Legistik, Recht, Verhandeln Neben klassischer Rechtstechnik und wirkungsorientierter Folgenabschätzung stehen die IT-Unterstützung im Normerzeugungsprozess sowie die europäische Normerzeugung samt deren Bezug zur nationalen Rechtsordnung im Fokus legistischer Bildung. In Veranstaltungen zu den sprachlichen Aspekten des Rechts soll das Ziel, verständliche Informationen und Erledigungen erstellen zu können, unterstützt werden. Weiters steht ein Angebot für die englische Rechtssprache zur Verfügung, die im Verwaltungsrecht zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die optimale Informationsgewinnung, das Training von Gesprächsführung, Fragetechniken und nondirektionalem Verhalten, überzeugendes Argumentieren und Plädieren und die Bewältigung schwieriger Verhandlungssituationen bilden einen weiteren Schwerpunkt. Das Seminar zum Datenschutzrecht ist unser erstes Angebot in einer künftigen Reihe ausgewählter Rechtsgebiete. Sollte Bedarf an Lernangeboten zu weiteren Rechtsmaterien vorliegen, stehen wir gerne zur Verfügung. In Tagesrandveranstaltungen werden rezente legistische Fragen mit einem interessierten Fachpublikum diskutiert. In Verantwortung von: Koordination: Sekretariat: Web: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Herr Hubert Zenz Frau Petra Ranzenbacher https://www.oeffentlicherdienst.gv.at/vab/legistik_2016 Überblick Zielgruppen Das Bildungsangebot des Bereiches »Legistik« richtet sich an •• Mitarbeitende in den Ressorts, •• Mitarbeitende des Parlaments, •• Klubsekretärinnen und ‑sekretäre sowie •• Mitarbeitende in den Ländern, die mit legistischen Aufgaben befasst sind. Lerninhalte Inhaltlich spannt sich der Bogen von der klassischen Rechtstechnik über die wirkungsorientierte Folgenabschätzung bis hin zu Sprache und Recht, zur ITUnterstützung und zur europäischen und internationalen Normerzeugung samt ihrem Bezug zur nationalen Rechtsordnung. Lernmethoden Vorträge und Diskussionen werden durch Gruppenarbeiten und praktische Übungen ergänzt. Die Schulungsräume im Schloss Laudon verfügen über eine PC-Ausstattung mit Zugang zum Internet und zu den relevanten Applikationen. Theoretisch erarbeitetes Wissen wird gleich vor Ort am PC geübt, wie es einem modernen und praxisorientierten E‑Government entspricht. Grundlagen Spezialisierung und Vertiefung Aktualisierung und Ergänzung Lehrgang Legistik Wirkungsorientierte Folgenabschätzung Legistik – Rezente Fragen und Themen Rechtsinformationssystem EUR-Lex (CELEX) E-Recht Bescheide und Gutachten verständlich formulieren Lehrgang Legistik Als Ein- und UmsteigerIn wollen wir Sie bei Ihrem Ziel, eine kompetente und engagierte Legistin oder ein kompetenter und engagierter Legist zu werden, bestmöglich unterstützen. In den Seminaren BS 963/1 »Legistische Grundlagen«, BS 963/2 »Parlament und Legistik«, BS 963/3 »Wirkungsorientierung und Legis‑ tik« und BS 963/4 »Normensprache« wollen wir Ihnen ein breites strukturelles Basiswissen über Legistik vermitteln. Sie erhalten – unabhängig von den konkreten Aufgaben Ihres Arbeitsplatzes – einen Gesamtüberblick über die Legistik, sehen also »das ganze Bild«. Die im »Lehrgang Legistik« vermittelten Kenntnisse bilden die fachliche Grund‑ lage für die Weiterqualifizierung in den Seminaren des legistischen Bildungsange‑ botes. Spezialisierung und Vertiefung Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an den nachfolgenden Semina‑ ren sind jene Kenntnisse, die Sie im »Lehrgang Legistik« erworben haben, oder vergleichbare. In diesen Seminaren können Sie sich unter kundiger Lernbeglei‑ tung jenes Wissen erarbeiten, das Sie zur qualitätsvollen Erfüllung der konkreten Aufgaben Ihres Arbeitsplatzes benötigen. Als Lernbegleiter agieren regelmäßig die verantwortlichen Expertinnen und Experten