AmSeeBlatt Termine - Informationen - Berichte Nr. 45 vom 29. Februar 2016 TERMINE UND ANKÜNDIGUNGEN Ein wöchentlich aktualisierter Terminplan ist auf unserer Homepage (www.amseegym.de) in der Rubrik Service / Termine einsehbar. MITTEILUNGEN Verabschiedung des Schulleiters gang“ (Q12) und ein Fotobuch mit Bildern aus der bewegten Vergangenheit eben dieses Jahrgangs von der 5. bis zur 12. Klasse. Am meisten freute sich der scheidende Schulleiter über die Kunstseiten zum Thema „Blumen“, die jede Klasse im ersten Halbjahr im Kunstunterricht bei Frau Mahr, Frau Wolf und Herrn Niesel gestaltet hatte und ihm beim Rundgang überreichte. Am Ende der Tour hatte er einen wunderbaren Bildband zusammen, den er nach eigenen Worten „nie mehr hergeben“ werde. Das Motto der Verabschiedung: Blumen für Herrn Rechenberger Am 18. Februar wurde der Gründungsdirektor des Ammersee-Gymnasiums, OStD Klaus Rechenberger, in den Vorruhestand verabschiedet. Zunächst wurde er von der Mitarbeiterin im Direktorat, Frau Groß, in einer mehrstündigen Überraschungstour durch das über und über mit Blumen geschmückte Schulhaus gelotst und von jeder einzelnen Klasse mit einer eigenen Aktion verabschiedet. Die Schüler hatten sich dabei einiges einfallen lassen: Gedichte, selbst komponierte oder umgedichtete Lieder, ein Spalier, ein perfekt choreografierter Tanz, eine Cup-SongPerformance, eine Power-Point-Präsentation, ein Kurzfilm, lustige Sketche, Quizfragen, Rechenaufgaben, dazu viele gute Wünsche und Geschenke, die ihm den Abschied versüßen und den bevorstehenden Ruhestand genießen lassen sollten: Mal überreichten die Klassensprecher Kuchen, in einer riesigen Pappschachtel als Klassenschriftzug oder liebevoll mit Herrn Rechenbergers Lieblingszahl verziert, mal ein selbst erstelltes Kochbuch, einen von allen signierten Basketball oder ein T-Shirt, auf dem die gesamte Schule unterschrieben hatte. Sehr lachen musste er über ein riesiges Befreiungsformular, bei dem als Grund der Befreiung „Pension“ und als Zeitraum „18.2. bis immer“ angegeben war. Im Mathe-Pluskurs musste er überaus knifflige Aufgaben lösen, die Tabletklasse 10B sagte ihm mit aufwändig gestalteten digitalen Riesenbuchstaben „Auf Wiedersehen“, in der 7A wurde er von einem gestrengen Schüler an der Tafel ausgefragt – die richtige Lösung ergab natürlich die Klassenbezeichnung. Die Oberstufe erwartete ihn geschlossen in der Turnhalle und präsentierte eine mit Zetteln voller guter Wünsche gespickte Leinwand nebst Pinsel und Farbe als Beschäftigungsanregung für die bevorstehende Freizeit (Q11) sowie eine Flasche Wein mit dem sinnigen Etikett „Ihr bester Jahr- Schüler aus der 5C, Herrn Rechenbergers letzter Matheklasse Auf die sportliche Tour durch die Klassen folgte die offizielle Verabschiedungsfeier in der Aula, bei der musikalisch umrahmt von Schulorchester und Big Band - die Ära Rechenberger von dem Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberbayern-West, Herrn Stephan Zahlhaas und vom Landrat des Landkreises Landsberg, Herrn Thomas Eichinger, beleuchtet und seine Verdienste gewürdigt wurden. In Vertretung für den Dießener Bürgermeister Kirsch sprach die ehemalige Vorsitzende des Fördervereins und jetzige Gemeinderätin Frau Beatrice von Liel ein Grußwort; die amtierende Vorsitzende des Fördervereins, Frau Dr. Claudia Weidner, und die Vorsitzende des Elternbeirats, Frau Valeria Scheffel-Jurisch, überreichten ein großformatiges Panoramafoto des Am- Herausgeber: Direktorat des Ammersee-Gymnasiums Dießen, Dießener Straße 100, 86911 Dießen am Ammersee Tel.: (08807) 21433 -0, Fax: (088 07) 21433-13, email: [email protected], internet: www.amseegym.de Redaktion: Anita Groß mersee-Gymnasiums, das Elternbeirats- und Fördervereinsmitglieder in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit Hilfe von