Anleitungsbedingungen, Rolle des Anleiters, Lernen am Modell Hinweis auf die Bedeutung von Haftung und Delegation in der Anleitungssituation Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Simulation einer Anleitung und eines Beurteilungsgespräch Unterlagen für die Anleitungswoche austeilen Lernlabor Leistungserfassung 4 Stunden im Lernlabor Lernfeld Titel 2016 Gesundheitsfördernd informieren, anleiten und beraten ö Block Lernsituation BE/BIntV/V Anleiten und schulen - Praxis Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 70 2 6 2 80 Inhalte der Lernsituation 3. Ausbildungsjahr: Anleitungsziele formulieren, Durchführung der Bereichspflege mit Erfüllung der Arbeitsaufträge, Anleitung während der Bereichspflege, Erstellen einer Anleitungsplanung, Erstellen einer Pflegeplanung, Überprüfung der Arbeitsaufträge des 1. Semesters, mündliche und schriftliche Beurteilung der Schülerinnen und Schüler des 1. Ausbildungsjahres, theoretische Einführung in Blutdruckmessung, Reflexion 1. Ausbildungsjahr: Erstellen eines Reflexionsbogens (Literatur durch die Schule), praktische Übung zum Blutdruck messen, Anwenden verschiedener Einschätzungsskalen (Dekubitus, Atemskala), Pflegeprobleme formulieren, LA- Einschätzung, Durchführung der Bereichspflege unter Anleitung, Reflexion Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Hinweis: spezielle Anleitungssequenzen in einzelnen Pflegehandlungen Anleitungswoche (1. und 3, Ausbildungsjahr informieren und leiten Patienten innerhalb von Pflegesituationen an, 3. Ausbildungsjahr leitet 1. Ausbildungsjahr an) = 80 Stunden Lernlabor Leistungserfassung Anleitungsplanung. Pflegeplanung Lernfeld O Block Titel 2016 Gesundheitsfördernd informieren, anleiten und beraten Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B W/Sch Kopfsprung ins Ungewisse 8 8 6 6 28 Inhalte der Lernsituation Querschnitt: Krankheitsbild, Ursachen, Symptombild, Pflegeinterventionen Lebensveränderungen nach Querschnittlähmung: selbständige Lebensführung, Akzeptanz der Behinderung, Selbstkonzept, Sexualität / Partnerschaft Grundlagen und Begriffe der Rehabilitation: Leistungsträger (Unfall-, Erwerbsunfähigkeits- und Berufsunfähigkeitsversicherung), Einleitung von Rehabilitationsverfahren, Rehabilitation als interdisziplinäre Aufgabe - Rehabilitationsteam, Phasen der Rehabilitation mit Trägereinrichtungen - Akutbehandlung und Erstversorgung / medizinische Rehabilitation, schulische / berufliche Rehabilitation, soziale Rehabilitation Behinderung: Arten von Behinderung - geistig, seelisch, körperlich; ICF, Inklusion, Schwerbehindertengesetz (SGB IX); eigenes Budget, Mitwirkungspflichten, Rechtsschutz Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Selbsterfahrung im Rollstuhl, Erstellen einer Pflegeplanung Besuch einer Reha- Klinik (Beelitz Heilstätten/ UKB) Erfahrungsbericht eines Betroffenen Film: Rollstuhlrugby Lernlabor Leistungserfassung LF 4 Eigene Gesundheit fördern Kommentierung: Die im Beruf täglich erlebten Anforderungen können berufsbedingte Krankheiten z.B. Rückenbeschwerden, Schlafstörungen, Infektionskrankheiten und Dermatosen auslösen. Aus diesem Grunde brauchen Pflegende nicht nur entsprechendes Wissen, sondern auch ein stabiles Gerüst gesundheitlicher und sozialer Ressourcen. Gleichzeitig übernehmen sie im beruflichen Tätigkeitsfeld eine Vorbildfunktion. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden sind für die gesundheitlichen Gefährdungen des Pflegeberufes sensibilisiert und kennen Maßnahmen zur Förderung der persönlichen Gesundheit und zur Minimierung bzw. Beseitigung von Risikofaktoren. Dazu zählen die Sicherheit am Arbeitsplatz, das Einhalten eines gesunden Tag-NachtRhythmus und die Vermeidung von Berufskrankheiten. Im Pflegehandeln integrieren sie Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der eigenen Gesundheit und optimieren ihr Selbstpflege¬ verhalten. LS Stress lass nach Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > vergleichen verschiedene Stresserklärungsmodelle > erkennen physiologische und psychologische Stressreaktionen sowie deren Stresso¬ ren > führen verschiedene Entspannungstechniken bzw. Methoden der Stressbewältigung durch Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen die Bedeutung der Selbstpflege im eigenen Berufsfeld auf Grundlage der Pflegetheorie nach Orem wahr > erkennen Stress als Einflussfaktor auf die eigene Gesundheit und streben einen Aus¬ gleich zwischen Aktivität und Ruhe an > erfahren Entspannungstechniken bzw. Methoden der Stressbewältigung und über¬ nehmen diese für eigene Coping Strategien LS Gesund bleiben am Arbeitsplatz Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > vermeiden berufsbedingte Erkrankungen durch präventive Maßnahmen und Entlas¬ tungsmöglichkeiten > wenden angemessene Verhaltensweisen bei akuten Nadelstichverletzungen an > haben Wissen zu berufsbedingten Haut- und Rückenerkrankungen > kennen gesetzliche Grundlagen im Zusammenhang mit berufsbedingten Erkrankun¬ gen und die institutionelle Zuständigkeit der Berufsgenossenschaft Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > reflektieren ihr Selbstpflegeverhalten in Bezug auf berufsbedingte Erkrankungen > nehmen die Bedeutung der eigenen Gesundheit im beruflichen und privaten Kontext wahr LS Schon wieder wach Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erklären die Physiologie des Schlafes und kennen spezifische Besonderheiten ein¬ zelner Adressaten > stellen die Folgen der Schlaflosigkeit und mögliche Maßnahmen im Umgang damit dar > übertragen die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Nachtarbeit auf das eigene Be- rufsfeld > haben Kenntnisse zur Retikulärformation im Zusammenhang mit dem Schlaf-Wach- Rhythmus > kennen die diagnostischen Verfahren eines Schlaflabors > nehmen Rücksicht auf Gewohnheiten und Schlafrituale und nutzen adressatenge¬ rechte Maßnahmen zur Unterstützung des Schlafprozesses Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen die Belastungen der Nachtarbeit auf die eigene Gesundheit wahr > erkennen Schlafstörungen bzw. Schlafmangel als Einflussfaktor auf die eigene Ge¬ sundheit und streben einen Ausgleich zwischen Aktivität und Ruhe an Lernfeld Titel 4 Block 2016 Eigene Gesundheit fördern Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation überall Stress lass' nach! 4 2 10 16 Inhalte der Lernsituation Stress: psychische Stessreaktionen, Stressmerkmale, Verlust der Kontrollierbarkeit, Vorhersagbarkeit, innere Konflikte, individuelle Stressreaktionen, Stressmodelle z.B. R. Lazarus Kurz - und langfristige Methoden der Stressbewältigung Physiologie der Stressreaktionen: Allgemeines Adaptationssyndrom (AAS) nach H, Selye Stress und Gesundheit, chronischer Stress Kopfschmerz: exemplarisch Spannungskopfschmerz Bedeutung von Selbstpflege: Pflegetheorie - Orem, Motivation zur Gesunderhaltung, Belastungen in der Pflege und ihre Folgen, Entspannungstechniken Didaktischer Kommentar Selbsterfahrungen zu: Aqua-Fitness, progressive Muskerelaxation nach Jacobson, Qi-Gong, Lachmeditation, Fantasiereisen Lernlabor Organisatorische Anmerkungen Schwimmbad reservieren Leistungserfassung Referat Lernfeld Titel 4 Block BE 201 i Eigene Gesundheit fördern Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Gesund bleiben am Arbeitsplatz 8 6 2 16 Inhalte der Lernsituation Verhalten bei Nadelstichverletzungen: Definition, Ursachen, Epidemiologie, gesetzliche Grundlagen, Prävention, Verhalten bei Nadelstichverletzungen, Postexpositionsprophylaxe rückengerechtes Arbeiten: Bedeutung von Rückenschäden als Berufserkrankung, Bandscheibenvorwölbung und -Vorfall (Diagnostik, Therapie, Pflege), Entlastungen im Berufsalltag, Hilfsmittel, Prävention von Rückenschäden, praktische Übungen der Rückenschule Aufbau der Wirbelsäule (Wirbelaufbau mit Besonderheiten, Zwischenwirbelscheiben, Kyphosen und Lordosen), autochthone Rückenmuskulatur Hautdermatosen als Berufskrankheit, Händepflege Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen praktische Übungen - Rückenschule externer Dozent: Physiotherapeut. Besuch der BGW Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 4 Block 2016 Eigene Gesundheit fördern Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B GP/AP Schon wieder wach? 2 2 1 1 6 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: Schlafmagel, Schlafstörungen, gestörtes Schlafmuster Physiologie des Schlafes: Erwachsene, Schwangere, Kinder, ältere Menschen, Schichtarbeiter; Schlafphasen: zirkadianer Rhythmus, Schlafassessment: Gewohnheiten / Schlafrituale, Lernprozess und Schlaf, Schlafhygiene Wachsein / Bewusstsein: EEG, EOG, EMG und Schlaf, Schlafzentren Epidemiologie des Schlafes: Schlafentzug - Folgen von Schlaflosigkeit, Mittel zur Schlafförderung (Arzneimittel i.w.S., Hausmittel), Schlafmittel pharmakologisch Pflegende: gesetzliche Regelungen (gesetzlich festgelegte Stunden It. Krankenpflegegesetz, Arbeitszeitgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz), Rahmenbedingungen für die Nachtarbeit, Aufgaben, Pflichten und Belastungen im Nachtdienst, Nachtarbeit und Gesundheit Umgang mit Schlafstörungen inklusive entsprechender Medikamente Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen berufliche Handlungssituation: Nachtwache Film: Schlaf Lernlabor Leistungserfassung LF 5 Menschen während diagnostischer und therapeutischer Maßnahnien begleiten Kommentierung: Die Lernenden werden in den bevorstehenden praktischen Einsätzen in der Rettungsstelle, im chirurgischen und intensivmedizinischen Bereich auf Patienten aller Altersgruppen treffen, die sie während diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen begleiten. Die Schüler werden sensibilisiert, Belastungen lebensbedrohlich erkrankter Menschen und deren Ange¬ höriger wahrzunehmen. Ebenso gewinnen sie Einblick in die pflegerischen Aufgaben bei der Betreuung intensivpflichtiger Patienten. Die Souveränität in lebensbedrohlichen Situationen Ruhe zu bewahren, um situationsgerecht reagieren zu können, ist ein Aufbauprozess für den in der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung erste Bausteine gelegt werden. Die Themen dieses Lernfeldes sind bedeutsam hinsichtlich einer möglichen beruflichen Tä¬ tigkeit in diesen Handlungsfeldern, sowohl was die ambulante, als auch die stationäre Ver¬ sorgung betrifft. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden sind in der Lage akut und kritisch kranke Menschen aller Altersgruppen wäh¬ rend diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen zu begleiten und zu unterstützen. Da¬ bei arbeiten sie interdisziplinär, koordinieren den Pflegeprozess zum Wohle der Patienten und achten auf ihre eigene Gesundheit. Die Schüler treffen die für die jeweiligen medizini¬ schen Maßnahmen erforderlichen Vor- und Nachbereitungen und wirken bei der Durchfüh¬ rung der Maßnahmen mit. Delegierungsfähige ärztlich veranlasste Maßnahmen werden ei¬ genständig durchgeführt und die dabei relevanten rechtlichen Aspekte berücksichtigt. Des Weiteren sind die Lernenden für die Sorgen und Ängste der Patienten und Angehörigen sensibilisiert. Die Schüler handeln in Notfall- und Katastrophensituationen adäquat und leiten lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes ein. LS Ärztlich veranlasste Maßnahmen durchführen Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wirken bei der Infusionstherapie verantwortlich mit > assistieren bei der Transfusionstherapie > verabreichen ventrogluteale Injektionen > führen venöse Blutentnahmen durch > kennen die Vorbereitung für endoskopische Untersuchungen und übernehmen die Nachsorge der Patienten > beschreiben übliche bildgebende Verfahren patientengerecht > beachten rechtliche Grundlagen bei der Durchführung ärztlich verordneter Maßnah¬ men > dokumentieren sachgerecht durchgeführte Interventionen > berücksichtigen wirtschaftliche und hygienische Aspekte bei der Umsetzung ärztlich veranlasster Maßnahmen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen Ängste und Unsicherheiten von Patienten sowie deren Angehörigen vor in¬ vasiven Eingriffen und Untersuchungen wahr > beantworten Fragen über diagnostische und therapeutische Maßnahmen situativ an¬ gemessen > verstehen sich als Teil des therapeutischen Teams > kennen und akzeptieren berufsspezifische Zuständigkeiten LS Wundmanagement Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > definieren Wunden und unterscheiden diese nach Art, Entstehung und Kontaminierungsgrad > benennen Einflussfaktoren auf die Wundheilung > erstellen eine Wundanamnese > führen die Wundbeobachtung durch und leiten eine angemessene Wundbehandlung ab > evaluieren Wundzustände und passen die Wundbehandlung entsprechend an > wählen Wundtherapeutika entsprechend des Wundzustandes aus > unterscheiden verschiedene Drainagesysteme und Wundverschlussarten > erkennen und versorgen lokale Infektionen > wenden während eines Verbandwechsels die NON-Touch-Technik an > beachten rechtliche Grundlagen im Zusammenhang mit der Durchführungsverantwor¬ tung > arbeiten unter Berücksichtigung des individuellen Pflegeaufwandes wirtschaftlich und hygienisch Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen die Situation von Patienten aller Altersgruppen sowie deren Angehörigen wahr und agieren empathisch > kennen und akzeptieren berufsspezifische Zuständigkeiten > passen das theoriegeleitete Handlungsschema den örtlichen Gegebenheiten im Berufsfeld an LS Der operierte Mensch Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen unterschiedliche Anästhesieverfahren > unterscheiden zwischen minimalinvasiver und konventioneller Chirurgie > übernehmen die Vorbereitung, Begleitung und Nachsorge von Patienten aller Alters¬ stufen mit medizinisch invasiven Eingriffen und Verfahren > erfassen den individuellen Pflegebedarf anhand von Pflegediagnosen bei Patienten mit abdominellen Operationen und erstellen eine prä- und postoperative Pflegepla¬ nung > mobilisieren Patienten nach Operationen unter kinästhetischen Aspekten Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > transferieren ihr exemplarisches Wissen auf andere Pflegesituationen im operativen Bereich > nehmen die Situation von Patienten aller Altersgruppen mit operativen Verfahren so¬ wie deren Angehörigen wahr > informieren Patienten und geben Hinweise zur Lebensführung für die Zeit nach der Entlassung > respektieren Entscheidungen der Patienten / der Sorgeberechtigten / des Betreuers > führen Aushandlungsprozesse in der Lerngruppe > reflektieren eigenes Handeln und geben Feedback LS Rette mich, wer Sonn! Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wirken bei der Durchführung lebensrettender Maßnahmen mit > assistieren und / oder führen ärztlich angeordnete Aufgaben durch > beachten rechtliche Grundlagen bei der Durchführung lebensrettender Maßnahmen > führen Erste-Hilfe Maßnahmen bei Notfallsituationen durch > kennen Möglichkeiten der Krisenintervention > sind im Notfall flexibel, denken und reagieren strategisch Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > arbeiten im therapeutischen Team > bewahren und vermitteln Ruhe > setzen Prioritäten im pflegerischen Handeln > halten ethisch-moralische Konfliktsituationen aus > nehmen eigene Ängste und Belastungsgrenzen wahr und fordern Unterstützung ein LS Der intensivbetreute Mensch Teil A und Teil B Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wirken bei der Durchführung einer Reanimation mit > führen die Tracheo-ZBronchialtoilette unter hygienischen Aspekten durch > kennen die Beobachtungskriterien um den Flüssigkeitshaushalt eines Patienten ein¬ zuschätzen > kennen das Management für den Umgang mit zentralen Venenkathetern und Infusi¬ onstherapie > assistieren bzw. führen ärztlich veranlasste Maßnahmen im Intensivbereich durch > arbeiten manuell sicher und geschickt bei der Vorbereitung, Durchführung und Nach¬ sorge ärztlich veranlasster Maßnahmen > beachten im Umgang mit technischen Geräten das Medizinproduktegesetz > beobachten und dokumentieren die Vitalparameter schwerkranker Patienten und ge¬ ben relevante Informationen weiter > kennen das Konzept der basalen Stimulation im Intensivbereich > kennen die Erstversorgung, Therapie und Rehabilitation von Patienten mit Brandver¬ letzungen, Intoxikationen, Herzerkrankungen und Schädelhirntraumata > erfassen den Pflegebedarf anhand von Pflegediagnosen von beatmeten Patienten mit Herzerkrankungen, SHT, Intoxikationen, Sepsis und Verbrennungen und erstellen eine Pflegeplanung > kennen die Problematik des Helfer-Syndroms und des Burnouts Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > achten auf die eigene Gesundheit, nehmen Belastungsgrenzen wahr und wissen über die Wichtigkeit von Coping Strategien > kommunizieren mit schwerkranken Patienten und deren Angehörigen > verstehen sich als Teil des therapeutischen Teams > nehmen ethisch-moralische Konfliktsituationen wahr und beziehen Stellung aus pfle¬ gerischer Perspektive > eignen sich neues Wissen durch eigenständige Recherche an > führen Aushandlungsprozesse in der Lerngruppe > reflektieren ihren Lernprozess und geben konstruktive Kritik Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E Op Praxisauftrag fOr dein operativen Einsati (E Op) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Wund- und Schmerzmanagement, Sterilisation, Desinfektion, Blutentnahme, Injektionen, Infusionstherapie, Transfusionstherapie, Grundlagen der Pharmakologie, Frakturenlehre, prä- und postoperative Pflege bei chirurgischen Erkrankungen Praxisauftrag A 1. Übernehmen Sie unter Anleitung des/der Praxisanleiters/in die prä- und postoperative Pflege eines Patienten mit einer häufig vorkommenden OP auf Ihrer Station. 2. Nehmen Sie nach Absprache mit dem Stationsteam und OP-Personal an diesem operativen Eingriff teil. 3. Erstellen Sie für den o.g. Patienten einen schriftlichen Bericht über die präoperative Pflege sowie eine stationsübliche Pflegeplanung in der postoperativen Phase und sprechen Sie diese mit Ihrem/r Praxisanleiter/in durch. Praxisauftrag B Führen Sie unter Anleitung des/der Praxisanleiters/in - wenn möglich - mehrere der umseitig genannten Pflegetechniken durch. Orientieren Sie sich dabei an den Wünschen, Ressourcen und Problemen des Patienten und begründen Sie Ihre Vorgehensweise vor Beginn Ihrer Tätigkeit mündlich. Praxisauftrag C Informieren Sie sich auf Ihrer Station über häufig verabreichte Medikamente. Legen Sie eine Liste mit Wirkstoffgruppen, Medikamentennamen, Wirkungen/Nebenwirkungen sowie Empfehlungen zur Einnahme des jeweiligen Medikamentes an. Besprechen Sie die Ergebnisse mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in. Informatioin zur Durchführung Um die Praxisaufträge durchzuführen, stehen pro Woche zwei Stunden zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Name: Kurs: Einsatzort: Praxisaufftrag erfüllt: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Kursleitung Version: 2 Erstellt: BvK/08.10.2009 Stand: 05.11.2012 Seite:1/2 Geprüft: ME/05,11.2012 Freigegeben durch: CV/05.11.2012 1/2 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich; GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E IntV Praicisayflrag inteosivstatDom) (E intv) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Pflege intensivbetreuter Patienten am Beispiel von Schädelhirntrauma, Intoxi¬ kation, Sepsis, Verbrennungen 3 C H y L El Praxisauftrag A 1. Führen Sie unter sterilen Kautelen die Bronchialtoilette einschließlich Mund- u. Nasenpflege bei einem Patienten durch. Berlin, den Praxisanleiter/in: 2. Führen Sie unter sterilen Kautelen einen Verbandwechsel am ZVK bei 2 Patienten durch. Berlin, den Praxisanleiter/in: 3. Bereiten Sie unter Anleitung Infusionslösungen zu und schließen Sie diese unter Aufsicht am Patienten an Erklären Sie Ihrem/Ihrer zuständigen Praxisanleiter/in, wie die Infusionsgeschwindig¬ keit errechnet wird. Berlin, den Praxisanleiter/in: 4. Beschreiben Sie bei einem Patienten die aktuelle Ernährungssituation. Beachten Sie dabei folgende Kriterien: Erkrankung, BMI. erforderliche Kalorienmenge, Art der Ernährung, Verabrei¬ chungsform, Komplikationen, Aufgaben der Pflege. Fassen Sie dieses schriftlich zusammen. Berlin, den Praxisanleiter/in: 5. Machen Sie sich kundig über häufig verabreichte Notfallmedikamente. Legen Sie eine Liste mit Wirkstoffgruppen, Medikamentennamen, Wirkungen/Nebenwirkungen sowie Empfehlungen zur Verabreichung des jeweiligen Medikamentes an. Berlin, den Praxisanleiter/in: Praxisauftrag B Reflektieren Sie im Rahmen Ihres Zwischen- oder Abschlussgespräches eine selbst erfahrene Si¬ tuation im Intensivbereich. Zur Dokumentation nutzen Sie Ihren „Na, wie war's? "- Ordner. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Name: Kurs: Einsatzort: Praxisauftrag erfüllt: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Kursleitung Version; 4 Erstellt: BvK/08.10.2009 Stand: 24.04.15 Geprüft: BvK 24.04.15 Seite: 1/2 Freigegeben durch: CV/25.3.2014 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E IntV Praxisauftrag AmisthesSe (E intv) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Schock, Reanimation, Intubation, Tracheotomie, Beatmung, ZVD- Messung, Me¬ dizinproduktegesetz, Besuch einer Intensivstation, Pflege intensivbetreuter Pati¬ enten am Beispiel von Schädelhirntrauma, Intoxikation, Sepsis u. Verbrennungen Praxisauftrag A 1. Machen Sie sich kundig über Wledikamenite zur Einleitung bzw. zur Aufrechterhaltung von min¬ destens zwei Anästhesieformen. Informieren Sie über ihre Kenntnisse Ihren/Ihre zuständige Praxisanleiter/in. Berlin, den Praxisanleiter/in: 2. Assistieren Sie bei der Anlage des peripher- venösen Zuganges. Berlin, den Praxisanleiter/in: 3. Legen Sie eine Liste über häufig verabreichte Notfallmedikamenite an: Wirkstoffgruppe, Medi¬ kamentennamen, Wirkungen / Nebenwirkungen, Empfehlungen zur Verabreichung. Berlin, den Praxisanleiter/in: Praxisauftrag B Unter Aufsicht Ihres/Ihrer zuständigen Praxisanleiters/in begleiten Sie mindestens einen Patienten vom Empfang im Operationssaal bis zur RückÜbergabe an die examinierte Kollegen/in der betten¬ führenden Einheit. Bereiten Sie alle notwendigen Materialien für die Anästhesie vor (Infusionen, Medikamente u. s. w.). -Assistieren Sie beim Führen des Narkoseprotokolls, während der Einleitung, intraoperativ, wäh¬ rend der Ausleitung. -Überwachen Sie den Patienten im Aufwachraum, führen sie das Protokoll. Reflektieren Sie im Rahmen Ihres Zwischen- oder Abschlussgespräches diese Situation. Zur Do¬ kumentation nutzen Sie Ihren „Na, wie war's? "- Ordner. Information zur DurchfüHiruing Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Mame: Kurs: Einsatzort; Praxisauftrag erfüllt: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Kursleitung Version: 4 Erstellt: BvK/08.10.2009 Stand: 24.04.15 Geprüft: BvK 24.04.15 Seite:2/2 Freigegeben durch: CV/25.3.2014 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA - E APF Praxisayftrag für den amEoylaBiten EBosati - FyDiktSoosbereSch (E ÄFF) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Injektionen, Arbeitssicherheit, Erste Hilfe, Sauerstofftherapie, Reanimation und Krankenhaushygiene Praxisauftrag A Arbeitsschutz / Reanimation Informieren Sie sich innerhalb der ersten zwei Einsatzwochen in Ihrem derzeitigen Arbeitsbereich über bestehende Arbeitsschutzbestimmungen und Einrichtungen zur Verwirklichung von Arbeitssicherheit. Beantworten Sie in diesem Zusammenhang folgende Fragen schriftlich: 1. Wie wird im Falle eines Brandes im Krankenhaus in Ihrem Bereich verfahren? 2. Welche Aufgabe kommt Ihrem Einsatzbereich im Falle eines Katastrophenalarms zu? Beschreiben Sie organisatorische Abläufe. 3. Wie wird in Ihrem Einsatzbereich bei einer Reanimation verfahren? a) Beschreiben Sie einen möglichen / beobachteten Ablauf. b) Welche Aufgaben können Sie dabei übernehmen? c) Führen Sie mit einer Pflegekraft eine Funktionskontrolle der Notfallausrüstung durch. 4. Was ist beim Umgang mit Sauerstofflaschen zu beachten? 5. Welche Richtlinien gibt es im Bereich der Krankenhaushygiene? 6. Wie verhalten Sie sich bei einem Arbeitsunfall (Eigenunfall)? Besprechen Sie das Ergebnis mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in. Praxisauftrag B spezielle Pflegetechniken Führen Sie unter Anleitung des/der Praxisanleiters/in mehrere der speziellen Pflegetechniken durch, (siehe Nachweisbogen - Rückseite) Orientieren Sie sich dabei an den Wünschen, Ressourcen und Problemen des Patienten und begründen Sie Ihre Vorgehensweise vor Beginn Ihrer Tätigkeit mündlich. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Marne: Einsatzort: Kurs: Praxisauftrag erfüllt: Datum Version: 2 Erstellt: BvK/09.10.2009 Praxisanleiter/in / Stempel Stand: 05.11.2012 Geprüft: ME/05.11,2012 Seite; 1/2 Freigegeben durch: CV/05.11.2012 Lernfeld Titel 5 Block BOp 2016 H/Ienschen während diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen begleiten Lernsituation Arztlich veranlasste Maßnahmen durchführen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 14 10 4 2 30 Inhalte der Lernsituation Eine Infusion vorbereiten: Rechtslage - Haftung, Delegation, Medizinproduktegesetz; Infusionslösungen pharmakologisch, venöse Zugangsmöglichkeiten und deren Versorgung - Arten, Assistenz beim Legen eines ZVK, Fixierung und Schutz bei Venenverweilkanülen und ZVK; Vorbereitung der Infusion, Überwachung von Infusionen, Geräte zur Infusion, Berechnung von Infusionszeiten und -mengen, Komplikationen Venen zur Blutentnahme punktieren: Aussuchen geeigneter Venen, Materialien zur Punktion und Versendung in das Labor, Komplikationen Intramuskuläre Injektionen durchführen: Orientierungspunkte für die Injektion Überblick bildgebende Verfahren, Strahlenschutzverordnung Diagnostiktag im Behring KH: Röntgen, EKG, Endoskopie, Umgang mit Infusomaten Bei einer Transfusion assistieren: Rechtslage, Überblick über Blut- und Blutderivate zur Transfusion, Physiologie der Blutgruppen (ABO, Rhesussystem...), Transfusionen bei Menschen, welche Angehörige der Zeugen Jehovas sind Didaktischer Kommentar Demonstration und Erstübung bei Injektion, Infusion, Venenpunktion zur Blutentnahme Lernlabor 8 Stunden im Lernlabor Organisatorische Anmerkungen bitte vor der POL LS "Der operierte Mensch" planen Leistungserfassung mündliche u. praktische Leistungserfassung in Verbindung mit den LS "Der operierte Mensch" u. "Wundmanagement" Lernfeld Titel i; 2016 Menschen während diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen begleiten Stundenzuordnung Block BOp WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation Der operierte Mensch 40 14 10 Gesamt 2 66 Inhalte der Lernsituation Präoperativ; psychische Begleitung und Betreuung der Angehörigen, Organisation, Administration, anästhesiologische Visite und Prämedikation, Essen, Nahrungskarenz und Darmentleerung (kurze Einführung in die Anatomie des Darms), Darmeinläufe, Klistiere, Darmspülungen, Körperpflege, Rasur und OP- Kleidung Perioperativ: psychische Begleitung, minimalinvasive Chirurgie Anästhesie: Analgesie, Hypnose, Muskelrelaxation, Bewusstseinstadien, wichtige Arzneimittel, Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie, Auswirkungen der Anästhesie in verschiedenen Lebensaltern Aufbau einer Operationsabteilung: an einer Operation Beteiligte, Verhalten im Operationssaal, OP- Plan, chirurgische Händedesinfektion, Patienten auf dem Operationstisch lagern, Zentralsterilisation: Arten von Sterilisationsverfahren im Überblick, Sterilgutzyklus mit Lagerungs- und Haltbarkeitsvorschriften Postoperativ: Kontrolle im Aufwachraum, Vorbereitung des Patientenzimmers, Abholen im Aufwachraum, Überwachung auf der Station (Vitalzeichen, Nierenfunktion, postoperative Komplikationen). Patienten mobilisieren, Darmfunktion und Essen Spezielle Komplikationen nach abdominellen Operationen, Ernährungsberatung und Lebensgestaltung, Überleitung in die ambulante Nachsorge Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen fallbasierte LS (Kind: Appendektomie, Erwachsener: Fundoplicatio, Älterer Mensch: Sigmaresektion, in Form von POL inklusive Vorlesungen) Die Rolle des Moderators wird durch die Tutoren ggf. Analysesraster für die Pflegeplanung austeilen Praxisauftrag OP austeilen übernommen. Lernlabor Leistungserfassung Referat 16 Stunden im Lernlabor mündliche u. praktische Leistungserfassung in Verbindung mit den LS "Ärztlich veranlasste Maßnahmen durchführen", "Wundmanagement" Lernfeld Titel 2016 Menschen während diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen begleiten Stundenzuordnung Block WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation B IntV Der intensiv betreute Mensch - Teil A 20 18 10 4 Gesamt 52 Inhalte der Lernsituation Basiswissen zu Aufgaben der Pflege im Intensivbereich Einführung in die komplette Lernsituation, Aufbau einer Intensiveinheit, Intensivüberwachung (Monitoring, ZVDMessung), Kommunikation mit intensivpflichtigen Menschen, Medizinproduktegesetz, Haftungs- und Delegationsrecht Helfersyndrom und Burnout Basale Stimulation Notfallmedikamente Wirkungsweise im Bezug zum Nervensystem Pflege des beatmeten Patienten: Assistenz bei Intubation, Tracheotomie, Säure- Basen- Haushalt: pH-Wert, Puffersysteme des Menschen Blutgasanalyse, Beeinflussung des Säure- Basen- Haushaltes, metabolische und respiratorische Alkalosen und Azidosen; maschinell beatmen: Indikationen zur Beatmung, Beatmungsformen, Beatmungsgerät, Atemgasklimatisierung, Weaning, endotracheal absaugen, Kommunikation mit beatmeten Menschen, spezielle Mundpflege, Tubuspflege, Trachealkanülenpflege, Augenpflege Zentraler Venenkatheter: ZVD- Messung, ZVK- Verband Reanimation und Defibrillation Umgang mit Thorax- Drainagen: Pneumothorax / Hämatothorax,Serothorax Assistenz bei Pleurapunktion und Biopsie Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Vertiefung in das Konzept der Basalen Stimulation in praktische Übungen der LS "Der Krebskranke Mensch" Besichtigung Intensivstation Praxisauftrag IntV austeilen Lernlabor Leistungserfassung 10 Stunden im Lernlabor Referat Klausur in Verbindung mit der LS "Der intensiv betreute Mensch Teil B" Lernfeld Titel 2016 Menschen während diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen begleiten Stundenzuordnung Block WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Lernsituation B IntV Der intensiv betreute Mensch - Teil B 28 18 14 4 Gesamt 64 Inhalte der Lernsituation Pflege von Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen, Glasgow-Coma-Score, Neurochirurgie (SHT, Hypoxie, Hirnblutungen) Pflege Brandverletzter psychische Situation Schwerstbrandverletzter und der Betreuenden, Diagnostik, Verbrennungsgrade. Pathophysiologie in der Akutphase, Spätphase, Rehabilitationsphase, Erstversorgung, Oberflächenbehandlung, Komplikationen, Schwerpunkte der rehabilitativen Versorgung Pflege- und Behandlungsplan bei Intoxikation: Definition, Ursachen, Symptome, Diagnostik, Giftentfernung vor und nach der Resorption, Komplikationen, Pflegeschwerpunkte Pflege von Patienten mit Sepsis als nosokomiale Infektion mit ethischer Fallbesprechung Pflege von Menschen mit Herzerkrankungen: KHK, Herzinfarkt, Pathophysiologie, Diagnostik, Therapie (inkl. Medikamente, Akutversorgung, Herzkatheterlabor, Rehabilitation), Herzklappenfehler am Beispiel Aorten- u. Mitralklappenfehler - Herzchirurgie; Herzrhythmusstörungen, Defibrillation Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen fallbasierte POL anhand von drei Fällen für verschiedene Altersstufen Erstellung einer Pflegeplanung anhand von Pflegediagnosen Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit LS "Der intensiv betreute Mensch Teil A" Lernfeld Titel c Block B Op 201S Menschen während diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen begleiten Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Wundmanagement 8 4 3 1 16 Inhalte der Lernsituation Wunden: Definition, Einteilung von Wunden nach Art, Entstehung und Kontaminierungsgrad, Begleiterscheinungen (Schwerpunkt aseptische Wunden) Wundheilung: Einflussfaktoren, primäre und sekundäre Wundheilung, gestörte Wundheilung Wundmanagementprozess: Wundanamnese, Wundbeobachtung, Wundbeurteilung, Wundbehandlung, Wunddokumentation, Wundevaluation Wundbehandlung: Drainagen, phasengerechte Wundbehandlung, Mittel zur Wunddesinfektion und Wundspülung, VW, Wundverschlüsse (nähen, kleben, klammern) lokale Infektionen und deren Versorgung: Abszess, Phlegmone, Empyem, Panaritium im Überblick Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Fallbasierte Lernsituation (an einem Fallbsp. wird der Wundmanagementprozess durchlaufen - hier aseptische Wunde- Schnittwunde) Praktische Übungen - Verbandwechsel finden in der LS "Ärztlich veranlasste Maßnahmen" statt Lernlabor Leistungserfassung mündliche u. praktische Leistungserfassung in Verbindung mit den LS "Ärztlich veranlasste Maßnahmen" u. "Der operierte Mensch" Lernfeld Titel 2016 Menschen während diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen begleiten Block BÄP Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Rette mich, wer kann! 12 14 4 2 32 Inhalte der Lernsituation Theorie und Praxis der Wiederbelebung Prüfung der Vitalfunktionen, Wiederbelebung beim Erwachsenen (Klinik/Freizeit) und beim Kind, Notfallausstattung einer Normalstation Notfallmanagement Was ist ein Notfall? rechtliche und psychologische Aspekte, körperliche Erstuntersuchung, Alarmierung des Notarztes, Manchester Triage System Lebensrettende Sofortmaßnahmen Notfalllagerungen, Blutstillung, Fremdkörperentfernung Erste Hilfe bei; Flitze- und Kälteschäden, Sturz, Stromunfall, Ertrinkungsunfall, Alkoholvergiftung Rettungs- und Transporttechniken improvisierte Verbandtechniken (Schleuder- und Dreiecktuchverbände) Erste Hilfe und Unfallprävention bei Kindern Fremdkörperaspiration, Vergiftung beim Kind, Pseudokrupp, plötzlicher Kindstod, Unterscheidung von sturztypischen und nicht sturztypischen Verletzungen Schock: Definition, Arten, Erstmaßnahmen bei Verdacht auf Schock, hier: Volumenmangelschock Ätiopathogenese und Therapie, Polytrauma Katastrophenmanagement: ethisch-rechtliche Aspekte zum Dilemma der Katastrophenmedizin (Triage), Aufgaben der Pflege bei Katastrophen, Evakuierung eines Altenheimes, Brand im Krankenhaus, Massenanfall von Patienten (präklinisch/intraklinisch), Selbstschutzmaßnahmen für einen Krisenfall Soforthilfe und Krisenintervention: menschliches Verhalten in Katastrophen, traumatische Erlebnisse und die Folgen, Notfailseelsorge, psychosoziale Betreuung von Kindern in Notfällen, Einsatznachsorge für Rettungskräfte Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Das Thema Reanimation wird in der LS "Der intensiv betreute Mensch" vertieft Skillstraining Basic Life Support, ethische Fallbesprechung zur Katastrophenmedizin Praxisauftrag APF austeilen Filme: "Jede Sekunde zählt" Lernlabor Leistungserfassung „An einem Tag...Todesfalle Loveparade" Referate LF 6D1 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Nichts bleibt wie es ist Kommentierung für das gesamte Lernfeld 6: Die Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich verändernden menschlichen Lebens, sind im gesamten Lernfeld sechs schwerpunktartig zusammengefasst. Die fünf differenzierten Lernfelder wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vorgenommen. Diese befassen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten eines Menschen innerhalb seines sozialen Gefüges. Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige in entscheidenden Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer fachlichen Qualifikation. Kommentierung 6D1: Im Lernfeld 6D1 werden die Lernenden auf ihre pflegerischen Aufgaben in der Gynäkologie und Pädiatrie vorbereitet. Die zuvor angebahnte Beratungskompetenz wird in diesem Lernfeld in konkreten pflegerischen Situationen umgesetzt. Des Weiteren werden Fertigkeiten aus der prä- und postoperativen Pflege weiterentwickelt. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden werden sensibilisiert für die Pflegeschwerpunkte in unterschiedlichen Lebensphasen. Die Spezifik der Fachbereiche wird als divergent wahrgenommen und die Bedeutung der interprofessionellen Zusammenarbeit erkannt. Sie erfahren die Mehrdimensionalität in der Kommunikation und bei Pflegehandlungen durch die Anwesenheit verschiedener Adressaten. Die Lernenden unterscheiden auf Grundlage ihres Wissens pathologische Veränderungen von der Physiologie und agieren adäquat im gynäkologischen und pädiatrischen Bereich. LS Neu eingetroffen! Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wenden erworbenes Wissen zur physiologischen Schwangerschaft, regelrechten Geburt und der Pflege einer Wöchnerin an > nehmen pathophysiologische Veränderungen in der Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett wahr und reagieren adäquat im Rahmen ihres Kompetenzbereichs > unterstützen die Wöchnerin in der Versorgung des gesunden Neugeborenen und planen und begleiten die Vorsorgeuntersuchungen > sind in der Lage, Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen und pränataldiagnostische Maßnahmen, zu erklären > nehmen die Besonderheiten des Mutterschutzgesetzes im eigenen Berufsfeld wahr Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > realisieren die Schwangerschaft, Geburt und das Wochenbett als physiologische Prozesse > machen sich unterschiedliche Lebensentwürfe und Einstellungen bewusst LS Alles, was möglich ist Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wenden Wissen über Gen- und Stammzellforschung sowie Präimplantations- und Pränataldiagnostik in einer ethischen Diskussion auf Grundlage der rechtlichen Bestimmungen an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > entwickeln ethische Grundhaltung zu dem Thema und können einen eigenen Standpunkt in der Gruppe vertreten LS Unter der Gürtellinie Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > reproduzieren die anatomisch-physiologischen Grundlagen der weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane und deren Veränderungen im Lebensalter > wenden das Infektionsmeldegesetz und ihr Wissen über Meldepflichten in Zusammenhang mit ausgewählten Geschlechtskrankheiten an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen altersbedingte geschlechtsspezifische Veränderungen und die Gefahr der Stigmatisierung durch andere wahr LS Frauenleiden Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > reproduzieren das Wissen über pathologische Veränderungen ausgewählter gynäkologischer Erkrankungen > erfüllen Aufgaben der Assistenz bei gynäkologischen Untersuchungen > übertragen ihr Wissen zur prä- und postoperativen Pflege auf den gynäkologischen Bereich und wenden es in der Pflege an > setzen sich mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Familienplanung auseinander Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen die gynäkologische Untersuchung als sensible und intime Situation für die Frau wahr > entwickeln eine professionelle Haltung zu unterschiedlichen Lebensentwürfen und Einstellungen zu Kinderwunsch und ungewollten Schwangerschaften > entwickeln eine Sensibilität für die Bedeutung von Aborten für die Betroffenen LS Sesamstraße Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erfassen Bedeutung von adressatengerechter Kommunikation und Beschäftigung von Kindern im Krankenhaus und setzen sie altersentsprechend um > setzen sich mit den Bedürfnissen von Kindern im Krankenhaus und ihren Rechte (EACH Charta) auseinander Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen eigene Gefühle in der Auseinandersetzung mit kranken Kindern wahr und steuern diese LS Sesamstraße für Fortgeschrittene Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > rekapitulieren Wissen zu Sprachentwicklung, Kommunikations- und Beschäftigungs¬ möglichkeiten mit Kindern im Krankenhaus > setzen sich mit dem Krankheitsbild, Pflege- und Therapiealltag eines chronisch kranken Kindes auf einer Mukoviszidose Station auseinander > machen sich pharmakokinetische Besonderheiten in der pädiatrischen Arzneimitteltherapie bewusst und berechnen konkrete Medikamentendosierungen > formulieren fallorientiert Pflegemaßnahmen eines Kindes mit Hüftgelenksdysplasie > führen Aufnahme- und Aufklärungsgespräche mit Kindern und deren Eltern Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > gehen mit Verhaltensweisen und Krankheitserleben von Kindern und deren Eltern im Krankenhaus adressatengerecht um > begreifen und nutzen Eltern von kranken Kindern als Ressource und reflektieren die eigene Rolle > unterstützen und begleiten Eltern und Geschwister kranker Kinder Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E GP FraÄayftrag OyßiakologSe / Entbindung / Pädiatrie (E GP) (HFH-Student/irineii) SchwerponSüe des vorangegangenen TheorieblocSces Anatomie und Physiologie der weiblichen Geschlechtsorgane, Geschlechtshormone, Schwangerschaft, pränatale Diagnostik, Vorsorge und Beratung der Schwangeren, Erkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft, physiologische und pathologische Geburt, Wochenbett, geburtshilfliche Operationen, Klimakterium, prä- und postoperative Betreuung einer Patientin. Familienplanung, Erstversorgung des Neugeborenen, pränatale Schädigungen des Kindes und pränatale Infektionen, Ernährung des Säuglings / Kleinkindes, Vorsorgeprogramme U1-U3, Gedeihstörungen, Störungen der psychischen Entwicklung und des Verhaltens, Infektionskrankheiten im Kleinkindalter, Entwicklungspsychologie, Lebensphasenmodelle. Praxisauftrag A Schriftlicher Bericht für LF 6D1 LS: Neu eingetroffen Suchen Sie sich in Absprache mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in eine/n Pflegeempfänger/in aus, mit der/dem Sie sich intensiv beschäftigen können. Wenden Sie den diagnostischen Prozess an, um pflegerische Entscheidungen bezüglich der Betreuung und Versorgung des Pflegeempfängers / der Pflegeempfängerin treffen zu können: 1. Erstellen Sie eine Pflegeanamnese in Stichpunkten [keine LA -Einschätzung] (Personalien, Hilfebedarf, Einflussfaktoren etc.)