aus dem Parlament, dem Bundeskanzleramt sowie aus weiteren Ressorts. Trainer aus dem wissenschaftlichen Bereich sowie aus der Wirtschaft runden das Angebot ab. Legistik, Recht, Verhandeln Struktur des Angebotes Der Zielgruppe steht folgendes Angebot zur Verfügung: Aktualisierung und Ergänzung – Follow-up Bei Bedarf bieten wir unter Berücksichtigung Ihrer Spezialisierung in besonderen Veranstaltungen Updates über Änderungen (Recht, Technik, Sprache, Internati‑ onales) an. Sie sind eingeladen, Fragen und Problemstellungen aus der täglichen Praxis bis einen Monat vor Veranstaltungsbeginn der Verwaltungsakademie des Bundes zu kommunizieren ([email protected]), damit sie in der Veran‑ staltung erörtert werden können. Legistik, Recht, Verhandeln Individuelles Aus- und Weiterbildungsangebot Ergänzend zu den vorhandenen Lehrveranstaltungen bieten wir bei spezifischem Ausbildungsbedarf individuelle Lösungen an. Bitte kontaktieren Sie uns in die‑ sem Fall, damit wir Inhalt und Umfang mit Ihnen abstimmen können. Achtung! Vier Seminare sind einer kleinen Zahl von Spezialistinnen und Spezialisten vorbehalten, andere – vor allem Vertiefungsseminare – erfordern besonderes Vorwissen. Legistikgespräche 2016 In den vergangenen Jahren hat sich an der Kärntner Verwaltungsakademie unter der Bezeichnung »Klagenfurter Legistikgespräche« eine Fachtagung etabliert, in der aktuelle Anliegen der legistischen Praxis diskutiert wurden. Das Land Oberösterreich, Direktion Verfassungsdienst, führt diese Veranstal‑ tung in Linz fort. Als nächster Termin ist der 3. und 4. November 2016 in Aussicht genommen. Legistik, Recht, Verhandeln Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte: Frau Mag. Carmen Breitwieser Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Direktion Verfassungsdienst Telefon: +43 732 77 20-11622 E-Mail: [email protected] oder [email protected] BS 963/1 Legistische Grundlagen Inhalt und Ziele •• Rechtstechnik •• Gliederung von Rechtsvorschriften (einschließlich der Gestaltung des Titels von Rechtsvorschriften) •• Zeitlicher Geltungsbereich von Rechtsvorschriften •• Novellierung von Rechtsvorschriften •• Bezeichnungspflichten •• Verweisungen •• Sprache und Recht (z. B. Konjunktionen, geschlechtergerechte Rechts‑ sprache, zeitgemäße Ausdrücke) •• Verständlichkeit von Rechtstexten •• Formalia (z. B. Zitierregeln, Abkürzungen, Schreibweise von Zahlen) •• Materialien (Vorblatt, Erläuterungen, Textgegenüberstellung) Sie erwerben ein breites legistisches Basiswissen. Lernmethode Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion Trainer •• Herr Dr. Karl Irresberger, Bundeskanzleramt •• Herr MMag. Thomas Zavadil, Bundeskanzleramt Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: 2 Tage BS 963/1 1. – 2. März 2016 Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Zielgruppe Mitarbeitende in den Ressorts und in den Bundesländern, Mitarbeitende des Parlaments sowie Klubsekretärinnen und ‑sekretäre, die auf nationaler und auf EU-Ebene mit legistischen Aufgaben befasst sind BS 963/2 Parlament und Legistik Inhalt und Ziele In diesem Seminar wird das parlamentarische Verfahren (Ausschuss und Plenum) von der Einbringung eines Gesetzesentwurfes bis zur Beschlussfassung darge‑ stellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Möglichkeit von legistischen Ände‑ rungen, insbesondere: •• Einbringung von selbstständigen Gesetzesanträgen von Abgeordneten •• Einbringung von Abänderungs- und Zusatzanträgen im Ausschuss- und Plenarverfahren •• Verfahren im Ausschuss (einschließlich Ausschussberichten, Ausschussfest‑ stellungen, selbstständiger Anträge von Ausschüssen) •• Abstimmungen •• praktische Fragen zum Ablauf Lernmethode Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion Trainerinnen •• Frau