Kunstlehrer Burkhard Niesel bemalt hatten; der Personalratsvorsitzende, Dr. Johannes Hauck, betrachtete in einer tiefsinnigen und großartig geistvollen Rede das Wesen des Schulleiters im Allgemeinen und Herrn Rechenbergers im Besonderen, und der Lehrerchor sang dem scheidenden Chef ein Ständchen, worüber er sich sichtlich amüsierte: Hakuna Matata („Die Sorgen bleiben dir immer fern“) aus dem Musical König der Löwen passte nicht nur nach Meinung der singenden und tanzenden Kollegen ganz vorzüglich zu der Situation. Zum Schluss trat der Schulleiter selbst ans Mikrofon und ließ, sichtlich bewegt, die letzten Jahre noch einmal Revue passieren. Elternbeirat und Förderverein überreichten ein Gemälde Bei dem anschließenden Buffet wurde Herr Rechenberger dann noch einmal gefordert: Unter der gestrengen Leitung von Oberstufenkoordinatorin Christine Greinwald musste er sich einer Abiturprüfung unterziehen, um das so genannte „Rentnerabi“ zu erlangen. Die Prüfungskommission hatte die Rechenbergerschen Vorleistungen in Mathematik und Deutsch als ausreichend erachtet, verlangte aber in drei weiteren Fächern ruhestandsrelevante Kenntnisse und Fähigkeiten. Also war für den gesellschaftswissenschaftlichen Bereich Geographie, als Fremdsprache Englisch und als fünftes Abiturfach Sport, und zwar in Form einer Partnerübung, nämlich Tanz (mit Frau Rechenberger), festgesetzt worden. Der Schulleiter schlug sich wacker und bekam am Ende von seinem bisherigen Stellvertreter Herrn Büttner das Zeugnis der Allgemeinen Pensionsreife überreicht. Neuer Schulleiter Seit dem 22.2. hat das ASG einen neuen Schulleiter. Der Nachfolger von Herrn Rechenberger heißt Alfred Lippl, unterrichtet Mathematik und Physik und kommt vom Germeringer Carl-Spitzweg-Gymnasium, wo er 10 Jahre lang stellvertretender Schulleiter war. Studiert hat Herr Lippl an der LMU München, das Referendariat absolvierte er am Erasmus-GrasserGymnasium in München, am Holbein-Gymnasium in Augsburg und am Viscardi-Gymnasium in Fürstenfeldbruck, wo er im Anschluss an den Vorbereitungsdienst auch einige Jahre unterrichtete, bevor er 2001 ans Kultusministerium, und zwar an das dortige Statistikreferat, abgeordnet und im Schuljahr 2005/06 stellvertretender Schulleiter in Germering wurde. Lehrkräfte und Mitarbeiter Zum Halbjahr wurde Juliane Kaiser (D/G) an den bayerischen Landtag abgeordnet. Als neue Verbindungslehrerin wurde Julia Berchtold (D/Sw) gewählt. Die Studienreferendare Stefanie Kaufenstein, Stefan Lipsky und Dr. Stefanie Rach sind für den letzten Teil ihrer Ausbildung an ihre Seminarschulen zurückgekehrt; Heide Kratzer und Barbara Liebel wurden an eine andere Zweigschule versetzt. Ab dem 22.2. verstärken folgende neue Kolleginnen und Kollegen das Team: Andreas Bauer (M/Inf), Daniela Eckstein (E/G/Sk), Christina Greger (D/Geo), Gero Hermannstaller (M/Sm), Alessandra Käß (M/Ph), Nina Schäth (F/Sp) und Johanna Wallach (D/E). Barbara Lehmann (F/E) ist aus der Elternzeit zurückgekehrt. Im Sekretariat begrüßen wir als neuen FOS-Praktikanten Max Hochleitner. Stundenplanänderungen und Lehrerwechsel Die Zuweisungen, der Weggang von Lehrkräften zum Halbjahr und längerfristige Erkrankungen von Lehrkräften hatten eine Reihe von Änderungen in der Unterrichtsverteilung zur Folge. Dadurch bedingte Stundenplanänderungen wurden den Klassen bei der Ausgabe der Zwischenzeugnisse mitgeteilt. Gefährliches Computerspiel Herr Büttner (links) überreichte dem Chef das Pensionsabizeugnis Die Bundespolizei weist darauf hin, dass das bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebte Computerspiel Subway Surfers Gefahren bei der Bahn in gefährlicher Weise verharmlost. Bei dem Spiel, das nach den Angaben des Herstellers „gut für Kinder geeignet“ und „besonders kinderfreundlich“ sein soll, flüchtet der Spieler z.B. auf Zuggleisen