! 2. Finden Sie aufgrund Ihres anamnestischen Materials (vorläufige) Verdachtsdiagnosen heraus! 3. Überprüfen Sie Ihre Verdachtsdiagnosen, indem Sie die jeweiligen Definitionen, bestimmenden Merkmale und beeinflussenden Faktoren mit den Informationen aus der Anamnese vergleichen! Gegebenenfalls ist hierzu ein erneuter Kontakt mit der/dem Pflegeempfänger/in notwendig. Begründen Sie Ihre Entscheidung durch genaues Beschreiben der zutreffenden oder nicht zutreffenden Bestandteile der Diagnose! Damit legen Sie sich auf endgültige Diagnosen fest. [Denkprozess muss nachvollziehbar sein] (Bei der Überprüfung dürfen Sie exemplarisch drei Diagnosen beschreiben) 4. Stellen Sie Zusammenhänge zwischen den von Ihnen gewählten Pflegediagnosen dar! 5. Setzen Sie Prioritäten in Ihren Pflegediagnosen und begründen Sie diese! Benutzen Sie als Schriftart Arial 11 pt, Zeilenabstand 1,5! Benutzen Sie das Buch: NANDA International (2012—2012): Pflegediagnosen. Definitionen und Klassifikation Geben Sie die endgültige Fassung der gesamten Arbeit innerhalb von 3 Wochen nach Einsatzende per Email an folgende Dozentin ab; C. Pfrommer ([email protected]) Den bewerteten schriftlichen Bericht erhalten Sie am Anfang des nächsten Unterrichtsblocks zurück. Version: 3 BvK: /09.10.2009 Stand: 05.03.2014 Seite:1/2 Überarbeitet: SAU. CP/05.03.2014 Freigegeben durch: CV/06.03.2014 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E GR Praxisauftrag B Einsatz Gynäkologie: 1. Informieren Sie sich über den Ablauf einer gynäkologischen Untersuchung (Spekulumuntersuchung, bimanuelle Palpation)! 2. Welche Aufgaben haben Pflegende bei der gynäkologischen Untersuchung? Einsatz Entbindung: 1. Wie wird das gesunde Neugeborene im Kreißsaal und im weiteren Verlauf versorgt? 2. Welche Unterstützung, Begleitung und Beratung durch welche Fachpersonen erfährt die Mutter in den ersten Tagen nach der Entbindung? Einsatz Pädiatrie: 1. In der Kinderkrankenpflege spielen die Eltern eine Schlüsselrolle. Somit müssen nicht nur die kleinen Patienten umsorgt und gepflegt werden, sondern ein großer Teil Ihrer Arbeit widmet sich auch den Eltern der Kinder. Reflektieren Sie einige Begegnungen mit Eltern und Ihre Aufgaben hinsichtlich der Unterstützung der Eltern! 2. Machen Sie sich kundig über häufig verabreichte Medikamente. Achten Sie dabei besonders auf die kindgerechte Dosierung und deren Berechnung! Die Inhalte des Praxisauftrages B besprechen Sie bitte mit Ihrer / Ihrem Praxisanleiter/in! Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Name: Kurs: Einsatzort: Praxisauftrag betreut: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Praxisbegleiter/in der Schule Datum Kursleitung Version: 3 BvK: /09.10.2009 Stand: 05.03.2014 Seite:2/2 Überarbeitet: SAIt, CP/05.03.2014 Freigegeben durch: CV/06.03.2014 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E GP FraicSsayftrag OyoäkologSe I Entbindung / Pädiatrie (E GP) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes 1 'El : Anatomie und Physiologie der weiblichen Geschlechtsorgane, Geschlechtshormone, Schwangerschaft, pränatale Diagnostik, Vorsorge und Beratung der Schwangeren, Erkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft, physiologische und pathologische Geburt, Wochenbett, geburtshilfliche Operationen, Klimakterium, Betreuung einer Patientin in der Gynäkologie. Familienplanung, Erstversorgung des Neugeborenen, pränatale Schädigungen des Kindes und pränatale Infektionen, Ernährung des Säuglings / Kleinkindes, Vorsorgeprogramme U1-U3, Störungen der psychischen Entwicklung und des Verhaltens, Infektionskrankheiten im Kleinkindalter, Entwicklungspsychologie, Lebensphasenmodelle. Praxisauftrag schriftlicher Bericht Einsatz Gynäkologie: 1. Informieren Sie sich über den Ablauf und die Aufgaben einer gynäkologischen Untersuchung (Spekulum-untersuchung, bimanuelle Palpation). 2. Machen Sie sich über häufig verabreichte Medikamente kundig, hinsichtlich Wirkstoff, Wirkung, Nebenwirkungen, Dosierungsmöglichkeiten und Applikation (5 verschiedene Medikamente). 3. Setzen Sie sich mit einem Krankheitsbild, welches auf Ihrer Station häufiger vorkommt, und den dazugehörigen pflegerischen Maßnahmen auseinander. Frage 1+2+3 werden mit dem/der Praxisanleiter/in besprochen. Frage 2+3 schriftlicher Bericht an die zuständige Praxisbegleitung in der Schule. Einsatz Entbindung: 1. Wie wird das gesunde Neugeborene im Kreißsaal und im weiteren Verlauf versorgt? 2. Welche Unterstützung, Begleitung und Beratung durch welche Fachpersonen erfährt die Mutter in den ersten Tagen nach der Entbindung? 3. Nehmen Sie bei einer Stillberatung teil (Alternativ: Wickelanleitung). Führen Sie diese im weiteren Verlauf des Einsatzes mit Ihrer Praxisanleitung selbstständig durch (wenn möglich). Berücksichtigen Sie im Bericht den Ablauf der Stillberatung und Ihre Erfahrung. Frage 1+2+3 werden mit dem/der Praxisanleiter/in besprochen. Frage 1+3 schriftlicher Bericht an die zuständige Praxisbegleitung in der Schule. Einsatz Pädiatrie: 1. In der Kinderkrankenpflege spielen die Eltern eine Schlüsselrolle. Somit müssen nicht nur die kleinen Patienten umsorgt und gepflegt werden, sondern ein großer Teil ihrer Arbeit widmet sich auch den Eltern der Kinder. Reflektieren Sie einige Begegnungen mit Eltern und Ihre Aufgaben hinsichtlich der Unterstützung der Eltern! 2. Machen Sie sich kundig über häufig verabreichte Medikamente. Achten Sie dabei besonders auf die kindgerechte Dosierung und deren Berechnung! (5 verschiedene Medikamente) 3. Setzen Sie sich bitte mit einem Krankheitsbild, welches auf Ihrer Station häufiger vorkommt, und den dazugehörigen pflegerischen Maßnahmen auseinander und beschreiben dieses schriftlich. Frage 1+2+3 werden mit dem/der Praxisanleiter/iin besprochen, Frage 2+3 schriftlicher Bericht an die zuständige Praxisbegleitung in der Schule. Version: 4 Stand: 05.03.2014 Seite:1/2 BvK: /09.10.2009 Überarbeitet:, CP/AB 09.01.2015 Freigegeben durch: BvK/9.05.2014 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E GP Allgemeine Hinweise: Achten Sie bitte bei der schriftlichen Ausführung auf die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis! Umfang: min. 2 Seiten, Quellenangaben hinzufügen Formatierung: Schriftart Arial 11pt, Zeilenabstand 1,5 Die Inhalte des Praxisauftrages besprechen Sie bitte mit Ihrer / Ihrem Praxisanleiter/in. Den schriftlichen Bericht (Word-Dokument) bringen Sie bitte in der ersten Woche des kommenden Blockes mit und geben ihn bei Fr. Pfrommer I Fr. Bayer ab. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Name: Kurs: Einsatzort: Praxisaufftrag betreut: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Praxisbegleiter/in der Schule Datum Kursleitung Version: 4 BvK: /09.10.2009 Stand: 05.03.2014 Seite:1/2 Überarbeitet:, CP/AB 09.01.2015 Freigegeben durch: BvK/9.05.2014 Lernfeld Titel 6D1 Block BGP 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Nichts bleibt wie es ist Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lemsituation Neu eingetroffen! 34 22 8 68 4 Inhalte der Lernsituation h-nysioiogiscne scnwangerscnan: uauer, Naegeie Reger; Abschnitte, Nachweis, tntwicKlung des Kindes, Mehrlingsschwangerschaften, Veränderungen des mütterlichen Organismus Pathologische Schwangerschaft; Hyperemesis gravidarum, Gestosen u. schwangerschaftsinduzierte Hypertonie Pränatale Diagnostik: Blutuntersuchungen, Sonografie, Amniozentese, Chorionzottenbiopsie, Indikationen Schwangerenvorsorge: Betreuung durch die Hebamme / ärztliche Untersuchungen, Mutterpass, Beratung, Geburlsvorbereitung Erkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft: Schwangerschaftsdiabetes, pränatale Infektionen und Schädigung des Kindes physiologische Geburt: Untersuchungen: Fundusstand / Leopold- Handgriff, Position des Kindes, Cardiotokografie u. Basisinformationen zur Auswertung, Geburtsmechanismen, Geburtsverlauf bzw. -phasen, Aufnahmeuntersuchungen, Schmerzlinderung, Dammschutz, Episiotomie Pathologische Geburt: Lageanormaiien, mütterliche Geburtsverletzungen, geburtshilfliche Operationen (Vakuumextraktionen, Sectio caesarea) Wochenbett: Übernahme der Wöchnerin aus dem Kreissaal, Rooming- in, Pflege, Wochenfluss, Uterus- Involution u.a. Rückbildungen Pathologisches Wochenbett: Wochenbettdepression, Lochialstau, Mastitis Stillzeit: Physiologie des Stillens, Stillberatung u. Stiiianleitung, Ernährung der Stillenden, Stillalternativen Erstversorgung des Neugeborenen: Ernährung, Nabelpflege, Handling, Lagern u. Betten, Waschen u. Baden, Wickeln u. Gesä߬ pflege, kleiden Frühgeburt u. Übertragung, pflegerische Versorgung Blutgruppenunverträglichkeit im Rhesus - System Erbkrankheiten: Trisomie 21. Phenyl- Ketonurie, angeborene Herzfehler, angeborene Fehlbildungen am Beispiel Lippen- KieferGaumen- Spalte {Pflegediagnose: Saug-Schluckstörung des Säuglings) Vorsorgeprogramme (U1 - U3) Jfü-ittacsctmtzapset? Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Sensibilisierung für spezifische Pflegediagnosen POL Film „Kampf ums Leben" - BBC (Sequenz - Der erste Atemzug) - Standort Büro S. Böck Film "Wunder des Lebens" - Standort Büro A. Bayer Die Tutoren unterstützen die Moderatoren, in dem sie die Rolle des Ko-Moderatoren übernehmen. Praxisauftrag GP austeilen externe Dozentin (Flebamme) Lernlabor Leistungserfassung Referate 2 Stunden im Lernlabor Praxisauftrag Gyn: Bericht (HFH) Klausur in Verbindung mit den LS "Frauenleiden" u. "Unter der Gürtellinie" Lernfeld Titel 6D1 Block 201 § Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Nichts bleibt wie es ist Lernsituation vor B OH Alles, was möglich ist Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 2 3 1 ' 6 Inhalte der Lernsituation Stammzellen: embryonale, adulte und induzierte pluripotente (ipS) Stammzellen Rechtslage in Deutschland u. weltweit Verwenden von Stammzellen (in der Therapie, Ersatzteiliager) Kritische Betrachtung der Stammzellforschung, Präimplantationsdiagnostik und Pränataldiagnostik Ethische Auseinandersetzung mit dem moralischen Status des Embryos Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Möglichst nach der LS: "Neu eingetroffen", planen ethische Diskussion Filme: Stammzellenforschung (277) weitere mögliche Filme: Gattaca; Die Drachen besiegen; Beim Leben meiner Schwester; Blueprint; Alles, was wir geben mussten Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 6D1 201S Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Nichts bleibt wie es ist Block BGP Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Unter der Gürtellinie 4 9 2 1 16 Inhalte der Lernsituation Geschlechtsmerkmale: primäre, sekundäre u. tertiäre Weibliche Geschlechtsorgane: Aufbau und Fuktion, Gonadenreifung / Meiose, Geschlechtshormone der Frau, weiblicher Zyklus und Menstruation Männliche Geschlechtsorgane: Aubau und Funktion, Gonadenreifung / Meiose, Geschlechtshormone des Mannes, Erektion und Erektionsstörungen Klimakterium bei Frau und Mann, Stigmatisierung weiblicher Veränderungen, Hormone - ja oder nein? Geschlechtskrankheiten: Condyloma acuminata, Trichomoniasis. Syphilis, Gonorrhoe, Ulcus molle, Infektionsmeldegesetz und Meldepflichten Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit den LS "Neu eingetroffen" u. "Frauenleiden" Lernfeld Titel 6D1 Block B GP 2®1S Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Nichts bleibt wie es ist Lernsituation Frauenleiden Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 8 9 3 2 22 Inhalte der Lernsituation Gynäkologische Untersuchung: Bedeutung der Untersuchungssituation für die Frau, Assistenz Leitsymptome in der Gynäkologie: Flour, Schmerzen, Menstruationsstörungen Spezielle prä- und postoperative Pflege im gynäkologischen Bereich Überblick über die gynäkologischen Erkrankungen: Erkrankungen der Tuben und Ovarien: Adnexitis, Ovarialtumore, Extrauteringravidität Erkrankungen des Uterus: Endometriose, Uterus myomatosus, Descensus uteri, Uteruscarcinome Erkrankungen der Vulva: Vulvitis Aborte HPV-lmpfung Aspekte der Familienplanung: Kontrazeption ungewollte Schwangerschaft, Schwangerschaftsabbruch, §218 Sterilität und Infertilität, künstliche Befruchtung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Externe Dozentin Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit den LS "Neu eingetroffen" u. "Unter der Gürtellinie" Lernfeld Titel 6D1 Block 2@1i Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Mit Krankheit durch das Leben gehen Lernsituation B Sesamstraße Ällg/Op Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 4 1 2 1 8 Inhalte der Lernsituation Krankheit aus Sicht des Kindes: Erleben u. Bewältigung von Gesundheitsstörungen, Eltern kranker Kinder, Beschäftigung von Kindern im Krankenhaus, Schulalltag f. Kinder Sprachentwicklung und Kommunikation Kinderrechte (UN- Kinderkonvention) Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 6D1 Block B GP 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Nichts bleibt wie es ist Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Sesamstraße für Fortgeschrittene 8 4 3 1 16 Inhalte der Lernsituation Wiederholung Sesamstraße: Krankheitserleben, Verhaltensweisen und Bedürfnisse von Kindern im KH, Kommunikation und Beschäftigung im Pflegealltag mit verschiedenen Altersgruppen Aufnahme- und Aufklärungsgespräche mit Kinder und Eltern führen Kind mit einer chronischen Erkrankung am Bsp. Mukoviszidose: Krankheitsbild, Pflege- und Therapiealltag auf einer Mukoviszidose Station Kind mit einer orthopädischen Erkrankung am Bsp.Hüftdysplasie; Krankheitsbild. Pflegeprobleme, Pflegeziele, Pflegemaßnahmen Arzneimitteltherapie in der Pädiatrie: pharmakokinetische Besonderheiten, Besonderheiten in der Applikation, Medikamentenberechnung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Pflegeplanung am Fall Hüftdysplasie; Formulierung der Pflegemaßnahmen Übung zu Aufklärungsgesprächen Exkursion Mukosviszidosezentrum Charite Campus Virchow- Klinikum Fragen für die Exkursion vorab gemeinsam überlegen Lernlabor Leistungserfassung LF6D2 Sich verändernde Lebenswelten begleitenExistentielle Erfahrungen erleben Kommentierung für das gesamte Lernfeld 6: Die Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich verändernden menschlichen Lebens, sind im gesamten Lernfeld sechs schwerpunktartig zusammengefasst. Die fünf differenzierten Lernfelder wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vorgenommen. Diese befassen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten eines Menschen innerhalb seines sozialen Gefüges. Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige in entscheidenden Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer fachlichen Qualifikation. Kommentierung 6D2: In diesem Lernfeld wird die Bedeutung der Endlichkeit des Lebens in den Fokus gerückt. Die Erfahrung starker Schmerzen oder die Erkenntnis sich mit dem eigenen Tod beschäftigen zu müssen, wirft viele Fragen bei den Betroffen und ihren Angehörigen auf. Die Option das Krankheitsgeschehen oder auch das Lebensende aktiv mitzugestalten, ist für den schwerstkranken Menschen und seinen Angehörigen Herausforderung und Entlastung zugleich. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler begleiten diesen Prozess selbstreflexiv und fachkundig. Um Menschen in existentiellen Lebenssituationen pflegen zu können, vertiefen die Schülerinnen und Schüler in diesem Lernfeld pflegerische Handlungskompetenzen. Sie sind befähigt gemeinsam mit den schwer erkrankten Menschen und ihren Angehörigen in scheinbar ausweglosen Situationen Handlungsspielräume auszuloten und sich diese nutzbar zu machen. LS Wenn alles weh tut Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > berücksichtigen soziokulturelle, physiologische und psychische Einflüsse auf das Schmerzerleben > diagnostizieren Pflegephänomene und leiten Interventionen ab > erfassen die bio- und psychosozialen Auswirkungen des Schmerzerlebens in allen Altersstufen > gestalten Pflegesituationen so, dass individuelle Bedürfnisbefriedigung möglich ist > akzeptieren und unterstützen die unterschiedlichsten Bewältigungsstrategien > identifizieren angemessene Pflegediagnosen und setzen diese im Pflegeprozess um > arbeiten mit den Expertenstandards zum akuten und chronischen Schmerz > wenden Schmerz Assessmentinstrumente sicher an > wählen nichtmedikamentöse Maßnahmen der Schmerzbeeinflussung adressaten¬ gerecht aus > kennen die physiologischen Abläufe des Schmerzerlebens und verstehen die Wirkung von Analgetika Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erkennen und stärken Bedürfnisse, Wünsche und Ressourcen der Pflegebedürftigen > akzeptieren Individualität und Autonomie der schwerstkranken Menschen > sind empathisch, kongruent und wertschätzend > nutzen die Potenziale des interdisziplinären Teams > reflektieren eigene Bewältigungsstrategien im Schmerzerleben > sorgen für sich indem sie persönliche Grenzen akzeptieren > reflektieren die eigene Schmerzbiographie bezogen auf das Schmerzerleben Anderer LS Abschied muss man üben Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > beobachten und beurteilen existentielle Lebenssituationen und Krisen in allen Altersstufen > diagnostizieren Pflegephänomene und leiten Interventionen ab > verstehen Werden, Sein und Vergehen als dem Leben zugehörig und nehmen eine professionelle Haltungen zu diesen Konzepten im Pflegeprozess ein > gestalten Pflegesituationen so, dass individuelle Bedürfnisbefriedigung möglich ist > akzeptieren und Unterstützen die unterschiedlichsten Bewältigungsstrategien > reagieren professionell auf existentielle Fragen > berücksichtigen die Todesvorstellungen von Kindern im Sterbe- und Trauerprozess Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erkennen und stärken Bedürfnisse, Wünsche, Ressourcen der Pflegebedürftigen Menschen und ihrer Angehörigen > akzeptieren Individualität und Autonomie im Sterbe- und Trauerprozess > entwickeln Verständnis für existentielle Lebenssituationen > sind empathisch, kongruent und wertschätzend > nutzen Potenziale des interdisziplinären Teams > unterstützen den Trauerprozess in allen Altersstufen > integrieren personenbezogene religiöse Vorstellungen und Bedürfnisse in den Pflegeprozess > reflektieren und erweitern eigene Bewältigungsstrategien im Thema Tod und Sterben > betreiben Selbstpflege durch die professionelle Gestaltung von notwendiger Nähe und ausreichender Distanz den Patienten und ihren Angehörigen gegenüber > nehmen eigene Gefühle wahr und steuern reflektiert die eigenen Haltung zu Krisen, Sterben und Tod > erkennen eigene Grenzen und definieren sie neu > verinnerlichen den Hospizgedanken als angemessene Sterbebegleitung > berücksichtigen soziokulturelle, physiologische und psychische Einflüsse auf den Sterbe- und Trauerprozess > gehen mit Sterbenden und Verstorbenen pietätvoll um LS Grenzgänige Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen die aktuelle Rechtslage zur Sterbehilfe und könne diese fallbezogen anwenden > bewerten Patientenverfügungen hinsichtlich ihrer Güte und Anwendbarkeit > geben Entscheidungshilfen zur Erstellung einer Patientenverfügung > kennen Methoden der ethischen Entscheidungsfindung und können unterschiedliche Werte benennen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > akzeptieren Individualität und Autonomie im Entscheidungsfindungsprozess > nehmen unterschiedliche Wünsche von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen zur Sterbebegleitung wahr > nutzen die Potentiale des interdisziplinären Teams bei schwierigen Entscheidungen > entwickeln Verständnis für existentielle Lebenssituationen > sind empathisch, kongruent und wertschätzend > entwickeln ein eigenes Meinungsbild zur Sterbehilfe und belegen es argumentativ > üben sich darin, über ihre Erfahrungen mit Grenzsituationen zu sprechen > setzen sich mit der Bedeutung von Patientenverfügungen auseinander > ergründen ihren eigenen mutmaßlichen Willen zur künstlichen Ernährung LS Der krebskranke Mensch Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nehmen wahr, beobachten und beurteilen existentielle Lebenssituationen und durch Krankheit ausgelöste Krisen in allen Altersstufen > diagnostizieren Pflegephänomene und leiten Interventionen ab > erfassen die bio-, psycho- und soziospirituellen Dimensionen der Lebensqualität > gestalten Pflegesituationen so, dass eine individuelle Bedürfnisbefriedigung möglich ist > akzeptieren individuelle Krankheitsbewältigungsstrategien und unterstützen diese wertfrei > wenden Prinzipien onkologischer und palliativer Pflege an > wählen Pflegediagnosen personenbezogen aus > sind angeregt, ihr exemplarisch erworbenes Wissen zu unterschiedlichen Krebs¬ erkrankungen über alle Altersstufen hinweg zu transferieren > grenzen palliative von kurativer Pflege ab > berücksichtigen Krankheitsverarbeitungsprozesse von Kindern > erkennen den systemischen Ansatz palliativer Versorgung > erkennen die Bedeutung der Angehörigen als Vertrauenspersonen und beziehen diese in die Pflege mit ein > erzeugen Aufmerksamkeit bei den Eltern kranker Kinder für die Bedürfnisse gesunder Geschwisterkinder Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erkennen und stärken Bedürfnisse, Wünsche und Ressourcen pflegebedürftiger Menschen > akzeptieren Individualität und Autonomie > entwickeln Verständnis für existentielle Lebenssituationen > nutzen Potenziale des interdisziplinären Teams im Rahmen palliativer Versorgung > betreiben Selbstpflege und kennen Möglichkeiten sich zu schützen > reflektieren die eigene Haltung bei der Unterstützung krebskranker Menschen in Diagnostik und Therapie im onkologischen Bereich > reflektieren ihrer persönlichen Einstellung zu onkologischer Therapie und Diagnostik Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E O Fraxisayftrag für den Onkologieeiosatz (E O) Schwerpunkte des vorangegangenen Blockes Ausgewählte Krebserkrankungen in unterschiedlichen Lebensaltern, Betreuung und Begleitung krebskranker Menschen und ihrer Angehörigen unter Einbezug relevanter Pflegediagnosen. Praxisauftrag A Nehmen Sie einen onkologisch erkrankten Patienten auf und organisieren Sie sämtliche Aufnahmeformalitäten (Kurve anlegen, Labor, ...). Führen Sie mit diesem Patienten / dieser Patientin in Anwesenheit Ihrer Praxisanleiterin / Ihres Praxisanleiters das Aufnahmegespräch. Praxisauftrag B Planen Sie die notwendigen pflegerischen Maßnahmen anhand des Pflegeprozesses. Verfassen Sie schriftlich eine Informationssammlung (LA - Einschätzung) und eine Planung (unter Einbezug von Pflegediagnosen). Legen Sie diese Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter zur Durchsicht und Korrektur vor. Stellen Sie den Patienten / die Patientin Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter vor. Beschreiben Sie bitte ihre Arbeitsablaufplanung (mündlich) für die geplante Pflege. Unter Anwesenheit Ihrer Praxisanleiterin / Ihres Praxisanleiters übernehmen Sie die Pflege von mindestens zwei onkologisch erkrankten Patientinnen / Patienten während eines Dienstes. Werten Sie die Durchführung der Teile A und B mit Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter aus. Praxisauftrag C Symptommanagement Identifizieren und sammeln Sie über den gesamten Einsatz hinweg typische Symptome onkologisch erkrankter Menschen. Beurteilen Sie die Wirkung der gewählten Maßnahmen zum Symptommanagement im Gespräch mit Ihrer Praxisanleiterin I Ihrem Praxisanleiter. Legen Sie in Ihren Beobachtungen einen besonderen Fokus auf das Schmerzmanagement. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge durchzuführen, stehen pro Woche 2 Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine bitte rechtzeitig vorher mit der Stationsleitung und Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter besprechen. Version: 3 Stand: 21.10.2015 Seite: 1/4 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E HP FraÄayftrag E HP (H@spii/FallDati¥statioii) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Krebserkrankungen exemplarisch, Betreuung und Begleitung krebskranker Menschen und ihrer Angehörigen unter Einbezug relevanter Pflegdiagnosen Dieser Praxisauftrag soll als Wegleitung durch die Besonderheiten eines Hospiz- / Palliativ¬ stationseinsatzes verstanden werden. Ziel ist ein besseres Verständnis für die Situation ster¬ benskranker Menschen und deren Angehöriger sowie eine Erweiterung der pflegerischen Handlungskompetenz vor allem im Bereich Palliativ Gare. Der Praxisauftrag soll Ihnen helfen, die neuen, möglicherweise bewegenden Erfahrungen zu bearbeiten. Praxisauftrag A Selbstreflexion Reflektieren Sie schriftlich die Erfahrungen im Hospizalltag/Palliativstationsalltag, die Sie besonders bewegt oder beeindruckt haben. Beschreiben und analysieren Sie die Situationen und die dabei ausgelösten Emotionen anhand des Reflexionszyklus (vgl. im Anhang: Tagebuch zur Selbstreflexion) mindestens einmal wöchentlich. Besprechen Sie Ihre Erfahrungen mit Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter in regelmäßigen Abständen (optimal wäre einmal wöchentlich; verbindlich jedoch im Zwischen- und Abschlussgespräch). Das Tagebuch dient der Selbstreflexion, ist Grundlage der Gespräche mit der Praxisanleiterin / dem Praxisanleiter und verbleibt bei der Schülerin / beim Schüler. Praxisauftrag B Symptommanagement Bleiben Sie bitte während des gesamten Einsatzes über die beobachteten Symptome bei den von Ihnen betreuten Menschen sowie über die Grenzen und die Möglichkeiten der ausgewählten Maßnahmen zur Symptomkontrolle mit Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter im Gespräch. Praxisauftrag C Abschlussbencht Schreiben Sie einen Abschlussbericht (mind. 5 Seiten) über die Besonderheiten von Palliativ Gare. Nutzen Sie die Erfahrungen mit den Ihnen anvertrauten Menschen und orientieren Sie sich an den Themen des Lernangebotes Hospiz (dieses kann auch für den Einsatz auf einer Palliativstation genutzt werden, sofern dort kein eigenes Lernangebot vorliegt). Setzten Sie eigene Schwerpunkte und schließen Sie die Erkenntnisse Ihrer Wochenreflexion in den Bericht mit ein. Legen Sie den Bericht Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter vor und geben Sie ihn je nach Absprache bei der für Sie zuständigen Praxisbegleiterin / dem zuständigen Praxisbegleiter ab. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Version: 2 Stand: 21.10.2015 Seite: 1/2 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Name: Dokumentenbezeichnung: PA E HP Kurs: Einsatzort: Praxisauftrag erfüllt: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Praxisbegleiter/in der Schule Datum Kursleitung Tapebych zyr SsBbstrefBexg@o 1. Was ist geschehen? 2. Was habe ich gefühlt? 3. Was mache ich mit meinen Gefühlen? 4. Was lerne ich aus dem Erlebten? Version: 2 Stand: 21.10.2015 Seite:2/2 Lernfeld Titel 6D2 Block 201§ Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Existenzielle Erfahrungen erleben Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B Op/Allg Wenn alles weh tut 8 4 4 16 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: akuter Schmerz, chronischer Schmerz Gefühlswahrnehmung Schmerz, Reflexion des eigenen Schmerzverhaltens - Biografie, Reflexion eigener Einstellungen zu Schmerzen anderer Menschen Schmerz: akuter und chronischer Schmerz, Schmerzarten, Schmerzschwelle und Schmerztoleranz, Schmerz beeinflussende Faktoren, Schmerzmanagement, multidimensionales Schmerzmodell, Schmerzbehandlung im Alter, Pathophysiologie des Schmerzes (Schmerzbahn, Prägung, gate- control, Prostaglandine, Endorphine) Pharmakotherapie: WHO Stufenschema, periphere und zentrale Analgetika, Applikationsformen Überblick zu Nichtmedikamentösen Maßnahmen/ Verfahren der Schmerzlinderung Elektrotherapie / TENS, Thermotherapie, Hypnose, Entspannungsverfahren, Akupunktur, Akupressur Kinder mit Schmerzen betreuen Nationaler Expertenstandard Schmerzmanagement: akuter und chronischer Schmerz Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen erfahrungsbezogener Ansatz Lernstationen zur Nicht-medikamentösen Schmerzlinderung: Atemübungen, Handmassage, Klangschalenmeditation, Quarkwickel, Fantasiereise, Konzentrationsübung aus dem Qi-Gong Film Nr.: 145 (Quarks&Co), Nr.: 49 (medikamentöse Schmerztherapie) Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 6D2 Block BE 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Existenzielle Erfahrungen erleben Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Abschied muss man üben 16 2 18 4 40 Inhalte der Lernsituation Reflexion der eigenen Einstellung zu Tod und Sterben Sterbephasen: Kübler-Ross, Sterbeprozess Umgang mit Tod und Sterben in unterschiedlichen Kulturen sterbende Kinder begleiten: kindliche Vorstellungen vom Tod Personenzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers, schwierige Gesprächssituationen um das Ende des Lebens Aufklärung über eine todbringende Diagnose (Rolle des Arztes, Rechte und Pflichten der Pflegenden) Pflegediagnose: beeinträchtigter Trauerprozess Trauerarbeit: Phasenverlauf, Trauerrituale, Trauerbegleitung, Angehörigenbegleitung Hospizgedanke, Leitlinien Wenn der Tod eingetreten ist: sichere und unsichere Todeszeichen,Versorgung des Leichnams, Leichenschaugesetz, Bestattungsgesetz, Personenstandsgesetz, Leichenschauschein Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Friedhofsbesuch, Besuch durch Mitarbeiter eines Bestattungsinstituts / Expertengespräch palliative Seminarform Pflege Filme: Der lange Abschied vom Sonnenhof, Meine letzten Worte an Euch, Im Angesicht des Todes Lernlabor Leistungserfassung Referat Lernfeld Titel 6D2 Block B Sch/W/P 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Existenzielle Erfahrungen erleben Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Grenzgänge 2 1 1 8 12 Inhalte der Lernsituation Sterbehilfe: Auseinandersetzung mit aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe, Behandlungsabbruch und „begleitetem Suizid" (BGH- Fälle: Traunstein, Kempten u. Fulda) Blick auf die Situation in den Niederlanden und der Schweiz aktuelle Rechtslage Ethisches Konsil: Bedeutung des therapeutischen Teams, Sensibilisierung für Missverständnisse und gegenseitiges Unverständnis, Angehörigenbetreuung Akzeptanz und Handhabung von Patientenverfügung, Patientenvollmacht und Betreuungsverfügung, aktuelle Rechtslage Nottestament Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Auswertung und Reflexion des Einsatzes IntV Film: Sterben auf Wunsch Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld 6D2 Block B OH Titel 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Existenzielle Erfahrungen erleben Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Der Krebskranke Mensch 48 14 14 4 80 Inhalte der Lernsituation Pflegephänomene / Pflegediagnosen: Wissensdefizit, Machtlosigkeit,Kontrollverlust, Schuld, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung/ Fatigue, Körperbildstörung, Haarausfall, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Kachexie, Infektionsgefahr, exulzerierende Wunden, Lymphödem, Atemnot, Schmerz, beeinträchtigte Sexualität, Blutungsgefahr, Elternrollenkonflikt Einführung in die onkologische Pflege: Bedeutung der Diagnose Krebs für Betroffene, Angehörige und Pflegende, Bedeutung von Humor (Klinikclowns), Begriffsbestimmungen in der Onkologie, Informationsquellen für Betroffene und Angehörige (DKG / Deutsche Krebshilfe etc.) Komplementäre Krebsmedizin Exemplarische Krankheitsbilder für alle Alterstufen: Kolorektales Karzinom: Darmvorsorge, mit Anus praeter inklusive Versorgung des künstlichen Darmausganges, Anleitung und Beratung, Deutsche lleostomie- Colostomie- Urostomie- Vereinigung e.V. (Deutsche ILCO e.V) Lungenkarzinom: Operation, Bestrahlung, Grundlagen der biologischen Wirkung Ionisierender Strahlen, Bestrahlungsfolgen, Besuch des Betatron, Brustkrebs: Vorsorge, Technik der Selbstuntersuchung lernen, kritischer Blick auf die Mammographie, Operationsarten, adjuvante Hormontherapie, Selbsthilfegruppen, Nachsorge, Brustrekonstruktionen Blutkrebs: Formen der Leukämie, Knochenmarktransplantation, Umkehrisolation, evidenzbasierte Mundpflege nach Zytostatika und Bestrahlung Tumoranämien Umgang mit Zytostatika: Wirkung und Gefahren für Pflegende und Patienten, Portpflege Palliative Versorgung: Angebote und Strukturen, interprofessionelle Zusammenarbeit, ehrenamtliches Engagement, Seelsorge, Palliativpflege und Psychohygiene, Supervision I Supervisionsprozess Basale Stimulation nach A. Fröhlich / C. Bienstein Sterbeorte: Kontakt zu Mitarbeitern eines stationären Hospizes oder eines ambulanten Hospizdienstes Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Besuch eines stationären Hospizes und / oder einer Palliativstation Praxisauftrag OH / Hospiz austeilen Filme; "Clown Knuddel", "Heute bin ich blond", "Patch POL Adams" Lernlabor Leistungserfassung 6 Stunden im Lernlabor Referate LF 6D3 Sich verändernde Lebenswelten becjHeiteo - Mit Krankheit durch das Leben gehen Übergeordnete Kommentierung für das Lernfeld 6 Die Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich verändernden menschli¬ chen Lebens, sind im gesamten Lernfeld sechs schwerpunktartig zusammengefasst. Die fünf differenzierten Lernfelder wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vorgenom¬ men. Diese befassen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten eines Menschen innerhalb seines sozialen Gefüges. Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige in entscheidenden Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer fachlichen Qualifikation. Kommentierung 6D3: Die Inhalte des Lernfeldes 6D3 berühren weite Bereiche der pflegerischen Arbeit in der Be¬ treuung von chronisch kranken Menschen. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden entwickeln ein Grundverständnis für individuelles Krankheitserleben. Sie wenden ihre Kenntnisse über ausgewählte chronische Krankheitsbilder pflegebezogen an und setzen sich mit Krankheitsmodellen, dem Interventionsansatz des Empowerments und ethischen Konflikten auseinander. Die Lernenden unterstützen Menschen mit chronischen Erkrankungen und deren Angehörige bei der Bewältigung ihrer erheblichen Lebensein¬ schränkungen. LS Enmpowerment - Die Krankheit in die Hand nehmen Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nehmen die Veränderungen der Lebenswelt von Patienten mit Epilepsie. Morbus Par¬ kinson und Multiple Sklerose auf Grundlage des Wissens über Entstehung, Verlauf und Prognose dieser chronischen Krankheiten wahr > erfassen den Pflegebedarf von Menschen mit Epilepsie, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson > wenden Pflegemaßnahmen entsprechend der vorhandenen Ressourcen und indivi¬ duellen Pflegeprobleme bei Patienten mit Epilepsie, Multiple Sklerose und Morbus Parkinson an > informieren sich über ausgewählte Hilfs- und Schulungsangebote > wählen in Akutsituationen geeignete Maßnahmen aus und reagieren angemessen auf Komplikationen > kennen Interventionsansätze zur Stärkung der Selbstpflegefähigkeit chronisch kranker Menschen mit neurologischen Erkrankungen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen den Betroffenen als Experten seiner Krankheit wahr > respektieren individuelle Patientenentscheidungen > reflektieren ihr Verhalten gegenüber den körperlichen und psychischen Veränderun¬ gen der Betroffenen > unterstützen das Umfeld im angemessenen Umgang mit dem Betroffenen > sehen sich als Mitglied des multiprofessionellen Teams LS Wenn der Körper sich selbst bekämpft Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nehmen Veränderungen der Lebenswelt bei Patienten mit rheumatologischen Erkran¬ kungen auf Grundlage des Wissens über Entstehung, Verlauf und Prognose der vor¬ gestellten Krankheitsbilder wahr > erfassen den Pflegebedarf von Menschen mit rheumatologischen Erkrankungen > wenden Pflegemaßnahmen des Schmerzmanagements situativ an > lernen multidisziplinäre Behandlungsschwerpunkte kennen > kennen die Aufgaben und Hilfsangebote der deutschen Rheumaliga > identifizieren bestimmende Merkmale der Körperbildstörungen bei rheumatologischen Erkrankungen > erstellen eine Pflegeplanung für einen Patienten mit rheumatoider Arthritis > kennen erwünschte und unerwünschte Wirkungen der medikamentösen Therapie und beziehen diese in ihre Patientenbeobachtung ein Personale Kompetenz (Soziaikompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > begreifen chronischen Schmerz als Begleiter rheumatologischer Erkrankungen > nehmen sich als Teil des multiprofessionellen Teams wahr > akzeptieren den Betroffenen als Experten seiner Krankheit LS Wundmanagement chronischer Wunden Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nehmen Veränderungen der Lebenswelt bei Patienten mit chronischen Wunden wahr > wenden Pflegemaßnahmen des Schmerzmanagements situativ an > erfassen den Pflegebedarf von Menschen mit Ulcus cruris venosum auf Grundlage des Wissens um dieses Krankheitsbild > wenden ihre Kenntnisse zum Wundmanagementprozess am Beispiel des Ulcus cruris venosum an > erfassen die notwendigen Kompetenzen zur Versorgung einer chronischen Wunde anhand des Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden" und wenden entsprechende Maßnahmen adressatengerecht an > identifizieren bestimmende Merkmale der Körperbildstörungen bei chronischen Wun¬ den > fertigen eine Rollenbiographie an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden; > versorgen einen Patienten mit chronischen Wunden unter Berücksichtigung der häus¬ lichen Gegebenheiten > setzen sich für die Pflegebedürfnisse und -bedarfe des Patienten gegenüber anderen Berufsgruppen ein > nehmen ihre Verantwortung im ambulanten Bereich wahr und arbeiten autonom > gehen mit eigenen Ekelgefühlen professionell um > berücksichtigen das Schamgefühl der Patienten und Angehörigen > entwickeln Verständnis für die Situation der Klienten im häuslichen Bereich und neh¬ men deren Perspektive ein LS Das süße Leben Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nehmen Veränderungen der Lebenswelt von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 auf Grundlage des Wissens über Entstehung, Verlauf und Prognose dieser chronischen Krankheit wahr > erfassen den Pflegebedarf von Menschen mit Diabetes mellitus > wählen in Akutsituationen geeignete Maßnahmen aus und reagieren auf diese ange¬ messen > beraten Betroffene und ihre Angehörigen altersentsprechend zum Krankheitsbild, Le¬ bensführung und Alltagsgestaltung > informieren, beraten und schulen Betroffene und Angehörige zu akuten und chroni¬ schen Komplikationen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen den Betroffenen als Experten seiner Krankheit wahr > arbeiten im multiprofessionellen Team zusammen > erfassen die Wechselseitigkeit von gesunder Lebensführung und Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 für sich und andere Menschen LS Organe von der Stange Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wissen um das Vorgehen zur ethischen und rechtlichen Entscheidungsfindung bei der Organvergabe > kennen die aktuelle Rechtslage und Inhalte des Organspenderausweises > kennen die Kriterien, die ein Organspender erfüllen muss > unterscheiden unterschiedliche Formen der Gewebs- und Organspende > benennen den Verlauf einer Organspende > begleiten Menschen, die auf eine Organspende warten {Anmerkung: Bezug zum Paulinenkrankenhaus) > setzten sich mit den lebenslangen Folgen einer Organspende auseinander Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > setzen sich mit der Situation auseinander, wenn Menschen aller Altersgruppen als Or¬ ganspender in Frage kommen > fühlen sich in die Lebenssituation von Angehörigen der Organspender und von Empfän¬ gern der Organ- oder Gewebsspende ein > stärken ihre Fähigkeiten zur ethischen Entscheidungsfindung > reflektieren ihre Flaltung zur Organspende > sind sich den hohen Belastungen Pflegender, die Organspender und ihre Angehörigen begleiten, bewusst LS Systemzusammenbruch Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erfassen das Zusammenspiel der Organsysteme von Nieren und Leber auf Grundla¬ ge des anatomisch-physiologischen Vorwissens > können Symptome beim Versagen der entsprechenden Organe ableiten > leiten fallbezogen Pflegediagnosen ab und planen entsprechende Pflegemaßnahmen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nutzen die Methode des Strukturlegeplans, um logische Zusammenhänge des Multiorganversagens nachzuvollziehen > schätzen die Gefahren von eigenen Infektionen als potentielles Berufsrisiko ein LS Wenn der Blitz einschlägt Fachkompetenz ( Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nehmen Veränderungen der Lebenswelt von Patienten mit einem Schlaganfall auf Grundlage des Wissens über Entstehung, Verlauf und Prognose dieser Krankheit wahr > erfassen den Pflegebedarf von Menschen mit einem Schlaganfall und integrieren ihr Wissen in einen fallbezogenen Pflegeplan theoriegeleitet am Konzept von M. Krah¬ winkel > kennen multidisziplinäre Behandlungsschwerpunkte auf einer Stroke-Unit > wenden Hilfsmittel an > wählen in Akutsituationen geeignete Maßnahmen aus und reagieren auf diese ange¬ messen > kennen Ziele des Bobath-Konzepts und wenden dieses an > unterscheiden zwischen verschiedenen Sprach- und Sprechstörungen > kennen geeignete Maßnahmen bei Schluckstörungen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > nehmen die Perspektive eines Rollstuhlfahrers ein und machen Fahrübungen > arbeiten im multiprofessionellen Team zusammen > nehmen den Betroffenen als Experten seiner Krankheit wahr > kommunizieren wertschätzend mit sprach- und sprecheingeschränkten Patienten Lernfeld Titel 6D3 Block 201S Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Mit Krankheit durch das Leben gehen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B Allg Das süße Leben 9 6 2 1 18 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: u.a. Gefahreines instabilen Blutglukosespiegels, Bereitschaft für vermehrtes Wissen, Gefahr einer peripheren neurovaskulären Störung Aufbau Pankreas (endokriner Teil) Diabetes mellitus: Arten, Symptome, Diagnostik u. Therapie Pharmakotherapie: orale Antidiabetika, Insuline, Applikationsformen von Insulin sowie Applikationsschemata Akute Komplikationen: hypogiykämischer Schock, Coma diabeticum (ketoazidotisch / hyperosmolar) Chronische Komplikationen: Mikro- und Makroangiopathien (Nephropathie, Retinopathie, Neuropathie, diabetisches Fußsyndrom) Ernährung bei Diabetes mellitus: Ernährung bei Typ 1 und bei Typ 2 Berechnung der Nahrungsenergie, Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei Diabetes mellitus, Ernährungsberatung von Patienten (Schwerpunkte: Auswahl von Kohlenhydraten, Fettanteil der Kost, Zusammenhänge zwischen BZ und glykämischen Index von Lebensmitteln). Diabetikerschulung: Anleitung zur Gesundheitsberatung: korrekte BZ- Messung, körperliche Betätigung / Bewegung, Beobachtung auf Infektionen: Hautpflege, Zahnpflege, Fahrtüchtigkeit, Reisen, evtl. Schwangerschaft, Diabetes beim Kind / Jugendlicher, Pflege diabetisches Fußsyndrom nationale Versorgungsleitlinien (DMP) Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen externe Dozentin: Diabetesberaterin Vertiefungsübung zum Thema Diabetes in der LS "Der Beratungsprozess" Filme: 1. KP 265: Diabetes Lexi TV. 2, DVD 0075: Das süße Gift Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit der LS "Vom Setzling bis zur Eiche" Lernfeld Titel 6D3 Block 201S Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Mit Krankheit durch das Leben gehen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B Allg Wenn der Körper sich selbst bekämpft 8 10 2 20 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: u.a. Körperbildstörung, chronischer Schmerz, beeinträchtigte körperliche Mobilität Pflegeplanung für einen Patienten mit rheumatoider Arthritis Entzündlich- rheumatische Erkrankungen: Rheumatoide Arthritis: Pathogenese, Diagnostik, Leitsymptome, systemische Manifestation, Ernährung und Thermotherapie Kollagenosen, Vaskulitiden: hier Autoimmunprozesse Degenerative rheumatische Erkrankungen: Arthrosen, Spondylosen Interdisziplinarität in der Rheumatologie Aspekte der Rehabilitation aus Sicht eines Betroffenen: Anpassung des Wohn- und Arbeitsplatzes, berufliche Umorientierung / Frühberentung, Erlernen rationeller Arbeitsweisen, psychosoziale Begleitung, Schwerbehinderung, Deutsche Rheuma- Liga Ergotherapie: Ziele und Hilfsmittel Bedeutung von Bewegung / Lagerung Medikamente in der Rheumatologie: Nichtsteroidale Antirheumatika, Lang wirksame Antirheumatika, Kortikoide, Applikation, Wirkungen, Unerwünschte Wirkungen Schmerzmanagement, Schmerzcharakteristika (entzündlich / degenerativ) Didaktischer Kommentar Stationenlernen (Arzneimittel) Pflegeplanung Organisatorische Anmerkungen externe Dozenten - Ergotherapeutin, Betroffener der Deutschen Rheumaliga Filme;"Wenn der Schmerz das Leben bremst" (25 Min) oder "rbb-Praxis: Der große Gelenke-Report" (45 Min) Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 6D3 201 § Sich verändernde Lebenswelten begleiten - IVlit Krankheit durch das Leben gehen Block Lernsituation Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt B Allg Wenn der Blitz einschlägt 12 6 18 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: beeinträchtigte verbale Kommunikation Apoplex: Krankheitsentstehung (Hirninfarkt, Massenblutung), Symptome, Diagnostik, Stroke Unit, Therapie Pflege- und Behandlungsplan theoriegeleitet am Konzept von M. Krohwinkel, in der Akutphase und in der Rehabilitationsphase Bobath - Konzept Sprache und Sprechen, Anatomie der Kehlkopfes, Formen der Aphasie, Kommunikation mit Aphasikern Schluckstörungen, Facio- orale Stimulation, Schlucktraining Rollstuhltrianing Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen externe Dozentin: Logopäde u. Physiotherapeuten (Bobath) Film rbb Praxis (269): Leben mit Apoplex Pflegeplanung Lernlabor 4 Stunden im Lernlabor Rollstuhtraining an Hebelifter Ergotherapieschule (Schlüssel bei Frau Marten), vier weitere Rollstühle in der Schule für Ergotherapie Leistungserfassung Lernfeld Titel 8D3 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Mit Krankheit durch das Leben gehen Block B Allg Lernsituation Empowerment - Die Krankheit in die Hand nehmen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 10 6 4 20 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: Bereitschaft für eine verbesserte Selbstbestimmung Empowerment, Krankheitsbewältigung am Beispiel ausgewählter neurologischer Erkrankungen inkl. Klinik, Diagnostik, Therapie u. pflegerische Unterstützung Epilepsie Morbus Parkinson Multiple Sklerose Didaktischer Kommentar Verbindender Aspekt: den Krankheitsprozess steuern, Empowerment, Selbsthilfegruppen, MS (Erwachsener), Parkinson (alter Mensch) und Epilepsie (Jugendliche) Erfahrungsberichte zu MS und Parkinson Lernlabor Organisatorische Anmerkungen Filme: Planet Wissen: Leben mit MS (Nr. 312) Parkinson: Gesichter einer Krankheit / Großvater hat Parkinson (Nr, 148) Epilepsie: Richtiges Verhalten und Erste Hilfe (Nr. 184) Leistungserfassung Lernfeld 6D3 Block Titel 20116 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Mit Krankheit durch das Leben gehen Lernsituation B IntV Organe von der Stange Stundenzuordnung WG 1 WG2 WG 3 WG 4 Gesamt 3 2 3 8 Inhalte der Lernsituation Leben mit einer Organspende: ethische Aspekte, Organentnahme von Lebenden, neu gewonnenes Leben aus der Sicht von Lebendspender, Empfänger und deren Angehörigen, Kennen lernen von Spender und Empfänger Rechtliche Grundlagen: Organspendegesetz, Organspenderausweis Transplantationen: Transplantationsterminologie, immunologische Aspekte, Art des Transplantats: Organ- und Gewebetransplantationen, Komplikationen, Prognose, Organentnahme, Belastungen für das Pflegepersonal Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen externe Dozenten - Deutsche Stiftung für Organtransplantation / Pfegeexperte Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel Block B AP 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Mit Krankheit durch das Leben gehen 6D3 Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Wundmanagement chronischer Wunden 6 1 4 1 12 Inhalte der Lernsituation Leben mit chronischen Wunden Pflegediagnose: Körperbildstörung (- Auswirkungen auf das Selbstkonzept) Nationaler Expertenstandard: Pflege von Menschen mit chronischen Wunden Wundmanagementprozess: Wiederholung und Anwendung inkl. Wunddokumentation und Wundevaluation im häuslichen Bereich, Rezidivprophylaxe Chronische Wunde am Beispiel des Krankheitsbildes chronisch venöse Insuffizienz (Ulcus cruris venosum) im häuslichen Umfeld Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Rollenbiographie mit szenischer Darstellung am Beispiel Ulcus cruris venosum Lernlabor 4 Stunden im Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 6D3 Block 201S Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Mit Krankheit durch das Leben gehen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B Sch/W Systemzusammenbruch 4 6 2 12 Inhalte der Lernsituation Pflege eines Menschen mit Multiorganversagen Pflegediagnosen: Verschlechterung des Allgemeinzustands, Hoffnungslosigkeit, Gefahr einer Leberfunktionsstörung, Gefahr eines instabilen Blutglukosespiegels, Gefahr einer renalen Durchblutungsstörung, Infektionsgefahr, Blutungsgefahr Wiederholung: Leber / Niere: Anatomie, Physiologie, chronisches Leberversagen: Krankheitsbild, Pflege, chronisches Nierenversagen: Krankheitsbild, Pflege Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Falldarstellung für die gesamten 12 Std.Patient mit Diabetes Typ 1 seit Kindheit, wird GUK und verletzt sich an Injektionsnadel- bekommt Hepatitis C, Krankenheitsgeschichte mündet im chronischen Leber¬ und Nierenversagen Lernlabor Leistungserfassung LF 6D4. Sich verändernde Lebenswelten begleiten Krisensituationen bewältigen Kommentierung für das gesamte Lernfeld 6: Die Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich verändernden menschli¬ chen Lebens, sind im gesamten Lernfeld sechs schwerpunktartig zusammengefasst. Die fünf differenzierten Lernfelder wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vorgenom¬ men. Diese befassen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten eines Menschen innerhalb seines sozialen Gefüges, Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige in entscheidenden Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer fachlichen Qualifikation. Kommentierung 6D4: In Lernfeld 6 D4 bekommt die menschliche Erfahrung „den Boden unter den Füßen zu verlie¬ ren" eine besondere Bedeutung. Das Auftreten psychischer Erkrankungen, die Abhängigkeit von Suchtmitteln und die daraus entstehenden Folgen beeinflussen die Betroffenen und ihre Angehörigen in ihrer gesamten Lebenswelt. In solchen Situationen können Pflegende den ihnen anvertrauten Menschen Flandlungsalternativen anbieten und ihnen Halt und Sicherheit geben. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden nähern sich psychischen Krisen an und beschäftigen sich mit dem Wechsel¬ spiel zwischen Psyche und Körper. Sie erkennen, dass bei der Entstehung psychischer Stö¬ rungen psychische, somatische und soziale Faktoren beteiligt sind und vertreten eine multidimensionale Betrachtungsweise des Patienten und seiner Krankheitsgeschichte. LS Johnny Walker Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nehmen Sucht als allgegenwärtiges gesellschaftliches Phänomen wahr > erkennen Kriterien der Sucht und Abhängigkeit und leiten entsprechende Maßnah¬ men ein > reagieren auf lebensbedrohliche Folgen der Alkoholkrankheit und Symptome des Suchtmittelentzugs > informieren über Hilfsangebote und Suchtberatungsstellen > wissen um die Bedeutung der motivierenden Gesprächsführung Personale Kompetenz ( Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > reflektieren eigene Abhängigkeitsgefahren > begegnen Betroffenen wertschätzend und vorbehaltslos LS Seele in Not Fachkompetenz ( Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erkennen die Folgen des sexuellen Missbrauchs für Opfer und Täter und reagieren adäquat > verstehen die Prinzipien des generellen Ansatzes der Krisenintervention > reagieren bei Verdacht auf Missbrauch kompetent und professionell > beraten zu Hilfsangeboten bei sexuellem Missbrauch und Verdacht auf sexuellem Missbrauch > wählen Möglichkeiten pflegerischer und therapeutischer Interventionen in Krisensitu¬ ationen aus Personale Kompetenz ( Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden; > reflektieren eigene Erfahrungen aus Krisensituationen > entwickeln Strategien, um belastende Situationen oder Krisensituationen zu bewälti¬ gen LS Wer ist schon normal? Fachkompetenz ( Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wenden Konzepte und Verfahren zur pflegerischen Unterstützung und Begleitung und zur Förderung von Menschen aller Altersgruppen mit einer psychischen Störung an > reagieren flexibel auf durch psychiatrische Erkrankungen ausgelöste Symptome > begleiten Menschen in therapeutischen Prozessen > integrieren Angehörige und Bezugspersonen in das Pflegehandeln > arbeiten tagesstrukturierend > fördern Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in ihrer Selbständigkeit > arbeiten interdisziplinär > nehmen im Patientenkontakt unterschiedliche Rollen wahr und gestalten den Bezie¬ hungsverlauf anhand der Pflegetheorie von Hildegard Peplau > erkennen Situationen von Gewalt und Aggression und handeln deeskalierend > wenden Maßnahmen zur Gewaltprävention an > unterscheiden spezifische Behandlungssettings > wirken bei der Verordnung von Medikamenten unterstützend mit > setzen milieutherapeutische Grundsätze um Personale Kompetenz ( Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: Die Lernenden: > vermitteln Sicherheit > kommunizieren klientenzentriert > reflektieren Zwangsmaßnahmen > leiten therapeutische Gruppen und Gruppenaktivitäten LS Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben will Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erkennen Anzeichen von Suizidalität und selbstverletzendem Verhalten > kommunizieren angemessen mit suizidgefährdeten Menschen > setzen Assessmentinstrumente zielgerichtet ein > identifizieren Skills im Umgang mit selbstverletzendem Verhalten Personale Kompetenz ( Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > differenzieren die besonderen Belastungen und Herausforderungen von Suizidhinter¬ bliebenen und vermitteln Hilfsangebote LS Mit Leib und Seele Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > reagieren auf körperliche Symptome der Betroffenen und beraten adressatengerecht bei psychosozialer Beeinträchtigung > fördern bei den Betroffenen soziale Aktivitäten und die Tagesstrukturierung > informieren über Ernährung und begleiten das Essverhalten der Patienten Personale Kompetenz ( Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > erkennen den Zusammenhang somatischer und psychischer Symptome und deren Ursachen > entwickeln ihre Handlungsfähigkeit innerhalb der Betreuung von Patienten mit Essstö¬ rung > reflektieren das eigene Essverhalten > finden ihre Rolle im interdisziplinären Team > erfassen die subjektive Bedeutung der Störung > belassen in der Beziehungsgestaltung Entscheidungsräume FraxSsauftrag Psychiatrie / Psychosomatik (E P) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes psychosomatische und psychiatrische Pflege im theoriegeleiteten Kontext des Pflegemodells von H. Peplau, Pflegediagnosen, psychosomatische und psychiatrische Krankheitsbilder und Therapiemöglichkeiten, Suchterkrankungen, suizidale Patienten, Gesetze für psychisch Kranke Praxisauftrag Ä Beobachten Sie nach einer Einarbeitungsphase von 1 - 2 Wochen einen Patienten, den Sie nach Möglichkeit selbst aufgenommen haben, wenn möglich bis zu seiner Entlassung. Berücksichtigen Sie dabei u.a.: e Verhaltensauffälligkeiten /Verhaltensveränderungen ( z.B. Antriebslage, Beziehungsgestaitung ) o Medikamentöse Therapie (Wirkungen, Nebenwirkungen, Äpplikationsformen, Aufbewahrung der Medikamente) Erstellen Sie einen individuellen Pflegebericht (ca. 2 Seiten - Arial 11, 1,5 zeilig) für diesen Patienten. Beziehen Sie dabei das Pflegemodell bzw. das Pflegeverständnis der Station / der Klinik ein. Praxisauftrag B Beschreiben Sie Ihre Einstellung zum Fachgebiet der Psychiatrie am Anfang und am Ende Ihres Einsatzes. Gehen Sie dabei auch auf das Pflegemodell nach Peplau ein und beschreiben Sie, inwieweit Sie als Pflegeperson unterschiedliche Rollen ausgefüllt haben. Wie haben Sie das Aufgabengebiet der Pflegenden wahrgenommen? Welche Aufgaben konnten Sie während Ihres Einsatzes selbstständig übernehmen? Wie haben Sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit erlebt? Nutzen Sie für Ihre Beobachtungen ein Lerntagebuch und fassen Sie Ihre Erfahrungen in einem ca. zweiseitigen Bericht zusammen. Besprechen Sie den Praxisauftrag während des Einsatzes mit dem/der zuständigen Praxisanleiter/in. Bitte geben Sie den erstellten Praxisauftrag am 1. Tag nach dem Einsatz bei dem/der zuständigen Praxisbegleiter/in der Schule ab. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Termine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Name: Kurs: Einsatzort: Praxisauftrag erfüllt; Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Praxisbegleiter/in der Schule Datum Kursleitung V Version: 2 Erstellt: BvK/09.10.2009 Stand: 05.11.2012 Seite:1/1 Geprüft: ME/05,11.20112 Freigegeben durch: CV/05.11,2012 Lernfeld Titel 6D4 Block BP 201g Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Krisensituationen bewältigen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Johnny Walker 4 4 2 2 12 Inhalte der Lernsituation Sucht: Überblick über stoffgebundene Süchte Begriffsklärung: Gebrauch, Missbrauch, Abhängigkeit Alkoholkrankheit: Stadien der Abhängigkeit, Suchtdiagnostik, Entzug und Entwöhnung, Behandlungsstrategien, Entzugsdelirium, organische Folgeerkrankungen im Überblick Begleitung suchterkrankter Menschen Medikamentenabhängigkeit bei Psychopharmaka Anlaufstellen für Hilfe und Beratung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen fallbasierte Lernsituation Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit den LS "Wer ist schon normal" u. "Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben will" Referat (HFH) Lernfeld ßHA Block BP Titel 201 i Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Krisensituationen bewältigen Lernsituation Mit Leib und Seele Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 5 4 6 1 16 Inhalte der Lernsituation Psychosomatik: aktueller Stellenwert der Psychosomatik / kritischer Überblick, „Die Heiligen Sieben" u. a., Angststörungen Auswahl aus unterschiedlichen Theorien und Erklärungsmodelle aus dem historischen Kontext: Konversionsmodell nach Freud, Konflikt - Spezifitätsmodell nach Alexander, Modell derzweiphasigen Verdrängung nach Mitscherlich, Modeil der De- und Resomatisierung nach Schur, Alexothymiemodell nach Sifneos, lerntheoretische Konzepte nach Skinner & Watson exemplarisch somatoforme Störungen Essstörungen: Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas: Beratung bei Übergewicht, nicht essen und trinken wollen (bis hin zur Zwangsernährung), Erarbeitung zentraler Pflegediagnosen zu den Essstörungen Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Mehrperspektivendiskussion zu Diäten Pflegeexperten oder Exkursion zu Dick und Dünn e.V. Beratungszentrum für Essstörungen Lernlabor Leistungserfassung Referate (HFH) Lernfeld Titel 6D4 Block BP 20116 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Krisensituationen bewältigen Lernsituation Seele in Not Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 2 8 2 12 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: unwirksames Coping, defensives Coping In Krisensituationen handlungsfähig sein und bleiben: kritische Lebensereignisse und Copingstrategien, Theorie der MikroStressoren, Resilienz, generalistischer Ansatz der Krisenintervention bei traumatisierten Menschen (z.B. Unfall, Suizid, Misshandlung, sexueller Missbrauch/Vergewaltigung, unerfüllter Kinderwunsch, Trennung, Arbeitslosigkeit, Armut, Rentenbeginn) posttraumatische Belastungsstörung Sexueller Missbrauch: Familie als verlorener Schutzraum, Folgen des Missbrauchs für das weitere Leben, Hilfen und Anlaufstellen für Betroffene, z. B. Wildwasser, Situation auf psychiatrischen Stationen / Täter und Opfer in unmittelbarer Nähe Bundeskinderschutzgesetz Umgang mit sexueller Belästigung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen externe Dozentin - Wildwasser e.V. Experten vom Bundeswehrkrankenhaus zum Thema PTB einladen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel Block BP 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Krisensituationen bewältigen 6D4 Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Wer ist schon normal? 22 20 18 12 72 Inhalte der Lernsituation Bedeutung psychischer Krankheit: historische Entwicklung / Psychiatrie - Enquete, Vulnerabilitäts- Stress- Modell Pflege in der Psychiatrie: Beziehungsaufbau und Rollen (Pflegetheorie nach Peplau ), Interaktion und Kommunikation, Gestaltung von Nähe und Distanz, Umgang mit wahnhaftem Verhalten Psychotherapien : Abläufe, Ziele, Grenzen, Adhärenz, tiefenpsychologische Ansätze, Verhaltenstherapie (am Beispiel Angst), Gesprächstherapie, Gruppenpsychotherapie, Soziotherapie: Prinzipien milieutherapeutischer Arbeit, Alltagsbewältigungstraining, Tagesstrukturierung weitere Therapieverfahren: körperbezogene Interventionen, Elektrokrampftherapie, Lichttherapie, Wachtherapie, Entspannungverfahren Anleitung und Begleitung von Gruppen Psychopharmaka: WHO Empfehlungen, Neuroleptika, Antidepressiva, Tranquilizer,Langzeitprophylaxe, Umgang mit Psychopharmaka Diagnostik und Klassifikation: Psychopathologischer Befund, Plus- und Minussymptome, Psychosen aus dem Schizophrenen Formenkreis, Persönlichkeitsstörungen, affektive Erkrankungen: Depressionen, Manie, Bipolare Störung Rechtliche Grundlagen / Pflege bei Zwangsmaßnahmen: Einweisung nach dem Unterbringungsgesetz, Betreuungsrecht, geschützte Stationen, Fixierung von Patienten, Deeskalationstraining Versorgungsgliederung: voll- und teilstationär, gemeindenahe Versorgung / Enthospitalisierung: Tagesklinik, ambulante psychiatrische Pflege, psychiatrischer Notdienst, Soteria Didaktischer Kommentar Reflexion der eigenen Haltung zur Psychiatrie, POL, szenisches Training, Deeskalationstraining Lernlabor Organisatorische Anmerkungen Praxisauftrag P austeilen Film: Raum 4070, Immer wieder Achterbahn Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit den LS "Johnny Walker" u, "Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben will" Referate (HFH) Lernfeld Titel 6D4 Block BP 201S Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Krisensituationen bewältigen Lernsituation Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben will Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 2 1 4 1 8 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnose: Suizidgefahr, Vergiftungsgefahr Suizidalität: Risikogruppen, Epidemiologie, suizidale Krise, präsuizidales Syndrom, Fakten und Mythen im Zusammenhang mit Suizid, Suizidmethoden, Hinweise auf akute Suizidalität / Einschätzungsinstrumente / Interventionen, Sicherheitsmaßnahmen, Nonsuizidvereinbarungen, häufige Fehler in der Arbeit mit suizidgefährdeten Menschen Suizid und seine soziale Bedeutung Borderline Störung: Umgang mit selbstverletzendem Verhalten, Skills Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Filme: Manuels Abschied, Ich bring mich um, Nichts ist mehr wie es war Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Verbindung mit der LS " Johnny Walker" und der Lernsituation " Wer ist schon normal" Referate (HFH) LF 6D5 Auf ewica Jung? Kommentieruing für das gesamte Lernfeld 6: Die Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich verändernden menschlichen Lebens, sind im gesamten Lernfeld sechs schwerpunktartig zusammengefasst. Die fünf differenzierten Lernfelder wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vorgenommen. Diese befassen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten eines Menschen innerhalb seines sozialen Gefüges. Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige in entscheidenden Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer fachlichen Qualifikation. Kommentierung 6D5: Auf der Grundlage eines positiven Altersbildes werden die besonderen Anforderungen an die pflegerische Begleitung von betagten Menschen thematisiert. Dabei wird neben der professionellen Pflege auch die Pflegeübernahme durch Angehörige in den Blick genommen. Entwicklungspsychologische Aspekte sind in diesem Lernfeld ebenso von Bedeutung, wie das Finden individueller Lösungen in der Begleitung und Unterstützung verwirrter Menschen. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden verstehen, dass eine reflexive Grundhaltung im Kontakt mit alten und verwirrten Menschen eine notwendige Voraussetzung professioneller Pflege ist. Sie verstehen ihre Pflegeinterventionen als Aktivierung und Förderung bestehender Ressourcen und erkennen und akzeptieren, die sich über die Lebensspanne hinweg verändernden menschlichen Bedürfnisse. LS Nichts läuft mehr? Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > unterstützen alte Menschen beim Erreichen größtmöglicher Unabhängigkeit > setzen sich mit Lebenswelten aktiver Senioren auseinander Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > akzeptieren und ermöglichen sich verändernde Lebensweisen im Alter > nehmen seelische Bedürfnisse wahr und unterstützen Menschen bei der Verwirklichung dieser > achten und ermöglichen die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung betagter Menschen > hinterfragen eigene und gesellschaftliche Wertvorstellungen zum Altern und alt sein > reflektieren die eigenen Vorstellungen des Begriffs „Lebensqualität" > reflektieren die eigene Einstellung zur Sexualität im Alter LS Risiko Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > nutzen anatomische Grundkenntnisse für exemplarische Pflegesituationen > kennen physiologischen Veränderungen der Organsysteme im Alter und leiten entsprechende Maßnahmen ein > führen Maßnahmen zur Sturzprophylaxe durch und beraten dazu > wenden den Nationalen Expertenstandard zur Sturzprophylaxe an > erkennen die pflegerische Bedeutung von Multimorbidität Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > passen die Kommunikation dem Alter entsprechend an > akzeptieren und ermöglichen sich verändernde Lebensweisen im Alter LS Reine Frauensache Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erkennen Zusammenhänge zwischen demografischer Entwicklung, Pflegebedürftig¬ keit und der Situation pflegender Angehöriger > identifizieren Belastungen pflegender Angehöriger und wählen Unterstützungs¬ angebote adressatengerecht aus Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > reflektieren die Rolle der Frau in der Angehörigenpflege und im gesellschaftlichen Kontext > reflektieren Belastungen durch Pflegebedürftigkeit im eigenen Umfeld LS Vom Setzling bis zur alten Eiche Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > schätzen Menschen in ihrer psychischen, kognitiven, sozialen und motorischen Entwicklung ein und leiten Pflegemaßnahmen ab > erkennen und fördern vorhandene Fähigkeiten von Kindern und betagten Menschen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > passen die Kommunikation dem Alter entsprechend an > erkennen entwicklungsspezifische Bedürfnisse LS Ist heute Montag oder Dezember? Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wählen Konzepte zum therapeutischen Umgang mit verwirrten Menschen aus und wenden diese an > berücksichtigen die besonderen Belastungen von Angehörigen verwirrter Menschen > wählen situativ aus dem Repertoire therapeutischer Handlungen aus Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > gestalten die Kommunikation mit verwirrten Menschen > interpretieren das Verhalten verwirrter Menschen personenbezogen > nähern sich altersverwirrten Menschen empathisch an > adaptieren die eigene Kongruenz an Situationen, in denen verwirrte Menschen herausforderndes Verhalten zeigen > erwerben eine wertschätzende Haltung gegenüber verwirrten Menschen Lernfeld Titel 6D5 Block BE 261 g Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Auf ewig jung? Lernsituation Nichts läuft mehr? Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 8 2 8 2 20 Inhalte der Lernsituation Gesundheit im Alter: Wohlbefinden, Lebensweise im Alter, Sport, Beschäftigung,, Wert-und Sinnorientierung, Netzwerke, "Junge Alte" (gesellschaftlich- politische Phänomene und Erwartungen an alte Menschen), monetäre Situation: Altersarmut vs. die reichen Alten, sich verändernde Wohnformen im Alter (z.B. betreutes Wohnen, generationenübergreifende Wohnprojekte) Sexualität im Alter Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen planen (Exkursion und Präsentation) verschiedener Einrichtungen der Altenbildung Filme: Grey Sex, Wolke 9 Lernlabor Leistungserfassung Referat Lernfeld Titel 6D5 Block B Op 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Auf ewig jung? Lernsituation Risiko Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 6 4 1 1 12 Inhalte der Lernsituation Physiologische Alterungsvorgänge und daraus resultierende Veränderungen des Lebens (physiologisch, psychisch, sozial) fünf geriatrische Ts" (z.B. Immundefizite, Immobilität, Instabilität, Inkontinenz, iatrogene Störungen) Expertenstandard "Sturzprophylaxe"; geriatrische Assessmentinstrumente am Beispiel von Tinetti Sturzrisiko: „Timed Up & Go-Test" Lebensqualität vs. Multimorbidität Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen praktische Balanceübungen Filme: Der deutsche Rollator https://www.youtube.com/watch?v=PB1x0guXdB0 Sturzprophylaxe - Rollatortraining https://www.youtube.com/watch?v=GMHKvXNSXYM Lernlabor Leistungserfassung Referat Lernfeld Titel 6D5 Block EAP 201S Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Auf ewig jung? Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Reine Frauensache 2 4 2 8 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: Rollenüberlastung der pflegenden Bezugsperson, Gefahr einer Rollenüberlastung der pflegenden Bezugsperson Demographische Entwicklung in Deutschland Pflegende Angehörige Aktuelle Statistik zu Pflegebedürftigkeit und pflegenden Angehörigen Belastungen pflegender Angehöriger Hinweis auf formelle u. informelle Strukturen von Beratung und Unterstützung (z.B. Nachbarschaftshilfe, Drogenberatungsstelle, Sanitätshaus, Reformhaus, Berliner Tafel e.V., Suppenküche) Familienpflegezeit, Pflegeunterstützungsgeld, Pflegezeit (Auszüge aus den aktuellen Gesetzen) Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Die Schüler/innen identifizieren anhand der im Film dargestellten Fallbeispiele Belastungen und Unterstützungsbedarf der pflegenden Angehörigen Film: "Mehr als ich kann" (Nr. 321) Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld 6D5 Block Titel 2016 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Auf ewig jung? Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B Allg Vom Setzling bis zur alten Eiche 8 2 14 24 Inhalte der Lernsituation Entwicklungsprozesse und Biografie in Pflegesituationen berücksichtigen Entwicklungspsychologie: Säuglingsalter / Kindheit, Adoleszenz. Erwachsenenalter, höheres Lebensalter jeweils motorische, sprachliche u. soziale Entwicklung, kognitive Entwicklung (Piaget) Sozialisation Kritische Lebensereignisse Lebensphasenmodelle / Persönlichkeitsmodelle: Freud, Erikson, Havighurst Vorsorgeuntersuchungen: U4 - J3 - Untersuchungen Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Schwerpunkt auf die kindliche Entwicklung Erstellung einer Pflegeplanung, berücksichtigt werden unterschiedliche Lebensalter Lernlabor ggf. Analysesraster für die Pflegeplanung austeilen Filme: Wunderwerk Mensch, Die ersten Schritte Leistungserfassung Referate Klausur in Verbindung mit der LS "Das süße Leben" Lernfeld Titel 6DS Block B AP 201 s Sich verändernde Lebenswelten begleiten - Auf ewig jung? Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Ist heute Montag oder Dezember? 28 4 6 2 40 Inhalte der Lernsituation Pflegediagnosen: akute Verwirrtheit, chronische Verwirrtheit, Gefahr einer akuten Verwirrheit Akute Verwirrtheit Ursachen, Symptome, unterschiedliche Therapieansätze Chronische Verwirrtheit Differentialdiagnostik, Erscheinungsformen, Verläufe Nichtmedikamentöse und medikamentöse Therapiemöglichkeiten verschiedene Konzepte: psychobiographisches Pflegemodell nach Prof. E. Böhm Validation nach Naomi Feil / Nicole Richard personzentrierte Haltung nach T, Kitwood Schmerztherapie Berührungstherapie (z.B. basale Stimulation, Rhythmische Einreibung, Reflektare) Haltung der Pflegenden Aufgabenbereiche in unterschiedlichen Settings (Häuslicher Bereich, Krankenhaus, Pflegeheim) Alltagsgestaltung, adäquate Beschäftigungsangebote Emotionale Belastungssituationen von Angehörigen Bedarfe von Menschen mit Demenz im Krankenhaus Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Ernährungssituation von Menschen mit Demenz Didaktischer Kommentar Stationenlernen Lernlabor Organisatorische Anmerkungen Fünftagesseminar Filme: "Der Tag, der in der Handtasche verschwand", Hörbuchausschnitt "Der alte König in seinem Exil", Filmszenen aus N. Feil "Lebe dein Leben" Leistungserfassung Klausur mit der LS "Planen und bezahlen" und "My home is my Castle" LF 7D1 Berufliche Identität finden - Interdisziplinär arbeiten Kommentieruing für das gesamte Lernfeld 7: Die drei Differenzierungen im Lernfeld 7 sollen die Auszubildenden in der Entwicklung ihrer beruflichen Identität unterstützen. Berufliche Identität entwickelt sich unter anderem in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen. Dabei stehen Pflegende vor der Herausfor¬ derung sich als Berufsgruppe einen geachteten Platz zu erarbeiten und zu sichern, die Grenzen beruflicher Wirklichkeit immer wieder neu zu setzen und offen zu sein für neue Herausforderungen. Kommentierung 7D1: Im Lernfeld 7D1 steht das zentrale Ausbildungsziel: „Interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeiten und dabei multidisziplinäre und berufsübergreifende Lösungen von Gesundheitsproblematiken zu entwickeln" im Zentrum der Lernsituationen (vgl. Krankenpflegegesetz §3 Abs. 2 (3)). Dafür werden asymmetrische Beziehungen zwischen Pflegebedürftigen und professionell Helfenden reflektiert, Spannungsfelder der interdisziplinären Zusammenarbeit am Beispiel Entlassungs- und Schnittstellenmanagement beleuchtet und Herausforderungen der Teamarbeit, wie Einflussfaktoren von Gruppendynamiken und Führungsstilen oder Rollenkonflikte in den Blick genommen. Die Kompetenzen, die in diesem Lernfeld angelegt werden, bilden die Grundlage für die Lernsituation und das Praxisprojekt „Schülerinnenstation" und werden dort vertiefend weiterbearbeitet. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden sind sensibilisiert für Chancen und Schwierigkeiten interdisziplinärer Arbeit. Sie verstehen, dass strukturelle Einflüsse eine erhebliche Auswirkung auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit haben. Es gelingt ihnen die interdisziplinäre Zusammenarbeit an den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen zu orientieren und die pflegerische Perspektive auf die Gesundheitsprobleme des Pflegebedürftigen angemessen zu vertreten. Die Lernenden entwickeln konstruktive Lösungen für Teamkonflikte und ergreifen für die Pflegebedürftigen Partei. LS Macht und Gewalt Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wissen um Ursachen für die Entstehung von Gewalt und Aggression und analysieren diese anhand selbsterlebter Situationen > erkennen und benennen Konflikte > erweitern ihr Wissen im Umgang mit Konflikten > wenden Strategien der Konfliktbewältigung, insbesondere die Gewaltfreie Kommunikation fallbezogen an > erkennen gewaltgeneigte Situationen und treten diesen gezielt entgegen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > sind sich der Asymmetrie von Beziehungen in der Pflege bewusst > gehen mit Machtpotenzialen, die aus der beruflichen Rolle entstehen, verantwortungsvoll um > ergreifen für Opfer von Gewalt Partei und holen sich bei Bedarf Unterstützung > erkennen und reflektieren ihren eigenen Umgang mit Macht und Ohnmacht LS Was alle angeht Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erkennen die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit für eine umfassende Patientenversorgung > wissen um die Bedeutung von Schnittstellenmanagement > kennen verschiedene Konzepte und Organisationsformen der interdisziplinären Zusammenarbeit und nehmen bei Bedarf Kontakt zu Beratungseinrichtungen (bspw. Pflegestützpunkten) auf > übernehmen Verantwortung im Rahmen des Entlassungs- und Überleitungs¬ management Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > stellen Patientenbedürfnisse ins Zentrum des gemeinsamen Handelns > setzen sich für klientenorientierte Ziele im interdisziplinären Austausch ein, dabei vertreten sie pflegerische Aspekte professionell > stellen die Wertigkeit des pflegerischen Arbeitens im interdisziplinären Team gleichberechtigt dar LS Miteinander leben und arbeiten Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > sind sich der Wirksamkeit von Rollenbildern bewusst und erkennen berufliche Rollenkonflikte > wissen um die Bedeutung gruppendynamischer Prozesse > grenzen unterschiedliche Führungsstile voneinander ab > erkennen den Einfluss von Führungsstilen auf die Zusammenarbeit > wenden die rechtlichen Grundsätze von Delegation und Haftung fallbezogen an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > wenden Strategien im Umgang mit Rollenkonflikten an > holen sich im Fall von Mobbing Hilfe > gehen mit Delegation verantwortungsvoll um > identifizieren sich mit ihrer Berufsrolle Lernfeld Titel 7D1 Block 2016 Berufliche Identität finden Interdisziplinär arbeiten Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation BOp/ Macht und Gewalt B AP 4 6 2 12 Inhalte der Lernsituation Formen der Gewalt: personelle und institutionelle Gewalt in der Pflege und im interdisziplinären Team, Formen und Ausdruck von Gewalt, Hierarchie und Position der Schüler/innen in der Hierarchie, Umgang mit gewaltsamen Situationen, Hilfe von außen (Pflege in Not) Ausdrucksformen aggressiven Handelns, Aggressionstheorien, Frustrationstheorien, lerntheoretische Aspekte Konfllktmanagement und Mediation: Ablauf und Struktur eines Konfliktgespräches, gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg, Ziele der gewaltfreien Kommunikation (bei eigener starker Emotionalisierung handlungsfähig bleiben, ohne die eigenen Emotionen zu unterdrücken) Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen szenische Aufarbeitung von Gewalterfahrungen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 7D1 201® Berufliche Identität finden Interdisziplinär arbeiten Block Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation B OH/GP Was alle angeht! 6 4 6 4 20 Inhalte der Lernsituation Tätigkeitsprofile verschiedener Berufe im Berufsfeld Gesundheit: z.B. Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Hebammen, Heilerziehungspflege, Ärzte Bedeutung von integrierten Versorgungsformen in der interdisziplinären Arbeit sowohl für den Patienten / Klienten, als auch für die Beschäftigten im Berufsfeld Gesundheit, Mängel der traditionellen Versorgungsstrukturen Gase Management, Nationaler Expertenstandard „Entlassungsmanagement" / Überleitungspflege, Pflegestützpunkte, Primary Nursing Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Interviews in verschiedenen Einrichtungen im Gesundheitswesen, in denen der Schwerpunkt auf interdisziplinärer Zusammenarbeit liegt Planspiel zum Entlassungsmanagement, Interviews mit Pflegeexperten Lernlabor 2 Stunden "Entlassungsmanagement" im Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 7D1 Block 201® Berufliche Identität finden Interdisziplinär arbeiten Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation BSch Miteinander leben und arbeiten 12 4 16 Inhalte der Lernsituation Die Gruppe als soziologische Einheit: Definitionsmerkmale von Gruppen - Phasen der Gruppenentwicklung, Unterscheidungsmerkmale von Gruppen, Gruppendynamik, Theorie der sozialen Identität, formelle und informelle Gruppen Die Rolle und ihre Bedeutung: Begriffe und Definitionen, Rollentransfers, Rollenkonflikte, Muss-, Soll-, und Kann- Erwartungen, Normen und Werte (z.B. Bordieu [Selbstwertgefühl stärken, Macht, Normen und Werte], Parsons) Führungsstile: Konformität Gehorsam, Macht und Ohnmacht, Gespräche mit Vorgesetzten, unterschiedliche Autoritätsformen und ihre Bedeutung im Krankenhaus (Autoritätskonflikte) Operante Konditionierung: Lernen in der Interaktion mit anderen Institution Krankenhaus: Hierarchieebenen: vertikale und horizontale Struktur Zusammenarbeit mit Hilfskräften (Assistenten, Servicekräfte, Praktikanten, Ehrenamtliche etc.) Bedeutung von Haftung und Delegation Überlastungsanzeigen Mobbing: Begriffsklärung, Möglichkeiten der Intervention Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen fallbezogene Lernsituation mit Bezug zur Schülerinnenstation, Bearbeitung in zwei Varianten möglich: als Gruppenarbeit oder im Lehrer-Schülergespräch ergänzt durch Selbsterfahrungsübungen die Stationsleitung(en) für die Schülerinnenstation wird in dieser Lernsitutaion gewählt, daher vor LS "Schülerinnen-Station" planen Lernlabor Leistungserfassung Referat LF 7D2 Berufliche Identität finden - Verantwortyng für die Äusbildonq übernehmen Kommentierung für das gesamte Lernfeld 7: Die drei Differenzierungen im Lernfeld 7 sollen die Auszubildenden in der Entwicklung ihrer beruflichen Identität unterstützen. Berufliche Identität entwickelt sich unter anderem in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen. Dabei stehen Pflegende vor der Herausforderung sich als Berufsgruppe einen geachteten Platz zu erarbeiten und zu sichern, die Grenzen beruflicher Wirklichkeit immer wieder neu zu setzen und offen zu sein für neue Herausforderungen. Kommentierung 7D2: Das Lernfeld 7D2 greift an unterschiedlichen Zeitpunkten der Ausbildung die Rolle des Lernenden auf und unterstützt kontinuierlich die Entwicklung einer beruflichen Identität. Im Rahmen des Lernfeldes erkennt und übernimmt der Lernende die Verantwortung für den eigenen Lernprozess in verschiedenen Lernsettings. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden entwickeln ein Bewusstsein für die Bedeutsamkeit des lebenslangen Lernens. Sie erfassen die Ausbildung als Teil dessen und übernehmen Verantwortung für individuelle und gruppenorientierte Lernprozesse in ihrer Rolle als Auszubildende. Sie entwickeln eine für das Berufsfeld essentielle Konfliktfähigkeit, Selbständigkeit sowie Flexibilität, die sie befähigt, Arbeitsbeziehungen in Theorie und Praxis zu gestalten. Durch regelmäßige Reflexionen der theoretischen und praktischen Ausbildungsanteile (Na, wie war's?) entwickeln sie Lösungsstrategien für das eigene Verhalten und den Umgang im Team. LS Ein guter Start! Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen die Lernumgebung und setzen sich mit strukturellen Lernvoraussetzungen auseinander > sind für die Rolle als ArbeitnehmerZ-innen im Ausbildungsverhältnis sensibilisiert und kennen die dienstrechtlichen Grundlagen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > lassen sich auf erste gruppendynamische Prozesse ein > einigen sich auf gemeinsame Regeln im Umgang miteinander LS Wegweiser Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > lernen Orte und Organisationsstrukturen der praktischen Ausbildung kennen > erfassen die Relevanz des eigenverantwortlichen Führens des Ausbildungsportfolios für den eigenen Ausbildungserfolg > lernen die gesetzlichen Bedingungen für die praktische Ausbildung kennen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > entwickeln ein professionelles Erscheinungsbild im ersten Praxiskontakt LS Wo will ich hin? Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erkennen die Bedeutung der Fort- und Weiterbildung als einen Teil der eigenen Lernbiographie im Sinne des lebenslangen Lernens > bewerten mögliche Berufsperspektiven und Qualifikationsmöglichkeiten im zukünfti¬ gen Berufsfeld > setzen sich mit der Bedeutung einer Pflegekammer auseinander Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > reflektieren ihr eigenes Auftreten im Bewerbungstraining > üben sich für Verhandlungen mit zukünftigen Arbeitsgebern LS Schülerinnenstation Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wenden Wissen zu Pflegefunktionssystemen und rechtlichen Grundlagen für die eigenständige Organisation von Arbeitsabläufen in einem ausgewählten Bereich an > rekapitulieren relevantes Wissen der Pflegewissenschaften und Bezugswissenschaften, um dieses in eigenständiges pflegerisches Handeln zu transferieren > setzen die Methode Portfolio in einem für das Arbeitsfeld bedeutsamem Thema konkret um > setzen die Dokumentation als Instrument der Qualitätssicherung um und halten die gesetzlich vorgeschriebene Dokumentationspflicht ein Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > gestalten die Dienstübergabe unter Berücksichtigung von Kommunikationsregeln > analysieren in Reflexionsgesprächen die eigenen Stärken und Schwächen > gestalten Aushandlungsprozesse im multiprofessionellen Team LS Wie lerne ich? Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erfassen die Lernbedingungen der Wannsee-Schule > kennen die Anforderungen und Bewertungskriterien für Leistungsnachweise > bewerten im Austausch und durch Anwendung Vor- und Nachteile verschiedener Lern- und Arbeitstechniken > selektieren relevante Informationen und zitieren nach allgemeingültigen Regeln Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > verstehen gedächtnisphysiologische Zusammenhänge und erkennen die Relevanz für das eigene Lernverhalten > lernen motivationsbeeinflussende Faktoren zu erkennen und auf das eigene Lernverhalten zu übertragen > erkennen die Bedeutung der Ausbildung als einen Teil der eigenen Lernbiographie im Sinne des lebenslangen Lernens > entwickeln Strategien zur Bewältigung der eigenen Prüfungsangst > erproben die Methode POL und erkennen deren Bedeutung für den eigenen Lernzuwachs LS Praxisparcours Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > transferieren lemsituationsübergreifendes Wissen in komplexe praktische Handlungssituationen Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > geben konstruktiv Feedback zum beobachteten pflegerischen Handeln > reflektieren eigenes pflegerisches Handeln und ziehen Rückschlüsse auf ihren Wissensstand und ihren individuellen Lernzuwachs und passen das eigene Lernverhalten an LS Na, wie war's? Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > verbalisieren differenziert konfliktreiche Ausbildungsereignisse und nehmen eigene Anteile wahr > geben ein Kriterien geleitetes Feedback > stellen sich „Probe-Prüfungs-Situationen" > nehmen Rückmeldungen zu ihrem Verhalten an > erkennen ihre Lernerfolge und setzen sich Ziele für den weiteren Ausbildungsverlauf Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA EE FraxSsauftrag 1- Einsäte (E E) Schwerpunkte des vorangegangenein Theorieblockes Basiswissen für die Betreuung und Begleitung von pflegebedürftigen und sterbenden Menschen, Einführung in den Pflegeprozess mit Schwerpunkt auf der Pflegeanamnese, Gesundbleiben am Arbeitsplatz, Arbeiten im Team. Praxisauftrag A 1. Erstellen Sie schriftlich eine Informationssammlung über Ressourcen und Probleme eines Pa¬ tienten anhand des LÄ - Bogens. Nutzen Sie dabei die hausüblichen Assessmentinstrumente. 2. Stellen Sie dem/der Praxisanleiter/in den Patienten anhand der Kurve und Ihrer Informations¬ sammlung vor. Planen Sie Ihre Handlungsschritte schriftlich und besprechen Sie diese im Zu¬ sammenhang mit Ihrer Patientenvorstellung. 3. Führen Sie die Körperpflege bei diesem Patienten unter Anleitung des/der Praxisanleiters/in durch. Integrieren Sie Vitalzeichen, erforderliche Prophylaxen, [Mobilisation, Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme und die Dokumentation in Ihre Pflege. Praxisauftrag B Führen Sie unter Anwesenheit des/der Praxisanleiters/in die korrekte hygienische Händedesinfek¬ tion durch und begründen Sie ihm/ihr, zu welchem Anlass und Zeitpunkt Sie diese anwenden. Reflektieren Sie Ihre Arbeitsweise im Stationsalltag: - Arbeiten Sie rückengerecht? Setzen Sie die Regeln der Rückenschule um? - Berücksichtigen Sie kinästhetische Prinzipien? - Halten Sie hygienische Richtlinien ein? Besprechen Sie Ihre Überlegungen mit dem/der Praxisanleiter/in. Information zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Ter¬ mine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Warne: Einsatzort: Kurs: Praxisauftrag erfüllt; Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Kursleitung Version: 4 Stand: 07.10.2015 Seite; 1/2 Wannsee Schule e.V. Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E W FrajcBsayftrag fOr den WahleBosati (E W) Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes Kultursensible Pflege, Fachenglisch Praxisauftrag Ä Vorstellung der Einrichtung (in Stichworten) ® Einsatzort mit Adresse / Email / Kontaktdaten / Einsatzzeit 0 institutioneller Rahmen, Art der Institution, Träger, finanzielle Grundlagen, Vernetzung mit anderen Institutionen des Gesundheitswesens o Fachdisziplin / Klientel o Ansprechpartner / Einarbeitung / Anleitung / Betreuung (Qualität und Intensität) 9 Unterkunft / Verpflegung © räumliche Ausstattung, Personalstruktur Praxisauftrag B Erstellen und gestalten Sie schriftlich einen Einsatzbericht von max. 10 Seiten (Arial 11, 1,5 zeilig), gerne auch mit Bildmaterial. Schildern Sie bei absolviertem Auslandseinsatz die Pflegeausbildung des Landes, das Aufgabengebiet und den Status der Pflegenden. Bei absolviertem Wahleinsatz innerhalb von Deutschland gehen Sie auf die Organisation der Pflegeausbildung ein. Nach welchem Curriculum wird gelehrt? Beschreiben Sie das Aufgabengebiet und den Status der Pflegenden innerhalb Ihres Einsatzgebietes! Erläutern und bewerten Sie aus Ihrer Sicht die Arbeitsorganisation ihres Einsatzgebietes (Vorteile, Nachteile, Grenzen). Nach welchem Pflegesystem (Primary Nursing, Bereichspflege) wird gearbeitet? Gibt es ein Pflegeleitbild, arbeitet die Einrichtung nach einem bestimmten Pflegemodell, werden Pflegekonzepte (Basale Stimulation, Kinästhetik, Validation) angewandt? Reflektieren Sie Ihre Stimmung während Ihres Wahleinsatzes! Beschreiben Sie eine Situation, die Sie besonders beeindruckt hat; nutzen Sie dafür Ihr Ausbildungsportfolio. Praxisauftrag C Bereiten Sie für den 1. Schultag eine kurze Präsentation für die Klasse vor. Die Präsentation soll einen kleinen Einblick in Ihren Wahleinsatz geben. Die Vorstellung sollte die folgenden Inhalte abdecken: 0 kurze Vorstellung der Einrichtung und der betreuten Klienten o Erfahrungen, Erkenntnisse bzgl. Gesundheit und Pflege o evtl. persönliche Highlights Beziehen Sie zur Veranschaulichung Karten, Fotos, Broschüren, Infomaterial, Gegenstände, Dokumentationsmaterial etc. mit ein. Ein Beamer für PowerPoint-Präsentationen und Diashows steht zur Verfügung. Pinnwände ebenfalls. Die Zeit von 8.30 bis 10.00 am ersten Blocktag steht zur Vorbereitung der Materialen, Pinnwände etc. zur Verfügung. Informationen zur Durchführung Um die Praxisaufträge durchzuführen, stehen pro Woche zwei Stunden zur Verfügung. Machen Sie bitte rechtzeitig die Termine mit Ihrem Ansprechpartner. Version: 4 Stand: 07.10.2015 Seite: 1/2 Wannsee Schule e.V. Dokumentenbezeichnung: FB GKPS PA E Ex FrajcSsayftrag Eioisatz Ejcameo (E Ex) „ ^ iq i : iH ¦ul niSLpi SlBiEÜtl Praxisayftrag A Wählen Sie in Absprache mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in eine Patientengruppe für die Bereichspfle¬ ge aus. Diese Arbeitsorganisation sollte nach Möglichkeit über die gesamte Zeitdauer des Exa¬ menseinsatzes erfolgen, mindestens jedoch für eine Woche. Bereichspflege bedeutet: 0 Aufnahme und Entlassung von Patienten, 0 vollständige Übernahme der Pflege einschl. Betreuung der Angehörigen, D patientenorientierte Arbeitsablaufplanung einschl. Koordination von Diagnostik bzw. The¬ rapie, n interdisziplinäre Zusammenarbeit (z.B. Teilnahme an Visiten), D Übergabe und Dokumentation, D Evaluation der Pflegeergebnisse. Voraussetzung ist, dass in dieser Woche die betreuende Praxisanleitung für Fragen zur Verfügung steht, die Tätigkeiten überprüft und die Woche mit der Schülerin/dem Schüler auswertet. Praxisauftrag B Machen Sie sich kundig über häufig verabreichte Medikamente auf Ihrer Station. Legen Sie eine Liste mit Medikamentennamen, Wirkungen/Nebenwirkungen sowie Empfehlungen zur Einnahme des jeweiligen Medikamentes an. Praxisauftrag C Lassen Sie sich von Ihrem/ Ihrer Praxisanleiter/in eine Patientengruppe von 2-4 Patienten zuwei¬ sen. Simulieren Sie den ersten Prüfungstag, in dem Sie innerhalb von zwei Stunden die Examens¬ unterlagen ausfüllen. Informatioo zur Durchführung Um die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Ter¬ mine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden. Name: Kurs: Einsatzort: Praxisayftrag erfüllt: Datum Praxisanleiter/in / Stempel Datum Kursleitung Version: 3 Stand: 07.10.2015 Seite: 1/7 Lernfeld Titel 7D2 2016 Berufliche Identität finden Verantwortung für die Ausbildung übernehmen Block BE Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Ein guter Start! 12 4 16 Inhalte der Lemsituation Begrüßung der neuen Kurse durch das Kollegium, Rundgang durch die Schule, kurze Einführung ins Curriculum (Lernfeldkonzept / Selbstorganisation / Subjektorientierung), Bücher austeilen, Hinweise zum Umgang mit den Büchern, Dienstnachweisbögen vorstellen, Gesund- und Krankmeldungen, Ausbildungsverträge, Brandschutzordnung Kennenlernen: Erwartungen und Berfürchtungen thematisieren, Probezeit: Kriterien austeilen (Kommunikations) Regeln für den Umgang miteinander / Gruppenregeln, Einrichten des Klassenraums, Sitzordnung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Termin mit Schulleitung machen (Dienstanweisung zur Gesund- und Krankmeldungen), unterschriftspflichtige Dokumente berücksichtigen, Referatsliste austeilen, Termin mit der Bibliotheksverantwortlichen absprechen, Methodische Vorschläge: Schnitzel (Schnipsel)- Jagd durch die Schule Organisation Einkleidung (die Dienstkleidung muss nicht am ersten Tag anprobiert werden) Terminabsprache mit Brandschutzbeauftragten ausführlich wird das Curriculum in der LS "Wie lerne ich?" vorgestellt, bitte Absprachen mit den Kollegen treffen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld 7D2 Block BE Titel 2016 Berufliche Identität finden Verantwortung für die Ausbildung übernehmen Lernsituation Wegweiser Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 2 4 2 8 Inhalte der Lernsituation Anleitungswoche: Organisationshinweise zur Anleitungswoche, Erstellen eines Reflexionsbogens (1) Theorie- Praxis- Kooperation: Information zu den Praxisaufträgen, Vorstellung der Mitgliedshäuser, Information zur Praxisbegleitung durch das Kollegium der Wannseeschule, Planung der Einsatzverteilung (3) Umgangsformen im Beruf: Kontakt mit der Station aufnehmen, auf die Auszubildendenrolle vorbereiten, angemessen Wünsche äußern, äußeres Erscheinungsbild, Kleiderordnung, Verhalten und Kommunikation am Telefon (4) Einführung in das Ausbildungsportfolio Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Absprache mit dem Sekretariat hinsichtlich des "Leitfadens für die Mitgliedshäuser" treffen, dieser wird im Ausbildungsportfolio abgeheftet Die Verantwortung für die Lernsituation liegt bei der Kursleitung. Diese plant zusammen mit Kollegen die Die Verantwortung fürs Portfolio hat die Kursleitung Stunden zur Anleitungswoche (mit Ulrich Neus) und zu entsprechend des Leitfadens den praktischen Einsätzen (mit Barbara von Kalckreuth). wenn die LS "Gesund bleiben am Arbeitsplatz" nicht im Block E stattfindet, kurze Information zum Umgang mit Nadelstichverletzungen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 7D2 2016 Berufliche Identität finden Verantwortung für die Ausbildung übernehmen Block Lernsituation B IntV/P Wo will ich hin? Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 4 4 4 12 Inhalte der Lernsituation Pflege im Wandel "Pflegebildung offensiv", Lebenslanges Lernen, rechtliche Grundlagen für Fort- und Weiterbildung (Weiterbildungsgesetz), Bildungsurlaubsgesetz, Berufsabschlüsse im europäischen Vergleich (GesinE-Projekt) Pflegekammer IVIöglichkeiten und Perspektiven im Berufsfeld Pflege Überblick über verschiedene Pflegestudiengänge, spezielle Arbeitsfelder in der Pflege im In- und Ausland, Qualifizierungsmöglichkeiten, die Wannsee-Akademie stellt sich vor, Fachzeitschriften als Instrument der Fortbildung Bewerbungstraining: Bewerbungsanschreiben, Vorstellungsgespräch, Verdienstmöglichkeiten Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen im Bewerbungstraining wird das Ausbildungsportfolio einbezogen Auf Wunsch kann die Kursleitung am Interessengeleitete Gruppen- oder Einzelrecherche zu Bewerbungstraining teilnehmen Aufgaben- und Arbeitsfeldern der Pflege im In- und Kontakt zur Wannsee-Akademie Ausland Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 7D2 201S Berufliche Identität finden Verantwortung für die Ausbildung übernehmen Block B E - B Ex Lernsituation Na, wie war's? Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 54 20 40 30 144 Inhalte der Lernsituation Jeweils am Anfang des Blockes: Rückblick auf den praktischen Einsatz auf Grundlage des Ausbildungsportfolios, Ausgabe der Evaluationsbögen, Thematisierung der Lernerfolge oder auch schwieriger Situationen, anhand des Curriculums / Stundenplanes, Übersicht über den kommenden Block geben (2) Jeweils am Ende des Blockes: Rückblick auf den Block und Evaluation der Lernsituationen, Ausgabe der Evaluationsbögen, Rückversicherung ob Praxisaufträge und Praxisauswertungen ausgehändigt wurden, gegebenenfalls Information zu den Strahlenpiaketten, Vorbereitung auf den Einsatz mit Hilfe des Ausbildungsportfolios (2) Einführungsblock: 1. Na, wie war's- Stunde (nach vier Wochen im Block E): Kriterien zum Probezeitende; Zwischenstandsgespräche zum Probezeitende, wird durch Reflexionsfragen vorbereitet, werden mit der Stellvertretung zusammen geführt, parallel finden Übungen im Lernlabor statt (8) Zweiter Block: Reflexion des ersten Einsatzes auf Grundlage des Ausbildungsportfolios, Gruppendynamik nach dem Probezeitende (6) Ein Jahr dabei: Reflexion der bisherigen Ausbildung (8) Vor der Zwischenprüfung: Info Schulleitung und Probeklausuren (4) Nach der Zwischenprüfung: Zwischengespräche zusammen mit der Vertretung (12), Reflexion und Rückgabe derZWP (4) Block nach dem Wahleinsatz; Reflexion des Wahleinsatzes (6) Vorletzter Block (24): Vorbereitung auf das Examen, Vorstellung der Prüfungsunterlagen, Probeklausuren, selbstorganisierte Lernzeit Examensblock (40): Wiederholung vor der mündlichen Prüfung, Reflexion der Ausbildung, Abschied vom Kurs, Vorbereitung der Examensfeier (Stellprobe / Fototermin ...), selbstorganisierte Lernzeit Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Die Ausbildungsportfolios werden in die Zwischenstands- und Zwischengespräche miteinbezogen. liegt in der Verantwortung der Kursleitung bzw. der Vertretung Praxisaufträge für den 1. Einsatz (E), Wahleinsatz (W) und Examenseinsatz (Ex) austeilen Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld Titel 7D2 Block 2616 Berufliche Identität finden Verantwortung für die Ausbildung übernehmen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation BSch Schülerinnen - Station 14 4 6 24 Inhalte der Lernsituation Dienstplangestaltung Arbeitsablauforganisation, Stellenpläne / Stellenbeschreibung (kritische Auseinandersetzung zur Situation in der Pflege) Aufgabenbereiche der Schüler während der Schülerinnen - Station abklären Ablauf und Organisation von Übergabe und Visite, kommunikative Aspekte Pflegefunktionssysteme Einarbeitung in spezielle Pflegephänomene / Krankheiten sowie Notfallmanagement der entsprechenden Station Arbeitszeitgesetz Umgang mit Datenschutz (Schweigepflicht) Einführung in das Portfolio: Methode und Umsetzung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Besuch der Einrichtung Arbeitsgruppen zu den Themen: Dienstplan, Pflegevisite, spezielle Krankheitsbilder, Kreativgruppe Die Verantwortlichen für die Lernsituation betreuen die Schülerinnenstation gemeinsam mit den Hausbetreuern sowie dem Kursieitungsteam. Vorbereitung der Schülerinnenstation, Lernort Praxis als selbstständige Übernahme einer Pflegeeinheit oder Die Schulung der Mitarbeiter in den Mitgliedshäusern eines Wohnbereiches zur Festigung der liegt in der Verantwortung der Mitglieder der Ausbildungsinhalte Lernsituation. Lernlabor Leistungserfassung Portfolio (HFH) Lernfeld Titel 7D2 Block BE 201S Berufliche Identität finden Verantwortung für die Ausbildung übernehmen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Wie lerne ich? 4 22 2 28 Inhalte der Lernsituation Gedächtnisphysiologie: topografische Grundlagen des Gehirns, Gedächtnis als funktionales System, zeitliche und inhaltliche Speicherformen, Hemisphärenmodell, Beeinflussung der Hirnaktivität / RAS, Lerntypentest Grundlagen der Motivationspsychologie: emotionale und motivierende Faktoren des Lernens, Bedürfnispyramide nach A. Maslow, Attributionstheorie Lernen an der Wannseeschule: Umgang mit Medien in der Wannsee Schule, Schulbibliothek, Curriculum der Wannsee Schule und Zeitschiene, Hinweis auf die Lernberatung/Lerntraining Lern- und Arbeitstechniken: Lembiografie reflektieren, lebenslanges Lernen, selbstorganisiertes Lernen, Lernkartei, Mind-Map, Mitschriften, Lese- und Memotechniken (exemplarisch für Lern- und Arbeitstechniken zur Prüfungsvorbereitung), Überblick über Leistungsnachweise in der Probezeit: Referate, Klausuren, Praxisaufträge Umgang mit Prüfungsangst POL-Training: Moderation, Gruppendiskussion, Handout/ Skript, Selektion relevanter u. seriöser Informationen, Quellenangabe u. Zitierregeln, Reflexion des Lernerfolges, Organisation der POL über die 3 Jahre Didaktischer Kommentar Übungsklausur zu den Themen der LS Die Rolle des Moderators im POL-Training wird durch die Tutoren übernommen. Lernlabor Organisatorische Anmerkungen POL-Training als Tagesseminar wird knapp vor der ersten POL geplant zum Thema „Umgang mit Medien" Medienbeauftragte, zum Thema „Schulbibliothek" Bibliotheksverantwortliche, zum Thema "Lernberatung" ein Mitglied aus AG Lernbegleitung einladen Leistungserfassung Lernfeld Titel 7D2 Block BE 2016 Berufliche Identität finden Verantwortung für die Ausbildung übernehmen Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation Praxisparcours 4 2 2 8 Inhalte der Lernsituation Folgende Lernsituationen werden sich in den Simulationen wiederfinden: Beherrsche Deine Hände! (Händedesinfektion, hygienische Arbeitsweise) Berührung (Berührung als Aufnahme von Beziehungen, Anteilnahme durch Berührung) Gespräche führen (verbale und nonverbale Kommunikation, Mimik, Gestik) Erst mal tief Luft holen (Beobachtung der Atmung, Maßnahmen der Pneumonieprophylaxe) Gut gekaut... (angemesse Unterstützung, Ernährungsgewohnheiten berücksichtigen, Aspirationsprophylaxe, Situation der Nahrungsaufnahme) Kinästhetik (Interaktion, Massen, Zwischenräume, Orientierung, Rückenschonung) Mit heiler Haut davon kommen (hautschonender Transfer, Hautinspektion, Positionierung, Mikrobewegungen) Schneeweißchen und Rosenrot (Maßnahmen der Thromboseprophylaxe, Blutdruck und Pulskontrolle) Didaktischer Kommentar Der Schwerpunkt liegt auf den praktischen und kommunikativen Aspekten, welche jeweils ausgeführt und fachlich begründet werden sollen. Organisatorische Anmerkungen Die Kollegen, die diese LS gestalten, benennen einen Hauptverantwortlichen, der anhand der Checkliste Praxisparcours die Gesamtorganisation übernimmt und organisieren in Zusammenarbeit mit der Kursleitung auch die selbstständigen Übungen während der Zwischenstandsgespräche in der Probezeit. Die Schüler können für ihre Vorbereitung zusätzlich die freien Lernlaborzeiten nutzen. Die Schüler benötigen ihre Ausbildungsportfolios (Handlungsschemata). Lernlabor 8 Stunden im Lernlabor mit Simulationspatienten Leistungserfassung Leistungsnachweis LF 7D3 Berufliche Identität finden - Pflege als Beruf kennen lernen Kommentierung für das gesamte Lernfeld: Die Lernsituationen im Lernfeld 7 sollen die Auszubildenden in der Entwicklung ihrer beruflichen Identität unterstützen. Berufliche Identität entwickelt sich unter anderem in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen. Dabei stehen Pflegende vor der Herausforderung sich als Berufsgruppe einen geachteten Platz zu erarbeiten und zu sichern, die Grenzen beruflicher Wirklichkeit immer wieder neu zu setzen und offen zu sein für neue Herausforderungen. Kommentierung TD3: Im Lernfeld 7 D3 werden die berufspolitische Verantwortung von Pflegenden sowie die Rechte und Pflichten als Arbeitnehmer näher betrachtet. Die Auseinandersetzung mit den geschichtlichen Wurzeln und der Rolle Pflegender im Nationalsozialismus soll den Blick für die historische Verantwortung unserer Berufsgruppe schärfen. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden kennen die besonderen Merkmale der beruflichen Pflege und können diese vor dem Hintergrund der geschichtlichen Wurzeln reflektieren. Sie identifizieren sich mit der Rolle als Arbeitnehmerin / Arbeitnehmer und wissen um die Bedeutung beruflicher Interessenvertretungen. Sie arbeiten in Gruppen aufgabenorientiert zusammen und entwickeln eine eigene berufliche Identität. Sie sind in allen Bereichen für Gender Mainstream sensibilisiert. LS Was ist eigentlich Pflege? Fachkompetenz ( Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > erkennen berufliche Handlungsfelder > identifizieren und entwickeln ein eigenes Pflegeverständnis > ordnen die Lebensaktivitäten in das Pflegehandeln ein > erkennen soziale Netzstrukturen Personale Kompetenz ( Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > reflektieren die eigene Berufswahl LS Rechte und Pflichten Fachkompetenz ( Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > kennen Rechte und Pflichten im Arbeitsverhältnis > kennen die Berufsgesetze mit rechtlichen Konsequenzen > wiederholen die rechtsstaatlichen Grundlagen Deutschlands Personale Kompetenz ( Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > wenden Gesetze auf die eigene Situation an > abstrahieren den Umgang mit Geschenken von Abhängigen > handhaben den rechtlichen Gleichstellungsbegriff LS Wurzeln des Pflegeberufes FacSikompetenz ( Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wissen um die Möglichkeiten der Arbeitnehmervertretung > beschreiben Pflege als Beruf in der Vergangenheit und Gegenwart > unterscheiden nationale und internationale Pflegeorganisationen > nehmen gesellschaftliche Veränderungen wahr Personale Kompetenz ( Sozialkompetenz und Selbständigkeit) Die Lernenden: > bedienen soziale Netzstrukturen > verorten sich berufspolitisch > wenden Methoden der Projektarbeit an > präsentieren Arbeitsergebnisse und legen eigene Standpunkte dar > agieren berufspolitisch > stellen sich berufsethischen Herausforderungen Lernfeld Titel 7D3 Block BE 2016 Berufliche Identität finden - Pflege als Beruf kennen lernen Lernsituation Was ist eigentlich Pflege? Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 7 1 8 Inhalte der Lernsituation Handlungsfelder von Pflegenden, eigene Berufswahl reflektieren, unterschiedliche Definitionen von Pflege, Pflegeverständnis Berufsbild Pflegetheorie: Roper/ Logan/ Tierney (LA) Pflegediagnosen: kurze Einführung Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Vertiefung Pflegediagnosen in der LS "Der Pflegeprozess" Lernlabor Leistungserfassung Lernfeid Titel 7D3 Block 2016 Berufliche Identität finden - Pflege als Beruf kennen lernen Lernsituation überall Wurzeln des Pflegeberufes Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 12 2 10 24 Inhalte der Lernsituation Überblick über die Geschichte der Pflege in den Bereichen: ambulante Pflege: Ordenspflege, Gemeindeschwester, ambulante Pflege, Projekt AGNES Gesundheit und Krankheit: Bezahlung nur bei Gesunderhaltung (Antike), Strafe Gottes (Mittelalter), Hildegard von Bingen (spätes Mittelalter), Beginen- Bewegung, Pathogenese - Salutogenese (Neuzeit), Annegret Sonn Frauenbewegung und Gender Mainstream: Barmherzige Schwestern (Vincent v. Paul - 12. Jhdt.) Amalie Sieveking, Emanzipation von der Familie, Wilde Schwestern Berufliche Entwicklung: Florence Nightingale, Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes, Diakonissenanstalten Kaiserswerth (Ehepaar Fliedner), Hilfspflegerinnen, Liliane Juchli, Sabine Bartholomeyczik, (Frank Weidner) Entwicklung von Vergütung und Anerkennung von Berufserkrankungen: Verdienste von Agnes Karll Pflege im Nationalsozialismus: Verantwortung und Mittäterschaft; Euthanasie im Nationalsoziaiismus Berufsvertretungen in der Pflege: Berufsverbände, Schwerpunkt DBfK (Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe), Pflegekammer, Überblick über weitere, z.B. ION Arbeitnehmervertretung: Gewerkschaften und betriebliche Mitbestimmung, Wahl und Zusammensetzung, Mitbestimmung und Mitwirkung im Betrieb, Vertretung von Auszubildenden Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Experten von verdi und DBfK Besuch Haus der Wannsee - Konferenz Lernlabor Leistungserfassung Lernfeld 7D3 Block BE Titel 2016 Berufliche Identität finden - Pflege als Beruf kennen lernen Stundenzuordnung WG 1 WG2 WG 3 WG 4 Gesamt Lernsituation 16 Rechte und Pflichten 16 Inhalte der Lernsituation Rechtsstaatliche Grundlagen, Grundrechte, Grundgesetz Die Rolle als Arbeitnehmer: Krankenpflegegesetz, Arbeitsrecht: Arbeitsvertrag, Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, tarifvertragliche Vereinbarungen, Kündigungsrecht, Allgemeines Gleichstellungsgesetz, Umgang mit Geschenken Einführung in Delegation und Haftung Schweigepflicht Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Selbsterarbeitung in Form eines Stationenlaufes mit abschließender Auswertung im Plenum exterene Dozentin mit 6 Stunden Vertiefung; Delegation und Haftung bei "Miteinander leben und arbeiten" Lernlabor Leistungserfassung Klausur in Zusammenhang mit der LS "Schneeweißchen und Rosenrot" LF 8 Kyltursensibel handeln Kommentierung: Im Lernfeld 8 werden besondere Anforderungen hinsichtlich der pflegerischen Versorgung von Patienten unterschiedlicher Kulturen, sowie deren Rituale und Traditionen beispielhaft betrachtet. Darüber hinaus werden die Lernenden mit Möglichkeiten bekannt gemacht, international als Pflegende tätig zu werden. Im Rahmen der Ausbildung können die Lernenden einen vierwöchigen Wahleinsatz, auch im Ausland, absolvieren. Um ihnen die Arbeit im Ausland zu erleichtern, wird ein Kurs für fachspezifisches Englisch angeboten. Übergeordnete Handlungskompetenz: Die Lernenden entwickeln die Fähigkeit sich mit der eigenen und ihnen fremden Kulturen kritisch auseinanderzusetzen. Dabei erkennen und akzeptieren sie kulturelle Unterschiede und setzen sich für einen kultursensiblen Umgang in ihrem Arbeitsfeld ein. Sie kennen Möglichkeiten, sprachlichen Barrieren zu begegnen. LS Eigene und fremde Lebenswelten erfahren Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > hinterfragen unterschiedliche Kulturbegriffe und sind sich der historischen Bedingtheit bewusst > wenden kulturspezifische Pflegeanamnesen exemplarisch an > realisieren den Pflegeprozess kulturspezifisch > beziehen kulturspezifische Rituale in den Pflegeprozess ein und berücksichtigen dabei unterschiedliche Gesundheits- und Krankheitsverständnisse > kennen Zugangsbarrieren zum Gesundheitssystem Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erkennen bestehende und eigene Vorurteile und Stereotypen und wirken an ihrer Auflösung mit > sind aufmerksam für möglicherweise außergewöhnliche Belastungen aufgrund von Migrationserfahrungen > wenden Übersetzungshilfen adressatengerecht an > schätzen in sprachlich schwierigen Situationen ein, ob Laiendolmetscher oder professionelle Dolmetscher benötigt werden > kennen Zugangswege zu Dolmetscherdiensten LS Grenzenlos Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > übernehmen Verantwortung für die Planung des eigenen Wahleinsatzes > reflektieren die pflegerischen Auslandserfahrungen anderer Auszubildender und Experten und ziehen daraus Konsequenzen für den eigenen Wahleinsatz LS Nursing english Fachkompetenz (Wissen und Fertigkeiten) Die Lernenden: > wenden gesundheits- und krankheitsbezogene Begriffe in englischer Sprache an Personale Kompetenz (Sozialkompetenz und Selbstständigkeit) Die Lernenden: > erweitern ihre Fähigkeiten in der englischen Kommunikation > überwinden Hemmnisse beim Englischsprechen > gestalten den Kontakt zu englischsprachigen Patienten Lernfeld Titel 8 Block BW 2016 Kultursensibel handeln Lernsituation Eigene und fremde Lebenswelten erfahren Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 16 12 32 4 Inhalte der Lernsituation Kultur: Definitionen und ihre historische Bedingtheit, Moderner Kulturbegriff, Dimensionen von Kultur Migration: Geschichte von Migration nach Deutschland nach dem 2. Weltkrieg, aktuelle Statistik, Begriffsabgrenzungen Migrant, Flüchtling, Asyibewerber, -berechtigter, lllegalisierte Menschen, Stereotypen, Vorurteile Migration und Gesundheit: migrationsspezifische Barrieren zum Gesundheitssystem, kulturbedingte Sichtweisen auf Gesundheit und Krankheit, Illness-Disease-Modell von Kleinman, Modell transkultureller Kompetenz von Domenig, transkulturelle Pflegeanamnese, Kultursensibles Krankenhaus, Best practice Beispiele, Umgang mit sprachlichen Barrieren, Dolmetschen im Pflegekontext Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Selbstreflexion Fallarbeit Exkursion in Einrichtungen mit kulturspezifischen Angeboten Lernlabor Leistungserfassung Referate Lernfeld Titel 8 Block BW 2016 Kultursensibel handeln Lernsituation Nursing english Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 32 32 Inhalte der Lernsituation fachbezogenes Englisch Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen externe Dozentin die Lernsituation wird als Blockseminar geplant Lernlabor 2 Stunden im Lernlabor Leistungserfassung Zertifikat Lernfeld Titel 8 Block 2018 Kultursensibel handein Lernsituation B Allg Grenzenlos Stundenzuordnung WG 1 WG 2 WG 3 WG 4 Gesamt 6 2 8 Inhalte der Lernsituation Möglichkeiten und Grenzen für Pflegende im Ausland tätig zu werden: Entwicklungshilfe, Auswirkungen von Auslandsaufentalten auf das eigene Pflegeverständnis Didaktischer Kommentar Organisatorische Anmerkungen Die Lernsituation bereitet auf den Wahieinsatz vor. Die Schüler erhalten Gelegenheit sich über Möglichkeiten In dieser Lernsituation werden die Unterlagen für den im Ausland zu arbeiten zu informieren. Wahleinsatz ausgeteilt. Die Verantwortlichen aus der Lernsituation arbeiten dazu mit der Kursleitung Experten erzählen von ihren Erfahrungen (z.B. Schüler, zusammen. Bitte BvK für die Organisation der die schon im Wahleinsatz waren, Kollegen, externe Wahleinsätze einplanen. Experten) Lernlabor Leistungserfassung c 0 c ¦O c 03 0 C O 0 5= 03 0 0 O ' CM t O © N> M— =3 -t—» 0 CM CO CM 0 0 0 "D O C 0 1 0 0 M" CD O) 03 ro O) 0 03 OD O c c CD "I _0 o ^j. c > 0 0 03 0 N 0 •4—' C 0 0 0 0 0 0 CD CM §1 O CO T— N C 0 1b O 03 CO c ¦4—' ^ »— c 0 0 X2 03 0 0 03 03 5 CO O (0 c CD Sät "M" 03 CO CO ~ 03 O C > O CD 0 03 0 N 0 -4-» C 0 l c 0 ro il e 0 g 3 ¦+-< 0 +-• CM C 0^ s5! 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