Mag. Dr. Carina Neugebauer, Parlamentsdirektion •• Frau Mag. Dr. Rosi Posnik, Parlamentsdirektion Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: ½ Tag BS 963/2 31. März 2016, 9 – 12:30 Uhr Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Zielgruppe Mitarbeitende in den Ressorts und in den Bundesländern, die auf nationaler Ebene mit legistischen Aufgaben befasst sind; Personen, die sich für legistische Abläufe im Parlament interessieren BS 963/3 Wirkungsorientierung und Legistik Inhalt und Ziele Ein zentrales Instrument des neuen Haushaltsrechts bilden die wirkungsorien‑ tierte Folgenabschätzung (WFA) und die interne Evaluierung. Für Gesetze, Ver‑ ordnungen und größere Projekte werden Ziele und Maßnahmen wirkungsori‑ entiert dargestellt, d. h. so weit wie möglich quantifiziert und damit überprüfbar gemacht. Gleichzeitig werden die Auswirkungen in verschiedenen Politikberei‑ chen wie Gleichstellung, Umwelt, Soziales etc. abgeschätzt. Diese Vorgehens‑ weise hat den Zweck, für Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit die Vor- und Nachteile eines Vorhabens transparent zu machen. Im Rahmen dieses Seminars werden die Grundzüge des neuen Systems erläutert, die wesentlichen Schritte für die Erstellung einer WFA erklärt, Informationen über Neuerungen im Gesamtsystem gegeben und erste Einblicke in die zur Anwendung kommende IT-Applikation ermöglicht. Schwerpunkte: •• WFA als Teil der Haushaltsrechtsreform, Verschränkung mit der wirkungs orientierten Steuerung, Durchführung der WFA •• Kurzvorstellung der Wirkungsdimensionen •• Abgestufte Durchführungsverpflichtung •• Vorstellung des IT-Tools, interne Evaluierung Zielgruppe Mitarbeitende in den Ressorts und in den Bundesländern, Mitarbeitende des Parlaments sowie Klubsekretärinnen und ‑sekretäre, die auf nationaler und auf EU-Ebene mit legistischen Aufgaben befasst sind Trainer •• Herr Mag. (FH) Stefan Kranabetter, Bundeskanzleramt Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: ½ Tag BS 963/3 31. März 2016, 13:30 – 17 Uhr Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Lernmethode Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion BS 963/4 Normensprache – Gesetze und Verordnungen adressatengerecht gestalten Lernmethode Vortrag, Diskussion, praktische Übungen •• 1 Tag Einführung und Gruppenarbeiten an Beispieltexten •• 1 Tag Follow up: Arbeit an Texten aus dem eigenen beruflichen Umfeld Zielgruppe Mitarbeitende in den Ressorts und in den Bundesländern, Mitarbeitende des Parlaments sowie Klubsekretärinnen und ‑sekretäre, die auf nationaler und auf EU-Ebene mit legistischen Aufgaben befasst sind Trainer •• Herr Dr. habil. Benedikt Lutz, Donau-Universität Krems Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: 1 Tag Einführung + 1 Tag Follow-up BS 963/4 11. April 2016, Follow-up: 13. Juni 2016 Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Inhalt und Ziele Die Verständlichkeit von Gesetzes- und Verordnungstexten ist nicht nur ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen – sie ermöglicht den Zugang aller Bevöl‑ kerungsgruppen zum Recht –, sondern auch ökonomisch und emotional von Bedeutung: Leicht verständliche Normtexte verringern den Aufwand und erhö‑ hen zudem die Akzeptanz der öffentlichen Verwaltung (»bürgernahe Gesetzesund Verwaltungssprache«). In diesem Seminar geht es um den bewussten Einsatz und die Optimierung sprachlicher Mittel für die Gestaltung fachspezifischer Texte aus Ihrem berufli‑ chen Umfeld. •• Was heißt eigentlich Verständlichkeit? – Sprachliche vs. inhaltliche Ein‑ fachheit, Gliederung, Kürze, Motivation … •• Kognitionswissenschaftlicher Hintergrund: Gedächtnispsychologie, kognitive Schemata, Gestaltpsychologie … •• Besondere Eigenschaften der Textsorte »Gesetz« •• Sprachliche