vor einem aufgebrachten U-Bahn-Kontrolleur, wobei er Hindernissen wie Zügen und Prellböcken ausweichen muss oder auf den Gleisen Münzen sammelt. RÜCKBLICK Winterball viel zu bestaunen, zu essen, zu trinken und zu kaufen. Die Besucher konnten Glücksrad spielen, Wichtel abwerfen oder sich mit dem Weihnachtsmann nebst bezaubernden Engeln fotografieren lassen, Lebkuchen oder Kerzen selber verzieren und Sandwiches, gebrannte Mandeln oder Hot Dogs essen. Für die jüngeren Gäste hatte die Klasse 6D mit Sportlehrerin Julia Berchtold in der Turnhalle einen Parcours aufgebaut, der großen Zulauf fand. Um die hundert Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 bis 12, aber auch etliche Ehemalige folgten am 11.12. der Einladung der Organisatorinnen Raffaela Böswald, Sarah Gauger und Zoe Much (alle Q12) zum Winterball in die märchenhaft dekorierte Aula des ASG. In der ersten Hälfte gab es Oldies und Standard, später legte DJ Moritz Nick dann Elektro und Hip Hop auf. Die ChristmasRockabillies#11 Ebenfalls in der Turnhalle gab es auch eine perfekt choreografierte Tanz-Vorführung der Christmas Rockabillies#11, im normalen Leben ein Sportkurs der Q11. Den Vogel in Sachen Absatzschnelligkeit schoss die Klasse 5B ab: Nach 20 Minuten war ihr Tombola-Stand leergekauft. Sehr gut liefen auch die selbst gebastelten Duftsäckchen der Klasse 7A, die gleichzeitig den Preis für den schönsten Stand bekam, und die Pralinen, Sterne und Plätzchen der 8D. Beide setzten jeweils über 550 Euro um. Insgesamt wurde die Rekordsumme von 4.300 Euro eingenommen, die auch dieses Jahr wieder dem „Nice View Children’s Village“ in Kenia gespendet werden. Bei den Konzerten war die Aula wie immer bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Vororchester und der Unterstufenchor machten den Anfang mit Corelli, Purcell, Rutter und Althouse, dann folgten zuerst das Kammerorchester mit dem Et exultavit (Solistin: Neesha Albrecht, Q11) aus dem Magnificat von Johann Sebastian Bach und danach der große Chor (Leitung: Hans Gruber), dessen filigranes Spiritual I will be done begeistert beklatscht wurde Das schönste Paar: Ballkönigin Tosca Schüll und Freund Charlotte Hering, Michelle John und Lukas Buchner von Herrn Niesels Fotokurs hatten einen Fotostand aufgebaut, wo man sich in großer Ballrobe ablichten lassen konnte. Höhepunkt der Veranstaltung war die Krönung des Ballkönigspaares: Tosca Schüll und ihr Freund waren am schönsten, entschied die Jury. Winterkonzerte und Basar Am 16. und 18.12. fanden am ASG die Winterkonzerte statt, am ersten Abend traditionellerweise umrahmt von dem Adventsbasar der SMV, an dem jede Klasse der Schule mit einem Stand vertreten war. Da gab es Der Unterstufenchor von Frau Maas Schülersprecherin Sophie Linnenbrink (10D) und ihrer Klassenkameradin Vivienne Aubin. Der große Chor unter der Leitung von Herrn Gruber Die Big Band heizte den Zuschauern dann vor der Pause noch einmal ordentlich ein. Im zweiten Teil des Konzerts trat zunächst der neunköpfige Lehrerchor auf, der sich in der prüfungsintensiven Vorweihnachtszeit irgendwie die Probenzeit aus den Rippen geschnitten hatte. Die Moderatorinnen Sophie Linnenbrink und Vivienne Aubin Schulskikurs Vom 11. bis zum 15. Januar waren 120 Siebtklässler und 14 Lehrer sowie eine externe Aushilfe im Schulskikurs auf dem Markbachjoch im Skigebiet Wildschönau/Tirol. Wie immer gab es bei der Ankunft zunächst eine logistische Herausforderung zu bewältigen, mussten doch Skier und Gepäck mit der Gondelbahn auf 1450 Meter Höhe und von dort mit dem Ski-doo in den Gasthof transportiert werden. Neesha Albrecht, Q11, bei ihrem Solo Die schönste Zimmerdekoration Kleine und große Gitarristen in der Big Band Für den Rest des Abends gehörte die Bühne dann dem großen Orchester, das mit Musiklehrerin Anette Maas neben