Gestaltung: Komplexität reduzieren auf Wort-, Satz- und Textebene; verständliche Sprache und guter Stil – ein Gegensatz? •• Analyse, Diskussion und Optimierung von Beispieltexten •• Arbeit an Texten aus Ihrem eigenen beruflichen Umfeld BS 962 Bescheide und Gutachten allgemein verständlich formulieren Inhalt und Ziele Juristische Texte sind oft schwer verständlich, da sie meist in einer speziellen Fachsprache geschrieben sind. Mit einigen Grundregeln und Tipps können jedoch auch schwer verständliche Texte so formuliert werden, dass sie für die Leserin und den Leser klar und eindeutig und allgemein verständlich sind. •• The Dos and Don’ts für verständliches Schreiben •• Allgemein verständliche Sätze und Wörter •• Allgemeine juristische Texte verständlich formulieren •• Bescheide und Gutachten allgemein verständlich formulieren Sie lernen Texte in Bescheiden und Gutachten so zu formulieren und zu struktu‑ rieren, dass diese von Normadressaten gut verstanden werden. Lernmethode Vortrag, Diskussion, praktische Übungen Zielgruppe Mitarbeitende in den Ressorts, die Bescheide und Gutachten erstellen oder deren Qualität sichern Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: 1 Tag BS 962 21. April 2016 Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Trainerin •• Frau Mag. Dr. Barbara Auracher-Jäger, Agentur RechtVerständlich e.U. BS 964 Wirkungsorientierte Folgenabschätzung in der Legistik – Vertiefung Lernmethode Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion Zielgruppe Mitarbeitende in den Ressorts und in den Bundesländern, Mitarbeitende des Parlaments sowie Klubsekretärinnen und ‑sekretäre, die auf nationaler und auf EU-Ebene mit legistischen Aufgaben befasst sind TrainerInnen •• Herr Mag. (FH) Stefan Kranabetter, Bundeskanzleramt •• Expertin oder Experte aus dem Bundesministerium für Finanzen Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: 1 Tag BS 964 7. Juni 2016 Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Inhalt und Ziele Ein zentrales Instrument des neuen Haushaltsrechts bilden die wirkungsorien‑ tierte Folgenabschätzung und die interne Evaluierung. Für Gesetze, Verordnun‑ gen und größere Projekte werden Ziele und Maßnahmen wirkungsorientiert dar‑ gestellt, d. h. so weit wie möglich quantifiziert und damit überprüfbar gemacht. Gleichzeitig werden die Auswirkungen in verschiedenen Politikbereichen wie Gleichstellung, Umwelt, Soziales etc. abgeschätzt. Diese Vorgehensweise hat den Zweck, für Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit die Vor- und Nachteile eines Vorhabens transparent zu machen. Mit dem neuen Haushaltsrecht wird die wirkungsorientierte Folgenabschätzung zu einem integrierten Bestandteil sämtlicher legistischer Prozesse. Schwerpunkte: •• Wirkungsorientierte Folgenabschätzung als Teil des Legistik-Prozesses und ihre Verschränkung mit der wirkungsorientierten Steuerung •• Ablauf der wirkungsorientierten Folgenabschätzung •• Kurzvorstellung der Wirkungsdimensionen, insbesondere der finanziellen Auswirkungen •• Vorstellung des IT-Tools »Interne Evaluierung« BS 968 Recht sprechen und schreiben Inhalt und Ziele •• »Für einen kurzen Text hatte ich keine Zeit, so schrieb ich einen langen …« •• Entscheidungen so schreiben, dass sie auch gelesen werden •• Überzeugende Gedanken klar formulieren •• Eines nach dem anderen – die Reihenfolge der Gedanken im einzelnen Satz und im ganzen Text •• Adieu Amtsdeutsch Lernmethode Vortrag, Diskussion, praktische Übungen Zielgruppe Mitarbeitende, die Bescheide, Gutachten und andere schriftliche Ausfertigungen erstellen oder deren Qualität sichern Trainer •• Herr Dr. Reinhard Hinger, Oberlandesgericht Wien ½ Tag BS 968 10. März 2016, 9 – 12:30 Uhr Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Anmerkungen