volkstümlichen und modernen Kompositionen auch einige Sätze aus einem Händel-Concerto grosso (Solistinnen: Magdalena Fißl und Konstanze Ulreich, beide Q12) einstudiert hatte. Eine Besonderheit stellte dieses Jahr das Schlusslied dar: Für das Ammersee-Gymnasium hatte Vororchesterleiter Professor Rudolf Winter eigens ein Arrangement von Michael Jacksons Heal the World in Auftrag gegeben, das nun unter großem Jubel der Zuschauer uraufgeführt wurde. Moderiert wurden die Konzerte von Glänzende Stimmung am Abend Bei wechselhaften Wetterbedingungen – von heftigem Schneefall bis zu strahlendem Sonnenschein war alles dabei – wurde tagsüber das jeweilige Fahrkönnen auf Skiern und Snowboards trainiert, abends standen Filme über Lawinenkunde, aber auch Gemeinschaftsspiele und eine Fackelwanderung inklusive Schneeballschlacht auf dem Programm, nicht zu vergessen die Zimmerkontrolle, bei der Noten in den Kategorien Ordnung, Sauberkeit und Dekoration vergeben wurden. Besuch des W-Seminars im Hauptstaatsarchiv und Deutsche charakterisieren. Danach informierte die Q12 in einer originellen Präsentation über die Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich in verschiedenen Lebensbereichen, von der Art der Gläser über die Form der Essiggurken bis hin zu typischen Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften. Zwei Schüler der Q 11 stellten dann einen selbst geschriebenen Comic vor und die Klasse 10AD führte einen sehr lustigen Sketch auf, bei dem sich ein deutsches und ein französisches Pärchen gründlich missverstehen. Zum krönenden Abschluss präsentierte die Klasse 10BD ihren aus Plastikflaschen hergestellten und in den französischen Nationalfarben angesprühten Eiffelturm, der wegen seiner Größe auf einem Rollbrett herangekarrt wurde, was für allgemeine Heiterkeit sorgte. Die Tabletklasse hatte die Entstehung des Turms in Form eines Films festgehalten, der während des Einzugs im Hintergrund im Zeitraffertempo gezeigt wurde. Im Anschluss an die Schülerbeiträge wurden dann noch die zwei Schülerinnen der 11. und 12. Jahrgangsstufe geehrt, die erfolgreich die DELFPrüfung abgelegt haben. Besonders gut hat Céline Guillon abgeschnitten, die mit 94 von 100 möglichen Punkten Beste in Oberbayern-West wurde. Das W-Seminar Geschichte im Bayerischen Hauptstaatsarchiv Am 14.12. fuhren die Teilnehmer des W-Seminars Geschichte mit Frau Sieberz-Schmid ins Bayerische Hauptstaatsarchiv nach München, um weiter den Entstehungsgründen des Ersten Weltkriegs nachzugehen. Archivdirektor Gerhard Fürmetz, Leiter der Neueren Abteilung, gab dem Kurs eine Einführung ins Archiv und suchte eigens für die Schüler einige originale Gesandtschaftsberichte „zum Anfassen“ heraus. Entsprechend beeindruckt waren die Seminarteilnehmer. „Das ist beinahe so, als würde man Ludwig III persönlich die Hand schütteln“, meinte Raffael Greiffenberg angesichts des Gesandtschaftsberichts aus Wien vom Juni 1914, der handschriftliche Anmerkungen des bayerischen Königs enthält. Die Schüler erfuhren, was ein Repertorium ist und versuchten mit den Findebüchern wichtige Materialien zum Ersten Weltkrieg aufzustöbern, während Herr Fürmetz sie damit vertraut machte, wie man die Akten bestellt. Sie durften sogar zu den Akten selbst ins Archiv, ein Trakt, der den Besuchern normalerweise versperrt ist. Ein bisschen gruselig sei es da unten schon gewesen, berichtet Frau Sieberz-Schmid, mit den horizontal schiebbaren Regalwänden, die mit großen Rädern bedient werden. Vergessen werden wollte dort jedenfalls keiner. Tag der Deutsch-Französischen Freundschaft Am 22. Januar feierten die Französischklassen der Oberstufe gemeinsam den Tag der deutschfranzösischen Freundschaft, die offiziell am 22.1.1963 mit dem Elysée-Vertrag geschlossen wurde. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Herrn Rechenberger, der die Besonderheit und den Wert dieser Freundschaft betonte, zeigte die Q12 in einem selbst gedrehten Kurzfilm Klischees, die Franzosen Et voilà la Tour Eiffel! Vortrag Jens Corssen Am 26. Januar konnten die Schüler der Oberstufe eine Schulveranstaltung der besonderen Art mit dem bekannten Verhaltenstrainer Jens Corssen erleben. Jens Corssen ist Verhaltenstherapeut, psychologischer Berater und Autor zahlreicher Publikationen. Er berät sowohl Führungskräfte aus den Bereichen Wirtschaft und Medien wie auch Fußballprofis. Außerdem arbeitet er als Kolumnist und ist regelmäßig bei Radio- und Fernsehsendungen zu Gast. Im Mittelpunkt der Vorträge von Jens Corssen steht der SelbstEntwickler® mit seinen vier Werkzeugen SelbstBewusstsein, Selbst-Verantwortung, Selbst-Vertrauen und Selbst-Überwindung. In seinem Vortrag vor den ASG-Schülern gab Corssen zu diesen Stichpunkten praktische und lebendige Anleitungen, die nachdenklich machten und zugleich Heiterkeit auslösten. Die Schüler lernten schnell, dass es im Leben weder ein „Sauwetter“ noch einen „blöden Stau“ gibt, sondern dass Dinge im Alltag einfach manchmal „ungünstig disponiert“ sind, aber zum Leben dazu gehören. Und wenn man dieses Leben, so Corssen, in „gehobener Gestimmtheit“ positiv annehme, stehe man nach Niederlagen auch schneller wieder auf, finde kreative Lösungen und gewinne an Selbstvertrauen. „Hinfallen, Aufstehen, Krone Zurechtrücken, Weitermachen“ müsse die Devise lauten. Der Verhaltenstrainer Corssen, der neben vielen hoch dotierten Auftritten aus Überzeugung auch ab und zu an Gymnasien referiert, wurde von einem Kamerateam der ARD begleitet, das eine Dokumentation mit dem Titel „Gebrauchsanweisung zum Leben“ erstellt. Der Sendetermin wird voraussichtlich im Jahr 2017 liegen und im AmSeeBlatt bekannt gegeben. tenkleidung; deutscher Schulalltag; Partys.... Die französischen Schüler und ihre deutschen Freunde wirkten zufrieden, erlebnissatt und ein bisschen abgekämpft. Trotz der frühen Abfahrt des französischen Busses soll nach dem Abschiedsfest aber noch privat weiter gefeiert worden sein. Anscheinend haben sich alle prima verstanden (auch von den Gasteltern kam viel Positives), so dass für unseren Gegenbesuch in Frankreich (9. bis 18. März) die Voraussetzungen hervorragend sind. Berufsinformationsabend Am 23. Februar fand am ASG der Berufsinformationsabend für die Q11 statt. Nach der Begrüßung durch Oberstufenkoordinatorin Christine Greinwald und Elternbeirat Michael Köhler, Hauptorganisator der Veranstaltung, kamen alle 20 Referenten für eine kurze Vorstellung auf die Bühne, bevor sie, auf Klassenzimmer verteilt, in drei Runden die anwesenden Schüler über ihre Berufe - vom Arzt, Bootsbauer und Juristen bis zum Piloten, Polizisten oder Steuerberater, um nur einige zu nennen - und den Weg dahin informierten. Die meisten Referenten waren Eltern, es fand sich aber auch ein ehemaliger Schüler darunter, Yannik Lange, Abiturjahrgang 2011, der Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Drei Ausbildungsbeauftragte beim Finanzamt Landsberg gaben außerdem Einblick in die Möglichkeiten zu einem Berufseinstieg im öffentlichen Dienst. „Eine hervorragende Veranstaltung“, so war anschließend die einhellige Meinung der ASG-Elftklässler. Englisches Theater Jens Corssen erläutert der Oberstufe „gehobene Gestimmtheit“ Frankreichaustausch Am Abend des 4. Februar fand unter reger Anteilnahme der Gastfamilien im Mehrzweckraum das harmonische Abschiedsfest für die französischen Austauschschüler statt. Die bilder- und einfallsreichen Powerpoint-Präsentationen der französischen Jugendlichen (fünf Gruppenarbeiten)) dokumentierten eindrucksvoll, was in den zehn Tagen zuvor alles zu erleben und zu verarbeiten war: Ausflüge ins Voralpenland (Schloss Neuschwanstein, Füssen, gemeinsames Eislaufen), zu den Sehenswürdigkeiten Dießens (Klosterkirche, Zinngießer, Schmiedevorführung, Seeanlagen), zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau und in die Innenstadt von München; kuriose Schilder am Rande des Weges; neu entdeckte bayerische Leibspeisen; deutsche, bayerische oder jugendsprachliche "Lieblingswörter"; Trach- Am 24. Februar war wieder das englischsprachige Tournee-Theater WhiteHorse Theatre zu Gast am ASG. Mitgebracht hatte die vierköpfige Truppe ein Stück für die sechste Jahrgangsstufe mit dem Titel The Dark Lord and the White Witch, in dem, in Anlehnung an den Herrn der Ringe, der furchtbare Lord Morbus die Herrschaft über das Land Underearth erringen will, um es mit seinen menschenfressenden Woks zu bevölkern. Und wie in der literarischen Vorlage kann nur ein durch und durch gutherziger Mensch den Bösewicht stoppen. Das Stück begann mit einer daisy chain competition zwischen den zwei lustigen Wichteln Dilly und Willy und der schüchternen Gala. Zur Erheiterung des Publikums wurde der Sechstklässler Anton Rogge auf die Bühne geholt, um den Gänseblümchenkettensieger zu küren. Die neue Daisychainqueen Gala wird dann von der weißen Hexe mit der Rettung der Welt vor dem bösen Morbus beauftragt, was ihr nach vielen Abenteuern auch ge- lingt. In dem turbulenten Stück bewies die WhiteHorse-Truppe wieder Kreativität und Wandelbarkeit. Nur vier Schauspieler verkörperten die unterschiedlichsten Rollen und nutzten das einfache, aber vielfältige Bühnenbild abwechselnd als Höhle, Unterschlupf, Bergwipfel, Sumpf oder Thron. Die ASG-Schüler waren entsprechend angetan von der Vorführung. „Lustig und spannend“, lautete ihr Urteil, und den Mädchen gefiel, dass es eine weibliche Heldin gab, die ganz ohne Waffen den bösen Lord besiegte. Anton Rogge, 6E, durfte die Daisychainqueen küren Das Oberstufenstück, Shakespeares Komödie Twelfth Night or What You Will, das die Truppe anschließend für die 10., 11. und 12. Klassen aufführte, stellte für die jugendlichen Zuhörer in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung dar: Sprachlich eine harte Nuss, eine äußerst verzwickte Figurenkonstellation mit Hosenrollen und pausenlosen Verwechslungen, dazu Intrigen und Täuschungen aller Art. Dass alle Charaktere auch hier nur von vier Schauspielern verkörpert wurden, sorgte zusätzlich für Verwirrung. Andererseits spielten die jungen Mimen so gut, dass man irgendwie der Handlung folgen konnte und zumindest die groben Linien mitbekam, wenn auch nicht alle Wortspiele und Anspielungen. Es gab sogar durchaus ein bisschen Gekichere im Publikum, besonders, als ein Schüler als Polizist auf die Bühne geholt wurde, und der Schlussapplaus war sehr wohlwollend. WETTBEWERBE Basketball Am 11.12. nahm die Basketballmannschaft des ASG am Kreisfinale in Landsberg teil. Wie jedes Jahr war das Spiel hart umkämpft und wurde erst kurz vor Schluss durch einen Drei-Punkte-Wurf von Niclas Kredig entschieden. Mit großer Vorfreude fieberten die Torjäger des ASG dem Regionalfinale entgegen, das in eigener Halle ausgetragen wurde. Dieses konnten sie dank zweier souveräner Siege gegen die Mittelschule aus Starnberg und das Gymnasium aus Penzberg für sich entscheiden. Am 19. Januar reisten sie zum Bezirksfinale nach Ingolstadt, wo sie sich jedoch den Mannschaften aus Freising und Traunstein geschlagen geben mussten. vorne: Julian Willner, Sebastian Hemmer, Samuel Gebauer hinten: Thassilo Seeboth, Niclas Kredig, Michel Böhmler, Timm Kornelius, Betreuer Stefan Lipsky Malvolio, Sir Toby und Sir Andrew in Twelfth Night Ein ASG-Schüler (3.v.l.) als Shakespeare-Darsteller Mathematik-Wettbewerbe Auch im vergangenen Jahr haben die Teilnehmer des Mathematik-Pluskurses sehr erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen: In der Mathematik-Olympiade Bayern