Teilnehmenden aus Landesverwaltungsgerichten wird ein Kostenbeitrag von 90 Euro in Rechnung gestellt. Beachten Sie bitte die unmittelbar daran anschließende Veranstaltung BS 969 »Grammatikalische Qualitätssicherung«! Legistik, Recht, Verhandeln Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: BS 969 Grammatikalische Qualitätssicherung Inhalt und Ziele •• Fallstricke in Grammatik und Orthographie: Wichtigste Probleme – Grammatik / Orthographie und Verständlichkeit; indirekte Rede; Konjunktiv – Indikativ (mögliche Bedeutungsunterschiede); Stilistik, Wortbedeutung, Alltagssprache – Fachsprache •• Neue Rechtschreibung: Interpunktion, Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung; s – ss – ß •• Nachschlagewerke: Wo finde ich was? Lernmethode Vortrag, Diskussion, praktische Übungen Zielgruppe Mitarbeitende, die Bescheide, Gutachten und andere schriftliche Ausfertigungen erstellen oder deren Qualität sichern Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: ½ Tag BS 969 10. März 2016, 13:30 – 17 Uhr Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Anmerkungen Teilnehmenden aus Landesverwaltungsgerichten wird ein Kostenbeitrag von 90 Euro in Rechnung gestellt. Beachten Sie bitte die unmittelbar vorangehende Veranstaltung BS 968 »Recht sprechen und schreiben«. Legistik, Recht, Verhandeln Trainer •• Herr Prof. Mag. Dr. Karl Blüml, Germanist, Linguist, Leseforscher BS 135 E‑Government – Rechtsinformationssystem (RIS) Inhalt und Ziele Das Seminar bietet eine Einführung in die verschiedensten Rechtsapplikationen des RIS. Anhand praktischer Recherchen werden den Teilnehmenden die wich‑ tigsten Informationsdatenbanken nähergebracht, darunter: •• Bundesgesetzblätter •• Bundesrecht •• Judikatur Die Suchmöglichkeiten werden vorgestellt und an praktischen Beispielen demonstriert. Das erworbene Wissen kann und soll von den Teilnehmenden auch in ihrem privaten Umfeld nutzbringend eingesetzt werden. Lernmethode Vortrag, Demonstration, Übungen Trainerinnen •• Frau Anita Österreicher, Bundeskanzleramt •• Frau Ing. Mag. Margit Keiml, LL.M., Bundeskanzleramt •• Frau Waltraude Spörk, Bundeskanzleramt Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termine: Ort: ½ Tag BS 135 26. April 2016 15. November 2016 Schloss Laudon, Teichdependance Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Zielgruppe Interessierte Mitarbeitende BS 140 E‑Government – E-Recht Inhalt und Ziele •• E‑Recht-Legistik (Formatvorlagen) •• E‑Recht-Workflow Nach Besuch dieses Seminars werden Sie im Prozess der Normerzeugung in der Lage sein, Dokumente in den richtigen Legistik-Formaten zu erstellen, diese im E‑Recht-Workflow anzulegen und weiterzuleiten. Lernmethode Vortrag, Übungen Zielgruppe LegistInnen, potenzielle E‑Recht-BenutzerInnen, interessierte Mitarbeitende Dieses Angebot richtet sich grundsätzlich nur an Mitarbeitende des Bundes. Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termine: Ort: 1 Tag BS 140 16. März 2016 10. November 2016 Schloss Laudon, Teichdependance Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Trainer •• Herr Christian Wregar, Bundeskanzleramt •• Herr Roman Sigmund, Bundeskanzleramt ES 207 EU-Datenbanken – Recherche im Bereich Recht Workshop Lernmethode Vortrag, Praxisbeispiele, Übungen Zielgruppe Personen, die in ihrem Arbeitsalltag europarechtliche Informationen benötigen TrainerInnen •• Herr MMag. Christian Mandl, Wirtschaftskammer Österreich •• Frau Anneliese Friedrich-Mulley, Team Europe Austria der Europäischen Kommission Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: 1 Tag ES 207 28. November 2016 Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Frau Mag. Dr. Karin Oberegelsbacher Sekretariat: Frau Herta Gratzer Legistik, Recht, Verhandeln Das Seminar gibt zunächst