absolvierten alle mit großem Erfolg die erste Runde. In der zweiten Runde konnten neben dritten Preisen für Stefanie Kramer (8D) und Maximilian Gleiser (6D) auch erste Preise an Michael Sigl (6E) und Christian Brand (Q12) vergeben werden. Zusammen mit Levin Braun (6E) sind diese Schüler zur Landesrunde der Mathematik-Olympiade in Augsburg bzw. Passau eingeladen worden, wo sich die besten bayerischen Teilnehmer der ersten beiden Runden versammeln. Christian hat außerdem mit hervorragenden Ergebnissen (1. Preis) am Bundeswettbewerb Mathematik teilgenommen. Auch in der sehr anspruchsvollen zweiten Runde zählte er zu den Preisträgern (3. Preis). Eine besondere Ehre wurde ihm dadurch zuteil, dass er zu Auswahlklausuren für das deutsche Team der internationalen Mathematik-Olympiade ein- geladen wurde. Im Landeswettbewerb Mathematik hat Miyuki Hauke (8C) sehr erfolgreich abgeschnitten: Durch einen ersten Preis darf sie an der zweiten Runde teilnehmen. Stefanie Kramer, Michael Sigl, Maximilian Gleiser, Miyuki Hauke Jugend musiziert Emilia Andresen (Q11), Clemens von Meding (Q11), Theresa Kiemer (8A) und Maria-Theresa Fißl (10C) haben beim Regionalwettbewerb von Jugend musiziert den ersten Platz gewonnen. Die drei Erstgenannten haben sich außerdem für den Landesentscheid qualifiziert. Jugend debattiert Rahel Roloff debattierte am besten, Bei der Debatte über die Frage, ob alle Schüler des ASG verpflichtet werden sollten, sich für Flüchtlingskinder in der Ammersee-Region zu engagieren, setzte sich die sehr sachlich und sehr konzentriert argumentierende Rahel als Siegerin durch und durfte zusammen mit der oben erwähnten Neuntklässlerin das ASG beim Regionalentscheid in Icking vertreten, wo ihr am Ende nur ein Punkt bis zur Finalrunde fehlte Am 22.12. fand am ASG der Schulentscheid im Wettbewerb Jugend debattiert statt. Als Teilnehmer der Schlussrunde hatte sich für die Pro-Seite Max Aldinger und Claus Lucca Clausen, beide 9B, und für die Gegenseite Rahel Roloff (9C) sowie eine weitere Neuntklässlerin, die aus datenschutzrechtlichen Gründen namentlich nicht im Internet genannt werden darf, qualifiziert. Maximilian Aldinger (rechts) wurde Zweiter Regionalentscheid Vorlesewettbewerb Am 17.2 ging in der Stadtbücherei Landsberg der Vorlesewettbewerb in die nächste Runde. Der Regionalentscheid, organisiert und moderiert von der Buchhandlung Osiander, wurde unter den Schulsiegern der Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien ausgetragen. Die Vertreterin des ASG, Veronika Fischer aus der Klasse 6A, wurde dabei Erste in der Kategorie Gymnasium. Lake Slam Am 19.2. traten sechs Kandidaten aus der achten Jahrgangsstufe im englischen Sprechwettbewerb Lake Slam gegeneinander an. Linda Kupfer und Lindsay-Emily Rode, 8A, Miyuki Hauke und Sarah Saraswati, 8C und Finn Taylor und Emma Strohmeier, 8D, hatten englische Texte - ein selbst verfasstes oder rezitiertes Gedicht oder eine Geschichte - vorbereitet und trugen ihr Kür-Stück in der ersten von drei Ausscheidungsrunden vor. In der Zweiten Runde mussten sie über einen ad hoc aus einer Schachtel herausgegriffenen Gegenstand („One from the box“) improvisieren. Die dritte Runde verlangte „praising“: Hier sollten die verbleibenden Kandidaten für folgende interessante Ideen werben: Why Lothar Matthäus should be English teacher at the ASG und Why Chantal, from Fack ju göhte should be German teacher at our school. Siegerin wurde Sarah Saraswati, der die Jury, bestehend aus den Englischlehrern Peter Toepfer und Sven Ponschab, der Vorjahressiegerin Mia Mengel, Vincent Staudacher und Adriana Röschinger vom englischen Konversationskurs sowie der amerikanischen Gastschülerin Jamie Talty die beste Aussprache, den besten Inhalt und den größten Unterhaltungswert attestierte. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von den Englischlehrerinnen Franziska Auernhammer und Barbara Liebel. Florian Dehlfing, Mitte, freut sich über den Meistertiel Ergometerrudern Florian Dehlfing, 10B, wurde Deutscher Meister bei den 18. Internationalen Deutschen Meisterschaften im Ergometerrudern, die am 20.2 in der Starnberger Schlossberghalle ausgetragen wurden. Schon kurz nach dem Start lieferte sich der ASG-Schüler ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem härtesten Konkurrenten, Sönke Mensing von der Rudergesellschaft München (rgm). Mensing versuchte, seinen Rivalen durch kurze Zwischensprints zu demoralisieren, aber Florian Dehlfing blieb bei seiner Rennstrategie, ließ sich nicht abschütteln und arbeitete sich mit langen Zügen immer wieder an seinen Gegner heran, bis dieser 5 Minuten vor Ende des Rennens erschöpft abbrechen musste. So konnte Dehlfing die letzten knapp 1000 Meter ungefährdet das Feld kontrollieren und siegte mit 8168 m und deutlichem Vorsprung vor Moritz Kneuer (rgm, 8037 m) und Andreas Steininger (Passauer Ruderverein, 7947 m). Auch zwei weitere Ruderer aus dem letztjährigen Paradeboot des ASG, dem Doppelvierer, erzielten beachtliche Ergebnisse: Martin Hartenberger erreichte in seiner Gewichtsklasse den sechsten Platz. Andreas Auernhammer war zunächst noch schneller unterwegs, musste dann aber in aussichtsreicher Position wegen Muskelproblemen das Rennen vorzeitig beenden. Florian Dehlfing ruderte zur Deutschen Meisterschaft SCHULENTWICKLUNG 3 3 – Bausteine zum Schulerfolg Ab und zu drücken auch Lehrer und Eltern gemeinsam die Schulbank, wie im Februar letzten Jahres anlässlich einer Fortbildung des Schulamtes in Landsberg. Der renommierte Nürnberger Professor Dr. Werner Sacher hielt einen Vortrag mit dem Titel „Von der Elternarbeit zur Erziehungs- und Bildungspartnerschaft“, in dem er eine dringend erforderliche Neuausrichtung des Zusammenwirkens zwischen Schule und Elternhaus forderte. Die eingängigen Thesen von Prof. Sacher überzeugten Schulleitung und Elternbeirat gleichermaßen, sich mit dem Thema näher auseinanderzusetzen und daraus abzuleiten, was wir an unserer Schule tun können, um den Schulerfolg der Schüler noch besser zu unterstützen. Unter den drei zentralen Schlüsselbegriffen Kommunikation, Struktur und Ermutigung haben sich Vertreter der Lehrer, der Eltern und der Schüler jeweils 3 mal 3 Maßnahmen überlegt, mit denen man im Schulalltag einen Beitrag zu mehr Effizienz und Wirksamkeit leisten kann. Und so kam es zum 3³ - drei Gruppen überlegen sich zu drei Überschriften jeweils drei Maßnahmen. Oft sind es nur kleine Schritte, fast schon Binsenweisheiten, manchmal auch die Überwindung von Gedankenlosigkeit – die Arbeitsgruppe ist jedenfalls überzeugt, mit dem 3³ einen wertvollen Denkanstoß liefern zu können und freut sich auf viele kreative Ideen zur Umsetzung und Weiterentwicklung des Konzeptes. Bei der Sitzung des Elternbeirates mit den Klassenelternsprechern am 26. Januar wurde über das Thema intensiv diskutiert und das 3³ als ein Beitrag zur Verbesserung der Schulkultur gewürdigt. Wer sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchte, kann sich das 3³ und den Leitgedanken zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft am ASG auf der Schul-Homepage unter der Rubrik „Schulleben – Schulprofil“ anschauen Die zugrundeliegenden Gedanken von Prof. Sacher sind am besten in seinem Interview mit der Zeitschrift DIE ZEIT nachzuvollziehen: http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/201304/elternarbeit-qualitaetsmerkmale/komplett-ansicht?print oder unter der Homepage von Prof. Sacher. http://www.sacher-werner.homepage.t-online.de/ Für Rückfragen und Anregungen an den Elternbeirat zu diesem Thema steht Albrecht Proebst gerne zur Verfügung.
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