einen kurzen Überblick über den Europa-Server (europa.eu) und fokussiert dann die Recherche auf folgende Bereiche: •• Rechtstexte in den EU-Datenbanken des Portals EUR-Lex: Amtsblätter, Zusammenfassungen der Gesetzgebung, PreLex und OEIL •• Dokumente der Europäischen Kommission (Arbeitsprogramm, Konsul‑ tationen, Grün- und Weißbücher, Mitteilungen, Studien …) •• Dokumente des Rates der EU (Ratsdokumente, Ratstagungen, Pressemit‑ teilungen …) •• Dokumente des Europäischen Rates (insbesondere Schlussfolgerungen) •• EuGH-Judikatur, Schlussanträge der Generalanwälte / Generalanwältinnen •• Zuständigkeiten, Telefonnummern, E-Mail-Adressen von Beamten der euro‑ päischen Institutionen Es werden die Zuständigkeiten und die Arbeitsweise einzelner EU-Agenturen besprochen und Fallbeispiele aus diesen Bereichen ausgewählt, wie Europol, Eurojust, Frontex, Europäische Polizeiakademie, Europäische Agentur für Grundrechte, Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, Europäisches Justizielles Netz für Zivil- und Handelssachen. Die Übungen und Fallbeispiele werden auf die spezifischen Bedürfnisse der Teil‑ nehmenden abgestimmt. BS 940 Einführung in das Datenschutzrecht Lernmethode Vortrag, Diskussion, praktische Übungen Zielgruppe Mitarbeitende, die an Fragen des Datenschutzes interessiert sind bzw. mit daten‑ schutzrechtlichen Fragestellungen, etwa im Rahmen der Legistik, zu tun haben Vortragende •• Herr Mag. Dr. Ronald Bresich, LL.M., Bundeskanzleramt •• Frau Mag. Stefanie Dörnhöfer, LL.M., Bundeskanzleramt •• Herr Mag. Dr. Eckhard Riedl, Bundeskanzleramt Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: 2 Tage BS 940 12. – 13. Oktober 2016 Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Inhalt und Ziele 1. Block: Grundlagen des Datenschutzrechts •• Innerstaatliche Rechtsgrundlagen •• Rechtsschutz und Kontrolle •• Registrierung von Datenanwendungen •• Datenschutz im Kontext der Europäischen Union 2. Block: Datenschutz und Legistik •• Datenschutzbestimmungen in Materiengesetzen •• Legistische Gestaltung von Eingriffen in das Grundrecht auf Datenschutz 3. Block: Aktuelle Fragen des Datenschutzes (beispielhaft) •• Neuordnung des Datenschutzrechts auf EU-Ebene nach dem Vertrag von Lissabon •• Neue Anwendungsfelder für datenschutzrechtliche Fragestellungen (Video‑ überwachung, Vorratsdatenspeicherung, Flugpassagierdaten, Bonitätsdaten, Google Street View etc.) Das Seminar bietet einen Einstieg in die Grundlagen des Datenschutzrechts auf innerstaatlicher wie auf EU-Ebene. Insbesondere erhalten die Teilnehmenden praktische Hinweise zur legistischen Ausgestaltung von Eingriffen in das Grund‑ recht auf Datenschutz sowie einen Überblick über aktuelle Fragestellungen aus dem Blickwinkel des Datenschutzes, wie sie auf innerstaatlicher oder unions‑ rechtlicher Ebene diskutiert werden. BS 966 Legistik – Rezente Fragen und Themen Inhalt und Ziele Sie können sich mit Expertinnen und Experten wie auch mit Kolleginnen und Kollegen über rezente legistische Fragen und Themen austauschen. Lernmethode Vortrag, Diskussion Zielgruppe Legistinnen und Legisten, interessierte Mitarbeitende Vortragende •• Einschlägige ExpertInnen 1 – 2 Stunden BS 966 nach Vereinbarung Bundeskanzleramt, 1010 Wien, Hohenstaufengasse 3, Kassensaal Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Anmerkungen Sie sind eingeladen, bis längstens 2 Monate vor dem Veranstaltungstermin Fragen und Problemstellungen zu kommunizieren, damit sie dort behandelt werden können. Legistik, Recht, Verhandeln Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: BS 970 Fragen, Vernehmen, Verhandeln Inhalt und Ziele •• Fragearten und ‑funktionen •• Objektive Aufklärung von Sachverhalten •• Zuhören und verwertbares Zusammenfassen •• Gedächtnispsychologisches Befragen •• Kommunikationspsychologie Lernmethode Vortrag, Dialog, Gruppenarbeit, praxisrelevante Übungen Zielgruppe Mitarbeitende, die andere Personen befragen, vernehmen und Verhandlungen zu führen haben Vortragender •• Herr Oskar A. Miller, advocom Ort: 1½ Tage BS 970 20. – 21. April 2016 19. – 20. Oktober 2016 Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher Legistik, Recht, Verhandeln Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termine: ES-E 273 Let’s Talk about Administrative Law Terminology and communication Content and aims Let’s talk about public authorities, about permits, benefits and approval procedures. What’s the English for Bescheid, Beschwerde and Revision? And what about Ausübung unmittelbarer verwaltungsbehördlicher Befehls- und Zwangsgewalt? Austria’s system of administrative law is definitely one of the country’s specialties—and explaining how it works in English can be quite a challenge. Learn the essential terminology you need in order to describe the system that forms the basis for your work and apply this know-how in talking about aspects of administrative law relevant to you. Topics: •• Austrian and UK cases •• Administrative procedure & the administrative court system •• Administrative law in practice: what you do in this context Working method In this interactive seminar, specialised vocabulary and improving your communi‑ cation skills is integrated in work on legal topics. •• Learning by doing: 2 days of total immersion in English •• Optional online follow-up Target group People who need to be able to explain and discuss aspects of administrative law in English. See “How do I know my level of English?” Trainer •• Mag. Andrea Steiner, B.A Time & venue Length: Seminar number: Date: Venue: 2 days ES-E 273 28–29 November 2016 Schloss Laudon Organisation In the hands of: Secretariat: Ursula Eder Herta Gratzer NEW Tips For a review of fundamental legal terminology, come to “Legally Speaking”. Legistik, Recht, Verhandeln Activities: •• Discussing cases •• Learning key terminology in context •• Presenting and discussing legal issues from your field of work BS 151 E‑Government: Verfahren und Zustellung digital Inhalt und Ziele Dass heute die Kommunikation zwischen Verwaltungskundinnen und ‑kunden und Behörden oft elektronisch erfolgt, ist nahezu selbstverständlich. Verfahren werden in dieser Weise beschleunigt, sie werden strukturierter und durch die elektronische Zustellung auch billiger, sofern die Mitarbeitenden über die recht‑ lichen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen im digitalen Verwaltungsverfah‑ ren Bescheid wissen. Ziel dieses Seminars ist es, das erforderliche Wissen über die Zulässigkeit von elektronischen Anbringen, ihre Erledigung sowie die rechtskonforme elektroni‑ sche Zustellung zu vermitteln. Anhand von Best-Practice-Beispielen werden die wichtigsten Instrumente des E‑Government – Handy-Signatur, Amtssignatur und duale / elektronische Zustellung – dargestellt. Folgende Rechtsgebiete stehen daher im Fokus: •• E‑Government-Gesetz •• Signaturgesetz •• Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz •• Zustellgesetz Zielgruppe Juristinnen und Juristen sowie interessierte Mitarbeitende, die mit der Abwick‑ lung von Verwaltungsverfahren oder deren Gestaltung betraut sind Trainer •• Herr Mag. Peter Kustor, Bundeskanzleramt •• Herr Dr. Bernhard Karning, Bundeskanzleramt Zeit & Ort Dauer: Seminarnummer: Termin: Ort: 1 Tag BS 151 19. April 2016 Schloss Laudon Organisation In Verantwortung von: Herr Dr. Arnold Schoba, MA Koordination: Herr Hubert Zenz Sekretariat: Frau Petra Ranzenbacher NEU Legistik, Recht, Verhandeln Lernmethode Vortrag, Demonstration, praktische Übungen
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